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Kirchenbeitrag und Konkordat - wieviele Privilegien braucht die Kirche?

Created at 24. Feb. 2012

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by eswerdelicht

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Die Katholische Kirche steht für Wohltätigkeit und ist für ihr karitatives Engagement bekannt.
Viele meinen daher, dass es ihr zustehe von Staatsseite finanziell unterstützt zu werden.
Doch was und wie viel bekommt die Kirche eigentlich in Form von Subventionen und steuerlichen Befreiungen bzw. Vergünstigungen von Staatsseite – und somit von allen SteuerzahlerInnen?
Und was leistet sie im Gegenzug dazu tatsächlich für das Gemeinwohl? Hat die Kirche überhaupt selbst einen Überblick über ihr Vermögen und die Staatsleistungen, die sie kassiert?
Die Vorrechte der Katholischen Kirche sind vertraglich im Konkordat verankert, das 1933 zwischen dem austrofaschistischen Dollfuß-Regime und dem Heiligen Stuhl geschlossen wurde. Ist diese Vereinbarung noch als zeitgemäß zu betrachten und kann sie grundsätzlich aufgelöst werden?

Ganz allgemein wirft sich die Frage auf, ob die staatliche Anerkennung bzw. Privilegierung bestimmter Religionsgemeinschaften – in Österreich sind es zur Zeit 14 an der Zahl – nicht automatisch die anderen diskriminiert. Welche Sonderstellungen und Vorzüge die Kirche sonst noch genießt, ob man sie rechtfertigen kann und warum eine saubere Trennung von Staat und Kirche zu befürworten ist - über all das und noch mehr diskutieren Sabina Grömmer und Jorit D. Posset mit diesen Gästen:

Niko Alm: Publizist und Unternehmer,
Mitbegründer der Laizismus-Initiative sowie Mitorganisator und Sprecher des Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien

Wolfgang Renzl: Jurist und Rechtsanwalt in eigener Praxis,
Spezialgebiete: Medienrecht und Unternehmensgründung, er vertritt Mandanten in Rechtsstreitigkeiten mit der Katholischen Kirche

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