Was war das, was Sie als Kind erlebt haben? Ich glaube, das war, also in meinem Volksschulalter war es sicher Playmobil, Ritterburg, sowas in die Richtung. Aber wir waren sehr viel draußen. Wir haben direkt neben dem Haus einen kleinen Bach gehabt. viel draußen. Wir haben direkt neben dem Haus einen kleinen Bach gehabt. Da sind viele Erinnerungen her. Mit dem Seil über den Bach drüber schwingen, reinfallen, Baumhaus bauen und solche Dinge. War sehr viel draußen bis zum gewissen Alter. Dann war ich sehr viel drinnen. Das Abenteuer oder irgendwas erkunden, das findet man natürlich in vielen Computerspielen wieder. Und so war es bei mir dann auch, dass ich ab zehn, elf Jahren eigentlich relativ viel Computer gespielt habe. Ich spiele sehr wenig inzwischen. Wenn, dann ist meine Spielzeit aktuell vielleicht ab 23 Uhr, wenn Frauen und Kinder schlafen und dann eher am Handy, Mobilgerät und dann einfach ein bisschen zum Abschalten, aber nicht mehr in der Form wie früher Computerspiele gespielt habe. Früher hat es Zeiten gegeben, wo ich Tag und Nacht Computer gespielt habe. In meiner HTL-Zeit, speziell Anfang des Studiums, wo man einfach viel Zeit hat, da hat es wirklich Zeiten gegeben, wo der Tagesablauf darin besteht, aufstehen, Computer einschalten und irgendwann Computer ausschalten und schlafen gehen. In meiner Welt macht es keinen Unterschied, ob ich am Abend sitze und jemand anders beim Fußballspielen zuschaue oder ob ich am Abend Abend sitze und jemand anders beim Fußballspielen zuschaue oder ob ich am Abend da sitze und jemand anders beim Computerspielen zuschaue oder wie er dabei im Internet ein Live-Programm macht. Und für diese Leute, die im Internet dieses Live-Programm machen, das ist für die wir kleiner Fernsehsender und für diesen kleinen Fernsehsender, die die selbst betreiben, stellen wir Grafiken zur Verfügung, die sie brauchen. Intros, Outros, Überblendungen, wie man es im Fernsehen auch kennt. Sounds brauchen die Leute, Soundeffekte und wir helfen ihnen dabei aus dem einfach nur aus der einfachen Kameraeinstellung ein wirkliches interaktives Programm zu machen, auch mit den Tools, das heißt Werkzeugen, die wir ihnen da in Form von Softwarelösungen zur Verfügung stellen. Ich habe das Internet von 2000 weg sehr gut kennengelernt. Ich habe dann verschiedenste im Laufe der Zeit nach der HTL im Studium verschiedenste kleinere Projekte begonnen. Da ging es darum, einen Online-Shop zu bauen, wo Leute ein Foto hinschicken können. Und daraus wird ein Pop-Art-Foto gemacht in verschiedenen Stilen. Und das kann man sich dann als echtes Gemälde nach Hause schicken lassen. Das habe ich damals gemeinsam mit meiner Freundin, jetzigen Frau, gemacht. Wir haben auch andere Dinge im Internet probiert. Und dadurch, dass die Leidenschaft des gamings immer da waren die man immer noch in diesen in diesen zweig möchte irgendwann mal reingehen und das berufliche mit der leidenschaft verbinden das berufliche hat sich ein bisschen gewandelt oder oder die htl war eigentlich mehr elektronik mäßig das war dann irgendwann immer so meins aber die fh steier mit mit medien und business und it war dann eigentlich genau das, was für mich, wo ich gemerkt habe, in dem möchte ich mich beruflich verwirklichen, habe dann zuerst in Agenturen nach dem Studium gearbeitet und dann bin ich in die Selbstständigkeit gegangen, habe zuerst beratend tätig und habe dann an meine eigenen Projekte gearbeitet und aus einem dieser Projekte ist eben das jetzige Unternehmen geworden. In Amerika ist das ganz anders, das ist speziell aus dem Start-up-Umfeld. Dort sagt man, wenn jemand drei Firmen gegen die Wand gefahren hat, dann ist er eigentlich sehr wertvoll, weil der schon weiß, was man nicht machen darf. Dann kann er für das eigene Unternehmen sehr wertvoll sein. Im Start-up ist es die Regel, muss man fast sagen, dass ein Startup, wenn es gegründet wird, die Chance ist, dass es durchkommt, einfach sehr gering ist. Das heißt, von den Startups, von denen wir heute lesen, dass sie starten, wird es in drei Jahren wahrscheinlich 90 Prozent nicht mehr geben. Und damit muss man das akzeptieren. Es ist eine Idee, die man probiert und bei manchen geht es auf, bei manchen nicht. Es ist einfach sehr komplex. Ich würde sagen, das grüne Team ist sicher der wichtigste Baustein. Viel Arbeit ist ein guter Baustein, weil man einfach in der frühen Phase mit Überstunden schneller sein kann, wie es die Konkurrenz ist. Das verändert sich dann im Laufe des Unternehmens. In einer Größe, wo wir jetzt sind, sind die wichtigen Hebel eher, welche Entscheidungen treffe ich, welche Strategien treffe ich, welche Wege schlage ich ein. Und dadurch, dass ich selbst eine Zeit lang gestreamt habe, das heißt, wir haben ein Problem erkannt im Markt, international, und das war, dass der Eintritt in das Streaming relativ komplex ist. Das heißt, ich brauche einen guten PC, ich brauche ein gutes Internet, ich brauche Tools, die gar nicht so einfach zu verstehen sind. Ich muss mir dort dann Accounts aufsetzen und die einrichten. Das muss visuell gut ausschauen. Das heißt, der Eintritt von einem Streaming-Interessierten, wirklich selbst Streamer zu werden, ist relativ komplex. Und wir haben dann nach und nach Produkte gebaut, die diesen Eintritt erleichtern. Diese Design-Pakete, da hat es einfach sehr wenig Angebot am Anfang gegeben. Wir haben inzwischen im Onlineshop über, das sind wahrscheinlich 10.000 verschiedene Produkte, die alle digitale Produkte für den Streamer, das kann sein von, wie gesagt, solchen Sounds, Animationen, Grafiken, es passiert dort auch sehr viel Interaktion, wo wir mit visuellen Effekten einfach unterstützen können und da haben wir jetzt das größte Portfolio weltweit für diese Zielgruppe und vielleicht zum Verständnis, weil wir aus Österreich ist für uns eigentlich ein relativ kleiner und uninteressanter Markt leider. In Österreich leben ein bisschen mehr wie acht Millionen Menschen oder bald einmal neun Millionen und es gibt weltweit schätzen wir ungefähr 20 Millionen Streamer, die aktiv im Monat streamen. Und denen schauen 500 bis 800 Millionen Leute im Monat zu. Da ist natürlich jetzt Österreich sehr klein und auch Europa klein. Und die Hauptmärkte sind dann generell Europa, USA, aber auch Asien ist da sehr, sehr groß. ist da sehr, sehr groß. Und wir schätzen auch, dass am Tag etwa 20.000 bis 50.000, hauptsächlich Jugendliche, sich dazu entschließen, mal mit dem Streaming zu beginnen weltweit. Für uns war es ein Boost. Wir haben den Vorteil gehabt, dass wir schon vor der Pandemie eigentlich ein Setup für alle Mitarbeiter gehabt haben, dass man sehr gut von zu Hause aus arbeiten kann. Da ist sicher auch der Vorteil, dass viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gamer sind. Wir haben auch vorher schon eine 100 Prozent Remote Possibility und Work-Philosophie gehabt. Das heißt, auch wir drei Gründer sitzen nach wie vor, seit wir zusammenarbeiten, an drei verschiedenen Standorten in Steyr, Österreich. Der Lukas kommt aus dem Saarland in Deutschland, der Andi aus Münster und wir arbeiten seit Beginn alle drei remote. Die Trends im Gaming-Bereich, da gibt es ein paar große Passwörter und ein paar große Themenfelder. Ich glaube, Mobile an sich ist das Thema aktuell. Und man sieht speziell in Indien, Südostasien, Südamerika, dass das, was die letzten 20 Jahre dort nicht passiert ist, was bei uns mit dem Computer passiert ist, passiert jetzt umso mehr über die Mobiltelefone und auch Mobile Gaming, gerade in der Jugend. Ich glaube, dass inzwischen sogar so ist, dass die Mobile-Gaming-Branche alleine schon so groß ist wie die Hollywood- und Filmindustrie. Das heißt, da passiert ganz viel Mobile Games, weil die Kinder wahrscheinlich auch jünger sind mit dem Beginn, weil der Zugang zu den Smartphones über die Eltern einfacher ist wie früher über den Computer. Das heißt, das größte Thema aktuell, glaube ich, ist Mobile Gaming. Entwicklungen, wo sich erst zeigen wird, ob das langfristig oder wie langfristig das sich halten wird. Da gibt es den Begriff NFT, der aus der Kryptoszene kommt. wird. Da gibt es den Begriff NFT, der aus der Kryptoszene kommt. Da geht es um digitale Assets, die auf der Blockchain sozusagen eine Zugehörigkeit haben. Ist nicht ganz einfach zu erklären, aber es geht darum, ein digitales Produkt, ich sage jetzt einmal ein MP3-File, wie man es früher gehabt hat, wo immer Musik angetan hat. Das hat jeder, das hat man einmal erstellt und dann hat man es kopieren können, unendlich oft und jeder hat es besessen als digitales Produkt. Bei NFTs geht es darum, dass man sagt, es gibt ein Ursprungs-File und das ist einzigartig und das kannst du definieren, wer dieses File hat, hat sozusagen die Urheberschaft über dieses Musikstück zum Beispiel und da gibt es nur mehr eines davon oder so viele, wie ich defin definiere, als Eigentümer davon. Und plötzlich bekommt das einen ganz anderen Wert. Und als drittes Thema würde ich vielleicht noch ergänzen, ist das Topic des Metaverse. Witterbeurs ist ein Begriff, der schon in den 90ern oder früher entstanden ist. Da geht es um virtuelle Welten, in denen man sich bewegen kann. Und denen man auch, ich stelle es jetzt vor, man lockt sich in diese virtuelle Welt ein, sei es mit einer VR-Brille zum Beispiel. Und man kann da drinnen dann sich bewegen, mit Leuten sprechen, einkaufen gehen, Spiele spielen oder auch nicht. Und man verbringt seinen Alltag in dieser virtuellen Welt. Und da gibt es die ersten Ideen und Bücher schon in den 90ern oder früher gegeben. Und das ist jetzt was, was immer mehr in den Medien ist. Facebook hat selbst angekündigt, dass sie, dass sie ein Metaverse erschaffen wollen in der Zukunft. Und ganz viele Unternehmen, die im IT-Bereich sind, wollen da künftig mehr machen. Aber man muss sagen, es ist auch für mich, ich bin seit über 20 Jahren Gamer und in der IT-Szene, es ist schon eine sehr spezielle Branche und ein sehr spezieller Anwendungsfall, weil es eben darum geht, wie sehr verliere ich mich vielleicht in einer Welt, die gar nicht real ist. Und das wird sicher auch ein großes Thema in der Zukunft sein.