🎵 Schauen wir mal, was sich getan hat, was haben wir heute für ein Programm. Wir machen den Jahresrückblick für 2021. Wir werden die Rangliste anschauen, die statistischen Auswertungen, wie es das eh schon gewohnt hat. Siegerehrung natürlich ganz klar und Übergabe des großen Wanderpokals. Dann natürlich Planung 2020, ist sicher auch wieder interessant, weil wir einiges vorhaben. Jahresrückblick. Ja, Überschrift kann man sagen, ein Tarok-Jahr mit Corona-Hindernissen. Dann kamen wir gleich mal wieder in den Lockdown, der Müllviertler, der Rockcup, der ist ausgefallen. Ja, und dann war Lockdown bis im Juni und wir haben es trotzdem geschafft, dass wir elf Stammtisch-Termine durchgebracht haben. Was wichtig und interessant war, ein Tages-TAROK-Seminar hier beim Planck. 16 Teilnehmer, mehr haben wir nicht nehmen können. Es waren noch einige Anmeldungen da, die nicht mehr berücksichtigt werden können. Und das war wirklich klasse. Huema Manfred, eh bekannt als Spezialist und der Präsident der DAROK-Akademie, hat den Kurs geholt und wir haben wirklich viele tolle praktische Beispiele abgearbeitet und alle waren sehr angedacht und möchten wir heuer wieder machen. Das Spiel ist schon sehr anspruchsvoll. Es gibt unheimlich viel, was man gleichzeitig berücksichtigen und merken muss. In diesem Fall ist unser Club auch wieder eine gute Anlaufstelle, weil wir haben routinierte Spieler, die Neulinge gut eingliedern und durch die Rockette, die wir aufgelegt haben, gibt es Verhaltensregeln, wo die guten routinierten Spieler auf die Neulinge entsprechend Rücksicht nehmen müssen. Darum ist es bei uns gut aufgekommen. Der Stammtisch ist ja perfekt organisiert. Wir spielen zweimal im Monat. Jeden zweiten Dienstag spielen wir im Gasthof Landerl und jeden vierten Donnerstag spielen wir im Gasthof Blank. Das Ganze läuft so ab, dass wir im Schnitt drei Runden, also 16 Spiele spielen, wobei nach jeder Runde neu verlost wird. Das ist natürlich spannend, weil man ja immer wieder zu neuen Leuten kommt und immer wieder neue Herausforderungen durchholt. Was mir besonders gut gefällt dabei, ist, dass eben auf schwächere Spieler Rücksicht genommen wird. Ich selber bin ja als blutiger Laie dazu gekommen zu dem Klub und es hat kein einziges Mal irgendeine Szene gegeben, dass einer mit mir geschimpft hat, wenn er einmal einen Fehler gemacht hat oder wenn es einmal irgendwas nicht passt. Das ist wirklich äußerst angenehm und ich glaube, das wissen die meisten sehr zu schätzen. Also ich komme eigentlich aus der Steiermark und da wird wenig darokiert, sondern eher Präferenz. Und ich habe das Darokieren erst draußen kennengelernt, eigentlich zusammen mit meinen Nachbarn. Und nach vier, fünf Jahren, wo wir da praktisch nur diese Hausrunden gespielt haben, haben wir einmal gesagt, wir müssen das Ganze mal ein bisschen beleben und einmal auf einen höheren Level bringen und jetzt spiele ich sicher so drei Jahre im Drog-Club mit und es macht mir ausgesprochen viel Spaß. Platz Nummer drei und die Brosaline Medaille, Willi, komm her raus! Also ich gratuliere dir und darf dir einen Preis überweisen. So haben wir es ausgezeichnet. So, ja, Fuchs Harz, zweiten Platz erreicht. In der letzten Runde, die überholt wurde, und der Siegerpokal geht an Gottfried Zöbel. Gottfried, jetzt gehört er. So, also, herzlichen Glückwunsch. Ich gratuliere dir auch. Ja, ja. Ja, ja. Damit ist der Pokal jetzt eingültig vergeben worden. Der Gottfried hat den Pokal das dritte Mal erobert. Und damit gehört er ja. Nächstes Jahr geht es um ein neues Hefel und es geht schon wieder weiter nach dem Ding. Also danke und Gratulation. Der Ruckklub ist jetzt 22 Jahre alt und ich bin ziemlich am Anfang eingestiegen. Die erste Zeit war es so fallweise oder so nach dem dritten, vierten Jahr war es eine intensive Teilnahme von mir. Wenn ich da zurückdenke, wie die Spielerinnen und Spieler, wie sie sich zusammengesetzt haben, dann war das eigentlich ein reiner Männerclub. Wir haben gerade unsere Frauen, also von Fuchs Hans die Frau und meine Frau. Und die, nein, da fällt mir schon keiner mehr ein. Was hat sich da in der Zwischenzeit verändert, was sozusagen die demografische Situation betrifft? Wir haben jetzt ein Drittel unserer Mitglieder sind Frauen. Wir haben also eine Größenordnung von 55 Mitgliedern und jetzt kann man wirklich auch sagen alle Altersgruppen vertreten. Natürlich ist das ein Spiel, das eher ältere anspricht, weil man braucht schon eine gewisse Zeit und man muss, man setzt sich ja nicht zusammen wie eine halbe Stunde zum Spielen, sondern das ist eine Sache, wo man halt auch zwei, drei Stunden mit zusammen spielt. Am Anfang haben wir ein Mühlviertler Tarok-Reglement gehabt, das, so sage ich jetzt einmal, ein Grundgerüst gibt, ein gutes Grundgerüst, und das in Österreich und in Oberösterreich auch sehr weit verbreitet ist. In der Zwischenzeit haben wir dann einmal Veränderungen vorgenommen, indem wir halt auch die Wütze ausspülen. Das ist der Tarok Nummer 4. Das war die erste Veränderung in unserem Qualitätsmanagement, das wir gehabt haben. Und seit circa einem Jahr hat es den nächsten Schritt gegeben in die Richtung, dass wir uns anlehnen an die Wiener Tarok-Cup-Regeln. Bei denen haben einfach die Besserrufer ein anderes Gewicht und diese Besserrufer sozusagen machen das Spiel auch insofern ein bisschen interessanter, weil man halt mit einem Kakadu-Rufer über zum Beispiel einen Dreier drüber spielen kann, was im Mühlviertler solches nicht passiert ist. Fortbildung, wichtig, ein Hochseminar wie früher bei Manfred hier in Gallen-Ecklitten oder in Engerwitz-Dorf, werden wir irgendwann im Frühjahr, wenn sich das mit der Pandemie ein bisschen eingependelt hat, ausschreiben. Und ja, würde mich freuen, wenn wir wieder 16 Leute zusammenbringen. Und der Schulungstisch für Anfänger, die sind natürlich klar, diese Neueinsteiger, die kann man nicht sofort zugelassen zu irgendeinem Normaltisch. Wenn jetzt aus diesem Tarotkurs Leute zu uns kommen, dann müssen wir uns mit denen zusammenreden und sagen, weißt du was, wir sitzen uns auf einem eigenen Tisch und dann mit euch ein wenig spielen, weil das andere, das geht schnell oder ist einfach noch nicht so weit, dass ihr da aktiv mitspielen könnt. Frau Babisch, Sie kommen aus Buchenau. Warum nehmen Sie die Anreise hierher in Kauf? Na ja, wenn ich jetzt in meine Karten schaue, dann wäre es gelogen zu sagen, weil ich hier immer gute Karten kriege. Das stimmt nicht. Aber weil wir immer so nette Mitspieler sind. Wir sind mein Mann und ich, wir fahren beide immer gerne her, weil an jedem Tisch viel gelacht wird, wie man im Hintergrund auch hört. Und damit wünsche ich allen ein gutes neues Jahr, hoffentlich Corona-frei. Schauen wir, dass wir diesen ganzen Corona-Zirkus einmal hinter uns lassen und dass wir wieder wirklich ohne Masken und ohne allen darauf gehen können. Danke! APPLAUS 21, 22, 25, 26 und 8 bis 34.