Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von TERRA FM und PHTV. Heute geht es um die Themen Vaterkarenz und Väterkarenz und Medienpädagogik. Zu Gast bei mir im Studio ist der Daniel. Danke für die Einladung. Zum einen herzlich willkommen oder herzlich willkommen zurück, muss man ja sagen daniel du machst ja sonst eigentlich bis zum sommer eigentlich da immer die technik gemacht neben deinem hauptberuf als sonderpädagoge bist jetzt noch ein monat nicht ganz in veterkarenz also kann man jetzt sagen herzlich willkommen zurück weil das ist jetzt quasi der beginn der der Rückkehr an diese Wirkungsstätte. Das Warm-up wieder auf das Bürgermeister. Genau, einmal wieder auf der anderen Seite der Kamera. Darum auch das Thema Väterkarenz, weil es glaube ich ein Thema ist, das relativ wenig Beachtung noch immer findet oder in der Diskussion. Wie geht es da in der Väterkarenz? Ja, ich meine, ich habe mich schon natürlich bewusst dafür entschieden, auch mit allem, was dazu kommen mag. Ich bin auch froh, auch mit allem was dazu kommen mag. Ich bin auch froh, dass ich das gemacht habe. Das ist eine ganz andere Zeit und auch ganz anders lernt man, das irgendwie zu begreifen, was das wirklich heißt. Also so pausenlos. Es ist viel anstrengender das Arbeiten. Also ich habe davor gearbeitet und verschiedene Jobs auch gemacht. Aber du hast einfach in jedem Job 5 Minuten Pause. Wir auch, kann man sagen, wir sind Raucher beide. Und du weißt was das heißt, 5 einfach Stille, du genießt den Chic und dann geht's wieder ran. Und das geht halt nicht, also weißt du, du kannst nicht zu einem Kind sagen, hey, ich hab jetzt Pause. Also das ist, es ist ununterbrochen, es will ständig was und du hast ja dann auch jetzt nicht nur das Kind zu entertainen, zu beschützen, dass es nicht hinfällt und so, sondern du musst halt auch nebenbei Sachen machen, die halt im Haushalt so sind. Also das Gewand waschen, Windeln wechseln, Essen kochen. Das muss halt nebenbei passieren. So, Essen ist auch so eine Geschichte, es muss ja auch eine kindergeignete Nahrung sein. Du kannst nicht zwei Kälber bestellen und die kommen dann und so viel. Sondern es sollte schon ein bisschen ausgewogener sein. Also Take-away oder Lieferservice ist nicht unbedingt... Das geht nicht und das... Vielleicht geht es auch, aber das möchte ich halt einfach auch nicht, weil man will halt schon, dass das Kind halt so so gute Nahrung wie möglich natürlich zu sich kriegt und frisch gekocht, warm etc. Warst du vorher auch schon einer dieser Männer, die halbe halbe nicht unbedingt gesetzlich verordnet brauchen, für die das selbstverständlich ist? Oder war vorher schon deine Frau, die ja eineinhalb Jahre vorher schon in Karenz war, die dann doch den Löwenanteil gemacht hat? Nein, also das hat es definitiv alleine die Geburt, alleine das Schwanger sein, neun Monate lang gebären, was jetzt auch nicht so ist. Während dem Prozess haben wir gedacht, ich bin so froh, dass ich ein Mann bin. Ich hätte glaube ich nach der ersten Wege gesagt, versetzt mich in ein künstliches Koma und wenn alles wieder verheilt ist, wächst ihr mich auf und dabei kümmert ihr euch um das Kind. Und natürlich das dann auch, also dieses Schwangerschaftsbett, so zehn Tage kannst du nicht aufstehen, kannst nichts heben, du kommst nicht raus. Und diese ganze Stillzeit, das ist schon ganz viel Haken. Es ist 24.07 Uhr, die Rente ist durch. Ich war natürlich danach, als ich daheim war, auch so, es ist Freitag, ich gehe schnell für zwei Stunden, treffe mich mit irgendwen. Das geht nicht. Also das geht nicht so leicht. Oder man geht halt überraschen und trinkt halt Sexbier. Das ist okay, das hat keinen Einfluss auf das Kind. Und das kann natürlich auch stillende Frauen nicht machen. Also jetzt sagst du, okay, trinke ich, rauche ich, das ist weg. Also ich weiß nicht, ob ich das geschafft hätte, wenn es an mir gelingen wäre. Also schon froh gewesen, dass die Frau bereit war, die erste Zeit auch dann zu Hause zu bleiben? Ja, also das war schon von Anfang an klar, dass ich auch in Karenz gehe, Mechert. Also das war, wie man überhaupt das Thema Kinder angesprochen haben. Und das passt ja, gell? So, ich kenn's halt von meiner Biografie her. Mama war daheim, Papa, also mein Papa war halt Lkw-Fahrer, der war halt dann sowieso unter der Woche nie daheim. Und da wollte ich halt einfach, ich mein ich bin ja auch nicht Lkw-Fahrer, das heißt ich hab schon andere Voraussetzungen, und wollte halt einfach auch mehr für das Kind da sein. Und Beruf ist auch so. Und durch den Beruf merkst du auch, wie wichtig das ist, dass die Kinder auch ein anderes Verständnis haben vom Vater sein. Ich weiß nicht, ob es bei dir auch schon so eine progressive Familie gab oder eher ein klassischer Augenblick? Klassisch, Ganz klassisch. Du bist nach der Volksschule quasi manchmal daheim. Ja, also bei mir war es ja ähnlich wie bei dir. Es war halt nicht so konstant, dass mein Papa nie da war. Der war relativ oft auf Baustellen im Ausland. Aber dann gleich monatelang. Da habe ich dann monatelang überhaupt nichts gesehen. Das war damals die Zeit, dafür hat es finanziell wunderbar gepasst. Es sind nicht immer so zwei Paar Schuhe. Auf der einen Seite hätte man sich vielleicht ein bisschen mehr gefreut darüber, wenn der Papa da gewesen wäre. Auf der anderen Seite hat man dafür vielleicht Sachen gekriegt, die man sonst nicht gekriegt hat. Also, da muss man abhängen. Aber du sprichst es ja an, das Finanzielle, das ist glaube ich bei ganz vielen Familien das Hauptargument, es geht sich anders nicht aus und das sollte es eigentlich nicht sein. Ich habe mir jetzt vorher mal in der Vorbereitung für die Sendung wieder einmal Statistiken angeschaut. Du bist ja einer von nur 3% der Väter, die mehr als drei Monate in Karenz gehen. Es sind ja nur 1% der Väter, die länger als ein halbes Jahr in Karenz gehen. Es ist ja nur ein Prozent der Väter ungefähr, die länger als ein halbes Jahr in Karenz gehen. Ungefähr zwei Prozent gehen dann noch drei bis sechs Monate und ungefähr zehn Prozent noch kürzer. Und das ist halt scheinbar auch schon sehr oft, ich würde es nicht sagen nur, aber sehr oft eine Frage, eine finanzielle Frage, weil da auch in dieser Statistik und in dieser Studie herauskommt, je höher das Einkommen des Mannes ist, desto seltener geht er in Karenz, bzw. je höher das Einkommen der Frau ist, desto eher geht der Vater in Karenz. War das bei dir auch irgendwie, dieses Finanzielle, hat das auch eine Rolle gespielt? Nein, finanzielle Einbüßen hat man natürlich schon, das merke ich heute noch. Aber okay, das sind sechs Monate, ich bin halt früher schon mit viel weniger ausgekommen. Man hat sich dann vorher schon ein bisschen was auf die Seiten gelegt, weil das Kind kommt ja nicht von heute auf morgen, da ist ein Neunmonat und dann ist er noch mal ein Jahr, wo du sagst, passt, das will ich machen. Da legt man sich dann eh ein bisschen was auf die Seiten und schaut, dass man ein bisschen klar kommt damit. Das Finanzielle, das stimmt schon. Natürlich, dann hat man, also ich habe jetzt sonst keinen Kredit, ich habe keine Hausbaut, ich habe jetzt Miete und Essen, das war's. Das Finanzielle ist natürlich immer ein Argument. Ich glaube man macht das dann auch sicher in sehr vielen Sachen einfach leicht. Es ist auch natürlich so, diese ganzen Karrierechancen sind ja dann nachher auch natürlich ein bisschen verstaubt. Die muss man jetzt wieder einmal wegwischen und sich wieder präsentieren und das ist halt dann von Beruf zu Beruf halt verschieden. Wenn du jetzt mal sag mal, du bist ein Jahr im Karenz und das ist in deinem Lebenslauf so eine Lücke, was hast du gemacht? Oder vielleicht bist du schon am aufsteigenden Ast und dann gibt es halt einfach ein Loch dazwischen und dann hast du gesagt, warum waren sie nicht präsent? Also alle anderen sind ja präsent, du fährst weniger auf, du bist ja natürlich daheim und das hat sowohl für den Mann als auch für die Frau natürlich karrieremäßige Nachteile. Dadurch, dass die Frauen dann auch danach jetzt nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen, ist es halt natürlich längerfristig unglaublich. Da gibt es auch diese Studie, ich glaube auf Moment Magazin hat die gesehen, dass die auch zehn Jahre danach einfach nur die Hälfte verdienen, weil sie auch nur in Teilzeitproblematik dieses Jahr liegt ja oft an dem sehr eingeschränkten oder nicht ausreichenden Betreuungsangebot für Kinder. Das ist sowieso... Ich meine, du hast jetzt einen fast zweijährigen Sohn. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was die Frau beruflich macht. Meine Frau ist Psychologin. Wie man sich da die Arbeitszeiten einteilen kann. Du hast als Lehrer zumindest den Vorteil, dass du jetzt relativ oft zu Mittag oder am frühen Nachmittag heim gehst. Für die Zeit findet man meistens eine Betreuung, weil Kindergärten selbst am Land haben meistens zu diesen Zeiten einen Ofen. Wenn du jetzt aber einen Job hast, wo du von immer von 8 bis um 5 oder so was im Büro sitzt oder länger, dann ist das halt schwierig. Ist das für dich generell auch ein Problem? Nein, klar ist, wir haben jetzt, also wir haben uns für den Kindergarten angemeldet, aufgrund von mangelnden Ressourcen, gibt keine Finanzierung, sperrt dazu. Der war super in der Nähe gewesen, super. Jetzt stehen wir natürlich wieder vor der selben Problematik. Wir haben nichts. Wir haben Gott sei Dank auf Großeltern zurückgreifen können. Vier Großeltern sind da, alle sind Gott sei Dank noch immer gesund und mobil und das passt. Alle in der Pension, das heißt, nichts anderes zum Taten. Und freuen Sie sich meistens auch, wenn Sie auf das Enkerl aufpassen? Natürlich, so fützfütz. Aber das ist okay und ich denke mal so, auf diesen Luxus kann ja nicht jeder zurückgreifen. Also sowohl die Großeltern wohnen in Raumlenz oder Einzugsgebiet, sagen wir mal so. Es ist halt, keiner braucht länger als eine Stunde im Auto. Aber diesen Luxus kann ja nicht jeder genießen, weil sie es ja vorher angesprochen haben, Arbeitszeiten. Wenn jetzt ich und mein Freund im Handel arbeiten würden, was dann heißt, der weiß, dass er kundenfreundlich ist, dass irgendwer bis um 8 Uhr auf Nacht seinen Schuh kaufen gehen kann, das ist halt natürlich definitiv nicht familienfreundlich, weil du hast ein Kind, das wird im Endeffekt von Montag bis Freitag von anderen Leuten auch erzogen und wenn du heimkommst aus dem Handel, schläft es schon. Wenn das halt wirklich dann blöd dann bleibt Herrgäts, siehst du der Kind halt eigentlich nur am Wochenende. Und auch das Betreuungsangebot, ich glaube so, das ist Elementarbildung, das ist eins der wichtigsten Sachen und ja, es gibt kein Geld dafür. Das Geld, das es gibt, ist es viel zu wenig. Man weiß nicht, was eine durchschnittliche Kinder- oder Elementarpädagogin verdient. Es sind, ich glaube, unter 1200 Euro. Eine Riesenverantwortung. Jeder zeigt dir gleich an, sobald das Kind hinfällt. Du hast dann 25 Kinder. Also viel zu große Gruppen eigentlich. Total. Also das Thema Kinderbetreuung, selbst in Kindergärten oder in Elementarbildungseinrichtungen, Das ist eine große Baustelle, nicht was die Ausbildung angeht, sondern was die Ausstattung der Einrichtungen angeht, also was Personal angeht, was finanzielle Mittel angeht. Das ist offensichtlich nicht, ich finde es kein Wunder, dass es eigentlich relativ wenig ältere Kindergarten- oder ElementarpädagogInnen gibt, weil die meisten oder sehr viele irgendwann in den Hut drauf schmeißen, weil die Verantwortung riesig ist, der Verdienst gering das ist ja das so anstrengend 40 stunden job du hast unheimliche aufgabe und 300 euro mehr als arbeitslos bist ja wie gesagt also ich kann nicht kann über die das finanzielle nicht wirklich was sagen, weil ich mich mit dem Gehaltsschema noch nicht wirklich beschäftigt habe. Aber du hast vorher angesprochen, dann wird ein Kind von Montag bis Freitag von einer anderen Person erzogen. Ich weiß, das ist jetzt ein schlechter Vergleich, was ich jetzt bringe. Ich weiß, das ist jetzt ein schlechter Vergleich, was ich jetzt bringe. Ich merke in der Schule, wenn ich in meiner Klasse bin, wo ich Klassenvorstand bin, dass ich zu den Kindern eine viel engere Bindung habe als zu Kindern, die zwar genauso unterrichten, aber wo ich nicht Klassenvorstand bin, weil ich halt einfach in meiner Klasse möglichst viele Fächer unterrichte. Selbst auch Fächer, die nicht geprüft bin, aber was halt geht, mache ich, weil das halt wichtig ist. Hast du das jetzt in dem halben Jahr zu Hause auch gemerkt, dass du jetzt, wenn du mehr bei dem Kind bist, nur eine andere Bindung kriegst? Ja, ja. bist, nur eine andere Bindung kriegst? Ja, es ist eine Wunschvorstellung und es ist auch immer wieder hart, wenn dann die Mama heimkommt und sagt Papa, du hast ausgedient, Mama. Und natürlich dieses Band und diese neun Monate Schwangerschaft, das ist verbunden, kann man glaube ich nicht aufholen. Also da kannst du dich noch so gut ins Zeug holen. Es ist halt um fünf Uhr, meine Freundin kommt nach Hause, Mama, Papa danke schön war's, aber Plan A ist wieder gekommen, Plan B brauchen wir jetzt nicht mehr. Ich habe es natürlich aber ganz stark gemerkt, sicher ergibt es halt so, das hört man sich von der Mama, das hört man sich von der Papa, aber ich spreche eine andere Erstsprache als meine Freundin und jetzt unterrichte ich das Kind zweisprachig, in dem Fall kann man ja nicht Muttersprache sagen, sondern Vatersprache. Das hat er relativ schnell überrissen, dass die Mama und der Papa andere Wörter sagen. Das hat er schon nach einem halben, dreiviertel Jahr immer so auf Bildung getan. Dann hat er halt zur Mama geschaut und dann hat er zum Papa geschaut. Und das leichtere Wort hat er sich dann für sich selbst genommen und so passt das. Das merke ich jetzt auch, dass natürlich die Wörter, die der Papa sagt, einfach viel mehr in Gebrauch sind. Das wird sich natürlich drei Monate später widerlegen. Also wenn er dann wieder mehr Deutsch spricht, wird sie das widerlegen und ein paar Wörter werden immer bleiben. Aber das könnte jetzt bedeuten, dass er ein bisschen mehr zweisprachig aufwächst, also dass das für diese zweisprachige Erziehung vielleicht ein Vorteil wäre. Das ist definitiv so, weil einfach vorher drei, vier Stunden und jetzt sind es halt zehn Stunden, die eine Sprache ist. Redest du dann daheim, wenn du alleine mit dem Sohn bist, nur in deiner Muttersprache? Ja, konsequent. Ich rede immer mit ihm eigentlich. Ich rede mit dem konsequent. Ich rede immer mit dem, eigentlich heißt, ich glaube jetzt politisch korrekt ein Fachterminus, ist BKMS. Früher hat man selber gratis dazu gesagt, es hat natürlich ein paar politische Unruhen gegeben und jetzt hat es dann BKS heißen, jetzt heißt es BKMS. Das M ist dann für mazetonisch oder montenegrinisch? Montenegrinisch. Also so, das heißt Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch. So, ja, aber ich rede mit ihr strikt, auch wenn ich, was natürlich voll anstrengend ist, weil jetzt sitzt man zu dritt, ich sage zu ihr was, sage dann halt auf Deutsch zu meiner Freundin, das habe ich ihr gerade gesagt ich gesagt sicher sie lernt damit also sie kann grundsätzlich spricht sie die sprache nicht nein also so jetzt mal level 1 niveau also sie wäre jetzt so sicher in der in der lage sie was zum also im restaurant zu bestellen, immer nach einem Weg fragen. Also die Basics sind da. Smalltalk. Es geht natürlich immer weiter so und das muss man dann immer wieder sagen. Es macht auch total einen Unterschied. Ich geh mit einem an den Spielplatz, ich bin halt der einzige Papa dort. Und dann hängt es natürlich auch von der Gegend, wo man ist. Und dann rede ich mit dem Kind auf einer anderen Sprache als Deutsch. Man wird schon so angeschaut, man wird natürlich gleich so ein bisschen abgekacht, welche Sprache ist das? Rede ich jetzt Spanisch, Französisch? Oh, interessant, sie sprechen Spanisch und sowas. Und dann rede ich halt so Ostensklautisch, Serbisch. Ist so gleich so ein bisschen abwertend. Oder halt, vielleicht interpretiere ich das auch als abwertend, aber man wird schon immer so ein bisschen schräg angeschaut. Ich glaube nicht, dass du das wirklich abwertend interpretierst. Ich habe so den Verdacht, dass das eine begründete Annahme ist. Ja, nein. Was ich traurig finde, wenn man sich anschaut, wie viele heute eigentlich genau eben diese Sprachen, Familie, es ist ja nicht alles ganz gleich, aber sehr ähnlich, wie viele da jetzt von unseren heutigen Kindern oder wie viel der österreichischen Bevölkerung eigentlich das als Muttersprache haben und dann begegnet man dem abwertend, finde ich eigentlich sehr, sehr, sehr, sehr traurig. Es ist generell ein bisschen ein Schwachsinn eine Sprache über die andere zu stellen. Es hat immer dieses West-Ost-Gefälle gegeben. Das ist eine alte Tradition aus dem Adel und so was, dass das Französische und so was einfach was besseres ist. Aber das stimmt schon. Man ist halt dann irgendwo anders. Jetzt nur zu den Sprachen. Es gibt ganz viele nette Theorien von Menschen, die zum Beispiel in Amerika, aber auch in der Diaspora quasi gelebt haben, wo dann Kinder so quasi glauben ziemlich lang, jeder redet daheim die Familiensprache. Also so, die wissen gar nicht so, ich rede eine andere Sprache, sondern das ist halt die Familiensprache. Und in der Schule redet man halt die Schulsprache, also diese Außenweltsprache und sehr viele Kinder wachsen halt einfach damit auf und dann kommen sie erst in den Kontakt, dass sie woanders hingehen und sagen, habt ihr keine Familiensprache daheim, was ist das, habt ihr keine Geheimsprache in der Familie, gibt es natürlich auch und es gibt immer wieder auch diese Netzwerke für Sprachenrechte oder so, die sich genau da zu der Problematik äußern und sich da engagieren. Aber es ist schon, wie du sagst, es ist eingesessen. Es ist schon fast eine Kultur, dass man das halt so macht. Und es ist so eingesessen in den Köpfen drin. Also ich glaube gerade auch dieses bisschen Abwertende gegenüber Sprachen oder gegenüber generell dem Balken, das kommt halt auch noch. Das hat Tradition in Österreich. Man braucht ja nur zurückgehen in die Monarchie. Ich meine, das ist aber schon lange her, aber das ist in den Köpfen so verwankert, dass das schwierig ist, wirklich rauszubringen. Da ist man einmal hingefallen und dann hat es gleich Tote gegeben. Das ist ein lauter Verbrecher. Ich finde es nur extrem schade, weil ich bin ja der Meinung, dass es einen riesen Vorteil hat, wenn man die Chance hat, ein Kind zweisprachig zu erziehen und wenn man diese Chancen nicht wahrnimmt oder nicht den Benefit erkennt und das unterstützt und stattdessen sagt, okay, ihr müsst jetzt dort diese Sprache miteinander sprechen, sondern aus meiner Meinung würde ich das ein bisschen gefördert können. Es ist halt so, dass wenige haben dann wirklich den Mut und treten heran und würden das machen. Also ich bin jetzt auch nicht auf den Mund gefallen und der Hedge beherrsche ich auch ziemlich gut, so dass ich einem natürlich auch Konter geben kann und Da wollen sie dann auch nicht die Blöße geben und auch natürlich den Mut nicht. Aber die Blicke reichen schon und dann warst du mal so dahinter. Und dann gerade, dass ich sage, hey, ich glaube, es wäre nicht gescheiter, wenn du Deutsch beibringst. Du kannst ja nicht mehr Deutsch, Was willst du denn von mir? Nein, ich meine, es ist klar, wir sind in Österreich, wir sind in einem deutsch sprechenden Land, dass es wichtig ist, dass die Kinder gut Deutsch können und Deutsch beherrschen. Das ist ganz klar. Es ist natürlich klar, aber den Vorteil, wenn man die Chance hat, und das beweisen ja alle Studien, die es gibt, je früher man mit dem zweisprachigen Unterricht anfängt oder mit dem zweisprachigen Aufwachsen anfängt, desto leichter fehlt es dem Kind die Sprache zu erlernen. Darum muss ich sagen, wenn es die Möglichkeit gibt, dann muss man es unbedingt nutzen und immer konsequent nutzen. Ich glaube, das macht es, ich kenne jetzt die Studienlage dazu nicht, ich weiß jetzt nicht, was die Wissenschaft dazu sagt, aber ich glaube, das macht es ja dann eh sehr gut, wenn du das konsequent machst, weil dann gibt es diese nette Vermischung. Blöd wäre es, glaube ich, wenn ihr abwechselnd einmal mit einem Deutsch, mit einem BKMS sprechen würdet, weil dann kennt sich das Kind wahrscheinlich irgendwann nimmer aus. Aber so ist das glaube ich klar. Die Konsistenz, die Kontinanz ist wichtig, aber da unterscheidet man auch in dieser Sprachwissenschaft, so gibt es auch zwei verschiedene Hypothesen. Ich habe mich für die eine entschieden, ich rede konsequent mit jemandem. Das wird auch sicher weniger werden. Also ich kenne es auch von Befreundeten, die auch Kinder haben, wo dann das Kind sagt, ich will jetzt nicht mehr reden. Oder auch, wenn Kinder besser sind auf die Tür, dann reden sie mit einem Deutschen. So als Zeichen des Protestes. Ist eh lieb, passt schon. Ich will den Protest nicht verwehren, weil sie dann auch so glauben, dann versteht er mich nicht. Ja, eine Kindeswelt ist auch vielleicht richtig und das passt auch so. Aber alleine dieses Netzwerk, was man schafft, zweisprachig, das alles, also das ist halt einfach essenziell für die Karriere. Also Karriere muss jetzt nicht unbedingt erfolgreich sein, aber halt einfach, dass ich sie in anderen Sprachen halt auch verständigen kann. Und ich habe ja trotzdem auch noch, ein Teil meiner Familie ist ja auch trotzdem am Balkan noch beheimatet und ich möchte nicht, dass ich meine Kinder mitnehme und dann braucht es halt immer mich als Dolmetscher. Sondern passt, ich gehe. Sollte ich vielleicht mit Onkeln, Tanten, Cousins oder irgendetwas dort unterhalten können. Was auch immer. Auch wenn ich die für 20 Minuten hinsetze und er fragt was, kannst du ihm eigentlich so antworten. Du musst jetzt auch kein Schriftsteller werden. Genau. Und auch so zu diesem Spracherwerb. Es ist ja ganz wichtig, die Sprache zu hören. Also ich werde ihm niemals zu einem Einstufungstest hinsetzen und sagen, okay, jetzt schauen wir, wo deine Defizite liegen und da baue ich jetzt ein Förderprogramm auf. Es geht nur ums Hören und quasi das Gehörte etabliert ja dann quasi, etabliert einfach nur diese, wie soll ich sagen, diese Laute, von denen es ja 77 Laute gibt in allen Sprachen, Deutsch weiß ich nicht wie viele das hat, Englisch hat es 34 oder so. Und je mehr Laute, das du hörst, schon Sprache zu lernen als jetzt, wenn du Ö, Ü und Ö nie gehört hast. Und man merkt das halt dann bei Leuten, die später nach Österreich kommen. Dann ist es irrsinnig schwierig, dann gerade mit den Umlauten zu sprechen. Ö, Ö zu sagen. Das ist klar. Es ist eh Österreich. Österreich, schöne Österreich. Was auch vollkommen negativ ist, aber wir haben ja genauso viel... Das ist ja, wenn es bei uns älteren oder Leuten, die nicht so gut Englisch gelernt haben oder vielleicht später zum Englischlernen angefangen haben, ist ja das auch oft sehr lustig zum Zuhören, wie die englischen Wörter aussprechen. Sinking something. Das ist klar. Ist verdammt wichtig. Wir haben auch sehr viele harte Laute. Wir haben ja ein Z, ein Tsch und ein Tsch. Für sehr viele Leute, denen das nicht so ist ist das nicht der selbe Buchstabe. Du sagst zweimal das selbe Laute. Nein, es sind zwei verschiedene Laute. Einer ist weicher als der andere. Natürlich hörst du das nicht. Es wäre auch voll unfair, wenn du das gleich von Anfang an verstanden wirst. Aber darum geht es ja. Und das möchte ich bieten. Weil es eh ums Hören geht. Wir hören auch viel Musik daheim und die Musik ist international. Es ist sowohl Spanisch, Italienisch, Englisch, Deutsch und da singen wir halt mit. Und das ist halt mein... Ich sage jetzt mal, das ist mein Pferd, das ich jetzt anderer Sprachen gar nicht geben kann. Ich kann nicht perfekt Spanisch oder irgendeine andere Sprache sprechen. Deutsch lernt man sowieso. Deutsch lernt man mit der Mama, wenn wir Radio hören. Deutsch mit den Großeltern wahrscheinlich. Klar, also so eine Serie. wahrscheinlich. Ich glaube, wenn wir beim Hören sind, dann spiele ich gleich ein Lied. Oder vielleicht spiele ich Christian ein Lied. Wenn ich auf die Uhr schaue, wird es wirklich Zeit, weil wir haben jetzt die Hälfte der Sendung geschafft ohne Musik. Es geht immer ums Vollenden, weil das ist ein deutschsprachiges Lille, ein Wiener, Ninos Wien. Und dieses Lille begleitet uns jetzt noch, in diesen zwei Jahren, die wir gehabt haben, immer begleitet und wirkt wunderbar. abweiterst es dann, wenn das jetzt lang genug weg ist, um zu wissen, was es kann. Man genießt dann deine Bilder, die fast keiner je versteht, nur die Freude, sie zu sehen, ist wohl das, worum es geht. Du kennst deine Grenzen meistens, bist auf deinen Weg fixiert Und was anfangs ungut aussieht, ist oft das, was dann gut wird In der Mitte deines Kopfes schläft ein wachsamer Soldat, der sobald er in den Krieg zieht, alles aufgibt, was er hat. Aber hinter dir und vor dir, doch am meisten noch daneben, steht der Himmel, stehen die Wolken, steht die Stadt nur deinetwegen. Still versäume nicht zu sagen, was dir wirklich viel bedeutet. Es gibt Menschen, es gibt Freunde, aber meistens sind es Leute. sind es Leute. Manche sprechen oft von Schönheit, viel zu oft, um wahr zu sein. Schöne Bücher oder Tücher oder auch ein schöner Reim. Du willst Wissen, suchst die Wahrheit in dem Buch, das einst dir lag. Zwischen Nettigkeit und Schönheit steckt oft mehr als nur ein Tag. Im Museum siehst du das Bild, in dem mehreres vereint ist, in dem jeder Strich gemeint ist und nichts Einzelnes allein ist. Und es fließt alles zusammen und erzeugt ein Feuerwerk aus der Arbeit der Gedanken und der Farbe, die sie fährt. Es gibt wenig wirklich Leichtes und das meiste ist recht schwer. Und der Wille, was zu leisten fällt meist nicht von einem Berg. Auf dich wie eine Lawine. Bleib nicht stehen, du musst jetzt springen, denn nur Arbeit kann dir sagen, ob sie dir wirklich bringen. Und wenn dich die Wahrheit findet, halte sie so fest du kannst, denn die Wahrheit ist aus Seide und ist allzu bald verfranst. Sei mal laut und sei mal leise, sei mal langsam oder schneller, deine Augen sind die Reise und das Licht wird immer heller. Es gibt tausend Möglichkeiten, eine davon ist gewiss, dass du einfach gar nichts tust und dabei auch nichts vermisst. Diese Möglichkeit ist sicher und die wird dir niemand nehmen, aber irgendwann ist Stille und du wirst dich nach dir sehnen. An der Traumlandschaft gekratzt und doch lange noch nicht dort Liegst du auf deiner Matratze hellwach, sprichst du kaum ein Wort Du erlebst nur, was in dir lebt, nur dass du es nicht vergisst Dass der Mönch, der in dir aufschaut, nur der halbe Künstler ist. So sag ich jetzt gegen Ende, der Zusammenhang spricht Bände. Ich hab keine Lust auf gar nichts, was ich will hat bald ein Ende Was ich hier genau erkläre, hat nichts mit all dem gemein Es geht immer ums Vollenden und den Superbowl Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück zu dieser Ausgabe von THRFM und PHDV. Thema ist Väterkarenz und Medienpädagogik. Zu Gast bei mir im Studio ist Daniel Dautowitsch. Danke wieder für die Erinnerung. Sonderpädagoge an der Europaschule und momentan eben in Väterkarenz. Schauen wir, ob wir das Thema Medienpädagogik jetzt da noch unterbringen, aber bevor wir jetzt da so einen harten Cut machen, jetzt nur so die Frage, halbes Jahr weg, eigentlich muss man sagen, mit den Sommerferien war es ja mehr als ein halbes Jahr weg aus der Schule. Freust du dich wieder darauf, jetzt dann mit dem zweiten Semester quasi wieder einzusteigen oder würdest du eigentlich lieber zu Hause beim Sohn bleiben? Das was man, sicher jetzt so aus väterlicher Sicht, ja, also war ja natürlich am Anfang, ich habe mich auch so mit Leuten gerettet, die älter waren und die schon Kinder gehabt haben und da hat mir einer gesagt so, das Kind wächst auf und entweder du bist dabei oder nicht. Und das war für mich, passt okay, ich brauche eigentlich nicht mehr überlegen, ich will dabei sein. Und von der Sicht aus gesehen, ja, wenn ich finanziell unabhängig wäre, würde ich nie wieder etwas anderes machen, also meine Kinder ziehen. Auch natürlich irgendwann einmal später braucht es auch diese Adoleszenz, glaube ich, nicht mehr das, was weg von den Eltern ist, sondern mehr in der Peergroup. Das ist dabei noch nicht so. Aber ich freue mich schon natürlich wieder aufs Arbeiten, aufs Unterrichten. Ja, das fällt mir schon. Das ist glaube ich auch teilweise ein bisschen vernachlässigend, dass man dann, wenn man wieder ein bisschen weggeht, man kommt teilweise viel motivierter zurück. Ah ja,hnlich wieder. Man reift ja auch, es ist ja nicht so, dass für mich die Welt stehen geblieben ist, sondern man reift, man hat natürlich auch andere Gedanken, man büttet sich fort. Und diese ganzen Erkenntnisse möchte man halt wieder irgendwie einfließen lassen in seine Arbeit. Und ja. Und jetzt schauen wir, dass wir diesen Schwenk zur Medienpädagogik schaffen. Du bist in der Europaschule, bist dort, glaube ich, wenn ich das jetzt richtig weiß, du warst zumindest Klassenvorstand. Bin ich immer. Also übernimmst du dann auch die Klasse wieder? Ich übernehme die Klasse wieder. Und du hast zusätzlich dort, betreust du ja, also die Europaschule hat einen Medienschwerpunkt, so eine Medienschiene, die du dort verantwortest. Wir haben im Vorfeld der Sendung gesagt, okay, wir machen Väterkarinz und Medienpädagogik als Themen, weil du beides repräsentierst, ich nur das andere und wir halt irgendwie der Meinung waren, wir wissen nicht genau, wie viel Zeit man mit Väterkarenz füllen können. Jetzt hätten wir eigentlich angefangen von dem Thema locker die Sehnung füllen können, das jetzt vielleicht ein bisschen kurz, aber es gibt jetzt ja ab dem nächsten Schuljahr, ich weiß nicht, ob das zu Hause schon überall angekommen ist, ab dem nächsten Schuljahr müssen ja in der Sekundarstufe 1 die Kinder alle ein Jahr länger, eine Stunde länger pro Woche in die Schule gehen, weil es verpflichtendes Fach digitale Grundbildung gibt, wo auch Medienkompetenz nicht so einen geringen Schwerpunkt hat. Was macht für dich oder was ist für dich das Entscheidende für Schulen, wenn man Kindern den Umgang mit Medien beibringt? Ja, ich glaube, es ist wichtig, dass zusätzlich eine Stunde dafür geschaffen worden ist. Ich hoffe, es folgt auch mehr Ausrüstung. Mehr Ausrüstung, aber Medienkompetenz hat jetzt nicht für mich unbedingt zwingend was mit digitalen Medien zu tun. Also Medienkompetenz ist meiner Meinung nach, vielleicht bist du anderer Meinung, auch natürlich jetzt einen kritischen reflexiven Umgang mit dem zu haben, auch zu wissen, welches Handwerk steckt da dahinter und ja und die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Da bin ich noch weit weg von innen digitalen Geräten. Man braucht nicht mehr auf die Zeitungen schauen oder so. Auch zu sehen, wo ist der Unterschied zwischen einer qualitativen Zeitung und innen ursprünglich, die gegenüberstehen. Also so, manche Zeitungen gibt es fast bei jeder Buchsenderstellung, also du weißt nicht einmal Geld ausgeben dafür, dass du es im Unterricht verwenden kannst, bleibt einem mehr als zu schnipseln und dann ein Missgewinn haben. Medienkompetenz finde ich, das ist so ein Überbegriff. Da ich irgendwas im Internet auch gehört oder gelesen habe, ist es so wie wenn man sagt, erklär mir die Welt. Wo fangst du an? Und das ist halt auch so ein Begriff mit Medienkompetenz. Wo fange ich an? Also was heißt das? Das ist das Wissen. an und das ist halt auch so ein begriff mit medienkompetenz wo fange ich an also was hast du das ist das wissen es ist das how to know how to wie das macht welchen einfluss das auf uns hat und welchen automatismen ich mich da auch hingebe, also jetzt mit Aufkommen dieser ganzen Facebook-Algorithmen etc. Es ist jetzt gar ein leichter Tobak, dass man jetzt auch so quasi auf einen Lückentext macht und sagt, ja, jetzt habe ich passende Wörter, okay, dann bist du jetzt medienkompetent. Es gibt auch ein Diagnose-Tool, diesen Fragebogen. Das ist auch nur oberflächlich angekratzt. Ja, weil das Thema so riesig ist. Es gibt ja eigentlich mittlerweile so viele Medien und wo fange ich an, wo höre ich auf? Fange ich jetzt bei Zeitungen an und mache vielleicht noch Fernsehen dazu? Heute ist für Kinder Fernsehen eigentlich kein Thema mehr, das war für uns noch wichtig. Heute muss man eher schon wieder schauen, wie funktioniert das auf Instagram oder auf TikTok? Natürlich, das lineare Fernsehen oder so wie man es nennt, du hast dann in unserer Zeit ORF 1, 2 und das war es dann. Du hattest vielleicht schon einen Satellitenschüssel oder so oder Kabelfernsehen. Sonst kannst du im Teletext irgendwas lesen. Aber mittlerweile ist es ja auch nicht so, dass du jetzt ein Thema von einem anderen wirklich nimmst. Du sagst Zeitungen, Zeitungen gibt es online auch. Die haben alle einen Facebook-Account, die haben alle Instagram, Twitter, was auch immer. Also das ist so stark vernetzt und da jetzt zu sagen, nein, jetzt beschäftigt mich nur das ohne soziale Medien oder nur soziale Medien ohne das rundherum ist meiner Meinung nach fast unmöglich. Was mir in dem Zusammenhang ist immer, oder die Frage, die ich mir da immer stelle ist, wie soll man das als Lehrer eigentlich alles können? Es gibt keine Ausbildung eigentlich dafür. Das heißt, es gibt für Deutschlehrer natürlich, die lernen in der Ausbildung was zum Thema Zeitungen. Es gibt Wahlfächer, wo man sich mit, so wie es bei uns halt war, dass man sich mit Radio und Fernsehen beschäftigt. Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Ahnung, wie viel jetzt soziale Medien in der Ausbildung eine Rolle spielen. Glaubst du, dass es notwendig wäre, die Ausbildung umzustellen? Das definitiv. Im Endeffekt, wir haben vorhin kurz darüber geredet, gibt es diese ICILS-Studie. Ich habe das nur überflogen von Deutschland. Wird in Österreich nicht viel anders sein. Ich gehe davon aus, falls ich mich irre, tut mir leid, jeden, den ich zu nahe trete. Wer soll mir das verkörpern? Wer soll mir das beibringen? Es ist nach wie vor an so manchen Schulen, was ich so gehört habe, der Todfeuer ist das Handy. Am besten ist es gleich vorne beim Schulwarten im Kammerl abzugeben, dass das ja nie wieder mein Unterricht stört. Und dann gibt es natürlich ganz viele, die sagen, ja ich verwende das Handy im Unterricht. Das ist jetzt glaube ich auch nicht immer so leicht, eben aber wieder so diese ganze Angst ist inlich in der kultur dem handy gegenüber an ja nicht weil ich kann nur macht nur plätze damit sicher was ist das mit blödsinn machen das kunde daher was verboten ist weil nichts mit was wir damit also was ist sonst damit machen kann aber man merkt sofort dass das, was mir sofort aufgefallen ist, wie wir jetzt die Endgeräte bekommen haben. Ich habe jetzt die erste Klasse, die kennen das aus der Volksschule, aber selbst dort ist es schon so gewesen, Handy, ein absolutes No-Go in der Schule. Und jetzt haben sie auf einmal ein Gerät, da kann man was machen und natürlich war es sofort das, man macht jetzt das, was man eigentlich nicht machen darf, weil es einfach vorher verboten war, mit solchen Geräten zu arbeiten. Jetzt hat man auf einmal was. Jetzt muss man natürlich Sachen ausprobieren. Was probiert man aus? Die Sachen, die man kennt. Und das ist halt nicht unbedingt immer das, was die Lehrer wollen. Aber ich glaube, es würde sich, oder ich kann es jetzt nur sagen, es hat sich sehr schnell gelegt beim Großteil der Schüler, wie es normal geworden ist, dass man mit den Geräten arbeitet, dass wir das dann nicht ständig auf irgendwelche YouTube-Videos eigentlich geschaut haben oder Musikvideos stattdessen, stattdessen dem Unterricht gefolgt sind. Es hat sich sehr schnell gelegt. Aber es ist am Anfang war es so und ich glaube, das ist ein Problem, das viele mit den Handys haben oder haben, wenn sie es einmal eingesetzt haben. Ausnahmsweise. Ich glaube schon. Sicher. Also muss man. Du bist jetzt auch IT-affin, sag ich jetzt mal so, kennst auch mein Computer aus. Aber wenn du dich zurückerinnerst, wie oft hast du den PC in deinem Haus setzen müssen, weil du irgendwas gemacht hast, und du hast nicht mehr rückgängig gemacht. Erinnert mich nicht an das. Weißt du, und früher war ja der PC nicht unbedingt so günstig, wie er heute ist, so wie es heute ist. Und dann halt so die Eltern kennen, kennen sich nicht aus damit, da sagt man, er funktioniert nicht mehr. Was hast du gemacht? Bla bla bla. So, okay, aber sie haben dann wieder gegeben, sie hätten ihn nicht mehr kennen und so. Da willst du halt definitiv nettes Wissen haben, das heißt, wenn du es nicht selber angesehen hast und selber und dann halt, ah, mittlerweile, man schaut halt nach, was könnte ein Fehler sein. Was heute aber viel leichter ist als damals. Natürlich, jetzt wo wir fahren, da gibt es immer jemanden gescheiten, der sich wirklich das schreiben kann. Das ist okay so. Aber auch natürlich die Aufgaben wachsen auch so an uns. Es gibt halt, sicher, es gibt so Geniestreiche, sag ich jetzt mal, von Leuten, die sagen, ja, ich verwende Google Maps im Geografieunterricht. Ich sag jetzt mal, klar, das ist halt ganz große Klasse, da kommt nicht jeder ran. Aber ich glaube, mit dieser Verbotskultur des Handys und zu einsetzen, das Ding kann ja viel mehr, kann man weit vorher anfangen, wie soll ich sagen, diesen Umgang mit Medien beizubringen. Also ob es jetzt diese Kinderbücher mit Augmented Reality sind, das ist schon mal ein Schritt. Da hat es ja auch, ich sage mal, du hast jetzt in der Sec 1 oder so, oder halt vorher schon, hast vielleicht diese Ressourcen und diese Ausstattung, dass du einen Greenscreen hast. Da hat es ja auch mal so ein Kinderbuch gegeben, wo quasi von oben fotografiert ist und sie können halt alles so im Raum machen, aber alles am Boden und dadurch halt, wenn sie so umdrehen, schaut es aus, wie wenn sie fliegen können und so. Super geil, also das sind halt so Sachen, das kannst du schon in der Volksschule machen, das kannst du vielleicht sogar im Kindergarten machen und natürlich dann später hin das alles auszubauen und Film ist ein Ausdrucksmittel davon, was wirklich eine eigene Sparte ist, die sich wieder natürlich unterteilt. Aber so jetzt beim Filmemachen, ich finde diesen Prozess, die Entstehung des Filmes, so von der Idee bis zum Schluss, die ganze Anstrengung, diese eigene, wie soll ich sagen, Professionalität, diese eigene Zufriedenheit zu sagen, nein, ich bin noch nicht ganz zufrieden, ich hänge mich noch mal rein. Also aufzugeben, Kommunikation zwischen denen, das gibt natürlich auch wieder, ich sage mal, das sind Tricks, die du fürs Leben lernst, wo du das in anderen Branchen oder anderen Bereichen auch total verwenden kannst. Also so gemeinsam irgendwas zu arbeiten, zu sagen, es ist genug, schöner wird es nicht mehr, ist auch ganz wichtig. Ja, dass man irgendwann zufrieden ist mit einem Ergebnis. Genau. Und zu sagen, passt, okay. Irgendwas findet man beim Filmemachen immer, was man noch verbessern kann. Natürlich, natürlich. Also, was sage ich mal, Beim Filmemachen ist natürlich dieses Wissen dahinter auch voll wichtig. Du siehst, wie ein Film gemacht worden ist, was will man erzählen. Da muss man einfach auch die Message und und was ist das Handwerk? Was ist ein gutes Handwerk? Das muss man wieder separat zeigen. Es kann nur so plump sein von der Botschaft, man muss dann immer noch die Botschaft übermitteln, aber wenn das Handwerk super passt, dann ist es wahnsinnig wichtig. Radioarbeit ist ja genauso dieses, sagen wir mal, journalistische Arbeiten, ein gewisses demokratisches Prinzip, keiner wird jetzt, also es wird nicht in wer angegriffen, das was mir jetzt tagtäglich, wir haben auch natürlich so Radiosendungen gemacht und ich glaube Radio Frohe ist halt eher natürlich ganz stark positioniert, also es darf keine Phobie dahinter sein, also es darf keine Minderheit irgendwie diskriminiert werden und das ist halt ganz wichtig, was man nochmal wieder thematisieren kann. Wenn du mit deinen Schülern jetzt an einem Projekt arbeitest, ich nehme jetzt einmal so plakativ an Filmen heraus, wie gehst du dann, also ich stelle die Frage jetzt deswegen auch, weil es gibt eben Lehrer, die selber überlegen mit ihren Kindern Filme zu machen, aber eine große Scheu haben zu beginnen, weil sie haben das noch nie gemacht und es gibt nicht wirkliche Handbücher dafür. Das Handbuch für den Lehrer, wie man im Unterricht einen Film macht. Ich kenne es nicht, sagen wir es so, vielleicht gibt es es irgendwo und ich habe es nur nicht gefunden. Wie gehst du da vor, wenn du jetzt beschließt, ich mache jetzt mit meinen Schülern einen Film? Es gibt immer mehr Literatur zur Medienarbeit, zur Radioarbeit gibt es schon unheimlich viel. Dieses Drehbuch, genau so wie der Film gemacht, kann man auch nicht alles schreiben. Es gibt glaube ich hunderttausend andere Filmemacher, die sagen, das ist ein Schwachsinn. Da fühle ich mich persönlich angegriffen, weil man sagt, nur so geht es. Es ist natürlich immer schwierig. Also ich persönlich bin eher so der Fan von drauf loslegen. So, es kann nichts sein. Es ist aber jetzt nicht immer mit jeder Klasse möglich. Ein paar brauchen auch natürlich ein paar Hintergrundinformationen. Es ist mir teilweise auch darum, diese Vorbereitung zu zeigen, aber auch nur zu demonstrieren, wieviel Vorbereitung da gemacht wird. worum geht es in einem Film, was ist die Message, so ein Mini-Drehbuch. Also ich sage mal, nicht einmal, wie sagt man, da gibt es eh wieder so einen Begriff, aber weil ich mich so wenig damit auskenne. Ein Storyboard? Storyboard, genau. Siehst du. Naja, das ist diese Schwarmintelligenz. Viel talentierter als ich. Ich moderier's du auch. Das ist nur, weil ich momentan deinen Job hab. Im Monat schaut's dann wieder umgekehrt aus. Nein, also zu sagen, damit auch alle wissen, warum's geht, haben wir Figuren. Aber ich würd halt einfach so den Tipp geben, nimm dir einen überschaubaren Rahmen. Also ich finde diesen Rahmen, den es da immer mit der Elite gibt, das ist überschaubar. Es sind halt drei, vier Wörter, die in den Dreh kommen und er soll nicht länger als vier Minuten dauern. Also das kann man alles machen und dann einfach drauf loslegen. In der Arbeit machst du so viele Fehler, aus denen du so lernst, dass du das halt einfach beim nächsten Mal nicht mehr machst. Und das ist es nachhaltig, finde ich, alles jetzt vorzukommen. Auch wenn es höchst interessant ist und sehr wichtig ist, aber diese ganze Wissenschaft dahinter und das interessiert einen 13-jährigen halt nicht. Eine Filmanalyse, was ist der perfekte Winkel, was ist der goldene Schnitt, wie muss ich was... Machst du das dann gar nicht? Nein, mache ich schon. Also eine Filmanalyse gehört auch dazu. Was natürlich so immer ist so, hey, jetzt schauen wir uns den Film an, yeah! Und wir analysieren den. Interessiert euch keinen. Wobei ich mir so denke, okay, es ist halt auch, teilweise schaffe ich es nicht, wenn ich mir einen Film anschaue, dass ich nicht gleichzeitig analysiere auch. Und davon, da nehme ich mir selber die Erfahrung, was der Film eigentlich alles kann, weil ich schon, ah ja, da hat er einen Fehler gemacht, da war ich bewusst. Es ist jetzt auch nicht unbedingt erstrebenswert, das permanent zu machen. Das muss ich auch sehen. Aber das ist ein Nebeneffekt von dem, wenn man sich selber damit beschäftigt. Weil ich muss ganz ehrlich sagen, bevor ich damals mit dem Erweiterungsstudium da an der BH, also machen wir jetzt ganz kurzen Werbung, Erweiterungsstudium Film und Radioarbeit in der Schule. Ich sag's dir, der Didi hat das schon abgeschlossen. Nein, ich habe es mir fehlt auch noch immer was. Also ich habe es auch noch nicht abgeschlossen. Ich habe noch ein Jahr vor dir angefangen, das ist der einzige Unterschied. Seitdem ich das gemacht habe und seitdem ich mich mit Filmanalyse ein bisschen beschäftigt habe, seitdem schaue ich mir einen Film auch anders an. Also man achtet viel mehr auf gewisse Details, die haben sonst nicht aufgefallen. Man muss sich das einmal anschauen, um das wegzublenden und dann sagen, okay, wenn er gebucht ist, schauen wir nochmal an und dann mache ich meine Stichung. Also Notizen mache ich mir nie, aber es fallen einem einfach Sachen auf. Es ist einfach, wenn man sich damit beschäftigt hat, schaut man Filme ein bisschen anders. Ja, der Daniel deutet auf die Uhr, der Christian draußen wird auch schon ein bisschen nervös. Also Christian Kogler heute bei der Technik. Vielen Dank, souverän hat er das gemacht, soweit wir das von der Herrhausen beurteilen können, oder von der Herrinnen eigentlich. Ja, wir schaffen es jetzt eine ziemliche Punktlandung zu machen. Daniel, danke fürs Kommen, dass du deine Väterkarenz für einen Nachmittag einmal unterbrochen hast. Ich wünsche dir dann wieder viel Spaß in der Schule, viel Spaß wieder hier. Ich hoffe, dass wir dann noch ein bisschen gemeinsam arbeiten können. Nächste Sendung ist am 17. Februar und danke fürs Zuhören und Zuschauen. Auf Wiederhören und zuschüssen. Auf Wiederhören.