Liebe Damen und Herren, live hier persönlich im Kepler-Salon, aber auch. Ich winke mal in die Kamera, obwohl das sehr unprofessionell ist. Aber ich freue mich, dass wir auch über das Internet gesehen werden. who watch us now worldwide, you can put your questions down. I will tell the address this time and several times more. It's kepler-salon.at And it's even possible that you ask your questions or send us your opinions or whatever in French, but I'm not able to tell this in French. Vous pouvez poser votre question en français et on peut essayer de le traduire. Das kostet übrigens extra, ja? Das kommt auf Sonorat rauf. Nachdem es Afropositivismus ist, das Thema, weiß ich nicht, wie weit Russisch nur ein Faktor ist, da haben wir dann ja eine extrem kompetente Gästin dazu. Wenn jemand mit Russisch aushelfen kann, greife ich wirklich im Fall des Falles gerne auf das. Alles, was vorhanden ist und gebraucht wird. Ich freue mich schon. Sie merken schon, es wird heute, glaube ich, ein ziemlich schöner Kepler-Salon. Ich habe mich auch schon gefreut. Der Titel ist Globale Trends, Zeit für Afropositivismus. Meine Gästin ist Veronika Wittmann, ich komme gleich zu ihr. Wenn ich den Lebenslauf dann fertig vorgestellt habe, wird eine Viertelstunde schon vergangen sein. Er ist sehr umfangreich. Mein Name ist Dominika Meindl, ich bin Schriftstellerin des Orschowin mit meinem Lebenslauf und ich bin heute ihre Gastgeberin. Sie sind dann innigst eingeladen, Ihre Fragen zu stellen, Diskussionsanstiftungen zu leisten. Das ist natürlich auch möglich, bitte auch auf Deutsch. Also man kann uns auch E-Mails auf Deutsch schreiben. Die kann ich dann wunderbar übersetzen. Und zwar, Sie haben die Adresse vielleicht schon mitgehört, kepler-salon at jku.at Unser charmanter Herr Assistent wird Sie vorlesen. Und damit können wir jetzt aber wirklich inhaltlich in den Abend steigen. Ich mache eine ganz kurze, extrem kurze Einleitung. Wir leben in einer Weltgefahrengemeinschaft. Das ist jetzt wirklich spätestens seit dieser lästigen Pandemie allen klar geworden. Eine Weltgefahrengemeinschaft, wo man nicht einfach eine Festung hochziehen kann und dann kommt das Virus nicht rein. Und auch der Klimawandel lässt sich nicht durch Zaunanlagen aufhalten und auch der internationale Terrorismus, dieser Blöde. Die Zeit der staatlichen Alleingänge ist eigentlich schon lange vorbei. Hoffentlich wird das dann auch einmal eingesehen. Und die Lösungen für diese Herausforderungen müssen interdisziplinär und vor allem international gefunden werden. die Rohstoffe betrifft, vielleicht überhaupt der reichste Kontinent und zugleich der ärmste. Man spricht immer vom dunklen Kontinent, so mit einem leicht exotischen Grusel. Die Agenda 2063 der Afrikanischen Union ist ein strategisches Konzept zur sozioökonomischen und politischen Transformation mit dem Ziel eines geeinten, pan-afrikanisch integrierten Kontinents. Vielleicht stehen wir am Beginn des afrikanischen Jahrhunderts und die Frage, ob es Zeit für Afropositivismus ist, wird für uns heute klären, Frau Professor Veronika Wittmann. Ich darf sie Ihnen vorstellen. Sie ist mit zahlreichen Preisen prämiert. Ich überspringe die, obwohl ich extrem beeindruckt war. Bitte lesen Sie sie jetzt sofort noch auf unserer Homepage nach. Forschungsschwerpunkte umfassen Globalisierung und Weltgesellschaft, Digital Diplomacy, Science Diplomacy, Sustainable Development sowie Development Studies mit dem regionalen Schwerpunkt Afrika. Sie ist Universitätsprofessorin für Global Studies am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der JKU. Und dann kennt man noch so einen Doktoranden an der Akademie der Wissenschaften, Tätigkeiten, Vereinte Nationen in Ecuador, zahlreiche Forschungsaufenthalte in Afrika. Sie wollte eigentlich gar nicht mehr zurückkommen nach Europa und ist dann sogar noch in Linz gelandet, wo sie, also wenn das jetzt eine launigere Veranstaltung wäre, hätte ich einen Zwischenapplaus eingefordert als Dankbarkeit, dass sie zu uns nach Linz gelandet, wo sie, also wenn das jetzt eine launigere Veranstaltung wäre, hätte ich einen Zwischenapplaus eingefordert, als Dankbarkeit, dass sie zu uns nach Linz gekommen sind. Genau, ich glaube, sehr wichtig in dem Zusammenhang, Veronika Wittmann hat die österreichische Leitung für das Sustainable Development Goal 17, da werden wir vielleicht gerne Näheres darüber erfahren wollen, Partnership for the Ghost der Vereinten Nationen und vor allem Repräsentantin der JKU Linz bei Afrika Uninet. Dann fühlst du dich, wir haben jetzt gesagt, wir sind per du, es war mir sehr angenehm, das Angebot. Fühlst du dich ausreichend vorgestellt? Ich habe nämlich noch einiges an Vorstellungstext übrig. Ich danke vielmals für die nette Vorstellung. Also einen schönen, guten... Bitte? Wenn Sie das wünschen... Das bringt das Lebensalter mit sich, würde ich sagen. Es dauert dann immer länger und länger. Also ein herzliches Willkommen an alle, die hier sind. Auch herzlichen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, heute hier zu sein und einen Vortrag mit dem Titel Globale Trends – Zeit für Afropositivismus? Ich habe kurze Folien, Inputs vorbereitet, die man vielleicht dann für Diskussionen, Diskussionsfragen auch verwenden können. Ich möchte beginnen mit einem kurzen Einblick, was denn so globale Trends sind. Die Dominika Meindl hat jetzt schon einige angeführt. Egal ob es um Klimawandel geht, ob es um transnationalen Terrorismus geht, Ob es um Transnationalen Terrorismus geht, die gesamte Menschheit erlebt gegenwärtig eine Pandemie, die per se weltumspannend ist. Egal ob es um Themenstellungen von Digital Governance, wer regiert das Internet, wie sind alles zentrale Herausforderungen der Menschheit in diesem Jahrhundert, die wesentliche Implikationen der Naturwissenschaften so an vorderster Front, so ein vorderster Front, haben immer wieder sozusagen die Hard Facts gesammelt. Aber Klimawandel hat natürlich auch unglaublich viele sozialökonomische, politische Folgen. Für Staaten bedeutet das, dass sie eigentlich das Bild, was wir jetzt bei Covid-19 gesehen haben, dass wir alle sozusagen so ein bisschen dieses Container-Denken wieder haben und Staaten wieder ganz stark sozusagen auf sich selbst fokussiert sind, das ist eigentlich der verkehrte Weg. Staaten müssen lernen, dass alle diese Themen, alle diese globalen Herausforderungen grundsätzlich überhaupt nicht mehr allein bewältigbar sind. Das heißt, auch die stärkste Militärmacht der Welt, die Vereinigten Staaten von Amerika, sind ja nach wie vor die stärkste Militär per se, das wird uns in diesem Jahrhundert nicht mehr weiterführen. Und der eine sagt sozusagen, think outside the box, der andere sagt zum Ah, you first, ich bleibe lieber in meinem kleinen Container. Damit werden wir vermutlich sozusagen die Indikatoren und all das, was darauf hinläuft, in ein ziemliches humanitäres Chaos laufen. Der deutsche Soziologe Ulrich Beck hat ein sehr, sehr bekanntes Buch geschrieben, die Weltrisikogesellschaft. In dieser hat er eine sehr treffende Zeitdiagnose artikuliert, und zwar, dass wir alle in einer Weltgefahrensgemeinschaft leben. Das heißt, diese globalen Risiken, diese globalen Herausforderungen haben, wenn man so will, auch ein positives Element, nämlich, dass wir erkennen können, dass wir, selbst wenn wir es nicht wollen, wir müssen zusammenarbeiten, wir müssen lernen zu kooperieren, um mit diesen globalen Challenges umgehen zu können. Das ist etwas, was Sie übrigens auch schon bei Immanuel Kant nachlesen können, in der Schrift zum ewigen Frieden, wir wissen alle von den Fakten, wenn nicht 80 Prozent der Menschheit, nicht nur die wenigen Staaten im globalen Norden geimpft sind, dann wird es immer schlimmere Variationen von diesem neuartigen Coronavirus geben. Das heißt, das ist das, was wir in den Social Sciences als Zwangskolossalismus bezeichnen. Economic Forum geleitet hat. Der hat Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Leute von Business-Konzernen, aus der Realpolitik, aus der Medienlandschaft eingeladen, darüber nachzudenken, was denn sozusagen mit diesen globalen Herausforderungen zu tun ist. Und das World Economic Forum veröffentlicht jedes Jahr einen sogenannten Global Risks Report. Da treffen sich sozusagen diese Global Public Opinion Leaders aus unterschiedlichsten Bereichen, Realpolitik, Medienwelt, Journalismus, bunte Palette an Leuten und die werden dann gefragt nach ihrer Einschätzung von globalen Risiken, hinsichtlich von Likelihood und welche Impacts daraus sozusagen gefolgert werden können. Und man sieht auf dieser Folie vom heutigen Jahr, die obere Skala hier, die ganzen Risiken sind unterteilt in sozioökonomische Herausforderungen, das sind sozusagen die rot markierten, in technologische, das sind diegehend bis ins Jahr 2012 vor allem die umweltbezogenen Risiken, die hier von den Expertinnen und Experten des World Economic Forum als die größte Bedrohung der Menschheit, als das größte Risiko angesehen wird. Innerhalb von dieser Skalierung, es ist interessant, es ist nicht Cyberfraud, es ist nicht Digital Attacks oder irgendwelche technologischen Gefahren, Climate Change Action Failure, das heißt, wenn die Menschheit es nicht schafft, mit dieser wirklich größten Bedrohung in diesem Jahrhundert umgehen zu lernen, das zieht sich bis zum Jahr 2012 durch. Dann werden wir so sozusagen ein sehr pessimistisches Zukunftsszenario, wirklich schlimmste humanitäre Katastrophen erleben. Es ist Ihnen nicht uninteressant, wenn Sie daran denken an die jungen Menschen, die jetzt weltweit mit Fridays for Futures auf die Straße gehen und alle sozusagen immer wieder auch proklamieren, hört endlich einmal auf die Fakten der Wissenschaft. Hier haben wir sozusagen ein Publikum, dem man jetzt nicht irgendwelche linksextremistischen Agitationen unterstellen könnte, sagen genau dasselbe nach ihrer Einschätzung sozusagen von den globalen Risiken. ihrer Einschätzung sozusagen von den globalen Risiken. Ein Kontinent, der ganz massiv von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, schon in der Gegenwart und auch in den nächsten Dekaden massiv davon betroffen sein wird, ist Afrika, unser Nachbarkontinent, den viele wahrscheinlich mit ein bisschen Stereotypenbildern behaftet haben, aus Reisen vielleicht kennen. Afrika, ich habe hier den Heerenversuch gemacht, auf dieser einen Folienseite einen riesengroßen Kontinent, sozusagen auf einer Folienseite wirklich nur Spotlight-mäßig Ihnen näher zu bringen. Auf der linken Seite, wenn Sie sich die Karte von Afrika anschauen, da kommt Ihnen sozusagen diese Größe des Kontinents unmittelbar so zum Bewusstsein. Man kann auf die Fläche des afrikanischen Kontinents ganz China, ganz Indien, Kontinents, ganz China, ganz Indien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Europa und auch noch Japan, das da sozusagen mit Madagaskar markiert ist, hineinpacken von der flächenmäßigen Größe. Unvorstellbare Größendimensionen hat in der Gegenwart, ich zähle jetzt die Mitgliedstaaten der African Union auf, 55 Mitgliedstaaten. Wir haben mit Afrika den sprachenreichsten Kontinent der Welt vor uns, sind in etwa 2000 verschiedene Sprachen, das ist ein Drittel aller Sprachen, die wir überhaupt auf der Welt haben, werden in Afrika gesprochen. Wir haben einzelne Länder wie Nigeria, wo Menschen 250 verschiedene Sprachen sprechen. Südafrika, wo ich lange auch Feldforschung gemacht habe, ist ein Staat, der elf offizielle Amtssprachen hat. Muss man sich immer auf der Zunge zergehen lassen, wie lange man in Österreich über zweisprachige Ortstafeln diskutiert hat in Kärnten. Es gibt Länder, die haben elf offizielle Amtssprachen und leben auch sehr gut damit. Afrika ist ein Kontinent, den der sehr bekannte Harvard-Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington in seinem sehr viel zitierten Buch Clash of Civilizations, dem Kampf der Kulturen, nicht als einen Kulturkreis bezeichnet hat. Das ist nicht uninteressant. Er hat da holzfilmartig sozusagen eine Landkarte der Welt entwickelt. Und vor allem dieses Szenario sozusagen der islamische Kulturkreis und der Aufstieg sozusagen von China wird sich vehemente feizliefern mit dem westlichen Kulturkreis. Lateinamerika teilt dann auch dem westlichen Kulturkreis zu, Nordafrika teilt dann dem islamischen Kulturkreis zu. Der Rest von Afrika, diese riesengroße Fläche, ist bei ihm ein white spot on the landscape geblieben, einfach weil es sehr heterogen ist. Afrika hinsichtlich der sozioökonomischen Indikatoren, und das ist auch von dir in der Einleitung erwähnt worden, ist trotzdem so reich an Ressourcen, mit großem Abstand der ärmste Kontinent der Welt. Das ist über viele Jahrzehnte hinweg so. Vielleicht ein paar Daten dazu nur. Human Development Report, der jedes Jahr, sozusagen dieser Bericht über die menschliche Entwicklung, der jedes Jahr vom United Nations Development Programme veröffentlicht wird, der listet die Staaten dieser Welt hinsichtlich ihrer menschlichen Entwicklung ein. Und die sogenannten Least Developed Countries, also die am wenigsten entwickelten Staaten, sind heuer sozusagen von 32 Staaten, befinden sich 27 am afrikanischen Kontinent. Das heißt, das ist eine sehr prominente Positionierung, was die sozioökonomische Entwicklung angeht. Trotz des Reichtums. 30 Prozent der verbleibenden Bodenschätze, die wir auf der Erde haben, sind auch am afrikanischen Kontinent. Auch die Daten, die wir von den Millennium-Entwicklungszielen haben, das ist sozusagen das Vorfolgeprogramm von den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, da hat man dieses heere Ziel gehabt, man möchte die extreme Armut auf der Welt um die Hälfte reduzieren bis zum Jahr 2015. Globalen Daten sprechen nur die halbe Wahrheit, denn man hat es geschafft, dass man die extreme Armut um die Hälfte reduziert, auf einer weltwe quälen, aber 40 Prozent der Erwachsenenbevölkerung kann nicht lesen und schreiben, also eine hohe Anzahl an Analphabetismus. Afrika ist der Kontinent, der über 90 Prozent der Malaria-Fälle weltweit hat und so weiter und so fort. Also man könnte diese Liste ja anhand von sozioökonomischen Indikatoren darstellen. Das ist natürlich ein Riesenwiderspruch. Ein unglaublich reicher Kontinent, reich an Ressourcen, aber trotzdem sozusagen der ärmste Kontinent, den wir auf der Welt haben. sozusagen der ärmste Kontinent, den wir auf der Welt haben. Ich möchte vielleicht auch chronische Unterernährung, immer wieder ein Thema, Sie alle kriegen das von den Medien mit, jetzt von Madagaskar im Norden in Äthiopien, 240 Millionen Menschen chronisch unterernährt, das ist bitte halb Europa, wenn man sich das auf die Bevölkerungszahl anschaut, was das für Europa bedeuten würde, das heißt halb Europa wäre chronisch unterernährt. Ein Aspekt, wo ich jetzt weiß, im Publikum arbeiten viele dazu, sozusagen ehrenamtlich oder aus Interesse oder den viele auch mit Afrika natürlich verbinden, ist das Thema von Entwicklung. Entwicklungstransfergeldern, Official Development Assistance und dergleichen. Ich habe auf einer Folienseite, ich kann es ganz kurz nur einblenden, eine Statistik, die letzte Statistik, die wir haben, Die letzte Statistik, die wir haben, was Zahlen an Entwicklungstransfergeldern angeht, der sogenannten DAG-Staaten, das sind die OECD-Staaten, die sozusagen Mitgliedprechen, dass sie alle 0,7 Prozent ihres Gross National Income an Entwicklungsgeldern, an Transfergeldern für Entwicklungszusammenarbeit, für bilaterale Entwicklungsprojekte, multilaterale Entwicklungsagenten zur Verfügung stehen. Und man sieht das hier sehr gut, sozusagen diese skizzierte Linie. Während dieser 0,7-Marke, die letzte Statistik, die wir haben, haben sich sechs von 29 OECD-Staaten an dieses Commitment gehalten. Wenn man sich die anderen Jahre davor anschaut, schaut das nicht viel besser aus. Österreich ist hier immer unter ferner Liefen, also kann sich hier nicht wirklich rühmen. Jemals, seit Kreiskist-Zeiten hat man dieses Commitment, man hält sich aber einfach nie daran. Man kann es... In Milliarden, ich komme auf den Aspekt zurück, wenn ich vielleicht auf die nächste Folie von der Größenordnung... Österreich können wir Millionen ausdrücken. Es zählt wenig. Es zählt wenig. Ich kann es aber vielleicht gleich vorwegnehmen. Wenn man sich die Rücküberweisung von Migrantinnen und Migranten, die sozusagen aus Staaten des globalen Südens im globalen Norden leben, überlegt, das jetzt auf einer weltweiten Eb, das dreifache Volumen von dem, was die Staaten der OECD-Welt überhaupt an Entwicklungsgeldern zur Verfügung stellen. Also die Zahl ist gering, die Zahl ist gering im Unterschied zu anderen Agenten, aber es ist sozusagen generell ein Punkt, wo man sagen muss, das ist auch nicht nachhaltig. Das mag jetzt natürlich sozusagen für viele, übernommen habe, den wir darüber reflektiert haben, wie denn Nachhaltigkeit sozusagen funktionieren kann, was man da als Handlungsempfehlung an die Bundesregierung geben kann. Dieser ganze Entwicklungstransfer, vor allem bilaterale Entwicklungszusammenarbeit, muss man eigentlich als nicht nachhaltig ansehen. Vielleicht darf ich auf die nächste Folie gleich verweisen. Also hier würde ich sagen, this is so much for broken promises. Also wenn man sich 50 Jahre nicht an das Commitment haltet, ich glaube nicht, dass die nächsten 50 Jahre das Commitment eingehalten wird. Jemand, der das sehr stark kritisiert und auch sagt, es ist eigentlich nicht nachhaltig, hört auf mit diesen ganzen Entwicklungel Tödliche Hilfe, Dead Aid, Why Aid is not Working and Why there is a Better Way for Africa. Dambisa Moyo hat ein starkes Plädoyer in ihrem Buch. Man muss dazu sagen, sie ist bei Goldman Sachs sozialisiert worden, nur um zur Einordnung, aber sie hat ein starkes Plädoyer als Vertreter in einer jüngeren Generation von afrikanischen Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern, wo sie einfach sagt, diese ganzen Entwicklungstransfergelder, eigentlich zementieren sie nur unsere korrupten politischen Eliten und hört auf mit dem Ganzen. Ähnliche Stimme, James Shigwati aus Kenia, auch ein Ökonom. Das ist natürlich ein ganzer Bereich, wo man sagen kann, ich komme auf diesen Nachhaltigkeitsaspekt zurück, eigentlich für afrikanische Staaten wären Entschuldungsmaßnahmen bedeutend nachhaltiger als dieses kleine Budgetrahmen von Entwicklung. Die Weltbankgruppe hat selber mal eine Initiative gesetzt, die Heavily Indepted Poor Countries, wo sie auch Entschuldungsschritte sozusagen vorgenommen hat. Jemand, der das sehr, sehr effektiv macht, dieses Plädoyer, was auch dieser Mojo hat, dieses Make Trade Not Aid, ist China. China ist natürlich sozusagen, wenn man sich überlegt, ich habe es mit Fragezeichen versehen, derartig präsent am afrikanischen Kontinent seit einigen, ja eigentlich kann man sagen Jahrzehnten mittlerweile, wo man immer wieder natürlich diskutieren muss, ist das der neue Hegemon von Afrika. China geht strategisch klug vor als Staat, wenn man so will, wenn man sich jetzt nur von den strategischen Schritten überlegt. Als Staat, wenn man so will, wenn man sich jetzt nur von den strategischen Schritten überlegt, China hat massiv in einzelne afrikanische Staaten Investitionsprojekte gestartet, hat auch im Rahmen sozusagen von dieser Belt Road Initiative, die sozusagen auf der Landfläche über Russland verlaufen soll und sozusagen auf dem Ozean dann über das Horn von Afrika verlaufen soll, hat eine riesengroße Militärbasis in Djibouti bereits errichtet. China hat ganz, ganz massiv Investitionen in afrikanischen Staaten. Das sind sozusagen diese Hard Facts. Wenn ich jetzt als Beispiel nur Äthiopien nehme, die ganze Lederindustrie ist von China ausgelagert worden nach Äthiopien, wo sozusagen unsere alten Schuhe dann hergestellt werden. Dasselbe passiert mit der Textilindustrie und so weiter und so fort. Bei all diesen auch Softpower. Also Konfuzius-Institute gibt es jede Menge am afrikanischen Kontinent. Ja, da gibt es nicht eine U-Bahn, sondern eine Ortsschwebebahn. Und dieses unlösbare Verkehrsproblem von Adis Abibau, von mir kann man da wirklich durchführen. Keiner hat nachher ein unlösbares Verkehrsproblem, glaube ich, was Verklärung angeht. Aber massive Infrastrukturprojekte, was sozusagen sowohl jetzt, man muss es sich dann natürlich auch anschauen, das sind ja natürlich Strings attached to it. Weil in dem Moment, wo ich das mache und mich eigentlich wieder verschulde bei jemandem, kann ich in ein paar Jahren ganz massiv damit leben müssen, dass da politischer Einfluss ist. Und das ist natürlich eine nicht unrelevante Agenda auch hinsichtlich Afrika als Global Player. Wenn die Stimmen Afrikas dann beispielsweise bei einer Generalversammlung dahin gehen, was China will, dann haben wir ein ganz massives Machtgefälle. Das ist auch schon passiert. Also ich glaube, Europa ist da schon eigentlich, wenn man es so sagen will, das hat den Zug schon abgefahren. Ich hoffe, es ist für Sie okay. Ich habe nur jetzt die Frage, das interessiert mich wirklich sehr. Europa knüpft ja vielleicht ein bisschen pro forma, so leicht moralinsauer. Wir machen jetzt zum Beispiel mit Eritrea keine Geschäfte, weil da haben wir ja einen Diktator. Die Chinesen bauen da super Straßen hin, weil sie ja an das Geld wollen. an ihre Investments, keine moralischen oder gesellschaftspolitischen Forderungen, was Europa ja macht, was wir ja eigentlich befürworten. Ich glaube, unter uns wahrscheinlich ist es sehr oft ein bisschen Augenauswischerei. Das sind, wie wir verwenden immer diesen Terminus technikus politische Konditionalitäten, was Europa natürlich lange gemacht hat und als der Kontinent, derfe, wenn ihr das und das macht, sondern China tritt als Investor auf. Aber das bedeutet natürlich, dass ich in ein paar Jahren, wenn dann ein afrikanischer Staat die sozusagen Rückzahlungen nicht mehr leisten kann, dass ich natürlich dann sozusagen am Pendel von China hänge. dass ich natürlich dann sozusagen am Pendel von China hänge. Es ist sozusagen eigentlich, die Dynamik bleibt unter Anführungszeichen dieselbe, aber China ist natürlich ein willkommener Investor für Infrastruktur, die ja notwendig ist. In Afrika gibt es ja nach wie vor wenig entwickelte Unternehmerschaft, die das leisten können. Staaten funktionieren ja auch anders von ihren Budgetvolumen. Aber man kann natürlich sagen, China geht hier einfach vor, indem man in Infrastruktur investiert. Man kann natürlich auch sagen, natürlich geht man nicht ohne Grund hinein und lässt dann die Schuhe produzieren. Das tut man ja auch nicht aus Barmherzigkeit kommen, sondern schlicht und einfach, weil es billiger ist, weil die Arbeitskräfte in Äthiopien billiger sind. Das ist ganz, ganz klar. sozusagen eine moralinsäuernde Perspektive gehabt. Immer wieder, okay, ja, Human Rights, aber im Endeffekt fischt man dann doch in Westafrika den Ozean leer, dass die lokale Bevölkerung eigentlich dann nicht mehr leben kann. Die ganzen Fischer-Communities, die in Senegal sozusagen schon zugrunde gegangen sind, das ist ein bisschen eine Doppelmoral, die Europa spielt. Aber ich glaube, dass Europa überhaupt nicht mehr als so wesentlicher Player von afrikanischen Staaten wahrgenommen wird. Softpower, Konfuzius-Institute, genauso wie er. Entwicklungspolitik war ja immer Teil der Außen- und Sicherheitspolitik. Es hat natürlich einen humanitären Touch, weil das waren ganz klar auch strategische Interessen, die dahinterstehen. Und China ist derartig präsent schon am afrikanischen Kontinent. Ich glaube, dass Europa hier den Zug schon versäumt hat. Die Strings, die attached sind, natürlich, kann man jetzt sagen, drum neuer Hegemon, was habe ich da jetzt eingetauscht dagegen? Wenn man sich natürlich überlegt, ich meine, China ist keine Demokratie. Wenn man sich überlegt von Aspekten von Digitalisierung, wenn das dann die wesentlichen Global Players sind, wird es auch ein sehr düsteres Szen Welt sein. Also es ist ein asiatisch-pazifisches Jahrhundert, wir alle haben immer noch die USA als Dominant. USA ist die stärkste Militärmacht der Welt, aber es ist klar, die Zukunft ist China und Indien. Wenn sich die beiden zusammenschließen, dann haben wir noch einmal ein anderes Szenario. Wie gesagt, diese Schulden, die dann zurückzuzahlen müssen, können natürlich politische Implikationen in der Zukunft, time will tell, wir können alle nicht in einer Kristallkugel schauen, was denn da de facto passieren wird. Wie gesagt, die Präsenz von China ist enorm auf dem Kontinent und China macht natürlich vor allem diese Investitionen, die Afrika eigentlich so dringend braucht, wie eben die Infrastrukturprojekte. Ich möchte vielleicht, wenn wir bei der nächsten Folie auf einen, sage ich jetzt einmal, einen wunden Punkt hinweisen am afrikanischen Kontinent. Das ist die politische Situation. Das ist die politische Situation. Sie sehen hier auf der Karte den sogenannten Fragile States Index, der jedes Jahr von dem US-amerikanischen Fund for Peace herausgegeben wird und der die Staaten der Welt hinsichtlich ihrer Fragilität, sozusagen ob die staatlichen Strukturen stabil sind oder ob sie zerbrechlich sind, einteilt. Und man sieht es anhand der Karte auch sehr, sehr schön, die Gegenden, die sozusagen rot markiert, orange markiert, ins Gelbe hineingehend sind, das sind Staaten, die Alert- oder Warning-Situation sind, wo es eine hohe Fragilität von staatlichen Strukturen gibt, am afrikanischen Kontinent, vor allem natürlich Zentralafrika, auch am Horn von Afrika, man sieht es hier sehr schön rot eingefärbt. Botswana sticht hier als einziges Land hervor, Botswana ein Land, das seit 50 Jahren Frieden und Entwicklung hat, um ein positives Beispiel zu nennen. Und auch die Demokratieindizes, die wir immer wieder sozusagen für Interpretationen, für unsere Analysen benutzen, teilen am afrikanischen Kontinent hier beispielhaft Freedom House Index 40 Prozent der Staaten als autokratische Staaten am Kontinent, hier beispielhaft Freedom House Index, 40 Prozent der Staaten als autokratische Staaten am Kontinent ein. Das ist natürlich eines der größten Defizite, eines der größten. Ein sehr profunder Afrika-Kenner, Volker Seitz, der viele, viele Jahrzehnte am afrikanischen Kontinent als Diplomat tätig war, hat dann ein Buch verfasst mit einem sehr, finde ich, sehr passenden Titel. Afrika ist nicht arm, sondern Afrika wird arm regiert. Das ist genau der Punkt, der sozusagen ganz, ganz wesentlich positive Entwicklung hindert eigentlich. Entwicklung hindert eigentlich. Und ich komme vielleicht bei der nächsten Seite. Ich habe versucht, sozusagen spotlightartig diese Failures, wo man jetzt nicht sagen kann, das versprüht jetzt ein Afropositivismus, diese fragile Staatlichkeit, Bad Governance, schlechte Regierungsführung, keine Verantwortlichkeit von den Regierenden, das ist natürlich eines der größten Entwicklungshindernisse, die man am afrikanischen Kontinent finden kann. Dasselbe natürlich ein hohes Ausmaß an Korruption, wenn man sich sozusagen von Transparency International diesen Corruption Perception Index anschaut, auch da sind afrikanische Staaten sehr hoch gelistet. Ein bisschen natürlich auch dieses Verlassen auf externe Hilfe, wenn man sich überlegt, Mali mit 30 Prozent sozusagen vom Budget, vom Staatsbudget, sind externe Donor Fundings. Was können Staaten da auch leisten? Ein Punkt, den ich zuerst auch schon erwähnt habe, eine wenig entwickelte einheimische Unternehmerschaft, dass man sozusagen einmal eine Mittelschicht aufbauen kann. Man hat mehrheitlich nach wie vor diese Multinational Corporations, die sozusagen vor Ort sind, nach wie vor diese Multinational Corporations, die sozusagen vor Ort sind, China eben massiv präsent, sehr begrenzte Verarbeitung von Rohstoffen. Sie sehen hier am Bild die Eröffnung der ersten Schokoladefabrik in der Elfenbeinküste. Linkerhand sehen Sie den gegenwärtigen Präsidenten der Elfenbeinküste. Linker Hand sehen Sie den gegenwärtigen Präsidenten der Elfenbeinküste, Präsident Alassane Kortara, wie er gerade sozusagen diese Schokolade probiert. Man muss dazu sagen, Elfenbeinküste ist Hauptexperteur von Kakaobohnen, Weltmarktführer seit den 60er Jahren unabhängig von Frankreich und hat 2015 sozusagen die erste Schokoladefabrik eröffnet, wo auch wenn man da in ein Geschäft geht sozusagen in Abidjan oder in anderen Städten und nach der euphorischen Schokolade fragt, findet man die ganz unten in der Lade, aber Nestle oder Souchard oder anderes findet man ganz prominent platziert. Das heißt, da muss noch viel, viel mehr passieren, was vor allem diese Rohstoffe, die man hat, auch wirklich selber industriell einfach auch nützt. Beispielhaft natürlich auch diese ganzen Importe der EU von Fertigprodukten, ganzen Chicken Market in Ghana zerstört. Da hat es dann Riesenkampagnen gegeben bei Ghanaiian Chicken, um sozusagen, es ist alles zerstört worden im Endeffekt. In sozialer Hinsicht aufgrund jetzt sozusagen, dass man natürlich eine wenig entwickelte Unternehmerschaft hat, man hat wenig Steuergelder zur Verfügung. Es gibt sehr wenige Staaten, die beispielsweise staatliche Pensionssysteme haben. Das heißt, wenn Menschen sozusagen, eine ältere Bevölkerungsgruppe dann immer wieder noch davon abhängig ist, dass es meine Kinder sind, die mich im Alter ernähren, die dafür sorgen, dass ich gesundheitlich versorgt bin etc. etc. Habe ich natürlich Interesse, viele Kinder zu haben, damit es mir im Alter gut geht. Das ist das, was wir immer wieder als ein Zirkulus Virtuosus der Armut, als einen Teufelskreis der Armut bezeichnen, weil natürlich sozusagen diese demografische Entwicklung ist auch wieder ein Entwicklungshindernis. Der Energiesektor kann so viel Solarenergie, ein paar Nahtzellen können sie gar nicht aufbauen, als dass mit dieser rasanten Bevölkerungsentwicklung einhergehen kann. Auch der Bildungssektor sinkt dann ständig sozusagen hinterher und man befindet sich hier unentwegt in diesem Zirkulus Virtuosos der Armut. Es gibt nicht nur sozusagen Failures zu berichten, sondern auch Enlightenments. Bei den Enlightenments, kurz und bündig gesagt, wenn es überhaupt Hoffnung gibt, dann Mama Afrika. Hoffnung gibt, dann Mama Afrika. Wir haben ja heute im Publikum die Grau-Dame des Kepler-Solons, die Elfi Schulz, die ich auch sozusagen als eine österreichische Mama von mir bezeichnen darf, was mich sehr ehrt. Hier am Bild sehen Sie meine afrikanische Mama. Die Dame, die Sie ganz oben am Bild sehen, ist Mama Dalina Tjavana. Die hat mich einmal adoptiert bei Feldforschungen in den Townships, die ich in den Townships von Kapstadt gemacht habe. Eine sehr aktive Graswurzelaktivistin, die sehr outspoken ist, die lebt sozusagen in einem informal settlement, in einem Township bei Kapstadt. Sie steht hier aber in front sozusagen der Union Buildings in Pretoria und macht sozusagen den Regierungsverantwortlichen. Sie spricht da ziemlich klare Worte. Sie ist eine laute Stimme und sehr imposante Mama. Frauen sind, das haben sämtliche Entwicklungsprojekte immer wieder gezeigt, mit Abstand die verlässlichsten Kreditnehmerinnen, das sind auch für Mikrokreditfinanzierungen, Mohamed Younos hat ja den Friedensnobelpreis bekommen auch für seine Initiative. Wenn Frauen Mikrokredite bekommen, zahlen sie sie verlässlich zurück, Frauen sichern zu einem ganz großen Teil nach wie vor die Ernährung am afrikanischen Kontinent. Frauen sind sozusagen, wenn sie in die Bildung von Frauen investieren, dann ist das das beste Investment, was sie überhaupt machen können. Gebildete Frauen, ökonomisch unabhängige Frauen haben auch weniger Kinder. Und ohne, dass ich jetzt sozusagen plädoyere, ich bin keine Differenzfeministin, die sagt, Frauen wären die besseren Menschen, aber es ist ein Faktum, Frauen investieren wieder in die Communities, in kommunale Projekte. Männer haben das eher so gern dann in Alkohol investiert oder in Spielaspekte, aber das ist einfach. Ich mag, dass ich die Männer jetzt im Publikum, dass sie sich unwohl fühlen, das ist nicht meine Absicht, aber ich bin glühende Matriarchin. Also wenn sie nachher keine Fragen haben, dann gibt es auch noch Matriarchate in Afrika. Jetzt nur eine kleine Motivation, dass sie recht viele Fragen nachher stellen, weil sonst dann muss Matriarchat ausrufen. Eine Option vielleicht, ja. Aber das sind mit Sicherheit sozusagen positive Entwicklungen. Wenn man vielleicht noch einmal uns das Bild auf der Folie anschauen kann, Digitalisierung würde ich auch als einen Aspekt sehen, der sehr, sehr positive Tendenzen am afrikanischen Kontinent ausgelöst hat, das sogenannte M-Pesa-System in Kenia, Pesa ist das Surhele-Wort, ich weiß, irgendjemand spricht Surhele auch im Publikum, mit dem sozusagen Menschen mit ihren Cellphones Zahlungstätigkeiten machen können, Menschen, die niemals ein Bankkonto eröffnen könnten, weil es kein formelles Einkommen gibt, sehr, sehr effektiv, um ökonomische Aktivitäten zu setzen. Digitalisierung hilft auch, sozusagen schützt vor Wahlbetrug. Man hat das bei den letzten Parlamentswahlen in Nigeria gehabt, wo man sozusagen über digitale Wählerausweise da vor Menschen schützt, dass da Stimmen dann zweimal, dreimal, viermal gekauft werden und dann abgezählt werden. Das Bild, was Sie unten sehen, ist ein Bild aus Ruanda. Das ist eine sogenannte humanitäre Drohne. Das heißt, man kann diese ganze moderne Technologie, die eigentlich eine Militärtechnologie ist, auch für humanitäre, sehr sinnvolle Sachen einsetzen. Ruanda wird den ersten Flughafen für Drohnen auch haben und ist ein sehr gebirgiges Land und man kann mit diesen Drohnen beispielsweise Blutkonserven transportieren in Gegenden, die sonst schwer erreichbar sind, also wo sozusagen ein Bus oder ein Esel sozusagen ein Flying Donkey unmittelbar sozusagen schwierig wäre. Das sind sehr, sehr sinnvolle Agenden, die da kommen. eine Autokratie, eine gelenkte Entwicklung. Ghana kann auch als ein sehr positives Beispiel dienen. Botswana hat man zuerst auf der Karte schon gesehen, ein Land, das wirklich Entwicklung und Frieden seit fünf Jahrzehnten hat, findet man selten bei uns in den Medienberichterstattungen. Katastrophen verkaufen sich offenkundig besser. Und was auch sehr, sehr positiv ist als Entwicklung anzusehen, sind regionale Verbände. ECOWAS beispielsweise, dieser regionale wirtschaftspolitische Verbund in Westafrika, hat gerade vor ein paar Wochen wieder, man hat es mitbekommen, sozusagen einen Putsch in Guinea hat sofort agiert und hat gesagt, okay, wenn ihr jetzt einen nicht verfassungskonformen Regimewechsel macht, dann suspendieren wir euch. Dann seid ihr nicht mehr Mitglied. Das hat es sozusagen vor 20 Jahren noch wenig gegeben. Das heißt, innerhalb Afrikas tut sich da unglaublich viel. Auch die African Union hat in ihrer Charta sozusagen dieses Interventionsrecht und sagt, okay, wenn ihr jetzt sozusagen einen Militärputsch macht, wenn ihr sozusagen der Nächste, der an Bord kommt und wieder nicht verfassungskonform agiert, dann gibt es eine Suspendierung. Das hat man früher nicht gesehen in dem Sinne. Das sind alles so positive Zeichen von Good Governance, Democracy, all das, was sich die Menschen am afrikanischen Kontinent auch wünschen. Wenn man sich den Afrobarometer anschaut, die Mehrzahl der Menschen möchten in Demokratien leben. Da will niemand in irgendwelchen autokratischen politischen Systemen oder Militärdiktaturen leben. Zeit für Afropositivismus. Ich komme sozusagen zu den letzten drei Folien. Die African Union hat eine Charter verabschiedet und eine Agenda 2063. Wenn man sich diese Charter anschaut, diese Vorhaben, die da aufgelistet sind, das sprüht vor Afropositivismus. Da würde dann sozusagen das Bild, was Sie oben sehen, links oben, ist eine Statue African Renaissance in der senegalesischen Hauptstadt in Dakar. Das hat ein bisschen einen Touch des Realsozialismus sozusagen von der Struktur her. Diese Statue soll eine afrikanische Familie darstellen und unterhalb sehen Sie die Flaggen sozusagen der Mitglieder der African Union. Die Charta hat deswegen diesen vielleicht ein bisschen seltsamen Namen, Die Charter hat deswegen diesen vielleicht ein bisschen seltsamen Namen, 2063, weil sie ist verabschiedet worden, 50 Jahre sozusagen, sie ist verabschiedet worden, 2013, das war 50 Jahre nach der Gründung der Organisation für African Unity und die African Union ist ja sozusagen die Nachfolgeorganisation und hat gesagt, okay, wir schauen jetzt 50 Jahre in die Zukunft. Wo wollen wir hin? Was wollen wir erreichen? Und da gibt es einige Flagship-Projekte, die man in dieser Charta drinnen hat, die vielleicht auf den ersten Blick ein bisschen strange anmuten. Man will zum Beispiel, darum auch das zweite Foto dieser Afronautinnen, Afronauten, man will kann neben seinem Pass sozusagen, den er als Bürgerin, als Bürger eines Staates ausweist, zugleich einen afrikanischen Reisepass, der ist ähnlich wie der European Union Reisepass rot gehalten. Rettungsfreiheit innerhalb vom afrikanischen Kontinent, ganz wesentlich, was du jetzt zuerst auch angesprochen hast, Zugverbindungen, Transferverbindungen, Hochgeschwindigkeitszüge zwischen allen Hauptstädten der 55 Staaten errichten und auch zwischen den ganz wesentlichen Handelszentren. Und man hat auch schon, sozusagen ist auch ratifiziert schon von den Staaten, eine afrikanische Freihandelszone. Das heißt, der Zollabbau hilft natürlich dem innerafrikanischen Handel. Das ist die größte Freihandelszone, die wir auf der Welt haben dann. Ich komme vielleicht ein bisschen jetzt zur Beantwortung dieser Frage Afropositivismus, ja oder nein. Beantwortung dieser Frage Afropositivismus wäre zu rechtfertigen. Man hat unglaubliche Ressourcen. Man hat die Bodenschätze, man hat eine sehr, sehr junge Bevölkerung. Aber diese fragile Staatlichkeit verhindert, sozusagen diese Ressourcen effektiv zu nutzen zu können. Dieses afrikanische Jahrhundert würde ich jetzt noch nicht sehen, nicht in den nächsten Dekaden, die kommen, maybe in the next century, time will tell. Ich glaube nicht, dass wir eine African Renaissance oder ein afrikanisches Jahrhundert erleben werden. Ganz kurz noch, um diesen Kreislauf zu schließen, auch Afrika wird massiv betroffen sein vom Klimawandel, was ich am Eingang schon erwähnt habe, ist jetzt schon massiv betroffen. Wenn man sich die Größe anschaut, wie sich der Lake Chad zum Beispiel verkleinert hat auf ein Drittel der Fläche, immer wieder. Muss aber nicht negativ sein. Muss das nicht negativ sein? Die Sache war eine grüne Sarande. verkleinert hat auf ein Drittel der Fläche immer wieder. Muss das nicht negativ sein? Die Sahara war eine grüne Sahara. Man kann natürlich etwas initiieren. Es gibt aber schon massive... Ich glaube, Sahara wird nicht feuchter. Ich glaube nicht, dass die Sahara feuchter wird, rein von den Tendenzen her. Sie waren mal grün. Ja. Aber die Richtung geht in die... Ich wünsche mir, dass Sie recht haben. Ich befürchte nur, dass diese Konflikte, die wir jetzt schon erleben, die selten bei uns in den Medien zu lesen sind, vor allem zwischen sesshaft lebenden Menschen und nomadisch lebenden Menschen, wo es um Trinkwasserressourcen geht. Konflikte um Nahrungsmittel, die werden massiv zunehmen. Und diese Konflikte, die werden gewalttätig, werden jetzt schon gewalttätig ausgetragen und das wird gewalttätiger werden. Und das wird dann sozusagen diese Resilienzstrukturen, die Widerstandsstrukturen von ohnehin schwachen Staaten, schwachen staatlichen Strukturen gefährden. Wir haben auch, wenn wir vielleicht ganz kurz nochmal auf die Folie schauen können, links oben sehen Sie eine Fotoaufnahme von Darfur. Darfur ist eine Provinz im Sudan, die flächenmäßig so groß ist wie ganz Frankreich. den Klimakrieg der Welt bezeichnet. Das Buch heißt auch Klimakriege von ihm. Und von diesen Klimakriegen werden wir noch viele erleben. Das ist voraussehbar. Daneben die junge Dame, die sehr aktiv hier sozusagen mit einem Megafon in der Hand agiert, ist man kann so sagen die afrikanische Greta Thunberg, Vanessa Nakate aus Uganda, die afrikanische Greta Thunberg, Vanessa Nakate aus Uganda, die eine der sozusagen outspoken Aktivistinnen von Fridays for Future ist. Auf der rechten Seite die Weltkarte, die Sie sehen, ist entnommen aus einem sehr, sehr tollen Bericht Sicherheitsrisiko Klimaw, vom Wissenschaftlichen Beirat für globale Umweltveränderung. Das ist ein Beirat von wissenschaftlichen Expertinnen und Experten, die die deutsche Bundesregierung beladen, wo der Klimawandel als ein ganz, ganz eklatantes Sicherheitsrisiko angeführt ist. Und man sieht es an der Karte auch sehr schön, die Brennpunkte der Welt. Afrika wird hier massiv, Nordafrika, aufgrund der Desertifikation, Trinkwassermangel betroffen sein, auch das Zentralafrika und Südafrika. Die Vereinten Nationen haben hier Statistiken der International Organization of Migration, die gehen bis zur Mitte des Jahrhunderts von 50 Millionen Menschen aus, die aufgrund von Umweltkatastrophen auf der Flucht sein werden. Die große Mehrzahl davon sind Kinder und Jugendliche, das sind keine Erwachsenenmenschen. Und insofern ist das sozusagen etwas, was auch nicht nur Afrika betreffen wird. Wir leben hier auf einem Kontinent, wir sind der Nachbarkontinent. Afrika ist für viele vielleicht geografisch weit entfernt, Afrika ist sehr nah. Das wird auch massiv die Sicherheit politischer Systeme in Europa gefährden. Man kann vielleicht dann in der Diskussion über diese Szenarien, die sich da abspielen werden, was wir 2015 gesehen haben, ist ein kleiner Tropfen davon, was da noch auf die Menschheit zukommen wird. Und man soll ja immer mit einem doch positiven Bild beenden. Vielleicht meine Diagnose, auch wenn es ein kritischer Blick auf diesen Afropositivismus ist, der da von einigen proklamiert wird. Ich möchte vielleicht enden mit einem der ganz großen politischen Figuren des afrikanischen Kontinents, mit Nelson Mandela, der in Südafrika Baba Madiba genannt wird, Afrika würde mehr solche politische Personen, Persönlichkeiten brauchen, wie es Nelson Mandela war. Und Nelson Mandela hat der Welt jetzt nicht nur, ich glaube, eine der beeindruckendsten politischen Persönlichkeiten, die wir im letzten Jahrhundert gehabt haben, Persönlichkeiten, die wir im letzten Jahrhundert gehabt haben, hat in Bezug auf seine eigene Biografie einmal sozusagen die Aussage getätigt. Vielleicht kann man kurz, ohne dass ich, ja wunderbar, danke. Er hat einmal gesagt, von dieser Wichtigkeit Niederlagen, Failures machen zu dürfen, er hat auf sich selber bezogen gesagt, Do not judge me by my successes. Judge me how many times I fell down and got back up again. Und diese Aussage von Mandela, finde ich, kann man vielleicht so ganz symptomatisch für den afrikanischen Kontinent auch ganz passend finden. Und Nelson Mandela hat der Welt sozusagen etwas zurückgegeben, was sehr afrikanisch ist. Er hat eine Gruppe der Global Elders gegründet, die einen Sitz in London haben und hat hier führende Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten Kontinenten eingeladen, sich daran zu beteiligen. Ich sage deswegen jetzt etwas Afrikanisches, weil man sozusagen in Afrika eine hohe Wertschätzung, einen hohen Respekt vor älteren Generationen hat. Das heißt, das ist eine ganz andere Wahrnehmung, als wir es in vielen europäischen Staaten haben. Man schätzt das Wissen, die Erfahrung, die ein älterer Mensch sozusagen jüngeren Generationen geben kann. Und diese Gruppe der Global Elders, die besteht auch nach dem Tod von Mandela fort und die führen jetzt zum Beispiel ganz, ganz tolle innovative Gespräche mit einer jüngeren Generation, beispielsweise zu diesen Risiken des Klimawandels. Also was sehr, sehr Konstruktives. Wie gesagt, Afrika würde mehr Motivas brauchen für einen Afropositivismus. Das glaube ich, kennen wir extrem gut. Nicht als Schlussbild, sondern als Zwischenbild stehen lassen. Wir haben jetzt eine halbe Stunde Zeit für Ihre Fragen. Sie wissen ja, ich traue dann immer, wenn Sie keine Fragen stellen, dann stelle ich sie. Ich traue mir nicht garantieren, dass meine die besseren sind. Das Mikrofon wird schon erhoben. Wir haben den Würfel. Also wenn Sie jetzt ganz viele Fragen haben, dann können wir Würfel und Mikrofon hergeben. Ich sage es nur mal dazu, Sie können ja auch sehr gerne aus diesem Internet, von dem man heutzutage schon so viel hört, sich bei uns melden mit Fragen. Wir lesen das dann vor. Kepler-salon at jku.at Sie wissen Kepler mit einem P. Et aussi en français and in English. Please challenge us. Très bien. Wissen Kepler mit einem P. Er aussieht in Französisch und in Englisch. Bitte challenge uns. Très bien. Wer macht den Anfang? Wir haben eine E-Mail bekommen. Du sagst mir nur, dass das Mikrofon available ist. Nein, wir haben schon eine E-Mail bekommen, da sind gleich vier Fragen drin. Von Maurice, er schreibt, erstens, man kann nicht alle Länder gleich beurteilen beziehungsweise verurteilen. Kann man gute Beispiele präsentieren? Sie haben Botswana erwähnt. Andere Beispiele? Zweitens, wie reagieren die Länder auf die sogenannte Hegemonie Chinas? Drittens, Mikrokredit ist ein Erfolg. Wie können die Partner ermutigt werden, diese Strategie intensiver zu verfolgen? 4. Ist Demokratie oder Governance wichtiger? Indien ist eine Demokratie, aber Governance ist nicht ideal. Mit freundlichen Grüßen, Maurice. Wow, also großer Respekt. Ich glaube, mit den Fragen wären wir jetzt dann eigentlich schon... Also, merci beaucoup, Maurice, mit den Fragen wären wir jetzt dann eigentlich schon... Also, merci beaucoup, Amaris, pour le questionnaire. Ich hoffe, ich habe mir jetzt alle gemerkt, sozusagen. Ganz gerne nochmal vorlesen. Wunderbar. Ich beginne vielleicht mit der letzten Frage, die nach Indien fragt, die größte Demokratie der Welt, die wir haben. Wenn man es sich anhand von sozioökonomischer Entwicklung anschaut, Indien ist der Subkontinent, der die höchste Anzahl an absolut armen Menschen hat. Da leben mehr Menschen in absoluter Armut als am ganzen afrikanischen Kontinent. Vergleich dazu, China hat sehr effektiv Armutsreduzierungsprogramme gefahren. Ich will das jetzt nicht bewerten, das sind einfach Fakten. damit überhaupt positive Prozesse stattfinden können. Und das, was ich als sehr, sehr optimistisches Signal sehe, das kommt jetzt nicht aus Washington oder aus Paris oder aus Tokio, das artikulieren afrikanische Staaten selber. Wenn man sich die Charter der African Union anschaut, da steht ganz klar Demokratie drinnen, da steht ganz klar ein peaceful Continent drinnen und da steht ganz klar Good Governance drinnen. gemacht hat oder auch mit Guinea, schwieriges Thema, natürlich auch Äthiopien in der Gegenwart, dann sind das schon sehr positive Signale. Also sozusagen, dass man hier sehr innerafrikanisch sozusagen unter Anführungszeichen den Schurken schon auf die Finger schaut und sagt, na so aber nicht. Jetzt brauche ich, glaube ich, Hilfe. Eine Frage war Mikrokredite. Gute Beispiele. Genau, Mikrokredit ist ein Erfolg. Entschuldigung, bitte. Wie können die Partner ermutigt werden, die Strategie intensiver zu verfolgen? Ich glaube, es braucht immer wieder einen Impuls von farsighted, innovativen Menschen, wie es ja eben der Mohammed Yunus auch war. Der ist ja auch hergegangen und hat nicht gesagt, okay, wir werden mit tausenden Millionen Dollars die Welt verändern. Es braucht oft nicht viel Geld, um Veränderungen, positive Veränderungen bewirken zu können. Und das würde ich wirklich als ein sehr gutes Beispiel ansehen. Und wie gesagt, wenn man das Geld an Frauen vergibt, best practice. Neben Ruanda, Ruanda ist wirklich so ein Vorzeigeland. Also Ruanda hat sich wirklich, wenn man sich überlegt, wo ein Genozid 1994 stattgefunden hat, hat wirklich unglaublich positive Entwicklungsprozesse in sozioökonomischer Hinsicht gemacht, hat tolle Umweltschutzprogramme, hat den ersten Drohnenflugplatz der Welt. einen Drohnenflugplatz der Welt. Polka Game ist jetzt kein waschechter Demokrat, aber vielleicht muss man ja auch nicht dort starten. Man kann ja sagen, okay, mal sozusagen eine gelenkte Regierungsform, ich setze dort an, was ich zur Verfügung habe und nähere mich Step by Step. Ich bleibe bei dem Beispiel von Indien und China. Das ist sozusagen dann einfach eine Gewichtung. Was setze ich höher? Und jetzt habe ich die letzte Frage vergessen. Bleibt noch die zweite Frage. Wie reagieren die Länder auf die sogenannte Hegemonie Chinas? Das ist sehr unterschiedlich. Es ist natürlich dort willkommen, wie formuliere ich das jetzt diplomatisch, es ist dort willkommen, wo man Investment ohne Frage nach Menschenrechte haben will. Und China investiert ja ganz massiv eben in jenen Staaten auch, wo es natürlich Bodenschätze gibt, wo es was zum Holen gibt auch. Wenn ich mir denke, jetzt auch das Szenario mit Mali wird jetzt nicht unspannend, da werden wir alle diese Punkte, die wir da jetzt in den Spotlights drauf gehabt haben, auch sehen werden. Wenn jetzt eine russische Söldnertruppe, diese Wagner-Truppe in Mali hineingeht, Russland als Staat sich zurücknimmt und sagt, naja, wir schicken nicht unsere Armee, das sind private Söldner, die da hineingehen. Wie reagiert Frankreich? Frankreich braucht massiv das Uran aus dem Gebiet für die eigenen Atomkraftwerke. Da werden wir genau dieses Powerplay sozusagen dann erleben. Auch dieses Africa-Uninet ist ein Netzwerk, wo österreichische Universitäten wirklich sozusagen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Afrika Wissenschaftsprojekte betreiben. Von dieser, ich sage jetzt einmal, Bevölkerungsschicht der akademischen Institutionen wird das sehr kritisch gesehen. Von einigen, die natürlich sozusagen ganz klar nur auf Investment schauen, auf Infrastruktur schauen, ist es willkommen. Also ich glaube, man kann jetzt nicht pro und contra. Natürlich muss man jetzt sagen, die fragen nie nach Menschenrechten. Die fragen nicht nach irgendwelchen Arbeitsrechten, werden die eingehalten, ja oder nicht. Aber es gibt Infrastruktur, es gibt Jobmöglichkeiten für Menschen, es gibt Investitionen, es kommt etwas in Bewegung. Afrikanische Eliten, die natürlich jetzt zum Teil manche korrupt sind, man wird es jetzt, ich glaube Mali ist ein interessantes Beispiel, man wird sich jetzt sehr gut überlegen, wie man da jetzt vorgeht. Das Budget von Mali, der Staatsalter, hängt zu 30 Prozent noch von Donor Fundings ab, von externen Geldgebern. Will man sich damit Frankreich wirklich vertun? Was ist das Zukunftsszenario dann? Ist ganz, ganz unterschiedlich von den Reaktionen. Was eben wirklich massiv, und ich glaube, das hat Europa ein wirklich Stück weit nicht wahrhaben wollen, nicht zur Kenntnis genommen, weil man Afrika immer wieder so unter ferner Lieferung wahrgenommen hat. Afrika kann ein neuer Global Player sein und auf weltpolitischer Ebene Europa, das ist jetzt sozusagen ein politisches Statement von mir, wenn das nicht mit einer Sprache spricht und nicht eine Außen- und Sicherheitspolitik fährt, wird er überhaupt nicht als Player wahrgenommen. Das ist ja auch genau dasselbe, wo ich jetzt auch für dieses Nachhaltigkeitsnetzwerk gesagt habe, hört auf, das kleine Österreich mit diesen bilateralen Entwicklungsprojekten. multilateralen Entwicklungsprojekten. Österreich ist so klein, das wird ja überhaupt nicht in dem Szenario wahrgenommen. Was aber ein kleiner Staat wie Österreich sehr wohl leisten kann, als einer der ökonomisch reichsten Staaten dieser Welt, ist in multilaterale Entwicklungsfinanzierung hineinzugehen, sich bei der Mitgliedschaft der World Trade Organization sozusagen für Entschuldungsprogramme einzusetzen. Österreich hat einen Sitz der Vereinten Nationen auch in Wien. Österreich kann da sehr wohl als ein aktiver Partner auch auf einer weltpolitischen Bühne wahrgenommen werden. Man muss halt nur mehr sozusagen in diese multilaterale Entwicklungszusammenarbeit hineinfinanziert. Und waren Sie da kritisch? Das Gegenteil ist ja eher passiert. Die Tendenz ist ja eher immer schlechter geworden in den wenigen letzten Jahren. Man hat vor allem in Katastrophenhilfe und in diese Katastropheneinsätze in diese Gelder gegeben. Wobei auch das ja nicht unspannend ist, weil sozusagen auch humanitäre Organisationen, wie beispielsweise das International Red Cross, der Rote Halbmond, die machen jetzt ja schon massiv sozusagen Strategien, auch wie sie mit diesen Umweltrisiken umgehen. diesen Umweltrisiken umgehen. Weil diese Risiken sind ja nicht mehr genau dasselbe, was wir auch auf der weltpolitischen Ebene sehen. Das sind ja nicht mehr Civil Wars oder Bürgerkriege oder kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Staaten, sondern diese gewalttätigen Konflikte sind mehr und mehr umweltbezogene Risiken. Und was wir im Sommer erlebt haben mit Flutkatastrophen in Deutschland, Brände in Griechenland, in der Türkei, Australien, das wird alles zunehmen. Wir haben hier natürlich eine Infrastruktur, damit wir noch in etwa damit umgehen können. Man kann sich natürlich vorstellen, was da in Staaten los ist, wo es keine funktionierende Infrastruktur gibt. Und das ist natürlich ein Thema, wo man die Frage stellen kann, spiele ich dann immer sozusagen Feuerwehrfrau, Feuerwehrmann, erst dann, wenn die Katastrophe da ist? Oder, was natürlich klüger wäre, ich kann vorausschauend agieren und kann sagen, okay, wie kann ich denn die schlimmsten humanitären Katastrophen verhindern? Und es ist nichts mehr vorhersehbar als eine Hungerkatastrophe. Da braucht man nicht viel dazu. Dort, wo jahrelang sozusagen kein Regen fällt, werden Ernten ausbleiben, wenn ich weiß, 80, 90 Prozent der Menschen leben von der Landwirtschaft, von was sollen denn die Menschen leben? Das ist so vorhersehbar, was da einsetzen wird. Also ich glaube, dass was der Unterschied vielleicht jetzt ausmacht und was vielleicht ein bisschen das Positive an dieser gegenwärtigen Pandemie ist, Österreich und andere reiche Staaten des globalen Nordens müssen erkennen, dass es in wenig gesehen bis jetzt an globaler Solidarität, aber das wird uns selber auf die Füße fallen. Und das ist bei allen diesen anderen Themen, sozusagen bei transnationalem Terrorismus und bei Klimawandel genau dasselbe. Das ist ja nichts, was sagt, hey, hallo, da ist eine Staatsgrenze, da gehe ich jetzt nicht vorbei. Und dass das die Staaten erkennen können, genau diese Diskrepanz sozusagen. Beim Klimawandel, bitte, wir haben seit den 70er Jahren, Club of Rome warnt davor, wir haben heuer jetzt vor ein paar Wochen den sechsten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change, federführend von den Kolleginnen und Kollegen der Natural Sciences. Da stehen harte Fakten der Naturwissenschaften drin. Neun Jahre bis der Kipppunkt Ökosystem Erde sozusagen irreversible Schäden haben wird. Da muss es klar sein, dass wir jetzt handeln müssen. Da muss es klar sein, dass sich Wissenschaft verändern muss und weg von diesem disziplinären Schrebergartendenken. Da muss es klar sein, dass sich Realpolitik verändern muss, weg von diesem Every Nation for its Own-Denken, weil das schafft keiner mehr allein. Und da muss es auch klar sein, dass wir neue Formen Every Nation for Its Own denken, weil das schafft keiner mehr allein. Und da muss es auch klar sein, dass wir neue Formen von einem Global Policy Framework brauchen. Neue Formen des Multilateralismus. Das heißt, das, was in einem nationalstaatlichen Interesse ist, ist eigentlich in einem globalen Interesse. Und diese Erkenntnis vermisse ich noch ganz stark. Diese Erkenntnis vermisse ich bei uns in Österreich in der universitären Landschaft, ich vermisse sie in der Realpolitik, wo ich ein bisschen Hoffnung habe, ist sozusagen eher dieser Privatsektor, wo ganz, ganz massiv sozusagen Investitionen getätigt werden und wo auch wirklich in die Zukunft gerichtet innovative Denkansätze sind. die überhaupt einmal eine Plattform haben, miteinander zu reden. Wissenschaft, Medienwelt, Businesssektor und Vertreterinnen und Vertreter der Realpolitik. Sie haben es jetzt so schön nochmal zusammengefasst. Das war meine brennende Frage. Sie haben mit dem begonnen, dieses Outside-the-Box-Denken oder You-First oder so. Weil ich frage mich immer mehr, warum ist das so unendlich, für mich wirklich unendlich schwierig. Also ich frage mich, welche Wissenschaften sind da primär einmal sozusagen am Erhellen oder Handlungsanleitungen geben können überhaupt. Also zu erkennen, dass wir einfach wirklich nur diese Welt haben und uns als Weltbürger begreifen. Ist das ein Teil der Conditio Humana? Und dann können viele sagen, leider, da bin ich dann sehr pessimistisch. Wenn ich nur eine Perspektive sehe, wie geht das in die Köpfe, in die Herzen der Menschen oder so. eine Perspektive sehe, wie geht das in die Köpfe, in die Herzen der Menschen oder so. Es ist vielleicht, um das kurz zu sagen, es ist noch in einem, Österreich würde ich sagen, in einem sehr embryonalen Stadion. Wenn ich es vielleicht nur kurz sagen darf, von diesem Netzwerk von 18 Universitäten war ich die einzige Wissenschaftlerin in ganz Österreich, die zu diesem Ziel globale Kooperationen gearbeitet hat, von 18 Universitäten. Das heißt, die Erkenntnis ist hier noch ganz, ganz stark zurück. Und ich glaube, die große Schwierigkeit ist auch, wie Sie es gesagt haben, genau das würden wir brauchen, Weltbürgertum, von dem Immanuel Kant gesprochen hat. Dieses Nichtdenken sozusagen jetzt in diesem Container und dieses Entweder-das-oder-das, sondern dieses Sowohl-als-auch-Denken. Ich begreife mich als Linzerin, als Oberösterreicherin, als Europäerin, als Weltbürgerin. Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus. Die Wissenschaft ist ganz stark noch, glaube ich, fokussiert in diesem disziplinären Schrebergartendenken. Es ist natürlich viel, viel herausfordernder, crossdisziplinär zusammenzuarbeiten. Ich arbeite immer wieder beispielsweise, ich bin habilitierte Soziologin, arbeite mit Leuten aus der Chemie zusammen. Wir brauchen natürlich doppelt so lange, dass wir einen Artikel schreiben, weil wir uns immer wieder fragen müssen, was meinst du damit? Von was sprichst du jetzt? Aber es ist notwendig. Genau dasselbe sozusagen. Und Wissenschaft hat immer eine langfristige Perspektive im Kopf. Wir können ja hervorragend damit leben, dass wir jetzt keine Ad-Hoc-Lösungen präsentieren. Das hat man jetzt auch bei Covid so gesehen. Ich habe kein Problem damit, dass Fragen offen bleiben. Realpolitik funktioniert nach einem anderen zeitlichen Horizont. Realpolitik denkt anhand der nächsten Wahl, da muss ich sozusagen etwas präsentieren, ich muss Lösungsansätze präsentieren, das ist ein anderer zeitlicher Modus. Der Business-Sektor ist einer, der wahrscheinlich sozusagen in der Hinsicht noch am meisten Innovation erlaubt, Denkmöglichkeiten erlaubt, welche Policy-Frameworks entwickeln wir. Und gerade bei Fragen zum Beispiel von Digital Governance, ich meine, ich stelle mir jetzt schon die Frage, wenn ich genau weiß, dass Darknet ist mit herkömmlichen Mitteln politischer Macht überhaupt nicht mehr governable, ja von was wollen denn die Staaten dann noch reden, wenn sie eine Architektur von Digital Governance entwickeln wollen. Wenn ich genau weiß, diese Mitteln der politischen Macht, die wir kennen aus der Staatenwelt, funktionieren ja dort überhaupt nicht. Das ist sozusagen genau dieses Vakuum, wo es braucht kluge Köpfe aus unterschiedlichsten Bereichen, die gemeinsam sozusagen in die Zukunft schauen. Und was wir, glaube ich, auch als Menschheit lernen müssen in dem Jahrhundert, ist, mit dieser Epistemologie der Ungewissheit umzugehen. Wir müssen lernen, dass wir sozusagen mit diesen globalen Risiken oft zu Entscheidungen gezwungen sind, Risiken oft zu Entscheidungen gezwungen sind, die wir vielleicht revidieren müssen, aber sozusagen dennoch uns diesen Herausforderungen stellen müssen. Das Blödeste wäre sozusagen, den Kopf in den Sand zu stecken und nicht vielleicht neue Denkmöglichkeiten. Why not a People's Parliament? Eine ganz aktive globale Zivilgesellschaft. Ich habe mir jetzt oft schon Epistemologie der Ungewissheit gesagt, das gefällt mir sehr gut. Wir haben eine Frage hier. Zurück nach Afrika. Afrika ist vielfältig, aber gesichert ist, dass südlich der Sahara, sagen wir mal sehr grob, vielleicht weiter unten, optimalste Lebensbedingungen sind. Da wächst das ganze Jahr etwas zum Essen, da brauchst du kein festes Dach über den Kopf. Warum ist dort keine Schriftkultur entstanden? Und warum ist dort heute nicht eine Entwicklungsexplosion, dass dort Gesellschaften entstehen, die sich selbst erhalten können. Warum ist das so? Also ich würde noch einmal auf den Punkt, den ich schon angeführt habe, es ist dieses Thema von fragiler Staatlichkeit und Bad Governance. Afrika startet natürlich auch, das muss man schon auch dazu sagen, woanders als Europa. Afrika hat natürlich eine koloniale Erfahrung, die kann jetzt nicht Jahrzehnte später noch sozusagen als ein Excuse für alles dienen, das ist schon Selbstverantwortung. Verantwortung, aber ich würde sagen, es sind diese zwei Punkte, fragile Staatlichkeit und Bad Governance, das sind die Hauptpunkte, warum sozusagen diese Entwicklung in der Hinsicht nicht stattgefunden haben. Sie haben völlig recht, man hätte von den Ressourcen alles, man kann zwei bis drei Mal im Jahr ernten, etc., etc. Wahrscheinlich gerade deswegen braucht man nicht schreiben, weil man eh immer... Die Schriftkultur, nein, ich würde das jetzt gar nicht... Ich glaube, da gehen wir ganz tief in die... Ich muss übrigens darauf hinweisen, wir haben drei Fragen aus dem Internet, die müssen wir auch noch unterkriegen. Ja, vielleicht ganz kurz, ich würde das jetzt gleichwertig beurteilen, sozusagen ein oraler Kulturkreis und ein schriftlicher Kulturkreis. Man kann natürlich eher an der Welt partizipieren, wenn ich lesen und schreiben kann, weil es eine dominante Form ist. verloren, dass wir sozusagen nur schriftliche Kulturen... Es gibt ja diese schöne Probe am afrikanischen Kontinent, wenn ein alter Mensch stirbt, ist es wie wenn eine Bibliothek niederbrennen würde. Weil sozusagen so viel über Oral History, über Oral Storytelling geht. Und das habe ich zum Beispiel auch bei Universitäten oder in Zusammenarbeit mit afrikanischen Studierenden als Wissenschaftlerin ist das viel herausfordernder, weil die in der Sprache aber sowas von aktiv sind. Also jetzt nicht, dass alle österreichischen Studierenden nicht aktiv wären, aber die sind sprachlich top of the list. Also ich würde das jetzt nicht bewerten, welche Form der Verständigung besser wäre. Lieber Benjamin, lies uns doch vielleicht die drei Fragen in einem Rutsch vor und dann schauen wir. Wir haben noch zehn Minuten. Der Dieter schreibt im YouTube-Chat, siehst du, Veronika, eine europäische Afrika-Politik und wie stellt sich Europa zu den Aktivitäten Chinas in Afrika? Gernot fragt, ungeachtet der Klimaproblematik, kann das Bevölkerungswachstum von den afrikanischen Staaten überhaupt verkraftet bewältigt werden? Für 2050 rechnet UN mit circa 2,4 und mit 3,5 Milliarden Menschen in 2100. Tolle Veranstaltung, leider bin ich zu spät eingestiegen. Und der Maurice hat sich nochmal per E-Mail gemeldet. Er schreibt, noch etwas, wenn ich darf. Gibt es eine Korrelation zwischen den Kolonialstaaten und dem Zustand der heutigen Länder? In jedem Fall herzliche Gratulation für den hervorragenden Vortrag. Merci beaucoup. Ich versuche jetzt ganz kurz sozusagen, du musst in aller Kürze. Nein, wir schalten dann einfach das Internet schalten wir am 9. aus, damit es quasi noch prüfbar ist, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe. Und da wir nicht fertig sind, überziehen wir halt und Sie sagen es nicht weiter. Leid mir, bitte. So eine Flexibilität, die man in Afrika auch gut gebrauchen kann. Vielleicht die Frage, Bevölkerungswachstum ist relativ kurz zu beantworten, denke ich. Dieses hohe Bevölkerungswachstum und die Verdoppelung der Bevölkerung bis zur Mitte des Jahrhunderts hemmt natürlich Entwicklung. Das ist sonnenklar. Gesundheitssystem etc. etc. Auch Ernährungssicherung, all diese Fragen. Das ist natürlich ein kulturell sehr sensibles Thema und man muss natürlich auch immer wieder im Kopf haben, wie gesagt, dort wo ich eben keine funktionierenden sozialen Sicherungssysteme habe, Menschen de facto oft von der Hand in den Mund leben, bedeutet es, viele Kinder zu haben, sozusagen dann im Alter versorgt zu sein, ganz simpel. Aber es wäre natürlich sehr sinnvoll, man würde sozusagen soziale Sicherungssysteme aufbauen und sozusagen Bevölkerungsmaßnahmen ergreifen. Das ist ein Faktor, der Afrikas Entwicklung hemmt, das ist ganz klar. Die kolonialen Verbindungen, die sind natürlich am afrikanischen Kontinent schon noch ganz gut sichtbar, wenn man es jetzt so grob sich anschauen kann. Wenn man das frankophone Afrika betrachtet, Frankreich hat ja eine sehr direct role im Kolonialismus gehabt, im Unterschied zu britischen Kolonien mit dieser indirect role. Diese Nachwirkungen sieht man auch bis in die Gegenwart noch, sind ganz, ganz andere Ausgangsbedingungen. African Union hat mehrere Sprachen, Französisch, Englisch, Portugiesisch, Arabisch als Amtssprachen auch. Noch einmal eine Sondersituation, diese sogenannten Siedlerstaaten im südlichen Afrika, Namibia, Zimbabwe, Südafrika, die allesamt sozusagen auch Dekaden der Apartheid-Politik gehabt haben. Das ist noch einmal eine ganz andere Ausgangsbedingung. Also diese Verbundenheit, was mir immer wieder auffällt, wenn ich mal grob alle afrikanischen Regionen mir anschaue, diese Verbundenheit zur ehemaligen kolonialen Macht ist schon gegeben, ganz simpel beim Bildungssystem. Diese kolonial vererbte Sprache ist die Sprache, die in der Schule sozusagen meine Lingua Franca ist, mit der ich sozusagen in der Schule, in Primary School sprechen lerne. Dann war, glaube ich, jetzt noch eine Frage zu Europa, Afrika-Politik. Genau, Afrika-Politik in Europa. Genau, europäische Afrika-Politik und zu den Aktivitäten von China, wie Europa steht. Ich glaube, Europa, ich sage es noch ein paar Mal gesagt, der Zug ist abgefahren. Man hat zwar jetzt diesen European Green Deal und man will Solarenergie und transferieren etc. Europa hat lange Zeit, glaube ich, den afrikanischen Kontinent wahrgenommen als ein Kontinent, da kann ich wunderbar Ressourcen, da kann ich wunderbar sozusagen Ozeane leerfischen, oder damit ich meine Schokolade habe, Kakao exportieren oder einen Absatzmarkt für irgendetwas. Kau exportieren oder als Absatzmarkt für irgendetwas, aber Europa hat gar nie eben das, was China gemacht hat, hergegangen und gesagt, okay, Investitionsprojekte, ich schaue, dass ich sozusagen eine Mittelschicht, ich schaue, dass Leute sozusagen Jobs haben. Ich würde hier wirklich sagen, dieser Zug ist abgefahren. Europa kommt jetzt, glaube ich, ein bisschen so drauf, na hoppala, welchen Stellenwert haben wir denn überhaupt noch dann auf der Ebene der Weltpolitik? Von dem, was jetzt sozusagen die Indikatoren uns sagen, wir werden den Niedergang der USA erleben, den ökonomischen Niedergang, kommt dann darauf an, wie diese Spaltungen innerhalb des Landes dann, wir werden einen Aufstieg, einen schon klar definierten ökonomischen Aufstieg von China sehen. China ist strategisch klug. China ist auch nicht aus Menschenliebe nach Afrika in afrikanische Staaten hineingegangen, sondern das ist ein strategisches Powerplay. Da geht man mit Investition hinein, mit Militärtechnologie hinein. Das sind Sicherheitsfragen. Ich habe mir auf der geopolitischen Ebene damit sozusagen einen Kontinent gesichert. Was will Europa? Ich glaube, der Zug ist abgefahren. Man kann jetzt natürlich tolle Programme entwickeln, aber ich glaube, Europa wäre ohnehin gut beraten. Ich meine, die African Union ist ja ein Modell gewesen, auch für die African Union. Dieser Kontinent, von dem zwei Weltkriege ausgegangen sind. Lange Jahrzehnte an Stabilität, an Frieden, jetzt den ehemaligen Jugoslawien herausnehmen, das wäre ja ein Role Model. vor. Und wenn sich Europa innerhalb der European Union kontinuierlich zu zerfleischen beginnt und mit Nationalismen sich beschäftigt, spielt es auf der weltpolitischen Ebene de facto eine sehr untergeordnete Rolle. Mit einem Wort, wir brauchen ein Matriarchat. Kapitalismus beenden. Jetzt habe ich mir das Knie gebrochen. Ich muss nämlich jetzt die Veranstaltung schon langsam wirklich, der Sinkflug ist eigentlich schon fast vollendet. Ich hoffe, Sie sehen das so wie ich, dass wir jetzt noch lang weiterreden hätten können. Ich hoffe, ich habe keine Fragen abgewürgt. Das Internet haben wir erledigt. Sehr gut, weil das Internet, wir verabschieden uns dann sehr bald von den Zusehern auf Dreisat. Wir sind ja hier noch in einer total geschickten Ja, das wird live übertragen auf Dreisat. Wir sind ja in einer geschickten Anzahl, wo wir noch weitersprechen können. Veronika Wittmann wird noch da bleiben. Natürlich, die schauen ganz genau zu. Drum, Matriarchat und der chinesische Führung. Nein, das ist ein dummer Scherz. Noch einmal möchte ich, es war wirklich ganz, ganz spannend. Ich habe ganz viele Fragen fragen die du eigentlich beantwortet hast nur noch kleine spiel habe gar nicht stehen brauchen weil immer durchgehend ist war total und wirklich ist recht interessant ich danke sehr wäre ungewidmet gerne sehr gerne gerne. Gut, dann arbeiten wir weiter an der Rettung der Welt. Ich danke ganz herzlich noch einmal für dein Kommen und auch für ihr Kommen. Einen schönen Abend und danke an das wunderbare Team. que é um das vantajosas para a Tim.