Herzlich willkommen zu unserem Gespräch zum Thema Queer in Kenia. Das Gespräch ist Teil von Fernsicht, entwicklungspolitischer Film und Dialogabende, die sich zwischen 31. März und 20. Mai 2022 mit Ostafrika und vor allem dem Schwerpunktland Kenia auseinandersetzen. Veranstaltet wird Fernsicht von Welthaus Linz, der Unterstützungsplattform der katholischen Kirche in Oberösterreich für Entwicklungszusammenarbeit und Mission. Mein Name ist Martin Stöbig und ich bin Projektleiter von Fernsicht und Mitarbeiter von Welthaus Linz. Mein besonderer Dank gilt dem heutigen Gesprächspartner, dem Menschenrechtsaktivisten Jack Schacker. Jack Schacker ist ein Experte für Friedenskonsolidierung, Konflikte, demokratische Regierungsführung und Menschenrechte. Er lebt in Nairobi, in Kenia. Jack Shaka arbeitet seit 20 Jahren im NGO-Sektor im fragilen Staaten Afrikas. Ich danke Jack, dass er sich für dieses Gespräch Zeit genommen hat. Nach dieser Einleitung möchte ich nun aber das Gespräch eröffnen. Die Menschenrechtssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, Intersex- und Queer-Community, kurz LGBTIQ, hat sich in vielen Ländern Afrikas verschärft. So stand bis zum Jahr 2019 gleichgeschlechtlicher Sex zwischen Erwachsenen in 33 von 54 afrikanischen Ländern unter Strafe. Uganda etwa verabschiedete 2013 ein Antihomosexuellengesetz, das gleichgeschlechtlichen Sex mit einer lebenslänglichen Haft belangte. Dieses wurde jedoch schon wieder 2014 vom Verfassungsgericht gekippt. Wie sieht die rechtliche Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transpersonen in Kenia heute aus? Und was bedeutet das für Ihren Alltag? carries at the moment. In the constitution under section 162 and 165 the punishment for same-sex relations ranges from 5 to 14 years of prison time. It has been argued in court that these sections of the law degrade human dignity and the right to privacy. This section of the constitution makes life rather difficult for sexual minorities. It is difficult to show affection in public or in private as it is against the Kenyan law. In Kenya, the non-government organization National Gay and Lesbian Human Rights Commission for the Rights of der LGBTIQ-Kommunität ein. Wie versucht sie, die Interessen und Rechte der LGBTIQ-Personen zu vertreten? sexual minorities, they also offer legal aid community outreach. Finally they do advocacy and public engagement to try and change public attitudes and diversity here in Kenya. Let us not forget that there are other organizations that are also in the fight for the rights of sexual minorities here in Kenya. Wie in der Einleitung schon angekündigt, läuft im Programm von Fernseh22 der kenianische Film Rafiki, der die gleichgeschlechtliche Liebe zwei Frauen thematisiert. Auf welche Resonanz traf der Film in Kenia? Hat er etwas ausgelöst? der Bahn vor einer Woche im Jahr 2018, um den Film zu erzielen, wurden die Tickets geschlossene. Es war einer dieser historischen Momente. Die Erhöhung der Bahn, auch für eine Woche, bedeutet, dass es noch für sexuelle Minderheiten hilft und auch für die Filmindustrie, dass wir mehr Filme erwarten werden, die die Pläts und Schwierigkeiten von sexuellen Minderheiten hier in Kenia zeigen werden. fights and struggles of secular minorities here in Kenya. Every second homosexual in Kenya has, according to an survey, experienced open violence. How does this willingness to fight against this community explain itself? In my opinion, most of the violence is rooted in rampant homophobia, and homophobia has been entrenched in the law since Kenya was a British colony long before independence. 2013, bei der letzten Parlamentswahl, kandidierte erstmals ein Aktivist, just a Kenyan situation, it's global. Wie wurde diese Bewerbung um ein politisches Amt in der Bevölkerung aufgenommen? Es ist nicht möglich für mich zu sagen, wie viele Votes er bekommen hat oder was die Ausgaben der Wahl gewesen sind. Aber sein Blick in die Politik öffnet die Tür der Möglichkeiten für diejenigen, die später kommen werden oder diejenigen, die später politische Positionen nehmen werden. Dieses Jahr stehen wieder Parlamentswahlen in Kenia an. Wird das Thema LGBTIQ be an issue in the election campaign? Is there hope that the situation for the community will improve, that their concerns will be heard? rights as a priority in their manifesto or in their agenda. For the situation to improve, more legislative advocacy needs to be done. More strategic litigation to repeal section 162 and 165 also needs to be done. All in all, there is still a lot to be done. What should, in your opinion, change in Kenya to make life easier for LGBTIQ people? It would not be possible to reduce the violence against sexual minorities in Kenya if the law itself is an impediment. As mentioned earlier, the repeal of Section 162 and 165 would set the pace for reducing homophobia here in Kenya. Maybe the creation of special seats in Parliament for sexual minorities like we have for women and youth will enable change to finally take place. After that, advocacy and public engagement to change attitudes on diversity will actually be crucial if any gains are to be made. Thank you. Thank you Jack for this conversation. Thank you for taking the time and above all thank you for your courage that you have answered our questions about the situation in Kenya with a real LGBTIQ-rechten Rede und Antwort gestanden bist. Ich wünsche dir für deine weitere Arbeit viel Glück, viel Erfolg und wünsche dir fruchtbare Ergebnisse bringen in Zukunft. Danke dafür. Danke.