Florence, in deinem Beruf wissen wir jetzt, was systemrelevant ist. In deinem Beruf wissen wir jetzt, dass ihr zu wenige seid, dass ihr zu wenig Geld bezahlen könnt für die Arbeit, die ihr macht und dass ihr eigentlich die ältere Generation in Österreich durch die Pandemie getragen habt. Und zwar, da möchte ich dir jetzt verraten, welchen Beruf du hast. Und zwar, du bist Fachsozialbetreuerin im Altenpflege. Ja, bei mir war am Anfang die es sehr stressig. Wie du schon gesagt hast, sehr wenig Personal. Arbeit muss man mehr machen. Überall war zu. Angehörige konnten nicht reinkommen. Das bedeutet, wir mussten für alle Bewohner kommen. 24 Stunden, keine Zeit. Ich konnte nichts im Urlaub machen, ich war im Urlaub und habe mich angerufen, springen, jederzeit. Und wenn du gehst nach Hause, kannst du nicht mit der Familie zusammensitzen, hast du diese Angst. Vielleicht habe ich schon Corona von der Arbeit und weitergeben war, was ist schwierig. Bei dem ersten Lockdown war meine Arbeit auch ganz normal, aber es waren wenig Leute im Büro, weil viele Leute zu Hause waren und wir hatten keine Füße zum Betten, manchmal vier Stunden, sonst keine viel. Eine Reinigungsfrau in Lockdown und Homeoffice sind leer, aber ihr habt sie trotzdem reinigen müssen. There was not a lot of people in the work, in my place of work, a lot ofliniker waren immer mit uns zu arbeiten, aber wir hatten nicht viel Arbeit. Das war mein ganzer Geist. Wie ihr wisst, bin ich auch Berufsschullehrerin. Es war jetzt der 13. März, als wir aus der Schule gegangen sind. Da habe ich auch noch nicht gewusst, ob ich am Montag wieder in die Schule bin und am Samstag, also wir haben dann die Benachrichtigung bekommen, ja jetzt sind wir im Lockdown und das war natürlich für uns alle eine Umstellung und natürlich werden die neuen Schüler kommen, weil wir haben alle zehn Wochen neue Schüler und wenn wir die ersten Klassen haben, die waren noch nie in unserer Schule. Ich habe sie erst kennengelernt, irgendwann einmal, wie wir hätten eingehen dürfen in die Schule. Also das war nicht einfach. Ich weiß, wie die Schüler gelitten haben, unter dieser Unregelmäßigkeit im Lockdown oder sich zu organisieren. Wie war es bei dir als Studentin? Während des ersten Lockdowns war für uns alles Beginn, ein neues Semester, Sommersemester im März und ich habe nur zwei Tage Vorlesungen gehabt und dann hat geheißen Lockdown. Was heißt Lockdown? Ja, wir gehen alle Lockdown, keine mehr Vorlesungen, wir haben Studiengebühr bezahlt. Was heißt das? Wie geht es weiter? Und es war wirklich schwierige Zeit für mich, weil damals habe ich, war Ende meines Studiums meine Arbeit geschrieben habe. Ich habe die Uni und die Bibliothek wirklich sehr gebraucht, weil ich diese Ruhe braonnen haben, die haben wirklich, wirklich gelitten, weil die waren nicht mal zweimal auf der Uni. Die hatten keinen Bezug mit der Uni, mit den Professoren und so weiter. Ich hoffe, dass es bald im Sommer, jetzt im Sommersemester, anders wird, weil ich bin stundenlang gesessen vor PC, alle Vorlesungen online, Prüfungen online, meine Abschlussarbeit habe ich auch online gemacht. Kommission online, das ist nicht leicht, weil man hat ein ganz anderes Gefühl, wenn man vor den Professoren steht und die Abschlussarbeit präsentiert. Aber online hat man, es fehlt dieser Zugang, es fehlt dieses Gefühl, verstehen sie meine Arbeit, welche, die Fragen auch und die Argumentation, das hat alles irgendwie nicht in Ordnung gefühlt. Und auch nicht zu vergessen, internationale Studierende, die von anderen Ländern herkommen, weil die ihr Studium hier machen, die müssen natürlich die Studiumgebühr zahlen, die Miete zahlen und jetzt die sitzen zu Hause. Als Eltern ist man über Nacht Lehrerin geworden zu Hause. Gott sei Dank, ich habe eine Tochter, Erwachsene, sie ist 18 Jahre, aber trotzdem musst du etwas mit ihr machen. Sie ist auch Studentin und an dieser Zeit konnte ich nichts helfen. Ich komme nach Hause so fertig, körperlich, gesellig kaputt. Denn was mache ich? Wir haben so wenig Kontakt gehabt. Ich habe drei Kinder. Zum Glück, mein Mann war auch wirklich sehr hilfsbereit. Der war wirklich dahinten. Ich habe arbeiten müssen, der war mit den Kindern beschäftigt. Also das hat super super super funktioniert bei uns. Anfang der Pandemie damals, glaube ich, für uns alle war es ganz neu. Niemand hat sich davon vorbereitet. Also ich mindestens nicht. Es ist gegangen, also mein Job, ich arbeite in der Kirche als Küsterin. Es hat so geheißen, von heute auf morgen gibt es einen Lockdown. Für mich war die Frage, was heißt Lockdown? Soll man einfach die Tür schließen? Oder was heißt das jetzt? Die Kirche ist ein Haus, wo jeden wohl fühlen, warm fühlen, jeden herrlich bekommen. Das heißt, während der Pandemie war ich trotzdem in der Kirche. Ich habe die Kirchentür noch immer aufgemacht. Die Leute sind hier gerne reingekommen zum Beten. Das war wirklich für mich ganz herrlich. Immer wieder, als ich die Leute gesehen habe, habe ich mir gedacht, okay, da ist wirklich der richtige Ort, wo die Leute sich wohlfühlen. Sie haben wirklich das Wohlgefühl, die sind gerne gekommen. Ehrlich gesagt, hätte ich nie geglaubt, dass die Leute das wirklich so annehmen, wie es war. Ich war persönlich betroffen. Für mich war im Hintergrund Gedanken, wo gehen wir hin mit der Geschichte? Was ist mit meinem Morgen? Niemand in der Kirche, überhaupt einer da. Wer weiß, wie es weitergeht, was ist mit uns? Meine Erfahrung war so, was bedeutet Lothar? Was bedeutet Lockdown? Und einfach sagt Lockdown, kann man nicht rausgehen, kann ich nicht besuchen. Ich war alleine und wenn ich gehe in die Arbeit nach Hause, kann ich in die Kirche gehen, kann ich zu meiner Schwester gehen. Was bei mir war so überfällt in dieser Zeit. Was mir persönlich gefällt habe, ist dieses Uni-Umfeld, diese Studentenzusammenhalt, diese sozialen Kontakte auf der Uni. Und das Studium ist doppelt schwer geworden irgendwie. Es war immer die Frage, wie geht es weiter? Und immer die Frage, warum studiere ich überhaupt? Was bringt mir das? Wenn ich nicht mehr arbeiten kann. Das waren ein paar Aspekte in der Uni. Meine Uni-Lebende. Die anderen Aspekte waren mit der Arbeit. Jetzt ist Kurzarbeit. Was heißt Kurzarbeit? Verdiene ich? Die Ängste, dass man ihren Job verliert, ihren Lebensunterhalt verliert. Du bist alleine, keine Familie da. Du musst für dich sorgen, du musst lernen, du musst alles erledigen. Ich habe gemerkt, dass das Einzige, was mich gerettet hat, ist spazieren gehen. Ich bin viel, viel draußen. Ich habe die Bäume umgeahmt. Die Zukunft schaut nicht so gut aus. Und dann, ja, ich weiß nicht, ob die Regierung etwas machen kann, wir reden auch weniger Lohn. Ja, ja, ja. Das ist ja auch eine Geldmotivation eigentlich. Motivation auch, führt. Wenn man genug verdient, dann ist das auch Motivation, oder? Ja, dann ist das auch Motivation, aber jetzt ist es viel besser. That is also motivation, right? Yes, that is also motivation. But now it is much better. Other people can come in, they can visit me and go for a walk. Then you have a little bit of time to relax. It has gotten a little better, but it doesn't look so good. Yes, in the future, I think when we have this Corona again, I pray we don't have it again. My advice to our black people, I think we have to learn this language and do something positive so that in the future we can have a good job. Because a lot of people lost their job. so dass wir in Zukunft einen guten Job haben können. Denn viele Leute haben ihren Job verloren. Für meinen Bereich hier, glaube ich, die Zukunft sieht gut aus. Wir haben immer die Öffner mit aufgegeben. Und wir haben das gemeinsam gegenseitig gestärkt und es geht wieder. Wir können wieder alle zusammentreffen und lachen. Also ich sehe die Zukunft der Gemeinde Rhein besser. Es muss viel getan werden. Erstens. Zweitens, man muss sich fragen, wenn ich studieren will, was studiere ich genau? Weil was ich gemerkt habe, ist, dass durch Corona habe ich angefangen zu denken, wie kann ich mein Studium umsetzen? Dass ich erstens etwas beitragen kann, zweitens, dass ich was verdienen kann, dass ich mein Leben erhalten kann. Ich habe dann überlegt, ob ich vielleicht was anderes machen, Richtung Gesundheit. Ich möchte eine kleine Kritik üben, vor allem, wenn es geht um Akademiker oder die Leute, die Hochschulbildung in Österreich haben. Es ist so schwer, eine Unterstützung zu bekommen, vor allem jetzt in der Krankenschwesterrichtung, wo ich meine Augen ein bisschen reingeworfen habe, weil ich in der Richtung... Aber ich bekomme gar keine Unterstützung. Und jetzt ist die Frage, die brauchen ein Personal. Ich bin da jung, gebildet, integriert, glaube ich, genug. Und ich bekomme gar keine Unterstützung. Wie soll ich die Ausbildung drei Jahre lang machen ohne Unterstützung? Es geht nicht. Dafür ist es mein Wunsch an die Regierung, einfach nicht zu sagen, wir bemühen uns, sondern tatsächlich machen. Ich wünsche uns allen, dass wir bald aus dieser Pandemie rauskommen und ich wünsche euch alles, alles Gute in euren Bereichen, in denen ihr drinnen seid und ich freue mich, euch wiederzusehen und alles Gute und danke für eure Zeit und für die Diskussion. Thank you.