Ich eröffne ganz herzlich, wie vorhin schon angekündigt, den Luki Fraunberger, wenn wir begrüßen. Der Luki war aber seit 1987 im Bereich der Bildungsarbeit und im Fundraising für die Drei-Königsaktion der katholischen Jungschau. Seit 2009 ist er im Rahmen des Projektes Solidareinsatz mit ausgewählten Projektpartnern in europäischen Freiwilligen und deren Einsatz in Kenia verantwortlich und in der Funktion natürlich auch regelmäßig vor Ort tätig. Schönes Tageslucki! Wunderbar, herzlichen schönen Abend an Euch. Ich möchte mich vom Ablauf jetzt durchgedacht oder durchbesprochen im Vorfeld, dass ich noch zwei, drei Fragen stelle und dann gerne Euch dazu einladeen auch Fragen zu stellen und möchte gerne mit der ersten Frage beginnen, bezogen klar auf den Film ein bisschen. Beim Film haben wir ja die Geschichte von einem jungen Mann gesehen, von einem Moas und der steht ja ein bisschen als Synonym für das Leben am Land und die Anziehungskraft der Stadt in die Metapole. Kann man das so sagen? Also solche Städte wie Nairobi, es gibt ja mehrere größere Städte in Kenia, aber so eine Stadt wie Nairobi hat eine unglaubliche Anziehungskraft. Man hat es eh gesehen am Beginn des Films, wenn man etwas Besonderes machen will, wie er als Schauspieler und so, dann spürt man sich, das kann man in der Hand schon auch machen. Aber wenn man wirklich weiterkommen will, dann muss man in so so große Stadt rein. Und das ist auch der große Traum vieler, dass man einfach einmal loszieht und dort spielt sich viel ab, viel mehr als am Land draußen. Und dann gehen sie einfach einmal los, die Leute. Aber wie man es auch beim Ars, es ist ein wunderbarer Film, weil es so ein bisschen mit drin hat, die Träume, die man hat, das heißt nicht, dass man die in der Stadt wirklich umsetzen kann. Ich möchte nur kurz auf etwas bezogen, was du im Vorgespräch, wenn wir uns jetzt angesprochen haben, gesagt hast. Du hast gesagt, und das hat sich bei miruerste Platz zum Leben in der Großstadt. Wie kann man das verstehen? was er den Leuten zur Verfügung stellt. Weil da muss man für alles zahlen. Die Häuser, wo die Leute wohnen, die meisten sind Landlords. Die verlangen Miete für diese Häuser. Für das Essen muss man zahlen. Für alle möglichen Erlebnisse. Du kannst Toiletten gehen. Die Toiletten, die man hier gesehen hat, gibt es zum Teil auch. Wer eine Toilette betreibt, das ist eine Form des Einkommens. Aber da muss man 5 Shilling zahlen. Es ist da ein paar Mal zu Preise erkannt worden in diesem Film. Zurzeit steht der kenianische Schilling 1 Euro sind 125 Schilling in etwa. Jetzt wenn man umrechnen will. Aber ein Klogang kostet 5 bis 10 Schilling. Und wenn du das für eine mehrköpfige Familie hast, da lädt man sich was zusammen am Tag. Und wenn man so einfache Jobs, sei es eine Haushaltshilfe oder einer, der ein Wachmann ist, der zwölf Stunden bei der Nacht irgendwo vor einem Haus sitzt und aufpasst, dass nichts passiert, der verdient dann an so einer Nacht 200 Shilling. Und das ist hinten voran zähmig. Also diese Sachen, je besser man leben kann in die reicheren Stadtgebiete, ist das Verhältnis zu denen, dass man leben kannommenskostenbesserung hat, viel besser als im Slum. So ist alles und das Einkommen, das bisschen was zur Verfügung hat, das geht sich oft hinten und vorne nicht aus. Ich möchte gleich noch hochhaken, weil es mir am geilsten ausgespart hat, den ich mich sehr erstaunlich fand. Es gehen sehr viele Füße und Bäche durch den Aerobi. Du hast gesagt, von der Wehe zum Bach ist auch der Preis der Unterkunft abhängig. Da ist ja so, die Slumgebiete, die haben Garten mitgenommen, die kann ich euch noch erzählen, die sind immer entlang von Flüssen, die so quer durch Narobel ziehen. Und in diesem Flusstäler unten, da sind die großen Siedlungsgebiete dieses Slums. Und je näher man unten ist am Fluss, umso billiger ist die Mitte. Und je näher man unten am Fluss ist, umso billiger ist die Miete. Da kostet man so einen Raum, also so 3x4 Meter. Das ist also ein normales Haus oder Adress für eine 6- bis 8-köpfige Familie. Die haben 3x4 Meter als Haus zur Verfügung. Da unten zahlt man dann so 800-900 Schilling Miete pro Monat. Das ist deshalb so unter Anführungszeichen billig, weil du hast jedes Mal, wenn dieser Fluss ein bisschen mehr Wasser führt, hast du das Wasser im Haus, du hast jeden Abend und Nacht die Raten drauf, natürlich auch da unten. Von daher ist das ziemlich billig. Und je weiter das so aufsteigt und je weiter man rauf geht, in die nächste Höhe und übernächste Reihe rauf, da wird es immer billiger rauf. Bis dann oben, wo sicher keine Überschwemmung mehr ist und die Rotzen weniger werden, da sind dann die Preise bei 4000 Schilling pro Monat. Das ist das mit diesen Flüssen. Und unter anderem möchte ich noch etwas sagen. Da gibt es so ein wunderbares Haus in Nairobi, wo wir angesteckt haben. Und einen unglaublich schönen Blick über die Stadt. Aber von da oben aus ist keines des Landgebietes zu sehen. Es sind alle da unten. Aber der Rest, die Teil der Bevölkerung von dieser Stadt lebt in diesem Slums. Jetzt hast du ja einen ganz entspannten Satz formuliert. Also wenn man da oben steht und drüberschaut, dann sieht man quasi das Slums, wie du es gesagt hast. Und jetzt möchte ich aus dem, weil du es hast, dass du den Stadtplan im Spiel bringen möchtest. Selbst im Stadtplan wird genau das, was du gesagt hast, gut abgebildet. Im Stadtplan sieht man zwar die Gebiete, also die drei größten Lands von Nairobi, mit Barae, Kurum und Kibera. Aber sie sind... Das ist ein Stopplan und wer sich genauer interessiert, kann nachher dann ein bisschen näher herkommen. Der Punkt ist der, vielleicht kannst du beide holen, dann habe ich einen zum Wertsendl. Also die ganz dunkelgrünen Gebiete, das ist Wald. Aber da wo die Reichweiten oder die Reichweiten der Mittelstand und der Reichenweite liegen, da gibt es auf diesem Stopplan drauf, Straßen einzelnend, da gibt es Namen von diesen Straßen, da gibt es Heise einzelnet. Und wenn man anschaut, dieser Teil da, das ist der Kibera. Der Grästislam von Nairobi. Ungefähr 1 Million Menschen wohnen dort, ja. Und wenn man nicht weiß, dass da der Slam ist, dann glaubt man, da ist ein Riesen oder irgend so was. Also da ist nichts, bei der Zeit. Das ist auch für die Menschen, die im Slum wohnen und einen regulären Job möchten, ist das auch ein Problem, weil ich habe keine Adresse. Alle diese Dinge, die für ein normales Leben für die reicheren Leute dazugehören, haben die nicht. Wie kann man eine Post oder etwas zustellen? Geht nicht, weil man sich nicht eine Postbox leistet. Das gleiche hier bei Ruhm Mathare, der ist ungefähr 1 km breit und 7-8 Kilometer lang ist es lang. Auch wieder da unten am Mathare rüber entlang und einzeichnet diesen Mix. Und dieser Stadtplan ist nach wie vor der, den man jetzt haben kann von dieser Stadt. Den habe ich bei meinem letzten Aufenthalt durch Corona, das ist jetzt schon sehr lange her, 2018, so gekauft. Das ist immer noch der offizielle Stadtplan. Google macht es ein wenig besser, weil da sieht man dann schon, dass da Häuser sind. Aber auf den Stadtplänen drauf sind auch die Leute nicht sichtbar. Aber in diesen Slums wohnen 6 Prozent. Von den 4,5 Millionen Menschen, haben ungefähr 2,5 Millionen Menschen wohnen in diesen Gebieten, die nicht nur von dem Turm da oben nicht sichtbar sind, sondern auch ganz normal auf einem Stuhlblatt nicht sichtbar sind. Ich habe gesagt, dass er da ist, er kann sich den Plan noch genauer anschauen. Ich möchte gleich einen Raum öffnen und euch einladen, wenn Fragen da sind oder Interesse an gewissen Themen vorhanden ist, diese jetzt auch zu stellen. Möchte da jemand eine Frage? Bitte, wie kann es so weit kommen, dass es so viele arme Menschen gibt? Hat das keine Wohnschätze oder woher ist das so gut? Das ist ja ein größtes Land der Welt, die man nicht pflegen kann. Dazu die Frage, wie kann es so weit kommen, dass das Land keine Bubenschätze hat und sonst was? Ich kenne die reichsten Länder in Afrika, das ist eine von den vier großen Wirtschaftsmächten am Kontinent. Die Verteilung funktioniert nicht. Das ist vielerorts der Grund für Armut, dass die Verteilung nicht funktioniert. Und was man dazu sagen muss, ist, dass der Eintritt, der Einstieg in diese großen Städte, am Land draußen haben die Leute nur viel weniger. Da draußen reicht die Braschidium, was man verdient draußen. Die reichen für ein einfaches Leben über weite Strecken hinweg, außer es ist wieder durch Klimawandel, da kommt es immer schärfer, Überschwemmungen oder Dürren und so. Also auch am Land draußen wird das sehr schwierig, das normale Überleben. Aber damit man in der Stadt irgendwo bleiben kann, ist für viele Leute dieses Lams die erste Station. Und nicht sehr selten auch die immerwährenden Stationen sein. Dass man rausgehen kann. Das Ziel von vielen Leuten, die ich kenne und weiß, das große Ziel ist raus zu gehen aus dem Klang. Weil das Leben einfach verdammt hart ist. Und im Film wird es auch gut gezeigt, dass junge Männer oft, also die haben eine unglaublich hohe Rate, dass die gewaltsam ums Leben kommen. Die Kriminalität ist eine der Möglichkeiten. Dazu sagen möchte ich, es ist bei weitem nicht alle. So viele verleiten schon dazu, dass man sagt, oh, das ist ja so dort. Bei weitem nicht alle. Aber das gibt es, diese Art von Leben. Und das, was auch gut sorgt, die Frauen, also wer weniger gewaltsam, können wir nicht ums Leben, sondern eher mit dem, was im Film erzählt wird, mit der Prostitution. Das tut dann über HIV oder sowas die Gefährdung fürs Leben. Zu dem einen noch die Sachen, die man umverteilen könnte. Also, ich kenne durchaus Bodenschätze, man findet da immer wieder was Neues dazu. Die große Sache ist das, auch durch Hilfe von ausländischen Mächten, und einer der großen Mächte, die in Kenia aktiv sind, das ist China. Auf der einen Seite ein Segen, weil vieles an der Infrastruktur deutlich besser ist als noch vor 15 Jahren. Straßen, Stromversorgung, solche Dinge. Aber auf der anderen Seite, wenn man sich das chinesische Projekt der Seidenstraße anschaut, der Anknüpfungspunkt nach Afrika rein in diesem Kontinent ist Kenia, die Küste von Kenia. Kenia ist unglaublich stark im Land und schaut auch, dass Bodenschätze und solche Sachen befördert werden. Nur die Gewinne sind genauso weit raus aus dem Land. Es ist wirtschaftlich gesehen, es ist die letzten 15 Jahre durchaus besser aufgestellt. Es ist besser geworden, aber die Armut ist da haben wir noch weit weg. Dass man sagen kann, die Arbeit ist weg. Ich möchte dann trotzdem gerne mit anhängen an China, dass man das Brite-Seien-Straßen. Wie ist das gedacht? Wo geht das durch? Gibt es die Überlegung, dass die aus dem Kongo die Sachen ausbringen? Oder wo zieht man die Seidenstraßen durch? Die neue Seidenstraße ist ein Programm der chinesischen Regierung, um den Handel verstärkt auch mit Kindern und über Kinder laufen zu lassen. Diese urheilenden Ideen, es gab diese alten Seitenstraßen, die Kinder mit dem Mittelmeerraum verbunden haben und so. Das ist etwas, was wieder auflebt. Und in Afrika ist es so, dass eine unglaublich interessante Ecke ist, westlich von Kenia, auf der drüben Seite vom Viktoriasee, da ist der Kongo, das große Land der Republik Sahir. Dort ist es so, dass seltene Erden, also auch diese ganzeninge wo es in china war bei uns für die zum beispiel für diesen energie umstieg von von öl auf die erneuerbaren da braucht man viel von diesen dingen und sie legen tut und die zuglinie was zum beispiel baut ist, was für die kenianischen Leute, von Mombasa nach Nairobi rauf, das sind 600 Kilometer, da fahren jetzt Züge in unglaubliche Geschwindigkeit. In fünf, sechs Stunden könnte man jetzt da auffahren, ist eine unglaublich lässige Geschichte für die Leute. Aber gebaut worden ist diese Zuglinie nicht, dass man da den Personenverkehr groß aufbaut. Das ist ein Nebenprodukt, was den Leuten schon hilft. Aber die Zuglinie geht rüber in den Kongo, weil dort liegen die interessanten Sachen, diese Bodenschätze, die China auch braucht. Und wenn man noch sagt, die Europäer, die waren als Kolonialmächte dort, der ganze Kontinent ist ja aufteilt nach europäischen Gesichtspunkten gewesen. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat das aufgehört und dann hat sich Europa unglaublich abgewendet, mein Gefühl nach. Also hat sich nicht mehr sehr interessiert für unseren Nachbarkontinent. Und wenn es auftreten hat, die Europäer, dann, ja, entwickeln sich vor ein bisschen was. Aber die Gewinne durch das Wirtschaften, das ist immer viel mehr gewesen, als nach Europa hergekommen ist. Und seit 20 Jahren in etwa ist es so, dass diese Hauptpartnerrolle von afrikanischen Ländern, das hat Kinder übernommen. Und wo es hingeführt, ich glaube die Europäer haben auch wieder mehr darauf, dass in Afrika wieder etwas tun wollen. Ob das wirklich zum Segen der afrikanischen Staaten ist, weiß ich noch nicht. Das müssen wir anschauen. Lithium, Kobalt hat die meisten Schilfgebiete ergeben. Und das ist ja trotzdem was viele Startups, die da hochgestartet werden. Ich glaube Hans, hast du selbstst, es tut sich sehr viel. Nicht nur wir, sondern es gibt stärkste Wirtschaftsmächte auf dem Kontinent. Und dieses PESA-System hat eine unglaubliche Erleichterung im Leben für die Menschen braucht. Das ist, mit einem Handy, das muss nicht einmal ein Smartphone sein, sondern ein normales Handy, kann man Geldgeschäfte abwickeln. Das ist so wie ein eBanking bei uns. Und dies hat dazu Beiträge, dass erstens die Geldgeschichte weniger gefährlich geworden ist. Man braucht das Bargeld nicht um einen Haubenzahn, sondern hat das auf dem Handy da drauf. Und es hat vor allem für die Menschen am Land draußen, die ja viel weniger von der Infrastruktur umgeben sind. Wenn 40 Kilometer weg der erste Balkomat ist, dann ist es schwierig, dass man morgen das Bordel dran kommt. Und mit diesen Handys ist es möglich geworden, dass man, wenn man Ziegen verkauft zum Beispiel, das können die zwei Bauern direkt am Land draußen, der gibt das ein, sein Handy, der andere steht neben ihrem und der überweist und dann hat er das da drauf. Und das wird angeboten vom Safaricom, von der großen Telekom Firma. Die haben diese Konten da und das erleichtert unglaublich das Leben draußen. Vor allem für die Leute draußen am Land. Und sehr viel Innovation und solche Geschichten, aber da wiederum, da sind es dann die Städte, wo da was weitergeht. Wo viele interessante Leute zusammenkommen und Neuigkeiten entwickeln. Ich möchte noch mal kurz da rein schauen. Ist inzwischen eine Frage aufgetaucht? Ah, da hinten sind wir. Für mich war das ja für mich fast ein Traum. Ich bin vor zehn Jahren ungefähr zur gleichen Zeit, fast zur gleichen Zeit in Kenia in Nairobi gewesen, im Kibera-Slam. Und für mich war das die Erschütterung des Lebens, einfach das zu erleben, die Korruption und die Aussichtslosigkeit. Und darum möchte ich fragen, du bist ja bei den Treibendingsprojekten und da sind ja sehr viele Projekte auch in Europa und rund um Europa gefördert worden. Wie kann ein Projekt dieses Ausmaß an Korruption, das man ja einfach nicht beherrschen kann, überstehen oder welche überleben, welche steigen ganz durch. Aber für mich war das wirklich wieder ein Problem. Ich bin dort ein wenig depressiv geworden. Wir haben fort und gereist durch Serengeti und die Schönheiten. Anfangs haben wir gesehen und dann sind wir die letzten Tage in Nairobi im Givera gewesen. Das war der Schock, der in Mainz liegen soll. Du sprichst da ein Thema an, was schlichtweg der Wahnsinn ist und einfach eine der größten Bremsen überhaupt, dass das Land in der Entwicklung schneller vorankommt. Das ist diese Korruption, die wirklich allgegenwärtig ist. Wenn man drüben ist und die Zeitungen liest, und so, das ist nämlich eine interessante Geschichte, ich kenne ja, die Presse schreibt ziemlich offen über diese Dinge. Also das ist Thema in den Zeitungen. Ich habe auch 2018 gesagt, da war ich in dieser Zeit, wo die Vize-Justizministerin aus dem Büro außer Verhaftung ist, wegen Korruptionsgeschichten und so. Generell ist auf der einen Seite bemüht, was zu tun in kleine Sachen, wie zum Beispiel man kann die Eintritte in die Nationalparks, die haben wir sonst immer in Dollar gezahlt als Ausländer, weil es ja Devisen bringt. Da ist es jetzt so, die muss man jetzt mit der Kreditkarte zahlen, weil viele der Angestellten das Geld einfach mitgenommen haben. Im Kleinen ist Korruption sehr weit verbreitet, im Großen auch. Manchmal frage ich mich schon, bei Politikergehältern von 20.000 Euro pro Monat von Ministern oder sowas, dass man dann die Korruption noch braucht, weil mit 20.000 lebt es unglaublich gut in Kenia auch. Das Land kommt voran in dem, aber dass die Korruption überwunden ist, da ist es dann auch weit weg. Und weil du es gesagt hast mit den Projektpartnern, also auch das ist eine unglaublich schwierige Sache, auch für einen, weil wenn du nicht zahlst, dann dauern Dinge länger. Wesentlich länger. Und das sind einfach Dinge, wo man ein internes Kontrollsystem hat, dass mehrere Leute verschieden auf die Finanzen schauen und so was. Und da schaut man halt, dass man da durchkommt. Oder auch in der Rücksprache mit uns, wo man sagt, okay, das geht nicht so schnell jetzt. Alles, was im Vertrag mit der Dreikönigsärztin zum Beispiel drin hätte, dass man da im ersten halben Jahr 2022 fertig sein sollte mit manchen Dingen, Das haben unsere Projektpartner oft. Das heißt, oh, das dauert jetzt aber noch drei Monate länger. Ja, bis wir genehmigt sind und sonst noch etwas einführen können. Ein ganz, ganz schwieriges Problem. Und immer dann, also Polizei ist ganz vorn dabei, oft bei der Korruption. Man sieht es auch im Film recht lässig. Gerade zu Zeiten, nächste Woche feiern wir Ostern, das ist so ein Fest, wo die Leute zur Familie abkommen, also nach Hause ins Dorf raus zu fahren. Da wird erwartet, dass die, die in der Stadt sind, Geschenke mitbringen. Das heißt, immer vor so Zeiten wie Ostern, vor Weihnachten, da schaut man einfach, dass man der Polizei möglichst aus dem Weg kommt. Irgendwas finden sie immer und dann musst du zahlen, wenn sie nicht eingesperrt werden müssen. Heuer im August sind die Wahlen. Das wird das nächste. Ich habe vor kurzem mit Projektpartnern wieder geredet, weil auch unsere Freiwilligen vor dem August heimfliegen müssen. Da haben sie auch gesagt, da wird es wieder schwierig werden mit der Polizei dann wieder. Weil die Polizisten dann natürlich ein Nebenbild brauchen, damit sie die Geschenke für die Familien besser zahlen können. Jetzt sind wir hier beim Gehör wieder gelandet. Man kommt immer wieder aufs Geld zu sprechen. Im Film hat man sehr gerne gesehen, das große Glück erhofft man sich, indem man zu Reichtum, zu Geld kommt. Wir haben jetzt einen Teil im Film ein bisschen mitgekriegt. Es gibt diesen Weg, dass man über Korruption oder über Komödie, dieses Glück für sich selbst findet und sucht und findet. Da möchte ich, weil es gerade in der Frage gelten wird, noch einmal auffangen, drei Königsaktionen oder einen katholischen Jungschah, welche Zugänge wollt ihr haben oder wo setzt ihr eure Projekte an, um den Menschen, die in diesem einmalviertelnden Islam leben, eine Perspektive zu geben. Ich möchte es richtigstellen. Oder in dieses Licht drücken, wo es ist. Nicht wir ganz, sondern unsere Projektpartner. Die wissen sehr genau, was gut ist dort. Und ich sehe mir als Dreikönig, wir sind so mittler zwischen den Pfarrern, die die Sternsignation machen, und da drüben sind Leute, die auch was machen, das Projekt umsetzen. Und da sehe ich mich da mittendrin. Da ist es so, dass wir gerade die Projekte, die wir in Nairobi haben, da sind die Schwerpunkte auf Auszogen, weil es mit einem anderen Regierungsstil, beziehungsweise weil die Partner es auch immer besser schaffen, dass die Behälter für Lehrer, Lehrerinnen, dass die vom Staat eigentlich übernommen werden. Und wir sagen ja, wenn der Staat endlich diese Dinge tut, dann muss man das nicht mit Spenden finanzieren. Der Punkt ist nur so, wir haben immer noch Lehrergehälter und Lehrerinnengehälter im Projekt, Sachen drinnen, weil es so ist, dass das Geld, was kommt, oft zur Folge hätte, dass eine Schulklasse 70 Kinder weiterhin hat. Und das heißt, einen Teil von Lehrer und Lehrerinnen gehält dann noch mit. Natürlich, die Projektpartner schauen, dass sie auch für die, dass man die Klassenschüler zahlen auf 50 oder 40 oder so irgendwas runterbringt, weil die Chancen, dass man was dann lernt, in sowas viel besser haben. Ein anderer Punkt ist natürlich Berufsausbildung, die dann einen Start ins Leben sichert. Nairobi ist eine unglaublich boomende Stadt, die wächst und wächst und wächst. Das heißt, im Bausektor, Maurer oder sowas, total Installateur und sowas, das sind total gefragte Berufe. Aber auch auf der anderen Seite, in Restaurants, also Ausbildung, Koch, Körnerin, irgend sowas, das sind alles Dinge, wo man einen guten Job finden kann in der Stadt. Das sind so Ansätze, wo wir schauen. Und ein ganz wichtiger Punkt, wo wir in der letzten Zeit mehr einstiegen sind, ist mit Projektpartnern, die gegen den Menschensklaverei sind und solche Dinge. Frauen natürlich, die verkauft werden in Prostitution und so was. Und da gibt es einige Projektpartner, neue Projektpartner, mit denen wir jetzt seit einigen Jahren zusammen. Erstens, das Thema einmal publik zu machen, weil dieser Menschenhandel ist, die wissen alle, dass es kriminell ist, was man da tut. Und darum wird da geschaut, dass das versteckt bleibt. Und gleichzeitig mit dem Publikum machen, aber auch die Opfer, die Leute, denen zu ermöglichen rauszukommen und an denen zu arbeiten, dass wir ein normales Leben, auch wenn man irgendwann einmal verkauft worden ist, dass man trotzdem ein neues Leben anfangen kann. Genau, das sind so die Hauptteile, die wir jetzt in der Stadt Nairobi mit unseren Projektpartnern, wo wir die noch unterstützen, dass diese Arbeit machen können. Ich möchte auch noch in den Raum hinein fragen, ob inzwischen noch etwas abgetaucht ist, was man wissen möchte oder was einen interessiert. Gut, dann würde ich an der Stelle Schluss machen, Lucke. Willst du noch etwas hinweisen? Eine Werbung möchte ich noch anbringen. Genau, da habe ich ein paar Sachen mitgenommen. Ich habe da zwei Sofaltren in der Hand. Die liegen auch draußen. Wenn dich das interessiert, dann bitte einen mitnehmen. Das sind jetzt zwei Angebote für Leute. Also ich bin für diese Programme in Oberösterreich zuständig. Und zum einen, die ich jetzt hier überblicken soll, das sehr lauter potenzielle Menschen, die da mitkommt. Nämlich der Lerneinsatz. Das ist eine geführte, begleitete Reisemöglichkeit. Und die wird nächstes Jahr das erste Mal auch nach Nairobi stattfinden. Vermutlich so am 8. Juli umher, genau wissen wir am Tag noch nicht. Für 14 Tage, 16 Tage, dass man als kleinere Gruppe, so 10-12 Leute, mitfahren kann. Dass man da rüber fährt. Viele der Projektpartner, die die Trakirchenscheidung in Nairobi hat, die werden da besucht. Und viele Sachen, die dazu ein Gesamtbild beitragen sollen. Wenn man sich den Film allein anschaut, dann muss ich dazu sagen, das stimmt, die Sachen sind, aber das ist derweem nicht alles, was in dieser für mich auch sehr faszinierenden Stadt läuft. Vor allem unglaublich viele total lässige Leute und da hätte man die Chance, da mitzufahren. Da liegt es draußen und wer überhaupt mehr Zeit hat, also mindestens einmal drei Monate Zeit hat, der könnte sich den Solidar-Einsatz einmal überlegen, weil drei von den sechs Projektpartnern, Partnerorganisationen, die wir in Nairobi haben, bei denen kann man auch mitarbeiten. So als Freiwilliger kann man auch mitarbeiten. So als Freiwillige, als Freiwilliger kann man da mitarbeiten. Die sind alle im Okuru-Slam, wo man arbeitet. Und da ist auch beim solitarischen Einsatz die Möglichkeit, dass man auch den Slum als nicht nur so geprägt erleben kann. Es gibt das Gewalt, das ist ein Konflikt, was in dem Film gezeigt worden ist, nur das ist ein Ausschnitt des Lebens im Slum. Und es gibt vieles, vieles mehr. Und mit den Projektpartnern gemeinsam, da kann man mitwirken. Mit den Kindern mal unterrichten. Genauso, wenn wir Handwerk haben, dann sind das die Leute, die beim Solidaritäts-Aussatz mitkommen. Also in diesem Sinne, ich werde im Reisebegleitung nächstes Jahr machen, im Sommer, da sind wir mit der Gruppe 14 Tage unterwegs. Und wenn wer wirklich länger da rum möchte, 20 Jahre ist Alterslimit und nach oben ist es egal. Weil meistens ist es so, je weiter das Alter aufgeht, umso mehr Erfahrungen, Arbeitserfahrungen, Lebenserfahrungen sind auch mit dabei. Von daher ist ein 20-jähriger Mensch und ein 56- oder ein 62-jähriger Kind alle gerne Dinge einbringen. Das passt überall. Ja, soweit die Währle-Schritte von mir. Danke. Danke, jetzt hast du quasi die Frage, was kann ich selbst tun, auch vorwegnommen und beantwortet. Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. Danke, im Namen vom Wörthaus, vom Veranstalter möchte ich das jetzt ausrichten. Für den wirklich informativen Abend wieder viel zurücklehnen, viel nächstes Jahr. Ich hoffe, dass es viel für euch gibt. Ich möchte mich auch beim Gäral und Pomadler Kino bedanken, dass sie wieder Unterkunft gefunden haben dieses Jahr. Wir freuen uns, wenn es vielleicht weitergetragen wird oder wenn wieder wer auch diese Reise auf Sicht nehmen möchte und uns bei unserer Reise durch Kiener begleitet. Das gesamte Programm gibt es unter www.fern-sicht.at auch im Netz nachzulesen. In diesem Sinne darf ich mich ganz herzlich für das Interesse bedanken und fürs Kommen und einen schönen Abend wünschen. Dankeschön.