Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM. Kurz zu meiner Person. Mein Name ist Max Herrmann. Ich bin für die heutige Sendung Ihr Gastmoderator und darf ganz herzlich begrüßen einen langjährigen Freund von mir, Martin Flammes-Leushandel. Vielen Dank, dass du hier bist. Grüß dich Max, danke für die Einladung. Gut, ich würde sagen, fangen wir auf der persönlichen Ebene miteinander an. Martin, wie geht es dir? Boah, war heute schon ein bisschen traurig, seit 8 Uhr in der Früh unterwegs. Viele Besprechungen in Vorbereitung auf dem offenen Treff, wo Jugendliche vorbeikommen. Aber ganz gut eigentlich. Danke. Das ist das Wichtigste. Auch mir geht's gut. Wir freuen uns wirklich alle sehr, dass du heute Zeit genommen hast, dass wir über den Jugendtreff SUM am Froschberg, das ist ein immer Linzer Raum, im Stadtteil von Linz sprechen können. Und weil uns würde es brennend interessieren, insbesondere weil wir ja alle hier angehende Lehramtsstudenten sind bzw. Lehramtsstudenten sind und angehende Lehrerinnen und Lehrer, was du mit den Jugendlichen in deinem Jugendzentrum tust. Also was können wir uns darunter vorstellen und dazu möchte ich dir gerne ein paar Fragen stellen. Okay, gerne. Aber anfangen würde ich ganz gerne damit, dass wir uns einfach mal anschauen, wie war denn so dein Werd gerne damit, dass wir uns einfach mal anschauen, wie war denn so dein Werdegang, wie bist du zu diesem Beruf gekommen, welche Stationen hast du durchgemacht? Also wenn wir schon bei der Jugendarbeit sind, ich war selber ein Jugendlicher, der gerne in ein Jugendzentrum gegangen wäre und gerne einen Betreuer oder Betreuerin gehabt hätte, die mich begleitet, weil ich habe mit 15 zweimal meinen Job verloren und habe dann auch eine Hilfsarbeiterarbeit angefangen auf der Uni und habe das jahrelang gemacht. Und durch den Zivildienst habe ich erst entdeckt, dass ich auch im sozialen Bereich recht gut unterwegs bin. Habe aber nebenbei schon ehrenamtlich Jugendarbeit gemacht. Also ich bin über die Pfarrer St. Konrad da eigentlich sehr gut in die Jugendarbeit irgendwie reingekommen. Auch über die Jungscherarbeit. Dort war viel Jungscherlager. Und habe nach dem Tivolenz im Mautersheim gearbeitet und habe gemerkt, die soziale Schiene liegt mir. Ich kann gut mit Menschen. Die meisten kennen auch gut mit mir. Und durch meine jetzige Frau und Pastoralassistentin, die hat er mir gesagt, du machst jetzt ehrenamtlich schon lange Jugendarbeit, ich weiß nicht, wenn du das hauptamtlich machst und da war eine Ausbildung, die voll gut für dich passt. Und da war ich so 25, 26 und habe die Ausbildung gemacht. Und jetzt bin ich seit 13 Jahren im Jugendzentrum, im Zoom. Darf ich dich fragen, welche Ausbildung das war? Das ist von dem BFI, den Jugend- und Sozialpädagogen. Okay. Genau. Den es so in dieser Form jetzt nicht mehr gibt, glaube ich. Naja, und jetzt darf ich gleich anschließen, wenn man jetzt an Shansun denkt, wir zwei kennen uns jetzt ja mittlerweile, würde ich sagen seit 14, 15 Jahren, auch über die Pfarrer St. Kronrath haben wir den ersten Kontakt miteinander gehabt. Und was mich aber brennend interessieren würde, ist mit welchen Jugendlichen arbeitest du da gerade im Moment im Zoom zusammen, dass du uns vielleicht etwas erzählen kannst über den sozialen Background der Kinder oder der Jugendlichen oder auch über ihre momentane Lebenssituation. Ja, also das Jugendzentrum ist ein spezielles Jugendzentrum, weil wir für junge Menschen vor und in der Arbeitswelt da sind. Also für Menschen, die auf Arbeitssuche sind, die Lehrlinge sind, die aber zwischen Schule und Beruf stehen und wir begleiten sie ganz unterschiedlich. Ich glaube, die meisten haben so ein Bild von Jugendzentren, das hat irgendwie jeden Tag offen, von Dienstag bis Samstag, da kann man einfach vorbeikommen, kann man Billard spielen und wurzeln. Das kann man bei uns auch, aber nur an zwei Tagen in der Woche. Da haben wir offen am Abend und sonst sind wir ganz viel draußen und begleiten Menschen in der Arbeitswelt oder in einer Lebenswelt draußen im Stadtteil oder wo sie arbeiten. Und das heißt, wir haben da ganz unterschiedliche Jugendliche da. Die Zielgruppe ist Menschen in der Arbeitswelt, aber natürlich gibt es auch Schüler und Schülerinnen bei uns, die wir nicht ausschließen wollen. Aber überall, wo wir außerhalb Menschen aufreißen wollen, für unser Jugendzentrum begeistert werden wollen, sind junge Menschen, die in der Arbeitswelt stehen. Wir haben einfach gemerkt, und so ist das Projekt 2000 entstanden dass für schüler und schülerinnen gibt es ganz viel die füllen sich schneller irgendwo aufgehoben sind schnell wo und bei arbeitenden menschen merkt man die hand in der arbeit aufkommen haben ihre herausforderungen dort aber doch selten irgendwo anders sitzen vielleicht beim wirten oder sowas ja was ja ganz gemütlich ist aber darum gibt es bei uns trotzdem auch so die Kultur des Feierabendbiers, da vorbeizukommen, sich gemütlich zu machen, von der Arbeit, von seinem Leben zu erzählen. Aber was uns ganz wichtig ist, dass wir ein Stück Bildung mit einem machen, die ganz unterschiedlich ausschaut. Aber ich kann nicht sagen, es gibt diesen typischen Zoom-Jugendlichen. Es sind ganz viele arbeitssuchende Jugendliche bei uns in jedem Alter. Es sind aber auch Ausgelernte bei uns und Lehrlinge und die fühlen sich bei uns recht wohl. Das heißt, bei euch ist quasi Diversität an der Tagesordnung. Genau. Ja. Also auch von Migration, auch von Menschen, die in anderen Stadtteilen leben, genau. Unterschiedliche Gender-Identitäten oder sexuelle Orientierungen, das spüren wir auch voll. Das ist auch ein Thema, das heute Jugendliche interessiert. Und da gibt es alle Arten bei uns. Das heißt, all jene Jugendlichen, die uns heute zusehen bzw. zuhören, dürfen Sie auch, wenn sie Interesse haben, eingeladen fühlen dass sie mal vorbei schon wieder sehr gerne vielleicht auch kurz dann die adresse dazu sagen wo man das so viel noch das haben super versteckt was er vor und nachteil ist wenn man dort ist und das ähnlich gefunden hat ist der vorteil wenn man geschützt ist vor anderen erwachsenen und verhältert das ist in der kapuzinerstraße 49, das ist gleich bei 27 heute steht das alles auch noch am Weg. Auf Google ist das auch, da kann man sich ruhig suchen. Ich weiß es ja, weil ich auch schon ein paar Mal besucht wurde letztes Jahr, da ist nämlich auch die Adalbert Stifter Übungsvolksschule gleich daneben. Gut und wir haben ja vorhin ganz kurz schon die Kirche angesprochen. Was uns alle ganz stark interessiert hat, ist, gibt es andere Institutionen, die da noch involviert sind? Sei es in finanzieller Art oder in anderen Formen der Unterstützung. Kannst du uns da noch Einblicke geben? Genau, dieses Projekt, also das Jugendzentrum, gibt es so in dieser Form seit 2000. Davor hat es von der Betriebshilfsorge, das ist ein Bereich der Diözese Linz, die sich für ArbeiterInnen einsetzen und sie in der Arbeitswelt begleiten, also Kirche in der Arbeitswelt, ist der Verein Jugend und Freizeit dazugekommen, der alle anderen städtischen Jugendzentren, also viele andere städtische Jugendzentren hat. Und 2000 haben wir da Kräfte gebündelt und zu Hause da, weil es auch im Verein wichtig war, dass es besonders für Menschen in der Arbeitswelt ein Angebot gibt. Genau, also das sind die zwei Hauptpartner, die Diözese Linz und der Verein Jugend und Freizeit. Natürlich haben wir dann ganz viel mit auch noch Leuten, die in der Arbeitswelt unterwegs sind, das ist die Arbeiterkammer, Jugendvertrauensräte haben wir viel Kontakt, bischöfliche Arbeitslosenstiftung, also auch rund um in der Diözese gibt es ganz viele Player, mit denen wir zusammenarbeiten. Und auch, Entschuldigung, ich möchte da auch die ÖBB erwähnen, ein Kollege von mir geht eine Woche in die ÖBB und begleitet dort die Jugendlichen in der Lehrwerkstätte. Also da gibt es auch extremes Miteinander und Zusammentun. Genauso wie den polytechnischen Lehrgang URFA, wo wir auch ganz viel Begleitung von den Jugendlichen und Schülerinnen dort machen. Okay, also das heißt, ihr wartet nicht nur und bietet Leuten die Möglichkeit, zu euch zu kommen, sondern ihr geht auch aktiv auf die jungen menschen zu okay ja das ist ein großer teil unserer arbeit und sicher teil wo man in der jugendarbeit jetzt gerade in der gegenwart daraus setzt und in die zukunft es gibt so viele möglichkeiten für jugendliche irgendwo hinzugehen irgendwo einen raum zu finden. Das waren sicher mal andere Zeiten etwas schwieriger. Das Angebot ist so groß, was man heutzutage machen kann, wenn man es sich leisten kann. Und es gibt auch bei uns keinen Konsumzwang. Man kann bei uns was trinken und essen, aber man muss nicht. Das ist uns auch immer wichtig. Aber nur zu warten und wo zu stehen und den Raum anzubieten reicht in der Jugend heutzutage nicht mehr aus. Du musst die Menschen ganzheitlich und vielseitig und individuell begleiten. Und soweit ich noch weiß, seid ihr einmal schon umgezogen oder war das schon öfter? Genau. Also vorher wart ihr in der Sophiengutstraße. In der Sophiengutstraße, ja. Okay. Grundsätzlich würde ich sagen, machen wir die nächste Frage auch noch, bevor wir in eine kleine Pause gehen, also eine größere Frage. Welche Ziele werden jetzt so primär von dir verfolgt, wenn du sagst, das ist das, was ich erreichen möchte bei den Jugendlichen? Und das ist mir schon klar, dass natürlich jeder Jugendliche und jede Jugendliche ganz verschieden sind und dass man da natürlich nicht immer sagen kann, wir haben dasselbe Ziel. Aber wo würdest du sagen, das ist der Punkt, den ich bei jedem oder jeder erreichen möchte? So für dich selber, dass du sagst, ah, jetzt kann ich da zufrieden sein mit dem Ergebnis, also Ergebnis mit Anführungszeichen, aber mit dem, was ich einfach bzwweise erreicht habe auf dem Weg, wo ich einen jungen Menschen begleitet habe. Das ist vorher eine gute Frage Max. Da knabbeln wir schon lange dran, weil das ist natürlich für uns in der Arbeit, an was misst man Erfolg, an was misst man, dass man sagt, man hat 60 Jugendliche da, das ist ja Erfolg. Sondern für uns ist Erfolg, wenn Menschen sich wohlfühlen erstens bei uns und mal einen Rückzugsraum finden, wo sie sich entspannen können nach der Arbeit, nach ihren Herausforderungen im Leben. Dass sie sich da einfach mal wohlfühlen und so sein dürfen, wie sie sind. Natürlich gibt es auch bei uns Regeln und Grenzen. Es kann nicht jeder sich total aufführen bei uns, aber er oder sie soll sich einfach wohlfühlen da bei uns regelten grenzen es kann nicht jeder sie total aufhören bei uns aber er soll sich wohl er oder sie ist es einfach wohlfühlen dort bei uns genau das ist immer das erste und dann ist ganz lang eigentlich beziehungsarbeit dass man bietet also dass man nicht sagt die hüfte in lebenslang sondern begleitet in lebenslagen und das können ganz lästige sachen sein das können aber ganz schlimme sachen sein das kennen aber auch so Rat und Tat ein Stück sein. Oder einfach auch eine gewisse, das ist auch immer schwierig in der Jugendarbeitsfreundschaft zu sagen, aber auch auf einer Ebene einfach miteinander gut zu können und miteinander Sachen zu machen. Das sind so die Basics und dann, ja, also bei uns ist ja ausgelegt, dass man auch mehrere Jahre da bleiben kann. Also es gibt nicht ab 18 bist du jetzt draußen. Und ich glaube, Jugendliche oder Menschen brauchen über mehrere längere Zeiten Begleitung von Erwachsenen oder von Begleitpersonen. Und der Erfolg ist, was wir wollen, ist ein Stück Bildung. Einer anbieten, nicht nur, was sie in der Arbeit kriegen oder auch daheim kriegen, sondern wir machen zum Beispiel, ein Beispiel ist, wir fahren einmal im jahr wenn es gut geht verreisen wir wissen manche jugendlichen machen gewisse reisen die vor einer festivals oder saufurlaub irgendwo und wir sagen machen wir ein städteurlaub miteinander da kennt genauso irgendwie fortgeht es erlaubt ist aber wir möchten dass ihr dort in dieser wo man sagen wir waren schon in berlin und in hamburg und in budapest wenn man dort so möchte man dass ihr dort, wo wir sind, wir waren schon in Berlin und in Hamburg und in Budapest, wenn wir dort sind, möchte man, dass ihr Arbeitswelt kennenlernen. Also dass man, mein Arbeitswelt schaut so aus, ein anderes schaut so aus, um da irgendwie einen Horizont der Erweiterung. Aber wir schauen uns auch sozial weit nach, wie leben die Menschen dort, dass sie die Stadt nicht nur einfach Nacht leben oder touristisch erfahren, sondern mit allen ihren Aspekten. Und da sind sie nicht immer begeistert in erster Linie, aber wenn dann noch ein bisschen kommt und öfters ist es erst nach ein paar Jahren oder nach ein paar Monaten kommt die Rückmeldung, boah das hat mir getaugt, boah kann ich mich da noch erinnern, dann weiß ich, okay da ist ein bisschen was hängen geblieben, da hat sich was verändert bei den Menschen. Genau und das ist ein Stück Erfolg, wie es jetzt, wo wir hinwollen. Das heißt, ihr bietet ja dann in dem Sinne, also im Kontext der Bildung einfach eine neue Art von Gruppendynamik an, wo man das dann quasi besser aufnehmen kann oder das Angebot besser nutzen kann. Und auch für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer ganz wichtig, nur einmal möchte ich wiederholen, es ist nicht so, dass man jetzt sagt, nein, ich bin schon 18 und jetzt bin ich kein Jugendlicher mehr und ich darf da nicht in dieses Jugendzentrum, sondern nein, nein, der Martin hat gerade gesagt, da wird man über mehrere Jahre hinweg begleitet. Das heißt, angenommen jetzt der Beispiel, jemand mit Mitte 20 sagt, er würde gerne da irgendwann einen Anschluss finden und sich einbringen, wäre das auch noch okay? Wir haben in unserem Papier stehen bis 25 einmal, aber es gibt bei uns im Haus nicht nur das Jugendzentrum, sondern es gibt auch das Karteinhaus, das ist eine Betriebsgesorge, ein Treffpunkt, Mensch und Arbeit ins Mitte. Das heißt, es gibt auch für Ältere den Andockungspunkt, da wo mitzumachen, Kontakt zu suchen und miteinander was zu tun. Ganz wichtiges Thema, das heißt da wirklich, da ist für alle Altersklassen ein bisschen was dabei, wenn man sagt, man möchte irgendwo einen Anschluss finden, einen Anhaltspunkt haben. Gut, Martin, ich würde sagen, das war eine fesche erste Runde und jetzt würde ich die Technik bitten, dass wir in die erste Musikpause gehen. We are here We are here for all of us We are here for all of us It's why we are here Why we are here, why we are here, we are here Bombs all about Baghdad, trying to get something we never had Let's start with a good dad, so real but it's so sad And while we burning this incense, we gonna pray for the innocent Cause right now it don't make sense cuz right now it don't make sense right now it don't make sense let's talk about Chantel let's talk about Gaza let's talk about let's talk about Israel right now with Israel let's talk about let's talk Nigeria in the mass hysteria yeah Our souls were brought together so that we could love each other, brother. We are here. We are here for all of us. We are here for all of us. It's why we are here Why we are here We are here No guns made in Harlem But yet crime is a problem He wanna shine, they wanna rob him Single mother where they come from How we gonna save the nation With no support for education Cause right now it don't make sense Right now it don't make sense Let's talk about our part My heart, touch your heart Let's talk about, let's talk about living Had enough of dying, that's what we all about Let's do more giving, do more forgiving Yeah, our souls were brought together So that we could love each other Let's do more giving, do more forgiving. Our souls are brought together so that we could love each other. Sister, we are here. We are here for all of us. We are here for all of us. That's why we are here. Why we are here for all of us. That's why we are here. Why we are here. We are here. We are here for all of us. We are here for all of us. That's why we are here. Why we are here. We are here. Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh. That's why we are here. Why we are here. Because we are here. We are here for all of us. We are here for all of us That's why we are here Why we are here We are here We are here for all of us We are here for all of us that's why we are here why we are here Herzlich willkommen zurück bei Terra FM. Heute bei uns zu Gast im Studio Martin Flammes-Leushandel, Sozialpädagog und Leiter des Jugendzentrums SUM. Wir gehen jetzt in die zweite Runde unseres heutigen interviews und genau wie die sagen medias in res martin was erwarten die jugendlichen von euch eigentlich man sich sagen okay ich bin jetzt so weit ich möchte einen anschlusspunkt finden und schauen also jungzentrum haben etwas für erwartungen darf man da hingehen mal sind ganz unterschiedlich, aber ich glaube in erster Linie wollen Sie einmal, es gibt Leute, die Anschluss suchen zu uns, zu Erwachsenen, aber auch ganz viele, die zu anderen Jugendlichen, also sie haben Erwartungen eher an das Zentrum und nicht an uns, dass sie einmal einen Raum haben, wo sie kommen können, wo sie Leute kennenlernen, wo sie mit Leuten über ihr Leben reden können, aber auch einfach nur Spaß haben können und ihre Freizeit verbringen können. Dann werden wir oft gefordert, ja, in was erwarten sie von uns, dass wir zuhören, dass wir Verständnis haben für einen, dass wir uns in ihr Leben einfüllen können. Das ist, bei manchen geht das ganz schnell, dass sie mit Dingen kommen, die sie beschäftigen. Manche braucht das Jahre, braucht das ganz lange oder es ist immer ganz unterschiedlich, was sie gerade beschäftigt. Also wir erwarten jetzt auch, dass wir da sind, aber so im Gegensatz haben wir die Erfahrung gemacht und das ist auch unser Ansatz, dass nicht wir die sind, die einer sagen, wie es geht, wo es lang geht, sondern wir möchten sie ermutigen oder auch darin bestärken, dass sie sich gegenseitig austauschen, weil jeder der Jugendlichen, die da sind, hat eine eigene Geschichte, eigene Talente, eigene Sachen, die sie schon gut hingebracht haben. Und ich möchte, dass sie sich gegenseitig im leben befruchtend gegenseitig irgendwie weiterhelfen und weiter denken und wir stehen dabei aber dann vielleicht die situationen wo es dann immer weitergeht wo man sagt okay das da kann man sich nicht mehr gegenseitig helfen sondern der branche wenn der vielleicht schon mehr erfahrung hat oder zu einem gewissen thema erfahrungen hat aber es gibt natürlich auch bei uns klare Grenzen. Also ich bin kein Psychologe oder wenn es dann um Themen geht, die sehr tief gehen, schauen wir einfach, dass wir es weiter vermitteln, dass wir schauen, dass wir Leute haben, die uns an der Nähe sind, die mir sagen, hey zu diesem Thema oder zu dem Problemstellung kannst du uns da helfen? Oder wie geht es den Leuten? Okay, das heißt, du stehst quasi dann mit weiterführenden Personen in Kontakt, wo man sagt, okay, da endet jetzt mehr oder weniger unser Range sozusagen von dem, wo wir helfen können und dann vermittelt man. Ja, also so ein Jugendzentrum, wenn ich es jetzt für mich so vorstelle, also zumindest wenn ich jetzt resümiere, was du bis jetzt gesagt hast, ist halt einfach ein Ort, wo ich einfach sage, da kann ich hingehen und mich auch mal ein bisschen freuen lassen in dieser Gemeinschaft hinein. In erster Linie und dann war schon so, was wir dann vorhaben mit denen, ist schon immer wieder, dass sie ein bisschen aus dieser Komfortzone rauskommen. Und da gibt es Widerstand natürlich von Jugendlichen, aber im prinzip haben wir dann immer wieder dass die gut wieso reisen war sie nicht mit einer gruppe weggefahren will oder wir haben vor kurzem in nordicos haben im limoni stollen durch noch einmal geschichtliche führung durch den limoni stollen gehabt in kooperation mit nordico da gibt es vorher warum sie da durchgehe warum was geschichte was interessiert mir das so und wenn sie dann aber mitgängern und dann das auch wieder machen, wo sie sich gut abgeholt fühlen und verstanden fühlen, dann sieht man richtig öfters, wie bei einer Ratte dann so ein Prozess in Gang kommt. Also wir verlangen ihnen schon etwas ab. Wir sind auch ein Jugendzentrum, wo man nicht einfach nur über Jahre entspannt sich irgendwo auf die Couch flacken kann. Also wir kommen dann schon vorbei und fragen, wie geht's dir, was beschäftigt dich gerade? Hey, und wir hätten da und da Projekte, was auch zur Bildung vielleicht passt. Machen wir was miteinander. Wir wollen es schon immer wieder mal aus dieser Komfortzone rausholen. Würde auch sagen, dass das sehr wichtig ist. Aber einfach mal der Rückzugsort. Zwei Anschlussfragen an das hätte ich. Einerseits, was man von der Schule weiß oder was man auch von generell weiß, wenn viel Jugendliche zu uns kommen, ist ja immer auch das Thema Mobbing. Habt ihr da in eurem Jugendzentrum schon mal Probleme gehabt oder spielt das da bei euch gar kein Thema? Ist das auch akzeptiert, dass alle sagen, wir sind da freiwillig, dementsprechend? Im Jugendzentrum selber haben wir es wirklich ganz, ganz zert, weil wir da wirklich drauf schauen, dass da nichts passiert. Als Thema haben wir es natürlich. Also ich fühle gerade die Menschen, die Anschluss suchen, die nicht aus Gruppe vorbeikommen, sondern alleine kommen, haben ganz oft Mopping-Erfahrungen gemacht. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und da schauen wir schon darauf, dass sie das nicht in unserem Jugendzentrum wieder erfahren und versuchen sie so gut wie möglich zu begleiten. Also das Thema ist da. Es ist eine tief verletzende Geschichte, Mopping. Ich glaube, dass das oft irgendwie lange abgetan worden ist, aber das ist wirklich ein ernstzunehmendes Problem, was Menschen wirklich bis am Rande bringen kann. Da haben wir oft schon viel erlebt, wo Menschen wirklich psychisch am Ende waren, weil eine Gruppe sich so lange so fertig gemacht hat. Ein Thema ist voll bei der Joghurt. Und habt ihr da momentan mehr männliche, mehr weibliche oder mehr diversgeschlechtliche? Oder ist das wirklich momentan so, dass das Bunt gemischt? Die Kunst dann nicht einmal sagen, dass momentan da Trendentwicklung ist. Boah, ich habe mir jetzt die aktuellen Statistiken jetzt nicht angeschaut. Vom Gefühl her sind mehr männlich, obwohl die Diversität zunimmt. In die Projekte, in die Workshops, wo wir draußen sind, wo wir draußen sie begleiten und auch die für uns kommen. Also es ist dann immer unterschiedliche Gruppierungen. Also das Thema der Diversität, der Gender-Diversität ist auch bei Menschen in der Arbeitswelt, das ist glaube ich lange irgendwie abgetan worden, dass das nur so in anderen dass das nur in anderen Ebenen vorkommt. Aber auch bei den Leuten, die in der Arbeitswelt sind, ist das viel Thema. Ich glaube, dass es mehr männlich ist. Wir wollen aber schon natürlich gerade Mädels und Frauen zu uns diesen Raum geben, den sie brauchen, aber auch gerade für Menschen, die andere Geschlechtsidentität haben, sollen sie sich genauso wohlfühlen. Wir machen das auch mit Plakate und alles mögliche und auch mit der Einrichtung. Ich bin ja nicht alleine in dem Jugendzentrum, das haben wir noch gar nicht gesagt, ich habe ja zwei Kolleginnen und einen Kollegen. Also das war uns auch immer klar, dass das nicht geht, dass wir nur Männer sind. Also dass wir auch klar schauen, dass sich jeder bei uns wohlfühlt. Und wir machen aber auch öfters Angebote nur für die Mädels, machen aber auch Angebote für die Burschen. Und auch zu der Gender Identität haben wir zum Beispiel letztes Jahr einen Transmann eingeladen zu uns, der uns das erzählt hat. Das haben wir im Park gemacht, eine große Diskussionsrunde. Das ist uns auch immer wichtig, dass wir nicht über irgendwas reden, sondern dass man das dann auch wirklich erfährt und selber sieht. Wir haben auch zum Beispiel schon jemanden eingeladen, der auf einem Flüchtlingsboot lang mitgefahren ist und die Menschen dort betreut hat. Die haben eingeladen, dass er erzählt von diesen Einsätzen. Wir wollen, dass sie es wirklich erfahren und nicht nur darüber reden. Da versuchen wir auch immer brückenbar zu sein. Aber man kann ja sagen, ganz viele Leute, die wir draußen begleiten, wie Polyschülerinnen, haben ganz selten Kontakt zu den Leuten, die wir dann im Jugendzentrum begleiten. Das sind immer ganz unterschiedliche. Leider ist es derweil noch eher männlich geprägt. Also ich finde das, muss ich persönlich sagen, extrem super. Insbesondere als angehende Lehrkraft glaube ich sehr wohl, dass in den Schulen vielleicht oft zu wenig Platz ist für die eigene Identitätsentwicklung. Und wenn man es, insbesondere ihr, wenn man euch herausnimmt, jetzt einmal, einer sagt selbst auch, was das Geschlecht betrifft, ist da Platz, dass man eine Identitätsentwicklung stattfinden lässt, finde ich das sehr gut und wichtig. Aber wie du jetzt sagst, Schule, genau wie ich vorher gemeint habe, gerade in der Schule, glaube ich, wenn es eine gute Schule ist, lernt man trotzdem eine gewisse Art zu diskutieren, einen gewissen Austausch hat man glaube ich oft Zeit dafür, wenn sie Lehrer und Lehrerinnen Zeit nehmen dafür. Oder die Schule sagt, wir wollen auch Jugendliche haben, die an einem Leben reflektieren und die Gesellschaft reflektieren. Und wir merken halt gerade bei Menschen, die in der Arbeitswelt sind, die Zeit gibt es nicht. Die haben dort ein Stück auch, es leider so zu arbeiten und zu funktionieren. Es gibt da wenig Platz für Gefühle oder für andere Gender-Identitäten. Und natürlich ist es viel leichter, wenn ich jetzt eine Transfrau bin oder ein Transmann, wahrscheinlich in einer Schule, dass ich da eher akzeptiert werde oder das klarstellen kann, es kommt darauf an, welche Schule, als dass ich in einem Betrieb eher in einer männerdominierenden Welt kommt darauf an wo ich arbeite also das sieht man schon dass gerade mädchen und burschen sehr oft in dieser dominierenden sehr viele mädels an dem handel friseurinnen und sehr viele männer sind in den handwerklichen berufen da hat sie verschiebt sie immer bis aber im prinzip ist es nur also standard und das ist natürlich ist nicht leichter, sich in der Arbeitswelt zu einer anderen Identität einzugestehen und den anderen auch zu erklären, wer ich bin. Genau, und dann natürlich auch immer die Angst, die oft mitschwingt wegen der Akzeptanz. Nein, aber ihr gebt absolut recht, diese Klischee-Berufsbereiche sind nach wie vor doch sehr festgefahren. Und es wird auch wirklich an der Zeit, dass man mit allen Mitteln da ein bisschen einmal das Ganze wieder auflockert. Nur dazu möchte ich auch sagen, ganz kurz, weil wir die Lehrkräfte nochmal angesprochen haben, weil das ja gerade für uns als angehende Lehrkräfte sehr wichtig ist. Es ist halt die Gratwanderung dann oft sehr schwer, wo man sagt, einerseits möchte man sehr viel Soziales tun für die Schülerinnen und Schüler, aber andererseits ist man dann trotzdem auch einfach eine Lehrkraft, wo du sagst, wir müssen auch bilden, Wissen vermitteln. Und diese Gratwanderung, das ist natürlich aus Sicht der Politik schwierig, dass man sagt, okay, einerseits ist man Erzieher, dann ist man vielleicht sogar mal Sozialarbeiter in der einen oder anderen Unterrichtseinheit. Also da wird einem schon viel abverlangt und da war ich, also ich persönlich finde es sehr gut, wenn diese Jugendzentren großflächiger oder mehr zum Einsatz kommen würden, so dass man da auch wirklich in Kombination vielleicht wirklich mit Schulen diesen ganzen Entwicklungsprozess von Schülerinnen und Schülern entlastet. Dass nicht nur alles sich in einer Bildungseinrichtung abspielt. Gut, jetzt habe ich genug dazu gesagt. Tut mir leid. Eine letzte Anschlussfrage zu dem Thema noch. Du hast gesagt, du bist nicht alleine in dem Jugendzentrum, sondern es arbeiten zwei andere Personen mit dir. Und jetzt wollte ich einfach fragen, falls jetzt einer unserer Zuhörerinnen oder von unseren Zuhörern sagt, klingt lässig, vielleicht möchte man sich beruflich umorientieren oder generell man steht am Anfang seines Berufslebens und sagt jetzt, das klingt richtig, richtig lässig. Das passt glaube ich auch voll zu mir. Konntest du noch mal einen Appell nach außen richten, was man da mitbringen sollte, wenn du sagst, dass man da erfolgreich arbeiten kann? Also erfolgreich natürlich mit Anführungszeichen, aber dass man da, sagen wir so, glücklich arbeiten kann? Also erst einmal braucht es eine pädagogische Ausbildung, ein gewisses Standing im Leben, dass man so häufig seine eigene Geschichte hinter sich gebracht hat. Es ist glaube ich wichtig, seine eigene Geschichte zu kennen. Und Jugendliche hebeln dich auch mal aus. Also die sind nicht immer nur nett, wenn sie da sind. Und du siehst die ja selber in ihren Gesichtern und in ihren Tunen, wie sie dann. Da muss man schon, und wenn sie was wissen von dir, dann können sie das schon konfrontieren mit deiner eigenen Geschichte. Also das ist glaube ich wichtig. Du musst aber nicht alles kennen und alles wissen. Es ist wichtig für mich, und das werden sicher andere anders sagen, authentisch zu sein. Jugendliche spüren es sehr schnell, wenn du irgendwas spürst. Wenn du Verständnis spürst, wenn du, weil du mit sehr vielen Gangster-Rappers unterwegs bist, so machst wie sie. Sie mögen es schon, wenn du dich auf sie einpasst, aber ich glaube, du musst authentisch sein. Das ist das, was du bist. Wenn man das mitbringt, sehr mobil sein, Ziele setzen können, die man aber ganz anders messen kann als in einer Wirtschaft. möchte ich, wenn du schon so sagst, einen Aufruf. Also gerade Menschen mit Migrationshintergrund und gerade auch Menschen mit Genderdiversität möchte ich unbedingt ansprechen. Das braucht man, dass Menschen sich auch Personen finden in den Jugendzentren, wo sie sich wohlfühlen können. Aber es können auch ganz andere Personen sein, die man sich aussucht zu der Begleitung. die man sich aussucht zu der Begleitung. Ich zum Beispiel lese auf sozialen Netzwerken immer wieder einmal, dass es Lehrer gibt, oder Lehrerinnen, die sagen, okay, irgendwie, ich habe jetzt so und so viele Berufsjahre hinter mir und ich muss ausbrechen aus dem. Und das soll ja, gottes Willen, bitte erlaubt sein. Und würdest du zum Beispiel mit einer Lehrhrkraft die jetzt zum beispiel uns zuhört und sagt da vielleicht war das was für mich weil du gesagt dass der pädagogische ausbilder das wo du sagst das war vielleicht sogar mal was neues oder du sagst mal in einer lehrkraft zusammenzuarbeiten also absolut gerne genau also ich denke es gibt einmal die möglichkeit sich auf internetseiten zu schauen durch jugendzentren es gibt. Dort einmal anzurufen. Ich glaube, dass das überhaupt kein Problem ist. Ich habe auch oft gehabt, dass einmal Leute schnuppern oder sich informieren, was das jetzt da heißt, dass ich da im Jugendzentrum arbeite. Man muss halt wirklich von dem herkommen, dass man dann nicht der Erzieher, die Erzieherin ist oder der, der was immer irgendwie alles regeln kann. Also man muss da schon ein bisschen von, ich will nicht sagen, dass Lehrer und Lehrerinnen auch von hohen Ross sind, aber ich glaube, es ist schon eine andere Ebene, wo man mit Jugendlichen zusammenarbeitet. Aber wenn es dann liegt, sicher ist das sicher eine gute Voraussetzung. Das ist gut, nachdem wir ja eben ein educational Radio Programm sind. Ich glaube schon, dieses was, Ich glaube schon, dieses vorgegeben zu kriegen, was ich lehre und wo ich mich bewegen soll, das schafft man gut. Und dass das mancher Menschen liegt. Was ich dann über die Jahre schon als Jugendleiter gespürt habe, es gibt Ziele, die dir gesetzt werden, die dir vorausgesetzt werden, wie viele Menschen oder welche Menschen du erreichen sollst, was du ungefähr machen musst musste aber ich habe ganz viel freiheit ich kann wirklich ganz viel machen und ich glaube das ist das das habe ich bei vielen menschen dann gesehen die in dieser jugendarbeit tätig waren wenn du dir selber nicht schaust wie kann ich das erreichen wie kann ich manche dinge setzen Ich muss mir selber irgendwie den Rahmen setzen. Das ist eine super Freiheit, aber da kann nicht jeder damit umgehen. Ja, ich würde jetzt, nachdem wir ja alle mittlerweile eine krisengebeutelte Gesellschaft sind und das Schlimme daran ist, wir sind es schon jetzt beinahe seit Beginn 2020 gewöhnt heute die trotzdem noch fragen wir müssen das thema pandemie bitte ansprechen und mal ganz konkret und überblicksmäßig was hat sich an deiner arbeit durch die pandemie verändert also ganz am anfang der pandemie zum zug spät gewesen natürlich ist es jeder daheim geblieben, so die ersten paar Monate oder Wochen. Wir haben versucht trotzdem an den Jugendlichen zu bleiben. Wir haben dann online umgestellt. Also wir haben unsere offenen Dress online gemacht. Wir haben sogar manchen Tagen sogar mehr angeboten, dass wir online mit jemandem zusammen bleiben. Wir haben uns skypen gemacht. Wir haben geschaut, dass wir online an einer drauf bleiben. Und das war eigentlich am Anfang viel gut. Sie haben sich recht gefreut, dass wir da dabei sind und dass wir da auch erreichbar sind. Und es war eigentlich ein guter Rücklauf. Also es war cool, dass sie da sind. Ich brauche etwas, spielen wir etwas miteinander online. Oder auch Einzelgespräche hat es dann online gegeben. Manche Sachen haben sie sogar ermöglicht, was vorher nicht gegeben hat. Du hast aber gemerkt, nach einer Zeit, die jungen Menschen leben nicht alleine daheim, meistens in einer Wohnung oder so und haben genug Zeit oder Platz, sondern sie leben dort mit Eltern, sie leben dort mit Geschwistern. Nicht jeder kann sich einen Laptop leisten, nicht jeder hat ein super WLAN. Im Prinzip haben wir zu einer gewissen Personengruppe Kontakt gehabt und manche sind uns total weggebrochen. Wir haben schon gemerkt, dass wenn man dann die Leute irgendwann mal wieder in Kontakt hat, es war für die Jugend extrem belastend, weil sie auch den Herausforderungen zu Hause ausgesetzt waren. Ich finde auch, dass da ganz, je länger die Pandemie gedauert hat, gerade mit, ich will da nur mehr zu Jugendlichen, die arbeitslos sind oder arbeitssuchend sind, aber gerade denen, die haben weniger Chancen gehabt, einen Beruf zu finden, schnuppern zu gehen, das war nicht möglich. Auf der anderen Seite hat es einen gesellschaftlichen Diskurs, gar nicht darüber geredet, sondern man hat über Maturanten, Maturantinnen geredet, man hat vielleicht ein bisschen über Lehrlinge geredet, aber arbeitssuchende Jugendliche sind nicht vorkommen und wenn sie vorkommen sind in der Gesellschaft, was immer noch, ja wer findet Arbeit, wie viel da jetzt so aufgeteilt wird. Also das ist immer noch so ein Vorurteil, wo aberendliche das mitkriegen und sehr nur daran knappen und letztendlich haben jetzt gesehen dass wirklich gerade an der psyche für die jugendlichen extreme herausforderung war vielleicht der für alle aber gerade für junge menschen also wir haben gerade workshop gehabt wo junge menschen sagen hey ich bin jetzt 17 über noch nie auf dem konzert die war war noch nie fort. Und gerade wenn ich mich an meine Jugend erinnere, das ist total wichtig auch. Und wenig Kontakt zu anderen. Und auch mit der Maske und so. Obwohl ich manche Dinge total verstehe und auch Dinge voll wichtig finde, was da für Maßnahmen gesetzt worden sind. Ich finde auch gar nicht, dass es für die Jugend eigentlich immer wieder auch geschaut nicht, dass es für die Jugend eigentlich immer wieder auch geschaut worden ist, dass es Ausnahmen gibt, dass Menschen in Kontakt treten können unter Begleitung. Also da ist schon drauf geschaut worden. Also da braucht man auch gar nicht schimpfen oder so. Aber wir haben schon gemerkt, dass das psychisch ziemlich belastend für einen war und für manche die Situation noch verschärft hat. Ich kann dir da in allen Punkten nur recht geben. Du hast mich sogar selbst kennengelernt in meiner Blütephase, ich war da im Hoch meiner Sturm- und Drangphase, wie wir uns kennengelernt haben und ich will keine einzige Sekunde nur missen von der damaligen Zeit. Und wenn ich mir jetzt nur hypothetisch überlegen würde, was gewesen wäre, wenn das zwei Jahre lang zu Hause beziehungsweise nur im Kontext der Schule gewesen wäre schlimm. Also und absolut, wo ich da recht gebe, wir haben viel zu viel meines Erachtens, glaube ich, über die Probleme und über die Problematik der Maturantinnen gesprochen, wie es mit der Matura ausgeht, haben wir völlig auf jugendliche Arbeitslose vergessen. Und es stört mich auch, muss ich ansprechen, in der Deutlichkeit, dass man immer sagt, in Österreich kriegt jeder eine Arbeit, die er haben möchte und sobald er keine hat, kommt immer sofort so ein bisschen dieser Gedanke mit Faulheit auf. Und das kann auch sein, psychisch überlassen, absolut. Ich schaue jetzt auf die Zeit, ich würde sagen, gönnen wir uns noch kurz eine kleine Pause, damit wir einen Schluck Wasser etc. trinken. Also liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir bieten die Technik, dass wir in die zweite und letzte Pause gehen. Auf Wiedersehen, bis gleich. Imagine there's no heaven It's easy if you try No hell below us It's easy if you try. No hell below us. Above us only sky. Imagine all the people Living for today Ah ah ah ah Imagine there's no countries It isn't hard to do Nothing to kill or die for And no religion too Imagine all the people Living life in peace You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope someday you'll join us And the world will be as one Imagine no possessions I wonder if you can No need for greed or hunger A brotherhood of man Imagine all the people sharing all the world. You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one. But I'm not the only one I hope someday you'll join us And the world will live as one How many roads must a man walk down Before you call him a man? How many seas must the white dove sail Before she sleeps in the sand Yes and how many times must the cannon balls fly Before they're forever banned The answer my friend is blowin' in the wind The answer is blowin' in the wind The answer is blowin' in the wind... Yes and how many years can a mountain exist before it is washed to the sea? Yes and how many years can a man turn his head And pretend that he just doesn't see The answer, my friend, is blowing in the wind The answer is blowing in the wind guitar solo Yes and how many times must a man look up before he can see the sky Yes and how many ears must one man have before he can hear people cry Yes and how many deaths will it take till he knows that too many people have died The answer, my friend Is blowing in the wind The answer is blowing in the wind Herzlich willkommen zurück hier bei Terra FM. Heute zu Gast der Sozialpädagoge und Leiter des Jugendzentrums Sohms Martin Flammes-Leushandel. Ich darf den mal zur dritten Runde begrüßen. Stehen geblieben sind wir bei dem Thema Jugendliche, Jugendzentren und Corona, also die Pandemiesituation. Und wir haben ja vorher gerade erwähnt bzw. festgehalten, dass eben auf manche Jugendliche während der Pandemiesituation sehr gut geschaut wurde, Stichpunkt Maturantinnen, und eben manch andere, zum Beispiel Jugendliche, die auf Arbeitssuche sind, fast nicht bzw. wirklich nicht erwähnt wurden. Und das führt mich natürlich gleich zu der Frage, Politik. Martin, was hätte die Politik bzw. du kannst wahrscheinlich jetzt eher replizieren auf die oberösterreichische Landespolitik, was hätte man tun können oder ist eh alles getan worden, was man hätte tun können in der Situation? Was ist da dein Resümee jetzt nach über zwei Jahren Pandemie? Schwierige Frage, man ist ja immer von Fördergeldern auch abhängig. Was soll ich da nicht ab und zu im Fernsehen gerade zu viel erzählen. Nein, ich kann es nur aus der Sicht der Jugendlichen auch nochmal sagen. Wir werden sind, die zwischen Schule und Arbeitswelt sind. Das sind Ausbildungs-Fit-Projekte, die unterschiedliche Träger und Trägerinnen haben, wo Jugendliche auf die Arbeitswelt vorbereitet werden. Und die haben wir jetzt in zwölf Projekten besucht, in Workshops, und haben sie befragt, wie ist ihr Leben, wie ist eine Arbeitssituation und eine Frage war auch, wie geht es einer mit Corona, wie ist es einem gegangen unter Corona und wie geht es einem mit der Politik. Und ich kann da sagen, nur eine Person von 100 hat irgendwie sich aufgestellt und gesagt, ja ich glaube schon, dass die Politik für uns da ist. Ich habe schon das Gefühl, dass die Politik für uns da ist. Ich habe schon das Gefühl, dass die Politik uns versteht und die richtigen Dinge macht. Alle anderen haben gesagt, nein, ich fühle mich null verstanden. Ich fühle das, was da oben erzählt wird, verstehe ich nicht, da oben. Also sie haben immer noch das Gefühl, es wird von oben herunter, sie sind unten, runtergereddet. Ich glaube, dass das nicht die Zukunft ist, dass das nicht so geht. Ganz viel gehen wählen, wenn sie dann dürfen, aber fragen halt nur kurz vorher irgendwann, wenn soll ich denn überhaupt wählen. Also haben keine Ahnung, wenn sie wählen sollen und haben nicht das Gefühl, dass wer für einen da ist. Und ich glaube, da ist ein Nachholbedarf einfach auch, weil mir politisches Engagement und die Gesellschaft muss uns als Jugendarbeiterinnen wichtig sein und ich glaube auch der Jugend, die ist die Zukunft einfach auch. Und wenn wir da eine Generation irgendwie ein Stück verlieren, dann wird es schwierig. Es kann sein, dass sie aus anderen Milieus oder Schüler und Schülerinnen sich mehr für Politik interessieren und auch vielleicht mehr politische Bildung bekommen und manche Zusammenhänge eher erkennen oder eher erkennbar gemacht wird. Wir haben gerade bei diesen Jugendlichen, die haben aber auch so viele andere Themen in ihrem Leben, dass dann oft für dieses keine Zeit haben. Aber sie fühlen sich null verstanden. Es fängt zum Beispiel an, also eine Sache, die wir nicht verstehen, es gibt dieses Jugendticketnetz, das kriegt jeder Student, jede Studentin, jeder Lehrling, jeder Schüler und Schülerin. Da kann ich um ein gewisses Geld ein ganzes Jahr lang mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Oberösterreich fahren. Nicht nur in die Schule, sondern auch privat fahren. Das kostet, glaube ich, 70 Euro im Jahr. Das ist gut finanzierbar. Nur für Menschen, die zwischen Schule und Arbeitswelt in Ausbildungs-Fit-Projekten sind, gibt es das nicht. Weil sie eben keine Schülerinnen sind oder keine Lehrlinge sind. Die gibt es einfach nicht. Und wir haben das seit Jahren, sagen wir, das braucht, weil die genauso in die Schule gehen, weil die genauso arbeiten ja genauso ihre ausbildungspflicht nachkommen wir haben ausbildungspflicht bis 18 und es scheitert an der politik gern die an sorge die sind zuständig die an sein dieser zuständig da geht es nicht um viel das ist ganz wenig geld aber da geht es wirklich um ja um wenig das auszumachen und für den ich jetzt aber umfühl wie die 270 euro im monat teilweise ja dass sie mobil unterwegs sein können und das sind jugendliche diese dann nicht mehr am opel leisten gehen oder auto leisten können die haben dann die vielleicht sie kein auto leisten können haben aber dann die vielleicht für herumfahren und sie nicht mitnehmen und das sind aber auch gerade jugendliche die eigentlich ganz viel schnuppern gehen sollen, ganz mobil sein sollen, selbstständig sein sollen. Das ist ja das, was der Arbeitsmarkt immer verlangt. Und wenn ich da schon beim Arbeitsmarkt bin, dann bin ich schon... Also Jugendliche haben es gelernt, oder viele... Es wird immer so geredet, wir müssen Jugendliche arbeitsfit machen oder fit für die Arbeitswelt. Ich glaube, das ist umgekehrt ist. Wir müssen die Arbeitswelt fit machen für Jugendliche mit ähnlichen Herausforderungen. Wie wir vorher gesagt haben, psychische Belastungen. Ich weiß schon, jeder Lehrherr oder Lehrerin kann sich jetzt, wie die Chefin, kann sich jetzt nicht immer für alle Probleme Zeit nehmen. Dafür holen wir aber andere Player. Ich glaube, es gibt ganz viele Jugendliche, die voll super warten in einem gewissen Job, wo sie wollen, aber halt durch gewisse Probleme, durch eine eigene Geschichte einfach schlechte Noten gemacht haben, psychische Probleme haben und dann dort keinen Platz haben. Ich glaube, da kann man viel mehr greifen, dass man viel mehr Leuten einen Arbeitsplatz geben kann, wo sie sich wohlfühlen. Und da muss, also wir müssen uns fragen, was brauchen Jugendliche und nicht immer die Wirtschaft. Ich höre immer nur Tag aus Tag ein, wir haben so viele Plätze, wir suchen ständig wen wir finden können. Es gibt aber auch tagtäglich irgendwie Jugendliche, die voll geschickt sind, aber natürlich Betreuungsbedarf haben. Und das haben sie aber nicht selbst verschuldet, sondern da sind ganz viele, wie durch Mobbing, durch gesellschaftlichen Ausschluss, durch Ausgrenzung, durch viele Dinge in der Geschichte, wo sie nichts dafür können, sich selbst abgestempelt haben und abgestempelt worden sind. Also wir haben auch bei diesem Workshop die Frage, bist du selbst in einer Arbeitssituation schuld? Wir als Pädagogen würden sagen, nein, man ist nicht nur selber schuld in einer Situation. Wir müssen immer alles mit einholen. Diese Jugendlichen stehen alle bei 100 Prozent, ich bin selber schuld. Fast. Also sie geben sich selber die Schuld, obwohl sie vorher gesagt haben, ja, ich hätte eigentlich einen Job gekriegt, am Anfang von der Pandemie und war beim AMS und habe schon fast unterschrieben. Dann hat der Lehrherr aber gesagt, okay, jetzt ist die Pandemie, wir brauchen keinen, wir kennen keinen Aufnehmer, wir wissen nicht wie die auftragslage ist wir kennen die nicht ausbilden und seitdem sitzt er jetzt zwei jahre in einer ausbildungs fit die gut begleitet werden ja aber eigentlich hätte er schon einfach unterschrieben wenn er mit dem pandemie zwischen und ob die politik ja ich glaube manche dinge kann man sicher besser machen aber ich bin halt auf der anderen seite genau wie den englischen so vorschreiben oder sagen, was sie da vorschreiben, weil da kommen wir auch nicht zu einem Ziel. Ich will nur, dass man mehr auf die Jugendlichen schaut. Nein, aber du hast ganz wichtige Sachen angesprochen. Also wenn du jetzt sagst, einer, ein Jugendlicher oder eine Jugendliche ist aufgestanden und sagt, man fühlt sich von der Politik zur Gänze verstanden, ist ja das nur ein Prozent. Von einer von hundert oder eine von hundert. Also das würde ich jetzt mal sagen, sie durchaus, wenn man jetzt Zuhörerin und Zuhörer ist und das auch in einer verantwortlichen Position ist, durchaus einmal anwachen, dass man jetzt sagt, okay, das ist jetzt jemand Sozialpädagoge, der arbeitet mit Jungen, dass man sich auch den Herrn Martin Flammes-Leushandl einmal zum Gespräch einlädt, oder? Habt ihr versucht, bezüglich jetzt zum Beispiel diese Öffikate Netz, habt ihr da versucht, Kontakt aufzunehmen? Ja, da gibt es jede Menge. Da haben wir Kontakte zu jeder Menge Politikerinnen und Entscheidungsträgerinnen gehabt. Wir wurden immer von einem zum anderen dann vertröstet. Und was ich nur sage, wie gescheit ich sehe, gerade mich einzuladen oder die Leute, die da dran sind. Und darum ist auch der 11. Mai mir so wichtig. Also Jugend im Dialog in der Arbeiterkammer, da arbeiten wir mit diesen Projekten zusammen. Und da erzählen nicht wir, die Politikerinnen und den Verantwortungsträgerinnen, wie die Welt ausschaut, die Welt der Jugendlichen, sondern sie selber. Und das merke ich immer wieder, wenn Jugendliche die Chance kriegen, mit Politikerinnen direkt zu reden, sind sie natürlich nervös, wissen nicht, wie sie sich, wahrscheinlich manche Trainer und Trainerinnen oder wir kriegen, werden auch schon nervös, wahrscheinlich beschimpfen sie die Politikerinnen. Nein, sie wissen ganz genau genau wie sie sich zum benehmen haben wissen ganz genau was wichtig ist ja vielleicht sonst ist dann emotional dort aber dass dies ist eine wichtige plattform das jugendliche und entscheidungsträgerinnen zusammenkommen natürlich muss man so auf uns gehorcht werden eigentlich ist wichtig dass jugendliche und politikerinnen zusammenkommen. Und das wird am 11. Mai in der Arbeiterkammer passieren. Und das ist zum dritten Mal. Das ist recht gut erfahren. Und wir haben richtig gemerkt, wie beseelt und motiviert dann Jugendliche noch rausgehen. Eine kurze, knappe Ja-oder-Nein-Frage hätte ich auch an dich. Haben sich die Zukunfts- bzw. Bildungschancen von jugendlichen mit denen du in kontakt stehst nämlich in kombination beziehungsweise im kontext zu deinem jugendzentrum durch die pandemie situation verschlechtert ich erlaube dir auch ein verhaltenes vielleicht aber grundsätzlich wo du sagst oder hat sie sich verschlechtert oder war sie massiv gefährdet? Diese Situation. Das ist schwierig, ich habe da mehrere Personen vor mir. Bei manchen hat sich nichts verändert und bei manchen hat sie sich verschlechtert. Also das kann man schon festhalten, es ist nicht so, dass für alle die Pandemie keine Auswirkungen gehabt hat und das leider auch im negativen Sinne. und das leider auch im negativen Sinn gehört. Gut, eine letzte Frage, lieber Martin. Was würdest du dir für die Jugendarbeit in Jugendzentren wünschen, wenn du zum Beispiel jetzt einen direkten Draht zur Politik hättest, wo du sagst, hey, das wäre super, das wäre super. Und vielleicht jetzt nicht einfach nur mehr finanzielle Mittel, sondern auch, gäbe es irgend irgendetwas wo du sagst das wäre toll wenn man in die richtung vielleicht irgendetwas verändert oder bewegt ich glaube wir jugendleiter und jugendleiterinnen müssen uns immer ein stück weiter bewegen immer wieder mehr am puls der zeit unser eigenes verhalten sowie vorgesagte was der Markt von uns will, so oft, dass wir Jugendliche dort hinbringen, das kriege ich oft auch in die Vernetzungen mit, dass wir schon so reden, über unsere Jugendlichen schier reden. Ich glaube, da müssen wir ganz klar eine Partei übernehmen für Jugendliche, auch wenn es nur so schwierig ist öfters. Was ich mir noch wünsche, viel mehr Zusammenarbeit, mehrere Institutionen, was man noch wünscht viel mehr zusammenarbeit mit der polen lehre institutionen vertrauen dass man es gut machen also ich merke schon immer wieder wir müssen natürlich zahlen liefern wir müssen gewisse ziele erreichen ich wünsche mir vertrauen gewisses budget ist einfach bleibt und nicht gedroht wird es wird gekürzt oder irgendwas ja dass man sagt okay jugendarbeit egalbeit, egal wie viele Leute da jetzt sind, wie viele da hingehen, also nicht immer auf die Quantität schaut, sondern auf die Qualität schaut, die auch überprüft, aber ein gewisses Vertrauen den JugendbetreuerInnen entgegenbringt. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Und Vernetzung und Zusammenarbeit. Wie vorher Polly Urfer erwähnt, da sind Jobcoachs drin, Jugendcoachs drin, die LehrerInnen sindinnen, es gibt auch Vertrauenslehrerinnen und es gibt uns und es gibt nur ein paar andere Player. Ich glaube, wir müssen so viel wie möglich Geld zur Verfügung stellen, nicht nur für die Jugendzentren, sondern dass man schaut, was brauchen Jugendliche, wo brauchen die Begleitung, dass sie ein erfülltes Leben haben und jeder Jugendliche, der ein erfülltes Leben hat und sich verstanden fühlt, wird auch als Erwachsener wahrscheinlich das wieder ein Stück weiter geben. Also jeder arbeitslose Jugendliche kostet uns so viel, massiv Geld, kostet unserer Gesellschaft so viel an Kraft, dass man das wieder hinkriegt, so auf die Art, weil es viel gescheiter ist, man investiert vorher schon. Natürlich, ich bin jetzt auch nicht nur utopisch und sage, jeder muss jetzt irgendwie, jeder hat es drauf. Aber wir müssen auch damit rechnen, weil es kann nicht sein, dass wir alle, wir müssen versuchen, dass individual jedem halbwegs gut geht und auch miteinander. Ich nehme das als gutes Schlusswort jetzt von dir gerne an. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liebe Zuseherinnen und Zuseher auf DURF TV, wir möchten uns von Ihnen heute verabschieden. Ihr Gastkommentator Max Herrmann sagt auf Wiedersehen und ich erlaube mir jetzt noch in unserer Beidernahme zu sprechen, dass wir sagen, wir stehen natürlich zusammen mit der Ukraine. We say no to racism and we say no to war. Vielen Dank und ich wünsche Ihnen einen angenehmen Nachmittag. Auf Wiedersehen. Wiederschauen. Do you know what's worth fighting for When it's not worth dying for? Does it take your breath away And you feel yourself suffocating? Does the pain weigh out the pride Terima kasih. Untertitelung des ZDF für funk, 2017