Was ist die Forschung für die Zukunft der Klimaschutzbewegung? vorstellen, was das eigentlich ist. Die Scientists for Future Bewegung hat sich gegründet 2019 etwa, als die Klimastreikbewegung angefangen hat, wirklich groß zu werden. Wir erinnern uns an die Bilder damals. Es haben sich dann Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit zusammengetan, die gesagt haben, ja, die jungen Menschen, die da demonstrieren, die haben Recht, ihre Anliegen sind wirklich berechtigt und gut begründet. Das Pariser Klimaabkommen hat versprochen, die Erderwärmung zu begrenzen, aber es schaut nicht so aus, als ob wir aktuell diese Maßnahmen auch umsetzen in ausreichendem Maß. Dementsprechend ist dann eine Stellungnahme verfasst worden, wo auch speziell auf Österreich in Bezug genommen worden ist, dass also die Klimaschutzpläne der österreichischen Regierung zumindest zum damaligen Zeitpunkt in keiner Weise die Ziele erreichen und dass es also wesentlich größere Anstrengungen braucht, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Es haben dann ungefähr 27.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum diese Erklärung unterzeichnet, was eine, finde ich, sehr beachtliche Zahl ist für diesen doch relativ kleinen Raum. Und hat sich dann in Folge auch in Oberösterreich eine Regionalgruppe gegründet, wo wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler uns für Klimaschutz einsetzen wollen. Wie tun wir das? Es gibt eine Vortragsserie, die nennt sich Lectures for Future, wo wir monatlich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Thema Klimaschutz einladen. Diese Vorträge sind öffentlich zugänglich und auch alle im Nachhinein auf YouTube abrufbar. Dann haben wir uns auch vorgenommen, unsere Universitäten CO2-frei, neutral zu bekommen, früher als es gesetzlich notwendig ist. Linz hinkt da leider noch ein bisschen hinten nach, aber die Grazer Technische Universität ist zum Beispiel schon am Weg, hat schon einen Plan beschlossen, wie sie in den nächsten zehn Jahren klimaneutral werden wird. Das sozusagen als Vorzeigeprojekt. Und wir versuchen natürlich auch, mit unseren Anliegen an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir haben immer wieder Presseaussendungen an die Medien. Und hier zum Beispiel zum Anlass von unserem Landeshauptmann Stelzer, der recht stolz darauf ist, Klimaschutz mit Hausverstand zu betreiben. Das ist aus unserer Sicht genau das Problem und nicht die Lösung. Klimaschutz braucht wissenschaftliche Erntnisse und nicht Hausverstand. Hausverstand war eigentlich der Grund dafür, warum der Klimaschutz lange verschlafen worden ist. Ja, und wir sind aktiv, indem ich heute hier bin und etwas erzähle über Klimaschutz. Ich habe diesen Titel des Vortrags Zukunftsfähig Leben im Alltag, der Vorschlag ist, glaube ich, von Ihnen gekommen, oder? Ich weiß nicht mehr, wie der entstanden ist. Auf jeden Fall habe ich dann selber nachschauen müssen, was heißt zukunftsfähig eigentlich. Und es hat sich dann eigentlich so herausgestellt, das ist in Wahrheit eigentlich nur gleichbedeutend oder synonym für nachhaltig. war halt eigentlich nur gleichbedeutend oder synonym für nachhaltig. Und dann habe ich nachgeschaut nochmal, was ist Nachhaltigkeit eigentlich? Und interessanterweise kommt dieser Begriff aus der Forstwirtschaft, lange bevor es Umweltschutz gegeben hat eigentlich schon. Und zwar hat man in der Forstwirtschaft gesagt, ja, nachhaltig ist es dann, wenn im Wald nur so viel Holz geschlagen wird, wie tatsächlich auch nachwächst. Dann erhält der Wald seine Kapazität, seine Größe. Und aus diesem Begriff ist es dann übernommen worden in den Umweltschutz und Klimaschutz. Es geht heute um den Klimawandel, um das Problem, dass durch zu viel Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist. Und dazu einmal ganz grundlegend, wie ist das eigentlich mit dem Kohlenstoffdioxid in unserem Ökosystem. Eigentlich ist die Natur da ganz genial und seit Millionen von Jahren gibt es einen gut funktionierenden Kreislauf. funktionierenden Kreislauf. Die Pflanzen, die es auf der Welt gibt, die nehmen sich aus der Luft das CO2, verarbeiten es mit Hilfe der Energie des Sonnenlichts über Photosynthese in kohlenstoffhältige Verbindungen, bauen dadurch ihre Substanz auf, ihre Pflanzensubstanz, Bäume wachsen zum Beispiel dadurch, binden damit Kohlenstoff in ihren Aufbau. Diese Pflanzen werden dann wiederum von Tieren zum Beispiel gegessen oder werden verbrannt, um Wärme zu erzeugen. Dabei entsteht wieder genau das CO2, das die Pflanze bei der Generierung dieser kohlenstoffhaltigen Substanzen der Atmosphäre entnommen hat. Also eigentlich ein ständiger Kreislauf, der über Jahrmillionen von Jahren ganz gut funktioniert hat. Jetzt ist es so, dass bei diesem Kreislauf immer ein bisschen Biomaterial abfällt, das dann im Boden versinkt und dort auf Jahrmillionen hinweg angesammelt wird und dann heutzutage in Form von Erdöl, Erdgas aus dem Boden geholt wird. Und das kommt jetzt auf einmal zu dem dazu, was sozusagen im natürlichen Kreislauf verbrannt wird, um unseren gewaltigen Hunger nach Energie und Wärme zu tilgen. Und damit setzen wir auf einmal wesentlich mehr CO2 frei, als es der Kreislauf verarbeiten kann. Der weltweite CO2-Ausstoß war eigentlich aus heutiger Sicht vor ungefähr 200 Jahren so gut wie nicht spürbar. Er hat sich über die letzten 100 Jahre, muss man sagen, massiv gesteigert. Wir haben ungefähr in den 1970ern jenen ersten kritischen Wert überschritten von 16 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß weltweit, wo der erste Kipppunkt sozusagen erreicht worden ist, ab dem also das natürliche System dieses Mehr an CO2 nicht mehr verkraften kann und es zu einer dauerhaften Erwärmung der Erdatmosphäre kommt und sind mittlerweile auf einem Niveau von 36 Milliarden Tonnen CO2 angelangt. Wir sehen auch, wie unterschiedlich sich die CO2-Ausstoße auf die verschiedenen Erdbereiche verteilen, was vor allem in den östlichen Kontinentsteilen die CO2-Ausstausse in den letzten Jahrzehnten noch einmal kräftig zugelegt hat. Was bedeutet das für die Konzentration des Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre? Wir sehen hier Messungen aus Bohrkernen von Eis über die letzten 10.000 Jahre und wir sehen, dass in diesen letzten 10.000 Jahren eigentlich die Konzentration in der Erdatmosphäre ziemlich konstant war. Immer so bei 260, 270 ppm, parts per million, das ist eigentlich verdammt wenig. Also ein sehr, sehr geringer Anteil. Aber in den letzten paar hundert Jahren ist dieser Anteil auf einmal massiv nach oben gestiegen und galoppiert jetzt eigentlich stetig in die Höhe. Wir sind schon bei weit über 400 und nähern uns bald dem Doppelten der langjährig stabilen CO2-Konzentration. Könnte man meinen, ja, das bisschen CO2 mehr oder weniger in der Atmosphäre, was ist daran so schlimm? Das Tragische ist, dass es eben den bekannten Treibhauseffekt gibt und dass schon eine sehr geringe Änderung dieses sehr geringen Anteils ausreicht, um maßgeblich das Klima weltweit zu verändern. Wir sehen hier aufgetragen, die bunten Streifen werden vielleicht schon aufgefallen sein, das ist nicht nur Verzierung, sondern es ist durchaus eine wissenschaftliche Darstellung, nämlich der Temperatur von den Jahren 1850 bis 2017. Jeder senkrechte Streifen ist die Temperatur in einem Jahr. Blau heißt, die Temperaturen sind niedrig, rot heißt, die sind hoch. Und wir sehen also, wie lange Zeit die Temperatur im blauen Bereich war und in den letzten Jahren auf einmal nur mehr im roten Bereich ist. Also die Erderwärmung hat schon angefangen und ist deutlich spürbar. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nun ausgerechnet, was können wir tun, um diesem Prozess entgegenzuwirken, was braucht es? Und es ist eigentlich jetzt schon so, dass wir eben eine dauerhafte Erwärmung gar nicht mehr verhindern können und dass sozusagen das Bestmögliche, was wir jetzt noch erreichen können, eine Erwärmung von etwa 1,5 bis 2 Grad ist. ist. Und um diese Grenze zu erreichen, haben wir insgesamt nur mehr eine Gesamtmenge von 600 Gigatonnen CO2, die wir überhaupt noch an die Atmosphäre freisetzen dürfen, damit wir eben zu diesem Ziel kommen. Das bedeutet, dass wir unseren CO2-Ausstoß, den wir in den letzten Jahrzehnten also kontinuierlich nach oben gefahren haben, plötzlich massiv innerhalb von kurzer Zeit absenken müssen. Und so wie es momentan aussieht, verzögern wir diesen Zeitpunkt immer mehr, indem wir nicht rasch genug beginnen, das CO2 abzusenken. Und je länger, dass wir uns Zeit lassen mit dem Absenken, desto steiler muss es nach unten gehen, um dieses Ziel überhaupt noch zu schaffen. Was ist, wenn wir es nicht schaffen? Auch dazu gibt es natürlich Überlegungen. Die blaue, strichierte Kurve ist, wenn wir unser Budget sozusagen erweitern von 600 auf 800 Gigatonnen. Und das schaut immer wahrscheinlich so aus, als dass es eher in diese Richtung gehen wird. Und dazu sehen wir uns in der nächsten Folie an, was das für Konsequenzen hat, wenn wir also hier von unserem aktuellen Ausstoß von nahe 50 Gigatonnen so weitermachen wie bisher, dann verfolgen wir diesen rosa dargestellten Pfad mit einer Erwärmung, die dann vier bis fünf Grad sein wird. Und je nachdem, wie ambitioniert wir die Klimaschutzmaßnahmen setzen, müssen wir das CO2 drastisch senken und können aber trotzdem nur eine Erwärmung auf ungefähr 1,5 bis 2 Grad erreichen. Hier gibt es andere Szenarien, die sogar bis zu 8 Grad Erwärmung vorhersagen, als Worst-Case-Szenario sozusagen, also wenn wir wirklich so weitermachen wie bisher. Was bedeutet 8 Grad Temperaturwärmung zum Beispiel? Das klingt jetzt irgendwie eigentlich gar nicht so schlecht, wir brauchen immer die Wintergarderobe nicht so oft aus dem Kasten holen und alles angenehm. Wenn wir uns in der Erdgeschichte mal ein bisschen umschauen, ob es so eine Situation bis jetzt schon mal gegeben hat, dann müssen wir sehr weit zurückblicken. Wir haben hier eine Zeitskala, die geht bis 500 Millionen Jahre zurück. Die wird immer dichter sozusagen, je weiter wir nach hinten gehen, damit wir in große Zeiträume zurückblicken können. Und wir sehen hier immer die Temperatur aufgetragen und seit es Menschen gibt, also seit etwa 200.000 Jahren, hat es eigentlich keine Temperaturen gegeben, größer als zwei Grad über den jetzigen. Das war einmal ganz kurz hier im Ehm. Das war zur Zeit der Neandertaler. Damals sind in Grönland Bäume gewachsen statt Eis. Es war der Meerspiegel um 4 bis 6 Meter höher. Es sind Bedingungen, die ganz anders sind als die heutigen, aber die zumindest noch lebenswert erscheinen. Hingegen, wenn wir auf eine Temperaturerhöhung auf 6 bis 8 Grad gehen, dann müssen wir schon sehr, sehr weit in der Erdgeschichte zurückgehen, um so große Temperaturerwärmungen festzustellen. Ein Beispiel ist die Kreidezeit, wo wir also 8 Grad über dem jetzigen Temperaturniveau hatten. Die Beschreibung klingt als anderes verlockend. Die Erde glich einem Dampfbad. Weite Teile der Meere waren stinkende Kloaken. Der Meeresspiegel war um ca. 250 Meter höher. Also Linz würde dann wahrscheinlich am Meer liegen. Es gab kaum Eis und durch die Überflutungen waren die Landfläche ca. 20% geringer als heute. Der Großteil des Ozeans war biologisch so gut wie tot, weil es zu wenig Sauerstoff gab. Also das sind Bedingungen, glaube ich, die wünscht sich niemand von uns, dass die eintreten. Ja, wie teilt sich dieser enorme CO2-Ausstoß, den wir heutzutage haben, weltweit auf. In diesem Diagramm sehen wir hier unten die Bevölkerung aufgetragen. Wir haben also fast 8 Milliarden Einwohner auf dieser Erde, Einwohnerinnen und Einwohner. Und wir sehen die pro Kopf CO2-Emissionen dieser Einwohnerinnen und das Ganze nach Regionen aufgeschlüsselt. Und da sehen wir, dass das Problem sehr komplex ist, weil es gibt Länder, die ganz links angesiedelt sind, die zwar global gesehen einen relativ kleinen Bevölkerungsanteil haben, aber einen sehr hohen Pro-Kopf-Verbrauch. Und die Fläche dieses Rechtecks sagt immer aus, wie viel ist der gesamte CO2-Beitrag dieser Region. Länder wie China, die vielleicht einen insgesamt niedrigeren Ausstoß haben, aber sehr viel Bevölkerung. Oder auch Regionen wie Afrika mit einem sehr, sehr niedrigen Pro-Kopf-Ausstoß, aber auch relativ viele Menschen. Und die Farben in diesen Kästen sagen noch aus, wie die Entwicklung aktuell ist. Also was in den roten Bereich hineingeht, bedeutet eine aktuelle Zunahme der Emissionen und was ins Blaue hineingeht, eine Abnahme. Wir sehen also, es ist wirklich komplex und wir wollen uns jetzt einmal auf unsere Region fokussieren und vor allem auf unseren Beitrag. Wir sind hier irgendwo in diesem linken Teil angesiedelt, das heißt wir gehören sozusagen zu denjenigen, denen es nicht nur vom Wohlstand her gut geht, sondern die uns auch relativ viel CO2-Ausstoß leisten pro Kopf. Und natürlich könnte man sagen, Österreich das ist nur so ein kleiner Teil, aber jedes Land, jede Region leistet eben ihren Beitrag. Ja, Kohlenstoffdioxid, man spürt es nicht, man fühlt es nicht, man hat irgendwie eine schwere Vorstellung, wie viel ist jetzt zum Beispiel eine Tonne CO2 eigentlich, obwohl diese Mengen eigentlich ständig irgendwo verwendet werden und dazu habe ich versucht, das ein bisschen zu illustrieren. Wie kann man sich das vorstellen? Erstens einmal ist der Anteil an Kohlenstoffdioxid in der Luft extrem gering, mit 0,04 Prozent. Das ist dieser ganz schmale Strich da in diesem Tortendiagramm. Der Großteil der Luft besteht aus Stickstoff, fast 80% und 20% Sauerstoff. Und eben nur 0,04% Kohlenstoffdioxid, war mal ungefähr halb so viel. Und trotzdem reagiert die Erdatmosphäre extrem empfindlich auf eine Veränderung dieses Kohlenstoffdioxidgehalts. Eine Tonne CO2. Diese Menge Gas entsteht, wenn ich zum Beispiel 435 Liter Benzin verbrenne. Das ist wiederum so viel, wie ich zum Beispiel mit 4000 Kilometer Pkw-Fahrt, das wäre zum Beispiel eine Fahrt von Österreich nach Spanien wieder zurück, verbrauche. verbrauche. Oder wenn ich es auf jeden Tag aufteile, wenn ich jeden Tag im Jahr ungefähr 10 Kilometer mit dem PKW zurücklege. Oder aber auch, wenn ich diese Menge CO2 als Gas in die Luft entweichen lasse, dann nimmt es ein Volumen von 2000 Kubikmetern ein. Das würde ungefähr einem halben Heißluftballon entsprechen. Und wenn ich jetzt sage, ja das ist aber mit der Luft viel dünner verteilt, und wie viel Luft wäre das denn dann, die so einer Menge entspricht, dann komme ich auf 5 Millionen Kubikmeter Luft, die diese eine Tonne einnimmt und das entspricht einem Volumen von 1250 Heißluftballons. Also man sieht, das sind einfach wirklich Dimensionen, die schwer vorstellbar sind. Ja, ich hoffe, es war nur ein kurzer Überblick über den Klimawandel und seine dramatischen Folgen und Ursachen. Ziel dieses heutigen Vortrags ist, dass wir uns anschauen, was kann jede Einzelne, jede Einzelne von uns dazu beitragen. Es gibt natürlich diese beiden grundlegenden Ansätze, wie viel tragt jeder und jeder selber bei und könnte das verändern und was ist die Aufgabe der Regierungen, der Verantwortlichen, weil wir können zum Beispiel jetzt nicht so leicht direkt beeinflussen, wie viel CO2 die Industrie emittiert. Da sind natürlich die Regierungen, die Verantwortlichen gefragt. Es gibt da verschiedene Sichtweisen, sage ich mal. Die einen, die sagen, das ist ausschließlich Aufgabe der Regierungen. Dann gibt es andere, die sagen, es ist ausschließlich Aufgabe der Regierungen. Dann gibt es andere, die sagen, es ist ausschließlich Aufgabe der einzelnen Menschen. Und ich sehe das grundlegend als ein ethisches Problem, als eine ethische Frage, die jeder und jeder für sich selbst beantworten muss. Und ich für mich selber sehe es so, dass ich mich sehr wohl verantwortlich sehe für jedes Gramm CO2, das ich mit verursache. Und dass ich vor meinen nachfolgenden Generationen gerne darstellen kann, würde man sagen, ich habe wirklich alles, was in meinem Möglichen gestanden ist, beigetragen, um das möglichst gering zu halten. Ja, ich möchte nun euch oder Sie einladen, einfach mal ein paar Ideen beizusteuern. Was könnten wir denn jetzt jeder von uns beitragen, um den eigenen, ist, dass noch nicht so ganz klar oft ist, wo eigentlich die Schwerpunkte sind. Also was macht viel aus, was macht wenig aus. Alles ist wichtig, alles ist gut, wenn man es tut, aber es gibt Dinge, die man übersehen kann. Dinge, die man übersehen kann. Man kann zum Beispiel wesentlich bedacht darauf sein, dass man keine Plastiksacken verwendet, aber dann in den Flieger steigen, um nach Übersee irgendwo in Urlaub zu fliegen. Deswegen wollen wir uns das heute auf einer wissenschaftlichen Basis anschauen und genau in diese Themen eigentlich einsteigen und das ein bisschen genauer betrachten, nämlich was die Mengen betrifft. Also was bewirkt wirklich wie viel, was macht wie viel aus, wo zahlt es sich aus, am meisten reinzustecken, wo bewirke ich am meisten, wo habe ich den besten Hebel, um selber etwas zu verändern. um selber etwas zu verändern. Ich habe es hier noch einmal versucht zusammenzufassen. Ich habe deswegen hier so einen Strich gemacht. Es gibt sozusagen die direkten Ressourcen und dann gibt es eher die gedankliche Ebene sozusagen. Das heißt, die gesellschaftspolitische Ebene, so würde ich es eigentlich am besten bezeichnen. Das heißt, sich zum einen mal über notwendige politische Maßnahmen zu informieren, zum Beispiel eine CO2-Steuer, damit ich auch mitreden kann, andere Leute davon überzeugen kann, dass so etwas notwendig und gut ist. Das heißt natürlich auch, bei den Wahlen sich genau zu informieren. Das heißt natürlich auch, bei den Wahlen sich genau zu informieren. Früher war es vielleicht leichter, weil da hat es eigentlich nur wenig Parteien gegeben, die gesagt haben, ja Klimaschutz. Und die anderen haben sich eigentlich mit dem Thema gar nicht beschäftigt. Da war es relativ eindeutig. Mittlerweile hängen sich schon die meisten das Päntelchen des Klimaschutzes um. Und man muss schon sehr genau hinschauen, wer es wirklich ernst meint. Deswegen ist es eigentlich eine große Herausforderung für die Wählerinnen und Wähler, dass sie sich hier wirklich gut informieren. Dann gibt es natürlich eben Formen des Aktivismus, Teilnehmer in Klimastreiks, direkte Demokratie, die auch sehr wichtig sind und wo ich mir auch wieder mehr wünschen würde. Wir haben schon mal größere Klimastreiks auch in Linz gehabt und gerade durch die Corona-Phase ist das leider ziemlich zusammengebrochen. Und es ist schade um diese tolle große Stimmung, die da entstanden ist, diese Aufbruchstimmung, und ich würde mir wünschen, dass sie wieder aufkeimt. Ja, und genau, was auch schon gekommen ist, über die Folgen des Klimawandels und Maßnahmen mit anderen Menschen reden, hilft auch sehr viel. Ja, und auf der persönlichen Ebene, das ist eben der Schwerpunkt des heutigen Vortrags, den eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Da könnte man jetzt natürlich sagen, ja, das ist so wenig, das ist schon wurscht, ob ich jetzt das reduziere. Wenn es nur ich mache, dann ist das global gesehen nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. gesehen nicht einmal einen Tropfen auf den heißen Stein. Aber so ist es nicht. Wenn ich es tue und wenn ich es überzeugt mache, dann ist es automatisch eine Vorbildwirkung. Ich zeige anderen, was möglich ist, ich rege es um Nachdenken an, ohne dass ich mit denen darüber rede. Allein dadurch, dass ich es tue, rege ich schon an, dass andere Leute ihr eigenes Verhalten auch überdenken. Für mich persönlich ist auch ganz wichtig, die Lebensfreude, dass die im Vordergrund steht, dass es nicht zu einem bitteren Verzicht wird, sondern dass ich das, was ich in meinem Verhalten ändere, dass ich es gerne und mit Freude mache. Und letztendlich ist es für mich auch ein Umorientieren. Viele Entscheidungen in unserem Alltag werden wie in einem Unternehmen getroffen, das nur auf Gewinn orientiert ist. Es geht nur um die Kosten. Wann rentiert sich etwas? Zahlt sich es aus? Kaufe ich mir ein Klimaticket? Wird sich das rentieren? Kaufe ich mir eine Photovoltaikanlage? Wird sich das rentieren? Und ich habe mich da ertappt dabei, dass ich auch immer wieder so denke und versuche davon wegzukommen und zu sagen, okay, es ist nicht das Thema, wir brauchen klimaorientierte Entscheidungen und nicht kostenorientierte, weil genau die kostenorientierten Entscheidungen haben uns dahin geführt, wo wir jetzt sind. Ja, wie schaut jetzt der CO2-Ausstoß eines Durchschnittsbürgers, einer Durchschnittsbürgerin in Mitteleuropa aus? Wir haben also etwas über 11 Tonnen CO2 pro Person und Jahr. Also wenn wir mit den Heißluftballonen bleiben, ungefähr sechs prall gefüllte Heißluftballons mit CO2-Gas, purem. Und diese etwas über 11 Tonnen teilen sich auf diese Bereiche auf, die wir hier eigentlich schon sehr schön umrissen haben, nämlich um ganz großer Sektorkonsum, der Sektormobilität, der Bereich Wohnen, die Ernährung. Dann haben wir da im Eck um den Strom und dann gibt es da noch so einen Orangenzwickel, der ist abgeschnitten. Das sind die öffentlichen Emissionen. Das sind Emissionen, für die ich sozusagen mitverantwortlich bin, aber die nicht in meinem eigenen Ermessen liegen. Also wo ich selber nichts daran ändern kann. Wie zum Beispiel, dass öffentliche Gebäude beheizt werden und so weiter. öffentliche Gebäude beheizt werden und so weiter. Gut, und das ist jetzt ein Wert, der natürlich relativ hoch ist, wie wir vorher gesehen haben, den wir dramatisch reduzieren müssen, wie viel, idealerweise auf Null. Dann gibt es aber doch immer wieder verschiedene Szenarien von teilweise ist die Rede von viereinhalb Tonnen wären gut, das ist so der momentane weltweite Durchschnitt. Andere sagen, naja, zwei oder eine Tonne braucht es eigentlich schon. Also da, ich glaube, es traut sich keiner offen aussprechen, dass eigentlich wirklich null das Ziel sein muss. Aber dass es halt aus jetziger Sicht noch sehr schwierig ist, sich das konkret vorzustellen, wie das wirklich gehen kann, in allen diesen Bereichen völlig CO2-neutral zu werden. Aber wir werden uns jetzt diese einzelnen Bereiche im Detail anschauen und schauen, was können wir dort jeweils machen und wie viel ist der jeweilige Beitrag. Für die Reduzierung von unserem CO2-Ausstoß ist es ganz wichtig, dass es drei grundlegende Strategien gibt, die wir immer im Kopf haben müssen und berücksichtigen müssen. Die erste Strategie, die nennt sich im Fachbegriff Suffizienz, da geht es darum, dass wir unseren Bedarf reduzieren. Da geht es darum, dass wir unseren Bedarf reduzieren. Wenn ich jetzt ein ganz einfaches Beispiel einer Raumbeleuchtung erkläre, dann würde das heißen, ich schalte das Licht nur dann ein, wenn ich es wirklich brauche und schaue, dass es sich ausschaltet, wenn ich aus dem Raum gehe. Dann die zweite Strategie ist, die Effizienz zu steigern. Das heißt, wenn ich Energie brauche, dann möglichst effizient. Das heißt, ich tausche die Glühbirnen gegen LED-Beleuchtung aus, die für dasselbe Licht deutlich weniger Strom brauchen. Und als dritte Strategie, die Energie, die ich brauche, dass ich die aus nachhaltiger Quelle verwende. Das heißt, ich würde in dem Fall schauen, dass mein Strom, den ich brauche, um die Beleuchtung zu betreiben, Ökostrom ist und dass regenerative Energien kommen. Und es ist eben ganz, ganz wichtig, dass wir diese drei Möglichkeiten immer kombinieren. Weil wir momentan einen Ressourcenbedarf haben, der in dieser Art und Weise nicht aufrechterhaltbar ist. Also wir könnten nie das, was wir jetzt momentan an Energie brauchen, einfach zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien ersetzen, weil wir gar nicht die Ressourcen, das Potenzial für so viel erneuerbare Energien haben. Wir haben also nur ein wesentlich geringeres Potenzial. Und deswegen müssen wir unbedingt diese zwei Schritte davor machen, nämlich unseren Bedürfnisse reduzieren, unseren Bedarf reduzieren und die Effizienz steigern. Und sobald wir nicht alle drei berücksichtigen, geht es sich eigentlich schon nicht aus. Ich starte mit dem Bereich Wohnen. Das ist also ungefähr ein Sechstel des durchschnittlichen CO2-Ausstoßes, wo entsteht beim Wohnen CO2 im Wesentlichen durchs Heizen und an zweiter Stelle durch die Warmwasseraufbereitung. Das sind so die Schwerpunkte der CO2-Generierung. Und wenn wir uns hier an diesem Beispiel gleich einmal ansehen, was bedeutet Suffizienz, Effizienz und Erneuerbar im Bereich Wohnen. Suffizienz würde heißen, dass ich mich bei der Raumtemperatur und beim Wasserverbrauch zurücknehme. Ich schaue, dass ich nur so viel Warmwasser brauche, wie wirklich notwendig, dass ich die Raumtemperatur vielleicht um ein oder zwei Grad reduziere und die Heizung dann ausschalte, wenn ich gar nicht zu Hause bin. Dann kommt auch noch dazu, wie viel Fläche beheize ich, wie viel Fläche bewohne ich. Das bestimmt also insgesamt, wie viel Heizenergie, das immer grundsätzlich bereitgestellt werden muss. Dann kommt das nächste Punkt, die Effizienz. Da ist es eigentlich relativ klar beim Wohnen, es muss gut wärmeisoliert sein, gut gedämmt sein, da spielen die Fenster, die Wände, die Türen, Dach, Keller eine Rolle und welche Art von Wohnung oder Haus es ist, ob es einzelstehend ist oder in einem Haus eingezwickt sozusagen zwischen anderen Wohnungen. Und es spielt auch ein bisschen das Lüften eine Rolle, ob ich Stoßlüfte oder Dauerlüfte. Und letztendlich dann der dritte Punkt, erneuerbare Energien, woher kommt die Energie zum Heizen? Verwende ich fossile Energieträger, Öl, Kohle, Gas? Verwende ich fossile Energieträger, Öl, Kohle, Gas? Verwende ich zum Beispiel Strom, um Strom zu verheizen oder eine Wärmepumpe? Verwende ich Fernwärme, Biogas, Solarenergie oder Holz oder eine Kombination? Zur Effizienz gibt es eine ganz wesentliche Kennzahl, die abgekürzt HWB, Heizwärmebedarf. Diese Kennzahl soll es ermöglichen, verschiedene Gebäudestandards zu vergleichen, unabhängig davon, ob das jetzt ein großes oder kleines Gebäude ist. Weil wenn ich sage, das braucht so viel Energie pro Jahr zum Heizen, dann kann es ja ein sehr großes oder ein sehr kleines Gebäude sein. Ich weiß eigentlich nicht, ob es gut oder schlecht gedämmt ist. Deswegen bezieht man die Heizenergie pro Jahr auf die beheizte Wohnfläche. Das heißt zum Beispiel, wenn ich eine 50 Quadratmeter Wohnfläche habe, 250 Kilowattstunden im Jahr benötige, habe ich einen Heizwärmewidauf von 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Und wenn ich eine doppelt so große Wohnung habe mit einem doppelt so großen Heizverbrauch, habe ich trotzdem denselben Heizwärmebedarf von 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Das zur Erklärung, was der Heizwärmebedarf ist. Und hier gibt es so eine Art Klassifizierung. Was sind das für Bauweisen, für Baustandards, die diesem entsprechenden Heizwärmebedarf entsprechen? genannter Niedrigenergiehausstandard, aktuell im Neubau so quasi Standard. Dann gibt es nach oben hin eigentlich zum einen das sogenannte Nullenergiehaus, das wirklich keine Heizenergie benötigt, weil es so intelligent gebaut ist, bis zum Plusenergiehaus, das sogar Energie abgibt, weil es so intelligent ist und zum Beispiel die Sonnenenergie so geschickt ausnutzt. Und auf der anderen Endeskala gibt es eigentlich kein Ende. Es gibt leider wirklich ältere Gebäude ohne Sanierungsmaßnahmen, können teilweise unvorstellbar hohe Summen an Wärmeenergie verschlingen. Und hier sieht man noch, das ist leider aus Deutschland, aber für Österreich habe ich sowas nicht gefunden, wie jetzt diese verschiedenen Energiekennzahlen verteilt sind. Das sind drei Kurven, hier unsanierte Gebäude, da sieht man das tendenziell meistens bei 150 bis 300 liegen. Bei den sanierten älteren Gebäuden ist im Schnitt der Energiefrauch niedriger und im Neubau noch einmal niedriger. Aber trotzdem, das hat mich eigentlich am meisten schockiert, wie ich diese Grafik gesehen habe, das Maximum liegt bei ungefähr 60, 70. Und wir können aber technologisch gesehen eigentlich alles mit Nullenergie bauen, was wir neu bauen. Aber es ist halt nicht Vorschrift, es liegt sozusagen im eigenen Ermessen der Menschen, die bauen, wie sie bauen. Und anscheinend wird es auch nicht so gut gefördert, dass es wirklich ein Anreiz ist, generell mit Nullenergie Häuser zu bauen. ein Anreiz ist, generell mit Null-Energie-Häusern zu bauen. Hier ein Beispiel, mein Lieblings-Passivhaus, das ist eine Berghütte auf über 2000 Meter in Obersteiermark, das Schießelhaus, die wurde irgendwann gesagt, die Berghütte, so wie sie ist, die tut es nicht mehr, wir bauen komplett neu an. Man hat dort wirklich auf 2000 Meter ein Passivhaus hingestellt. Das heißt, das hat keinen Stromanschluss und nichts. Es ist völlig energieautark und kommt mit der spärlichen Sonnenenergie durch riesige Kollektorflächen und große Glasflächen ohne externe Energieversorgung aus. Was bedeutet das nun für den CO2-Ausstoß, je nachdem wie wir unsere Heizung betreiben? Oben sind sozusagen die Spitzenreiter, was den CO2-Einsparungen betrifft. Das sind also diverse Holzarten wie Scheitholz oder Bellets oder auch Biogen, die ich da brauche. Also immer, wie viel CO2 wird emittiert für dieselbe Menge an Heizenergie, die ich zur Verfügung stellen möchte. Es gibt da schon deutliche Unterschiede noch zwischen Kohle, Öl und Erdgas. Und zwar deswegen, weil Kohle im Wesentlichen nur aus Kohlenstoff besteht und Erdgas im anderen Extrem, das ist ein Gas und da sind bei jedem Gasatom ein Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatome. Und beim Verbrennen entsteht aus dem Kohlenstoff Kohlenstoffdioxid, das was wir natürlich nicht haben wollen, aber beim Wasserstoff entsteht Wasser. Und deswegen wurde das Erdgas lange Zeit als klimafreundliche Alternative angepriesen. Natürlich im Vergleich zu Kohle hat es nur den halben CO2-Ausstoß, aber es ist immer noch CO2 und bei diesen Mengen an CO2, die wir derzeit ausstoßen, ist die Hälfte auch noch zu viel. Über die anderen Nachteile von Erdgas möchte ich jetzt gar nicht näher reden. Was noch einmal ganz fatal ist, wenn ich jetzt mit Strom heize, was doch auch in einigen Haushalten üblich ist, und wenn dann dieser Strom womöglich aus einem Stromkraftwerk kommt, das mit fossilen Energien betrieben wird, zum Beispiel Erdgas, Öl oder Kohle. Was passiert dann nämlich, wenn ich etwas verbrenne und dann daraus Strom erzeuge, dann brauche ich ungefähr die dreifache Wärmemenge für die Menge Strom, die ich dann daraus bekomme. Weil einfach bei dieser Art der Energieerzeugung physikalisch der Wirkungsgrad auf ungefähr ein Drittel beschränkt ist. Also ich brauche die dreifache Menge und das lässt natürlich dann die Bilanz nochmal extrem schlecht aussehen. diesen fossil erzeugten Strom dann zum Heizen einsetze, dann ist das wirklich ein Super-GAU, ein CO2-Emissionsmäßiger. Hier ein Beispiel für eine 50 Quadratmeter Wohnfläche mit Gasheizung. Heizung, wie wirkt sich das aus, je nachdem wie gut dieser Gebäudestandard ist, in dem sich diese 50 Quadratmeter Wohnfläche befinden und wie viel ist das jetzt in Relation zu dem, was wir durchschnittlich an CO2 verbrauchen. Das sind diese gelben Balken, das sind diese zwei Tonnen, die durchschnittlich fürs Wohnen verwendet werden. Wenn ich also hier eine durchschnittliche Bauqualität habe, dann bin ich hier bei diesem Mittelwert. Wenn ich aber jetzt Richtung Niedrigenergiehaus gehe, kann ich natürlich deutlich runterkommen. Und im Gegenzug dazu, wenn ich jetzt Altbauten habe, die vielleicht nicht oder nur schlecht modernisiert sind, kann ich gleich einmal nur mit dem Heizenergiebedarf eigentlich den gesamten durchschnittlichen CO2-Ausstoß abdecken. Also leider ist es halt so, dass gerade in Altbauten die Möglichkeiten eines Einzelnen oder Einzelnen sehr beschränkt sind, da etwas zu verändern. Einzelnen sehr beschränkt sind, da etwas zu verändern. Als Beispiel möchte ich hier unser eigenes Haus vorzeigen. Wir haben das seit den 1940er Jahren, wir haben das übernommen mit 80 Quadratmeter Wohnfläche und einem Heizungsbedarf von 150 bis 200 Kilowattstunden pro Jahr Quadratmeter. Das ist ein relativ hoher Wert. Es ist uns dann aufgefallen, dass zwar nach außen hin eine 10 Zentimeter Styroporisolierung aufgebracht worden ist, dass aber das Dach, das man hier sieht, diese Dachschräge, in Wahrheit völlig unisoliert war. Da war also so Holzbretter und eine Schilfmatte mit Wutz drüber und das war es. Vier Zentimeter. Und das hat uns dann so bewogen, dass wir das Haus komplett sanieren, mit einem komplett neuen Dach versehen. Wir haben uns auch für eine ökologische Variante entschieden. Wir haben also hier so Holzlatten anbringen lassen, die dann mit Platten zugemacht worden sind. Und dieser Zwischenraum ist mit Zellulose ausgefüllt worden. Und das Ganze dann mit einer Holzfassade versehen. Wir haben also damit den Heizheizbedarf auf fast ein Viertel reduzieren können, von ursprünglich 150 bis 200 auf 50 und haben gleichzeitig aber die Wohnfläche etwas vergrößern können. Und das Tolle ist, muss man schon sagen, man hat da wirklich einen extremen Hebel, was man da machen kann bei so einer Sanierung und das wird wirklich gut gefördert, sowohl vom Land als auch vom Bund. Ein weiterer Schritt war dann die Gasheizung durch eine Pelletsheizung auszutauschen. Da muss man sich natürlich einen Lagerraum zurechtlegen für die Pellets, weil die müssen ja auch von daher kommen, da gibt es keine, nicht so wie beim Gas, eine Gasleitung, wo die einfach so raus tröpfeln. Ist in einem Altbaukeller wie bei uns natürlich schwierig gewesen, weil man muss dann eigenen Raum in Raum bauen, weil der Keller feucht ist, damit die nicht in Berührung kommen. Aber es ist möglich. Wir haben jetzt dreieinhalb mal eineinhalb Meter ungefähr von unserem Keller verloren sozusagen als Pelletslagerraum. Aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr guter Anlass gewesen, mal ein bisschen aufzuräumen und auszumisten. Ja, auch das wirklich hervorragend gefördert. Das wird mit mehreren tausend Euro wird so eine Umrüstung von Fossilen auf nachhaltige Energien gefördert. Also wirklich ein eigentlich eine super Förderungssache. Und die dritte Maßnahme war dann noch eine Photovoltaik am Haustach zu installieren, wenn der Platz schon da ist. Auch da hört man oft, ja, rechnet sich das für mich überhaupt? Und die Firma, die uns das gemacht hat, die waren sehr ehrlich, die haben gleich beim ersten Gespräch gesagt, na, also rechnen wird sich das nicht. Also wenn ich jetzt nur schaue, was kostet mich diese Anlage und wie viel zahle ich dann weniger Strom oder wie viel kriege ich für meine Rückenspeisung gezahlt? Es wird sich nicht rentieren, aber das war für mich dann eigentlich nicht die Frage, ob sich das rentiert, sondern für mich war einfach wichtig, ich will die Sonnenenergie, die da auf meinem Haustag auftrifft, nutzen. Ich möchte sie selber nutzen, ich möchte sie im Überschuss zur Verfügung stellen, ich möchte einfach einen Beitrag zur Stromproduktion leisten. Zu den Details kann man nachher noch sprechen, wenn es sich interessiert. Sonst würde ich jetzt einmal eben zum Thema Strom weitergehen. Das ist eigentlich ein relativ kleiner Sektor mit 0,7 von 11 Tonnen zum persönlichen Ausstoß. Wenn wir hier wieder die drei Strategien anschauen, Suffizienz, Effizienz und Erneuerbar. Suffizient heißt, dass wir möglichst sparsam Stromverbrauch einsetzen. Wo macht es am meisten Sinn? Und zwar bei Geräten, die Wärme erzeugen. Das sind die Stromfresser, wenn ich es mal so sagen darf. Das ist zum Beispiel ein Elektroherd, ein Elektrobackrohr oder eine Waschmaschine und zwar deswegen, manche Leute glauben, die braucht viel Strom, weil sie die Trommel dreht, aber das ist eigentlich nicht der große Stromverbrauch. Der große Stromverbrauch entsteht, weil die Waschmaschine das Wasser aufheizt. Und deswegen ist zum Beispiel eine 90 Grad Wäsche so ziemlich der ökologische Super-GAU. Und die einzige Möglichkeit, wie, wenn ich jetzt schon vorgreife auf die Effizienz, eine Waschmaschine energiesparend sein kann, ist, indem sie möglichst wenig Wasser verwendet, das sie dann aufheizen muss, damit sie da weniger Energie einsetzt. Aber auch Geräte wie Durchwäschetrockner, Geschirrspüler, die heizen auch das Wasser auf. Staubsauger, wenn man da mal bei der Abluft vom Staubsauger hingreift, da kommt es sehr warm raus. Der Staubsauger hat die Leistung eines kleinen Heizlüfters mit ungefähr 2000 Watt, Föhn, sämtliche Geräte, die Wärme produzieren. Also die sparsam einsetzen, sage ich mal. Dann gibt es noch die zweite Klasse von Geräte, die Wärme produzieren. Also die sparsam einsetzen, sag ich mal. Dann gibt es noch die zweite Klasse von Geräten, nämlich die, die zwar vielleicht nicht so viel Strom verbrauchen, aber dafür dauernd aktiv sind. Das sind zum Beispiel Kühlschränke, Gefrierheiten, Luftdämpfer. Mit den Netzteilen, das hat sich eigentlich glaube ich halbwegs erübrigt. Und zwar Netzteil ist eben etwas, was zwischen der Steckdose und einem Gerät ist. Und im schlechtesten Fall nicht im Gerät, sondern außerhalb. So wie zum Beispiel hier dieses Laptop-Netzteil da. Und wenn man es angreift, merkt man schon, es ist warm. Und die älteren Geräte, die sind auch warm gewesen, wenn das Gerät gar nicht eingeschaltet war und in Betrieb war. Das hat sich mittlerweile geändert, es gibt fast nur mehr elektronische Netzteile und da merkt man es dann, wenn das Gerät ausgeschaltet ist und man greift das Netzteil an, es ist kalt, okay, passt, kann ich angesteckt lassen. Bei den älteren ist es halt so, da war es wirklich ganz gut, dass man immer geschaut hat, dass man das Gerät aussteckt, wenn man es nicht verwendet, weil sonst hat man da eigentlich permanent eine Heizquelle betrieben. Ja, Punkt der Effizienz, da gibt es diese schöne Energieeffizienz-Klassifizierung. Das Gute daran ist, dass eigentlich, wenn man jetzt in ein Geschäft geht, eh nur die A-Plus und A meistens zu kaufen gibt. Also was wirklich schlecht ist, habe ich eigentlich schon lange nicht mehr gesehen. Es ist eher so, dass die älteren Geräte, die vielleicht noch daheim herumstehen, da in diese unteren Klassen mit der schlechten Effizienz reinfallen, aber die haben dann noch kein so ein Pickel drauf. Da sieht man es dann nicht. Also es ist wichtig, wenn man sich ein Gerät neu kauft, auf jeden Fall darauf zu achten. Es ist nur so, nur weil es eine hohe Effizienzklasse hat, ist es noch lange kein Freibrief, dass man das Gerät praktisch ohne schlechtes Gewissen unbeschränkt nutzen kann. Am absurdesten ist es eigentlich beim Elektroherd, weil der hat eigentlich immer 100% Wirkungsgrad, weil da wird einfach 100% Strom in 100% Wärme umgewandelt und da kann ich nicht tricksen, da kann ich jetzt nicht den energiesparenden Herd erfinden, der aus 500 Kilowattstunden 1000 macht, sondern es gibt keine wundersame Energievermehrung. Und ganz gefährlich sind dann, ich habe mal gehört, so Hersteller von Elektroheizgeräten, die dann sagen, ihre Geräte sind so besonders effizient und die würden sich gegenüber anderen Geräten auszeichnen, weil sie so effizient sind. Also das ist wirklich ein dummer Kundenbetrug, mit Leuten glauben lassen. Man tut etwas Gutes, indem man sich ein effizientes Elektroheizgerät kauft. Ja, also effiziente Geräte, sparsam einsetzen. Und das Dritte ist, erneuerbare Energien verwenden. Da möchte ich sehr ans Herz legen, Ökostrom. Das kann eigentlich wirklich jeder und jede selber bestimmen. Auch wenn ich nur in einer Wohnung wohne, kann ich mir den Stromanbieter aussuchen. Und das kann ich jetzt sofort, wenn Sie jetzt nach Hause gehen, sofort einen Vertrag online unterschreiben und das sofort angehen. Ganz wichtig ist, dass dieser Ökostrom das Umweltzertifikat hat, das UZ46, das durch dieses Logo auch hier gekennzeichnet ist. Warum ist das so wichtig? Weil nur Anbieter, die mit diesem Zertifikat, die sind wirklich aus rein nachhaltigen Energien, alle anderen, die dieses Zertifikat, das sind wirklich aus rein nachhaltigen Energien, alle anderen, die dieses Zertifikat nicht haben, sind es nicht. Und leider wird da viel auch noch schindlergetrieben, da gibt es Naturstrom und was weiß ich was alles mit wunderschönen Namen, aber bitte nur UZ46. Das ist ein unabhängiges Zertifikat, das vergeben wird nach ganz strengen Kriterien und da gibt es in Österreich glücklicherweise einige Anbieter, die dieses Zertifikat, das vergeben wird nach ganz strengen Kriterien. Und da gibt es in Österreich glücklicherweise einige Anbieter, die dieses Zertifikat aufweisen. Also das ist meine Einladung, es am besten sofort zu tun, wenn es noch nicht geschehen ist. Dann kommen wir zum großen Bereich der Mobilität. Also auch ungefähr ein Sechstel des gesamten durchschnittlichen CO2-Ausstoßes, wird durch Mobilität verursacht. Mobilität, da spielt die Suffizienz auch eine ganz große Rolle, nämlich wie viel Mobilität brauche ich eigentlich. Es fängt eigentlich bei ganz grundlegenden Entscheidungen des Lebens an, nämlich wo wohne ich, wo arbeite ich, daraus ergibt sich mein Arbeitsweg, meine Versorgungswege, meine Freizeitwege und natürlich auch in meinen täglichen Entscheidungen, wie häufig lege ich Wege zurück, wie oft, wie weit fahre ich, wie sehr lege ich Wege zusammen, ist es überhaupt notwendig, gewisse Wege zurückzulegen. Und die bestimmen dann, wie viel Wege ich zurücklege. Von der Effizienz her gibt es dann eben die verschiedenen Verkehrsmittel, wie ich die Wege zurücklegen kann. Hier sehen wir einen Vergleich von CO2-Ausstoß pro Kilometer für verschiedene Verkehrsmittel von Spitzenreiter hier rechts das Flugzeug, dann Benzin getriebenes, Diesel getriebenes Fahrzeug, Auto, hier ein Elektro-Pkw, wobei der ist nur deswegen so hoch, zur Spitzenreite ist, weil nämlich der Strom für die Bahn in Österreich fast ausschließlich aus Wasserkraft kommt und damit wirklich im europäischen Vergleich eine extrem saubere Energieerzeugung hat. Ja, die Flugreisen. Hier ein paar Beispiele. Wir haben hier wieder diesen durchschnittlichen gelben Balken, die 2,1 Tonnen, die wir durchschnittlich pro Person ausstoßen. Rot den gesamten Ausstoß pro Person, gelb der Bereich Mobilität. Und was ist im Vergleich dazu eine Flugreise? Ich habe hier verschiedene Beispiele mit verschiedenen Fluglängen zusammengestellt. Das längste hier wäre zum Beispiel eine Flugreise nach Neuseeland. Da sieht man schon, mit 17 Tonnen hat man schon das ungefähr eineinhalbfache eines Durchschnitts Jahresbedarfs, also Jahresausstoß an CO2 ausgestoßen und da hat man sonst noch nichts gemacht, nichts gegessen, nicht gewohnt und sich auch sonst nicht fortbewegt. Wenn ich jetzt dann noch sage, naja, eigentlich sind diese 2,1, diese gelbe Balken schon viel zu viel und ich will da auf ein Viertel, auf ein Fünftel davon runter, dann geht sich eigentlich nicht einmal mehr ein innereuropäischer Flug aus. Flugreisen sind dermaßen CO2-belastend, dass sie eigentlich keinen Platz haben in einem klimaschonenden Verhalten. Ähnlich schaut es mit Pkw-Fahrten aus. Auch hier kann ich mit großen Kilometerzahlen schnell einmal meinen CO2-Bereich sprengen bzw. entsprechend sparen und bin natürlich auch runtergekommen. Und ganz toll schaut im Vergleich dazu die Bahn aus, wo ich also hemmungslos unterwegs sein kann und trotzdem kaum CO2-Ausstoß verursache. Ganz toll ist seit November das Klimaticket. Ich habe zuerst auch überlegt, rechnet sich das für mich? Und habe angefangen herumzurechnen. Wie viel habe ich letztes Jahr ausgegeben? Bis ich gesagt habe, nein, ich will das einfach, weil es für mich ein Komfort ist, dass ich einfach jederzeit in jedes öffentliche Verkehrsmittel einsteigen kann und nicht überlegen muss, wo kaufe ich mir eine Karte, was kostet mich das. Ich bereue es nicht und ich habe es mir trotzdem aufgeschrieben, wie viel hätte ich ausgegeben, wenn ich es nicht hätte. Und ich bin jetzt schon so im Plus, dass ich eigentlich schon überlegt habe, es überhaupt aufzugeben und es auch noch aufzuschreiben. Also kann ich es sehr empfehlen. Ja, und dann gibt es natürlich zwei Mobilitätsformen, die CO2-neutral sind. Das sind unsere eigenen Füße und das Radfahren. Das Fahrrad ist hier eine ganz besondere Rolle. Unter allen Verkehrsmitteln ist es das energieeffizienteste. Also kein Fahrzeug benötigt so wenig Energie, um eine Person weiterzubringen. Also insofern eine wirklich geniale technische Erfindung. Aus meiner Sicht fast die genialste überhaupt. Und ein paar Beispiele. Natürlich komme ich nicht überall zu Fuß und mit dem Fahrrad hin, aber ich kann das ja mit öffentlichem Verkehr kombinieren. Und deswegen habe ich hier auch mein Faltrad mitgenommen. Fällst du das mit der Kamera? Geht sich das aus? Das ist ein Faltrad mit einem Trolley. Diesen Trolley kann ich abnehmen, kann ich auch mit der Hand nehmen, wenn ich einmal das Rad stehen lasse oder zu Fuß unterwegs bin, kann ich das überall hin mitnehmen. Ich kann ihn auch klein zusammenlegen, wenn ich möchte. Und das Faltrad, das hat den Vorteil, dass man es auch überall mitnehmen kann, weil man es zusammenlegen kann. Also ich kann das in einem Bus, in der Bahn einfach mitnehmen. Und das Tolle ist, das geht eigentlich innerhalb von ein paar Sekunden, das klein zu machen. Und dann kann ich es schon nehmen und in den Zug einsteigen zum Beispiel. Und die Idee ist eigentlich, dass ich das gar nicht so herumtrag, weil das ist ja auch nicht so angenehm, sondern das ist eigentlich nur in dem Moment, wo ich es klein haben will, zusammenlege, in den Zug oder Fuß hineinbringe. Und dann, wenn ich am Ziel bin, eigentlich gleich wieder einfalte und dann geht es wieder los. Also mit dem, ich weiß, das kostet was, so ein Fahrrad, aber wenn man es einmal hat, möchte man es nicht mehr missen und man kommt dann erst auf die Idee, wie vielfältig man das einsetzen kann und wie flexibel man dadurch eigentlich ist, wenn man das so kombinieren kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ja, dann gibt es eben so die klassischen Ja-Aber. Wie nehme ich denn Gepäck mit? Was mache ich bei schlechtem Wetter? Wetter. Das sind jetzt Details, aber es gibt für alles eine Lösung, eine gute Lösung. Also eben zum Beispiel fürs Gepäck so eine Art Trolley, Lastenräder, Fahrradanhänger. Es gibt, wenn es mir zu mühsam ist, inzwischen wirklich schon leistbare Elektrofahrräder, auch mit Förderung. Da habe ich zum Beispiel einen Freund vor ein paar Jahren, ein begeisterterter notorischer Autofahrer sagte zu mir, ja, also ich kann unmöglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Da würde ich verschwitzt ankommen, da sind ein paar Hügel dazwischen. Ja, wäre doch eigentlich ein Elektrofahrrad ideal. Und dann sagt er, ja und, das ist ja noch ärgerlicher, jetzt habe ich ein Auto und dann noch ein Elektrofahrrad, das wäre ökologisch noch mehr eine Katastrophe. Nein, wenn du das Auto stehen lässt, anstatt dass du mit dem Elektrofahrrad fährst ökologisch noch mehr eine Katastrophe. Nein, wenn du das Auto stehen lässt und stattdessen mit dem Elektrofahrrad fährst, ist das immer noch eine wesentlich ökologisch sinnvollere Variante. Zwei Wochen später sagt er mir, ich habe mir jetzt ein Elektrofahrrad gekauft und das ist so super. Ich fahre so gerne in die Arbeit mit dem Rad. Also toll, was so ein kleiner Denkanstoß manchmal beirgen kann. manchmal beirgten kann. In der Mobilität haben wir eine ganz massive Entwicklung. Eigentlich die drastischste Veränderung in allen Bereichen in den letzten Jahrzehnten, würde ich fast sagen. Und zwar hat sich die Mobilität seit den 1950ern grundlegend geändert, und zwar stetig. Wir haben hier die Personenkilometer und Tonnenkilometer bei dem Güterverkehr aufgetragen über die Jahre. Und wir sehen, dass das eigentlich eine stetige Entwicklung nach oben ist, eine haltlose. Und das heißt, wir sind kontinuierlich mehr unterwegs. Die Wege verlängern sich ständig. Und es ist eigentlich nicht ganz klar, wo wirklich der Nutzen an dem Ganzen ist. Weil wir sind im Schnitt zweieinhalb Wege am Tag unterwegs und benötigen dafür im Schnitt eine Stunde. Und das immer, egal ob 1950, 1960 oder heute. Das heißt, wir verbringen dieselbe Zeit mit Mobilität, aber wir legen uns schneller fort, wir legen größere Distanzen zurück. Und diese ganzen Beschleunigungen, die überall stattgefunden haben, durch Straßenausbau, aber natürlich auch öffentliche Verkehrsmittel, die bringen uns keine Zeitersparnis. Wir sind trotzdem eine Stunde unterwegs. Es ist einfach so, dass es sich wie ein Raum mit Luft fühlt. Sobald ich schneller wohin komme, fahre ich entsprechend weiter, bis ich wieder eine Stunde unterwegs bin. Und diese Ineffizienz, die gilt aus meiner Sicht grundlegend in Frage zu stellen. Ist es wirklich sinnvoll, diese immer größer werdenden Strecken weiter als Grundlage für unsere Mobilitätsbedürfnisse zu machen. Dann kommt noch die Rationalität, Irrationalität dazu. Eine Studie, die hier in Dienst durchgeführt worden ist, hat ergeben, dass 60 Prozent der Autofahrten objektiv nicht begründbar sind. Was sind die Ursachen? Mehr als die Hälfte der Autofahrten sind nicht begründbar. Da heißt es immer, ich muss unbedingt, weil und so. Das hat jeder sofort immer einen ganz triftigen Grund. Aber anscheinend ist es damit nicht so weit her. Es hat einfach gezeigt, es gibt viele Ursachen, die nicht objektiv sind, wie zum Beispiel die Gewohnheit, die Bequemlichkeit, aber auch Fehlinformationen, Fehleinschätzungen und mangelnde Routine und Erfahrung beim Ausprobieren von Alternativen. Und ich glaube, das ist ein ganz wesentlicher Punkt, weil Menschen, die, es gibt glaube ich viele, die bereit sind, mal etwas anderes auszuprobieren, aber sie, dadurch, dass ihnen die Routine fehlt, haben sie vielleicht gleich mal einen Misserfolg und das führt dazu, dass sie es dann erst recht wieder bleiben lassen bei ihrem gewohnten Verhalten. Und das eigentlich schade ist, weil, glaube ich, eben 60 Prozent der Autofahrten jetzt schon ersetzbar werden, zumindest objektiv begründet. Dazu ein paar Empfehlungen, also nicht nur für Sie selbst, weil ich vermute mal, Sie sind vielleicht eh schon gut informiert, aber um es jemand anderen auch mitzugeben, dass man sich einfach gut vorbereitet, wenn man etwas Neues, eine neue Mobilität, eine neue Art des Zurücklegens ausprobiert, sich das gut plant, im Vorhinein erfahrenen Personen zurate zieht, vielleicht können ja auch Sie auch Ihre Erfahrung weitergeben an andere Personen, die weniger erfahren sind, dass man vielleicht auch gemeinsam mit einer erfahrenen Person Wege zum ersten Mal zurücklegt und auch, dass man Testangebote annimmt. Es gibt also einige Fahrradgeschäfte, zum Beispiel in Linz, die kostenlose Testangebote haben, wo man sich zum Beispiel so ein Faltrad mal für einen Tag ausbauen kann und das mal ausprobieren kann, wie sich das anfühlt. Oder ein Elektrolastenrad beim rostigen Esel ausbauen kann für einen Tag. Und ich denke, wenn man einmal sowas ausprobiert hat, dann kann man das ganz anders beurteilen, als wenn man es einfach nur gesehen hat. Ja, und einen letzten Punkt zum Thema Mobilität möchte ich noch mitgeben. Auch hier ist es so, dass meistens die Zeit das einzige Kriterium ist. Also wie lange brauche ich, mit die verschiedenen Verkehrsmittel mal nach unterschiedlichen Kriterien zu bewerten. Und habe zunächst einmal hier aufgetragen, wie lange brauche ich mit dem jeweiligen Verkehrsmittel. Wie lange brauche ich zu Fuß für 10 Kilometer hin und zurück? Okay, vier Stunden, ist lang, gebe ich zu. Mit dem Rad etwas mehr als eine Stunde hin und zurück. Mit dem öffentlichen Verkehr bin ich vielleicht noch etwas schneller und mit dem Auto natürlich am schnellsten. Gut, das ist aber nur die Zeit, die ich jetzt mit dem Hin- und Herfahren verbringe. Es ist ja so, das kostet mich auch was. Und zwar unterschiedlich viel. Und ich habe hier versucht, dann die Kosten, die mich diese Art der Anreise verursacht, in Arbeitszeit umzurechnen. Also wie viel Zeit muss ich arbeiten, damit ich diese Kosten dann auch reinbringe. Und da dreht sich das Bild auf einmal um. Also das Auto, mit dem ich so schnell bin, mit dem muss ich relativ viel Arbeitszeit eigentlich versitzen, damit ich mir diese Fahrt leisten kann. Hier rechts sehen wir, wie viel ich mir leisten muss, damit ich überhaupt das Auto leisten kann, also wenn ich den gesamten Besitz des Autos erarbeiten muss. Und dass plötzlich das öffentliche Verkehrsmittel eigentlich das wenigsten Zeit benötigt, weil es im Verhältnis, obwohl ich etwas länger unterwegs bin, aber die Kosten so niedrig sind, dass es eigentlich in Summe günstiger ist. Und dann setze ich noch eins drauf. Wir sehen nämlich, es gibt hier grüne und blaue Balken. Grün sind aktive Bewegungsformen, wo ich gleichzeitig Bewegung mache. Blau sind, wenn ich im Auto oder im öffentlichen Verkehrssitz mache, großteils keine Bewegung. Und gleichzeitig wissen wir aber für Gesundheit, die WHO empfiehlt zum Beispiel, eine halbe Stunde mindestens besser, eine Stunde Bewegung pro Tag. Wenn ich also diese Bewegung, die ich da beim Radfahren mache, die ich beim öffentlichen Verkehr beim Auto noch nicht gemacht habe, wenn wir dann noch dazu rechnen, wenn man sagt, die wäre eigentlich auch noch gut, dann ist auf einmal das Fahrrad absolut unschlagbar, weil ich da Fortbewegung und körperliche Bewegung kombiniere zeitgleich und damit eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlage. Und ja, es ist eigentlich das zeitsparendste Verkehrsmittel. Also das ist jetzt einmal Annahme, aber es kann natürlich schnell einmal sein, dass ich mit dem Auto nicht einmal schneller bin, als mit dem öffentlichen Verkehrsmittel. Und das ist oft so, dass Leute das sogar wissen, aber trotzdem mit dem Auto fahren, weil da können sie eigene Musik aufdrehen, da haben sie einen Schutzraum und es ist bequem, schön warm und so. Also das ist nicht das einzige Argument. Gut, dann kommen wir zum großen Bereich der Ernährung. Mit 1,7 Tonnen, etwa 15% des gesamten durchschnittlichen CO2-Ausstoß einer Person in Mitteleuropa. Durchschnittlichen CO2-Ausstoß einer Person in Mitteleuropa. Bei der Ernährung spielt zunächst einmal die einzelnen Lebensmittel, aus denen sich meine Ernährung zusammensetzt, eine wesentliche Rolle. Wir sehen hier verschiedene, das ist leider auf Englisch, aber ich hoffe, man kann es trotzdem verstehen, verschiedene Arten von Lebensmitteln aufgetragen und was ihr CO2-Äquivalent ist pro Kilo Produkt. Also wenn ich zum Beispiel mit dem linken anfange, ein Kilo Käse, wie viel Kilo CO2 fallen bei der Produktion an? Und wir sehen hier im linken Bereich tierische Nahrungsmittel, die eben einen entsprechend höheren CO2-Ausstoß haben und im rechten Bereich pflanzliche Nahrungsmittel. Und es gibt wirklich große Unterschiede. Und ein Beispiel, wo man es besonders schön sieht, ist die Milch. Reine Milch hat hier 1 und Käse hat 8. Das ist ganz klar deswegen, weil ich halt beim Käse, um ein Kilo Käse zu erzeugen, 8 Liter Milch brauche und noch ein bisschen Energie dazu. Milch brauche und noch ein bisschen Energie dazu. Also es hat mich selber überrascht, dass der Käse da eigentlich sogar schlechter ist als das Fleisch. Und aus diesen einzelnen Lebensmitteln setzt sich dann je nach Ernährungsweise der gesamte CO2-Ausstoß zusammen, den ich durch diese Ernährungsweise produziere. Wir sehen hier von einer österreichischen Studie insgesamt vier verfiedelnde Ernährungsarten aufgetragen. Das oberste mit dem niedrigsten CO2-Ausstoß ist die vegane Ernährungsweise. Das zweite mit dem nichtssagenden Abkürzungsnamen OLVEC ist eine ovolactovegetarische Ernährung, also im Wesentlichen das, was wir unter vegetarisch kennen, also Pflanzen plus Eier und Milchprodukte. Dann gibt es als drittes die Empfehlung der ÖG, das ist die österreichische Gesellschaft für Ernährung. Und als letztes dann die durchschnittliche. Jetzt ist das schon der Durchschnitt und es gibt ja viele, die unterdurchschnittlich liegen. Also muss es auch etliche geben, die da überdurchschnittlich sind. Also das ist nicht das Ende der Skala, sondern das ist nur der Mittelwert. Das heißt, es gibt auch noch viele Ernährungsweisen, die einen weit höheren CO2-Ausstoß verursachen. die einen weit höheren CO2-Ausstoß verursachen. Was hier auch noch zu sehen ist, ist hier so ein blasser Balken drüber, der ein bisschen kleiner ist. Und das ist der Unterschied, ob ich jetzt biologische Produkte verwende oder nicht. Also wir sehen, das leckt noch einmal ein bisschen was nach, wenn ich auf Bioprodukte umsteige. Aber allein kann es auch nicht so den Riesen, wenn ich jetzt von da her gehe, dann ist der Unterschied zu Bioprodukten auch nicht so gewaltig. Das ist natürlich immer gut, aber es rettet sozusagen nicht den Fleischkonsum hinweg. Ja, dann ist bei der Ernährung auch noch sehr wichtig, darauf zu achten, dass es saisonal und regional ist. Und ich habe ein paar Beispiele da jetzt aufgeführt. Es kann nämlich ganz schön verstrickt sein oft. Saisonal und regional wäre jetzt zum Beispiel März eingelagerte Erdäpfel, Kraut, Karotten, Äpfel. Wobei das ist auch schon nicht so einfach. Da hängt es davon ab, wie sind die eingelagerte. Es gibt moderne Betriebe, die haben eigene Kühlhäuser, die wieder Strom brauchen. Es gibt andere Betriebe, die haben eigene Kühlhäuser, die wieder Strom brauchen. Es gibt andere Betriebe, die haben zum Beispiel Erdkeller, die einfach natürlich die Temperatur halten. Da kommen wir eigentlich schon zu einem Grundproblem, wenn ich jetzt in ein Geschäft einkaufen gehe, dann habe ich eigentlich keinen Kontakt mehr zum Hersteller und weiß nicht, wie macht das der Hersteller, wo kühlt er das Gemüse ein, das ich jetzt kaufe. Deswegen werden wir sehen, es ist sehr gut, einen direkten Kontakt zu haben. Dann gibt es natürlich im Hochsommer total saisonale und regionale Tomaten, sogar Zucchini, Salat, alles mögliche. Ja, dann gibt es aber auch ziemliche Läger, würde ich einmal so sagen. Wenn ich zum Beispiel im Juni einkaufen gehe in einen Supermarkt und es werden mir dort Tomaten aus Österreich angeboten, denke ich mir jetzt vielleicht zunächst, super, das ist total regional. Der Nachteil ist, es ist nicht saisonal. Also im Juni werden in Österreich noch keine Tomaten reif, außer es ist in einem Gewächshaus angebaut worden, das beheizt ist. Und da ist es dann leider Schluss mit einem niedrigen CO2-Abdruck, weil die Beheizung eines Glashauses, eines Gewächshauses, braucht extrem viel CO2-Ausstoß. Und da bin ich schnell mal beim Fünffachen eines saisonal angebauten Gemüses. Fünf- bis Zehnfachen sogar. Und das ist oft wirklich schwierig zu unterscheiden. Wurde das jetzt in einem beheizten Glashaus angebaut oder nicht? Und letztendlich ist diese Entwicklung ja eigentlich auch nur deswegen so, weil CO2 nichts kostet oder fast nichts. Wenn CO2 einen Preis hätte, dann würde die Tomaten aus dem beheizten Glashaus so viel teurer sein, dass es wahrscheinlich gar nicht mehr lohnen würde, sie anzubieten oder zu verkaufen. Ja, und dann gibt es natürlich noch das Beispiel, dass etwas zwar saisonal, aber nicht regional ist. Zum Beispiel, wenn ich im Mai Biotomaten aus Süditalien kaufe. Das ist aber trotzdem wahrscheinlich besser vom CO2-Ausstoß, als wenn ich im Mai oder Juni die Tomaten aus Österreich aus dem beheizten Glas auskaufe. Also es ist wirklich komplex und ich müsste mich damit gar nicht auseinandersetzen, wenn CO2 einen Preis hätte, weil dann würde sich das sofort im Preis niederschlagen und dann kämen so absurde Sachen wie Frühkartoffeln aus Ägypten oder Bienen aus Südamerika gar nicht ins Supermarktregal. Hier ein kleiner Beispiel, Flugtransport aus Übersee, kommt viel zu oft vor, muss ich sagen. Vier bis fünf Liter Erdöl pro Kilo Obst oder Gemüse, das muss man sich mal vorstellen, für ein Kilo Obst, das passt so in zwei Hände vielleicht, vier bis fünf Liter Erdöl, das ist so ein großer Kanister. Das ist schon ein gewaltiges Verhältnis, oder? Also das Schiff ist so, es ist vom Energieverbrauch her extrem effizient, weil es einfach man kann irrsinnige Mengen mit relativ wenig Energieeinsatz fortbewegen. Also mal rein von dem her. Was beim Schiff nicht gut ist, ist die Art des Energieeinsatzes. Es wird eine ganz besondere Art des Schweröls verwendet, weil es da irgendwie keine Auflagen umschutzmäßig gibt. Das sind fossile Treibstoffe und es sind extreme Dreckschleudern. Und das ist wahrscheinlich das Problem, das du jetzt ansprichst, dass die so großen Verschmutzungen auslösen, die Schiffe. Vom Energieansatz ist es auf jeden Fall wesentlich niedriger als ein Flugtransport. Und auch vom CO2. Aber es ist halt eben, es ist CO2, das ausgetossen wird, auch wenn es weniger ist. Und es ist schmutziges CO2, aufgrund der unsauberen Verbrennung und der schlechten Treibstoffe, die da verwendet werden. Ja, ein paar Tipps zur Ernährung. Also, wie gesagt, pflanzliche Lebensmittel und Produkte bevorzugen, ist einmal der größte Hebel eigentlich. Der zweite, in dieser Reihenfolge nimmt die Hebelwirkung so quasi ab. Der zweite ist biologische Produktion, regional und saisonal zu achten. Thema ist Verpackung, das ist auch schon ein bisschen angesprochen worden, verpackungsfrei oder Mehrwegverpackung. Es wird immer mehr Thema, es sind die meisten Leute schon bewusst, dass Plastikverpackungen nicht so toll sind, aber letztendlich haben wir gesehen, also die ob jetzt da in einem eingeschweißten Plastik Fleisch oder Gemüse drin ist, macht wesentlich mehr Unterschied, als ob es jetzt in einem Plastik eingeschweißt ist oder nicht. Es ist gut darauf zu achten, auf jeden Fall, aber rettet uns auch den Fleischkonsum nicht. Und ganz besonders bei der Einwegverpackung schreckt mich eigentlich immer wieder, dass es nicht so bewusst ist, dass das Einwegglas eigentlich bei uns einen ziemlich großen Anteil hat. Also es gibt irrsinnig viele in Gläsern, Einmachzeug bis zu 0,3 Bierflaschen, die einweg sind und die entsorgt werden. Und das ist eigentlich eine viel größere Katastrophe. Also der CO2-Ausstoß für das Aufschmelzen von so einem Altglas ist wesentlich ein Vielfaches von jeder Plastikverpackung. Also ich glaube, ich weiß jetzt die Zahl nicht auswendig, aber ich schätze mal, eine Glasflasche aufzuschmelzen braucht so viel Energie, als 100 oder 1000 Plastikflaschen herzustellen. Gut, deswegen Mehrwegverpackung. Also eine Glasverpackung ist sehr sinnvoll, wenn sie wirklich oft eingesetzt wird. Genau, und wie kommt es dazu? Also je näher ich bei der Produzentin bin, desto eher habe ich die Chance, das auch zu beeinflussen. Und deswegen hier ein paar Beispiele. Ich kann auf einen Markt gehen, wobei da muss man auch sehr aufpassen, gerade in Linz. Jetzt mal beim Südbahnhofmarkt war mir gerad, dass da nicht so viele Händler stehen, die so tun, als ob sie da selbst angebaute Gemüse anpreisen. Wie weit kommt das vom selben Großhändler wie beim Supermarkt nebenan? Dann gibt es Bestellgemeinschaften oder Foodcops auf Neudeutsch. Da bin ich selber auch bei einer dabei. Beim Frankistl in Linz gibt es insgesamt zwei. Da schließen sich Menschen zusammen und bestellen gemeinsam bei Produzenten, Lieferantinnen aus der Umgebung. Dann gibt es auch noch eine fortgeschrittene Variante von der sogenannten solidarischen Landwirtschaft, wo eine Gemeinschaft von Leuten eine landwirtschaftliche Produktion beauftragt und finanziert mit einem fixen Beitrag, dass die Leute, die dann angestellt sind dort, auch fix bezahlt werden und sie dann als Gegenleistung die Ernte bekommen oder den Ernteanteil. Das gibt es auch in Linz oder in Leonding des Gmiers und funktioniert eigentlich super und es ist echt toll, dort mal hinzuschauen. Die machen das wirklich istendig schön und da kriegt man echt Lust auf gutes Gemüse, gutes Obst. Gemeinschaftsgärten,ten, also in die Richtung zu gehen, weil da hat man einfach einen Kontakt zur Produktionsweise und sieht, was passieren kann, auch mitbestimmen, mitbeeinflussen. Zum Beispiel zu sagen, wir haben unsere Foodcorp entschlossen, wir nehmen nichts, was Einwegflaschen hat, die weggekaut werden. Das gibt es bei uns einfach nicht. Ich weiß es nicht. Fast nicht. Gut, dann kommen wir zum letzten großen, eigentlich dem größten Tortenstück von unserem CO2-Ausschuss. Das ist der Konsum. Und das ist eigentlich das, was am meisten ausmacht, antragsmäßig, aber wo man am wenigsten dazu sagen kann, weil das so vielfältig ist. Und man sieht das bei dem CO2-Rechner, den ich da verwendet habe, da wird der Konsum einfach nur mit einer Zahl bewertet, nämlich wie viel Euro gibst du im Monat aus für Konsum. Und das wird dann umgerechnet in einen CO2-Ausstoß. Weil es gibt so viel, man kann sich Kleidung kaufen, Geräte, elektronische Geräte. Ich kann diverseste Hobbys in meiner Freizeit ausüben. Das ist unendlich komplex, was man da alles machen kann und wie viel CO2 man damit produzieren kann. Ganz grob, also diese Richtlinie, der durchschnittliche Konsum ist eben 500 Euro pro Monat und verursacht 3,6 Tonnen CO2. Da kann man, glaube ich, schon ziemlich runterkommen, obwohl 300 ist nicht viel. Das hat man schon einmal beinahe. Was kann man machen? Man kann eben versuchen, Konsum zu vermeiden und zu reduzieren, soweit es geht. Also Gebrauch kaufen, tauschen, reparieren. Und wenn ich schon etwas neu kaufe, mich selber fragen, brauche ich das wirklich? Und wenn ich schon was neu kaufe, mich selber fragen, brauche ich das wirklich? Und wenn ich schon was neu kaufe, zu schauen, dass ich etwas in wirklich guter Qualität kaufe, was fair hergestellt ist, robust ist, lange hält, damit es wirklich auch einen Sinn macht. ist jetzt möglich? Wie viel kann man da weggehen von diesem Mittelwert? Mich hat es natürlich interessiert und das ist eigentlich fast ein bisschen eines meiner Haupthobys, dass ich das auch wirklich umsetze, was ich da jetzt alles erzählt habe. Ich habe eben diesen CO2-Rechner da angeworfen. Wir sehen hier rechts diese Bereiche, die wir uns jetzt alle angeschaut haben und den Durchschnittswert mit diesen 11,2 Tonnen und das istschnittswert mit diesen 11,2 Tonnen und das ist jetzt mein Ergebnis gewesen mit ungefähr 3,11 Tonnen und ich glaube viel weniger geht auch gar nicht, also ich glaube ich habe eh schon überall die Möglichkeiten die ich angekostet habe, waren eh die fast überall die besten, also das ist das, was sozusagen noch bleibt ich hoffe, ich habe ein bisschen das Interesse bei jedem, jeder von Das ist das, was sozusagen noch bleibt. Ich hoffe, ich habe ein bisschen das Interesse bei jedem von euch geweckt, das selbst auch einmal auszurechnen für den eigenen CO2-Ausstoß. Und wer sich da nicht hinaus sieht oder wer das gerne gemeinsam machen möchte, am 19. Mai gibt es hier einen Workshop, wo wir das gemeinsam machen wollen, wo wir uns das gemeinsam anschauen werden, wo jeder und jede Teilnehmerin und Teilnehmer selber den eigenen CO2-Ausstoß mit seinem Rechner bestimmen kann. Gut, ich fasse also nochmal zusammen, wir haben uns mit insgesamt fünf Bereichen beschäftigt, wo sich unser CO2-Ausstoß, unser persönlicher, einteilen lässt und diese Bereiche Wohnen, Mobilität, Strom, Energie und Konsum benannt. Und um es nochmal ganz kurz zusammenzufassen, es gibt hier diese sogenannte 4F-Regel, wenn das jetzt klappt. Ah, genau. Gleich 2F versteckt man sich im Bereich Mobilität, nämlich die Flugreisen und die Autofahrten. Wenn ich die also vermeide, dann kann ich schon sehr viel bewirken. Dann kommt das nächste F im Bereich Wohnen, damit es, man kann es kaum lesen, aber damit es auch ein F wird, hat sich jemand den Slogan ausgedacht, Wohnen wie im Fass. Und das vierte ist dann auch wieder ein Vermeidungs-F sozusagen. Also da muss ich mir noch was überlegen mit diesem Präsentationsmodus. Das haut nicht so hin. Das vierte ist dann eben der weitgehende Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte. Das sind so die größten, aber nicht zu verwechseln, nicht zu vergessen, ein fünftes F hätte ich noch. Das ist die Freude. Die sollte man bei dem Ganzen auf jeden Fall mit berücksichtigen. Und damit bin ich am Ende und hoffe, euch Ihnen etwas mitgeben zu können. Und vielleicht nicht vergessen, gleich etwas mitgeben zu können. Und vielleicht nicht vergessen, gleich mal daheim schauen, ob der Stromanbieter UC-46 zertifiziert ist. Dankeschön.