Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. But we both know that it won't, that it won't work out between us. Oh, don't say that, don't say that, no. Herzlich willkommen bei Terra FM, dem Studierendenradio und Studierendenfernsehen der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, live aus unserem Studio in der Hoemer Straße. Heute sozusagen in Doppelmoderation sind wir heute, also ein Doppelmoderationsteam. Mir kommt fast vor, das ist eine Premiere. Ich könnte mich auch nicht erinnern, dass wir wirklich schon mal beide moderiert haben, Herr Rinnen. Auf jeden Fall sehr schön, dass wir da zu zweit sind. Und wir haben einen Studiogast, auch einen Altbekannten. Da freuen wir uns auch sehr. Herzlich willkommen bei uns im Studio, Egbert Bernauer. Ja, schönen Abend. Und deine überall beliebte Musik. Wir spielen natürlich bei Egbert Bernauer seine eigene Musik. Er ist auch Komponist und Musiker. Vielen Dank. Neben seinen vielen anderen Expertisen und Tätigkeiten, die heute mehr Thema sind als die Musik, aber wir spielen seine Musik und hoffen, dass sich alle, die sich ja bisher da schon immer gefreut haben, heute wieder freuen. Wunderbar. Es geht heute um ein Projekt, das uns schon, sagen wir mal, am Anfang eigentlich, nicht ganz am Anfang, aber dann zwischendrin auch manchmal einige Sorgen bereitet hat, das schon über mehrere Jahre geht, wo Studierende sich mit einer Thematik auseinandergesetzt haben, die bisher in der Pädagogischen Hochschule nicht präsent war, obwohl es die direkte Vergangenheit des Ortes betrifft. Das passt natürlich auch gut zu deinem Ansatz, wo du Geschichte immer anhand oder Geschichte gerne anhand von Menschen, Personen, regionalen Orten anschaust. Da passt dieses Projekt dazu. Wir haben es begonnen im Rahmen einer geschichtsdidaktischen Lehrveranstaltung, da Studierende angefangen haben über diese Geschichte des Ortes Kaplanhofstraße als politisches Frauengefängnis für politische Gefangene während der NS-Zeit und jetzt eben Pädagogische Hochschule, dass wir angefangen haben zu versuchen, darüber zu arbeiten, medial darüber zu arbeiten. Es sind Videos gemacht worden von Studierenden. Und es ist dann schon bald einmal die Idee gekommen, diese Videos im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren. Und da wird es spannend. Wie ist die Idee dazu entstanden oder kannst du das ein bisschen so skizzieren, wie es jetzt dann wirklich dazu gekommen ist, dass man jetzt das Ganze zu einer Ausstellung macht und vielleicht ganz kurz sagen, wann die Ausstellung wo zu sehen ist. Beginnen wir vielleicht einmal, wie es dazu gekommen ist. Es ist schon sehr lange her, das war eigentlich ganz am Beginn dieser PädagogInnenbildung neu, dieses erste Semester damals, wo es eine völlig für mich neue Lehrveranstaltung gab, neue Medien und Arbeitstechniken und ich habe mir damals eben vorgenommen, dieses in situ Projekt, das 2009, wo Linz Kulturhauptstadt war, initiiert wurde, wo an verschiedenen Orten in Linz die NS-Vergangenheit behandelt wurde und kurze Texte auf dem Boden aufgesprayt wurden mit Farbe. habe, dass wir diese Aktion als Vorlage verwenden, um sozusagen als Fortsetzung diese Geschichten kurz in Kurzfilmen zwei, drei Minuten lang darzustellen. Und wir haben das damals wirklich noch sehr unprofessionell gemacht. Die Studierenden eben mit ihren Handykameras sich gegenseitig gefilmt an diesen Orten und ein bisschen darüber erzählt. Also dieser erste Versuch war wirklich noch sehr bunt und breit gestreut von der Professionalität. Es waren sehr gute Beiträge, auch sehr schwache und weniger gute Beiträge. Und das war so einmal die Initialzündung. Und ein Beitrag war eben auch über die Kaplanhofstraße, wo eben der Text stand, hier war eben dieses ehemalige Frauengefängnis. Und das hat dann eben das ausgelöst, sich da intensiver noch damit zu beschäftigen. Im nächsten Jahr als Steigerung sozusagen haben wir dann versucht, eine digitale Linkskarte anzulegen mit QR-Codes, wo man dann anhand der QR-Codes Filme abspielen konnte, die wieder auf diese Örtlichkeiten vom In-situ-Projekt Bezug genommen haben. Und die Qualität ist dann eben schon besser geworden. Es tut mir fast ein bisschen leid, dass wir das nicht noch weiter verfolgt haben es war so dann der gedanke eventuell dass mit dem tourismusverband der stadt links vielleicht auch irgendwie verknüpfen zu können das ist dann leider nicht weiter verfolgt worden aber es war dann eben doch immer mehr die Konzentration auf die ehemalige Gefängnisbaracke, die hier auf dem Arealkaplanhof gestanden hat. Und es hat auch im Fachbereich Geschichte, soziale, kundepolitische Bildungen hier Bestrebungen gegeben, irgendetwas Sichtbares zu konstruieren. Das einzige was jetzt derzeit eben als sichtbare Erinnerung besteht ist beim Polizeigebäude in der Nietzsche Straße eine Tafel, die daran erinnert. Ansonsten ist das jetzt nicht wirklich präsent, weil das damals 2009 auf die Gehsteige geschrieben war, schon wieder lang verwittert und abgewaschen ist. Aber warum? Ich glaube, dass man mit der Linz-Karte damals, mit den QR-Codes, einfach ein bisschen der Zeit voraus waren. Ich glaube, wenn ich mir so anschaue, wie seit Covid QR-Codes ins Bewusstsein der Leute gerückt sind, das war vorher nicht. Also wie wir das gemacht haben, da haben die meisten Leute nicht einmal gewusst, was ein QR-Code ist und was man damit tut. Und das, glaube ich, hat ein bisschen mitgespielt, dass da damals nicht mehr passiert ist. Jetzt wäre das, glaube ich hat ein bisschen mitgespielt, dass damals nicht mehr passiert ist. Jetzt wäre das glaube ich leichter. Ja vor allem wäre es durchaus möglich, diese QR-Codes nicht nur auf einer Karte, sondern direkt vor Ort in Plexiglas oder so etwas zu präsentieren und dann geht man vorbei und fährt mit dem Handy drüber und sieht dann das, was dort los ist. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, damals haben die Handykameras, dass das eigene QR-Code Rieder braucht. Die Kameras haben das nicht genommen. Jetzt hältst du die Kamera hin und die sucht das. Das war damals noch nicht. Das wird es schon heute viele Möglichkeiten geben, weil so ein QR-Code, da muss man ja nicht vor Ort sein, sondern da sitzt irgendwo wer und bespielt den Inhalt und lässt es ja sehr einfach wieder ändern. Vielleicht kann man da noch einmal anknüpfen an diese damalige Idee und an dieses Projekt. Aber was ich eigentlich vorher jetzt fragen wollte, ist, wir reden jetzt von der pädagogischen Hochschule und dann sagst du, die Erinnerungstafel steht bei der Polizei. Warum hat man die nicht bei der BH gemacht? man die nicht bei der BH gemacht? Ja, erstens, es ist so, die Gründe, also es muss damals 1939, wie die Polizei diese Gründe bekommen hat, noch ein sehr freies Feld gewesen sein, was jetzt alles verbaut ist. Es war eben damals schon eine Polizeikasse eine dort. Die Polizei hat 1939 dieses Gebiet bekommen, gekauft, wie auch immer. Und es hat Pläne gegeben, was hier alles errichtet werden soll. Durch den Krieg sind diese Pläne dann nicht ausgeführt worden und es sind Gefängnisbaracken dort aufgestellt worden. Und in eine dieser Gefängnisbaracken sind dann eben auch weibliche Häftlinge gekommen und ich muss jetzt vielleicht auch noch dazu sagen, fairerweise, diese Forschungsergebnisse beruhen in erster Linie auf der Forschungsarbeit von Frau Martina Guglberger, die das im Jahr 2006 veröffentlicht hat im Band Frauen in Obertona, hat das glaube ich geheißen, damals in einem Sammelband von mehreren Beiträgen herausgegeben von Gabriel Hauch. Und da war eben dieser Beitrag drinnen. Und sie hat da eben recherchiert und auf ihre Rechercherschen haben wir uns dann gestützt. Es ist eben so, sie schreibt eben, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass ab Jänner 1944 in diese Baracke Frauen inhaftiert wurden. Vorher weiß man es nicht. Es ist so, diese Baracke ist im März 1945 von einer amerikanischen Fliegerbombe getroffen worden, im Brand aufgegangen und die Hälfte der ca. 150 Frauen, die dort inhaftiert waren, sind dabei gestorben, verbrannt und so weiter. Und es war eben so, nachdem bei vorherigen Fliegeralarmen, wo die Frauen noch in irgendwelche geschützten Bereiche fliegen durften, haben einige diese Gelegenheit genutzt, um zu entkommen und deshalb wurde dann verboten, dass die Frauen die Gefängnisbaracke verlassen und deshalb ist es dann zu diesem tragischen Unglück gekommen. Aber durch diesen Bombentreffer sind auch alle Unterlagen vernichtet worden und es gibt kaum schriftliche Quellen, die eben darüber auch Aufschluss geben. das einzige was man weiß ist eben von den interviews die nach mit den frauen gemacht wurden mit überlebenden mit überlebenden genau und da gibt es eben 34 frauen die hier Interviews gegeben haben, beziehungsweise von denen noch Briefe da waren und das wurde dann eben ausgewertet und so die Geschichte rekonstruiert. Aber es ist eben eine sehr dünne Quellenlage, weshalb es, glaube ich, auch nicht im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert ist, weil das Wissen dann verloren gegangen ist. Also um das zusammenzufassen, die Gedenktafel steht deswegen bei der Polizei, weil es geht ja eigentlich, wenn ich das richtig weiß, um den Sportplatz der heutigen Hochschule, also nicht um das Gebäude selber, sondern dort wo heute der Sportplatz ist. Es dürfen da eben mehrere Gefängnisbaracken gewesen sein und es ist offenbar auch heute nicht mehr eindeutig zu klären, wo genau diese Baracke gestanden ist. Also es gibt zwar gewisse Pläne, die hier zeigen, dass hier ein Barackenlager war, aber es gibt keine, zumindest mir bekannten Luftaufnahmen, es gibt ganz wenig Material, das das dokumentieren würde, wo genau diese Gefängnisbaracke gestanden hat. Christian, jetzt haben wir eine Ausstellung konzipiert? Zuerst gab es einmal diese Idee von Herrn Lutz. Muss man sagen, es war der Herr Lutz, oder? Nein, es war natürlich schon zuerst einmal die Idee von uns, wir beschäftigen uns jetzt... Zu einer Ausstellung, aber das kann virtuell mit Virtual Reality kommen. Das Virtuelle war vom Herrn Lutz, ja. Zu dem wollte ich jetzt gerade noch kommen. Okay, nimmst schon wieder etwas vorweg. Nein, es war eben dann doch, nachdem wir hier schon längere Zeit uns damit beschäftigt haben und einiges an Material zusammengetragen haben und die Studierenden haben teilweise didaktisches Material hergestellt. Es sind mehrere Kurzfilme entstanden, es sind Digital Stories entstanden, Hörspiel. Wunderschöne Produkte. Schön ist bei dem Thema immer ein bisschen so eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Und ja, wie gesagt, eigentlich sollte man diese Arbeiten auch entsprechend würdigen und einer Öffentlichkeit zugänglich machen. Nur ganz kurz, so ein Einwurf. Ist das etwas, was man als Student im ersten, zweiten Semester macht? Oder eher etwas, wo man schon eher fortgeschrittener im Studium sein sollte? fortgeschrittener im Studium sein sollte? Wie gesagt, begonnen habe ich am Anfang damit und in den letzten beiden Jahren habe ich im Masterstudium dann diese Ausstellung. Also die Ausstellung an sich ist jetzt mit Masterstudenten. Das hat sich ein bisschen verschoben durch Covid. Da haben wir dann eigentlich eine Gruppe, mehr oder weniger, da haben wir uns überlegt, wie beschäftigt man sich jetzt, weil wir die Ausstellung nicht machen konnten. Das heißt, die haben sich dann eigentlich Zusatzsachen überlegt. Außengestaltung von diesem Cube, den wir dann noch genauer erklären müssen, um den es da geht. Dann wie wir hinführen, da hin. Das hat sich diese Gruppe dann überlegt. Aber diese Challenge, sozusagen da Virtual Reality einzubauen, die war ja am Anfang so, ich meine, wir haben noch nie so etwas gemacht gehabt. Aber dann erklärst du uns jetzt am besten einfach wie das Ganze ungefähr ausschaut. Oder ist das jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, dass wir einfach einmal kurz einen Blick reinwerfen? Schauen wir vielleicht ein bisschen später rein, weil vor dem Blick ist vielleicht noch wichtig zu sagen, dass das mit einer sogenannten VR-Brille natürlich nur mal anders ausschaut, weil es da unmittelbarer ist. Aber wir können dann, wir haben ein bisschen was vorbereitet, wo wir so ein bisschen einen Eindruck vermitteln können, wie das ungefähr aussehen wird, wenn man mit dieser Brille durch diesen Bereich geht. Aber vielleicht doch jetzt einmal das einwerfen. Wir sind dann zu dritt zusammengesessen, Christian, Gottfried Lutz und ich, sozusagen, was könnte man machen, wie könnte man diese Arbeiten der Studierenden präsentieren und dann ist eben von ihm dieser Vorschlag gekommen, Virtual Reality dafür einzusetzen und ich glaube, keiner von uns hat wirklich gewusst, was das heißt und wie das dann letztendlich funktionieren soll. Es war einfach sozusagen eine spannende Idee. Ich habe gesagt zu den Studierenden, dumm wie wir sind, haben wir trotzdem Ja gesagt. Und jetzt muss man wieder froh sein, weil man muss sagen, wenn man das nie tut, dann lernt man auch nicht viel. Aber wenn man einfach Ja sagt und dann irgendwie gezwungen ist, dass das was wird, dann kann man heute selber auch wieder sehr viel lernen. Der Vorteil ist ja, jetzt wissen wir wie 360° Kameras funktionieren, wie so ein Rundgang, so ein Virtual Reality Rundgang mit 3D-Brillen wieder entsteht, wie man den aufbaut. Also für die Zukunft natürlich unheimliche Chancen für die Pädagogik, auch für die Schulen. Man muss natürlich sagen, wir haben uns Hilfe geholt und an dieser Stelle auch ein Dankeschön an den Martin Holineitz und von den Otello-Werkstätten, also offene Technologielabore. Der hat uns da ganz viel geholfen, hat uns Dinge zur Verfügung gestellt. Und ein Dank muss man auch wieder sagen, Jean, an unsere Administration, an den Rektoratsdirektor und den Rektor natürlich, die uns auch unterstützt haben. Wir haben ein Budget gegeben, weil ohne Budget kann man so ein Projekt nicht verwirklichen. Wir haben eine 360-Grad-Kammer gebraucht, wir haben die VR-Brille gebraucht, die man natürlich dann auch weiterverwenden kann, weil das ein gutes Beispiel sein kann, wie man in vielen Bereichen VR-Technologie im Bildungswesen einsetzen kann. Und da glaube ich, ist es ja schon wichtiger als pädagogische Hochschule wieder Vorreiter zu sein, wann das dann irgendwann einmal in die Schulen kommen soll, wo es ja irrsinnige Möglichkeiten gibt. Ja, auf jeden Fall. Das ist ja Pionierarbeit. Ja, wenn wir schon beim Danke sagen sind, dann sage ich ein kleines Danke an die Gedenkstätte Mauthausen, die uns ermöglicht hat, dort Fotos zu machen von Gefängniszellen, die wir eben gebraucht haben, um möglichst authentische Stimmung nachzubauen. Innenbereich, der normalerweise nicht zugänglich ist. Danke auch an dich, Dietmar Enner, das haben wir vorhin auch vergessen. Er ist dann auch an Bord gekommen und hat diese Aufnahmen gemacht. Ja, danke. Was ich vielleicht kurz noch einstrahlen möchte. Es war für mich eigentlich ein sehr langer, mühevoller Prozess. Wie findet man die ideale Örtlichkeit? Weil es gibt nichts mehr außer ein paar Augenzeugenberichte von damals, dass die Zellen circa drei bis fünf Meter groß gewesen sein sollen und in einer Zelle nehmen, die bereits als VR-Simulation zugänglich ist, sollen wir irgendwo anders noch Holzparaden nehmen und es war irgendwie klar, man wird sich immer nur annähern können. Erstens weiß es sowieso keiner mehr und zweitens wird es nicht diese Möglichkeit geben, das eins zu eins zu rekonstruieren. Und es war dann eigentlich, glaube ich, von dir sogar die Idee zu sagen, man nimmt zumindest ein Gefängnis aus dieser Zeit, auch wenn es nicht genau so ausgesehen haben wird, aber zumindest kann man einigermaßen diese Atmosphäre ein bisschen dadurch nachholen. Soll ich mir die Technik bitten, das kurz ein bisschen herzuzeigen? Technik, wäre das möglich? Schauen wir mal. Wie das aussehen wird? So ungefähr? Du hast das ja schon gesagt, das Problem ist, dass man findet nichts mehr aus der Zeit. Und ich glaube, nachdem man nicht einmal weiß, wie es wirklich ausgesehen hat, wäre auch der Aufwand, das ganze Computeranimiert nachzubauen, ein sehr großer gewesen. Wir hätten uns das auch einmal überlegt am Anfang, aber haben dann sehr schnell gemerkt, nachdem wir auch keine Animationsspezialisten alle drei sind, dass das auch nicht wirklich die beste Option ist. Ja, und es hätte selbst von Spezialisten Wochen bis Monate gedauert. Ich glaube, die Technik braucht nur ein bisschen Vorbereitung. Ich denke mal, wir spielen vorher vielleicht ein bisschen Musik vom Eckberg Bernhard, während das sozusagen draußen vorbereitet wird, dass wir das ein bisschen herzeigen können. Ist in Ordnung. Mysterious shadows fit over the sky Sorrows and questions won't come to an end The night has taken my hand And though I've reached already a door, I am not as certain as I was before. If going to you would be the right way, without it scares me all day. Without it scares me all day Am I to leave all I've got? Am I to do it or not? Will you be able to give what I need? These feelings I thought I knew Just an illusion or truth Is there a way to succeed? If that's a chance to survive If that's some hope still alive Let me just for this time do the right thing. Can't hear the voices around me, can't realize what I see, have no idea where I'll be. Oh, will darkness fly away when I am in your arms? Will I begin to feel emptiness and harm? Believe in me and make me survive The darkest time of my life Please guide me through the night so I can see the dawn A sun will rise for me A new day will be born You are the only one that I need A new day will be born You are the only one that I need Let us forget all we did Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, whoa, It seems to be dead Crushing your thoughts in my head Something inside saw such eye I stand alone and I cry Takes all my courage to open that door Don't look back, don't hesitate There is no time left to wait Tomorrow could be the day Will darkness fly away When I am in your arms? Will then begin the fear of emptiness and harm? Believe in me and make me survive The darkest time of my life Please guide me through the night So I can see the dawn The sun will rise for me I know a new day will be born Eventually You are the only one that I need Let us forget all we did So I can see a new dawn And the sun will rise for me. If I only want to live up and on. Terra FM, PHTV live aus dem Studio in der Huemastraße. Es geht um eine ganz spannende Ausstellung, die mit Virtual Reality arbeitet und versucht, die Vergangenheit eines Ortes in die Gegenwart des Ortes, nämlich die Pädagogische Hochschule Österreich, zu bringen. Die Vergangenheit als Frauengefängnis für politische Häftlinge. Während der NS-Zeit zu Gast im Studio ist Egbert Bernauer, Historiker, geschichtlicher Fachdidaktiker, wie kann man das so sagen? Ein Historiker, den wir ja schon öfter zu Gast gehabt haben und der öfter auf DorfTV und Radio Fro 4 schon zu Gast war, glaube ich, zu verschiedenen Themen, weil er sich ja immer ganz gern so anhand von Orten, Personen mit Geschichte befasst und die dann dadurch auch sozusagen erlebbarer macht, als wenn man sie nur von der Faktenseite ansieht. Und wir haben den Dietmar Enner als zweiten Moderator hier. Wir alle sind irgendwo involviert in dieses Projekt, das heißt mit Studierenden machen wir es. Wir werden dann später auch noch einen kleinen Switch haben, zwar nicht zu einer Studierenden, die bei diesem Wald dabei war, aber zu einer Geschichte Studierenden. An dieser Stelle danke für die Technik, also die Elisabeth Aigner und den Daniel Dautowitsch und die Elisabeth wird mich nachher dann hier ablösen. Die Technik hat jetzt vorbereitet, wie wir zeigen, wie diese Virtual Reality ein bisschen aussehen wird. Das kann man jetzt natürlich nicht so ganz nachvollziehen, weil das mit der Brille dann noch viel unmittelbarer ist, aber dass wir vielleicht ein bisschen hineinschauen. Technik wären wir da jetzt soweit, dass wir das zeigen können. Ich glaube, da kommt es jetzt. Da sieht man dann schon ein bisschen was. Ja, vielleicht kann die Technik wieder in den... Ja, genau, da wollen wir hin. Egbert, nachdem man dich im Bild sieht, sagst du am besten du was dazu. Ja, vielleicht wäre es besser, wenn wir dich im Bild sehen, weil du warst dort in Mauthausen und hast das gefliegt. Ja, was wir da sehen ist eine Innenaufnahme vom Bunker, vom Lagergefängnis des Konzentrationslagers Mauthausen. Der Teil ist heute öffentlich nicht zugänglich, weil angeblich laut den Aussagen von den dort Zuständigen, viele haben es dort immer wieder gewisse Sachen gefunden, die man dort nicht finden wollte, wenn Besucher dort waren. Es gibt generell zu dem Bereich relativ wenig an Quellenlage, weil kaum wer da reinkommen ist und überlebt hat. Dann ist auch selbst der Bunker in Mauthausen, was mir dort erzählt wurde, relativ schlecht erforscht. Man weiß relativ wenig. Aber es ist, glaube ich, eines der wenigen aus der Zeit noch erhaltenen Gefängnisse. Und vor allem, es ist eines der wenigen, wenn nicht wahrscheinlich das einzige in Österreich noch original erhaltene Gefängnisse aus der NS-Zeit. Und das hat es für uns insofern interessant gemacht, dass wir das nehmen. Wenn man sich da drinnen bewegt und man muss sich jetzt vorstellen, mit der Brille auf, mit der 3D-Brille auf, kann man sich einfach umdrehen. Das ist eine VR-Brille. Entschuldigung, keine 3D-Brille, das ist eine VR-Brille. Wenn man die auf hat, kann man sich einfach drinnen herum bewegen oder man dreht sich einfach und sieht dann, es wirkt als ob man da in dem Gang drinnen stehen würde und von dort aus kann man dann in einzelne Zellen reingehen, jetzt nicht wirklich gehen, sondern man wählt eben einen dieser Pfeile aus und wird dann in ein neues 360-Grad-Foto reinbefördert und kann dann sich dann dort eine Zelle von innen anschauen und wie die technik jetzt eh schon ein bisschen eingespielt hat oder das zufällig war sieht man dann dort gewisse inhalte sprich fotos texte videos zum teil sein verlinkungen auf webseiten, auf weiterführende Tondokumente und so weiter. Und so kann man sich durch die ganze Ausstellung manövrieren. Man hat die Brille auf, man dreht sich. Man hat so einen Controller. Genau, so wie kleine Joysticks in jeder Hand, wo man dann Sachen auswählen kann. So bewegt man sich da drinnen und hat das Gefühl, als ob man dort wäre. Ich kann nur sagen, es macht das Ganze auf jeden Fall wesentlich beklemmender, als wenn man sich einfach nur das so am Bildschirm anschaut und einfach nur die Fotos sieht. Weil, ja, da ist ein Foto, okay, man kann sich was vorstellen, aber wenn man dann direkt drinnen steht oder das Gefühl hat, direkt drinnen zu stehen, dann ist das schon ein bisschen ein erschlagendes Gefühl, muss man sagen. Da hat ungefähr 20 Minuten das Erlebnis, wenn man das Ganze so, glaube ich, anschaut. 20, 25 Minuten oder so. Also ich glaube, ich bin jetzt dem Herrn Lutz sehr dankbar. Wir haben zwischendurch auch manchmal etwas geschwitzt. Aber jetzt muss ich sagen, ist das ein Produkt, wo man sagen kann, dass es sicher, wie du schon gesagt hast, ganz anders ist, als ob wir da einfach eine traditionelle Ausstellung gemacht hätten. Das Ganze ist in einem Cube mit Ausstellungswänden, wo man dann den realen Raum pädagogische Hochschule eben verlässt und durch diese Brille in die Vergangenheit rast. Aber eben auch gesichert in einem Cube, dass man nicht mit der Brille auf irgendwie ziellos oder irgendwie durch die Hochschule, durchs Gebäude stolpern kann. Das könnte fatal sein. Ja, weil man sieht dann nämlich wirklich nichts. Also man sieht eine andere Welt, weil man ist in einer anderen Welt. Genau, man ist in einer anderen Welt, aber man sieht von der realen Umgebung sieht man dann nämlich wirklich nichts. Und da sollte es dann schon einigermaßen sicher sein und nicht keine gefährlichen Gegenstände herumstehen. Ja, sollte man gleich sagen, wann man sich das weiß, was passt? Ja, weil es gerade passt. Wann beginnt es? Ja, die Langennacht der Forschung an der Pädagogischen Hochschule beginnt um 17 Uhr. Am 20. Mai. Also die Eröffnung der Ausstellung ist im Rahmen der Langennacht der Forschung am 20. Mai. Morgen eine Woche, Freitag, 20. Mai, 17 bis 23 Uhr. Morgen zwei Wochen. Morgen zwei Wochen. 20. Mai, Freitag 17 bis 23 Uhr. Es wird dann länger die Möglichkeit geben, die Ausstellung zu besuchen. Da müssen wir noch überlegen, wie wir das organisatorisch umsetzen. Buchung ist auf jeden Fall möglich. Es ist halt so, dass man nicht einfach hingehen kann und sich die Ausstellung anschauen, also sich die Brillen schnappen und aufsetzen und los geht's, sondern es muss dann schon wer dabei sein, der einem beim Einstieg hilft und darum geht es nicht einfach so, dass man... Der es anbringt. Genau, also es geht nicht. Sonst würde man sagen, Hochschule ist offen, man kann sich das anschauen, aber so ist das leider ein bisschen am Personal gebunden. Bei der Langennacht der Forschung hat man dann doch einige Stunden von 17 bis 23 Uhr. Studierende, die mitgearbeitet haben, diese Ausstellung zu gestalten, sind vor Ort, der Eckbert Bernauer auch. Wir sind ja da beschäftigt hier herum im Studio. Genau, also kann man auch gleich sagen, wer sich bei der Langen Nacht der Forschung das Studio anschauen will, ist auch da herzlich willkommen. Und hier Erlebnisse machen. Wir werden auch live auf DorfTV senden während der Langen Nacht der Forschung. Und wenn wir schon über Ausstellungen reden, es gibt derzeit noch eine Ausstellung an der Pädagogischen Hochschule, nämlich die Klimaschutzausstellung, die ist im ersten Stock. Und die kann man immer besuchen. Die kann man allerdings auch mit Führungen buchen, Schulen können das auch buchen, ist ein bisschen anders gestaltet, aber auch tolle Ausstellung. Ja, ich glaube Zeit wieder für ein bisschen Musik, oder? Und dann den Wechsel, ich verabschiede mich an dieser Stelle und werde dann abgelöst von der Elisabeth Aigner. I've waited all my life And I starved Faced the ground too many times I've waited all my life Life what are you doing to me Can't believe it's my destiny Just to breathe this dirty air Just to taste this bloody life You're slowly killing me I just wanna live cause I have some I should give Life Stop killing me I just wanna live, I've waited long enough And I scream, I scream my pain out loud Tried to change his heart and life But I won't fulfill and save The burning of desire Which is still alive But whatever I would do trying to find out something new, it is all the same to me. Oh what are you doing to me? You're slowly killing me. I just wanna live, there's so much I wanna give. No, why are you killing me? I just wanna love, I've waited long enough Give me strength and give me hope Give me reason to believe It makes sense for me to live Give me more than I can use give me more than I can choose give me all I need wanna live, you know I have to mess again Love, just stop killing me I just wanna live, I've waited long enough I'm a fair content man Ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, Trying to make it follow through And I just think of things Yet I won't lay down and be Stop killing me I just wanna live, you know I have so much to give Yeah, stop killing me I just wanna live I've waited long enough Oh yeah You gotta let me be I just wanna live Cause I have so much to give Life Just stop killing me Willkommen zurück zu einer, zur heutigen Ausgabe von Terra FM und PHTV. Thema ist wieder einmal Geschichteunterricht. Wir haben uns vorher über die Ausstellung unterhalten. oder Ausbildung von Geschichtelehrern. Wir haben uns vorher über die Ausstellung unterhalten. Jetzt nutzen wir die Gelegenheit, dass bei uns seit Herbst, oder im Herbst hat es angefangen, wir Verstärkung im Team bekommen haben. Eine sehr verlässliche, sehr hilfreiche Studentin, die uns da unterstützt. Eigentlich zu uns gekommen über das Erweiterungsstudium, oder? Also Erweiterungsstudium Radio- und Filmarbeit in der Schule. Wenn ich jetzt den Titel habe, habe ich es glaube ich nicht ganz richtig gesagt. Aber du bist auch Geschichte Lehramtsstudentin. Also du bist ja nicht nur Film- und Radiostudentin quasi, sondern auch Geschichte Lehramtsstudentin. Also du bist ja nicht nur Film- und Radiostudentin, sondern auch Geschichte Lehramtsstudentin. Und der Professor Bernauer, Entschuldigung, Eckbert, hat vorher schon gesagt, naja wir haben es da herinnen normalerweise nicht so mit Titel, Er hat vorhin schon etwas gesagt von wegen des Fachs Neue Medien und Arbeitstechniken und Geschichte. Darum ist die Frage, kurz vorher angeschnitten, was da so die ersten Projekte gemacht worden und so die Frage, wie du das siehst zu diesen, oder was du schon dazu gemacht hast, Geschichte, Unterricht und neue Medien? Naja, ich habe auch diese DR-Veranstaltung gemacht, leider nicht bei Ihnen. Ich habe es an der JKU gemacht. Es war trotzdem sehr spannend. Das war natürlich während Corona, das heißt, das ist alles im Distance Learning, es waren mehr Arbeitsaufträge, einfach immer ein bisschen sich auseinandersetzen mit Anno und eben diesen Sachen. Virtual Reality haben wir gar nicht gemacht, aber es ist ein total spannendes Thema, muss ich sagen. Also auch was ich jetzt draußen so mitgekriegt habe, ist halt glaube ich trotzdem sehr anfällig für Probleme auch, glaube ich. Also das könnte ich mir vorstellen, dass das Aufnehmen in der Baracke nicht ganz einfach war. Das Aufnehmen selber, ich könnte jetzt natürlich auch sagen, es war so schwierig. Letztendlich war die größte Schwierigkeit, dass wir mit dem Stativ nicht umgehen haben können und deswegen ein zweites Mal hinfahren haben müssen. Aber das Aufnehmen selber war, ja also mit einer 360 Grad Kamera, das kannst du nach zwei Minuten. Schon? Wahnsinn. Das ist das Wenigste. Was mich noch interessiert ist das jetzt, aber so Filme machen oder so, ich kenne das vom Eckpferd einfach, dass da einfach immer wieder Filme entstanden sind oder auch von Professor Wagner, dass da immer so Filme und sowas entstehen, Lehrvideos, die man dann auch in der Schule einsetzen kann. Also beim Professor Wagner war es eben sowas, da waren es eben so Erinnerungsvideos an vergangene Ereignisse. Macht man sowas dann an der JKU auch oder macht man, ist das wieder so dann doch wieder ein bisschen mehr? Sagen wir es so, nein, grundsätzlich nein. Ich habe jetzt gerade eine Lehrveranstaltung, wo uns die Erarbeitung der Themen ein bisschen offen gelassen wird. Also wir dürfen sich selber entscheiden, inwiefern wir das Ganze umsetzen. Das ist aber was Bildungswissenschaftliches, das heißt, es hat jetzt nichts mit Geschichte zum Tor. Das ist, glaube ich, mehr der Professor, der einfach ein bisschen was Neucheres ausprobieren möchte, was meiner Meinung nach super funktioniert. Ich finde diese Arbeit mit Filmen, finde ich, total klasse. Ich finde das auch in der Schule super zum Einsetzen. Das kommt natürlich gleich viel besser, als wenn man etwas oberbett, würde ich jetzt mal sagen, auf die altmodische Art. Auch spannend, wenn sich die Schüler selber damit auseinandersetzen und solche Projekte machen. Also ich finde es wichtig, dass wir das als Studenten auch vielleicht ein wenig lernen und selber einsetzen. Das sehe ich nämlich auch so. Bevor ich jetzt allzu sehr gelobt werde, muss ich vielleicht das ein bisschen relativieren. Erstens einmal, es ist jetzt ein persönliches Steckenpferd, was vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Christian Kogler entstanden ist und auch intensiviert wurde. Zweitens, wenn wir das hoffentlich jetzt alles gut hinkriegen in den nächsten zwei Wochen, dann auch sicher gewisse Kritik einholen, das weiß ich schon, weil es unter den Historikern auch die Meinung gibt, dass man jetzt die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht durch, ich weiß jetzt nicht, wie ich es am besten formulieren soll, aber sozusagen diese Konzeption, das mit Virtual Reality nachzubauen, erinnert ein bisschen an die Computerspiele der Jugendlichen. Und das ist jetzt einerseits auch mein Ansatz, die Jugendlichen mit der Welt, in der sie leben und die sie kennen und die sie ständig vor sich haben und die sie auch spielerisch erforschen, sozusagen da einzufangen, weil sie damit vertraut sind und da eben Anknüpfungspunkte haben. Die Kritik ist eben sozusagen, man stellt die Schrecken des Nationalsozialismus durch solche spielähnliche Situationen dar und vermittelt den Jugendlichen, das Ganze wäre ein Spiel. Also das ist sozusagen diese Gratwanderung, die man hier geht und in der man sich da befindet und sich dessen auch bewusst ist, dass es hier Gegenwind und Gegenargumente gibt und man sich dieser Diskussion dann auch stellen muss. Wind und Gegenargumente gibt und man sich dieser Diskussion dann auch stellen muss. Schon klar, dass es da Kritik gibt. Kritik gibt es immer. Also wenn es wo keine Kritik gibt, dann ist es meistens was, was keiner sieht. Aber ich kann, ich will es ja nicht so laut sagen, aber ich bin ja selber auch Schmalspur-Historiker. Also ich habe ja auch Lehramtsstudium für Geschichte. Alter, Schmalspur. Ja, nein, ich sehe im Vergleich zu wem, der auf der Uni das richtige Diplomstudium gemacht hat, sehe ich das Lehramtsstudium jetzt schon als Schmalspur-Variante. Aber als Lehrer kann ich einfach nur sagen, man braucht solche Sachen. Also ob das jetzt verharmlosend ist oder nicht, aber um Kinder für das Thema zu interessieren, reicht es nicht, wenn ich mich vorne hinstelle und ihnen etwas erzähle und vielleicht ein paar Fotos zeige. Das ist zwar sicher auch wichtig, aber Kinder brauchen etwas, wo sie es erleben können. Und deshalb brauche ich Filme, dass sie es erleben können. Und deshalb brauche ich Filme, da brauche ich, dass sie es vorstellen können. Und da brauche ich Filme, da brauche ich die Exkursionen, wie zum Beispiel in die Gedenkstätte nach Mauthausen. Und da brauche ich, da hilft dann sowas. Darum, ja, kann nur sagen, wenn da Kritik kommt, dann soll sie kommen. Sie wird bestimmt kommen und man muss sich das bewusst sein. Dann kann man nur sagen, die Leute, die das kritisieren, haben keine Ahnung davon, wie man Kinder für das Thema interessieren kann, weil die, die sich einfach nur für Bücher oder über Bücher oder einen Vortrag dafür interessieren, ja, ich schätze mal, die kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen in einer Klasse, wann überhaupt. Und darum ist das, glaube ich, wichtig. Aber das heißt, wo waren wir vorher? Auf der JKU ist das jetzt nicht so ein großes Thema, oder ist das, weil ich... Ich muss vielleicht ein bisschen relativieren. Ich glaube auch jetzt nicht, dass man das so als Spezialität des Hauses als großes Thema darstellen kann, sondern es gibt eben diese Nischen, wo ich mit dem Christian versuche, meistens eine Lehrveranstaltung pro Semester mit solchen Themen zu besetzen. Und es ist natürlich, das muss man auch dazu sagen, um diese innovative Form der Lehre zu ermöglichen. Also das muss hier auch gesagt werden. Es ist jetzt nicht grundsätzlich im Curriculum so vorgesehen. Ich wollte jetzt nicht, dass das falsche Eindruck entsteht. Ich wollte jetzt kein JKU-Bion betreiben oder so, das ist auf keinen Fall. Nein, ich wollte nur schon ein bisschen das herauskehren, dass das was ist, was es nicht überall gibt. Auf der anderen Seite aber, dass ich finde, das ist was sehr Wichtiges, gerade für Lehrer, zu wissen, wie kann ich auch oft mit sehr einfachen Mitteln solche Lehrvideos oder Lernvideos produzieren und wie kann ich die einsetzen. Und ich glaube, das ist ganz wichtig, wenn es so Lehrveranstaltungen gibt, wo man sowas ein bisschen lernt. Ja, und wenn ich da kurz noch darauf eingehe, das war eigentlich auch einer der Grundgedanken, eingeht, das war eigentlich auch einer der Grundgedanken, dass ich sehr viele Jugendliche kenne, die wahnsinnig gerne filmen. Meistens sich selber beim Skifahren oder fortgehen oder was auch immer. TikTok. Ja, TikTok. Ja, also dass das eigentlich jetzt eine ganz häufig verwendete Jugendkultur ist, könnte man vielleicht sagen, oder eine Art der Kommunikation. Ja, auf jeden Fall. Ein Lifestyle ist jetzt vielleicht übertrieben, aber eine Ausdrucksform, mit der sich Jugendliche beschäftigen. Und das wäre eben so der Anknüpfungspunkt. und das wäre eben so der Anknüpfungspunkt, man fühlt sich jetzt nicht selber, wo man mit dem Skateboard herumflitzt, sondern man macht einen Film über ein historisches Thema und versucht sozusagen mit diesen Werkzeugen und diesen Ausdrucksformen, die man kennt, die man liebt oder die man liebgewonnen hat, die man liebt oder die man liebgewonnen hat, etwas umzusetzen, was hier an diese Technik ankommt. Elisabeth, glaubst du, dass das Einsetzen von Videos für einen Lehrer wirklich, ich weiß, das Wort ist verpönt, aber einen Mehrwert hat? Also sprich, bringt einem das wirklich was oder ist das einfach nur im Vorfeld viel Arbeit herzustellen und dann, ja, schauen sie sich die Kinder an und merken sich deswegen trotzdem auch nicht mehr, als wenn ich es ihnen im Frontalunterricht erzähle. Ich muss zugeben, ich habe es noch nicht ausgetestet, also ich habe noch keine Versuchskaninchen gehabt sozusagen, aber aus eigener Erfahrung glaube ich, dass man sich immer mehr merkt, wenn man sich da selber ein bisschen mehr einversetzt und auch mehr recherchiert dazu, also wenn das wirklich auch teilweise eigene Projekte sind, wo man es auch wirklich einfach arbeiten lässt. Das dauert lang und das kostet viel Zeit, aber ich glaube, dass einfach wirklich der Mehrwert, so verpönt es ist, ich glaube, dass das wirklich groß ist. Ich glaube, dass das super ist und ich glaube, dass das einfach wirklich eine tolle Möglichkeit ist, dass man da anknüpfen kann an diese Faszination mit dem Medium, glaube ich, dass man das ein bisschen ummünzt da in der Schule. Definitiv. Was sagt die Didaktik dazu? Oder die Lehrmeiner? Was ist die wissenschaftliche Meinung dazu? Die ist immer sehr breit gestreut. Also ich glaube, es ist ein bisschen ein Irrtum, der weithin verbreitet ist, die Wissenschaft sagt oder die Erkenntnis der Wissenschaft. Also Wissenschaft ist eigentlich immer Diskurs, ist immer Argument und Gegenargument und ist immer Beweis und Gegenbeweis. Welche Argumente gibt es dafür, welche gibt es dagegen? Die dafür sind einfach, dass gewisse Zeiterscheinungen unaufhaltsam sind und man sich diesen nicht verschließen kann. Und dass Jugendliche eben mit diesen Medien aufwachsen. Und es ist ja auch mit dem Internet jetzt beispielsweise die Informationen, die man früher eben aus der Zeitung sich genommen hat, wo man am Morgen die Zeitung durchgelesen hat oder vielleicht am Abend Zeit im Bild angesehen hat oder das ist jetzt schon alles überholt oder geht nebenbei, aber glaube ich ganz viele Menschen holen sich die Informationen aus dem Internet und man kann diese Dinge nicht leugnen. Diese neuen Medien sind da und ich denke, man muss sie richtig einsetzen und auch den Schülern vermitteln, wie man damit umgehen kann und soll. Aber man kann nicht so tun, wie wenn es das nicht gäbe und immer noch dort weitermachen, wo man vor zehn Jahren aufgehört hat. Das heißt, du planst schon auch in Zukunft in der Richtung aktiv zu bleiben? Versuche es, ja. Also ich beobachte und im Lehrberuf, und es sind ja zwei junge, aufstrebende Pädagogen jetzt neben mir. Ja, nein. Also jung, jung nimmer. Jung aussieht. Nein, nicht einmal das. Aber danke. Dass es einfach wichtig ist, die Neugierde zu behalten und die Offenheit den Neuerungen gegenüber auch immer beizubehalten. gelehnt, dass man in einem festgefrorenen Korsett sich bewegt, wo man nicht weiterkommt, sondern man muss immer offen und neugierig sein und auch Dinge ausprobieren. Wie es uns jetzt auch gegangen ist. Wir haben sicher sehr oft gehadert und gesagt, warum tun wir uns das an. Ich weiß nicht, ob ihr das gemacht habt. Aber es eröffnet wieder neue Horizonte und neue Möglichkeiten und man profitiert auch wieder davon. Nein, ich finde es auf jeden Fall sehr wichtig, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer ein bisschen darauf vorbereitet werden, also nicht darauf vorbereitet werden ist das falsche Wort, sondern die Möglichkeiten einfach ein bisschen aufgezeigt bekommen, was alles eigentlich möglich wäre. Waren wir auf die Uhr schon allzu lange Zeit? Haben wir nicht mehr. Elisabeth, nachdem du heute das erste Mal da ins Studio auf diese Seite der Kamera getraut hast, möchte ich jetzt... Zum zweiten Mal. Zum zweiten Mal? Ja, bei der Edit war ich auch schon da. Stimmt! Ich kam ja schon... Wenn ich die Unterbrechung durchstelle. Ja, stimmt, bei der Edit. Aber so lange wie heute bist du noch nie drinnen gesessen, glaube ich. Egal. Aber ich möchte dich nicht nur als hübschen Aufputz da ins Bild kommen lassen, sondern ich möchte dir jetzt auch noch die Möglichkeit geben, jetzt dieser Geschichte-Professor da, also einer deiner Ausbildner, was wären so deine Wünsche an die Pädagogen der Lehrerausbildung? Was möchtest du gerne in deinem Studium wirklich lernen? Was ist bis jetzt zu wenig vorgekommen, was möchtest du gerne mehr haben? Jetzt hast du eine kurze Gelegenheit. Haben wir, glaube ich, sogar schon einmal geredet am Anfang letzten Semesters, glaube ich, im Wintersemester haben sie da schon einmal nachgefragt. Ja, also ich muss sagen, mir ist zwar teilweise fast ein bisschen zu viel didaktisch, das einfach zu viel realitätsfern ist. Ich glaube, das ist zwar immer ganz spannend und ich glaube, dass man da total viel austesten muss, aber mir kommt eigentlich fast vor, dass wir wirklich fachwissenschaftlich jetzt nicht unbedingt so arg viel machen, muss ich dazu sagen. Das ist schon mehr sehr viel Eigenarbeit, wo ich auch selber drauf gekommen bin. Ich meine, es ist total spannend, aber ab und zu wäre es doch, glaube ich, ganz interessant, wenn man da wieder ein bisschen in den Diskurs reinkommt. Ich weiß nicht, ist da was geplant? Ich glaube, es ist ja eine neue Erneuerung vom Curriculum auch im Kommen. Es sind gerade Gespräche, die da laufen, ja. Ja. Also das heißt, dir ist quasi das Curriculum ein bisschen zu unspezifisch. Also so ein bisschen so überall ein bisschen was, aber nicht. Ja. Ja. Ja, kann jetzt schwer was dazu sagen. Ich habe nur die alte Ausbildung gemacht, darum fällt mir jetzt schwer, da einen Vergleich herzuziehen. Das heißt, du würdest gerne mehr über die Geschichte selber, also das Fachwissen haben und weniger... Ja, ich glaube, wir haben doch im Bildungswissenschaftlichen sehr viel Didaktisches auch dabei und irgendwie... Ich meine, vielleicht ist das Unterganggangen in Corona, muss ich auch sagen, also es ist doch einiges auch so gewesen, dass wir das in Online-Unterricht mit irgendwelchen Aufgaben oder was gehabt haben. Ich weiß nicht inwiefern das jetzt was verpasst hätte, was regulär eigentlich anders abgelaufen wäre. Das ist natürlich uns alle so. Das kann durchaus sein, dass in einem regulären Studienbetrieb die Sachen ein bisschen anders ablaufen. Also es war jetzt eigentlich zwei Jahre lang Ausnahmezustand. Du hast eigentlich in Corona-Zeiten zu studieren angefangen oder nur davor? Nein, ich habe nur ein Semester davor. Stimmt, du bist im sechsten Semester jetzt, oder? Ja. Klar, also das heißt, du hast eigentlich fünf Corona-Semester hinter dir dann und das ist natürlich ganz was anderes, als wenn man fünf Semester regulär unterrichtet. Darum ist es wahrscheinlich jetzt mal zum Schauen, wie es… Ja, ist jetzt nicht unser Thema, aber für mich war das wirklich schlimm, was da eigentlich den Studenten angetan wurde. Es hilft jetzt niemandem, wenn ich das sage, aber ich muss wirklich sagen, also das war absolut nicht das, was man sich unter einem Studium vorstellt. Ja, ich schau auf die Uhr, es ist kurz vor vier. Vielen Dank fürs Zuschauen, nächste Sendung ist in zwei Wochen am 19. Mai. Bitte nicht vergessen, 20. Mai, 17 Uhr, lange nach der Forschung, Eröffnung der Ausstellung in der Kaplanhofstraße bei der Pädagogischen Hochschule. Auf Wiederschauen.