É Pau, É Pedra É o laço, é o anzol, é peraba do campo É o mal da madeira, ganda, ganda É o matita, pereira, é madeira de vento É o darribanceira, é o mistério profundo É o queira ou não queira, é o vento ventando É o fim da ladeira, é a viga, é o vão, festa da cumeira É a chuva chovendo, é conversa ribeira Das águas de março, é o fim da canseira É o pé, é o chão, é a mastradeira Passarinho na mar, pedra de atiradeira É uma ave no céu, é uma ave no chão É um regato, é uma fonte, é um pedaço de pão É o fundo do poço, é o fim do caminho No rosto o desgosto, é um corpo sozinho Wir sitzen jetzt in Ihrem Büro, glaube ich, wo Sie schon immer gesessen sind, oder? Nein, da sitze ich erst seit vorigem Jahr. Wir sitzen jetzt in Ihrem Büro, wo Sie schon immer gesessen sind. Nein, da sitze ich erst seit vorigen Jahr. Ich freue mich, dass ich Sie begrüßen darf bei uns am Campus Ferer und stehe Ihnen gerne für Rede und Antwort zur Verfügung. Bevor wir zum Campus kommen, müssen wir ein bisschen über die Geschichte dieses nicht Campus Redens, sondern die Firma Fährer. Seit wann gibt es die, was war das eigentlich ursprünglich, wie hat sich das alles entwickelt? Der Ursprung der Firma Fährer ist in Kitzingen am Main 1875, gegründet von Friedrich Siegmund Fährer. Der hatte zwei Söhne, die im Geschäft tätig waren, ein dritter ist im Krieg verstorben. Geschäft tätig geworden, ein Dritter ist im Krieg verstorben und der Hans Fehrer war zuständig als Handelsreisende für die Österreich-Ungarische Monarchie. Also das muss man sich mal vorstellen, 1910, ein Reisegebiet von Budapest bis Bregenz und von Bozen bis Krakau. Die Anekdote erzählt, dass er so erfolgreich war, dass die österreich-ungarische Monarchie einen Schutzzoll eingeführt hat und um dieses Handelshemmnis auszuschalten, hat man dann hier in Linz auch eine Rosserspinnerei begonnen. Also in Deutschland hat es diese Rosserspinnerei schon gegeben? Die hat es in Deutschland schon gegeben und da ist angefangen worden zum Bauen 1911 und 1912 bereits konnte man hier den Betrieb eröffnen und hat dann aus der Monarchie heraus die Kunden in der Monarchie betreuen können. Vielleicht muss man kurz erklären, was eigentlich eine RossersSpinnerei ist oder zu was das gut ist. Eine Rossa-Spinnerei, das bedeutet, dass das Schweif vom Pferd oder auch von der Kuh für verschiedene Qualitäten dreidimensional gesponnen wird. Das muss man sich so vorstellen. Wenn Sie eine Schnur nehmen und drehen, dann wird es eine Schnur. Wenn Sie nicht aufhören, dann übertrat sich das so komisch. Und in diesem Zustand wird das Rossa dann gedämpft und bleibt so wie eine ewige Dauerwelle. Und das ist der Sinn und Zweck von dem Ganzen. Wenn man es jetzt dann wieder voneinander trennt, hat jedes Haar die Form einer Feder. hat jedes Haar die Form einer Feder und ist in alle Richtungen elastisch und wird als Füllstoff für Matratzen in erster Linie genommen. Das heißt, Sie haben von den toten Pferden oder Kühen immer die Schwänze genommen und die haben es versponnen. Das ist da passiert. Richtig. Und das war also der Beginn dieser Fabrik und Sie haben am Anfang gleich die Matratzen daraus gemacht oder ist das später gekommen? Nein, das ist viel, viel später gekommen. Okay, dann nicht vorgreifen der Geschichte. Das heißt, Sie haben nur das Rostock gesponnen und die Firma Fährer und dann ist das irgendwo hingegangen und weiterverarbeitet worden? Ja, genau. Und wie ist das da bei der Firma? Und das hat floriert, das war vor dem Ersten Weltkrieg, haben haben sie gesagt hat die firma da schon gegeben ja richtig das hat sehr floriert also insbesondere anfang der 30er jahre also 1923 1926 war eigentlich so ein richtiges hoch da haben an diesem standort bereits 126 le gearbeitet, die nur Rossa gesponnen haben. Das ist händisch passiert? Das ist händisch passiert. Und nach dem Krieg sind dann im Werk und in Kitzingen Spinnmaschinen entwickelt worden und mein Onkel, Textilmaschinenfabrik, hat dann diese einfachen Spinnmaschinen perfektioniert und richtig gute Maschinen daraus gebracht. Das heißt, wie Sie da hergekommen sind, waren da hauptsächlich Felder und Wiesen wahrscheinlich? Da war noch nicht richtig viel. Da war nichts. Die Frankfabrik, der Bauernhof, wo jetzt das Schältankstuhl ist und das Heizhaus unten, das ist da wo jetzt die Brücke ist, über die Autobahn. Und sonst war ja kein Wohnbau da? Nichts. Das heißt, erst 1910, 15, 15, 20 kam es dann an, mit den Reihenstraßen. Genau, da waren eben ganzseitige Inserate, Linz bietet Industriegebiet an und das hat ihr... Und das hat sich dann hier einfach selbst aufgebracht. Und wie ist es dann nach dem Zweiten Weltkrieg weitergegangen? Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man dann auch schon Polstermatten produziert. Oder vielleicht müssen wir beim Zweiten Weltkrieg noch kurz bleiben. War da die Firma zu? Hat die da für das Militär gearbeitet? Sie hat zum Teil für das Militär gearbeitet.beitet, nein nicht fürs Militär, einfach Matratzen oder Rosser produziert, wo dann Firmen Matratzen daraus gemacht haben. Wir haben keine eigenen Matratzen produziert zu dem Zeitpunkt und man hat eigentlich nur so viel produzieren können, was man vorher dran gehabt hat. Wenn das Haar aus war, dann war er rot. Mein Vater war auch im Krieg und mein Großvater, der war da schon älter, hat dann da den Standort eigentlich noch behalten und weiter betrieben, so gut es gegangen ist. Wie viele Leute waren da ungefähr angestürzt zu dieser Zeit? Im Krieg weiß ich nicht. Keine Ahnung. Aber vor dem Krieg haben Sie gesagt, das war schon ziemlich viel. Da waren wir eine Spitze mit 126 Leuten. 126 Leute waren da. Wie ist es dann nach dem Zweiten Weltkrieg weitergegangen? Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man dann angefangen auch Polster, Matten und rosser Fliese zu produzieren. Das heißt, das gekrempelt hast, das war mal die einzelnen Fasern voneinander getrennt, vernadelt auf Matten, also zu Matten, und die sind dann auf Matratzen aufgeklebt worden oder über Federkern drüber gekommen. Und das war dann ungefähr zur Kreisky-Zeit, hat man dann auch begonnen die deutsche Automobilindustrie zu beliefern und zwar mit gesponnenem Kokos, der mit Latex verbunden ist. Das heißt Gummi-Kokos, Autositze. Die auf den Fedekern draufgekommen sind. Also kein Schaumstoff, sondern eben ein gesponnenes Material, das man über den Fedekern drüber gezogen hat. Und das war der Zeitpunkt, ich bin in die Firma eingestiegen 1983 und da war eigentlich zwei Drittel vom Umsatz mit der Autoindustrie und der Rest war Matratzenindustrie und Tapezierer Zubehör. Schaumstoff, Gurte, Federkerne und so weiter. Wie viele Leute waren da beschäftigt? Oder wann war denn die Hochzeit nach dem Zweiten Weltkrieg? Das war ungefähr so in den 80er Jahren. Schon wie Sie eingestiegen sind? Ein bisschen nachher. Also eher Ende der 80er Jahre. Da waren wir um die 120 Leute herum. Da hat aber dann schon begonnen ein ziemlicher Preisdruck auf die Rossa zu fließen, weil man hat es nicht gesehen. Die sind etwas dünner und dünner geworden und etwas schlechter und billiger. Und dann haben sie ein paar noch in der Mitte auseinander geschnitten und dann oben draufgeklebt. Und ich habe dann zu meinem Vater gesagt, du Vati, wir müssen unsere eigenen Matratzen machen. Du spinnst ja komplett. Wir werden alle Kunden, die wir beliefern, mit rosa Fliesen verlieren. Und dann haben wir uns anhand von Zahlen ganz gut zusammengerauft und gesagt, wenn du versprichst, dass wir im ersten Jahr mit Fertigmatratzen mehr Umsatz machen, als wir mit unseren Matratzenkunden verlieren, dann darfst. Das war 1986, da war ich gerade drei Jahre in der Firma und 23 Jahre alt. Da habe ich gesagt, ja das passt und übrigens Vater, ich brauche nur 1 Million Schilling für einen traut zum katalog dann hat er nur kurz geschluckt und sagt so mach und in kombination mit die tüchtigen mitarbeiter speziell im außendienst die ich gehabt habe haben wir es locker übertroffen und ich habe mich so richtig freigegeben aber grundsätzlich kann man sagen es war immer familienbetrieb das heißt es ist immer von den vätern auf die söhne wahrscheinlich übergegangen richtig da waren wir ja onkel und eine Cousin herinnen. Und Sie waren aber allein oder haben Sie noch, kommt das an, dass Sie Brüder gehabt haben? Nein, ich habe einen Bruder, der ist aber nur unter Anführungszeichen beteiligt, was keinesfalls abwertend sein soll, aber die Geschäftsführung ist immer bei mir. War immer bei Ihnen. Das heißt Sie sind 1986 eingestiegen mit dem Matratzen? Ich bin 1983 eingestiegen, 86 mit dem Matratzen. Ja, so würde ich sagen. Ja, genau. Und habe das dann gemacht und expandiert. Habe dann im Jahr 2000 zuerst mit 71% und letztendlich zur Gänze die Firma Pro Natura übernommen. Wobei wir uns ja immer auf reine naturmaterialien konzentriert haben also rosa natur latex kokos schafholz weiter und keine billigen feder kemmert hat oder billige schaumstoff matratzen also bei karten also sagt kawin geliefert und so aber eigentlich mehr mit der marke die naturschiene verfolgt. Pro Natura waren dann Schlafsysteme und das hat sich wunderbar ergänzt. Schlafsysteme heißt mit Lattenrost oder was heißt das? Ja, das sind so Lamellenroste, nennen wir es, oder haben es genannt. Das gibt es heute noch. Da kann man dann individuell auf jede einzelne Person das Wirbel für Wirbel abstimmen. Dann ist die Expansion weitergegangen, bin aber dann irgendwann an die Grenzen gestoßen, weil unser USP war konsequent natürlich und rasch als die Lieferzeit. Das heißt, wir haben Losgröße 1 gehabt, das heißt, wir haben kundenspezifisch produziert und das innerhalb von drei Tagen. Und dann habe ich einen gewissen Aktionsradius gehabt, weil alles, was weiter weg war, alles 300, 400 Kilometer hat das Speditur zum Liefern länger gebraucht als ich zum Produzieren. hat er später die Tür zum Liefern länger gebraucht als ich zum Produzieren. Und das ist dann nicht mehr gegangen. Und letztendlich habe ich meine Passion, das Interesse für die Architektur, zum Beruf gemacht. Aha. Ich habe 30 Jahre lang Matratzen produziert. Wie lange jetzt? Wie lange haben Sie Matratzen produziert? Bis 2012, also vor genau zehn Jahren. Vor exakt zehn Jahren. Bis wie lange haben Sie es trotzdem produziert? Bis 2012, also vor genau zehn Jahren. Vor exakt zehn Jahren, also mit Ende April. Haben wir ein Jubiläum heute sozusagen. Ich habe dann die Markenrechte und den Vertrieb und die Produktion usw. an die Firma Joka verkauft. Die sind absolut seriös, 100% Familienbetrieb und ein Konzern, der sich schnell eine Marke schnappt und die haben dann auch sehr erfolgreich meine Marken weiter vertrieben. Und das war mir wichtig. Pro Natura hauptsächlich dann wahrscheinlich, unter Fährer läuft ja nichts mehr oder? Nein, das heißt dann tut jetzt Joka Natur beziehungsweise Pro Natura nach wie vor. Jetzt sind wir 2012 und jetzt kommt die Architektur. Wie geht das jetzt? Ich habe als Teenager schon Häuser gezeichnet. Und ich habe mir gedacht, nein, ich mache diesen Standort, entwickle ich zu einem Immobilienstandort. Das wird ein reines Immobilienprojekt. Aber nicht mit der Herangehensweise wie es andere machen, jetzt schleifen wir alles und stellen ein neues Büro da rein, sondern, und da kommt das Künstlerische rein, weil ich habe sehr viele Künstler da eingemietet bei mir, unter anderem den Kulturverein Schlot. Ich habe gesagt, wisst ihr was, ich habe da eine Halle, so wie es ist und ihr macht euch draus, was ihr wollt. Also nicht, ich bin super gescheit und ich richte es jetzt so her, wie ich glaube, dass die Mieter das haben wollen, sondern günstig vermietet und die haben es dann hergekriegt. Ganz unterschiedlich hergekriegt. Ich habe einen Fotografen drüben gehabt, der Adner Bausch, der hat eigentlich nur Auss nur aussagen und hat ein riesen raum gehabt ja so fotografieren der kulturverein schloth hat sich das sehr kreativ hergerichtet und dann wo der putz ein bisschen schlecht wird ein großes loch gemacht dass man die ziegel sich das ganze konserviert die firma x-media die da drunter sein haben den ganzen putz aber geschlagen die wand sand gestreut und weiß lackiert. Schaut richtig, ich werde hier keinen Kraftausdruck verwenden, aber schaut cool aus. Und ich habe eine Steuerberaterin hier drinnen, dann eine Sicherheitsfirma, die Promete ist da mit Intact und Strada und das hat sich jeder so individuell das Büro oder die Halle so hergekriegt, wie er es eigentlich haben wollte. Das heißt, Sie haben eigentlich gar nichts mit der Architektur oder mit den Räumen außer ausgegraben wahrscheinlich? Ja, ich habe es ausgegraben. Ich habe natürlich alles, was außen ist, Fassade, Fenster, Dach, das ist natürlich alles mein Thema. Und habe also in ein paar Hallen schon Trennwände eingezogen, damit das halt eine vermietbare Größe ist und habe mir so von den Quadratmetern, die genau gebraucht worden sind von den Mietern, an dem orientiert und dann halt gewisse Sachen abgedreht. Okay, das heißt, Sie sind jetzt in der Immobilien, vielleicht kommen es ja andere an, aber das eigene ist eh nicht so klein. Wie viele Quadratmeter hat eigentlich das ganze Areal damals? Also die Grundfläche sind bis auf wenige Quadratmeter 10.000 Quadratmeter und vermietete Fläche, ohne die Wohnung, die ich da oben aufgestockt habe, circa 6.700 Quadratmeter. Ja, und das ist jetzt alles schon vermietet? Es ist alles vermietet. Das, was ich mehr brauchen könnte, wären Parkplätze. Die habe ich nicht. Und ich stelle aber kein Parkhaus oder sonst was her. Aha, und das ist von 2012 war das von Anfang an die Philosophie, ich richte nicht viel her, die Leute sollen sich das selber herrichten, ich mache nur die Basics. Ja genau, zwei, drei Sachen habe ich hergekriegt, aber nicht mit einem, der mir gesagt hat, bitte hilf mir, ich kann das jetzt nicht, dann habe ich es halt hergekriegt und ein bisschen mehr Miete verlangt, damit sich das in zehn Jahren ungefähr wieder gerechnet hat und sonst eigentlich eher roh vermietet, damit jeder seine Kreativität freilaufen kann. Ich glaube, das ist über Werbung gegangen oder wie sind Sie zu der Mitte gekommen? Es ist eigentlich das meiste über Mundpropaganda gegangen und es war auch so schubfest. Also ich habe... Wissen losgegangen, vielleicht mag man das ein wenig genauer, weil um den geht es ja jetzt. Mein Campus hat es wahrscheinlich auch nicht vor allem. Nein, das hat der Campus gar nicht. Ich habe die Begriffe erst zum ersten Mal zum ersten Mal gehört. Vor einem Jahr war das zum ersten Mal. Aber Sie haben schon die Vision gehabt, dass das so in etwa werden soll. Ja, genau. Ich wollte es durchmischt haben. Also, wie gesagt, eine Sicherheitsfirma, Promethe, eine Buchhalterin, eine EDV-Firma und sehr viele Künstler. Und ich wollte vor allem Künstlern, jungen Künstlern die Möglichkeit bieten, dass wirklich günstige Atelierkäufe. Ich verlange 3 Euro pro Quadratmeter beim Schlot. 3,50 Euro zwischenzeitlich. Das ist wirklich günstig für Lenz. Und den ersten Mieter, das war ein Makler, und dann ist gestanden, das heißt ich habe 25% vermietet gehabt und der Rest ist leer gestanden. Und ich dachte, um Gottes Willen, wie soll das weitergehen? Und durch Mundpropaganda, das kann man fast sagen, wo der Daumen hin fliegt, daumen hin, dann ist der dritte und der vierte dazugekommen und das war dann wie ein Lauffeuer und ich war voll. Dann ist es aber nicht egal. Ja, nach ungefähr zwei Jahren war ich voll. Ah, 2014 war es eigentlich schon voll. 2014 war ich voll, ja genau. Und ich habe eine relativ geringe Fluktuation. Wobei die Mieter, die sichert haben, mit einem langfristigen Mietvertrag oder Mietverzicht genau genommen, dass sie rein bleiben können. Und nachdem die Mieter selber investiert haben, haben sie auch kein Interesse, dass es dabei auf Juxo-Toullerei immer schnell rausgehen kann. Sie haben jetzt nicht mehr so viel zu tun eigentlich, außer dass Sie jetzt selber einsägen dürfen? Ich werde selber hier meine Zelte aufschlagen, drüben das Bürogebäude aufgestockt und ich sage Arbeiterwohnstätte dazu, das ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Aber warum Arbeiterwohnstätte? Weil sie da Arbeit und Wohnen kombinieren? Nein, weil es von der Widmung her Betriebsbaugebiet ist. Und da darf nur der Inhaber oder ein anderer Mieter, der da sein Gewerbe ausübt und auch rasch in der Firma sein muss, mieten. Der darf dann auch da wohnen. Das war aber nicht die Idee, dass das ein gemischtes Wohnen und Arbeiten ist. Das war es nicht. Das war vor zehn Jahren nicht, aber das war mir eigentlich seit zwei, drei Jahren klar, dass das so kommen wird. Ich habe fünf Kinder und die sind jetzt alle aus dem Haus, die studieren oder sind selbstständig im Betrieb, haben Kinder gekriegt und jetzt habe ich dann mein bisheriges Haus verkauft und zieht durch. Der Ruf ist schlechter als es wirklich ist. Da gibt es Gegenden in Linz, wo ich nicht wohne. Da habe ich kein Problem. Mir gefällt eigentlich dieses Durchmischte. Darum habe ich es Campus genannt. Also nicht Campus im Sinne von Universitätsareal, sondern Open Space, offene Fläche. Und es ist da so eine richtige Community entstanden, auch oder vielleicht ein Vorbeginn durch die Künstler und durch die es ist wirklich, wie ich gesagt habe, ich weiß nicht, ob die Bromente der NGO ist in dem Sinne, aber eine Sicherheitsfirma, die Bromente, Künstler, zwei Fotografen, also eher viel kreative Künstler. Ja, wo kommt Ihr Faible für die Künstler und Kreativen her? Oder weil sie dachten, dann ist es lebendig da? Das ist lebendig, weil ich ein bisschen kunstaffin bin. Vielleicht auch deshalb, weil ich als Jugendlicher auch schon Häuser gezeichnet habe. Und ich mich da auch ein bisschen verwirklichen kann. Da war immer schon eine Verbindung da. Ja genau. Ich habe auch da unten, wie mir der Schlot gefragt hat, man könne bitte Graffiti machen auf die Wand. da waren sie sich eh nicht sicher wie ich reagiere, aber ich habe gesagt, das ist super, ja, tagt mir. Und vielleicht können wir es uns nachher anschauen, ein anderer Künstler hat mir jetzt eine Mülleinhausung gemacht, da gibt es einen Stall der Rost. Es ist immer ein Leben da. Die Schlot machen auch dieses Schlammerfest oder die anderen Künstler. Natürlich hilft dem auch nicht, dass er günstige Miete hat, sondern wir haben jetzt da auf den Dächern 164 kW Peak Photovoltaikanlage und je nachdem wie schnell das Zeug zubekommen ist und wie es mit den Förderungen ausschaut, möchte ich diese Fläche verdoppeln. Das heißt meine Mieter haben im Vorjahr schon 90.000 Kilowattstunden Strom aus der eigenen Produktion bezogen. 10.000 habe ich eingespeist, aber 80.000 musste ich noch zukaufen und darum möchte ich das ganze verdoppeln damit wir da komplett autark sind wir gehen jetzt dann eh raus und eine runde und sie zeigen uns das was sie uns zeigen wollen vielleicht noch zu ihrer wohnung kurz, das heißt Sie haben Sie richtig eine eigene Wohnung da jetzt hergelegt und da ziehen Sie demnächst, oder wie war das? Diesen Freitag, 29. Februar. Diesen Freitag ziehen Sie ein, ist es endgültig, dass Sie hier Ihr anderes Domizil aufgeben oder wie immer und da einzeln, 29. April, 22. Freitag. Freitag, Freitag ist es soweit. So meine Herren, dann schauen wir schnell. Ja, Servus. Nicht aufverspringen, aufverspringen darfst du nicht, nein, aufverspringen darfst du nicht. Freitag ist soweit. So meine Herren, dann schauen wir schnell. Ja, Servus. Nicht aufspringen, aufspringen darfst du nicht. Nein, aufspringen darfst du nicht. Greif dich an, du bist ein weißer Hund. Ja, also das ist die Architektur in mir. Also ich habe das selber zeichnet. Und mir war es wichtig, dass sich das einfügt. Ja, damit das, ich hoffe es ist mir gelungen, halbwegs harmonisch ist. Dass die Fenster übereinander sind, dass es nicht so ausschaut, wie wenn da jetzt ein Glashaus auf ein altes Gebäude drauf gefahren ist. Und das ist meine neue Dienstwohnung, die ich heute habe, ab Freitag. Ein kleiner Außenlift, das wäre auch ganz wichtig, der fährt unten weg. Da nimmt man keine Liftschacht, einen Platzweg usw. und die kann man einfach rauf und runter fahren. Okay, richtiger Loft eigentlich oder ist das? Ist ein Loft, Bauzeit, ein halbes Jahr. Oh, selber oder mit der Schum? Nein, weil alles geklappt hat, super Bauleitung gehabt, also eine örtliche Bauaufsicht hast du. Und da bin ich recht zufrieden. Und gescheite Firmen, weil wenn man nicht in den letzten Preis drückt, sagen sie okay, du kannst das, du machst einen gescheiten Preis, machen. Ja gut, also da oben wohnen sie selber. Was ist drunter? Drunter ist ProVente und ganz herunter, seht ihr die Gitter, ist das Büro der Sicherheitsfirma von Securob, die da hinten die Garagen haben. Wo soll ich mich hinschauen? Mein Pferd, mein neues Pferd. Das Pferd. Eine Reminiscenz an die Rossospinnerei. Ich finde es einfach schöner, als wenn die Müllcontainer herumstehen. Also wenn ich was nicht mag, ist es Sauerstahl. Aber rosten darf es schon. Es darf rosten. Das ist auch dieser Cortex-Stahl, oder wie du es immer heißt. Unten, das sind die Wellen, also das Pferd steigt aus dem Meer heraus. Da gibt es Parallele zu der griechischen Mythologie, aber die weiß ich nicht genau. Die habe ich nicht im Kopf. Rosser steht auch drinnen, habe ich gerade gesehen. Ja, da steht Rosser. Das ist leider ein bisschen verstellt jetzt da, die Wandmalerei. Die haben es im Jahr... Voriges Jahr gemacht, ja. Im Jahr? 21. Ach so, das ist ganz neugierig. 15 war der Bestand. Voriges Jahr. Voriges Jahr. Voriges Jahr. Wir haben den genossen. Nein, voriges Jahr. Da hätte ich deutlich sprechen können. Ja, ich auch. Ich habe ein bisschen verarscht. Okay, das ist neugierig sie gemacht... Das hat mir die Birgit schon erzählt. Also 2017, 2018 ist das gemacht worden, eben mit dem Bezug zur Rosserspinnerei oder zu einer Spinnerei. Da hinten also die lose Faser, dann die Karde heißt das, also wo es wieder so eine lockere Schnur wird und die asiatische Frau, die sagen wir in dem Fall, verspinnt es dann eben und auch wieder der Bezug zur Rosserspinnerei. Und wie steht der am Kopf? Das ist künstlerische Freiheit und Perspektive. Kann man nicht unbedingt aus der Rosserspinerei erklären, dass der Opel zu viel Kopfgestanden war. Nein, wir sind nicht Kopfgestanden. Das sind die verschiedensten Teile, die wir vermieten. Oben im ersten Stock ist eine Computerfirma, die Firma Online Group. Die haben hier unten ein kleines Lager. Da ist der Kulturverein Schlot und auch Namensgeber natürlich für den Schlot. Und es haben aber ein paar andere Firmen, ich glaube auch die Online Group, gesagt, wenn ich den Schlot jemals weg tue, ziehe ich ihn aus. Der gehört dazu. Also eine Reminiscenz an der vormaligen Industrie, die wir da gehabt haben. Zu was hat man den braucht eigentlich bei einer Rosshaarspinnerei? Das hat man braucht, damit die Qualität des gesponnenen Rosshaares besonders gut ist, muss es gedämpft werden. Früher, also bevor meine Ahnen angefangen haben, ist es ausgekocht worden, also bis 95, 100 Grad und wir haben es mit 120 Grad gedämpft. Das ist nicht wesentlich, also das ist absolut hygienisch, da ist jedes Ungeziefer tot und es hält länger und das war so ein Qualitätskriterium. Um diesen Dampf produzieren zu können, hat man eben früher mit Kohle und dann mit Öl und dann am Schluss mit Gas eben Dampf produziert und das in die Luft. Das war ja wahrscheinlich ein riesiger Kessel, wo man das dann wieder... Das war ein riesiger Kessel am Schluss. Und das war das Kesselhaus? Das war das Kesselhaus, genau. Alles klar. Und das war der Schlot. Das heißt, wann gibt es den Schlot? Den hat es dann nicht immer gegeben? Ursprünglich ist das Gebäude bis zu der Tür da hinten gegangen. Dann ist das angebaut worden, also das Kesselhaus war ursprünglich da. Und wie das angebaut worden ist, hat man aus Sicherheitsgründen, damit die Bude nicht abgefackelt wird, das Kesselhaus rausgesetzt. Das war aber dann schon Mitte der 20er Jahre. Und dann ist immer etwas dazu gekommen. Dann ist einmal aufgestockt worden, dann ist hinten eine Halle dazu gebaut worden und so hat sich das Ganze ergeben. Schauen wir einmal weiter. É um pouco sozinho, é um caco de vidro, é a vida, é o sol, é a noite, é a morte, é o lance, é o anzol, é peroba do campo, é o mal da madeira, é o matita pereira, é madeira de vento, é o mistério profundo, é o queiro não queira, é o vento ventando, é o fim da ladeira, é a viga, der die Mülleinhausung gemacht hat. Da ist ein kleines Kunstwerk für ihn. Der ist oben auch? Nein, das ist da. Das W WH heißt Valhalla 3. Ah, okay. Ich dachte das ist noch etwas von der Osterich Spinnerei. Wo schauen wir da hin? Was ist das da? Nein, ich kann nicht jede Fassade gleichzeitig machen. Nein, aber es lebt. Wenn alles saniert war, sah es so tot aus. Irgendwie merkt man, da war was und das ändert sich gerade. Nein, es ist ein gewachsener Betrieb. Alle paar Jahre sind einfach irgendwelche Gebäude dazugekommen. Das auch, in der Vorzeit. Wo ich jetzt dran bin, damit meine Kinder dann nachher nicht den Ärger haben, ich mache jetzt alle Dächer neu, insbesondere dieses Dach, damit ich dann die PV-Anlage auf ein neues Dach drauf geben kann. Ja, damit man die nicht wieder runter tun muss. Ich habe jetzt gemeint, wie Sie gesagt haben, das ist ein gewachsener Betrieb. Ich meine, ich rede schon vom Campus. Der ist gewachsen, da ist einmal da mehr saniert worden und dann ist da wieder einsaugen und so. Aber die Urfirma ist auch gewachsen, die eigentliche Firma. Und jetzt der Campus ist eigentlich schon fertig gewachsen. Kommt da noch was drauf? Ich habe keinen Platz mehr. Sie haben alles voll. Ein paar Parkplätze vielleicht. Aber es ist sicher kein Parkhaus. Nein, nein. Und sie bauen nirgends mehr was drauf. Man sieht an den einzelnen Stellen, dass die Mieter von mir, weil ich eben Photovoltaik aufnehme, Ladestationen haben und dann wirklich nachhaltig mit dem Elektroauto fahren können. Ehrlich nachhaltig. Nur, dass wir es auch anschließen, das heißt, das ist alles die Sicherheitsfirma da in dem Bereich? Ja, da hinten ist eine relativ große Halle, die wir vielleicht hinter sind. Da war ich noch nie, so weit hinterher bin ich noch nicht. Und wo ist jetzt da links? Da ist der Herr Schweiger drinnen, der macht Stahlkonstruktionen. Aber eine Firma, eine richtige Firma. Eine Firma, ja genau. So teilt es kein Künstler jetzt. Also, er tut schon ein bisschen künstlerisch auch herum, aber... Aber an und für sich merken, dass er so industriell ist. Auch falsch. Da sind ja nicht jede Menge Parkplätze. Ja, das sind für die Sicherheitsfirmen. Weil die stellen natürlich die ganzen Privatautos da ab, steigen oben in die Firmenautos und fahren aus. Und am Abend, also seit am Abend, um 14, 15 Uhr ist dann wieder Schichtwechsel. Aha, und die steigen alle da rein, die in einem Auto. Und dürfen aber mit den Privatautos nicht in die Garage reinfahren. Vorschrift ist Vorschrift. Das ist die jüngste Halle eigentlich. Die höchste? Die jüngste und höchste. Das sind 900 Quadratmeter und da ist jetzt die Wohnbaut 2000 drinnen. Die Wohnbaut 2000 ist eben so eine Wohnbauträgerin. Die auch meine Hausverwaltung macht. Da jetzt? Da ja. Da machen Sie es nicht selber? Nein, weil ich müsste da Personen anstellen, permanent auf Schulungen schicken, weil sich da etwas ändert. So klein ist es dann auch nicht. Und das gehört alles zu der Sicherheitsfirma, obwohl da steht in den Bildern irgendwas? Nein, das hat zwischenzeitlich die Online Group dazu mit VarioCube, die machen so Safe-Anlagen, in der Plus City zum Beispiel, wo man mit dem Handy dann sein Schließfock reserviert und zumindest dann wieder aufmachen kann, damit man nicht mit Küchenkugeln, Kabinett herumlaufen muss. Aber um das ein bisschen zusammenzufassen, das heißt Ihre Vision ist eigentlich schon erfüllt oder haben Sie noch eine für das Gebäude? Die ist da erfüllt. Außer dass ein bisschen mehr Voltaik da aufgetaucht wird, aber sonst? Vielleicht ergibt sich irgendwas, dass man sagt, okay mit oder ohne ohne, man stockt auf oder... Ja, ich manche mal eine und dann neugiert sich eine, aber grundsätzlich haben sie jetzt nicht gesagt, nein, ich möchte im Filmführer, dass das dann das und das ist oder irgendwas anderes ist. Nein, ich bin eigentlich glücklich und zufrieden in dem, wie es jetzt ist. É pau, é pedra, é o fim do caminho É o resto de touco, é um pouco sozinho É um caco de vidro, é a vida, é o sol É a noite, é a morte, é o lance, é o anzol É peroba do campo É um mal da madeira É uma tita pereira, é madeira de vento, é um mistério profundo, é o queira ou não queira, é o vento ventando, é o fim da ladeira, é a viga, é o vão, festa da cumeira, é a chuva chovendo, é conversa ribeira das águas de março, é o fim da canteira.