Einen wunderschönen guten Abend an alle, die heute hier bei diesem virtuellen Treffen, bei diesem virtuellen Termin der Ringvorlegung Fleisch im Kapitaler Seen dabei sind. Ich hoffe, Sie haben es angenehm, wo immer Sie auch sind. Mein Name ist Rainer Rathmeier von der Volkshochschule Linz im Linzer Wissensturm und es freut mich sehr, Sie hier begrüßen zu dürfen. ganz vielen Einrichtungen und engagierten Einzelpersonen, die sich um das Thema Fleisch aus den unterschiedlichsten Blickpunkten annehmen. Es freut mich sehr, dass wir als Volkshochschule Linz hier als virtuelle Gastgeber mit dabei sein dürfen. Wir sind heute im dritten Termin der Ringvorlesung von Linz zum Nachsehen zur Verfügung gestellt werden für Sie. Damit wir einander gut verstehen können und das Gesagte gut hören können, bitte ich darum, die Mikrofone dann stumm zu stellen, wenn Sie nicht sprechen wollen und dann später, nachher in der Diskussionsphase, wenn Sie Fragen oder Diskussionsbeiträge bringen möchten, natürlich gerne Mikrofon und Kamera aktivieren, damit wir ins Gespräch kommen können miteinander. kommen können miteinander. Während des Vortrages haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen und Diskussionsbeiträge schon in den Chat zu schreiben. Diese werden dann bei der Diskussion von Herrn Thomas Mohrs, der die Diskussion nachher führen wird, aufgegriffen werden und in die Diskussion eingebracht werden. Soweit von meiner Seite zu den organisatorischen Hinweisen. Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Als Volkshochschule Linz haben wir auch ein umfangreiches Programm an Kursen, Workshops und Vorträgen aus verschiedenen Richtungen zu Ökologie, Nachhaltigkeit, Natur, Naturerlebnis in der Stadt. Wenn Sie das interessiert, wenn Sie selber bei einer unserer Veranstaltungen, Kurse, Workshops einmal dabei sein möchten, bitte schauen Sie gern jederzeit auf der Homepage des Wissensturms vorbei. www.wissensturm.linz.at Dort finden Sie unser aktuelles Programm jederzeit zum Nachsehen. Es würde mich freuen, Sie auch in anderen Kontexten wieder einmal zu sehen und zu treffen. Soweit zur Einführung von meiner Seite und ich übergebe jetzt gern für die inhaltliche Einführung an Thomas Moos. Vielen Dank, lieber Rainer Radmeier. Ich finde es sehr cool, dass es hier zu einer Kooperationsveranstaltung kommt zwischen PHAOB Österreich, Volkshochschule, Lenz, Klimabündnis, Südwind usw. Es spricht dafür, dass das Thema sehr spannend ist. Es freut mich auch sehr, dass es uns gelungen ist, so eine interdisziplinäre Veranstaltung zusammenzubringen. Ob es um die Philosophie und Ethik der Ernährung ging oder beim letzten Mal um die Ernährungswissenschaften und heute eben um den Aspekt Biologie und Landschaftsökologie. Es werden weitere Aspekte folgen, wie die Soziologie, die Geschichtswissenschaft und die Ernährungsmedizin. Also ein breites Spektrum an Zugängen zu diesem Thema Fleisch im Kapital 10. Und es freut mich sehr, heute den Kollegen Peter Kurz begrüßen zu dürfen, also meinen Kollegen an der PH Oberösterreich, der aus seiner Perspektive Biologie und Landschaftsökologie zu diesem Thema referieren wird. Ich freue mich darauf. Mein Job wird es sein, den Chat im Blick zu behalten, Fragen zu notieren und später einzuspeisen an Referenten oder auch in die Gruppe. Und Sie können jederzeit Fragen in den Chat schreiben oder auch nach dem Vortrag sich persönlich per Wort melden. Ansonsten wäre die Bitte, dass wir während des Vortrags die Mikros ausgeschaltet lassen und auch die Kameras ausgeschaltet lassen, damit die technischen Probleme möglichst reduziert werden. Lieber Peter, ich freue mich sehr auf deinen Vortrag. Es sind jetzt 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, was mich sehr freut. Also das Thema stößt offensichtlich auf Interesse und ich freue mich auf deinen Beitrag. Danke, Thomas. Danke für die Einführung. Einen schönen guten Abend. mein Name ist Peter Kurz, ich bin im Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich im Fachbereich Biologie. Ich bin Landschaftsökologe von meiner Ausbildung her und möchte heute in meinem Vortrag die ökologische Perspektive auf Fleischproduktion und Fleischkonsum lenken. Ich denke, das Thema Ökologie und Fleisch ist eines, das relativ viel in den Medien ist, wo man viel zu lesen und zu hören kriegt, was das Thema des Klimawandels und der Klimawirkung der Tierhaltung angeht beispielsweise oder auch auf der global werden für die Herstellung von Produktionsflächen für die Tierhaltung. Und auch beispielsweise die Ausdehnung der Wüsten ist so ein Thema, das sehr häufig auch diskutiert wird. Also diese globale Perspektive auf das Fleischproduktionssystem ist allgegenwärtig. Und das hat auch eine Berechtigung, weil eben die Fleischproduktion ein globales System ist. Trotzdem ist es auch so, dass man viel weniger über die lokalen und regionalen Wirkungen der Fleischproduktion hört und diskutiert. Das ist das, was mein Zugang zu diesem Thema ist. Also wie wirkt sich denn Tierhaltung, wie wirken sich diese Produktionssysteme denn auf die heimischen Ökosysteme aus, auf die Agrarökosysteme? Ökosysteme aus, auf die Agrarökosysteme. Und mit dem Thema beschäftigen wir uns Vegetationskundler und Kulturlandschaftsforscher jetzt seit zweieinhalb Jahrzehnten rund und schauen wir uns an, wie sich die Pflanzendecke verändert und ihre Diversität verändert, also vor der Haustüre. Und da ist ein zentraler Einflussfaktor natürlich die Tierhaltung und die Veränderung dieser Tierhaltung, weil Tiere eben unsere Landschaften gestalten, von Nutztieren unsere Landschaften gestalten, seit vielen Jahrtausenden, seit der Seessoftwerdung des Menschen bei uns sind auch Tiere im Spiel und sind ein ganz wesentlicher gestaltender Faktor, wenn man so will, ein gestaltender Akteur oder eine Akteurin. Wie sie das tun, wie Tiere unsere Landschaften gestalten, das liegt allerdings sehr stark in unseren Händen, also in den Händen der Menschen, also wie wir praktisch diese Beziehung zu den Tieren auch gestalten. Und das ist wiederum der Punkt, wo wir bei den Produktionssystemen dann auch sind. Ich würde mal eben sagen, dass diese Beziehung zu Tieren dann Ausdruck unserer Naturbeziehung ist und die bildet sich wiederum unmittelbar auch in den Landschaften ab. Und die bildet sich wiederum unmittelbar auch in den Landschaften ab. Und meine These oder mein Ansatzpunkt ist der, dass man vor allem die letzten Jahrzehnte sehr stark beobachten kann, dass die Industrialisierung, das Phänomen der Industrialisierung in der Tierhaltung sehr stark prägend auch auf die Kulturlandschaften ist. Und so wie die Industrialisierung eben große Teile unserer Gesellschaft durchdringt, wir sind einfach eine Industriegesellschaft, das hat natürlich auch für uns sehr viele Vorteile und Annehmlichkeiten und so wirkt die Industrialisierung aber auch natürlich auf die Landschaften und auch auf die Biodiversität in den Landschaften. der Tierproduktion, der Tierhaltung. Der Thomas Mors hat von der Massentierhaltung gesprochen in seinem ersten Vortrag. Ich denke, die Massentierhaltung ist nur ein Erscheinungsbild oder ein offensichtlicher Ausdruck der Industrialisierung der Tierhaltung. Da gehören auch noch andere Aspekte dazu. Da gehört die Form der Haltung natürlich, dann die Fütterung, Futtermittlererzeugung, die Schlachtung. Das sind alles Aspekte einer Tierhaltung, die zunehmend der Industrialisierung unterliegt. Und diese Industrialisierung in der Tierhaltung hat Auswirkungen in der Landschaft. Und die Industrialisierung, so ganz pointiert, ist dafür verantwortlich, dass die Biodiversität unserer Landschaften zerstört wird. Und das zeigt sich in den Landschaften dann auch deutlich. Das wäre der rote Faden meines Vortrags. Was ich da auf der ersten Folie sehen, sollte ein bisschen den Bogen beschreiben, den ich spannen möchte. Wie schon gesagt, wir haben eine Beziehung zu Nutztieren, die sehr, sehr alt ist. Also die Menschen haben, seit man sich erinnern kann, eine Beziehung zu Tieren und dann zu Nutztieren aufgebaut. Und das soll dieses Bild, das wir da links oben sehen, symbolisieren. Also steinzeitliche Höhlenmalereien, wo Menschen dann auch Nutztiere abgebildet haben, als Ausdruck ihrer Beziehung zu den Tieren. Und Tiere haben dann auch eine ganz wichtige kultische Bedeutung gehabt und haben sie zum Teil auch bis heute. Das heißt, diese Beziehung ist eine sehr enge und ist auch eine sehr stark, die menschliche Kultur prägende. Und auf der anderen Seite, am anderen Ende des Spektrums, habe ich ein Bild, das in der letzten Woche durch die Medien gegangen ist. Die leidenden Schweine in einem Massenhaltungsstall, wo die Geschichte war aus Kärnten, wo man wiederum gesehen hat, welche Entwicklungen die Tierhaltung genommen hat in den letzten Jahren. Und dazwischen sehen wir auch eine ganze Reihe von Bildern von Tieren, die unsere Landschaften formen und gestalten. Und ich glaube, das ist ein Aspekt, auf den ich immer wieder zurückkommen möchte. Ohne Tiere wäre die Landschaft auch mehr oder weniger tot. Ich formuliere jetzt einmal so sehr pointiert auch, dass das wesentliche Gestalt in den Momenten in der Landschaft dann auch verloren geht, das Leben in der Landschaft verloren geht. Und das ist das Spannungsfeld, das ich heute betrachten möchte, dass wir, glaube ich, ohne Tiere in der Landschaft nicht glücklich wären. die, glaube ich, ohne Tiere in der Landschaft nicht glücklich wären. Die Frage ist, wie diese Beziehung zu den Tieren dann letztendlich aussieht. Zum Einstieg ein paar Zahlen zum globalen Fleischimperium. Der Begriff Fleischimperium kommt von Jeremy Rifkin, der schon in den 90er Jahren ein Buch über die Entwicklung der Rinderhaltung geschrieben hat und der sehr schön herausgearbeitet hat, dass die Fleischproduktion mittlerweile eben ein globales System ist, wo Waren transferiert werden, wo Futtermittel transferiert werden, global, wo Futtermittel transferiert werden und wo man längst nicht mehr von lokalen und beschlossenen Kreisläufen reden kann. Die Zahlen, die ich da zusammengestellt habe, sollen verdeutlichen, welche Bedeutung die Nutztierhaltung global hat. Wir haben global derzeit 345 Millionen Tonnen Schlaggewicht Fleisch, das im Jahr produziert wird. Die Menge ist leicht rückgängig. Das hat mich auch ein wenig überrascht. Die Quellen sind aus der FAO in den letzten 20 Jahren. Die Fleischproduktionsmenge ist leicht rückläufig. Wir sehen aber bei den Zahlen der Tiere, die gehalten werden, haben wir bis auf die bei der Schweinehaltung zuwächst in den letzten 20 Jahren. Also wir haben über eineinhalb Milliarden Rinder weltweit, über eine Milliarde Schafe und Ziegen und knapp eine Milliarde Schweine und eine ganz große Zahl an Hühnern. Was vielleicht auch bemerkenswert ist, innerhalb der Europäischen Union nur 6% der Rinder und 1% der Schweine werden nach Kriterien einer ökologischen Tierhaltung gehalten. Das andere ist konventionelle Tierhaltung. Die Zahlen sind für Österreich deutlich höher, aber es ist trotzdem vorauszuschicken, dass die ökologische Haltung trotzdem noch ein marginaler Bereich ist. Und dann zwei Zahlen, die wir für den Vortrag auch mitnehmen sollten. Ein Drittel der europäischen Rinder wird von Südamerika ernährt. Das heißt, die Futtermittel stammen aus dem südamerikanischen Subkontinent und Österreich ist da auch keine Ausnahme. Wir wissen, dass 600.000 Tonnen Soja- Importe im Jahr als Futtermittel Österreich erreichen. Was bedeutet das? Zum einen natürlich das, was der Herr Reichholf auch schon vor einigen Jahren in dem Buch beschrieben hat, die Flächen für die Futtermittelproduktion liegen außerhalb Europas, zu einem guten Teil außerhalb Europas und Reicholf spricht von sogenannten Ökokollianalismus Europas, das heißt wir okkupieren da im Prinzip in Europa Flächen, die außerhalb liegen und tragen damit natürlich auch dazu bei, dass dort Biodiversität zerstört wird, dass dort auch Lebensverhältnisse beeinflusst werden, weil natürlich auch lokale Bevölkerungen dadurch verdrängt werden oder ihre Nutzungsmöglichkeiten verlieren. Aber ein ganz wesentlicher anderer Faktor, der bei uns dann auch ankommt, ist das, dass mit diesen Futtermitteln, die importiert werden, natürlich auch große Mengen an Nährstoffen in unsere Kreisläufe kommen. Und das ist ein Thema, das für unsere Ökosysteme beziehungsweise auch für unsere Kulturlandschaften eine große Rolle spielt. Wir haben in den letzten Jahrzehnten eine ganz starke Anreicherung an Nährstoffen über diesen Futtermitteltransfer erfahren. Und ein großes Thema ist die Eutrophierung unserer Ökosysteme, unserer Agrarkosysteme durch diesen Nährstoffimport. Also diese Überhänge zeigen sich dann in der Kulturlandschaft auch, in der Vegetation beispielsweise oder auch in der Tierwelt, weil dadurch die Ökozynosen sehr stark verändert werden. Nur um einen Eindruck zu bekommen, Josef Reicholf hat eine Berechnung angestellt. Und dort ist das Ausgangspunkt, die Savannen als die produktivsten Lebensräume für Großsäugetiere herangezogen, die von Natur aus produktivsten sind und hat dort die Viehbesatzdichte, das heißt, wie viele Großsäugetiere auf den Hektar dort leben, von Natur aus auch ernährt werden können. Und hat das dem gegenübergestellt, wie das bei uns in Zentrale und Mitteleuropa aussieht. Das hat er für Deutschland gemacht und hat festgestellt, dass der Tierbesatz in Süddeutschland oder Mitteldeutschland in einem großen Teil der Tierhaltungsgebiete das 2,5-fache von dem beträgt, was die Savanne der Serengeti ernährt, beziehungsweise das 4-fache nach Biomasse. 2,5-fache nach Tierbesatz, das 4-fache nach Biomasse. Das heißt, wir haben eine Viehdichte, die viermal höher ist als in der Serengeti, wo es eben die optimalen Bedingungen gibt für solche Großsäugetiere. Und diese hohe Zahl ist ja nur dadurch möglich, dass man eben Nährstoffe importiert und Futtermittel importiert. So einmal der Rahmen, in dem wir uns bewegen. Und das hat natürlich ganz massive Konsequenzen auch auf die Ökosysteme. Ja, das ist ein paar Bilder, die zeigen bei uns in Europa, die Haustiere sind oder Nutztiere sind die wichtigsten Gestalter, würde ich sagen, unserer Kulturlandschaften. Das gilt von Nordeuropa bis nach Süden, bis in den Süden, neu zu gleichem Ausmaß. Wir haben natürlich Gebiete, die stärker vom Ackerbau geprägt sind, Mindestens ein Drittel der gesamten Landfläche wird von Nutztieren geprägt und genutzt. Als Beidefläche, als Mahlfläche für Winterfutter. Und von der agrarisch genutzten Fläche ist es über die Hälfte. ist es über die Hälfte. Diese Landschaften, Beispiele da eben von Nordengland bis eben über Mitteleuropa bis in den Alpenraum, also vor allem die Gebirgsregionen der Almen, das ist ein ganz großer Bereich, der vor allem über die Nutztierhaltung auch entstanden sind in dieser Form. Und umgekehrt kann man sehen, dort wo die Nutztierhaltung nicht mehr vorhanden ist, also wo die Nutztiere abgezogen werden oder nicht mehr aufgetrieben werden, da verändert sich die Landschaft und die Biodiversität geht ganz augenscheinlich und nachweisbar auch zurück. Das heißt, wir haben vor allem im Bergraum oder in peripheren Lagen immer größere Gebiete, wo eben keine Nutztierhaltung mehr passiert. Und dann kommt es eben zur Verbrachung der Flächen und diese Verbrachung bedeutet einen Rückgang der Biodiversität. Selbe gilt natürlich auch für die Industrialisierung der Tierhaltung. Das heißt, wo praktisch die Nutzung intensiviert wird, also wo beispielsweise Grünländer intensiviert werden, auch dort geht die Biodiversität zurück. Und ich sage einmal, es ist beide Phänomene, die Intensivierung der Nutzflächen in den günstigen Lagen und die Nutzungsaufgabe in den sogenannten Ungunstlagen sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Und diese Medaille, würde ich sagen, ist eben genau die der Industrialisierung. Dass eben Flächen dann, wo eine Produktion dann nicht mehr rentabel ist, auch aus der Nutzung genommen werden. Also die Industrialisierung ist ein Vorgang, der auf der Verwertung von Naturgütern, aber auch auf der anderen Seite von der Entwertung lebt. Das heißt, die Bereiche, die nicht rentabel genug sind, werden dann aus der Nutzung genommen und die Folge ist dann das Phänomen der Verbrachung der Brache. Was bedeutet Industrialisierung überhaupt? Ein recht schönes oder anschaulich gutes Buch zu diesem Thema ist von Petel und Moore zeichnen im Prinzip die Industrialisierung als ein Werkzeug des Kapitalismus nach, mit dem eben erreicht wird, dass man billige Massengüter herstellt. von Produktionsabläufen durch Technisierung, durch Arbeitsteiligkeit erreicht. Und sie haben das auch sehr schön nachgezeichnet, dass dieses industrielle System, das man Ende des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen kann, und gewöhnlich dem Autobauer Henry Ford, dem Fordismus zugeschrieben wird, dass dieses System die eigentlichen Wurzeln in der Fleischproduktion, in den Fleischsystemen hat. Und das ist einerseits die großen Schlachthöfe Amerikas, auf die sie da ihren Blick gerichtet haben, die eben da im 19. Jahrhundert begonnen haben, sehr, sehr stark in arbeitsteiliger Form zu arbeiten, aber vorgelagert auch die Landwirtschaft, die dann eben vor allem da in Amerika zunächst einmal, in Nordamerika, in den Vereinigten Staaten, dann sehr stark auch arbeitsteilig sich organisiert hat. Die Herausbildung von Futterbaugebieten und Viehhaltungsgebieten und die Trennung von diesen beiden war etwas, was eben schon sehr früh in Amerika begonnen hat und was dann in der Folge auf die ganze Welt sich ausgedehnt hat. Insoweit ist eben, wie wir es heute beobachten können, dass eben verschiedene Teile der Welt dann verschiedene Beiträge zu diesem System dann auch liefern. Was ist Industrialisierung, Rationalisierung und Automatisierung in der Landwirtschaft, eben der Haltung, der Fütterung, Futtererzeugung und auch der Schlachtungsmethoden, dann eine fortschreitende Arbeitsteiligkeit innerhalb der Produktion. Wir können das eben sehen in der Tierhaltung, dass es dann Spezialisierungen gibt in Aufzucht und auf der anderen Seite die Erzeugung der Jungtiere und dann in der Rindviehwirtschaft zum Beispiel die Spezialisierung in Milchviehwirtschaft und Fleisch und so weiter. Also eine zunehmende Arbeitsteiligkeit, gekoppelt an einen zunehmenden Betriebsmitteleinsatz, also Maschinen, auch Medikamente, Saatgut, Düngemittel, die da eine große Rolle spielen. Saatgut, Düngemittel, die da eine große Rolle spielen. Und im Zusammenhang dann eben die Konzentration, also das Phänomen der Massentierhaltung, ist eben abgeleitet aus dieser Industrialisierung, dass dann eben größere Einheiten, die sehr stark eben dann rationalisiert, mechanisiert, arbeitstätig arbeiten, dann das Ergebnis sind. karnisiert Arbeitsteiligarbeiten dann das Ergebnis sind. Petell und Moore sprechen eben von einem Prozess der Entwertung, der mit der Industrialisierung im Zusammenhang steht. Warum sagen sie das? Weil sie sagen, die Erzeugung von billigen Massengütern, und da gehört billiges Fleisch dazu, setzt ganz viele Prozesse der Verbilligung bzw. der Entwertung auch voraus. Also wenn man es in der Tierhaltung betrachtet, dann ist die Industrialisierung ein Ausdruck einer Produktion, die mit billiger Natur arbeitet, die billige Arbeit einsetzt, billige Energie einsetzt. Also was heißt das billig? Die einfließenden Produktionsgrundlagen werden durch die Industrialisierung immer billiger, aber sie werden zugleich auch entwertet. Nur ein Beispiel der Natur kann man diese Entwertung dann eben auch beobachten, dass eben diese billige Entwertung auch dann eine Form der Zerstörung darstellt. über weite Strecken immer mehr dann auch kaputt gemacht. Also es werden Qualitäten wie eben Biodiversität sukzessive durch Standardisierung, durch Automatisierung dann zerstört. Ja, man kann die Frage eben stellen, was macht die Industrialisierung mit der äußeren Natur? Eben die Frage mit den Ökosystemen. Man kann die Frage aber natürlich auch anders stellen. Wie ich gesagt habe, Industrialisierung ist, was das durchdringt, die Gesellschaft. Das ist ein systematischer Prozess und der verändert auch die Menschen. Und schon sehr früh hat man eben in der Sozialpsychologie sich auch damit beschäftigt, wie die innere Natur des Menschen durch die Industrialisierung verändert wird. Eine Reihe von Studien, die eben aus den 1950er bis in die 1970er Jahre durchgeführt wurden und ein zentraler Begriff ist dann der der Entfremdung. Die Beziehungen auch zur Natur und speziell zum Tier, zum Haustier werden über die Industrialisierung dann auch sehr stark beeinflusst, indem es in Richtung einer Massendierhaltung geht, beispielsweise, dass die Beziehung zu einer rein sachlichen Produktionsbeziehung wird. Ich glaube, dass das ein ganz zentrales Problem ist, dass wir durch diese Entfremdung von der Natur im Zuge der Industrialisierung beziehungsweise auch zu den Mutz- und Haustieren, diese Bedeutung, die Tiere in unserer Kultur, in unserer Beziehung zur Natur haben. Kultur ist natürlich Naturbeziehung, dass uns diese Beziehung sukzessive auch verloren wird. Beziehung sukzessive auch verloren wird. Es ist aber eben festzuhalten, ein Mensch steht nicht außerhalb der Natur, hat kein neutrales, wertfreies Verhältnis zu dieser, aber wenn im Zuge der Industrialisierung immer der Eindruck erweckt wird, es sind versachlichte Prozesse, also jede Mechanisierung, jede Vertechnisierung hat den Anschein, es ist eine neutrale Beziehung, aber das macht natürlich was mit unserem Verhältnis zu Tieren. Das heißt aber nicht, dass es keine Beziehung mehr gibt, sondern es kann kein wertfreies Verhältnis zur Natur geben, weil der Mensch nicht außerhalb der Natur steht, auch nicht neutral zu ihr steht, sondern immer in Beziehung zur Natur steht. Und deswegen ist es auch immer eine wertbezogene Beziehung, die die Kultur ausm deren Biodiversität ihren Ausdruck findet. Ganz ein bemerkenswerter Satz, der von meinem Lehrer, als Vegetationskundler ausgesprochen worden ist, der hat gesagt, so wie wir denken, so sieht unsere Landschaft aus. Das heißt, wir gestalten natürlich unsere Umgebung und unser Denken bildet sich dann auch in der Landschaft. Ja, und vor diesem Hintergrund denke ich, man muss man auch den Begriff der Biodiversität sehen. Biodiversität kann man natürlich als objektive Größe sehen, die außerhalb unserer Einflüsse steht, die Natur als Objekt der Betrachtung. Richtigerweise kann man Biodiversität, glaube ich, auch nur denken als ein Teil unserer Beziehung zur Natur. Und das bildet sich auch in der fachlichen Debatte ab, in dem dieser Begriff der Biodiversität weiterentwickelt worden ist und in weiteren Teilbegriffen dann zum Ausdruck gebracht wird, dass diese Biodiversität etwas ist, was sehr viel mit unserem menschlichen Handeln in der Natur zu tun hat. Biodiversität ist, glaube ich, eine allgemein bekannte Definition. Es geht um die Beschreibung der biologischen Vielfalt, Vielfalt von Leben auf verschiedenen Maßstabsebenen, also von der genetischen bis zur Lebensraumdiversität. Ergänzt ist dieser Begriff dann geworden durch den der Agrobiodiversität. Und was bedeutet das? Agrobiodiversität versucht eben zu beschreiben, dass diese Biodiversität in der Kulturlandschaft vor allem auch charakterisiert ist durch unsere Nutzungsbeziehungen zur Natur und zur Biodiversität. Und die Agrobiodiversität ist eben ein Begriff, der sich auch auf die Ernährung, auf die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei bezieht und wo es um die genutzten und potenziell nutzbaren Lebewesen in ihrer genetischen Vielfalt geht. potenziell nutzbaren Lebewesen in ihrer genetischen Vielfalt geht. Und wenn man über Kulturlandschaften spricht, dann werden wir auch noch sehen, dass diese Biodiversität, die wir in der Kulturlandschaft finden, so über weiteste Strecken eben auch Agrobiodiversität ist. Das heißt, eine, die erst entstanden ist über die menschlichen Nutzungen. Bestandteile des Ökosystems zu erfassen, sondern auch als einen Faktor, der diese Diversität mitformt und ein Teil davon ist, die menschlichen Kulturtechniken, Wissen um die Landbewirtschaftung, also auch die menschlichen Handlungsweisen, die dafür verantwortlich sind, dass Diversität in der Kulturlandschaft auch überhaupt entsteht. Und noch ein weiterer Begriff, der in den letzten Jahren oder Jahrzehnten Bedeutung gewonnen hat, ist der der biokulturellen Diversität. Und da versucht man eben genau diese Verschränkung zwischen biologischer und kultureller Diversität zu erfassen. Die Forschung in diesem Bereich verknüpft sehr stark die ökologisch-biologische Ebene mit beispielsweise der linguistischen Ebene, wo man eben auf der sprachlichen Ebene die Frage, wie Kulturen und vor allem die Benennung auch von Teilen der Natur in gegenseitiger Wechselbeziehung stehen und wie praktisch durch dieses lokale, regionale Wissen und Nutzung von biologischen Grundlagen, die natürlich wo man dann auch weiß oder erfahren hat, dass die Ausbreitung zum Beispiel von menschlichen Kulturen sehr, sehr stark im Zusammenhang steht Sorten, von Züchtungen und von auch von Arten und also biologischen Arten, die eben von Menschen Ja, soviel zu den Begriffen der Biodiversität. Also Biodiversität ist nicht auf die außermenschliche Seite beschränkt, sondern ist eben sehr stark in der Wechselbeziehung. nachvollziehbar, wenn man sich ansieht, wie unsere europäischen Kulturlandschaften entstanden sind. Und da wissen wir, die sesshafte Lebensweltweise und die Landwirtschaft, die im Neolithikum, das heißt bei uns in Europa 7000 bis 3500 Jahre vor unserer Zeit, je nachdem wo man in Europa ist, sich etabliert hat, ist eine Lebensweise, die aus dem sogenannten fruchtbaren Halbmond aus Vorderasien stammt und von dort zu uns, in sind Haustier, Nutztier, Nutztierrassen zu uns gekommen. Diese Ausbreitungsbewegung hat die Landschaften, die nach der letzten Eiszeit begonnen haben, sich wieder zu bewalten, dann sehr, sehr stark überfuhren. Und diese Kulturen haben eben ihr Set an Materialien, waren wir so wie Kulturpflanzen, Haustierrassen mitgebracht und bei uns etabliert und auch sozusagen die Unkräuter, die dazugehören und die spontane Vegetation, die dazugehört und auch die Unkräuter, die dazugehören und die spontane Vegetation, die dazugehört und auch Kulturfolger mit sich mitgebracht. Das heißt, wir haben ein Ökosystem bei uns, das über weite Strecken nicht bei uns entstanden ist, auch bei uns nicht heimisch ist, war ursprünglich, sondern erst zu uns gebracht worden ist. Das gilt für den Großteil der bei uns auch heute etablierten Nutztierarten und Nutztierrassen. Also wenn wir schauen, beispielsweise die bei uns häufigsten Tiere, das Hausschwein, das Rind, das Schaf, die Ziege, die kommen alle aus diesem sogenannten fruchtbaren Halbmond, im Bereich zwischen der Türkei, Syrien, Irak, wo eben vor circa 10.000 Jahren kein Zentrum der Entstehung der Landwirtschaft war. Es ist nicht das Einzige, es gibt eben mehrere Zentren in verschiedenen Teilen der Welt, aber für uns ist dieses Zentrum das Wichtigste, weil man von dort praktisch unsere ganzen Kulturtechniken und praktisch einen Großteil unserer Ausstattung mit Arten und Sorten beziehen. Wir haben ein Ökosystem, das zu uns importiert worden ist. Es ist natürlich auf ein älteres System der Jäger und Sammler getroffen. Und wie dann dieser Transfer passiert ist, da wird nach wie vor darüber gestritten, ob das eine Assimilation war oder ob das ein Verdrängungsprozess war. Nichtsdestotrotz wissen wir heute die Ursprünge kommen von dort. Und nur, wenn man diese Liste weiter ansieht, vor allem die Nutztiervögel, die kommen aus dem südostasiatischen Raum beispielsweise. Und das Pferd beispielsweise, auch nicht aus diesem Kulturraum, da komme ich aber gleich darauf zurück, das ist zu einem späteren Zeitpunkt bei uns eingeführt worden. Was wesentlich ist für auch für uns, für die Biodiversität unserer Kulturlandschaften, ist, dass es mehr oder weniger eine Verschmelzung oder eine Verknüpfung von zwei verschiedenen Systemen ist, die wir bei uns vorfinden und die diese Biodiversität damals noch einmal erhöht hat. Und die erste, die diese These aufgestellt hat, dass man dort im Prinzip zwei große Kulturen bei uns aufeinandertreffen, wie dann verschmelzen war, Maria Kimbutas. Was hat sie herausgefunden oder postuliert? Im Prinzip ist es eine These auf auf diese ersten Ackerbaukulturen sind dann aus den Steppen Asiens die Kurgan-Kulturen, das heißt es sind Hirten-Nomaden-Kulturen getroffen, die bei uns eingedrungen sind und das ist eine ganz andere Zugangsweise zur Landnutzung, keine sesshafte ackerbauliche, sondern eine nomadische oder pastorale Kultur, die ganz stark eben auch in der Wechselwirkung mit Tieren steht. Pferde haben da eine große Rolle auch gespielt. Diese nomadischen oder halb nomadischen Kulturen haben sich mit den Agrarischen verschmolzen und die Resultate haben wir dann noch bis in die Gegenwart herauf. Das sind beispielsweise diese transformanten Wanderschäfereien, die es bis in das 20. Jahrhundert reingegeben hat, oder bei uns in den Alpen, ist natürlich auch die Almwirtschaft, die ein Halbnomadismus ist. Und die Transformanz, das heißt der Wechsel, die wechselweise Nutzung von Flächen, Das heißt, die wechselweise Nutzung von Flächen ist auf diese Ursprünge zurückzuführen und diese Verschmelzung eben von der halbnomadischen Kultur und der ackerbaulichen Kultur ist eben ganz, ganz charakteristisch für unser Europa und hat die Diversität sehr stark geprägt. Auch weil eben über diese nomadischen oder halbnomadischen Reste, die vorhanden sind, die über die Tiere Pflanzen zum Beispiel über weite Strecken auch noch verbreitet werden konnten oder verbreitet wurden und dadurch auch die Diversität noch einmal erhöht worden ist. Ein beträchtlicher Teil von unseren Grünlandpflanzen stammt aus diesem asiatischen Raum, wo man davon ausgehen kann, die sind eben durch dieses Einbrechen dieser Kulturen dann auch zu uns gekommen. auch zu uns gekommen. Das sehen wir da eben am Beispiel der Grünlandarten, die eine Mischung oder eine Melange sind von einheimischen Arten. Wir müssen immer davon ausgehen, dass natürliche Grünländer bei uns vor der menschlichen Nutzung oder ohne der menschlichen Nutzung nur auf wenigen Sonderstandorten vorhanden wären, sonst hätten wir eben eine geschlossene Walddecke und diese europäischen oder heimischen Teile praktisch des Grünlandes stammen von diesen Sonderstandorten, das heißt von Nasswiesen beispielsweise, von Flutrasen oder auch von Lawinenbahnen beispielsweise, die einutrasen oder auch von Lawinenbannen beispielsweise, die ein beträchtlicher Teil der Wiesenpflanzen und Weidepflanzen stammt aus den Steppen Südostarab Europas oder Vorderasiens und sind dann über diese nomadischen oder halbnomadischen Lebensweisen bei uns eingeführt wurden. Die Bedeutung der Nutztiere in den Agrarsystemen, in unseren Agrarsystemen ist etwas, was man an sich in jedem Schulbuch nachlesen kann. Und diese ganz klassischen Darstellungen, die kennen wir alle, dass es eben sozusagen einen geschlossenen Kreislauf ideal typisch gibt, in dem die Tiere eine wesentliche Rolle spielen als Düngerlieferanten für den Acker beispielsweise oder auch für den Gartenbau, sodass der Nährstoff, der über den Dünger, den Feed-on erzeugt uns, denke ich, immer in Erinnerung rufen sollten, dass Tiere in unserer Landwirtschaft, so wie sie aufgebaut ist, seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden ganz eine zentrale Rolle spielen. Ohne diesen Umweg der Tiere, die natürlich auch als Nutztiere, nicht nur als Nahrungsmittel, sondern natürlich auch als Zugtiere, als Arbeitstiere eine Rolle gespielt hat. Dieses System ist kaum zu denken. Es ist eine sehr vereinfachte Darstellung, wo man ein etwas differenzierteres Modell von Ernst Langthaler, der den nächsten Termin bestreiten wird, ausgeliehen. Ernst Langthaler, der den nächsten Termin bestreiten wird, ausgeliehen, wo er zeigt, wie das in unserer traditionellen Landwirtschaft, wie man sich das vorstellen kann. Und da zeigt er, dass dieses Kreislaufmodell, dass man das auch räumlich differenzieren sollte. Das Weidevieh ist in der traditionellen Dreifelderwirtschaft die Funktion auch gehabt, Nährstoffe aus Flächen, die vor allem an der Peripherie am Rande der landwirtschaftlichen Nutzflächen waren, in den Almenten oder auch in den Waldweiden, Waldweiden, dass praktisch über die Futteraufnahme in diesen Flächen und dann das Sammeln des Düngers dann in die Ackerflächen transferiert werden. Das heißt, wir haben einen Nährstofftransfer in diesem quasi geschlossenen System immer von außen nach innen. Das man auch eben sehen kann. Das kommt da nicht so deutlich heraus. In der traditionellen Landwirtschaft war das dann, denke ich mal, noch ein sehr, sehr stark differenzierender Faktor, auch auf die verschiedenen Standorte innerhalb der Kulturlandschaft. Also wir sehen da so ein Modell, so ein Raummodell. Die Tiere haben über die Beweidung, die Nutztiere, Nährstoffe von der Peripherie in die zentralen Lagen hin zu den Äckern gebracht. Und so kommt es zu einem Gradienten, einem Nährstoffgradienten, der auch wiederum für die Entwicklung von verschiedenen, sehr, sehr verschiedenen, verschieden genutzten, verschieden intensiv genutzten, verschieden mit Nährstoff versorgten Flächen führt, die wiederum die Basis ist für diese Biodiversität, die so ein traditionelles Agrarökosystem dann ausmacht. In dem Fall haben wir ein norddeutsches Beispiel, da haben wir in den Randflächen dann eben entstehen Heiden durch die permanente Entnahme von Nährstoffen durch das Weidevieh, Schafe beispielsweise. Und dann kommt es zu einer Akkumulation von Nährstoffen im Zelt. Also da, diese Gradienten sorgen für Biodiversität. Diese Gradienten sorgen für Biodiversität. Diversität auch, wenn man es da eine Darstellung von Bosch lot, die begründet ist durch diese Nährstofftransfers, durch den Düngemitteltransport, der über die Tiere läuft und der in einem traditionellen System aus sehr vielen Komponenten besteht. Auf der anderen Seite kann man sehen, das ist einerseits die Beweidung an Streurechen beispielsweise, wo er so eine traditionelle Technik oder auch Futterlaubgewinnung von Bäumen, weil das sehr mineralstoffreiches Futter ist, hat eben vor allem gestaltende Elemente, die in der Kulturlandschaft dann wirksam werden, die dann praktisch eine sehr große Vielfalt, Diversität an Formen mit sich bringen. Zentral für die Tierhaltung, Nutztierhaltung sind natürlich die Grünländer. Die Grünländer, die die Basis für die Tierfütterung bieten und um das einschätzen zu können, welche große Rolle die Grünlandnutzung oder die Grünlandbewirtschaftung innerhalb von unseren Landschaften, muss man sich nur vor Augen führen, dass knapp die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche besteht aus Grünländern. Und Grünländer bedeutet Viehfutterflächen, beziehungsweise auch als Streu genutzt, aber auf jeden Fall als integraler Bestandteil oder unmittelbar im Zusammenhang stehend mit der Viehhaltung. Und die Diversität der Kulturlandschaften ist eben sehr, sehr stark über diese Vielfalt der Grönlandtypen, die es gibt, die zurückzuführen ist auf unterschiedliche standortliche Bedingungen, das heißt Bodenverhältnisse, Klima-Wasserhaushalt, feuchte, trockene Flächen und so weiter, die Höhenlage, aber natürlich auch über die Nutzungsformen, das heißt die Nutzungsintensität, Ruhballswiese oder Weide, ob gedüngt oder ungedüngt, so entsteht eine sehr, sehr große Vielfalt. Es sind über 100 verschiedene Pflanzengesellschaften von Grünländern für Österreich beschrieben, die jeweils ihre ganz eigenen Artenkombinationen aufweisen. Also von nass nach trocken und dann von extensiv nach intensiv. Was heißt extensiv? Wenig Dünger, geringe Nutzungsfrequenz zu intensiv. Das heißt viel Dünger, große Produktivität. Da kann man eben ein ganz großes Spektrum an verschiedenen Grünlandtypen unterscheiden, die eben eine wesentliche Basis der Kulturlandschaft ist. Ein Paradebeispiel an Biodiversität sind die Kalkmagerrasen, verbranntes Mesopromion, die wir bei uns eben über karbonatischem Substrat in den Berglagen sehr häufig oder im bananischen Raum über Kalk, dann nochmal ganz spezielle Varianten davon vorfinden. Das sind äußerst artenreiche Bestände, da haben wir auf wenigen Quadratmetern 50 bis 100 verschiedene Arten vorliegen. Entstanden eben durch extensive Beweidung sehr viele Kaltmagerrasen, auch ein Produkt der Wanderschäferei aus der Vergangenheit, wo man dann auch heute weiß, dass durch dieses Wandern dann auch die Arten von Fläche zu Fläche weitergetragen wurden, z.B. über das Vieh. wurden sind über das Vieh. Dann auf saurem Substrat, also silikatischen und sauren Gesteinen, Granit beispielsweise in der böhmischen Masse, findet man als Pendant dieser mageren Pflanzenbestände die Burstgrasrasen oder das Nardian, weniger artenreich, aber mit zahlreichen Magerkeitszeigern und doch mit vielen besonderen Arten. Anderes Beispiel Feuchtwiesenflächen, die in der Regel erst in den Sommermonaten dann bewirtschaftet werden können, weil sie sonst unter Wasser stehen, haben auch wieder ganz eigene Arten Spektren ausgebildet. Auch innerhalb der Feuchtwiesen unterschiedliche Typen. Wir haben eine Pfeifengraswiese, das ist eine Wiese, die sehr, sehr nass ist, die erst im Herbst gemäht werden kann. Das Mahdgut wird oder wurde, ich spreche da immer von den vorindustriellen Nutzungen, wurde dann eben als Einstreu genutzt für die Viehhaltung und dann wieder eben, dass man den entstehenden Mist dann wieder auf andere Flächen aufbringen kann. Also Streuwiese auch wieder ein Typus mit sehr vielen Spezialisten, spezialisierten oder hier haben wir beispielsweise eine Bergfettwiese, auch wiederum ein sehr, sehr atemreicher Vegetationstypus mit ganz eigenem Spektrum. Oder eben Bergweiden beispielsweise. Nur ein kurzer Ausschnitt oder Überblick, dass man sich einmal vorstellen kann, wie vielfältig diese Grönlandvegetation allein in Österreich ist, aber natürlich auch in Österreich hinweg und was die Ursachen dafür sind. Das ist eben die Viehwirtschaft und diese differenzierte Nutzung der unterschiedlichen Standortsverhältnisse. Und über die Viehwirtschaft eben der Nährstofftransfer, der wiederum unterschiedliche Nährstoffniveaus dann auch bringt. Differenzierung durch die landwirtschaftliche Nutzung hat man auch nachzeichnen können, vor allem auch beispielsweise durch Pollenprofile, wo man die Arten zusammensetzt und die Artengarnituren der Vergangenheit rekonstruieren auch können. Diese Darstellungen zeigen immer wieder ähnliche Muster. Wenn wir betrachten, die Zeit vor der landwirtschaftlichen Nutzung hat ein bestimmtes Niveau an Biodiversität gezeigt. Wenn man es jetzt von den Pflanzen aus betrachtet, dann die landwirtschaftliche Entstehung der landwirtschaftlichen Nutzung hat eine Erhöhung, da sehen wir es in dieser Grafik aufgeklappt, aber das gleiche Prinzip, eine Erhöhung der Biodiversität gebracht, unter anderem eben, weil neue Arten eingeführt worden sind, aber auch eben über diese differenzierten Nutzungen der einzelnen Standorte sind eben neue Teilökosysteme entstanden, die wiederum ihre eigenen Artenkombinationen entwickelt haben. Und so ist sukzessive mit der landwirtschaftlichen Nutzung die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft gestiegen. Durch Einführung neuer Arten, aber auch durch Entstehen neuer Teilökosysteme. Und der große Schnitt, also noch einmal ein Schub der Diversifizierung, war interessanterweise ab 1850 mit der Einführung des Mineraldüngers, mit den ersten Möglichkeiten zur Düngung, wo eben durch den Einsatz von Düngern noch einmal neue Ökozynosen entstanden sind und dann auch die Artenvielfalt noch einmal gestiegen ist. Aber was man auf jeden Fall sagen kann, ab 1950 ist eine Zäsur, die dann zu einem sehr starken Rückgang der Artenvielfalt führt. Ein Ökologe hat diese Zäsur den ökologischen Bruch genannt, den ökologischen Bruch der Industrialisierung. Womit hängt er zusammen? In erster Linie mit der Ausbreitung der flächendeckenden Verfügbarkeit der synthetischen Düngemittel, aber wesentlich auch mit der Verfügbarkeit der fossilen Energieträger, die eben die Industrialisierung, also der Motor der Industrialisierung ist und diese Verfügbarkeit der fossilen Energieträger, die eben die Mechanisierung und die Rationalisierung der Produktion ermöglicht hat, war eben der Auslöser für einen ganz starken Rückgang der Biodiversität in den Ökosystemen. Wir können das am Beispiel Österreich noch einmal relativ genau festmachen. Ich habe einige Studien zur Agrarentwicklung und im Zusammenhang, wie hat sich die Ausstattung, die Biodiversitätsausstattung, die floristisch-soziologische Ausstattung mit Pflanzen verändert, versucht nachzuzeichnen und zu rekonstruieren und da war eine wesentliche Zäsur noch einmal 1995 mit dem Beitritt zur Europäischen Union, wo seit den letzten 20, 25 Jahren ganz massive Schritte der Industrialisierung in der Landwirtschaft passiert sind. Aber was ich jetzt eigentlich nur mal vorher zeigen möchte, zu den Mengenverhältnissen. Wir haben in Österreich bei einer Gesamtfläche von 8.385.000 Hektar haben wir circa ein Drittel der Fläche ist landwirtschaftliche Nutzfläche. Mehr als ein Drittel ist fußwirtschaftlich genutzt. Und von dieser landwirtschaftlichen Nutzfläche ist wiederum relativ die Hälfte Ackerland und die andere Hälfte ist Grünland. Das heißt, das ist die Fläche, die jetzt unmittelbar im Zusammenhang mit der Viehwirtschaft steht. Wie stark sich diese Zahlen verändert haben, kann man da am Vergleich zu 1995 sehen. Also die landwirtschaftliche Nutzfläche hat um 22 Prozent abgenommen innerhalb von 20 Jahren. Das Ackerland hat um 4 Prozent abgenommen und im Grünland ist der Rückgang mehr als ein Drittel gewesen innerhalb dieser 20 Jahre. Was ist mit dieser Fläche passiert? Das ist natürlich einerseits Fläche, die bebaut wird, aber auch Fläche, die wachgefallen ist bzw. in Forst dann umgewandelt wurde. Im gleichen Zeitraum eben der Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe um ein Drittel, die durchschnittliche Betriebsgröße plus von 46 Prozent. Das heißt, das sind die Konzentrationsprozesse, die Tierbestände in Österreich sind rückläufig seit den 1990er Jahren. Die Schweinehaltung ist rückläufig, die Rinderhaltung ist auch rückläufig. Ebenso rückläufig sind die Zahlen der tierhaltenden Betriebe. Man kann sehen, dass es einen ganz massiven Rückgang bei den Schweinehaltern gibt. Die Zahl der Schweinehaltenden Betriebe ist ganz stark zurückgegangen. Aber auch bei den Rinderhaltenden Betriebe haben wir einen sehr starken Rückgang. Was die Verteilung der Tierbestände auf die Betriebe angeht, kann man sehen, dass die Betriebe aufgestockt haben, dass sie immer größer geworden sind. Und die einzelnen Betriebe, also in der Rinderhaltung ist es noch relativ moderat. Da war der durchschnittliche Betrieb in den 60ern bei acht Stück. Sind wir mittlerweile bei 34 Stück angekommen. Ganz drastisch ist es bei den Schweinen. Fast jeder Hof hat früher ein paar Schweine gehabt, da waren wir im Durchschnitt bei vier. Heute liegen wir bei 133 Schweinen im Durchschnitt pro Betrieb. Das heißt, wir haben einen ganz massiven Konzentrationsprozess und einen Prozess der Errichtung der Massentierhaltung geht. Wenn man in Zusammenhang steht mit der Entwicklung der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, dass es in den 50er Jahren nur über 400.000 landwirtschaftliche Betriebe gegeben hat, mittlerweile sind wir auf 150.000. Die Größe haben wir zuerst eher schon angesprochen, sich entwickelt eben von einem Durchschnitt von 15 Land- und Forstwirtschaft, beziehungsweise um die 10 Hektar hin, also verdoppelt, beziehungsweise mit der Forstwirtschaft sind wir dann sogar auf über 40 Hektar. Ein wichtiger Parameter, der auch eine Rolle spielt, wenn es um die Industrialisierung geht, ist der Arbeitskraftbesatz auf der Fläche. Das heißt, wie hoch ist die Arbeitsproduktivität, die da eben in der Landwirtschaft erwirtschaftet wird. Da sehen wir, wir haben einen Arbeitskraftbesatz pro Hektar, pro 10 Hektar gehabt, bei der bei über zweieinhalb Personen auf 10 Hektar war in den 1950er Jahren. Mittlerweile bewirtschaftet eine knappe halbe Person 10 Hektar. Das heißt, 20 Hektar ist sozusagen der Arbeitskraftbesatz, der aktuell steht. Was bedeutet das? Dieses Sinken des Arbeitskraftbesatzes kann natürlich nur passieren bei einer entsprechenden Mechanisierung. Die Traktorisierung, sprich, sorgt dafür, dass immer weniger Leute immer mehr Fläche in der Bewirtschaftung auf der Fläche, der Einheitlichung der Flächenbewirtschaftung. Wenn wir jetzt die Landnutzungsformen betrachten, Grönland stark im Rückgang, das alpine Grasland, das heißt die Almflächen, ganz einen massiven Einbruch erhalten seit den letzten 10 bis 12 Jahren. Das liegt auch an den Fördermodalitäten der Europäischen Union. Ich möchte aber jetzt nicht weiter darauf eingehen. Wesentlich ist einfach, dass man das sieht oder zur Kenntnis nimmt, dass die Almgrünländer ganz stark im Rückgang begriffen sind. Die Parameter, die auch noch eine Rolle spielen, der Tierbesatz in Großvereinheiten in Österreich ist zurückgegangen seit den 1960er Jahren. Das heißt, wir haben weniger Großvereinheiten, als wir in den 60er Jahren heute in den Stegeln stehen haben. Gleichzeitig ist aber auch die landwirtschaftliche Nutzfläche zurückgegangen. Und wenn man jetzt die Fläche, vor allem die Grünlandfläche, die an sich die Fläche ist, die für die Viehhaltung von Relevanz ist, die Fläche ist, die für die Viehhaltung von Relevanz ist, gegenüberstellt zur Viehbesatzdichte, dann kann man sehen, dass diese vor allem seit den 1990er Jahren ganz stark im Ansteigen ist. Also das, was ich ganz am Anfang gesagt habe, die Großvieheinheiten pro Hektar, das heißt die Viehbesatzdichte auf der Fläche, wie viele Tiere können von einem Hektar sozusagen ernährt werden, ist von 1 auf mittlerweile 1,7 und bewegt sich Richtung 2 schön langsam. 2 Großvereinheiten pro Hektar ist eben die Obergrenze, die für unsere Agrarförderprogramme relevant ist, Graföderprogramme relevant ist, weil dort festgelegt ist, dass das im Sinne einer guten landwirtschaftlichen Praxis nicht überschritten werden sollte. Aber wenn man sich daran erinnert, in der Serengeti haben wir eine Viehbesatzdichte mit Großvieheinheiten von 1. Das heißt, wir sind da schon bei Weitem drüber. Und da sind aber alle Almflächen, also sehr extensiv genutzte Flächen, auch mit einberechnet. Das heißt, wir haben eine starke Intensivierung der Flächennutzung. Und das kann natürlich eben wiederum nur passieren durch zugekaufte Futtermittel, beziehungsweise Futtermittel, die auch dann auf dem Hacker beispielsweise standen. Ja, da Metabolismus, das heißt den Stoff von Energiestrom innerhalb der Landwirtschaft in Österreich seit 1950 untersucht haben. Da kann man sehen, die erste Karte zeigt den Stand 1950, Anfang der 50er Jahre und der zweite zeigt, oder Anfang der 50er Jahre. Und der zweite zeigt ihn dann Ende der 90er Jahre. Und da kann man sehen, diese starken Konzentrationsprozesse in der Viehbesatzdichte bei den Rindern ebenso wie bei den Schweinen. Das heißt, auf immer weniger Fläche konzentrieren sich dann die vorhandenen Tiere. Was sind die Folgen in den Agrarökosystemen? Einerseits nach wie vor ein großes Thema, um größere Einheiten rationaler bewirtschaften zu können, ist die Voraussetzung, dass man die Flurstruktur bereinigt. Wir haben zum Beispiel in Oberösterreich, nach wie vor sehr, sehr viele Flurbereinigungsverfahren laufen, die eben dafür sorgen, dass größere Flächeneinheiten entstehen. In der Flurbereinigung wird mittlerweile darauf geachtet, dass auch Flurstrukturen erhalten bleiben. Trotzdem geht es letztendlich darum, um die mechanische Bearbeitbarkeit. Und das ist ein ganz wesentlicher Faktor, der die Biodiversität beeinflusst. In den Flächen selbst, die Grönlandbewirtschaftung, zentraler Faktor ist eben der Nährstoffüberhang in den Betrieben haben wir sehr häufig oder das Thema, dass durch den hohen Viehbesatz natürlich sehr, sehr viel Gülle anfällt und die Betriebe auch deswegen ihre Flächen aufstocken, um Entsorgungsflächen für ihre Gülle zu erhalten. dann Grünlandbestände, die sehr stark nivelliert sind. Also diese Beispiele, die ich anfangs gezeigt habe, sind mittlerweile an den Rand der Ökumene, der Pflanzengesellschaften gerückt. Das sind Sonderbereiche, die großen Anteile des Grünlandes schauen immer mehr so in diese Richtung aus. Das ist Mehrschnitt Grünland mit vier, fünf, sechs oder noch mehr Schnitten mit einem sehr frühen ersten Schnitt. Mit Silagebereitung als einem weiteren Hinweis auf eine industrialisierte Bewirtschaftung. Silage kann ich unabhängig von der Witterung erzeugen, kann relativ früh eben schon den ersten Schnitt machen und so entstehen dann sehr, sehr artenarme Bestände, wo sie wenige düngerverträgliche Arten dann durchsetzen. Zum Teil werden auch in der Grünlandwirtschaft Herbizide dann eingesetzt, um sogenannte Problemunkräuter dann auch in Schach zu halten, die sich dann einstellen durch diese intensive Bewirtschaftung. Das ist das, was auf den Flächen unmittelbar beobachtbar ist in der Vegetation. Ein größerer struktureller Indikator ist der sogenannte Farming Bird Index, Indikator ist der sogenannte Farming Bird Index, wo die Zählungen von Feldvogelarten in jährlichen Abständen nach standardisierten Kriterien durchgeführt werden und Österreich führt diese Zählungen seit Beitritt zur Europäischen Union durch, weil das ein standardisiertes Instrumentarium innerhalb der Europäischen Union ist. Wir können da eben an diesem Indikator, der mit 100 im ersten Zählungsjahr angesetzt worden ist, verfolgen, wie sich diese Brutvogelzahlen entwickelt haben bis in die jüngere Vergangenheit und wir haben da können ein Muster feststellen, wir sind heute angelangt in einem Bereich, der unter 60 Prozent dessen liegt, was wir Ende der 90er Jahre in den Kulturlandschaften gehabt haben. Auch wiederum ein Indikator dafür, wie die Biodiversität der Kulturlandschaft zurückgeht, auch eben im Zusammenhang mit der Industrialisierung der Tierhaltung. andere Seite, mit der wir eben konfrontiert sind in den Kulturlandschaften, was ich eingangs eben schon angesprochen habe, der Rückzug aus der Fläche, nämlich gerade aus diesen Flächen, die schwierig zu bewirtschaften sind, die teuer zu bewirtschaften sind, wenn man so will, weil sie eben von der Lage her, von der Erschließung her ungünstig sind, weil sie relativ wenige, im Verhältnis wenige Erträge liefern. Dort haben wir eben das Phänomen der Brache. Da sind wir wieder bei Tell und Moore. Brache bedeutet Entaktualisierung, so nennt es Wittvogel. Das heißt, die Aufgabe der Nutzung bedeutet auch wiederum eine Entwertung von zuvor, kann man sagen, auch zuvor investierter Arbeit, wo dann wenige konkurrenzkräftige Arten sich durchsetzen. Wir haben es dann sehr häufig mit sehr, sehr armen Beständen zu tun. Phänomene wie diese, dass die sehr starke Unterbestocheinungen passieren und dass diese Flächen dann sukzessive zuwachsen. Ein interessantes Buch hat der Historiker Rolf-Peter Sieferle mit Kolleginnen der österreichischen Forschungsgruppe um Frieden und in Grausmann veröffentlicht, eben zur Entwicklung der österreichischen Landwirtschaft und im Vergleich zu der europäischen, und die nennen das das Ende der Fläche, beschreiben ein ähnliches Phänomen, dass die Flächen natürlich immer kleiner werden, die bewirtschaftet werden, die Konzentration auf industriell zu bewirtschaftende Lagen. Und das ist natürlich deswegen auch möglich, weil durch synthetische Düngemittel beispielsweise, aber auch durch die Mechanisierung dieser wenigen Flächen, umso höhere Erträge liefern können. Aber vor allem durch die Zufuhr von externen Produktionshilfsmitteln. externen Produktionshilfsmitteln und Produktionsmittel. Da habe ich noch ein Beispiel. Seht ihr mit Blick auf die Uhr? Können wir noch ein bisschen Zeit für die Diskussion? Ja, ich bin bei der Folie 29. Ich bin gleich fertig. Das ist vielleicht nur ganz kurz. Ich habe selbst ein Beispiel, wo ich auch meine Dissertation geschrieben habe, sehr genau auch dokumentiert. Und da kann man eben sehen, wie sich diese Grünland-Vegetation, ich habe es für einen Zeitraum von zehn Jahren, habe ich da Untersuchungen gemacht, wie sich die verändert hat. verändert hat, also die Landnutzung und dann die Vegetation, da sieht man intensive Grünländer haben zugenommen, mittleres Niveau haben abgenommen und sehr stark zugenommen, haben ungenutzt oder brachgefallene Grünländer. Also auch hier sehen wir diese Tendenz zur Polarisierung, die durch die Veränderung der Viehhaltung bedingt ist. Bei uns kurz möchte ich eingehen noch auf die Agrarpolitik. Die Agrarpolitik versucht natürlich solchen Entwicklungen entgegenzusteuern. Es gibt da entsprechende Programmschienen, also das österreichische Programm für eine umweltgerechte Landwirtschaft schreibt sich auf die Fahnen, eine flächendeckende Ökologisierung der österreichischen Landwirtschaft sind zahlreiche Maßnahmen, auf die ich jetzt nicht mehr eingehen möchte, die eben versuchen dagegen zu steuern und da und dann eben die Förderung der Alpen. Die Zahlen, würde ich mal sagen, die ich vorher gezeigt habe, sprechen eine andere Sprache. Das heißt, ein Gegensteuern ist bestenfalls ein Abmildern. Also wir haben auch in Österreich, und das ist glaube ich die zentrale Botschaft, eine ganz starke Tendenz hin zur Industrialisierung der Tierhaltung, der Nutztierhaltung. Ganz zum Schluss würde ich eben die Frage stellen, ist Nutztierhaltung aus ökologischer Perspektive denn zu vertreten? Und ich denke mal, von dem, was ich jetzt versucht habe zu erzählen, kann ich nur sagen, ja, auf jeden Fall ist sie zu vertreten. Sie ist auch notwendig, um die Biodiversität unserer Kulturlandschaften zu erhalten. Aber es kommt natürlich auf die Art und Weise an, wie sie betrieben wird. auf die Art und Weise an, wie sie betrieben wird. Und es ist definitiv so, dass eine industrialisierte Landwirtschaft die Biodiversität nicht erhalten wird. Ganz zum Schluss habe ich noch ein Zitat, wo man denkt, das ist ein Ansatzpunkt für die Diskussion, der interessant wäre. Der Thomas Moos hat mir im Vorfeld gestern einen Text übermittelt, der in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist, der ein starkes Plädoyer für die Weiterführung der Tierhaltung und auch für das Essen von Tieren schreibt, aus dem Grund, weil eben gesagt wird, die Tiere sind ein integraler Bestandteil unserer Naturbeziehung, vor allem die Nutztiere. Es kommt eben ganz stark darauf an, sie, diese Beziehung sollte ist ein Vorteil für die Tiere, weil sie sonst nicht vorhanden wären und wahrscheinlich aus der Geschichte hat sie da gar nichts Unrecht von der Argumentation her. Was sie eben auch betont, ist eben, dass es darum geht, dass eben das Leben der Tiere vor dem Schlachten oder vor dem Druck auch ein lebenswertes sein sollte. Und wenn, denke ich mal, wenn man das beachtet oder wenn wir es schaffen würden, wenn wir das beachten, dann glaube ich, würden wir auch eine Tierhaltung zustande bringen, die die Biodiversität unserer Kulturlandschaften erhalten kann. Damit wäre ich im Wesentlichen am Ende meines Vortrages angelangt. Ja, dann ganz herzlichen Dank Peter für den sehr vielfältigen und informativen Vortrag. Ich habe jetzt vom Chat her nur zwei Fragestellungen und das eine, die Frage habe ich auch selbst notiert, die Sache mit dem Brachlegen, der Green Brach von Flächen. Inwiefern verringert das Biodiversität? Ist es nicht eher so, dass dann, wenn Felder nicht mehr bewirtschaftet werden, die Biodiversität sich erhöht? Und die Frage von Vanessa Egri lautet, warum wird Grünbrache in Österreich gefördert, wenn sie Biodiversität nicht fördert? Ich denke mal, es ist schon richtig. In einer sehr intensiv genutzten Agrarlandschaft bedeutet ein Brachlegen zumindest mittelfristig eine Erhöhung der Biodiversität. eine Erhöhung der Biodiversität. Die Frage, ob es eine langfristige Strategie ist, Brachen herzustellen, um die Biodiversität zu erhöhen, würde ich sehr in Frage stellen, weil ich behaupte, dass aus der Nutzung von Flächen die Intensivierung auf anderen Flächen nur noch einmal erhöht und gestärkt wird. Das heißt, wir werden durch Brachlegen wahrscheinlich nichts, also das ist kein Rezept zur Sicherung der Biodiversität. Ich glaube, es geht vielmehr darum, die Nutzung auf ein verträgliches Niveau herunterzuschrauben, dann, und das sagt auch die Wissenschaft, ein mittleres Niveau der Bewirtschaftung, der Nutzung sorgt für die höchste Artenvielfalt. Kurzfristig kann eine Brache die Artenvielfalt erhöhen. Wenn eine Fläche lang brach liegt, dann gehen sehr rasch die Artenzahlen sehr schnell sehr schnell zurück, also sehr deutlich zurück. Das weiß man. Warum macht man es dennoch? in den Griff zu bekommen. Und natürlich versucht man da eben Bereiche zu schaffen, wo sich die Natur oder Teile der Natur regenerieren können. Insofern hat das natürlich seine Berechtigung, aber ich glaube, es ist kein Patentprinzip. Okay. Jetzt kommt gerade eine neue Meldung vom Rainer Rathmeier. Okay. Ich möchte aber erst noch den Ernst Langthaler ansprechen, der noch dabei ist und auch eine Frage gestellt hat im Hinblick auf den steigenden oder sinkenden Fleischkonsum weltweit. Ernst, möchtest du das persönlich adressieren an den Peter? Ja, gerne. Hallo Peter. Hallo Ernst. Danke für den super spannenden Vortrag. Ich habe total viel gelernt dabei. Ich habe eigentlich nur einen Kommentar in den Chat gestellt, der eigentlich eh selbsterklärend ist, weil du gesagt hast, dass die Fleischproduktion weltweit sinkt. Ich habe mir da jetzt gerade noch die letzten Zahlen angeschaut und insgesamt, wenn man den letzten Wert nimmt, sieht man, dass der geringer ist als der Höchstwert. Allerdings würde ich daraus nicht eine sinkende Tendenz ableiten. erhöht wird. Allerdings würde ich daraus nicht eine sinkende Tendenz ableiten. Es ist so, dass eigentlich bis 2018 die Fleischproduktion stetig steigt. Dann bricht sie 2019 ein. Ziemlich klar. Das hängt vor allem mit der Schweinepest in China zusammen. Und 2020 steigt es aber dann schon wieder. Und das ist die letzte Zahl, die die FAO bietet. Aktuellere Zahlen gibt es nicht. Das heißt, man kann annehmen, dass dieser eine Knick sozusagen ein leichter Rückschlag war, aber dass wir nach wie vor in einem wachsenden Trend drinnen sind bei der Fleischproduktion. Das war nur meine Bemerkung, weil ich schon am Wort bin. Ich habe mir diese Geschichte mit diesem, wie hieß das noch einmal, schnell mit diesem Farmland Bird Index für Österreich angeschaut, weil deine Daten, die du uns da gezeigt hast, die waren Mitte der 2010er Jahre aus die Datenreihe. 10er Jahre dann aus die Datenreihe. Und wenn man da jetzt die letzten Zahlen angeschaut, und das sieht man interessanterweise, dass in dieser ÖPUL-Periode 2014 bis 2020 eigentlich dieser Index sich waagerecht stabilisiert. Also dieser abnehmende Trend setzt sich nicht fort, sondern immerhin gibt es eine Stabilisierung, was ja mal ab zur Abwechslung mal eine gute Nachricht ist, neben den vielen schlechten, die wir da aus den Statistiken ableiten können. Das wollte ich auch noch kurz bemerken. Aber jetzt hätte ich tatsächlich eine Frage an dich. Die ganze Vortragsreihe heißt ja Fleisch im Kapitalozeen. Und das Kapitalozeen ist ja sozusagen ein Versuch, das Anthropozen auf Kapitalismus zu beziehen. In deinem Vortrag kam, wenn ich aufmerksam zugehört habe, kein einziges Mal der Begriff Kapitalismus vor, aber du hast sehr oft von Industrialisierung gesprochen. Und ich würde gerne wissen, wie du das Verhältnis dieser zwei Begriffe siehst. Industrialisierung, Kapitalismus, ist das irgendwie dasselbe oder siehst du da einen Unterschied? Und welche Rolle, um es jetzt noch einmal auf das Thema unserer Vortragsreihe zu beziehen, hat denn der Kapitalismus in der Geschichte, die uns du heute erzählt hast? der Geschichte, die uns du heute erzählt hast? Also ich glaube, ich habe es irgendwann einmal in einem Nebensatz erwähnt. Ich glaube, dass die Industrialisierung ein Instrument des Kapitalismus ist. Ich würde sagen, das zentrale Instrument. Nämlich das, dass die Produktion so strukturiert, dass man Massenproduktion möglichst billig strukturiert. Und insofern greift, denke ich, ist die Industrialisierung nicht vom Kapitalismus getrennt zu denken. Der Kapitalismus, würde ich einmal sagen, ist das größere System, in dem die Industrialisierung eingebettet ist. Aber ich glaube, in der Industrialisierung sieht man deutlicher über diese Formen, wie die Produktionsweisen sich strukturiert werden, kann man relativ gut die Auswirkungen auf die natürlichen Produktionsgrundlagen sehen. Also ich glaube, der Kapitalismus ist relativ abstrakt, wenn man über die natürlichen Produktionsgrundlagen sehen. Also ich glaube, der Kapitalismus ist relativ abstrakt, wenn man über die natürlichen Produktionsgrundlagen diskutiert, aber die Industrialisierung als Instrument macht es sehr deutlich, wie der Kapitalismus auf die natürlichen Produktionsgrundlagen zugreift. Das würde ich einmal so ganz aus dem Bauch heraus formulieren. Ist das zufriedenstellend? Ja, danke. Das macht es mir ein bisschen klarer, wie du das Verhältnis siehst. Ich werde es dann in ein paar Wochen, wenn ich dran bin, in meinem Vortrag ohnehin noch einmal auch auf die Rolle des Kapitalismus explizit eingehen. Da können wir ja dann die Diskussion fortsetzen. Das spricht für unsere Veranstalter. Ich habe jetzt noch eine Wortmeldung im Chat von Rainer Radmeier. Und weil wir so wenige Wortmeldungen haben, würde ich den Rainer Radmeier bitten, das auch persönlich zu formulieren. Ja, mache ich gerne meine frage geht also die frage die ich im chat formuliert habe war dass sie im zuge der klimadebatte in den letzten monaten jahren immer wieder die agro forstwirtschaft in europa angesprochen wird als möglichkeit klimawandelanpassung in der Landwirtschaft und auch CO2-Bindung zu betreiben auf landwirtschaftlicher Fläche, in dem Gehölze eingebracht werden auf Weideflächen, Wiesenflächen, Ackerflächen. Und meine Frage war, gibt es dazu Erkenntnisse oder Einschätzungen aus der landschaftsökologischen Sicht beziehungsweise dem gegenübergestellt, was Sie nicht angesprochen haben in Ihrem Vortrag. Nicht explizit ist ja auch der große Verlust der Artenvielfalt hinsichtlich der Gehölze in der Kulturlandschaft. Also Hecken, Streuobstwiesen usw., die ja im Zuge der Industrialisierung immer noch verloren gehen und auch in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen sind. Also bezüglich Agroforstwirtschaft, also Gehölze in der Landwirtschaft habe ich versucht ein bisschen zu thematisieren bei dem Thema der Vorbereitigung und Ausräumung der Landschaft. Agroforstwirtschaft glaube ich ist ein sehr gutes Konzept, sowohl für das Thema Klimawandelanpassung als auch für das Thema der Biodiversität. Allerdings glaube ich immer, dass diese Konzepte sehr stark daran hängen, wie die Produktion selbst wiederum strukturiert ist. Also ich glaube, im großen Stil und mit, das ist das, was ich sagen wollte, diese Konzentrationsprozesse, auch ein sehr großer Betrieb wird, es wird problematisch, wenn man sehr viele Flächen mechanisch bewirtschaftet, unabhängig davon, welches Konzept ich habe, weil ich glaube, oder weil ich weiß, dass die kleinstruktur Affirmative Bird Index stabilisiert hat, glaube ich, hängt auch damit zusammen in der letzten Agrarförderperiode, weil man genau diese Fördermechanismen nicht mehr an die Betriebsgröße, also dass man nicht mehr linear mit der Betriebsgröße zunehmend die Förderungen gestaltet, sondern dass es da Einschleifmechanismen gibt. Das heißt, man hat doch gebremst bei diesen Konzentrationsprozessen und ich glaube, dass wir das merken, dass die Betriebe nicht mehr so stark wachsen. Es gibt so einen starken Zusammenhang zwischen dem Farmland-Bird-Index und der Betriebsgrößenentwicklung. Diese 40 Prozent, die bei den Betrieben sozusagen weggekommen sind, entsprechen ja auch genau den 40 Prozent im gleichen Zeitraum, die der Farmland-Bird-Index zurückgegangen ist. Und das ist, denke ich mal, eine Koinzidenz, die, glaube ich, ganz entscheidend ist. Die Produktionssysteme wie Agroforstwirtschaft, glaube ich, sind gute Ideen, gute Ansätze, aber das Wesentliche wird sein, dass man dieses Betriebswachstum und dieses Betriebestärben in der Landwirtschaft bremst. Ob man es schafft, ist eine andere Frage, aber da sind wir wieder bei dem Thema des Preises. Billiges Fleisch, billige Lebensmittel als so ein zentrales Ziel steht im Widerspruch mit der kleinstrukturierten Produktion und steht aber dann auch wieder im Widerspruch mit der Diversität der Kulturlandschaft. zustimmen, wenn wir sagen, dass die konventionelle Form der Tierhaltung, wie wir sie jetzt kennen, im Sinne der industriellen Tierhaltung und der Massentierhaltung, eine Form der Pervertierung der Tierhaltung ist? Absolut. Absolut, klar. Okay. Kurze Frage, klare Antwort. gegessen wird, wie es in dem Zitat drinnen ist. Aber ich glaube, das ist, denke ich, ein richtiger Hinweis darauf, wie unsere Beziehungen oder die Beziehungen zu den Tieren dann strukturiert sind. Also in einem Schweinebetrieb mit 400 Schweinen wird kaum ein Schwein einen Namen haben. Das heißt, es wird auch keine Beziehung geben. Und darum ist die Beziehung oder es gibt eine pervertierte Beziehung. Ja, und das ist dann für mich immer die Frage mit den ganzen ethischen Aspekten, welche Konsequenzen sollte das haben für das eigene Ernährungsverhalten und so weiter und so weiter. Das ist ein sehr komplexes Thema. Ja, schlussendlich, das ist auch noch ein Thema, das bei dir aufgetaucht ist, die Frage der Werte. Landschaftsökologie, Ethik, Philosophie, geht das nicht in eins? Ist das nicht etwas, was wir gesamtheitlich denken müssen oder sollten unbedingt. Ja, das ist meine Frage. Ich bin ja Philosoph und damit Exot und bin kein Fachwissenschaftler, aber ich bin halt der Meinung, dass wir das eben zusammen denken müssen. Und über die Fächergrenzen hinaus denken müssen. Jetzt sind leider nur noch 35 Leute da. Aber das ist für mich ein ganz entscheidendes Thema, auch im Zusammenhang mit dieser Ringvorlesung, dass wir eben diese fächerübergreifende Sichtweise zusammenbringen und diese Denkweise initiieren können. Das ist für mich eine ganz zentrale Motivation. Dank deiner Initiative findet das ja Gott sei Dank statt, dieses Semester. Ja, ich würde gerne auch mit allen anderen ins Gespräch kommen. Das ist mir einfach ein wahnsinnig wichtiges Thema. Aber okay, gut. Es ist jetzt 19.05 Uhr. Wir haben unsere Zeit schon überschritten, unser Zeitbudget. Herr Radmeier, möchten Sie noch abschließend? Wir könnten abschließend noch hinweisen auf die kommenden Termine. Oder möchten Sie das machen? Nein, ich kann es gern machen. Bitte, gern. Wir haben unseren nächsten Termin geplant am Dienstag, den 10. Mai, 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr, mit der Vortragenden Dr. Karin Fischer unter dem Titel Arbeit und Umwelt. Und die Gudrun Glocker. Entschuldigung, die wollte ich natürlich nicht unterschlagen. Und die Gudrun Glocker von Südwind unter dem Titel Arbeit und Umwelt, die dunklen Seiten globaler Nahrungsmittelketten. Und dann geht es weiter Ende Mai am 31. mit Professor Ernst Langthaler und der Fabrikation des Fleischkomplexes. Und das Finale, der Abschluss der Ringvorlesung bzw. Vortragsreihe wird am 7. Juni stattfinden mit einem Vortrag von Martin Grasberger unter dem Titel Fleisch – Versuch einer ganzheitlichen Betrachtung mit einem anschließenden Philosophikum, also einer breiteren Podiumsdiskussion mit mehreren Gästen. Ich würde mich freuen, viele von Ihnen auch bei den nächsten Terminen wiederzutreffen. Vielen Dank.