Liebe Menschen daheim vor den Fernsehgeräten oder sonstigen Übertragungsmöglichkeiten, die diesen Stream schauen, wir sind hier im Raumteiler. Wir, in dem Fall dieses kleine Moderatoren-Duo. Mein Name ist Lukas Jakob-Löcker und neben mir steht Moritz Pisk. Hallo. Wie man sieht, geht es heute aber nicht um uns. Wir machen nur ein ganz kurzes Intro, Täter Tät. Denn dieser Livestream des Gastvortrags, der über die Kunstuniversität realisiert wird, ist ein Shared Effort zwischen einerseits uns und in dieser Dynamik natürlich mit dem wunderbaren Menschen-Konglomerat hinter uns. Jetzt habe ich sehr oft das Wort uns verwendet. Ich würde vorschlagen, den Gastvortrag vom Kulturverein Hydra muss ich wahrscheinlich großartig mehr anmoderieren als das, was ich bereits getan habe, weil was wir dann hören werden, spricht für sich. Um dem grundsätzlichen Rahmenprogramm Genüge zu tun. Herzlich willkommen sozusagen zu diesem Gastvortrag. Dieser Shared Effort geht aus von der Abteilung Mediengestalten Lehramt in Personalunion, vertreten durch mich, dem Assistenten der Abteilung. Stimmt gar nicht, Personalunion ist ein Studierender, aber das zu meiner Person. Ich darf dort die Lehrveranstaltung Sound konzipieren und halten und dieses Konzept sieht vor, dass der zweite Teil von Sound sich mit Gestaltung und Klang auseinandersetzt. Das ist ein Grund, der mich immer wieder in die Kirche Grüner Anker in Urfa getrieben hat und Kontakt schließen ließ zu diesem Kollektiv, von dem wir nachher hören werden. Und weil dort spannende Dinge passieren, die auch auf einer theoretischen Basis mit dem, was ich meiner Studierenden mitgeben möchte, Relevanz haben, habe ich einen Kollegen von der Abteilung Kulturwissenschaften angepokt, wie ich das vor allem im Off-Talk erwähnt habe. Und wie und was und warum da bei euch passiert ist, zu einer Thematik, die Schmuckmengen hat, sagt vielleicht am besten Salomar jetzt. Ja, super. Schönen Abend auch von mir. Ganz kurz und knapp. Lukas hat mich gefragt, ob wir uns vorstellen können, mit der Teilhabe für Kulturwissenschaft da quasi mitzumachen und das trifft sich sehr gut. Es gibt zwei Lehrveranstaltungen bei uns. Die eine beschäftigt sich mit Techno und heißt Techno Studies. Die andere beschäftigt sich mit Clubkultur und versucht die Geschichte des Populären und im weiteren Sinne des Clubs aufzuarbeiten und wo kann man besseren Input bekommen als hier direkt live aus der Praxis. Und deswegen sage ich jetzt auch gar nicht mehr viel mehr und übergebe das Wort hier hinüber an den großen Tisch. Amanda, magst du uns vorstellen? Dich vorstellen? Ja, wir fangen mal an mit, wer wir sind. Wir sind die Hydra. Ich bin die Amanda, Amanda Augustin. Und neben mir sitzen Lorena Höllregel, Klaus Resnitschek und Anna Friedinger und der Björn Büchner-Fetleiter in unserer Runde. Das war der Fünfte im Bunde. Und der andere, den gibt es nicht mehr. Da werden sie es ausgeschenkt mittlerweile. Im Guten. Im Guten, ja. Also ich werde jetzt anfangen mit ein paar Worte, woher wir kommen, woher wir uns eigentlich gefunden haben, was wir für Veranstaltungen gemacht haben, woraus dann schlussendlich eben die Veranstaltung Holy Hydra dann resultiert hat. Weil wir eben finden, dass es wichtig ist, zum Sehen und zum Mitkriegen, dass man eben aus solchen Veranstaltungen, die wir damals gemacht haben, wie man da oben sieht, da erzähle ich dann gleich nochmal was drüber, dass man eben durch solche kleinen Veranstaltungen und irgendwie einen dreckigen Rave trotzdem was Größeres erschaffen kann und dann immer weiter daran wachsen kann und immer weiter daran etwas lernen kann und man dann durch diese mit jeder Aufgabe wieder wächst und schlussendlich ein zweitägiges Festival in einer Kirche zustande bringt. Und zwar geht es eigentlich darum, wir befinden uns ja heute im Raumteiler. Wie ihr seht, die da sind und die Menschen im Internet, im Video. Und der Raumteiler hat sich eigentlich aus dem entwickelt, dass wir uns aus dem kreativen Schaffen mit neun Menschen zusammengefunden haben und auf der Suche nach Raum waren. Nach Raum zum Sein, nach Raum zum Lagern, nach Raum zum Feiern, nach Raum zur Wohnzimmeratmosphäre oder wie bei uns auf der Homepage steht, Jugendzentrum für Erwachsene, was glaube ich ein ziemlich gutes Beispiel oder eine ziemlich gute Bezeichnung dafür ist. Und wir waren immer auf der Suche nach einem Raum und das ist daraus entstanden mittlerweile. Und was aber vorher noch passiert ist, war im Endeffekt, dass wir uns eben aus unserem kreativen Schaffen gefunden haben und einerseits von der Kunstuni oder eben vom Nachtspiel vom Landestheater und so weiter, wir uns kennengelernt haben und Freunde und Freundinnen geworden sind, die gemeinsam gesagt haben, wir wollen was erschaffen, wir wollen was machen, wir wollen Veranstaltungen generieren, wir wollen besondere Veranstaltungen generieren, die für sich aus immer einzigartig sind. Also einer von unseren Leitgedanken damals war eben immer, dass wir eine Veranstaltung machen, die es an diesem Ort noch nie gegeben hat und die dann danach auch nie wieder so passieren wird. Also es ist immer der Ort für sich einzigartig, die Veranstaltung einzigartig. Und wenn man nicht dort war, wird es nie wieder so passieren. Ist man selber schuld. Dann ist man selber schuld, genau. Und eben eine von unseren ersten Veranstaltungen war eben das Bild, was da oben ist. Das war in der damaligen Rheindlstraße, da war die Kunsthune noch bei uns. Also wir haben relativ viele von unseren Raum- und Designstrategien studiert auf der Kunsthune. Und das war die Tiefgarage davon. Und wir haben dann eben versucht, mit diversen Konzepten und diversen Wegen und eben mit der Vizerektorin, glaube ich, und so weiter und so fort, haben wir versucht, dort unten eben Veranstaltungen zu generieren und zu erschaffen. Und haben dann eben in der Tiefgarage von der Kunstuni, wo wir eben immer die diversen Stor Stories gehört haben von vor 10, 15 Jahren, da hat es ja noch das gegeben und da war ja noch das und das und das wird es ja heutzutage alles gar nicht mehr geben und wie auch immer, haben wir gesagt, okay passt, wir wollen das auch schaffen und wir wollen da auch irgendwie Veranstaltungen unten machen. Und haben dann eben diese Tiefgarage in der Kunstuni unten bespielt. und haben dann eben diese Tiefgarage in der Kunsthalle unten bespielt. Und ja, wie soll ich sagen, schlechte Luft und gute Laune haben die Veranstaltung auf jeden Fall ausgezeichnet. Und es war halt eigentlich die Herangehensweise, die wir irgendwie geschaffen haben, eben mit dem richtigen Konzept und mit dem richtigen Know-how und so weiter, kann man dann einfach auch was erschaffen, was dann eben noch nie vorher da war. Und wir halt irgendwie das geschafft haben, was halt zumindest in der Zwischenzeit lange vorher uns keiner gemacht hat und wir auf jeden Fall auch die Letzten waren, die jetzt tot waren in der Tiefgarage. Ja, ich glaube, was uns halt immer wichtig war, ist, dass wir zu jeder Party oder jedem noch so kleinen oder dreckigen Rave, den wir gehabt haben, einfach ein Konzept dazu gehabt haben, dass ihr einfach nach außen hin präsentieren lasst und nicht diesen Stempel habt von, ihr macht ja nur Partys, sondern eben man zeigt, was Clubkultur noch kann und was da dahinter steckt. Und das war so der Beginn. Plus X. Das Plus X, genau. Das ist immer ein großer Leitgedanke. Das Bild, was ich da jetzt sehe, wenn man Linz kennt und so weiter, weiß man vielleicht, wo es aufgenommen worden ist. Und zwar war das die damalige Kaole. Das ist, wenn man über die Nebelungenbrücke drüber geht, auf der rechten Seite unten gibt es so ein kleines Platz, direkt neben dem Aus und neben der Stadtwerkstatt. Und wir haben da dann damals für vier Tage, vier Tage eben ein komplettes Konzept entwickelt, wie man diesen Ort eben während dem Ausfestival, Klangwolke und so weiter und so fort, eben drumherum die fetten Lichter im Hintergrund, da hat die Klangwolke gerade Lichtprobe gehabt. Visuals für uns gemacht. Die nur für uns war, mehr oder weniger. Wir dann irgendwie die Visuals von der Donau gekriegt haben. Und wir haben da eben vier Tage lang den Ort bespielt und haben uns dann auch wieder ein Konzept überlegt, die Veranstaltung hat Blubber Bumba genannt. Und wir haben uns da eben die ganzen vier Tage ein Konzept überlegt mit, es hat Filmscreenings gegeben, es hat Haareschneiden gegeben, es hat, was war noch alles eigentlich? Techno. Techno natürlich, viel Bier dann schlussendlich, während der Klangwolke haben sie uns dann durch die Bude eingrenzt. Was glaube ich auch ein wichtiger Aspekt ist, ich glaube wir sind dann mit jeder Veranstaltung dann immer wieder an den Herausforderungen gewachsen und haben dann wieder gelernt, okay auf was muss man sich alles vorbereiten. Damals war das die Situation, dass halt eben während der Klangwolke dann auf einmal 200 Menschen da waren und wir eben Troubleshooting hoch 100 betrieben haben. Aber eben da war eben auch immer wichtig, dass wir wiederum den Ort, also der Ort hat ja existiert und der wurde auch schon bespielt vorher und auch nachher. Und für uns war aber wichtig, dass wir den Ort neu bespielen und ein neues Konzept für diesen Ort erschaffen und das dann unser eigen nennen und somit dann eben auch wieder eine Einzigartigkeit erschaffen, die eben vorher und nachher nie da war, obwohl es eben den Ort an sich schon gegeben hat und wir haben versucht, dann da unsere Liebe und unseren Stempel irgendwie drauf zu setzen, mehr oder weniger. Entschuldigung, ich glaube, was du dazu sagen wolltest, ist, dass wir die Konzepte nie vorher gehabt haben und uns dann einen Ort gesucht haben, sondern dass wir immer die Konzepte aus dem Ort entstehen haben lassen. Genau. Also wir haben immer vorher, da war es eben auch, die Stadtwerkstatt ist an uns herangetreten und hat gesagt, hey, willst du nicht was machen? Und wir haben dann den Ort gehabt und haben dann eben aufgrund dessen von dem Ort das Konzept dann entwickelt, was bei der Tiefgarage auch ähnlich war und für alle anderen Veranstaltungen im Nachhinein eigentlich auch. Dann war ganz was anderes. Die Best of Boom Boom Veranstaltung, das war die Afterparty von der Best of Ausstellung von der Kunstuni, die ja jährlich eben immer passiert. Und da war es eben auch so, dass die Organisatoren Best-of-Ausstellung von der Kunstuni, die ja jährlich eben immer passiert. Und da war es eben auch so, dass die Organisatoren von der Best-of an uns herangetreten sind und gesagt haben, wollt ihr irgendwie die Afterparty von dem Best-of irgendwie organisieren und machen und leiten. Und wir haben dann eben diesen Raum zur Verfügung gestellt gekriegt, das ist eben jetzt mittlerweile, also da ist die Kunstuni, da ist der Durchgang Richtung, wie heißt der? Bank? Nein, andere Richtung. Da ist der Warmer Hans und da ist die Kunstuni, da ist der ganze Kunstunihof drinnen. Hauptplatz 6. Genau. Und wir haben eben diesen Raum zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben diesen Raum zur Verfügung gestellt und wurden dann ganz am Anfang schon vor Herausforderungen gestellt, wie bis nach 12 geht auf gar keinen Fall und zu laut Musik hören geht auch auf gar keinen Fall. Es hat gewisse Grundparameter gegeben, die für uns, für eine Technoveranstaltung oder für einen Rave schon sehr essentiell sind. Eigentlich. Und wir haben uns dann eben den Ort angeschaut, haben den auf uns wirken lassen und wir waren dann mehrere Tage dort und haben dann im Zuge dessen, weil wir eben vor die Herausforderungen gestellt worden sind, okay, wie will man jetzt eine Veranstaltung oder wie will man jetzt einen Rave veranstalten, ohne dass man raven kann oder Musik spielen kann und so weiter. Und schlussendlich sind wir dann mit dem Konzept irgendwie rausgegangen aus der Veranstaltung, dass wir eine Party generieren und die Party, also wir haben quasi alle Aspekte von einer Party rausgenommen und die Party hat nur in deinem Kopf stattgefunden. rausgenommen und die Party hat nur in deinem Kopf stattgefunden. Also es hat die Einlasssituation gegeben, man hat sich anstellen müssen, es hat einen Türsteher gegeben, man ist dann reingegangen, man hat an der Bar aus dem Zapfhahn nur Wasser gekriegt, das Bier hast du dann in deinem Kopf irgendwie vorstellen müssen, der Klaus und der Björn haben aufgelegt, es war aber keine Musik da. Also die Überlegung war quasi Alternative A, also Version A, okay, wir müssen um zwölf wieder leise sein und draußen sein, dann sagen wir die Veranstaltung ab, für das braucht sie uns nicht buchen. Oder wir überlegen uns spezifisch dafür ein Konzept und haben uns dann halt eben eine Performance überlegt und genau damit gespielt, dass uns verboten worden ist, dass man Musik machen und quasi eine Placebo-Party organisiert, von der aber niemand gewusst hat, außer wir. Bis die Leute dann drinnen waren. Und wir eben die Leute ewig lang anstehen haben lassen draußen und das schon gespreadet haben. Uh, die Hydra macht wieder was, ihr müsst unbedingt kommen. Und eben Klaus und Björn haben eine super Soundinstallation gemacht, dass da draußen in der... Bei den Fenstern versteckt, im Endeffekt....an Sound abgespielt haben, der so gelungen hat, als wäre innen mega lauter Rave. Und wenn man halt reinkommen ist, war es halt leise. Und man hat Euro-Bucks gekriegt und die Jungs haben aufgelegt und es hat keine Musik gegeben. Wir waren sehr nervös, drei Stunden. Also entweder hasst uns unser Publikum danach. Hasst uns jeder oder die Menschen feiern uns irgendwie. Aber es hat funktioniert. Die Malte hat getanzt, drei Stunden lang. Zu keiner Musik. Klaus hat die besten Übergänge gemacht. So gut war ich nie wieder. Genau, aber eben so zusammengefasst war eben das auch so ein Abend, wo er eben genau auf das Eingangen ist, mit was für Parametern wir einfach zu tun haben und wie wir das Ganze dann einfach auf unsere einzigartigste und bestmöglichste Weise irgendwie umsetzen können. Und ich glaube, die Veranstaltung hat uns dann auch so ein bisschen den Push gegeben von wegen, hey, traut euch was, wir können auch was machen, was halt irgendwie nicht Standard ist oder irgendwie mal was probieren und irgendwie eben Herausforderungen annehmen und sagen, ja okay, wir sind heute von 10, 15 Menschen, die das Ganze dann auf die Füße gestellt haben. Und wir feiern das, wir machen das, wir wollen das irgendwie durchziehen. Das war ein totales Experiment und schlussendlich, Gott sei Dank, ist es uns irrsinnig gut aufgegangen und es ist dann irgendwie Tage später immer noch davon gelitten, wie geil die Party nicht war. gut aufgegangen und es ist dann irgendwie Tage später immer noch davon geredet haben, wie geil die Party nicht war. Weil halt jeder irgendwie so seine eigene Party sich selber in seinem Kopf irgendwie generiert hat und das war total interessant und total cool. Und wir haben ein bisschen Selbstbewusstsein dann auch irgendwie rausgekriegt, so traut euch was und machen wir was. Die paar Leute, denen es nicht gefallen hat, die wieder gegangen sind von der Party, die haben dann zumindest mitgespielt beim rausgehen, weil sie so gepisst waren, dass es doch keine Party war, dass alle, die draußen gestanden sind, erzählt haben, boah, ist voll geil drin. Voll laut. Ja, voll. Ja, so viel zu unserem kurzen Werdegang, äh, langen Werdegang. Also, Entschuldigung, ich glaube, was haben wir für Jahreszahlen? Das war 2016. 2016, 2017. Genau, das waren unsere zwei sehr intensive Jahre. Ist der Raumteiler entstanden, wo vielleicht der Klaus etwas dazu sagen mag? Danke, Amanda. Die Lorena hat es eh gerade schon angeschnitten. Mit der Entstehung des Raumteils ein bisschen. Es ist halt dann aus dieser, naja, man muss sich das so vorstellen, wir haben uns am Anfang als Freund getroffen, irgendwo in einer Bar oder in einem Lokal und haben ein Bier getrunken und haben irgendwie Ideen gesponnen und dann macht man eine Veranstaltung irgendwo und der Björn, den man da wieder auf dem Büdel sieht, der hat die Turntables bei einem im Keller stehen und die Anlage, die ist bei irgendeinem anderen und der hat vielleicht noch irgendwo bei Scheinwerfer und dann fährt man halt stundenlang hin und her, nur um a la schon das Equipment irgendwie zusammen zu glauben, weil wir haben natürlich alle überhaupt kein Geld und deswegen muss das alles halt irgendwie auf Freundschaftsbasis passieren. Deswegen packt man sich alles immer irgendwo aus und nach der Veranstaltung tagelang es zurückführen und bei dem das in den Keller stellen und bla bla bla. Und dann haben wir irgendwie schon dieses Bedürfnis gehabt, das war doch eigentlich irgendwie geil, wenn wir einen Raum hätten, wo man dann einfach so mit dem Auto den Kofferraum aufmacht und das ganze Zeug einfach rein schiebt. Und zu diesem Raum da, der dann der Raumteil geworden ist, sind wir ein bisschen anders gekommen, weil wir da in den Garten eingeladen haben, also da ist ein Garten für die Leute, die es nicht sehen, die vielen Zuschauer online und so. Wir wurden auf einer Grillerei eingeladen und im Endeffekt ist uns der raum quasi art für eine veranstaltung vorgeschlagen worden und wir haben uns den anschauen schaut und das ist tatsächlich ein foto der ersten besichtigung wo wir dann diese idee spinnen dass doch eigentlich dass das ideale lager war für die hydra und während wir dieses Konzept umgesetzt haben, weil es war wirklich mega viel zu tun, wir haben alle wie gesagt, wir waren alle Studenten oder Arbeitslose und haben uns halt alles selber machen müssen. Wir haben den Strom und die Heizung und echt einmal alles mit Tutorials auf YouTube geschaut, dass wir das möglichst billig umsetzen. Und in diesem Arbeitsprozess sind wir dann halt draufgekommen, dass dieser Raum vielleicht Potenzial zu noch mehr hat und haben dann gemerkt, dass so ein Raum, der einfach da ist, sie wie durch Zauberei selber füllt, weil, keine Ahnung, dort ganz unbrutal stirbt einmal irgendwo der Großvater und dann kommt da die Werkstatt, kommt irgendwo, fragt wer, hey, braucht ihr eine Bohrmaschine? Und dann sagt man, ja, wir hätten Platz dafür. Und dann kommt das in den Keller und da sagt der irgendwie, und dort und dort kommt mal was dazu. Und wir haben uns die wenigsten Sachen echt irgendwo gekauft und alles irgendwie erschnurrt. Oder waren einfach nur lang mit da. Und dieser Raum hat sich nicht nur mit Materie. Und dieser Raum, also hat sich nicht nur mit Materiellem gefühlt, sondern hat sich dann auch mit motivierten Leuten von außen gefühlt, dass dann halt irgendwann einmal wer herkommt und sagt, hey, ich würde gerne ein Musikvideo dran, kann ich das bei euch machen? Ich würde gerne mal das und das und das. Und diese Anfragen haben dann eigentlich erst dazu geführt, dass dann der Raumteiler nun mal aus der Idee von einem Lager, ich muss die ganze Zeit hin und her switchen zwischen Dialekt und probiertem Hochdeutsch, also aus diesem, was ursprünglich eigentlich die Idee von einem Lager war, haben wir dann von außen einfach gespürt, dass die Leute haben irgendwie ein Bedürfnis dazu, einen Raum zu bespielen und da irgendwelche Sachen zu machen. zusätzlich zur Hydra nur ein zweiter Kulturverein, den wir gestartet haben und den gibt es jetzt seit 2016. Gestartet haben wir zu sechst mittlerweile, also mit den Renovierungsarbeiten haben wir zu sechst begonnen, mittlerweile sind wir zehn Mitglieder. Wir finanzieren uns den ganzen Raum komplett eigenständig, also wir haben, wir kriegen keine Förderungen oder so, sondern zahlen alle einen Mitgliedsbeitrag, was uns am Anfang total wichtig war, damit wir überhaupt einmal in diesen Prozess reinkommen, weil wir einfach nicht lang jetzt irgendwie, uns hat es unter den Fingern gebrannt und wir wollten einfach jetzt nicht lang warten, sondern einfach gleich mit dem Renovieren anfangen und haben halt einfach, der Lukas hat zu dem Zeitpunkt ein bisschen Kohle auf der Seite gehabt und hat uns eine private Vorzahlung, einen kleinen Kredit, unser Obmann gegeben, den wir mittlerweile schon wieder abgezahlt haben, dann haben wir, ja, und es ist halt einfach so, dass wir unabhängig sind, also wir können halt einfach unabhängig sind. Also wir können... Unabhängig und arm. Unabhängig und arm. Wir müssen zwar alle arbeiten gehen nebenbei, damit wir uns den Spaß leisten können, aber dafür... Mittlerweile arbeiten wir sogar alle. Mittlerweile arbeiten wir alle. Aber wir müssen zumindest, was den Raumteiler angeht, nicht um Förderungen betteln. Bei der Hydra ist es ganz anders. Da betteln wir nur die ganze Zeit. Aber das ist eine andere Geschichte, weil ich nicht mehr weiß, was ich sagen soll. Und deswegen übergebe ich den Sprechball zu Amanda. Vielleicht nur kurz eben, es ist nicht nur die Hydra im Raumteiler, sondern es sind auch andere Vereine eben da. Es ist ein Architekt da, es sind Filmemacher, Filmemacherinnen, eher weniger, da und es gibt das Busenlabel, das auch im Raumteiler beheimatet ist. Also es sind mehrere Vereine, die sich da zusammengefunden haben, ein eigenes Ding machen, aber eigentlich voll gemeinschaftlich sind. Danke. Im Zuge von dem, dass wir immer auf der Suche nach neuen, umgespielten Orten oder Leerständen eben waren. Eines Abends sind der Klaus und ich im Kapu-Gastgarten gesessen und haben da die Kapuzinerkirche, die Leerstehende, erblickt. Und es war so, wow, wie geil werden das, mal einen Rave in einer Kirche zu machen. So hat das alles angefangen, wie wir auf eben Holy Hydra kommen. Vielleicht kannst du kurz was von der Entweihung erzählen? Wir sind im Garten gesessen und haben da eben diese Kirche, ihr könnt euch da gerne noch auf gute Plätze setzen. Just in time. Das war 2017. Sonderklaus und ich im Kapu-Gastgarten gesessen, waren auf der Suche nach Leerstand und neuen Orten für die nächste Party und haben da die Kapuzinerkirche erblickt, die da gerade vor der Entweihung gestanden ist. Die ist mittlerweile auch profaniert und wir haben uns gedacht, ja super, was trifft sich besser als eine Kirche, die gerade entweiht wird, dann ist sie nicht mehr heilig, da ist es uns dann sicher leicht möglich, dass wir die irgendwie bekommen für Party oder für ein Veranstaltungskonzept. Dann war es irgendwie so kurz darauf, sind die Lorena und ich vor unserem Master gestanden auf der Kunstuni und ich habe mir gedacht, puh, als mein Masterprojekt möchte ich schon gerne wenn dann was machen, was mir irgendwie Spaß macht. Und habe mich da dann mal hingesetzt und ein Konzept dafür geschrieben. Und wir haben uns dann überlegt, dass wir eben, das ist unser Masterprojekt machen. Und genau, dann da irgendwie ein relativ ausgetüfteltes Konzept geschrieben für eine Bespielung der Kapuzinerkirche eben mit Symposium. Und dass man da eben nicht nur Musik macht, sondern ein anderes kulturelles Programm, was uns, aber unsere Partys, die wir da vorgemacht haben, immer wichtig war, dass eben nicht nur um Bum Bum geht, sondern dass es ein bisschen mehr gibt. Und genau, waren da relativ weit dann schon in Gesprächen mit der Kapuzinerkirche und der Immobilienfirma, die da damals zuständig war, haben dann auch schon Förderungen angesucht für die Kapuzinerkirche und dann relativ kurzfristig hat es auf einmal geheißen, na sorry, von Pater Erich, er bittet uns das Nein zu respektieren, das geht auf gar keinen Fall. Ja, wie ein großer Rückschlag, was machen wir jetzt? Puh, wir haben uns schon so verliebt in das Konzept, dass wir es jetzt schaffen, in einer Kirche was zu veranstalten. Und das Konzept ist irgendwie schon gestanden. Und dann haben wir uns halt eben umgehört und uns auf die Suche gemacht nach neuen, nach anderen Kirchen. Und sind dann in der Jugendkirche Grüner Anker gelandet. Eben die Stadtpfarrkirche in Urfa, die ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, wo die jetzt steht durch die Lehrveranstaltung. Die ist da neben der Stadtwerkstatt beim Ars Electronica. Und das Spannende an der Kirche ist, dass die eben immer noch genutzt wird, aber wir da trotzdem mit offenen Armen von dieser Jugendkirche, die da auch drinnen ist, empfangen worden sind. Und genau das Tolle, im Nachhinein eignet sich die Kirche eigentlich viel besser, weil die ist renoviert worden vor, ich glaube, acht Jahren und die haben keine Bänke mehr drinnen, sondern nur Stühle, die kann man einfach rausstellen und innen eben komplett, wie man da jetzt auf dem Foto sieht und innen komplett weiß, wie man da auf dem Foto sieht. Was sich dann auch super ergeben hat für Visuals und für Projektionen. Wir haben dann das Konzept angepasst auf diese Kirche und dann im Sommer 2018 unser erstes Holy Hydra Festival veranstaltet. Die ist eigentlich unsere praktische Masterarbeit. Und die wir dann gemeinsam mit dem Klaus und dem restlichen Raumteiler-Team dort einfach umgesetzt haben. Und genau, vielleicht schauen wir uns jetzt einfach... Entschuldigung, ich bin nicht ganz so... Und genau, vielleicht schauen wir uns jetzt einfach... was eigentlich so eine Entweihung ist und was eine Entweihung mit einem Raum macht. Also, dass man eine Kirche baut und die wird quasi zu einem sakralen Raum erhoben. Und dann sagt man, ja, jetzt kommt da aber keiner mehr und macht keinen Gottesdienst mehr drin. Und dann kommt der Pfarrer und... Nein, eben nicht. Er nimmt es wieder zurück. Ja, er nimmt es ja wieder zurück. Also er saugt quasi das Weihwasser wieder auf. Und der wird dann eben profaniert und plötzlich ist der Raum, obwohl er immer noch ausschaut wie eine Kirche, keine Kirche mehr, sondern nur noch in dem Fall eine Kapuzinerkirche, ein Lager. Und das hat halt bei uns irgendwie so diesen ganzen konzeptionellen Prozess ins Laufen gebracht. Und aus dem ist dann diese Weiternutzung, weil ganz viele Kirchen ja mit dem Kämpfen und vom Abwandern der Mitglieder betroffen sind. Über das ist dann eigentlich dieses projekt der zwischennutzung und der mehrnutzung von den kirchen entstanden das wollte nur kurz hinzu für das spannende glaube ich war aber haben einen lehrstand gesucht dann haben wir die kirche gesehen wollten die kirche haben dann sondern der steine hinweg gelegt worden und eben quasi wieder wie bei der placebo party anstatt dass man sagen aber noch mal seit net oder machen es nicht in einer Kirche. Okay, was gibt es für eine Lösung? Wir suchen uns eine andere Kirche. Weil davor, glaube ich, wären wir jetzt nie auf die Idee gekommen, eine Kirche zwischenzunutzen. Und durch das ist ein großes Interesse von unserer Seite entstanden, was gibt es da für Gemeinsamkeiten zwischen sakralen Orten und der Clubkultur. Und mit dem haben wir uns dann auch intensiver noch beschäftigt. Was ist heilig? Was macht das aus bei einer heiligen Messe? Oder ist es vielleicht ein ähnliches Setting bei einem Rave, wo vor einer DJ steht und die Leute genauso jubeln wie in einer Kirchengemeinde? Genau, das ist so ein bisschen der theoretische Gedanke dahinter. Schauen wir uns kurz den Aftermovie an, da bekommt man einen Einblick wie die ersten 2 Holy Hydras waren. Pemirsaan Nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama-nama- Tengah Sampai jumpa di video selanjutnya. Was man da auch schon sehr schön in dem Trailer sieht, was das Konzept war, was verfolgt worden ist. Es ist nicht nur um Bum Bum gegangen, sondern es war wirklich ein theoretischer Rahmen da. Die ersten zwei Jahre waren im ersten Teil nur Symposien, dann ist es übergegangen in Tanz, in ein bisschen was Experimentelles und das hat dann den Bogen gespannt zu wirklich diesem Techno in der Nacht. Aber das ist ja bis heute noch so, dass wir das probieren, dass halt alles irgendwie Platz findet und das thematisch einen schönen Übergang hat und eben dieses Theoretische auch nicht verloren geht. Dieses Lightstorm heißt es, ist die Installation von Laurin Döpfner gewesen, der zu dem Zeitraum des als zwei Kollegen, Entschuldigung, in denen ich gerade nicht den Namen weiß leider. Genau, ich glaube alle drei zeitbasierte und interaktive Medien, Studierende und waren und das als Projekt gehabt haben und dann das quasi unser Herzstück der Rauminstallation war. Also das war bei der ersten Polyhydra schon eben ein wichtiger Teil, dass installation war also das war bei der ersten polyhydrische eben wichtiger teil dass kunstinstitutionen und projekte von von von von kunst uni studentinnen integrieren wenn es in meinem nicht fachachwissen herauskriege, ist es so, dass das quasi ansteuerbare RGB-LED-Stripes waren, die an einem Art Deckenventilator gehängt sind, die mit einem Art Duschvorhang verbunden worden, dass sie nicht davonfliegen. Oder? Ja, auf Folie halt. Das ist halt ziemlich eine nerde Arbeit. Ja, also es ist jetzt irrsinnig leidenhaft dargestellt. Und das hat sich dann halt ganz schnell geradet und durch das ist halt quasi ein Bildschirm entstanden. Und das war dann so ein Art LED-Tornado, in dem man eigentlich stehen hat können. Sie haben das damals sogar im Ars Electronica ausgestellt. Da war es quasi interaktiv und zum Begehen. Bei uns war es nur ein Teil der Performer, für die Performerinnen. Das hängt auch vom Motor, da sieht man es jetzt ein bisschen besser, glaube ich. Mit so 3 Meter Durchmesser und die Läden sind halt alle einzeln ansteuerbar gewesen, darum hat man da dann einfach auch verschiedene Muster drauflaufen lassen können, beziehungsweise das auch zur Musik abstimmen können. Das war schon sehr sexy. Ja, ich weiß nicht, ob das überhaupt... Aber ich glaube, was auch immer wichtig zu sagen ist, durch das, dass wir das Festival irgendwie aus dem Boden gestampft haben und uns war eben auch wichtig, vom Grunde herauf zu sagen, dass wir eine Plattform sind, warum wir jetzt eigentlich auch gerade da sitzen und den Austausch miteinander haben. Dass wir immer eine Plattform sind, warum wir jetzt eigentlich gerade da sitzen und den Austausch miteinander haben, dass wir eine Plattform sein wollen, die Möglichkeiten aufzeigt und Möglichkeiten gibt und eben auch für Menschen, die, also es gibt ganz viele Performances und Sachen, wo die anderen da noch etwas dazu sagen würden, die speziell für diesen Kirchenraum konzipiert worden sind. Also wir haben, ich weiß auch zum Beispiel bei mir, es gibt gefühlsmäßig minimum die Hälfte von den Artists, die bei uns auftreten, wo man nicht weiß im Vorhinein, was dort passiert, was die machen. Es gibt ein Konzept und es heißt, ja, es geht in die und die Richtung, wenn ich will, das und das bespielen. Und wir geben dann den Artists einfach den freien Raum und sagen, ja okay, wir vertrauen euch so weit, dass wir sagen, hey, ihr dürft unseren Raum gerne mitnutzen und wir profitieren von euch und ihr von uns. Und die konzipieren dann eben für diesen Raum extra was, was eben auch dann wiederum in der Form nie wieder passieren wird und vorher nie passiert ist. Und man somit halt einfach diese Einzigartigkeit, die eben einerseits der Raum gibt und andererseits eben das Line-Up bzw. die Artists, die dort spielen, sich dann irgendwie ergänzt. Das ist ganz wichtig bei uns, dass wir Möglichkeiten erschaffen. Und ich glaube, wir versuchen halt, den Bogen zu spannen in verschiedenste Bereiche. Also einerseits, dass man verschiedene Interessen und künstlerische Sparten miteinander verbindet, so jetzt wie zum Beispiel da das Visuelle, sei es durch den Lightstorm oder eben durch die 360 Grad Visuals von 4UI, die das jedes Jahr gemacht haben, mit der Musik dazu oder mit den Performances, genauso wie den Bogen zu spannen, TänzerInnen, genauso wie den Bogen zu spannen, wiezerInnen genauso wie den Bogen zum Spannen wie die Lorena sagt, zwischen Leute oder KünstlerInnen, die halt das erste Mal überhaupt eine Bühne betreten und aber auch genauso KünstlerInnen, die irgendwie einen Namen haben und dass man da ein stimmiges Miteinander schafft Vielleicht dann noch was zu den Herausforderungen. Wie viele sind wir da jetzt schon? Oder willst du die Pause schon machen? Was zum Beispiel auch spannend ist, ich weiß nicht, wer von euch schon alle auf dem Festival war, weil das erste Ding war ja, was für mich am Anfang so war, ja, du darfst eine Veranstaltung machen und du darfst drinnen nicht trinken. Wie soll das gehen? Ich kann doch nicht einen Rave machen und sagen, es gibt keine Getränke. Und das war halt auch so eine Sache, das funktioniert. Es gibt draußen eine Bar. 99 Prozent der Personen halten sich dran, weil die das respektieren, dass das einfach ein heiliger Raum ist. Und das ist ein Wahnsinn. Du schaust dir das an, lassen das Trinken draußen stehen, gehen rein, raven, ein, zwei Stunden, gehen wieder raus, holen sich was zum Trinken. Und ich meine, das war halt so eine große Sache, die es gegeben hat. Und dann hat es halt noch so viele kleine Sachen gegeben, an denen man gar nicht gedacht hat, dass die irgendwie uncool sein könnten. Weil ich glaube, wir haben immer recht darauf geschaut, dass wir auch mit der Kirchengemeinde da alles gut regeln und alles gut besprechen und niemanden beleidigen. Und es hat dann so zwei lustige Geschichten gegeben. Wir haben so Schilder aufgehängt, wo gestanden ist, Respect the Space, also dieser Ort ist für viele ein Heiliger. Das haben wir überall aufgehängt und am Tag vom Aufbau, am zweiten, haben wir dann eine Beschwerde gekriegt, weil eines dieser Schilder auch am WC gehängt ist und sich die Kirchenjährigen total beleidigt gefühlt haben, weil wir da jetzt Respect the Space, dieser Ort ist ein Heiliger, auf dieses WC gepickt haben, voll im Guten. Und dasselbe war es auch mit so, wir wollten so Backstage und wir haben nicht so viele Schlüsseln gehabt für die Kirche. Und haben dann, ich glaube, Lorena hat dann Totenköpfe ausgedruckt, die sie auf die Türen geklebt hat, so keinen Zutritt. Und das war aber dann auch was, wo aus der Kirchengemeinde gekommen ist, na das ist blass für mich und das können wir doch nicht machen. Und das waren dann auch solche Sachen, an die hätte nie wer gedacht, dass das jemand stören könnte. Aber man lernt. Es hat auch den Moment gegeben, wir haben so ein kleines Raumteller Maskottchen, das ist die Kim, das ist unsere kleine Winkelkatze und die hat halt irgendwie dabei sein müssen. Und halt irgendwie beim Zambrama haben wir die halt auf den Altar gestellt. Und es hat dann auch so eben eine Besichtigung von der Gemeinde gegeben und dann sind da halt ganz viele Fotos gemacht worden davor, dass wir die da quasi wie den Götzen da auf den Altar stellen. Das sind dann so Sachen, an die denkt man eben gar nicht. Aber da ist von beider Seiten dann halt auch der Wille da, dass man das irgendwie respektvoll löst. Also das ist glaube ich schon, was uns halt auch geht. So diese Annäherung, wir sind ja trotzdem zu Gast, danke, dass wir den Raum da haben dürfen und sowas überhaupt machen können. Und da wird halt das Vertrauen auch von Jahr zu Jahr mehr, was super schön ist zu sehen. So im ersten Jahr war das halt ein Huch, ihr dürft nur bis dahin gehen, weil da ist es heilig und nachher dürft ihr euch gar kein Feuer anrühren und ja mittlerweile ist, wir kommen dahin, da habt ihr den Schlüssel, kennt euch eh aus, bis Montag. Man muss sagen, dass die Stadtparkirche und der Grüne Anker die wahrscheinlich lässigste und coolste, entspannteste Kirchen in Linz ist. Also mittlerweile haben wir mit denen einfach einen Kontakt, der sich über die Jahre aufgebaut hat. grenzen und sind dann aber auch komplett entspannt. Also das ist halt einfach eine irrsinnig spannende Zusammenarbeit, die sich da entstanden hat. Und sogar die Menschen von der Pfarre, die am Anfang ein bisschen konservativ gewirkt haben, kommen dann am Samstag beim Abbau und sagen, und sehen wir uns eh nächstes Jahr wieder und machts eh nächstes Jahr wieder was. So heute einen Tag das voll und die wollen, dass wir es wieder machen. Also das ist nicht nur, das ist jetzt geschafft worden, dass die sich freuen drauf und dass das auch für sie ein Highlight ist, genauso wie es für uns ein Highlight ist. Ja dann, hätte ich gesagt, wir haben noch ein kurzes Timelapse vom Auf- und Abbau und der ganzen Veranstaltung von 2019. Schauen wir das noch kurz und dann machen wir vielleicht kurz zehn Minuten Pause und dann gibt es noch den sexy zweiten Teil. Ja, kann man, sicher kann man. Sag was. Nein, was wir, glaube ich, noch gar nicht erwähnt haben, ist ja, dass diese Kirche, also das haben wir schon erwähnt, die Kirche ist ja immer noch im regulären Betrieb und wir zwicken quasi diese Veranstaltung zwischen zwei Gottesdienste. Also es ist so, dass wir für den Aufbau drei Tage Zeit haben. Am Anfang war es nur weniger, jetzt ist es ein bisschen mehr, weil sie sich so ein bisschen an uns anpassen. Aber in dem Fall ist es eben so, man sieht, wir räumen die ganzen Stühle raus, bauen die Veranstaltung auf, machen die Veranstaltungen, bauen alles wieder direkt ab, also nur nach der Veranstaltung um 4 Uhr, weil dann am Samstag noch alles gereinigt und Besen reingemacht wird, dann kommen die Sessel wieder rein und am Sonntag in der Früh ist schon wieder Gottesdienst. Genau, das sieht man da eben ganz gut. Und alles dank 50, 60, 70 freiwilligen HelferInnen, die uns da unterstützen, ohne die das nie möglich wäre. Was super schön ist zum Sehen. Und da sieht man auch die Visuals von vor Jahren ein, wo wir auch dieses Glück haben, dass wir die einfach mit denen eine Freundschaft haben, weil sonst würde das niemals so funktionieren, dass die da jedes Jahr kommen und uns zwei Tage die Visuals machen. Leporello Nidhi ✔️ Follow me, subscribe, like, share, comment, and share to help the channel! 🔔 ✔️ Follow me, subscribe, like, share, comment, and share to help the channel! 🔔 ✔️ Follow me, subscribe, like, share, comment, and share to help the channel! 🔔 ✔️ Follow me, subscribe, like, share, comment, and share to help the channel! 🔔 ✔️ Follow me, subscribe, like, share, comment, and share to help the channel! 🔔 Also eben, das war jetzt der Aftermovie von der Holy Hydra 2020. Wie wahrscheinlich jeder von uns weiß, das ist eines von den Covid-geprägtesten Jahren. Und das eben auch wiederum auf das, was ich ganz am Anfang schon gesagt habe, ist bei uns, es war für uns eben auch 2020, wie sich wahrscheinlich jeder noch daran erinnern kann, nicht leicht und nicht einfach, irgendwelche Veranstaltungen durchzuführen und zu machen und überhaupt irgendwie auf die Idee zu kommen, wir wollen was machen und wir machen es trotzdem, egal zu was für Bedingungen, war uns wichtig, mit allen möglichen Mitteln trotzdem eine Veranstaltung durchzuziehen. Und schlussendlich sind wir dann eben mit dem Konzept rausgegangen, dass wir den Kirchenraum in 50 einzelne Quadratmeter unterteilt haben. Da sieht man es ein bisschen besser, genau, eben unten die Bodenmarkierungen. War dann mehr oder weniger, dass jeder Mensch sie mit dem Eintritt, den er bezahlt hat, sich den Quadratmeter am Boden gekauft. Man hat somit 50 Menschen in der Kirche den Raum ausverkauft. Wir haben das Konzept zum ersten Mal, dass die Menschen, die performen, oben auf der Ogel performen und nicht unten, somit eben auch wieder platzsparend und wir haben zumindest 50 Menschen in der Kirche Platz gehabt. War für uns dann eben wichtig, dass wir trotzdem die Veranstaltung in irgendeiner möglichen Art und Weise durchführen und im Zuge dessen ist dann eben auch, was ihr vorher eben im Video gesehen habt mit dem Lightstorm, das war eben damals unsere Art Rauminstallation, ist dann eben die Idee entstanden, dass wir eben eine raumfüllende Rauminstallation noch dazu adaptieren, weil eben zu dem Zeitpunkt einfach auch noch nicht sicher war, in der ganzen Planung, ich meine das ganze Projekt braucht sechs bis acht Monate Minimum an Vorbereitung. Und wir eben zu dem Zeitpunkt überhaupt noch nicht gewusst haben, ob wir überhaupt Menschen in die Kirche lassen dürfen. Dürfen wir überhaupt Veranstaltungen machen? Oder sind Veranstaltungen generell einfach untersagt, ganz egal was für Größe. Und wir dann eben gesagt haben, wir konzipieren zusätzlich zur Veranstaltung noch eine Rauminstallation, weil die Rauminstallationen gehen immer, egal ob jetzt Menschen in die Veranstaltung rein durften oder nicht und wir dann gesagt haben, ja okay, wir tun uns quasi die extra Arbeiten an und konzipieren zusätzlich diese Rauminstallation noch, die eben diesen sicheren Aspekt irgendwie reinbracht hat, egal was die Regierung uns vorgibt, wir werden auf jeden Fall in dem Raum irgendwas machen. Im schlimmsten Fall ist es nur eine Ausstellung. Und im schlimmsten Fall ist es halt eben nur eine Ausstellung mit einer Rauminstallation und im besten Fall ist es halt eben das, was dann eben draußen entstanden ist. Und da gibt es eben das Woten weiter an den Klaus, weil der nämlich Darf ich kurz noch zu dieser Bodenmarkierung was sagen? Das war ja auch voll geil eigentlich, weil aus dieser Not so etwas Cooles entstanden ist, weil wir haben uns so gestresst, ja wir können da jetzt nicht diese Raster reinmachen und die Leute sagen, ja die kriegen da jetzt einen Quadratmeter und im Endeffekt ist so was schönes daraus entstanden, weil sich die Leute diesen Quadratmeter angeeignet haben als ein Wohnzimmer. Die haben dann in diese Rave-Phasen wirklich ihre Taschen auf dem Quadratmeter hingelegt, die Schuhe auszogen, die Taschen hingelegt und haben einfach das so wahrgenommen, als wäre das jetzt eher ein privates Wohnzimmer für die nächsten drei Stunden und das war halt etwas, mit dem wir nicht gerechnet haben. Also wir haben eigentlich geglaubt, man hat viel geschissen, man kann nicht gemeinsam tanzen und was passiert, die Leute feiern es, dass jeder da einen Quadratmeter für sich hat und so war es dann mit der Rauminstallation. Voll, also ich glaube, also das heißt er hat ganz schön gesagt ich glaube damit kann man uns ganz gut zusammenfassen dass die kunst die wir glaube ich oft machen ist dass wir aus der not oder beziehungsweise hat einfach da wird dann wirklich spannend wenn man halt irgendwelche steine in den weg legt und dann geht man damit um und dann werden da irgendwie ganz andere Sachen und spannende Sachen draus und in dem Fall, ich glaube 2020 waren wir eine der wenigen Veranstaltungen, die überhaupt stattgefunden hat, einfach weil wir uns einerseits diese immense Arbeit anzuhaben und andererseits halt durch das, dass wir finanziell eh schlecht darstellen, auch nicht großen Verlust, irgendwie keine großen Einbußen haben müssen, weil wir ja sowieso keinen großen Gewinn machen. Also und mit wenig Gewinn kalkulieren, deswegen haben wir auch mit wenig Verlust kalkulieren können. Und genau, also ich finde auch diese Bodenquadrate ein sehr schönes Beispiel dafür, weil die dann tatsächlich irgendwie so positiv angenommen worden sind und im Jahr drauf, die dann nimmer da waren und sogar Leute gefragt haben, wo ist mein Quadrat? Genau, und eben um aus der Not ein Tugend zu machen, Wo ist mein Quadratmeter? Genau. Und eben um aus der Not ein Tugend zu machen, ist die Rauminstallation ja auch so entstanden, die ist nicht nur, ich persönlich finde es ja immer ganz schön, wenn man aus künstlerischen Protesten ein bisschen den Zauber rausnimmt, deswegen nicht leer ist es. Die ist nicht nur, also der eine Teil war eben, dass wir überlegt haben, die Rauminstallation, das ist was, selbst wenn absoluter Lockdown ist, das kann dann einfach hängen und dann können Sie, selbst wenn nur eine Person oder zwei Personen gleichzeitig rein dürfen, gibt es irgendwas, was man erleben kann. der Grund, warum es zu Folien geworden ist, war, weil wir ursprünglich wirklich die Idee gehabt haben, dass man diese Quadratmeter auch noch mit den Folien trennen und quasi einen Aerosolschutz damit bilden. Aus Gründen, die jetzt egal, nicht so genau erläutern kann, war das dann nicht erlaubt. Und wir haben das Ganze dann auf eine Ebene ziehen müssen, die brandschutztechnisch weniger problematisch ist. Und genau, aus dem ist dann quasi diese Rauminstallation entstanden. Und das Material selber war auch wieder etwas, zu dem man irgendwie ganz zufällig kommen sind also wir haben das glück dass ein freund von uns in hagenberg in einer firma gearbeitet hat die prototypen herstellen und die diese folien braucht haben für einen prototypen den irgendwie b gebaut haben. Und die haben einen Hersteller gesucht für so spezielle, das sind luminisierende Folien. Das darf man nicht verwechseln mit fluoreszieren. Fluoreszierend heißt quasi, dass es mit Licht aufgeladen wird und dann in der Dunkelheit leuchtet. Luminisierend ist eine Folie, die das Umgebungslicht nimmt und quasi kanalisiert. das Umgebungslicht nimmt und quasi kanalisiert. Und diese Folien, wie auch immer, die haben halt raue Mengen in dem Korb, haben das Lager zusammengerammt, wir sind halt auch wieder mal Freundschaft und wir haben den Raum dafür gefragt worden, ob wir sowas haben wollen und haben das dann eine Zeit lang im Keller gehabt. Und daraus ist dann diese Rauminstallation entstanden. Und während wir diese Rauminstallation konzipiert haben, sind wir draufgekommen, wie geil dieses Material ist. Weil plötzlich, selbst während der Veranstaltung, wir draufgekommen sind, dass es gewisse Lichtstimmungen gibt, wo diese grüne, also wenn man, die Folien sind leicht grün und wenn man ein grünes Licht gemacht hat, dann sind die quasi transparent worden, durchsichtig worden. Wenn man ein rotes Licht gemacht hat oder ein blaues Licht, dann sind die fast undurchsichtig worden. Also die haben ganz extreme Eigenschaften gehabt, die wir irgendwie nicht erahnen haben können und auch uns nie vorher erträumen haben können. Also das war alles ein Zufall. Aber vorher alles. Unsere Visualisten, die haben große Freude auch gehabt mit diesen tollen Folien. Also voll. Und die super inszeniert. Naja, ich glaube, das ist eben auch so der große Part von unseren ganzen Entstehungsprozessen, dass wir in einem permanenten Spiel immer sind. Also wir haben halt von ganz vielen Prozessen auch nur bedingte Ahnung und überlegen uns das dann und dann kommen wir selber drauf, boah das ist ja viel geiler, wie wir uns das vorgestellt haben und das zündet dann wieder Motivation ganz anders, wie wenn man von Anfang an irgendwie sich ein Projekt überlegt und das dann akribisch so durchplant und dann dort hinkommt. Also es war immer irgendwie ein Spielen. Ich würde jetzt einfach mal so sagen. Und da steht Rauminstallation 2021. Das ist Rauminstallation 20. Dann kann ich mal einen kleinen Kameratrick machen. So, wenn die Kamera kurz mitfällt. Da kann ich dann noch unser kleines Modell vorstellen. Das haben wir dann im Jahr 2020, haben wir quasi die Kirchen schon ein bisschen maßstabsgetreu beziehungsweise den Innenraum nachgebaut und haben halt angefangen, dass man mit diesen Folien schon gewisse Settings ausprobieren und im Jahr 2021 haben wir uns nur mehr für die Folien entschieden, weil wir irgendwie gesagt haben, okay passt, da waren jetzt einige Sachen, die wir 2020 gelernt haben aus den Folien, aber wo nur Potenzial ist, wie zum Beispiel, dass jede Fläche, die geknickt wird, auch wiederum eine Fläche ist, aus der Licht austritt und die wiederum spannende Effekte erzeugt. genau, wollten das ganze Thema Folien nur ein bisschen weiter spinnen. An eine Ebene bringen. Also bei den Folien ist es ja viel spannender, Spinnen. Spinnen. Andere Ebene bringen. Also bei den Folien ist es ja spannend, weil die sind vorne und hinten haben die nur einmal eine Folie drauf. Das heißt, sie sind auch total elektrisch und du musst sie aufhängen und kannst dann erst die Folien runterziehen, weil sonst ziehst du wirklich jeden einzelnen Fingerabdruck. Das ist so eine Schutzfolie. Genau, eine Schutzfolie ist drauf. Und du hast dann bei der Installation in einem Jahr davor, hat man die halt in einem so runtergezogen und das war dann eben voll flashig, weil dann alle hat es die Haare so aufgezogen, weil das so elektrisierend war. Und ja, nicht mehr angreifen, weil du siehst jedes Mal jeden Fingerabdruck auf alle Folien. Und da haben wir dann mit Knicke gearbeitet. Schön, dass du das gerade ansprichst. Ich hätte es gerade darauf vergessen. Es hat ganz viele Momente gegeben, es war dann auch irgendwie die Assoziation, dass das quasi eine Wolke ist. Wir wollten immer schon eine Wolke in die Kirche reinbauen. Das hat halt auch auf mehreren Layern funktioniert und das war dann eben ein schöner Moment, weil das Ding nicht nur eben irgendwie eine Form gehabt hat, sondern auch elektrostatisch geladen war und wenn man die Folien abgezogen hat oder wenn irgendwie ein Wind gekommen ist, dann haben die auch so wie so Donnerbleche, also ich weiß nicht, ob ihr das noch kennt von alten Filmeff kommen ist dann haben die ja sowieso donner bleche also ich weiß nicht ob sie das noch kennt vom alten filmeffekten haben die dann also irgendwie also es war halt in jeder hinsicht wieder hat es passt aber da haben wir jetzt den übergang zu die art ist und zum sound weil das war eben am an Anfang total... Also wir haben ja nicht gewusst, wir haben natürlich das Modell gehabt, auch schon mit diesen langen Folien und dann sind wir draufgekommen, ja passt, die halten den Sound ab, die machen selber Geräusche, wie ist das, wenn das voll basslastig ist, hört man dann die Musik überhaupt noch? Also wir haben das ja nicht gewusst, bevor es nicht geknickt sind. Wir haben dann einen Klick gehabt, das hat alles funktioniert. Aber es hätte ja sein können, dass die Folien den Sound total stören. Aber das war halt Learning by Doing und wie immer Maßenkopf. Und so ist es auch mit den Artists. Ed Lorena hat es zuerst schon gesagt, wir haben am Anfang Artists gesucht, die erstens in die Kirche passen und die gewillt sind, dass sie in einer Kirche was machen. Wir sehen da jetzt gerade das Foto von EKV. Ich kann es gerade nicht wiedergeben. Experimentelle, klangfokussierte Versuchsanordnung. Dankeschön. Das ist ein Artist, der jedes Jahr bei der Holy Hydra ist, der aber nicht aus fixen Personen besteht, sondern der ist immer dabei. Der die Orgel bespielt, die alte Orgel, die oben steht auf der Empore und das wird mit elektronischer Musik gemischt. Also die Orgel kommt immer zum Einsatz dank dem Klee. Ist mega verstimmt. Ja, voll verstimmt. Ja, voll verstimmt, aber er schafft es irgendwie. Unten gab es nämlich eine modernere, aber die haben wir noch nie benutzt. Und bei den anderen Artists ist es halt auch so, also mittlerweile ist es so, dass Leute von unserer Veranstaltung erfahren und uns dann anschreiben und sagen, ich möchte voll gerne mal was in einer Kirche machen, darf ich was bei euch machen? Oder wenn man anfragt, weil uns die Musik einfach von unterschiedlichen Leuten taugt, wir sitzen dann immer zusammen, schauen, was gibt es nächstes, wen können wir einladen, wie tun wir? Und wenn man dann anfragt, ist es so, ja, spielt sie das Setup? Und die meisten sagen dann, nein, wir wollen extra was für die Kirchen machen, weil Kirche, besonderer Klang und die tun sich dann echt die Hocken an und freuen sich so, dass sie in einer Kirche spielen dürfen, dass die was komplett Neues kreieren, was es vorher noch nicht gegeben hat. Und da haben wir auch immer voll das Glück gehabt mit den Artists, auch mit den Tänzerinnen, die immer angefragt haben, die immer wirklich speziell für unsere Veranstaltung was gemacht haben. Und das ist schon auch für uns eine riesen Ehre, dass sie sich das ansehen und nicht einfach das nehmen, was sowieso schon in ihrem Koffer drinnen ist. Genau, das ist noch... Geile Folien. Schaut halt einfach nach Club aus, da sieht man die Folien eben wieder fast nicht. Ja, zusammengefasst vielleicht gesagt, also was spannend ist, ist auch für mich persönlich, was sich da einfach jetzt über die Jahre aufgetan hat, was wir da für neue Möglichkeiten geschaffen haben, beziehungsweise was da einfach für Potenzial da ist, auch in der Kirchengemeinde. Und dass wir es da einfach schaffen, so einen heiligen Ort neu zu bespielen. Also das ist, wir haben jetzt viel über die Veranstaltung selber geredet und so der Clubkulturzugang ist vor allem jetzt den Anwesenden, glaube ich, eh sehr vertraut, aber dass man da einfach wirklich diese Schnittstelle schafft von, also ich persönlich oder wir alle, glaube ich, sind ausgetreten und würden jetzt so niemals in eine Kirche reingehen. Aber das Spannende ist halt irgendwie so die Architektur von diesen Gebäuden. Wir alle sind ausgetreten und würden so niemals in eine Kirche reingehen. Aber das Spannende ist die Architektur von diesen Gebäuden. Wo ich persönlich der Meinung bin, diese Gebäude gehören trotzdem erhalten. Man leistet da gerne einen Beitrag dazu, dass die erhalten bleibenören dann halt einfach auch meiner Meinung nach geöffnet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt und da finde ich es halt sehr schön und sehr spannend, dass wir da vielleicht so ein bisschen ein Vorzeigemodell sind für was da in die Richtung noch möglich ist, wenn man daran denkt, wie viele Kirchen oder andere sakrale Orte halt einfach tagtäglich leer stehen oder zumindest halt ungenutzt sind die ganze Woche über, dafür, dass das vielleicht einmal in der Woche dann ein Gottesdienst drinnen stattfindet. Und ich glaube, das ist auf jeden Fall was, wo es Potenzial gibt zum Weiterarbeiten. Und um da vielleicht noch kurz vorzugreifen auf die übernächste und letzte Folie, wo man jetzt gerade für die Zukunft, also ein Projekt ausblickt, was bei uns im nächsten Jahr so ansteht. Wir sind in Rumänien bei der Kulturhauptstadt Temesvara 2023 als ausgewähltes Projekt mit dabei und im besten Fall können wir dort in einer Synagoge eine Veranstaltung machen, worauf wir uns schon recht freuen, um da den sakralen Ort noch zu erweitern und von einer Kirche noch in eine Synagoge zu wandern. Genau. Von euch noch wer? Genau, das ist noch ein Eindruck aus dem Garten. Was aber auch wieder was Neues war wegen Covid eigentlich, dass wir das erweitert haben, dass wir den Garten auf einmal nutzen. Das ist so genial geworden ist. Genau, was ich sehe, was jedes Jahr immer extrem toll macht, sind die Außenprojektionen von FireEyes, die da eben die Kirche mappen vom Ars Electronica rüber. Schon sehr geil immer zum sehen, kann man auf jeden Fall für heuer empfehlen. Was ich auch noch sagen würde, wo ich überhaupt noch keine Ahnung habe, ich sage es jetzt einmal so ganz salopp, sechs verplanten Menschen gemacht wird und einladen soll natürlich. Dass man verplant wird. Nein, aber teilweise soll es nicht nur eine Werbeveranstaltung sein, sondern es lautet ja auch jetzt eben diese, euch, die Kunst-Uni-Studentinnen, die da sind, ein, zum Partizipieren und soll hoffentlich eine Motivation sein, dass ihr auch ähnliche, muss jetzt nicht vielleicht ganz so aufwendig sein, darf gern nur aufwendig sein, es ist alles erlaubt. Aber man kann es halt einfach machen so. Wir haben ursprünglich mit dieser Veranstaltung angefangen, nicht aus dem Grund, weil wir jetzt große Veranstalter werden wollten, sondern eigentlich nur, weil wir die Veranstaltungen, die wir selber eigentlich besuchen wollten, in Linz nicht gefunden haben und uns quasi aus einer Notwendigkeit gemacht haben. Und bitte macht alle was, weil ich will weniger Arbeit haben und mehr konsumieren. Genau, es soll bitte Motivation. Ja dann, schauen wir uns daraufhin jetzt den letzten Aftermovie an. Der dauert eher ein bisschen länger, ich glaube 6 Minuten. Ganz kurz zu dem letzten Aftermovie, das war ja eigentlich nicht der Aftermovie, sondern der Trailer für die Doku, die die Romy Feist und der Herr Hackl getragen haben. Wo wir auch wieder viel Glück gehabt haben, weil die auf uns zukommen sind und gesagt haben, hey, darf man von euch ein Doku machen, so auf die Art. Also die kann man sich auch gerne anschauen. Ab nächster Woche auf DorfTV. Genau. Und die dauert eine Stunde und da geht es auch noch viel um die Entstehungsgeschichte. Und dann nochmal danke an die Romy und an Michi, dass sie das für uns gemacht haben, weil das war auch wieder mal so aus dem Nichts heraus. Wir machen was für euch. Das war echt cool. Genau. Movie und dann... Und dann Questions. Unprofessionell. Thank you. Kepala 🎵🎵🎵 Nini asasasasasas Nini asasasasasas Nini asasasasasas Musik I'm going to try, I'm a joker I'm a joker, I'm a joker I'm a joker, I'm a joker I'm a joker, I'm a joker Look me in the eyes Look me in my soul But I just wanna get away But I just wanna get away Look me in my eyes Look me in my soul Look me in my eyes Look me in my soul? I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy I'm so happy Ketika kita mengambil alat-alat, kita bisa melakukan perubahan. Stingray You better know you got money, better know you see something KAMI MENGALA Kampung Kampung Kau takutkan kuatir, I love you. Please don't. time management I love you. Ich muss es noch einmal dazu sagen, wenn man es in einem Trailer so gut gesehen hat, die ganzen Leute an der Bar, die ganzen Leute, die uns vom Ausladen helfen, die ganzen Leute, die Security sind während der Veranstaltung, die ganzen Leute, die mit uns aufbauen, haben wir unserem geilen, geilen Netzwerk zu verdanken, weil die machen das alle freiwillig und das ist so unglaublich geil und ohne die Ja und falls es Fragen gibt, dann bitte ins Mikrofon. Also ich weiß, du hast gesagt, du wünschst dir, dass andere Leute auch was organisieren, aber habt ihr auch einen Spaß an eurer eigenen Fest, würdest du sagen, oder was ihr auch immer organisiert? Also habt ihr da einen Freiraum, dass ihr auch selber Spaß habt, wenn ihr das macht? Ja sicher. Ich mag, ich mag. Nein, ich mach den... Also ganz ehrlich gesagt, es gibt die Hydra jetzt zum fünften Mal. Jubiläum. Der Spaß wird immer mehr mittlerweile, weil wir immer routinierter werden und immer ein bisschen besser wissen, was zu tun ist und man kann es immer ein bisschen besser genießen in gewisser Weise. Aber ich glaube der Hauptpunkt ist eben daran, dass wir das Ganze machen, weil wir eben daran Spaß haben wollen. Und so sehr wie es irrsinnig anstrengend ist, wenn man 70 Stunden in der Woche arbeitet oder 100 oder keine Ahnung was, der Grundgedanke daran ist, dass wir daran Spaß haben wollen. Auch wenn man es oft zwischenzeitlich vergisst und oft zwischenzeitlich vielleicht über seine Grenzen hinausgeht und man sich eigentlich fragt, für was man das Ganze macht. Aber der Grundmotivator für das Ganze ist auf jeden Fall der Spaß und die Leidenschaft und dass wir das gerne machen und einfach gerne machen wollen. Das Anstrengende ist die Vorbereitung. Das Alleranstrengendste ist Förderanträge schreiben. Aber für die geilen fünf Minuten ganz am Schluss, deswegen machen wir das. Nein, das ist ja so, ich glaube, egal wie gestresst man ist oder dann mal während der Veranstaltung in seinem Ah, das geht schief, das geht schief, das geht schief, kommt Lorena her und schreit von der Seite Ah, Spaß nicht vergessen. Ah ja, Entschuldigung, ich will ja auch Spaß haben. Also wir erinnern uns dann schon immer selber daran, dass wir wieder Spaß haben. Und eben diese letzten fünf Minuten. Ich glaube, es gibt ganz unterschiedliche Meinungen vielleicht auch. Du hast nicht Spaß. Nein, ich habe schon immer Spaß. Aber es liegt in erster Linie auch daran, dass ich immer die Freiheit rausnehme, mit Björn immer das Abschluss setze. Ich finde, es wird mit jedem Jahr leichter, aber natürlich kommt mit jedem Jahr dann ein bisschen so eine Routine rein. Das hat seine Vor- und Nachteile. Es ist so, dass die Veranstaltung natürlich immer noch weit weg, also und wird es auch immer sein, geht auch gar nicht anders, von irgendeiner finanziellen lukrativen Seite ist, also es muss einfach eine Liebhaberei sein. Sobald wir keinen Spaß mehr dran haben und sobald der Spaß nicht mehr übernimmt, dann gibt es einfach keinen Grund, warum wir das machen. Und weil es die Anna eben gerade angesprochen hat, wir haben letztes Jahr um die 60 freiwillige Helfer gehabt und es funktioniert ausschließlich aus dieser kollektiven Motivation raus. Also wir sind jetzt in dem Fall vielleicht die, die da irgendwie die Planung übernehmen. Aber eben, es gibt so viele verschiedene Menschen, die, ob es jetzt wer ist, der sie einfach fürs Catering einfach in die Küche stellt und kocht oder eben ein paar Schichten übernommen werden beim Einlass oder was auch immer. Alle Menschen arbeiten ehrenamtlich und dieser Applaus, den man jetzt da immer wieder gehört hat oder ich meine, das ist nicht, weil wir uns jetzt so geil finden. Sondern dieser Applaus ist immer von den Menschen, die quasi Teilnehmer sind. Das ist dann einfach am Schluss dieser Veranstaltung einfach ein kollektives Aufschnaufen, dass man jetzt gerade aus nichts außer Kraft und Liebe jetzt irgendwie so eine Veranstaltung sie aus den Fingern gezogen hat und dann einfach diese Erleichterung ist, geil wir haben es alle geschafft, wir haben einfach, ja und dann passiert halt einfach nur mal dieses, dann müssen wir uns alle noch mal selber feiern und genau, also es funktioniert ausschließlich durch das Gemeinsame, durch die Freiwilligkeit aber ich glaube nichtsdestotrotz ist das Ziel, dass man die Helfenden irgendwie auch mal in der Zukunft hoffentlich ein bisschen entschädigen kann für das, was wir da machen. Fair Pay für alle. Unser Ziel ist Fair Pay, auch wenn wir noch weit davon entfernt sind. Aber mal schauen, was die Förderanträge dieses Jahr so bringen. Das sind ja alle noch offen. Falls uns wer zuhört. Wir nehmen gerne Geld. Da können sie gehen. Eine Rauminstallation haben wir das Jahr auch noch nicht. Wir nehmen gerne Geld. Um die Ideen. In der Rauminstallation haben wir das ja auch noch neu. Wir sind gut in der Zeit. Wie immer. Erstmal vielen Dank für den super guten Einblick in eure Arbeit. Es ist super spannend und auch total schön zu sehen, allein die viel professionalität auch dahinter steckt nur allein in jedem einzelnen video schon sieht also es ist durch check was extrem schön zu sehen ist vielleicht als frage von mir angeschlossen vielleicht wollte es noch ein bisschen erzählen wie es zur auswahl der art ist kommt. Weil in den Bildern, die wir jetzt gesehen haben, sieht man eine ganz große Diversität. Also man hat ein Schlagzeug gesehen, man sieht Menschen, die Orgel spielen, man sieht aber auch DJ-Sets. Vielleicht könnt ihr uns ein bisschen einen Einblick geben, wie ihr den roten Faden musikalisch da auch durchzieht. Also ich glaube, das hat sich auch von Jahr zu Jahr verändert. Die ersten zwei Jahre haben wir ja sogar Kuratoren, Kuratorinnen gehabt, die das Programm zusammengestellt haben. Und wir waren halt auch sehr, also wir müssen schon sagen, wir haben von Jahr zu Jahr mehr Geld zur Verfügung gehabt. Das erleichtert natürlich auch die Auswahl der Artists. Und im ersten Jahr war es glaube ich noch sehr local und echt schauen, welche Leute wollen, welche Leute haben Bock und das dann irgendwie zusammenzustellen. Und mittlerweile ist es so, dass wir schauen, was du gerade selber gesagt hast, wie kriegen wir diesen Mix zusammen. Wir wollen da jetzt nicht acht DJs haben und wir wollen aber auch nicht acht Tänzer und Tänzerinnen haben, sondern das muss irgendwie ausgewogen sein. Was wir heute gar nicht gesagt haben ist, wir haben aufgrund von Covid vier Slots gemacht. Also das heißt Donnerstag hat zwei Slots gehabt und Freitag hat zwei Slots gehabt und die waren schon thematisch bestückt. Also es war Donnerstag der erste war Theorie und Sound Experiment und Freitag der erste war rein Tanz, Freitag der zweite war bum bum und Donnerstag der zweite war auch bum bum experimentell zuhören. wo auch Bum Bum Experimentell zuhören. Die Idee, wie ja jetzt nicht nur bei der Holy Hydra, sondern bei allen Veranstaltungen, wo wir eben versuchen, diesen Bogen zu spannen, der nimmt natürlich ein extremeres Ausmaß bei der Holy Hydra an, wo es durch die Räumlichkeiten halt auch gegeben ist, dass sie das, die Kirche halt auch super anbietet für zum Beispiel, dass man mit einer Lesung startet und was Experimentelleres dann bringt und dann ist halt die Frage, okay, wie schafft man es von einer Lesung hin zu was Technoiden, was passt dann da dazwischen? Dann wird da natürlich geschaut, ah, okay, da passt vielleicht eine Performance oder dann kommt jemand und sagt, ich habe da irgendwie ein Musikstück, das ist ein bisschen sphärisch oder eben EKV, das Künstlerkollektiv mit der Orgel, das da immer einen schönen Übergang findet von, da gibt es was zum Schauen, das ist zwar ruhig, da liegt man irgendwie am Boden, man kann die Visuals von FireEyes genießen, zusätzlich dazu wird es dann ein bisschen härter. Ich glaube, das ist ja diese Vorstellung, was wir uns wünschen würden, wie es der Zuschauer oder die Zuschauerin erlebt. Von Sitzen zu vielleicht sogar Liegen in ein bisschen mit Swingen zu voll Auge. Also das ist glaube ich das, was immer voll die Rolle spielt, weil auch dieses Liegen haben wir immer als voll schön empfunden, dass es wirklich Acts gegeben hat, wo sich die Leute freiwillig am Boden gelegt haben. Das war ja nie vorgegeben. Und dann da in einer, in diese musischen Sphären versunken sind. Ja und ich glaube, also das ist ja ein Grundanliegen von uns, dass man Menschen vielleicht ein bisschen was Neues beibringen kann und so, okay, wie schafft man es, dass man jemanden, der vielleicht nur zu einer Lesung geht, auch begeistern kann für Musik, die er jetzt von sich aus vielleicht nie hören wird. der vielleicht zu einer Technoveranstaltung kommt, auch Bock hat auf eine Tanzperformance. Und auf einmal geht sich das halt irgendwie aus, weil das in einem gemeinsamen Setting ist und sich die Künstler und Künstlerinnen halt dazu was überlegen und wir das natürlich mit kuratieren. Aber es ist so 50-50 zwischen den Menschen, die wir um uns haben und die da sowieso irgendwie in einem Kreis dabei sind und die Bock haben, da jedes Jahr wieder was zu machen, versus eben Leute, die uns dann anschreiben, weil sie das mitkriegen, bis hin zu Wunsch von uns, ein paar Wunschartists, die wir uns halt dann gönnen wollen. Ich muss jetzt auch noch was dazu sagen. Bitte. Und zwar, eben abgesehen vom Konzeptionellen, kann ich ja da jetzt mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wir sind ja unter uns. Ist natürlich von dieser Ursprungsidee, die da entstanden ist, vor der Carpo, vor diesem Leerstand, vor dem, dass wir einen Rave in einer Kirche machen wollen, vor dem, dass wir einen Rave in einer Kirche machen wollen, irgendwo das Bedürfnis entstanden, wie birgt man denn diesen Rave, den wir machen wollen, so hin, dass man es, blöd gesagt, in der Kirche verkauft. Und das ist dann mit jedem Jahr immer lockerer geworden. Also Anfang war es ein großer Theorie-Teil und die sind mittlerweile auch schon so lässig und jetzt wird der Party-Teil immer größer. Ich will das überhaupt nicht niederreden. Aber wir hatten eine gewisse Ausgangssituation und mussten dann einen niederreden. Aber das ist halt auch irgendwie, wir haben halt eine gewisse Ausgangssituation gehabt und haben halt dann einen Bogen spannen müssen. Und haben uns dann da eben ganz viel Hirnschmalz mal reindenken müssen, dass wir da hinkommen. Also eben, es gibt so die Vision, die man hat und dann, wie kommt man dorthin? Und ja, ich bin schon wieder leise. Aber der Bogen hat sich bewährt. Der Bogen, eben, der Bogen ist gut. Auch noch was. Was ihr vorher erwähnt habt, zu dem, wir ziehen das einfach weg aus der Stadt, wo nichts bis wenig passiert, sondern wir machen es einfach selber, was ich extrem cool finde. Aber mich würde interessieren, wie seht ihr die Kultur und Kunstzinnen Linz und was würdet ihr euch noch wünschen davon? Also ich glaube mal generell, um das ganz kurz anzuschließen, ich glaube es geht um die, wir würden uns auf jeden Fall mehr wünschen, Initiativkraft und generell einfach Menschen, die Sachen machen und Sachen initiieren und aus dem Boden stampfen. Rein jetzt einmal von der quasi Subkultur in Linz, so das Mai-Sempf dazu. Ja, und also auf jeden Fall mehr Unterstützung von Stadt, Land und Bund, was das ganze Förderwesen angeht. Ja, da gibt es sehr, sehr viel Verbesserungspotenzial auf jeden Fall. Ich glaube wir haben es heute schon angeschnitten. Umso größer die Veranstaltung geworden ist, haben 90% für die Veranstaltung Einreichungen geschrieben. Irgendwann vergeht dann der Spaß, wenn du für eine 2-Tages-Veranstaltung ein Jahr lang Einreichungen schreibst. Aber vielleicht um etwas Positives zur Kulturszene Linz zu sagen, was ich zum Beispiel sehr zu schätzen weiß, wir haben ja gerade am Samstag eine Veranstaltung in der Kapu gehabt und ich glaube, das ist etwas, was noch viel mehr gepusht gehört und was aber auch cool ist, diese Vernetzungen innerhalb von der Subkultur und nicht immer nur in seinen eigenen Brei zu machen, sondern sie mit den anderen zu connecten und das haben wir am Samstag in der Kapus so toll erlebt, so hey, wir kommen da in eine neue Location, die nicht unser Daheim ist und wir werden mit so offenen Armen aufgenommen und ich glaube, das hat uns jetzt alle nochmal gepusht, dass man da auch auf andere Kulturvereine wieder zugeht und sagt, hey, machen wir was gemeinsam, dann mal, weil gemeinsam ist es ein bisschen leichter und da teilt man sich halt dann alle Probleme. Aber ich glaube, das ist grundsätzlich ein großes Plus an der Kulturszene in Linz, dass zumindest die freie Szene untereinander einfach echt super miteinander arbeitet und das gibt einem dann schon viel. Gerne mehr. Gerne mehr. Und wir haben uns selber einfach auch recht gern. Ja, das auch. Und einfach eine Schaure, weil das einfach so ganz schwierig ist. Also im ersten Jahr war es halt einfach mal total viel Arbeit, die wir leisten haben müssen, damit man überhaupt vermittelt, dass wir nicht einfach nur jetzt irgendwie Party machen wollen, sondern dass das eben irgendwie einen künstlerischen Anspruch hat. Eben auch bei der Veranstaltung in der Carpu ist mir persönlich irgendwie aufgefallen, dass du für ein Theaterstück oder für was, was irgendwie viel definierter als eine Kunstperformance oder als ein Kunstding ist, viel leichter Förderungen kriegst, als wenn du sagst, du willst eine Party machen. Da sagen die ersten Leute immer, ja, es gibt 100 Partys, die finanzieren sich auch irgendwie, warum braucht ihr eine Förderung von der Linz Kultur? Und das hat halt irgendwie eine Zeit dauert, bis das irgendwie so weit vermittelt worden ist, dass wir gesagt haben, okay, das, was wir machen, ist irgendwie sau aufwendig und kompliziert und wir wollen es ja irgendwie für alle zugänglich machen und dann würden ja die Tickets so viel kosten und bla bla bla und das muss halt einfach gefördert werden. Voll. Also ich glaube, prinzipiell ist vielleicht die Linzer Kulturförderung eh ganz gut. Wir haben uns nur irgendwie einfach in ein Nest gesetzt, das recht schwierig ist am Anfang. Mittlerweile kommt es langsam ins Laufen. Aber umgekehrt war es spannend, die Leute, die uns kennen und dann am Samstag gelesen haben, wir machen ein Theaterstück. Ah, nein, Theater interessiert mich nicht. Ich will auf eine Technoparty gehen und denen hast du es dann irgendwie erklären müssen, was das für einen Rahmen hat, weil sonst hätten sie dir kein Ticket gekauft, weil die hören Theater und nein, das ist nichts für mich. Also das spielt ja dann wieder zurück auf unser Publikum oder unser Zielpublikum. Ja, vielleicht zur Erklärung. Wir haben am Samstag ein Theaterstück gemacht, das davon handelt, wie wir eine Party aufbauen und direkt in einer Party endet. Also nicht wirklich Theater, aber schon auch. Das ist aber nett. Aber um auf die ursprüngliche Frage des Förderwesens zurückzukommen. Das war Linzer Kulturszene. Clubkultur, dafür stehen wir. Und ich glaube, da darf man das Kultur schon nochmal unterstreichen, weil das wird gern vergessen in Clubkultur generell, dass das auch Kultur ist und nicht nur Club. Und, nur einmal zur Frage zurück, was ich zurück was immer wünschen wird wer wieder mal einen richtig coolen klub in linz also an wirklich coolen klubs sowie in stadtkeller eine kurze frage an euch gestellt die genau auf das abgezielt hätte wir sitzen hier im raum teiler den ihr selber gestaltet habt es ist ein wunderbarer raum und wir sehen die bilder von der veranstaltung die ihr macht und die frage die halt unter den nägeln brennt ist und das was tatsächlich in den zwischen nicht wirklich fehlt ist ein echter klub eventuell Zukunftsmusik Fütterer der Club? Fragezeichen. Nein. Gerne Veranstaltungen. Darf gerne wer andere machen. Wir sind super bereit, dass wir das Ganze irgendwie dann Wir übernehmen die Abende dann. Wir übernehmen dann oder wie immer. Aber ich glaube so wirklich also ja, kriegt auf jeden Fall her. Unbedingt. Mit einer geilen Meta-Ebene. Aber nein, ich glaube nicht, dass das wir sind. Wir sehen uns, glaube ich, alle nicht in diesem, eben wo ich ganz am Anfang schon darauf angesprochen habe, es geht ja um das, man will Orte bespielen, Betonung auf Mehrzahl. Und eben immer wieder an unterschiedlichen orten was machen und so weiter und ich glaube nicht dass das dann unser part von dem ganzen ist das wir dann an ort irgendwie aber und so weiter und so fort, keine Ahnung. Ich würde sagen, wir sind uns da in der Zeit eingelassen. Aber falls wir noch mehr Schreiben haben, dann nehmen wir noch. Keine Ahnung, let's see. Studierender sein, weil das wäre so die Wortführer-Karrenböcke. So bei dem ersten Mal, wie ihr das so veranstaltet habt, wie habt ihr dann so blöd gesagt, das eigentlich dann so verkauft an die Leute, dass die dann so gekommen sind? Also war da schon so das Interesse da, so mit der Kirche und dem Surrealen, dass man da so einmal in eine andere Welt tauchen will. Oder war das eher so mit der Neugier, dass dann die meisten so zufällig vorbeigekommen sind und dann die Jahre dann quasi immer wieder gekommen sind? Das war ja eben nicht unsere erste Veranstaltung, sondern wie wir am Beginn schon erklärt haben, haben wir ja schon mehrere Veranstaltungen gemacht gehabt und da einfach auch schon irgendwie eine Fanbase und einen Namen gehabt in Linz. Das hat uns das Ganze natürlich einfach erleichtert. Plus dazu kommen, dass das dann auch noch die Masterarbeit war und eben über dieses riesige Netzwerk, wo halt dann jeder Artist oder Mitwirkende da auch wieder Leute mitgebracht hat, war da die Kirche relativ schnell voll, würde ich mal sagen. Aber es ist halt auch immer während dem Ars Electronica Festival und im ersten Jahr war ich überhaupt kein Hydra-Mitglied, sondern eigentlich nur Helferlein. Und ich weiß noch, Lorena hat so zu mir gesagt und zum Eden, ob wir flyern gehen können in die Post City. Weil ja gerade die Aas war. Und wir haben da Flyer verteilt und ja, und was ist das? Ja, Kultur, Gesellschaft, Religion. Ah ja, okay. Es ist ein Rave in einer Kirche. Was? Geil, was? Und dann sind die Leute gekommen. Ich glaube, man muss sich dann immer darauf einstellen. Wer steht jetzt vor dir? Und das war dann schon wie das Lauffeuer verbreitet. So, hey, da gibt es einen Rave in einer Kirche. man muss sich dann immer darauf einstellen, wer steht jetzt vor dir? Und das war dann schon, das hat sich dann wie das Lauffeuer verbreitet. So, hey, da gibt es einen Rave in einer Kirche. Aber ich glaube, das ist was, was wir jetzt einfach in den letzten fünf Jahren gelernt haben und was ausmacht, warum wir das halt auch geschafft haben, dass man wirklich halt zielgruppenorientiert das Konzept erklärt, weil natürlich, so wie die Anna jetzt gerade sagt, die Rave-Begeisterten, denen muss man das eben so verkaufen, weil das ist ja eine Rave in einer Kirche. Die Menschen in der Kirche, wenn man da mit der Pfarrsekretärin zusammensitzt und der zum ersten Mal erklärt, was wir vorhaben, ist das other way around. Wir kommen da von der Uni, wir haben davor, dass wir ein Symposium machen, wir beschäftigen uns da und damit und wir wollen die Kirchenräume öffnen mit ein bisschen einem musikalischen Ausklang. Aber das Schöne ist, dass alle dann dort waren, egal wie wir sie ihnen verkauft haben und alle hat es getagt. Also wir haben ja nichts falsch verkauft. Es war dann, die Leute sind gekommen, wir haben es geschafft, dass sie hinkommen und es hat alle getaugt. Wurscht, ob es jetzt die Pfarrsekretärin war oder der Riff-Begeisterte aus der Post-City. Sonst noch Fragen? Sonst sagen wir mal... Wie schaut es eigentlich aus? Ich habe jetzt das Wort Symposium gesagt. Macht ihr dann sozusagen eine Dokumentation oder gebt ihr ein Band heraus? Oder in irgendeiner Art was Nachhaltiges, was man dann in Händen halten kann. Es gibt es eh mittlerweile mit dem Doc-Film oder sozusagen Ergebnisse immer weiter vorzuführen. Also sozusagen, ihr macht jetzt das vierte Mal jetzt dann heuer. Fünfter Mal. Übrigens, fettes Danke an dieser Stelle. Das ist wirklich immer wunderbar. Aber die Ergebnisse von diesen Symposien aufzugreifen und ins nächste Mal wieder einzuweben, also sozusagen zur Fortführung und nicht evolut, also halt, you know what I mean. Also ich glaube, einerseits die Evolution quasi, was du gerade irgendwie halb im Mund genommen hast, die ergibt sich ja sowieso, dass man immer wieder lernt von dem, was man vorher gemacht hat. Und das war auch von der Veranstaltung, die wir vor der Holy Hydra gemacht haben, dass jede von der anderen irgendwie profitiert hat. Und wir haben bei der ersten Holy Hydra haben wir dann eben danach ein Bildband mit Text und so weiter eben dann herausgebracht und das Ganze dann wirklich nochmal niedergeschrieben und zusammengeschrieben und zusammengefasst und so weiter und so fort. War es dann aber im Endeffekt, ich meine, ich weiß nicht, wer jemals schon so ein Bildband herausgebracht hat, das ist einfach echt eine irrsinnig viel Arbeit. Und uns das irgendwie wichtig war, das Spezielle von der ersten Veranstaltung, irgendwas Nachhaltigeres da noch da ist, abgesehen von den Filmen, die eben existieren, die ihr alle gesehen habt, dass dann trotzdem noch was existiert, was eben auf Papier auch ist. Ist aber im Endeffekt im Nachhinein nach so einer Veranstaltung ein Arbeitsaufwand für uns einfach nicht mehr drinnen ist. So quasi, natürlich wäre es cool und schön, wenn man jedes Jahr wieder was rausbringt und so weiter, aber nein. Aber zum Jubiläum wird es was geben. Heuer wird es was geben, weil wir letztes Jahr die Publikumsförderung vom Bund bekommen haben an dieser Stelle. Danke. Und die wird dafür verwendet werden, dass es etwas zum In-der-Hand-Halten gibt. Eine Überraschung. Das ist meine Entrennung. Und es stellt sich natürlich die Frage, abgesehen vom haptischen, was ist das, was überbleibt? natürlich die Frage, also jetzt mal abgesehen vom Haptischen, was ist halt das, was überbleibt? Also mit dem Veranstaltungskonzept und mit diesem Ding, wo wir uns selber im ersten Jahr eigentlich nicht vorgenommen haben, dass wir es nochmal machen. Und dann im zweiten Jahr wieder irgendwie, naja, okay, aber jetzt haben wir uns quasi schon den Weg geebnet und selber eben die Auseinandersetzung damit, inwiefern geht die Kirche, also jetzt zum Beispiel in dem Fall ganz speziell der Grüne Anker dann mit Veranstaltungen um, die spüren mittlerweile und die haben das vorher auch probiert aber oder gemacht und und machen theaterstücke zum beispiel ist eben wie gesagt sehr lässig und machen jetzt mittlerweile unter vor teilweise techno veranstaltungen inwiefern etabliert man da quasi was was dann eben bleibt wenn wir jetzt zum beispiel nach rumänien gängern was ja nur wahrscheinlich einmalige geschichte sein wird weil wir ja genau irgendwie wie fern kann man halt einfach was hinterlassen wie kann man einfach was herz sagen genau die idee ja genau und ich glaube das war das Ziel, wenn es uns irgendwann nicht mehr gefreut und nicht mehr Spaß macht, beim grünen Anker die Holy Hydra zu machen, dass da wenn es Motivierten gibt, der sagt, hey, passt, das hat mich inspiriert und machen wir weiter. In welcher Kirche gehen wir morgen? Wer macht weiter? Und gern soll sich diese Idee wie ein Virus verbreiten und schlecht. weiter und gern soll sie diese Idee wir Virus verbreiten und schlecht. Mal ein anderer Virus. Ja, also so viel zu dem, was bleibt. Aber macht's, wir haben da sicher kein Monopol drauf. Ja, wir haben da sicher kein Monopol drauf. Wir könnten jetzt natürlich einen abschließenden Satz drauf packen. Abschließendes Sekt. Achso, den gibt es danach, weil wir sind relativ on point und on time mit einer Ziellandung. Dann werde ich nichts mehr großartig dazu sagen, weil die Inhalte von sowohl der Lehrveranstaltung, die Moritz macht, sind wunderbar vorgekommen. Wir haben uns vorher ein paar Fragen überlegt, ich glaube die meisten davon haben überhaupt keine Relevanz. Jetzt mehr, weil sie von euch beantwortet wurden. Das gleiche gilt für die Auseinandersetzung mit Klang und Gestaltung. Voll viel von dem in a nutshell eicher aktivistisches und kulturelles Arbeiten und Leben. Wenn es von euren Seiten nichts mehr gibt an Fragen oder an Add-ons, dann würde ich das mit einem Überziehungssatz noch ist es 20.00 beenden und einmal ein riesengroßes Danke aussprechen mit Verweis darauf, dass die Linzer Kulturlandschaft voll super ist, aber es euch gibt und ihr da drin als dieses vielköpfige Geschöpf Unruhe stiftet und Flausen, um das aufzugreifen, was du gesagt hast, anderen Menschen in den Kopf setzt und damit bis zu einem gewissen Grad irgendwie Grenzen oder Dichotomie einreißt. Das finde ich voll super. Weil was du gesagt hast, Klaus, das habe ich mal erlebt, diese Technoiden-Veranstaltungen, die es vor euch gegeben hat. Das ist in keinster Weise zu vergleichen mit den Veranstaltungen, die der Grüne Anker Server jetzt macht, weil das so wie ihr gelernt habt, du hast es verbieten genannt, ich würde sagen, ein Programm für den Raum, den ihr wirklich bespült, so zugänglich machen, dass er inklusiv ist und niederschwellig ist und möglichst diverses Interessensfeld oder anders, für möglichst diverses Publikum ein Interessensfeld und eine Beschäftigung bietet, in der eine Interaktion passieren kann, ein Austausch auch mit euch. Das heißt, das was da passiert ist, ihr habt von der einen Seite gelernt, aber die andere Seite hat auch gelernt. Und das was jetzt da veranstaltet wird, und wir waren um den Raum zu besichtigen letzte Wochen in der Kirchen und der Clemens hat darauf hingewiesen, dass diese Technoveranstaltung stattfinden wird, die nicht mehr leicht zu tun hat. Und das hat sich auch schon, indem er darüber geredet haben, und wie es beworben wird, komplett anders angefühlt als wie zu vor sechs Jahren, wo es noch keine Wohlihydra gegeben hat. Das heißt, das was, glaube ich, einerseits diese kulturelle Arbeit und dieses vielleicht Arbeiten mit der Clubkultur bedingt und auch das Gestalten von diesem Raum, der dort ist, evoziert Veränderung und gemeinsame Dynamik. Und ich bin voll froh, dass ihr eure Erfahrungen mit mir und mit unseren Studierenden teilt und über diesen Stream mit noch viel mehr Menschen und großer Aufruf an die Leute, die da was beitragen wollen und hacken wollen, die Menschen für Kleingestaltungen oder Raumgestaltungen und überhaupt Förderinnen, Geberinnen, ja große wie soll ich sagen bitte meinerseits dass das unterstützt was ihr macht und ein großes danke dass wir da diese dynamiken sehen haben können viel von dem ist kollaboratives arbeiten at its best das braucht nicht nur die Kulturlandschaft, das braucht glaube ich unser soziales Miteinander allgemein. Und damit würde ich sagen, wir lassen es gut sein und plaudern dann noch ein bisschen off-camera. Herzlichen Dank für euren Gastvortrag. Ein großes Danke auch an unsere Abteilungen, die das möglich gemacht haben an der Kunstuniversität. Danke an DorfTV für die Übertragung und alles zu checken. Und we're out. Herzlichen Dank. Danke.