Mein Name ist Philipp Bruckmeier, ich darf ihn ikke nur begrüßen. Vorgestellt sind wir eigentlich eh schon worden. Ich glaube, du eignest dich vor allem auch sehr gut als Gesprächspartner aufgrund einerseits deines Einsatzes für die Black Community generell in Linz, aber speziell eben auch für die Männerberatung oder im Bereich der Männerberatung. Und da bietet der Film ja auch gewisse Anknüpfungspunkte rein thematisch. Ja, läuft sozusagen der heutige Themenabend unter dem Motto Männlichkeitsbilder. Der Film transportiert natürlich viele andere große Themen auch, so wie natürlich vor allem ein Nord-Süd-Gefälle, ein sehr starkes globales. Das heißt, die Leute sind ja nicht zum Spaß piraten, sondern es ist eine Form von Überlebensstrategie. Auch Migration, wie man sieht, spielt eine ganz große Rolle, aber natürlich eben auch diese Männlichkeitsbilder. Und da sind zwei vielleicht Schlüsselszenen oder Schlüsselsätze. Eseits der, wo sozusagen der Hauptakteur, der Abdi, eben reflektiert darüber, dass sein Vater eben sozusagen als Fischer gestorben ist, beim Versuch, die Familie zu ernähren und sagt eben, dass er sinngemäß auch ein echter Mann ist, nur dann, wenn man die Familie ernähren kann. Implizit heißt es aber auch, nämlich alleine, also ohne die Gattin sozusagen, also das klassische Bild der Mann als Familienernährer. Das ist mal die eine Schlüsselszene, die andere ist die, wo er sein Kontrahent, der China Boy, überhaupt auch in den Raum stellt, dass der echte Mann sozusagen nur der ist, der auch ordentlich mit einer Waffe umgehen kann, was natürlich vielleicht jetzt ein bisschen spezifischer fürs Piratenmilieu ist. Ja, da wäre es interessant, also einerseits glaube ich generell auch fürs Publikum interessant, worum dreht sich es bei dir in erster Linie in der Männerberatung, in deiner Arbeit, in dieser Tätigkeit und auch, ja, wo siehst du sozusagen auch aus deiner Arbeit heraus, aus deinem Erfahrungsschatz jetzt auch wirklich die besuch bezugspunkte zum film das ist mal danke dass ich dabei sein darf und die black community was ist denn überhaupt das black community seine soziale politisch integrative organisation die von mir und viele kollegen die 2004 muss geholfen haben dass überhaupt die die stimme der afrikaner angehört werden sollten in oberostreich das war eine zeit wo also schwarzer in oberösterreich zu bewegen als sehr gefährliche sache ist also an die zeit wo man die schwarzen als nur drogendealer bezeichnet waren wo viele von unseren studenten gewusst haben dass wir nicht mit dem zu tun hatten und wo wir sonst keine andere bilder hatten und wo wir nicht dass menschen von der Polizei behandelt worden waren. Man könnte sich noch erinnern werden, die Geschichte von Markus Omo Fuma oder die Tod von Schabani Bague in Wien oder das, was genau für uns in Oberösterreich war, der Jan-Kuba Cezar, der in der Polizeianhaltestelle Linz gestorben ist, was uns denn den Anlass gegeben hat, überhaupt uns zu gruppieren. Und die Frage ist, Black Community, warum heißt es denn Black Community? Es ist ausgerechnet. Nein, es war eine Stimme für Menschen, die anders aussehen. So ist es entstanden. Im Laufe der Zeit haben wir dann gemerkt, es gibt sehr viele männliche Kollegen, die gekommen sind, allein ihre Frauen dort gelassen haben oder auch selber keins hatten, um überhaupt diesem Männerrollebild bilden, zu entsprechen. Ich muss rausgehen und Familie ernähren, um etwas zu schaffen. Es ist den Männern überlassen. Und da kommen sie hier, merken wir, wir sind in einer anderen Welt, eine andere Welt anschauen, einen anderen Zugang, eine andere Bedeutung. Das Mannsein hat hier eine andere Bedeutung dann gewonnen, wo wir selber vorher nicht vorbereitet waren in der Erziehung, die wir genossen haben. Und viele kommen nicht mit dem zurecht und es gibt auch wieder probleme in den familienbeziehungen die dann durch den mann hier eingegangen ist und viele kommen auch wieder mit dieser beziehung nicht so recht der nächste ist wie erzieht man hier dann kinder wenn welche da sind das wieder total ganz anders als wir selber erzogen waren ja und dieser wieder große stress denn viele nicht bewältigen können daher versuchen wir in der männerberatung denen zu unterstützen dass sie zuerst mal mensch sein dürfen und zweitens dass sie noch einmal überlegen wo bin ich denn gerade etwas herrscht dann die regel hier wie kann man sich hier bewegen damit man überhaupt auch noch am leben bleiben kann man weiß denn wie lange man zu leben hat ja so wie viele zeit die man hat da hat so dass man es vernünftig genug leben so der verknüpfung zu dem film ist die Erziehung, dass es die Aufgabe ist, einem anatomisch stark gebildeten Wesen für die anderen zu sorgen. Und dafür muss man sich alles in Kauf nehmen. Man darf keine Schwerke zeigen. Man muss unbedingt so viel Energie, so viel Kraft haben, man muss alles auf sich gehen lassen können, um überhaupt Mann zu gelten. Das hat auch dieser junge Mann bewogen, weil er hatte sicher von seinen Eltern gelernt, so wie ich und viele andere, dass es ist meine Aufgabe zu herrschen, zu führen, die anderen zu beschützen. Oder führt ihn, dass er sagt, der Beruf, den er gelernt hat, in die Frage gestellt hat. Weil es hat geheißen, ein Mann ist nur ein Mann dann, wenn er etwas nach Hause bringt. Jetzt ist das Meer ausgefischt von der großen Fischerei von Europa und den asiatischen Ländern. Er bringt nicht mehr viel nach Hause. Wie sonst sollte er denn was nach Hause bringen? Er hat dort keine Zukunft mehr. Okay. Er will aber schauen dass das was er erspart hat er gibt es eine frau man muss sich bedenken diese film ist gedreht worden 2014 wo jemen noch jemen war und es okay dort könnte man ein bisschen schöneres leben haben schick ich du das mal die kinder frauen die kinder dorthin wenn ich es geschafft habe dann komme ich nach ja das kann man heute in somalia nicht mehr mit jemen sagen weil jemen ist nicht mehr jemen ja das ist ja ein teil vom problem es gibt auch bei uns in der community leute die durch den seewegen nach Europa gekommen sind. Lampedusa ist ein Name, Italien, Süditalien ist ein Name, wo die Leute gekommen sind. Es gibt gewisse Trauma, den die Leute auch erlebt haben. Wir versuchen, das mit denen zu ver verarbeiten weil von die beide gesellschaften ein schwarzer mann oder einen grant aus afrika der hier lebt hat zwei große aufgabe der eine ist er muss schauen dass die heimat denn er verlassen hat der familie dort müssen ernährtährt werden, weil die Stadt das nicht tut. Und so, als Mann muss er rausgehen, in die Welt hinaus und schauen, dass er überlebt, damit die anderen auch überleben können. Und dieser Stress in der Gesellschaft, wo er dann als niemanden gelten darf also menschen zweiter klasse in der zeit wo wir die blattkommunikation gefangen haben ist es so schwierig überhaupt eine wohnung zu finden ich kann mich erinnern als studentin in khg in linz uni von dort aus ruft du an du brauchst eine wohnung sage ich sie vergeben ja du kriegst es nicht ja oder den der rundschauer damals wieder die zeitung wieder stehen nur ausländer nicht gewünscht ja die wohnung ist nicht für ausländer die job ist nicht ausländer gott sei dank heute gibt es nicht mehr und wenn man mit diesem gefühl oder autostraße man spaziert im supermarkt und wie so schief angeschaut oder was macht er denn hier er hat jetzt ein weg verloren und so weiter und das ist auch gewisse psychische belastung der leute mit zu tragen haben da versuchen wir dann in der arbeit in der männerberatung mit denen auseinander zu setzen das führt denen auch dazu dass viele mehr als drei jobs machen ich zum beispiel habe vier jobs gehabt wenn ich studiert habe weil ich keine stipendium hatte ich habe zeitungen ausgetragen in der früh von 2 uhr bis viele von euch bekommen heutzutage zeitungen vor der haustür das machen die schwarzen da geht muss und dürfen sie abends laufen man sie darf sie nicht sehen ja aber bringen werde zeitungung vor die Haustür. Am Tag habe ich Pizza geliefert und dann am Nachmittag bin ich im BFI, habe ich Informatik, weil ich Informatik studiert habe, habe ich dann EDV unterrichtet und wenn es dann geht, dann gehe ich auf die Uni dann zuhören, was die Professoren uns zu sagen haben. Manchmal haben wir mit leerem Magen zugehört und haben nicht mitbekommen. Und das sind die Stress, die auch viele von uns machen. Es gibt Leute, die fast jeden Tag vorbeikommen. kommen sie haben jobs in den wie heißt er ist eine große firma heißt dpd das ist im markt rank da wo viele dort hingehen zu arbeiten aber abends sind unterwegs zeitungen zu verbrauchen auszutragen oder mit der parker zusteller dienst mit der busse und ist so ständig dann habe ich ja gemacht wir hatten früher genug meine futterschein bekommt dann darf ich den job machen dürfen das sind die stress denn die leute auf sich gehen dass sie sogar ihre gesundheit nicht anschauen er weiß nicht wie es jetzt kann er jetzt erlaube ich mir die k im Jahr Untersuchungen gehen. Viele von denen sehen es nicht. Und das ist nicht wichtig, weil wichtig ist, jede kleine Zeit, die ich habe, muss ich investieren, um zu verdienen, um zu zeigen, ich bin ein Mann, ich bin rausgegangen, ich muss nach Hause bringen, für mich und für die Kinder dort unten, um für die Familie unten zu sorgen. Das ist um denen zu unterstützen, dass sie trotzdem noch nachdenken können, dass sie auch noch ein Leben haben, nicht nur für die anderen da zu sein. Das ist so die Hauptaufgabe, die wir bei der Männerberatung machen. Es gibt auch manchmal Konflikte, familiäre Konflikte, die aus Grund von kultureller Unterschiede entstehen. Versuchen wir unterstützen. Ich selber bin schon seit 32 mit meiner Ex-Freundin, Freundin und Frau zusammen. Wir haben vier Kinder, die auch jetzt größer sind. Aufgrund von persönlicher Erfahrung können wir auch die Leute dann noch ein bisschen unterstützen, wenn es Probleme in den bikulturellen Bezügen entstehen. Oder motivieren, gewisse kulturelle Angebote anzunehmen. Ich muss auch Danke sagen, dass meine Frau mich ein bisschen motiviert hat. Diese kulturelle angebote anzunehmen muss auch danke sagen dass meine frau mich ein bisschen motiviert hat diese kulturelle angebote war an der warte nehmen weil es notwendig ist ein bisschen zu entspannen aber sonst wenn man denkt ich habe daheim wie viel kostet ein kino karte und wie viel so viel geld hat meine leute nicht zu leben na ich gehe nicht ins kino oder wie viel kostet es in einem restaurant was zu sitzen zu essen aber daheim haben die leute nicht so viel zu essen spart man nichts so ich jetzt ein bisschen am meer fahren und dort ein bisschen in der Sonne liegen, während meine Leute unten nichts zu essen haben. Oder was ich von meiner Frau kennengelernt habe, Wandern. Man sieht es, für uns heißt es sinnlose Spazierungen im Wald. Während ich vielleicht jemandem geholfen habe oder Moblo getragen hätte, in dieser Zeit um Geld zu verdienen, damit ich daheim finanziere. Diese Themen kommen sehr oft, dass wir versuchen, den Leuten zu sagen, hallo, ihr habt auch ein Leben. Nicht nur das Leben der anderen. Muss man immer das tun, damit man sagt, ich bin ein Mann, ich habe es geschafft. Und das wollen wir ein bisschen durch die Männerberater unterbrechen. Danke für die Einblicke, also eben auch verschiedenste Bereiche, in denen du da eigentlich als Männerberater aktiv bist. Ich meine, dein Einstieg war ja schon, dass die Gründung der Black Community auch sehr viel mit Alltagsrassismus, aber auch sozusagen mit ganz drastischen Beispielen von Rassismus, wie eben sozusagen dem Zutodekommen von afrikanischstämmigen Menschen in Polizeigewahrsam zu tun hat. Und es sieht man in dem Film eigentlich sozusagen zu tun hat und es sieht man in dem Film eigentlich sozusagen umgedreht die Auswirkungen sozusagen des noch immer sozusagen globalen Rassensystems, dass in diesem Film ja sozusagen die Tische umgedreht werden und eigentlich sozusagen die weißen Geiseln die einzigen sind, die da in diesem Kontext dann einen Wert haben. Also sozusagen eigentlich eine ungewohnte Perspektive auf sozusagen ein von der anderen Seite wohlbekanntes Problem. Auch natürlich jetzt historisch betrachtet vor dem Hintergrund, dass sozusagen diese Szene seltsam wirkt, als da die Geisel verkauft werden soll. Aber auf der anderen Seite, wir wissen, dass fünf bis sechs Millionen Menschen aus Westafrika in die transatlantische Sklaverei natürlich verkauft worden sind und einfach auch als Geldmittlersatz herhalten mussten. Ich würde jetzt ganz gern vielleicht schon mal auch das Feld aufmachen für Fragen aus dem Publikum in erster Linie an dich oder wenn es ich beantworten kann auch gerne an mich. Also haben sich da irgendwelche Fragen aufgetan einerseits sozusagen zu dem, was uns Icke jetzt auch über seine Arbeit mit der Black Community und in der Männerberatung erzählt hat oder sozusagen Fragen, die sich jetzt direkt aus dem Film heraus ergeben hätten. Also dann stehen wir gerne zur Verfügung. Wir könnten von dort anfangen. Wenn man jetzt von dem jetzt gerade, ist jetzt aktuell, man redet von Umweltthemen. Man hat gesehen, in der Umgebung wo die menschen gelebt haben wo zumindest wo diese müllsäcke plastikmüll verbrannt werden das ist auch ein großes thema weil durch die globalisierung und du dich durch die kolonialisierung sowohl in der moderne und der der Vergangenheit, hat man den Menschen dort erklärt, nur was von der Westen kommt, ist gut. Die Westen haben gelernt, alles zu verpacken. Aber wenn man jetzt in den Supermarkt geht, alles bis zu Salat ist schon verpackt. Gurke ist verpackt sogar, ja. Und die kopieren dann die Leute unten, weil sie glauben, dass das ist der beste, das ist der richtige Weg, der einzige Weg, der bessere Weg ist. Und der Film hat es auch wieder bestätigt, wo er gesagt hat, die Schwarzen, die dort waren, sie haben keinen Wert. Hat man das merkt ja nur die beide weißen das ist unser geld bringe der andere schwarze sie haben keinen wert den braucht man nicht ja und ich ist mir wieder im kopf gekommen dass das kommt mir wieder hoch im kopf wie geht man wieder mit diesen Bildern, der Ungleichheit in der Sichtweise über den Menschen. Das hat mich ein bisschen gestochen. Und dann sage ich, okay gut, wie können wir diesen Bereich unterbrechen? Ist es möglich, dass man das unterbrechen kann? Ich weiß es nicht, weil der nord-süd gefälle wirtschaftlich man merkt man sieht es gerade jetzt mit dem krieg in ukraine ja man hat uns gegaukelt wir haben inflation jetzt nur jetzt weil für seit februar kriegen ukraine gibt ja deswegen haben wir die ganze welt inflation wo ich persönlich nicht damit ganz einverstanden bin weil es vorher war schon die bewegung die richtung ja so ob es möglich ist diese nord-Gefälle zu unterbrechen, dass die Menschen dann gleichwertig gesehen werden, da zweifle ich. Ich weiß nicht, was du dazu zu sagen hast. Ich werde das Wort vorher an die Julia übergeben, weil da eine Frage ist, aber es sind gute Punkte natürlich. Ja, ich wollte es jetzt nicht unterbrechen, aber ich kann mich ans erste Gespräch über diesen Film erinnern, wo Geld ein ganz zentrales Element war, über das wir gesprochen haben. Also was verändert Geld in allen Beziehungen, in allen Selbstwahrnehmungen? Und natürlich ist es ja ein Thema für Männer in Österreich. Also wie viel Geld bringe ich heim und was macht das mit mir? Vielleicht gibt es da dazu noch etwas zu sagen von dir. Ja, sonst ich funke mal kurz dazwischen, vielleicht zu den zwei Punkten. Einerseits zum Umweltthema, also das, was sozusagen der Beratenführer ja da am Anfang sagt, um seine Leute aufzustacheln, also dass das große Fischkutter sind, Umweltsünder. Also es ist ja alles richtig. Das heißt, tatsächlich werden die Gewässer nicht nur vor Ostafrika, sondern auch speziell vor Westafrika, wo ja auch die Flüchtlinge auf den Booten kommen, weil sozusagen dort die Fischer die Boote eher als Flüchtlingsboote zur Verfügung stellen, weil sie eben auch nichts mehr fangen. Das heißt, dort fahren die Trawler sozusagen mit EU-Lizenzen spazieren in Westafrika und ähnlich ist es eben in Ostafrika, wie du auch schon erwähnt hast, auch. Noch dazu kommt, dass erwiesenermaßen auch tonnenweise einfach Giftmüll vor den Küsten Somalias, Djiboutis und so weiter abgeladen worden ist. Und dass man eben sogar weiß, dieser Film ist eigentlich ein Fenster schon auf eine vergangene Zeit. Die große Ära der somalischen Piraterie ist ja ungefähr seit 2015 ziemlich vorbei, weil einfach die Flotten dermaßen aufgerüstet worden sind, auch mit EU-Mission, US-Navy, worden sind, auch mit EU-Mission, US-Navy, auch sogar chinesische Seestreitkräfte, die bis vor Ostafrika kreuzen, jetzt einfach wieder die militärische Oberhoheit gewonnen worden ist. Aber man weiß eben auch, dass in dieser Hochphase dieser Piraterie die lokalen Fischer auch wieder mehr gefangen haben, weil einfach die großen Trawler nicht mehr alles leer fischen konnten. Also das ist die andere Seite. Und jetzt nur ein letzter Punkt, was den auch die Rassismuskomponente oder die Migrationskomponente betrifft. Als Hintergrundwissen, der Darsteller, der den echten Weißen spielt, also diesen Wig, der diesen Wig verspielt, den echten Weißen, der erschossen wird, das ist ein Franco-Algerier. Das heißt, der stammt aus einer Bevölkerungsgruppe, die sozusagen neben den Afrikanisch-Stämmigen natürlich am stärksten diskriminiert ist. In Frankreich in einem EU-Staat. Das heißt sozusagen, so ein Franco-Algerier, also auch einer einer sehr stark marginalisierten Bevölkerungsgruppe, der spielt hier den echten Weißen, was irgendwie auch vielsagend ist, würde ich jetzt einmal sagen. Aber ich übergebe jetzt an dich, dass du dir der Frage widmen kannst. Ja, die Frage von Julia bezüglich, wie viel Rolle das Geld spielt. Man hat gemerkt, dass man sehr viel Wert an das Geld jetzt gelegt hat, haben wir langsam verloren die Würde, zu schätzen, das was wir haben. Der junge Mann, er war mit seiner Fischerei sehr zufrieden. Er hatte mit seiner Frau und seinem Kind so einen fröhlichen und glücklichen eindruck vom film uns gezeigt und auch sicher gelebt aber als es dann an geld gemangelt hat fängt ihr an nach mal zu denken um wieder zu fragen ist das was ich jetzt habe wieder wertvoll wie viele wird kann ich denn das messen weil es ist kein nicht mehr viel wert was zählt ist das was von außen kommt wieder die projektion nach außen projektion in den nacken in den ohren ja und das ist eine ganze großes problem denn wir mit die sogenannte entwicklungshilfe sondern zurück zusammenarbeit ja vorher hat es entwicklungshilfe geheißen und durchständig mit dem alle mittel um die ganze welt unsere systeme zu verkaufen unsere systeme als das Beste darzustellen. Die mag auch viel was. Ich merke es auch in der Beratung, wenn die Leute kommen, dann versuche ich denen ein bisschen noch im Kopf zu reden, du hast noch Wert. Du hast noch Wert. Du kannst ein Leben noch leben. Statt 24 Stunden am Tag nur das Geld nachzuholen, damit deine Leute daheim zu überleben haben. Am Ende hast du nichts. Wie viel wird wir diese Geldschafferei messen? Jeder von uns spürt es heute jetzt die inflation ist dass geht geht runter warum weil die leute die im aktienmacht sitzen und geschenken die verkaufen alles um geld und alles wird um geld gemessen ja heute in der arbeit haben wir diskutiert über ehrenamtliche Arbeit. Man schaut in der Gesellschaft, es geht langsam zurück. Da findet man nicht mehr viele Leute, die bereit sind, ehrenamtlich tätig zu werden. Die jungen Menschen vor allem, mit denen ich zu tun habe. Weil, was wichtig ist jetzt, ich möchte das Geld haben, ich möchte an das Geld kommen. Das, was wertvoll war, was die Gesellschaft aufrechterhalten hat, bis hier, dass wir genießen können, das geht uns weg. In Leonding zum Beispiel, der gesamte freiwillige Helfer ist abgebrochen durch Corona. Früher hatten sie so viele Leute in der Feuerwehr, in der Freiwilligen Gruppe, jetzt die gesamte Gruppe ist weg. Es interessiert keiner mehr. Da haben sie uns heute gesagt, während der Diskussion waren, okay, was bedeutet das Geld? Ich mache esß selber daheim oder jeder sieht es was hat der nachbar was möchte ich noch haben es gibt so viele sachen denn wir daheim haben wir eigentlich nicht brauchen weil wenn man schaut wie viele keller die voll sind mit den dingen die wir vermuten und unsere keller oder den wohnzimmer sind ja die gewisse sachen haben wir schon seit zwei jahren nicht mehrblickt, gesehen, wo sie sind. Und das ist die Macht des Geldes. Ich hätte da noch eine kurze Frage. Wir sind zwei Bilder hängen geblieben aus dem Film raus. Das eine ist, wo er in dem Gespräch ist und sagt, er ist Fischer und der Wick sagt ihm dann, du bist kein Fischer mehr, du bist Pirat. Und das zweite Bild, das bei mir noch so hängen geblieben ist, ist eben das Schlussbild. Die Suche nach dem großen Glück, also er verlässt das große Boot und fährt hin zum großen Geld und ist dann alleine auf großer See und mit seinem Geld und wird wahrscheinlich dort sterben. Also das ist einmal ziemlich sicher, davon auszugehen, dass er das nicht überleben wird. Aber er wird reich sterben, das ist immer noch so. Aber was für mich die Frage dahinter ist, ist das, also symbolisch habe ich es so aufgefasst, die Suche nach dem großen Glück und das Streben nach dem großen Glück ist das Streben nach Geld. Und wenn man das erreicht hat, dann hat man schon gewonnen. Und das Zweite ist aber jetzt auch auf deine Arbeit in der Männerberatung bezogen. Wie wird dort Glück definiert und wie weit bin ich bereit zu gehen, um für meine Familie dieses Glück bieten zu können, was ja, wie wir gesehen haben, immer auch mit Geld zusammenhängt? Es ist eine sehr komplexe Frage, weil das ist von einzelne personen unterschiedlich es kommen leute zu uns die das problem haben dass sie die familie und nicht versorgt werden und sie nicht genug haben und die sammeln neben ihre normale ankunft und wer sie denn helfen samstags job zu finden und wie weit geht und so weiter zugang der gewisse soziale leungen, die unbedingt nicht mehr notwendig sind. Die Definition ist, man, ich kann es nicht mit meinem Level von Erlebnissen hier vergleichen, was die Leute erzählen. Es ist noch rudimentär. Es geht noch mehr nur um den Magen zu füllen. Und zu schauen, dass die Familie unten ein gutes Leben und ein gutes Essen haben weil der staat tut es nicht ja weil zum beispiel die italiische gebühr vor ungefähr 15 leute in mein dorf von meinen nettoeinkommen ich kann es mir leisten weil ich denke nicht mehr dass ich jemanden zum essen geben möchte ja das ist meine familie mit der familie zu ernähren muss und daher ist diese kleine übrig für ein anderes weg dementsprechend ist es andere leute mit andere ziele wenn sie verfolgen weil leider gottes wir wollen alle wieder europäer sein ja schöne? Schöne Häuser haben, gutes Trinkwasser, die Stadt mag das nicht. Was tun wir? Wir sammeln Geld für den Brunnenbau. Da müssen die Leute überhaupt sauberes Wasser trinken. Und es ist auch gedruckt, dass jeder will besseres Leben und bessere Leben. Das zwingt dann die meisten von meinen Klienten, dass sie sehr viel arbeiten müssen. Es gibt Leute, die Taxi fahren in der Nacht und am Tag in der Firma. Und wenn es möglich geht, dann verteilen sie auch noch Zeitungen dazu, damit es genug kommt, damit man all diese was man als erfolg definiert wenn man wenn man es geschafft hat dass deine familie zumindest alle in die schule gehen können und dass das chance okay erfolg wenn ich in der lage bin meine geschwistern die krankengebühr zu bezahlen im krankenhaus das ist auch für den erfolg oder wenn ich jetzt zu Ostern in der Lage bin, nach Hause zu schicken, damit die Leute normal essen können und gut feiern. Das sind die kleinen Erfolge, die die Leute messen, weil sie dann auch in die Situation, in die Suche nach diesem Erfolg sich selber vergessen. Ich weiß nicht, ob ich deine Frage geantwortet habe oder wieder zu viel geredet habe. Ich frage jetzt nochmal kurz nach. Es gibt eine Erwartungshaltung, nehme ich an. Also wenn jetzt ein Sohn nach Europa geschickt wird, dann gibt es eine Erwartungshaltung, dass der was liefern muss. Und die Frage ist für mich, was ist, wenn er es nicht liefern kann? Wie weit? Also wir haben es gesehen, er ist bereit, Pirat zu werden und hat aber in seiner Wahrnehmung ist er noch Fischer, weil er ist ja immer noch Ernährer und Beschützer der eigenen Familie, in seiner Wahrnehmung. Und dieser Spagat interessiert mich. Also gibt es da auch so Erfahrungen, wo ich sage, wie weit gehe ich, um dieses Bild aufrechtzuerhalten des Ernährers, des Beschützers? Zu weit. Es gibt Leute, die auch sehr weit gehen. Jeder versucht nicht zu scheitern. Der Druck ist enorm. Der Druck ist enorm. der druck ist enorm der druck ist enorm und das ist der grund warum wir sagen wir rufen zu wenn wir in die kirche gehen wo sie beten wollen wir sie zu uns um die sich von dieser druck um feld zu halten oder ein bisschen zu schränken der druck ist enorm man sieht zum beispiel der stadt tut gar nicht für krankenwesen die schulbildung strom oder muss man schauen wie er da zurechtkommt ja aber wir haben enorme ressourcen niemanden will seine familie als arm gesehen werden weil die ärmeren haben nicht um sagen und dann jeder versucht mit allen mitteln es gibt auch leute kennen die meisten nicht aber ich vermute dass es auch der grund warum der 90er viele in die drogen mit mir gegangen sind diejenige die es nicht schaffen hier erschaffen haben habe ich habe kein paar die ihr psychische problem haben ja wo ich dann versuche jetzt gehen psychotherapeut zu verbinden oder ja das nächste mal hat meine kollege zwei neuer mit campus besucht Bei uns sagt es, die schafft es nicht. Die Gesellschaft hier ist sehr, wir sind nicht vorbereitet für diese Gesellschaft. Dementsprechend ist der Druck so hoch. Eine Anschlussfrage dazu. In diesem Film sind die Somalier in den Jemen geflüchtet. Wisst ihr, wie der Unterschied zwischen Europa und Jemen ist? Also gibt es in Jemen eine reelle Chance, dass diese personen dann dort ein leben aufbauen ein neues leben oder ist jemen ähnlich wie europa oder was sind die unterschiede tag ist ihr da bescheid kurs kann ich das nehmen punkt 1 ja man hat immer der gefühl der nachbar der nachbarland ist besser. Ich muss im Ausland, weil dort, wo ich gerade bin, passt nicht. In der Zeit, in der sie nach Jemen gegangen sind, war Jemen besser als Somalia, weil die Probleme, die wir durch den Somalischen Krieg damals erlebt haben, eine gewisse Zeit hatten sie keine Regierung gehabt. somalische krieg damals erlebt haben der gewisse zeit hatte sie keine regierung gehabt ja so war das leben so schwierig so am besten man geht in den nachbarland ja dort ist man besser aufgehoben zumindest dass man ruhe sein leben führen kann und so vergleichen von jemen in der zeit in somalia deshalb bei jemen es ist so wie ein Vergleich von Ostblock und Zentraleuropa. Ja, und so, da muss jeder versuchen, in dem Platz, wo er ist, wegzugehen zu einem anderen Platz. Ich hoffe, ich habe die Frage beantwortet. Ja, da würde ich genauso unterschreiben. Der kleine Zusatz ist einfach, man muss für den ganzen Film einfach mitbedenken, dass in Somalia seit 1991 kein funktionierendes Staatswesen gibt. und ja bis 2011 war der jemen eben auch schon das ärmste arabische land aber zumindest war dort frieden und allein deswegen ist natürlich sozusagen schon reizvolle destination gewesen ja nachdem jetzt sozusagen im jemen seit 2 12 krieg wütet kann davon natürlich nicht mehr die rede sein außerdem ist die zweite komponenten das natürlich zum teil der jemen vielleicht auch nur 2012 Krieg wütet, kann davon natürlich nicht mehr die Rede sein. Außerdem ist die zweite Komponente, dass natürlich zum Teil der Jemen vielleicht auch nur als erste Station geplant war, sozusagen aus dem Kriegsgebiet raus, wo man vielleicht sich ein bisschen was aufbauen kann und dann vielleicht versuchen von dort aus weiter nach Europa beispielsweise zu wandern. Also das wäre die zweite Komponente dazu. Ja, ich sehe da schon ein Zeichen, die Zeit ist sehr weit fortgeschritten. Das heißt dann übergebe ich vielleicht, also ich bedanke mich einmal beim IKÄ für den wichtigen Input. input