Hallo, herzlich willkommen liebe Linzer, liebe Linzerinnen, liebe Welt. Dieses Format richtet sich an alle Kunstinteressierten und jene, die es noch werden wollen. Wir, das ist unsere Kamerafrau und ich, wir gehen heute diesen Rundgang der Linzer Kunstuniversität und wollen euch einfach mal zeigen, was sich da eigentlich auf der Uni so tut. Damit das nicht peinliche Fragen werden, habe ich die ganze Nacht noch selber Kunst studiert und habe auch erfahren, dass es auf jeden Fall keine blöden Fragen gibt, nur unzureichende Antworten. Wir befinden uns in einem der vielen Standorte der Linzer Kunst-Uni, hier in der Domgasse und sitzen tatsächlich auch schon in einem Dom. Was das Ganze ist, weiß ich selber noch nicht genau, aber zufälligerweise habe ich gerade jemanden gefunden, der es, glaube ich, besser weiß. Hallo, ich bin Michael Hüttmann. Ich bin hier im PhD-Programm an der Kunst in den Linz bei Professor Amalia Barbosa. Genau, ich steuere bei dieser Kuppelkonstruktion, in der wir gerade sind. Also ich bin ein Teil einer offenen Werkstatt, die versucht, Menschen nach ihrer Flucht an Europas Außengrenzen in Griechenland ankommen zu unterstützen. Und genau neben dieser Unterstützung vielleicht im Alltag vor Ort in Griechenland, geht es natürlich auch ganz stark darum, ein politisches Bewusstsein zu schaffen über die Situation, über Europas Umgang mit Menschen, die auf den tödlichen Mittelmeerrouten ankommen. Wäre deine Abteilung eine Musikrichtung? Welche Musikrichtung, welches Genre wär's? Ich glaube, das wäre ein Mix aus allen möglichen Genres. Es geht ja bei der Abteilung, also Künstlerische Wissenschaft ist vielleicht genau nicht, dass man ja die Freiheit hat, in einer Disziplin oder nur in einem Genre zu gehen. Ich habe ja eigentlich gelesen Habibi, do me. Ach so, weil ich mit dem... okay. Habibi, do me. Da gehen wir jetzt rein. Bisschen Musik hört man schon, da ist was los. Da gibt es jetzt schon was zum Sehen. Da wird gegoogelt. What will the future bring? Das können wir uns nachher fragen, die Studenten. Vielleicht haben sie eine Antwort darauf. Das schaut super aus. future bring das können wir nachher fragen die studenten vielleicht haben sie eine antwort drauf Entschuldigung ist das schon die performance oder seid ihr noch in der vorbereitung? das ist die performance kann uns vielleicht da habe ich schon gefunden moritz pisk moritz hättest du vielleicht kurz zeit dass du uns eine Kleinigkeit erzählst, was da eigentlich passiert ist? Ja, voll. Bitte schön. Wir haben in der Lehrveranstaltung... Bitte schön. Also ich soll dich selber halten? Ja, unbedingt. Dann lasst mich inzwischen weiterarbeiten. Boah, das fühlt sich ja so Rockstar-mäßig. Wir haben aus der Lehrveranstaltung Techno Studies, schon für die lange Nacht der Forschung, eine raumgreifende Institution aus altem Kabelmaterial realisiert, die wir jetzt wieder zeigen. Und es geht eigentlich um die Beschäftigung mit Techno, mit Technokultur und der Frage, wie man die weiß gewaschene Patina, die sich mittlerweile am Techno festgesetzt hat, wieder freischaufeln kann. Das war das Thema der Lehrveranstaltung. Die Umsetzung hier beschäftigt sich zum einen mit der Technik, mit den Techniken und den Materialien von Techno, mit Kabel, mit Licht, mit Sound und aber auch mit Zitaten, die dann noch hier raumgreifend an der Wand installiert werden. Ja super! Eine Frage, Rovino. Deine Lehrveranstaltung ist, zu welchem Department gehörst du da? Das ist von der Abteilung Kulturwissenschaft. Kulturwissenschaft. Deine Abteilung, wer ist ihr Tier im Reich der Tierwelt? Welches Tier wärt ihr? Wow, was für eine tolle Frage. tierwelt welches tier wer zier trüffel schwein dankeschön danke viel spaß beim weitermachen immer Ich glaube, das sind die coolen Kids daheim. Wir gehen weiter. Noch immer im Erdgeschoss. Ich höre Musik. Da muss wieder etwas passieren. Wir schauen gleich einmal rechts rein zu den Fotografen. Hallo, hier passiert Instakunst. Bitte schön, darf ich dich zu einem kleinen Interview einladen? Du studierst hier Fotografie? Genau, künstlerische Fotografie. Künstlerische Fotografie, sehr gut. Das ist deine Ecke? Genau. Alle Werke in dem Raum sind so geplant, dass wenn man den ersten Überblick hat, man merkt nicht alle Kleinigkeiten und Details gleich. Wenn man das länger anschaut, kann man irgendwelche Matching Points sehen. Und genau hier ist das ganze Prozess dargestellt, wie man auf der Suche ist und wie man durch das Experimentieren eigentlich zu einem Ereignis kommt, mit welchem man zu reden ist. Sozusagen, das ist so eine experimentelle Selbstsuche. Danke, eine letzte Frage habe ich noch. Du fotografierst seit du 14 Jahre alt bist. Was kann dir diese Abteilung noch beibringen? Eigentlich ganz, ganz viel unterschiedlich. Ich komme aus Russland, ich habe mit Fotografie in Russland angefangen und am Anfang ging es nur über diese ästhetischen Aspekte. Und wenn man noch länger arbeitet, dann versteht man, dass man eigentlich durch Fotografie ganz viele unterschiedliche Aspekte oder Gefühle auch zeigen kann. Und auch zum Beispiel jetzt, wir werden in diesem Jahr, ich habe auch verstanden, dass zum Beispiel auch die Struktur und dann soll man dann alles kombinieren und wenn man diese layers of complexity sozusagen kriegt, diese Schichten, dann ist der Kunstwerk viel viel komplizierter und ist halbwegs kein bestes, wie man es beschreiben kann. Ich sag dir was es ist, du sagst doch es stimmt. Immer wenn es falsch ist, quietschst du. Riss in einer schäbigen Folie. Schäbige Folie wird angeregnet und anschließend fotografiert. Installation der Müllcontainer vor Fenster mit Reflexion. Etwas wurde verhüllt, aber vorher nicht genau berechnet. Okay, okay, okay, okay, so eine Folie, so ein Stoff, ja, Stoff, ja, abgeranzter Stoff, Nahaufnahme. Kebab-Nahaufnahme? Kebab-Nahaufnahme? Nein. Okay. Plastik mit Schnee? Österreich-Fahne verdoppelt und verschandelt? Nein. Okay, naja, schlechter Schnitt. Aber ich habe es probiert. Jetzt gerade befinden wir uns am Weg Richtung ersten und zweiten Stock, aber am Weg haben wir auch etwas gefunden. Leider ist die Künstlerin oder der Künstler nicht da und kann uns jetzt ganz wenig erzählen über die Installation. Es ist schon ein Hinweis da, vielleicht kommst du mal mit der Kamera. Wir haben entweder ein tag, das hinweist auf den Künstler oder die Künstlerin oder es ist wer von der Bykitchen. Beziehungsweise da haben wir einen kleinen Hinweis. Egal, Kunst gilt zu erforschen, wir bleiben offen. Vielleicht erwischen wir den Künstler oder die Künstlerin später noch. Gehen wir mal Richtung zweiten Stock. Eine Esskunst, Sigrid. Keine Ahnung, ob das zur freien Entnahme ist. Ich habe ja erklärt, man soll Kunst nicht berühren, ist nicht angebracht. Da haben wir jetzt etwas gefunden und zwar von der Katrin Manoli aka Cookie und ich weiß auch wo die ist. Ich würde sagen, wir schauen uns jetzt das Werk an und suchen es dann und befragen uns dazu. Das Werk heißt Domesticate of Solar Falcon 2022, pull the string. Ich empfinde das jetzt, obwohl man Kunst nicht berühren soll, als Aufforderung. Und mach das, okay? Soll ich? Ja? Es verändert die Tonhöhe. Das heißt, ich kann jetzt ein bisschen Musik machen. Schon fast abit, oder? Schon fast abit, oder? Heihei, die Künstlerin, die suchen wir uns jetzt. Wir bewegen uns jetzt von der Malerei Richtung experimentelle Gestaltung. Jetzt schauen wir mal, ob im Atelier wer zu Hause ist. Hey Cookie, hallo! Zufälligerweise sind wir gerade bei deiner Kunst vorbeigekommen. Ich war begeistert. Willst du uns ein bisschen was darüber erzählen vielleicht? Ja, hi, ich bin die Katrin Manoli, aka Cookie. Also voll, ich bin ihr als Cookie bekannt eigentlich. Und ich war Tierpräparatorin für zwei Monate. Gott sei Dank bin ich super schnell gefeuert worden. Ja, voll. Und ich wollte eigentlich immer Musik studieren. Mein Dad, irgendwas mit Musik. Ah ja, ich bin aus der experimentellen Gestaltung. Und mein Dad hat dann gesagt, du studierst mir nicht Musik, die machen viel zu viel Party. Und jetzt studiere ich experimentelle Gestaltung auf der Kunsthalle Linz. Und ja, ich würde einfach sagen, das ist so das pure Outcome von dem, was ich geschafft habe bis jetzt. Sehr gut. Du hast das ganze mit Solarpanels gemacht, so kleine oder? Mit Licht Sound produzieren. Genau, also es ist ein Solar Bird heißt dieser kleine Synthesizer und er funktioniert so, je intensiver die Lichtstrahlen reinkommen, desto intensiver oder heftiger wird der Sound kodiert und dann kommt eben dieser noisy bird Rausch raus. Sehr gut, gefällt mir sehr gut. Nur eine Frage, was frage ich die Cookie? Die experimentelle Gestaltung, wäre die experimentelle Gestaltung als Abteilung eine Speise? Welche Speise wäre es? Spaghetti-Eis. Spaghetti-Eis, weil? Weil, wer kommt auf die Idee, Eis als eine Form, als eine Speise zu machen, die man eigentlich so warm mit Tomatensauce isst, aber dann als Eis süß. Es ist super weird, aber es funktioniert. Danke, Cookie. Gerne. Dürfen wir uns noch ein bisschen im Atelier umschauen? Ja, voll gerne. Da schauen wir uns jetzt um, weil das schaut aus wie eine riesen Mess und da können wir wirklich einmal erforschen, was ist Kunst und was ist nicht Fokus auf die Küche. Grüß euch! Wir machen eine kleine Reportage über den Linzer Kunst-Uni-Rundgang. Und jetzt wollten wir uns einmal euer Atelier anschauen und einmal schauen, was ihr da so für Kunst macht. Ich habe einen Platz für euch. Ist das schon der Ausstellungsort? Ja, aber ich bin noch nicht ganz fertig. Ich bin gerade am schauen, was ich noch... Können wir vielleicht dabei helfen, um noch kleine Entscheidungen zu treffen? Okay, also was wir da sehen, ist eine kleine charmante Höhle aus verschiedener Spitzenware und Grün. Der Blick richtet sich auf einen Laptop, der wiederum filmt eine Wasserbootsituation. Das ist deine Arbeit, oder? Genau. Okay. Möchtest du uns vielleicht fragen, was du noch verändern sollst? Also was hast du noch für Fragen? Was willst du noch mal überlegen? Erstens muss ich mich entscheiden, welches von diesen Büchern ich ausstelle. Ich habe es noch nicht durchgeblattelt. Okay, ich helfe dir. Das sind lauter verschiedene? Nein, die Cyanotypien sind unterschiedlich, weil das eine analoge Prozedur ist. Und manche haben Special Effects, so wie das hier. Hängen die zusammen mit dem Werk? Ja, genau. Okay, weil für mich schauen sie gleich anders aus. Die Bücher sind prinzipiell dieselben, aber es sind halt so Special Effects. Links oder rechts? Rechts. Rechts, okay. Das ist rechts. Das haben wir schon da, ja. Ich bin auch für rechts. Warte. Schauen wir mal so. Es ist ja innen auch anders. Man muss fast das ganze Buch durchblabeln für die Entscheidungsfindung. Ja, aber du stellst hier alle aus, oder? Nein, nein, der Rest wird verkauft. Der Rest wird verkauft. Du willst einfach das eine zur Ausstellung ist, außer finden, was das Beste ist. Genau das. Okay, Sigi, da müssen wir einen Cut machen wahrscheinlich, weil wir müssen uns das jetzt kurz durchschauen und dann die Entscheidung finden, okay? Gut, ich mach das jetzt durch. Ist es verwurscht? Dann ist es nämlich auch nicht so wichtig, weil es gibt überall Glareaufnahmen und Fehleraufnahmen. Vor allem immer am besten solche. Die Bilder sind aber überall die gleichen drin. Die Bilder sind die gleichen. Der Unterschied ist nur bei den Zianotypien. Okay, wir haben uns jetzt nach einer Stunde durchblättern für das beste Format entschieden, das den besten Eindruck liefert über die Vielfalt an Bühnern und vor allem der Qualität von Bühnen. Was ist denn dein Anspruch da an der Fotografie? Was macht es denn für dich interessant? Also das mit den Fehlern oder so generell. Also mir geht es darum, dass ich irgendwie etwas habe, was ich mir denke. Also ich habe das Bild und dann habe ich das, was ich vermitteln will. Und ich finde, wenn die Aufnahmen fehlerhaft sind oder irgendwie rauschig sind oder überbelichtet oder unterbelichtet, dann entspricht das oft viel mehr dem, was ich eigentlich vermitteln will. Okay, weil du? Weil es mir nicht um Perfektion geht oder um Schä und Adresse, sondern in dem Buch geht es sehr viel um Schmerz und Traumata. Und das wäre komisch, wenn das, also in meinem Empfinden nach, wenn das jetzt alles wunderschön gestochen scharfe Fine Art Prints wären. Wenn ich die jetzt suchen würde in sozialen Medien, wo würde ich die finden? Instagram. Instagram. Und wie finde ich die? Warte, das muss ich kurz überlegen. Also SCHTH. Mhm. Genau. Okay. Dann hoffe ich, dass wir da noch viel von dir sehen werden, Luzi. Dankeschön. Gehen wir weiter. Viel Spaß. Dankeschön. Sie ist keine Künstlerin, aber ein sehr schönes Atelier, auch sehr aufgeräumt. auch sehr aufgeräumt. Du musst dir natürlich die Küche anschauen, weil ich meine, ich habe ja selber da studiert, schau dir mal meine von der Gabi. Das ist auch von dir. Nein. Noch etwas Schönes ist hier von Clemens. Ist auch wieder nicht da. Gewürzregal. Oh. Doch keine Stereoanlage. Haha. Okay, ich glaube die Experimentelle haben wir beleuchtet. Wir wissen, sie waren Spaghetti-Eis. Schauen wir mal, im zweiten Stock befinden sich außerdem noch die Bildhauer. Ah, nein, die sind im ersten Stock. Da können wir jetzt nicht hingehen. Wir bleiben nur im zweiten bei den Malern. Wir schauen uns zuerst die Maler an. Erstes Bild. Öl auf Leinwand. Schau, wenn wir da erwischen. Hallo, die Frau Hübner erwischt mich hier. Sie leitet sogar diese Malerei hier, die Malerei-Klasse, den Bereich. Hättest du kurz Zeit, dass du uns nur erzählst, was heuer dieses Jahr bei euch um was so geht? Ja, hier, ich weiß nicht, inwieweit ihr schon informiert seid, aber wir haben hier erstmals ein Jahresthema gewählt am Institut zusammen mit der Kunstgeschichte-Professorin Jasmin Meersmann, die hat das Thema vorgegeben Fake Truth. Das ist das Jahresthema, aber was wir heute hier in den Räumen und Gängen sehen, ist, das sind eigentlich die Arbeiten, die unter dem Semester entstehen, in der Malerei zum Beispiel, und die Leute, die heute hier ihre Arbeit präsentieren, bewerben sich zum Teil für ein Leistungsstipendium. Ein Leistungsstipendium ist eine zusätzliche große Unterstützung und insofern ist es immer ein sehr wichtiger Moment. Schauen wir mal, ob wir da irgendwen von der Malerei finden. Ich meine, da ist ja kein Mensch. Hallo? Bist du von die Malerei? Bist du eine Malerei? Hier rein? Ja. Okay, ich wollte Sie fragen, wieso? Weil wir natürlich über die Bildhauerei eine kleine Information hätten. Okay, ich wohne eine Ausstellung nämlich am Laufen. Okay, aber vielleicht hast du trotzdem kurz Zeit. Bitte schön, nach dir. Erste Stolperkunst. Erste Stolperkunst. Hallo. Wir befinden uns da wie gesagt bei der Bildhauerei. Unter Kunst an die Linz. Wie würdest du deine Abteilung beschreiben? Wild und bunt. Sag es nicht, enfant terrible. Hallo, ich bin der Simon. Ich bin auch in der Bildhauerei. Die Bildhauerei würde ich als sehr lebendigen Ort beschreiben, wo man sich sehr entfalten kann und man trotzdem sehr viel Unterstützung kriegt, sei es von den Professoren oder zwischenmenschlich einfach viel Unterstützung. Und das finde ich sehr gut und schön bei uns in der Abteilung. Sehr gut. Wo präsentierst du deine Arbeiten? Am Gang, die heißen frisches Obst. Habe ich schon gesehen. Sehr schöne Arbeit. Ich bin Jana. Ich stehe hier auf einer Bildhauerei und ich würde sagen, unsere Abteilung ist relativ offen und frei und familiär. Das schätze ich auf jeden Fall total, dass sich alle so gut verstehen. Da habe ich noch ein paar Fragen dazu. Wäre eure Abteilung Suchtmittel? Welches Suchtmittel wäre sie? Das ist aber eine schwierige Frage. Alkohol vielleicht. Das ist jetzt kein allzu wildes, aber... Warum? Weil es da so viele Varianten gibt. Also Wein, Bier, Schnaps, alles dabei. Ich verstehe, was gut ist. gibt. Also Wein, Bier, Schnaps, alles dabei. Das ist bestimmt gut. Ja, aber es ist so legal. Trifft es wirklich auch zu, auf die Bildhauerei? Meistens, würde ich sagen. Okay. Wo hast du deine Kunst ausgestellt? Ich habe im Seminarraum ausgestellt. Ah, okay, das ist super. Da spielen wir jetzt gleich ein Spiel, okay? Ich interpretiere frei drauf los. Okay. Und du suggerierst immer, wie nah ich an der Wahrheit bin, mit Daumen hoch oder nach unten. Ok, das machen wir. Ich fange einmal an, was ich sehe. Ich sehe ein Regalsystem, das umfunktioniert worden ist zu einem Objektträger. Und weil ich die Kunst nicht berühren darf, muss ich mutmaßen, was das für ein Material ist. Ah, Plexiglas. Bearbeitet ist es worden durch feinsten Sabotageakt, so oder so, ist vielleicht der Fotomaterialträger. Da ist irgendwie einfach Wüt damit rum experimentiert worden, dann vielleicht sogar noch durch irgendeine Flüssigkeit, die überhaupt nicht für das nicht geeignet ist, durchgezogen worden und dann ist das dabei herausgekommen? Ja, sehr gut interpretiert. Ihr solltet unbedingt Kunst interpretieren, beruflich. Ja, das stimmt. Wenn man eine Kunst von dir online sehen will, wie würde man die finden? Am besten bei Instagram. Genau, mit meinem Namen Jana Ehls. Jana Ehls, wie schreibt man das? Ehls. Okay. Genau, und im Keller ist auch noch eine Arbeit von mir, also wenn ihr noch mehr sehen wollt. Ist ähnlich wie die, werden wir es erkennen, was von dir ist. Vielleicht ja, es ist nicht super ähnlich, aber es geht in die gleiche Richtung. Letzter Raum im Keller bei Effect Truth. Wir werden raten und schauen, ob wir recht haben. Vielleicht geht es jetzt. Okay, danke schön. Leider Gottes habe ich die Künstlerin oder den Künstler zu dem Werk nicht gefunden und ich habe auch keine Beschreibung gefunden, aber weil wir ja gesehen haben, dass ich sehr gut Kunst interpretieren kann, möchte ich es nicht interpretieren, ich werde einfach einen Namen geben. Und vielleicht finde ich nachher die Künstlerin und wir gleichen das ab, ob ihre Namensgebung mit meiner übereinstimmt. Ich nenne die Arbeit Selbstbefruchtung. Jetzt habe ich tatsächlich was gefunden dazu zu der Arbeit. Artist Veronika Harp, Neigung Hüfttief, Material Aluminium, Metall zweimal eloxiertes Stammeln, Lehrveranstaltung von Noel Odi, Georg Peter Michel und Helmut Heiß, Kunstuniversität Linz. Ich finde, das kann man jetzt so oder so nennen. Ich finde, beides trifft zu. Okay, gehen wir weiter. gehen wir weiter. Weil wir uns ja schon die Küche von der experimentellen Gestaltung angeschaut haben und die Küche offensichtlich auch ein Ausdrucksmittel der gesamten Abteilung ist, möchte ich jetzt auch noch die Küche der Bildhauerei her zeigen. Vielleicht magst du einen kurzen Rundumschwenk machen und mal schauen, was da so passiert. Was ich auf jeden Fall sehr interessant finde da herinnen. Es gibt einen Bioautomaten, passt auf jeden Fall zum Alkohol, der erst schon besprochen worden ist. Hallo! Eine Soundinstallation. Da haben wir jetzt schon zwei gefunden. Wie uns die Frau Professor Hübner ja erzählt hat, befinden wir uns jetzt im Keller eben zu dieser Fake-Truth-Geschichte. Da sollte man Maler finden, wen von der Malerei. Und da habe ich jetzt schon zwei gefunden. Hallo. Hallo. Hallo. Seid ihr vielleicht zufällig Studenten in der Malerei? Ja. Wir befinden uns gerade im Martinaum. Wir haben verschiedene Arten von Massagen, die wir anbieten. Da ist eine Liste auf der Tür. Hier hat man eine große Auswahl. Ich habe eine Frage. Was heißt Imposture Syndrome? Ja, Imposture Syndrome ist, wenn man halt so vielleicht eine andere Identität tragen möchte oder generell trägt. Das möchte ich jetzt gerne probieren. Also ich fühle mich bereit für die In-Case-of-Impostor-Syndrom-Massage. Das Papier wird jetzt langsam aufweichen und dann wird es zu einem kühlenden Effekt auf die Gesichter. Wie geht es weiter? Also ja, das ist so ein Moment, den du dir nehmen kannst, sich ein bisschen auszuruhen. Am besten so im Wartezimmer sich hinzusetzen. Wie drückt es Luft? Ja, man kann auch so Löcher durchbohren. Wann stellt sich der Wohlfühleffekt ein? Das kommt auch an dich. Das kommt auch an dich. Und dann, wenn du die Entscheidung hast, dass du gerne weitermachen magst, dann kannst du die Maske herunter tragen und es als Stressball durch die Exhibition weitertragen. Ok, dankeschön. Um das Ganze jetzt noch aufzuklären, befinden uns jetzt wie in so einer Fake-Truth-Situation eigentlich? Genau. Seid ihr wirklich von der Malerei? Bist du wirklich von der Malerei? Nein. Okay, danke. Das war's. Danke für die Massage und danke für das Interview. Gerne. Hallo. Hallo. Hallo. Danke für die Massage und danke fürs Interview. Hallo. Hallo. Seid ihr zufällig von der Abteilung Malerei? Ja. Ja? Was soll das sein? Bitte, ich sage gar nichts, ich muss meine Arbeit aufhängen. Leider ist kein Maler hier, um uns diese Arbeiten zu interpretieren, wie es uns eigentlich die Frau Professor Hübner neu angelegt hat. Finden wir scheinbar da herunten nur Fake Truth. Hallo? Bist du vielleicht der Malerin? Nein? Wir suchen weiter. Ich glaube, ich habe es gefunden. Ich glaube, das ist ein Werk, das kann man schwer beschreiben, das muss man erfahren. Ja, leider ist das jetzt auch schon der letzte Raum, den wir uns heute bei diesem diesjährigen Kunst-Uni-Rundgang anschauen. Leider haben wir es nicht geschafft, dass wir uns alle Departments anschauen, aber nach ein paar Stunden Kunst bin ich leider meistens satt. Danke fürs Zuschauen. Pfiat euch!