Ich darf euch recht herzlich begrüßen zum Tag der offenen Tür am Kompostplatz. Wie ist es zu dem gekommen? Ganz kurz, ich habe mir einmal gedacht, nachdem wir mittlerweile schon 27 Jahre in Engerwitzdorf für die Region kompostieren, wäre es vielleicht einmal anders, dass man mal einen Tag der offenen Tür macht und einmal schaut, was passiert denn tatsächlich da in Engelwitzdorf. Nach den Begrüßungsworten durch Martin Mayrhofer, der beiden Bürgermeister Herbert Fürst, Gemeinde Engelwitzdorf und des Bürgermeisters Gerhard Hintlinger aus Steiregg wurde der Prozess des Kompostierens ausführlich den interessierten Bürgerinnen und Bürgern erklärt. Ich glaube, wir haben genug geredet. Wir fangen schon mit dem ersten an. Der erste Traktor fällt schon zu. Wir beginnen jetzt mit der Maschinenvorführung. Ich erkläre euch das, was bei uns auf der Anlage passiert. In Engerwilsdorf ist es so, jeden Montag wird die Biotonne entleert. Von der kleinen Tonne bis zu den großen Tonnen. Sieben Landwirte werden das bei uns in Engerwilsdorf abwechseln. Das fährt nicht jeder hin, aber wie gesagt, die wechseln sich ab, wenn einer nicht Zeit hat. Er bringt jetzt die Biodonne in dem Fall, das heißt immer montags liefern die Landwirte vormittags die Biodonne an. Das ist die erste Geschichte. Als nächster kommt von der Firma Meierhof, also von uns sozusagen, mein Mitarbeiter. Mein Mitarbeiter ist Vollzeit bei uns beschäftigt. Zur Zeit nur halbtags, weil er die Meisterausbildung macht in der Landwirtschaft. Im Sammelzentrum stehen solche Abholcontainer. Das ist einer, der was im Sammelzentrum zum Beispiel in Engelwitz-Dorf steht, sondern er steht in der Gemeindeinde Sterik in Plesching in der Sammelinsel. Er steht in der Gartenstadt in Sterik. Er wird am Bodensee eingesetzt, wo ein großen Kmet wird am Badesee in Sterik. Es stehen größere Container in den Sammelzentrum in Sterik. Die haben ein neues Sammelzentrum. Da können mittlerweile 30 Container dort aufgestellt werden. Und dann ist einfach die Wirtschaftlichkeit, dass man nicht immer angefangen hat, aber ursprünglich 1995 mit 5 Kubikkontainern. Mittlerweile sind wir jetzt bei 15 Kubikmeter, das sind die kleineren Container. Und die 35 Kubikmeter sind die größeren Container. Ein paar Eckdaten dazu. Ein paar Eckdaten dazu. Im Jahr werden, ich kann es jetzt nicht getrennt sagen, aber im Jahr werden bei uns 9200 Kubikmeter Grünschnitt, Strauchschnitt angeliefert bzw. abgeholt von uns. Das sind umgerechnet in LKW-Fuhren 600. Und ich habe mir das heute außen gerechnet noch. Es liefern jährlich bei uns in Treffling da 5800 Fahrzeuge, die etwas anliefern, die etwas bringen. Das ist eine ganz ordentliche Zahl. Wenn man sagt, 5.800 Mal trinkt, wäre in die Liste da oben, wer etwas bringt. Da sind wir eigentlich froh, dass wir das so regional haben, bei uns in Engelwestdorf und Streck in dem Fall. Und dass wir das nicht irgendwo vielleicht über Wälderstecken transportieren müssen. Auf der linken Seite, wenn wir da nicht schauen, Richtung Autos, da ist der Strauchschnittplatz, also alles zum Strauchschnitt gehört. Äste, die was, so gemeint stärker wie zwei Zentimeter sind und die was man einfach zerkleinern muss, weil wir es so in dem Zustand eigentlich nicht so arbeiten können. Dazu da habe ich von der Firma Huema Kompost. Dazu habe ich von der Firma Huema Kompost. Denn Monde, der wird uns jetzt vor uns die große grüne Maschine präsentieren. Das ist nämlich ein großer Schredder. So, befüllen wir die Maschine jetzt mit einem Volvo Radlader, 120 PS. Die Maschine hat 560 PS, braucht in der Stunde ungefähr 60 Liter Diesel. Also wenn wir uns das heute umrechnen, wie viel Geld das ist, dann bin ich dazu sehr bedacht, dass man eigentlich den Strauchschnitt und den Größschnitt möglichst gut trennen, weil das sind einfach Kosten, die nicht sein müssen, wenn man auch groß oder wenn man irgendwas Feines zum Reisekaufen dazuschmeißen oder in den Reisecontainer reinschmeißen, weil das ist natürlich, wenn es schon klein ist, braucht man das nicht zu klein und darum können wir der Umwelt etwas Gutes tun, wenn wir das richtig vorsortieren. So, jetzt haben wir geschreddert. Das heißt, wir haben jetzt einen Grünschnitt angeliefert, wir haben einen Biomüll angeliefert, wir haben ein Strauchschnittmaterial und zwar wird das jetzt folgendermaßen zusammengesetzt. In der Fachsprache nennt man solche Zeilen, was man da bei uns sieht, das sind Kompostmieten. So reden wir in der Fachsprache. Und die Kompostmieten werden mit 30% Strauchschnitt, ungefähr 60%, 50% Grünschnitt, 10% Erde, das heißt ganz ergewöhnliche Erde beziehungsweise auch ein komposterfertiges Kompost wird dazu gemischt. Und was auch noch dazu gemischt wird, sind 10% Biomüll. Das heißt, wir setzen solche Kompostmieten auf. In der Woche sind das zwei so Mieten. 200 Kubikmeter Material wird in der Woche verarbeitet, so im Schnitt. Im Winter ist es natürlich ein wenig weniger und im Herbst zunehmend ein wenig mehr. Die ganz linken für euch jetzt gesehen. Die Kompostmiete ist jetzt am Montag angesetzt worden, die zweite Mitten danebenbei, die ist jetzt eine gute Woche, die ist jetzt ungefähr 10 Tage, und da kann man sagen, jede Woche, wie gesagt, dann geht es um, zwei Wochen, drei Wochen, vier Wochen, fünf Wochen, und bereits nach ungefähr sieben bis acht Wochen wird es nach einem Absicht, ab gesiebt, zu dem kommen wir noch, in den Kompostmieten. Da sind Bakterien und Pilze drinnen, die einen roten Prozess machen. Die Arbeit wird tagtäglich gewendet, außer Sonn- und Feiertage. Das sind die zwei Sachen, die ich nicht wenden würde, damit ich mit den Nachbarn kein Problem bekomme. Sonst wird er jeden Tag in der Früh gewendet, damit die Bakterien, die was da drinnen den Umsetzprozess leiten oder machen, genug Sauerstoff haben. Was nur dazu brauchen ist Wasser. Die arbeiten da drinnen, durch die Arbeiten erhitze ich das, weil die einfach so viel arbeiten, einfach so Salobwasser, die schwitzen dadurch, es wird heiß, das heißt es kriegt ungefähr 65 Grad in einer Compostmitte drinnen und durch die Temperatur verdampft natürlich beim Umsetzen relativ viel Wasser wieder. Das werden wir heute nicht sehen, weil die Temperaturen warm sind und die Mitten, die wir heute umsetzen, schon relativ gut abgebaut sind. Aber, dass wir uns vorstellen können, pro Mitten braucht man ungefähr 15 Kubikmeter Wasser. Also 15.000 Liter Wasser braucht eine Miete, die man draufsetzen muss, damit sie sich richtig abbauen kann. Und das Wasser, von dem wir das ganze Wasser nehmen, ist so konzipiert, dass unter der Halle, wo wir jetzt die ganzen Aussteller drinnen haben, eine Senkgrubbe, eine Güllekrubbe, das ganze Oberflächenwasser, das da einen Niederschlag herunterfällt, rennt über die Flüssigkeitsrinne in den Schacht. Da haben wir 400 Kubikmeter Wasserplatz. Das Wasser kommt von Natur und wird dort wieder aufgesammelt. Und von dort wird es dann wieder hergenutzt und genommen zum Bewässern. Ich kenne die Kompostieranlage schon recht lange, bin ja da aufgewachsen. Aber mich hat das immer fasziniert, wie das jetzt eigentlich funktioniert. Wie lange dauert das, was darf ich jetzt wirklich herbringen und so in die Richtung. Ich habe das voll spannend gefunden, erstens, dass das so heiß wird und so, aber auch voll erschütternd, dass so viel Plastik am Ende übrig bleibt, weil so viele Leute das falsch wegschmeißen. Die Maschine tut nichts anderes, als dass das Plastik und der Siebüberlauf, alles was feine Fraktion ist, dass wir das aussaugen mit den Gebläschen und das sehen wir dann, wenn wir gestartet haben. Und dann schauen wir in den Container rein, weil den Container habe ich letztes Mal nicht entleert, den habe ich so gelassen. Das heißt, wir werden da jetzt fünf Schafe in ungefähr reinhauen, dann machen wir den Container auf und dann schauen wir im Container, was da, was da an Sieb überläuft bzw. ein Leichtfaktional dann ausgefüttert wird. So, wenn die Maschine dann eingeschaltet wird, dann schauen wir dazu, wie das funktioniert. So, was passiert jetzt bei der Maschine? Das heißt, alles was kleiner ist wie 25 mm, so ist die Maschenweite von der Siebtrommel, fällt jetzt eigentlich direkt unter der Siebtrommel runter am Boden. Das wird nachher wieder aufgesetzt, das heißt, es wird dann nur mehr auf dem Mitten geben, weil der Kompost natürlich, nur die Kompostqualitäten sind erreicht, Kompost genauso wie Wein reifen. Kompostqualitäten sind erreicht. Kompost genauso wie Wein reifen und das dauert in etwa nur 6 bis 8 Wochen. Im Gesamten, bis der fertige Kompost fertig ist, dauert es ungefähr 14 Wochen, dann haben wir einen reinen, fertigen, gereiften Kompost, den wir dann weiterformen können für die Erden. Alles, was jetzt der freien Refraktion ist, wie 25 mm, sieht man, fährt schön unter der Sippe runter. Und alles, was jetzt am Überlauf ist, das kommt seitlich beim Förderband runter. Das heißt, das sind alle Stücke größer, 25 mm. Das wird dann nachher wieder, um im Kreis aufzusehen, das kommt wieder zum Reisig dazu, wird wieder frisch geschreddert und fängt wieder im Prozess davor an. Bis das so klar ist, dass irgendwann einmal Kompost ist. Was glaubt ihr, wie viele Tonnen, ich sage es mittlerweile in Tonnen, wie viele Tonnen Störstoffe jedes Jahr auf der Anlage anfallen? Sagt dieser nur Plastik, wenn man da reinschaut, das könnt ihr reinschauen, wir haben den Deckel jetzt da, vor dem Container nebenbei, könnt ihr euch ein Bild machen, das ist rein nur Leichtfaktion. Was glaubt ihr, wie viele Tonnen Störstoffe, das jedes Jahr auffallen, was zu 95% in Biomüll drinnen ist? Wir sind bei 22 Tonnen Störstoffe, was jedes Jahr weggeschmissen wird über die Biotonne. Nur bei unseren Anlagen. Das ist nicht irgendwo. Das ist nur unsere Anlage, 220 Tonnen, die jedes Jahr weggeführt werden an Störstoffen. Ihr könnt euch das anschauen, das Plastik, was im Container ist, was wir rausgefüttert haben, das ist die Menge von einer Kompostmitte. Wie gesagt, im Jahr setzen wir 85 Mitten, die waren letztes Jahr angesetzt. Das heißt, wir haben 2000 Kubikmeter Fertigkompost produziert aus den 9000 Kubikmetern, die angeliefert werden. Mit dem Abbau wird das natürlich weniger und es sind 2000 Kubikmeter fertige Erde. Es ist sehr viel Arbeit dahinter und ich schätze das sehr, was die Familie Meyerhofer da macht, produziert und ich glaube das sind 365 Tage im Jahr Arbeit. Ein Hoch der Familie und wir aus Sterik sind sehr froh, dass wir das hierher liefern können. Es ist natürlich fast schon eine 30-jährige Erfolgsgeschichte und man hat gesehen in der Vorführung, wie toll das gemacht wird, aber auch wie viele Fellwürfe das noch sind. Und ich glaube, das kostet einen Haufen Geld, die Fellwürfe, und da müssen wir noch sehr viel daran arbeiten, dass wir das wegkriegen, weil es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger, dass man wirklich gescheit entsorgt, dass der Biomüll wirklich der Biomüll ist und dass man das Produkt auch dann das rauskriegt, was man haben will. Ich glaube, die Besucherinnen und Besucher sehen hier eindrucksvolle Präsentationen, was mit dem wertvollen, wirklich grünen Strauchschnitt auch geschieht. was mit dem wertvollen, wirklich grünen Strauchschnitt auch geschieht. Vom Anliefern über das Schreddern, über das Wenden auf den sogenannten Mieten bis zur Herstellung von wertvollem Kompost für die Felder in unserer Landwirtschaft oder den Gärten unserer Familien und Bewohnerinnen in Engelwitzdorf und auch in der Gemeinde Stereck. Ich danke natürlich allen Beteiligten, besonders der Familie Mayrhofer und meinen Bediensteten auf der Gemeinde Engelwitzdorf für die tolle Vorbereitung. Und es war wirklich sehenswert, was hier auch geschieht.