... da gegen. Wir haben ein altes externes Depot im Süden von Linz in der Kalonegasse gehabt. Das Gebäude dort war relativ baufällig. Es war von Haus aus immer schon eine Kompromisslösung, mit der wir nie besonders glücklich waren. Und gleichzeitig hat sich hier in der Tabakfabrik die Möglichkeit ergeben, im Magazin 1, in diesem Bau, der jetzt für klassische kommerzielle Nutzungen schwierig ist, eine Depositur, eine neue Depositur für uns zu schaffen. Es sind große Flächen da und was eben das Besondere ist, uns ist es geglückt nicht nur ein Depot zu bauen, sondern hier auf 300 Quadratmetern ein öffentlich einstellbares Schaudepot zu integrieren. Ich bin ganz glücklich, dass es heute fertiggestellt wurde und somit eröffnet wurde, dass man es jetzt besuchen kann und dass man mit diesem Schaudepot eigentlich auch einen Gang durch die vergangene Geschichte von Linz antreten kann. Wir haben hier jetzt 1800 Quadratmeter Depotfläche, wobei wir uns hier gerade auf 360 Quadratmeter Fläche befinden, in dem sich das Schaudepot befindet. Im Lentos ist der große Teil der Sammlung direkt im Gebäude untergebracht, aber was man nicht weiß, die Sammlung des Nordico ist ja eine viel, viel größere und viel, viel umfangreicher, weil es eben nicht nur eine Kunstsammlung ist, sondern wie man jetzt im Schaudepot auch sieht, eine volkstkundliche kulturgeschichtliche Sammlung ist. Wir sprechen hier von rund 120.000 Objekten, die wir bewahren und für spätere Generationen sichern. Da ist ein Depot natürlich ein ganz entscheidender Faktor und auch im Gebäude des Nordico unmöglich unterzubringen. Hier ist es toll, dass wir hier neue Räumlichkeiten geschaffen haben, neben dem Schaudepot in den eigentlichen Depot-Räumlichkeiten, wo die Objekte gut untergebracht sind, wo wir durch den Umzug viele Dinge auch optimieren und modernisieren haben können, Ordnungssysteme neu strukturiert, haben Standorte neu erfasst, haben Lagerbedingungen optimiert und das ist, auch wenn das Schaudepot jetzt sozusagen im öffentlichen Fokus eher im Vordergrund steht, ein ganz ein ganz wesentlicher Aspekt des ganzen Umzugs. Also die Zukunft der Sammlung wird kontinuierlich weiter wachsen, so wie sie es bisher auch getan hat. Es kommen immer wieder Schenkungen und Stiftungen neben den Ankäufen ins Haus. Der neueste Teil, der ins Haus kommt, freut mich ganz besonders. Wir werden den Nachlass von Julius Schulte bei uns aufnehmen können. Das heißt Fotos, Artefakte, auch seine Totenmaske, die haben wir jetzt im Rahmen der Ausstellung aufgearbeitet. Kühne Schulte, gebaut für alle und werden das auch natürlich in die Schausammlung, in einen kleinen Teil integrieren können. Mein Aufgabenbereich war sehr vielseitig, weil das Tolle war, einerseits habe ich natürlich total viel Organisatorisches, Logistisches machen müssen. Ich habe alles mit dem Architekten geplant und überlegt, wie wir das am sinnvollsten unterbringen und am sinnvollsten die Bedienungen schaffen, die ein Depot tatsächlich braucht. Und auf der anderen Seite konnte ich auch wissenschaftlich und inhaltlich arbeiten, weil ich die Möglichkeit hatte, eben dieses Schaudepot zu kuratieren, was ein ziemliches Eintauchen in die städtische Sammlung, also in die Sammlung des Stadtmuseum Nordico war. Und ich einfach dadurch, dass ich so einen totalen Überblick hatte über das, was alles da ist, weil ich ja das alles auch übersiedelt habe, war es mir wichtig, das Schaudepot dann so anzulegen, dass das analog zum tatsächlichen Depot funktioniert und dass man diesen Charakter, den das Depot auch in den anderen Räumlichkeiten hat, hier wieder gespiegelt wird. Und das einerseits natürlich das sehr Reelle von einem Ort der Aufbewahrung, weil irrsinnig viele Objekte halt in mehrfacher Ausführung da sind, aber auch auf der anderen Seite, wie das Depot selbst angelegt ist. Es gibt grafische Sammlungen, es gibt eine Gemäldesammlung, es gibt Kunstobjekte, es gibt Kunstobjekte, es gibt kunsthandwerkliche Objekte, es gibt Handwerksobjekte, es gibt Möbel und auch Fotografien, wobei die Fotografien und Teile der grafischen Sammlung im Museum selbst gelagert sind, aber es war einfach auch so mit dem Grafiktisch zu zeigen, es gibt eine große grafische Sammlung. Also einfach dieses ganze Spektrum dieser Sammlung hier abzubilden und nicht irgendein spezifisches Thema, wirklich wie bei Ausstellungen, wo man sich mit einem spezifischen Thema beschäftigt. Wobei jedoch durch den Standort, wir befinden uns hier im ehemaligen Tabaklager der Tabakfabrik Linz, war es natürlich naheliegend, die Objekte der Sammlung auszustellen, die sich auf die Tabakfabrik Linz, war es natürlich naheliegend, die Objekte der Sammlung auszustellen, die sich auf die Tabakfabrik beziehen. Und das bildet auch so eine Klammer. Also wir haben auf der einen Seite Möbel von der Tabakfabrik und man sieht in einem Film, der auch in unserem Archiv ist, wie der Ablauf von der Tabakfabrik war. Und am Ende des Schaudibus bildet das wieder eine Klammer und zeigt Kunstwerke bezogen auf die Tabakfabrik war und am Ende des Schaudibus bildet das wieder eine Klammer und zeigt Kunstwerke bezogen auf die Tabakfabrik, beziehungsweise auch Modelle, die zeigen, was für ein Ort der Wohlfahrt der Tabakfabrik Linz auch war. Das war auch eigentlich ein sehr, sehr schönes Erlebnis für uns, dass wir gemeinsam mit einem jungen Architekten die Planung gemeinsam vollzogen haben, für den das auch eine erste Tat in diesem Bereich war, sich zu überlegen, wie muss so eine Stellage ausschauen, dass sie zeitgemäß ist, aber dennoch auch einen ästhetischen Anspruch hat, gut beleuchtet ist, gewisse Dinge zu fokussieren, die sich im Hintergrund befinden, eine Durchsichtbarkeit sozusagen von den Exponaten nach hinten möglich ist. Es ist erstens einmal in den internen Museumsbetrieb integriert, weil es immer Bewegungen geben wird. Es wird Objekte geben, die wir in Ausstellungen brauchen, die kommen weg. Andere Objekte kommen dann wieder dazu. Manches wird vielleicht verborgt an externe Ausstellungspartner, an andere Museen. Und wir wollen es natürlich auch in unser Vermittlungsprogramm integrieren und hier Angebote für Schulen, aber auch für Erwachsenengruppen anbieten, mit einer Führung auch das Schaudepot zu besuchen und über die Stadtgeschichte mehr zu erfahren. Es fühlt sich wirklich großartig an, weil es relativ einzigartig in Österreich ist. Also ich kenne eigentlich kein vergleichbares Schaudepot. Es gibt natürlich viele Depots, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind, aber die man nicht einfach besuchen kann. Und das war ja auch die Idee, die wir gemeinsam mit der Stadt entwickelt haben, besuchen kann. Und das war ja auch die Idee, die wir gemeinsam eben mit der Stadt entwickelt haben, dass es in einer Führung möglich sein wird, von außen in diese Sammlung einen Blick nehmen zu können und durch QR-Codes eben Persönlichkeiten zu einem sprechen, zur Sammlung sozusagen Texte erscheinen, die man eben zuordnen kann. Das heißt, man muss gar nicht herein, es ist der Blick, der von außen etwas sichtbar macht. Dann ist natürlich auch sehr interessant, wie die Künstlerinnen und Künstler in der Geschichte die Stadt gesehen haben. Deshalb habe ich mir dazu entschieden, die Stadtansichten zu zeigen, weil es ein interessantes Bild gibt, was den Künstlerinnen und Künstler an der Stadt darstellungswürdig erscheint. Wo man dazu sagen muss, dass es großteils die Donau, die so einen wichtigen Aspekt in der Stadt darstellt, so einen großzügigen Aspekt. Und natürlich aber auch die Föst, die mit ihr, also die Föst und auch die Tabakfabrik, die haben dieses Bild von Linz total geändert und dadurch, dass sie, also das war eine provinzielle kleine Stadt und durch diese großen Fabriksanlagen hat sich das Bild von der Stadt Linz total geändert und das natürlich zeigt sich auch in den Landschafts-, in den Stadtansichten von den Künstlerinnen, dass das dann so einen zentralen Stellenwert auch einnimmt, diese Industriegebäude. Und der Standort hier ist ja ganz interessant, weil er an sich für diese Entwicklung in der Stadt steht. Er steht für diese Entwicklung hin zu einer Industriestadt und dann wieder hin zu einer Stadt, die sich dem Thema Kultur und Digitalisierung widmet. Es ist eine super Chance für uns, einfach zusätzliche Personen zu erreichen. Es ist ein dauerhaftes Angebot. Das Behrensband ist dauerhaft zugänglich und alle, die sich hier im Areal bewegen, können das Schaudepot betrachten, aber nicht nur schauen. Wir haben QR-Codes integriert und damit eine zusätzliche Informationsebene geschaffen, wo die Personen, die hier entlang gehen, auch mehr zu den Objekten erfahren können und dann gibt es natürlich den Bezug Retour auf unsere Häuser und wir hoffen natürlich auch, dass wir vielen Personen, die hier vorbeigehen, die das spannend finden, den Besuch des Lentos oder des Nordicos schmackhaft machen.ご視聴ありがとうございました