Der Titel heute ist Sozialstaat ade, die Teuerung ist wie die Pest. Mein Name ist Heinz Zauner vom Verein AG für Obdachliche Straßenzeitung Kupfermucken. Gemeinsam mit Mural Haber, der Hafengalerie, haben wir ein Kulturprojekt, wo es geht, Menschen wieder ins Bild zu setzen mit Graffiti und anderen Aktivitäten. Und heute haben wir eine öffentliche Aktion gegen die Preissteuerungen. Es hat eine Studie gegeben von der Statistik Austria, letztes Jahr, Ende letzten Jahres. Und dort wurde festgestellt, dass fast eine halbe Million Menschen in Österreich sich nicht angemessen ernähren können und deshalb wird sich sehr sehr stark verschärft durch diese Preissteigerungen. Es haben schon letztes Jahr im letzten Quartal 20 21 383.000 Leute angegeben, dass sie sich die Wohnung nicht ausreichend warm halten können werden im Winter. Ich möchte nicht wissen wie wie wir für das Heuer Menschen sein werden. Was uns bei einer der wichtigsten Forderungen ist natürlich die Valorisierung oder Angleichung von Sozialleistungen und ich habe mir das für die Kinder angeschaut. Die Kinderbeihilfe, die Familienbeihilfe wurde von Jahr 2000 bis jetzt nicht inflationsgegemäße erhöht. Die ist um 40% real niedriger, die Familienbeihilfe, als sie sein müsste, wenn es einen Inflationsausgleich gegeben hätte. Und so kriegt man jetzt für das erste Kind 114 Euro Familienbeihilfe sein müssten. Wenn diese 40%, die nicht valorisiert wurden, jetzt schon 156 Euro, wenn nur der Inflationsausgleich da sein würde. Wen wundert es dann, dass 30 Prozent der Kinder in österreichischen armutsgefährdeten Haushalten leben müssen? Ich spüre, dass alles teurer wird. Es ist alles, da bleibenuer, dass man überlegt, was kauft man, was kauft man nicht. Wir wollen eigentlich erreichen, dass die Inflation wieder zurückgeht, dass auch jetzt nicht wieder alles teurer wird, also es ist eh jetzt noch teurer geworden. Dass das eigentlich wieder alles zurückgeht. Und dass wir von der Wirtschaft, die was jetzt ein großes Gewinn geschrieben haben, dass man da wieder Geld zurückgibt eigentlich. Weil die schreiben große Gewinne und wir erleben den der Armut. Welcher Art von Entlastung könnten Sie sich jetzt vorstellen, dass sie in der Hüft? Ja, dass man eigentlich für die, die jetzt große Gewinne erzielt haben, dass die irgendwie auf die Leute aufteilen werden, die in der Armut leben. Da kommen wir zu den Forderungen, die wir so hätten. Man kann was tun und man kann auch in Oberösterreich was tun. Die Sozialhilfe kommt mehr zu einer Armutsfalle in Oberösterreich. Seit zwei Jahren wird die Wohnbeihilfe, die bei einer Familie, bei einer Landstätten muss meistens gut 100 Euro aus, bei einer Familie 300 Euro. Die Wohnbeihilfe muss jetzt von der Sozialhilfe abgezogen werden. Die wird eingerechnet und die hat es vorher dazugegeben. von der Sozialhilfe abgezogen werden. Die wird eingerechnet und die hat es vorher dazugegeben. Das heißt, es gehen Familien, die unter Sozialhilfebedingungen leben müssen, bis zu 300 Euro am monatlichen Einkommen ab. Und diese Sozialleistungen, wie die Familienbeihilfe, die ich schon erwähnt habe, wie die Sozialhilfe, die werden valorisiert und die müssen armutsfest sein. Mit Einmalzahlungen kommt man nicht über die Runden. Das Gleiche ist, die Armutskonferenz fordert einen Inflationsausgleich für die Ausgleichszulagenden Pensionen. Das ist immer so ein Armutszeichen. Meistens erwischt es die Frauen, die keine gescheite Pension zusammenbringen, die für eine Ausgleichszulage leben müssen. Das heißt, es gibt österreichweit vom Bund ein Projekt Wohnschirm und wir fordern, weil es wird in einem Jahr schebern, wenn die die Jahresabrechnungen kriegen, bei den gestiegenen Energiepreisen und dann brauchen wir ein Instrument, wo wir die Leute unterstützen können. Zum allerletzten noch, vielleicht dass ich noch sage, dass es jetzt lang wird, diese sogenannten Windvollprofite, der Wind weht das Geld zu, der Energiekonzerne gehören weggesteuert. Es gibt eh verschiedene Vorschläge, ich habe es gestern gehört, dass man vielleicht einen Teil der Energie zum billigen Preis kriegt und wenn man viel Strom verwendet, dann mehr. Da sind sie viel zu spät drauf bei der Regierung. Und das heißt, das sind Gewinne, für die man nichts gearbeitet hat. Die haben nichts gehackert, der Strugl beim Verbund und Erich Heideridermann Energie AG dafür, dass sie jetzt viel höhere Stromkosten verrechnen und die Wasserkraft ist nicht so viel teurer geworden. Das heißt, das sind diese Windvoll Profits, das heißt, für die man nichts gearbeitet hat und denen nur zugefallen sind und die gehören weggesteuert. Was ist denn die Aufgabe heute bei der Aktion? Heute stellen wir uns einfach hinter die Kupfermuckenleut und hinter die Betroffenen und unterstützen diese Aktion. Wir haben ein bisschen mitgeholfen beim Gestalten der Buchstaben und bei der ganzen Idee und sind überhaupt Projektpartner. Ja genau, ihr habt ja ein gemeinsames Kulturprojekt. Könntest du da mal kurz erzählen, was ihr so macht? Ja, also das läuft schon mehr als ein Jahr lang. Das hat viele Aspekte. Der Titel ist Obdachlosigkeit wieder mehr ins Bild setzen und der Verdrängung aus dem öffentlichen Raum entgegenwirken. Deswegen haben wir auch die Busse bemalt, die Transporter vom Trödlerladen mit Porträts von Obdachlosen, weil die einfach nicht so, die bewegen sich im Stadtbild, sind nicht so leicht zu verdrängen wie die Obdachlosen selbst, die Autos. Und ein großer Teil war einfach wirklich Workshops machen, kreativ arbeiten, gerade in der Corona-Zeit, wo soziale Kontakte nur dünner sind in der Obdachlosen-Szene, haben wir einfach Workshops gemacht, Führungen im Hafen, Porträtmalerei, Schablonen, normale Graffitis, einfach zusammenkommen und kreativ arbeiten. Wir sehen ja, dass Sie da abgebildet sind am Lostwagen. Wie ist denn da zu kommen? Sie sind am Lostwagen. Wie ist denn dazu gekommen? Ja, wir haben die Kupferwocken bei der Stadt Linz einen Kulturpreis. Da haben wir Geld gekriegt. Und dann im Zuge von dieser Aktion haben wir bei Murall-Harbert-Rühm Aktionen gemacht. Murall Habertrümm, Aktionen gemacht und eben der Tröderladen, der gehört ja auch zur AG Obdachlose. Und im Zuge von dem Ganzen sind da zufällig Personen dann ausgewählt worden und jetzt bin ich da drauf auf der Plane. of the plan.ご視聴ありがとうございました