Hallo, willkommen zu unserer ersten Sendung von DorfTV mit dem Titel Art Matters. Das ist unsere erste Sendung aus dem Sonnensteinloft. Mein Name ist Ilona Roth und ich werde euch durch diese Sendung führen. aus dem Sonnensteinloft. Mein Name ist Ilona Roth und ich werde euch durch diese Sendung führen. Diese Sendung hat vor allem einen Fokus heute an diesem Termin und zwar den Hybrid Space. Die Rezabata Kulturinitiative hat zum Thema Hybrid Space ein paar Projekte und Residencies ausgeschrieben und die Künstlerinnen, die unter dem Titel Hybrid Space ihre Projekte geprobt haben ihre residenz ist hier gemacht haben sind zum teil live heute vor ort und in dieser sendung möchten wir eigentlich die kunst und die künstlerinnen vorstellen und ich möchte euch auch unsere gäste zuerst einmal vorstellen und zwar haben wir hier cornelia lena cornelia ist die kuratorin für das projekt hybrid space und wird uns ein paar details noch verraten im Laufe der Sendung dazu. Du bist ja Kunst- und Kulturvermittlerin und auch Tanzpädagogin mit einem Hintergrund, den ich auch noch erwähnen werde. Und ich werde dir auch ein paar Fragen jetzt im Zuge dessen deiner Funktion als Kuratorin zum Hybrid Space einfach noch stellen. Ich möchte jetzt aber auch noch zuerst die Lili Jong-In Lee vorstellen, die auch eine langjährige Kooperationspartnerin ist aus Südkorea. Wir werden uns dann später auch gemeinsam im Laufe der Sendung auf Englisch unterhalten. Und hier habe ich auch noch Chris Ziegler zu Gast, der derzeit auch an eigentlich zwei Projekten gleichzeitig hier arbeitet. derzeit auch an eigentlich zwei Projekten gleichzeitig hier arbeitet. Und in unserem Studio sind noch Lorenzo Morandini und Fabrizio Botto zu Gast, die wir dann später jetzt gleich live sehen werden. Gut, Cornelia, ich möchte ganz kurz nochmal mit dir ein paar Worte tauschen. Und zwar haben wir dich als Kuratorin eingeladen, Hybrid Space. Du kommst ursprünglich aus dem musialen Bereich, dann hast du das Shakespeare Festival mit angeleitet, ein Festival für junges Publikum, hast aber auch dich mit Forschung und Wissenschaft und Wirtschaft auseinandergesetzt, auch im künstlerischen Bereich, auch zum Thema Kulturvermittlung und hast auch eine Dissertation eigentlich dazu geschrieben, Rezeption, zeitgenössische Tanz. Und durch diesen vielfältigen Hintergrund haben wir dich damals auch eingeladen das Thema Hybrid Space als Projekt zu kuratieren, das heißt eigentlich auszuwählen welche Künstlerinnen, welche Kunst hier erarbeitet wird in diesem Jahr. Das Projekt wurde ja gefördert vom Land Oberösterreich und vom Bundeskanzleramt und dadurch ist es uns möglich gewesen hier ein paar Projekte zu unterstützen und in diesem Themengebiet zu forschen. Kannst du uns ein paar Randpunkte sagen? Was ist dir bei diesen Einreichungen aufgefallen? Wer hat eingereicht? Wie viele? Was waren so die Hauptschwerpunkte? Ja, vielen Dank einmal für die Einladung. Also dieser Call war ja vom Bund ausgelobt 2021 und hat digitale Vorhaben gefördert, die relevante Themen aufgegriffen haben und hat reagiert auf dieses neue künstlerische Gestalten, nämlich dass wir herausgerissen wurden aus dem physischen, aus dem realen Raum und verortet in einem virtuellen Raum und es gab halt den Versuch, das irgendwo zu verbinden. Und es gab halt den Versuch, das irgendwo zu verbinden. Und was mir aufgefallen ist, dass es einfach eine, also das muss man sagen, eine sehr große internationale Resonanz gegeben hat auf diese Ausschreibung. Wir hatten 60 Einreichungen aus über 20 Nationen weltweit. Ein guter Teil, etwa 20 ein Drittel war aus Österreich, 10 aus Deutschland, viele aus Italien, einige aus den USA. Es waren aber auch aus Malaysia, China, Niederlande, Brasilien, Kroatien, also nur ein paar Israel, Slowenien, also nur ein paar hier zu nennen. Was ist mir aufgefallen? Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele der Verhandelten teils gemeinsam in Fragestellungen gab. Ich darf ein paar herausnehmen. Wie schafft man als Mensch Verbindung aus dem physischen und aus der virtuellen Umgebung hier eine Verbindung herzustellen mit dem, was ich als Tänzerin, als Tänzer, als Performer zeige und dann trotzdem über diese grenztechnische Verbindung hinaus die Menschen zu berühren und ein intimes, berührendes Verhältnis herzustellen zwischen dem Online- und dem realen Publikum beispielsweise. Du hast jetzt zum Beispiel auch einen Beitrag ausgewählt, den wir jetzt gleich sehen werden, von Lorenzo. Die zwei arbeiten ja gemeinsam mit einer Drohne, ja, und die sind jetzt auch mitten im Projekt eigentlich. Und wir würden uns jetzt gemeinsam eigentlich so eine Art Open Rehearsal anschauen, eine offene Probe. Und ich würde euch einfach zeigen uns 10 Minuten Auszug. Dabei kann es passieren, dass die Drohne wieder angemacht werden muss, dass alle möglichen Technischen, dass man live dabei zuschauen kann, wie sie eine technische Fragestellung lösen. Und wir lassen uns überraschen von dem, was eigentlich passiert. Danach treffen wir uns wieder hier mit den Gästen. Wir wechseln jetzt den Raum. I don't know. Kjell-Klokken-Krønne Rengar Gå inn på en liten liten løsning. Gulland, Gulland I'm going to make a hole in the bottom of the pot. 1.5 tbsps of sugar 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of honey 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar 1 tbsps of soy sauce 1 tbsps of sugar I'm using a 3mm drill bit to make a hole in the bottom of the hole. Telemetry lost. Telemetry lost. Telemetry recovered. 1,5 mm 1,5 kg of chicken breast Gå inn i kålen. Gjøren skrur. Ow! Reste 1 min. Hallo, wir sind zurück auf der Couch und wir werden jetzt auf Englisch wechseln wegen unseren Gästen aus Italien. We will switch to English. Thank you for your show or your rehearsal that we were able to see. you for your show or your rehearsal that we were able to see. I want to, I would love to ask you, what was the, where are you, what are the topics that you're currently working on? And what's the questions you're actually still have? And where are you in your work right now? Yeah. So well, thank you very much for this invitation here at Sonnenstein Loft at Red Zapata, for this opportunity to have actually the first residency we are experimenting for this new project, which is called S. And as you were asking me, well, as you have seen, the main question is, how can different structured body have relationships in the space, so occupying the same space and actually identify themselves and the others thanks to movement, thanks to the way they actually behave in the space. So it's a bit of an experiment for the moment, developing them to be a proper presented show, choreographic show. And yeah, this is one of the first little practices that we have been experimenting through to build up our first studio about it. And so there is me, the dancer, let's say, the other person, which is now Fabrizio here, working with me, and the drone, the drones that he's actually working with. And so they have different characteristics and based on this we have different kind of relations in space. So you're heading to develop it for next year and to. Yeah, for 2023, we will be having the premiere, I guess, of of this. So it has been amazing to work in these days here for me as a dancer and choreographer and for Fabrizio I guess as well, being a professional FPV, first-person view drone pilot, to have a different relation, rather than actually being maybe filming something, doing a shooting of some kind of races or whatever it can be, actually be the protagonist for itself being seen from outside rather than actually giving us his eyes through the drones. Okay so his role is becoming more active than it usually is, right? Yeah for sure. Usually these are mediums and they are meant to produce something which is video footage. And in this study, in this relation with Lorenzo, in this project, they kind of became co-protagonists or dancers with him. and yeah so it's pretty challenging for me yeah and I'm pretty happy to see a brand new field of experimentation for this kind of technology also we're looking forward to seeing you back here in another state with a finished production thank you thank you thank you very much again for all the opportunity Ich wechsle wieder auf Deutsch und möchte die Cornelia noch einmal kurz fragen. Wir haben nämlich unter diesen ganz vielen Einreichungen, ja, es waren ja über 100, glaube ich, möchte ich dich fragen, wie bist du zu deiner Auswahl gekommen? Lorenzo hat ein gutes Stichwort gesagt, nämlich die Rel Projekt, diese künstlerische Idee in Beziehung treten zu Publikum. Also trotz all der digitalisierten Möglichkeiten, wo schafft der Künstlerin, das Kollektiv einen Bezug zu einem Publikum, sprich die Partizipation war ein wichtiger Teil davon, aber auch das, was ist denn in zwei bis vier Wochen, weil das war gesetzt eben im Sommer, diese Zeit hatten wir als Spielraum für drei bis vier Künstlerinnen bzw. Kollektive. Was macht denn hier auch für die jeweilige Künstlerin, den Künstler Sinn, in zwei bis vier Wochen hier zu forschen und zu experimentieren? Also uns war auch wichtig, mir war eben wichtig, in diesem Auswahlprozess einen Forschungsprozess zu ermöglichen, das Experimentieren etwas entwickeln zu können und auch eine gewisse Professionalität, die auch eine Bedingung war innerhalb dieses Calls und auch den Blick aus dem Regionalen, dem Nationalen in das Internationale zu werfen. Darum eben auch ein österreichischer Beitrag, ein italienischer und einer aus Japan. Super und jetzt gleich sehen wir nämlich einen Beitrag. Also du hast dich nämlich mit der Eva-Maria Kraft unterhalten. Das ist ein Beitrag, der von dir auch ausgewählt wurde, also quasi ein österreichischer Beitrag. Und dazu habt ihr, sie kann jetzt live nicht dabei sein, aber ihr habt euch gemeinsam getroffen und das Ganze aufgezeichnet und das sehen wir jetzt. Ja, hallo liebe Eva. Eva-Maria Kraft ist heute mit mir im Gespräch. Du bist österreichische zeitgenössische Tänzerin, du bist Tanzpädagogin und Choreografin und da möchte ich gar nicht zu weit vorgreifen. Erzähl uns kurz ein bisschen was über dich und über deine Person und über deine Arbeit. Ja, hallo, danke für die Einleitung schon mal. Also ich bin eben, wie du schon gesagt hast, Choreografin, Tänzerin und auch Tanzpädagogin. Ich nenne mich auch inzwischen Choreografin für Menschen und Roboter. Das heißt, das ist so ein Teil von mir, den ich inzwischen ein neues Berufsfeld eröffnet habe. Ich spreche vielleicht ein bisschen einfach zu meiner künstlerischen Arbeit, wo sich die so bewegt. Und das ist vor allem in den letzten Jahren zwei Schnittstellen. Und zwar ist die eine Schnittstelle zwischen zwei Künsten. Und da geht es um Tanz und Musik. Also die sehr differenzierte Ausarbeitung zwischen Tanz und Musik. Und die andere Schnittstelle ist Wissenschaft und Kunst. Das heißt, wo ich mich im Bereich der Robotik, künstlichen Intelligenz bewege, wo ich Teil einer transdisziplinären Forschungsgruppe bin, die sich Haus nennt, wo es um künstlerische Forschung, Artistic Research hauptsächlich geht. Was bei mir in meiner künstlerisch-kreativen Arbeit auch noch so ein Überthema ist, ist einfach auch die Instant Composition, also die Echtzeitchoreografie. Das heißt, ich kreiere immer, also in den Stücken von mir gibt es kaum mehr vorgefertigte choreografische Elemente, sondern eher einen Score, an dem sich alle orientieren, alle Beteiligten und wir dann live im Moment kreieren auf der Bühne. Also das ist eigentlich so auch die Grundlage oder die technische Grundlage von meiner künstlerischen Tätigkeit. Magst du vielleicht zu Haus nur ein bisschen näher beschreiben, womit ihr euch da beschäftigt? Seit wann gibt es Haus? Wer ist denn da alle in dieser Gruppe drinnen? Genau, Haus ist eben eine Forschungsgruppe, die sich aus verschiedensten Disziplinen zusammensetzt. Also die ist 2014 gegründet worden und ich bin seit 2017 Mitglied. Und wir sind aus Disziplinen wie Theorie, Philosophie, Human-Robot Interaction, also HRI. Das heißt, es sind Ingenieurinnen, hauptsächlich Frauen in unserem Team, schönerweise. Ich bin eben für den Bereich Tanzchoreografie zuständig und Musik ist auch immer ein Element. Also wir sind eine bunte Mischung und arbeiten eben wirklich transdisziplinär, also versuchen die Disziplinen sehr ineinander zu verschränken. Wir haben jetzt seit 2018 um die 20 unterschiedliche Orbiter Performances kreiert, die sich zwischen Lecture Performance und reinen künstlerischen Performances bewegen und die sind sowohl auf Dünnen wie Volksdärter Wien bis hin zu wissenschaftlichen Kongressen gezeigt worden und auch online oder eben im realen Raum. Also sehr breites Spektrum irgendwie, das wir abdecken. Ja, ich denke mir, vielleicht ist es aber auch eine sehr leihenhafte Frage, also dieses Arbeiten mit diesen humanoiden Robotern. Wie kommt man da an dieses technische Know-how? Habt ihr da ein Technikteam dabei, jemand, der mit diesen Robotern arbeitet und sie konstruiert? Und zweite Frage, wie finanziert sich so ein Projekt? Genau, also wir sind verbunden mit der TU, also mit der Technischen Universität in Wien. Das heißt, dort stehen auch die Roboter. Das heißt, da haben wir die Ressourcen schlichtweg. Und dort ist auch das Team, besteht ja auch aus Ingenieurinnen, die sich darauf spezialisiert haben, also die wirklich mit humanoiden Robotern hauptsächlich forschen. Und das ist halt der große Vorteil einfach auch für ein künstlerisches Projekt im weitesten Sinne, dass wir diese Kooperation mit der TU auch haben, dass einfach auch dieser finanzielle Faktor somit auch über die Forschung abgedeckt ist und das überhaupt möglich ist. Ja, ich glaube, du hast uns Bildmaterial mitgebracht, wenn ich dich einladen darf, dass du dieses mit uns teilst. Genau, sehr gerne. Das ist ein Ausschnitt aus einem Video, das wir für das Technische Museum in Wien im Auftrag gemacht haben. Da geht es jetzt speziell um Hände, menschliche und Roboterhände hauptsächlich. Und ich teile das einmal. Thank you. Succes! Gjørens Thank you. genau da sieht man so ein bisschen wie ich mit den robotern interagieren damit dem roboter in dem fall und zeigt vor allem auch den anspruch den wir als forschungsgruppe auch haben dass wir nicht über themen wie künstliche intelligenz oder Roboter erzählen, sondern wirklich das einbinden. Also wir arbeiten mit Robotern und mit Künstlicher Intelligenz und nicht über sie thematisch. auch so die Grundlage oder der Auslöser, wie wir auch in Kontakt gekommen sind. Wir müssen da vielleicht ein Jahr zeitlich zurückgehen. Da hat Reza Batta aufgrund der pandemischen Situation und was die Situation gebracht hat für Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen, in ihren Ausdrucksmöglichkeiten und in ihren Präsentationsformen einem Projektcall des Bundes gefolgt ist und beim Call 21 dann auch mit einem Hybrid Space Projekt überzeugen konnte. Und wir haben uns da über sehr große internationale Resonanz gefreut. Und eines der Projekte war eben deines, die Residency, für die du dich beworben hast, neben Tomosone aus Japan und Lorenzo Morandini aus Italien. Du hast bereits den ersten Teil deiner Residenz hier bei Red Sabata im Sonnensteinloft absolviert im Sommer diesen Jahres. Wirst im Oktober noch einmal kommen. Ich möchte dich bitten, dass du einfach ein bisschen beschreibst, was aber die Herangehensweise bei deiner Residenz war, so die thematische Überschrift, was waren die Fragen, die dich geleitet haben? Genau, also die Entwicklung durch die Pandemie hat sich ja sehr stark auch im künstlerischen Bereich für mich auch in diese hybride Welt verlagert. Mich hat das sehr schnell sehr interessiert und wir haben bereits im August 2020 begonnen mit ersten hybriden Performances, haben im November 2020 die erste abendfüllende Performance komplett online gemacht mit Livestreaming aus Wien nach Berlin und haben da sehr früh, wo das noch technisch auch total unausgereift war, haben wir begonnen, schon Erfahrungen damit zu sammeln und das war halt natürlich eher so die ersten Schritte und jetzt zweieinhalb Jahre später sage ich, ist es wirklich auch die Zeit da, dass man die Kunst einfach auch in dieses hybride Format überträgt und es auch sinnvoll gestaltet und habe mich dann sehr gefreut über diesen Call, wo es genau um diese Thematik geht und habe da ein Projekt eingereicht, ein neues Projekt, das ist eine komplett neue Arbeit, die nennt sich Artificial Bodies in a Poetic Space. Und wo es mir darum geht, vor allem um dieses Zusammenfügen von diesem ganzen Künstlichen, was ich jetzt über viele Jahre mit den Robotern erlebt habe. Also diese Künstlichkeit von diesen Bühnenpartnern, vier Jahre lang jetzt ganz viel mit denen auf der Bühne agiert. Also das heißt, was sich daraus auch an Körperlichkeit für mich entwickelt hat, das ist das, was ich jetzt in meinem Körper versuche zu verarbeiten und als künstlerischen Output daraus zu generieren. Wie könnte man das beschreiben, wenn du sagst, also diese Körperlichkeit und dieses Empfinden oder auch vielleicht die Veränderung in der Bewegung, in der Physis, in der Präsenz im Raum. Kannst du das irgendwie in Worte fassen? Ja, das ist immer so, es ist irrsinnig schwierig für mich noch, also verbal immer wieder zu formulieren, weil es ist einfach, die Roboter sind sehr menschlich durch das Humanoide, die sie haben als Roboter, aber sie sind einfach leere Hüllen. Das heißt, die bestehen hauptsächlich aus Plastik oder eben aus Metall. Und diese Leere, also sie sind zwar irgendwie gefüllt, aber irgendwie sind sie parallel auch sehr leer und sehr künstlich und kalt irgendwo auch. Ich habe gemerkt, dass ich durch meine durch diese Qualität, die haben ja auch viele Eins ich habe gemerkt, dass ich durch meine, durch diese Qualität, die haben ja auch viele Einschränkungen, natürlich jetzt im Gegensatz zu uns Menschen, von der Bewegung her, beziehungsweise manche Dinge können sie auch, die wir nicht können. Das heißt, das sind immer so die Randthemen, wo es mich wahnsinnig interessiert. Also wo, was ist die Dynamik auch, das Tempo, die Feinheiten einfach in der Bewegung, versucht das komplett zu übernehmen und habe irgendwann beobachtet, okay, ich gehe da jedes Mal rein in diese Performances mit einer ganz klaren Körperlichkeit, ganz klares Tempo, ich weiß ganz genau, wie ich auf die reagieren muss und das ist wie eine eigene Bewegungssprache geworden und dachte mir, okay, das wird aber spannend, wenn ich jetzt mal die Roboter weggebe, wo geht das dann hin, also wo geht das mit dem Körper hin? Das ist auch die Atmosphäre in dem, was du uns gerade vorhin gezeigt hast, wie die Atmosphäre oder eine Verbindung, die zwischen euch hergestellt wurde, ja auch durch die Musik noch generiert. Also auch das bildet eine Atmosphäre, die wir als Betrachterinnen empfinden können oder die auf uns übergeht. Und da glaube ich, dass die Musik auch einen wesentlichen Einfluss hat. Weil wenn du sagst, dein Gegenüber aus Metall, aus Kunststoff ist im Prinzip eigentlich leer. Das ist halt diese physische Ebene. Aber dann gibt es halt auch noch die nicht greifbare. Genau, oder eben auch diese politische Ebene, wie es wir dann nennen, also diese Zusammenarbeit jetzt eben auch bei der Residenz ist mit dem Komponisten und Musiker Rupert Huber, mit dem ich schon viele Jahre auch zusammenarbeite und versuche immer genau diese poetischen Momente herauszuarbeiten und das ist eben jetzt diese spannende Überlagerung von diesem sehr künstlichen Lernen hin und gleichzeitig diesen poetischen Raum aber zu schaffen und gleichzeitig eben, was wir jetzt aber zu schaffen und gleichzeitig im witz in der performance auch in diesem neuen stück probieren ist dass wir auch auf verschiedene räumliche ebenen gehen das heißt die diese performance wird physisch in einem raum stattfinden aber gleichzeitig online gleichzeitig auf einer anderen streaming plattform mit einem auto von außen aus den usa also wir versuchen ein sehr multidimensionales, räumliches Konzept auch zu entwerfen. Was für mich als Performerin wahnsinnig spannend ist, weil ich es eigentlich sonst nur kenne, in einem Raum für ein Publikum zu performen. Und hier gehen plötzlich neue Dimensionen auf. Wir schaffen in einem Moment zig verschiedene Varianten einer Performance, die man entweder online verfolgen kann, die man überall auf der Welt verfolgen kann, die man auch nur auditiv verfolgen kann oder eben live im Raum mit uns beiden Körpern live reagieren. Und das sind eben neue Denkweisen, die ich denke, dass in der Kunst irrsinnig wichtig sind, zu reflektieren, jetzt aufzuarbeiten und in einem professionellen Setting auch weiterzuentwickeln. Und das ist perfekt in dem Rahmen. Hast du noch Bildmaterial für uns, wo du sagst, das ist so stellvertretend oder auch sehr ausdrücklich und bildstark, deskriptiv, was diese Arbeit für dich darstellt und macht mit dir oder auch was du transportieren möchtest? Ich zeige noch einmal ein Video von einer Performance, die zwar eigentlich schon 2018 war, aber die spricht jetzt ein bisschen dazu. Ich war in einem fast runden Raum und hatte an allen Wänden die Roboter projiziert und habe mich mit denen synchron bewegt. Ich habe damals schon gemerkt, das ist sehr intensiv für die Zusehenden, das zu beobachten, bis dort ein Zuseher wirklich gedacht hat, ich bin ein Roboter. Also der kam da rein und war von mir total fasziniert, weil ich dachte, ich bin so ein perfekter Roboter. Und dann habe ich gedacht, okay, da ist irgendwas, also da kann man was draus machen. Und das heißt, das sind auch diese Bewegungsqualitäten, die ich eben von der Verkörperung, wo ich anfangs schon gesprochen habe, das ist genau das, was ich eben versuche, jetzt auch da wieder weiterzuführen und weiter auszuarbeiten. Und was hat da in dem konkreten Projekt jetzt die Bewegungen der Roboter animiert und was liegt ihnen zugrunde? Ist es deine Bewegung und du steuerst sie oder ist es schon vorher programmiert gewesen, die Bewegung? Wir arbeiten mit beiden. Aufgrund deines Bewegungsmaterials. Also was war sozusagen vorher? In dem Fall ist es tatsächlich programmiert. Also das heißt, das sind die Bewegungen, die man jetzt gerade sieht, die sind sind programmiert die habe ich quasi wie choreografiert und dann haben die programmierer das umgeschrieben man sieht auch den code im hintergrund rennen inzwischen arbeiten wir über ein spiegelprogramm das heißt wenn ich vom roboter sitze spiegelt er mich das ist ein programm das eine programmiererin von uns geschrieben hat und entwickelt hat und es geht über kameras das heißt in Moment, wo ich mich bewege, bewegt sich der Roboter mit mir synchron. Mit dem arbeiten wir seit circa ein oder zwei Jahren mit diesem Programm, was natürlich ganz viele Möglichkeiten eröffnet, weil ich wirklich im direkten 1 zu 1 Tempo mit dem Roboter arbeiten kann und nicht mehr jede einzelne Bewegung programmiert werden muss. Genau, ich stoppe das wieder. Genau. Wenn wir jetzt nochmal zurückgehen als Abschluss unseres heutigen Gesprächs. Wie würdest du deinen Kreativprozess während der Residency im Sonnensteinloft subsumieren oder beschreiben? Das war eine sehr rasante Entwicklung, muss ich sagen, weil es war, also ich bin hingegangen und habe mir gedacht, okay, Hybrid Space, was heißt das jetzt einfach auch physisch und bin mit vielen Ideen gekommen und habe das dort dann erst so richtig ausformulieren können. Und das kam ganz schnell dann in Richtung dieses Konzepts, wo es jetzt steht, eben mit diesen multidimensionalen Räumen und aber doch den physischen Raum dort. Und wir sind aktuell noch an der Ausarbeitung. Im Oktober gibt es eben eh die zweite Phase und da wird es dann wirklich auch darum gehen, wie man das dann auch online präsentieren kann, wie die anderen Performances, die parallel online laufen, wie die dann gestaltet werden. Also das ist dann der folgende Schritt und dann geht es um weitere Ausarbeitungen später noch. Ja, wir sind sehr gespannt, verfolgen auch diesen Prozess und sind auch immer ein bisschen im Austausch miteinander über die Ideen und die Entwicklungen. Und ich bin schon sehr gespannt, was uns dann erwartet und darf dich jetzt mitnehmen aus unserem virtuellen Gespräch heraus wieder hierher zur DorfTV. Und ich sage vielen Dank für unser feines Gespräch heute Nachmittag. Ich sage auch Dankeschön. Danke Cornelia. Cornelia, wir sind wieder hier bei uns auf der Couch aus dem Sonnensteinloft und du hast nämlich noch eine Künstlerin ausgewählt und zwar die Tomosone aus Japan und die kann heute auch nicht live da sein, klar, sehr weit weg und sie arbeitet auch gerade an etwas, das wir auch demnächst zu sehen bekommen. Ich möchte kurz dich fragen zu ihrem Beitrag. Einfach, dass du uns kurz was dazu erzählst. Ja, Tomosone gab ja schon letzte Woche, glaube ich, war es, eine offene Probe. Bei ihr hat überzeugt diese Kombination aus Raum, gesellschaftlichen Fragestellungen und Tanz. Sie wird dann im Prozess weitergehen bis zum Spätherbst mit einem Videokünstler zusammenzuarbeiten. Tomo Sone selbst ist ja ursprünglich aus Japan. Sie hat dort klassisches Ballett studiert, ging dann nach Israel und hat es dort um Contemporary erweitert und arbeitet eigentlich seit vielen Jahren im internationalen Kontext mit Papiermacherkünstlern, mit Musikern, mit Komponistinnen, mit Soundkünstlern, also auch mit Filmdirektoren, Visual Artists. Und ja, wir dürfen gespannt sein, wie sich dann ihr forschungsprozess passierend auf der residency hier im sonnenstein loft noch entwickeln wird danke in dieser kürze der sendung haben wir viele gäste da und ich werde wieder die sprache wechseln switch to english I want to present one of our collaborative artists who we work together since many years, which is Lily Jang-In Lee. Welcome. Thank you very much. Nice to speak something here together. You have been developing a project already some years ago. No, last year, I think, which is the Navigators, which you actually developed in South Korea and then you showed it here. And while we talk, I would like to show the video. And during that video, I would like you to tell us a little bit about the Navigators, what happened during that project. If you mind, the LINZ version of it, maybe you can tell us a little bit. So, the last year we built up the creation with the performance and also some another developed version with the augmented reality. I made a program book with our the color graphic 그리고 또한, 아그리먼트 리얼리티에서 개발한 버전으로 저희의 컬러그래피 프로세스에 대한 프로그램을 만들었습니다. AR 작업을 통해 퍼포먼스를 볼 수 있는 것이죠. 그리고 이 아이디어는, 우리가 이 책에서 퍼포먼스를 볼 수 있는 것입니다. 그래서 저는 이 아이디어를 퍼포먼스 방식으로 개발하고 싶습니다. 퍼포먼스와 기술의 연결을 개발하는 단 하나만의 방법입니다. 그래서 이 하이브리드 스페이스에서 이 분야와 더 많은 기회를 얻을 수 있을 것입니다. 그래서 더 많은 기술을 개발하고, 프로그램 책에 더 많은 기술을 넣을 수 있도록 바랍니다. and I can put more the technology things on the program book to spread the dance field more and share it together. And you have been showing this installation actually also in Linz in multiple places, right? Yes, right. Together with a string installation, so it was like a live installation. 스트링 인스틸레이션으로 만들었죠. 그래서 라이브 인스틸레이션이었죠. 네, 아이디어는 스트링의 작업부터 시작했고 저는 엘라스틱 스트링이라고 부릅니다. 스트링의 작업에서 콜로그래픽을 만들었고 댄서들이 스트링의 작업에서 자신의 움직임을 배웠습니다. 그래서 우리는 이 콜로그래픽을 개발하고 AR 작업에 넣어 넣었습니다 그리고 라이브 퍼포먼스를 볼 수 있고 AR 프로그램을 통해 퍼포먼스를 볼 수 있습니다 그래서 스트링과 AR 마커를 설치했습니다 린트에서의 퍼포먼스, 마지에서의 퍼포먼스, 그리고 여기의 하이브리드 스페이스에도 in the performance in Linz in March and also here hybrid space as well so people watch it and probably yes there are a lot of the feedback I already got from the people here in Linz so yes maybe it can be developed more here thank you very much and in your function as actually combining countries together you're very keen on making links international links so we have we are trying always to find connections and programs to link South Korea to Linz somehow no it's a country linked to a city that's very funny but actually because you have more cities that you're trying to link to this one city here in austria so our bonds are tightening and very strong and since you released an article about red zapata and our work here in linz as we got to know is that the dance capital of austria is linz according to your article and your work and your connection work so known to the people in South Korea so I would like to ask you because you're also intending to have like a festival and your future work this year also maybe you can tell us a little bit about what you're currently working on and what you're trying in this international connection to reach? Actually, I came here, this Razzapata place, and as Ilona said, it's such a long time I started to work with Razzapata and the artists here, a long time. And I just realized that maybe we need more exchange work between Korea or between some other countries, because this is a hybrid space and this is a perfect space to make some bridge together. 한국이나 다른 나라 사이에서는 이 공간은 하이브리드와 이 공간은 대화의 공간이 되기 때문에 그래서 이 시기에 우리가 더 많은 대화를 해야 하고 우리가 더 많은 작품 공유가 필요한 것 같아요 그래서 저는 이 공간이 더 필요한 것 같아요 그래서 한국에서 많은 많은 사람들을 모으고 싶습니다 제 나라에서요 왜냐하면 협력을 함께 할 수 있는 기회도 많습니다 올해는 오스트리아와 한국의 독립적인 관계를 가진 한 해인데요 130년이 되었습니다 한국 댄서들이 여기에서 협력을 하고 레사파타와 제 작품을 함께 할 수 있도록 한국 댄서들이 여기에서 대화, 사업과 이동을 하고 있습니다 그래서 여기에서 재생을 받을 수 있습니다 그리고 저희가 함께 축제를 만들었습니다 재생, 쇼케이스 등 많은 행동이 이미 계획되어 있습니다 그래서 우리는 그냥 한국의 아코 라고 부릅니다 아코는 한국에서�라는 뜻이 있습니다. 사고가 일어나면, 놀라운 일이 일어나면 아코라는 뜻을 만들어냅니다. 그래서 아코라는 이름을 넣었습니다. 아코는 24-29월에 열립니다. 그래서 우리는 레드 스탑파타 탄치 패브릭, 쇼넨 스탠로프트, CID의 비엔나 섹션과 So we associated with Red Zapata Tanch Fabric, John and Stan Loft, CI Vienna section, and also some supporting from the Korea Arts Council as well. So I really need more interest this work this year. So hope that this work also continuously go more next year as well. So we're gonna see a lot in October. Right. Thank you. We will be talking about that more. Thank you very much. I will switch back to German. Ich werde jetzt wieder auf Deutsch wechseln und ich möchte gern Chris Ziegler begrüßen jetzt als letzten Beitrag dieser Sendung. Du arbeitest gerade an mehreren Projekten zeitgleich wenn man da die biografie liest dann weiß man schon gar nicht mehr wo überall was du unterwegs in den usa in holland in deutschland liebst du gerade ja du hast viel gelehrt und aber das doch viel das thema architektur tanz medien ist so ein bisschen nein ist und ich möchte ich fragen, wie du dazu gekommen bist, zu diesem Kunstschaffen. Prinzipiell habe ich nach der Architektur auch Medienkunst angefangen. Ich bin eine der ersten, in den 90er Jahren, Medienkunstgenerationen Studenten gewesen und hatte aber selbst in meiner Ausbildung nicht richtig wirklich eine Professur auch gesehen, die rein ins Digital gegangen ist. Das war dann im ZGM, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, eigentlich nur Jeffrey Shaw, der auch hier eine Golden Nika bekommen hat, ich glaube 1992, 1993, der mich fasziniert hat, auch mit seiner Arbeit, weil er auch aus der Architektur gekommen ist. Ich bin dann witzigerweise dann auch Koinzidenz, nachdem mein Medienkunststudium fertig war, wie die Mutter zum Tanz gekommen, indem Forsythe ans ZGM gekommen ist und wollte eigentlich über sein digitales Archiv, damals wurde Quicktime entwickelt von Apple, ein digitales Video, Erweiterung des Briefsystems, was dann Videos digitalisieren kann. Heute ist es selbstverständlich, dass Videos digital sind. Damals waren Videos auf VHS-Tapes und Laserdiscs, die ich da auf dem ZGM programmiert habe. Wie gesagt, das war die Notwendigkeit, das Tanzarchiv zu bewahren, was sozusagen auf diesen analogen Tapes langsam kaputt gegangen ist, weil die Tänzer sehr viel auch mit Aufzeichnungen gearbeitet haben. Und aus dieser Idee, ein digitales Archiv der Pro Probenarbeit ist dann eine CD-ROM entstanden, die eine Tanztechnik, Improvisation Technologies von Forsythe auch vermitteln konnte. Wir haben mit dem Tänzer, mit Choreografen wie Bill Forsythe Tools entwickelt am ZGM, die auch Wissensvermittlungen und Dokumentationen ermöglicht haben, Notationen, Software. Das ist eine Sache, in die ich reingewachsen bin als Architekt, weil im Grunde genommen Foresight dann mir auch in Diskussionen beigebracht hat, dass Tanz nichts anderes als gelebte oder lebendige Architektur sein kann, über Zeit und Raum eben Veränderungen zu erzeugen, auch im Bewusstsein der Betrachter natürlich, weil sie physisch präsent sind. Und das hat mich als auch theateraffin, weil ich früher auch theater gespielt hat selber auf der bühne sehr direkt angesprochen ich habe bewusst tanz medienkunst ist mein thema und seitdem arbeite ich dann auch seit 99 selber mit stücken habe sehr viel kooperation mit auch einem indischen tanzzentrum in bangalore mit dem wir auch viel über tanz archive über indisches zeitgenössischen tanz arbeiten und forschen wollen also ich versuche auch ein bisschen über die Grenzen hinaus zu schauen, was gegenüber dem europäischen Raum passiert. Ich habe mit Kyogen, mit Noh-Theatergruppen in Tokio gearbeitet, auch auf die Idee, eine CD-ROM zu erzeugen, die die Technik von Martial Arts für Kyogen und Noh-Theater darstellt. Das finde ich sehr spannend und interessant, was man mit digitalen Mitteln auch machen kann, den Tanz zu vermitteln. Auch Tanzpädagogik und Tanzvermittlung ist sehr wichtig, dass das Verständnis von zeitgenössischem Tanz auch dem Zuschauer nahegebracht werden kann über andere Mittel. Und was ich jetzt hier mache, ist im Grunde genommen die Entwicklung aus der Idee von Architektur, Tanz und Medienkunst, auch mit Studenten zu arbeiten. Ich bin sehr froh, ich arbeite regelmäßig mit Studenten, weil mich das selber auch herausfordert und weil ich auch sehe, dass neue Sachen entstehen können in der Auseinandersetzung mit diesem Freiraum, was die Lehre angeht, was man machen kann, auch in diesen Residencies, die hier stattfinden. Ich bin sehr froh, dass ich hier auch eingeladen wurde. Und dieser Platz ist ein toller Experimentierraum. Also dieser Saal 1 ist ideal für eine große Robotikinstallation, die ich sonst nie installieren hätte können. Ich habe ein Stipendium vom Salzamt, beziehungsweise von der Kunstuni. Ich bin eingeladen worden von Christa Sommerer und Laurent Mignot aus dem Fachbereich Interface Cultures. Und habe tolle Studenten. Ich möchte jetzt mal kurz auch mal die Studenten erstmal erwähnen, weil die sollen auf jeden Fall auch jetzt dann auch künstlerisch tätig werden. Das können Sie dann auch sehen am 8. September in der Aufführung hier in Rezepata. Dokus Karlic, Ayhan Saghaniyeva, Behiyye Erdemir, Maria Dirndl und Tumumi Watanabe, die auch hier im Rezapata Mitglied ist. Und wir haben uns als Gruppe einfach zwei Monate mehr oder weniger eingeschlossen und haben eine große Robotikinstallation, die ich gebaut habe, auch die eigentlich bis jetzt noch nicht richtig tensorisch gesteuert werden konnte, hier in einer Reihe weiterentwickelt, dass wir damit eine Aufführung machen können. Das heißt, was man damit machen kann, kann ich kurz demonstrieren, vielleicht mit dem Video. Das ist die erste Stufe gewesen, wo wir versucht haben, die Körperbewegungen auf diese Matrix von Lichtern und Motoren zu übertragen, die Sie hier sehen. Also Tomomi bewegt ihre Arme und es ist sozusagen ein Dreieck von Arm mit auch Schulter. Da gibt es drei Sensoren, die über ein Dreieck diese Fläche bewegen. Und je nachdem, wie hoch die Fläche von ihren Händen gehoben oder gesenkt wird oder schräg gehalten wird, gehen die Lichter auch an und aus. Das ist eine einfache Studie, die wir einfach mal jetzt auch, entschuldige die schlechte Videoqualität, mit dem Handy aufgenommen haben, um zu testen, wie jetzt eine Stimme, also eine Stimme über Frequenzanalyse diese Lichter in eine Form bringen. Also diese Lichter, die nach unten gehen, ist quasi die Frequenzkurve einer Stimme, die auch dann über die Sensoren in der zweiten Generation dann wie eine Landschaft bewegt werden sollen. Und diese Lichter sind auch,er stellen die Frequenz dar, die in dem Punkt quasi zum ersten Mal, die Frequenz dar, die die Stimme sozusagen als Hauptfrequenz darstellt. Also ob es eine tiefe Stimme ist, ein tiefer Ton oder ein hoher Ton, je nachdem die Farbe auch gewechselt wird. Wir probieren einfach Sachen aus, wie man Bewegung, Stimme, Ton, Licht animieren kann, in Verbindung bringen kann, physische Verbindung kriegen kann. Das ist das Ziel des Workshops und das wird auch dann von den Interface Culture Studenten in ihren Showings dann auch hier gezeigt. Und wir sind auch im Programm der Ars Electronica dann am 8. September hier Rezepate 21 Uhr. Und ich werde alle herzlich eingeleladen das Experiment zu sehen. Wir wissen noch nicht, ob wir soweit sind eine richtige Aufführung zu machen, aber auf jeden Fall werden wir erklären, was wir versucht haben zu erforschen und zu entwickeln hier. Super, danke. Du arbeitest zeitgleich auch noch an etwas, das würde ich noch ganz kurz erwähnen wollen. Du hast jetzt quasi nicht nur Studio 1 erwähnt, sondern Studio Studio 3. Hast du auch ein großes Setup für eine andere Produktion, an der du gerade arbeitest? Dort habe ich Nicolas Völsow, den Programmierer, Unita Gai Galileo, die Tänzerin und Damon Lee, den Komponisten, eingeladen, eine Arbeit weiterzuentwickeln. Die habe ich im August letzten Jahres in Karlsruhe aufgeführt, uraufgeführt, die heißt Arena, Pop-Up Stage Arena, ist eine Arbeit, die vor allem auch am Körper der Tänzerin, die hat einen Motion-Tracking-Anzug, das heißt ihre Bewegungen werden aufgezeichnet, in so genannter Echtzeit ein virtuelles Kostüm entwickelt, auf ihrem Körper. Das heißt die Überlagerung von Realität und Virtualität auf der Bühne ist das, was ich versucht habe, eben auch einen Dialog mit etwas zu machen, was sozusagen nur dem Zuschauer sichtbar ist, aber von allen Seiten wie eine virtuelle Skulptur quasi auch wirklich haptisch erfahrbar, spürbar werden soll, durch die eigene Bewegung im Raum. Das heißt, diese Idee ist, auch das über virtuelle Mittel, ein Theater zu erzeugen, ein virtuelles Theater zu kreieren, über die Präsenz der Zuschauer, die dann mit ihren, damals in August waren es iPads, eine Art virtuelle Struktur gebildet haben, auf der dann in der Mitte dieses virtuelle Kostüm inszeniert wurde, auf dem Körper der Tänzerin. Also wie gesagt, diese Überlagerung auch von Robotik, Licht und Körperlichkeit genauso wie die Virtualität und eine Präsenz eines Körpers auf der Bühne, das interessiert mich, das übereinander zu bringen, das in Verbindung zu bringen. Und das sind aus verschiedenen Richtungen, über das Digitale, über die Robotik verschiedene Ansätze möglich. Das finde ich faszinierend. Ich glaube auch, dass das interessant ist für den Zuschauer, weil er auch diese Physikalität, diese physisch körperlich repräsentiert, indem auch deine Präsenz immer auch Teil der Interaktion ist. Jetzt in dem Fall ist es so, dass dieses Virtuologe-System von verschiedenen Seiten gesehen werden kann. Das heißt, der Zuschauer geht auch durch den Raum und sieht sich die Performance in verschiedenen Richtungen an. Das finde ich sehr interessant, einfach, dass die normale Idee der Passivität für das Zuschauer aufgehoben wird über digitale Mittel. Das versuche ich zu inszenieren auch. Super, danke. Das heißt, wir sehen eben einen Teil des Ergebnisses nächste Woche. Also diese zweite Produktion sieht man in Berlin, ein Festival Mitte September, Humandroid, das ist ein AR-Festival, was Installationen, aber auch Live-Performances, eine Double Bill habe ich mit Nico in the Navigators, die auch eine Arbeit auf einer neuen Brille, das ist wie gesagt diese technische Erweiterung, die ich versuche über Magic Leap, eine Augmented Reality Brille, so einzusetzen, dass die Zuschauer die Realität und dieses virtuelle Kostüm zusammen sehen, nicht mehr auf zwei verschiedenen Geräten. Das klingt nach einem kleinen technischen Schritt, aber ist eine große Veränderung der Rezeptionsweise von virtuellen Inhalten, wenn man Realität und Virtualität gleichzeitig sehen kann. Die eigentliche Aufführung jetzt hier ist mir wichtig, dass das am 8. September auch funktioniert. Also ich bin sehr stolz auf meine Studenten und hoffe, dass wir das alles hinkriegen. Sehr eine komplexe technische Herausforderung, aber auch für Tomomé als Tänzerin eine sehr große Herausforderung, dieses Systems zu steuern auf der Bühne. Super. Das ist der Donnerstag, der 8. Genau. Nächste Woche, das ist auch die Woche, wo bei uns die Sommertanztage stattfinden, ein Workshop-Programm für eigentlich Line- und leicht fortgeschrittene Tanzprogramme. Und es ist auch das Ars Electronica Festival in dieser Woche. Und darin kann man eben Movement Robotics um 21 Uhr sehen. Und wir sind jetzt schon am Ende unserer Sendung heute angekommen. Ich möchte mich bedanken für euch, dass ihr da wart, dass wir eure Beiträge sehen durften, ob live oder Video oder über das, was ihr uns erzählt habt. Ich möchte jetzt den Schluss dieser Sendung nutzen, um mich bei meiner Kollegin, die heute nicht da sein kann, zu bedanken. Und zwar ist das die Ulrike Hager. Die Ulrike Hager, ihr kennt sie alle, you all know Ulrike. I want to use this end of the show to say thank you to her. That's why I'm switching to German back. Ulrike Hager ist nämlich eigentlich auch die Seele von Loft und von Rezabata. Sie hat hier über die Jahre sehr viel entwickelt und aufgebaut vom, eigentlich war sie schon alles, ob Moderatorin, Bühnenmeisterin, Baumeisterin für alle Arbeiten hier. Ohne sie wäre das Ganze nicht möglich gewesen. Und deswegen möchte ich ein großes Dank an meine Kollegin Ulrike Hager aussprechen. Sendung von unserer Seite aus geholfen hat, das ganze Team von DorfTV, dass das heute zum ersten Mal möglich wurde. Ich möchte auch unseren Fördergebern danken, das Land Oberösterreich, die Stadt Linz und das Bundeskanzleramt dafür, dass wir so tolle Projekte möglich machen dürfen und ich möchte das Publikum einladen, einfach nächste Woche vorbeizuschauen und hoffe, wir sehen uns auch live und das nächste Mal in der Sendung wieder. Danke und tschüss. Danke.