Sendung ohne Barrieren Mein Name ist Ernst Spisberger und ich bin Geschäftsführer von Zitronenwasserfilm und der Gründer von Sendung ohne Barrieren. Die Sendereihe Sendung ohne Barrieren besteht jetzt schon seit 2014, also acht Jahre und wir sind jetzt bei Nummer 100 angekommen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, eine Rückschau zu halten und die ersten Sendungen aus dem Archiv zu holen und sich die Entstehungsgeschichte näher anzuschauen. Ich möchte jetzt einen Punkt herausnehmen. Das ist die persönliche Assistenz. Da soll jetzt schon 2014, also heuer, einen Lösungsansatz geben. Was wollen Sie über das schaffen? Ich sehe die ganz, ganz großen Schwierigkeiten. Ich würde mir wünschen, dass das 2014 schon realisiert werden kann. Die erste Sendung 2014 hat Thomas Dix von Behindertenarbeit.at erstellt. Als Gesprächspartner hat er sich damals den ehemaligen Sozialminister und ehemaligen Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger eingeladen. Das Entscheidende bei der persönlichen Assistenz, glaube ich, ist ja, was die Behindertenorganisationen zu Recht fordern und die Betroffenen erwarten, dass es ein österreichweit halbwegs gleichartiges Modell des Zugangs, wer bekommt das, wie viel bekommt man und was sind die Rahmenbedingungen. Gemeinsam haben sie über die UN-Konvention und über die Weiterentwicklung der persönlichen Assistenz in Österreich gesprochen. Moderiert wurde die Sendung von Martin Habacher. Das war die erste Sendung ohne Barrieren. Wir hoffen, Ihnen hat es gefallen. Dieses Jahr werden wir uns noch öfter sehen. In diesem Sinne, bis bald. Die Sendung ohne Barrieren ist ein Nachfolgeprojekt von der Senderei Zitronenwasser TV, die von 2012 bis 2013 auf OCTO zu sehen war und mit dem Fernsehpreis der Erwachsenenbildung ausgezeichnet wurde. Auch von meiner Seite danke. Ich werde immer angesprochen. Hey, du bist der Mann von Zitronenwasser. Ich bin nur das Gesicht von Zitronenwasser. Der Mann steht hier. Wir beide sind sehr glücklich darüber, glaube ich. Und ja, vielen, vielen Dank. Auch Gratulation an die harte Konkurrenz. Ich glaube, sie wollen nicht das Vakuum haben. Seit 2014 werden in regelmäßigen Abständen TV-Sendungen produziert, die sich mit dem Themenkreis Inklusion und Diversität beschäftigen. Wie sieht das Leben von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen aus? Dass du halt sehr viel machst. Das beeinflusst mich auch sehr, wie du das machst. Ich finde auch, dass du süß bist und so. Dass du immer süße Sachen machst für mich. Und dass du viele Freunde hast, das gefällt mir sehr. Darüber hinaus bietet die Sendereihe Sendung ohne Barrieren für Menschen mit Behinderungen eine Plattform, um ihre Anliegen einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen. Mir ist noch etwas ganz Wichtiges eingefallen, dieses Gefühl, du hast Assistenz mit deinem Kind und das Gefühl, dass du immer im Außen zuschaust beim Leben und beim Inbeziehungsein mit deinem Kind und bei Erziehung, Anführungszeichen oben. Und das ist schon eine Herausforderung. Also nie oder ganz selten mit deinem Kind im Alltag sein. Also das sind ganz wichtige Momente. Die einzelnen Sendungen werden auf verschiedenen TV-Kanälen präsentiert. Zum Beispiel OKTO.TV für Wien und Niederösterreich und DorfTV für Linz und Oberösterreich. Darüber hinaus gibt es einen eigenen YouTube-Kanal und eine Webseite, wo die einzelnen Sendungen jederzeit abrufbar sind. Wir vertreten alle Menschen mit Behinderungen und ein Herr von der Blindenorganisation hat mir gesagt, wir haben das für uns gemacht, denn wir sind um eigene Scheiße übergekommen. Und das ist behindertenpolitisch ein Wahnsinn. Genau das dürfte nicht passieren. Am Schluss möchte ich mich noch für die sehr gute Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken. Besonders bei Jugend am Werk, Balance und dem österreichischen Behindertenrat. bei Jugend am Werk, Balance und dem österreichischen Behindertenrat. Und freue mich schon auf die nächsten 100 Sendungen und weitere 8 Jahre Sendung ohne Barrieren.