Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Ja, es ist wieder einmal soweit, Klima und Du. Und bei Euch meldet sich jetzt das obere Kremstal, Radio B138 sitzt vor der Kamera. Also nicht das Radio, sondern ich, Julen Ehrenreich. Und ich habe mit meinen Kolleginnen, mit Magdalena Gätz und mit Paul Rankel eine Sendung produziert, die man sowohl hören als auch sehen kann und deswegen begrüße ich zunächst die Hörerinnen und Hörer bei DorfTV und dann natürlich im Land der freien Medien bei FAF, FAS, bei Radio B138 und bei Radio Froh in Linz. Und es freut mich, dass ihr bei uns eingeschaltet habt. Es geht in dieser Sendung um eine Thematik, die ganz viele Menschen hier in Oberösterreich betrifft, aber gleichzeitig ein globales Phänomen ist. Denn es geht um moderne Arbeitsformen und um, ja, wo übt man Arbeit aus? Und da gibt es einen Begriff, der heißt Homeoffice. Und Homeoffice ist eigentlich etwas Umgangssprachliches, mit dem wir alle spätestens 2019 konfrontiert worden sind. umgangssprachliches mit dem wir alle spätestens 2009 10 konfrontiert worden sind home office geht aber weiter als thematik telearbeit könnte man es nennen und dieses phänomen gibt es schon länger wahrscheinlich seit den 70ern und 80er jahren oder vielleicht hat sogar schon mal ein alter griechischer philosoph darüber nachgedacht so genau werden wir in dieser sendung das nicht beleuchten. Aber wir haben Vertreterinnen und Vertreter hier vor das Mikro und die Kamera geholt, die euch da draußen Einblick geben werden in eine moderne neue Arbeitswelt und über Möglichkeiten, das Homeoffice spannend zu gestalten. Wir beschäftigen uns heute in der Sendereihe Klima und Du mit der Arbeit der Zukunft und mit klimanachhaltigen Ideen zum modernen Arbeitsleben. Ich habe Tanja Königsgruber, Manuela Thieringer und Alfred Baumgart-Huber vom Schaltwerk in Grenzmünster zu Gast. Ein herzliches Willkommen. Danke schön. Hallo. Gleich zur ersten Frage. Könnt ihr unseren Zuhörerinnen und Zuhörern vielleicht erklären und Zuschauerinnen und Zuschauern, wie man sich euer Projekt vorstellen kann im Großen und Ganzen? Da würde ich gerne starten, weil wir ja eigentlich heute mehrere Coworking Spaces am Tisch sitzen haben. Also das CoWo1 in Kremsmünster ist aus dem Schaltwerkprojekt heraus entstanden. Wir haben aber heute auch den Coworking Space, das Franzi bei uns. Also haben wir eigentlich eine bunte Mischung. Und ich glaube, dass wir eine ähnliche Entstehungsgeschichte haben. Also sehr viele Coworking Spaces entstehen ja gerade aus Projekten, auch viel aus geförderten Projekten heraus. Und bei uns in Kremsmünster im 1 war das so. Genau vielleicht zum Franz in Sirin kurz. Es ist damals schon vor vielen Jahren indiziert worden von Frauen der Wirtschaft. Man wollte damals in Steyr eigentlich ein Coworking machen, hat aber keine geeignete Immobilie gefunden, wo das möglich war und hat dann mit diesem Haus, diese ehemalige Kaiser Franz Josef Schule in Sirning eben und in Kooperation mit der Reiker, die das Haus dann gekauft und finanziert haben, umgebaut und eben dann auch mit Überförderungen natürlich das ganze Projekt ins Leben gerufen und ist seit Oktober 2020 geöffnet. Wir sind alle in der Pandemie eingestiegen. Können Sie mir vielleicht erklären, was die Unterschiede von klassischem Homeoffice zur Arbeit und im Coworking ist? Kann ich vielleicht etwas dazu sagen? Ich habe ursprünglich 2007 mein Unternehmen im Homeoffice quasi gestartet, habe da jahrelang gearbeitet, war dann eine Zeit lang in einem klassischen Büro und seit 20 im Coworking-Space. Der Unterschied ist grundsätzlich der, wie es auch bei einer normalen Arbeit ist, sage ich jetzt einmal. Wenn ich das Coworking verlasse, dann bin ich meistens mit der Arbeit fertig und gehe nach Hause. Ich kann nicht so sehr versuchen wie früher, dass ich sage, jetzt sitze ich nur zwei Stunden hin und mache noch irgendwas. Genau, das ist das. Im Homeoffice selber hat man natürlichze Wege, logischerweise, und bräuchte sich eigentlich überhaupt nicht nach draußen bewegen, was jetzt ein Vorteil oder auch ein Nachteil sein kann. Das sind für mich eigentlich so die großen Unterschiede. Und, dass ich natürlich im Coworking mir weit leichter tue, Kunden oder Lieferanten zu empfangen als zu Hause, weil du musst jeden durch die Küche durchlenken und das kommt nicht unbedingt sehr professionell. Und was ich schon total genieße im Vergleich zum Homeoffice ist der mögliche Austausch im Coworking Space. Also im Homeoffice bist du, gerade wenn du Einzelunternehmer bist, bist du sehr allein. Du kannst auch nicht mal zu jemandem beim Café sagen, du hast gerade folgendes Thema, wie würdest du das sehen? Und das funktioniert im Coworking Space meines Erachtens wahnsinnig gut. Also auch diese Community, die da entsteht und durch die Vielfalt der unterschiedlichen Typen und Branchen, die anwesend sind, kommen da wirklich kreativ entspannende Ideen raus und das genieße ich sehr. Aber ich würde dich gerne noch fragen, Tanja, weil du überlegst ja Coworker zu werden, bist aber eigentlich professioneller Homeofficer. Also genau, ich bin nach wie vor im Homeoffice. Einerseits natürlich ist das ein Aspekt, den zuerst der Fred erzählt hat, dass es einfach raschere Wege gibt. Es ist viel kürzer. Ich habe alle meine Themen griffbereit. Also für Buchhaltung zum Beispiel muss ich meine Rechnungen nicht mit in ein Pro-Working-Space schleppen, sondern kann das alles von zu Hause machen. Bin auch sehr kreativ unterwegs. Das heißt, ich habe auch ganz gerne wirklich meine Ruhe. Das ist ja ganz alleine. Mir gefällt aber eben gerade dieser Austausch, den du gerade erwähnt hast, Manuela, dass ich sage, wirklich fremde, also branchenfremde Menschen auch kennenzulernen und mit denen dann mich auszutauschen und darum bin ich am Überlegen, da einen Space zu suchen. In dem Fall, es hat ja eben auch einen ökonomischen Aspekt. Können Sie mir da oder vielleicht den Zuschauern erklären, was das bedeutet? Gerade in den Entwicklungen, in denen wir uns gerade befinden und in den Rahmenbedingungen der Coworking Space für viele Selbstständige, für viele gerade kleine Betriebe, aber auch für jemanden, der vielleicht nicht weit pendeln möchte, durchaus ein Thema ist und gerade die, auch für viele Gründer, wenn ich jetzt überlege, ich brauche halt eigentlich ein Büro, ich muss dort Kunden empfangen können, ist das natürlich auch eine Geldfrage. Im Coworking Space habe ich die gesamte Infrastruktur plus Besprechungsraum plus Austausch mit anderen in einem zu schon sehr günstigen Konditionen und gerade mit den Entwicklungen in Richtung Benzinpreise, Strompreise, glaube ich, oder bin ich der festen Überzeugung, dass die Coworking Spaces noch attraktiver werden. Ich würde da vielleicht auch gerne noch den Zeitaspekt hinzufügen. Einerseits das Pendeln natürlich von der Mobilität her, andererseits, nachdem so viele Coworking Spaces jetzt aufmachen, habe ich oft viel kürzere Wege in der Coworking Office als genau an dem Arbeitsplatz, wo ich vielleicht mir ein Office gerade leisten kann. Und das ist sicher für Gründer besonders interessant. Habt ihr als Unternehmen vielleicht auch spezielle Ziele, die ihr in naher Zukunft im Zusammenhang zu diesem Projekt erreichen wollt? Wir haben schon so die Vision, dass das ein, also gerade im 1, dass das so auch ein bisschen ein Raum der Begegnung ist und wirklich nicht nur als Büro gesehen wird. Also da gibt es Vorteile, würde ich sagen, die weit über die Mitte einer Bürofläche oder eines Schreibtisches oder der Infrastruktur hinausgehen. Ich habe festgestellt, dass unsere Aufgabe sein wird, das noch bekannter zu machen, also wirklich Coworker zu werden, die sich vorstellen können, in dieser Gemeinschaft zu arbeiten, die diese Regeln auch mitgestalten, wie leben wir, arbeiten wir miteinander, wie gehen wir miteinander um und diese Vorteile einfach mal auszuprobieren. Ich glaube, diese Botschaft für die Coworking Spaces ein bisschen zu sein und diese Funktion zu übernehmen. Sicher, sicher guter Aspekt, weil das auch bei Umzug gemacht wird in Syringen. Es werden immer quasi Tag der offenen Tür. Es ist jetzt alle im Monat einmal gibt es Open Fronty. Da kann jeder, der Lust hat, quasi den ganzen Tag einsitzen und einmal arbeiten. Ich glaube, da geht es ums Ausprobieren, gell? Ich glaube schon, dass sehr viel an dem liegt, weil wir haben ja schon diskutiert, viel haben wir überhaupt nichts mit dem Coworking am Hut oder wissen eigentlich gar nicht, was ist das und wenn man mal das Feeling hat, aha, da sind eigentlich eh ganz coole Leute und die Einrichtung ist auch super und ich fühle mich wohl da und da habe ich ein klasse Internet und so weiter. Ich glaube, man muss da relativ viel eingespielt werden in das ganze Thema. Und ich glaube auch, Co-Working Spaces waren jetzt viel in aller Munde und ich habe trotzdem in meinen Direktkontakten festgestellt, das kennt jetzt jeder, aber so der Rückschluss, das könnte auch etwas für mich sein, fällt mir ein bisschen. Und da fände ich so finde ich so Initiativen wie Takt als offenen Coworking Spaces oder schau mal vorbei und schau das mal ganz unverbindlich an, finde ich sehr wichtig. Wir haben zum Beispiel in Siedling Plätze verlost für Studenten, die dann einen Monat in den Ferien kostenlos reinsitzen können. Da haben wir im 4-3 das gemacht. Ich glaube, es muss einfach bekannt sein. Man muss es total lassen mit dem ganzen Thema. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, dieses Projekt zu gründen? Also als Unternehmen. Ich bin ein Quereinsteiger. Das heißt, ich darf jetzt stellvertretend für die Betreiber vom 1 antworten, weil ich habe genau diese Frage auch gestellt. Und die arbeiten in einer Genossenschaft schon sehr lange so zusammen. Also dieses kooperative Arbeiten hatten sie schon vorher praktiziert und da war der Coworking Space eigentlich der logische nächste Schritt, würde ich sagen. Also so haben sie es beschrieben. Und ich glaube, so ähnlich war ja der Zugang in Sierning auch, oder? Wie gesagt, genau weiß ich es nicht, ich kenne nur das von der Geschichte her, dass eben diese Kooperation, wie ich es vorhin schon erwähnt habe, zwischen Frauen in der Wirtschaft und Rekker, die wollten das einfach ausprobieren, die wollten was Neues machen, die wollten in Wirklichkeit eh den Ort einfach beleben mit dem. Sehr schön. Wie sieht euer Leitbild aus? Ich gehe so weit, dass unser Leitbild noch ein bisschen im Entstehen ist. Nämlich wir nehmen uns selbst die Freiheit, das ist auch aus einem soziokratischen Projekt heraus entstanden, das mitgestalten zu dürfen und auch unsere Werte und schon in diese Vision sozusagen auch als Coworker noch mitarbeiten zu dürfen. Das heißt, die Betreiber haben, also die Expertforce oder EMC-Experts haben gesagt, das stelle ich euch jetzt zur Verfügung und die Coworker dürfen sich jetzt wirklich einbringen. Und so ist das fast noch ein bisschen am Entstehen bei uns. Welche Zielgruppen nutzt derzeit Coworking Spaces und warum? Bei uns ist es grundsätzlich sehr bunt gemischt. Erstens von den Branchen und auch hauptsächlich in kleineren Firmen. Alltag quer durch. Also es ist wirklich total bunt gemischt. Ich glaube, das ist auch je nachdem, wie die persönliche Einstellung zu dem ist. Dass ich sage, ich arbeite in einem Bereich, wo ich andere Erdrehen habe, wo ich Austausch habe und so weiter. Das kann man jetzt nicht konkretisieren, das geht für die oder die Branche besser. Man braucht einfach das Mindset dafür, dass man sagt, okay, das gefällt mir, das taugt mir, diese Art zu arbeiten möchte ich einfach ausprobieren. Ich habe es ja nicht anders gemacht im Prinzip und bin sehr glücklich im Co-Working. Da ist auch eine rechte Vielfalt drin. Ich glaube, da gibt es ganz unterschiedliche Zugänge. Also von jemandem, der nicht pendeln möchte und zu Hause aber die Infrastruktur nicht hat. Wir haben auch Coworker, die beispielsweise eigentlich nur einen Besprechungsraum brauchen, weil sie sagen, ich arbeite gern zu Hause, aber ich möchte zu Hause keine Kunden empfangen. Und wir haben kleine Betriebe und Einzelunternehmer drinnen, die sich dann einteilen, wie sie es wollen, wann sie kommen, wann sie gehen, aber die sehr regelmäßig im Co-Work arbeiten. Also ganz unterschiedliche individuelle Anforderungen. Wie melde ich mich jetzt zum Beispiel als Privatperson oder auch als Unternehmen für Co-Working Spaces an? Am einfachsten anrufen. Wir halten das recht einfach, gerade wenn jemand das auch ausprobieren möchte, mag ich es ganz gerne, wenn einer von uns auch persönlich da ist. Man kann es auch über die Website buchen, aber wie Tisch Wie Tischreservieren im Restaurant, sehr unkompliziert. Müsst ihr euch einbuchen? Ich weiß gar nicht. Ich melde mich einmal an, ich meine, über Fixdesk und bei den Flexiblen, nachdem wir genug zur Verfügung derzeit haben, die sind da, wenn sie da sind. Ja, bei uns auch. Ganz einfach. Und wenn man jetzt generell Interesse hat, dann über die Webseiten, Telefon, E-Mail am besten gleich vorbeikommen und anschauen. Ja, absolut. Können Sie uns schildern, wie ein typischer Arbeitstag aussehen würde? So wie der Coworker ihn gestaltet. Ganz unterschiedlich. Ich habe Coworker, die kommen am Samstag, ich habe Coworker, die kommen nur am Samstag, ich habe Coworker, die kommen am Abend und manche stundenweise, manche ganztägig. Die Flexibilität ist dort, die Coworking Spaces sind 24 7, also 1 ist 24 7 zugänglich, ich glaube, das fand sie auch und das dürfen und sollen und nutzen auch alle sehr gern aus, also wie man sich einteilen möchte. Bei Coworking Spaces gibt es ja die kreativen und ökonomischen Aspekte, die haben wir ja vorher schon gehört. Gibt es eurer Meinung nach auch ökologische Aspekte, einen Coworking Space zu besuchen bzw. ihn zu gründen? Du hast vorhin schon angesprochen, natürlich die Fahrzeiten und Strecken, die man sich spart. Genau, einerseits das. Ich habe da neu überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn man als Einzelunternehmer wirklich jeder sich ein eigenes Büro irgendwo einrichtet mit eigener Infrastruktur und ob das nicht in einem Coworking Space zum Beispiel viel ökologischer ist. Alleine da gibt es zum Beispiel nur einen Drucker für 100 Leute statt 100 Drucker für 100 Personen und das sitzt ja dann fort über die Schreibtische, die Sesseln, alles was dann vielfach produziert werden müsste und da eigentlich einfach geshared werden kann, so wie Carsharing, so wie andere Sharing-Produkte, kann man das da aus meiner Sicht auch so sehen. Genau. Das ist sowieso und natürlich, wie ich schon gesagt habe, ich werde mir nicht in einer Kugel gegen das 30 Kilometer oder 100 Kilometer von mir entferntes einmieten, sondern das ist dann meistens irgendwo in der Nähe. Das heißt, die ganzen Fahrzeiten werden kürzer, die zurückgelegten Kilometer entsprechend weniger oder man kann dann vielleicht, wenn das relativ knapp ist, da hat man die Möglichkeit mit den Öffis unterwegs zu sein oder Fahrrad oder wie auch immer. Sind eben diese klimanachhaltigen Aspekte schon etwas, was Konsumentinnen und Konsumenten anfordern und nachfragen? Ich glaube, dass das Bewusstsein viel klarer wird in letzter Zeit und ich glaube, dass da die Coworking Spaces sicher ein kleiner Teil davon sind. Aber ich glaube auch umgekehrt, dass sich mit den Coworking Spaces und mit diesen Projekten, das ist ja nicht nur Covo, wiederum nachhaltiges Bewusstsein schaffen lässt. Also ich habe das Beispiel unserer Betreiber von EMC-Experts, die jetzt gerade zusammengegangen sind eben mit dem Elektromobilitätsclub und es dann die Kombination geben wird, entweder sozusagen E-Autos überhaupt sich ausborgen zu können oder auch die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Das heißt, ich komme mit meinem E-Auto zum Coworking Space, kann dort anstecken, kann dort arbeiten, fahre wieder weg. Also da, glaube ich, gibt es noch viele Entwicklungen, die in der Kombination ganz massiv in das Thema Klima und Nachhaltigkeit reingehen. Coworking Space ist am Land und in der Stadt. Welche Unterschiede gibt es da und worauf ist im ländlichen Raum besonders zu achten? Ich habe schon kurz gesprochen, gerade mit Autos zum Beispiel, was in der Stadt natürlich deutlich weniger notwendig ist, weil viele, wie die Manuela gesagt hat, mit den Öffis sehr gut zu erreichen sind. Was aus meiner Sicht am Land etwas schwieriger ist, weil einerseits hat oft jeder ein Auto oder er braucht es vielleicht, weil er dann zu Kunden weiter fährt und die nicht unmittelbar in der Nähe sind und einfach da diese Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Siehst du das? Ganz bestimmt, ja. Und ich gehe auch so weit, dass ich der Meinung bin, dass im ländlichen Raum viel öfter der Fall ist, dass man zu Hause genügend Platz hat. Man könnte auch zu Hause arbeiten. Viele von uns haben ein Wohnung oder ein Haus, vielleicht sogar einen eigenen Raum für das Büro, für das Homeoffice gehabt. Da glaube ich, dass das in der Stadt seltener der Fall ist. Also bieten auch im ländlichen Raum die Coworking Spaces wahrscheinlich noch zusätzlich andere Vorteile, als jetzt nur, ohne das Werten zu meinen, den Platz per se. Das macht glaube ich auch einen Unterschied. Jetzt CoWo am Land und in der Stadt. Generell glaube ich, der Unterschied ist auch, dass das Thema Coworking in der Stadt einfach ganz einen anderen Stellenwert hat als am Land. Das heißt, die Bekanntheit von Coworking am Land ist teilweise bis zu nicht vorhanden. Oder wie geht das? Aha, ihr seid mehr im Raum. Aha, und wie geht das? Und da ist schon noch sehr viel Aufklärungsbedarf, glaube ich. Wohingegen in der Stadt, gut, da hat man auch eine größere Community generell. Also das ist schon, glaube ich, was in der Stadt wahrscheinlich sogar ein bisschen einfacher ist, dass da wieder ins Coworking geht, was ich halt so teilweise mitkriege. Ja, dann sage ich einen herzlichen Dank für das Interview. Hat mich sehr gefreut und war sehr informativ. Dankeschön. Uns auch, danke. Danke auch. Ja, ich freue mich begrüßen zu dürfen, liebe Zuseherinnen und Zuseher, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Mir ist jetzt zugeschaltet Dr. Gerhard Brehm von der Arbeiterkammer Oberösterreich in Linz. in Linz. Dr. Gerhard Brehm ist Leiter der Abteilung Kompetenzzentrum betriebliche Interessensvertretung und ich spreche jetzt mit ihm über die Begrifflichkeiten rund um diese neuen Arbeitsverhältnisse, die wir umgangssprachlich als Homeoffice kennen, über die rechtliche Voraussetzung und über die prognosen wie wird sich das ganze thema denn verändern ja mir ist jetzt zugeschaltet dr gerhard brem aus der ak oberösterreich und wie es zur thematik bestens passt erreicht er uns aus dem home office bei ihm zu Hause. Er ist Leiter der Abteilung Kompetenzzentrum Betriebliche Interessensvertretung und ich möchte mich schon mal herzlich bedanken für das Gespräch und dass Sie Zeit gefunden haben, aus dem Homeoffice bei uns aufzutauchen. Herzlich willkommen! Danke, vielen Dank für die Einladung. Ja, wir haben vielleicht zunächst auch zu dem Thema, mit dem wir uns beschäftigen, sind die neuen Arbeitsformen und insbesondere das Homeoffice. Für diese Sendereihe ist es besonders wichtig, diese Thematik aus klimatechnischen Gesichtspunkten zu beleuchten. immer technischen Gesichtspunkten zu beleuchten. Aber es ist, glaube ich, notwendig, dass wir aus Sicht der ArbeitnehmerInnen-Vertretung mit Ihnen sprechen, dass wir überhaupt einmal wissen, wie ist die Begrifflichkeit und wie schaut das arbeitsrechtlich aus. Und ich glaube, Homeoffice ist ja eigentlich eher auch ein umgangssprachlicher Begriff, oder? Homeoffice im arbeitsrechtlichen Sinne ist, sage ich jetzt einmal, vom Homeoffice im Umgang in der Alltagssprache klar zu trennen. Umgangssprachlich versteht man ja unter Homeoffice meist nicht nur die Arbeitsleistung aus der eigenen Wohnung, sondern eigentlich wird Umgangssprachliches so verstanden, dass man arbeiten kann von überall. Hier muss man aber schon wirklich aufpassen, arbeitsrechtlich ist das so nicht vorgesehen. Der Gesetzgeber hat in die Rechtsgrundlagen reinformuliert, dass Homeoffice wirklich die Arbeitserbringung, und zwar die regelmäßige Arbeitserbringung in den eigenen Räumlichkeiten des Arbeitnehmers erfolgt. in den eigenen Räumlichkeiten des Arbeitnehmers erfolgt. Von daher ist diese Unterscheidung schon einmal wesentlich, wenn man sich dem Homeoffice-Thema aus rechtlichem Sinne nähert. Es gibt ja den Begriff Telearbeit, den es ja schon relativ lange gibt. Ist es das Gleiche? Also darüber streiten viele unterschiedliche Charaktere. Aus meiner Sicht ist es nicht dasselbe. Wenn man wirklich von Telearbeit spricht, dann geht es ein Stück weiter als Homeoffice. Alleine schon, wenn man sich den Wortlaut ansieht, das Telearbeit sollte schon darauf abzielen, dass ich dann wirklich, egal wo ich bin, arbeiten kann. Ist womöglich bereits jetzt auch denkbar. Nur man muss schon aufpassen, wenn man sich im sicheren Rahmen bewegen will, den uns der Gesetzgeber vorgibt im Arbeitsrecht, dann muss ich eigentlich sagen Homeoffice ist derzeit das Maß aller Dinge, wenn es um Arbeitsleistungen außerhalb des Betriebes geht. Und das heißt, was Homeoffice sozusagen ist, also wenn ich außerhalb meines normalen Büros und meines normalen Arbeitsplatzes arbeite, das wird dann sozusagen definiert vom Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber oder wie kann man sich das eigentlich vorstellen? Genau, der Begriff Wohnung in dieser Homeoffice-Regelung bedeutet nicht explizit den Hauptwohnsitz, sondern es braucht hier wirklich ein weiteres Denken, was alles als Wohnung gelten kann. Der klassische Fall ist immer wieder, der auftaucht in der Beratung, wäre Homeoffice auch am Zweitwohnsitz oder bei den Eltern unter bestimmten Umständen möglich. All diesen Personen ist immer anzuraten, bestmöglich diese Wohnung zu definieren, gemeinsam mit dem Arbeitgeber und dann ist es eigentlich schon wieder klar. Mir ist in Erinnerung geblieben, ich war im Sommer beim Jubiläum vom Museum Arbeitswelt in Steyr und da wurden viele Jubiläumsreden gehalten, unter anderem auch vom AK-Präsidenten in Oberösterreich. Mir ist aber besonders in Erinnerung geblieben die Rede von Joe Weidenholzer. Der hat gesagt, er hat sich in den 70er, 80er Jahren schon mit der Thematik auseinandergesetzt. Da ist es zum sozialen Wohnungsbau gegangen und da hat es schon Ideen gegeben, dass man auch eben ein Telebüro oder ein Heimbüro in der Wohnung integriert. Das heißt, die Thematik ist ja offenbar keine ganz neue. Das ist völlig korrekt. Also die Thematik Homeoffice begleitet die Arbeitsrechtswissenschaft schon sehr lange. Und natürlich ist es ein Wunsch aus der Praxis heraus gewesen, also aus der betrieblichen Praxis, wo man gesehen hat, bereits vor der Corona-Pandemie, dass es für einige wenige schon die Möglichkeit gab. Problematisch war es eigentlich schon bis zu einem gewissen Grad, weil es gesetzlich nicht wirklich determiniert war. Das mag jetzt im Arbeitsrecht, wo sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer vieles ausmachen können und das legitim weniger Rolle spielen, aber im Punkt der Unfallversicherungsschutz war das nicht unwesentlich. So richtig Fahrt aufgenommen hat das Thema erst durch die allbekannten Lockdown-Situationen, wo eigentlich meines Erachtens ein flächendeckendes Übungsbeispiel da erfolgt ist, wie funktioniert Homeoffice. Der Gesetzgeber hat das erkannt und hat es eben jetzt auch mit aufgenommen in die Rechtslage. Es gibt so, glaube ich, drei Millionen ArbeitnehmerInnen ungefähr, also ArbeiterInnen in Österreich, Arbeiter und Angestellte. Kann man ungefähr sagen, wie viele davon eigentlich im Homeoffice waren so 2019? Gibt es da Zahlen ungefähr dazu? Konkrete Zahlen liegen mir jetzt nicht vor, aber man muss sich einmal vor Augen führen, dass Homeoffice gerade auf die Unterscheidung, die Sie jetzt gerade angesprochen haben, Angestellte und Arbeiterinnen, schon mal ein Thema ist, das tendenziell nur Angestellte trifft und auch von den Angestellten muss man wiederum einen großen Teil abziehen, wo es gar nicht möglich ist, die Leistung im Homeoffice zu erbringen. Das heißt, es ist sicherlich nicht eine massentaugliche Arbeitsform. Welche Branchen sind denn so betroffen vom Homeoffice oder wo wird es denn bleiben? Branchen durch. Das geht von großen Metallbetrieben bis hin zu kleineren holzverarbeitenden Betrieben, wo den Angestellten es ermöglicht wird, dass sie ihre Arbeitsleistung im Homeoffice bringen. Aber die wesentlichen Player sind natürlich große Einrichtungen, eben wie Banken, Versicherungen. Aber man darf auch nicht vergessen, auch im öffentlichen Dienst, also Bedienste der Gebietskörperschaften, Bund, Land oder Gemeinden, haben mittlerweile die Homeoffice-Möglichkeit meist flächendeckend in ihren Dienstrechten drin. Mal vielleicht ganz konkret gefragt, gibt es ein Recht auf Homeoffice und gibt es die Pflicht, ins Homeoffice zu gehen? Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Es gibt weder noch, also es gibt weder ein Recht des Arbeitnehmers, dass er Arbeitsleistungen im Homeoffice erbringen kann, nur gibt es die Pflicht, dass er Arbeitsleistungen im Homeoffice erbringen muss. Hier ist der Gesetzgeber wirklich ganz klar geblieben, also er verlangt wirklich eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dass die Arbeitsleistung dann wirklich im Homeoffice geht. Angenommen, ich bin jetzt schon seit zweieinhalb Jahren im Homeoffice tätig und ich habe noch keine Betriebsvereinbarung getroffen. Es ist noch nicht angesprochen worden, wir haben einfach noch nicht darüber gesprochen. Wie soll ich mich verhalten als Angestellter? Also anzuraten ist diesen Personen jedenfalls eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber zu schließen. Das betrifft jetzt einmal das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Hier ist es schon vorgesehen vom Gesetzgeber, dass Homeoffice-Vereinbarungen möglichst schriftlich zu erfolgen haben. Es ist zwar nicht absolut abträglich, wenn ich es nicht tue, aber aus Beweisgründen ist es vorteilhaft, wenn ich so eine abschließe. Für alle Betriebe mit Betriebsräten und Betriebsrätinnen ist anzuraten, dass man versucht, wirklich auf betrieblicher Ebene eine Betriebsvereinbarung abzuschließen. Solche Betriebsvereinbarung regelt uns die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit im Homeoffice. Also ist es vorteilhaft, weil hier habe ich dann wirklich eine Rechtsgrundlage, die für alle ArbeitnehmerInnen in dem Betrieb dann auch gilt. Beim Homeoffice gibt es ganz viele Faktoren des modernen Lebens, die diese Thematik beeinflussen. Es geht um die Ökologie, es geht auch um das Ökonomische natürlich. Wir leben jetzt gerade in einer Zeit extremer Preissteigerungen. Da macht es natürlich auch Unterschied, ob ich vielleicht zwei Tage in der Woche nicht pendeln muss, vor allem vom ländlichen Raum in ein städtisches Ballungszentrum. Es ist aber auch die Kinderbetreuung zum Beispiel gerade am Land oft eine Schwierigkeit. Sind das auch Faktoren, die ich einbringen kann gegenüber meinem Arbeitgeber? Also zum Einbringen von Aspekten in solche Verhandlungsrunden gibt es eigentlich keine wirklichen Grenzen. Das heißt, es ist jeweils auf den Einzelfall betrachtet, was bewegt mich, warum möchte ich im Homeoffice arbeiten. Es ist sinnvoll, wenn man das mit dem Arbeitgeber klar kommuniziert. Unter dem Aspekt, den Sie jetzt angesprochen haben, und zwar den Aspekt der Teuerungen, ist aber gerade jetzt in den Verhandlungsrunden wiederum anzumerken, die Tätigkeit im Homeoffice ist prinzipiell gegen einen Ersatz zu erbringen. Das heißt, der Arbeitgeber kann hier gewisse Ausgleichszahlungen tätigen beziehungsweise kann ich bestimmte Sachen steuerlich begünstigt abschreiben beziehungsweise nutzen. Es ist aber jetzt gerade unter dem Aspekt der Teuerungen... Darf ich nur kurz nachfragen? Das wäre Büromöbel und Co., die ich vielleicht für mein Homeoffice brauche, oder? Sonstige Mittel, also die digitalen Arbeitsmittel sind ja vom Arbeitgeber zur Verfügung zu stellen. Wenn ich meine eigenen verwende, dann erhalte ich dafür eine Entschädigung vom Arbeitgeber. Und es gibt dann eben diese unterschiedlichen Möglichkeiten. Die Ausstattung vom Büro, wie ein Schreibtisch etc. könnte ich auch bei der Arbeitnehmerveranlagung berücksichtigen und somit den Steuervorteil lukrieren. Aber gesamt gesagt muss man jetzt bei den Verhandlungen schon meines Erachtens auf einen Aspekt besonders Wert legen. Das eine ist natürlich, dass ich spare mir unter Umständen die Anreise zum Betrieb. Das heißt, ich spare mir im ganz erlobgesprochen Benzingeld. Aber auf der anderen Seite, die Kosten und die tatsächlichen Kosten, die durch die Teuerung enorm durch die Decke gehen, wie Heiz- und Stromkosten, die werden in der Regel nicht zur Gänze abgedeckt werden. Also das sollte man bei den Verhandlungen mit dem Arbeitgeber auf jeden Fall mit berücksichtigen. Auch der Klima- und Energiemodellregionmanager aus unserer Gegend zu Gast sein. Und der hat mir schon im Vorgespräch natürlich auch gesagt, dass da auch Unterschiede gibt, eben Winter- und Sommermonate. Womöglich muss ich ja vielleicht mein Homeoffice kühlen, wärmen etc. Also das spielt natürlich auch eine Rolle und auch im Vergleich zum Büro aus ökologischer Sicht betrachtet. zur Verfügung stellen, also einen einfachen Tisch mit der technischen Ausstattung, ein Seminarraum und so weiter, wo Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen arbeiten können. Und da gibt es ganz unterschiedliche Sichtweisen bei Firmen, wie das gehandhabt wird, ob jemand statt im Homeoffice bei sich selbst auch in einem so ein Coworking-Space sitzen kann. Gibt es dazu der Thematik Infos, die Sie haben? Ich möchte nochmal zurückkommen auf den Beginn der Sendung. Es ist hier wirklich wichtig, wiederum zu unterscheiden. Also arbeitsrechtlich vereinbaren kann ich solche Arbeitsformen natürlich mit dem Arbeitgeber. Vom klassischen Homeoffice werden wir aber dann in der Regel nicht mehr sprechen. Das heißt, die Homeoffice-gesetzliche Regelung wird nicht mehr zur Anwendung gelangen, wenn ich mich in so einem Coworking-Space bewege. Dazu und deshalb wirklich meine Empfehlung, so etwas immer gut abzuklären mit dem Arbeitgeber. Das hat natürlich Auswirkungen. Ich habe quasi den Aufenthalt, während meiner Arbeitsleistung ist in einem fremden Büro, in einer fremden Einrichtung. Das heißt, es sind viele Fragen zu klären. Wie gehe ich um mit Datenschutz? Welche Compliance-Richtlinien gelten in diesem Zusammenhang für mich, wo werde ich meine Arbeitszeit erfassen, wer kontrolliert die Einhaltung der Pausen etc. Also das sind viele, viele Aspekte, die man beachten muss, auch wenn natürlich das Projekt eines Coworking Spaces natürlich sinnvoll ist, gerade im ländlichen Raum, damit man klassischen Begleiterscheinungen von Homeoffice, die sich gerade in der Pandemiezeit manifestiert haben, wie zum Beispiel die Isolierung von Arbeitnehmerinnen, weil sie ständig alleine irgendwo in den eigenen Räumlichkeiten sitzen, ein bisschen hinteranstellen könnte. Aber es braucht ja einfach eine klare Vereinbarung und klare Spielregeln zu diesem Coworking-Space. Ja, ich glaube, das ist auch eine wichtige Komponente, die Sie jetzt am Schluss genannt haben. Es gibt natürlich auch diese ganz entscheidende soziale Komponente und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn ich jetzt wirklich zweieinhalb Jahre im Homeoffice bin und eigentlich ein sozialer Typ bin. Also es gibt ja auch Menschen, die das vielleicht toll finden und gut damit zurechtkommen, aber da ist natürlich auch der soziale Kontakt, den ich ja normal mit den Kolleginnen pflege, ganz entscheidend, also das ist sicher auch eine Thematik, die ganz wichtig ist. Da ist auch so, dass die Coworking Spaces, glaube ich, auch in gutem Kontakt stehen mit den Vertreterinnen, der Arbeitnehmerinnen und natürlich auch der Arbeitgeberinnen, weil es ja darum geht, auch Datensicherheit herzustellen und vor allem Websicherheit. Also ich glaube, es ist ja auch, also die digitale Kriminalität ist ja auch ein Thema geworden. Wenn ganz viele Menschen zu Hause arbeiten, dann gibt es viele Daten, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte, sondern was man wirklich gut planen und gut abklären sollte. Jetzt steht uns ja wahrscheinlich wieder ein herausfordernder Herbst und Winter vor der Tür. Wie ist denn der Trend? Kann man das bei der AK schon ein bisschen festmachen? Wie ist der Trend Homeoffice? Wird das mehr, wird das weniger? Also ich glaube, man muss hier wieder sich vor Augen führen, wie viele Personen, wie viele ArbeitnehmerInnen können die Homeoffice machen könnten, ist schon ein Trend wahrnehmbar, dass Homeoffice gekommen ist, um zu bleiben und sogar eher ausgebaut wird und nicht zurückgefahren. Wenn ich jetzt diese Sendung sehe oder höre, wo kann ich mich denn hinwenden, wenn ich Fragen habe zur Thematik? Also am besten ist, wirklich alle Fragen immer gut abzuklären, sei es jetzt entweder direkt im Betrieb mit dem Betriebsrat oder mit dem Arbeitgeber. Wenn es jetzt konkret um rechtliche Fragestellungen geht, dann ist es vorteilhaft, wenn man sich hier eben entweder an die zuständige Gewerkschaft wendet oder an die Arbeiterkammer. Also wir bieten hier rund um Betreuung in allen Rechtsfrageangelegenheiten. Also hier würde ich wirklich empfehlen, nicht zu zögern, sondern sich einfach zu melden. Erlauben Sie mir zum Schluss noch eine persönliche Frage. Welche Einstellung haben Sie zum Homeoffice? Weil jetzt gerade sind Sie ja auch gerade aus den eigenen vier Wänden. Das ist eine spannende Frage. Aber ganz ehrlich gesprochen, halte ich Homeoffice für eine Möglichkeit, wie sich die Arbeitswelt in Zukunft gestalten kann. Es ist eine Arbeitsform, die meines Erachtens neben anderen zur Verfügung stehen sollte, wenn es möglich ist, weil es unter gewissen Bedingungen oder Aspekten erleichtert ist vielfach das Leben der Arbeitnehmerinnen. Sie haben es vorhin angesprochen, gerade was das Managen von Kinderbetreuung oder sonstigen Terminen noch anbelangt. Ich glaube, man muss immer wirklich das Bewusstsein schaffen, dass die Arbeitsleistung im Homeoffice wirklich Arbeiten heißt. zu entschaffen, dass die Arbeitsleistung im Homeoffice wirklich arbeiten heißt. Das heißt, das Homeoffice ist nicht dazu da, eine Doppelbelastung auszuhalten, wie zum Beispiel die Kinderbetreuung und Homeoffice auf einmal. Es soll quasi das eine oder das andere irgendwo unterstützen oder leichter machen. Dann halte ich es für sinnvoll und ich glaube schon, dass man bewusst darauf achten muss, dass es ein ausgewogenes Verhältnis bleibt zwischen im Betrieb arbeiten und im Homeoffice arbeiten, weil meine persönliche Vermutung ist, die Vereinsamung erfolgt schleichend im Homeoffice, das ist nichts, was von heute auf morgen kommt und dieser langsame Prozess, der hier entsteht, den darf man nicht übersehen und ich glaube, es ist unverzichtbar auch für den Arbeitgeber und für die Kreativität, die in einer Gruppe entsteht, dass wirklich vor Ort die Kolleginnen und Kollegen zusammenkommen und gemeinsam arbeiten. Das macht schon was mit uns Menschen. Also in Summe, ein bunter Mix ist, glaube ich, die beste Lösung. Und wie bei allem, die Dosis macht das Gift. Also ich glaube, wenn man sich in diesem Rahmen bewegt, ist es eine sehr taugliche Arbeitsform. Ja, herzlichen Dank, Dr. Gerhard Brem von der Arbeiterkammer Oberösterreich. Danke fürs Interview. Jetzt zu Gast bei Klima und Du ist Lukas Schützenhofer von der Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland. Hallo Lukas, herzlich willkommen. Hallo Julian, danke für die Einladung. Ja bitte, und es passt perfekt zum Thema. Auch du bist uns zugeschaltet aus dem Homeoffice und du bist ja wahrlich schon ein Profi, was das anbelangt, aber dazu kommen wir am besten ein bisschen später. Klima- und Energiemodellregion ist ein Begriff, den wir Menschen, wo wir uns viel mit Klima und Nachhaltigkeit beschäftigen, sicher schon gehört haben. Aber für all jene, die das jetzt noch nicht kennen, kannst du das kurz umreißen und auch erzählen, was so deine Aufgabe ist in diesem Bereich. Ich bin der Lukas Schützenhofer und ich darf seit gut anderthalb Jahren die Klima- und Energiemodellregion bei uns in der Region betreuen. Das ist ein Förderprogramm vom Klima- und Energiefonds, kann man kurz sagen. Und da kann eben jede Region individuelle Maßnahmen einreichen beim Klima- und Energiefonds. Und die Jury dort sagt dann, ob das ambitioniert genug ist für das Geld, was man dafür veranschlagt hat. Und wenn das ist, dann kriegt man den Zuschlag und kann eben drei Jahre lang die dort eingereichten Maßnahmen umsetzen und die Maßnahmen gängen eben von neuen Geschäftsmodellen entwickeln für E-Cash-Sharing zum Beispiel, Energiebuchhaltung, also somit quasi die Gemeinden unterstützen, beim Energiekosten senken, Energie sparen, dann Photovoltaikanlagen über Bürgerbeteiligung finanzieren und errichten, Öffentlichkeitsarbeit, also Zeitungsartikel oder Facebook-Gruppen inhaltlich betreuen, also sehr breit aufgestellt, auch Richtung Energiegemeinschaften, Gründungsworkshops. Menschen zusammenbringen und vernetzen ist einfach auch Teil von deiner Arbeit sozusagen. Genau, also mein Ziel war, oder mein Ziel ist immer noch, dass ich mindestens 50 Prozent der Energie, die ich brauchen würde, wenn ich jeden Tag in die Arbeit fahren würde mit dem Elektroauto, die eben einzusparen. Und das gelingt mir großteils mit Homeoffice und zu einem geringeren Teil noch mit Fahrradpendeln. Aber ich sage mal, größer 80% der Einsparung kommt auf jeden Fall vom Homeoffice, weil man einfach sich die Zeit erspart, plus die Energie. Und diese Regionen, von denen du gesprochen hast, das sind eigentlich hauptsächlich, glaube ich, LIDA-Regionen, die schon von der EU definiert werden und du bist eben in der LIDA-Region Traunviertel-Alpen-Vorland, oder? Ja, das kann man fast so sagen. Das ist jetzt nicht unbedingt mit LIDA zusammenhängend. Es ist vor allem mit den Gemeinden verbunden. Also es ist eine öffentliche Operation oder Ausschreibung, wo man dann als Region beauftragt wird, dass man das umsetzt. Also es kann eigentlich, sobald sie zwei, drei Gemeinden gefunden haben, die sowas machen, können die auch einreichen. In unserem Fall sind es halt 23 Gemeinden, die meisten sind irgendwie so zwischen 10 und 20 Gemeinden, so in der Größenordnung. Also es geht wirklich darum, sozusagen auch am besten eben eine Region zu definieren, damit man auch wirkmächtig wird, weil ja, mehr Beteiligung bringt natürlich auch mehr Projekte und die Projekte kann man dann quasi über dich und dein Büro einreichen und dann hoffentlich, wenn es gut ist, wird das dann auch gefördert. Genau. einen Think Tank, das ist der Next Incubator Hub. Und da hat es ein Sustainability Event gegeben, wo sehr hochkarätige Speaker unterwegs waren. Und da war zum Beispiel der Dr. Fritz Hinterberger vom Club of Rome zu hören. Und es sind sehr viele Projekte vorgestellt worden, wo man auch sieht, es tut sich was im Bereich Klima. Es gibt mit Innovation und Technik und auch dem Willen dazu kann man ganz viel bewegen. Aber es ist ein unglaublich hohes Ziel, das wir erreichen müssen. Es ist ja nach wie vor, steht im Raum, 1,5 Grad zu schaffen. Und da geht es darum, CO2 einzusparen. Und jetzt gerade ist es so, dass EU und Österreich emittieren derzeit rund neun tonnen co2 pro kopf und wir importieren immerhin auch noch weitere fünf tonnen und es muss massiv eingespart werden ja also wir müssen eigentlich mehr als 90 prozent einsparen um wirklich dieses klimaziel von ipc noch zu erreichen und ich denke da ist es auf jeden Fall so ein Weg, wie du denn gehst. Das geht natürlich nicht für alle Menschen, das haben wir auch jetzt in dieser Sendung schon gehört. Nicht jeder kann ins Homeoffice gehen, aber die, die das machen, die die Möglichkeit dazu haben, können da viel bewegen. Und du hast jetzt einmal ein bisschen Gedanken gemacht, wie dein Einsparpotenzial so aussieht und wie vielleicht auch das von einer Pendlerin ausschauen kann. Aber das Thema ist halt, manche Leute sind so per se gegen Einsparen, gegen Verzicht. Aber man muss halt die Leute auch mitnehmen. Also je mehr Leute da mit dann bei Energiewende, desto effektiver und schneller geht es. Leute da mit Dumpfenergie, wenn das da effektiv und schneller geht. Und um die mitzunehmen, wollte ich das eben sagen. Wir haben genug Energieressourcen erneuerbar, dass wir unseren Strom sauber erzeugen können. Also die Vision, die haben wir auf jeden Fall, die ist gegeben und es ist realistisch, dass wir das schaffen. Das möchte ich da nur zu sagen. Auf jeden Fall für jede, für die, die etwas verzichten können, für das attraktive Vision finde ich. Und für die, die da verträumen, dass sie nie Energie sparen müssen, für die wird es einen Weg geben in Zukunft. Aber kurzfristig sollte man trotzdem jede Kilowattstunde leicht Geld, die irgendwie Geld einsparen. Geld, die irgendwie Geld einsparen. Absolut, das hat auch Dr. Fritz Hinterberger in dem Vortrag eben gesagt, es geht auch darum, die Grenzen des Wachstums zu definieren und unendlicher Wachstum funktioniert nicht. Es ist eigentlich schon alles da, was wir brauchen. Wir müssen es nur smart gestalten, Kreislaufwirtschaft umsetzen und die Energie nutzen, die da ist und die effektiv nutzen. Also das ist eigentlich das, was du jetzt noch kritisch angemerkt hast. Genau, und man hilft auch indirekt der Indust ist und die effektiv nutzen. Also das ist eigentlich das, was du jetzt noch kritisch angemerkt hast. Genau, und man hilft auch indirekt der Industrie und die Gewerbebetriebe und andere Familien und Vereine, die sich schwadern mit den hohen Energiekosten, weil Merit Order, Preismodell, ist mittlerweile die meisten ein Begriff. Ich sage dir einfach nur, die teuerste Kilowattstunde Strom bestimmt den Preis für alle anderen. Ich sage dir einfach nur, die teuerste Kilowattstunde Strom bestimmt den Preis für alle anderen. Und wenn man berücksichtigt, dass man ungefähr 10 bis 20 Prozent je nach Tageszeit, je nach Jahreszeit vom Strom über Gas momentan produziert wird, weil wir noch zwei Wagen Photovoltaik und Wind haben und wir wirklich schaffen 10 bis 20 Prozent einzusparen, dann wird das ein massiver Preiseinfall sein beim Strompreis. Und das Gleiche gilt natürlich in anderer Form auch für Sprit, wenn natürlich Angebot und Nachfrage den Preis regelt. So hilft man den anderen. Man spart zum einen gleich einmal für sich selber, aber zum anderen indirekt hilft man alle anderen, die von den österreichischen hohen Energiepreisen betroffen sind. Ja, und das liegt natürlich eben auch, also ich denke, man darf nicht alles an uns KonsumentInnen abwälzen, aber wie man jetzt an deinem Beispiel auch schön merkt, man kann wirklich was verändern. Und wenn ich die Möglichkeit habe, die Hälfte in der Woche einzusparen, dann ist es absolut wichtig, das zu nutzen. Und ich kann dann auch stolz sein. Also ich finde, das gibt mir ja auch einen Mehrwert, weil ich einfach was dazu beitragen kann. Genau, aber man muss schon ein paar gefinkelte Sachen auch beachten. Also es macht einen Unterschied, ob jetzt Sommer oder Winter ist, ob man mit dem Zug oder mit dem Auto pendelt, ob man in Spanien oder Schweden daheim ist oder in Deutschland. Also da gibt es zum Beispiel... Wie viele Energiekosten zu Hause oder wieso? Davon hängt ab, wie klimafreundlich oder wie viel klimafreundlicher Homeoffice wirklich ist im Vergleich zur Büroarbeit. Also da hat es auch von Vodafone gesponserte Untersuchung einmal geben, wo das angeschaut worden ist, wie viel, dass man sich je nach Land und je nach Situation einsparen könnte. Der größte Einspareffekt hat Deutschland gehabt, weil es die meisten Fahrten mit dem Auto dort gemacht werden, im Vergleich zu Schweden, wo es sehr wenig ist, weil sie viel mit dem Zug fahren und einen sehr sauberen Strom haben. Und Österreich würde man ungefähr mit mitten zwischen Italien, Deutschland und Schweden vergleichen mit einem saubereren Strom wie Deutschland, sind aber in der gleichen Klimazone, fahren trotzdem aber viel mit dem Auto. Und also wir haben natürlich mit dem Zug gefahren, der hat schon mal nicht mehr so eine große Energieeinsparung wie das jetzt bei mir ist. Aber bei mir gibt es keine Zugverbindung. Ich kann halt mit dem Auto oder mit dem Raufahren. Ja, das ist natürlich jetzt gerade ein Thema schlechthin und ich denke, es ist ja vielleicht auch jetzt ein Motivator, um zu sparen und das hat ja auch etwas mit Sparen zu tun, wenn ich im Homeoffice bin. Ja, genau. Also da weiß ich nicht, ob ich der volle Experte bin, weil man halt einmal schauen muss, dass die Mikro-EV-Fahrzeuge voll sind. Die darf man halt nicht laumertum fahren, aber da gibt es sicher noch Luft nach oben, dass man da noch was Richtung Mikro-EV macht. Das würde ich auch sagen. Aber was ich noch gesagt habe vorher von der Studie bezüglich Winter und Sommer, also wenn man in ein klimatisiertes Büro im Sommer fährt, macht es auch wieder einen Unterschied. Dann ist es im Sommer nur mehr besser, wenn man es im Homeoffice macht. Im Winter kann es sein, wenn man mit dem Zug ins Büro fährt, dass es besser ist, wenn man das macht im Vergleich zum Homeoffice, weil man halt dann daheim sonst mehr hatzen müsste und eine verheichere Temperatur. Das Zimmer, wo man halt arbeitet, dann erwärmen müsste. Und so müsste es jeder halt für sich, für den Einzelfall bewerten. Also das kann man jetzt nicht generell sagen, aber ein paar grundsätzliche Sachen kann man natürlich auch sagen. Da geht es um die Energiekosten zu Hause oder wieso? Genau, also meinst du jetzt die Privatgebäude oder meinst du Gebäude im Zentrum, die vielleicht öder sind, die man zu Coworking Spaces machen kann? Ja. Genau, natürlich, wenn schon wer in einem Passivhaus wohnt, da ist es dann schon egal, wenn man homophobes macht auch im Winter, das wird jetzt dann nicht gut gemacht. Dann kommen noch die Nachbarn dazu und dann macht man ein Kobold mit der Nachbarin. Ja, aber das sind halt nur die Klimaseiten, was wir jetzt einmal beachtet haben, die sind dann auch noch Kosten ein Thema, oder dass es dann vielleicht mit der Organisation von manchen Arbeiten schwierig ist, aber anscheinend ist es so, zwischen 35 und 45 Prozent von den Jobs könnten eben zumindest drei Tage im Homeoffice arbeiten, die es auch bei der Untersuchung rauskommen. Und ich glaube, das würde auch ziemlich auf Österreich zutreffen. Ja, der Experte von der Arbeiterkammer hat jetzt nicht genaue Zahlen nennen können. Ich denke, dazu wird gerade auch viel geforscht. Aber ich glaube, das kann man schon gut nachvollziehen. So eine Zahl sollte man erreichen können. Wenn man von so genau angestellten Zahlen kann man auch schon bei der Arbeiterkammer 3,3 Millionen Erwerbstätige gibt. Und ich glaube, ich will jetzt nichts Fals falsches sagen auf der arbeiterkammer kann man die zahlen der angestellten anschauen und die sind schon mal fix haben mehr möglichkeiten ins home office zu gehen weil man in einer vierer schicht arbeit ist natürlich ja kein gibt es kein home office und das ist ich glaube das muss man halt bei dieser debatte auch immer ein bisschen mitdenkende die soziale komponente dazu, dass man halt jetzt auch nicht auf wen hinzeigt, der die Möglichkeit gar nicht hat. Also da muss man einfach auch ein bisschen wissen, nicht jeder hat die Möglichkeit, das zu tun. Genau, genau. Und für manche vielleicht, für manche schwieriger, also die weiter haben oder die weniger weiter haben. Genau. Oder wo halt die Öffis weniger gut ausgebaut sind, die dann sehr dann mit der Stahlwahl immer freundlicher in diesem Umsteigen. Ja, und in Wahrheit ein klassischer Neubauer bei uns in Österreich sieht das ja eigentlich auch nicht vor. Also es ist ja nicht unbedingt jetzt da gut eingeplant, dass man jetzt das perfekte Office hat. Nein. Wie ist das bei dir? Zu deinem Homeoffice hast du irgendwie Tipps? Was hast du besonders eingerichtet? Hast du einen guten Sessel oder musst du jetzt auch bald einmal etwas sagen? Ich bin zufrieden. Und von der PC-Ausrüstung her ist es einfach ein Laptop, den ich sonst dann ins Büro auch mitnehme. Ich habe einen zweiten Bildschirm. Nebenbei, dass es halt ja groß genug Bildschirmflächen ist, weil man einfach so effektiver schneller arbeiten kann. Also den muss ich nicht jedes Mal mitnehmen. Und ja, zur Einrichtung. Sonst eigentlich nichts Besonderes, würde ich sagen. Ja, so ein Bild halt noch von irgendwie, was man zu einem Schreibtisch stehen hat. Genau, ja. Ein Motivationsspruch. Wir schaffen das. Wie geht es dir? Du bist tagtäglich mit der Klimathematik betraut. Wie bleibst du positiv, so wie ich dich kenne? Also positiv Richtung, schaffen, das hast du auch anfangs gesagt, aber uns fehlt vielleicht auch noch global das Mindset dazu, das auch wirklich zu tun. Warum es nichts spart, ist doch noch was macht, ist das, weil es macht immer Sinn, eine zusätzliche Erderhitzung zu begrenzen. Und auch, falls wir im Worst Case schon bei 3 Grad jetzt sind, macht es immer noch Sinn, dass man in der 4 Grad durchschnittliche Jahrestemperatur noch mehr erhöht. Weil das würde einfach nur extremere Hitzewellen Türen und Hungersnöte und somit Kriege bedeuten. Also es macht immer Sinn, dass man das bremst. Und darum kann man einfach jederzeit loslegen und so viel Richtung Energiewende machen, wie es halt geht. Ja und wenn ihr da draußen Informationen zur Klima- und Energiemodellregion haben wollt, euch connecten wollt oder auch noch euch weiter informieren wollt, alle Links gibt es dann zu dieser Sendung dazu in der Senderei von dem Land der freien Medien bei Klima und Du. Lieber Lukas, gibt es von deiner Seite noch etwas, das du unbedingt noch loswerden willst oder magst du noch etwas ergänzen? Also in diesem Wind ist auf jeden Fall die beste Energie die, die man nicht verbraucht. Die umweltfreundlichste, die wirtschaftlichste und auch die solidarischste, weil zum einen hilft man den anderen Unternehmen, den Firmen, den Familien, dass einfach die Energiekosten leistbar bleiben oder dass der Staat weniger ausgeben wieder muss, dass man unterstützt, weil die Staatskasse war mit dem Energiesport. Langfristig haben wir aber auf jeden Fall das positive Bild noch, dass genug Energie mit Wasser, Wind und Photovoltaik gezeigt wird, dass wir alle unsere Autos damit betreiben können, dass wir Industrie damit versorgen, dass wir alle Haushalte damit versorgen. Also langfristig müssen wir nicht immer Energie sparen. Das heißt nicht Energiewende. Das ist nur kurzfristig mit der verzwickten Situation und weil halt die letzten Jahre leider nicht immer genug dafür gemacht worden ist. Aus verständlichen Gründen natürlich, weil wenn Gas so viel billiger ist, dann überlegt man sich es halt. Verständlich in der Marktlogik. Ich glaube, alle können... Oder auch manche Vorschriften Richtung Gemeinde, die schreiben auch vor, sie müssen das Günstigste nehmen. Also da gibt es eben verschiedene Regularien, die es ein wenig schwierig machen. Aber ich glaube, die jetzige Zeit hat gezeigt, dass die beste Energie langfristig, die ist aus dem selben Land produziert, die erneuerbar ist und die auch nicht die Gesundheit ruiniert. Und wir haben echt gute Voraussetzungen in Österreich. die Gesundheit ruiniert und wir haben echt gute Voraussetzungen in Österreich. Ja, danke Lukas, herzlichen Dank fürs Gespräch und viel Erfolg in deiner weiteren Arbeit und wir hören uns sicher demnächst wieder mal in einem Format, um das auch zu den Menschen zu bringen da draußen. Ja und diese Ausgabe Klima und Du ist nun zu Ende. Ich möchte mich herzlich bedanken bei allen Beteiligten, die mitgewirkt haben, diese Sendung umzusetzen. Insbesondere bei allen, die vor der Kamera waren, aber auch natürlich hinter der Kamera. Denn diese Dinge technisch so umzusetzen, das ist auch eine große Herausforderung. Und an dieser Stelle möchte ich mich auch mal bedanken bei Paul Rankel, weil wir sind eigentlich ein Radio. Bei uns ist Radio Broadcasting und Podcasting das Thema der Stunde. welt auch modern zu bringen ist natürlich toll wenn man auch die infrastruktur von dorf tv nutzen kann und mit bild zum publikum kommt und deswegen auch dank an diese möglichkeit dass das so gut funktioniert ich denke die thematik war jetzt einmal auch ein guter einstieg in das thema herbst und Winter, denn Homeoffice ist etwas, was jetzt wieder große Teile der Bevölkerung betrifft und wir haben ein bisschen gehört, welche Faktoren entscheidend sind, wie sich auch Homeoffice positiv auf die Ökologie, auf das Klima auswirkt und natürlich auch, wenn ihr selbst da draußen davon betroffen seid, bitte auch noch einmal checkt, ob das arbeitsrechtlich auch gedeckt ist. Und es gibt die Möglichkeit, die ist in Österreich Gott sei Dank vorhanden, eine kostenlose Beratung der Arbeiterkammer in Anspruch zu nehmen. Wenn man vielleicht nicht Gewerkschaftsmitglied ist oder der betrieb eben keine betriebsrat hat dann ist es hier möglich beratung und auch die unterstützung bei rechtsfragen zu bekommen ja und ich denke die thematik coworking space die öffnet auch so viel mehr wie einfach nur ein ort zum arbeiten denn dabei geht es ja auch um orte der kreativität die uns beeinflussen und eben uns menschen als soziales wesen auch einen unterbau geben und deswegen hoffe ich dass hier in zukunft auch weiter mehr passiert und auch die Firmen gerade im ländlichen Raum offener werden und Möglichkeiten finden, um eben trotz Coworking auch Compliance und Datenschutz zu gewährleisten. Und das haben wir auch gehört in den Interviews mit den Betreiberinnen von den Coworking Spaces, dass das auch Seiten dieser Räumlichkeiten auch gut umgesetzt wird, also dass da wirklich gut um Sicherheit auch geht. Ja, bleibt gesund und viel Erfolg im Arbeitsleben. Ich freue mich, wenn Sie wieder einschalten am Freitag im Land der freien Medien Klima und Du. Das war die Ausgabe von Radio B138 und wir freuen uns, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid mit einer Ausgabe von den Kolleginnen und Kollegen vom Land der freien Medien. Musik