Klima und Du. Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen zu unserer Sendung zum Thema nachhaltig Reisen im Rahmen der Sendereihe Klima und Du. Ich bin Sabine Pommer, gemeinsam mit Sibylle Chiari moderieren wir heute diese Stunde zum Thema Nachhaltig Reisen. Die Frage ist ja, was können wir KonsumentInnen zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Und ja, jetzt ist der Sommer vorbei, die ersten Urlaubssaisonen nach den Corona-Beschränkungen und es beginnen schon wieder die Planungen für den Winter, für den nächsten Sommer. Und jetzt ist eigentlich die Frage, wie viel Fußabdruck wir hinterlassen am Boden wie in der Atmosphäre. Ja, die nachhaltigste Art zu reisen wäre, darauf zu verzichten. Wer aber dennoch mit gutem Gewissen in Urlaub fahren möchte, kann vieles tun, um Natur und Klima so wenig wie möglich zu belasten. um Natur und Klima so wenig wie möglich zu belasten. Die Touristen sind etwa 8% der weltweiten Treibhausgase verantwortlich dafür und Tendenz eher steigend. Und was auch erstaunlich ist, im globalen Verursacher-Ranking stehen Urlauber aus dem verhältnismäßig kleinen Deutschland gleich hinter USA und China auf Platz 3. Ich habe mir mal angeschaut, da gibt es verschiedene Plattformen, die Reise von Wien nach Edinburgh. Das hat einen bestimmten Grund, weil wir werden heute über eine Schottlandreise reden. Und da kann man sich dann anschauen mit verschiedenen Verkehrsmitteln, wie viel CO2 wir damit produzieren. Und da ist diese Reise von Wien nach Edinburgh beim Zug mit circa 70 Kilo angeschrieben, mit dem Auto mit 250 und mit dem Flug ebenso viel. Und ja, das Ganze geht dann in die verschiedenen anderen Treibhausgase, man kann sich das sehr genau anschauen. Aber wir werden jetzt einmal gleich über so eine Reise reden. Sibylle Chiari hat diesen Sommer mit ihrer Familie, zwei Töchter, mit Mann, die Reise nach Schottland möglichst klimafreundlich gestaltet. Und ja, da kommen wir gleich zur ersten Frage. Ihr seid also nicht ins Flugzeug gestiegen, auch nicht ins Auto. Ja, wie habt ihr das geschafft und wie war das dann? Also wir haben uns entschieden, mit dem Zug nach Schottland zu fahren als Familie und haben dafür auch diese Interrail-Tickets, die es mittlerweile ja für jeden Erwachsenen altersunabhängig gibt, gebucht. Einerseits hat es den Vorteil, dass man mit einem Interrail-Ticket in verschiedenen Ländern Europas reisen kann. Man braucht also nicht für jedes Land dann ein eigenes Ticket. Europas reisen kann. Man braucht also nicht für jedes Land dann ein eigenes Ticket und der große Vorteil ist auch, dass Kinder unter zwölf Jahren dabei gratis mitreisen können. Und daher haben wir uns entschieden, eben Ich denke mal mit dem Zug war es ein bisschen länger, aber ihr habt es ja auch sehr gemütlich gestaltet. Genau, natürlich muss man quasi Urlaubszeit opfern für die Reise, aber es ist ein bisschen eine Frage der Perspektive. Gehört der Reiseweg mit zum Erlebnis oder möchte man einfach möglichst schnell ankommen und vor Ort dann die Zeit haben. Und also meine Meinung ist, dass man auf diesem Weg extrem viel erleben kann. Man kann die Stationen für sich ja auch gestalten, man kann unterbrechen, man kann sich Zeit nehmen, um am Weg, und es liegen ja viele schöne Orte am Weg nach Schottland, auch wirklich bewusst einmal eine Nacht zu verbringen oder sich überlegen, wie man diese Reise unterbricht oder organisiert. In unserem Fall haben wir das auch genutzt, um zum Beispiel jemanden zu besuchen in Paris bei der Rückfahrt. haben wir uns Brüssel einen Abend lang angeschaut mit den Kindern. Und so haben sie noch viel mehr Eindruck, sage ich jetzt einmal, von dieser Fahrt durch Europa bekommen, als wären wir einfach schnell mit dem Flugzeug dort gelandet. Ich stelle mir vor, dass es auch wunderschön sein kann, einfach so einmal durch Frankreich zu gleiten, um die Landschaft zu genießen. Also die Landschaften so ganz bewusst vorbeiziehen, zu sehen, das ist glaube ich eins der tollsten Erlebnisse, wenn man so im Zug wirklich durch verschiedene Länder, Gegenden, Klimazonen, Gebirge, flache Landteile, also es zieht so viel an einem vorbei, was wirklich eindrucksvoll ist und genau, ich glaube, wenn man gerne beobachtet, wenn man gerne Natur beobachtet, ist allein das schon wirklich auch ein großes Highlight. Und natürlich ist es auch sehr interessant, die Menschen auf diesen Teilstrecken zu beobachten, wie sich die Menschen verändern, wie man trifft, was sich an den Bahnhöfen abspielt. Allein da ist schon sehr viel Erlebnis mitunter dabei. Ich stelle mir vor, jetzt seid ihr so in Schottland angekommen. Das Problem ist ja oft auch die letzte Meile. Wie kommt man dann zu seinen Urlaubszielen im Kleineren? Also so, jetzt wollen wir wandern gehen zu den Bergen oder wir wollen uns was anschauen. Wie ist es euch da gegangen? Wir haben entschieden, eben dort dann auch mit den Freunden, die wir in Schottland getroffen haben, weiter auch öffentlich zu reisen. Wir sind viel mit Bussen gefahren. Edinburgh ist sehr klimafreundlich unterwegs. Man kann sich dort auch große elektrische Taxis nehmen, wenn man mal früh oder spät wo zu einem Zug fahren muss. Es gibt natürlich eine sehr, sehr gute Infrastruktur. Es gibt auch die berühmten Doppeldeckerbusse mittlerweile in grün und elektrisch. Genau, und wären nicht gerade Bahnstreiks gewesen, muss ich sagen, wäre das Ganze sicher noch runder gewesen. Das hat uns teilweise schon mehr Zeit gekostet, als es sonst kosten würde. Aber nichtsdestotrotz sind wir überall angekommen, wo wir ankommen wollten. Auch an der Küste. Wir sind ein bisschen im Land herumgereist, haben ziemlich alles ausprobiert, was es an öffentlichen Verkehrsmitteln in Schottland gibt. Ja, jetzt stelle ich mir vor, es wird ein bisschen länger dauern, seine Reise vorzubereiten, als einfach ein Flugticket zu buchen. Wer macht das bei euch oder wie geht das? Die ganze Familie sitzt am Tisch und wird stundenlang diskutiert? in der Hand haben und in unserem Fall bin das ich, weil ich glaube, den größten Antrieb habe, das zu wollen, auf diese Art und Weise zu reisen. Und das möchte ich schon dazu sagen, es ist mehr Aufwand. Also man darf nicht die Illusion haben, dass man mit einem Klick die ganze Reise geplant haben kann. Es gibt mittlerweile aber Angebote, auch über Reisebüros so etwas zu buchen. Es gibt auch ein ganz spezielles Reisebüro, das sich nur auf Zugreisen über größere Entfernungen spezialisiert hat in Österreich, das heißt Travelling. Und diese Plattform arbeitet unter Hochdruck daran, dass es jetzt in Zukunft möglich sein soll, mit einem Klick wirklich komfortabler solche Reisen für sich zu buchen, die Informationen schneller abrufen zu können und dadurch natürlich auch einer breiteren Masse so eine Art von Reisen zugänglich zu machen. Ja, ich habe jetzt ein Musikstück, das du mitgebracht hast, den Dranken Sailor, der ja allen bekannt ist. Du wolltest dazu noch etwas sagen? Ja, genau. Das ist eine kleine Vorschau und zwar hören wir später dann noch etwas davon von einem Freund, der diesen Sommer eine noch nachhaltigere Reise womöglich gemacht hat und über den Atlantik gesegelt ist. Und genau, das werden wir im Rahmen unserer heutigen kleinen Reise durch verschiedene Möglichkeiten zu reisen, dann auch noch auf diese Segeltour über den Atlantik eingehen. Der Vorschau drauf ist eben der Drunken Sailor, wobei er mir auch gesagt hat, auf einem Segelboot herrscht ganz striktes Alkoholverbot. Aber das Lied ist nach wie vor Kult. We'll see you next time. Way, hey, and up's your rises, way, hey, and up's your rises, way, hey, and up's your rises early in the morning. Put him in a long boat till he's sober, put him in a long boat till he's sober, put him in a long boat till he's sober early in the morning. Way, hey, and up's your rises, way, hey, and up's your rises, way, hey, and up's eyes as early in the morning Stick him in his cupboard with a hosepipe on him Stick him in his cupboard with a hosepipe on him Stick him in his cupboard with a hosepipe on him Early in the morning Way, hey, and up she raises Way, hey, and up she raises Way, hey, and up she rises Way, hey, and up she rises Way, hey, and up she rises Early in the morning Put him in the bed with the captain's daughter Put him in the bed with the captain's daughter Put him in the bed with the captain's daughter Early in the morning Way, hey, and up she rises Way, hey, and up she rises Way, hey, and up eyes is early in the morning that's what we do with a drunken sailor that's what we do with a drunken sailor that's what we do with a drunken sailor early in the morning way hey and ups your eyes is way hey and ups your eyes is way hey and ups your eyes is early in the morning way hey and ups your eyes is way hey We'll see you next time. Musik Ja, wir reden gerade über nachhaltig reisen. Sibylle Chiari hat uns von ihrer Schottlandreise erzählt. Die zwei jungen Mitreisenden, die Ilvi und die Ronja, 12 und 9, habe ich interviewt dazu. Aber sie haben ja auch über andere Reisen von euch erzählt. Ihr wart ja mit dem Rad in Italien und in Dänemark. Wie geht das? Ja, wir sind ziemliche Rad-Enthusiasten als ganze Familie. Die Kinder fahren gern, mein Mann ist wirklich ein leidenschaftlicher Fahrradfahrer und wir wollten mit den Kindern von früh an Radreisen machen und haben ausprobiert, was möglich ist und fanden das Projekt sehr reizvoll, den Kindern zu sagen, wir starten daheim und radeln bis ans Meer. Das wollten sie uns erst nicht glauben. Und dann haben wir mit ihnen den Alpe Adria Radweg gemacht, sind ein kleines Stück mit dem Zug bis hinter den Tauern Tunnel gefahren und von dort los bis ans Meer geradelt. Und da waren sie fünf und sieben Jahre alt und sie haben das super mitgemacht. Der Radweg ist wunderbar ausgebaut, der ist wirklich ein ganz toller Radweg, auch für Kinder. Man kommt durch unglaublich schöne Landschaften und landet wirklich direkt in Grado am Meer. direkt in Grado am Meer. Also das ist sehr empfehlenswert, auch als Familienurlaub. Da hat man eine gute Woche dafür gebraucht und sehr, sehr viel erlebt. Ja, ich kenne den Radweg sehr gut. Ich habe vor über zwölf Jahren ein E-Bike mir angeschafft und habe dann entdeckt, wie schön das Reisen ist mit dem E-Bike und war mit verschiedensten Freunden schon in Grado mit dem Rad, auch in verschiedenen Etappen, also mit dem Zug ein Stück fahren, je nachdem, wie viel Zeit wir gehabt haben. Aber mit meiner Tochter war ich auch von Schörfling nach Grado und was wir da so alles erlebt haben, war auch ganz abenteuerlich, weil damals die E-Bikes ja gerade erst angefangen haben zu existieren und ja, der Akku war also nicht so das Tollste, was wir mitgehabt haben. weil damals die E-Bikes ja gerade erst angefangen haben zu existieren. Und ja, der Akku war also nicht so das Tollste, was wir mitgehabt haben. Und da haben wir dann schon auch geschoben und haben schon überlegt, ob wir uns nicht von unserem Gepäck befreien sollen. Also es war dann schon einiges auch dabei. Aber jetzt ist mit den heutigen E-Bikes fährt man oft so lange, dass man gar nicht so lange am Rad sitzen kann. Also meine letzte E-Bike-Reise war der Murradweg mit einem E-Mountainbike. Da waren jeden Abend, und wir sind 100 Kilometer gefahren, von fünf noch drei Striche übrig. Also mehr als die Hälfte waren noch da. Ich hätte noch einmal so viel fahren können. Das kann man gar nicht mehr. Aber es ist ein Erlebnis, durch die Gegend zu radeln und es ist schön, wenn die Kinder das auch so genießen. Ich habe mir ja gedacht, jetzt frage ich sie einfach einmal, was denn da so alles passiert ist und wie es ihnen gefallen hat und auch, was denn so ihre Freundinnen dazu sagen, wenn sie dann nach den Reisen in die Schule kommen und das erzählen. Und ja, ich denke, wir hören uns einmal diese kurzen Interviews an und schauen einmal, ohne Anwesenheit der Eltern war das, also die haben einfach so einmal erzählt, wie es ihnen gefällt. Anwesenheit der Eltern war das. Also die haben einfach so einmal erzählt, wie es ihnen gefällt. Das ist schwer zu sagen. Es war sehr cool, wie wir mit dem Zug eben nach Schottland gefahren sind. Das war schon sehr toll. Und bei dir? Also ich fand es sehr toll, wie wir durch den Tunnel gefahren sind. Eurostar? Ja, Eurostar. Und das fand ich auch sehr aufregend. Und wenn ihr jetzt so an der Sommerurlaub, ihr seid mit dem Zug nach Schottland gefahren und auch wieder zurück, wo war es einmal so richtig langweilig, wo ihr euch gedacht habt, es wäre am liebsten wieder zu Hause? Einmal mussten wir schon warten, bis der Zug gekommen ist und da war es schon sehr langweilig. Und bei dir? Bei der Rückreise haben wir ganz knapp den Eurostar verpasst und da habe ich mir gedacht, ich wäre jetzt am liebsten schon daheim. Naja, man vermisst ja auch zu Hause ein bisschen was. Ihr habt ja Tiere hier und eine wunderschöne Umgebung. Aber wenn ihr jetzt so an Schottland denkt, was war jetzt so das Prägendste oder das, was euch am besten gefallen hat von Schottland? Ich glaube, dort die Felsen auch. Da sind wir mal geklettert und wir sind auf Highland Ponys geritten, das war sehr toll. Ich fand das Reitengehen dort auch sehr toll und am Meer sein, das war einfach so schön. Ihr wart mit euren Eltern von Regau nach Dänemark auf Rädern unterwegs, wie war denn das? Nach Dänemark auf Rädern unterwegs. Wie war denn das? Das war auch sehr spannend. Wir sind am Anfang mit dem Zug gefahren und haben uns dann dort Räder ausgeliehen. Und sind dann dort durch die Gegend gefahren. Und wenn man so als die Jüngste in der Familie mit dem Radl nachkommen muss, wie ist das da gegangen? Also ich hatte da so ein Rad, das hat nur einen Reifen und war am Rad von meinem Papa und das war eigentlich recht cool, weil wir hatten sozusagen ein gemeinsames Rad und ich konnte eben schon treten und so, aber nicht bremsen. Also du konntest auch einmal faul sein und weniger radeln und einmal mehr radeln. Toll! Ihr habt so tolle Urlaube gemacht mit euren Eltern. Und dann kommt man so nach den langen Ferien zurück in die Schule. Und das Wichtigste ist immer, was habt ihr in den Ferien gemacht, was erzählt man da so seinen Freundinnen und Freunden. Wie reagieren eure Freunde und Freundinnen drauf, wenn ihr von euren abteuerlichen Reisen erzählt? Also in meiner Klasse war es so, da sind schon sehr viele geflogen und die haben gesagt, was, wie seid ihr denn mit dem Zug übers Meer gefahren? Und ich habe dann halt gesagt, ja, da gibt es einen Tunnel unterm Meer durch. Und so kann man das, ich sage jetzt mal, umweltfreundlicher machen. Ja, und wie geht es dir dabei, wenn du deinen Freundinnen und Freunden das erzählst? Also, die erzählen mir eben auch ihre Erlebnisse und das ist eigentlich immer recht, egal wo man hingeht. Finde ich toll, aber wird bei euch in der Klasse auch schon darüber geredet, was denn eine Flugreise so an Treibhausgase verursacht, wie groß der ökologische Fußabdruck ist in jedes Menschen, wenn er so in der Welt herumreist. Redet ihr darüber schon? Ja, also in meiner Klasse schon. Unsere Klassenverständin, die beschäftigt sich auch sehr viel damit, als Geografielehrerin und da haben wir das Thema schon öfters mal angesprochen. Ich finde es sehr schön mit der Familie eben reisen, aber ich glaube, dass ich das, wenn ich erwachsen bin, eher innerhalb Österreich oder kleiner machen werde und nicht um die ganze Welt oder so. Und wenn du jetzt schon daran denkst, einmal alleine mit Freunden, mit Freundinnen zu reisen, wo glaubst du, dass dich hinverschlägt? Entweder in die Berge oder in einen See oder irgendwo in der Natur. Vielleicht interrell durch ganz Europa? Das ist vielleicht auch schon wieder ein bisschen zu groß. Vielleicht auch schon wieder ein bisschen zu groß. Nachhaltig reisen mit Kindern, also das geht, haben wir gehört. Und sie sind auch begeistert, dass dann einmal zwischendurch beim Warten auf Zug- oder Busverbindungen einmal ein bisschen Langeweile herrscht, denke ich, ist auszuhalten. Wie ist es dir als Mutter gegangen oder euch als Eltern? Natürlich, wenn Dinge nicht nach Plan laufen und man manchmal nicht ganz genau weiß, wo man letztendlich dann doch übernachten wird oder wenn es in Frage steht durch einen Bahnstreik zum Beispiel, wird man schon auch einmal zwischenzeitlich nervös und andererseits merkt man aber, es kann nicht wirklich was passieren. In unseren Breiten ist überall die Infrastruktur so gut, es wird überall gut reagiert auf Unvorhergesehenes, dass man vielleicht ein bisschen abenteuerlicher unterwegs ist, aber trotzdem immer das Gefühl hat, es ist machbar. Wenn die Kinder nicht ganz klein sind und natürlich auch vielleicht einmal ein paar Stunden länger durchhalten können. Es ist natürlich leichter. Also mit Handy, Internet und allen möglichen Hilfen kommt man auch zu einem Quartier oder zu den nächsten Fuß- und Zugverbindungen. Also es braucht auf jeden Fall ein bisschen Flexibilität und ein bisschen Geduld und vielleicht ein kleines bisschen mehr Abenteuerlust als eine Autoreise zum Beispiel. Wobei da natürlich auch Abenteuerliches passieren kann. Ja, dann spielen wir ein bisschen Musik. Ich habe mir gedacht, das passt zu dir. Ich werde es jetzt falsch aussprechen. Die Holstorn Musik Big Band Club von Mellow bis Geschoppern. Samstag, Zauber, da direkt Ich bewitter einmal halb verreckt Post 2, 3, 4, 5, 6, 7, Gläsli, Samdorst, Füchsi Ich glaub, ich kann nix dafür Noch ein letzter Blick auf meine Rolex-U Samme dorst fik sig, jeg glop' ik' har niks til før Når han letter blikket på min erotik, så er jeg vugt tur Dans i året 12, var jeg ser Er gluk i kære, er gluk i kære, og hun så har da mig i kære Kun i 70'er, tyet fatter, et udnemligt tur, min lader Formelle bisketshopper, nobody glofer Van mij de whisky shoppen, no ben ik geloven Verzeil me, weet al Van mij de whisky shoppen, no ben ik geloven Verzeil me, weet al Weet al, weet al, weet al Verzeil me, weet al Weet al, weet al, weet al Wetao Fischermel Wetao Wetao Wetao Wetao Fischermel Wetao Aus die Us und dritt schaff ich vor der Kerstallhand und seh weiter bis ein Kerl kommt 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Stunden hann ich gewartet und z'mal kommt ein roter Enkelio da her der dann hockt und tütcht 54, 57 Stunden hab ich gewartet und zumal kommt der rote Clio daher denn da sitzt der deutsche Koch ihr seht ich kann dich mitnehmen bis nach Mellau von da an musst du schauen wie du selber weiterkommst und jetzt schlag ein und mach das Fenster auf es stinkt ihr legt nicht auf ihr Ficks von Mellau bis Geschoppen oben die Klaufe Jeg er rigtig lidt ufot til fiks Weh, tau, für Schäme weh, tau Weh, tau, weh, tau, weh, tau Für Schäme weh, tau Blause Kerl am Füße, blause Kerl im Kopf So werden die hier drohlet, in unserer Gartenschopf Was so dreieinhalb, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier, vier Und um 3.30 Uhr wird es gewesen sein Mama ist schon aufreg gewesen Sie sagt, ey Boa, wo bist du wieder gewesen? Alle da um einen anzuschufen, das kann es doch nicht sein Das kann es doch nicht sein Ey Vater sei geamaliert Lass ihn machen, er wird schon wissen was er tut Für meine Whisky Shop und noch werde ich laufen Maka, hij weet zover ze was aan het doen. In the whiskey shop on Lomendi Clover Fish in my wet towel Wet towel In the whiskey shop on Lomendi Clover Fish in my wet towel Wet towel In the whiskey shop on Lomendi Clover Fish in my wet towel Wet towel In the whiskey shop on Lomendi Clover Fish in my wet towel Wet towel Without, without, yeah, way down. So, willkommen in der Sendung Klima und Du. Heute zum Thema nachhaltiges Reisen. Wir sind zurück nach der Musik und die Musik ist schon eine gute Überleitung. Erzählt von wehen Füßen und langen Fußmärschen, manchmal beabsichtigt, manchmal unbeabsichtigt. Sabine, du bist ja auch sehr affin, was nachhaltiges Reisen betrifft und hast auch im Hinblick auf mehr Tageswanderungen schon viel gemacht. Nicht nur mit dem Rad, wie du vorhin schon erzählt hast, sondern auch mehrtägige große Märsche. Vielleicht magst du uns von dieser Art des nachhaltigen Reisens noch ein bisschen erzählen. Ja, das ist so entstanden. Letztes Jahr haben wir einmal gesagt, da gibt es den Weg rund um den Attersee. Und nachdem wir am Attersee wohnen, haben wir gesagt, schauen wir uns das einmal an. Vier Tage rund um am Attersee wohnen, haben wir gesagt, schauen wir uns das einmal an, vier Tage rund um den Attersee. Und das war dann so auf zwei Wochenende verteilt, mit jeweils auch einmal übernachten pro Wochenende. Und das war so ein Erlebnis, vier Tage einmal durchgehen, nicht so jeden Tag irgendwo zum Berg hinfahren und dann rauf und runter, sondern einmal gehen und sich die Landschaft ansehen und gerade auch die Heimat. Das waren tolle Erlebnisse. Man sieht Wege, die man sonst nicht geht, weil man sonst ja wirklich nur auf den Berg rauf runter geht und nicht so in Verbindung geht. Dann sind wir letztes Jahr im Herbst, Ende Oktober, mit dem Klimaticket von Kammer-Schörfling nach Feldkirch in Vorarlberg und von dort mit dem Bus nach Lichtenstein und sind diesen Lichtensteinweg gegangen. Immerhin haben sie 75 Kilometer Wanderweg gemacht durch das Land. Und man kommt so durch die Orte durch. Man kommt immer wieder auch hinauf auf so mittlere Hügel, Berge und schaut wieder runter. Und ja, war eine schöne Reise. Dann geht es mit dem Bus wieder nach Feldkirch und dann mit dem Zug wieder nach Kammerschörfling. Und das Schöne ist dabei, man geht mit dem Rucksack weg, braucht sich nicht jeden Tag überlegen, was brauche ich sonst noch alles, sondern man hat alles im Rucksack. Das Einparken nach dem Hotel, wenn man auscheckt, einfach rein in den Rucksack und geht schon los. Also eine sehr schöne, nette Reise war das. Auch das Wetter hat mitgespielt. Allerdings würde ich sagen, der Lichtensteinweg kann man in drei Tagen machen. Wir sind nämlich am vierten Tag nur mehr so in einer Runde immer wieder zu den selben Kirchen gekommen. Also sie haben ihn, glaube ich, künstlich verlängert. Das haben wir uns aber vorher nicht so angeschaut. Wandern über weite Strecken, ist das was für jedermann, jeder Frau? Oder würdest du sagen, das braucht gewisse Voraussetzungen, Training, besondere Ausrüstung? Oder kann man das einfach relativ spontan starten? Ja, das ist eine gute Frage. Es gibt jetzt einige neue Weitwanderwege. Die Tourismusverbände sind da jetzt auf den Zug aufgesprungen. Die Tourismusverbände sind da jetzt auf den Zug aufgesprungen und wir haben heuer uns zwei neue Trails angeschaut, den Arlberg Trail und den Isl Trail. Und beim Arlberg Trail ist es so, dass man jeden Tag auch eine Bahn benutzt, also eine Gondelbahn oder einen Sessellift und man kommt relativ weit hinauf. Allerdings war das schon sehr anspruchsvoll. Also meiner Meinung nach ist es auf dieser Homepage, wo dieser Trail beworben wird, noch zu wenig bekannt oder dort noch zu wenig auf der Homepage informiert, dass es also schon eine etwas schwerere Tour ist. Also da bin ich dann am vierten Tag auch ein bisschen an meine Grenzen gekommen, weil man muss da mit der Bahn in Lech, fährt man den Rüffelkopf rauf und geht dann so wunderschön rauf, runter, rauf, runter, 1200 Höhenmeter und muss dann zur Waluga-Bahn, die dann um Viertel nach sechs schließt und das Ganze also so in siebeneinhalb Stunden mit wenig Pausen und das war schon sehr stressig. Und ja, wir hatten dann ein lustiges Erlebnis. Da oben ist ein SUV gestanden mit einem Mitarbeiter von den Bergbahnen und wir haben gefragt, wo ist denn jetzt die Bahn, wo wir da runterkommen? Und dann hat er so auf die Uhr geschaut und hat gesagt, das schafft es nicht mehr. Aha, ja, dürfen wir mitfahren? Nein, eigentlich nicht, aber ja, geht schon. Dann sind wir da über die Piste runter, auf dem Tempo. Also es war dann ganz lustig, wir hätten das schon noch geschafft, das war dann die Bahn eh nicht so weit, aber es war ein nettes Erlebnis. Also man erlebt ja dann Dinge, die man niemals erleben würde, wenn man sich nicht auf den Weg machen würde. Hast du vielleicht von deinen Radreisen oder Wanderreisen noch so ein paar zwischenmenschliche Erlebnisse, die ganz besonders nett oder einprägsam für dich waren, wo du sagst, das hat sich ergeben, weil man eben so langsam unterwegs war, weil man jemanden getroffen hat, der auch langsam unterwegs war? auch langsam unterwegs waren? Also bei den Trails, die wir jetzt so gemacht haben, waren wir fast immer alleine, weil diese Trails noch nicht so bekannt waren. Auch der Isl-Trail, da geht man in Osttirol vom Osten nach Westen bis zum Umbalkes. Das war im Juni. Es waren eigentlich, wir haben jetzt gerade einmal eine gesehen mit einem größeren Rucksack, die gerade so zum Sehen ist. Also das ist immer ein schönes Erlebnis. Was mir aber jetzt bei dem Wandern und im Vergleich zu den E-Bike-Reisen geht es ja noch langsamer. Also du kriegst noch viel mehr mit von der Landschaft, du kriegst viel mehr mit auch von den Gegenden. Beim E-Bike bin ich immer so ein bisschen, ja, da bin ich immer ein bisschen zu schnell unterwegs, wenn man so jeden Tag 100 Kilometer fahren will und das war immer so mein Ziel, war ich schon fast zu schnell. Da muss man dann immer wieder runtersteigen und sagen, jetzt schaue ich mir aber schon einmal den netten Ort an und ich habe Zeit dafür. Und beim Gehen ist man ja froh, wenn ein netter Ort kommt und dann kann man einmal ins Kaffeehaus gehen, geht einmal Kleinigkeit essen und freut sich dann schon aufs Quartier, weil da gibt es dann sicher gutes Essen und ja, nach so meistens 20, 25 Kilometern ist man wirklich dann auch müde. Also du würdest es durchaus weiterempfehlen, das klingt jetzt sehr begeistert und ich glaube, es waren nicht deine letzten Trails, die nächsten sind sicher schon in Vorbereitung, aber du bist ja auch gerne im Winter unterwegs. Ja, genau. Magst du da vielleicht noch etwas erzählen zum Thema nachhaltig reisen, nachhaltig unterwegs sein im Wind? Ja, wir gehen sehr gerne Skitouren und so der normale Skitouren-Geher, der steigt ins Auto ein, fährt zum Berg, geht rauf, fährt runter und fährt mit dem Auto wieder runter, wieder heim. Also wir haben gesagt, jetzt haben wir das Klimaticket, jetzt schauen wir mal, wo wir überall hinkommen. Das versuchen wir gerade oder haben wir im letzten Winter probiert. Und eines der sehr schönen Erlebnisse war ein Skitourencamp, das wir spontan gebucht haben bei einem jungen Guide. Der hat da reingeschrieben, Hotel in Innsbruck und er holt uns jeden Tag ab und wir fahren irgendwo hin und so war es also eine kleine Gruppe. Der Guide hat uns abgeholt, wir sind jeden Tag in ein anderes Tal hinein, sind auf einen anderen Berg gegangen und das war dann also auch noch ganz nett, dass er uns zum Schluss dann gesagt hat und weil ja alle in der Gruppe, wir waren so vier bis sechs Teilnehmer pro Tag, alle mit dem Zug gekommen sind, kriegt so einen Rabatt und das finde ich gut, weil er sagt, ihr kommt nachhaltig und ihr braucht da kein Auto, ich hole euch eh ab. Wobei er jetzt noch mit einem Verbrenner unterwegs war und er hat schon gesagt, jetzt kommt dann der Elektrobus. Also das gefällt mir, wenn junge Leute so nachhaltig denken. Und es ist dann also wirklich auch ein nachhaltiges Skitourengehen. Vor allem, wenn man weiß, wie viele Energieskigebiete, die mit Seilbahnen und großer Technik aufwarten. Verbra, ist natürlich das Skitourengehen auch von der Klimaseite her, was eine sehr klimafreundliche Art, den Schnee zu genießen, darstellt. Und wenn es dann zusammenspielt mit einem netten, runden Erlebnis, passt es sicher auch gut. Genau. Ich habe jetzt, nachdem ich ein Hubert von Gäusern Fan bin, auch eine Musik mitgebracht von seinen Weltreisen. Das ist jetzt Jerke Tamu von einer seiner größeren Reisen. अजीन दोमों से A gente não tem mais nada Kau tak bisa Biasa Biasa Biasa Yeah, I'm on the deep end of my own In the dance of my own Yeah, I'm on the deep end of my own In the dance of my own I'm a lonely woman I'm a lonely woman Thank you.作詞・作曲・編曲 初音ミク Wir sind zurück in der Sendung Klima und Du heute zum Thema nachhaltiges Reisen. Und Sabine Pom und ich haben das Thema ja auch nicht nur am eigenen Leib schon in diversen Facetten ausprobiert, sondern sind dem Ganzen auch ein bisschen auf den Grund gegangen, haben versucht drauf zu kommen, welche Arten von nachhaltigen Reisen wirklich nachhaltig sind, wo man vielleicht dann aber auch die eine oder andere Marketingfalle oder Greenwashing erlebt. Sabine, da hast du dich informiert. Kannst du da Tipps geben? Ich habe da das Handbuch für nachhaltiges Reisen, dürfte ein neues Buch sein von Lonely Planet. Und da gibt es eben auch die Warnung vor Greenwashing im Tourismus, weil es kann ja jeder mal was behaupten, man muss der Sache schon nachgehen und so vage Behauptungen in Facebook oder in anderen sozialen Medien würde ich mal kontrollieren und mir auch die Feedbacks der Leute anhören. Und was auch immer wichtig ist, dass wenn man wohin fährt, auch wenn es weiter weg ist, dann schaut, wie geht es den Leuten dort. Arbeiten die auch im Tourismus? Sind die fair entlohnt? Also die soziale Komponente sich anzuschauen, das ist mir, denke ich, ganz wichtig. Und sollte man sich als Tourist auch ansehen, wo man denn sein eigenes Geld hinträgt? die jeweiligen Ressorts, Hotels nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Ja, wie handhabst du das für dich oder was sind so deine Schlussfolgerungen daraus? Also ich bin ja früher auch mal geflogen und ich hatte dann immer wieder auch ein blödes Gefühl, wenn ich gesehen habe, die Hotelburgen im Eigentum von großen internationalen Firmen stehen da und nehmen eigentlich den Einheimischen die Arbeitsplätze weg oder lassen nur mehr die schlechteren Arbeitsplätze über. Also da würde ich mir halt schon genau anschauen, wo ich hinreise. Und dann auch vor Ort gibt es schon ein paar Strategien, wie man seinen Fußabdruck verkleinert, ein paar Strategien, wie man seinen Fußabdruck verkleinert, indem man dort in dem Land auch etwas einkauft, was dort im Land produziert wird, indem man weniger Fleisch isst, was ja sowieso auch sonst ganz gut wäre, oder lokal essen und nicht zu großen internationalen Ketten zu gehen. Also es gibt verschiedenste Möglichkeiten, vor Ort dann die Öffis zu nehmen und nicht dort wieder ein Auto zu mieten und dann herumzufahren. Also es sind so ein paar Dinge, die man gut abchecken kann. Dafür eignet sich das Buch auch ganz gut. Allerdings schreiben die schon, man kann ja fliegen und kompensieren und auf irgendetwas sein Geld einzahlen. Und was dann halt so damit gemacht wird, ist meiner Meinung nach nicht immer ganz klar. Das Thema Fliegen ist ja irgendwie ein großes Klimathema, wenn man sich überlegt, den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie viel CO2 ein Flug so wirklich in die Atmosphäre bläst und dann auch noch dazu in eine Schicht, wo es besonders klimawirksam ist. dann ist es so, als würde man quasi, vielleicht kann man sich das bildlich besser vorstellen, wenn man dort beim Flughafen auscheckt, seinen Koffer vom Band wiederholt, dann wäre das theoretisch so, als würde man seinen Koffer holen und dann aber noch 180 weitere Koffer, die vollgefüllt sind mit CO2, die man durch diesen Flug verursacht hat. Und ich glaube, wenn man sich diese Dimension mal vor Augen hält, das ist einfach eine große Zahl für die meisten Leute, wenn sie hören, was Flüge für Emissionen haben. Aber diese quasi Verbildlichung davon, was diese eine Entscheidung für diesen Flug dann auch wirklich bedeutet, das ist einfach eine reale Wirkung. Und man kann natürlich unvermeidbare Flüge kompensieren, aber das Nachdenken darüber, wann macht es wirklich Sinn, weit zu reisen, wann ist Fliegen wirklich gerechtfertigt und ist das Erlebnis groß genug, gut genug geplant, vielleicht auch wirklich lange genug, hat man da genug vor, um so einen langen Flug zu rechtfertigen und nicht leichtfertig für einen Shopping-Trip nach New York zu fliegen. Genau, das wäre wahrscheinlich leicht vermeidbar. Ja, leider sind die Kosten für gerade so kurze Flüge, wie du erwähnt hast, noch immer viel zu gering. Und für die Leute das auch oft zu anstrengend, so wie du einmal die Zugverbindungen zu checken und halt mit dem Zug zu reisen. Aber ich denke, da sollte jeder mal sich überlegen, was so bei den nächsten Urlaubsreisen geplant ist und wie man da runter kommt von seinem ökologischen Fußabdruck. Ganz genau. Ja, Sibylle, du hast noch ein Interview auf Lager. Du hast einen, sag ich mal, imaginären Gast ins Studio eingeladen. Und ich denke, wir spielen da vorher noch ein bisschen Musik. Meiner Meinung nach ist es ja beim Reisen auch immer wieder schön, wenn man wieder heimkommt. Und da spiele ich nochmal Hubert von Gäusern wieder heim. Wann sie die Sonne hinter die Barmherrn obetrat Musik Und umadum wird auch die Wätsche langsam starten. Drum auf'm Himmel über mir leuchten die Sterne so hell als wären die Augen von dir. Wenn in der Nacht meine Gedanken güter sind, der wie der Wind über die Schneeberg drüber war. Wenn über den See ein Vogel fliegt und langsam einerzieht, Dann will ich endlich wieder heim, will zu meinen Buben, will zu meiner Klammer. Mich hat gespürt, eine Hand von dir auf mich. guitar solo Thank you. Dann will ich endlich wieder heim Will zu meinen Buben, wie zu meiner Kleine. Mich hat gespürt, eine Hand von dir. Auf mir Auf mir Ja, am umweltfreundlichsten reist man also zu Fuß oder mit dem Fahrrad, auch mit den Öffis. Da gibt es ein Wort Slow Travel, es gibt ja Slow Food, also gibt es auch Slow Travel. Ist ein Trend, Gott sei Dank ist das ein Trend, der Urlaubern mehr Reiseerlebnisse bietet, da sie langsamer vorwärts kommen. Dann auch, wie wir beide festgestellt haben, auch viel mehr mitbekommen von Land und Leute. Für weitere Strecken bieten sich Bahn, Reisebus, Mitfahrzentralen, dann gibt es auch Carpooling oder Segelboote an, da kommt dann noch was von dir, Sibylle. Und ja, was aber auch zu beachten ist, Kreuzfahrten können dem Fliegen allerdings in puncto Emissionen gut das Wasser reichen leider. Umso mehr, wenn dann auch noch der Einschiffungshafen mit dem Flugzeug angesteuert wird. Also da verdoppelt sich die Treibhausgasemissionen und das ist wirklich eine Reise, die heute nicht mehr gemacht werden müsste. Aber es gibt leider so viele Kreuzfahrtschiffe und ist auch ein Trend leider. Und ja, da können wir jetzt einmal gerade nichts machen, aber davor warnen. was mit diesen Kreuzfahrtschiffen passieren wird, wenn sie mal nicht mehr gebraucht werden in der Form und hat aufgerufen, sich zu überlegen, welche kreative Nachnutzung für Kreuzfahrtschiffe uns jetzt schon einfällt, um auf diese Situation dann einmal einzugehen. Naja, das könnten ja Hotels sein, die irgendwo in einer schönen Gegend liegen und man kann dann auf dem Schiff nächtigen. Ja, Sibylle, du hast einen imaginären Gast eingeladen. Da hören wir dann ein Interview. Genau, ich habe letzte Woche schon im Vorfeld Nico Borchers interviewt, einen Bekannten, der diesen Sommer eine auch sehr abenteuerliche, klimafreundliche Art zu reisen gewählt hat, als er von Kanada zurück nach Europa kommen musste. Und Nico hat sich entschlossen, nicht mehr zu fliegen. Drum hat er uns eben die Geschichte mitgebracht, wie er zu seiner Segeltour über den Atlantik gekommen ist. Also im Winter war ich auf der anderen Seite des Atlantiks in Kanada und dann wollte ich zurück nach Europa und habe mich entschieden, nicht mehr zu fliegen. Die einzige Lösung war entweder so ein Container-Ship oder ein Segelboot. Container-Ships laufen zurzeit nicht mehr, glaube ich, wegen der Corona. Ich hatte schon ein bisschen Segel-Erfahrung und das ist was Logisches im Ball. Ich hatte einen Freund, der Marc, der einen anderen Freund hatte, der Franz, der ein Segelboot hatte und zurück nach Europa segeln wollte. Der brauchte ein paar Freunde, um mitzuhelfen. Alles, was am irgendwo zu tun ist. Und dann sind wir zusammen zu viert gesegelt. Wo seid ihr da losgefahren? Von der Karibik. Das war schon ein Problem. Ich wollte wirklich nicht fliegen und habe mir gedacht, okay, wie komme ich jetzt? Also der Franz war irgendwo auf einer Insel in der Karibik und ich musste schon dort, ohne zu fliegen. Also zwischen diesen Inseln gibt es nur Fliege, wenn man von einer Insel zur anderen gehen möchte. Dann habe ich auch schon ein anderes Boot suchen müssen, um diesen Termin auf der anderen Insel dort in Guadeloupe mit Franz zu schaffen. Und das hat eigentlich ziemlich lange gedauert. Wenn man segelt, muss man nicht in einer Eile sein. Es nimmt ganz viel Zeit, nicht nur das Segeln, aber auch ein Segelboot zu finden. Das kann schon Monate dauern. Man muss wirklich viel Zeit haben. Ich habe im Februar angefangen, ein Segelboot zu finden und dann habe ich nur erst mal jemanden im Mai gefunden. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie man ein Seenboot finden kann, wenn man keinen Freund, der zufällig zurücksegelt. Also es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder geht man beim Hafen vorbei und fragt alle, das geht schon gut. Aber oft ist man auch nicht gerade schon im Hafen und dann würde ich schon empfehlen, auf dem Internet zu schauen. Wie ihr losgesegelt seid im Guadalupe, wie lange seid ihr dann gesegelt? Wie stellt man sich das vor? Ihr seid aufs Boot gegangen und... Wie stellt man sich das vor? Ihr seid aufs Boot gegangen und... Endlich zusammengekommen dort in der Golden Lupe. Und dann hat man normalerweise auch ganz viel auf dem Boot zu tun, zu präparieren. Also man muss sich gut vorbereiten und dann muss man auch alles mitnehmen, was man braucht. Und das heißt auch einkaufen für Provisionen, Essen und Wasser. Also das Ganze vorbereiten kann sicher zwei Wochen dauern. Wir haben es ungefähr zwei Wochen gebraucht. Aber das ist auch eine gute Zeit, besonders wenn man den Crew noch nicht kennt. Also ich würde nie auf einem Segelboot mit Leuten, die ich vor zwei Tagen kennengelernt habe, vorbeisegeln. Also man braucht schon ein bisschen Zeit, um sicher zu sein, dass eigentlich die Crew zusammenpasst, dass man sich nicht in der Mitte des Atlantiks am großen Streiten kommt. Und wie fühlt es sich dann an, das Gefühl auf dem Atlantik zu segeln? Für mich fühlt es sich wunderbar an. Also ich fühle mich wirklich im guten Platz, genau wo ich sein möchte. Es ist vielleicht nicht so für alle. Also man muss schon einen starken Metall haben. Man ist ja weit von alles. Für mich ist es wunderbar, weil man ist ja so viel mit der Natur verbunden. Man hat so eine Beziehung mit alles, was man normalerweise vergisst. Also Mond, Sonne, Sterne, die werden fast wie Freunde. Wenn man ganz alleine in der Nacht oder am Tag ist, dann sind die wichtigsten Sachen, die man wirklich mitmacht. Also zum Beispiel eine Nacht ohne Mond oder eine Nacht mit Wohnen sind eine total andere Erfahrung. Und das hat man ein normales Leben auf Land, in der Stadt gar nicht. Man vergisst total, ob der Mond raus ist oder nicht. Aber dann sieht man auch auf dem Ozean, wie das total alles anders macht. Das ist ein Teil, diese Verbindung mit der Natur und das andere Teil ist die Verbindung mit Menschen, mit den Crew. Und das ist sehr, sehr intens. Also man wird wirklich zu einem echten Team. Oder nicht. Aber wenn man in einem guten Team ist, dann geht es wirklich super. Und ja, für uns war es wunderbar. Wir sind jetzt Freunde für das Leben. Also ohne Vertrauen ist es unmöglich. Ohne viel, viel, viel Zeit ist es unmöglich. Das auch. Und ohne Segelb ist es unmöglich, ohne viel, viel, viel Zeit ist es unmöglich. Das auch. Genau. Und ohne Segelbus auch unmöglich. Und Erfahrung braucht man auch ein bisschen, man muss gut reparieren können. Ja und nein. Also eigentlich waren wir zu vier, drei von uns hatten schon ziemlich viel Seglerfahrung und eine hatte nie gesegelt. Gar nicht. Der wusste, er wollte wirklich mitkommen. Der wusste, dass er es schaffen konnte. Aber der war noch nie auf einem Segelboot. Und die Frage war wirklich, wirst du seekrank? Und ich habe erst mal gedacht, es ist vielleicht keine sehr gute Idee, mit jemandem loszusegeln, der noch nie auf einem Segelboot ist. Und wir haben gar keinen Testsiegel gemacht. Wir sind gerade losgesegelt mit der armen Konstantin an Bord und eigentlich hat er es super gemacht. Der war wirklich einer der Stärksten im Crew. Und wie lang fährt man jetzt wirklich? Wie viele Wochen? Ja, also auf den Atlantik zurück, das heißt von der Karibik in diesem Fall Richtung Europa. Unser Ziel war Irland eigentlich. Kann man und sollte man am besten einmal in den Azoren stoppen. Also es ist super, dass es genau eine Insel dort auf dem Weg gibt und es ist ein Ziel, wo alle Segelboote dorthin gehen. Und man sollte drei Wochen rechnen von der Karibik bis dort in den Azoren und von dorthin noch zwei Wochen zur Europäischen Kürze. Da hängt ein bisschen ab, ob man nach Portugal oder Frankreich oder Irland oder was dann Ziel hat. Ja, wir haben jetzt gehört, das ganze Spektrum von nachhaltigem Reisen. Es ist nicht nur per Schiff, zu Fuß, mit dem Rad möglich. Es gibt so viele Varianten davon. mit dem Rad möglich. Es gibt so viele Varianten davon. Über den Atlantik zu segeln ist jetzt natürlich sicher die Variante, die noch nicht für die Allgemeinheit tauglich ist, wo man viele Voraussetzungen braucht, wo es natürlich besonders viel Einsatz, Können und Zeit benötigt. Aber es ist ein inspirierendes Beispiel, einmal gehört zu haben, wie so eine Reise abläuft und was es dafür braucht. Und damit sind wir auch schon am Ende unserer Sendung angekommen heute zum Thema Nachhaltig Reisen. Ja, wir beide, Sibylle Chiari und ich, Sabine Pommer, wünschen allen unseren ZuhörerInnen eine gute Planung der nächsten Urlaubsreisen. Und ich denke, es gibt so viele Möglichkeiten, heute sich über das Internet zu informieren, welche nachhaltigen Möglichkeiten es gibt. Und ich wünsche allen viel Spaß auch dabei, beim Planen, beim Umsetzen, denn die Vorfreude ist ja auch immer eins der wichtigsten Dinge. Und wenn einmal etwas nicht so klappt und man irgendwo warten muss, dann vielleicht einfach einmal die Gegend genießen und mit den Mitreisenden zu reden und sich zu freuen auf das nächste Highlight. In diesem Sinne, schöne Urlaubsreisen, Sibylle. und was ist dein nächster Plan für nächstes Jahr? Ja, vielleicht wieder mit dem Kanu ein Stück auf der Donau nach Ungarn fahren oder mit dem Rad. Wir haben noch nicht beschlossen, der Familienrad wird noch tragen. Ja, also bei uns soll es nächstes Jahr dann in Sochertal in Slowenien gehen. Die Kitzbüheler Alpen wollen wir bewandern, also es gibt einige Pläne schon wieder. Denn die Kitzbüheler Alpen wollen wir bewandern. Also es gibt einige Pläne schon wieder. Es gibt Gott sei Dank so viele schöne Pläne. Und es wird genau, je mehr man da eintaucht in das langsame und nachhaltige Reisen, umso größer wird das Spektrum von dem, was möglich ist. In diesem Sinn vielen Dank fürs Zuhören und Ihnen auch. In dem Sinn eine gute Reise. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.