Wir kommen jetzt zum zweiten Teil unserer Veranstaltung, zu unserer Podiumsdiskussion Betroffene am Wort, moderiert von Anja Kromer von ACOBALENO. Und wie gesagt, im Anschluss an die Podiumsdiskussion werden wir dann noch einen Musikbeitrag von SNESIR hören und dann gibt es auch noch ein Buffet von Über den Tellerrand. Also es zahlt sich auf jeden Fall aus, wenn man noch da bleibt. Viel Spaß bei der Diskussion. Funktioniert gut, oder? Also herzlich willkommen zum zweiten Teil. Ich möchte dazu sagen, es zahlt sich nicht nur aus, wenn man auf den Musikbeitrag und das Buffet wartet, sondern es zahlt sich unbedingt aus, wenn man den Gästen hier bei der Podiumsdiskussion zuhört. Und ich möchte diese Diskussionsrunde gerade erst einmal umbenennen. Die Diskussionsrunde heißt nicht mehr Betroffene am Wort, sondern das ist eine Podiumsdiskussion der vielen. Und dazu begrüßen wir euch ganz herzlich. Wir haben fünf ganz tolle Menschen eingeladen, die ich zum Anfang ganz kurz vorstellen würde und dann gebe ich das Mikrofon gleich an euch. Und zwar ganz am Ende dieser Runde sitzt quasi fast mir gegenüber Joaquin Sanchez Cano. Und wir machen jetzt bei der Vorstellung einige Schubladen auf, um zu merken, dass es einfach viel zu viele Schubladen sind und dass diese Schubladen wenig Bedeutung haben. Joaquín Sánchez-Cano, geboren in Spanien. Und ich wollte sagen, wie lange in Österreich, aber das ist bei ihm nicht möglich, weil es diesen direkten Weg von Spanien nach Österreich nicht gibt. Herzlich willkommen. willkommen. Neben ihm sitzt Sarah Hernández Chiquillo, ebenfalls mit Familie in Spanien und die Sarah ist seit 17 Jahren in Österreich. Nein? Seit sechs, okay. Das ist ein großer Unterschied. Dann neben der Sarah hat Platz genommen die Maria Savas mit syrischen Wurzeln. Ich benutze dieses Wort. Und Maria ist seit zwölf Jahren in Österreich. Das stimmt aber. Und dann die Dame, die strahlt, Zendrese Kryesiu. Wir hatten vorhin schon das Thema mit den Familiennamen. Ich habe in der Pause permanent geübt, das ist mir gelungen. Aus dem Kosovo, die Familie aus dem Kosovo und seit 15 Jahren in Österreich. Und neben mir Sefa Yedkin mit deutsch-türkischen Wurzeln seit 25 Jahren in Österreich. Das war die offizielle Vorstellungsrunde. Jetzt die Mikrofone für euch, die gäste kennen euch nicht was seid ihr von beruf arbeitet ihr in diesem beruf hier in österreich welche staatsbürgerschaft habt ihr und welchen aufenthalt titel magst du anfangen ja also ja ich heiß heiße Joaquin, ich komme aus Spanien und ich bin seit ungefähr zehn Jahren im Ausland. Ich war in Österreich, war auch in Deutschland, dazwischen auch in Spanien wieder. Zum Beruf bin ich Politikwissenschaftler, aber in Österreich arbeite ich nicht als Politikwissenschaftler, sondern als Sachbearbeiter. In Österreich arbeite ich nicht als Politikwissenschaftler, sondern als Sachbearbeiter. Aber seit fast zwei Jahren. Vorher habe ich als Hauppeur gearbeitet, als Kellner, als Spanischlehrer und so weiter. So viele unterschiedliche Berufe, aber ich nie als politikwissenschaftler gearbeitet ja ja stadtbürgerschaft spanisch das heißt ich kann manchmal nicht wählen ja ich habe wenig anspruch Weniger Anspruch als Österreicher. Also ich denke, solche Fragen sollen sich alle Menschen da stellen. Warum ich, warum meine Kollegen, die kommen aus Spanien, warum können wir nicht in Österreich wählen? Also vielleicht für die Bürgermeister, ja, für die Kommunalwahl, aber imien warum können wir nicht in österreich werden also vielleicht für die bürgermeister ja für kommunalwahl aber in oktober dürfen wir nicht obwohl wir in österreich arbeiten obwohl wir in österreich arbeiten obwohl wir in österreich zur steuer bezahlen obwohl ich auch hier in österreich was mitmachen will. Also meine Geschichte ist eher ähnlich. Meine Freunde zu Hause sagen immer, dass ich wie die Barbie bin. Nicht weil ich blond bin, sondern weil ich alle berufe schon durchprobiert habe ich habe in spanien romanistik studiert wurde aber hier nicht anerkannt die geschichte gehen jeder die von woanders ist und die sache ist es auch dass hier darf man nur unterrichten oder damals anscheinend jetzt nicht mehr wenn man zwei fächer hat dann habe ich versucht diese zwei fächer zu studieren und dann habe ich zum ersten mal in meinem leben rassismus erlebt dann habe ich das nicht weiter studiert sondern darf dazu angefangen und dann letztens habe ich akob aleno gefunden und dort arbeite ich jetzt. Ob ich Romanistik als Beruf jetzt auch noch machen würde? Nein, ich bin sehr zufrieden. Aber ich muss sagen, das ist erst seit einem Jahr. Weil vorher war immer dieses Gedanken, hey, ich habe mein ganzes Leben so viel studiert, hier ein Bachelor, noch ein Bachelor und für was? Ich konnte gar nichts machen eigentlich. Und natürlich darf ich auch nicht wählen, aber das hat Joaquin schon gesagt. Was er nicht gesagt hat, ist wie schwierig es ist, wenn man in Spanien wählen will. Das ist, wenn man in Spanien wählen will. Also das war auch ein... Ja, jetzt nicht mehr. Aber vorher musste man nach Wien gehen, persönlich sich anmelden. Dann musste man schauen, ob du das rechtzeitig machst. Und manchmal, keine Ahnung, also wirklich die Wege der Bürokratie hier in Österreich mit Spanien zusammen, das möchte niemand. Heiraten ist nur schlimmer. Ja, aber es ist wirklich kompliziert. Es ist wirklich kompliziert und man vergisst einfach auch, wie es in Spanien war, finde finde ich weil mein leben hier ist und dann ich fühle dass ich hier eher wählen sollte weil alles was hier passiert betrifft mich und in spanien natürlich bin ich spanierin und jetzt bin ich eine tolle urlauberin in spanien auch und esse tapas und so weiter, aber ich weiß nicht mehr, wen ich in Spanien wählen sollte. Es ist sehr, sehr kompliziert. Das war's. Ja, hallo, ich bin Maria. Ich komme aus Syrien. Ich bin seit zwölf Jahren in Österreich.sterreich ich habe in österreich maturiert und studiert und jetzt arbeite ich als verkehrsplanerin hier in linz vorher habe ich in wien gewohnt und seit zwei jahren in linz ja also ich bin also berechtter. Also staatenlos bin ich jetzt, weil ich habe keinen syrischen Reisepass, sondern nur österreichischen Reisepass. Weil als ich nach Österreich gekommen bin, hatte ich keinen syrischen Reisepass und ich war minderjährig. syrische Reisepass und ich war minderjährig und jetzt darf ich nicht also in Österreich wählen und auch nicht in meinem Heimatland, weil ich fühle mich nicht als syrische Staatsbürgerschaft. Also ich hatte immer die Frage an mich selbst gestellt, was ist meine Identität ob ich wo bin ich angehörig bin ich als syrerin oder als österreicherin oder was bin ich und jetzt ich fühle mich integriert in österreich dass ich als österreicherin fühle. Und deshalb habe ich auch die Staatsbürgerschaft beantragt, weil ich will auch mitwählen dürfen, ich will die gleichen Rechte haben und ich will nicht mehr so behandelt werden, dass ich stattlos bin. Und ja, dasselbe ist auch für meine mutter ich bin in österreich mit meiner mutter und sie ist sie arbeitet auch seit jahren in österreich und sie ist sie hat mich alleine gezogen also sie war alleinerziehende mutter und sie hat viel für mich gemacht. Und jetzt möchte ich wirklich, dass ich Österreicherin bin und nicht stadtlos bin. Also ja, ich bin die mit dem schwierigen Namen. Ich glaube nicht mal eine Staatsbürgerschaft würde mich irgendwie retten. Ich bin die Chandresa, seit 15 Jahren in Österreich, bin in Kosovo geboren und dort auch drei Jahre zur Schule gegangen. In Österreich habe ich dann hier die Matura gemacht und studiere zurzeit Politikwissenschaften und arbeite auch gleichzeitig bei Migrare in der Projektarbeit. Und ja, wie vorhin schon gesagt ich weiß nicht also ich habe nicht die staatsbürgerschaft ich wollte sie eigentlich bevor ich angefangen habe zu studieren machen aber habe dann erfahren dass die um die 2000 euro kostet habe ich mir gedacht na dann brauche ich doch nicht gerade und jetzt bin ich halt so am überlegen wie vorhin schon gesagt ich weiß nicht was das daran ändern würde nur dass ich halt so am überlegen, wie vorhin schon gesagt, ich weiß nicht, was das daran ändern würde, nur dass ich halt hier wählen kann. Ja, das ist natürlich sehr wichtig, ich will auch mitentscheiden, aber die täglichen Probleme hätte ich weiterhin. Wegen meinem Namen, wegen meinem Nachnamen und das kann ich nicht ändern. Also ich könnte es, aber will ich nicht. Und das nächste, für was soll ich meine kosovarische Staatsbürgerschaft hergeben, in einem Land, wo ich geboren bin, was zu mir gehört, damit ich eine andere annehmen kann. Also wieso kann ich nicht beide behalten? Ich bin, wie man so schön sagt, bei uns Migranten mehr heimisch. Ich fühle mich als Kosovarin, aber gleichzeitig auch als Österreicherin. Wieso darf ich nicht beide behalten? Und deswegen bin ich gerade noch, wie man sagt, am struggeln. Soll ich es machen, soll ich es nicht machen? Mein Name ist Sefa Yedgin. Ich bin gelernter Konstruktionstechniker. Ich bin in der Türkei, in Istanbul geboren, mit vier Jahren nach Deutschland, also dreieinhalb, ganz viel war ich nicht. Ich habe dort circa 20 Jahre gelebt und bin seit 25 Jahren in Österreich. Ich bin deutscher Staatsbürger. Die deutsche Staatsangehörigkeit habe ich erst, nachdem ich nach Österreich gekommen bin, beantragt in Deutschland, weil ich mit einer türkischen Staatsbürgerschaft in Österreich nicht arbeiten konnte. Das heißt, ich hatte den Zugang zum Arbeitsmarkt nicht. Ich konnte mich wie ein Tourist hier aufhalten. Ich habe vor 25 Jahren meine Frau kennengelernt, gebürtige Linzerin, Österreicherin. Und es hat nur zwei Möglichkeiten gegeben, damit ich überhaupt in Österreich bleiben kann. Entweder heiraten oder eben in Deutschland praktisch die Staatsbürgerschaft anzusuchen. Und die Ehe wollten wir nicht schließen, aus dem Grund nämlich, damit ich bleiben kann. Sondern es muss der andere Weg jetzt kommen, die hier meine Türen öffnen. Und das habe ich dann auch gemacht. Ich hatte das Glück, dass ich einen Bekannten in Passau hatte. Der war der Chef von der Agentur für Arbeit damals in Passau. Und er hat mich bei ihm zu Hause angemeldet und konnte dann eigentlich ständig hin und her pendeln, obwohl ich in Linz gewohnt habe. Und mit der Beschäftigung war es natürlich auch so, dass ich in Österreich nicht arbeiten konnte. Und er mir gleich innerhalb von 20 Minuten, als ich dort war mir einen job gefunden hat und ich dann jeden tag nach passau gependelt bin in der früh um vier uhr bin ich aufgestanden habe um halb acht uhr dort begonnen zu arbeiten und bis ich zu hause war was 21 uhr und das jeden tag und was man alles für die liebe macht aber ja die staatsbürgerschaft habe ich parallel dort beantragt, weil ich dort aufgewachsen bin, weil ich dort meine Schule besucht habe. Es ist natürlich dort leichter gewesen. Es hat circa ein Jahr gedauert. Es war natürlich sehr, sehr anstrengend. Ich war Maschinenbauschlosser und dort die anstrengende Arbeit nämlich. Und das jeden Tag in der Früh sobald aufstehen und die Pendlerei ging natürlich auch ein bisschen auf die Gesundheit und dann hat mir der Chef damals gesagt von der Agentur für Arbeit, ich darf das hier wahrscheinlich nicht so laut sagen, mach ein bisschen Arbeitslose. Und aber das wollte ich nicht. Ich habe meine Frau eben ganz frisch kennengelernt und für mich war das das Peinlichste oder peinlich wäre mir das gewesen. Und deswegen habe ich einen anderen Job angenommen. Und zwar hat mich wie ein Vater an der Hand genommen und zur Donauschifffahrt Wurm und Köck gebracht. Und habe gesagt, die fahren jeden Tag nach Linz, die Schiffe. Und ob ich Kellnern kann, habe ich gesagt, ja, kann ich. Warum sollte ich es nicht können? Also ich habe das noch nie gemacht. Und bin dann in der Früh, nicht so bald in der Früh, wie ich als Schlosser gearbeitet habe, aber in der Früh bin ich dann nach Passau, um 9 Uhr fuhren wir los und um 14 Uhr circa kamen wir in Linz an und da stieg ich aus und war dann wieder bei meiner Frau und bis ich die Staatsbürgerschaft erhielt. Und was ein Stück, was ich sagen wollte oder möchte, was ein Stück Papier ausmacht, der Mensch ist dasselbe der mensch ist wirklich also aber ein stück papier dass er die türen öffnet ja dass er dass er dass er die möglichkeiten gibt hier zu arbeiten zu leben ja es ist ja wahnsinn ja also natürlich hat mich das sehr gefreut und jetzt bin ich hier danke für diese einstiegsrunde und ich glaube ihr habt schon so verschiedene facetten gehört von der lebensrealität die menschen betrifft menschen die wir hier vorne sitzen von identität bis zu rassismus, unheimliche Anstrengungen, dann das Thema Staatsbürgerschaft und ein Papier öffnet mit Türen oder die Türen bleiben eben geschlossen. Hier vorne sitzen keine Betroffenen, hier vorne sitzt auch keine Minderheit, sondern hier vorne sitzen Menschen mit unheimlich tollen Kompetenzen und zum Teil haben sie diese Kompetenzen, gerade weil sie eingewandert sind. Und ich möchte euch fragen, wenn ihr so Rückschau haltet, welche Kompetenzen, was habt ihr dazugelernt für euer Leben, dazugelernt für euer leben welche kompetenzen habt ihr erworben durch diese ganzen hindernisse die ihr überwinden musste und zum teil mit denen ihr jetzt auch noch konfrontiert das interessiert mich wer mag zuerst antworten Ja bitte, ja bitte. Dann noch mal an. Na ja, dann muss ich sagen, als ich in Spanien war, in der Schule, meine Englischlehrerin hat mir gesagt, na ja Joaquín, Sie und die Fremdsprachen, einfach, die passen nicht zusammen. Sie sind überhaupt nicht gut in Englisch. Wollen Sie noch mehr Fremdsprache lernen? Da dachte ich, ja, warum nicht. Und ich habe Familie in Deutschland und ich wollte eigentlich immer Deutsch lernen. Keine Ahnung, ich irgendwie dachte, ich muss irgendwann im Leben das lernen. Und ja, so habe ich das gelernt und das ist das Beste, was ich im Ausland gelernt habe. Die Sprache. Die Sprache ist sehr wichtig. Die Sprache macht viele Türen offen. sehr wichtig die sprache macht viele türen viele freundschaft kannst du arbeiten kannst du reisen kannst du spaß haben das ist wirklich sehr wichtig und das ist was ich wirklich eine eine sache was ich für mich also darauf bin ich so stolz dass ich endlich eine freundsprache sprechen kann noch dazu kommt dass ich das leben anderes ansehen kann die sehr anders ich bin von mir zu hause spanien hergekommen ich konnte Ich konnte, ich habe die Leute ihre Kultur nicht gekannt. Früher wusste ich gar nicht, ja Österreich, Sisi, Franjocef, ja, Monarchie, Krieg, Republik. Und dann, nein, das habe ich dann an der Uni gelernt. Du lernst nur die Geschichte, aber du lernst nicht die Menschen. Und man ist ein bisschen zockiert. Man denkt, okay, Österreicher, wow, da waren damals die Nazis da. Wie sind die Österreicher? Sind sie wie die Deutschen? Warum soll ich so denken, dass die Deutschen vielleicht wie die Nazis sind? Oder wie die Nazis waren? Warum? Und als ich da gekommen bin, da habe ich meine Augen so geöffnet und ich habe so tolle Menschen kennengelernt. Ich habe wirklich ein Gefühl, wie man auch mit anderen Menschen reden kann, wie man mit Menschen umgehengehen kann egal woher du kommst und das ist das schönste wenn man von zu hause ausgeht und sieht dass die welt so groß und wunderschön ist stimmt und man muss einfach das machen man muss rausgehen also ein plädoyer für mut und für offenheit und dass man sich traut. Sefa, welche Kompetenzen hast du erworben auf deinem Weg, der so verschlungen war und auch mit vielen Hindernissen hier nach Österreich? Die Selbstbetroffenheit auf jeden Fall. Also ich war betroffen von Rassismus, von Diskriminierungen. Wie ich nach Österreich gekommen bin, wie ich meine erste Stelle bekommen habe, war ich tagtäglich konfrontiert mit Rassismus, wo ich wirklich jeden Tag nach Hause gegangen bin. Ich sage es, ich stehe offen dazu, dass ich jeden Tag, jeden Abend nach der Arbeit geweint habe, weil ich tagtäglich im Sozialraum von Judenwitzen, von Türkenwitzen, ausländerfeindliche Witzen ständig konfrontiert war. Und meine Frau war natürlich extrem traurig, hat sich Vorwürfe gemacht, was habe ich dem Mann eigentlich angetan, er wegen mir jetzt nach österreich gekommen ist musste sie nicht meine halt also mein halt war dass ich dass ich einfach die nicht so typisch waren eigentlich wie ich in deutschland gelebt habe mir meine kopfhörer aufgesetzt habe türkische musik angehört habe obwohl ich jetzt 20 jahre in deutschland gelebt habe dort eigentlich wenig damit mich beschäftigt habe mit der türkischen Musik, aber ich habe mich geborgen gefühlt und habe mich ein bisschen zurückgezogen und aufgrund dieser Rassismus-Erfahrungen habe ich Projekte organisiert, dort wo ich gearbeitet habe, habe Unterstützung bekommen von Organisationen von vereinen ein verein mitarbeiterin sitzt gerade neben mir und zwar von migrare damals hatte ich die unterstützung bekommen ich hatte musikveranstaltungen und habe dort wir haben info stände aufgestellt um einfach dort die menschen zu sensibilisieren und hatte sehr starke Unterstützung von Betriebsräten in der Firma. Und dadurch, dass ich mich sehr unwohl gefühlt habe, hatte ich auch gleich mal gefragt, denn damals die Geschäftsführerin und den jetzigen Geschäftsführer, wie man zu so einem Job kommt eigentlich. Das wäre meine Berufung, dass ich Menschen unterstütze, dass ich genau gegen so etwas auch, ich mag das Wort kämpfen nicht, aber ankämpfe bzw. entgegenwirke. Und er meinte, ob das mein Ernst ist, dass sie ein Verein sind, dass sie nur gefördert werden, dass sie vielleicht nächstes Jahr sie vielleicht nicht gibt. Das ist zu riskant. Ich hätte so einen sicheren Arbeitsplatz. Ob ich mir das wirklich zumute, habe ich gesagt, ja, das möchte ich. habe mich dort ein bisschen vernetzt und durch meine Selbstbetroffenheit und durch die Erfahrung, die ich bei Migrare machen konnte, habe ich jetzt praktisch den nächsten Schritt gewagt und bin seit 2010 Migrationsbeauftragter beim Arbeitsmarktservice Oberösterreich und Vertreter des AMS Oberösterreich nach außen in Migrationsfragen. Und auch im AMS innerhalb unserer Organisation beschäftige ich mich natürlich sehr, sehr stark mit der interkulturellen Öffnung unserer Organisation und aber auch gegen Diskriminierung am Arbeitsmarkt, also praktisch von Migrantinnen und Migranten. die also praktisch von migranten migrantinnen dankeschön also auch hier ich kann wieder das muster mut erkennen mut und sich etwas trauen die drei damen möchte dazu noch antworten also was ich jetzt in den Jahren so gelernt habe, ist einfach damit zu leben. Es wird nicht leichter. Ich habe auch gelernt zu argumentieren. Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich halt meine Meinung. Und Selbstbewusstsein zu sein. zu sein. Also man muss sich nicht immer alles gefallen lassen. Man darf nicht immer leise sein. Man sollte ganz laut sein, wenn Unrecht geschieht und das nicht einfach so hinnehmen. Und ja, das ist das, was ich eigentlich gelernt habe. Danke dir. Es war für mich nicht so einfach, als ich nach Österreich gekommen bin, weil ich bin als Flüchtling gekommen und gleich im ersten Monat in die Schule gegangen. zu sagen dass ich flüchtlinge bin und ich habe da gelernt natürlich die sprache das war auch für mich nicht so einfach ich habe gelernt wie ich mich anpassen also integrieren und und eine ganz andere Kultur kennenzulernen, was für mich ganz schwierig war, weil so zu sitzen ohne Sprache, ohne irgendwas zu wissen, ist sehr schwierig. Aber jetzt bin ich mehr selbst also selbstbewusster und jetzt also österreich hat für mich viel gegeben also sie hat mir weil ich habe auch sicherheit gesucht und hilfe gebraucht und Unterstützung, was in meinem Land nicht der Fall ist. Also da gibt es keine Menschenrechte. Der Mensch hat keinen Wert. Und hier in Österreich fühle ich mich als ein Mensch. Also ich habe viele Rechte, obwohl ich keine österreichische Staatsbürgerschaft habe. Aber natürlich werde ich behandelt wie eine Österreicherin. Und deshalb bin ich Österreich sehr dankbar. Und ich konnte zum Beispiel in meinem Heimatland diese Ausbildung nicht machen. Und jetzt bin ich gut ausgebildet. Ich habe einen guten Job, also Arbeitsplatz. ein guter Job, also Arbeitsplatz. Ich habe Rechte, ich habe gelernt, mich zu integrieren und zusammenzuleben. Und das ist das Wichtigste für mich. Danke dir sehr. Gut, dann sage ich auch was. Obwohl, ich glaube, es wurde schon alles gesagt. Zurück zur Frage Kompetenzen. Die Frage ist ja und die kompetenzen die man dann irgendwie einsetzt das ist auch etwas persönliches ich glaube es kommt darauf an nicht aus welchem Land man kommt, sondern wie die Person ist. Und für manche ist vielleicht die Sprache das Schwierigste, für andere ist es vielleicht, dass man offener ist und jeder ist anders. Also für mich waren alle diese Sachen vielleicht wichtig und auch viel mehr. Aber es gibt andere Fragen auch. Also das Publikum hört ganz, ganz aufmerksam zu, aber ich musste mit der Moderatorin vorhin besprechen, dass wir pünktlich sind und das nicht zu sehr verlängern. Und ich weiß wie wie interessant eure antworten sind deshalb ist das jetzt schon die abschlussrunde bis wir durch sind ist das 17 uhr und zwar wir haben schon gehört was in den medien über gesprochen wird, wie über uns gesprochen wird, wie Politiker über uns sprechen, wie Politiker gegen uns politisches Kleingeld machen, mit uns die Stimmen der Österreicher gewinnen, indem sie Politik gegen uns machen. Bei mir, wenn ich höre, wie schwierig die Staatsbürgerschaft zu beantragen ist, dann denke ich, bitte behaltet es doch. Und manchmal bin ich glücklich, dass ich keine österreichische Staatsbürgerschaft habe, dass ich nicht mitwählen muss, dass diese Menschen nicht mich repräsentieren. andererseits müssen wir uns überlegen, wenn es immer mehr Menschen gibt wie uns, die quasi von der Politik nicht repräsentiert werden, wie repräsentativ sind dann die politischen Entscheidungen noch. Und deshalb meine Abschlussfrage an euch, wie geht ihr damit um, wenn über uns, Schublade auf, in den Medien und in den politischen Diskussionen so gesprochen wird, nämlich abwertend, ausgrenzend, statt die Vielfalt und die Diversität zu schätzen. Bildung. Wie sollte man das umdrehen? Wir haben schon einiges gehört, mehr Diversität in den Medien oder Diskussion am Würstelstand. Was würde euch etwas nützen? Was würde euch tatsächlich etwas helfen? Ich glaube, dass der Leitungsdruck noch zu wenig ist. Ich habe jetzt die Perspektive, die Brille eines Arbeitsmarktservice-Mitarbeiters an. Ohne Zuwanderung würde es in Österreich nicht gehen. Wir sehen auch hier am Arbeitsmarkt, dass wir nicht nur Fachkräftemangel haben, wir haben Arbeitskräftemangel. Und wenn ich so eine Politik mache, die menschenunfreundlich ist, dann werden Arbeitskräfte den großen Bogen um Österreich machen. Und wir sehen es auch. Ich hatte vor kurzem eine Jobbörse organisiert mit der Johannes Kepler Universität, mit internationalen Studierenden. Wenn 70 Prozent dieser Studierenden hier in Österreich studieren und weil sie keinen Job bekommen, weil sie hier die Möglichkeiten nicht bekommen, in andere Länder gehen, mit dem Wissen, mit den Kompetenzen, dann ist es ein Armutszeugnis. Und ich glaube, dass es hier ein Umdenken geben muss, nämlich anders wird es nicht gehen, anders wird es nicht schaffen. Und ich glaube, dass es hier ein Umdenken geben muss, nämlich anders wird es nicht gehen, anders wird es nicht schaffen. Und mit der Politik vertreiben sie nicht die Menschen, was sie auch immer von dem erzählen, was Integration betrifft, oder beziehungsweise was sie auch mit der Integration meinen, aber genau die Menschen vertreiben sie aus Österreich, die eh schon gut ausgebildet sind, die nicht abhängig von Österreich sind, die abhängig von Sozialleistungen sind. Aber das erreichen sie mit der Politik. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich das Land nicht verlasse. Aber mein Halt ist meine Familie hier. Mein Halt ist auch die Menschen, die ich lieb gewonnen habe, die ich in Österreich kennengelernt habe, mein Netzwerk und natürlich auch mein Sohn. Deswegen allein schon aufgrund der demografischen Entwicklung, ob man jetzt wählen oder nicht wählen, wählt oder nicht wählt, ohne Zuwanderung wird es nicht funktionieren. Wir sehen es am Arbeitsmarkt. Und wenn ich solche Übergangsregelungen mache, einer der wenigsten Länder wie Österreich, man hat es in Rumänien gesehen, man hat es in Kroatien gesehen, bei dem EU-Beitritt in Polen gesehen, dass wir Übergangsregelungen haben, dass sie trotzdem sieben Jahre nach dem EU-Beitritt die Möglichkeit nicht hatten oder einen eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt hatten, wo alle anderen EU-Länder ihnen ermöglicht haben, gleich nach Beitritt auch arbeiten zu lassen, genau die besten Köpfe verlieren wir dadurch, weil nämlich die besten Köpfe sind dann weg und bleiben dann natürlich auch wieder, ohne zu werten, Menschen natürlich, die froh sind, wenn sie dort in den eigenen Ländern keine Zukunftsperspektive haben und nach Österreich kommen und eben dort ein bisschen Geld zu verdienen. Aber wir brauchen auch Fachkräfte und wir werden die Fachkräfte nicht bekommen, wenn wir so eine Politik hier haben. Danke, lieber Sefa. Das war noch mal die Frage. Es ist schon ziemlich spät. Die Frage war die, wie geht es dir damit um, wenn in der öffentlichen Debatte so abwertend und ausgrenzend über dich gesprochen wird? Und was würdest du dir von der österreichischen Politik wünschen? Was müsste geschehen, damit es tatsächlich eine Veränderung gibt? Also wie ich mich fühle, zuerst einmal. Ich bin echt richtig oft, wenn ich den Fernseher einschalte, sehr sauer. Und oft gehe ich zu meiner Mutter hin und sage, wieso sind wir hier? In Kosovo hätten wir es viel leichter, also was das angeht. Und dann, was müsste passieren? Ich kann es mir nicht erklären, was passieren müsste. Dieses Denken ist so tief in den Köpfen. Entweder ein kompletter Wechsel, dass alle mal weggehen und komplett neue kommen. Oder ich weiß nicht, anders kann ich es mir wirklich nicht erklären. Auch, dass die Menschen selber, die Gesellschaft mal die Augen aufmacht und nicht alles glaubt, was sie da von den Politikern kriegen. Und einfach offen sein für alles andere. Und nicht nur das glauben, was ich gerade höre, sondern wenn ich etwas höre, dann gehe ich zu meinem Nachbarn hin, vielleicht ist der, keine Ahnung, Türke und frage ihn, hey, seid ihr wirklich so? Und dann erklärt er mir sowieso und ich muss nicht das glauben, was ich aufgezeigt kriege. Aber eine Änderung wird es, glaube ich, echt nicht geben, wenn dann irgendwann bei meinen Enkeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Maria, wie geht es dir? Ja, es ist eigentlich eine schwierige Frage. Die Politiker und in den Medien werden so ein falsches Bild über Personen mit Migrationshintergrund und vor allem jetzt in den letzten Jahren über Asylbewerber und Asylberechtigte. Es stimmt in manchen Situationen, dass viele Asylbewerber oder Personen mit Migrationshintergrund Falsches machen, aber man darf es nicht verallgemeinern. Das ist das Problem eigentlich, dass ein falsches Bild über gesamte Personen gegeben wird. Also nicht ja, es wird nur das Negative dargestellt und nicht das Positive. Also zum Beispiel, dass viele nach Österreich kommen wegen Sozialleistungen und wegen so aber das stimmt nicht also das ist nicht die mehrheit und es ist es ist ja es ist es hängt alles von Politik ab und diese Sicht muss irgendwie geändert werden. Das glaube ich, das wird nicht so schnell sein, aber das hoffe ich, dass das geändert wird. Zum Beispiel ein Thema, also das erste Mal, dass ich wirklich eine Diskriminierung gefühlt habe, eine diskriminierung gefüllt habe es ist in wien ganz anders also in wien ist es leichter zu leben weil es ist multi kulti land und hier in linz habe ich das erste mal diskriminierung gefüllt wie ich mein staatsbürgerschaftsantrag gestellt habe und da habe ich am anfang für einen antrag stellen habe ich sechs monate gewartet und ich bin dann zu dieser termin gegangen und ich habe meinen antrag abgegeben und ich wurde sehr schlecht behandelt ich und meine mutter weil wir haben das zusammengestellt sie haben ihr antrag nicht angenommen weil ein unterlage gefehlt hat und wir wurden wirklich so sehr schlecht behandelt dass die dame gesagt hat wir sollen rausgehen obwohl wir nichts falsches gemacht haben und nichts also wir haben wirklich nichts gemacht und es ist wirklich ja und zum beispiel als ich mich beworben habe eine in einer stelle die es ist in stellen ausschreibung steht meistens dass das die stadtbürgerschaft notwendig ist. Und das habe ich das erste Mal gesehen. Ich habe nicht gewusst, ich habe keine Gedanken darüber gemacht vorher, bevor ich das gesehen habe, weil ich habe keine Ahnung. Ich war bewundert, dass es so etwas gibt. Ja, weil ich konnte mich an dieser Stelle nicht beben, weil ich keine Staatsbürgerschaft habe. Oder weil ich eine Wohnung mieten kann, weil ich die Staatsbürgerschaft nicht habe. Und deshalb sind jetzt meine Gedanken nur darüber, dass ich die Staatsbürgerschaft bekomme. Staatsbürgerschaft bekomme, weil ich will wirklich, weil soll ich da in Österreich leben ohne Angehörigkeit, weil ich glaube, man kann nur die Angehörigkeit bekommen, nur wenn man die Staatsbürgerschaft hat, damit man gleichmäßig behandelt wird. Und ja dass das danke für diese sehr berührenden worte und bei dem thema schlechte behandlung bei der staatsbürgerschaft ist mir ein lacher ausgekommen weil ich das wirklich schon mehr als einmal gehört habe und ich glaube es hilft er möchte gerade ein haken bei uns braucht man die staatsbürgerschaft nicht und wir suchen händeringend mitarbeiter mitarbeiterin im ms also bitte bewerben falls ein job suchst jetzt ist mir eingefallen noch ein kompetenz frech zu sein das habe ich in österreich gelernt ich würde mich trotzdem bewerben und dann gehst du hin reds und dann kommen sie darauf aber dies doch toll das würde machen also ja das ist toll die frage war noch mal also die frage berührt offenbar das unbewusste so sehr, dass man sie gern verdrängt. angesprochen, weil ich nicht mehr österreichische Fernseher schaue, sondern nur Netflix, wo jeder repräsentiert ist. Und ja, auch unsere Sprache. Und was ich mache, ist mit alten Menschen reden. Das mache ich tatsächlich. Was? Du bist nicht Österreicherin? Na, bin ich nicht. Und dann antwortest du. Und dann erkläre ich, na, ich komme aus Spanien und ich arbeite da und ich kenne ganz viele Menschen aus Jemen, Somalia, Syrien und keine Ahnung und die sind toll. Und so versuche ich meine politische Bildung zu prägen, weil die alten Menschen haben am Samstag und Sonntag nichts besseres zu tun als wählen. Und die Jugendlichen haben TikTok und andere Sachen. Und natürlich die Jugendlichen sollten auch erfahren, welche Möglichkeiten es gibt und so weiter. Aber die alten Menschen, die muss man irgendwie bilden. Also Frau Wiesinger hat das vorher nur mit etwas freundlicheren Worten gesagt. Tja, also wie Sarah gesagt hat, ich finde es auch schade, dass ich nicht bei der vorherigen Konferenz dabei war. Als Politikwissenschaftler, das wäre so schön gewesen. Aber ja, wie geht es mir? Ja, geht mir gut, aber politisch finde ich Österreich momentan wie viele EU-Länder katastrophal. Erstens Korruption. Man vergisst, es gab Korruption. In Österreich, ich glaube, das ist in Spanien, Spanien, in Frankreich, in Deutschland, überall. Und das Geld gehört eigentlich uns, nicht der Politik. Die schmeißen unser Geld. Und dieses Geld habe ich auch bezahlt, obwohl ich das Politiker nicht aufgewählt habe. Aber ich habe das bezahlt durch Steuer, Sozialversicherungsbeiträge etc. Und noch etwas, was unsere Kollegen, mit dem Namen bin ich, Sefa gesagt haben, wegen Zuwanderung. Die sind sehr wichtig. Ohne Zuwanderung gibt es keine Sozialversicherungsbeiträge mehr. Es gibt keine Pension mehr, keine Muttergarenz mehr, keine kostenlose Uni. Das gibt es in Spanien nicht, in Österreich ja. Und das ist echt wichtig, dass diese Menschen, also ich, nach Österreich komme oder nach Deutschland. Dass wir uns entscheiden, jetzt komme ich ins Ausland. Aber ich will auch, dass meine Interessen im Ausland dargestellt werden. Dass im Parlament über mich gesprochen wird. Über sie, über sie, über sie, über ihn, über sie, über alle. Egal woher du kommst. Es gibt keine soziale Demokratie mehr. Das ist schade. Es gibt keine demokratischen Werte. Das ist schade. Demokratie bedeutet die Macht des Volkes. Es bedeutet die Entscheidung und die Mitbestimmung aller Menschen, die in einem Land leben, egal woher du kommst. Und damit möchten wir den inhaltlichen Teil dieser Konferenz abschließen. Ich bedanke mich mit ganz großem Herzen bei der Sarah, bei der Maria, bei der Cendresa, bei Joaquin und bei Sefa. Ich glaube, ihr habt gespürt, wie aufmerksam das Publikum euch zugehört hat. Ich ebenso und mir ist die idee gekommen dass wir vielleicht im nächsten jahr eine konferenz der migrantigen anbieten und organisieren wo von anfang bis bis zum Ende nur Menschen an Bord sind, die nach Österreich eingewandert sind. Und wir hoffen, dass ihr bei unserer Podiumsdiskussion ein paar neue Anregungen bekommen habt und dass ihr das Ganze im Sinne der politischen Bildung, der politischen Agenda weitertragt zum Nachbarn und zu den älteren Menschen oder zu den Personen am Würstelstand. Ich danke euch sehr, dass ihr da wart. Ja, wir kommen jetzt zu Snessia. Ich freue mich ganz besonders, dass sie heute da ist. Sie zählt, kann man sicher sagen, zu den aufstrebenden Acts in der Linzer Hip-Hop-Szene. Sie steht für Toleranz, Ehrlichkeit und setzt in ihren Texten auf eine starke Message und eine klare politische Haltung. Seit sie 13 ist, schreibt sie Gedichte und hat dann begonnen, daraus Rap-Songs zu machen. Nächstes Jahr wird ihr Debütalbum erscheinen, Snessia, die Bühne gehört dir. Und bei euch bedanke ich mich. Geht schon, geht schon. 1, 2, 1, 2. So, wir müssen jetzt noch kurz ein bisschen umbauen. Also, vielen, vielen Dank für... Okay, ist gar nicht so leicht. So, danke schön. Ja, vielen, vielen Dank auf alle Fälle mal für diese Beiträge, die wir jetzt gehört haben. Das hat mich auch sehr berührt natürlich. Und das hat mich auch sehr berührt natürlich. Und es ist mutig und schön, dass sich Menschen her sitzen und über ihre Geschichte so sprechen können, weil das ist nicht selbstverständlich. Deswegen vielen Dank auch, dass ich auch hier spielen darf. Ich freue mich sehr. Ich würde sagen, wir starten auch gleich mal. Der erste Track ist das Thema Sprache. Wir sind ja heute hier, es ist eine Konferenz, wir sprechen miteinander. Das Thema Sprache ist auch jetzt oft angesprochen worden, weil ich schreibe alles auf Deutsch. Ich habe mit Englisch begonnen, aber ich habe gemerkt, so auf Deutsch kann ich mich besser ausdrücken. Deswegen habe ich jetzt hier den Track zum Thema Sprache. Wir haben uns getroffen, um mal richtig abzurockenen, heute in Linz, mal wieder richtig abzuhacken, das ist für die Treibenden und die Getriebenen, an die, die nirgends bleiben und an die Gebliebenen, an die selbsternannten Richter und an die Gerichteten, an die uns bekannten Dichter, so wie an die niemals Dichtenden, ich denke, also bin ich, hat der K. gesagt, ich spreche, also lebe ich, ist mein logisches Resultat, ob man sich mit Gestik verständigen kann, Ich spreche also leblich, ist mein logisches Resultat, ob man sich mit Gestik verständigen kann, kommt darauf an, wie oft wir uns ins Wort fallen, ist man in nem Aufkommen, doch mal der Abgesang, Lachen ist wie Gottes Hahn in einer Welt, die oft nur weinen kann, Musik und Poesie, übermittelte Philosophie, so entstand ein Wortgewand, das reichen, dem wir wissen, Unperfektes hat oft seinen ganz besonderen Reiz, in Bezug auf prähistorisch fortgeschrittene Handarbeit Ewig lange Listen, Wohlanwerte waren niederschrieben Höhlen voller Schriften, was wir sind und wann herauszufinden Malereien haben Spuren hinterlassen Antworten aus dem Basiskasten können wir erfassen Mit der Zeit erschließt sich einiges Zuhören ist der Vorneinteil, hör mir zu mein rechter rechter Stuhl ist noch frei Wer Regen bögen will, der muss mit Regen rechnen Wer das Leben mögen will, soll das Schweigen endlich brechen Denn die ewig Sabotierende Stimme der Vernunft ist das immer wiederkehrende Zwiegespräch in uns, das einfach immer leichter fällt, wenn es ein paar Fakten kennt, obwohl es Sinne hält, es sich mitteilt, in der Welt hält der Vorhang nicht und fällt dir einfach aus der Hand, ewig hinauf und hängen für dich wieder an die Wand. Herz und Seele schaffen Energie, die man hört, wenn du sprichst, die man spürt, wenn du singst, siehst ein Spiegelbild, gespiegelt von dir selbst, immer wenn du Negatives in die Knie zwingst. Auf die leichte Schulter, was dich in die Knie zwingt, alles kommt zu seiner Zeit. Man kann nichts erzwingen, Glück kann nicht so gelingen, lass es uns verdienen, schaust du hin. Wenn es um Zivilcourage geht, bist du jemand, der was unternimmt, bevor man vor den Trümmern steht. Liest du auch das Klängedruck, der vielleicht auch die Zwischenzeilen, kann man dich beeindrucken. Mit ehrlich gemeinten Worten allein kannst du Dinge wertschätzen Was ist für dich unentbehrlich, kannst du dich ad hoc entsetzen Was ist... Glaubst du an gehörtes Blind, machst du dir dein eigenes Bild Was hältst du von Meinungen, die nicht deine eigenen sind Strahlst du Ruhe aus und lässt du dich mal treiben Ziehst dich in die Ferne raus, kannst du auch alleine sein Sprache ist Kultur, da sprechen unser Leben Egal ob Gegen- oder Unterhaltung, lass uns reden Ein Wort verlangt gehört zu werden, stille, warme Sprachgebärden, Stimme der Vernunft und die Stimme des Vertrauens, das Gefühl in deinem Bauch, zu stimmen mit Verlauf, irreführend ist es auch, wir kennen den Verlauf, im Leben der Irren, der wen braucht, nur Gespräche ziehen ihn raus. Worte können tragen und lassen uns fallen, Worte hinterfragen und passen sich an, sie erklären was geschah und verraten, was geschieht. Dankeschön. Vielen, vielen Dank. Ich muss mich auch jetzt gleich bei euch bedanken, dass ihr noch hier seid und euch den musikalischen Abschluss von dieser großartigen Konferenz anhört. Es freut mich sehr und wir machen auch gleich weiter mit dem nächsten Track. Ich muss geschwind was trinken. Der hat den Titel Das, was du hast und da geht es um mehr Wertschätzung, weil ich bin mir meiner Privilegien durchaus bewusst und weiß, was ich habe, einfach nur, weil ich mich auch immer wieder daran erinnere, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ich in der Früh aufstehe und alles ist gut. Genau, also das, was du hast für mehr Wertschätzung. Ich habe vor, mich an den kleinen Dingen zu erfreuen Stell dir vor, es geht in einen Ort, von dem wir alle träumen Natürlich ist dort nicht alles perfekt Aber dieser kleine Ort ist unsere große heile Welt Schau mal dein Fenster raus und dich in deinem Zimmer um Ein weiches Bett zu Haus. Die Möglichkeiten sind um dich herum, jederzeit die Möglichkeit vor die Tür zu gehen und nicht zu fragen, wird mein Haus beim Heimkommen noch stehen? Keine Grenzen, die den Horizont begrenzen, ich kann sagen was ich will, fliegen gehen, fahren egal wohin, hier und da mal chillen, ein Platz zwischen den Stühlen, mit Klatsch und Tratsch und nebenwisch wühlen. Wenn's nicht anders geht, auch neben mir stehen, ich kann und darf euch alles erzählen nach meinen Werten leben die Musik laut aufdrehen das System dreht sich um nehmen und geben Strategen wegen Abversinn im Mund zurückgeben Freu dich über das was du hast über das was du hast zieh den Stock aus dem Arsch und freu dich über das was du hast über das was du hast auch wenn dir was nicht passt Planlos geht der Plan los und wir fahren los Für Konfuzius sind die Probleme gar nicht so groß Wer immer glücklich sein will, der muss sich oft verändern Können wir das Glück finden, wenn wir Pech niemals kennenlernen? Darf ich bitten? Nein, ich mein, ich darf doch bitten Wir sind intakt, trotz allem noch intakt Denn immer wenn die Nacht am hellsten ist und wir im Ungleichgewicht, stören uns die schweren Funde nicht, denn draußen sieht man Tageslicht. In der ersten Reihe sieht man mehr, doch die erste Reihe holt die Flut. Und viel zu viele wollen mehr, schätzen halb und gut nicht wert. Übermut tut selten gut und über Mut kann man diskutieren, wir sind doch alles nur Menschen. Menschen mit Ängsten, Ängste vertraute Schluckspechte die sich ertränken. Wir sind Geschichten eines Namens in den Bildern ihres Rahmens, in welchen wir abwägen was wir an uns nehmen und wieder zurückgeben. Freu dich über das was du hast, über das was du hast, zieh den Stock aus dem Arsch und freu dich über das was du hast, über das was du hast, auch wenn dir was nicht passt. leben hat den anspruch dass man sich darüber freut doch die katze kann das maus nicht lassen was ist mit sehen und verstehen und einander die hand geben sich nicht nur um sich selbst sondern hand in hand drehen miteinander nicht nur mit der wand reden irgendwann die dinge anders angehen bis irgendwann die dinge anders aussehen wer austeilt muss einnehmen und zusehen. Beim Eingehen, denn kleine Feindchen sterben, wenn in den Enderkeim fehlt. Und daraus lernen wir das Einsehen und weiter es bis eins zählen. Zwischen zwei, drei Dingen wählen, mehr als nur ein Nein sehen. Nicht immer klein beigeben, Strategen können abwägen, was sie nehmen und geben. Aber gibt man zu viel, dann nimmt man nicht ein. Klingt ganz subtil, dieses Wirtschaftsheim allein. Das Leben hat den Anspruch, dass man sich darüber freut, doch die Katze kann das Mausen einfach nicht lassen. Freu dich über das, was du hast, über das, was du hast, zieh den Stock aus dem Arsch und freu dich über das, was du hast, über das, was du hast, auch wenn dir was nicht passt. Freu dich über das, was du hast, über das, was du hast, zieh den Stock aus dem Arsch und freu dich über das, was du hast, über das, was du hast. Zieh den Stock aus dem Arsch und freu dich über das, was du hast, über das, was du hast, auch wenn dir was nicht passt. Dankeschön. Danke. Es ist voll schön, dass ihr da seid und so aufmerksam meinen Texten lauscht. Es freut mich sehr. Vielen, vielen Dank. Der nächste Track hat den Titel Hinten nach. Es ist eine feministische Botschaft, weil ich bin ja viel unterwegs im Hip-Hop-Bereich und habe da so eine oder andere auch negative Erfahrungen schon gemacht. Und aus diesem Grund habe ich den Track geschrieben, hinten nach, denn was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Alright. Aber ihr versteht mich gut hoffentlich? Ah super. Geht's euch gut? Super! Keep an the beat, ja, das was ich lieb war, nicht in den Urlaub, ich flieg, klar, Männer betonen ihr Glied, Wort, obwohl es es niemand sieht Widmen sie mein ganzes Lied Ist schon okay, aber Wo bleibt die Aussage? Ich will mir nicht anhören, dass ich aus Frau nix drauf habe Darf nicht in der Optik stören, trotz der schönen Augenfarbe Schluss mit dem Versteckspiel Ich mag alle bunten Farben Was einmal sind, Dreck, wie zur Schau tragen Mein Gesicht ist echt, mein Körper keine Ware Finde Schminke fresh, habe keine Ahnung, wie ich's auftrage Zwischen Haut und Faden frag, will nur meine Ruhe haben neue Gedanken wagen, keine unsicheren Fragen Ist das okay? Ein Bild von mir, du hast ein Bild von mir? Ich mache Tracks im Gegensatz zu dir, gibt nicht viel zu kapieren Mein Set kalibrieren, Female Web kein Tabu schau mir gern da weit zu, will keinen Brief Alles, bist du von gestern oder lebst du in der Gegenwart? Keine Bitches, sondern Schwestern, erster Schritt am Weg wenn man sich auf die Wege macht. Komm mir jetzt nicht mit Ja, aber an. Fang jetzt bitte nicht zu labern an. Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt, bleibt mir hinten nach Insta keine Realität, finster ist die Realität, also doch lieber Insta Ich überleg allein im Zimmer, weil Lieb mir im Weg Hab die Push-Nachricht bekommen, dass dem Typ mein Pick gefällt Tourfahrt und Glück, besonders selbst, ich hab Marsch der Welt Marsch zu sein in unserer selbstbewussten Welt ist gar nicht geil Hab mich immer gut benommen, bin in der Masse mitgeschwommen Was willst du tun, wo soll ich hin? Oldschool ist nicht immer cool Deine Welt an sich, der trinkt den Pool Ich seh mich jeden Tag, brauch nie noch noch deine Meinung Außer wenn ich danach frag, ansonsten Ruhe, Stressvermeidung Zeit vertreibe, nur für mich Selbsterteilung, Eigenheilung Ich trag meine Lieblingskleidung Rapper schreiben über Bitches Rapper sagen wer ned Bitches Rapper danken Gott für Inspiration Bitch, punkte Beat, keinen Blues Flying V, super cool Kinderspiel, alles cool, weißt du wie Hör mir zu Bist du von gestern oder lebst du in der Gegenwart? Keine Bitches, sondern Schwestern Erster Schritt am Weg, wenn man sich auf die Wege macht Komm mir jetzt nicht mit dir aber an Fang jetzt bitte nicht zu labern an Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach Was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt Was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt, was nicht auf mich zukommt, läuft mir hinten nach. Hier. Hinten nach. Dankeschön. Danke. Danke, danke. So, wir können können jetzt auch schon das nächste Lied... Das ist immer so ein bisschen die Schwierigkeit, wenn man nicht die Lieder weiterdrücken will, sondern wen braucht dazu? Und das ist... ja... Keine Angst. Statt helfen in der Not stellen sich Staaten tot Wie war das nochmal? Erlösen uns vom Bösen Scheint es müsste man sich vom Schulterzucken lösen Entspannen in den Tag oder Kampf in die Nacht Was Menschen plagt relativ in der Mitracht Ist unser Boot voll oder macht es schlapp? Weil die Angst und Hälse sämtliche Wege kappt Leute fragen, wer soll die Kosten tragen? Leute fragen, warum Asylanten unsere Kohle haben? Konfuse Sorgen bestimmen ihren Morgen Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung, da wir dafür offen sind Sorgen wir für Gegenwind Was? Wir sorgen für Gegenwind! Heiliger Schein, wohin man zieht Predigen wirkt wie ein Fachgebiet Wenn man es so drüber will, merkt man ja so, wie dumm es klingt Es wär nur wichtig, dass wir uns im Grunde einig sind Wenn jemand anders denkt, die Gedanken lenkt Obwohl er die genannten Gründe gar nicht kennt Hör ich auf mein Gefühl, aber nie meine Angst Ich verlang nicht viel Respekt, Toler Hör ich auf mein Gefühl, aber nie meine Angst Ich verlang nicht viel Respekt, Toleranz Hör auf dein Gefühl, aber nie deine Angst Meine Leute, sie sind offen, aber nicht für ihren Hass Nie für den Hass Also habt keine Angst Sag mir nicht, was du willst, sag mir, was du machst Also habt keine Angst Sag mir nicht, was du glaubst, sag mir, was du willst, sag mir was du machst Also habt keine Angst Sag mir nicht was du glaubst, sag mir was du weißt Also habt keine Angst Sag mir nicht was dir liegt, sag mir was du kannst Also habt keine Angst Habt keine Angst Also habt keine Angst Sag mir nicht was du willst, sag mir was du machst Also habt keine Angst Sag mir nicht was du glaubst, sag mir was du weißt Also habt keine Angst Sag mir nicht was dir liegt, sag mir was du kannst Also habt keine Angst Habt keine Angst Rastlos wie getrieben, hab die Fakten von mir liegen Laufen Schellen an den Händen, viele Dellen an den Wetten Starke Wellen zum Versenken rechter Quellen Zu bedecken sind die Stellen, die sich ausschließlich gegen Menschen wenden Was sagt Jesus? Zu Überfluss und Ego-Trip Hab man sich beim Bibelschreiben einfach nur vertippt Selberdecken tut nicht weh, Filterblick ist schon okay Missgeschrieben, separiert, dunkel, jene die wir sehen Einigkeit kann nicht generiert werden Ich will nicht eines Tages in Schönheit sterben Wir könnten viele Scherben aufheben Vielleicht damit leben wir, wir werfen uns damit an, statt zu reden Niemand ist perfekt, jeder hat seine Macht Manche halten sie bedeckt, kein Grund sie zu beschatten Brauchen wir nur Schnaps, sie ist die Landschaft Frau und Arschklaps vor der Mannschaft Ich bin deutlich, Leute ich hab's satt Koppelt euch klar und reißt mit uns ab Verschwörungstheorie oder Fakten checken Einfach so wie nie Im Internet checkt man sich die Fakten wie man's gerne hätte Wäre könnte jede wette, Menschen glauben alle werden kontrolliert von einer Sekte Alles was passieren wird morgen schon berichtet Haltet eure Klappe wenn ihr mit uns vorteilt Ich hör auf mein Gefühl aber nie meine Angst Ich verlang nicht viel Respekt, Toleranz Hör auf dein Gefühl, aber nie deine Angst Meine Leute, sie sind offen, aber nicht für euren Hass Nie für den Hass Also habt keine Angst Zeig mir nicht, was du willst, zeig mir, was du machst Also habt keine Angst Zeig mir nicht, was du glaubst, zeig mir, was du willst, seid mir was du machst Also habt keine Angst Seid mir nicht was du glaubst, seid mir was du weißt Also habt keine Angst Seid mir nicht was dir liegt, seid mir was du kannst Also habt keine Angst Habt keine Angst Also habt keine Angst Seid mir nicht was du willst, seid mir was du machst Also habt keine Angst Seid mir nicht was du glaubst, seid mir was du weißt Also habt keine Angst Seid mir nicht was dir liegt, seid mir was du glaubst, zeig mir was du weißt, also habt keine Angst. Zeig mir nicht was dir liegt, zeig mir was du kannst, habt keine Angst. Habt keine Angst. Dankeschön. Danke, danke. Danke. Das Lied ist auch geschrieben worden unter anderem, weil mich diese Scheinheiligkeit manchmal schon so nervt, weil ich mir echt denke, wir sind ja ein so christliches Land, aber es funktioniert nicht, dass man auf den Nächsten schaut. Es ist halt einfach lächerlich. Wir sollten alle aufeinander schauen und das ist wichtig. Was sagt Jesus zu Überfluss und Ego-Trip? Okay, dann deine Tage könnten schöner sein. so wie Stiefverwandte, werden einmal umgemannte Pläne in der Reisenmappe schminkt die Sojalattekacke und ein Tofu-Mix wie Pappe, nix wie Losatake Bitte ohne Axt und Fackel, ohne Angst, Chefdiplomatie Ist das Leben gar nicht mal so wie die Ironie? Setzt auf Karma oder wirst du lieber Schicksal spielen? Überlassen wirst im Zufall, lebe in freien Fantasien Es ist an der Zeit, deine Gedanken auszuleben Guck einmal, wer steht da schon bereit, dich einzupregeln? Bereit, alles zu geben, doch Bedenken auf den Wegen. Welche Sorge soll es geben, wenn du glaubst an dich im Leben? Warum Sorge tragen, was man nie an sich gezweifelt hat? Meinem Kopf läuft ein Film, darin spielt es sich seit Tagen ab. Ohne Rat und Tat, wie die Lieder in den Charts. So wie Klatsch und Tratsch wird man von sich selbst verarscht. Die Frage ist, für welchen Preis und ob du dir was leisten magst. Du duhst dich im Kreis, wenn du dich immer mit dem Gleichen klagst Du drehst dich im Kreis, wenn du dich immer mit dem Gleichen Deine Tage könnten schöner sein, wenn du sie dazu machst Deine Tage könnten bunter sein, wenn du sie dazu machst Deine Tage könnten schöner sein, wenn du sie dazu machst Deine Tage könnten bunter sein, wenn du sie dazu machst, deine Tage könnten schöner sein Wenn du sie dazu machst, deine Tage könnten bunter sein Wenn du sie dazu machst, deine Rüblicke sind wie Kugeln Tunneldenken sollt ihr googeln, Fortbewegung nur in Rudel Das Latte nix am sprudeln, komm nie erlärmlich, gell? Bist du Kläger, wirst du brennen Ich hab kein Problem damit, die Scheiße zu benennen Hab ich gerade begonnen, damals den Faden verroden, der Faden versponnen Die Maden gekommen, in Namen gewonnen, in einer Masse geschwommen Immer nur Scheiße bekommen, Scheiß habt mir Jahre genommen Ich hol mir die Zeit zurück, bevor mich die Zeit erdrückt Tief, minder bemittelte Rap bei Pen, wenn da für dicke Ballrapper tingeln Ganz egal ob Top 1000, hab Top 10 Friends, die mich seit Jahren kennen Ich renn keinem hinterher, kenn die Namen, aber die Gesichter nicht mehr Eure Gesichter sind leer, Karma is a bitch, ihr Dracolketten Ich steh nicht auf Plastik, Glitzerkitsch, auch nicht auf Wolken Rap mir Rap wie auf Gewärm und vorgekaut Ich hab gelernt, mich aufgebaut Meine Mucke, meine Texte, habe immer dran geglaubt Deine Tage könnten schöner sein, wenn du sie dazu machst Wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst Deine Tage könnten bunter sein, wenn du sie dazu machst Wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst Deine Tage könnten schöner sein, wenn du sie dazu machst, deine Tage könnten guter sein. Wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst, deine Tage könnten schöner sein. Wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst, deine Tage könnten guter sein. Wenn du sie dazu machst, wenn du sie dazu machst, wenn ihr sie dazu macht. Ich habe einmal die Frage bekommen, was formt deine Realität? Also eigentlich hat mir die Frage jemand gestellt, also wir können die Musik gerne weiterlaufen lassen. Das ist von einem mir bekannten Rapper in Deutschland, der hat in einem seiner Texte drinnen, was formt eine Realität? Und die Frage hat mich voll beschäftigt, weil ich mir gedacht habe, ja, Realität ist so etwas Unangreifbares. Und ich habe so die Antwort dafür gefunden, dass es miteinander formt, meine Realität. Also ich finde das einfach schön. Ich genieße das sehr, sich auszutauschen, Fragen zu stellen, die vielleicht manchmal ein bisschen ungut sind. Aber man muss halt darüber reden und das ist auch so hauptsächlich der Grund, warum ich das mit Rap mache. Genau, vielleicht nimmt sich der ein oder andere die Frage mit und fragt sich, was formt deine Realität? Ich finde das einfach eine coole Frage. Genau. Vielen Dank, das war Deine Tage könnten schöner sein. Dankeschön. Dankeschön. im Titel Ich tu's anyway Es könnte schief gehen, könnte funktionieren Wer weiß, danach weiß ich's Anyway Auch wenn ich es bereuen werd Ich tu's anyway Auch wenn es dich nicht freuen wird Ich tu's anyway Auch wenn es keinen Sinn macht Ich tu's anyway Beifall auf den Inhalt Manche Sachen tut man anyway Ich tu's anyway Pfeifen auf den Inhalt Manche Sachen tut man anyway Wieder besseren Wissens in den Drive-In Zwischen Chicken und nem Veggie-Burger Die gewissen Wissen auf'm Laufband wegschwitzen Öko-Kleidung schön in Plastik verpackt Ich lese Zeitungen, aber modisch kein Geschmack Bad Taste, hab nen Job den ich lieb Aber wie so oft mies bezahlt Ihr sagt ich hab bei dem Zman Karrieren in Versag Danke, aber ich hab nie nach eurer Meinung gefragt. Sachen nachplappern, ohne sich zu informieren, wie kaputte Radkappen auf der Autobahn verlieren. Im Gedanken fahr ich lässig in meinem schwarzen SUV. Leider fehlt die Kohle, deshalb leb ich ausschließlich green. Ich hab gelernt, Nitroglycerin ist laut und explosiv. Wenn es knallt, hängt der Haussegen schief. Ich geb mehr aus, als was ich hab, den Rest zahlt die Bank Meine Nerven liegen blank, wenn ich mein Auto voll tank Anyway, auch wenn ich es bereuen werd Ich tu's anyway Auch wenn es dich nicht freuen wird Ich tu's anyway Auch wenn es keinen Sinn macht Ich tu's anyway Pfeifern auf den Inhalt Man hat blindes Vertrauen bei dem was man macht Die falsche Hoffnung lässt sich glauben, dass es schon passt Man sagt Glück im Spiel und Pech bei einer Ja du weißt schon was hat dich das Leben bestraft Wer mitgeben Schulden bezahlt Alkohol, du böser Geist Ich will das du mir nie wieder vor die Füße speist Nikotin, du alter Hund Wenn dich ein Freund nach einer Kippe frage Drückt er sie mir in die Hand, seitdem ich bitte sage, hat sich keiner mehr bedankt. Dieses Faulheit, wenn's gewissen keine Ohrfeigen verteilt, was, wenn die Weste grau bleibt, ich mein, du Gifsefakt. Urlaub ohne Auszeit, wirst oft gestaut, bleibt die Panikattacken, ist wie ein Tag ohne Tacken, du kannst dich abschalten, du sagst, ich soll mal abwarten, gut, Ding braucht Weile, doch ich misch die Karten, pick die Asse, eh ich austeile. Manche Sachen tut man anyway, wie der besseren Wissens Hat man sich in seiner Meinung verbissen und über Bord geschmissen Anyway, auch wenn ich es bereuen werd Ich tu's anyway, auch wenn es dich nicht freuen wird Ich tu's anyway, auch wenn es keinen Sinn macht Ich tu's anyway. Bleib mal auf den Inhalt. Tja, vielen, vielen Dank, das war Ich tu's anyway. Wie gesagt, danke. Danke, dass ihr noch alle hier seid. Das war heute sicher schon ein sehr anstrengender tag nachmittag weil ihr habt halt sehr viel informationen bekommen und jetzt komme ich nur daher mit meiner lyrischen texte danke schön fürs da sein und zu machen der nächste track ist der nächste track ist alles okay weil den track habe ich geschrieben es war bei mir nicht immer alles okay. Ich bin nicht immer vor Leuten gestanden und habe Musik gemacht und habe gesagt, hey, ja, ich tue es anyway, alles ist so cool. Ganz im Gegenteil, ich habe viel hinter mir, was nicht schön war und kann sagen, jetzt ist wieder alles okay, weil einfach ein bestimmter Mensch in meinem Leben nicht mehr da ist. Und wenn man dann zum Reden darüber anfängt, kommt man oft einmal zurück vom Gegenüber, ja stimmt, so jemanden kenne ich auch, aber ich habe noch nicht gewusst, dass das mehrere Leute betrifft und nicht nur mich. Man hat oft einmal toxische Beziehungen und weiß ganz genau, dass das nicht so gut ist, aber man kommt da irgendwie nicht raus. Aber jetzt ist wieder alles okay. Bitte. Hab nicht viel gesagt, mich einfach so das Leben geplagt. Bis auf, es geht mir gut und ich weiß schon, was ich tu. Hab man von mir nicht viel gehört, frag mich nach. Fragen ist tabu, innen große Leere, aber außen cool. Bin billig aus tausend Scherben, wieder lückenlos. Und du schaust mich heute an, fragst dich womöglich, wie es dazu kam, dass ich heute auf der Bühne stehe und deinen Ficker früher geb. Hab aus ner beschissenen Situation das beste Rauchgeruch. Schitt das eigene Leben, mehr aus Peitschein statt Zuckerbrot. Zeig ihm den Mittelfinger und damit werd ich Chef. Das ganze ist kein Quotenbringer ohne mich, ich bin in Bestform, meine eigene Norm hat meine Zweifel verloren und mich dabei nicht geboren, ich hab mir geschworen, ich schmeiß die Flinte nicht ins Korn, denn ich schau immer nach vorn, sorg für Musik in meinen Ohren, es war 5 vor 12, damals übertäubt, hab mich gegen alles und jeden gesträubt, hatte keine Ahnung, wie mein Leben weitergeht, schreiben ist und war mein Nein und alles, wenn es in mir bebt, geh mir aus sonne dann ist alles okay alles okay wenn ich morgen aufstehe alles okay wenn ich schreib und ich leb es ist alles okay wieder alles okay geh mir aus der sonne dann ist alles okay alles okay wenn ich morgen aufstehe alles okay wenn ich schreib und ich leb es ist alles okay wieder alles okay es ist alles okay Wieder alles okay, es ist alles okay Heute alles okay, bei euch alles okay Zumindest jetzt gerade Ich könnt euch erzählen, wie viel Kohle ich hab Leider hab ich das Problem, dass ich broke bin, es fuckt Ich will doch noch mehr, als was sie mir zu bieten hat Fang einfach mal von vorne an, fang an, fang an, bis endlich alles klappt Ich wollte dazu gehören, doch so fand keine freunde vielmehr ließ ich mich zerstören kam an die falschen leute wenn nichts funktioniert spürt man keine freude immer fokussiert jedoch das gefühl als ob ich träume schlechter film und ich mittendrin leugnen hat da keinen sinn die zeiger stehen auf neu beginn ich fing an zu reflektieren meine marken akzeptieren mich ein bisschen selber zu kapieren mit stift und papier wollte zu jonglieren statt dahin zu vegetieren mich organisieren hab jetzt ein leben zu kapieren. Mit Stift und Papier Worte zu schonklieren, statt dahin zu vegetieren. Mich organisieren, hab jetzt ein Leben zu verlieren. Du kannst mich nicht schockieren, ich muss ausprobieren. Und fantasieren mich amüsieren und faszinieren. Menschen, die die meisten anderen Menschen irritieren. Ich hab die Leitung gekappt, meine Sachen gepackt. Es hat Jahre gedauert, ich hab's euch damals gesagt. Und es klappt, what the fuck, ich bin die Letzte, die lacht. Wenn ihr schläft, bin ich wach, denn ich schreib Wort. Den Tag geh mir aus der Sonne, dann ist alles okay. Alles okay, wenn ich morgen aufstehe. Alles okay, wenn ich schläft, wenn ich wach bin, ich schreib fort, den Tag geh mir aus der Sonne, dann ist alles okay Alles okay, wenn ich morgen aufstehe, alles okay Wenn ich schreib und ich leb, es ist alles okay, wieder alles okay Geh mir aus der Sonne, dann ist alles okay, alles okay Wenn ich morgen aufstehe, alles okay Wenn ich schreib und ich leb, es ist alles okay, wieder alles okay Es ist alles okay, es ist alles okay Man soll sich nie sorgen lassen, dass man was nett machen kann Das war's mal eh selber am besten Heute kann ich sagen, dass ich keinen Schritt bereute Jeder muss die Lasten tragen, die Vergangenheit gestreut hat Heute weiß ich, was ich will, viel zu lange war ich still Ich hab Kontrolle übernommen, damit über dich gewonnen Wirst mir scheiße vor die Füße, glaub nicht, dass ich dich grüße Ich weiß mehr als was du glaubst, komm mal her, wenn du dich traust, Trial and Error ist, worauf ich bau, ich mach Terror, wenn ich richtig auf die Kacke hau, es läuft nach meinen Regeln, mit dem Wind aus meinen Segeln, ich sag, was ich will, verbrenne deinen Knebel, schärfe meinen Zäbel, also komm mir nicht zu nah, wenn auch bei Nacht und Nebel, mach ich keinen Schritt zurück, ich sitz am längeren Hebel, ich sitz am längeren Hebel, bisher war es gar nicht so leicht, alles, was von damals bleibt, ist, dass ich noch immer schreib Was auch immer war, es ist Vergangenheit Es ist nicht egal, was mit dir passiert ist Mach dich fair zum Opfer, nur weil er frustriert ist Mach ihm klar, dass du kein Spiel bist Zeig die Stimme, lass andere wissen, dass du in der Krise bist Alles ändert sich, wenn du wieder bei dir bist Geh mir aus der Sonne, dann ist alles okay Alles okay, wenn ich morgen aufstehe Alles okay, wenn ich schreib und ich leb Es ist alles okay, alles okay. Wenn ich morgen aufstehe, alles okay. Wenn ich schreib' und ich leb', es ist alles okay, wieder alles okay. Geh mir aus der Sonne, dann ist alles okay, alles okay. Wenn ich morgen aufstehe, alles okay. Wenn ich schreib' und ich leb', es ist alles okay, wieder alles okay. Alles okay. Danke schön. Wieder alles okay. Danke, danke. Zu diesem Lied gibt es auch ein Musikvideo, also ich habe einige Musikvideos auf YouTube, da könnt ihr gerne mal vorbeischauen. Es ist eine Sia, einfach eingeben, das heißt, ich kann auch so wie ich irgendwo im Netz, genau. Das letzte Lied ist, wir sind jetzt leider schon beim letzten Lied, hat den Titel Musik ist Medizin und das erzählt so ein bisschen was von meiner Geschichte, wie ich zu Musik gekommen bin, was ich dann gemacht habe und was dann passiert ist. Manche von euch kennen vielleicht den Beat. Es ist ein ganz ganz neuer Text, den habe ich gerade letztes Monat fertig geschrieben. Schon als Kind haben mich Liedertexte fasziniert, ich hab schnell gelernt und mich auf Englisch fokussiert mit 13. Grammatikalisch überfordert und verwirrt Ich dies die Locker, erweitere meine Lines Auf Englisch formuliert, im Nachhinein betrachtet Weil ich ein echter Stubenhocker, das Leben in nem Dorf Machte mich zu einem Fleckenzocker Durch den Morgenzimmer wurden alle Deckenhocker Ich musste von dort weg, was meine Mom etwas geschockt hat Auf der Suche nach mir, selbst mental völlig entstellt Verließ ich mich auf jemanden, so dem man lieber Abstand hält Wenn der Wolf im Schaf fällst, das hält nicht hält Was er verspricht Verrät man sich und fährt ab in sein Punkt blind auf Gefahrensicht Leben blass und neutral, wie ne Rahmschicht Im Bett steig an die Decke, unter der's nicht wirklich warm ist Damals noch ein unbekannter Rap-Artist Meine Tracks, alles echt, für mein Umfeld war es Wahnwitz Mach den Beat an und die Tür zu dein Lieblingslied Rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du Mach den Beat an und die Tür zu dein Lieblingslied Rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du. Mach den Beat an und die Tür zu dein Lieblingslied, rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du. Hip Hop, Hip Hop, immer wieder Hip Hop, wenn der Beat droppt. Das Chaos sei willkommen, wenn die Ordnung versagt hat, der Steuer übernommen, darum sind wir jetzt startklar. Hip Hip Hop, es ist Hip Hip Hop Hop Nach ner Zeit lernte ich neue Leute kennen Leute mit ner Haltung die nicht wechseln oder rennen Sie haben an mich geglaubt ohne Wenn und Aber Anstatt zu labern sind sie da Licht ins Dunkel wie ein Kandel Aber mein erster Gig dienstagabend im B72 Alle waren mit der Redmail Vergleiche waren nicht witzig Mir war übel ich war fix und fertig Doch ich werde niemals müde weil es mir das alles wert ist Der Anfang war gesetzt ich hab mich schnell vernetzt Die ersten, Features, Interviews machten all die Arbeit wett. 2.90, so gott ohne Inselfest, ohne jemals einen Trackrelease zu haben. War schon fast kurz erst dazwischen, kam Migräne und auch Panikattacken. Beim Erzählen dieser Szenen, läufst mir kalt über Nacken. Schaffst du shrunken oder taumeln, einfach sacken lassen und genießen. Du lässt deine Seele baumeln, ich lass meinen Geist fließen. Mach den Beat an und die Tür zu dein Lieblingslied. Rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du. Mach den Beat an Und die Tür zu dein Lieblingslied, rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du Mach den Beat an und die Tür zu dein Lieblingslied, rette dir den Arsch, ich hab's gemacht wie du Hip-Hop, immer wieder Hip-Hop Es ist Hip-Hop, immer wenn der Beat droppt Das Chaos hat willkommen, wenn die Ordnung versagt hat Der Steuer übernommen, darum sind wir jetzt statt, klar Hip-Hip-Hop, es ist Hip Hip Hop, es ist Hip Hop, immer wieder Hip Hop, Hip Hop, immer wenn der Beat droppt Das Karussell will kommen, wenn die Ordnung versagt hat, der Steuer übernommen, darum sind wir jetzt statt, klar Hip Hip Hop, es ist Hip Hip Hop. Vielen, vielen Dank. Ich bin's, Nessia. Danke für die Einladung, fürs Zuhören. Ihr seid so ein super Publikum gewesen. Dankeschön. Danke, danke, danke. Danke. Mit dem habe ich jetzt nicht gerechnet. Also mein richtiger Name ist Konzi, genau. Ja passt, dann spielen wir noch eine Nummer. Gut, das ist Bitte machen Sie mir hierzu Gedanken. Das ist einer der ersten Lieder gewesen, die ich geschrieben habe. Es gibt auch ein Musikvideo dazu, das haben wir in der Tabakfabrik gedreht. Damals ist sie noch so gestanden, wie wir sie gekannt haben. Genau, bitte machen Sie mir hierzu Gedanken. Das ist eine bisschen rockigere Nummer für die Zugabe. Das fetzt. Das fetzt. Ich hab euch eh schon gefragt, ob es euch gut geht. Geht es euch immer noch gut? Bitte machen Sie mir hierzu Gedanken. Die stille Poesie der Hörigkeit schlägt große Wellen in euch, die ihr gehörig seid Die in Rahn und Wand zwingenden, gerade Bahnen bringenden, den roten Faden schwingenden Ich bin für die mit Rücken an der Wand singenden, Krücken in der Hand springenden So wie die Lücken im Land füllenden, die Glücken der Verbündeten verkünden von Berührenden Öffnung von Türen in verbrüderten Verbindungen und fühle sich abmühenden und dennoch blühenden Letzte Reihe Mitte, bitte hebt die Faust, wohin der Schritt, die Wege laufen nicht davon Kein Verdammt, gebt mir ein paar Lichtblicke, mit denen ich die Sicht flicke Damit ich selber denken kann und nicht nur mitnicke Bitte machen Sie mir hierzu Gedanken, ich kann meine nicht hören Gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betören Laufe ich nur schwankend und doch könnte ich schwören Ohne sie käme ich abhanden, ließ mich ihnen gehören Bitte machen sie mir hierzu Gedanken, ich kann meine nicht hören Gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betören Laufe ich nur schwankend und doch könnte ich schwören Ohne sie gehe ich abhanden, ließ mich ihnen gehören Kreative Machenschaften schaffen kriminelle Freiheit Hinterfrage manche Sachen, schau ob ihr dabei seid Unterbreite falsche Fakten, denn im Schützengraben gibt es keine Freizeit Dort gibt es keine Atheisten ohne Plan und Wissen wie befohlen nicken Unser Handeln nur befisst Scheiß auf das gewisse Wert Die Maschinen aufgezogen zum Erfolg gedrillt Um unseren großen Traum mit Drogen bis der Spiegelbild vergillt Machen sie mir hierzu Gedanken Ich kann meine nicht hören Gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betören lauf ich nur schwankend und auch kenntlich schwör'n ohne sie käme ich abhand und ließ mich ihnen gehör'n Bitte machen sie mir hierzu Gedanken, ich kann meine nicht hören gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betör'n lauf ich nur schwankend und auch kenntlich schwör'n ohne sie käme ich abhand und ließ mich ihnen gehör'n In deiner Arbeit gibt es keinen Grund zu hetzen denn du bist nur da, um den Stuhl zu besetzen. Gleich nach dem Job in die Bar, du brauchst Action, alle anderen sind schon da, um den Alltag zu vergessen. Drinks, Drinks, Drinks und ein bisschen Frustessen helfen dir nicht weiter, wer sich biegt, der wird brechen. Du denkst, du weißt alles von den Lebensgrundsätzen, doch in Wahrheit weißt du nichts, als aus diesen Grundsätzen. Bitte machen Sie mir hierzu Gedanken, ich kann meine nicht hören. Gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betören, laufe ich nur schwankend und doch könnte ich schwören, ohne sie käme ich abhanden, ließ mich ihnen gehören. Bitte machen Sie mir hierzu Gedanken, ich kann meine nicht hören. Gefühlt von ihren Schranken, die meine Sinne betören, laufe ich nur schwankend und doch könnte ich schwören, ohne sie käme ich abhanden ich ließ mich ihnen gehören ich ließ mich ihnen gehören Dankeschön Danke, danke, danke es war mir eine Ehre. Ja, vielen herzlichen Dank. Ich bin mir nicht sicher, ob es irgendeinen Musik-Act gegeben hätte, der besser als Abschluss zu unserer Konferenz heute gepasst hätte. Vielen herzlichen Dank. Ich mache es jetzt auch ganz kurz. Ich bedanke mich bei allen, die heute mit dabei waren, die in der Vorbereitung so toll mitgearbeitet haben, an allen, die den Markt der Möglichkeiten ermöglicht haben. Danke auch an die Katja Fischer vom Wissensturm, dass wir auch wieder hier die Veranstaltung machen konnten mit dem Wissensturm gemeinsam. Habe ich jetzt noch jemanden vergessen, bei dem ich mich bedanken muss? Ich hoffe nicht. Ansonsten, ich weiß nicht, ist das Buffet schon? Wir wissen es nicht. Wir hoffen, dass das Buffet schon eröffnet ist. wissen es nicht. Wir hoffen, dass das Buffet schon eröffnet ist. Dann wünsche ich uns noch einen schönen Ausklang und einen schönen Abend und ein schönes Wochenende. Vielen Dank. you