. ¦ um so Ich darf euch auch alle begrüßen zu dieser Veranstaltung Gedenkort Flucht. Diese Veranstaltung hier am Gedenkort Flucht ist die Auftaktveranstaltung zu allen Aktivitäten rund um den langen Tag der Flucht am 30. September und das ist ein ganz spezieller Gedenkort, den wir euch heute vorstellen möchten. Und wir möchten auch gemeinsam mit euch an all die Menschen denken, die auf der Flucht gestorben sind, die den Weg nach Europa in ein sicheres Leben nicht geschafft haben und die vielleicht einfach auch verschwunden sind. Und ich kenne Menschen, die es nicht überlebt haben, ihr vielleicht auch und vielleicht ist es auch einfach nur unsere Humanität und unsere Menschlichkeit und unsere Solidarität, die nicht überlebt hat. Dafür ist diese Gedenkstätte neu errichtet worden und der Stefan wird jetzt gleich mehr darüber berichten. Ja, auch von meiner Seite, Herr Grüß Gott, herzlich willkommen, Salam, Cześć, Hallo. Ich darf etwas erklären zu dieser Gedenkstätte. Wo ist die Franziska Meier? Hier. Franziska Meier arbeitet bei der Caritas mit Flüchtlingen, mit Menschen, die von der Flucht hierher gekommen sind. Und Franziska Meier, meine Kollegin von der Caritas und der katholischen Kirche hat gesagt, es gibt Menschen, die auf der Flucht verloren haben, ihre Mamas, Papas keinen Ort, wo wir hingehen können. Wir haben kein Grab. Wir haben keinen Ort, wo wir trauern können. Und noch wichtiger, nirgendwo steht der Name meines Papas, meines Onkels, meiner Schwester. Die werden vergessen. Und das war dann der Grund, warum wir gesagt haben, das darf nicht so sein. Jeder Mensch ist wichtig. Jeder Mensch und seine Geschichte und auch eine traurige Geschichte darf nicht vergessen werden. Wir haben dann überlegt, wie können wir Partner gewinnen. Denn Franziska und ich, wir können das nicht machen. Das wäre nicht möglich. Wir haben jetzt gesucht, Partner aus der katholischen Kirche, Partner aus der evangelischen Kirche, die Linz AG, hier der Friedhof, der hat uns ganz, ganz stark unterstützt. Die Friedhöfe, die Linzer Friedhöfe, es hat auch die islamische Religionsgemeinde mitgemacht und auch dieser Friedhof sind Gräber von Linz, von Traun und von Leonding. Und auch diese Gemeinden haben uns unterstützt. Was will dieser Gedenkort? Wenn ihr jetzt hinschaut, da fällt schon etwas auf. Da sind einige Elemente hier, die uns wichtig waren. Wo wir gesagt haben, drei Sachen soll dieser Gedenkort sein. Es soll namenlesbar sein auf einer Klagemauer, wie die Klagemauer in Jerusalem. Da gibt es auch eine Klagemauer, eine Mauer, wo Namen stehen. Es soll sein ein Ort, wo man trauern kann. Jeder kommt hier alleine und kann sich hier her setzen, kann denken an seinen Opa, an seine Schwester, kann denken, wie geht es ihm jetzt, was habe ich erlebt, kann ihm hier Gutes nur mehr wünschen. Was auch wichtig ist, ist dieser Platz war uns wichtig. Es soll auch Leute versammeln sein. Ich alleine kann trauern, aber so wie es wir heute auch machen. Und einmal im Jahr soll es ein Gedenken geben, ein gemeinsames Gedenken. Und ihr seht schon, das ist uns ganz wichtig. Hier ist ein Namensschild, wo ein Name draufsteht. Safet Mesic. wo ein Name draufsteht, Safed Mesic. Safed Mesic ist ein Bosnier gewesen, ein bosnischer Muslim, der vor 30 Jahren im Krieg gestorben ist, verschollen. Wir wissen nicht, wo sein Grab war. Und sein Neffe, Hamza Sinanovic, war in unserer Gruppe. Der hat diesen Gedenkort mitgeplant und es wird das erste Schild, ein persönliches Schild, das hier angebracht wird, mit einer kleinen Feier. Wir werden das mit einer kleinen Feier machen. Ich kann leider nicht Arabisch, aber wer Arabisch kann, wird dann lesen können. Da sind Bezeichnungen wie Onkel, Tante, Opa, Schwester, Bruder in den unterschiedlichsten Sprachen drauf. Auch wo es keine Angehörigen gibt, die ihre Namen hier anbringen können, auch an die wird gedacht, die keine Hinterbliebenen mehr haben. Eröffnet wurde er am 6. Mai in diesem Jahr. Und hier hat auch Hamza Sinanowitsch gesprochen und hat erzählt, warum es dieser Gedenkort wichtig ist und er ist froh, dass er einen Ort hat, wo sein Onkel drauf steht, der Name. Es gibt auch die Frau noch von ihm, die Witwe und wir werden das in einer schönen kleinen Feier hier, dieses Schild extra nur anbringen, deswegen ist das noch nicht erroben. يمكننا أن نضع هذا المفتاح في مجالات صغيرة لذلك لا يزال هذا موجود هناك الكثير من الناس ماتت ونحن نخرج من بلدنا من مات أخوه ومن مات ابنه ومن مات امرأته من مات أي شخص مات له فهم فكروا وقالوا أن من ماتوا هؤلاء لا يملكون قبر لا يملكون أي شخص يزورهم فيه لا يملكون حتى اسم على الوجود مفيش أنا لو عايز أزور ابني لو عايز أزور أخويا لو عايز أزور أمي هزورها فين؟ خلاص أنا في فالي إن أمي ماتت وخلاص لكن معرفش فين فهم فكروا إن هما هيحطوا هنا كل واحد يكتب اسم عزيز عليه حد عزيز عليه مات له هايهن كتب اسمه ويحطوا هنا ده هيبقى زي الحائط بتاع الكتس بالزبط فيه في الكتس حائط الشهداء اللي بيموتوا ما بيكونش ليهم جثة ما بيكونش ليهم مكان يزوروا فيه فهم فكروا انهم يعملوا هايحطوا انت هتكتب اسم حد عزيز عليك وتحطه هنا هتبقى عارف ان انت لو انت عايز تف انت لو انت عايز تفكره او انت عايز تفتكر ذكرات تفتكر الحاجة اللي عملها معاك ممكن تيجي تقعد على الكرسي ده وتبص هنا وتفكر وتقول انا كانت امي كانت حبيبتي كانت صاحبي كان اي حد كان توفى وطبعا اقرأ له وأدعي له أيا كان ده هيبقى مرة في السنة ممكن هيعمله الزيارة دي مرة في السنة عشان تبقى أكبر وأكبر عشان كل سنة وكل فترة بيموت ناس أكتر احنا ببطلش احنا عندنا حرب وعندنا قتل وكلنا بنهرب فكل يوم والتاني بيموت اللي بنعرفهم أعداد بس بيقولك مات 15 مات 20 مات أرقام لكن مفيش أسامي عشان كده احنا عايزين نخلد الأسامي ونكتب الأسامي دي Muzyka Mre ciudet savore, pasopani bezen, pasopani bezen, qur di pozion han, qur di pozion han. I'm going to the sea To see the sea To see the sea To see the sea To see the sea die jungen Feliratok az Amara.org közösségétől Încă un pic de zi, când se-ntoarce Muzica Ich mag als erstes einmal Danke sagen für euren Mut, dass ihr heute hierher gekommen seid und dass ihr bereit seid, euch auf dieses Thema Tod und Trauer und Verlust einzulassen. Das ist für niemanden leicht. Das ist für uns, die wir hier leben, in Österreich, nicht einfach. Aber wir wissen auch, wie schwierig und herausfordernd das ist für Menschen, die so viel zurückgelassen haben wie ihr. Und ich sage euch ein herzliches Danke, dass ihr bereit gewesen seid, heute hierher zu kommen und euch auf dieses Thema einzulassen. Dieser Ort hier wird sich durch euch, durch unser Hiersein verändern. Tausende Menschen sterben auf der Flucht, sind auf der Flucht gestorben und sterben täglich. Ertrinken im Mittelmeer, ersticken in LKWs, kommen bei Verkehrsunfällen ums Leben, werden von ihren Verfolgern getötet und sind vermisst bis heute. getötet und sind vermisst bis heute. Für diese Menschen und für die, die um sie trauern, ist dieser Ort gedacht. Für sie gestalten wir diesen Ort auch. Und wir alle, die wir heute hier sind, setzen ein doppeltes Zeichen. Ein Zeichen des Gedenkens und der Trauer. Und wir sprechen uns aber auch gegen diese unmenschliche Flüchtlingspolitik aus. Wir wissen, diese Toten im Mittelmeer, diese Toten auf den Straßen und auf den Fluchtrouten, sie müssten nicht sein. Wir, die wir heute hier sind, setzen uns für sichere Fluchtwege ein. Und so setzen wir ein Zeichen für die Opfer und ein Zeichen gegen unmenschliche Flüchtlingspolitik. Und wir tun das heute mit drei Zeichen, mit Licht, mit Steinen und mit Rosen. Und dazu gibt es jetzt noch ein paar Worte. Ihr solltet einen Stein nehmen und den Namen draufschreiben, an den ihr denkt. Namen von euren Verstorbenen. euren Verstorbenen. Bitte schreibt den Namen darauf an den ihr denkt. Vielleicht könnt ihr den Namen auch verzieren. Ihr könnt auch drauf schreiben wofür ihr ihm danken wollt oder einen schönen Wunsch drauf mit einem Wort zu machen. Monika hat Rosen vorbereitet. Rosen sind eigentlich oder immer in allen Kulturen das Zeichen der Liebe. Also wir denken an die Menschen, die wir verloren haben, die Menschen, die wir geliebt Und wir legen eine Rose auf diesen Gedenkstein. Und für mich ist die Rose auch immer Zeichen der Hoffnung. So wunderschön wie sie ist, so wunderschön wie ihre Blüte ist, ist die Rose auch Zeichen der Hoffnung und des Lebens. des Lebens. Und das dritte Zeichen, zu dem wir euch einladen, ist die Bitte, ein Licht zu entzünden, eine Kerze zu entzünden. In allen Kulturen, in allen Religionen ist Licht ein Hoffnungszeichen. Licht strahlt Wärme aus. Licht zeigt in der Dunkelheit den Weg. Und wenn wir heute hier ein Licht entzünden, dann gedenken wir der Menschen, die auf der Flucht verstorben sind. Und wir zünden ein Licht der Hoffnung an, dass sie nicht vergessen sind. Dass wir uns ihrer erinnern und dass dieses Licht der Hoffnung für sie und für uns alle strahlen möge. Ich lade euch dann ein, in aller Ruhe, so wie jede und jeder möchte, alle drei Zeichen zu tun. Einen Stein zu nehmen, wer möchte etwas drauf zu schreiben und in die Mauer zu legen. Eine Rose dazu zu legen und ein Licht zu entzünden und ebenfalls dazu zu stellen. ¦ ¦ um ah ¶¶ ¶¶ ¶¶.... um ¦ ¦ Musik Bitte sagt es weiter, bitte nützt es. Geht zur Friedhofsverwaltung hier in Linz, die wissen, wenn ihr kommt, werdet ihr begrüßt und es ist leicht, ein Namensschild für eure Toten machen zu lassen. Und das wird dann hier befestigt. Bitte sagt das auch weiter, das ist uns ganz, ganz wichtig. Und Anja oder die Caritas oder Diakonie, ihr bekommt die Informationsfolge mit der Anmeldekarte für diese Schilder von uns zur Verfügung gestellt. Die sind gerade im Entstehen. Schilder von uns zur Verfügung gestellt. Die sind gerade im Entstehen. Dieser Platz ist jetzt ein Platz für euch. Das ist ein Platz für uns alle miteinander. Wir werden noch Musik hören und damit uns der Weg nach Hause, in unser neues Zuhause, nicht so schwer fällt, laden wir euch ganz herzlich ein, im Anschluss noch mit uns gemeinsam etwas zu essen und zu trinken. und zu trinken. Und immer dann, wenn ihr die Menschen vermisst, die dort stehen, ist dieser Platz für euch da. Wenn ihr wollt, machen wir einen richtigen Namen offiziell in einer Zeremonie, einen Namen, der dorthin kommt. Ihr könnt hier immer hergehen, Tag und Nacht, mit Freunden, Familien. Dieser Platz ist jetzt ein Platz für euch, ein Platz für uns. Und alle, die wir hier heute stehen, setzen wir uns dafür ein, dass kein Mensch, kein einziger Mensch mehr auf dem Weg in eine sichere Zukunft sterben muss oder verschwinden muss. Das ist nicht leicht, das ist nicht einfach, aber ich weiß, alle die ich hier sehe und die aufstehen jeden Morgen, die kämpfen jeden Tag dafür. Wir bedanken uns ganz herzlich, dass ihr heute mit uns hierher gekommen seid und dass ihr euch geöffnet habt und euren Schmerz gezeigt habt. Vielen Dank. Muzyka Musik A s hudec, s vipka plače, mili, mili, ulajne. Oj, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, čo, Субтитры создавал DimaTorzok ¶¶ Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Uuuu... Песня «Мир и за тобой» а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а а и, ве, Ве Ве Ве Ве Ве ¦ Oh Ich danke euch, dass ihr heute hierher gekommen seid. Danke Eva und Bogdan, dass ihr für uns musiziert habt. Danke Basia, dass du für DorfTV heute im Einsatz bist. Danke Stefan für die Erklärungen zu diesem Ort hier. Und mein besonderer Dank gilt der Anja und Akkubalenu. Danke, dass dieses Thema in Akkubalenu einen Platz und einen Raum hat, dass ihr im Akkubalenu dafür Zeit und Ressourcen zur Verfügung stellt. Für euch, für uns alle gemeinsam. Vielen Dank Anja und danke Hassan. Hassan hat heute mit seiner Familie für uns Brötchen vorbereitet. Und so laden wir jetzt noch ein zu Begegnung und Gespräch bei Brot und wirklich köstlichen Aufstrichen und Getränken.