🎵 Und das heißt Nein. So oft müssen wir Nein sagen. Das wird jetzt mit Talcum eingestaubt. Die Lithographie ist für mich die schönste druckgraphische Technik, weil es so spannend ist, auch dann beim Druck. Wenn es dann seitenrichtig auf das Blatt kommt, dann wird man immer wieder überrascht, wie das dann in der Komposition dann wirklich auch passt und wie es einem dann auch zusagt. Und jetzt kommt die erste Gummietze drauf. Das ist noch eine harmlose Etze, da kann man sich noch nicht sehr viel verätzen. Das ist dann bei der zweiten Etze, die ich dann in einer Stunde auftrage, schon eher möglich, dass man auch was verätzt, wenn man die Ätze zu stark verwendet. In der Lithographie muss man ja jede Schicht, jede Farbschicht noch einmal extra auf einem Stein wiederzeichnen. Das heißt, ich muss den Stein auch wieder schleifen, ich muss ihn auch wieder trocknen und dann bezeichnen, entweder mit Dusche oder mit Kreide, je nachdem. Ja, und jetzt lassen wir es mindestens eine Stunde stehen in der Eze. Dann kann man mit Derbentin-Balsam auswaschen. Wir sprechen dann vom Auswaschen der Zeichnung, weil da ist dann die Dusche und Kreidestückchen und so, ist wieder weg. Man sieht dann nur mehr im Stein ganz tief etwas die Zeichnung, aber ganz ganz blass, also so wie wenn man mit einer Seife reinzeichnen würde, nicht mehr. Und wenn man dann mit der Walze, mit der Farbwalze, die Farbe, die jeweilige, die man möchte, aufwalzt, dann kommt die ganze Zeichnung wieder. Das ist dann die Vorbereitung vor dem Druck. Das ist dann die Vorbereitung vor dem Druck. Ich gerade jetzt schleife Steine. Das gibt es drei verschiedene Sand. Jetzt ich noch anfangen. Das ist Sand Nr. 80. Ja und in diesem Symposium ist es sehr gut, wenn wir eine Woche da sind. Wir können eine Steine schleifen, andere malen und die Farbe drucken und weiter, weiter. Und die ganze Woche können wir viele, viele Bilder machen. Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Bevor wir jetzt die Drucke anfangen, kommt jetzt die Zeichnung mit Tempestin, Oil, Balsam, weg, ist alles weg. ¶¶ ¶¶ LSp4 2.70 S.A. Musik Ich habe hier im Museum ein ganz interessantes Papier gefunden, das ich verwenden konnte. Und ich habe schon die erste Arbeit damit gedruckt. Das heißt, ich habe hier eine Monotypie auf diese ganze Fläche in Rot gedruckt und dann in Hochdruckblättern die Schrift draufgesetzt. Also, yes you can, ist wieder so eine Botschaft. Oder lasst uns leben. Alles für die Kunst. Also ich mache auf dem Stein ein Schriftbild. Da geht es jetzt nicht um die Worte, sondern um das Bild. Und das wird mit Dusche auf dem Stein gemalt, also mit einer speziellen Vito-Dusche auf dem Stein. Ich bin die Monika Jockel, ich mache hier Linol-Druck bei dem wunderbaren Druck-Grafischen Symposium. Ich bereite jetzt erst mal Flächen vor, die dann später noch mit einem Motiv bedruckt werden. Das wird also dann ein Dreifarben-Druck. Jedes Blatt ist ein Originaldruck, weil jedes Mal die Platten neu eingewalzt werden. Ich könnte dann auch gleich noch ein Motiv drauf machen. Ich habe aber vor, die Blätter dann zu nadeln und dann passgenau darauf zu legen und dann kommen hier noch Motive drauf, die mit Schrift zu tun haben, weil das ist ja eine Schrift-Grafik-Druck-Symposium. Das ist der Zweck. ¶¶ ¶¶ Schwarz-Weiß-Holzschnitt mit vorwiegend Weißlinien, sehr starken schwarzen Flächen. Ausgangsmaterial ist eine Zeichnung, die ich an der Traun gemacht habe. Und die Fortführung wird sein, dass ich dann dieses Fließen der Traun in einen zweiten Holzschnitt zeige, mit den Worten Pantaree, alles fließt und diesen Zustand des ruhigen Dahinfließens der Traun möchte ich dann in eine nächste Platte übersetzen. Thank you. do Das war eine Malreise ins Haus Eerland. Das sind Original-Skizzen. Und daraus mache ich dann einen Linol-Schnitt. Da bin ich gerade in Arbeit. Und daraus mache ich dann einen Linol-Schnitt. Ich bin gerade in Arbeit. Da liegt dann ein Schriftzeichen drauf. Thank you. Das ist die Holdekunst aus einem Holzschnitt. Das Labyrinth hinten ist vorher gedruckt worden und die Schrift jetzt drauf. Ja, ich mache auch Holzdruck, wieder ein bisschen anders. Ich habe eine Platte, wo ich Teile herausschneide, um einmal eine Grundplatte zu haben. Da sieht man, dass nur ein Teil unten gedruckt ist und oben der obere Bereich, den halte ich frei. Und da kommen dann sozusagen so Stempeln drauf, Holzstempel. Unter anderem sind das nicht wirklich Fuchsstamm, sondern auch Handschriften, die vom Fuchsstamm abgeleitet werden, weil ja jeder immer seine Formen dann entwickelt nach einer gewissen Zeit. Ich widme mich hier in Steirer Mühl die Kolographie, eine relativ neue Druckart. Man arbeitet auf Platten aus Karton zum Beispiel, so wie dieses hier. Leider Gottes, das ist ein Experiment, man weiß nicht, ob das hält oder nicht. Und Dinge aus der Natur sammeln, zum Beispiel Zigaretten und so weiter. Und dann tut man das collageartig auf diese Platten andrücken und hofft natürlich, dass die Farbe dann nachher unter Presse das nimmt, ohne dass es komplett kaputt wird. Wenn ich einen Druck aus diesem bekomme, freue ich mich sehr. Hier arbeite ich auf Offset-Planten und schneide aus, ganz normal mit der Schere und verwende die Nadel so wie bei der Redierung und ritze hinein. Das heißt, ich kann zeichnen und ich kann malerisch drucken. Wir haben ein Thema, das ist Schrift. Und ich habe mir gedacht, ich habe gesehen, weil wir immer schwimmen in Holland, dass es eine Schrift vom Wasser gibt. Und ich versuche jetzt, um dieses Bild zu machen, damit ich denke, das ist auch eine Art Schriftsers, ook van Wellen. Musik Das ist der erste Druck einer geschnittenen Platte. Ich überdrucke wieder mit einer anderen Farbe eine neue geschnittene Platte. Ich mache einen Mehrfarbendruck. Die Farbe weiß ich noch nicht. Hellere Farbe weiß ich noch nicht, hellere Farbe. Und dann zeichnet sich hier auf einem schmalen Brett noch einmal eine Zeichnung, die hier unten noch einmal angedrückt wird. Mal schauen, was wird. Der Hintergrund für dieses Sujet. Und zwar mache ich den jetzt in Türkis. Das erste ist sozusagen das Fluten. Und dann muss man das also fest weggeben. Und jetzt mit dem nächsten Herunterziehen drruck ich das sozusagen auf das Papier. Und jetzt hoffen wir, dass dieser Druck gut geworden ist. Schauen wir mal. Naja, das ist jetzt sehr schwach da drauf. Also da ist erst einmal ein gemalter Hintergrund und jetzt ganz leicht das drüber. Das muss man sich vorstellen, dass jetzt als drittes dann das drüber kommt. In dunkel oder in rot. Also es kommen quasi verschiedene Druckschichten drüber. Kann sein, dass ich die Figuren zuerst in weiß und dann in schwarz noch einmal drauf lege. Thank you. Musik Ich drücke jetzt eine Schrift und jetzt zuerst muss ich das mal unterlegen. Farbe aufgetragen. Die Marke abgezogen. Mal die Farbe verteilt. Nudeln weg. Ich hole weg und ziehe sehr stark zweimal drüber. Das heißt, man probiert einmal aus, wie die Schrift sich entwickelt. Und hier sieht man, dass sie ein bisschen zu wenig stark ist. Also die nächste Farbstufe wird etwas dunkler sein. Ich habe zuerst das Vaterunser in Kreuzform in eine Aluminiumplatte geätzt. Jetzt habe ich die Platte eingefärbt mit einer Walze, weil ich möchte, dass die Schrift weiß bleibt und aus dem Hintergrund die Farbe annimmt. Deswegen habe ich es mit einer Walze eingewalzt. Das ist eigentlich eine Hochdrucktechnik, obwohl das eine Radierung ist. Jetzt kommt der erste Druck. Es wird nämlich ein zweifärbiger Druck von zwei Platten. Das ist die erste Platte. Als nächstes wird das eingefeuchtete Druckpapier, das schon vorbereitet wurde, drüber gelegt. Jetzt heben wir das Blatt vorsichtig von einer Ecke runter. Wie gesagt, der erste Druck, über den drücke ich jetzt mit einer zweiten Platte noch ein zweites Motiv drüber. Die zweite Platte wird jetzt wie eine Radierung eingefärbt, das heißt die Farbe soll nur in den Vertiefungen sein. Zum Unterschied von der ersten Platte, wo die Farbe an der Oberfläche war. Damit nur das drucken kann, was eingeritzt wurde, also das Motiv. was eingeritzt wurde, also das Motiv. Jetzt muss ich versuchen, dieses Motiv genau auf das andere draufzulegen. Thank you.