Musik Wir sind im Vergleich jetzt der Lukas Beuerle, mein Kollege wird jetzt ja auch in der Verkehrswende schon seit Jahrzehnten sich damit beschäftigt, auch Modalsplit, Oberösterreich, Großraum, Lenz. Und wir werden sehen, da sind wir noch viel, viel mehr zu tun, als die Zahlen, die so ein Teil bei sich haben. Aber doch, das schaut ja gar nicht so schlecht aus, wenn man unsere Zahlen kennt. Jetzt der Herr Borelli. Einen schönen guten Abend. Ich möchte jetzt nur ganz kurz ganz konkrete Zahlen von Großraum Linz kurz beschreiben und eine Folie noch dann zum Bereich Oberösterreich. Wir haben uns in den letzten ein, zwei Jahren angeschaut, was es wirklich konkret an Veränderungen braucht, um die Klimaziele zu erreichen. Klimaziele sprechen wir konkret jetzt von EU-Klimaziel, das letztes Jahr ausgerufen worden ist, minus 55 Prozent allein bis 2030, Klimaneutralität dann später, aber man muss sich mal ein kurzfristiges Ziel setzen, um dort überhaupt hinzukommen. Wie ist die Ausgangssituation im Großraum Linz? Also da habe ich zurückgegriffen auf die Verkehrserhebung 2012, das ist die letzte Verkehrserhebung, vor zehn Jahren. Heuer wird jetzt die nächste Verkehrserhebung gestartet und die Ergebnisse werden dann nächstes Jahr vorliegen. Wir wissen aber nicht, was die letzten zehn Jahre wirklich konkret an Veränderungen gebracht haben. Wir haben im Großraum Linz, da rede ich jetzt von den Binnenwegen, die in Linz stattfinden, alle Wege mit allen Verkehrsmitteln und zusätzlich die Ziel- und Quellwege, das heißt alle Wege, die von außen nach Linz hereinkommen und auch wieder hinausgehen. Da hat gerade Linz auch einen relativ großen Anteil, weil sehr viele Pendelwege existieren. Größenordnungsmäßig von den 820.000 sind ungefähr 500.000 Binnenwege und 300.000 Ziel- und Quellverkehrswege. Man sieht, dass da da mal ein Laserpointer dass der Autoverkehr, MIV das sind die Abkürzungen, ÖV, öffentlicher Verkehr dass der wirklich einen sehr großen Anteil hat an dem, an dem Verkehr. Wie gesagt, hier nochmal niedergeschrieben, die Ziele, einfach die Rechnung hat dahin gezielt, dass ich sage, was braucht es wirklich konkret an Veränderungen in der Anzahl der Wege, beziehungsweise auch beim Verbrauch der Kfz. Das sind die zwei Hauptstellschrauben, wo man eigentlich angreifen kann, um hier von einem jetzigen Niveau in einer relativ kurzen Zeit herunterzukommen. Ich meine, bis 2030 ist ja wirklich eigentlich eine relativ kurze Zeit. Da jetzt sehr starke Veränderungen zu erreichen, ist eine mega Aufgabe. Aber es war jetzt nur der Versuch, das auszurechnen, was man braucht, um dort hinzukommen. Also das eine ist die technologische Variante, die die Mehrheit der Politik eigentlich immer so als die Lösung vorgibt. Ich habe gesagt, wir haben dann eh jetzt einen Umstieg auf E-Mobile und da wird das eh alles gut und es wird eh alles heruntergehen. Also da muss man auf alle Fälle ansetzen. Es wird auch in sieben und halb Jahren noch sehr viel Verbrenner geben. Also bei der Rechnung bin ich größtenteils von zwei Dritteln ausgegangen, mit einer sehr euphorischen Annahme, dass da ein Drittel dann E-Mobile schon fahren, die natürlich auch einen niedrigen CO2 haben, aber auch nicht bei Null liegen. Das hängt vom Strommix ab und an sonstigen Werten. Und auch bei den Verbrennern muss das deutlich runtergehen. Und das andere ist, wenn man sagt, es geht die technologische Variante sich nicht aus, dann braucht es eben dann noch eine Veränderung im Modelsplit. Das heißt, die Anteile der einzelnen Verkehrsmittel müssen sich auch noch ändern. Wenn man sich jetzt die erste Geschichte anschaut, Verkehrsmittel muss sich auch noch ändern. Wenn man sich jetzt die erste Geschichte anschaut, die Veränderung des Verbrauchs der Kfz, hier ist natürlich der Verbrenner, die E-Mobile habe ich da nicht angeführt, dann sieht man, dass wir schon in den 70er Jahren einen Hochpunkt gehabt haben vom Verbrauch. Rechts ist die Liter pro 100 Kilometer angeführt, links CO2, Gramm CO2 je Kilometer, das ist jetzt die neue Einheit, die man ja oft dann jetzt verwendet, auch bei Autokäufen und so. Und da sieht man, es ist schon heruntergegangen, aber wir müssen allein in den nächsten 10 Jahren oder inzwischen nur mehr 8 Jahren, also noch einmal deutlich hinuntergehen und alles da unten wird natürlich noch viel schwieriger, als von diesen oberen Werten herunterzukommen. Schon in den 90er Jahren, um uns die Autofirmen angekündigt, es wird in kürzester Zeit die Verläufe, was angekündigt war, innerhalb von zwei, drei Jahren wird es von fünf auf zwei Liter runtergehen oder von zwei auf eins, wir wissen, dass das alles nicht kommen ist. Wir müssen es aber jetzt um dieses Klimaziel erreichen oder wenn wir es erreichen wollen, wirklich da radikal runterkommen. Tatsache ist leider, dass die Entwicklungen, wenn man sich nur den Automarkt anschaut und die Neuankäufe, dass es sehr viele Entwicklungen gibt, die komplett in die falsche Richtung gehen. Die Autos werden schwerer, sie werden stärker. Die Leute fahren mit zwei Tonnen Autos in der Stadt spazieren. Also das sind alles Entwicklungen, die vollkommen konträr sind zu dem, wo es eigentlich hinlaufen müsste. Und da kann die Politik zwar aufrufen, aber letztendlich ist es trotzdem die Entscheidung jedes Einzelnen, um hier, wenn sie ein neues Auto kauft, wirklich auch dieses Ziel zu beachten, weil sonst kommen wir sicher nie dorthin. Die andere Geschichte ist, das ist letztlich schon die Vorgabe, also das Ergebnis, was es braucht, um dorthin zu kommen, weil alles andere, wenn man alles gleich lässt bei den Wegen, dann können wir nicht herunter, braucht es diese Anteile vom Modelsplit, dass der Anteil an den einzelnen Verkehrsmitteln sich deutlich verändern muss. Hier sind jetzt wieder auch ZQWs, das Ziel- und Quellwege, das ist die oberste Linie vom Autoverkehr, die Pendelwege, die müssen von ungefähr 80 auf 50 heruntergehen, dass sich das irgendwie ausgeht. Es ist natürlich fast illusionär, weil wenn man von Stadtbahn redet, die wird frühestens da in 10 Jahren fahren. Es müssen trotzdem die Wege reduziert werden und die bestehenden ÖV-Verkehrsmittel stärker genutzt werden und vielleicht auch noch mehr Busse fahren, also um dort hinzukommen. Bei den Binnenwegen des Autoverkehrs muss natürlich auch nach unten gehen. Das ist diese streichelierte rote Linie von 40 auf 20 und der öffentliche Verkehr in den drei unten sind die Binnenwege, also stadtinterne Wege. Der öffentliche Verkehr muss deutlich steigert werden und der Radverkehr muss auch nach oben gehen. Also man sieht, dass da zum Beispiel dann am Ende dieser, also schon im Jahr 2030, der öffentliche Verkehr stärker sein muss als der Autoverkehr in der Stadt. Also es sind sehr deutliche Veränderungen. Was dann herauskommt, wenn man das anhand dieser konkreten Linzer Zahlen durchrechnet, ist, das Linke ist jetzt noch die Darstellung des Verkehrskonzepts, das derzeit vorliegt in der Stadt. Da ist einmal ein Leitbild vor vier Jahren gemeinsam mit Stadt und Land für den Großraum Linz gemacht worden und das ist dann in ein Verkehrskonzept gegossen worden vor zwei Jahren und da gibt es Zahlen, was so die Ziele sind, aber diese Ziele links, die sind so für den Zeitraum 2030 bis 40, also da ist nicht genau gesagt, wann will man sie erreichen, aber da sieht man schon, das Grüne ist mehr Radverkehr, Blau mehr Öffentlichverkehr und Rot weniger Autoverkehr. Und die rechte Darstellung ist einfach die Werte und die Anzahl der Fahrten, die sich anhand des Klimaziels wirklich erreicht werden müssen. Da sieht man, dass die Säulen schon deutlich höher sind, also deutlich mehr Radfahrten, Säulen schon deutlich höher sind, also deutlich mehr Radfahrten, deutlich mehr Fahrten im Verkehr und 150.000 Fahrten pro Tag mit dem Auto im Großraum Linz weniger. Das ist also eine Zahl, die da heraus kommt. Es geht sich ganz plus minus nicht ganz aus, weil zusätzlich in der Rechnung eingeflossen ist, dass 10% mehr Wege im Jahr 2030 zurückgelegt werden in Summe als noch bei der Verkehrsregelung 2012. Also ziemlich deutliche Veränderungen und bei der Abnahme oder bei den Annahmen, was jetzt die Verbrauchsreduktion der Kfz beiträgt, haben wir auch eine sehr euphorische Annahme getroffen, dass pro Jahr 4% der Verbrauch noch sinkt. Und das ist ein Wert, der beim Dreifachen liegt, wie er in den letzten 10 oder 20 Jahren gesunken ist. Also es muss ein absoluter Knick stattfinden, damit es nur ansatzweise geht. Wenn das nicht mit 4% stattfindet, sondern nur mit 1% abnimmt, also so wie bisher, dann ist diese notwendige Verreduktion der Autofahrten in Linz und Großraum Linz nicht 150.000, sondern 250.000. Also man sieht gleich, das ist radikal und das entspricht der Halbierung des Autoverkehrs. Und wenn man weiß, wie alles gelaufen ist in der Vergangenheit, es ist alles in die andere Richtung gegangen, ist das wirklich, wenn man sagt, wir wollen das Ziel erreichen, dann muss das passieren. Wir reden aber nicht hier von irgendwelchen Zahlen, die da rechts sind und die Modelsplit nur aufzeigt, also bis 2012 war, wie das Verkehrskonzept Linz vorsieht und wie diese Rechnung, die wir jetzt gemacht haben, da herauskommt. die wir jetzt noch gemacht haben, da herauskommt. Diese Model-Split-Werte sind sehr deutliche Veränderungen, aber sie sind Werte, die es in Europa schon in vielen großen Städten, also Städtenvergleichen mit Linz gibt. Also es ist keine illusionären Zahlen, sondern Zahlen, die es gibt. Man muss sie wollen und man muss die Schritte dazu setzen. Also man sieht da zwischen 2012 vor 10 Jahren und das, was in 8 Jahren sein soll, schon radikale Abnahmen. Und das muss noch deutlich ambitionierter stattfinden, als im jetzigen Verkehrskonzept vorgesehen ist. Und eine letzte Folie noch. Jetzt habe ich es von Großraum Linz geredet. Wenn man von ganz Oberösterreich redet, dann kann man ungefähr die Zahlen mal 4 rechnen. von ganz Oberösterreich redet, dann kann man ungefähr die Zahlen mal 4 rechnen, also 800.000 Fahrten in Großamblanz mal 4 ist 3,2 Millionen, das ist inzwischen auch schon ein bisschen wieder gestiegen. Da auch wieder nur, das hat einen Rückblick auf die Verkehrskonzepte vom Land Oberösterreich aus dem 90er-Jahr, da hat man sich vorgenommen, was man bis 2010 erreichen will, Nämlich bis zu dieser Kurve, bis zu dieser Linie, dass der Autoverkehr abnimmt und dass die Summe aus Öffentlichen Verkehr und Radverkehr, dass der deutlich zunimmt. Die tatsächlichen Entwicklungen haben so stattgefunden. Autoverkehr hat sich da heraufentwickelt, die Summe aus ÖV und Rad ist daher gegangen. Und diese weiteren Kurven, das wäre nur die Extrapolation, wenn wir einfach so weitergegangen wären, die damaligen Ziele, dass man sie noch weiter fortschreibt in noch weitere 20 Jahre. Was braucht es, um auch da in Oberösterreich auf die Klimaziele zu kommen? Wir wissen die letzten zehn Jahre nicht, seit der Verkehrsverhebung 12, das kann man nur Annahme treffen, vielleicht ist der Autoverkehr noch weiter gestiegen und der ÖV und Rad die Summe gleich geblieben. Es ist ja eigentlich eine positive Annahme, dass man sagt, es ist ungefähr gleich geblieben, aber von dem Niveau, wo wir jetzt sind, müssen wir trotzdem total im Knick wieder hinunter oder beim Autoverkehr und beim Rad und Fahr in Summe ganz deutlich hinauf, also ein hunderttausende Wege, da sind 600.000 drauf, runter und eine Million Fahrten hinauf innerhalb sehr kurzer Zeit. Aber wir liegen trotzdem etwa in dem Bereich, was uns das Land Oberösterreich versprochen hat oder als Ziel gesetzt hat. Also man sieht, die letzten 30 Jahre sind alle Entwicklungen sehr falsch in die falsche Richtung gegangen. Sie sind nie dorthin gegangen, was uns die Politik vorgegeben hat oder was sie sich gewünscht hat. Wir müssen das wirklich jetzt angehen, wenn wir diese Klimaziele erreichen wollen. Was man eindeutig sagen kann, mit dem Neubau von Autobahnen werden wir dort nicht hinkommen. Wir werden nicht radikal herunterkommen. Es ist in Oberösterreich, wenn man nur drei Beispiele hat, gesagt, es ist die Bühnenautobahn, Durchgänge ausgebaut worden und die Bühnenbahn vergleichsweise nur ein Fünftel der Ausgaben von der Autobahn. Es ist die S10 nach Freistaat gebaut worden und von der Sommerauer Bahn nur angekündigt und nie was gekommen. Und aktuell wird der Westring gebaut, der eigentlich nur für die Aufschließung von Buchenau bis Walding zuständig ist, weil 80 Prozent der Wege, die da drüber fahren sollen, sind aus diesen Orten. Der wird gebaut und die Müllkreisbahn ist letztendlich auch über Jahrzehnte immer nur versprochen worden und kommt nichts, frühestens mit der Stadtbahn in zehn Jahren. Also wenn man sagt, man will die Klimaziele erreichen, passt das nicht zusammen. Es muss sich radikal was ändern. Wenn man sagt, das ist nicht so wichtig, dann macht man halt so weiter wie bisher und dann werden die Kurven ähnlich weitergehen wie in der Vergangenheit. Das ist mein Input zu dieser Sache. Danke. Herzlichen Dank, Lukas Beuerle. Herzlichen Dank, Lukas Beuerle. Ich habe jetzt noch kurz bevor dann die Podiumsdiskussion startet, haben wir jetzt gehört, ja von Herrn Professor Mellerscher und auch jetzt von Lukas Beuerle, dass der Radverkehr, Fuß- und Radverkehr massiv gesteigert können und ich habe jetzt ganz kurz die Entwicklungen, was ist HZN bei uns im Österreich? Was würden wir brauchen? Wir brauchen eine kinder- und seniorentagliche Radinfrastruktur. Wir brauchen, fast in jedem Haushalt haben wir zwei, drei Fahrer, Freizeit, Fahrradbomben, der Bomben. Fahrräder gibt es ohne in Massen, aber leider hauptsächlich nur Freizeit. Und im Alltag ist es einfach zu gefährlich und es braucht Sicherheit für alle. Wir beleuchten einfach mal die Budgets. Links umgesetzte Projekte im Zeitraum 2000 bis 2030, die letzten 30 Jahre. Rechts diese ganzen großen Mega-Autobahn-Projekte, auch im Großraum Linz, wo schon gebaut wurden und noch gebaut werden. S10 bis zur Westring, Ostumfahrung. Da sind ja Milliarden geplant. Und ganz oben der ganz blaue kleine Strich ist das Radfahrtbudget und der ÖV. Da ist ein bisschen was passiert auch in den letzten Jahren, aber einfach, wie gesagt, die Schieflage ist massiv. Wir haben da jetzt die Budgetzahlen aus 2022, ganz offizielle Zahlen aus Kostbud Budgetvoranschlag. Da sind insgesamt haben wir 500 inklusive Personalkosten, 523 Millionen Euro, das hat der Herr Landesrat Steinkellner zur Verfügung. Da haben wir jetzt die Personalkosten rausgekriegt, da schaut es noch ein wenig besser aus, wo man 240 Millionen an dem Straßenbau zuordnen kann, 206 Millionen an dem ÖV und genau 1,9 Millionen Euro sind dem Radverkehr zugeordnet. Da hat es eine heftige, die letzten Monate, Diskussion mit dem Landesrat, weil er gesagt hat, das ist völlig falsch. Er hat ja im April 7 Millionen pro Jahr, gibt das Land Oberösterreich für den Radverkehr aus. Haben wir dann auch eingerechnet. Wir haben dann einmal geschaut, was können wir nachvollziehen. Wir können insgesamt nachvollziehen, Bauprojekte um etwa 3,5 Millionen Euro. Es ist ein bisschen mehr wie die 1,9 Millionen. Man muss sich jetzt aber vorstellen, im Jahr 2004 hatten wir 1,5 Millionen Radverkehrsbudget. Das ist bis 2018 immer 1,5 Millionen geblieben, dann sind noch 300.000 für Radhauptrouten dazugekommen. Wir haben aber die letzten 30 Jahre Baukosten in der Gesteigerung von glaube ich 80 Prozent oder mehr. Das heißt eigentlich haben wir jedes Jahr weniger zur Verfügung und Experten sagen, man bräuchte eigentlich im Jahr 30 Euro pro Einwohner, das wären 45 Millionen Euro Radverkehrsbudget und wenn man sich die Kosten von 523 Millionen, 45 für den Radverkehr, das braucht es einfach. Und es hat jetzt vom Bund eine Investitionskostenstudie gegeben, die beim Radvernetzungstreffen präsentiert wurde. Da ist herausgekommen, wir würden 951 Millionen Euro in Oberösterreich brauchen, um diese riesenmassiven Lücken der letzten Jahrzehnte zu schließen. Da kommt man dann auf 47 Millionen pro Jahr, wenn man das in 20 Jahren erreichen will, oder auf 67 Millionen, wenn man es in 15 Jahren erreichen will. Also unsere Forderung und die Experten, die 45 Millionen, das sind nicht irgendwas der Welt geholt. Und wie gesagt, das sind einfach die nackten Zahlen und vielleicht ist auch das ein Grund, wenn man solche Zahlen und dann Grafiken sieht, warum der Herr Landesrat Steinkeldner heute nicht da ist. Die Verkehrserhebung ist mir draufgekommen. Wir sind von 6,5% Radverkehrsanteil auf 5,2% abgestürzt. Schauen wir, was jetzt los ist. Tiefer kann es nicht mehr gehen. Und dann hat man schnell gehandelt. Der ehemalige Landeshauptmann, Stellvertreter Giesl hat dann ein Radhauptroutenkonzept Großraum Linz präsentiert, 2014. Noch 2015, vor der Wahl, haben wir die ersten 3,5 Kilometer gebaut, Linz-Draun. Da haben wir uns geglaubt, so, jetzt geht's los. Dann 2015 ist ein Wechsel gekommen, Herr Hisl in Pension, dann hat der Herr Landesrat Steinkellner übernommen das Ressort. Dann hat es einmal 2016, 17, 18, also das sieht man nichts, 2018 sind dann die ersten zwei Kilometer in Ottensheim. Das ist aber auch nur dem Westring geschuldet, sonst hätte man dort nicht bis Buchinau gebaut, sondern nur 500 Meter. Damit man dort für drei Monate eine Fahrspur mehr hat, hat man dort dann quasi Geld in die Hand genommen. Aber super für den Radverkehr. Und dann 2019 noch ein Kilometer in Steyrek. Jetzt sind wir 21, 22. Oben sehen wir jetzt, 6,5 Kilometer in Steyrek. Jetzt sind wir 21, 22, oben sehen wir jetzt, 6,5 Kilometer haben wir geschafft. Wir haben 2019 haben wir noch einen Schmäh gemacht, haben gesagt, wenn wir so weiter brauchen, brauchen wir 70, 80 Jahre. Mittlerweile sind wir bei über 100 Jahre und uns ist es noch ein paar gegangen. Die Radweglücken, gerade im Großraum Linz, können so nicht weniger werden. Es ist immer früher schon geworben worden. Wir haben 2200 Kilometer Radwegrouten, Radwanderrouten in Oberösterreich. Wir haben es einmal genauer durchleuchtet. Der Großteil davon sind einfach solche. Links sehen Sie den Gusenthalradweg mit Lkw-Verkehr. Rechts sehen Sie die Radhauptroute nach Gallner Kirchenlinz. So schaut die aus, die B125. Und so kriegen wir keine Leute aufs Rad. Wo es einfach auch ein Riesenproblem ist, Innerort ist Geschwindigkeitsraserei. Nicht nur die Autoposition Szene, die kommt immer wieder. Das ist die Spitze des Eisbergs. Aber tagtäglich, das sind Messungen aus Steinbacher Mattersee, oben Messungen aus 2019, Maximalgeschwindigkeiten, BKW 126 kmh, sagt man ja, das war Ausreißer. Drunter 2021 ist das wiederholt worden. Sie sehen den roten Balken, fast jeden Tag sind Geschwindigkeiten über 100 kmh gemessen worden. Das ist ein Stöd aus der Kindergarteneingang, eine Haushaltestelle und ein Vorderbandeiler, innerorts. Und das haben sehr viele ein paar Dinge, wenn wir hätten gefragt, warum gibt es kein Radar, und dann hat es geheißen, ja, nein, man will das eigentlich nicht. Und wir haben jetzt sehr viele Impulse auch gesammelt aus den Gemeinden, und da sind Vorschläge, ist ein Vorschlag sehr interessanter gekommen, den hätten wir auch an den Herrn Landesrat Stenkelener weitergeleitet, da ist gekommen, warum kann man nicht in Gemeinden auf Landesstraßen auf wichtigen Stellen Radarboxen aufstellen und in jedem Bezirk gibt es mindestens ein Radar, das alternierend quasi dort gewechselt wird, weil ein Fixradar, wo immer wo drinnen ist, ist nur ein Bremspunkt und das Radar ist teuer, wenn man aber viele Radarboxen hat, die aufgestellt werden. Wir werden dem nachgehen und werden da versuchen, da was zu rauszuholen. Es sind sehr viele interessante Vorschläge gekommen, die wir alle noch auch ordnen müssen und an den Landesrat weitergeben und jeder, der uns da Inputs geschickt hat, kann sicher sein, dass wir dem nachgehen und dass wir uns rückmelden, was da von den Vorschlägen rausgekommen ist. Wie gesagt, das sind Radhauptrouten, Landesradwege, Wanderwege, die meistens im Mischverkehr geführt werden und das braucht einfach einen Temposchutz, auch solange es keine getrennten Geh- und Radwege gibt, kann man nicht Landesradrouten bei 100 kmh im Mischverkehr führen. Radverkehr muss man einfach sichtbar machen, das ist jetzt für den Autoverkehr oft sehr lustig, vor einer Kurve sieht man nun, Achtung, Schleudergefahr, wo Tempo 70 ist, wo man weiß, wenn man sich an den 70er halten würde, hätte man selbst bei Nosser Vorbahn kein Problem. Aber man geht bei der Beschilderung oftmals ja davon aus, dass sich keiner an die Geschwindigkeit hält und dort dann 100 und dann schneller fährt und dann tut man solche Suppern. Für den Radverkehr würden wir uns solche Schilder wünschen. Dort oder da findet man mal, Achtung, Radfahrer queren, und man muss es einfach, oder Abstandskampagne wäre ganz wichtig, auch jetzt mit der neuen STF-Novelle, und da sind wir schon bei der Bewusstseinsbildung, Land Oberösterreich, zwei bis drei Mal im Jahr gibt es Verkehrssicherheitskampagnen, wir seit fünf, sechs Jahren sagen, Herr Landesrat, bitte machen Sie auch mal eine Kampagne für den Radverkehr, Abstandskampagne, Temposchutzkampagne, es gibt alles Mögliche. Einmal im Jahr wird auch gemeinsam mit dem Mobilitätsclub eine Motorradkampagne gemacht. Dort haben wir uns an Kollegen hingeschüttet und haben gesagt, wir möchten auch mal eine für Radfahrer haben. Haben auch den Herrn Landesrat schon geschickt und wir hoffen, dass demnächst, gerade jetzt war es so wichtig, die SDFO-Novelle kommt mit dem verpflichtenden Überholabstand, das auch bewusst zu machen oder auch das Temposchutz, dass die erhöhten Geschwindigkeiten in den Urzentren, das ist kein Kavaliersdelikt. Da bräuchte es einfach Bewusstseinsbildung, die wir uns wünschen würden. Und sehr oft ist es einfach juristische Hürden. Wir hätten auch viele Bezirkshauptmannschaften angeschrieben verkehrssachverständige christian homer weiß ich auch beim radvernetzungstreffen sind die immer eingeladen aber eigentlich so gut wie fast nie vertreten das wäre ganz wichtig auch die mit ins boot zu holen aber oft hat man das gefühl die politik der landesrat versteckt sich dahinter und bei die man sieht ja dann noch dann zum Beispiel rechts in Kremstalradweg, da hat der Verkehrsexperte, also Verkehrsplanungsfirma, gesagt, Überfahrten bevorrangen. Im Endeffekt sind dann überall Radwegende, Radweganfang, 40 Schilder gegen den Radverkehr dort hingekommen, damit man einfach auch den Kfz-Verkehr beschleunigt. Das ist ganz ein krasses Beispiel. Vor einer Woche in Gmund, Vöcklerbruck, ein Schulzentrum wurde eine Woche vor Schulbeginn der Zebrastreifen entfernt. Aus Sicherheitsgründen. Ganz frisch, eine Woche alt. Aus Sicherheitsgründen, weil es zu gefährlich ist. Anstatt Maßnahmen zu machen, die erhöhten Geschwindigkeiten oder dort dann 30er zu machen. Und mir hat es sehr gefreut, ich habe in die Medien jetzt entnommen zum Beispiel, dass es im Landtag eine Initiative gegeben hat, glaube ich, vom Tobias Höglinger, Tempo 30 vor Schulen, das ist sehr spannend, das kommt jetzt in den Verkehrsausschuss. Das wird sehr spannend, wie sich da die Fraktionen dazu verhalten, weil das ist eigentlich etwas, was eine Selbstverständlichkeit sein sollte und es braucht einfach Temposchutz in Ortszentren. Es gibt so viele Gemeinden, die auch hier vertreten sind, die sich auf Landesstratten ein Tempolimit wünschen, weil Orte zerschnitten werden. Ich kenne unsere Ortschaft Blesching bei Lenz, da sind 10.000 Autos fahren da täglich durch. In der Früh und zur Rasschau kann der Nachbar nicht zum anderen drüber, wer nicht über die Straße kann. Wir würden uns da Begegnungszonen wünschen, Bereiche von 100, 200 Meter, wo die queren können und alle auf Augenhöhe gleich sind. Aber vom Herrn Landesrat Steinkellen hat bei dem letzten Treffen, das wir gehabt haben, wieder gesagt, Begegnungszonen auf Landesstraßen gibt es nicht bei uns in Oberösterreich, obwohl es in vielen anderen Bundesländern gibt. Und auch hier haben wir Gemeinden herinnen wie St. Georgen an der Gusenlandesstraße durch die Hettenden Wunsch oder Gallener Kirchen. Wie gesagt, da braucht es ein Umdenken, um Fuß- und Radverkehr zu fördern, braucht man auch das Nötige. Das ist Sanierung Stereckerbrücke, wo man sieht, da werden oft Engstellen eingebaut, die man vermeiden könnte, aber jetzt einfach einmal, es wird in den Bezirken so unterschiedlich von Sachverständigen das ausgelegt und krasser wie hier geht es nicht, das ist zeitgleich passiert. Zeitgleich werden rund um den Attersee Multifunktionsstreifen, da werden Gehwege abgerissen, bestehende, und werden Fahrbahnen eben asphaltiert und das sind teilweise wirklich nur 1,5 Meter bis 1,8 Meter, teilweise 2 Meter. Und dort, außer Ort, bei 100 kmh hat man nur quasi diese Begrenzungslinie. Und auf der Stereckerbrücke zeigt gleich, da haben wir uns gewünscht, dass die Engstellen zurückgebaut werden. Und dort hat dann die Brückenbauabteilung gesagt, nein, wir wollen dort gar nichts zurückbauen, weil wenn dort mehr Radfahrer fahren, gefährden sich die Fußgänger. Jetzt schauen Sie sich die Situation links an, wer gefährdet da wen? Und rechts, dort, das ist gemeinnimmungsfähig und da werden bis zu 4-8 Kilometer von diesen Multifunktionsstreifen rund um den Attersee, weil man dort keinen Platz hat für ein Radweginfrastruktur, werden sogar 5,6 Millionen Euro investiert. Und wir kennen ja das Radwegbudget pro Jahr 1,9, das ist ein mehrerer Jahresbudget, es werden dort für 8 Kilometer solche Infrastruktur und im Großraum Lenz haben wir ganze 3 Kilometer die letzten 7 Jahre geschafft. Das sind jetzt die Multifunktionsstreifen, da vorne sind wir LKW, da sind Busse, so schaut es da aus, das ist die tägliche, das wird da gehen und da werden 5,6 Millionen Euro für 8 Kilometer. Und jetzt ganz eine wichtige Schlüsselstelle, wo wir, ich möchte jetzt wieder hinweisen, und das muss man ganz, weder der Bürgermeister Luger und auch von der SPÖ Linz nicht mehr da ist, weil wir bis heute seit mehreren Jahren versuchen, was ist die Position, A7-Halbanschlussstelle wird demnächst gebaut. Die Kosten sind dort explodiert. Wir haben mittlerweile bei 32 Millionen Euro, vor ein paar Jahren waren es noch 10 Millionen. Und es geht darum, dort sieht man die Grafik rechtsgrün, das wäre die direkte Radwegverbindung, wie es sie heute gibt, da braucht es eine eigene Fuß- und Radwegröhre. Oder das Rote ist der doppelte Umweg und 35 Meter Höhenmeter. Völlig, völlig quasi jeder Behindertenvertreter, also versehrten Vertreter, muss da aufspringen und aufschreien. Der kann nicht mehr durch, da sind alle aufs Auto verdammt. Die Bevölkerung, die eh schon verkehrsgeplagt dort ist, wird quasi bestraft und kann nicht mehr zu Fuß zum Hofladen gehen. Da wird es wirklich spannend. Der Mobilitätsstadtrat Martin Heyer hat uns jetzt wenigstens zugesagt und hat auch in die Wege geleitet, dass es endlich eine Machbarkeitsstudie dort gibt. Was kostet denn die eigene Röhre? Weil sein Vorgänger, der Herr Hein, der hat das zwei, drei Jahre einfach verweigert und hat einfach keine Kostenstudie bei der ASFINAG angefragt und wir sind nur im Kreis geschickt worden. Der Landesrat hat gesagt, die Stadt ist zuständig und ähnlich die Machbarkeitsstudie gibt, aber für eine Umsetzung wird es politische Mehrheiten im Linzer Gemeinderat brauchen und da braucht es die SPÖ und Herr Landtagspräsident Binder, wir ersuchen Sie herzlich, Sie sind auch für den Ratsvorgang immer gut. Bitte legen Sie ein gutes Wort beim Herrn Bürgermeister Lugo, nein, heuer gibt es kein Mobilitätsfest. Wir machen ein neues Format, weil der Klimawandel ist nicht nur die Mobilität. Wir wollen allumfassend. Die Climate Action Days waren letztes Wochenende. Da soll alles umfassend dabei sein. Haben wir gesagt, super, finden wir. Wir möchten auch dabei sein. Wir haben dann das Programm durchgeschaut. Was war da? Mobilität ist nicht vorgekommen. Die Verkehrswende, der Gera Lobransmeier ist hier, hat beim Herrn Bürgermeister angefragt, wir würden gerne mitmachen. Dürfen wir mitmachen bei der Climate Action Days? Der hat bis zum Schluss keine Antwort gekriegt. Ähnlich ist es mir gegangen mit der Zusage für heute. Also wir brauchen ohne SPÖ-Lins geht gar nichts. Wenn die nicht wollen, werden wir uns da nicht verändern. Es braucht alle Fraktionen, müssen an einem Strang ziehen. Beim Land und in der Stadt und in den Gemeinden. Wir sind jetzt am Abschluss, letzte Folie. Es braucht einfach zwei Dinge. Es braucht mehr finanzielle und personelle Ressourcen. Ich glaube, der Christian Hummer weiß, worum wir sprechen. Der geht über vor lauter Anfragen. Wir brauchen dort mehr Personal und in Linz genauso. Das braucht man, das Geld muss man ausgeben. Und Abbau juristischer Hürden brauchen wir auch einfach. Da würden wir uns wünschen. Wir haben jetzt mit allen Landtagsfraktionen Gespräche geführt und demnächst möchten wir eine große Runde machen, auch wo wir dann die Präsentation dem Herrn Landesrat vorführen wollen, mit allen Verkehrssprechern, mit dem Ziel, dies in die Richtung geht auch von dieser Schulweg 30 km h. Wir brauchen einfach auch in Oberösterreich den politischen Auftrag an die Bezirkshauptmannschaften, dass wir die SDVO fuß- und radverkehrsfreundlich, die Spielräume gibt es heute schon, auslegen und die Entscheidungen nicht im Leitsatz, wie er jetzt ist. Die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Kfz-Verkehrs darf nicht beeinträchtigt werden. Da müssen wir abkehren und fuß- und radverkehrsfreundlich. Applaus