Die Henriette Heil war eine Linzer Schriftstellerin, eine Kommunistin im Widerstand und leider ist sie Zeit ihres Lebens, trotz ihres literarischen Schaffens ignoriert worden. In der Literaturszene, aber natürlich auch im öffentlichen Leben. Und ich habe mir dann immer noch mal die Idee gehabt, da war ich damals frisch im Gemeinderat, ich möchte dafür was tun, dass die Henriette Heil in Linz eine Art von Ehrung kriegt. Und da habe ich mir gedacht, so eine Straßenbenennung oder irgendwas wäre nett. Und gleichzeitig um das Jahr 2011 wurde in Linz ein neuer Park zur Benennung ausgeschrieben gewesen und nämlich dieser neue Park bei der Niederlande Martin-Luther-Kirche. Ich glaube, der heißt jetzt Oase. Und ich habe mir gedacht, das wäre doch eine schöne Geste, der Stadt Linz, wenn sie diesen Park noch der Henriette Heil benennen würde. Und habe damals eine Initiative gestartet und die Idee ist dann sehr viel gut angekommen. Und da sind 57 prominente Persönlichkeiten in Linz haben das unterschrieben und sind dafür eingestanden, dass es so einen Park geben soll, der nach der Henriette Heil benannt wird. Ja und das ist dann, haben wir die Unterschriften eingereicht beim Bürgermeister, weil der Bürgermeister ist ja für Benennungen von Plätzen und Straßen ja zuständig. Haben wir einen Termin, das war damals noch der Bürgermeister Dobusch, haben wir einen Termin gekriegt, dann haben wir das dann präsentiert und vorgestellt, das war halt auch dabei der Leiter vom Stadtarchiv und dann ist es hin und her gekriegt worden und der Bürgermeister hat gesagt, ja, diese Frau wäre schon würdig, aber ein Bad geht nicht, hat er gesagt, weil das ist nicht zu, aber eine Straßenbenennung, das kann man sich vorstellen, dass das kommen wird und das ist tatsächlich dann auch so gewesen und das ist das Ergebnis dieser ganzen Geschichte, wir sind jetzt heraus empfichlich am Rande von Linz und diese kleine Straße, die sie angelegt haben, weil es halt da kleine Reihenhäuser gibt, ist dann tatsächlich nach der Hennwegsche Heim benannt worden. Es gibt einmal die politische Sicht auf die Sache, dass man halt sagt, ja, typisch, Menschen, die geehrt werden mit Staatssozialbenennungen und die halt nicht im sage ich mal so, im Zentrum der Macht stehen, kriegen halt Plätze zugewiesen am Rande der Stadt. Ja, das ist die eine Geschichte. Die andere Geschichte, wo ich mir denke, wenn man sich ein bisschen mit der Henriette Heil beschäftigt hat, weiß man, die Henriette Heil war jetzt von ihrem ganzen Wesen halt ein sehr politischer Mensch, aber auch ein sehr empathischer Mensch und ein sehr naturverbundener Mensch. Und wenn jetzt zum Beispiel da hinschauen, da sieht man so alte Scheune, ja, und da ist ein bisschen Wildwuchs und das Gras und so Weichschobel. Da denke ich mir, ja, wenn Sie da reingeschaut hätten, das hätte wahrscheinlich besser gefällt, als wenn Sie reinschauen müssten in einen Glaspalast. Von dem her würde ich mal sagen, ist es durchaus eine Art, wo ich denke, dass die Henriette Heil nicht ganz unzufrieden gelesen wäre. Wenn man die Theorie hat, oder die Ansicht hat, dass der öffentliche Raum etwas ist, in dem sich auch Geschichte widerspiegelt, Stellungen, Machtverhältnisse, Diplomaten, dann ist es ganz klar, dass es nicht wurscht ist, wie eine Straße benannt ist. Kann das nicht egal sein. Und wenn es jetzt so ist, dass es nach wie vor so ist, dass es Orte, braune Flecken gibt, die bis dato noch nicht geackert sind, dann wäre es höchstens der Zeit, da tätig zu werden und zu überlegen, wie gehe ich mit dem, zum Beispiel den Herrn Glaubacker, bekanntermaßen wurde es eben ein Hitler-Maler, schon verstorben natürlich, könnte man ja sagen, den Herrn Glaubacker eigentlich so eine Stadt, passt das nicht mehr zu uns? Und man muss ja sagen, die Stadt Glauberker, eigentlich so eine Stadt passt nicht mehr zu uns. Und man muss ja sagen, die Stadt Linz hat sich ja in den letzten Jahrzehnten sehr bemüht, einen neuen Umgang mit seiner Vergangenheit zu finden. Das ist ja bekannt, Adolf Hitler ist in Linz in die Schule gegangen. Linz war seine Lieblingsstadt. Er hat einige Bläle gehabt, die dann trotzdem nichts geworden sind. Und da hat die Stadt wirklich viel getan. Und da waren es auch an der Zeit so die letzten trauenen Flecke, die dann trotzdem dann nichts geworden sind. Und da wäre es da, hat die Stadt wirklich viel getan und da wäre es auch an der Zeit so die letzten trauenen Flecke, die es so doof noch gibt, sich dazu was zu überlegen. Das muss jetzt nicht sein, dass man alles umbenimmt, aber eine Möglichkeit wäre auch ein Zusatz da, falls man abkühlt. Und solche Dinge zu erleben, sich dieser Vergangenheit zu stellen. Ich denke mal, bewusst den Menschen ist klar, dass das, was im öffentlichen Raum passiert, nicht egal ist. Dass das Zeichen sind, die gesetzt werden, wie was heißt und wie was gemacht ist. Denen ist das bewusst. Ich sage aber so, in einem großen Teil der Bevölkerung erscheint das Thema Vernachlässigung. Vernachlässigbar ist ein kleines Thema, wo man sagt, da haben wir nicht andere Probleme. Das kommt sehr wohl auch. Aber wenn man jetzt zum Beispiel denkt, es hat diesen Antrag gegeben für die Benennung der neuen Donaubrücke nach einer Frau. Also auch als Ausgleich für das, dass es ein bisschen wenig gibt, was nach Frauen benannt ist, in prominenter Stelle. Dass das dort, nachdem es dann ja in den Medien, in der Kramentscheidung und überall war, die Bereitschaft der Menschen, da mitzureden, sehr groß war. Und sie durchaus ein großes Interesse gehabt haben, da Vorschläge zu machen. Also ich denke, es ist ein Thema, das interessiert. Und man muss einfach bewusst sein, es ist halt nicht wurscht, wie du es hast. Es ist nicht egal, ob da ein Straßenaumel mit einem Nazi ist oder ob da ein Straßenaumel ist mit einer Künstlerin, mit einer Politikerin. Die Benennung des öffentlichen Raums passiert ja nicht außerhalb von Ideologie, von Macht, von Mehrheitsverhältnissen in einer Gesellschaft, sondern diese eng mit dem Vergnügen. Wer wird, ist Ehrungswürdig. Wer ist Erinnerungswürdig? Wer muss verschwinden? Wer gehört zu denen, die nicht benannt werden und die vergessen? Das ist ja eingeschrieben in der Gesellschaftsordnung, wer das ist. Natürlich, wenn jetzt jemand nach einem machtvollen Ort strebt, der aber von den Machtvollen nicht ausberechtigt gesehen wird, das zu benennen, dann wird es schwierig. Wenn man das selber damit tun würde, derzeit den Machtfällen nicht als berechtigt geschehen wird, das zu benennen, dann wird es schwierig, weil man hat das sehr viel damit zu tun, wie die derzeitigen Machtverhältnisse sind. Und wenn man jetzt eher konservativere, oder möglicherweise autoritäre Kräfte hat, die sagen, das geht schon gar nicht, dann wird es schwierig. Dann ist es immer gefragt, gibt es einen Druck dagegen, die sagen, jawohl, wir möchten aber das zu benennen, auf deren Teil das ist. Ja, ich denke mal, den Weg, den man jetzt gegangen hat durch einen Gemeinderatsbeschluss, dass man sagt, man wird jetzt in den Neugierd, genau ein paar Gebiete, jetzt da im Linzer Süden, wir stehen da ganz am Rhein, dem Bichling, aber es wird ja da unten das ehemalige Kasernengelände gebaut. Und da gibt es jetzt zumindest den Auftrag vom Gemeinderat, dort einmal alle Straßen nach Frauen zu benennen. Das ist einmal ein Anfang, dass man sieht, man kann nicht einfach so weitertun und glaubt, Frauen merken ja nichts. Sondern es fällt halt irgendwo einmal auf. Und ich denke einmal, das ist einmal ein Anfang, das zu thematisieren und zu sagen, aha, und ich glaube mal, es würde dann schon auffallen, wenn da Menschen in so großen Räumen da sagen, ah, laut der Frauennamen interessant, warum ist das so? Vielleicht schaut einmal wer hin und liest da drunter den Text bei einem Straßenschüttel und kommt da drauf, aha, die Welt ist schon größer als Schiller, Park, Goethe- Kreuzung, und was ist da los? Das ist alles scheiße, also Mozart hat einen Kreuz von gern. der Gehaltsung. Und was ist da noch alles? Scherzhaus und Mozart der Gehaltsung. Da haben wir die Broschüre über die Henriette Heil. Die haben wir außerdem eh anlässlich damals dieser Initiative für eine Platzbenennung auf der Henriette Heil. Da erfährt man einiges aus ihrem Leben. Da sind auch einige Gedichte von ihr drinnen. der Henriette Heil. Da erfährt man einiges aus ihrem Leben. Da sind auch einige Gedichte von ihr drinnen. Die Henriette Heil ist ja bekannt für ihre Straßenpaladen. Die Henriette Heil war eine emanzipierte Frau, die in den 30er Jahren auf die Walz gegangen ist und da Lieder geschrieben hat, also sehr ergreifend. Also wer da mehr über die Henriette Heil erfahren will, kann sich das bei der Kaptur Linz bestellen. Und eine schwere Empfehlung für die, die dann schon fortgeschritten sind, das ist das Buch von der Henrete Heil, der Vergessen Engel. Da geht es darin, also die Henrete Heil ist in ärmlichsten Verhältnissen in Linz aufgewachsen, am Römerberg. Und sie beschreibt halt die Welt der kleinen Leute durch so einen Einfluss haben, aber auch in einer sehr poetischen, einfachen Sprache, aber auch mit sehr poetischen, einfachen Sprachen, aber auch mit sehr viel Herzsage. Und das ist sehr ergreifend, wenn man erfahren will, als erster Hand, wie die Menschen vor 100 Jahren vegetieren müssen, aber trotzdem solidarisch gewesen sind und gelebt haben. 🎵 Thank you.