Oh Unique techniques Ein schöner Abend noch von mir und herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie heute hier sind. Herzlichen Dank auch an den Veranstalter, dass er den Mut hat, so etwas auf die Beine zu stellen und es geschafft, wie man sehen kann. Ich bin eingeladen, zwei Themen in einem zu behandeln. Das erste wird sein, ein ganz kurzer, eigentlich ein Streiflicht über die Juden in Oberösterreich. So etwa der Spälandicke mit einigen wenigen Sätzen, das habe ich für etwa 10 Minuten terminiert, und dann der Schwerpunkt des heutigen Abends, die Pogromnacht, und das Ganze wird dann ungefähr 40 Minuten dauern. Und ich verspreche Ihnen schon jetzt, ich werde mich sehr bemühen, die Zeit nicht zu überziehen. Und ich verspreche Ihnen schon jetzt, ich werde mich sehr bemühen, die Zeit nicht zu überziehen. Zu den Juden in unserer Gegend. Also wir wissen heute aus den Quellen, auch aus archäologischen Funden, dass es schon in der Zeit des Iberiums Juden gab hier nördlich der Alpen, am Rhein ohnehin, aber auch den Limbes entlang und an der oberen Donau. Das hielt zusammen vor allen Dingen mit dem fairen Handel, aber in den großen Städten, also vor allen Dingen in den Rheinstädten, waren die natürlich auch sesshaft. Und bei uns ist nicht sicher. Für die Zeit der Späthertige, des Frühmittelalters liegen, so weit ich das weiß, wenige oder keine Ergebnisse vor, wohl aber für das Frühmittelalter, aber auch da muss man vor allen Dingen an Fernhandel denken. Von einer wirklichen Siedlungstätigkeit von Juden in unserer Gegend, das heißt jetzt schon obere Donau, zwischen Passau und Pressburg, gibt es kontinuierliche Siedlung kaum Belege, oder eigentlich gar nicht wohl, aber dann im Hochmittelalter. Also Hochmittelalter bis etwa ausgehend des 13. Jahrhunderts ist gut belegt. Diese Gemeinden haben gut floriert und da sie alle aus der Nähe von Linz sind, wie ich annehme, also die Linzer mittelalterliche Gemeinde war da in der Gegend, Tummelplatz, Altermarkt. Diese Gemeinden, die unsere in Linz, aber auch die anderen von Wien flussaufwärts, die da entlang, diese Gemeinden kommen alle im Spätmittelalter stark unter Druck, mit immer grundsätzlicher, kann man sagen, im Zusammenhang mit äußeren Einflüssen. Also da was die klimatischen Bedingungen, die sich im Spätmittelalter stark verschlechtern, und vor allen Dingen dann die Pestzüge. stark verschlechtert und hat vor allen Dingen dann die Pestzüge. Diese Gemeinden erlöschen im Spätmittelalter, 15. Jahrhundert, zum Teil unter sehr fürchterlichen Begleitumständen. In der Neuen Zeit bis etwa in die Zeit Josef II. ist dann Juden grundsätzlich der Aufenthalt im Herzherzogtum, jetzt dann schon Herzherzogtum Oberösterreich. Zwar gestartet, aber nur für Handelsgeschäfte. Sie, Cäsar, dürfen sie nicht werden. Das wird dann nach dem Josephinismus, also in der Zeit des Frühliberalismus besser, aber nicht gut. Tatsächlich von einer Siedlung wieder mit festem Wohnsitz kann man überhaupt ersprechen auf der Mitte des 19. Jahrhunderts. Entschuldigung. Und in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts werden Juden dann vor allem in Oberösterreich in Linz und in Steier gesessen, mit zwei Gemeinden, die allerdings in der ersten Zeit ihrer Existenz, also so ab Mitte 1850er Jahre bis etwa 1880, 1890, nach dem Vereinsrecht organisiert sind. Das sind keine jüdischen Gemeinden nach unseren Vorstellungen. Als jüdische, israelitische Kultusgemeinde gibt es überhaupt erst seit den 1890er Jahren auf der Basis des Israelitengesetzes. Das liegt aber bitte nur auf die österreichische Reichsseite. In Ungarn ist das anders. Das liegt aber bitte nur auf der österreichischen Reichsseite. In Ungarn ist das anders. Und diese beiden Gemeinden schaffen sich also dann im Laufe der Zeit einen Friedhof. Sie schaffen sich beide eine Synagoge, die Linzer bauen eine neue. Die Steirer kaufen ein Objekt und bieten es um. In den 1890er Jahren löst sich dann auch Steirer von Linz. Und einige Jahre später lösen sich auch die Salzburger Juden von den Oberösterreichern, die bis dahin ja noch von Rotsau mitbetreut wurden. Wenn wir uns die Zeit unmittelbar für den Ersten Weltkrieg anschauen, damals hat der Sandor Österreich ca. 800.000 Einwohner und davon ist gerade einmal ein Promille jüdisch. Also sind nur noch 800 Personen. Während des ersten Kriegs kommen dann große oder größere Gruppen, galizische Jugendverdiener und auch ein anderer Teil der Monarchie, insbesondere aus österreichisch Polen, hierher, bleiben aber nach dem Krieg nicht hier. Sodass also die Münchner Gemeinde in den 20er und 30er Jahren ungefähr dem wieder entspricht, was wir vor dem Krieg hatten. Und die waren beruflich dort tätig, wo man sie vermuten wird, also Handel, Geschäfte, freie Berufe etc. Wir haben hier ungefähr 800 Personen. Das schlank dann immer ein bisschen. Ja, und dann kommt wieder der Anschluss. Der Schiedsrichter nimmt zur Jugendschaft und spricht an, dem Schiedsrichter der jetzt großdeutschen Jugend insgesamt, um es mit einem Satz zu sagen, einen Drittel gelähmte Flucht, denn eine Ausreise kann man das ja beim besten Willen nicht nennen, ein weiteres Drittel geht dann irgendwie zugrunde bis ungefähr 1941, Anfang 1942 meist an einen Kräften. Also wenn Sie dann eine Anlage haben und dann eine Grippe haben, schaut es schlecht aus. Und das letzte Drittel verschwindet dann in den Gaskammern von Auschwitz, Dresden und Konkur. Nach dem Krieg haben wir in Oberösterreich Autoklone zur US-Region ein halbes Dutzend, vielleicht ganz knapp zehn. Das heißt doch nicht, dass es nicht 45.000 Jugend gibt in Oberösterreich. Aus dem Lager Mauthausen, seinen Nebenlagern und aus einigen anderen, allerdings unbedeutenden Städten, werden ca. 14.000 Juden befreit. Und die legen dann hier in eigenen großen Magern geführt, meistens in einer Art Autonomie betreut, von so genannten Joint, das ist eine amerikanische Vereinigung, eine Dachvereinigung amerikanischer jüdische Organisationen. Mit Unterstützung, aber auch unter Aufsicht der Besatzungsnacht. Die allermeisten dieser Leute wandern sehr schnell ab in die üblichen Destinationen. Das heißt, sehr viele nach Palästina, dann nach Israel, größere Gruppen nach Nordamerika, insbesondere in den USA, größere Gruppen auch in Lateinamerika und dann auch im Rest der Welt. Die jüdische Gemeinde, die sich als solche wieder begründet, also als Nachfolgegemeinde der Alten, Nachfolgegemeinde der Alten. Das ist also eine Gemeinde, deren Mitglieder ganz überwiegend nicht-autotone Oberösterreicher waren. Aber in der Tradition dieser Gemeinde, dieser Alten, stehen. Diese Gemeinde kann sich in den 60er Jahren eine neue Synagoge schaffen. Die steht genau auf den Grundmauer der Alten. Wir haben da ein Bild, das ich euch anschauen kann. Diese Gemeinde hat heute an die 50 Mitglieder ein doch recht relles Gemeindeleben, aber aufgrund der Tatsache, dass sie so klein sind als ob sie nur ein Rabbiner sind. Das heißt also, für jeden Gottesdienst müssen sie einen Vorbeter, meistens aus Wien, holen. Heute steht die Gemeinde unter Leitung einer Dame, der Frau Doktor Charlotte Herrmann, die heute nicht hier bei uns ist, weil sie heute selbst grob Ohnmacht in einem Gottesdiensten denken. Ja, ich darf Ihnen sagen, mit einigem Stolz, ich darf mich zu dem Freund der Frau Dr. Herrmann nennen, und ich habe eine besonders intime und enge Beziehung zu ihr, sie war nämlich zehn Jahre meine Zahnärztin. Also, da lernt man ja schon kennen. Nun gut, also soviel vielleicht mit wenigen Sätzen, wie eingedeutet zu den Juden in Oberösterreich. Als Fußnoten jetzt, ich nehme an wir haben dann eh Zeit für Fragen und dann können wir uns dann auch für die Linz oder für die oberösterreichischen Juden noch vielleicht etwas breit machen. Was ich vergessen habe zu sagen war, was die Juden in Oberösterreich heute haben, neben der Synagoge, das sind vor allen Dingen drei Friedhöfe. Das hat uns noch nachgeschoben. Nun, jetzt also zum eigentlichen Thema des Abends, zur Buchhauenmacht. Jetzt gestatten Sie mir bitte, dass ich etwas weiter aushole. 1933, als Hitler Ende Jänner zum Reichskanzler erhoben wird, und Sie kennen dieses Ereignis ja wahrscheinlich unter dem Begriff Machtergreifung, was also ein völlig falscher Begriff ist, beginnt ein Regime, das ab dem ersten Moment, also wirklich ab seiner eigenen Stunde Null, gezeichnet ist und fußt auf Folgen säuber. motivierte Manifeste Gewalt bis hin zum Mord und Totschlag. Das ist insbesondere ein unendlicher, also nicht zu übertreiben, der Schovenismus, Rassismus und als Kräuerung des Ganzen, als sogenanntes Superlativ zum Rassismus, ein Artisemitismus, mörderisch von allen Anfang an. Und noch ein bisschen zum Begriff Machtergreifung. Diese sogenannte Machtergreifung war eine Übertragung der Macht. Das war ein Versagen der Eliten. Man hat die Leute geradezu hineingehoben. Von einer Ergreifung war da keine Rede. Das war ein eklatanter Bruch der Tradition des deutschen Bürgertums. Man hat sich Kettenrunde geholt und hat dabei ganz übersehen, dass einem die Fresse hier hinten war. Und genau das war dann der Fall. Wenn wir uns auch schon mit einem kurzen Blick darauf, also fünf Jahre bis früher 1938, dieses Regime hat in erster Linie in den ersten ungefähr 16 Monaten seiner Existenz darauf geschaut, sich selbst zu stabilisieren und die Macht im Staat wirklich zu erhungern. Das ging überraschend schnell und nach 16 Mal, oder genauer gesagt im Sommer 1934, war das gelaufen. Im Sommer 1934 war Hitler eine viel mächtigere Person als Mussolini es jemals wurde. Er war in einer Person Reichskanzler und Staatsüberhaupt nach dem Tod des Reichspräsidenten. Dieses Regime erhält im ersten Jahr, da gibt es eine Prokoma, die Senatisten, somit auf die Juden zu kommen, aber da wird dann also Schritt um Schritt vom Regime VI zurückgedrängt, und zwar vor allen Dingen aus Rücksicht auf das Ausland, also auf die Presse im Ausland. Dazu kommt, man muss sich in der Zeit auch ruhig verhalten, weil der Staat ja praktisch wehrlos ist. Nach der völligen Machteroberung, nach der Gleichschaltung der Länder, geht man dann, auch mit einem neuen Budget Budget jetzt zur Hochrüstung über und das Regime wird wesentlich aggressiver, auch im Inneren. 1935 dann kommt es zur, sagen wir mal, justiziellen Erfassung des Jugendtums mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen. mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen. Das war ein Gesetz, dem Reichsland eine beschlossene und insgesamt drei für uns sind, zwei relevant. Und die beschäftigen sich mit den Juden. Sind das Staatskriege oder was sind sie eigentlich und wer ist eigentlich Jude? Nun, zu dem Zeitpunkt schon, also ungefähr 200 Jahre nach der Machtergreifung, war aber das Judentum bereits zum Beispiel aus dem öffentlichen Dienst praktisch ausgeschlossen. Eines der ersten großen Gesetze antijüdischen Charakters. Das Nationalsozialismus war ein Gesetz von Anfang 1933 über das sogenannte Berufsbehandlung. Also das heißt, bis 1935 war die Stoßrichtung A noch immer ein Radau an Antisemitismus, mit allem was dazugehört, übrigens auch Totschlag einerseits, aber viel wichtiger die Logistik. Die Nazis waren sehr darauf bedacht, dass alles was sie tun rechtlich Anschein hat. Ja, aber bitte meine Damen und Herren, das waren keine Gesetze in unserem Sinn. Diese Gesetze hat die Reichsregierung geschlossen. Später dann waren es einfach Hitlergedanken, die da formuliert wurden. Während des Kriegs vor allen Dingen. Ab 1941, 1942 haben wir auch nichts mehr publiziert. Diese sogenannten Gesetze und alle anderen Rechtssagen des Dritten Reichslanden, also nichts weniger als Willkür. Auch in unserem, das ist das gleiche, aber immer die sind ganz anders. Und jetzt noch eine Bemerkung. Ich habe Ihnen jetzt drei Gesetze genannt und zu den beiden ersten Gesetzen gibt es auch 13 Ausführungsverordnungen. Die nächste 43 ergangen. Das sind also insgesamt 16. Ich darf Ihnen sagen, in ihrer Abendkandidatensprässe, alleine in Sachen Jugendtum, ergingen in diesen 12 Jahren und 3 Monaten nicht weniger als ca. 2000 Gesetze, Verordnungen und sonstige Rechtsnagel und Quellen. Nur in Sachen Jugend. Das sind, wenn Sie es durchrechnen, jede Woche zwei Nagel. Also, wir sehen hier wirklich eine Spitze in den Salzburgs. Und das kann das Reich sein, das können die Länder sein oder die Reichsgäu, das kann aber die Polizei sein, die vor allem. Was das Reich will, oder die Führung des Reichs will, eine Vertreibung der Juden aus Deutschland. Und da sind sie bis März 1938, also in fünf Jahren, recht erfolgreich. Im Reich gibt es, also im sogenannten Altreich, das heißt also den Grenzwald, als er sieben Jahre alt ist, gibt es ca. 500.000 Juden innerhalb der Gemeinden, sogenannte Glaubensjuden nach den Nürnberger Bestimmungen, und etwa 160.000 bis maximal 200.000 Geltungsjuden. Das sind also Juden, die aufgrund der gesetzlichen Vorschriften als Juden gelten, aber zum Beispiel protestantische oder katholische Christen sind, manchmal schon in der zweiten Generation. Als Jude gilt, wer vier jüdische Großeltern hat. Und wenn es weniger sind, dann gibt es sogenannte Mischungen. Und wenn es weniger sind, dann gibt es sogenannte Mischungen. Und von diesen ungefähr, ich glaube sieh 100.000 Personen insgesamt, sind bis früher 33, 38 vielleicht, ich glaube 140, 150.000 ausgereist. Das heißt, sie konnten das Land verlassen, selbstverständlich unter vorheriger, erfolgreicher und gründlicher Ausbildung. Also die durften nicht so ohne weiteres weg. Das ging also ganz anders ab. Und dann kommt der Anschluss. März 1933 marschieren die deutschen Gruppen in Österreich ein. Und jetzt geschieht etwas, das erstaunen muss. In Österreich gibt es damals bei einer Wahlbevölkerung von ca. 6 Millionen etwa 210.000 Juden nach den Vorschriften des Reichsbürgergesetzes. Die lehnen über Wien in Wien. Wien ist also damals eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern und einer jüdischen Bevölkerung von etwa 10%. In Oberösterreich gibt es auch Juden, ich habe es erwähnt, etwa 700-800 und das gilt für die anderen Bundesländer ähnlich. Das heißt, die weit überwiegende Mehrheit, 95 Prozent der größeren Mehrheit der österreichischen Jugend lebt in Wien. Und da bricht etwas los, was die Welt staunen macht. Tatsächlich. Die Wiener Bevölkerung, also nicht die Partei, gut, die Partei, auch nicht der Staat, Also nicht die Partei, gut, die Partei, auch nicht der Staat. Die Wiener Bevölkerung, bitte holt in zwei Wochen Nachrufe, wenn ihr in den Deutschen Reich in fünf Jahren gebraucht habt. Was so losbricht, ist ein Pogrom, eine Beraubung, unglaublich, mit Totschlag. Es ist gesagt, man wird nicht mehr bekannt, wie viele Leute da in dieser Prochamstimmung storygekommen sind. Wenn sie wollen, kann ich Ihnen noch ein paar Beispiele erzählen dazu. Das ist so ungeheuerlich, was da geschieht, dass die Welt bitte staunend steckt, und übrigens das Nationalsozialistische Regime in Berlin auch. In Berlin etabliert sich dann ein Spruch in der Parteielite, der sagt folgendes. Die Österreicher sind zwar lausige Nazi, aber ganz hervorragende Antisemitiker. Er hat tatsächlich in 14 Tagen nach der Holger-Zumittal schon 5 Jahre gebraucht. Das ist so arg, das ist so schlimm und so bösartig, dass die Partei und das Staat eingreift, weil Partei und Staat, also NSDAP und Staat fürchten, dass die Bevölkerung die Beute macht und nicht der Staat und nicht die NSDAP. Das hat Folgen. Das hat eine Konsequenz auf internationaler Ebene. In den USA ist man, und zwar vom Präsidenten Abels, erschüttert über die Dinge, die da passieren. Und da sagt Roosevelt, irgendwas muss jetzt geschehen. Und die Amerikaner kommen auf die Idee, eine Konferenz einzuberufen, die sich mit den Fragen der jüdischen Ausweitung aus dem Lungere Großdeutschen Reich beschäftigen soll. Manchmal, das ist die Idee der Amerikaner, diese Konferenz in Genf halten, aber die Schweizer bieten das nicht zu tun, sie fürchten über die Neutralität. Und daher geht man zwar doch auf den Genfer See, aber aufs französische Ufer. Und dort in einer Stadt namens Léguin wird dann diese Konferenz stattfinden im Sommer 38. An dieser Konferenz nehmen Teil und 33 Staaten und einige Delegationen, zum Beispiel auch die österreichischen Jugend, die deutschen Jugend und andere auch, also der Joint ist dabei und ein paar andere. Und was dann passiert, das kommt uns heute vielleicht sogar einiger was bekannt vor. Da wird von allen Seiten gleichmäßig bedauert, was da geschieht in Deutschland. Aber jeder sagt, es gibt leider genug Gründe, dass er nichts kann. Und dazu kommt, dass wenigstens zwei Staaten auch auf ihre Jugendprobleme hinweisen, mit dem Erfolg, oder mit dem angestellten Erfolg, wir wollen auch unsere Jugend loswerden. Und das sind Polen und Rumänien. Warum? Am besten Polen, Polen hat 32 Millionen und eine Bevölkerung von 3,5 Millionen Juden. Also das heißt, das sind mehr als 10% der Wohnbevölkerung. Gut, lange gut zu sehen. Die Konferenz ist natürlich gescheitert. Man hat so dann eine Kommission errichtet, die sitzt im Rundum, aber ihr Arbeiten blieb völlig wirkungslos. Aber parallel dazu, zeitlich, geschieht etwas anderes. Die Pomeraner so wirklich, wie auch übrigens die Rumänen, ihre Juden loswerden. Und jetzt gibt es Folgendes. Es legen zehntausende polnische Staatsbürger, Juden, in Ausland. Und auch darunter ungefähr 16.000 bis 20.000 in Deutschland. Und die Polen wollen auf alle Fälle vermeiden, dass diese Leute zurückkehren nach Polen. Jetzt verschärfen sie die Passbestimmungen und die Staatsbürgernormen. Und das wiederum geht zurück auf das Nationalsozialistische Recht, also auf die Reichsregierung. Und die beschließt jetzt, angesichts der Tatsache, dass ihnen jetzt vielleicht, jetzt haben sie eh schon in Wien 200.000 Juden wieder geerbt, jetzt sind sie also quasi im Frühjahr 1938 wieder dort, wo sie 33 waren, bei dem jüdischen Anteil in der Ausstattung, also in der Großausstattung jetzt. Und jetzt müssen sie fürchten, dass ihnen noch einige 10.000 bleiben, weil die Bunde nicht mehr zurücknehmen. Jetzt kommen sie auf, wie erwartet, kann man sagen, die gute Idee, Juden werden aus halb Deutschland zusammengetrieben, das ist im Oktober dann 1938, insgesamt 16.000, nach Schlesien verfrachtet, über die Grenze Trin und dann sind zwei Kilometer Niemandsland und auf der anderen Seite steht die Bollnensau. Keine Einreise. Dann werden die Leute da hin und her gejagt, also tagelang im Niemandsland von der einen Seite zur anderen und wieder zurück. Seite zu anderen und wieder zurück. Und unter diesen 16.000, das ganze ist Mitte Oktober 1938, ist eine Familie aus Hannover, namens Greenspan. Die haben einen Sohn, der ist knapp 18 und lebt in Paris, seit einiger Zeit. Und wie der das erfährt, will er ein Zeichen setzen. Er geht in einen Laden, kauft einen Revolver, geht in die deutsche Botschaft, bietet um ein Gespräch mit einem Diplomaten, wird dem Herrn Ernst vom Rat vorgeführt, zu einem jungen Diplomat und schießt ihn nieder. Stellt sich sofort der Polizei mit den Haft genommen, sitzen dann im französischen Haft. Dieser Anschlag ist wenige Stunden später natürlich in Deutschland bekannt, das am 7. November. Und sofort beginnt natürlich die Publikationsmaschine des Herrn Göring zu laufen. Und gleichzeitig beginnen die ersten Prokome. Also es ist nicht so, dass das erst am 9. November oder am 18. November beginnt die erste Prokrombe. Also es ist nicht so, dass das am 9. November, in der Nacht, am 10. beginnt. Das beginnt Tage vorher. Nicht im ganzen, im ganzen Alten Reich. Ja? Wohl aber zum Beispiel in der Provinz Hessen-Kassel. Und die Täter sind immer dieselben. Das ist die SA. Warum gerade die SA? Und die SA hat seit Sommer 19 politische Fakten entmachtet und natürlich jede Gelegenheit wahrgenommen, sich wieder in den Vordergrund zu bringen, sich also ins Bild zu bringen. Gut, und jetzt wird also beobachtet, was ist mit dem Herrn von Rache, der stirbt, also zwei Tage später. Und jetzt ist es genau am 9. November, am Nachmittag. Und jetzt müssen Sie bitte bedenken, meine Damen und Herren, der 9. November ist der zweithöchste Feiertagskalender der Nazis. Der höchste ist der 20. April, ich glaube, für das Geburtstag. Und der zweithöchste ist dann der 9. November, der Traditionstag, das lascht auf die Präsidiale vom Herbst 1923. Und da sitzt Hitler mit seinen alten Kumpanen besammelt in München. Und da wird also der Pfarrer, und da geht es zu einer Trinkfreundin wahrscheinlich, runter auch. Und am Nachmittag ist Hitler auf dem Weg von Nürnberg nach München. Und da erfährt er, jetzt ist er tot, und dann lässt er sich auch als ein einiger Unterwahl aufstehen und dann erhält er am Abend seine Rede. Sitzt dann beisammen mit seinen Leuten, spricht auch mit Goebbels über die Dinge, die jetzt sein sollen. Und dann, wie der Führer aus dem Weg geht, macht sich Goebbels auf den Weg, setzt seine Maschine, seine Propagandamaschine in Gang, kommt gleichzeitig gegen die anderen Herren auch ans Werk, ruft ihre Dienststellen an und die SA macht eben ihre Truppen auf den Weg. Allerdings mit der Reisung Leute im Zivil, also keine Dienstlehrer. Und das Ganze läuft unter einer Volkserhebung, einem Volkszorn, einem Ausbruch von Abscheu des deutschen Volkes gegen diese jüdische Weltmafia, die uns jetzt quasi wieder mit einem solchen Vorfall in die Bredouille bringen will. in die Bredouille bringen will. Andersherum verhält sich der staatliche Sicherheitsapparat. Der steht seit 1936 völlig unter Leitung der Schutzstaffel, also der SS. Der eigentliche Täterkreis ist dann der Sicherheitsdienst des Reichsführers plus die Gestapo. Das ist aber ein und dasselbe Verein, wird auch dann ein Jahr später zusammengefasst, unter Führung von Reinhard Heydrich. Und Heydrich und sein erster Gestapoman geben noch in der Nacht Bestimmungen hinaus und verfügen für die staatlichen Sicherheitsorgane. Die Polizei und von der Sicherheitspolizei hält sich raus. Die Feuerwehr ist anzuleiten, Schäden bei arischem Eigentum zu verhindern. Und drittens, denn Dinge lassen wir uns anlaufen. Und viertens, wir schauen uns jetzt genau schon einmal an, wie viele Leute können wir denn dann verachten. Also an wen denken wir denn jetzt in erster Linie? Ihre Listen haben Sie ja lange. Was dann geschieht, ist ein Pokron, wie er wahrscheinlich jahrhundertelang und im 20. Jahrhundert sicher nicht stattgefunden hat in Mitteleuropa. Am 12. November hat Göring dann als Wirtschaftsdiktator des Dritten Reichs eingeladen, oder eingeladen, befolgen zu einer Besprechung über die Schäden. Und da werden von eigentlich dann auch die Schäden benannt. Zerstört wurden mindestens tausend zu überkommen, einige tausend Bildstuben. Tote gab es nach Heidrich 96 in Wirklichkeit, damals noch weniger, in Wirklichkeit war es wahrscheinlich einige hundert. Sachschäden mindestens in der Größe von 40 Millionen Reichsmark zum Vergleich im Mittelschulleullehrer verdient im Ende seiner Laufbahn ungefähr 500 im Monat, 12 Mal im Jahr. Also das sind ungeheure Schäden. Und in der Folge werden sofort an dienahme auf den Juden auferlegt. einige Stunden, einen ganzen Nachmittag, bis in die Nacht hinein. Und als er mir da die Schäden vorbeugt, sagt er, meine Herren, es wäre ja weitaus lieber gewesen, jetzt 200 Juden mehr schwanger, als diese Sachschilder anzurichten. Aber das lassen wir uns natürlich nicht bieten, diese Provokation der Juden. Und den Juden wird auferlegt, eine Kontribution von einem Milliarden Reichsmark zu zahlen in vier Tranchen bis Ende 1939. Eine Milliarde bitte, das war nach Schätzungen der Gestapo ein Siegel des gesamten jüdischen Vermögens in Deutschland. In Wirklichkeit war es eh viel weniger, damit das vermöglicht, die ganze Portion, die haben wir sogar noch erhöht. Und das BIP zum Vergleich, also das Bruttoinlandsprodukt des deutschen Reichs, hat es einfach gute 60 Milliarden im Jahr. Also das ist eine ungeheure Summe, die die Juden da in Viertraschen aufzubringen hatten, als Sünde, was damit dafür, dass man hunderte von ihnen erschlagen, sie aber überhaupt gut beraubt hat. Und dass also die Straßen in Berlin, in den Kaufstraßen, großen Alleen von Berlin, die waren bitte mit Glas überstrahlt. Von dort her doch der Begriff Kristallnacht. Das ist also kein abdrückter Begriff, bitte, das darf ich an der Stelle ausdrücklich sagen. Den finden Sie in der Literatur, also in den Nationalsozialistischen Quellen, überhaupt nicht. Da ist immer nur vom November eigentlich die Rede. Das ist ein Wort, wenn man so will sowie des Berliner Volkswitzes und zeigt übrigens auch eine ziemliche Ableitung gegen das, was da geschehen ist. Also die Berliner sind viel mehr hinter ihren Juden gestanden, als das bei uns der Fall war. Wenn ich ein Zeug sagen darf. Berlin hatte 3 Millionen Einwohner, darunter waren ungefähr 60.000 Juden. Und nach dem Krieg hat man in Berlin 6.000 Juden gezählt, die dort überlebt haben. Wien hatte 2 Millionen Einwohner, über 200.000 Juden und nach dem Krieg waren es ziemlich genau 800. Also das heißt, Antisemitismus war bei uns wesentlich schlimmer und viel tiefer in der Bevölkerung verwurfen als zum Beispiel in Preußen. Ja, was also Linz betrifft, um hier ein Wort zu Linz zu sagen, in Linz wurde die Synagoge abgebrannt, es hätte beinahe auch noch eine Tonte gegeben, weil in der Synagoge eine Familie eingesperrt war. Aber es ist Gott sei Dank bei Sachschaden geblieben. Was dann folgt nach diesem Pogrom. Der Pogrom ist natürlich weiter gegangen. Der war um 10.00 Uhr nicht zu Ende. Der hat sicher gedauert bis 11.12. Also man sollte eigentlich viel eher von einer Pogromwoche als von einer Pogromnacht reden, wenn man zum Pogrom will. Was da noch zu sagen bleibt ist, es gelangen noch einigen vielleicht 100.000 Juden die Ausreise bis zum Krieg. Beim Regime selbst hat man immer überlegt, wohin eigentlich. Man hat also Pläne gewälzt, die übrigens weit zurückreichen in der Geschichte, diese Leute alle in ein Reservat zu bringen, gedacht wurde, unter anderem hat es vielleicht schon mal gehört von Ihnen an Madagaskar. All diese Pläne, auch eigene jüdische Territorien im Osten Europas, all das ist gescheitert. Letztendlich ist ein Drittel der deutschen Judenschaft weggekommen, eine Karangeflucht, ein weiteres Drittel ist zugrunde gegangen, wie schon anfangs erwähnt, durch meistens irgendwelche eigentlich leicht vermeidbare Krankheiten, vor allem durch Erschöpfung, und das letzte Drittel ist in den Gaskammern verschwunden. Das Regime selbst hatte natürlich einen etwas größeren Ehrgeiz. Die Extermination der Juden hat begonnen, also in großem Maßstab, mit dem Überfall auf die Sowjetunion. Das haben im ersten Halbjahr an der Ostfront, oder genauer gesagt hinter der Ostfront, die sogenannten Einsatz-Truppen des Reichssicherheitshauptamtes, das war also wieder die Firma Heydrich, erlegt mit dem Maschinengewehr. Ich bin nur ein Beispiel, da will ich Sie auch nicht immer jeden Tag Ukraine in den Medien haben. Im Herbst 1941 wird in der Nähe von Kiew in einem kleinen Tal, es gibt dort wirklich ein kleines Flusstal, das heißt, da werden in drei Tagen die Kiefer Jugendländer um eine 33.000 Euro zahlen. Das hat man mit dem MG erregt. Nachdem haben wir auch eine gewisse Eichmann festgestellt, dass diese Tätigkeit ja sehr belastend war, aber für die Täter natürlich hat man noch bessere Methoden gesucht, die weniger belastend sind. Da gefunden hat man dann Zyklon B in Auschwitz und in den anderen Städten. Und ich darf Ihnen natürlich auch sagen, eine der größten einzelnen Mordaktionen Es war die sogenannte Aktion Reinhardt. Das war die Tötung vor allen Dingen des polnischen Ludentums, insbesondere eines Teils natürlich, insbesondere des Warschau-Aktettos. Das war die Aktion Reinhardt. Dafür gab es fünf eigens dafür gebaute Städte. Und die ganze Aktion war eine typische österreichische Aktion. Der Stab war zur Hälfte aus Österreicher. Der Täterstab. Der zuständige Polizeiofficier war ein gewisser obdachlose Österreicher. Das Ziel wäre gewesen, wie Eichmann das früher, im Jänner 1942 in der Lanze-Konferenz beschrieben hat, 11 Millionen in den nächsten Jahren? Was hätten Sie auch erreicht? Hätte man sich den Krieg gewinnen lassen? Meine Damen und Herren, ich möchte zusammenfassen an der Stelle jetzt, ich habe jetzt gründlich eine Schrift, nämlich ich habeingang schon gesagt, wenn es einen Superlativ gibt zum Rassismus, dann ist das der Antisemitismus. Und es ist eigentlich ziemlich unerträglich zu sehen, dass dieses Getagegut jetzt wieder sein hässliches Gesicht erhebt. Man muss ja mit der Politik des Staates Isis ja nicht einverstanden sein. Aber das ist ein Staat. Das Ergebnis ist eine europäische Politik. Und die Politik dieses Regimes, das wir uns hier zusammengefunden haben, das ist wohl evident. Und ich kann alle nur dazu einladen, dieses immer im Gedächtnis zu behalten. So etwas darf nie wieder passieren. Danke für die Aufmerksamkeit. Thank you. Thanks for watching!