Generation 65 Plus, eine Sendung auf DorfTV für alle Junggebliebenen und Interessierten über 65. Guten Abend, liebe Zuseherinnen und Zuseher. Sie können sich noch an mich erinnern. Vor drei Jahren habe ich gesagt, ich herauf, ich bin 80. Bin ich wieder da. Jetzt werde ich bald 84. Aber außergewöhnliche Ereignisse erfordern, dass man auch noch mit 84 seinen Mund aufmacht. Und das ist ein Problem, das uns alle zusammen beschäftigt. Nämlich die horrenden Preiserhöhungen, die nicht monatlich, sondern schon fast wöchentlich sind. Und das rund um die ganze Palette von dem, was man einkaufen muss und was man einkaufen kann. Und ich habe mir heute einen kompetenten Partner eingeladen, den Präsidenten der Arbeiterkammer Oberösterreich, den Herrn Präsidenten Andreas Stangl. Und er wird mir heute zur Seite stehen und ich werde ihn interviewen, was alles die Arbeiterkammer so im Kopf hat und im Sinn hat, um uns auch als Konsumenten zu unterstützen. Herr Präsident, ich werde Ihnen jetzt ein paar Bilder zeigen, als Einstieg, wo überall die Teuerungen sind. Da haben wir zum Beispiel einmal das erste, den Treibstoff. Die Erhöhung haben wir gehabt bisher horrend beim Treibstoff, dann weiter natürlich auch bei den Strom und bei den Heizmitteln und vor allem auch bei den Lebensmitteln und die Mieten nicht zu vergessen. Jetzt ist natürlich die Frage, ist an dem allen nur der Ölpreis schuld oder gibt es da auch noch andere Dinge? Ich habe eine Umfrage gemacht bei den Passanten auf der Landstraße. Die zeige ich Ihnen zuerst und dann werde ich mit dem Herrn Präsidenten über die Probleme reden, die alle Arbeitnehmervertreter haben und auch die Arbeiter und Angestellten. Man spricht heute überall im Fernsehen, im Radio und so weiter über die horrenden Preise, die schon fast jede Woche mehr werden und höher werden. Wie sehen Sie das? Jetzt gerade war ich beim Hofer einkaufen. Ich habe mir angeschaut, ich sehe mal Preise, die schon fast jede Woche mehr werden und höher werden. Wie sehen Sie das? Jetzt gerade war ich beim Hofer einkaufen. Ich habe mir angeschaut, ich sehe mal Preise. Die waren zum Beispiel 89 Cent. Jetzt kostet eins 29. Also eine Zehnerpackung. Eine Zehnerpackung. Also die Preise, die steigen Woche für Woche. Löhne aber nicht. Das Problem ist ja auch nicht nur beim Lebensmittel, sondern auch bei der Lebenshaltung. Miete, Strom, Gas, Treibstoff. Genau, genau. Ich habe voriges Jahr ein Guthaben beim Gas und beim Strom gehabt. Heuer habe ich über 250 Euro nachzahlen müssen. Miete sind sie erhöht worden um 60 Euro auf einmal. Also das ist, ich weiß nicht, wo das hinführt. Noch eine Umfrage, was die Leute davon halten über die Preissteigerungen. Wie spürt ihr das als Junge? Bist du mit den Preisen zufrieden oder ärgerst du dich? Nein, gar nicht. Ich wohne ja nicht alleine leider, aber wenn ich alleine wohne und ich weiß nicht wie es erklären soll aber es ist schon teuer weil meine familie wissen vier kinder und es reicht nicht das ganze lohn für uns alle mit der halt mit der preis und noch dass meiner vater mit erzählen bezahlen und ich hätte Ich hätte es danach sagen sollen. Also es ist schon schlimm. Ich finde es sehr traurig. Ich kann zum Beispiel, wir verdienen nicht wenig, aber wir kommen auch so schwer. Es ist schon schwer, zu kaufen, was man so will. Und es gibt auch ärmere Leute, die wollen auch so kaufen, was sie wollen, aber sie können halt nichts kaufen. Frage. Wenn Sie so die Preisentwicklung und das Ganze, was jetzt alles teurer geworden ist, vom Wohnen bis zum Treibstoff, die Entwicklung sehen, was halten Sie davon? Ich glaube, dass da viel Mafia-Gedanken dahinter stecken. Wenn ich jetzt schaue, was die Energiepreise schon wieder runtergegangen sind, wenn Sie auf den Tankstuhl schauen, sind wir schon wieder um ein Viertel runtergegangen, aber nur ist es da so lange, bis das wieder retourkommt. Und in der Zwischenzeit? Ja, verdienen ein paar, viel Geld. Wer zum Beispiel? Ja, die ganzen Multis und der Staat. Und was ist mit den Arbeitern und den Angestellten? Ja, da wird es halt momentan ein wenig eng werden. Und wie glauben Sie, wird es im nächsten Jahr ausschauen mit dem Preis und mit den Leistungen? Das ist die Frage. Wie entwickelt sich die Energie? Wie weit bringen Sie es zusammen, dass Sie das wieder in den Griff kriegen? Wer könnte da eingreifen? Der Vater Staat. Was halten Sie von der Arbeiterkammer dazu etwas beitragen? Sie könnte ja, aber ob sie es tun, weiß man nicht. Konsumenteninformation können Sie, nicht? Ja, Fakir ist mir schon ein Begriff, das ist mir schon klar. Aber nur müssen die mit drauf huchen, was da passiert. Was sagen Sie zur Preisentwicklung? Wie sehen Sie das? Ziemlich teuer alles. Die Löhne sind ziemlich gleich und die Preise sind hoch. Sind Sie noch in der Arbeit? Nein, nein, ich bin Pensionist. Wie empfinden Sie das, wenn Sie jetzt einkaufen gehen, wenn Sie Treibstoff kaufen fürs Auto, wenn Sie die Miete zahlen müssen? Ja, das muss man zahlen. Wohnen kann man nicht umsonst, tanken kann man nicht umsonst. Das, was kostet, kostet. Heute muss man es zahlen und fertig. Wie glauben Sie, dass das im nächsten Jahr weitergeht? Wie gleiche, wie heuer oder noch teurer, weiß ich nicht. Wie beobachten Sie die Preisentwicklung in den letzten halben Jahren? Schwierig, weil alles wird teurer, der Lohn bleibt gleich, Miete, Essen, Getränke, alles wird extrem teurer, das ist schon schwierig zu unterleisten. Was ist das Ärgste, was Sie beobachtet haben? Also mir fällt extrem auf beim Einkaufen gehen, also unter 100 Euro ist nichts drin. Wie viel kaufen denn Sie da? Vier Kinder? Vier Kinder? Ja, da braucht man schon ein bisschen was. Was sind Sie von Beruf? Klimatechniker. Klimatechniker? Naja, das ist zwar ein interessanter Beruf im Winter, weil man es warm braucht und da kommen ja gleich so die Heizmittel. Wie schaut es da aus? Ja, das ist ja auch das Gleiche. Wenn man vergleicht mit den Pellets und alles, das ist ja auch extrem teurer geworden. Wenn man vergleicht zu einem Jahr. Am Anfang war es billig. Ja, am Anfang haben sie gelockt. Genau, da haben sie alle gelockt und dann sind sie aufgeworfen mit den Preisen. Also es ist auch daheim mit dem Herzen und allem, man achtet schon natürlich ein bisschen drauf. Und was ist das Extremste bei den Preisen? Steigen die wirklich monatlich, wöchentlich? Ja, also wir sind ja auch erhöht worden, das merkt man dann schon. Also da geht es schon teilweise um 30, 40 Euro. Bei der Gas-Erhöhung zum Beispiel. Also Stromerhöhung genauso. Das betrifft sich eigentlich auch so. Miete? Die Miete ist mittlerweile schon zweimal erhöht worden dieses Jahr. Wirklich? Also ich zahle jetzt fast 50 Euro mehr Miete. Unsere schlechten Vermieter. Ja, Genossenschaften. Die offiziellen gar nicht. Naja, das ist leider so. Das ist eine gute Frage. Eigentlich müssten wir uns einmal eine Preissenkung durchführen. Dass die Politiker was tun fürs Volk. Politiker oder die Gewerkschaft? Gewerkschaft ist glaube ich eher der Macht. Finde ich sehr gut, dass die Arbeiter kommen und ein bisschen schauen und auch eingreifen und sagen, so bist du dorthin und nicht weiter. Dann schönen Dank. Danke, ebenso. Sie merken ja auch beim Einkauf, dass die Preise sticke Stigen sind und dann auch immer steigen. Wie fällt Ihnen das als Hausfrau aus? Schwer. Also man muss wirklich gescheit viel zurückstecken. Strom, Lebensmittel sind auch gescheit, da waren Öle. Also ich koche viel mit Öl. Das ist halt schwer, gell? Genau, es ist schwer. Man muss es ordentlich einteilen. Genau, deswegen habe ich gesagt, muss ich viel zurückstecken, damit meine Kinder ja alles haben. Wie empfinden Sie die Preiserhöhungen? Die Leute jammern ja schon, in den Zeitungen steht jede Woche, es wird noch teurer und noch teurer. Wie spüren Sie das? Eigentlich gar nicht, muss ich ehrlich sein. Ich habe jetzt eine Stromendabrechnung gekriegt, 250 Euro Rückbuchung. Wirklich? Also keine Ahnung. Haben Sie kein Licht aufteilt? Eigentlich schon, ja. Ich glaube, es trifft eher die Gewerbetreiber, wenn Sie mich fragen. 50 Euro Rückbuchung. Wirklich? Also keine Ahnung. Haben Sie kein Licht aufteilt? Nein, eigentlich schon. Kerzen eingeschaltet? Ich glaube, es trifft eher die Gewerbetreiber, wenn Sie mich fragen. Weil ich kenne das aus meinem Umfeld. Also die, die was geschäfteln haben, die jammern eigentlich alle. Was sind Sie für ein Beruf? Ich bin Artiller, also Programmierer. Aha. Der ist ein bisschen besser dotiert, nicht? Naja, schon. Aber im Prinzip, wenn alles so teuer ist, dann kriege ich eine Rückzahlung beim Strom, was das betrifft. Wie Sie sagen, vielleicht bin ich einfach zu gut situiert, aber in Wahrheit bin ich jetzt auch kein... Vielleicht haben Sie ein bisschen gespart und die anderen nicht. Es kann vielleicht sein, aber ehrlich gesagt, ich höre natürlich von meinen Leuten, was die Schäffel haben. Die haben Probleme mit der Energie und so. Ich habe jetzt, Anführungszeichen zwei Ausländer vor der Kamera. Die Herrschaften sind aus Bayern, habe ich natürlich sofort am Zungenschlag bemerkt. Wie ist denn das bei euch mit den Preisen, mit der Preisentwicklung? Ja, ist ja alles wesentlich teurer. Da waren gerade die Lebensmittel Und was im Besonderen? Ja, Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Brot, merkt man alles. Und wie ist Ihr Auto? Wir sind mit dem Auto, mit dem Sprit, deutlich teurer als in Österreich. Deutlich, muss man sagen. Das sind 30, 40 Cent locker. Unterschied, das macht es aus. Habe ich nicht gehört, dass Sie auch immer nach Österreich fahrten? Es gibt welche, die fahren drüber, die nehmen auch die Ersatzkanister mit, aber das lohnt sich ja nicht. Wenn man die Zeit rechnet, ist der Unterschied je nachdem, wie es halt gerade ist. 50 Cent ist der Sport. Was glauben Sie, wie es weitergeht? Es kann auf Dauer so nicht weitergehen. Ich habe Ihnen einige Beispiele mitgebracht von eklatanten Preiserhöhungen, wie man sie auch in den Regalen offensichtlich sehr gut sehen kann. Zum Beispiel hier der Schlosskäse von den Schlierbachern hat früher so um die 2,40 Euro gekostet. Jetzt auf einmal ist er auf über 3 Euro gestiegen. Und dann kriege ich 25 Markerln mit 25 Prozent. Oder diese Zeitung zum Beispiel, die ganze Woche mit dem Fernsehprogramm, das fast jeder kauft, die hat am Anfang gekostet, am Jahrhundert 1,20. Dann wurde sie mitten des Jahres auf 1,50 erhöht und jetzt kostet sie schon 1,70. Also man sieht deutlich, es wird teurer. Oder eklatantes Beispiel hier die Paradeiser von 2,99 bis 3,49. Aber wenn man auf das Schüdel genau hinschaut, dann sieht man, dass der Kilopreis bis 17 Euro liegt. Und vor allem eines auch und da ist Foodwatch und die Arbeiterkammer und ich ja sehr interessiert daran, dass man das aufdeckt, dieselbe Packung, aber mit weniger Inhalt. Minus 10 Prozent zum Beispiel bei der Rahman. Nicht mehr 50 Dekagramm, sondern 45 Dekagramm. Und ein Preis plus 39 Prozent. Die kleinste Schrift, die es gibt auf den Etiketten. Ich habe schon Leute gesehen in den verschiedenen Großmärkten, die mit der Lupe die Produkte angeschaut haben, weil die Schrift so klein ist. Und das ist ein typisches Beispiel dafür. Man sieht es mit dem Zentimeter hier. Das hat nicht einmal 5 Millimeter, die Schrift. Und das ist wirklich eine Zumutung. Aber es steht drauf, nur lesen muss man es halt nicht, wie es so schön heißt. Ja und hier der Vergleich zwischen voller Packung und halb voller Packung. Das eine hat 45 Dekker, das andere hat 42 Dekker und Sie sehen den Unterschied, wie groß die andere Packung ist und da ist sehr viel Luft drinnen. So wie es übrigens auch bei den Waschmitteln der Fall ist, bei den Großpackungen, wie wir schon wissen und wie man es auch im Fernsehen bei Konkret und links gesehen hat. Etwas, was natürlich eklatant ist, ist der Zucker. Zucker braucht jeder von uns. Momentan hat er, vor der Preiserhöhung hat er 0,99 kostet, ein Kilo Zucker. Jetzt kostet er 1,69 Euro und 1,19 Euro, wenn ich zehn Stück kaufe. Also zehn Kilo Zucker kaufen, dann kostet ein Kilo nur 1,19 Euro. Das sind alles so versteckte Preiserhöhungen, die eigentlich nicht mehr zu ertragen sind. Ein einziger Paprika, 1,59. Weil 1,60 trauen sie sich nicht dazuschreiben, weil das war ein ehrlicher Preis. Aber auch noch viel zu hoch. Und was haben wir dann noch? Dann haben wir noch was. Ja, die Milch, ein typisches Beispiel. Scherdinger, halb Liter Vollmilch, für mich ist es nur mein weißes Wasser, weil es schon entrammt ist und nichts mehr drin an Nahrstoffen, hat gekostet zu Beginn des Jahres 0,89 Cent. zeigt uns dann, es ist noch teurer geworden. Also mit einem Wort, es klettert der Preis von fast Woche zu Woche. Und das bei Grundnahrungsmitteln, bitte, die jeder von uns braucht. Haben wir noch eins? Ja, das ist ein eklatantes Beispiel. Bitte eine Gurke, 1,99, ein Stück Gurken, und dann haben sie noch die Frechheit dazu zu schreiben, greifen sie zu. Also das ist ja schon fast eine Verhöhnung des Konsumenten. Also vorweg einmal danke für die Einladung. Ich bin recht gefreut, dass ich zu Ihnen kommen darf. Gratuliere zum Revival. Ja, es gefreut mich auch, dass ich mit dem neuen Präsidenten einmal ein Gespräch führen kann. Also neben dem Arbeits- und Sozialrecht ist ja der Konsumentenschutz eine wichtige Seite in der Arbeiterkammer. Aber hier sind wir in der Interessenspolitik. Es ist ja so, dass nach der Corona-Krise, oder wir sind noch nicht ganz durch, es angefangen hat mit den Lieferketten, wo die Preise, die Inflation gestiegen ist und dann der Angriffskrieg der Russen gegen die Ukraine dazu geführt hat, dass wir irrsinnige Dynamisierung in der Inflation gehabt haben. Die Energiepreise sind ja entglitten. Europa, aber auch unsere Bundesregierung hat verabsehnt, dass die Spielregeln für den Strommarkt neu regelt. Es ist so, ich glaube es ist eh schon allgemein gut, es gibt die Merit Order, das teuerste Kraftwerk bestrimmt den Strompreis. Das ist Gas. Das gehört der Strom, entkoppelt vom Gaspreis. Und diese ganzen Beispiele, die wir haben im Handel, sind die Folge daraus. Weil wir zu einem Konsumenten die Stopp-In und Treffen. Wir zahlen es an der Tankstelle eine Preissteigerung von 1,20 bis 2 Euro. Der Finanzminister hat eine Abkommenquote von 7 Fußprozent auf dem Diesel drauf. Das heißt, die Hälfte gehört ihm immer. Und geht nicht rüber. Ja, und geht nicht rüber. Jetzt ist er zwar leicht zurückgegangen, aber trotzdem, man ist ja schon froh, wenn man um 1,70 tanken kann und freut sich, es war vor einem halben Jahr unfassbar, dass man 1,70 Euro zahlt. Wir haben da tolle Preisvergleiche. Es gibt dort eine transparente Regelung, aber was hilft dir die ganze Transparenz, wenn der Preis in einem Ausmaß in der Höhe ist, der nicht zu rechtfertigen ist. Und die Konsumenten zählen weiter. Wenn die Inflation in der Höhe ist, haben wir die teuerste, ist ja das Wohnen, ist die Miete. Und wer einen inflationsabhängigen Mietvertrag hat, dass der am VPI hängt, kriegt jetzt am Dezember die dritte Erhöhung jeweils um 5%. Und da wird es natürlich sehr, sehr teuer. Und wir im Konsumentenschutz schauen, dass wir erreichbar sind, dass wir mit den Leuten reden können und ihnen Lösungsvorschläge geben. Das waren jetzt aber nur zwei Beispiele. Wir haben beim Heizen Ausfüchse, da muss man wirklich sagen, ein Herr hat ja gesagt, das darf ich als Präsident nicht sagen. Aber wir haben bei den Pelletserzeugern eine Situation gehabt, die hat keiner mehr verstanden. Es war ja so, dass eine normale Tonne Pelle jetzt normal zwischen 230 Euro und 240 Euro groß wird. Und jetzt haben wir gehabt über 600 Euro. Wir im Konsumentenschutz haben die Preisvergleiche gemacht. Haben sie jetzt nicht zähliggestellt. Dann haben wir die Preise nicht mehr gekriegt. Und Leute, die umgesadelt haben von einer Gasheizung auf einer Pelletsheizung, das waren dann die Geschnapsen, wie die festgestellt haben, wie viel haben sie dann zahlen müssen. Wir haben das angezeigt als Arbeiterkammer, wir haben das bei der Bundeswettbewerbsbehörde angezeigt, auch die anderen Arbeiterkammern, und wir haben erleben dürfen, dass am 20. Oktober in 50 Einrichtungen, Pellets-Produktionen, Hausdurchsuchungen stattgefunden haben. Weil was war auch zusätzlich, manche Dreiste haben ja einfach die Ware zurückgehalten, weil sie gewusst haben, in einer Woche kostet es nur mehr. Dann haben sie nochmal zusätzlich eine Knappheit erzeugt. Und es ist ja so, dass man gegen diese Geschäftemacherei auftreten muss und die Bundeswettbewerbsbehörde ist da die richtige. Wir erleben aber bei den Konzernen wie OMV, die schreiben heuer einen Gewinn von 9 Milliarden. Da wollte ich jetzt gerade hinkommen mit einer Zwischenfrage. Das ist ja nach wie vor ein im österreichischen Staat mehrheitlich befindlicher Konzern. österreichischen Staat mehrheitlich befindliche Konzerne. Aber der Finanzminister wird von den Oppositionsparteien im Parlament ständig gedrängt, endlich etwas zu tun, damit die Margen nicht so hoch sind für den Finanzminister und die mit dem Preis runtergehen müssen. Die zahlen horrende Dividenden und keiner kann das kontrollieren oder beziehungsweise abstellen. Ich habe da schon einen kleinen Erfolg gehabt. Wir haben ja beim Ölpreis kann man eine Preiskommission festlegen. Die Preiskommission hat das kontrolliert und es sind ja die Prüfer in die OMV gegangen und in der OMV wurde festgestellt bei der Prüfung, dass der Ölpreis um 20% überhöht war. Es ist der Rohölpreis schon gegangen und sie haben das Preisniveau umgelassen. Aber das ist nicht strafbar, weil es keine Preisabsprachen geben und daher geht es auch am Eigentümerverantwortlichen. Und das ist alles gesellschaftsrechtlich in einer Aktiengesellschaft geregelt und eigentlich müsste der Eigentümer und der Staat eingreifen und sagen, wir tun diese Übergewinne abschöpfen und helfen den Personen, die da im Fernsehen waren, die interviewt worden sind, indem wir sagen, okay, es gibt einen Heizpreisdeckel zum Beispiel und mehr darf es nicht kosten. Aber abschöpfen tut ja der Finanzminister, nur geht es in die Steuerkasse. Naja, aber abschöpfen tut der Finanzminister ja nur darauf, weil er die EU dazu gezwungen hat. Und er hätte in Österreich viel weiter abschöpfen können. Da möchte ich nur sagen, OMV, 9 Milliarden Gewinn, das können sich die Zuseherinnen und Zuseher gar nicht vorstellen. Aber was sie sich vorstellen können ist, das ganze Budget des Landes Oberösterreichs, das im Landtag verhandelt wird, sind 8,5 Milliarden. Und ein Konzern hat 9 Milliarden Gewinn. Und da ist schon was drinnen, wo man sich Geld hinkriegen kann. Und dann kann man staatliche Maßnahmen setzen. Man könnte sagen, gesetzlich Mieterhöhungen sind ausgesetzt. Es kann nur einmal im Jahr eine Mieterhöhung geben und den Verbraucherpreisindex. Und nicht um 15 Prozent, wie Sie einen Antrag gemacht haben, ist auch noch viel Geld, wenn man alleine den Verbraucherpreisindex hat. Man könnte die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel sagen, wir schaffen es ab. Und dann eine begleitende Preiskommission machen, die sich anschaut, ob sich die ganzen Konzerne an dem halten. Dann sagen viele, ja, dann gibt es einen Mitnahmeeffekt wie in der Gastro. Ja, aber in der Gastro sind es zigtausende Wirtner und im Handel haben wir in Wahrheit fünf, sechs Konzerne und die kann man kontrollieren, indem man dahinter ist. Das will die Politik nicht. Und es geht darum, dass die Politik in die Preise eingreift. Und darum ist die Abschaffung der Mehrretter, die Entkoppelung vom Gaspreis und Strompreis ist Hauptprämisse, die wir in Europa schaffen müssen. Und wir müssen preisdämpfend einwirken auf die Heizkosten. Beim Strom haben wir es, bei der Strompreisbremse, beim Heizen sind wir noch toter Loffe. Naja, jetzt komme ich wieder in meine Vergangenheit wie jung war zurück. Nach dem 45er-Jahr haben unsere Eltern Österreich wieder aufgebaut. Von den Ruinen zu dem heutigen Ansehen unserer Städte und Dörfer. Und gleichzeitig haben wir damals nicht viel gehabt, weil es hat Lebensmittelkarten gegeben und da hat der Makl gehabt, so und so viel Gramm Butter und so und so viel Schmalz und so viel Brot und so und so viel Müll und Zucker und die Grundnahrungsmittel mit angeboten. Und dann der Salinger als Handelskammerchef und der Benja als ÖGB-Chef haben sich getroffen, haben einheitlich zusammengeredet und gesagt, so kann es nicht weitergehen, machen wir ein Lohn- und Preisabkommen. Da hat es so viele, ich weiß, fünfe davon gegeben. Warum haben wir das heute nicht mehr? Naja, erstens war es damals noch Nachkriegswirtschaft. Wir haben nicht einen geöffneten Markt gehabt, sondern Österreich ist jetzt Teil der Europäischen Union. Die Grenzen sind offen. Also so ein Lohn- und Preisabkommen, glaube ich, würde nicht mehr funktionieren. Ich glaube, das Wichtige ist, dass man schaut, dass der Staat in die Preisgestaltung eingreift, den Wettbewerb kontrolliert und für Wettbewerbswaffengleichheit sorgt. Der Konsument, wenn er nicht erfährt, was die Tonne Pelle jetzt kostet, tut sich schwer beim Einkaufen. Und die Preisvergleicherei, die wir machen, führt ja dazu, dass die Konsumenten schon lenken und sagen, wo gehe ich hin? Wir tun die Strompreise, die Energiepreise, wir schaffen transparent, bei den Pellets schaffen wir es noch nicht. Aber da gehört dazu, dass die eine Pflicht haben, dass sie es veröffentlichen. Ja, bei den Pellets ist ja interessant, einer von den Interviewten hat es ja richtig erwähnt. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie die Pellets aufgekommen sind. Da hat man Werbung gemacht, Tag und Nacht, der Fag redet, das ist Holz, österreichisches Holz, das ist günstig, das ist billig, und so weiter. Und was haben sie daraus gemacht? Einen teuren Heizmittel, das wir heute zahlen müssen. Und was haben sie daraus gemacht? Einen teuren Heizmittel, das wir heute zahlen müssen. Und der eine Interviewte hat es ja richtig gesagt, haben auch ein paar schon ordentlich umgekehrt. Es ist mit einem Wort schwer greifbar, warum es so sein muss. Und die Großkonzerne schreiben dann hin, wenn sie einen Großmarkt eröffnen, wir bauen für sie um. Für mich braucht keiner umbauen und für sie auch nicht, sondern die bauen für sich um. Und dann gibt es diese berühmten Rabattmarker, die eigentlich nur in meinen Augen eine Wischerei sind, weil ich ja eh nur bestimmte Sachen damit bepicken kann. Und in Wirklichkeit kaufe ich mir dann den halben Liter Milch, der 1,29 Euro kostet, um einen Euro. Das ist der Rest. Und mit einem halt dann den halben Liter Milch, der 1,29 kostet, um einen Euro. Das ist der Rest. Und mit einem Euro für einen halben Liter Milch ist es nicht mehr zu teuer, das weiß ich was auch. Ja, aber der Konsument ist ja nicht immer logisch gesteuert. Wenn man sich das anschaut, manche sagen, eine Rechnung zahlt Schmerz. Und daher versucht man, diesen Schmerz so niedrig wie möglich zu halten. Und ein Rabatt senkt den Schmerz beim Zollen, auch wenn es teurer ist. Und darum ist es um und auf die Preisvergleiche. Kaufe ich wirklich günstig oder bin ich ein Opfer einer Rabattschlucht? Oder geht es bei dem Rabatt oder bei dem Angebot nur darum, mich ins Geschäft zu locken, dass ich dann die anderen Güter, die ich brauche fürs Leben, trotzdem kaufe. Und da muss man schauen, man muss wirklich sich hinsetzen, eine Liste schreiben. Und sagen, was brauche ich, um vorher auch die Angebote zu vergleichen. Aber wir wollen ja von dem Weg, dass wir Handlungsanleitungen geben, wie individuell jeder etwas tut gegen die Teuerung. Handlungsanleitungen geben, wie individuell jeder was tut gegen die Teuerung, sondern es geht darum, dass die große Preistreiberei sind die Energiekosten. Wenn der Strom so teuer wird, wie soll der Bäcker backen? Wie soll er das Brot noch mehr hören? Da wird das Brot teurer, weil er muss das Brot backen. Wenn er das Brot dann noch in ein Geschäft einfahren muss und der Treibstoff ist teuer, dann wird es wieder teurer. Und am Ende zahlen es wieder die Kons backen. Wenn er das Brot dann noch in ein Geschäft anfahren muss und der Treibstoff ist teuer, dann wird es wieder teurer und am Ende zahlen es wieder die Konsumenten. Keiner betreibt eine Bäckerei aus Liebhaberei, sondern jeder Geschäftsführer wird da und keiner wird das tun. Und sie können auch nicht überleben. Und darum trifft es zum Schluss den Konsumenten. Aber die Basis, und da sind wir uns ja in der Sozialpartnerschaft einig, ist, dass man in den Preis eingreift. Und wenn es sogar schon die industriellen Vereinigungen fordert, das war ja vor ein paar Jahren undenkbar gewesen, sie wollen einen Preiseingriff, sie brauchen für die Industrie Unterstützung bei den Energiekosten, dann bin ich dafür, dass man die Betriebe schützt vor diesen Marktverwerfungen, aber es müssen auch unsere Leute, die, die was die Steuern zahlen, die Arbeitnehmer, die Pensionisten, die Konsumenten auch entlastet werden. Und darum muss man schauen, dass beim Herzen ein Preisdickel kommt. Das eklatante Beispiel, was uns ja auch in der Zeit im Bild vor einigen Wochen vorgeführt wurde, durch den ehemaligen Generaldirektor von der ÖMV, der ÖMV-Aus, seine Nachfolger haben einen Vertrag mit Wochen vorgeführt wurde, durch den ehemaligen Generaldirektor von der ÖMV, Röss. Seine Nachfolger haben einen Vertrag mit den Russen gemacht, bis 2040. Das muss man sich einmal geben. Einen Vertrag zu machen auf unbestimmte Zeit, weil das ist ja schon eine nebulose Zukunft. Da weiß ja keiner, wie es wirklich ausschaut. Ich habe jetzt Spitzenmanager, die Millionen kassieren, verantwortungsbewusst handeln. Da muss man dafür sagen, dass es eher nachhaltiger wird. Weil wenn sie nur im Auge haben, den Aktienkurs und ihre Bonifikationen, die Aktionäre, dann ist es ein wenig nicht das Scheiterste. Weil sie haben schon eins, die Daseinsvorsorge, Strom, Gas, die Versorgung der Leute, da muss der Staat seinen Einfluss wahrnehmen. Und ich sollte gerade vor ein paar Wochen sogar der Seele anboten, dass der Gashandel verstaatlicht wird, weil sie sehen, dass sie mit dem, was an der Börse ein bisschen einkaufen, zu eng wird und sie einen potenten Financier brauchen, damit sie diese Sicherstellungen leisten können. Das überleben können. Ja, sie müssen das garantieren, den Preis. Naja, das sind ja alles so Kettenfaktoren. Das ist ja eins, greift ins andere und das ist dann nicht mehr zum Bremsen. Ich glaube schon, dass man es bremsen kann. Man muss auf europäischer Ebene die Merit-Order kappen. Und das ist nur eine EU-Regelung. Die Schweizer haben das nicht. Die Schweizer haben einen Mischsatz und dann 8% Deckungsbeitrag, Gewinnmarsch drauf und die zahlen das dann. Die haben auch diese Marktverwerfungen nicht, weil sie andere Preisgestaltungen beim Strom haben. Die vermarkten ja das Geld von den Millionären, die bei uns die Aktien kassieren. Das ist ja der kleine Unterschied zur Schweiz. Das ist Finanzgeschäft, ihr das nur vom Strom geht. Im indirekten Vergleich wird das sicherlich auch irgendwie zusammenpassen. Aber Herr Präsident, auf was wir noch am Schluss kommen sollen, und wir haben es ja schon am Anfang erwähnt, das sicherlich auch irgendwie zusammenpassen. Aber Herr Präsident, auf was wir noch am Schluss kommen sollen, und wir haben es ja schon am Anfang erwähnt, das ist natürlich auch die Arbeiterkammer mit der Konsumenteninformation. Die haben wirklich Tag und Nacht immer wieder neue Ideen. Leider Gottes sind sie nicht im Fernsehen, aber im Internet. Und da gibt es eine schöne Seite von der Konsumenteninformation, wo man sich über alles informieren kann. Und nachdem ich auch mit dem Vorgänger von der Uli Weiß, die jetzt die Chefin ist, schon zusammengearbeitet habe, habe ich vor Jahren eine Facebook-Seite eröffnet, die heißt Konsumentenforum Österreich. Und da steht der Rahmen mal von der Arbeiterkammer was ein, ich hatte die Uli Weiß, und dann habe ich so meine Beiträge, so wie wir es da jetzt gesehen haben mit den Fotos. Und da muss man die Leute viel mehr drauf drängen, sich einmal auch ein bisschen zu informieren. Und nicht nur das glauben, was halt im Prospekt steht. Es gibt, neben dem, dass wir die Preise vergleichen, schauen wir auch, ob die Produkte passen. Wir haben jetzt ja bei den Adventmärkten wieder die Bratwürstchen verglichen. Da waren ja Ergebnisse dabei, die dann draufstehen für menschlichen Verzehr. Nicht geeignet. Ich meine, da arbeitest, verdienst du auch ein Teil Geld und dann gibst du es für Bratwürstchen aus und dann hast du ein verdorbenes Produkt. Und das tun wir auch. Uns geht es ja nicht darum, Skandale zu produzieren. Wir wollen, dass die Fleischhocker, die Metzger schauen, dass das Produkt in Ordnung ist und dass der Konsument sicher ist. Wir machen mit der AGES, also mit der Gesundheitsagentur, Beispiel Tests bei den Kinderspielsachen, dass die sicher sind, dass die Kinder, die sie im Mund nehmen, dass dieser Kunststoff nicht nachteilig ist, dass die nicht ersticken, wenn die Ketten oder die Perlenketten irgendwie anreißen, weil sie mit den kleinen Zentern alleine beißen. Das machen wir alles. Produkttests, schauen Preisvergleiche, aber auch zu schauen, okay, wo brennt es um diese ganzen Sachen mit dem, dass die Packungseinheiten gleich groß sind, aber weniger im Produkt drin ist. Und viel Luft mitgekauft wird, aber auch transportiert wird, dass wir das auch aufdecken und sagen, so geht es nicht. Und da geht es uns auch darum, zu schauen, dass man als Konsument nicht geknipst wird. Abschließend noch, was die wenigsten Zusauer wissen, ist ja, dass ihr auch Wasserproben macht, Wasser begutachtet. Jeder, der einen Brunnen hat, einen Hausbrunnen hat, und es gibt ja noch viele, die einen Brunnen haben, kann kostenlos zu Euter mit einer Wasserprobe kommen und die stellen dann fest, ist das eigentlich noch Lebensmittel oder ist das schon verseucht. Und ich glaube, in Zeiten wie diesen ist das auch ein wesentlicher Beitrag. Ja, bei diesen Nitrat-Tests, wo wir besonders jene anschreiben, die in solchen Gemeinden wohnen, die kriegen sogar proaktiv von unserem Brief, dass sie uns was zu schicken sind. Also die, was bei uns so Zonen sind. Ist das so Chemie? Nein, nicht Chemie. Chemieberge in der Nähe oder so. Landwirtschaft. Also wenn sie beim Düngen nicht aufpassen. Das ist ja die Hauptvorsorge. Naja, Herr Präsident, ich glaube, wir haben es sehr umfassend betrachtet und ich glaube, wir haben es sehr umfassend betrachtet. Und ich glaube, wenn die Konsumenten ein bisschen zugehört haben und aufpassen, was sie in Zukunft kaufen, dann haben sie auch die Chance, dass sie dementsprechend für ihr vieles Geld, was sie dafür zahlen, zumindest eine ordentliche Qualität bekommen. Und das ist ja der nächste Punkt, da könnten wir auch noch lange drüber reden. Ihr zeigt ja das immer wieder auf und Sie haben es gerade erwähnt mit den Brotwürsteln. Das gibt es ja beim Eis, habt Sie ja auch einmal vor Jahren an das gemacht. Ungenießbares Eis bei den Eisstandeln verkauft worden und so weiter. Auf jeden Fall, Herr Präsident, herzlichen Dank für Ihr Kommen und liebe Zuseherinnen und Zuseher, wenn Sie eine Idee haben, schreiben Sie uns. Wir werden die Sache gerne weiterverfolgen, soweit es nicht möglich ist, weil uns irgendein Gesetz das verbietet. Dankeschön.