. Bleibe weg! Überall! Wir sind heute hier, weil heute der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist. Das ist der 25. November und haben deswegen eine Demo. Mein Jahr, mein! Mein Wahl-Gewalt-Schutz! Gemeinsam vereint stehen wir für einen Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-Fremd-insam vereint stehen wir für einen Fremdismus von unten. Wir wollen, dass das Leben und die Gesundheit und die Möglichkeiten aller statt Profit erzählen. Denn Gewalt ist nie nur ein individuelles Problem, sondern ein Problem, das wir gemeinsam angehen müssen. Internationale Solidarität! Internationale Solidarität! Prinzipiell wird in Österreich jeden elften Tag im Durchschnitt eine Frau ermordet und zwar von ihrem Partner oder Ex-Partner. Nur damit man eine Idee hat, das ist dreimal so viel, wie es in Deutschland ist, wenn man es relativiert auf die Einwohnerzahl. Also wie viele Femizide pro Person ist es dreimal so viel wie in Deutschland. Das heißt, es ist in Österreich schon wirklich überdurchschnittlich viel. Diese Femizide sind nur die Spitze des Eisbergs. Das heißt, sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt erleben wir natürlich noch viel öfter. Drei von vier Frauen sagen, sie haben schon sexuelle Belästigung irgendwann in ihrem Leben erfahren. Und bei sexueller Gewalt sind wir auch bei einer von drei Frauen, die sagt, sie hat sexuelle Gewalt erfahren. Also zu der Anzeige im Prinzip kommt schon mal einige seltener. Das ist das Problem, dass die Frauen sich oft nicht trauen, wohin zu gehen und auch Angst haben, dass ihr nicht geglaubt wird, beziehungs. sie sich manchmal unsicher sind, ob das da reinfällt oder sich selber schon Vorwürfe machen. Und weil das ganze Thema auch so ein tabuisiertes Thema ist, sind wir heute hier, damit es enttabuisiert wird, um klarzumachen, es ist nicht die Schuld der Frau. Und klarzumachen, es passiert sehr oft und dadurch auch Frauen zu motivieren, dass sie hinkommen. Weil man jetzt sagt, wie viele werden verurteilt, das wird von denen, die angezeigt werden, schon nur 1% verurteilt, weil das gute Rechtssystem, das wir haben, sagt, im Zweifel für den Angeklagten, aber im Bereich von einer Vergewaltigung zum Beispiel, ist das schwierig, wenn es nur zwei Menschen gibt, wie soll man das beweisen? Und da muss definitiv nachgeschärft werden, da muss was getan werden, damit da eine andere Rechtsgrundlage vorherrscht. Wir sind wieder, wir sind weg, wir scheitern auf das Olympi! Wir sind wieder, wir sind weg, wir scheitern auf das Olympi! Und die internationale Solidarität! Zum Thema Gewaltprävention ist eine unserer Forderungen auf jeden Fall, dass wir schon viel früher anfangen müssen. Es gibt den Gewaltschutz, es ist aber nur Symptombekämpfung. Wir müssen prinzipiell, um das System wirklich zu lösen, müssen wir in der Gesellschaft anfangen. Wir haben in Österreich ein gesellschaftliches Problem, das es da ist. Und da ist es mal notwendig, dass Frauen eine finanzielle Unabhängigkeit haben. Weil Frauen gehen aus dieser gewalttätigen Beziehung oft nicht raus, weil sie gefangen sind, weil sie es sich nicht leisten können. Das heißt, es muss im Vorhinein die Möglichkeit sein, dass die Frauen finanziell unabhängig sind. Das heißt, ein großer Faktor ist, dass man in den Frauenbranchen mehr Geld verdient, also dass es da angepasst wird, weil der Gender Pay Gap ist einfach Tatsache und daran müssen wir arbeiten. Zweite ist auf jeden Fall Kinderbetreuung, damit eine Frau in die Arbeit gehen kann, muss auf die Kinder aufgepasst werden. Das ist vor allem am Land sehr schwierig, aber auch in der Stadt kann das noch gut ausgebessert werden. Weiteres ist auf jeden Fall auch noch eine Aufklärung, schon früh nötig, damit alle Leute das wissen und darauf sensibilisiert werden. Und da gibt es zum Beispiel auch ein tolles Projekt von den Frauenhäusern Linzes Stopp. Da geht es um die Sensibilisierung der Menschen, dass sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie nicht verschwinden werden. Prinzipiell haben wir, um bei der Gewaltprävention von Frauen nochmal zu bleiben, sind wir auch vom Do-it-yourself-Frauentag Linz der Meinung, dass es nicht um Frauen alleine geht, sondern um alle Menschen, die diskriminiert werden und von Frauen noch mal zu bleiben, sind wir auch vom Do-it-yourself-Frauen-Tag Linz der Meinung, dass es nicht um Frauen alleine geht, sondern um alle Menschen, die diskriminiert werden und unterdrückt werden. Und da haben wir auch einen sehr starken Fokus auf die LGBTQI-Plus-Szene und vor allem Trans-Personen, die tagtäglich noch mal Gewalt erfahren, Diskriminierung erfahren und dem muss auch vorgebeugt werden. Deswegen hatten wir am 20. November auch eine Kundgebung, weil da ist der Tag an die Erinnerung an Menschen, Todesopfer wegen Transfeindlichkeit und das werden wir vielleicht nächstes Jahr auch noch größer aufbauen. Jene Zwitschern, jene Braut, jene soziale Braut! Wir sind die sozial-demokratische Solidarität! Und tötet nicht das Leben! Wir sind die sozial-demokratische Solidarität! Es ist natürlich auch wichtig, über Femizide, Morde zu sprechen, aber dass man nicht nur die sieht, sondern dass Gewalt viel breiter ist, dass es etwas ist, das sich eigentlich langsam entwickelt, also das nicht irgendwie von heute auf morgen entsteht und das etwas ganz Alltägliches ist in ganz, ganz vielen Bereichen. Ja, dass es da immer noch viel zu tun gibt und gleichberechtigte Gesellschaft ist für mich auch eine Gesellschaft ohne Gewalt. Frau Lenin, Freiheit! Müzik Die Sachlage in Iran ist ja aktuell so, dass es dort ganz viele Proteste gibt, schon seit Wochen, seit Monaten. Und diese Proteste haben damit angefangen, dass eine kurdische Frau in Gefangenschaft gekommen ist, weil sie ihr Dschihad, also ihr Kopftuch, abgesetzt hat. Dadurch ist sie ins Gefängnis gekommen und da ist sie dann gestorben. Das ist in die Medien gekommen und deswegen kam es zu Protesten. Iran kam schon sehr oft zu Protesten, aber dieses Mal hat die Bevölkerung, zuerst die Frauen, aber mittlerweile die gesamte Bevölkerung, nicht aufgegeben und weitergekämpft und weitergearbeitet und ist noch immer da, tagtäglich auf die Straße zu gehen. Es sterben dort tagtäglich Menschen deswegen, sie werden ins Gefängnis gebracht. Es gibt auch Nachrichten, dass sie dann vergewaltigt werden. Es ist einfach wirklich eine Katastrophe, was das ist. Das Ganze beginnt damit, dass die Frauen sagen, sie wollen Freiheit, sie wollen Leben, also Frau lebe Freiheit, geht aber gegen das gesamte System und gegen die Diktatur. Und wenn wir sich das anschauen, ist das jetzt eigentlich nicht, es ist bewundernswert, was die Frauen in Iran machen, es ist aber nicht nur ein Movement, was in Iran stattfindet, sondern es sollte uns alle betreffen, weil dieser Kampf für mehr Freiheit, es ist für uns alle da und wenn wir wirklich ernsthaft wollen, dass diese Welt freier ist und mehr Gleichberechtigung herrscht, müssen wir uns mit anderen solidarisieren. Nur in Solidarisierung können wir das schaffen. Die Menschen in Österreich können sich sehr gut damit solidarisieren, vor allem die Jungen, wenn sie denen Mut machen. Zum einen informieren sich die Menschen im Iran sehr viel über Instagram und deres. Das heißt, die Social Media Seiten sind wichtig und da gibt es auch Mut, wenn sie von außen Informationen bekommen, wenn sie von außen Mut zugesprochen bekommen und es da dieses gibt. Weiteres gibt es oft Kundgebungen hier, auch in Linz, aber in ganz Österreich und direkt zu den Leuten heute zu Pariser hingehen und sagen, hey was kann ich machen, ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, sich da nochmal stark zu machen und gemeinsam auf die Straße zu gehen, gemeinsam für mehr Freiheit zu kämpfen und somit laut zu sein, bunt zu sein, solidarisch zu sein.