Takk for at du så med. Thank you. Gjørens fjell Thank you. MUZIEK Wir wollen auch. Bitte. Die ersten zwei reinigen. Bitte. Das ist es. Das ist es. Dus, deft over. Thank you. Gjørens fjell Thank you. Thank you. Herzlich willkommen hier im Zirkus des Wissens der Johannes Kepler Universität. Wir freuen uns sehr, dass Sie heute zu uns gekommen sind, zu dem Stück Kasperlsmut – Das tut gut, gespielt vom Linzer Puppentheater. Ich freue mich auch, dass DorfTV heute hier ist und möchte natürlich auch die Zuseher und Zuseherinnen vor den Bildschirmen begrüßen. Das heißt, wir werden heute live gestreamt. Das Stück Kasperlsmut tut gut ist eigentlich ein Kinderstück. Das Stück Kasperls Mut tut gut ist eigentlich ein Kinderstück. Wir haben schon ganz viele Vorstellungen gehabt mit wunderbaren jungen Besuchern und Besucherinnen. Ich freue mich sehr, dass heute eine zum zweiten Mal da ist, die ich heute schon gesehen habe. Das ist wirklich sehr erfreulich. Ja, wir haben uns aber gedacht, wir machen auch eine Abendvorstellung für Erwachsene. Und zwar aus zwei Gründen. Ich möchte Sie zum einen einladen, wieder mal Kind sein zu können und auch wirklich Kind zu sein. Wie gesagt, es ist ein Kinderstück. Und das andere ist, dass wir im Anschluss an die Vorstellung gerne auch noch für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Das heißt, wenn Sie wissen wollen, wie das Stück entstanden ist, wenn Sie nähere Informationen über, wie wir arbeiten im Linzer Puppentheater oder aber auch Informationen über den Zirkus des Wissens und die Angebote des Zirkus haben wollen, dann können wir nachher gerne auch noch darüber reden. So, und jetzt probiere ich das einmal aus, wie das ist mit dem Kindsein. Sind Sie bereit für die Vorstellung? Jasein. Sind Sie bereit für die Vorstellung? Sind Sie wirklich bereit für die Vorstellung? Gut, dann lassen wir es losgehen. Viel Vergnügen bei Kasperls Mut, das tut gut. Kein Empfang. Kan en fang? Kan en fang? Hoppala! Hoppala! आओ आखू आखू लिया गए अलेस के चीफ Alles geht schief. Nichts gelingt mir. Alles ist grau. Alles ist öd. Nichts gelingt, das auch nicht. Und irgendetwas ist immer bei mir, hinter mir, über mir. Ich kann es schwer beschreiben. Es ist wie eine graue Wolke. Oder wie Zuckerwatte. Aber graue Zuckerwatte. Und immer, wenn ich dieses wuschelige Ding spüre, dann denke ich an mein Problem. Und spüre, dass es mir nicht gut geht. Ich mag das nicht. Ich will das nicht. Ich finde das alles so ätzend. Die Seele weint ganz laut und ich bleibe stumm. Ich fühl mich gar nicht wohl, es ist grau um mich herum. Und wieder bin ich ganz allein, wie ich's schon lange bin. Manchmal schrei ich auf und schreie hier. Doch niemand hört dann so richtig hin Oft schreit die Seele viel zu laut, ich halt die Ohren zu Dann rufe ich ins Nichts hinein, doch niemand hört mir zu Ich mag kein Mitleid, kein Bedauern Es hat doch keinen Sinn Ich möchte mal vor Glück erschauern Wissen, wer ich bin Ich hätte gern ein bisschen Glück Doch packt mich diese Wut Ich wünsch mich irgendwo zurück Hätt ich nur ein bisschen Mut Und denk, hätt ich doch nur ein bisschen Mut. Und wieder bin ich ganz allein mit mir. Wenn mir doch endlich jemand zuhören würde. Früher, als ich klein war, da bin ich ins Kasperltheater gegangen. Egal, welche wilden Geschichten das waren, es ist immer alles gut ausgegangen. Da ist immer alles gut ausgegangen. Wenn es im Leben halt auch so wäre wie im Kasperltheater. Aber hier funktioniert das mit dem Gut-Ausgehen nicht. Es funktioniert einfach nicht. Es funktioniert einfach nicht. Und dieses graue Wuschelding, das verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Oft schreit die Seele viel zu laut, ich halt die Ohren zu. Dann rufe ich ins Nichts hinein, doch niemand hört mir zu. Ich mag kein Mitleid, kein Bedauern, es hat doch keinen Sinn. Ich möchte mal für Glück erschauen, wissen wer ich bin. Ich hätte gern ein bisschen Glück, doch packt mich diese Wut. Ich wünsch mich irgendwo zurück, hätt ich nur ein bisschen Mut. Und denk, hätt ich doch nur ein bisschen Mut. Immer wenn der Kaschbel kommt, dann gibt es sehr viel Spaß. Singen, spielen, hopps, es gibt für jeden was. Immer wenn der Kaschbel kommt, sind alle Kinder da. Und wenn man der Kaschbel fragt, dann rufen alle. Ja, ui, halli, hallo, jo, heiße, salz, ist der Kasperl wieder da. Aber wen sehe ich denn da? Da sind ja schon so viele große, kleine, dicke, dünne, lange, kurze, breite, schmale Nasen. Und ein paar ganz zarte Naserl. dicke, dünne, lange, kurze, breite, schmale Nasen. Und ein paar ganz zarte Nasen. Und überall sind Kinder dran. Und ich sehe so viele Augen und alle schauen den Kasperl an. So viele Kinder sind da. Hallihallo, joch heiße sa. Jetzt ist der Kasperl wieder da. Und wenn der Kasperl wieder da ist, seid ihr dann auch alle da? Ja! Na, das ist ja fein, das ist ja fein, das ist ja fein. Dann kann die Geschichte ja beginnen. Trallali und trall... Lala? Ja, hoppala, was ist denn da los? Was bist denn du für eine Figur? Was? Du bist ja ein Kind. Hätte dich ja fast nicht erkannt. So grau und unscheinbar. Sag einmal, hast du jetzt gerade was vom Kasperl-Theater gesagt? Na sicher habe ich das gesagt. Und siehst du, nicht einmal du hast mich gleich bemerkt. Entschuldige bitte, aber wenn du so finster angezogen bist, dann kann ich dich wirklich nicht gleich sehen. Ich mag keine Farben. Farben sind öd. Farben sind nicht öd, Farben sind bunt. Und was hast du gerade gesagt? Im Kasperltheater geht immer alles gut aus. Na sicher, bei euch da gibt's keine Probleme. Also bitte, also wenn das keine Probleme sind, wann einmal der Kugelhupf spurlos verschwindet. Oder wenn der Räuber Zapzerab den Teddybären entführen will. Oder wenn die Hexe jetzt wieder den Hexenkuchen verbrennt. Oder wenn das Ohrwaschel vom Seppi abbricht oder wenn wieder einmal eine Puppe verschlafen hat und nicht rechtzeitig zum Spielen da ist. Da gibt es hunderttausend Probleme. Halt, halt, passt schon. Das sind doch keine Probleme. Und außerdem interessiert das sowieso niemanden. Mein Problem, das ist immer bei mir. Ach so? Und warum weißt du das? Weil ich es spüre. Es ist wie eine unsichtbare, nein, wie eine graue Wolke. Ach so, das ist aber komisch. Ja, aber ist doch auch egal. Auf jeden Fall geht bei euch immer alles gut aus. Genau, so ist es. Aber wir müssen schon auch was tun dafür. Von selber geht gar nichts. Und was tut ihr dafür? Ja, dann kommst du halt einmal zu uns. Vielleicht fällt uns dazu ja was ein. Das lasse ich mir echt nicht zweimal sagen. Ich warne dich. Ich komme jetzt. Halt, halt, halt. Nicht so schnell. Ich muss dir noch was sagen. Was denn jetzt noch? Also, wenn du zu mir jetzt auf die Kasperlbühne kommst, dann bist du eine Puppe. So wie wir anderen hier. Ja, ist mir doch auch egal. Du, und vielleicht können wir dein graues, wuscheliges Problem dann auch sehen. Haha, wer weiß, wer weiß. Das würde mich echt interessieren, wie das bei euch aussieht. Ja, mich auch. Also, kommst du jetzt oder nicht? Na sicher, hab ich doch gesagt. Hey, lass mich vorbei! Na servus. Die ist aber grantig. Da hab ich mir jetzt was einbrockt. Na hoffentlich mag ich das. Aber sicher, schließlich bin ich der Kasperl. Und was der Kasperl macht, das ist gescheit. Ja, hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich. Hehe, was glaubst du jetzt kommt? Hehe. Der Seppi kommt, der Seppi kommt. Ralle, ralle, ralle, ralle, ralle, der Seppi kommt. Der Riede, Riede, Riede, Reiz ist der fesche Seppi da. rolla, rolla, rolla, rolla, rolla, Seppi kommt. Da riedi, riedi, riedi, da ist der fesche Seppi da. Servus Kaschpaal. Servus Seppi, schau mal, wir haben Besuch. Oh, voll super. Da sind ja ganz große, viele Kinder. Ja, und willst du die Kinder nicht begrüßen? Sicher begrüße ich die Kinder. Ja, aber bitte schnell, Kinder nicht begrüßen? Sicher begrüße ich die Kinder. Ja, aber bitte schnell, weil sonst fängt die Geschichte nicht an. Ja, ganz schnell. Was? Das ist doch viel zu schnell, da versteht dich niemand. Bitte begrüßt die Kinder langsam. Ja, langsam, ganz langsam. Einen schönen, guten Abend. Da ist es wieder zu langsam, da schlafen ja die Kinder ein. Ach so, die Großen auch? Ja, sicher. Schlaft, Kinder, schlaft. Der Kasperl ist ein Schaf. Was? Ich bin kein Schaf. Ich hab Ihnen Spaß gemacht. So, aber jetzt begrüß endlich die Kinder. Ja. Einen schönen guten Abend, liebe Kinder und Kinderinnen. Gesäppi, geht's nicht ein bisschen gescheiter? Ja, was soll ich denn sagen? Ich weiß auch nicht. Versuch's einmal mit Hallo Kinder. Warum? Du, weil ich glaube, dass die Kinder dann zu dir sagen, Hallo Seppi. Glaube ich nicht. Ja, probier's das halt. Gut, ich probier's. Hallo Kinder. Hallo Seppi. War voll super, hä? Wir können meine Kasperl, Kinder. Du Seppi, aber was ich dir sagen wollte, wir bekommen gleich Besuch. Wer kommt denn? Das wirst du gleich sehen. Ich schau jetzt einmal, wo der Besuch bleibt. Und falls der Besuch inzwischen kommt, bitte freundlich sein. Ich bin immer freundlich. Ja, hoffentlich. Und ich schau jetzt mal, wo unser Besuch bleibt. Ja, und ich bin jetzt freundlich zu euch. Hallo, geht's euch gut? Ja, mir geht's auch so gut. Ich hab nämlich jetzt vorhin eine total leckere, ich meine eine voll gute Jause gegessen. Wollt ihr wissen, was ich aufschnabbeliert habe? Ja, nämlich ein voll gutes Vollkofferbrot. Nein, falsch. Ah, danke, ja. Wollte ich sagen, ein Vollkornbrot. Und dann so ein gutes Kro... Kro... Ah ja, genau, danke. Ich wollte sagen, ein Kipferl. Mit viel Nu. Mit viel Nu. Nein, mit Teller hört es auf. Ah, sag ich, he? Nu, ja. Aber die Oma sagt, ich soll nicht zu viel süßes Zeug essen, weil das ist nicht gut für die Zähne. Das kann eh sein. Aber fürs Magerl ist es schon fein. Ja, und eigentlich esse ich auch zum Frühstück so gute Sachen. Weil Frühstücken ist überhaupt wichtig, weil man dann ganz stark ist für den ganzen Tag. Wer weiß, was da alles daherkommt. Naja, was kommt denn da kommen? Schularbeit, Test, naja, was die Erwachsenen halt auch so machen. Ein bisschen streiten mit den anderen. Na ja, was die Erwachsenen halt auch so machen. Ein bisschen streiten mit den anderen. Ja, aber ich bin ja froh, dass wir jetzt wieder so richtig streiten können. So von Person zu Person. Weil vor einiger Zeit war das ja gar nicht möglich. Da sind wir alle daheim gesessen. Vor dem Com... Com... Äh, Dings... im Homeschuling. Oder wie das heißt. Mit wem willst'n da am... am... Ah! Am... am... Am Computer... Am Computer streiten. Aber irgendwie praktisch ist es trotzdem. Hehe. Weil wenn's ärgerlich ist, dann kann man einfach abschalten. Ich mein den Computer. Aber es ist halt nichts ausgeredet. Aber das wäre schon wichtig, dass man redet. Das sagt die Oma mal. Oh, hoppala. Jetzt ist er da. Der Besuch. Wer bist denn du? Das interessiert dich sowieso nicht. Und außerdem kannst aufhören mit deinem Geschwafel. Das will ohnehin niemand hören. Aha, ja, wie du meinst. Ich erzähle halt gern, was mir gerade in den Sinn kommt. Auch wenn es manchmal ein blö... Ich meine, nichts Wichtiges ist, ja. Es ist echt nicht wichtig, was du zum Frühstück gegessen hast. Es interessiert wirklich niemanden. Ich habe gesagt, ich habe es zu Hause gegessen. Und ich rede halt gern drüber. Ja, ja, ja, ja. Hauptsache, es wird was geredet. Ja, hauptsache, es wird geredet. Ja, Hauptsache es wird geredet. Ich rede mit niemandem. Mir hört sowieso keiner zu. Es ist nämlich für gar niemanden wichtig, dass ich allein daheim sitze, die Freunde nicht treffen kann, niemanden was fragen kann, mit meinen Gedanken alleine bin. Geh, jetzt kannst aber du aufhören mit deinem Geschwafel. Das wissen wir doch eh alle, dass das alles nicht so cool ist. Aber wir können ja nichts dafür. Niemand kann was dafür. Aber jetzt echt, wer bist du? Niemand. Aha. Also, hallo, du Niemand. Und warum schaust du so dunkelgrau-schwarz aus? Ich mag keine Farben. Ach so? Dabei wäre man doch viel fröhlicher, wenn man ein bisschen bunt ins Leben reinlässt. Ich mag aber nicht fröhlich sein. Hä? So was habe ich auch noch nie gehört. Jemand, der nicht fröhlich sein. Hä? So was habe ich auch noch nie gehört. Jemand, der nicht fröhlich sein mag. Jemand, die nicht fröhlich sein mag. Oh, Entschuldigung. Bei dir weiß man ja wirklich nicht, ob du ein Mädel oder ein Bub bist. Und warum bist du denn so nicht fröhlich? Keine Ahnung. Na ja, da kann ich dir dann auch nicht helfen. Du willst mir helfen? Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann mir helfen. Und niemand will mir helfen. Geh, aber wie soll man dir denn helfen, wenn man gar nicht weiß, was mit dir los ist? Es ist, es ist, ja, weil mir niemand zuhört. Aha. Also, ich höre dir zu. Was gibt's? Wie bitte? Sag mir, was mit dir los ist. Vielleicht fällt mir ja was dazu ein. Nein. Warum denn nicht? Weil mir eh niemand zuhört. Also, das ist mir jetzt echt zu steil. Weißt was, ich werde jetzt dem Kasperl sagen, dass du schon da bist und du wartest da gefälligst, ja? Ja, ja, ja, ich warte. Auch so ein Witzbold, der glaubt, dass ich über seinen Schmäh lachen kann. So ein Gutmensch, na gut Puppe, glaubt alles wird gut. Nix wird gut, alles bleibt so wie es ist. Ätzend. Und ich spür das Problem schon wieder hinter mir. Was ist denn das Grausliches? Ist das ein grüner Wurm? Ich bin der kleine Bastelmann und ein grüner Drache. Alle hören mir gern zu, wenn ich Späße mache. Doch jetzt hört mir einmal zu, was ich euch jetzt sag. Ich wünsch allen Kindern hier einen guten Tag und einen guten Abend. Und ich schick euch ein dickes, fettes Drachen-Bussi. Boah, war's gut, das Drachen-Bussi? Ja? Wollt ihr noch eins? Gib aber ganz mehr her! Gib aber ganzins mehr her, gib aber keins mehr her. Ein Gespenst. Kasperl, ein Gespenst ist in unserem Theater. Ein Theatergespenst. Oder spielen wir heute vielleicht ein gespenster Stück? Habe ich den falschen Text gelernt? Ich bin kein Gespenst. Das ist ja noch schlimmer. Etwas, das aussieht wie ein Gespenst und es ist aber kein Gespenst. Boah, ich k mich nimmer aus. Aber ich bin höflich. Guten Abend, du... Wer immer du auch bist. Ich bin ein Drache und ich heiße Basti. Und obwohl ich Basti heiße, bin ich ein lieber Drache und ich heiße Basti. Und obwohl ich Basti heiße, bin ich ein lieber Drache. Schon wieder so ein Witzbold. Ja, sehr witzig. Hallo, niemand. Wie geht's dir denn? Das geht dich nichts an. Gut, geht mich nichts an. Aber es geht mich etwas an, was du hier im Puppentheater machst. Willst du mir das nicht sagen? Der Kasperl hat mich eingeladen. Was? So einen Grantenschirm wie dich hat der Kasperl eingeladen? Du bist ja noch grantiger als die Hexitz Widerwurz. Weißt du was? Du solltest was Süßes essen. Schokolade zum Beispiel. Da sind ganz viele Glückssachen drin. Hormone oder so. Dann wärst nicht so grantig. Nein, davon werde ich dick. Du wirst dick, wenn du alles in dich hineinfrisst. Alles, was dich quält. Und außerdem erstickt dann deine Seele. Ich muss meine Sorgen aber in mich hineinfressen. Warum? Weil mir sowieso niemand zuhört. Also, ich sehe das so. Wenn du nichts sagst, kann dir auch keiner zuhören. So einfach ist das. Meinst du? Das meine ich nicht. Das weiß ich. So, und jetzt muss ich wieder gehen. Bleib doch noch ein bisschen hier. Nein, keine Zeit. Ich habe heute noch ein bisschen hier. Nein, keine Zeit. Hab heute noch viel zu tun. Was kann ein kleiner Drache schon zu tun haben? Ich muss meine Drachenhöhle bunt bemalen. Warum machst du das? Weil bunt fröhlich macht. So einfach ist das. Halt, halt, bleib da. Weißt du, ich mag Tiere. Auch kleine grüne Drachen? Ja, kleine Drachen mag ich auch. Sogar wenn sie grün sind. Da bin ich aber froh. Komm her, lass dich streicheln. Du kannst ja nichts dafür. Bist ja doch nur ein kleiner, dummer Drache. Wie bitte? Dummer Drache? Ich bin kein dummer Drache. Bin der kleine Bastelmann und ein grüner Drache. Alle hören mir gern zu und jetzt hör mir einmal zu, was ich dir jetzt sag. Nix. Aber ich hab's doch nicht so gemeint. Gemeint nicht, aber gesagt. Es tut mir leid. Entschuldige bitte. Okay. Kann ich jetzt gehen? Ich hab nämlich noch viel zu tun. Ich weiß, du machst deine Drachenhöhle bunt. Genau. Und du, du solltest auch ein bisschen bunter werden. Wie du ausschaust. Wie ein Gespenst. Ja, ich denk drüber nach. Das ist ja schon einmal was. Also, Babaji. Baba, Kinder. Und noch viel Spaß mit dieser grantigen Person. Aber irgendwie mag ich sie trotzdem. Eigenartig, gerade eben dachte ich noch, ich hätte ein großes Problem. Jetzt ist es auf einmal viel kleiner. Vielleicht, weil ich den Drachen mag und er mich vielleicht ja auch. Ah, da kommt der Kasperl. Endlich. Ich dachte schon, der lässt mich hier ganz alleine. Ui, da bist du ja, da bist du ja. Passt eh alles? Hast du meine Freunde schon kennengelernt? Und haben sie dich ein bisschen zum Lachen gebracht? Naja, nicht so wirklich. Aber die sind doch lustig, oder? Naja. Was heißt naja? Naja heißt naja, so so lala. Aha. Naja heißt so so lala. Ja, man lernt nie aus. Auch der Kasperl nicht. Ja, und wie geht's dir? Wahrscheinlich auch, na ja, so so lala. Ja, genau. Und warum geht's dir, na ja, so so lala? Ich weiß es nicht. Spürst du vielleicht dein wuschelig-wolkiges, graues Problem noch immer? Ja, es ist immer irgendwie um mich herum. Aber es ist schon ein bisschen kleiner. Aha, das hört sich ja gut an. Dann schauen wir doch, dass wir dieses wuschelige Problem endgültig aus der Welt schaffen können. Aber ich sehe halt nichts. Kein weißes, kein grünes, kein rotes, kein blaues, kein graues. Also ich sehe überhaupt kein wuscheliges Wolkending. Ich meine kein wolkiges Wuschelding. Ich glaube, das kann nur ich sehen, weil es allein mein Problem ist. Na ja, da könntest du recht haben, aber was mache ich denn jetzt mit dir? Irgendwie muss unsere Geschichte ja gut ausgehen. Ja, das hast du mir versprochen. Ja, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Und wenn ich dieses Versprechen jetzt nicht halten kann, dann hab nämlich jetzt ich ein Problem. Was? Was war denn das jetzt? Jetzt hab ich was am Ohr gekitzelt. Habt ihr da was gesehen? Was? Was? Ein Problem? Ich hab das Problem gesehen. Na, sehr gut. Vielleicht, weil ich gerade von meinem Problem gesprochen habe. Ah, ich kenne mich aus. Ich kenne mich aus. Weißt du was? Versteck dich jetzt schnell. Und ich schaue, dass ich dieses wuschelige Problem einfangen kann. Meinst du, dass du das schaffst? Oh, der Kasperl schafft alles, ja. Aber schauen wir einmal. Und jetzt husch husch husch husch versteck dich schnell. Ich warte auf dieses Wuschelding. Darf ich zum kleinen Drachen gehen? Ich habe mich so gut mit ihm verstanden. Ich mag ihn. Ja gut, geh zum Basti. Da freut er sich sicher. So. und jetzt, also wenn ich unserem Besuch jetzt nicht helfen kann, dann hab echt ich jetzt ein Problem. Hoppala, es war gerade ein bisschen kalt da neben mir. Habt ihr da was gesehen? Ja, echt? Das Problem habt ihr gesehen? Das Wuschel? Ach so ist das. Also wenn ich von meinem Problem rede, dann ist auf einmal dieses Dings da. Aha, genau. Ja, ja, so ein Problem, das ist nicht angenehm. Also ihr müsst mir bitte schon sagen, warum das Problem da ist, weil ich sehe es nämlich nicht. Ich spüre immer nur irgendwas Kaltes da um mich herum. Ich probiere es mit einem anderen Gedicht. Ich probiere es mit einem anderen Gedicht. Ja, ja, so ein Problem, das ist extrem und überhaupt ganz unbequem ist das Problem. Was? Was? Ihr seht es? Ah, sehr gut, sehr gut. Wo? Wo? Wo ist denn? Nein, ich sehe es nicht, das Problem. Na, genau.... Was? Wo? Wo? Wo ist denn... Nein, ich sehe es nicht, das Problem. Nein, genau. Nein, nein, nein, nein. Echt? Wo? Wo? Ah, du bist da. Du bist da. Hi, jetzt habe ich dich. Jetzt habe ich dich. Jetzt habe ich dich. Hallo. Hallo. Hallo. Was? Der Nuschel hat mir was ins Ohr. Geh weg. Geh weg. Geh weg. Was hast du jetzt gesagt? Ach so. Ich sage es noch einmal. Geh weg, geh weg, geh weg. Was hast du jetzt gesagt? Ach so. Aha. Sag's noch einmal. Aha. Also, Entschuldigung, ich muss euch ja übersetzen, was dieses Wuschelding da sagt. Also sag's noch einmal. Aha. Also, das Wuschelding sagt, es ist mein Problem. Aber das wissen wir ja eh. Also, also, äh, äh, äh, äh. Also, wisst ihr, was das Dings da jetzt gesagt hat? Nein, wisst ihr nicht, aber ich sag's euch. Es mag gar kein Problem sein. Also, also, also, äh, äh, äh, äh. gar kein Problem sein. Wollt ihr wissen, was es sein möchte? Also, das glaubt ihr mir nie. Sag's noch einmal. Das Wuschelproblem da, das möchte eine Sonnenblume sein. Aber wie sollte das gehen? Aha, also das Problem sagt, wir müssen uns das alle ganz fest wünschen, dass aus ihm eine Sonnenblume wird. Wir müssen nur ganz fest daran denken. Na gut, dann wünschen wir uns das halt einmal. So, alles bitte. Wir wünschen uns, dass du eine Sonnenblume wirst. Oh oh, das hat jetzt nicht wirklich funktioniert. Wieso denn nicht? Ach so, manche haben es sich nicht gewünscht. Aha, sollen wir es noch einmal probieren? Ja. Gut, wir wünschen uns, dass du eine Sonnenblume wirst. Na, nicht schon wieder. Hä? Was? Was sagst du? Ach so, aber ich will ja... Ach so. Das Problem, das Wuschelding sagt, Daumen halten gilt auch. Na gut, also wir wünschen uns jetzt ganz fest alle, dass du eine Sonnenblume wirst. Oh oh, jetzt haben wir es ganz weggewünscht. Ah, oje, oje, jetzt haben wir es ganz weggewünscht. Was machen wir denn da? Was machen wir denn da? Was machen wir denn da? Da kommt sie wieder. Da geht sie jetzt. Servus, Kasti. Hast du gehört? Das Wuschelding wollte eine Sonnenblume werden und jetzt haben wir es ganz weggewünscht. Ja, dann wird es wohl mein Problem bleiben. Oder meins? Hä, was mache ich denn jetzt mit dir? Jetzt fällt mir echt niemand mehr ein, den ich dir schicken könnte. Oh, doch, doch, genau. Ich habe eine Idee. Pass jetzt mal auf. Ich werde dir die gute Fee schicken. Genau, das werde ich machen. Warte, ich hole sie gleich. Da bin ich aber gespannt, ob da was draus wird. So, hier bin ich richtig. Fein, dass der Kasperl mich zu dir geführt hat. Wie heißt du denn? Sabine. Sabine. Dir geht's nicht gut? Deine Seele tut weh? Deine Gedanken drehen sich im Kreis? Alles erscheint wertlos? Ja, das ist richtig. Nein, das ist nicht richtig. Das sollte nicht sein. Es gibt einen Weg, damit es dir besser geht. Und du kannst mir dabei helfen? Natürlich kann ich dir helfen. Dazu bin ich da. Na, dann erzähl mir doch alles. Ich hör dir zu. Ich weiß es nicht, wo dieser Schmerz genau sitzt. Er ist immer irgendwo rund um mich da. Angefangen hat es damit, dass plötzlich dieses Virus gekommen ist. Und Kranksein war auf einmal was Böses. Und dann waren alle Freunde und Freundinnen weg. Und die Eltern haben uns Kinder weggesperrt. Und die Schule war zugesperrt. Und das Lernen, es war so schwer. Und ich konnte mir nichts mehr merken. Und die Noten wurden schlechter, obwohl ich mich bemüht hätte. Und dann habe ich gedacht, es ist eh alles egal. Und dann, ja. Jetzt geht es mir besser. Viel besser. Du bist wirklich eine gute Fee. Wie bitte? Du bist doch eine gute Fee, oder? Ich bin keine Fee. Ich bin Doktor Anna Gutefee. Ich bin Ärztin. Ich bin Kinderpsychologin. Was? Du bist keine gute Fee? Ja, aber du hast mir doch geholfen. Habe ich doch gerade gesagt. Ich bin Kinderpsychologin und ich helfe Kindern, die Probleme haben, denen es nicht gut geht. Doktor Anna Gutefee. Wie kann man nur Anna Gutefee heißen? Wie heißt denn du? Ich? Ich heiße Sabine Kögelberger. Wie kann man nur Sabine Kögelberger heißen? So hat jede und jeder den eigenen Namen. Aber warum geht es mir jetzt eigentlich besser? Weil du endlich wieder gelacht hast. Weil du dir deinen ganzen Schmerz von der Seele geredet hast. Weil du so mutig warst, mir das alles zu erzählen. Und lass dir eines sagen. Ein bisschen Mut brauchst du immer, dein Leben lang. Nur nicht da sitzen und warten, dass die anderen was tun. Sei mutig. Und wenn dir was nicht passt oder dich kränkt, sag es, sag es. Schrei es ganz laut heraus. Es hört dir ganz bestimmt jemand zu. Und wenn wieder mal was schief geht? Im Leben geht oft was schief oder daneben. Dann fängst halt wieder von vorn an. Mutig musst sein, mutig. Ich danke dir, gute Fee. Für mich bist du die gute Fee. Und ich wünsche allen Kindern eine gute Fee. Und viel Mut. Ich muss jetzt wieder gehen. Auf mich warten noch viele Kinder. Und besuch mich doch wieder einmal. Gerne, das mach ich. Und nimm endlich diese Kapuze ab. Man sieht ja gar nicht, wie hübsch du bist. Ich glaube, ich werde jetzt langsam auch gehen. Und stimmt, im Kaschltheater geht alles immer gut aus. Tralala, jetzt ist der Kasperl wieder da. Halt, halt, halt, noch nicht gehen, noch nicht gehen. Bleib noch ein bisschen da. Ich habe eine Überraschung für dich. Eine Überraschung? Achtung. Oh, wie schön. Wo hast du die schönen Sonnenblumen her? Haha, das haben die Kinder und ich für dich gezaubert. Ich meine, wir haben es uns gewünscht. Stimmt's, Kinder? Posse und Kleider? Oh, danke. Die sind wunderschön. Und Kasperl, darf ich dir was verraten? Es geht mir gut. Ich bin wieder fröhlich. Und ich spüre dieses graue, wuschelige Wolkending gar nicht mehr. Das ist jetzt eine Sonnenblume. Na, Tosche her. Dann ist ja die Geschichte wieder einmal gut ausgegangen. So wie immer bei uns im Kasperl-Theater. rausgegangen, so wie immer bei uns im Kasperltheater. Danke Kasperl, jetzt ist mir so richtig zum Singen und Feiern zumute. Na, dann lass dich nicht aufhalten. Aber warte, ich muss dir noch was sagen. Wenn du nämlich jetzt von der Kasperlbühne wieder runter gehst, dann bist du wieder ein Kind. Genau, ein Menschenkind. Und noch was, du Scherher, vergiss deine Sonnenblumen nicht. Danke. Bitte sehr. Bitte sehr. Gern geschehen. Das haben die Kinder und ich für dich gezaubert, diese Sonnenblumen. Danke Kasperl. Baba. Babaji, Babaji. Danke Kasperl. Ja bitte, gern geschehen. Baba. Baba, Babi Baba Babaji, Babi Baba Babaji. Wieder bin ich ganz allein, doch schau genauer hin Jetzt zeig ich auf und rufe ganz laut hier Rede über Sorgen, was an meiner Seele nagt Hör zu, wenn jemand Gutes zu mir sagt Die Seele, manchmal weint sie noch, doch schreit mich laut heraus Denn dann hört endlich mir jemand zu. Ich weiß jetzt endlich, wer ich bin und dass es wichtig ist, dass man es irgendjemand sagt. Es braucht kein Mitleid, nur Geduld, es braucht die Liebe, das Verstehen. Manchmal braucht es nur ein bisschen Lob und dann wird's weitergehen Es ist da mal ein bisschen Glück, ich habe wieder Mut Ich denk an heute und nicht mehr zurück Ich weiß jetzt endlich wer ich bin, ab heute ist alles gut Ich habe endlich wieder Mut Es braucht kein Mitleid, nur Geduld. Es braucht die Liebe, das Verstehen. Manchmal braucht es nur ein bisschen Lung, dann wird's uns besser gehen. Ja, herzlichen Dank, liebe Sabine. Oder gemeinsam mit dem Publikum wollen wir, liebe Sabine, also ihr lieben Kinder, ihr lieben großen Kinder, dieses Lied gleich nochmal singen. Ja, machen wir es gleich nochmal. Ihr dürft dazu klatschen und dazu singen. Der Text ist hinten eingeblendet auf der Leinwand. Wir machen es gleich nochmal gemeinsam. Wieder bin ich ganz allein, dann schau genauer hin. Jetzt zeige ich auf und rufe ganz laut. Wir reden über Sorgen, was in meiner Seele naht. Schau genauer hin, jetzt zeig ich auf und rufe ganz laut hier. Rede über Sorgen, was in meiner Seele naht. Hör zu, wenn jemand Gutes zu mir sagt. Die Seele manchmal weint, sieh noch, dann schrei ich laut heraus. Denn dann hört endlich mir jemand zu. Ich weiß jetzt endlich, wer ich bin und dass es wichtig ist, dass man es irgendjemand sagt Es braucht kein Mitleid, nur Geburten, es braucht die Liebe, das versteht Manchmal braucht es nur ein bisschen Lob und dann wird's weitergehen. Es ist aber ein bisschen Glück, ich habe wieder Mut. Ich denk an heute und nicht mehr zurück. Ich weiß es endlich, wer ich bin. Auf Heuss ist alles gut. Ich schau nach vorn und habe wieder Mut. Es braucht kein Mitleid, nur Geduld. Es braucht die Liebe, das mich weht. Manchmal braucht es nur ein bisschen Loh. Dann wird's uns besser gehen. Watschi, Dankeschön, Dankeschön. Wiedersehen, Wiedersehen, Wiedersehen. Musik und am Keyboard Viv Lagrange. Sabine wurde gespielt von Sabine Kögelberger. Applaus Puppenspiel Franziska Pankratz. Applaus Autorin Bühnenbild Puppen, Regie Puppenspiel Christa Kulnig. Applaus Puppenspiel Christa Kulnig. Puppenspiel Bettina Bayer-Gschiel. Und an der Technik Matthias Stangl. Vielen Dank fürs Kommen und ich darf mich an dieser Stelle, das wollte ich immer schon mal sagen, bei den Zusehern und Zuseherinnen von DorfTV verabschieden. Dankeschön fürs Dabeisein. you