Unser letzter Live-Gast für heute, den haben wir jetzt praktisch hinter der Kamera hervorgezerrt und vor die Kamera auf den Stuhl. Der Georg Ritter. Ja. Hallo Georg. Ich war nicht seit der Kamera, ich war hinter dem Regietisch. Hinter dem Regietisch. Auf jeden Fall hinter der Kamera. Ein besonderer Gast, ein besonderer Insider vom Festival der Regionen. Naja, Inside, Outside, weiß ich nicht, sagen wir mal so, involvierter. Involviert, involviert. Oder? Auf verschiedenste Art und Weise. Ich denke auch, ja. Mir kommt so vor, in der Zeit, wie wir zusammengearbeitet haben, allwissend fast, was das Festival anbelangt? Ja, einige Perspektiven, aber allwissend, das geht ja gar nicht, weil es gibt so viele Geschichten rundherum, was wir ja jetzt so toll, ich finde die Reihe momentan so interessant, ich bin ja richtig, wie nennt man das, angefixt. So richtig, durch das man da reinstößt, in diese Vergangenheit. Es gibt ja noch so viele Sachen, die wir ja gar nicht angesprochen haben bis jetzt. Aber es ist eine hochinteressante Sache, was da alles passiert ist. Was mich interessiert, wie hat denn das angefangen? Wie bist du das erste Mal mit dem Festival so richtig in Berührung gekommen? Das kann ich dir gar nicht so genau sagen. Weil ich glaube, dass es in den Anfängen schon kulturpolitische Diskussionen gegeben hat. Ja, endlich passiert da was, was mir wirklich Freude bereitet. Ja, das ist wirklich einmal eine Bildbearbeitung basierend an der Bildregie. Endlich haben wir da einmal ein Bild. Ich kann es gar nicht genau sagen, aber ich glaube, endlich haben wir da einmal ein Bild. Ich kann es gar nicht genau sagen, aber ich glaube, wir haben ja immer Kulturpolitik gemacht. Ich war ja damals in der Stadionstadt und es war immer Kulturpolitik. Aber so ursächlich war ich nicht in diesem Ursprungsprozess, aber ich habe schon mitgekriegt, dass da was läuft. Und welche Diskussionen es gibt um Soka beziehungsweise um das Festival der Regionen. Wir waren zu sehr Outsider oder so, ich weiß nicht, wie man das nennt, Undertalks oder die Schmuttelkinder. Die Stadtwerkstatt hat mich nicht so involviert in die ganzen gremialen Arbeiten, dass wir nie, ich war nie im Landeskultbeirat, ich war noch nie im Stadtkultbeirat. Ich habe es mir noch nie in irgendein Gremium berufen. Also ich habe absolute außerparlamentarische oder kulturelle, bin ja außerparlamentarische kulturelle, bin ja eine parlamentarische kulturelle Institution irgendwie. Durch jahrelange Arbeit, durch viele Initiativen, die ich gesetzt habe. Aber ich kann jetzt nicht so genau das abrufen, wie das wirklich zu mir übergeschraubt ist. Aber 1993, das erste Festival, hast du wahrscheinlich miterlebt. Habe ich miterlebt? Ich frage mich gerade, ja, 1993 waren wir schwer beschäftigt mit, dass es so etwas gibt wie Dorf-TV. Wir haben eine Initiative, einer der Schwerpunkte meiner Arbeit war, dass es sowas gibt wie DorfTV. Wir haben eine Initiative damals, einer der Schwerpunkte meiner Arbeit war, AG-freie Frequenzen, offene Kanäle. Und wir haben eine Konferenz abgehalten in Wien zum Thema Fernseher der dritten Art, wo wir internationale Leute eingeladen haben, auch die Pressure Group der Radios etc. um das Thema freies Fernsehen, Zugänge zu Frequenzen zu besprechen. In der Künstlerschaft und auch mit internationalen Best-Practice-Beispielen oder auch den Public-Access-Kanälen in Amerika und die offenen Kanäle in Deutschland etc. Wir haben uns das angeschaut, was international los ist mit der angewandten Kommunikationstheorie, mit Jelko Wiener haben wir dann das Symposium veranstaltet, Margarete Jahrmann etc. Also große Sache, wo wir da an Entwicklungen gearbeitet haben. Also insofern war wir, gibt es einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Heute und dem Damaligen. Wenn wir hier sitzen und die Kamera dort steht. Also das heißt sozusagen, während die gremiennahen Leute aus Linz das Festival der Region ins Leben gerufen haben, haben die Schmuddelkinder am Fernsehen gearbeitet. Genau, weil wir quasi mit den 80ern haben wir einerseits einen 10-Jahre-Häuserkampf gehabt. Da ging es um den Stadtteil Aldofer Ost, wo die Stadtwerkstatt war, das dann abgerissen wurde 1990 und dann letztlich die Kirchengasse 4 uns zur Verfügung gestellt worden ist und durch die Stadt Linz, maßgeblich durch Bürgermeister Dobusch. Und wir waren sehr involviert in so viele Fragen, real. Und das war dieser Umbruch zu 1990. Und dann haben wir schon Mitte der 80er angefangen, uns auch die Frage, also Thomas Lehner hat es stark einbracht, die Frage, der öffentliche Raum beschränkt sind, nicht nur auf den öffentlichen Raum, sondern der mediale Raum hat eine ganz eigenartige Funktion, nämlich er ist öffentlicher Raum, nämlich er ist öffentlicher Raum, der in den Privatraum eindringt. Der Fernsehkastl, der Radiogerät sitzt und hat mit Computer, Internet sowieso alles online, öffentlich. Also ist im Haushalt genauso präsent. Also haben wir uns im Sinne des öffentlichen Diskurses über Freiräume, über mediale Freiräume, angefangen zu nachzudenken. Stadtwerkstatt TV, Mitfangach TV, haben wir es geschafft, dass dann wir in Dreisat bei Lars Elektroniker live auf Sendung gehen konnten, nach Mitternacht, uns Fernsehexperimente zu machen, etc. Also es ging sehr viel Aktivismus, sehr viel Entwicklungsarbeit und immer nicht nur um der Kunst willen, sondern auch um Strukturen, um Nachhall herzustellen. Also insofern und Rainer Zentrun ist ja auch ein Mitstreiter der Stadionstadt, der der Mitgründer, einer der Mitinitiatoren des Festivals ist, der hat sich ja einen Scheideweg gegeben, der hat dann 1990 uns die Kündigung am Tisch hat sich einen Scheideweg gegeben. Der hat dann 1990 uns die Kündigung am Tisch geworfen. Ihr wollt Fernsehen, das interessiert mich nicht. Und hat sich von uns verabschiedet. Wir sind natürlich beste Freunde, aber ich will nur sagen, inhaltlich waren da die Scheidewege, wo Rainer dann seinen kulturpolitischen Weg auf seine Art weiter eingeschlagen hat. Und wir haben uns mit freien Frequenzen und offenen Kanälen beschäftigt. Das heißt, es ist eigentlich so parallel neben Hergang und neben Festival, ist ja dann die Entstehung von Stadtwerk Stadt TV gewesen zum Beispiel. welchen Spannungsfeld, und das gilt jetzt nicht nur für mich, sondern auch für andere, welchen Spannungsfeld das Diskurse, also Entwicklungen stattgefunden haben. Aber das war jetzt nicht im Zuge von Projekten mit dem Festival der Regionen oder unter dem Festival der Regionen, sondern es war eben nebenbei beziehungsweise parallel. Das hat nichts mit dem Festival zu tun gehabt, sondern es waren einfach kulturpolitische Fragen, die uns beschäftigt haben. Wo geht es lang? Was treibt uns? Was treibt uns an? Welche Fragestellungen sind zu beackern und wir haben es ja immer so zu sagen, für Entwicklungen breit, stark gemacht, breit. Ja, deine Rolle im Festival der Region, nochmal so konkreter, ist ja sehr vielschichtig, wenn man so will. Ich glaube, wir haben angefangen, dann Ende der 90er Jahre uns auch mit Festivalsprojekten einzuklinken. Genau, also einerseits hast du Festivalprojekte mit gemacht, bist bei DorfTV, machst Gerichte über das Fest. DorfTV gibt es erst seit 2010. Also das ist, da müssten wir die Zeitetappen sehen, also Ende der 90er Jahre, Anfang der 2000er Jahre haben wir angefangen, weil zuvor waren wir sehr konzentriert auf Ars Electronica und haben viele Sachen im Rahmen von Ars Electronica realisiert und vorangetrieben. Es waren große Projekte. Und später war das Festival der Regionen auch für uns ein relevanter Anknüpfungspunkt, Sachen zu realisieren. Spricht das von wir? Ist das immer die gleiche Gruppe? Naja, die Stadtwerkstatt hat ja eine lange Geschichte mit unterschiedlichsten... Die Stadtwerkstatt meinst du? Ja, die Stadtwerkstatt hat unterschiedliche Koalitionen. In den 94 haben wir quasi den Antrag für die Radio V geschrieben. Also wir haben quasi neben der AG Freie Frequenzen ganz konkret angefangen dann eine Kooperation mit Alex Barrasitz, der ist zu uns gekommen in die Steuerstadt und dann habe ich mich sehr stark an der Entwicklung von Radio Fro beteiligt. Also insofern gab es immer Entwicklungsarbeit zu tun, neben der großen Kunstprojekte, die wir in den 90er Jahren noch realisiert haben, wie Checkpoint, 94, die Flugshow, Riesenprojekte. Was war denn das erste Projekt, was im Zuge von Festival Region in Düsseldorf war? Das erste Projekt war 1997. Und zwar war das Donga. Das war die Expedition Todesgebirge. Donga, Bundibe, Tonkunst entdecken. Vielleicht haben wir jetzt den Materialpass. Und zwar ging es damals, das Festival hieß Kunst über Leben, und wir haben unseren Beitrag dahin gelegt. Nein, nicht Glasfieber, sondern, Glasfieber war vielleicht früher. Nein, das war 1999. 1997 war Donga. Das ist das falsche. Das ist ein falscher Projekt, aber ist egal. 97 war die Gebirgsüberquerung. Aber es ging bei Kunst über Leben das Thema aufzugreifen um... Nein, das ist schon wieder ein falsches Projekt. Du machst lauter falsche Projekte. Das ist eine Regie. Was ist das für eine. Also ich meine, das ist eine Regie. Was ist das für eine Regie? Was ist das für eine Regie? Ich meine, das kommt erst später. Ja, basta, ist kein Problem. 2001. Also von 1977 bis 2001 sehr intensiv Festivalsbeteiligung. Nein. Genau. Danke. Nein, Kunst überleben. Also da ging es einfach um die Frage, letztlich, und so haben sie dann aufgegriffen, Kunst als Überlebensmittel. Und diesen Beweis kann man ja kaum antreten. Wie kann man das in einer Wohlseinsgesellschaft, wie wir in einer gesättigten Gesellschaft, wo einer voll… Das ist so ein bisschen dieser Systemrelevanz-Diskurs eigentlich. Und dieser Diskurs über die Relevanz von Kunst. Und da gibt es so einen Hinweis über eine Radiosendung, die ich gehört habe, nämlich nicht über Stalingrad, sondern über Leningrad, die ja quasi tausend Jahre, tausend Tage, nicht Jahre, tausend Tage belagert waren, also über drei Jahre, oder drei Jahre, ich weiß nicht, und wo, also da gab es, die Deutschen haben versucht zu berechnen, wie kann man Stadtaushungern etc. etc., wie kann man die vernichten, wie kann man sich den Angriff sparen, Sie haben alles eingekesselt. Aber der Faktor Kultur wurde nicht berechnet. Und als Lebensmittel. Und die haben alle angefangen zu dichten, zu schreiben. Also es gibt irrsinnig viel in ärgster Not, damit die Menschen überleben, ein kulturelles Handeln. Und das ist der eine Strang, der mich sehr berührt hat, weil das ganz offensichtlich in der extremsten Lage die Kultur auf einmal wirklich ein sichtlicher Faktor wird. Und ein anderes Beispiel, und das haben wir real erleben können, wir waren 1995 eingeladen, Ende 95 eingeladen, nach Afrika mitzufahren mit Peter Kuttern. Er hat seinen 50er gefeiert und hat einfach eine Gesellschaft eingeladen, mitzukommen. Und da habe ich gesagt, ja, ich fahre mit, wenn der Gotthard Wagner mitfährt. Und der Gotthard Wagner hat gesagt, er fährt mit, wenn wir kein Tour-retour machen, sondern das wirkliche Afrika kennenlernen können. Und Kisko da, der der Partner von Gutten in Harare, in Zimbabwe war, hat das schon, du bist schon wieder im falschen Projekt. Aber wir sind noch nicht so weit. Der ist immer im falschen Projekt. Aber ist egal. Es ist ja völlig egal. Harare. Also waren wir eben in Zimbabwe und in Zimbabwe sind wir dann mit einem Bus von der Gruppe abgeschert und die haben ja eine Tour gemacht und wir sind zu den Donga gefahren. Und die Donga sind ein Vertrieb einer Volksgruppe, die ursprünglich am Sambesig beheimatet war und von der Fischerei gut gelebt war, haben wir eigentlich als hohes Selbstbewusstsein kulturell stark ausgeprägt, mit Musik etc. Die wurden dann ins Hinterland vertrieben, weil der Sambesig ist eine Ste ist von 250 Kilometern bis zu 60 Metern breit. Also das hat eine Landfläche überflutet, die ist so groß. Und im Hinterland ist alles karg, kaum zum Überleben. Die haben dann Hilfsgüter gebraucht. Und dieser Volksstamm hat aber eine ganz starke Musiktradition gehabt, nämlich mit Antilopenhörnern, wo ein Antilopenhorn so ist, dass ein Horn einen Ton gibt und nur einen Ton gibt und jetzt müssen die unterschiedliche Länge haben, damit sie sozusagen eine Komposition machen, plus verschiedenen Trommeln und auch Dancen. Und der ganze, diese ganze Musik ist gleichzeitig Donga Bundive heißt quasi eigentlich eine Begräbnismusik. Und die Begräbnismusik ist gleichzeitig eine Versammlungsmusik und die Versammlungsmusik ist gleichzeitig eine Nachricht. Also öffentliche Verhandlung des Lebens einer Gemeinde. Durch Musik? Durch Musik, durch die Komposition, durch das, was erzählt wird, erzählt sich, es ist wie eine Nachricht, also da werden einfach die Geschichten reflektiert, eingewoben und verarbeitet. durch Tänze, die aufeinander in unverständlicher Bewegungsform, total avantgardistisch, so wie die Töne auch, das ist fast avantgardistische Musik. Und diese Gruppe, die haben wir besucht, da war gerade ein Begräbnis, wo ein dreitägiges, wie wir dort hinkommen sind, etc., etc., wo die Frauen, etc. Da gibt es eigenen Wahnsinn. Und spezielle Felsforschung, wir waren da eine Woche dort. Aber wir haben die dann versucht, beim Festival in Groningen einzuladen, die Gruppe. Mit 30 Afrikanern durchs Tote Gebirge zu gehen. Nämlich, die haben ein Wasserproblem, die haben natürlich ein Wasserproblem, obwohl sie durch den Sanbe vertrieben sind, können sich keine Felder bewässern, nichts, können es machen, sie haben auch keinen Strom gekriegt, wie versprochen, etc. Aber die Kultur ist ein Mittel, ein Überlebensmittel. Und deswegen haben wir dann gesagt, wir gehen vom Steirer Ursprung bis an den Offensee über das Tote Gebirge. Und das Tote Gebirge ist deshalb Totes Gebirge, weil dort der Karst ist, dass das Wasser im Felsen verschwindet in irgendwelchen Löchern und kann sich nicht binden und deswegen wächst nichts. Deswegen heißt es totes Gebirge oder spärliche Vegetation. Und jetzt haben wir diesen Volksstamm, der auch in spärlicher Vegetation lebt und dann haben wir auch die Umkehrung. Nicht eine Safari in Afrika, sondern Afrikaner machen eine Safari durchs Totengebirge. Und die sind dann zu 35 gekommen mit ihren Orthelopenhörnern, mit ihren Trommeln. Und das war eine wahnsinnig komplizierte Transaktion. Einerseits diese Leute herzukriegen, auszurüsten Und das war eine wahnsinnig komplizierte Transaktion, einerseits diese Leute herzukriegen, auszurüsten und vor allem auch die Genehmigung, durchs totige Gebirge zu gehen. Ich will nur ein kleines Beispiel liefern, wo man glaubt, das glaubt man nicht, dass es so ist. Es gab Diskussionen mit der Naturschutzbehörde, ob wir Trommeln mit Ziegenfällen durchs Gebirge tragen könnten, weil wenn da Haare runterfallen, irgendein Wild. Quasi die Übertragung von speziellen Krankheiten. Nicht nur Krankheiten, sondern Irre, mit welchen Widrigkeiten wir da konfrontiert waren, dass das stattfinden konnte. Wir haben es durchgedruckt. Ja, es ging auch, ist ja wurscht. Es ist ein Riesenprojekt. Und gleichzeitig haben wir den Slogan gehabt, Dongab und die Betonkunst entdecken. Und das heißt, es sind 200 Leute mit im Tross über das GWW mitgegangen. Wir haben die ganze Infrastruktur, Zeltaufbaut über den Hütten. Was ist das jetzt zeitlich? Hast du eine Frage? Ja, ich frage mich, wie wir es jetzt zeitlich machen, weil eigentlich haben wir nur noch eine Minute, haben wir eigentlich theoretisch nur noch. Du könntest mich raushauen. Wir überziehen. Wir haben bis 8. Zeit. Dann hängen wir noch 10 Minuten dran. Wenn du mich kappen, entweder nutzt man das einmal aus oder wir hören auf. Also ich meine, die Zeit können wir immer noch zeigen, was wir alles zum Kosten haben. Also lass uns das aufnehmen, das Gespräch. Ja gut, dann machen wir es so. Ja, ich meine, wenn wir schon beieinander sitzen, oder? Oder außer du hast, ich weiß nicht, du musst heimgehen. Irgendwann muss ich auch heimgehen. beieinander sitzen, oder? Oder außer du hast, ich weiß nicht, was du sagst, du musst heimgehen. Irgendwann muss ich auch heimgehen. Ja, wenn du heimgehen musst, musst du heimgehen. Felix, morgen ist Sonntag. Ja, zum Glück. Ich weiß nicht, wenn du heimgehen musst, dann müssen wir das auch noch alles mal machen. Also das Projekt hat trotz dieser Widrigkeiten stattfinden können. Das ist ja das Gute. Das Projekt hat stattgefunden, natürlich, weil das war immer klar, dass die Sachen stattfinden. Ja, und jedenfalls ein Riesendamdam, aber einer der ersten Erlebnisse, also das schon für mich einer der großen Erfahrungen, ist das, dass Begrifflichkeiten Nomenis Omen, also dass die Sachen schon irgendwie leben können. Und der Begriff Tongabundive, Tongkunst entdecken, hat dann wirklich stattgefunden, nämlich in der Bühringer Hütte. in der Bühringer Hütte. Und die Bühringer Hütte liegt mitten im Totengebirge und hat einen See, den Elmsee. Und das breitet sich so aus und geht hoch. Und wir haben ja dort überall Leute mitgehabt, die Aufnahmen gemacht haben vom Konzert, das beim See stattgefunden hat. Ich bin mit Fieber da niedergelegen, in der Hütte gelegen, ich habe gar nichts mitgekriegt von der Sache. Aber die Aufnahmen und dann ist etwas passiert, das für mich total irre ist. Die haben am Hang oben auch aufgenommen und auf einmal ist etwas entstanden, dass die Töne, die unten beim See haben, die hast du auf einmal die Obertöne, nur mehr sphärische Töne über die Töne, die unten real so mit dem Stoß, so stoßartige Musik, hat sich dann oben in sphärische Dinge überlegt. Ich bin jetzt kein Spezialist für Musikfrequenzen, aber durch die räumliche Gegebenheit hat sich eine Situation ergeben, dass wir Aufnahmen haben von schier undenkbarer Wahrnehmung dessen, was da vor Ort produziert worden ist. Und das war für mich eigentlich der Kick, dass man etwas entdeckt hat, was man eigentlich nicht so hört. Unabhängig von der ganzen politischen Kontrolle, 30 Afrikaner und was alles passiert ist, die Bürgermeister, die gemeint sind, kommen, also der Riesenaufmarsch, die Volks... Was ist mit den ganzen Büder, Basia? Der Ort heißt irgendwie Tonga, oder so glaube ich. Was ist mit den Büchern? Da gibt es so viele Büchern. Aber wurscht. Ich sage euch, vielleicht müssen wir das ja nicht jetzt machen alles. Auf alle Fälle, jedes Projekt kann ich eigentlich, da gibt es vieles zu erzählen. Ja. Genau, ja. Ich meine, wir müssen, und ich sage, wir müssen, ich fange jetzt nochmal an. Das war Tonga, Bundi, Beton, Kunst entdecken. Simon, Simon, 79. Simon, 79. Simon, 97. Simon, 97. Simon, 99. 99. 97 97 99 Glasfieber 2001 High on Fire Das Flugzeug Das Flugzeug Das fliegende Sessel Fliegende Sessel. Ah, okay. Fliegende Sessel. Parallel dazu gleichzeitig 2001 ETA Rauschen mit Radio Froh und mit Radio Froh Wälder Ra, 2003, aus dem dann Radio Freistaat hervorgegangen ist. Und dann die ganzen Geschichten mit DorfTV. Also ich weiß nicht, ob wir wirklich das machen sollen. Mich hat es einfach nur interessiert, was das erste Projekt war. Das war das erste Projekt, was ich getan habe. Genau, was ich extrem schön gehört habe. Und du bist immer quasi so außen, also schon teilweise immer wir gewesen durch die Projekte, aber durch die Stadtwerkstatt dann am Anfang eher außenstehend und mit anderen Dingen sozusagen beschäftigt. Aber hast du du eigentlich jemals den Gedanken gemacht, künstlerischer Leiter vom Festival zu werden? Es gibt zwar Spekulationen, aber die ist nur kurz einmal privat aufgeflammt, aber nicht wirklich ernsthaft verfolgbar gewesen, weil ich hätte ich eigentlich das Stadthochstadt verraten müssen. Und das habe ich dann letztlich auch nicht wollen. Also es ist schon, also was heißt verraten? Wieso verraten müssen? Gab es da so eine Art Banden? Ich war sehr involviert. So hat man das gefühlt damals. Also es gab, wenn man sich jetzt so das Linz-Kultur-Ding vorstellt, dann gab es ein bisschen die Stadtwerkstatt-Fraktion. Ich kann das träumen, das weiß ich nicht genau. Was soll ich sagen? Ich weiß es auch nicht genau. Was soll ich sagen? Ja, ich weiß es auch nicht genau. Ich bin natürlich in Norbert Aden, aber ich bin immer involviert. Mit Norbert Aden habe ich viel Gespräche geführt. Ich habe natürlich sehr viele Leute gekannt und mit denen zu tun gehabt. Natürlich gab es da Diskurs und Austausch. Natürlich gab es da Diskurs und Austausch. Was für eine Bedeutung hat für dich das Festival? Eine große. Und was für eine Bedeutung soll es deiner Meinung nach in der oberösterreichischen Gesellschaft haben? Wenn man jetzt einfach darüber redet, in der Zwischenzeit gibt es schon, wenn man jetzt genau hinschaut, was jetzt wirklich die Sachlage ist, da bin ich jetzt auch nicht so firm, weil ich mich ja irgendwie auch nicht mehr so sehr damit beschäftigen will. Irgendwie ist man da müde oder gesättigt oder man konzentriert sich auf andere Sachen. Und es ist auf alle Fälle ganz wichtig, dass es gewisse gebündelte Anlässe gibt, wo zeitgenössisches Wirken, was ja jetzt außerhalb von der Einrichtung der öffentlichen Hand stattfindet, Initiative Kunst und künstlerisches Schaffen und Kulturarbeit, dass da einfach ausprobiert wird und Möglichkeiten gibt, dass Projekte realisiert werden können, obwohl, wie man jetzt im Gespräch mit Wolfgang Preissinger gehört hat, für ihn die Dotierung schwierig ist, weil es kaum die Projekte, die wir 1997 realisiert haben, könnten wir beim heutigen Festival keine Minuten lang haben. Da brauche ich nicht einmal nachdenken drüber. Da fange ich nicht einmal zum Nachdenken an, weil es der Rahmen gar nicht gegeben ist, da solche Sachen umzusetzen. Von der Größenordnung her. Von der Größenordnung, wie wir damals gearbeitet haben. Aber trotzdem finde ich es wichtig, dass Regionen bearbeitet werden, dass Austausch stattfindet, dass zwischen lokalen Kulturinitiativen und Initiativenbürgerinnen und Künstlerschaft Begegnung stattfindet, das auch mitunter irgendwelche Sachen ausstreut. Und sonst ist ja, wie wir auf Maren Richter gehört haben, ein wichtiger Faktor zwischen urbaner und ländlicher Kulturleben, dass man da das nicht vergisst und dass das auch beherzigt wird, dass da auch was stattfindet. Und dass man jetzt zu sehr sich nur auf das Urbane konzentriert. Also vielleicht da noch mal ein bisschen reingegangen. Das Festival der Region versteht sich ja eigentlich als ein bisschen Repräsentation von der freien Szene gegenüber der sozusagen institutionalisierten, irgendwie so mit Landesausstellung und so weiter, so ist es ja entstanden. Ist das aus deiner Sicht erstmal so eine passende Selbstbeschreibung? Ist das erstmal für dich eine passende Selbstbeschreibung? Ja, sicher. Ich meine, es ist ja auch die Trägerschaft so ausgerichtet. Die Leute, die das tragen, ist ein Verein. Der Verein besteht aus Künstlern und Kulturschaffenden und hat früher immer schon von Initiativen Kulturschaffenden Ja. Ist es auch ist quasi das Festival als Verein vielfältig genug, dass man wirklich alle oder einige Randgruppen ansprechen kann? Ja, ich meine, ich weiß ja nicht, was ich jetzt darauf sagen darf. Es geht ja eher immer darum, wie viel Kraft, wie viele Ressourcen da sind, wie viel Geld da ist, wie viele Ressourcen und wie viele Interessen der Leute da sind. Also natürlich hängt immer wieder auch einiges ab, was Leute selber machen und was sie sich dran hängen und wie sie vernetzt sind, etc., etc. Also das ist auch nicht so einfach zu beantworten. Trotzdem ist es wichtig, dass es einfach Vereine gibt, die auch ein besseres Standing haben, wie nur als Freizeit zu agieren und Freizeitgestaltungen zu machen, sondern auch in einem gewissen professionellen Rahmen agieren können. Also das ist schon ganz wichtig. Und die These, eine der Entwicklungsthesen, die in diesem ganzen Kulturprozessarbeiten sich herausgeführt hat, und das ist so lustig für mich, das ist tatsächlich heute auch der, wir haben in den, so wie Linz so Kulturentwicklungspläne begonnen hat auszuarbeiten, haben wir so eigene Positionen eingegangen und eigene Positionen zur Kultur entwickelt. dass es viele kleine Zentren braucht. Also keine zentralen, sondern viele dezentralen. Und die wiederum bestmöglich vernetzt sind und dass nicht alles jeder selber machen muss. Und dass man sozusagen im Sinne dieser Netzwerke, wo andocken kann, dass das Know-how nicht nur auf einer Organisation alles organisiert, sondern das Know-how vernetzt wirksam wird. Von der Öffentlichkeitsarbeit angefangen, von Werkstätten bis hin zu Arbeitstechniken, bis hin zu Auftrittsorten. Also das war wirklich ein interessantes Modell. Wie kann ich so ein offenes, im Sinne von einem offenen Netzwerk in einem kulturellen Sinne agieren, so wie wir heute im Internet finden, es sozusagen nur unter Vernetzung funktioniert. So müsste das auch ein physisch realer Man-Frau-Bauer-System sein. Aber ansatzweise gibt es das ja schon. Wo ist jetzt gerade der Bezug zum Festival der Regionen? Weil da auch sozusagen so diese dezentralen Ansätze gibt? Ja, und weil es ja dort auch darum geht, dass es eben auch so Kompetenzzentren gibt, die mehr können und noch mehr fokussieren können wie kleinere Initiativen. Und dass es einfach in diesem Netzwerksystem auch Hotspots gibt, die ein bisschen mehr takten können und noch mehr Drehscheibe sind. Verstehe. Also du sagst praktisch, diese freie Szene-Selbstbeschreibung trifft auf jeden Fall zu. Würdest du sagen, damals wie heute hat sich da in den letzten 30 Jahren irgendwas verändert? Ja, ich sehe das rein aus der Trägerschaft heraus. Wenn jetzt die öffentliche Hand eine Kultureinrichtung tragt. Also das war ja interessant, das Festival Region im Eckart, dass sozusagen auch das Land seinen Botschafter drin hatte, um sozusagen für gewisse Gewährleistungen, dieses Modell kann man ja jederzeit, finde ich ja okay, da gibt es ja nichts zu sagen. Wichtig ist aber, dass die Trägerschaft trotzdem jetzt nicht das Land macht, weil das Land macht ja die Kommunale in der Zwischenzeit und früher die Landesvorstellung. dass der Fördergeber die öffentliche Hand selber Einrichtungen betreibt und gleichzeitig die freie Szene, die Initiativen, ich sage nicht freie Szene, sondern Initiative Kunst und Kulturarbeit, auch fördern muss. Also steht in Konkurrenz zu ihren eigenen Einrichtungen. Weil die freie Szene auch sozusagen diese kritische Komponente hat. Und kritische, ich will die kritische Komponente jetzt nicht für irgendwen als Alleinstellungsmerkmal festmachen, weil kritische Diskurse gibt es auch auf der Kommunale. Überall, also im Landestheater, in der Burg, in der Hochkultur, in den Salzburger Festspielen, genauso wie woanders. Also das wäre komisch. Aber die Betreiber schafft diesen Unterschied und auch die Dotierung. Aber deswegen bin ich schon, deswegen gibt es auch DorfTV, das ist ja jetzt nicht ein nicht kommerzielles Unternehmen, das halt so ein initiatives Unternehmen ist, das sich für Initiative stark macht. Aber ich glaube, wir hören jetzt einfach auf, dass du ganz nach Hause gehen kannst. Wir können noch, also ich habe jetzt sieben Minuten haben wir noch. Ach, Frau Kornow. Willst du heim? Nein, ich werde nur Dienstbesuch machen. Ich muss ja dann noch schauen, dass wir vorne laufen. Wir fahren das Ganze noch. Naja. Liebe Zuseherinnen und Zuseher, bleibt dran. Es kommt noch was dran Es geht noch weiter Es geht noch weiter Ja, das ist schön uns überlegt Ich sehe das als eine ziemliche Challenge quasi die öffentliche Hand nicht in die öffentliche Hand zu beißen und dann gleichzeitig aber eben auch Es geht nicht um die öffentliche Hand zu beißen, sondern es geht um die Widersprüche zu besprechen Es ist ja ein Widerspruch. Aber deswegen gibt es jaetzliche Regelungen, wie das zu gestalten ist. Wie viel Straße steckt im Festival der Region? Wie viel Straße steckt im Festival? Straße. Weil du das selber mal so gesagt hast, du kommst ja eher von der Straße. So viel wie Street-Gratability. Sozusagen, ja. Ja. Ich glaube schon viel. Das kann ich auch nicht genau sagen, aber das weiß ich nicht. Auf alle Fälle viel Initiative. Und Initiative ist Engagement von unten. Du warst auch langjährig involviert. Geht dir jetzt im Nachhinein etwas ab? Vermisst du etwas am Festival, was man vielleicht noch umsetzen könnte oder was nicht umgesetzt worden ist? Das verstehe ich nicht. Verstehst du nicht? Okay, na gut. Dann nicht. Leute arbeiten an Sachen und bemühen sich, so wie ihr auch, ihr arbeitet an Sachen und versucht, Sachen anzueignen. Da kannst du ja nicht sagen, was vermisse ich. Natürlich kann ich sagen, ich habe Schwierigkeiten mit dem und dem, aber das hat euch ja nicht abgehalten, zu handeln, oder? Trotz vieler... Manchmal, ja. Ja, manchmal schon, aber ich habe da viele Berge überwunden. Also, wenn ich mir das überlege, wie wir angefangen haben, jetzt nur als Beispiel, das ist eine schwierige Antwort, dass ich etwas vermisse. Kann ja sein. Ich finde, dass die Antwort gut war. Hat es erklärt. Na dann, wenn du zufrieden bist. Ich bin zufrieden. Der hat sich gefragt, willst du was wissen? Ja, zu der Frage jetzt. Ich glaube, ich wäre jetzt eher noch mal auf, wenn dann jetzt auf ein Projekt nochmal eingegangen, was du gemacht hast, jetzt hast du das Tonga-Projekt so breit aufgemacht, dass ich irgendwie denke, vielleicht... Ja, weil es ja eine Riesen-Story ist. Es ist eine Riesen-Story. Du hast jetzt auch gesagt, es würde heute gar nicht mehr so gehen, also das heute so einzureichen. Die Finanzierung würde nicht möglich sein. Das hat damals eine Million Schilling gekostet, 30 Leute herzubringen und die ganze Sache zu organisieren, 200 Leitungsgebirge zu schleißen. Ja, ist das, also ich meine, wäre ja vielleicht auch ein Ansatz zu sagen, sowas kann man jetzt heute vermissen oder so. Also so eine Größe von... Ja, was soll ich vermissen? Ich bin froh, wenn ich... Ich würde solche Projekte wahrscheinlich nicht mehr machen wollen. Heute. Aus energetischen Gründen. Glaubst du, die jungen Leute sozusagen von heute würden das jetzt auch nicht mehr wollen? Also hat sich da auch was sozusagen im Zeitgeist verschoben? Ich kann ja für die jungen Leute nicht sprechen. Es geht ja nur, Wenn du meinen Bedarf fragst, ist es energetisch. Man hat Sachen gemacht und dann ist das auch irgendwie erledigt. Oder? Ja. Und ob man das nochmal machen will, weiß ich nicht. Wenn es vielleicht blöd dahergeht, aber geplant ist es nicht. Wenn es vielleicht blöd dahergeht, aber geplant ist es nicht. Außer wenn es nochmal blöd dahergeht. Nein, aber es ist ein Dorf, für die Aufgabe und zeichnen und ein bisschen Kunst machen und und leben. Und dann Albertino ausstellen bisschen Kunst machen und leben. Und ein Halbertino ausstellen. Ja, und leben. Ein bisschen leben. Ich bin der Meinung, dass es schon wieder mal so große Projekte ruhig eröffnen soll. Ja, sag mal. Ich weiß gar nicht. Man muss alles auch immer kontextuell sehen, in welchen Zeitraum ist das eingebettet, in welchen gesellschaftlichen Diskurs. Ich meine, heute sind vielleicht noch ganz, durch die Klimageschichte ist ja das noch einmal so viel zwingender und dicker Krieg. Also man weiß gar nicht, wie man anfangen soll. Diese vielen Sachen, die da unseren Globus beschäftigen, da gibt es ja kein Anfang und kein End. Und insofern kann man von groß oder klar, ist groß und klar und gesamt. Es ist so schwierig, überhaupt schon einen Diskurs zu entfesseln, weil ist die individuelle Verantwortung, ist die staatliche Verantwortung, ist die industrielle Verantwortung, ist die systemische Verantwortung? Es gibt ja keine klare Möglichkeit, das richtig zu beantworten. Ja, Barsia, was hast du denn jetzt schon wieder getan? Ich habe schon wieder so einen Hintergrund reingespült. Was? Die machen da hinten in der Regie, die machen da hinten, die haben da hinten Urgaude. Also endlich einmal ein bisschen eine Studio-Session, wo man live, live ritt da hinter der Kamera. Basia türmt sich hinter dem Regidisch auf, Bibi am Tonregler. Ja, das war das heutige Setup. Herzlichen Dank für die technische Unterstützung. Ja, ich würde es überhaupt nicht möglich machen. Ja. Ich glaube, dann lassen wir jetzt mal ausfaden. Ja, wir lassen das ausfaden und wir können ja vielleicht noch mal über die Projekte ins Spezielle, aber es ist, glaube ich, zu viel, das Guten. Ja, ich meine, man weiß ja auch vorher nie, wie dieses Gespräch entwickelt wird. Ich wusste es auch nicht, ja, aber ich denke mir jetzt... Ich denke, der Georg hat viel zu erzählen. Du gehst heim. Ich habe gesagt, ich kann eine Vier-Stunden-Lektion jederzeit halten. Ja, also das kann ja nicht jeder. Manche sind eher für die kleinen, sozusagen griffigen Aussagen zu haben, manche eher für die langen. Aber ich fand es schön und ich finde es schön, da auch irgendwie zuzuhören, weil das ja auch das Projekt nochmal anders aufmacht und ich finde teilweise ist auch in diesem so schnell konsumieren, in dieser schnell konsumierenden Zeit oder so, ist gar nicht so einfach, weil viele irgendwie halt so schnell wollen, was war jetzt das Projekt? Und da ist vielleicht gar nicht so der Raum für jetzt irgendwie noch zu sagen, und ich... Nein, ich bin da schon... Das war schon interessant für mich. Vielleicht muss ich schon eins sagen. Also ich bin ein Festivals-Boy, sage ich. Weil wir haben uns immer über... Also ein ursächlicher Diskurs in der Stadträtin war jener zu sagen, also in der Herausgeberschaft, wenn man jetzt selber künstlerisch tätig ist, ist man jetzt ein Autorenkino, Film? Bin ich gleichzeitig der Autor und der Produzent? Oder handel ich im Auftrag vom Dritten? Und wir haben uns eigentlich von der Idee des Atomkino, also man ist selbst Produzent und Veranstalter und Ideengeber, Künstlerin und Künstler, immer im Auftrag von Dritten zu handeln, um die Ideen, die Fragestellungen, die uns vorantreiben, einzubetten in ein System. Und deswegen war Festival aus Elektronika ein großes Entwicklungsfeld für uns, für sehr viel exemplarische Arbeit, wo wir sehr viele verschiedenste Sachen entwickelt haben. Und genauso das Festival der Regionen. Wenn ich jetzt das Donger-Projekt hernehme, dann ist das jetzt nicht eine Frage von, ich mache jetzt ein Projekt, sondern es geht, was ist mein Anliegen in diesem Kontext zum Thema? Und was kann ich da dazu beitragen, um dieses Thema zu veranschaulichen? Und deswegen habe ich das mit dem Donger, mit dieser ganzen Bedingtheit, die wir da in diesem Diskurs, der da rundherum ist, versucht auszuführen, warum, was dann stattfindet. Hat es das Überleben erleichtert? Bitte? Hat es das Überleben erleichtert? Nein, aber die Vergewisserung dessen, dass ein Zusammenhang besteht, also die Gewissheit dessen, den Zusammenhang zwischen Leben und Kultur und Kunst, gesichert zu wissen, dass er Lebensmittel ist, ja. Toll. Also wenn was, ich meine, es ist ein super Erfolg, überhaupt mal sowas herauszufinden oder irgendwie so spürbar zu machen, denke ich. Ja. Cool. Unser anderer Erfolg ist, dass wir diesen Tag heute ganz gut bestritten haben, finde ich. Ja, den zweiten. Den zweiten Tag. Trotz vieler, Felix, trotz deiner Widerstände. Trotz Widerstände. Aber große Überzeugung. Meinerseits. Ja, genau. Es stecken auch Diskussionen hinter so einem Tag. Ja, es geht jetzt noch weiter mit einem Gespräch, was wir aufgezeichnet haben. Ich weiß gar nicht, in welche Kamera ich gerade spreche. In die? Warte mal, du kriegst das gleich. Ja, jetzt bist du drauf. Aber du, das ist hart. Das ist ein Zinn. Diese Denker-Pose. Danke euch fürs Zuschauen. Wie du bist. Oh, oh, oh. Du bist hier. Jetzt müssen wir Schluss machen. Okay, also Georgs Ton ist schon mal weg. Ja, also danke euch fürs Zuschauen. Das ist jetzt am Ende nochmal ein bisschen experimenteller geworden, aber eigentlich der ganze Tag haben wir hoffentlich sehr experimentell. Ja, ihr habt ein bisschen experimenteller geworden, aber eigentlich der ganze Tag haben wir hoffentlich... War sehr experimentell. Ja, ihr habt ein bisschen Einblicke ins Studium bekommen. An diesem besonders weihnachtlich wunderbaren Tag. Ich spüre den Weihnachtsgeist noch nicht so ganz. Sondersendung von DorfTV. Also ich freue mich jetzt gleich rauszugehen und den Punschgeruch langsam mal zu riechen. Ja, aber genau, also ein bisschen offenes Format heute gewesen. Ich hoffe, ihr konntet was mitnehmen. Teksting av Nicolai Winther