Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Sie sehr herzlich zur heutigen Veranstaltung begrüßen. Eine der ersten Veranstaltungen im Jahresprogramm des Stifterhauses ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Mitgliederlesung der Gruppe Neuem Hundart des Stelzhammer Bundes. Wir vom Stifterhaus freuen uns sehr über diese wirklich langjährige Zusammenarbeit. Ich begrüße auch heuer wieder sehr herzlich den Obmann des Stelzhammer Bundes, Mag. Klaus Huber und den Leiter der Gruppe Neuem Mundart, Engelbert Lasinger, bei uns im Stifterhaus. Herzlich willkommen. willkommen. Vergangenen Herbst waren es 25 Jahre, dass die Gruppe Neue Mundart gegründet wurde. Bereits vier Jahre nach der Gründung fand die erste Lesung von Mitgliedern der Gruppe bei uns statt und auch heuer werden wieder drei Mitglieder aus ihren Werken lesen. Ich begrüße die Autorin Eveline Matteiu und die Autoren Bruno Mayer und Leopold Schöllhuber heute sehr herzlich bei uns. Ebenfalls herzlich willkommen. Vor den Lesungen wird der Obmann des Stelzhammerbundes, Mag. Klaus Huber, eine Einführung geben. Den Abend moderieren wird wie immer Engelbert Lasinger. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden und bei Ihnen allen so zahlreich für Ihr Kommen. Ich wünsche uns einen anregenden Abend und übergebe gleich das Wort an Klaus Huber. Ja, Dankeschön für die Einladung, nicht für mich, sondern für die Gruppe Neumondort. Grüßing, liebe Leute. Jetzt sind wir mal in der richtigen Sprachebene. So werden wir uns heute durch den Abend bewegen. Seit 25 Jahren und ein paar Monaten belebt also die Gruppe Neue Mundort in Stolzheimer Bund. Und das, was vom Stolzheimer Bund aus sich geht. Die Texte von der Gruppe Neue Mundort sind eine Art Stolzheimer Bund aus sich geht. Die Texte von derer Gruppen heben sich von allen ab, was man sonst jemals in bodenständiger Sprache geschrieben hat in dem Land. Angefangen hat es ja, ich fange nicht bei den Bekannten an, von den letzten 200 Jahren. Angefangen hat das im Mittelalter mit den Minisängern. Da haben wir schon ein paar von den ersten in Oberösterreich gehabt. Der Dietmar von Eist, Dietmar von der Oerst, der hat vor 900 Jahren schon so dicht, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Und irgendwie ist das bei uns, das hat überlebt und ist auf uns umgekommen. Was sich am ehesten aber mit heutiger Mundortdichtung vergleichen lässt, das ist das, was der Lambacher Mönch Marus Lindemeyer geschrieben hat, im 18. Jahrhundert. Mönch Marus Lindemeyer geschrieben hat. Im 18. Jahrhundert. Der war schon so geoschat, dass man sagen konnte, das war der Urgroßvater von der Neuen Mondart. Kurzes Zitat. Auf der Ofengabe fährt meine Mutter wie eine Hexe in Lüften um. Und der Fex, der Depp, der Fex, der Vater, weiß nichts drum. Und so geht es weiter mit dem. Ein Mönch als Dichter mit einem ungeheuren großen Output, so sagt man heute in Neudeutsch. Mit seinem umfangreichen Werk ist der Maurus Lindemeyer zu einem geworden, der eine richtige Lawin-Lostreden hat, aus der das oberösterreichische Mundort Dichten auszukommen ist. Der große Aufschwung setzt im 19. Jahrhundert ein, mit dem N-Viertler, mit dem Heimatgesang-Dichter Franz Stötzhammer, dann der Einstaller Anton Schosser, der schreibt, ihr kennt es alle, aber ihr wisst vielleicht nicht, was vom Schosser ist. Der Erzherzog Johann Jodler, wo ich gehe und stehe. Und der Mühfirtler Norbert Hahn-Rieder, schon wieder ein Pfarrer, schon wieder einer, der wirklich nichts auslassen hat bei seinen Themen. Höchst anzüglich unter anderem, aber auch sehr bekannt für das Landsknecht-Lied und für das Bauernkreis-Epos. Unzählige konnten aufzählen im Laufe der Geschichte, wie er sich unser Mundort entwickelt hat. Franz Hönig, Hans Schatzdorfer, Gottfried Glechner, der bayerische Odysseus, bis auf Hans-Dieter Meiringer, Karl Bumberger und, und, und. Ja, wir sind gesegnet, immer schon, mit hervorragenden Mundarztdichtern. Es ist eine Art gleichbleibende, homogene Entwicklung gewesen. bis im Herbst 1997 ein bewusst ausgelöster Bruch für Veränderung sorgt. Ausgerechnet der oberste Kulturbeamte von Oberösterreich, der Landeskulturdirektor Karl Pömer, von dem er ja am ehesten als Beamter ein Festhalten an Traditionen erwarten wird, am ehesten als Beamten ein Festhalten an Traditionen erwarten wird, nimmt sich als Stadtsamer Bundobmann der Mundortdichtung an und gibt seine jungen Wülden, das war der Bertl dabei, der Bertl Lasinger bei den jungen Wülden, er gibt ihnen den Auftrag und jetzt schreibt bitte einmal was anderes. Nicht allweil das Gleiche, lasst euch da irgendwas Neues einmal einfallen. Der alte Palmer, wie wir gern gesagt haben, hat das zu den jungen Wüsten gesagt. Sie sollen nicht immer nur so schön konstruierte Strophengedichte schreiben, die sich wunderbar fehlerfrei reimen und nicht überall inhaltlich die grünen Wiesen und die lieben Wacherl und die schönen Menschen. Schreibt einmal was anderes und nehmt euch kein Blau vor den Mund. Was daraus geworden ist, das hat die Leute zuerst aufgeregt, es verblüfft und es begeistert. Sie trauen sich was, sie sind schonungslos ehrlich, kritisch, koschert. Es ist kein Wunder, dass bei den Festen der Volkskultur, wo wir als Stolzheimer Bund immer den ersten Festabend gestalten dürfen, dass wir da immer noch hören, das war eigentlich das Beste von den ganzen drei Tagen. Ich darf das gestalten und ich suche mir da nur die Besten von der Neuen Mundart aus, die ich an dem Abend auf die Leute loslasse. Und das kommt einfach so hervorragend an. Das haben wir also jetzt, die Gruppen Neue Mundart. Ich bin neugierig, wie lange Gruppen Neu-Mundort. Ich bin neugierig, wie lange das Wort Neu übrigens überlebt. Das gilt so wie bei der Neuen Mittelschule, die haben es inzwischen noch ein wenig umgetauft, dass sie draufkommen. Das ist so wie bei der jungen ÖVP, da sind sie auch schon 60. Aber die Neue Mundort, wir bleiben halt einmal dabei. Sie ist wirklich etwas Besonderes. Übrigens veranstaltet man heuer einen Wettbewerb in Neuer Mundart. In der nächsten Ausgabe von unserer Zeitschrift Wortgarten könnt ihr die Ausschreibung lesen und hoffentlich mit tun. Und die Gruppe hat einen poetisch begabten Anführer. Engelbert Lasinger. Sauschel-Essen ist vorbei, Teilen der Kinnis sind da gewesen, also kann das 100-Jahr nur mit 9 100 beginnen. Passt perfekt. Danke für die Einladung, Frau Dr. Benter, Es freut uns narrisch, dass wir wieder da sein dürfen. Danke dir, Klaus, für die super Worte. Das kann ich fast nicht mehr sagen, weil das wird nicht mehr schlechter. Und danke euch alle fürs Kommen. Also ein Wahnsinn. Ich bin hin und weg. Wirklich glasfähig. Dass wir so viel ansprechen können, mit Mundart so viel ansprechen können, ist gewaltig. Hat natürlich auch mit der Art tun, die ich nachher dann vorstellen darf. Ich möchte nur sagen, ein neuer Mundart-Anfang, der war nicht immer leicht. Also wir haben schon gescheit gekämpft. Es waren gute Leute. Wir gelächten und sowas. Und dann kommt auf einmal so eine Gruppe daher, so eine Junge, und sie schreiben quer durch die Prärie. Und nur so phonetisch auch noch. Es war nicht immer leicht. Aber wir haben immer Unterstützung von Stützermobben gekriegt. Von jedem Obmann, Obfrau, Präsidenten. Sie sind immer hinter uns gestanden. Dann, was auch wichtig war für uns, dass wir die jährliche Veranstaltung im Stifterhaus haben. Das ist natürlich auch eine Wahnsinnssache und ich habe mittlerweile schon lange mitgekriegt, es ist nicht so einfach, dass man da einen regelmäßigen Termin herinnen kriegt. Dann war für uns auch ganz wichtig der Bandclub. Wir haben auch vom Bandclub eine irrsinnige Unterstützung gekriegt. Vom Friedrich-CH-Zauner und auch vom Roswitter-Zauner. Wir waren bei ihnen privat oben, wir sind in Garten gesessen bei ihnen, wir sind nach der Aufführung bei ihnen daheim gesessen. Leider ist er vor dem Ende November gestorben, aber das waren wirklich auch Persönlichkeiten, wo wir gesehen haben, die sind so gut und sie sind Menschen, sie sind ein Bonblüm und das sind wirklich Vorbilder. Und dann ist nebenbei auch noch das IDI, das Internationale Dialektinstitut. Auch dort sind wir regelmäßig dabei, bei den Schulungen dabei. Also dort lernen wir natürlich wieder andere Leute kennen, von Alemannischen bis ins Norddeutsche. Wir haben Projekte oder Vorträge. In Miran waren wir heuer, waren es in Hamburg, also auch dort haben wir unsere Anerkennung. Also es ist schon gut, wie es ist. So und heute darf ich, jetzt darf ich die Autoren vorstellen. Wir machen es heute abwechselnd. Wir machen es heute abwechselnd. Wir haben früher nach Art des Hauses 20 Minuten durchgelesen. Wir teilen die Blöcke. Dann ist ein bisschen Abwechslung für jeden Zuhörer ein bisschen angenehmer, weil wenn man 20 Minuten von einer Person das kriegt, dann ist es ein bisschen anstrengend. Darum tun wir, ist der Vorstand, weil da ist der letzte Text von Schöhlhofer, passt man dann gar nicht mehr so. Also, Sie wissen die Reihenfolge. Jetzt darf ich es nur mehr kurz vorstellen. In der Mitte sitzt die Evelyn Matteo. Sie ist eine Zugraste aus Niederösterreich, von Obergrafendorf, wohnt in Buchenau. Sie ist seit 2007 bei der Neuen Mundart und seit 2017 im Vorstand vom Stötzhammer Bund. und seit 2017 im Vorstand vom Stelzhammer-Bund. Bei den ersten Lesungen war sie furchtbar nervös. Ich kann mich noch gut erinnern, sie hat wie eine Lampe geschwärmt. Aber es hat sie wirklich bestens gemacht. Sie ist Routinierin, oder wie sagt man da? Gendert. oder wie sagt man da? Also und sie ist bei allen Veranstaltungen sofort gern wohin, auch zu anderen Lesungen. Sie ist für den Verein da, wie gesagt, im Stötzheimer Bund. Sie ist bei jeder Schulung dabei, wenn wir von der neuen Mandatierung unterwegs sind. Also auf sie ist wirklich ein Verlass und wenn sie zusagt, dann ist sie da. Und sie hat vor zwei Jahren von Hans Ratzisberger den monatlichen Beitrag für Seniorenradio froh übernommen. Ihre Sendung heißt Volksmusik und Munder. Wie gesagt, sie hat sich wirklich immens gesteigert. Schön, dass du bei uns bist. Applaus Meier. Er lebt in Gramersteen, genau gesagt Koglerau, am Fuß von der Koglerau. Er saß seit 2007 bei der Gruppe und er ist aber auch in anderen Schreibergestätten tätig. Er ist viel unterwegs. Er ist ein Künstler schlechthin. Er hat auf der einen Seite Ecken und Kanten. Er hat auf der einen Seite Ecken und Kanten. Was er sagt, was er schreibt, regt an und regt aber auf. Und das ist aber gut so. Genau solche Leute braucht man auch in einer Schreibwerkstatt, damit Gedanken nicht zum Stillstand kommen. Es ist gut, wenn jemand sagt, was nicht passt. Weil wenn jeder sagt, ja, eh nicht schlecht, da kommen wir nicht weit, da hüpfen wir nicht weit. Er schreibt gern über die Zustände in die Menschen und es ist auch Wahrheit dabei in seinen Texten. Er ist ein bekannter Slammer und Franz Stolzheimer Preisträger. Und auf der anderen Seite ist er aber irrsinnig sensibel und ein richtiger Familienmensch. Der Dritte, bitte. Der Dritte im Bonde ist der Leopold Schülhuber. Er ist schon am Längen bei uns dabei, wir sind schon fast 20 Jahre, seit 2004. Er ist ein Villeringer Original, bekannt als Fotograf. Er macht traumhafte Fotos. Ich habe mal eine Ausstellungseröffnung gesehen von ihm. Er hat einen Monat lang eine leere Fischdose mit einem kleinen Loch drin im Stift Billering aufgehängt. Und da hat er aufgezeichnet, wie ein Zahn jeden Tag gewandert ist, wie es wieder weitergewandert ist. Ist eine interessante Sache, muss man nicht unbedingt machen, aber es ist eine interessante Sache. Man muss auch nicht dabei stehen bleiben. Und er ist ein Theaterspieler in Willering und Rufling und natürlich auch Dichter Seine Texte sind kurz und prägnant und sie leben vor allem von seiner Mimik von seiner Schau Also ein richtiger Theaterer Neudeutsch sagt man, er ist eine Rappensau. Obwohl seine Texte so kurz sind, kann man zwischen die Zeilen auch viel außerhören. Er sagt auch zwischen die Zeilen viel aus. Und zum Nachlesen sind seine Texte in zwei Bücher, Wasserkocher und das kleine Schwarze. Leopold Schülhauer. So, und jetzt wünsche ich euch viel Vergnügen bei der Veranstaltung. Danke. So, schauen wir mal, ob man das hört. Also ich darf heute anfangen. Gedankenfluss. Aus der Quellen eine Idee schöpfen, wann die Gedanken plätschern wollen. So ein gewarmter Übermord wird zum reißenden Bach, der sie über Felsen stürzt, Müradeln antreibt und ausrost im Spiegelsee. Freund findet und mitnimmt auf ein Fortdurchsland. Behebiger Strom spragelt sie auf und verschwindet im Meer. Als Quälen für neue Ideen. Federleicht. Wenn dir Gedankenschwaden die Augen zufallen, trägt es die Feder leicht in Buchstabenhümmel. Flohmarkt. Am Flohmarkt der Sehnsucht verkaufen sie dir Teichsel. Denken. Denkt er nichts, habe ich mir gedacht. Aber nichts denken ist schwer. Das heißt, er denkt. Darum brauche ich mir nichts mehr denken, wenn ich wieder einmal zum Denken anfange. Brotlos. Wenn ich vom Schreiben leben müsste, schaust, siehst du alles viel klarer. Wenn's tief ins Weinglasl schaust, kommt's dir nur so viel. Springen wie ein Gans, spinnen wie ein Bock und meckern wie ein Gars. So eine Fischerei hätte ich ihr gar nicht zutraut. Planger. Wenn dein Planger noch zuwählen, nicht mehr zu aushalten ist, dann tu es einfach. Schweigen. Was soll es drauf sagen, wenn er nichts redet? Dreiklang. Ein Solo war ihr Zwing. Mit dem Duett hat es auch nichts anfangen können. Vom Dreiklang war es begeistert gewesen. Nach der Scheidung hat ihr Solo auch wieder recht sein müssen. Mein Baum. Er hat ihr ein Streißerl, mein Glickerl gebracht. Na gut, sie waren aus dem Nachbarn sein Garten. Er hat ihr auch eine Fahne heimgebracht. Na gut, sie war von meinem Bock. Aber wegen dem hätte sie ihm nicht gleich einen Baum aufstellen müssen. Gescheit. Jetzt hat sie ihm seine Suppen einmal gescheit Damit er ihr nicht allweil so sehr skinnt. Frühstück. Sie hätte so gern jeden Tag das Frühstück ans Bett. Kein Problem, hat er gemeint. Brauchst nur in der Kuchel schlafen. Gründlich. Wie es mit den nackten Füßen bieggeblieben ist, hat sie sich gedacht, der Kuchelbohnen gehört auch wieder einmal gründlich aufgeraschen. Grinsen. Seid's beim Schönheitschirurgen war, ist ihr's Lachen vergangen. Wanderschuhe. Was brauch ich Wanderschuhe? Ich geh mit die Klapperl. Für was gibt's denn eine Bergrettung? Zeit. Ohne Matura geht heut nix mehr. Jeder braucht seine Reifeprüfung. Nur Öpfel, Zwetschgen und Birnen werden von selben Zeit. Früher haben sie Backfisch zu ihr gesagt. Heute heißen sie Teenager. Ist ein Ding, wie du es nennst. Spinnert waren sie früher genauso. Fuhrpark. Laufradl, Dreiradler, Go-Kart, Kinderauto, Roller, Skateboard. Da muss der Vater dazuschauen, dass sein Auto noch Platz hat in der Garage. Berühmt. Sein Vater ist ein berühmter Mann. Auf der ganzen Welt jubeln sie ihm zu und er verweigt sie dankbar. Sein Bruder winkt ihm jedes Mal, wenn er im Fernsehen sieht. Und er wartet immer noch darauf, dass er einmal zurückkommt. Dreck, so viel Dreck am Stecken möchte ich nie haben, dass ich zu deiner sauberen Gesellschaft dazugehe. Sie feiern dich zur Masterprüfung, Matura, Führerschein. Du gefeierst dich narrisch. Sie feiern dich zum Geburtstag. Und du gefeierst dich narrisch, wenn sie es darauf vergessen. Gefeiert. Heute lassen sie am Hoch leben und morgen wird er gefeiert. Derisch. Sie wünscht sich zum Geburtstag ein Hörapparat. Dann kann sie endlich wieder verstehen, was die Nachbarin mit dem Berichtertrager zu reden hat. Luckert. Früher hätte sich eine Mutter zu tot geschaut, wenn das Mensch mit einer lukerten Hose in die Schule gegangen wäre. Heute? Leicht sieht die Mutter die zerrissene Hose vom Menschen aus, wenn sie auf die Nacht vorgegeben wird. Museum. Heute kannst du im Museum alte Untergarten und selbst gestrickte Socken anschauen. Für uns werden es wahrscheinlich einmal Hautfetzen mit tätowierten Todesschädeln ausstellen. Verdauung. Oben eine und außen. So einfach geht das. Warum liegt es mir dann heute noch schwer im Magen, dass wir uns seit Jahren nicht mehr grüßen? Vergesslich. Du gehst deinen Weg unbarmherzig zurück in eine Zeit, die keine Stunden kennt. Erbschaft So eine Erbschaft kann ganz schön ins Auge gehen. Seit der Vater gestorben ist, kann sie keins mehr von den Kindern sehen. Laufsteg. Hasen, Biesam, Nerz, Polarfuchs. Na, so ein Friedhofbesuch gibt schon was her. Selbstverständlich. Das war doch selbstverständlich, hat er gemacht. Und gleich die Hand aufgehalten. Stolperstor. Jeder Stor, den du dir selbst aus dem Weg raumst, lass dich wachsen, mach dich stark und frei. Hoch hinaus. Er wollte schon allweil auf alle runter schauen. Jetzt wohnt er im Penthouse und rät seiner Bataillewohnung nach, wenn wieder einmal der Lift ausfällt. Faulenzen. Faulenzen tat er gern, aber er hat ein Problem mit dem Fahrgänger. Er ist hart im Nehmen, ein richtiges Mannsbild halt. Nur ein Kratzer auf sein Auto treibt ihn zum Wahnsinn. Blamiert. Er glaubt allweil, dass sie ihn blamiert. Aber er schafft es eh ganz gut allein. Erinnerungen sind Zuckerl aus der Vergangenheit für die sauren Zeiten der Zukunft. Erdköller Ruhm und Krautheipe, feichter Sand zwischen Bädersüwurzen und Meera, vergänglicher Schatz. Stellagen biegen sie unter schwerer Last von Kompott, Marmelad und hohler Rester. Rexglaselfisolen kokettieren frech mit Essiggurken. Kokettieren frech mit Essiggurken. Riewieselsoftflaschen in Dreierreihen werden zu standhafte Soldaten im Konkurrenzkampf mit der Paradeissoße. Kohärenzschriftetiketten. Stumme zeigen mir söhliger Sommertag. Erinnerungen sind Zwing. Wir werden es wieder brauchen, die Erdköller. Danke. Entweder Ansichten haben oder Einsicht. Ansichten kannst du zur Verfügung stellen, aber auch Einsicht muss teilen. Und alles, was man teilt, wird mehr. In dem Sinne möchte ich gerne ein wenig von der SÖ reden und mit euch teilen. November-SÖ. Das Gewicht spüren, das eigene Gewicht, nicht im Aufbauen, im Hingurfen werden, im Legen. Dabei wieder leichter werden und wachsen in Himmelsur. Zwischen Hömi und Erd Währendst glaubst, dass den Gesang vor den Engeln herrscht, gibt der Kapö-Master einen Auftakt für den Trauermarsch. Zwischen oben und unten ist nichts zweitauseinander. Aber trotzdem, heißt der Musi, zwischen Engelsgesang und Blasmusik lebst und stirbst. Lebst, stirbst, bist. Manchmal möchte ich mich einrollen und 1964 gehöre zurück. Und ein anderes Mal möchte ich weitergehen ins Nichts. Dort, wo alles ist. Dort, wo alles ist, weil nichts ist. Die Zeit nicht, die Welt nicht, ich nicht, du nicht und auch kein Herrgott nicht. Glauben. Herrgott, wir haben dein Wort zerlegt und wieder zusammengebaut. Aber glauben wir es, irgendwas stimmt nicht. Pferdeflüsterer. Eine Geschichte in sieben Büdern. Höher, Höher, sag ich. In Kanonenwagen müssen wir auch noch anhängen. Schweiß, ich weiß, das magst schon. Und vergiss nicht, das machst du für den Kaiser. Das machen wir alles für unseren Kaiser. Also gehen wir, komm, gehen wir. Na also, geht ja. Was ist denn? Geh weiter, weiter, sag ich. Da fahren wir drüber, ist eh nicht der Krawatt. Ach so, der rührt sich noch. Drüberfahren, sag ich. Hü! Ah, hörst du das Knacken? Na also, geht ja. Na ja, na, na, eh. Hast eh recht. Aber lass ihn Kopf nicht hängen. Es war Krieg und du bist nur ein Ros. Vergiss das nicht. Kopf hoch. Weil du kannst nichts dafür. Was hättest du denn auch schon tun können? Es war Krieg, da hast du es parieren. Es ist Risse, habt ihr es parieren müssen. Und mir genauso. Nein, nein, so ist das nicht. Kopf hoch. Da brauchst du gar ein schlechtes Gewissen haben. Du brauchst überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, weil du bist nur ein Ros und das Gewissen, das Gewissen ist bei den Leuten. Merkt ihr das? Bei den Menschen ist das Gewissen. Kommt zu, wer da? Zu, wer da? Hört's? Das ist die Zukunft. Nicht mehr runterrackern und schinden, nicht noch rosten und mal dumm rein auf der Wart oder in der Strah liegen, sonst nichts. Hört's es? Tuck, tuck, tuck, tuck, tuck, tuck. Der Traktor, das ist die Zukunft. Der hat seinen Zaum, lädt seinen auf gegen eure Bauern. Tuck, tuck, tuck, tuck, tuck, tuck, tuck. Jetzt kommt die Zukunft. Lasst ihn nicht mehr ausnutzen. Kein Flug mehr ziehen, den Wagen stehen lassen und das Holz liegen lassen. Das macht bald alles der Traktor. Mit den Banken haben wir schon geredet. Jetzt ist Zeit, taz euch zusammen. Der Traktor, des is eicher Zukunft. So, ausse mit euch. Mager seid ihr worden. Und arbeiten? Arbeiten tat sich auch nichts mehr. Außerdem, der Hoban ist teurer geworden und auch der Diesel für den Traktor. Dann die Zinsen, die vielen Zinsen. Aber der Preis fürs Russfleisch ist gerade gestiegen. Also gehen wir, auf in den Wagen. Da hast du noch einen Maifei oben, Liesl. Immer sitzt Gäin in Guts Namen. Schau, unser Erd, das Glanz hat fällt. Und Zach ist einbracht in Guts Namen. Einen schönen Tag. November, Sö, füllt, glanzert Erd, vom eisern Pflug, der außen jetzt noch innen kehrt. vom eisern Pflug, der außen jetzt nach innen kehrt. Der Schnee, der Tuchertick, die bald zu und lässt die nur ein bisschen Drama. Vom Herbstwinteren warmen, von den Bierenbäumen auf der Wies, vom Kunstturm wie er staubt und weiter zurück noch, von den Rossen in Hützern w und der Bayern in ihre Gummistiefeln. Von einer Zeit, wo sie dir nach drei Jahren noch das Vierte geschenkt haben, nur zu einem Rosten. Ein Jahr im November träumst und stirbst. Ein Jahr ein Stückchen mehr. Ein Häusl am Land. Asphalt, Beton, Glas, Eisen und Störner. Kleine Störner, große Störner, ganze Störner und brochene Störner. Dazwischen ein wenig Rosen ohne Blume. Irgendwann war ihnen das zwäng und sie haben im Internet einen solarbetriebenen Vogelstimmenimitator und zwei fixfertige Scherhaufen bestellt. Dann waren sie wieder zufrieden. Ich habe auch über die Wanderschuhe geschrieben. Wanderschuhe. Die Wanderschuhe daheim lassen. Einen Berg auf, voll Gas. Um, 2000 Red Bull drungen, aufs Gipfelkreuz gesetzt und ein Selfie gemacht. Während dem Fliegen ist er dann draufgekommen, dass da nicht alles stimmt, was im Internet und in der Werbung gesagt wird. Ein Feld mit Sonnenblumen, alle Köpfe auf die Sonne gerichtet. Nur einer ganz hinten schaut zu mir. Ich gehe ums Feld um und nehm eine von den anderen. Danke. Hauptwerk. Die meisten Texte habe ich nicht geschrieben, die meisten Texte habe ich vergessen. Sporfereien. Texte habe ich vergessen. Sporfereien. Über den Kassier kann man denken, wie man will. Es ist jedenfalls ein schöner Zug von ihm, dass er Karten von den Bahamas geschickt hat. Bauchgefühl. Wir kämpfen hier. Die Leute, die Gerd Schwammerl essen, werden auch immer weniger. gegenseitig kennenlernen. Jedes Mal, wenn ein Missionar zu den Kannibalen gekommen ist, hat es einen Menschenauflauf gegeben. Wollt's einem Menschen Auflauf geben? Ich war nicht dabei. Als Natur sie schwört voll auf Bachblüten, er baut mir auf Hopfenstamm. Hausmittel. Ich habe mir meinen Oberglauben wegpendeln lassen. Und ich muss sagen, es wirkt. Das musst du noch einmal lesen. Nein, das ist ganz normal. Bestimmung. Für mich ist immer nur ein Sozialberuf in Frage gekommen. Entweder ein Spital, Altenpflege oder Bierführer. Durchschaut. In jedem zweiten Satz kommt bei ihm ein Fremdwort für. Wahrscheinlich würde er damit ein Defizit kompensieren. Je nachdem. Man kann sagen, die intellektuelle Potenz manifestiert sich rektal. Oder man sagt, klugscheißen. Pisa, er hat es zu nichts gebracht im Leben, obwohl er in der Schule schlecht war. Verantwortung. Ich würde ja gerne einen Schuldigen präsentieren, aber das ist mir passiert. Selbstbild. Er hält sich für einen Kleiderschrank. Er ist aber ein Koffer. Kennst du ihn? Kennst du ihn? Junger Mann und alter Mann. Du alter Mann, wie oft werden wir uns noch zuteiten? Hat er sich gedacht, einen Tag vor seinem Unfall. Amok. Das hätte man sich nie gedacht, dass der so was macht, haben sie in den Nachrichten gesagt. Die, die was gut gekannt haben. Glücksrezept. Mehr glauben als denken. Mehr glauben als denken. Bitte, wie immer nur es schlechter Mensch für ein Kämmerer bin, wäre ich wahrscheinlich ein Besserer wie heute. 0815 Mensch, dass du gegen die Mittelmäßigkeit wärst, ist ganz normal, sogar da bist du noch Zeit. Alt wirst, wenn alles das nicht mehr geht, das alles nicht mehr angeht. Ich höre schon ein wenig schlecht schlecht bin, ist es egal. Durchschauen. Ob ich dagegen bin, halt er für eigene Meinung. Wert. Man schimpft über einen Dommel, aber dabei ist ja das, was von uns einmal bleibt. Richtiges Licht, mit was in Diktaturen das Volk belogen wird, kann man bei uns in der Zeitung lesen. Schutt und Aschen. Jetzt wäre man am Ende noch schuld, auch wenn man verführt worden ist. Zack, zack, zack. Da lässt man sich einmal fallen und dann filmt er wer dabei. Doku-Nazi. Wie er Minister geworden ist, hat er dann alles richtig gestellt. Ausreisezentrum. Wir wissen es, dass die Abschiebungen ein bisschen hart sind, aber wir beten eh für Sie. Leider ist es so. Es reicht. Ihr braucht nur Pandemie-Herren, geht ihm das Gämpfte auf. Obwohl er nicht geimpft ist. Skeptiker. Ich kann deinen Schmorn nicht mehr hören. Keiner von uns trägt einen Aluhut. Man braucht nur das Handy einwickeln. Zukunft. Ich demonstriere nicht für mich. Ich demonstriere, dass die Kinder mal besser haben. So einen Klick habe ich keinen. Schreckdenker. Wir haben gegen diese Diktatur demonstriert, obwohl sie es verboten haben. Wenigstens haben sie uns die Gegendemonstranten von Hals gehalten. Wie gesagt, die reinste Diktatur. Internetdoktor. Der Doktor Rockberg kennt sich wirklich aus. Er ist ja auch, glaube ich, Arzt oder Fliesenleger. Jetzt weiß ich nicht, wann ich aufhören soll. Kann auskommen. Meine Frau weiß genau, solange man sich tauscht, schaut mich keine andere an. Danke. Können Sie mich noch wechseln? an Tiere asteln, solang bis brechen. Raue Köden klammern sich an Meißel, solang bis der friert. Ruhden bis zur Erschöpfung im Meer von Hass, Neid und Verblendung. Allweil noch besser als treumlassen im Sumpf der Verzweiflung und Gleichgültigkeit. Tropfen. Tropfen von der Stirn, Rinnsäu am Hals. Tropfen in der Vene, langsam zirkt sie der Faden wie ihre Gedange. Wickeln sie zu einem Kneil, lassen sie verstricken zu einem warmen Schal, der sie halbefester um ihren Hals spannt. der sich halbe Fester um ihren Hals spannt. Halbbrick dreht sich das Radl, bis der Faden reißt. Fort. Gestritten, zugehaut, grent, gesucht, gefunden. Am Gleis. Blaulicht. Sie haben es gewusst. Sie haben weggeschaut. Jetzt stehen sie im Blaulicht. Jetzt schauen sie genau. Jetzt wollen sie dabei sein. Salzig. Nicht nur ich, auch die Straßen werden bei so einer Köden ganz schön sauer. Schneedecken Unschuldig weiß liegst du in meinem Garten, so wach, wie ein Taunenduchert. Einlegen möchte ich mich in dich. Die Wintersunnen lassen dich glitzern, dass mir die Augen brennen. Wie lange wirst du mir vergangen sein? Schneemau. Ein Schneemau hat ein Kurzleben. Der erste Sonnenstrahl ist sein Verdärren. Aber sein Wasser gibt der Erde Kraft. Drum muss ich auf der Narzissenwiesen alle aufs Schnee mau bauen denken. Grantig. Mit dem Schnee schmützt der Grant und die Leute hängen schwarze Gewandenkosten. Heute schneibt es fast nicht mehr. Muss man sich deswegen in den Rand halten? Frühjahr. Seit man keine gescheiten Winter mehr hat, kann ich mich aufs Frühjahr auch nicht mehr freuen. verpflanzt als kleine hamsel verpflanzt haben nicht glaubt dass was wird aus ihm er hat er sagt seine ist biegen sie unter der schwaren lust stolz schmeißt er die schönsten Äpfel vor die Füße. Als ein Junge ist er selber ausgerast, hat sich in eine fremde Welt verpflanzt, ist sie groß und stark vier gekommen, entwurzelt, unter der Schwanlast zusammengebrochen, schlagt sein Herz laut nach daheim. Vegan. Sie ernährt sich vegan, weil es kein Viecherl wehtun möchte. Nach der letzten Watschen wird sie ihr Bua denkt ham, war i do a Vieh? Taub. Hier und da wünschte i ma, dass i taub war, damit i die Versuchung nicht schreien her. Verschwunden. Wo sind's? Die heimlichen Blick, die geflüsterten Kosenamen, das zufällige Ausstraffen. Verschwunden im Alltag. Wannzen. Ablog. Man soll es vernichten, ausrotten, das Ungeziefer. Und der, der das unter den Schreibtisch biegt, der ist recht. der streicht. Gestern sind die Zeichen aufastehen und warten, dass sie auf mich schießen. Das ist nichts für mich. Ich will einmal ein Pfeil sein, schnell und spitz mitten eintreffen, Siegerkern. Das war's. Zwiegespräch. Anschauen, nix reden und alles verstehen. Gesang. Ich brauch kein Chor, der mir etwas vorbläht. Ich brauche auch kein Radio, der mir die Ohren volldudelt. Ich möchte nur einmal noch das Gesang von meiner Oma vom Einschlafen hören. Rosten. Miteinander rosten macht stark zum Miteinander weitergehen. Er fährt mit ihr und glaubt, das ist ein Spiel. Sie trat sie im Gras und glaubt, es muss so sein. Logik. Verliebt, verlobt, verheiratet. Ein logischer Ablauf. Verheiratet. Ein logischer Ablauf. Verheiratet, betrogen, verlassen. Eine logische Katastrophe. Rascheln. Wenn du das Rascheln nicht hörst, überrascht dich der Sturm. Rauchfrei, so frei wie der Rauch mächtig sei, überall hinfliegen, jeden um die Nase streichen und jederzeit verduften könne. Prachtvoll. Sein Garten ist sein ganzer Stolz. Er hegt und pflegt jedes Pflanzl und redt sogar mit ihr. Nur das kleine, zarte Blärmerl, was einmal geheiratet hat, lässt er stumm neben ihm verwelchen. Grammuri Jahrelang gesammelt, behirrt wie ein Schatz, respektlos auf der Gstätten von den Erben entsorgt. Ich brauch dich. Ich schau dich an, hör auf deine Stimme, spür mein Herz. Was ist passiert? Ich habe dich nicht gefragt. Du hast nur, ich brauche dich, zu mir gesagt. Sie ist am Verhungern, er hat satt, gemeinsam stolpern's übern Ocker der Verlogenheit. In ein Rapsfeldteppich mächt' ich versinger, zwischen die Blier in die Wartebauschwolken blinzeln, warten, bis aus dem Samthilme Stern haget. Es soll mich das überglanzerte Mond zudecken, damit mich der frische Morgen da aus meinem Traum holt. damit mich der frische Morgen da aus meinen Träumen holt. Gedankensackel. Fest zubunden hast dein Gedankensackel, reiß auf und lass aus, dass nicht stingert werden. Lass in frischen Wind einblasen, er sollst aus sich tragen und in die Welt verstrahen. Goldener Käfig Nicht fragen, nicht dagegen reden, verdrängen, verzichten. Ja, so ein goldener Käfig hat seinen Preis. Licht am Meer. Schwimmen kannst du nicht drin, außer auf dem Anet. Du kannst deinen Kummer drin versenken, dein Gemüt wärmen und mit anderen teilen. Wertvoll. Ein Augenzwinken im rechten Moment. Danke. Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Jetzt schließe ich mich ganz kurz dort an, wo ich erst war, beim Häusl am Land, in einer Siedlung. Der Kirschbaum, ein wenig verlassen, ist er da gestanden. In seinem Heuzertgläu, aus lauter weißerer Blühe mitten in der Siedlung und rundum lauter Tuien. Es hat lang gedauert, bis die ersten Beinkehmer sind. Der Bua, ein wenig verl verlassen ist er da gestanden mit seinem aufblierten Wimmel. Ohne Moped, ohne Arbeit und das Guthaben vom Handy verbraucht. Dann hat er SMS gekriegt von seiner Freundin aussortiert. Angestessene Matchbox-Autos, ein Pfeifferl aus Maria Zö, Schurchschachteln mit Ansichtskarten. Lauter so Grammuri war da drin, in der Bananenschachtel. Sie haben das ganze Zeug gewogen, 35 Cent gezahlt und reingehauen in den Container. Für ihn war es Restmüll, für ihn Heimat. Eine Biografie, 1954, frisch verheiratet, Zimmer, Kuchel, Kabinett. Nach fünf Jahren, Zimmer, Vorhaus, Zimmer, Zimmer, Kuchel, Kabinett. 50 Jahre später, Zimmer, Kuchel, Kabinett. Die letzten sieben Jahre, Kabinett. Und seit gestern, Zimmer, Kuchel, Kabinett. Alles inge dabei, der glaubt, ich habe schon ein Problem. Aber das Gedicht habe ich trotzdem geschrieben, weil ich in der alten Betreuung auch schon gearbeitet habe und gerne mit Menschen beieinander bin. Sie nieren beim Kachelofen. Hart wäre, sagt er es, hart wie ein Buchenschein. Und geliebt hat er von lauter Freude. Während er so dahin geritten hat, hat er mit der Hand über den Katern seinen Bugel gestreichelt und der Kater hat geranzt und das Feuer hat geknistert. Und so ganz nebenbei ist ihm das nächste warme Treppfell in den Einlok runter. Notenger. Manchmal rührt es so stark an mein Herzen, dass Hirnschmalz rinnert wird und tropft. Möchte ein Gedicht werden, schafft es aber nicht. Bleibt nur ein Fettfleck auf dem Papier. Nicht immer wird es was. Es hat schon Zeiten gegeben, wo es sehr schwierig war. Ein Lockdown-Gedicht. Sehnsucht. Noch blau. Meerblau, Hümmiblau, Kornblumenblau, Zwetschgenblau, Blau. Mehr Blau geht nimmer und mehr Sehnsucht auch nicht. Aber ein blauer Portugieser, ein blauer Zweigelt und nur ein Achtel vom Blaufränkischen geht übernommen. Nur das Dichten, wenn alles dicht ist, das geht nicht mehr. Das kann man sich dann anschminken. Anschminken. Ganz bewusst einen Traum nach dem anderen in einen unschuldigen Wartebauschen einschmieren. Ein Jahreszeiten-Gedicht. Frühling, alles hat er geglaubt in seiner Blühe. Aber dann hat es mitten im Sommer geschlafen und im Herbst seine ganzen Felder angeräumt. Jetzt straft ihn der Winter für seine Blödheit. Eigenverbrauch, Dose, alte Dose für die anderen. miteinander reden. Sie hat gesagt, dass ich mag. Dann hat er gesagt, dass ich auch mag. Dann hat sie gesagt, dass er nur gesagt hat, dass ich mag, weil sie zuerst gesagt hat, dass er mag. Dann hat er gesagt, dass er es auch deswegen mag, weil sie gesagt hat, dass er nur gesagt hat, dass ich mag, weil sie zuerst gesagt hat, dass er mag. Darauf hat sie nichts mehr gesagt. Und er hat sich gedacht, dass er es eigentlich gar nicht mehr so mag. Dann hat sie gesagt, dann hat er gesagt. Dann hat sie gesagt, dass er gesagt hat. Dann hat er gesagt, dass sie das auch gesagt hat. Dann hat sie gesagt, dass sie das nicht gesagt hat, was er gesagt hat, dass sie auch gesagt hat. Dann hat sie wieder was gesagt und er hat auch was gesagt. Und dann hat sie gesagt, dass sie auch gesagt hat. Dann hat sie wieder was gesagt und er hat auch was gesagt. Und dann hat sie gesagt, dass ich jetzt nichts mehr sage zu ihm. Dann hat er es geholt. Und sie hat gesagt, dass er mag. Er hat gesagt, dass er sie auch mag. Und dann hat sie gesagt, dass er nur gesagt hat, dass ich sie mag, weil sie zuerst gesagt hat, dass er mag. Dann hat er gesagt, dass er sie auch deswegen mag, weil sie gesagt hat, dass er nur gesagt hat, dass ich sie mag, weil sie zuerst gesagt hat, dass er mag. Dann hat er gesagt, dass er es auch deswegen mag, weil sie zuerst gesagt hat, dass er mag. Darauf hat sie nichts mehr gesagt und sie hat gedacht, dass es eigentlich gar nicht mehr so mag. Dann hat sie gesagt, dann hat er gesagt, dann hat sie gesagt, dass er gesagt hat, dann hat er gesagt, dass sie das auch gesagt hat, dann hat sie gesagt, dass sie das nicht gesagt hat, was er gesagt hat, das sie auch gesagt hat. Dann hat sie wieder etwas gesagt und er hat auch etwas gesagt. Dann hat sie gesagt, dass sie jetzt nichts mehr sagt zu ihm. Dann hat er es geschlagen. Dabei wollte sie noch was sagen. So hat mich das natürlich nicht aufhören, außerdem habe ich noch Zeit. Und das ist so eine Zeit, wo ich auch schon ein wenig Ferien denken muss, wie es dann weitergeht und das ist jetzt der Schluss dann mit einem kleinen Anhängsel. Herbstzeitlosen Ein bisschen schon ein Herbstzeitlosen Einig spüren und noch ein Drama Am Bugl noch ein leichtes Sommerjucken Das Kitzeln von der Sohn In die Augen dasselbe Leichten Nur ein bisschen mehr vom Rot. Öpfelbrucker und den Köllerling. Für wen? Für wann? Für was? Ein bisschen schon in der Herbstzeit losen, einig spüren und noch ein Drama. Am Bugl nur ein leichtes Sommerjucken, das Kitzeln von der Sonne. Aus den Augen die Säbel leichten, nur ein bisschen mehr vom Rot, Töpfelbrocken und den Kellerling. Für wen, für wann, für was? Jetzt könnt ihr das Ganze maliert weitersingen, aber das ist dann gereimt und dann weiß niemand, die neue Mundart, deswegen muss ich jetzt Schluss machen. Vorschrift ist Vorschrift. Aber eines möchte ich noch sagen. Ich habe mir da etwas ausgelesen aus einem kleinen Bücherl. Ich habe dort so 30, 40 Exemplare hingegeben, ich habe als freier Supervisor und auf der Straße gearbeitet und das ist ein Geschenk, ich weiß nicht, ob ich es mitnehmen will, ein paar Gedichte sind drinnen, sonst geht es um Supervision und einige Geschichten aus meiner Sozialarbeit. Nehmt es einfach, mich freut es aber, wenn Sie dann, ist es eh hinten, Telefon oder, wenn Sie werden zurückgemeldet. Weil Leben dauert von der Rückmeldung und ich bin über jede ehrliche Rückmeldung sehr dankbar. Danke. Applaus Tarif. Ein Mechanikerstand kostet fast schon so viel wie ein Stand im Laufhaus. Nicht, da haben sie dort keine Hebebühne. Ich glaube. Glaube. Glaube. Glaube. Glaube. Glaube. Glick hat er. Auf den Kratz. Quetschung. Seine Hoden waren nicht mehr zum Retten. Jetzt muss er mit dem Hirnautofahren. Ich will mir das nicht vorstellen. Nein, das ist ernst. Phantomschmerzen. Seit meinem Unfall habe ich hier und da Kopfweh. Liebesbeweis. Wenn ich esse, da grault mir meine Frau gerne im Knack, das ist so gewählt von Saufudern. Männliche Logik. Bei dem, was sie die letzten drei Jahre zusammenspricht, ist kein Wunder, dass er seit fünf Jahren sauft. Überblieben. Er wollte nie eine Frau, die gescheiter ist wie er. Aber so eine Blöde hat er dann doch nicht gefunden. Siegert noch. Nein, wir müssen weiter tun. Warte Raum, beim Hautarzt hab ich den neben mir gefragt, ob sie eine Haut- oder Geschlechtskrankheit hat und die hat mich nur komisch angeschaut. Es gibt Leute, mit denen kommst du einfach nicht ins Gespräch. Ich sage es nicht, weil sie dort waren. Sommer. Sie schaut auf ihre Bikinifigur. Ehemes, wurscht, was zum Heigen anzieht. Gedankensprung. Gedankensprung Beim Allführen ist ihm gekommen, dass er ihr zweieinhalb in der Parfumschengel künne. Fortbildung. Seinen Kurs auf der Landwirtschaftskammer besaumt er seine Kühe selber. Aber ich bin nicht fertig. Ich fange nur mal an. Fortbildung. Seitenkurs auf der Landwirtschaftskammer. Besonders in der Kirche selber. Aber er mag es nicht, wenn ihm wer zuschaut dabei. Das kommt mir leider. dabei haben. Verhärtung. Wenn beim Sauenhocker so eine gesunde Leber zum Vorschein kommt, da ist direkt ein wenig Neide drauf. Romantik. Wer behauptet, dass eine offene Güllegrüm nur stinkt, hat noch nie erlebt, wie sie in einer lauen Sommernacht die Sterne drin spiegeln. Klosterbrauerei. Ich fahre jedes Jahr beim Maschinenringausflug mit, weil Kultur muss auch sein. Wanderer, ich renne meiner Angst nicht davon, ich gehe davon. Verwahrlosung. Wir sollen es wissen, was Kinder brauchen, bei ihnen hat es auch niemand gewusst. Allo, das Dirndl hat geschrieben für ein Dirndl, zu dem der Papa über in der Nacht gekommen ist. Und alle haben geglaubt, sie hat eine reife Fantasie. Sehnsucht. Sie beschreibt ihr Leben als tugendhaft. Dabei war sie so gerne einmal frei. Nur eine Hausfrau, sie war oft in der Nacht, obwohl er ihr eine neue Küche gekauft hat. Man muss schon zufrieden sein einmal. Ganz neue Sitten. Auf einmal braucht er eine Auszeit. Ist er sonst auch immer da? Fremdgegangen. Die Familie zerstört. Obwohl, viel hat es da eh nicht gebraucht. Ein Mann, sie folgt nicht mehr. Er war einfach zu gut. Wahre Liebe. Er verlangt ja nicht, dass es perfekt ist. Sie braucht ja nur sein wie seine Mama. Anhängsel. Sie ist jetzt 65 und wenn der Hund einmal nicht mehr ist, sagt sie, dann nimmt sie sich keinen mehr. Dann muss ich auch nicht mehr. Dann noch früher einen Hund. Toleranzgrenze. Toleranzgrenze. Der Thomas mit dem Heinz, Lisi mit der Anni, der Anton mit der Kumiko, die Kathi mit dem Abdullah, alles kein Problem. Aber Thomas mit dem Opa, das geht nicht. Leibspeis. Obwohl er immer so grob und gemein zu ihr war, hat es ihm bei seinem letzten Geburtstag ein paar Meile gedrückt, wie es um einen Bärlach gegangen ist. Das kommt aber sehr richtig drauf an. Betriebshilfe. Für die Förderwarte bis zu den Kindern. BMW macht alles der Maschinenring. Bettgeschichte wenn er nicht schnarchert reden sie gar nichts mehr miteinander Geschlossene Gesellschaft. Und dass ihr niemandem was sagt, dass wir am Samstag ihren Geburtstag feiern. Nicht das Kind. Beobachtung. Man sieht ja in der letzten Zeit, wie wir mit einer Frau spazieren gehen. Was wird denn mit seinem Hund sein? Beobachtung. Fernsehprojektor Mich wundert dass es in Ulbüch keinen englischen Namen für die Bärmer gibt Nur eine Frage der Zeit. Rein körperlich. Früher habe ich gedacht, kann ich die vernaschen? Heute denke ich, kann ich das essen? Falsche Braut. Dass er tiefe Stämme hat und wenige Busen, hat ihn weniger gestört. Aber wie es ihm gesagt hat, das, was er auf der Braustatte hat, ist er stutzig geworden. Das Letzte. Verwertung Einschebt versuchen, dass die Schüssel leer wird Von der Frau ins Salat Vom Buben halber den Knill Der Reis muss auch noch weg Am Meer und gespieß eh, dass wir keine Sau mehr haben Danke Danke. Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Ja, so hört sich 25 Jahre Neumundertau. Lyrisch, ernst, nachdenklich, bissig, goschert. Und so schaut es aus. Evelyn Matteo, Bruno Mayer, Leopold Schollhofer. Wenn Neumundert mehr interessiert, Applaus Applaus Neue Mundheit mehr interessiert. Wir haben sechsmal im Jahr Gruppentreffen. Nächsten Mittwoch, also übermorgen, war das nächste Treffen. Um 19 Uhr im Haus der Volkskultur. Dort schreiben wir, da ist unser Schreibwerk statt. Wer Interesse hat, einfach vorbeikommen, schnuppern, anhören, mitschreiben. Es ist jeder herzlich willkommen. Ötter ist egal, Vorkenntnis ist egal. Also wer Interesse hat, einfach vorbeikommen. Wir freuen uns an jeden, der aktiv bei uns mitmacht. Dann möchte ich noch ein Dankesagen fürs Kommen. Nehmt ein paar Gedanken mit. Kritische, lustige und danke bei dir, Frau Dr. Pinter, danke für die Einladung, dass wir alle wieder kommen dürfen und danke bei dir, Klaus, für die Einleitung für unser Monat. für die Einleitung für unser Monat. Also wir sind, glaube ich, ein ganz guter Nachfolger von Hanreder und wie es halt alle heißen, passt ganz gut ein. Und ich hoffe, dass es uns in 50 Jahren auch noch gibt. Danke fürs Kommen. Applaus Vielen Dank.