Danke, dass ihr Workshops geleitet habt und ich würde jetzt aber gern zum Beginn noch ein bisschen ausholen, bevor wir jetzt ins Blitzlicht gehen, weil ich jetzt auch eben die Daniela Brotesser neben mir sitzen habe und wenn ich sie kurz vorstellen darf, Daniela Brotesser, ich finde ja in der Arbeit mit, für, gegen Armut einfach eine ganz wichtige Persönlichkeit ist, weil wir das immer ein bisschen brauchen, dass wir uns an persönlichen Geschichten festhalten. Und da ist Ihre Geschichte natürlich eine besondere, beziehungsweise haben Sie ja Gott sei Dank den Mut gehabt, auch die öffentlich zu machen, über Bedürfnisse zu sprechen und das auch zu kommunizieren. Und jetzt ist das Ganze auch in einem Buch erschienen. Nur kurz unterbrechen. Es war mut sondern wirklich verzweiflung es war einfach der punkt so entweder resigniert komplett verfolgen frust zieht mich komplett rock oder ist auch mein ventil wo ich rauslässt wollte du kurz sagen ja gerne vielleicht noch ganz kurz ihre geschichte in linz geboren eine wie es immer so in der Literatur ist, eine klassische Familie, verheiratet, vier Kinder. Und dann hat es, glaube ich, zwei Krankheitsfälle in der Familie gegeben und so hat die Spirale nachher angefangen, dass Sie unter die Armutsgrenze gefallen sind. auch diese diese ängste diese stigmatisierung gespürt haben und es jetzt wenn ich das richtig verfolgt habe wieder über die armutsschwelle geschafft haben und jetzt da wieder gut im leben stehen und vielleicht da wie sie da jetzt kurz bitten ein bisschen zu erzählen über was sie in ihrem buch schreiben warum es darin geht und was sie da besonders daraus streichen wollen vielleicht auch. Erstens einmal danke. Danke, dass ich heute da sein darf. Danke, dass ich da einen Workshop machen habe dürfen. Es ist nämlich alles andere selbstverständlich, dass Armutsbetroffene so gesehen und gehört werden, was ja heute mitunter Thema war. Worum geht es in dem Buch? Eigentlich geht es genau darum, wie schnell man in Armut geraten kann in Österreich. Also es ist ja wesentlich wahrscheinlicher, dass man in Armut gerät, als dass man zu dem obersten Prozent gehört oder wohlhabend wird. Und die meisten wollen das aber einfach nicht wahrhaben. Es ist so, solange ich fleißig bin und solange ich brav arbeite, passiert mir das ja nie. so lange fleißig bin und so lange brav Arbeit, passiert mir das ja nie. Genauso habe ich vor 20 Jahren genauso gedacht. Bis eben unsere jüngste Schwerkrankheit auf die Welt gekommen ist, ich dadurch bei der Arbeit ausgefallen bin und mein Mann dann nur Burnout gekriegt hat. Und mit zwei schweren Erkrankungen in der Familie bist du dann einfach am Limit in Österreich, wenn du keine Ressourcen hast oder finanziellen Rückhalt. Und ich habe dann circa sechs, sieben Jahre wirklich mehr und mehr zurückgezogen gelebt, weil sich die Teilhabe nicht mehr ausgegangen ist. Weil du Ausreden suchst, warum du mit den Nachbarn nicht mehr den Ausflug mitmachst. Und du sagst es aber nicht, du traust es nicht sagen, weil du genau weißt, dann kommen wieder die Ratschläge von wegen, ja, aber meine Cousine schafft es ja auch mit einem behinderten Kind. Oder mein Bruder schafft es ja auch, obwohl er arbeitslos ist. Dass die aber vielleicht Familie im Hintergrund haben, die das Kind mit betreuen, damit sie arbeiten gehen kann. Und wie gesagt, irgendwann habe ich diesen ganzen Ratschläge einfach nicht mehr ertragen und habe mich zurückgezogen. Und habe mir aber dann selber irgendwann eingeredet, die haben alle recht. Ich bemühe mich deswegen, nur ich schaffe es nicht, dass wir finanziell über die Runden kommen. Ich muss irgendwas falsch machen. Und mich zu wählen, nur ich schaffe es nicht, dass wir finanziell über die Runden kommen. Ich muss irgendwas falsch machen. Und bis zu dem Tag, wo einfach eine Demütigung, sie war nicht schlimmer als andere, aber sie war einfach so der Tropfen, der das fast zum Überlaufen gebracht hat. Und dann habe ich ein Ventil gebracht, dass ich das ausschrei. Also da habe ich echt gemerkt, entweder ich schrei das jetzt irgendwo raus, oder ich lande wirklich in der kompletten Frustration mit Wut auf die ganze Welt. Und habe das dann gemacht und erst ab dem Zeitpunkt habe ich gelernt, wie viele Menschen es gibt, denen es genauso geht. Und das haben wir zum Beispiel auch vorher im Workshop gehabt, dass sich viele Betroffene zum Beispiel auch nicht beteiligen, weil sie von sich selber glauben, nur ihnen geht es so. Und dieses Wissen, wir sind so viel, das macht schon was. Das macht unglaublich viel. Es bestärkt. Und darüber schreibe ich halt viel im Buch. Und eigentlich habe ich die letzten zwei Jahre immer schon gesagt, ich will weg davon, dass ich die eigene Geschichte erzähle. Weil irgendwann mag man das nicht mehr. Aber wir haben dann auch irgendwann gemerkt, es geht nicht. Es gibt einfach in der Öffentlichkeit ein Bild über Armut, was geprägt ist von diesen ganzen Trash-TV-Sendungen. Also der die überforderten Eltern in der chaotischen Wohnung, der Messie-Mensch. Und dieses Bild ist geprägt. Und es ist einfach wichtig, dass wir in Österreich endlich lernen, Armut ist so viel anders, so viel mehr, so viel divers. Viele von uns wohnen in einem Hochhaus und wissen nicht einmal, dass vielleicht die Hälfte von den Nachbarn sogar armutsbetroffen ist, weil sie Teilzeit in der Bäckerei arbeiten oder sonst irgendwo. Und darum bringe ich trotzdem immer wieder meine Geschichte einfach zum Zeigen, Leute, es geht schneller als ihr denkt. Und gleichzeitig will ich aber mit dem Buch einfach auf die strukturellen Hintergründe hinweisen. Was war zum Beispiel bei uns das Problem? Es konnte keine ausreichende Kinderbetreuung für die Jüngsten geben, weil sie eben schwer krank war. Wir haben am Land gelebt, wir haben die Infrastruktur nicht gehabt, dass ich es schaffe mit Öffis die Kleine in einen adäquaten Kindergarten zu geben, wo es die Betreuung gab und gleichzeitig arbeiten zu fahren. Ist sie nicht ausgegangen? Und genau mit diesen strukturellen Problemen kämpfen extrem viele Menschen bei uns. Und dann darfst du aber sagen lassen, entweder ist sie verantwortungslos, wenn sie so viele Kinder hat. Oder, ich meine, das war noch eine der harmloseren. Ich habe Kommentare bekommen von wegen, also ich habe das oft genug auch gesagt, dass wir bis zur 24. Woche sogar entscheiden hätten können, ob wir es kriegen oder nicht. Und dann kriegst du aber wirklich so Kommentare von wegen, naja, selber schuld, wenn du das dann gekriegt hast. Entschuldigung. Oder ihr müsstet doch irgendwas falsch gemacht haben, damit ihr keine Sozialhilfe kriegt. Nein, ich war bei Sozialberatungsstellen, ich war auf der Gemeinde, wir sind überall abgelehnt worden. Heute rückwirkend weiß ich, dass es falsch war. Wir hätten es gekriegt. Nur ich habe damals, und genauso geht es eben anderen auch, ich habe die Kontakte nicht gehabt, dass ich irgendwen frage. Und ich habe das Wissen nicht gehabt und nicht das Selbstvertrauen, dass ich hingehe und sage, nein, da muss es eine Lösung geben. Und wo war nachher für Sie der Wendepunkt? Hat es da ein Ereignis gegeben oder ein Mensch oder irgendwas? Es war ihm auch Demütigung zu viel. Also das war, die Geschichte erzähle ich oft. Es war im Sommer und das war das erste Mal in dem ganzen Sommer, dass ich mit den Kindern ins örtliche Freibad gegangen bin. Und wir waren bei unserem damaligen Vermieter nur die Betriebskostenabrechnung schuldig. 300 irgendwas Euro. Und der Eintritt im Freibad hat 4,20 Euro gekostet. Und ich bin am Abend heimgekommen und er ist mit dem gesamten Nachbarn im Dorf da draußen gesessen und holt mich dann zu, wie mit den Kindern, und macht mich vor der versammelten Nachbarschaft mehr oder weniger zur Sau, wie man so schön sagt. Was ich mir einbütt, dass ich das Geld beim Fenster raussehe, wenn ich bei ihm noch Schulden habe. Und das für die Kinder. Und, Entschuldigung, es geht mir manchmal dann, manchmal kann ich ganz leicht drüber reden, manchmal geht es mir dann trotzdem noch so weh. Und das war der Punkt, wo ich dann in die Wohnung reingegangen bin, mir eine Zeit lang nur gerät habe und wo ich einfach wirklich gemerkt habe, so jetzt ist der Punkt da, wo ich nicht mehr kann. Wo ich einfach gemerkt habe, ich traue mich auch jetzt nicht mehr raussehe und ihm in die Augen schauen. Weil ich habe der Punkt da, wo ich nicht mehr kann. Wo ich einfach gemerkt habe, ich traue mich auch jetzt nicht mehr raus zu gehen und ihm in die Augen zu schauen. Weil ich habe nicht gewusst, wie ich das argumentieren soll. Heute würde ich mich hinstellen und würde sagen, sorry, Entschuldigung, 4,20 Euro gegen 300 Euro und Kinder brauchen so etwas. Das habe ich mir damals nicht getraut. Und ich weiß aber inzwischen, wie viele Betroffene es genauso geht. Die sich zum Beispiel nicht, weil ich eben viel auf Twitter bin, die sich auf Twitter nicht öffentlich Sorgen trauen. Und jetzt haben sie sich einmal eine Pizza bestellt. Weil sie genau wissen, welche Kommentare sie kriegen. Und genau gegen das will ich einfach aufklären und sagen, und es steht euch einmal zu. Und es steht ein würdevolles Leben zu. ob das jetzt ist, dass wir einmal ins Freibad gehen oder uns einmal eine Pizza bestellen, weil dann kommt auch immer das Argument, es gibt ja auch kostenlose Sachen, geht zum Spielplatz. ja, ich werde es meinen Teenager-Kindern sagen, die werden viel Spaß dabei haben. Also man kriegt immer vorgeschrieben, was man darf und was man nicht darf. Und dieses menschenunwürdige Dasein, das macht was mit dir. Und jetzt habe ich schon wieder so lange geredet. Sie haben, ich glaube, vorgestern auf Twitter dann auch geschrieben, es fühlt sich ganz unwirklich an, dass jetzt Ihr Buch wirklich im Verkaufsladen steht sozusagen. Also es ist wirklich, es ist da anzuschauen, es ist ab jetzt auch zu bestellen und zu kaufen, also eine absolute Empfehlung, vielen Dank dafür. Und jetzt noch bitte ein kurzes Blitzlicht aus dem Workshop. Wie ist es da gegangen, was waren da vielleicht die brennenden Fragen, was waren da die Themen, die unter den Nägeln brennen? Es ist ja vor allem darum gegangen, wie können wir Betroffene erreichen? Gerne reinkommen, bitte. Einfach Platz nehmen, da sind noch viele Sessel frei. Der Grundthema war eigentlich, Betroffene erreichen wir am leichtesten, indem sie mehr Geld zur Verfügung haben. Wenn die finanziellen Kämpfe wegfallen, wenn wieder mehr Ressourcen da sind, sie zu beteiligen, wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, nicht immer auf die Sozialämter, um diese Almosen, weil oft ist es wirklich ein Betteln um Almosen, damit man Geld kriegt. Wenn das alles wegfällt, haben die Menschen auch wieder einen Kopfhalt, dass sie beteiligen. Dann ist auch ein Hauptpunkt gewesen, einfach dieses Vernetzen, Kontakte knüpfen. Also wenn es zum Beispiel irgendwo Aktionen gibt für Armutsbetroffene, dass man wirklich schaut, dass die auch in Kontakt nachher bleiben. Dass man sagt, hey, wir machen da und da was, schaut mal vorbei. Und der dritte Punkt ist eigentlich, der mir am meisten aufgefallen ist, es fehlen einfach die Berührungspunkte. Das kenne ich selber von vielen Gesprächen und das ist auch im Workshop gut rausgekommen. Es fehlen wirklich die Berührungspunkte zwischen besserverdienenden, privilegierten und zwischen armutsbetroffenen. Also bessere gesellschaftliche Durchmischung. Die Kinder gehen auf verschiedene Schulen, man wohnt in verschiedenen Gegenden. Und dieses Miteinander reden, das kommt nicht zustande. Und das war zum Beispiel ganz, ganz wichtig. Dankeschön. Dann mache ich jetzt vielleicht bei Ihnen weiter. Und zwar bei Ihnen war glaube ich das Thema hauptsächlich, wie erreichen wir auch eben diese Menschen und wie erreichen wir auch Obdachlose? Können Sie da ein kurzes, bitte mit Mikro, auch ein kurzes Blitzlicht geben, wie es Ihnen gegangen ist im Workshop, was dort so die Themen waren? Ja, ich starte gerne mal. Bei uns kamen einige Themen sehr stark auf. Einerseits hatten wir Systemkritik sehr stark, wir hatten den Scham, den Obdachlosigkeit involviert und wir hatten aber auch viel über Stigmatisierung und alles in diese Richtung. Das heißt, bei uns ging es auch darum, dass Leute teilweise temporär kurz einmal geholfen wird mit einer Erstversorgung und dann weitergeschickt werden und dann zum Beispiel nach einem Entzug wieder rausgeschickt werden zu demselben Platz, wo sie eigentlich waren und diese weitere Anlaufstelle und die Hilfe zur Selbsthilfe im Endeffekt dann fehlt und da ging es auch bei uns dann stark darum, dass es nicht ein Übereinander, sondern so ein Miteinander wird. Genau, und da gerade in dem Projekt, das wir in der Lübeuser Gesellschaft haben, das ist Inclusion Health, geht es ganz stark um diesen Einbildungscharakter, also Menschen als Co-Forschende in die Wissenschaft mit einbringen. Wir haben einen starken Gesundheitsfokus, aber so versuchen wir diese Einbindung zu leben. Wir wollen euch beforschen oder ihr seid ein Teil unserer Forschung. Also wir reden nicht über euch, sondern mit euch, oder? Wir versuchen es. Aber Stichwort eben Stigma und Scham. Ich will noch ein Beispiel erzählen, wo wir bei unterschiedlichen Einrichtungen angefragt haben aus dem Kostner, ja ist das jetzt wieder unser Masterarbeiter oder Doktorarbeiter über unsere Leid? Und nein, ich würde mir genau sie mit ins Boot holen. Und da gibt es noch ganz viel zu tun in Österreich. Also ganz viel zu tun, dass man sagt, wir wollen auf Augenhöhe kommunizieren. Dann ganz viel zu tun im Gesundheitsbereich zu sagen, oh man bringt Ärztinnen und Ärzte und Forschende auf Augenhöhe, die Menschen, die von Ottermusik betroffen sind, die wollen mir was erzählen, obwohl ich zufüher studiert habe. Es gibt viel zu tun, aber wir sind gut gestiegen und motiviert und haben gemerkt in der Diskussion, dass es so viele Gleichgesinnte gibt und so viele tolle menschen die schon so viel machten und so viele leute kennen und so viel erlebt haben es gilt echt zusammen sind wir stark und hat haben sich da jetzt vielleicht auch neue vernetzungen ergeben kann man irgendwas schon herausstreichen ja ich habe sonst den kontext flippschatt gehabt und dachte vielleicht schreiben sich ein zwei leute drauf die das machen. Und irgendwie ist das richtig punktvoll geworden. Und das heißt, da geht es jetzt ans Tun wieder. Sehr schön. Und wir hatten auch wirklich, wirklich viele Wortmeldungen und auch Erfahrungsberichte, die sehr einzigartig waren. Gibt es ein Beispiel? Das macht mich jetzt neugierig. Ein Beispiel. Also wir hatten auch eine Teilnehmerin, die eben selbst von ihrer Obdachlosigkeit erzählt hat. Und ich muss sagen, ich persönlich war einfach extrem gefesselt, auch jetzt wie hier wieder bei Geschichten über Armut, einfach weil das so viele Emotionen ausstrahlt, dass man da richtig mitfühlt. Dankeschön. So, stay strong. Wie machen wir das und wie geht es den Jugendlichen damit? Wie war es bei Ihnen im Workshop? Zum einen muss ich vorausschicken, dass ich den gemeinsam mit der Selina gemacht habe, aber die möchte nicht hier sitzen. Aber sie war dennoch mit dabei und zwar in der gesamten Gestaltung, das heißt in der Vorbereitung, währenddessen und dann in der Nachbereitung. Und so machen wir das immer. Und das ist wahrscheinlich schon der Schlüssel zum Erfolg. Das heißt, was wir versuchen zu tun, sind gemeinsame Erfahrungen zu gestalten und dadurch Geschichten der Mächtigung zu schreiben. Weil, was die Daniela gesagt hat, kennen wir in ähnlicher Form, wenn gleich anders. Nämlich auch wir sind mit sehr vielen Mythen konfrontiert. Also wir befinden uns im Systemkontext der Kinder- und Jugendhilfe, stationäre Wohngruppen, sozialpädagogische Wohngruppen. Und da existiert oftmals das Bild, das sind entweder die Armen, also wo ein bisschen so mit Mitleid in Resonanz gegangen wird, oder es besteht das Bild, das sind die Argen, die Wilden, wo sozusagen auch Widerstand aufgebaut wird, aber in anderer Art und Weise. Und was wir wollen, ist zum einen einen strukturierten Austausch über die Wohngruppen hinweg zu forcieren, das heißt von der Insel der Seligkeit oder der Unseligkeit, je nachdem wie man es auslegen will, in eine Vernetzung, in eine Netzwerkarbeit organisationsübergreifend überzugehen, um dadurch Kinder und Jugendlichen Möglichkeiten zu eröffnen, um das zu tun, was ihnen wichtig ist. Das heißt, wir verabschieden uns ganz klar von der Experten- und Expertinnenhaltung und von etwaigen paternalistischen Tendenzen, sondern wenn wir wissen wollen, was sie brauchen, dann antizipieren wir das nicht aufgrund unserer Expertise, sondern wir fragen sie. Und wenn wir etwas machen, dann machen wir das gemeinsam und das werden immer wahnsinnig erhebende Erfahrungen und diese Erfahrungen, die gehen tatsächlich von der Planung, von strategischen Überlegungen, wie entwickeln wir den Prozess weiter bis hin zu Festen, wo wir einfach eine gute Zeit haben. Und dieses Modell dahinter ist sehr wirkmächtig und unterschiedlichster Art und Weise, was die Persönlichkeit anbelangt, was Gemeinschaft anbelangt, aber es ist auch politische Bildung und Demokratiebildung letztlich, weil da ganz ganz viel Prozesse passieren, die mit Ausverhandlungen zu tun haben, damit auch Entscheidungen zu treffen, sich eine Meinung zu bilden, aber davor auch die Informationen zu haben. All diese Dinge, die spielen da rein. Und wir wollten eigentlich in eine ganz andere Richtung abbiegen. Im Workshop sind wir aber nicht dazu gekommen, weil offenbar das Interesse am Beteiligungsprozess groß war. Infolgedessen war das dann eigentlich der Schwerpunkt der Ausführungen. Genau. Und da wird es ganz banal gefragt, wie kommen Sie zu Ihren Jugendlichen? Weil das war jetzt immer so das Thema, wie finden wir diese Menschen, gerade in der Armut, wo man sie ja eigentlich mehr zurückzieht und das ja gar nicht thematisieren möchte. Wir befinden uns sozusagen am anderen Ende des Spektrums, weil die Jugendlichen, die kriegen uns nicht so schnell weiter. Naja, weil sozusagen es gibt einen gesetzlichen Auftrag, das Kindeswohl zu schützen und die Kinder- und Jugendhilfe oder das System der Kinder- und Jugendhilfe ist genau dazu da. Und Jugendliche und Kinder in sozialpädagogischen Wohngruppen, die wohnen in der Regel nicht freiwillig dort, sondern da gibt es sozusagen immer den Auftrag, das Kindeswohl zu gewährleisten. das Kindeswohl zu gewährleisten. Und was wichtig dabei ist, ist zum einen, dass durch diese Art der Arbeit das Kindeswohl gefördert werden soll. Also zuerst einmal soll es garantiert werden und dann gefördert werden. Und zum anderen, und das ist unser ureigenstes Interesse, auch diesen Kindern und Jugendlichen Lebensbedingungen zur Verfügung zu stellen, die eigentlich unseren gleichen, weil ich lasse meine Kinder mitreden, zumindest versuche ich das, ich lasse mitbestimmen, sofern es sozusagen tragbar ist, nämlich rechtlich und im Sinne des Erziehungsstils etc. Da haben wir alle unsere Vorlieben, wie wir wissen, aber grundsätzlich ist das fast ein bisschen Usus. Und das ist uns auch enorm wichtig, das in diesem Systemkontext zu unterstreichen. Das heißt, wenn sie uns schon nicht loskriegen, dann sollen sie ermächtigt werden. Das heißt, sie sollen stärker werden und das ist letztlich auch unser Motto. Stay strong. Und das kommt von den Jugendlichen auf Rückfrage, haben sie geantwortet, nein, es geht nicht darum, stark zu werden, sondern stark zu bleiben, weil wir sind stark. Das ist eine sehr schöne Aussage. Ich würde jetzt das Podium gern noch erweitern, unsere Keynote-Speaker und ich mache jetzt einfach meinen Platz frei und da ist auch noch ein Platz frei, Herr Schenk und Frau Zandonella und ich nehme einfach da noch einen Sessel dazu. Ich gehe schon. Wir sind flexibel. Ich glaube. Ich nehme meinen. Wir sind flexibel. Ich würde jetzt gerne auch nochmal in die Runde fragen, wo hapert es denn am meisten? Haben Sie jetzt auch aus den Keynotes, aus den Workshops, aus den Inputs, die Sie vielleicht jetzt auch bekommen haben, wo sehen Sie jetzt, wenn ich jetzt so in die Runde frage, das, wo man als erstes anpacken soll oder beziehungsweise wo man jetzt konkret werden könnte und was Ihnen vielleicht schon seit Langem irgendwie so ein Klotz im Magen ist, was das Gerät jetzt wirklich einmal ausbügelt und angegangen. Möchte wer starten oder machen wir es einfach um? Also nicht nur aus dem Workshop, sondern auch meine ganz persönliche Ansicht, wenn wir jetzt eben drüber reden, wie die Demokratie momentan bergab geht. Wirklich massive Bewusstseinsbildung, was das eigentlich bewirkt, wenn das so weitergeht. Weil ich glaube, dass das ganz vielen Menschen bei uns gar nicht bewusst ist. Es ist immer nur dieses, ich fühle mich nicht abgeholt, es passiert ja nichts, selbst wenn ich will, ändert sich nichts für mich. Aber was das auf die Dauer für Auswirkungen hat, das ist glaube ich die wenigsten bewusst. Und es gibt ganz, ganz wenig Bewusstseinsbildung auf niederschwelliger Ebene. Also wenn ich mir jetzt wirklich so Zeitungen anschaue. Ja. Vielleicht zwei Sachen. Was ich super schade finde, ist, dass wenn man irgendwie mit Behörden oder Ministerien zu tun hat, man halt immer irgendwie mit Geld argumentieren muss. Letztens ein Termin kommt, so wissen Sie, aber wir eben stark auf Gesundheit und Wohlbefinden sind, wissen Sie, wie teuer Ihnen das kommt in 20 Jahren? Armutsbetroffenheit, Obdachlosigkeit, Diskriminierung, Scham, das sind alles Dinge, die jetzt krank machen können, aber auch später krank machen können. Persönlich habe ich einfach ein Problem damit, dass man das monetär auffassen muss, damit irgendwer sagt, das ist jetzt ein Problem. glaube das zweite ist so vertrauensschaffende vertrauen auch vorher so stark ist immer bei ihnen euren vorträgen vertrauensschaffende maßnahmen keine bloßen lippenbekenntnisse mehr das sagt man jetzt zwar so schnell aber dieses vertrauen ist er so vielen ebenen zerstört wir haben auch in der gruppe ein kurzes beispiel erwähnt wo wir mit dem projekt in soziale inrichtungen gekommen sind und gesagt haben, wir machen das und wir wollen, also wie erreicht man die Leute? Durch Gatekeeper, durch Multiplikatorien, die mit ihnen arbeiten, die dann schon sagen, ist das jetzt wieder irgendwas, wo da Studentinnen kommen und nur befragen und dann sehen die nie wieder irgendwelche Ergebnisse und es tut sie eh nichts, sondern die haben halt neue Bachelorarbeit fertig. Also so, dass man da schon in diesen ja, recht nicht einmal hohen Ebenen der Politik sein muss, um diese Vertrauensebene überhaupt nicht zu haben, weil da schon so viel passiert ist, dass man sagt, da gehen wir gar nicht hin, da mischen wir uns gar nicht mehr ein, weil das bringt sich eh nichts. Ja, und Geld. Also ich glaube, es braucht einfach ein Bekenntnis für ganz viel Geld, um Armut zu bekämpfen, um sie langfristig zu bekämpfen und nicht nur, und da sind wir uns ein bisschen einig gewesen in der Gruppe, ja, wir sind ein bisschen überzeugt, bitte korrigiert mich, dass es sehr wohl Menschen gibt in hohen Ebenen, die sehr wohl die Armut brauchen, um ihre Politik zu machen. wieder aufgezeichnet, gell? Okay. Mein Arbeitgeber. Ich möchte vielleicht anknüpfen bzw. ergänzen, weil das eine sind die strukturellen Rahmenbedingungen, die man braucht und die finanzielle Ausstattung und dergleichen. Und das andere ist, ich glaube, es braucht Mut, nämlich auch Geschichten zu erzählen, sei es deine Geschichte oder andere Geschichten. Und es braucht die Ermächtigung. Und ich glaube, dass das auf einer persönlichen Ebene passieren kann, aber eben auch auf einer gemeinschaftlichen. Das heißt, wenn wir die Leute fragen, was ist euch wichtig, das sozusagen dann nicht abzutun und sagen, wir haben es eh gefragt, sondern dann draufzusetzen und zu sagen, okay, dann lasst uns da was machen. Und dass das möglich ist, das wissen wir. Wir haben heute einige Modelle guter Praxis gehört und das gehört sichtbar gemacht. Ich glaube, das ist in allen Bereichen so. einige Modelle guter Praxis eigentlich gehört. Und das gehört sichtbar gemacht. Ich glaube, das ist in allen Bereichen so. Vor kurzem ist mir vom Land Oberösterreich interessanterweise eine Sammlung guter Praxis im Bereich der Nachhaltigkeit in die Hände gefallen. Das ist mittlerweile schon Jahre alt, aber ich habe es nicht gekannt, obwohl ich mich damit auseinandersetze. Und ich finde, das gehört viel mehr propagiert. Diese Modelle, wo was gelingt, wo was gut funktioniert. Und ich weiß selbst, weil ich glaube ein Teil von so einem Modell oder von so einem Prozess bin, was das macht mit einem. Und zwar nicht nur mit den eigentlich Betroffenen oder AdressatInnen, sondern auch mit allen anderen, die da mitgestalten. Das heißt tatsächlich Geschichtenermächtigung durch diese gemeinsamen Erfahrungen zu schreiben und diese gemeinsamen Erfahrungen verbinden ja, die schaffen ja dieses Vertrauen. Du musst eine gemeinsame Sprache entwickeln, du musst sozusagen Ausverhandlungsprozesse führen, du triffst gemeinsame Entscheidungen und dann machst du das gemeinsam und am Schluss feierst. Also das sozusagen wieder viel mehr zu kultivieren eigentlich, das würde mich wahnsinnig freuen und ich glaube, das wäre auch weiterbringend. Wir haben gerade ein Projekt gemacht, auch in Linz, mit dem Freiwilligenzentrum war da auch dabei. Das heißt mitgehen und die Idee ist eine einfache, nämlich, dass viele, die aufs Sozialamt gehen, aufs AMS, aber auch auf Gesundheit oder andere Ämter, die Erfahrung machen, dass sie nicht gut behandelt werden. Und das Mitgehen versucht einfach eine dritte Person mit einzuschleusen, eine stille Begleiterin. Stiller Begleiter, die Person soll gar nichts sagen, ist kein Anwalt und niemand, der dort auch Diskussionen mit der Behörde führt, der einfach da sitzt, dabei ist. Und allein aus diesem Dreier-Element entsteht natürlich eine Verschiebung der Machtverhältnisse ein wenig, ein bisschen soziale Kontrolle. Und die Erfahrung war jetzt auch nach dem Jahr von Salzburg bis nach Leibniz, Wien, Linz, waren diese Versuche über 300 Begleitungen, glaube ich, dass es eben wirkt. Und ich finde, ein weiterer Schritt aus dem Projekt sollte sein, also ein Projekt auch gegen Beschämung oder gegen Demütigung, auch gegen die Ohnmacht, dass wir zum Beispiel so etwas wie Feedback-Räume oder so Sounding-Räume oder meinetwegen einfach Räume mit den Beamten, Beamten am Sozialamt oder am AMS, vielleicht viermal im Jahr, wo Betroffene oder Leute, die da auf die Ämter gehen, gemeinsam mit den Beamten, vielleicht auch mit dem Leiter, einfach einmal sich austauschen. In einer Weltcafé- Atmosphäre, also vielleicht nicht gleich mit Vorwurfsding, sondern einen Austausch zu machen. So etwas gibt es übrigens auch in Niederlande als des Client Councils. Es gibt es schon seit 20 Jahren, wo es so etwas gibt, besonders auf den Sozialämtern. Also ich finde, da haben wir einen irren Aufholbedarf in Österreich mit eher so einem paternalistischen Sozialstaatsmodell, das sowas nicht kennt. Also ich finde, da könnte man was tun. Und was zweitens noch einfällt, ist, was auch vielleicht auf einer größeren politischen Ebene geht, so wie jetzt in Vorarlberg die Bürger-Bürgerinnen-Räte oder dem Klimarat versucht wurde, repräsentativen Teil der Bevölkerung quasi für bestimmte politische Fragestellungen zu mobilisieren und sichtbar zu machen. Man könnte es ja auch, mir schwebt sowas wie eine Sozialverträglichkeitsprüfung vor oder eine Gesundheitsverträglichkeitsprüfung. Gibt es auch so Health Impact Assessment als Modell, aber die sind viel zu unpolitisch, so wie ich die kenne von der GÖG, das ist viel zu wolkig und zu brav. Aber sowas zu machen, um auch politische Maßnahmen oder Gesetze oder sowas zu prüfen, auf ihre Gesundheitsverträglichkeit, das könnten dann entweder sowas wie BürgerInnen Räte machen, aber man könnte auch Gruppen auswählen, Alleinerziehende, Armutsbetroffene, Kinder und Jugendliche auf einer kinderadäquaten Ebene. Also ich glaube, da gibt es viele Möglichkeiten, sowas auch in die Formen von Demokratie und Mitbestimmung in die Mitte der Demokratie zu holen. Also ich glaube, das wäre auch kompatibel mit der repräsentativen Form, ein bisschen andere Formen. Ich finde, da könnte man viel machen. Frau Zandonella, wenn ich Sie richtig verstanden habe, hat ja der Begriff repräsentative Demokratie jetzt eigentlich nicht mehr so die Legitimität. Haben Sie etwas, wo Sie sagen, was sollte man ansetzen, damit Teilhabe wieder gelingt? Weil jetzt haben wir schon ganz viel von der Augenhöhe, von der Teilhabe, von dem Dialog. Wo sehen Sie da große Probleme oder wo würden Sie ansetzen? Ich denke, dass zwei Sachen ganz wichtig sind und das knüpft eh eines an, was die Kolleginnen und Kollegen schon erwähnt haben. Zum einen finde ich es noch wichtig zu betonen, dass es bei der Armutsbekämpfung nicht nur sozusagen geht, das unten weiter nach oben zu verschieben, sondern dass wir schon über Umverteilung sprechen müssen. Also da geht es tatsächlich darum, wer muss auch mehr beitragen in diesem Kreislauf. Und das ist das, was wir heute gerne ausgeblendet haben. Ich glaube, Sozialleistungen erhöhen uns weiter natürlich, aber es geht auch nicht, dass jemand 64 Mal so viel verdient, wie der Durchschnittsmensch verdient. Das ist nicht im Atemkreis. Da geht es tatsächlich um die Umverteilung. Und das zweite, was, denke ich, noch wichtig ist, und das hat auch wieder mit Arbeit zu tun, jetzt egal ob bezahlt, unbezahlt, freiwillig, wie auch immer, sollten wir als Gesellschaft diskutieren und uns auch noch einmal darüber klar werden, was ist eigentlich die Arbeit, die dem Gemeinwohl dient, die uns als Gesellschaft weiterbringt, und was ist die Arbeit, die halt drei Leute reich macht. Und was wollen wir dann finanziell wertschätzen, symbolisch wertschätzen, was auch immer. Das ist, glaube ich, auch eine Diskussion, die wir jedenfalls führen müssen, wenn wir auch ein bisschen auf dieser systemischen Ebene was ändern wollen. die wir jedenfalls führen müssen, wenn wir auch ein bisschen auf dieser systemischen Ebene was ändern wollen. Apropos Wertschätzung und auch, weil Sie jetzt nochmal die Armutsschwelle angesprochen haben, Frau Podester, da würde mich jetzt auch Ihre Einschätzung interessieren, ist die Armutsschwelle eigentlich richtig gesetzt? Weil mir kommt immer vor, wenn man sich das eben anschaut, eben mit Medianeinkommen und so weiter, also auch wenn es heißt, man ist über der Armutsschwelle, ist es nur immer wahnsinnig wenig Geld einfach. Wie sehen Sie das? Und haben Sie jetzt auch noch immer diese Angst in sich? Sie ist, ich glaube momentan liegt sie bei 1371, ja. Und definitiv zu niedrig, vor allem wenn man jetzt auf die Teuerungen und so schaut. Und meiner Meinung nach auch einfach falsch, weil das ist ja rein das Einkommen. Da sind keine Fixkosten abzogen. Und ich merke es selber, es melden sich immer mehr Leute bei mir, die zwar offiziell über der Armutsgrenze sind, bei ganz viel Förderungen oder Zuschüssen jetzt rausfallen, Grenze sind, bei ganz viel Förderungen oder Zuschüssen jetzt rausfallen, aber die mit gestiegener Miete, mit gestiegenen Kosten trotzdem nicht mehr übers Monat kommen. Da sollte man ganz, ganz dringend ansetzen. Was war die zweite Frage? Die Angst. Ah, die Angst. Angst nicht. Es ist das Wissen da, dass es jederzeit wieder bergab gehen kann. Also es kann eine Krankheit, ein Schicksalsschlag, es ist das Wissen da. Es ist ein wahres Bewusstsein bei mir da, dass wir es, wir haben es schon mal durch diese Zeit geschafft. Wir sind, wir wissen wie improvisieren geht. Und es ist einfach jetzt der Unterschied, wenn es uns jetzt wieder passiert, ziehe ich mich nicht mehr zurück. Sprich, ich habe trotzdem ganz viele Kontakte, ich habe wundervolle Menschen in meinem ganzen Umfeld, ich habe Bestärkung und diese Isolation wird mir nicht mehr passieren und auch den Kindern nicht, weil wir ganz anders mit dem Thema umgehen. Also auch ein Stay Strong ganz stark. Aber da leite ich auch gleich wieder zu Ihnen über, weil wir ja auch schon das Thema der Social Media und Medien und sind jetzt Medien, was Positives oder was Negatives. Einerseits haben wir noch nie so niederschwelligen Zugang zu so viel Wissen gehabt, andererseits ist es eben schwer einzuschätzen, was sind und diese Dynamik, die da dahinter ist, im Teilhabeprozess ein? Und in Bezug auf die... Wir haben eigentlich wenig Thema damit. Die Jugendlichen, mit denen ich in Kontakt bin, die nutzen natürlich Social Media umfänglich. Die nutzen natürlich Social Media umfänglich, aber wir haben das auch hinterfragt in einem anderen Tätigkeitsbereich, für den ich zuständig bin. Und da war ganz klar, das Wichtigste sind die persönlichen Treffen. Und zusätzlich werden natürlich unterschiedlichste Formen von Messenger, Dissens etc. verwendet. Das ist das eine. Das zweite ist, dass sie die kommunikativen Strukturen verändert haben, ist evident. Ja, so ist es. Das haben wir nicht das erste Mal. Da müssen wir anpassen. Und ich glaube, dass wir als Erwachsene auch Entscheidungen treffen müssen, ob wir in der Bewertungsschiene bleiben oder ob wir unsere Kompetenzen diesbezüglich weiterentwickeln und insgesamt schauen, dass wir da sozusagen die nächsten Schritte gehen. Weil wir werden nicht zurück können, sondern die Flucht ist nach vorne und da müssen wir schauen, wie können wir mit diesen Phänomenen, die natürlich existieren, umgehen. Und da glaube ich ist einiges drinnen. Nur im Beteiligungsprozess zum Beispiel haben wir unmittelbar nach dem ersten Lockdown eine Woche danach haben wir ein neues Format gegründet oder etabliert auf Wunsch prozessimmanent mit dabei haben, transferieren wir sozusagen ins Online-Geschehen und haben die sogenannten Movers Online-Meetings gegründet und dann haben sie halt sozusagen die Jugendlichen auf diese Art und Weise getroffen und das hat hervorragend funktioniert und das gibt es immer noch. Das heißt, ich halte wenig von der Bewertung gut oder schlecht, das ist ja nicht zielführend, sondern die Frage ist, wie gehen wir damit um und was bedeutet das? Und natürlich sind da vielschichtige Probleme oder Herausforderungen damit verbunden, aber das ist ja in anderen Bereichen genauso. Ich persönlich sehe es sehr entspannt. Ich weiß natürlich, dass das in Unruhezustände führt bei Erwachsenen, vor allem wenn sie Kinder haben. Ich habe selbst Kinder, das ist teilweise furchtbar mit Medien, aber grundsätzlich, da müssen wir einfach weitergehen und die nächsten Schritte setzen. Herr Schenk, darf ich da gleich zu Ihnen weitergehen, dadurch, dass Sie auch Aktionismus und viele Initiativen schon über Jahrzehnte hinweg gesetzt haben und deshalb auch durch unterschiedliche Epochen gegangen sind. Wie schätzen Sie das ein? Andererseits, welche Tendenzen gibt es, die Ihnen Sorgen machen? Oder gibt es irgendwo Tendenzen, wo Sie sagen, da hat sich etwas geöffnet, da ist es leichter geworden, da ist die Teilhabe besser geworden? Also jetzt in Bezug auf die Mediensache, eine Kollegin hat gesagt, interessanterweise in unserer Arbeitsgruppe, das Thema müsste ja auch gar nicht Armut frisst Demokratie heißen, sondern Reichtum frisst Demokratie. Das finde ich einen interessanten Gedanken, weil es ist ja so, dass die Demokratie sozusagen der Armut vorenthalten wird, aber in Wirklichkeit die Strukturen und Prozesse, die Demokratie zerstören, kommen ja aus der Reichtumskonzentration. Wenn wir jetzt zählten, bei wem gehören, das ist das Problem. Ich glaube gar nicht nur die Benutzung der Social Media, sondern deren Eigentumsverhältnisse. Das sind Großkonzerne, die in den Händen von vier Menschen und drumherum in Konsortien liegen, die alle keine Demokraten sind, wenn man sich die alle anschaut. die alle keine Demokraten sind, wenn man sich die alle anschaut. Nämlich von TikTok, Google, diese ganzen Tech-Typen sind alle sozusagen im besten Falle in der Demokratie. Aber selbst der Peter Thiel zum Beispiel, der geht immer mit dem Platon, die Politeia vom Platon spazieren. Das ist so eine Art autoritäres Philosophen- Diktatur, die sich der vorstellt. Also was ich sagen will, das macht mir Sorgen. Wer da an der anderen Leitung sitzt sozusagen, haben aber auch keine Antwort drauf, außer dass man deren Macht irgendwie sozusagen beschränken muss. Und in Österreich sieht man auch, was wir mit Medienkonten, die große Frage jetzt mit öffentlich-rechtlichen weiter, wenn man der reichste Mann im Land ist, kann man sich eine Fernsehstation kaufen und wird zur zweitgrößten Fernsehanstalt. Wenn man Macht hat, hat man die größte Boulevardzeitung in Österreich. Also das sind die jetzt vorher auch schon gegeben, vor Social Media, nur halt im analogen Bereich. Also das ist nicht neu, aber ich glaube, die Konzentration der Medienmacht, das ist schon was Neues und das ist was immens mit Demokratie zu tun hat. Jetzt, welche Antwort ich darauf habe, da bin ich auch irgendwie ratlos, ob es von euch Ideen gibt, außer dass wir deren Macht beschneiden müssen, die im nationalen Kontext, natürlich heißt Vermögensbesteuerung, das ist schwierig mit Peter Thiel in Amerika, wie das geht. Man kann auch Monopole zerschlagen. Das ist etwas, was sogar die USA immer wieder gemacht haben. Wir müssen schon in die Richtung denken, glaube ich, um sozusagen die Demokratie zu bewahren vor dieser Art von Mediendiktatur. Ich finde das ja großartig, die Aktionen, die Sie auch erzählt haben, wo Sie sagen, Sie gehen sozusagen ins Herz der Demokratie, um dort Dialoge zu führen, was ja genial ist. Wird das leicht werden, sind auch Vertreter, Vertreterinnen da. Das ist natürlich ein bisschen schwierig, weil das natürlich auch ein bisschen zur Behübschung dienen kann. Wir haben mit den Armutsbetroffenen gesprochen und haben eh zugehört und so. Das ist immer die Gratwanderung, weil Politik oder Änderungen sind durch Machtanwendung. Letztendlich sind alle Formen, die wir machen, um Dinge zu erreichen, Kraftanstrengungen, die Macht ausüben wollen, um jemand anderen dazu zu bewegen, zu zwingen oder zu verhandeln, das hat Dinge übernimmt. Und das ist schwierig aus der armutsbetroffenen Position. Aber ich glaube schon, dass ich diese Dinge aufgezählt habe. Also sowohl die Verankerung strukturell, des Feedbacks, der Mitsprache, der Sozialanwaltschaft, das wäre ein neues Thema auch, Arbeitslosenanwaltschaft haben wir diskutiert, in den Ämtern und Behörden, das wäre schon ein Schritt. Das Zweite wäre, dass zumindest Leute gehört werden und man in Diskussion ist, was du gesagt hast auch mit dem, wo können sich Leute sich sonst nicht im Alltag treffen und begegnen, trotzdem treffen. Das ist schon sowas, dass Abgeordnete einmal zwei, drei Stunden wirklich mit Leuten sprechen, die wenig Geld haben. Das ist nicht unnütz, glaube ich. Aber natürlich, wie sie dann abstimmen am nächsten Tag, das wird eher dem dem, wie heißt das, dem jeweiligen politischen Ding unterliegen und nicht das, was Sie vorhin gehört haben. Ihr merkt es, es ist so ein bisschen ich tue leider so einerseits, andererseits sagen, aber man muss es trotzdem machen. Man muss es trotzdem machen und jedes Fenster nützen. So irgendwie. Darf ich bei Ihnen nur nachfragen, wie kommen Sie jetzt ganz trivial gefragt, wie kommen Sie zu Ihren Betroffenen? Wo finden Sie diese Menschen und wie treten Sie auch in Dialog mit ihnen? Ja, also primär durch Gatekeeping. Also wir haben Kooperationspartnerinnen, Sozialarbeiterinnen, die mit den Menschen zusammenarbeiten. die mit den Menschen zusammenarbeiten. Und über sie können wir auf Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, zugreifen, damit wir sie als Co-Forschende einholen. Aber mittlerweile sind wir auch auf die Aufsuchende Hilfe gegangen. Ich bin selbst von Beruf Sozialarbeiter gewesen und wir gehen auf die Straße. Wir sind in Wien unterwegs und treffen die Menschen und fragen sie, ob sie mitmachen möchten. Funktioniert mal besser, mal weniger gut. Wie reagieren die auf Sie? Gott sei Dank spricht jetzt endlich mal jemand mit mir und kommt auf mich zu? Also grundsätzlich ist es so, dass sehr viel Interesse da ist und endlich möchte mal jemand etwas tun, aber gleichzeitig eben diese Vertrauensfrage, das ist schon der Zehnte, der fragt. Und was passiert dann? Und vielleicht eine kleine persönliche Geschichte. Wir sind ja auf sehr viele Fettnäpfchen getreten, weil wir doch ein sehr junges Team sind. Also nicht, dass das jetzt was mit dem Jugendlichen oder Jugendlichen tut, aber wir haben doch sehr viele Fehler gemacht und waren beratungsresistent, weil wir gesagt, na, wir ziehen das allein auf und so. Ich kann mich schon erinnern, ich bin dann in der Gruft da gestanden und habe irgendwie ein schönes Hemd anziehen wollen und habe halt so ein Ralph-Lorraine-Hemd angehabt und da habe ich mir gedacht, das kommt gut an und da hat mich echt einer angesprochen drauf und hat gesagt, von Zomfuzil lassen wir nichts sagen. Und das habe ich schon so klasse gefunden, dass man das so gefühlt hat. Der hat mich auch ein bisschen nach nichts sagen. Und das habe ich schon so glas gefunden. Der hat mich auch ein bisschen nachgemacht. Der hat so, der irrtete Betäter. Und ich war so verletzt. Aber Gott sei Dank, wenn man auch eine Professorin, die mit uns mitgeht, die auch an der University of Edinburgh unterrichtet und sehr viel mit Inklusionsmedizin zu tun hat, die das toll gefunden hat, dass das stattgefunden hat. Dass ich gesagt habe, na eben. Wie begegnen wir uns? Wie gehen wir damit um? Das war eine super Basis für Gespräch. Aber das muss man mal aushalten. Der Umgang ist sicher ein anderer, der aber so toll ist und so ehrlich ist, dass ich mir das gar nicht vorstellen kann. Oder vielleicht sage ich es anders. Wir sind oft mit so vielen Gesichtern unterwegs im Alltag. Und ich habe das Gefühl, dass Menschen, die schon in einer starken Not sind, auch das zweite Gesicht so gut erkennen, weil sie vielleicht auch mit so vielen Zweigesichtern zu tun gehabt haben. Und das ist schon etwas, wo ich jeden empfehlen würde, Kontakt aufzunehmen und sich zu begeben in diese Richtungen. Sehr schön. Frau Zandonella, das Ergebnis, das Sie uns heute präsentiert haben, war ja wirklich nicht so schön. Wenn man davon ausgeht, dass Demokratie ein Vertrauensversprechen ist, dann ist das schon massiv erschüttert. Würden Sie jetzt auch sagen, aus Ihrer Erfahrung heraus, das sind normale Schwankungen, die man drin hat, das geht wieder rauf oder glauben Sie, ist da jetzt wirklich was passiert? Also im Grunde sind es keine normalen Schwankungen. Wir beobachten das jetzt in dem Projekt sehr früh, aber wir beobachten das natürlich alles schon viel länger. Und solche Eindrücke haben wir seit den 50er Jahren nicht gesehen. Das ist tatsächlich etwas Neues. Natürlich, mit diesem ganzen Krisenmitar, gibt es genügend Anlasslässe, dass nämlich inzwischen tatsächlich jede Bevölkerungsgruppe irgendwas findet, das sie auszusetzen hat. Allerdings, um nur das Negative zu betonen, vielleicht hätten wir inzwischen auch einen Moment der Solidarisierung, den wir nutzen können. Und ich erzähle vielleicht mal kurz, was es in diesem oberen Einkommens- drittel ist, das dort jetzt dazu führt, dass die Leute so ein Vertrauenssystem verlieren. Und das ist, dass sie auf einmal mit einem Staat konfrontiert sind, der ihnen sagt, was sie tun sollen. Das heißt, die Erfahrung, die das untere Einkommensmittel, das Einkommen, die Armutsbetroffene ja ständig machen, täglich machen, das ist eine Erfahrung, die jetzt das obere Einkommensmittel gemacht hat in den letzten drei Jahren und das könnte man nutzen, weil das ist jetzt eine gemeinsame Erfahrung, die es gibt. Im Moment fühlt es sich eher zur Spaltung, aber es wäre durchaus etwas, was man nutzen könnte. Also wenn es das obere Drittel betrifft, dann wird Demokratie auf einmal wieder relevant. Das ist so, das wundert uns glaube ich auch nicht. Aber im Sinne von, wir müssen miteinander reden oder die Leute müssen wieder mehr miteinander reden. Weil letzten Endes das Einzige, was wir haben, ist, dass wir viele sind. Und das ist unsere Stärke. Und die müssen wir ausspielen. Sehr schön. Gut, dann würde ich jetzt noch ein paar Fragen aus dem Publikum nehmen, wenn es denn an Ihnen brennen Fragen unter den Nägeln. Oder sind schon alle in den workshops und in den in den café runden gestellt worden oder gibt es noch was was sie gerne wissen wollen oder kommst du klaus mich hätte noch interessiert die letzte wortmeldung wir sind viele wir sind viele, wir sind alle. Wollen wir uns zusammenschließen, aber wie funktioniert das? Wie kann man das organisieren, sage ich jetzt mal unter Anführungszeichen. Das kann man nicht organisieren, aber da muss man sich zusammenfinden. Wie finden wir uns zusammen, wenn wir schon viele sind? Aber jeder kämpft für sich alleine und das ist das Problem. Wie kommen wir dazu, dass alle an einem Strang ziehen und dass alle für eine Sache kämpfen? Ich sage es einmal unter Anführungszeichen kämpfen. Also ich glaube, dass wir heute alle hier sind, ist ja schon mal ein Beispiel dafür, dass es gelingen kann. Auch das, was wir hier gehört haben, es gibt enorm viele Initiativen, ob jetzt in der Forschung, ob jetzt sonst überall. Es passiert. Wir müssen nur lauter werden und wir müssen größer werden. Aber irgendwo muss man zusammenfinden. Wer will denn sich jetzt zusammenfinden? Jeder von uns. Also wir haben ja auch auf der Straße, wir haben Zug, wir haben in der U-Bahn, wir haben ja ständig mögliche Kontakte. Die können wir nutzen. Sind wir separiert? Irgendwann müssen wir anfangen. Gibt es noch Fragen? Sieht schon alle ein bisschen erschöpft aus, muss ich gestehen. Aber dann ist ja gut, dann waren wir offensichtlich schon gut im Dialog und freut mich aber total, dass auch noch so viele so lange geblieben sind. Machen wir vielleicht noch eine kurze Abschlussrunde. Was nehmen Sie vom heutigen Tag mit? Gibt es irgendeine Inspiration vielleicht und vielleicht noch einen Wunsch? Eintag Bundeskanzler, was würden Sie, Bundeskanzlerin, was würden Sie ändern? Darf ich vielleicht gleich da mitreden? Letztlich die Lust, mich mit den Menschen, die ich hier kennengelernt habe und die mich in der einen oder anderen Form inspiriert haben, weiterführend auseinanderzusetzen und vielleicht das eine oder andere anzubahnen. Das ist eigentlich das und das ist mir das Liebste. Das ist das eine und das mit dem Kanzler-Dasein. Ich würde keine Reden zur Lage der Nation halten. Das würde ich vielleicht einfach nur bewusst naiv und blauig ein großes Fest veranstalten. Ein gemeinsames Karreis. ein großes Fest veranstalten. Was nehme ich mit? Eigentlich den letzten, also die letzte Wortmeldung jetzt, dass wir vielleicht wirklich dieses Quäntchen Solidarität, was wir jetzt von ganz oben vielleicht rausquetschen können, weil diese Menschen endlich merken, was es heißt, wenn man irgendwo ein bisschen eingeschränkt wird. Und das weniger kritisieren, sondern mehr für mich selber mitnehmen, wie können wir das nutzen. Ich bin halt immer so eine unverbesserlicher optimistin und schau was kann man positives rausziehen ja und die ganzen wirklich wundervollen menschen hat die diskussionen nehme mit ein tag bundeskanzlerin sehr gute frage also Sehr gute Frage. Ich würde an dem einen Tag sämtliche Stellen einfach mit den besten Expertinnen besetzen und ein großes Fest machen. habe von eurem super Projekt, wie stark es um so ein Vertrauen geht, Dinge sozusagen schon einen Rahmen zu haben, aber dann im Dialog, in der Begegnung Dinge werden zu lassen. Das finde ich, das war bei eurem Projekt so schön. Und das ist schon, finde ich, auch eine Demokratieansage. Man hat einen Rahmen, also es geht nicht, das ist nicht doof, aber es ist ein Rahmen. Aber in dem Rahmen gibt es Begegnung, Vertrauen und auch irgendwie Verhandlungsprozesse schon mit der Zuversicht, es wird etwas rauskommen, was uns allen nützt. Das nehme ich mit. Und das Zweite, jetzt Bundeskanzler oder sowas sein, ich würde auf jeden Fall so eine Sozialverträglichkeitsprüfung sofort einführen oder Gesundheitsverträglichkeitsprüfung und schauen, dass ich ganz viele Bevölkerungsgruppen mit partizipativen Dingen da einbinde, bis zum Parlament und da auch das einfließen lasse in die Gesetzgebung. Ja, was ich mitnehmen kann, ist für mich persönlich auf jeden Fall Awareness und auch Motivation, muss ich sagen. Wie schon gesagt, ich habe auch super, super viele sehr interessante Menschen kennenlernen dürfen heute hier und nehme das für mich auch nochmal mit, was da eigentlich alles dranhängt. Und ich bemühe mich immer selber, ohne Stigmatisierungen und Vorteile durchs Leben zu gehen. Und habe das heute nochmal gesehen, wie wichtig das einfach ist, weil das einfach verdient ist, dass man die Leute nicht schräg anschaut, sondern die einfach einbindet und fragt, hey, cool, lass mal unterhalten, dann machen wir was zusammen. Finde ich super, super wichtig und hat mir das heute auch nochmal gezeigt, dass wir alle zusammen auf einer Ebene reden können und auch sollten. Und Eintag Bundeskanzlerin. Ich muss sagen, ich bin da glaube ich drüben bei der Ecke mit den Festen sehr stark und ich sage es euch, ich würde es einfach so feiern und würde alle einladen zu einem riesigen Platz, einfach dass wir in riesigen Töpfen alle zusammen kochen. Und dann gibt es vegetarisch, vegan, glutenfrei, alles was ihr wollt, meine Lieben, und dann kochen wir einfach zusammen. einfach zusammen. Ja, was ich mir mitnehme, und das habe ich mir auch, was das Projekt anbelangt, immer wieder mitgenommen und ist, dass ich das in meinen Kreisen und Familie und Freundinnen und Co., dass ich es thematisiere. Hey, du weißt schon, wie schnell es geht, dass du obdachlos wirst. Das ist vielleicht in dem Format, aber das hat mich halt schon sehr stark, also es hat mich schockiert, wie flott sowas gehen kann und wie ja, und wenn man es dann ein bisschen auf die persönliche Ebene bringt, kann man glaube ich oft viele, ja, kann man Leute erreichen, dass sie mal drüber nachdenken und vielleicht auch so ein kleiner Dominostein, der ja schon läuft, aber vielleicht an mehrere Ebenen erreicht. Genau, das nehme ich mir auf jeden Fall mit, dass man weiterhin darüber sprechen muss. Und wenn ich Bundeskanzler wäre, also was ich nicht tun würde, ist, ich würde keine Studie machen, zu welches Tier bin ich. Ja, ich habe mal formuliert, was ich nicht tun würde. Ist auch schon mal was, glaube ich. Naja, ich nehme viele Geschichten mit, viele wichtige Projekte, die auch immer wieder meine vielen Zahlen enorm bereichern und es freut mich auch trotzdem immer wieder, dass das sehr gut zusammenpasst, weil das natürlich auch sehr zentral ist und wir mit allem, was wir haben, sozusagen arbeiten müssen. Und wenn ich Bundeskanzlerin wäre, nachdem wir dann fertig gefeiert und gut gegessen haben, dann setze ich die Umverteilung in Gang, dann hebe ich den Mindestlohn, verdoppel ich mindestens und ich führe einen Maximallohn ein und solche Dinge. dann sage ich herzlichen dank an diese großartige runde und auch vielen dank dass ihre geschichten mit uns geteilt haben ihre erfahrungen ihr wissen und alles was was zu diesem thema gehört ich darf noch einen kleinen veranstaltung hinweis geben die kja hat es mir gerade in die Höhe gehalten, weil wir, danke, weil es auch eine Graphic Novel jetzt mittlerweile gibt zu dem Thema Armut überwinden, wo auch genau das thematisiert wird und wo wir auch versuchen über einen anderen Kanal, einen ein bisschen jüngeren, frischeren Kanal zu kommunizieren. Da sind alle herzlich eingeladen. Ich weiß nicht, ob so das große Fest wird, wie Sie es sich vorstellen, aber es wird, glaube ich, trotzdem ein schönes Event. Also gerne am 23.03. wieder hier in den Wissensturm kommen. Ich sage herzlichen Dank, dass Sie alle da waren. Ich glaube, was wir am meisten mitnehmen, ist Stay Strong, nämlich dass wir alle stark sind, dass jeder einzelne von uns etwas bewegen kann und ich hoffe, das können auch Sie sich mit nach Hause nehmen. Vielen Dank. you