Ja, einen schönen guten Morgen und herzlich willkommen hier im SPLACE, dem Galerieraum der Kunstuniversität Linz, zum bereits zweiten Tag der internationalen Konferenz unter dem Titel Im Auge der Infodemie, einer zweitägigen Debatte zur Zukunft des nicht kommerziellen Fernsehens. Ich bin sehr froh, dass wir von DorfTV, einer der wichtigsten Säulen auch des nicht kommerziellen Rundfunks hier in Österreich, eine von drei nicht kommerziellen TV-Stationen in Österreich, diese Veranstaltung jetzt auch tatsächlich realisieren konnten. Denn es geht natürlich um ganz zentrale Fragen für den Sender selbst, aber auch weit darüber hinaus, auch im Hinblick auf ganz zentrale, wichtige Fragen der Demokratie-Zukunft unserer Gesellschaft. der Demokratie Zukunft unserer Gesellschaft und da wird natürlich auch der nicht kommerzielle Rundfunk und damit auch DorfTV eine wichtige Rolle spielen, aber um das auch zu diskutieren, wie denn diese Rolle gestaltet sein kann, wie diese Funktion gestaltet sein kann, da gibt es natürlich eine ganze Menge nachzudenken, zu erörtern und eben zur öffentlichen Diskussion zu stellen. Ich werde jetzt gar nicht viele weitere Worte verlieren. Ich freue mich sehr, dass heute auch die Rektorin, unsere Gastgeberin der Kunstuniversität bei uns ist, Brigitte Hütter. Ja, ich darf Sie ersuchen in Ihrer Eigenschaft als unsere Gastgeberin, als Kooperationspartnerin, auch das ist wichtig zu unterstreichen, ein paar Begrüßungsworte zu sagen. Vielen Dank, Martin Wassermeyer. Ich begrüße Sie und euch alle sehr herzlich hier an der Kunstuniversität und vor allem begrüße ich Sie und euch alle zur Tagung im Auge der Infodemie. Infodemie ist ein Begriff, der gar nicht alt ist, aber ein Begriff, der uns wahrscheinlich noch viel beschäftigen wird, der mit der Pandemie sehr viel an Fahrt aufgenommen hat, sehr viele Fragen offen lässt. Und ich bin sehr dankbar, dass wir in Kooperation mit DorfTV diese Tagung gestalten dürfen, dass wir gemeinsam mit DorfTV, weder ich noch die Kunstuniversität, sondern DorfTV und die Kunstuniversität, wir sind gemeinsam die Gastgeberinnen dieser Tagung und wir freuen uns sehr darüber. Die Kooperation mit DorfTV ist ja eine langjährige, eine sehr bewährte und eine sehr umfangreiche. Sie geht, so habe ich mir sagen lassen, zurück jedenfalls auf den Anfang der 2000er Jahre. 2008 gab es, glaube ich, so einen ersten wichtigen Meilenstein in dieser Kooperation. Und dann gab es ein erstes Studio, hier gleich gegenüber im Gebäude der Kunstuniversität im Erdgeschoss. Und DorfTV als nicht kommerzielles Fernsehen ist nicht nur hier in Linz, sondern wie schon Martin Wassermeyer gesagt hat, in ganz Österreich ein wesentlicher Faktor, nicht nur um Informationen aufzubereiten oder Themen aufzubringen, sondern tatsächlich auch gegen alle kommerziellen Strömungen, gegen alles, was kommerziell natürlich auch verwertbar am Markt da sein muss, auch eine Alternative zur Diskussion zu stellen. Und die Infodemie ist ja etwas, was uns alle insofern beschäftigt, weil wir tagtäglich mit großen, großen Datenmengen konfrontiert sind, mit Datenmengen, die uns alle überfordern, wenn wir ehrlich sind, und mit Datenmengen, die uns aber auch informieren sollen. Das alles zu sortieren und zu sortieren, wo ist vielleicht auch Steuerung, wo gibt es Fehlinformation, wo gibt es auch demokratiegefährdende Strömungen, ist gar nicht einfach. Und da spielt nicht kommerzielles Fernsehen eine ganz, ganz große Rolle. mit der postdigitalen und der digitalen Kulturen, mit einem sehr großen Medieninstitut, mit vielfältigen Anknüpfungspunkten zu eben kritischer Reflexion von Medien, Mediennutzung und dem Einsatz auch von neuen Medien, um auch Demokratisierungsprozesse weiter zu befördern. Das ist unser Ansatz und wir sind sehr dankbar und freuen uns wirklich über die Diskussion und auf viele Impulse, die da kommen. So eine Eröffnung darf nie zu lange sein, so eine Eröffnung darf aber auch nie, einfach nicht nur, weil es sich formal anbietet, sondern weil wir wirklich inhaltlich sehr, sehr dankbar sind, ohne Dank auskommen. Ich danke sehr herzlich. Ich habe es hier einfach alle, damit ich auch niemanden vergesse. Gabi Käpplinger als Geschäftsführerin von DorfTV, Otto Tremetsberger als Mitgründer von DorfTV und dir Martin Wassermeyer in der Leitung der Politikredaktion von DorfTV und für die Konzeption der Tagung. Ich danke sehr herzlich, obwohl Sie beide gesagt haben, Sie wollen nicht genannt sein, weil Sie ja nur ein bisschen begleitend auch tätig waren für unsere Universität. Christoph Nebel und Angela Koch und habe die Vermutung, dass die Begleitung gar nicht eine so kleine war. Für die Kunstausstellung im Splace danke ich sehr herzlich den Kuratorinnen Simone Balian und Fina Esslinger und letztendlich, und das ist immer auch wichtig zu betonen, unserem Veranstaltungsmanagement mit Silvia Leitner und unserer Gebäude- und Technikabteilung. Alles andere möge heute hier erörtert werden. Ich wünsche sehr gedeihliche, konstruktive und inspirierende Diskussionen und wünsche Ihnen allen einen sehr schönen Tag.