Liebe Gäste, herzlich willkommen im Lentos. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Abend gemeinsam verbringen dürfen. Ich möchte Sie eben sehr herzlich begrüßen zur Präsentation von NewSpace im Lentos. Und sehr, sehr gerne habe ich unsere Räumlichkeiten für diese Kooperation zur Verfügung gestellt mit 52. Wir haben ja das Glück, in einer relativ kleinen Stadt zu leben. Austausch und Kooperation ist hier auf kurzem Weg möglich. Vom Beginn meiner Tätigkeit 2017 habe ich diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit von den unterschiedlichsten Playern in dieser Stadt, sei es jetzt die Kunstuniversitäten, die freie Szene, die anderen Häuser, als etwas sehr, sehr Produktives und Positives erfahren. Man hilft einander aus und freut sich über gute Ideen, die in diesem Klima prosperieren. Eine gute Idee war es auch, eine Plattform für Kreuz unterschiedlicher Fördergeber zu entwickeln, die heute vorgestellt wird. Ich kann mich selber daran erinnern, dass ich verantwortlich für verschiedene Künstlerinnenvereine als Serviceleistung diese Angebote aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen zusammengesucht habe und an die Mitglieder weitergeschickt habe. Dafür wird in Zukunft für viele Vereine nur noch ein Link zu NewSpace notwendig sein. Vereine nur noch ein Link zu NewSpace notwendig sein. Ich bin schon sehr gespannt, heute mehr zu erfahren über NewSpace und wünsche eine anregende Diskussion und einen guten Austausch. Genießen Sie den Abend. Ja, hallo, guten Abend. Ich darf euch jetzt ein bisschen mehr über NewSpace erzählen. Ich begrüße euch alle im Namen von 52, die Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur. Und ich finde es großartig, dass so viele von euch gekommen sind, um sich heute über dieses Thema auch auszutauschen, Kunst- und Kulturförderungen. Für diejenigen, die 52 noch nicht kennen, 52 setzt sich seit 25 Jahren für bessere Bedingungen für Frauen, Trans- und Interpersonen im Kunst- und Kulturbereich ein, um die Kultur und Kunstpraxis zu entwickeln und professionalisieren. Außerdem bietet 52 ganz viele Tools, Instrumente, Know-how, Vernetzungsmöglichkeiten, um eben für Ausschreibungen und Förderungen eine erfolgreiche Bewerbung auch zu erreichen. Da sind wir auch schon beim Thema angelangt, newsbase.at, die Datenbank für Kunst- und Kulturförderungen. newsbase.at steckt dahinter Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen, wie ihr es alle auch seid. Und unsere Basis dafür ist 52, die Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur. Wie ihr seht, da sind einige von uns auch vertreten und wir sind sehr aktiv in diesem Bereich und setzen uns viel dafür ein. Hinter 52 hat schon vor vielen Jahren begonnen, sich mit dieser Problemlage auseinanderzusetzen und vor allem erkannt, dass es sehr undurchsichtig ist, sehr zersplittert und sehr bürokratisch, die ganze Förderlandschaft. Das Hauptproblem, was wir gesehen haben, ist, dass die meisten Förderungen und Ausschreibungen nur auf der eigenen Webseite der ausschreibenden Stelle ausgeschrieben ist, dass es viel Papierkram ist und sehr wenig Transparenz. Und das wollen wir mit NewSpace ändern. Schon damals hat sich 52 dafür engagiert, dass das zusammengefasst wird, dass man Ausschreibungen kuratiert und in Form eines Newsletters an ihre Mitglieder gesendet. Und das hat 2017 tatsächlich noch so ausgesehen. Und es geht weiter und weiter und es hört noch immer nicht auf und man könnte noch weiter scrollen letztendlich. Und da haben wir bemerkt, es gehört eine Veränderung gemacht und das haben wir mit NewSpace geschaffen. Was ist NewSpace? Es ist eine Plattform, die Künstlerinnen und Kulturproduzierende dabei unterstützt, den Zugang zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern. Wir informieren, wir erleichtern die Recherchearbeit. NewSpace erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung, unabhängig von Alter und Karrierephase. Die Filterfunktionen ermöglichen eine intuitive Suche und die Überprüfung der Bewerbungskriterien kann man auf einen Blick erkennen. Und wir bieten eine kostenlose Registrierung für alle. Auch unterstützen wir nicht nur Künstlerinnen, sondern auch die FördergeberInnen, die sozusagen mehr Reichweite bekommen für ihre Ausschreibungen über NewSpace. Über eine benutzerfreundliche und intuitive Plattform, die eine klare und transparente Darstellung der Förderbedingungen ermöglicht und ein einfaches Interface, das dazu anregen soll, dass auch die FördergeberInnen diese Plattform nutzen, um selbst ihre Ausschreibungen und Calls, Stipendien und so weiter reinzustellen und somit auch einen gesteigerten Bekanntheitsgrad bekommen. Anhand der Tabelle, die wir hier unten sehen, kann man auch erkennen, wie viel sich die Anzahl der Organisationen erhöht hat durch die Vereinigung der Calls in NewSpace. Sprich, 2019 waren es noch 65 in Form des Newsletters und jetzt über NewSpace hat sich das gesteigert auf mehr als 300 Organisationen. In der rechten Grafik kann man auch sehen, dass wir nicht nur österreichische Calls drinnen haben, sondern auch fast die Hälfte aller Calls, die drinnen sind, im internationalen Raum sind. Zusammengefasst könnte man sagen, dass unser Ziel einfach ist, Sichtbarkeit und Teilhabe von Künstlerinnen und Kulturproduzierenden zu erhöhen und den Zugang auch gerechter zu gestalten. Und da sind wir schon bei den Benefits. Die Benefits sind letztendlich eine Filterfunktion, wo man gleich auf einen Blick sehen kann, was trifft denn eigentlich auf mich zu. Kann ich zu dieser Residency mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gehen? Ist es barrierefrei? Trifft es auf LGBTQIA zu? Gibt es Kinderbetreuung für zum Beispiel alleinerziehende Eltern? Und so weiter. Und die Features sind noch dazu, dass eine übersichtliche Darstellung ermöglicht wird meine Filterfunktionen so einzustellen, dass ich einen personalisierten Newsletter bekomme, der auf meine Kriterien zutrifft, auf meine Bedingungen und Bedürfnisse. Ich kriege einen Deadline-Reminder, also ich verpasse nie wieder eine Einreichung. Es gibt die Filterfunktionen, die wir schon besprochen haben, Kundensparte, Fördertyp, Budget und so weiter. Und die Fördermap regt dazu an, dass man sich auch vielleicht mal außerhalb von Österreich für Dinge bewerben kann. Und das auch übersichtlich bei uns dargestellt ist. Über das Magazine kann man sich vernetzen, Erfahrungen austauschen und sich Tipps und Tricks holen, Do's und Don'ts besprechen, Workshops bewerben und so weiter. Das ist eben das Magazine, da kann man jederzeit uns schreiben, Erfahrungsberichte teilen, Fragen stellen über Ressourcen, Fragen stellen über Ressourcen, Residencies, eben einfach Erfahrungsaustausch und eine Community bilden. Für wen ist denn eigentlich NewSpace? NewSpace ist für NutzerInnen und Zielgruppen, wie man so schön sagt, also jene Personen, die einen Bezug zu Österreich haben, die entweder in Österreich leben oder tätig sind, in Österreich geboren wurden oder irgendwie in anderen Kontexten mit Österreich verwoben sind. Und das war es dann schon. Ich möchte Sie gar nicht länger aufhalten, weil wir haben ja noch viel vor und würde jetzt das Zepter an Vala Serbest und Gitti Wasicek geben, die heute die Moderation für uns übernehmen. Dankeschön. Danke, Tina Reif. Dankeschön für die Präsentation. Die Kunst- und Kulturförderung in Österreich ist ein wichtiges Thema, das viele Menschen und wahrscheinlich so ziemlich alle, die ihr heute hier im Raum seid, betrifft und interessiert. Raumseit betrifft und interessiert. In den letzten Jahren hat sich die Situation für Künstlerinnen und Kulturproduzierende stark verändert, sowohl zum Positiven als auch zum Negativen. Positiv zu erwähnen ist die Erhöhung der Fördermitteln für einzelne Projekte oder Sparten, die Einführung neuer Programme und Stipendien und die mündliche Bereitschaft für mehr Fairness in Kunst und Kultur von so ziemlich allen Playern. Wir identifizieren aber auch Stillstand und durchaus negative Entwicklungen. Dazu zählen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kunst- und Kulturszene in der ungleichen Verteilung der Fördermittel, mangelnde Transparenz bei der Kommunikation von Entscheidungen und der nach wie vor irrsinnig komplexe Zugang zu Information. Wie also soll der Zugang zur österreichischen Kunst- und Kulturförderung in Zukunft aussehen? Über das werden wir jetzt sprechen und dazu darf ich ganz herzlich begrüßen. Ich beginne links von mir, Sherry Afraham, Künstlerin und im Vorstand der IG Bildenden Kunst. Danke fürs Kommen. Pia Wiesauer, Bereichsleitung Kulturförderung Land Oberösterreich, auch ein herzliches Dankeschön. Herzliches Dankeschön. Laureen Bachmann, bildende Künstlerin aus Linz und mit viel Erfahrung im Förderwesen. Herzlich willkommen Eva Kohut. Eva ist vom BMKÖS, Sektion 4 Musik und darstellende Kunst. Gerda Forstner, Abteilungsleiterin von Linz Kultur, auch dir einen herzlichen Dank fürs Kommen. Und wir haben uns jetzt vorher formell auf das Du geeinigt, weil es uns leichter fällt, weil wir glauben, mit dem Sie wird das Ganze ein bisschen irritierend. Und darum, glaube ich, gebe ich gleich zu dir, Gitti. Okay, danke. Ja, die Hämmer hat gesagt, hilft aus. Also ich weiß jetzt nicht, ob es gemeint hat, die Newspace hilft aus oder 52 hilft aus. Wir helfen natürlich gerne aus. Und ich glaube, dieses Tool ist ein Schritt dorthin. Aber ich würde jetzt einmal sagen, vielleicht fangen wir mal trotzdem ganz bei Basic an. Fragen, die Sie wahrscheinlich beantworten können, aber ich glaube, es ist ausgemacht, dass das Publikum dann später drankommt, oder? Nur, dass wir jetzt ein bisschen die Regeln haben. Die letzte, glaube ich, war das, die letzte Regel. Das heißt, Künstlerinnen, aber auch die Institutionen. Also ich würde immer eigentlich ganz gern beides denken, weil es wahrscheinlich immer zwei Seiten gibt. Und das ist auch wichtig, dass es zwei Seiten gibt. Und irgendwie müsste man ja schauen, wie man zu einem optimalen Weg kommt. Und beide wünschen sich, also die Künstlerinnen vor allem, glaube ich, wünschen sich ganz klare Regeln, eine gewisse Transparenz. Sowas, wo finde ich was und, und, und. Und da vielleicht einfach nur mal so ganz banal die erste Frage an euch und dann natürlich dann an die Institutionen, wo fehlt es eigentlich noch oder wo könnte man nachjustieren, um das Prozedere leichter zu machen. Wir haben da noch ein paar andere Punkte, wo wir auch glauben, dass man es leichter machen kann, aber vielleicht einmal so ganz banal. Darf ich einfach anfangen, so nach der Reihe, oder wie es ihr antworten wollt. Wir haben vier Mikros insgesamt, also wir werden die irgendwie so rundherum dumm geben, oder, wenn es recht ist. Rund um den Dumm geben, oder? Wenn es recht ist, ja. Ja, ja, oder? Ja, hallo. Schön, dass ihr seid hier. Ich werde anfangen vielleicht mit einer Sprache, also eine barrierefreie. Meine Muttersprache ist Hebräisch, aber ich spreche wahrscheinlich hier keiner. Und Englisch wäre vielleicht ein bisschen lieber. Aber versuche ich trotzdem meine eigenartig Deutsch mit euch zu teilen. So, erste Barriere für mich. Was braucht es? Eine Möglichkeit in eine andere Sprache, mindestens Englisch, weil wir sind in Österreich hier gekommen, weil wir wollen leben in Österreich, aber wir wollen internationale Praxis betrieben. Wir sind KünstlerInnen, wir wollen überall erscheinen, wir wollen auch unsere Kunstsprache adaptiert in eine internationale Sprache und werde ich sicher mein Leben vereinfachen, von Anfang an bis jetzt in eine andere Sprache zu schreiben, ausschreiben zu schreiben, Budgeterklärungen in eine andere Sprache. Ja, das wäre für mich zum Beispiel ein erster Punkt. Ich habe viele, aber vielleicht andere Kollegen werden weiter erzählen. Ja, ich schließe mich da auf jeden Fall an. Das war jetzt ein Gedanke von mir auch als erstes. Sprache ist sicher ein Zugangspunkt, wo wir gerne auch Anträge und Projekte in anderen Sprachen entgegennehmen. Aber es tatsächlich natürlich dann die Hürde ist, überhaupt die Beantragung in der anderen Sprache vorzunehmen, weil ja Formulare und Co. auf Deutsch sind bei uns auch immer noch. Das ist sicher etwas, wo ich mich anschließe. Ansonsten, wo fehlt es? Ist natürlich für uns aus der Förderperspektive immer so ein Punkt, wo wir auch ganz gern das Feedback und die Perspektive der Künstlerinnen und Künstler haben, weil man ja einen gewissen blinden Fleck hat. Also man bemüht sich ja als Förderinstitution im besten Fall möglichst breit gefächert und einen guten Zugang zu bieten, aber ist natürlich da auf die Resonanz angewiesen. Ich würde sagen, noch mehr Dialog und noch mehr Miteinander ist sicher ein Punkt und mehr auch Gemeinsames bei der Antragstellung selbst. Ich schließe mich eigentlich beiden Punkten an. Das ist auch das, was ich mit vielen Kolleginnen jetzt auch im Vorfeld besprochen habe, dass die Sprache ein ganz großer Punkt ist, nicht nur bei Nicht-Muttersprache-Deutsch, auch bei Muttersprache-Deutsch ist das Vokabular einfach eine hohe Hemmschwelle für viele. Das wird in der Universität, wenn man einen universitären Abschluss hat, auch nicht immer so gelehrt, wie macht man jetzt Förderanträge, was gibt es da für Mittel und Wege, was traue ich mir auch zu, das wird immer so ein bisschen wie ein blinder Fleck behandelt oder auch darüber sprechen wir nicht, schon gar nicht, wie finanziert man sich ein Leben, weil eigentlich gehen wir davon aus, wir leben von Luft und Liebe und wir brauchen eh, wir zahlen unsere Rechnungen nicht so auf die Art und das ist schwierig. Und dann auch die Komponente, eine, also wo finde ich überhaupt das, was ich suche? Also das ist jetzt mit NewSpace eh super, also ich finde, das ist eine tolle Plattform, aber eben, wenn ich jetzt in Oberösterreich lebe, kann ich dann eigentlich auch für welche Förderungen kann ich dann ansuchen viele denken gar nicht an den Bund weil sie sich das noch gar nicht zutrauen, aber es wäre eigentlich auch schon vollkommen möglich, was gibt es, gibt es die Uni, gibt es andere, ich komme eigentlich aus Kärnten, dann gibt es noch Kärnten und so weiter. Also, dass man das alles mitdenkt und es ist einfach ein Wissen, das man sich selber erarbeitet. Und ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man Wissen teilt. Und das ist ein Punkt, glaube ich. Genau, aber jetzt habe ich genug gesagt. Hallo, danke für die Einladung. Sprache ist sicher eine Barriere, das ist ganz klar. Es ist für uns, natürlich kann man die Einreichungen auch in englischer Sprache abgeben, aber das Formular ist deutsch. Es wird aber bei uns auch so sein, dass wir jetzt eine Online-Einreichung machen, die sicher viel selbsterklärender ist und wo auch genau beschrieben wird, welche Dokumente einzureichen sein werden. Also ich glaube, das wird schon das Ganze ein bisschen vereinfachen, sodass auch der Antragsteller, die Antragstellerin da sich ein bisschen besser zurechtfinden kann. Künstlerinnen und Künstler, damit wir wirklich ein Feedback bekommen, was können wir tun, wo können wir helfen. Und ganz wichtiger Ansprechpartner für uns sind natürlich die Interessensgemeinschaften, mit denen wir, glaube ich, jetzt wirklich eine sehr, sehr gute Basis haben und mit denen wir uns wirklich gut austauschen. Ich glaube, das ist für beide sehr fruchtbringend. Ja, von meiner Seite einmal eine wirkliche Gratulation für diese tolle Plattform. Ich denke mal, unsere Stärke auf der kommunalen Ebene ist sicher der direkte Kontakt. Hämmer-Schmutz hat es schon erwähnt, das ist sicher auch, was Linz sehr stark auszeichnet, die hohe Kooperationsbereitschaft, langjähriges Zusammenwirken bei Projekten, bei Festivals. Man kennt sich, man trifft sich. Ich denke mal, dieser Austausch, dieser Transfer, dieses Wissen, das direkt an den Kunstschaffenden, an den Vereinen zu sein, das ist sicher, was wir von Seiten der Linz-Kultur versuchen, sehr stark zu leben. Und ja, ich denke mal, wir sind sicher als Stadt, was jetzt Fördermitteln, was jetzt die Budgets betreffen, sicher da mehr eingeschränkt. Aber ich denke mal, das ist eine Qualität, die wir von Seiten der Kommune sehr mitbringen können. Und zum Stichwort Transparenz sehe ich auch, ich denke mal, das ist sehr wichtig, dass man auch das Angebot bündelt und transparent macht, was wird jährlich ausgeschrieben. Ihr kennt es, wir haben diese Sonderförderprogrammbroschüre. Ihr kennt es, wir haben diese Sonderförderprogrammbroschüre. So schön wie bei euch auf Newspace gelingt es leider bei uns auf der www.linz.at noch nicht. Und somit versuchen wir da klar zu sagen, von Jahresbeginn an, wann sind die Einreiffristen, welche Programme legen wir auf, wie sind die Kriterien, wie ist die Jury zusammengesetzt? Ich denke mal, das ist sehr zentral in diesem Kontext. Darf ich ganz frech sein und zwei direkte Nachfragen stellen? Wir haben überhaupt nichts ausgemacht, darum wird das alles ein bisschen spontan. Eine direkte Frage ist nämlich zu den Feedbacks. Gibt es Tools, wo man sagt, okay, wir evaluieren oder wir haben Feedback-Runden, wo Künstlerinnen oder Einreicherinnen, nehmen wir es einmal so, ein Einreicher, sozusagen ihr Statement oder ihr was auch immer abgeben können, wo man das dann nachjustiert. Gibt es sowas? Das wäre die eine Frage. Und die andere geht an die Laurin. Das gibt es grundsätzlich laufend natürlich. Wir haben auf der einen Seite Gremien wie den Landeskulturbeirat, der uns immer wieder Feedback gibt und auch Anregungen gibt, wo gerade nicht nur zur Förderung, sondern insgesamt zu Themen aus Kunst und Kultur Problemstellungen sind, wo man nachjustieren müsste. Es gibt immer wieder auch Austauschrunden, wie schon gesagt wurde, mit den IGs, die für uns wahnsinnig wertvoll sind, die uns dann oft auch gesammelt von Institutionen und Künstlern Feedback geben, die wir auch einbeziehen, jetzt zum Beispiel wieder bei der Entwicklung von unserem Online-Antrag. Also das gibt es in einer institutionalisierten Form und auf der anderen Seite versuchen wir generell, einen guten Kontakt immer zu den Förderwerbern zu pflegen und da auch viel Beratung bei der Antragstellung und Abwicklung schon zu machen. Und das sind natürlich dann auch immer Gespräche, wo es immer wieder dann auch Hinweise gibt. Ich hatte dieses oder jenes Problem und das nehmen wir natürlich auch gern an und ernst. Danke. Und Larin, du hast gesagt, wo finde ich was? Jetzt hätte, du musst das natürlich nicht beantworten, aber ich bin neugierig, wie viele Newsletter liest du, damit du eigentlich auf die Einreichungen kommst, die du brauchst? Boah. Gute Frage. Viele, glaube ich. Ich habe viele Newsletter abonniert, bin auch Fans von ganz vielen Newsletters, die genau so ausgeschaut haben, wie das von 52 aus 2017. Da schauen immer noch sehr viele so aus. Ja, das und dann eben gezielte Suche Away zum Beispiel. Das ist einfach eine Plattform, die kann man auch nennen, wo man, wenn man Residencyz sucht. Man findet dann so gewisse Tools, man tauscht sich ja auch aus untereinander. Aber sonst ist es viel. Newsletter lesen und Webseiten durchsuchen und Zufälle. Und dann stolpert man auf einmal bei irgendeinem Artspace wieder über den Open Call und denkt sich, ah, den habe ich jetzt auch verpasst. Ups. Also, genau. Danke. Ich werde vielleicht noch zu der Frage vom Feedback, weil von meiner Erfahrung, also nicht nur als Künstlerin, aber von der IG Bildende Kunst, wir haben eine enge Beziehung mit BMKÖ, aber auch mit Stadt Wien, wo es gibt reguläre Treffen, wo wir unsere Erfahrung oder unsere MitgliederInnen-Erfahrung auch teilen. Ich muss ehrlich sagen, wir haben angefangen direkt mit der Kritik, aber es gibt auch eine super viele Möglichkeiten, die ich noch nicht in anderen Ländern erfahren habe. in andere Länder erfahrt. Das muss man auch so direkt sagen. Und ich glaube, wir sind alle hier, um zu verstehen, wie können wir die Plattform, die schon groß oder könnte größer sein, natürlich immer, wie können wir diese Plattform zugänglich zu mehr Personen. Ich glaube, für mich, das ist von meiner Perspektive eine New Base schafft es, weil von meiner Erfahrung, ich erinnere mich, so Deadlines in my Calendar, Deadlines in eine Open Tabs an Computers, so verschiedene Möglichkeiten, um dem nicht zu verpassen, aber trotzdem zu verpassen. So mit New Base und ich bin schon eine Benutzerin. Ich kann schon sagen, dass die letzte Woche habe ich einfach in Newsbase gegangen und Projektförderung gesucht. Und ja, da habe ich nicht gedacht. Schon erfolgreich. Aber was für mich interessant ist zu denken, wo sind die Lücken, die sind noch nicht mitgedacht. Zum Beispiel, wenn wir reden über, wer kann einreichen, nicht nur die Sprache, aber wie finde ich als Elternschaft eine Residency mit Kindern. Es ist nicht nur Kinderbetreuung. Ich kann mich nicht leisten, einen Monat oder zwei Monate irgendwo hingehen, ohne dass ich eine reiche Eltern, die wohnen neben mir und können auch für mein Kind kümmern. Das ist eine Barriere für Menschen mit Eltern. Da würde ich noch ganz kurz gerne anschließen. Ich glaube nämlich, dass es da auch eine Barriere gibt, wenn man eine Familie hat oder gründet, grundsätzlich wird man schon von vielem ausgeschlossen. Residenz ist sowieso super schwierig. Wir arbeiten in einer Branche, die ist schon sehr exkludierend. Einmal von dem Punkt, also den Schritt zu machen, Kunst zu studieren und als Kulturarbeiterin zu arbeiten, ist schon diese Schwelle trauen sich schon viele nicht, weil sie es gar nicht wissen, weil das nicht angeboten wird und nicht klar ist, dass man das eigentlich auch einfach machen kann. Und wenn man dann eine Familie hat, dann ist es sowieso, also ich finde, das ist ein schwieriger Punkt, dass das sollte man einfach nicht haben. So wird getan, aber ja. Da würden wir gleich gerne ansetzen, nämlich das wäre sozusagen auch eine Überlegung von uns. Wie können Strategien auf Landes-, Gemeinde- oder Bundesebene aussehen, um die Benefits, die Sie ja vorher kennengelernt haben, also die wir bei NewSpace.at eingeführt haben, die ja sozusagen dafür gedacht sind, dass es zu mehr Fairness in Kunst und Kultur kommt. Also wie könnten wir die Strategie der Benefits sozusagen erweitert denken, dass das wird zurzeit eher mehr vom BMKÖS angeboten, wenn es um Fair Pay geht, wenn es um eltern geht, wenn es um Elternfreundlich, Elternfreundlich in einem Kontext von einer Residency heißt, zum Beispiel, ja, es gibt einen Kinderbetreuungsplatz oder es gibt mehr Geld, einen längeren Zeitraum und so weiter. Also wo könnten wir da ansetzen? Wie ließe sich das machen? Weil sozusagen es hört ja nicht bei Eltern und VRP auf. Das geht ja noch ganz viel weiter. Ja, also wir haben zum Beispiel bei unseren Stipendienprogrammen eingeführt, dass es einen Alleinerzieher-Innenzuschuss geben kann. Also das sind pro Monat dann, ein normales Stipendium ist dotiert mit 1.500 Euro. Das ist auch dieses Jahr angehoben worden. Wir haben es letztes Jahr noch 1.400 gehabt, heuer sind wir schon auf 1.500 und dieser Alleinerzieherinnenbeitrag gibt dann noch einmal 200 Euro dazu. dass es Kinderbetreuungsprogramme gibt. Also in diese Richtung wird natürlich gedacht und vor allem in der Frauenförderung, dass das natürlich ein wesentlicher Punkt ist, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben sein kann. Also wir haben auch sozusagen, es ist ja beim BMKÖS dann trotzdem individuell. Also es gibt Calls, wo das angeboten wird. Es gibt aber auch viele, wo es nicht angeboten wird. Wir haben das jetzt sozusagen regional und lokal noch nicht. Wir kennen das auch aus keinem anderen Bundesland auf kommunaler oder Gemeindeebene. Und sozusagen, da wäre es jetzt eher spannend, wie könnte man in die Vision gehen sozusagen, weil es ja auch um Forderungen geht. Und ich würde jetzt auch gerne wegkommen wieder von der Elternschaft, weil da bleibt man gerne hängen. Also es geht ja auch darum, wenn es um LGBTQIA-Rechte geht, wenn es um Green Production geht und so weiter, was jetzt gerade kommt. Also wir haben jetzt gerade zwei starke Schlagworte, die sind Fair Pay und Green Production. Darum war sozusagen auch in der Einleitung, die mündlichen Bekenntnisse sind da, aber was können wir jetzt tun, um das auch dingfest zu machen sozusagen und auch um andere vielleicht zu inspirieren, Dinge zu übernehmen. Also das war ja auch der Ansatz von den Benefits, sozusagen FördergeberInnen auch auf die Idee zu bringen, das überhaupt mal zu denken. Weil ich glaube, oft wird das noch gar nicht gedacht. Wo würden wir da die Synergien sehen oder die Strategien? Also wir haben zum Beispiel bei uns in den Kriterien festgelegt, dass für AP ein berücksichtigungswürdiges Kriterium festgeschrieben wird. Das heißt, unsere Beiräte und Jurymitglieder überprüfen die Forderung, ansuchen darauf, ob wirklich für AP kalkuliert wird. Dann wird auch jetzt bei Reise- und Tourneekostenzuschüsse drauf geschaut, ob man nicht vielleicht mit der Bahn fahren kann, ob es irgendeine nachhaltigere Art gibt zu reisen. Und wir haben natürlich jetzt ausgeschrieben die klimafitten Kulturbetriebe, wo Investitionen gefördert werden, wie Photovoltaikanlagen etc. Also das sind schon einmal so kleine Schritte in diese Richtung. Mir würde interessiert vielleicht zu denken über ein Programm, entweder ist es eine Projektförderung oder Stipendium, Residency, die geeignet für Menschen, die älter sind zum Beispiel. Das ist eine Idee, die noch nicht, wir werden bald auch alt und es gibt nicht so viele Calls, die wir können in, sagen wir mal, 30 Jahren einreichen. Das könnte ein erster Gedanke sein, was machen wir? Ich will nicht in einem Seniorheim meine Kunst machen, weil ich bin professionelle Künstlerin und ich werde gerne mit Kolleginnen, die in meinem gleichen Alter was gemeinsam tun. Das ist vielleicht eine Vision oder eine andere Vision, werde ich auch denken, wie können wir Personen mit verschiedenen körperlichen Abständigkeit und Arbeit in den Körper generieren, wie können wir mit diesem Thema, Mental Health, wie können wir damit auch innerhalb der Institution, innerhalb der Fördergelder mitdenken. Das habe ich nicht genau die Ideen, aber ich weiß, das ist eine Praxis, die ich als Künstlerin, es ist ein wichtiges Thema, das wir konfrontieren, besonders nach Covid, wie können wir innerhalb unserer produktiven Arbeit auch mitgedacht vor dieser Situation. Also wenn ich vielleicht wieder anschließen kann, auch an das Kommunikationsthema, ich denke jetzt gerade daran, dass auch viel mehr vielleicht einfach aktiv willkommen geheißen werden müsste. Unsere Ausschreibungen, und ich glaube, da spreche ich auch für die Kolleginnen, sind grundsätzlich, stehen allen offen. Wir haben also bei keinem unserer Förderprogramme Altersbeschränkungen, Genderbeschränkungen in irgendeiner Form, im Gegenteil. Die sind alle inklusiv natürlich gedacht, aber es ist vielleicht tatsächlich eine Frage des aktiven Gegensteuerns, um da nochmal aktiv auszuzeichnen, All Age is Welcome oder sowas in die Richtung oder LGBTQIA-friendly. Eventuell sogar mit einem koordinierten Auszeichnungssystem, vielleicht über verschiedene Förderungen mit Science-Kleine-Icons, Science-Schlagworte, so wie es NewSpace uns ja jetzt auch vormacht, um Ausschreibungen einfach noch einmal, wie gesagt, nicht nur das Inklusive mitzudenken, sondern auch ganz aktiv damit nach vorne zu gehen. Ich dürfte noch ganz kurz was sagen zum Punkt Fair Pay, weil das jetzt auch angesprochen wurde. Und das finde ich super, der Bund ist ja immer Vorreiterrolle, Vorreiterinnenrolle. Aber auch da gibt es den Punkt mit dem Fair Pay, alles schön und gut. Ich bezahle alle Leute, die mit mir arbeiten, fair, aber mich selber nicht, weil ich kein Honorar kalkulieren darf für meine eigene Arbeit. Wenn ich eine Förderung ansuche bei wenigen Projektförderungen, also Projektförderungen gibt es das nicht, aber Stipendien werden so ausgezahlt, dass man für Arbeit bezahlt wird. Aber ich finde, das ist ein ganz wichtiger Punkt und das ist ein ganz blinder Fleck, an dem bitte gearbeitet werden sollte. Das wäre ein Polidoyer, glaube ich, von mehreren Kolleginnen auch. Das ist viel Arbeit und man muss einfach auch die Arbeit von der Einreichung bis zum Projektstart auch in irgendeiner Form bezahlen. Es ist immer schön, wenn Einnahmen-Ausgaben-Rechnungen auf Null ausgehen, aber wie bezahle ich am Ende meine Miete? Also da hat sicher jetzt die Covid-Pandemie das noch viel eklatanter aufgezeigt. Ich glaube, mit Kulturvereinen haben wir ganz gut, eben auch mit der Adaptierung für Förderrichtlinien, da ist schnell was passiert, ganz gut auch durchbegleiten können. Es ist mit den investiven Mitteln, man hat einiges erneuern können mit unterstützenden Investitionsförderungen, aber es stimmt. Also so in der Unterstützung und Förderung von EinzelkünstlerInnen ist es da doch noch einmal ein ganz anderes Thema. Auch die VRP-Diskussion startet, was sehr wichtig ist, dass der Bund das auch eingeleitet hat. Sieht man auch, dass es einmal auf Vereinsebene und Institutionsebene auch Einzelkünstler, aber so wie es halt möglich ist, wie in anderen Modellen, wie beispielsweise in Salzburg oder so. Die sind wieder anders. Genau. Aber man sieht da sicher einen Unterschied und das ist auch, was wir intern in der Kulturabteilung da schon sehr diskutieren. Und das ist auch ein Punkt, was wir sicher auch mitnehmen. Wir haben beispielsweise eben durch Corona haben wir so projektbezogene Arbeitsstipendien auszahlen können. Das funktioniert, so wie du das angesprochen hast, natürlich in einem Anwaltförderkontext nicht in diesem Sinne, eher nur eben beialtförderkontext nicht in diesem Sinne, eher nur eben bei Projektförderungen. Also dieses Bewusstsein ist da und ergänzend, das kennst du, Waller, natürlich aus der intensiven Zusammenarbeit, die wir ja mit dem Stadtkulturbeirat haben, dass wir im Herbst wieder einen Kulturentwicklungsplanprozess starten werden und somit ja auch versuchen, gerade diese von dir angesprochenen Themen da mit Visionen, mit neuen Zielsetzungen einzuarbeiten, ob das jetzt das Nachhaltigkeitsthema ist, ob das Fairness, Existenzsicherung ist. Und das ist dann eh wieder wie schon von 2010 bis 2013 beim zweiten CAP versuchen wir das wieder in einem doch sehr partizipativen Prozess anzulegen und durchzuführen. Also auf jeden Fall, ja, dieses Bewusstsein ist da. Ich muss da noch einmal nachfragen und Und zwar gleich an die Institutionen. Vielleicht für die Laurien frage ich das jetzt noch. Gibt es dazu Konzepte in den Schubladen, wie man damit umgeht? Weil ich glaube, das ist das, was eigentlich jetzt am liebsten gehört wird, auch wenn es noch unfertig oder roh sind oder keine Ahnung, eine Vision noch sind. Aber gibt es da was dazu? Weil das stimmt, das ist natürlich ein unheimliches Problem und ein Ungleichgewicht, das kann man eigentlich nicht lang laufen lassen. Darf ich da noch ergänzen, weil die Gitti und ich müssen ein bisschen aufpassen, weil wir ja eigentlich die andere Rolle haben, sozusagen der Künstlerin, und jetzt ist die Moderation immer ein bisschen schwierig, Entschuldigung dafür auch an die Diskutantinnen, weil ich glaube auch, dass genau um das geht sozusagen, dass mitgemeint fühlen oder mitgemeint sein eben nicht genug ist. Weil wenn wir von Alltagsprozessen sprechen, dann geht es darum, wie viel Zeit habe ich überhaupt für eine Recherche? Bin ich Elternteil, habe ich weniger Zeit? Muss ich Mitte zahlen im Gegensatz zur Kollegin, die keine Mitte zahlen muss, habe ich weniger Zeit sozusagen. Und da fangen ja die strukturellen Barrierenfallen schon an, sozusagen. Und da würde ich gerne wieder zu dir zurückspielen, Gitti, gibt es Konzepte? Naja, das wäre meine zweite Frage gewesen. Kann man ungefähr sagen, bei einem künstlerischen Projekt, ich nenne es jetzt einfach einmal so, wie viel Prozent sozusagen Admin sind, ob das jetzt Ansuchen sind, Abrechnungen sind, Berichte sind, wir wissen alle, was das für ein Rottenschwanz hat, gegenüber sozusagen dem kreativen Prozess. Weil das wäre genau für diese Frage ja auch nicht uninteressant. Wenn ich da vielleicht anschließend dafür, wir haben uns nämlich das vergangene Jahr, also wir denken ja auch bereits an Fair Pay und das war eine der Fragen, die wir uns auch schon gestellt haben und versucht haben auf Basis der Förderanträge, die uns erreicht, da ein bisschen zu schauen, wo liegen wir denn, wie viel Prozent sind Honorare, wie viel Prozent sind Personalkosten bei den größeren Veranstaltern, was ist Overhead. Das ist tatsächlich einer der Gründe, warum wir uns auch entschlossen haben, noch einmal eine oberösterreichspezifische Fair-Pay-Umfrage zu starten. Die wird in den nächsten ein, zwei Monaten starten. Da sind auch alle aufgerufen, sich bitte herzlich zu beteiligen, weil der Rücklauf ist natürlich bei sowas immer sehr wichtig. Zudem haben wir tatsächlich festgestellt, dass es unheimlich divergent ist. Zudem haben wir tatsächlich festgestellt, dass es unheimlich divergent ist. Wir haben geschaut nur bei unseren Förderwerbern und sind da gekommen auf teilweise Abweichungen zwischen 1% und fast 70% bei den Extremsten, wo wir mit Overheadkosten und Personalkosten liegen. Also das ist extrem unterschiedlich. Im Kulturbetrieb kommt natürlich auch ein bisschen darauf an, ist es ein Projekt eines einzelnen Künstlers, ist es ein Verein, aber das weicht extrem ab, wo man da zu liegen kommt. Und da so ein bisschen die Erfahrungswerte ins Gefühl zu bekommen, was ist denn da tatsächlich der reale Aufwand, wo man liegen kann, ist glaube ich eine der großen Aufgaben, die wir jetzt auch alle miteinander haben, wo wir das Thema Fair Pay andenken. Ja, also wir haben ja 2021 diese Gallup-Umfrage gemacht, wo wir herausfinden wollten, den wirklichen Fair Pay Gap. Und da hat sich einfach gezeigt, dass die Szene derartig divers ist und wirklich von Sparte zu Sparte vollkommen unterschiedlich ist. Zum Beispiel der größte Gap ist bei der Bildenden Kunst. Also da ist wirklich am meisten zu tun. Und das war auch im ersten Jahr, das wir hatten, dass wirklich sehr viel Geld an den VRP-Mitteln in die Bildende Kunst gegangen ist. Weil da war der größte Aufholbedarf. Am besten ausgestiegen sind die Literaten. Also bei denen gibt es nicht so große Gaps. Die Musik ist auch noch ziemlich schlecht gestellt. die Darstellung ist schon ein bisschen besser. Also das ist wirklich, das kann man nicht alles über einen Kamm scheren, sondern da muss wirklich bei jedem individuell betrachtet werden. Wenn ich darf, ein Beispiel von Ihrem Land. Sie haben dieses Jahr ein Projekt, oder ich weiß nicht, wie das zu nennen, Universal Basic Income für KünstlerInnen. Sie haben so eine Auswahl von KünstlerInnen von allen Spalten eigentlich und dann eine Lotterie für eine Summe von KünstlerInnen. Und das finde ich eine Richtung, die wir irgendwie hingehen müssen. Es ist so eine Art von Arbeitsstipendium, die wird größer und größer jedes Jahr von BMK-Ausrichtung, aber auch von Wien. Ich bin aus Wien und ich finde, dass Universal Basic Income für KünstlerInnen wäre wirklich die Erleichterung, um sich zu konzentrieren, um auch wenn ich mich mit meiner Staatsbürgerschaft mich beschäftigen und nachlaufen, nach Papieren kann ich mir meine monatliche Recherche entwickeln, experimentieren, weil ich muss nicht etwas Bestimmtes, das draußen ist. So, das ist der Spalte, der ich finde, das Universal Basic Income wird der nächste Schritt. Ich glaube, auch da schwingen wahnsinnig viele soziale Themen auch noch mit, die jetzt gar nicht mehr hundert wo teilweise auch die Anstellungsverhältnisse fehlen oder eben die Einzahlungshöhen fehlen. Also das wird sicher uns noch auf mehreren Ebenen auch beschäftigen. ich wollte auch ein Beispiel außerhalb der österreichischen Grenze bringen, und zwar Kanada und Norwegen sind, wenn man Basic Income perfekt, wäre sofort dabei, wenn wir das einfach kriegen, aber wenn man nur einen Schritt kleiner denkt und man sagt, jetzt aus Sicht der Fördergeberinnen, man möchte es aber koppeln an ein Projekt, zum Beispiel, weil ich verstehe das ja, dass das aus dieser Sicht auch kommt, dass man nur fördern möchte, wenn auch eine Leistung gebracht wird. Wir leben beide in so einer Gesellschaft. In Kanada ist es zum Beispiel so, dass man Projekteinreichungen macht und es ist vollkommen klar, dass für diesen ganzen Prozess ein fixer Bereich an Budget mitkalkuliert wird und der wird sehr gut bezahlt. Also das ist wirklich sehr gut bezahlt. Und in Norwegen gibt es zum Beispiel ein ähnliches Projekt, Schiene würde ich jetzt sagen, es ist nicht Basic Income, aber man bewirbt sich auf fünf Jahre, da gibt es ein gewisses Kontingent, ein Pool an Bewerbungsplätzen, wo Künstlerinnen sich bewerben können. Und man bekommt dann für fünf Jahre, ich glaube, bitte nicht ganz festnageln auf diese Zahl, aber man bekommt dann einfach ein Geld, ein Budget, wo man Produktionskosten gedeckt hat, wo man Honorare zahlen kann, wo mein eigenes Honorar drinnen ist, wo mein Atelier vielleicht noch mit gefördert wird. Weil auch das, muss man auch sagen, haben wir noch gar nicht besprochen. Ich zahle nicht nur Miete für da, wo ich wohne, ich zahle auch Miete für da, wo ich arbeite. Muss man auch sagen, das muss auch irgendwo mit kalkuliert werden. Und lagern, genau. womit kalkuliert werden. Und lagern. Genau. Ja, das versuchen wir natürlich ein bisschen über die Stipendienlösung zu spielen, klarerweise. Deshalb sind auch die Stipendien erhöht worden und es gibt wieder neue Stipendien. Wir haben zum Beispiel ein Stipendium für Tanz und Performance, das wirklich für Recherchezwecke ist. Wir haben ein Residenzstipendium, um zu verreisen und dort Projekte zu entwerfen. Also in dieser Richtung machen wir Stipendien, um einfach die Recherchephase oder die Entwicklung zu unterstützen. Und nicht, dass wirklich ein Projekt herauskommen muss, sondern die Beschäftigung damit. Projekt herauskommen muss, sondern die Beschäftigung damit. Also sozusagen, da sind wir ja die Glücklichen, die dann das Stipendium bekommen, haben das abgedeckt, aber der Großteil sozusagen erhält ja das Stipendium nicht. Also wir, sozusagen, ich glaube in den Bundesländern gibt es ja viel den Mythos sozusagen, dass das meiste Geld in Wien bleibt. Wien wird sich vielleicht denken, das Geld geht in die Bundesländer, ich weiß es nicht. Und auch wenn sozusagen da jetzt strukturell kleinere sozusagen, wie man Dinge abrechnet oder der Verwaltungsaufwand mitgedacht wird, habe ich das VRP jetzt eigentlich gleich ein schönes Beispiel gefunden, weil was bedeutet das jetzt für uns Künstlerinnen? Wahrscheinlich kriegen wir jetzt eine PRP-Umfrage vom Land Oberösterreich, wir werden eine vom Bund kriegen, wir werden eine von der Stadt kriegen. Sozusagen den Verwaltungsaufwand haben wir einmal, den berücksichtigt aber sozusagen niemand. Und diese Umfragen sind ja oft, dass man zu einer qualitativen Output kommt, muss man natürlich Daten liefern. Aber diese Daten sind ja oft sehr schwierig zu bekommen oder mit vielen Stunden verbunden, sage ich einmal. Und darum würde ich gerne in die Richtung einmal fragen, also gibt es eine Möglichkeit, dass man das zusammengefasst auch denkt. Also wir haben diese Dreiteilung in Österreich. Wo hapert es? An welchen Schnittstellen sozusagen? Wieso kocht jeder Player, seine Playerin, sein eigenes Süppchen und wie könnte man das verbessern? Also ich kann nur ergänzen, dass wir schon Gespräche geführt haben zwischen Kulturdirektion der Stadt und des Landes, dass wir versuchen, wenn natürlich das Land eine VRP-Umfrage startet, dass es in irgendeiner Form auch eine Auswertung für Linz möglich ist, dass wir es gleich so aufsetzen, dass das nicht, wie du sagst, dann doppelt kommt. Ja, also ich glaube auch, diese Umfrage, die wir gemacht haben, war mal eine Grundumfrage, damit überhaupt alle ein Gefühl dafür bekommen, was das eigentlich bedeutet. Und ich glaube trotzdem, dass der VRP-Prozess, den wir gestartet haben, eben mit den Bundesländern, mit den regionalen Gebietskörperschaften, mit den Interessensgemeinschaften ein guter Weg ist, wo wir uns zusammensetzen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Und ich glaube, so konstruktiv war der Austausch noch nie, wie er jetzt momentan ist. Und das finde ich wirklich großartig. wie er jetzt momentan ist und das finde ich wirklich großartig. Ja, kann ich mich nur anschließen, das empfinde ich auch so. Und wie bei vielen Dingen ist es sicher ein Wille zu spüren aktuell. Also ich empfinde das auch absolut genauso, wie du gesagt hast, Eva. Wie in vielen Fällen ist es eine Geschichte, der Wille ist da, aber die Voraussetzungen sind noch kompliziert zu ändern. Wir haben das ja auch im Fairness-Prozess, war das eins unserer Themen, wie kann man da noch Verbindungen machen, um den Einreichprozess und den Förderprozess auch besser aufeinander abzustimmen. Es ist tatsächlich so, dass da vielfach auch aktuell noch die gesetzlichen Regelungen uns im Weg stehen. Also das zu ändern wird leider wie in vielen ein langer Prozess, glaube ich, noch sein. Aber ich denke, wir haben im letzten Jahr und heuer schon mal einen sehr, sehr guten Grundstein gelegt. Ja, das glaube ich auch. Und vor allem, es wird weiter daran gearbeitet, um einfach wirklich dieser Wille zu spüren, dass wir uns wirklich annehmen. Wir sind ein kleines Land, trotzdem neun Bundesländer, neun verschiedene Gesetze, aber das haben wir in anderen Bereichen auch, aber trotzdem werden wir daran arbeiten, dass das wirklich ein Zusammenhalt ist und vor allem ein Spiel, wo das eine Rädchen das andere bedingt. Jeder hat seine Möglichkeiten und wir führen alle Möglichkeiten zusammen. und wir führen alle Möglichkeiten zusammen. Darf ich da jetzt auch nochmal nachfragen? Habe ich richtig verstanden, dass das jetzt, also über das VP hinaus, eine gemeinsame Digitalisierungsstrategie geben könnte, sollte? Weil das würde natürlich schon einiges einfacher machen, glaube ich, bei den Einreichungen. Ich kann mir das auch vorstellen, bei den Ressourcen an sich in den unterschiedlichen Ämtern, könnte das einiges einfacher machen. Ist sowas überhaupt denkbar? Weil das ist ja politisch, glaube ich, nicht so einfach. Da geht es aber so laut. Und was würde es eigentlich, wenn, wenn man das will, würde es dafür brauchen? Wir haben schon natürlich darüber nachgedacht, aber es ist schon wahnsinnig schwer. Jedes Bundesland, jeder Gebietskörperschaft hat andere Einreichtermine, andere Programme, andere Begrifflichkeiten. Also wir werden uns vielleicht versuchen, zumindest mal bei den Begrifflichkeiten anzunähern, damit jeder weiß, was ist dort gemeint. Jeder weiß, was ist dort gemeint. Also ich glaube, der Traum vom einen gemeinsamen Online-Einreichssystem ist ein denkbarer und träumbarer, aber ist wirklich noch sehr langfristig, langfristige Zukunftsmusik. Es ist ja schon allein, die Abläufe sind auch ganz anders. Also da hängt ja wirklich sehr, sehr viel dran. Ihr habt ein Beiratssystem, wir nicht. Also so einfach zu sagen, ja, wir wollen das und wir machen das kommendes Jahr, ist es leider nicht, weil die Diskussion hatten wir. Genau, wollen schon. Ich glaube schon, dass es denkbar ist, da auf vielen, vielen Ebenen Synergien zu schaffen. Und da sind wir dran. Aber ich glaube, es wäre unrealistisch und nicht seriös, jetzt zu sagen, wir haben kommendes Jahr dann die eine digitale Einreichung für alle. Gut, das hätte ich sowieso nicht angenommen. Ich denke mal, es wäre ja schon super, hätte es mir jetzt auch nicht geklappt. Wenn es sowas wie eine gemeinsame Oberfläche gibt, oder von der Technologie, weil auch das macht für mich schon, glaube ich, gewisse Barrieren und Hürden, dass ich mich jedes Mal neu, sozusagen, an einer Oberfläche, an einer Technik unter den Hund stellen muss und sehr mühsam. Oder tut man sich das abladen, dann muss ich das abladen. Also selbst wenn es sozusagen so der Wille nach außen, ich sage jetzt einmal im Design sowas wäre, glaube ich, ich könnte mir vorstellen, dass das sowas wäre. Ich glaube, Entschuldigung, ich würde noch dazu ergänzen, da muss ich dich jetzt darüber informieren, dass wir bei der Stadt jetzt auch an einem digitalen Fördermittelmanagement arbeiten und man muss immer sagen, jede Gebietskörperschaft hat ja auch andere Förderbereiche. wichtig, dass man magistratsweit sowas eingeführt wird und etabliert wird. Wir haben eigene Abläufe und es ist eher diese Strukturen, die das gestalten und dominieren und weniger jetzt irgendeine politische Situation. Aber das heißt, wir haben Sozialförderung, Sportförderung, Kulturförderung, Wissenschaftsförderung bei der Stadt. Und wenn wir natürlich ein Digitalisierungsprojekt starten, wird das natürlich abgestimmt. Auf was wir auf jeden Fall achten jetzt in diesem Prozess ist, dass wir versuchen, und ich denke mal, da muss man halt jetzt es schaffen, Und ich denke mir, da muss man halt jetzt es schaffen, überspitzt gesagt von der Heizkostenabrechnung, von dem Zuschuss bis zur Kunst- und Kulturförderung, von einer Lastenradförderung im kommunalen Bereich bis natürlich zur Wissenschaftsförderung, da sehr ein gutes Tool, Portal zu entwickeln, dass es funktioniert. sehr gutes Tool, Portal zu entwickeln, dass es funktioniert. Aber was wichtig ist, denke ich mir, dass man nicht einzelne Unterlagen, die Kunstschaffende, die Vereine verwenden, dass die nicht für jede Förderebene dann unterschiedlich aufbereitet, nach irgendwelchen unterschiedlichen finanziellen Einheiten dann durchgerechnet und dargestellt werden müssen. Also das ist, auf was wir auf jeden Fall achten werden, dass man schaut, dass es nicht alles in Detailmasken einzutragen ist, sondern einfach mit Bestehenden weiterhin eingereicht werden kann. Weil ich denke mir, das ist auch ganz wichtig. Die Kunst- und Kulturförderung zeichnet sich auch in diesem Punkt aus, dass es sehr individuelle Darstellungsformen braucht, wie ich einfach eine Fördereinreichung gestalte. Ich würde auch gerne zu den Künstlerinnen, nämlich was identifiziert ihr noch? Für mich ist es der Budget zur Abrechnung. Ich muss genau erinnern, was ist der Punkt für Bund, für Kunst in offensichtlichem Raum oder Cultural Forum, die total unterschiedliche Herangehensweise haben. So das ist genau, glaube ich, könnte nicht so eine Musik Zukunft, Zukunft Musik. Es könnte das ein bisschen näher in die Zukunft. Und ich denke, es hat auch wieder was mit Barrierefreiheit zu tun. Also wir werden sicher auch schauen, dass weiterhin die Möglichkeit ist, analog einzureichen. Gerade auf kommunaler Ebene ist das auch ganz wichtig. Das versuchen wir auch bei uns aktuell. Wir stecken ja auch gerade mitten im Online-Formular, haben es auch in gewissen Bereichen bereits und versuchen natürlich auch, dass wir uns die Tür offen lassen, da sehr viel auch beratend zu wirken und auch weiterhin die barrierefreie Möglichkeit noch anzubieten. müsste ich jetzt lügen, wenn ich es genau wüsste, aber ich denke zumindest beim Budget kann man auch immer noch eigene Budgets uploaden statt dem digitalen. Und ich glaube auch, wenn wir uns da zumindest schon mal einigen könnten auf gewisse Begrifflichkeiten, dass nicht die Abrechnung beim einen Abrechnung heißt und beim anderen Verwendungsnachweis, dann wäre schon mal viel getan. Das folgt jetzt also. Genau, wir versuchen auch immer, dass wir uns, also das ist so eine kleine Strategie von uns, dass wir uns bei dem, was wir bitten, an bestehende gesetzliche Grundlagen schon anschließen, zum Beispiel an den Jahresabschluss, der auszuschauen hat, wie man vereinsrechtlich ohnehin erstellen muss oder bei der Behaltefrist von Belegen, die sieben Jahre ist, wie man das auch kennt aus dem Steuerrecht und Ähnlichem. Also da versuchen wir uns anzuschließen an Dinge, die es schon gibt in der Form, sodass wir nichts verlangen, was jetzt komplett neu und auf uns ausgerichtet ist. Es wurde jetzt genau das beantwortet, was ich vorschlagen wollte eigentlich, dass es super wäre, wenn es irgendwie ein einheitliches Vokabular vielleicht geben könnte für diese Anträge. Und es gibt da noch einen Punkt, den ich vielleicht auch wichtig finde und der auch im Gespräch aufgedacht ist öfters. Und zwar ist es auf diesen Einreichplattformen oder auf diesen Webseiten jetzt von Stadt, Land, Bund, dass man am Anfang sieht, was sind die Punkte, was muss ich abgeben? Und dann gibt es 15 PDFs, also übertrieben 15 PDFs, die mache ich dann auf, die speichere ich mir ab. Am Ende bekomme ich eine Zusage. In dieser Zusage steht dann aber noch einmal, ich muss dann aber am Ende von dem Prozess, wenn mein Projekt abgeschlossen ist, aber noch fünf andere Belege abgeben und den Bericht dorthin so und so formulieren. Und auch da denke ich mir, das könnte man erstens offensichtlicher machen von Anfang an, dass das nicht so versteckte Infos sind, das ist wie das Kleingedruckte, kommt man manchmal vor. Und also ja, dass man es eben erstens offensichtlich macht und zweitens einfach vielleicht auch in irgendeiner Form einheitlich, wenn man es jetzt nicht als Online-Tool einheitlich machen kann. Aber vielleicht kann man sich ja als Stadt, Land, Bund gemeinsam darauf einigen, dass man ein Vokabular verwendet. Und Interpretation von Begriffen, weil Inklusivität hat gemeint in einer Förderstelle, dass ich meine Performance auf Englisch mache, weil es nicht inklusiv ist. In der Kondition Inklusivität, aber meine Englischsprache war nicht inklusiv genug. So ist es auch manchmal offen für Interpretationen. Ich würde gerne nur einen Schritt wieder zurückgehen, weil ich glaube, der Bereich, von haben wir die Erfahrung, dass man ungefähr drei Jahre einmal abgelehnt wird. Und jetzt würde ich gerne vielleicht da in die Richtung gehen, sozusagen brauchen wir vielleicht eine Willkommenskultur in der Förderinnenlandschaft. Also wo gibt es eigentlich Wissen, wo man andocken kann, sozusagen es gibt die Ideen, aber es gibt ganz viele Zwischenbereiche. Und Sherry, fällt dir was ein dazu? Sicher. nah in diesem Sinn, dass wir einmal im Jahr bunt und einmal so statt und bunt eine, wir nennen das Survival Training, die Personen von BMKÖs kommt und für eine lange Zeit, drei, vier Stunden erklärt, wie geht es von der ersten Seite von BMKÖs und dann eine Bildende Kunst, wir sind IG Bildende Kunst und dann die Spalten und dann wir öffnen den Budgetkalkulator und wird was genau damit gemeint. Wir haben immer wieder zwischen 500 Personen und jedes Mal, jetzt Covid gab es nicht, so die letzten drei Jahre, 500 Personen und jedes Mal, jetzt Covid gab es nicht, so die letzten drei Jahre, 500 Personen, die stehen im Raum und es ist immer wieder gut, auch wenn ich seit 16 Jahren einreise und kenne, die Sachen werden sich ändern. Deswegen ist es ein großes, großes Teilstück, das ich liebe in der IG, diese Informationen weiterzugeben. Es gibt in der IG auch das Portfolio-Workshop, die dreimal im Jahr stattfinden. Das heißt, wir gehen durch nicht nur Portfolio, aber auch Application. Wie sollte ein Konzept sein, wie lang soll ich das schreiben, wie lang Theorie muss ich schreiben, soll ich Theorie schreiben, wie viele Bilder kann ich hingeben, was heißt Beirat, wer sind diese Beiräte, was ist diese Information, ist diese Information wichtig für mich als eine Künstlerin, so, alle diese Sachen, aber wir sind eh auch ein kleiner Verein, es gibt auch limited resources und wir machen das so privat, die Menschen mich schreiben oder andere Personen von dem Vorstand. Aber solche Sachen sollten überall wahrscheinlich mehr und oft sein. Also ich würde hoffen, dass man bei uns keine Dreijahre abgelehnt wird. Wir haben an und für sich eine sehr kleine Ablehnungsquote von unter 5 Prozent und vor allen Dingen keine Ablehnungen aufgrund von formalen Geschichten im Förderantrag. Also was bei uns im schlimmsten Fall passiert, wenn man irgendwo was falsch ausgefüllt hat, was fehlt, ist, dass wir uns melden und sagen, bitte, wir bräuchten das und das. Insofern hoffen wir, dass wir schon eine recht gute Beratungs- und Willkommenskultur haben. Ich kann trotzdem nur sagen, wenn etwas unklar ist, fragen. Wir sind da dafür. Das nehme ich gerne an. Hat das Land bei Einzelprojekten eine Förderquote von 100 Prozent? auch bei Einzelprojekten eine Förderquote von 100%? Gegenfrage ist jetzt gemeint von der Förderauszahlung oder von den Einreichungen? Weil der Durchschnittswert mit den Erfahrungswerten mit den drei Jahren ist ja, sage ich einmal, wenn wir ein bisschen ein größeres Projekt schon machen, man hat ja oft diese Dreiteilung, man braucht Bund, Stadt, Land sozusagen. Und also gratuliere zur Zahl, die finde ich wirklich super. Aber meine Frage wäre jetzt sozusagen, was ist, wenn die KünstlerInnen dann bei den anderen zwei Stellen scheitern? Was wären da die Auswirkungen? Also bei regulären Projektförderungen haben wir keine 100%-Förderung, weil das einfach auch unseren gesetzlichen Grundlagen widerspricht. Das können wir nicht machen, auch wenn wir das Budget und die Kapazitäten hätten. Üblicherweise sind es dann die Arbeitsstipendien, die bei uns bis zu 4.000 dotiert sind und wo wirklich auch kein Budget vorgelegt werden muss, sondern die sind tatsächlich frei. Die beziehen sich zwar auf ein konkretes Projekt, aber die sind dann tatsächlich frei zu verwenden für dieses Projekt. Da gibt es keine Zweckwidmung. Genau, aber ich würde sagen, wenn wir in der Projektförderung bleiben, das ist ja oft das Problem, weil gerade Stipendien sind ja meistens auf einer individuellen Ebene, weil es sozusagen eine Arbeit fördern, an der man gerade dran ist. Es sind oft weniger kollektive Prozesse als Stipendium. Auch Projekte werden einfach oft mit mehreren Menschen umgesetzt. Also es ist keine Voraussetzung, ich kann jetzt nur für uns sprechen, für uns ist keine Voraussetzung, dass es weitere Förderungen anderer Gebietskörperschaften gibt. Aber natürlich, es besteht dann die Frage, wie schaut die Finanzierung? Also wir können dann oft tatsächlich von unserer Seite anbieten, aber es kommt natürlich tatsächlich, wenn auch selten, aber doch manchmal vor, dass sie dann Förderwerber melden und sagen, vielen Dank, aber wir legen es jetzt noch einmal ein Jahr auf die Pause oder wir können es nicht umsetzen, weil die Restfinanzierung nicht zustande gekommen ist. Darf ich da was dazu sagen? Ich finde das nämlich wirklich interessant, dass Sie das jetzt auch mit den 4.000 Euro für das Arbeitsstipendium sagen, weil ich glaube, ich habe vor kurzem erst eine Einreihung gemacht. Ich kann sagen, neben mir sitzt ja eine Arbeitsstipendienempfängerin. Und ich bin gerade verwundert, weil ich mir gedacht habe, eine Einreihung gemacht. Ich kann sagen, neben mir sitzt ja eine Arbeitsstudentin, die einen Empfänger hat. Und ich bin gerade verwundert, weil ich mir gedacht habe, weiß ich eigentlich von dieser Summe mit den 4.000 Euro, weil auch das ist natürlich etwas, wie viel darf ich nämlich verlangen? Das ist nämlich so eine ganz große Frage, die extrem individuell die ganze Zeit beantwortet wird, wo ich glaube, dass es Leute gibt, die sich extrem unterbezahlen und es Leute gibt, die sich extrem unterbezahlen und es gibt Leute, die bezahlen sich proportional vielleicht in Ordnung oder mehr. Und wenn ich jetzt diese 4.000 Euro denke, ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht um 4.000 Euro angesucht habe und ich finde es spannend, das jetzt zu hören, diese Zahl und auch die Möglichkeit nämlich zu sagen, dass es sehr wohl die Möglichkeit gibt, Entschuldigung, ich habe jetzt, ich habe eigentlich ein Budget von 10.000 Euro angesucht insgesamt und habe das über Stadt, Land, Bund finanzieren lassen wollen. Bund ist ausgestiegen, weil ich noch nicht drei Jahre selbstständig bin. Nummer jetzt irgendwie. Ich kann das jetzt nicht umsetzen, dass man das dann sehr wohl, also das finde ich ein interessantes Wissen, das finde ich jetzt gut, dass Sie das nämlich gesagt haben, weil ich das nämlich noch nicht gehört habe so. Es ist kein Wissen, das offen, transparent formuliert wurde. Ein kleines Plädoyer halten, vor allem für die Unterbezahlung. Wir haben das im Bereich der Musik so wahnsinnig stark, vor allem bei den Frauen. Wenn man sich anschaut bei den Startstipendien, wir haben kleine Stipendien, die sind sechs Monate, auch mit 1500 Euro. Da haben wir noch eine Einreichquote von 50 Prozent Frauen, 50 Prozent Männer. Dann haben wir Kompositionsförderungen, das sind schon für ein bisschen arriviertere Komponisten und Komponisten. Ich glaube, da haben wir dann schon 60 Prozent Männer, 40 Prozent Frauen. Vor allem das Schlimme daran ist, dass die Summen der Stipendien, die gibt der Komponist die Komponistin selber an und die Antragssummen der Männer sind umso gigantisch viel höher als die von den Frauen. Also da kann ich immer nur ein Plädoyer halten, bitte alle Frauen genauso einreichen wie die Männer, nicht genieren und nicht die eigene Arbeit irgendwie weniger wertschätzen. Und ganz schlimm ist es dann bei uns bei den Staatsstipendien, die für ein Jahr vergeben werden. Ich glaube, da haben wir dann nur noch ein Viertel Frauen. die für ein Jahr vergeben werden. Ich glaube, da haben wir dann nur noch ein Viertel Frauen. Darf ich kurz zu deiner Frage irgendwie, weil es gibt eine Kulturart, die ganz Österreich, und sie haben gemeinsam die gebildete Kunst, Arteure, Musik, eine Empfehlung für Basissätze. Ja, ich weiß. Für P-Brieder. Ja, genau. Und vielleicht für die andere, oder willst du erzählen? Na, sag du. Und da steht, es gibt auch vorne so einen Link zu einem PDF, den kann man runterladen, es ist noch nicht aktualisiert. Heuer werden alle IGs wieder die Summe adaptieren. Aber da in diesem Link kann man finden, diesen PDF mit allen Spalten, was heißt Bezahlung pro Stunde, das heißt Empfehlung für das Minimum, nicht was ich soll bekommen, ist abhängig wie lange arbeite ich in dem Feld oder ich schreibe einen Text vorerstes Mal oder ich bin eine Künstlerin, die Artist Talk macht, wie soll ich das honorieren oder wie soll ich verlangen? Das ist ein riesig hilfreiches Tool für uns alle, um zu verstehen, was es okay zu verlangen und was es auch wird erwartet, auch vom BMKÖ, ich weiß, und Stadt Wien und ich bin sicher auch hier in Linz. So ist eine wertvolle Link, die am vorne liegt. Ja, ich hatte jetzt eine Frage, nämlich genau zu diesem Link, weil ich das nämlich ein tolles Tool finde. Wäre es eine Möglichkeit, diesen Link, weil da hat schon jemand die Arbeit geleistet, das vorzubereiten, diesen Link, da hat schon jemand die Arbeit geleistet, das vorzubereiten, wäre es möglich, diesen Link zum Beispiel übergreifend, Stadt, Land, Bund, einfach einzufügen, zu sagen, liebe Damen und Herren, alle Personen, die hier einreichen möchten, bitte schaut es euch zuerst an, das ist unser Vorschlag, es wurde ausgearbeitet, so bezahlt man sich fair, weil ich glaube, das ist einfach eine Art, die nicht kommuniziert wird und das ist Wissen und das ist auch wieder, das ist ein Link auf einer Website, ich muss wissen, dass ich dorthin gehe, auf diese Website untersuche. Ja, also auf unserer Website ist er oben und das ist auch bei VRP, steht einfach auch drauf, dass danach zu kalkulieren wäre. Danke. Gerne. Aber ist er in jedem Call oder ist er irgendwo auf der Webseite? Bei jedem Call dabei? Also beim Call, wenn es ein Stipendium ist, ist es sowieso ein Betrag. Da kann man ja keinen eigenen Betrag einsetzen, sondern das ist das Stipendium, ist damit dotiert. Aber sonst bei VRP gibt es diesen Link und wir können sicher noch vielleicht ein bisschen prominenter platzieren. Ich glaube, es ist alles im Internet zu finden, was man finden kann oder will. Aus der Praxis von 52 wissen wir nur, die Menschen und vor allem die Frauen, also da kann ich nur total zustimmen, finden es nicht. Und nicht, weil sie zu blöd sind, sondern aus Mangel an Zeit, an Ressourcen. Und ich glaube sozusagen, man darf ja auch nie unterschätzen, was heißt es, Künstlerin zu sein. Das heißt, ich bin selbstständig. Das heißt, ich habe einen permanenten Leistungsdruck. Das heißt, ich bin selbstständig, das heißt, ich habe einen permanenten Leistungsdruck. Das heißt, ich muss Buchhalterin sein, ich muss kreativ sein, ich muss Grafikerin sein, ich muss Webdesignerin sein und, und, und. Und sozusagen, ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Thema, nämlich, wie kann man sich da gegenseitig unterstützen? Also ich finde auch den Ansatz, dass man das direkt auf die Webseiten transparent macht, super. Aber können Sie das auch auf Ihrer Datenbank einfach wirklich einen großen Link dazu geben? Auf jeden Fall. Also das würde ja, und meine Frage wäre auch, brauchen wir vielleicht ein Handbuch? Kann NewSpace.at dieses Handbuch sein? Wie könnte sowas ausschauen sozusagen, wo man Wissen wirklich kompakt teilt und auch alle davon profitieren? Weil man will ja auch die Featuren, die das Wissen erarbeitet haben, wie die IGs in diesem Fall zum Beispiel. Also der Link natürlich von NewSpace zu diesem VRP-Reader wäre natürlich da auch ganz gut platziert. Wir hatten im Städtebund eben, da waren Kolleginnen zu Gast und haben über den Fairness-Prozess und VRP informiert. Und da haben sie einen sehr speziellen Sachverhalt dargestellt, dass aufgrund der EU-Situation man als FördergeberInnen nicht diese Honorare empfehlen darf, weil sie nicht dem Kartellrecht also sie entsprechen nicht dem Kartellrecht, wir können nur darauf verweisen, aber wir können die Sätze nicht auf die Werbszeit stellen. Man darf nicht das als Empfehlung abgeben. Also das ist eine EU-rechtliche Situation. Ja, weil es sonst wettbewerbsverzerrend wäre. Genau, weil es kein kollektivvertraglich vereinbarte Honora-Empfehlungen sind. Das ist auch ein Mitgrund. Aber ab heuer, der Link vor Kulturrat, ist ganz in der zweiten Teile, glaube ich, die Konditionen von Kohl. Aber es ist eben nicht überall. Und wenn wir abhängig von Kunst im öffentlichen Raum sind, steht es dort nicht. Was ich kann, ich habe jetzt letztlich in der Stadt Wien eingereicht und sie haben eine neue Antragsformular oder Budgetformular geschafft. Für mich war es wieder etwas Neues zu lernen, aber irgendwie macht das Sinn, glaube ich, wo ich muss die Personen, die arbeiten, in mein Projekt eingeben, wie viele Stunden sie arbeiten im Projekt und dann kalkuliert das für sich selbst, wie viel der Person muss bezahlt werden. Das ist in der Filmförderung ja schon ganz lang. In der Filmförderung kommt man nicht aus. Also da gibt man dann die Kamerafrau oder Schnitt oder so ein und das kalkuliert. Was natürlich für den Autorenfilm auch wieder sehr schwierig ist. In der Filmförderung gibt es auch einen Kollektivvertrag für diese Dinge. Bei den künstlerischen Berufen wird es dann schon wieder schwieriger, aber bei den Technikern beim Film gibt es einen Kollektivvertrag. Darum kann man das auch so verpflichtend und verbindlich empfehlen. Bei diesen IG-Richtsätzen besteht tatsächlich dieses rechtliche Detail, aber man kann darauf hinweisen, kann man, und das kann man sicher auch beispielsweise in digitale Formulare einbauen. Ja, und die IG Freie Theater hat ja wirklich dieses wunderbare Kalkulationstool, wo man wirklich jeden einzelnen Posten sich ausrechnen kann. Da gibt man auch nur die Anzahl der Beschäftigten und wie viele Stunden ein, und das rechnet das automatisch aus. Und diese Beträge kann man dann in unsere Kalkulation einfügen. Aber das ist wirklich auch ein Tool, das automatisch aus und diese Beträge kann man dann in unsere Kalkulation einfügen. Aber das ist wirklich auch ein Tool, das automatisch, gibt es aber glaube ich nur im Film und in der Darstellung, den anderen Sparten noch nicht. Kommt? Super. Es kommt davon ab, von wem es ist. Aber ich, eine Frage, weil es gab, Entschuldigung, ganz schnell und dann bin ich fertig mit Sprechen heute. Es gab bei nach Covid diese neue Perspektive, Innovationen, neue Perspektiven. Das finde ich ein so schönes Experiment von BMK ist gewesen, weil alle Einreichenden sollten nur eine Seite Papier oder sowas einreichen. Einreichenden sollten nur eine Seite Papier oder sowas einreichen. Die Personen, die zum zweiten runtergekommen sind, mit 5.000 Euro honoriert, um das Konzept zu schreiben. Und danach gab die Person, die haben das Geld bekommen, dann könnten sie sich freuen mit einem größeren Projektbudget. Was passiert mit dem? Können wir das wiederhaben? Und was passiert mit den Leuten, die nicht gerne viel schwafeln und denen es ganz schwerfällt, auf einer Seite etwas darzustellen? Das darf man ja auch nicht vergessen. Ja, das war einmalig in der Covid-Zeit. Das war ein Sonderpaket, dieses Neustartpaket, wo 20 Millionen ausgeschüttet wurden. Die Logik ist irgendwie... Mit den zweistufigen Verfahren. Da kann man andenken und können wir natürlich in unseren Beiräten auch wieder diskutieren. natürlich in unseren Beiräten auch wieder diskutieren. Ich glaube, dass generell eine Zukunftsperspektive auch sein muss, dass man wegkommt von diesem sehr spartenspezifischen Förderdenken. Also wir sehen das auch so in den Einreichungen, die uns jetzt schon erreichen, dass viel mehr kooperativ gemacht wird, was toll ist, bitte machen Sie weiter. Und dass viel mehr einfach nicht mehr in diese gegebenen Systeme passt. Ich glaube, zukünftig wird es einfach mehr freie Anträge brauchen, mehr vielleicht themenspezifische Calls, die aber freilassen, ob das jetzt eine Performance werden soll oder ein Roman. Einfach flexiblere, freiere Systeme denke ich, und weg von diesem sehr spartenspezifischen, klassischen das ist die Theaterförderung, das ist die Filmförderung, das wird auch weiterhin seinen Wert haben, mit Sicherheit. Es wird auch weiterhin Basisförderungen brauchen, auch in diesen Bereichen, aber das wird uns sicher beschäftigen, denke ich. Absolut, da trennt es bei uns auch genauso. Aber heißt es, dass auch dann die digitalen Masken alles sozusagen aufgelöst werden oder erweitert werden? Weil die geben ja eigentlich ganz stark Kategorisierungen vor, wo man sich eigentlich eingeengt fühlt, sage ich jetzt einmal. Die lassen gewisse Formate gar nicht zu, also Formate, die man jetzt schon kennenlassen, zum Teil nicht zu neue Formate, die man noch gar nicht kennenlassen will, die will ich jetzt gar nicht denken. Weil eigentlich liegt dort auch irgendwo, wenn ich es ganz praktisch sehe, liegt es an diesen digitalen Masken, an den Eingabemasken. Aber die würden dann geändert werden? Naja, es gibt natürlich dann immer Projekte, da gibt es einen Hauptteil. Der Hauptteil ist vielleicht Darstellende, dann reicht man dort ein, auch wenn andere Dinge natürlich vertreten sind. Aber dann ist es einfach einmal bei der Darstellung oder bei der Musik, je nachdem, wo wirklich der Schwerpunkt ist. Aber natürlich ist das große Ganze spartenübergreifend. Das Land Kärnten, ohne jetzt einen Ast abzubrechen fürs Land Kärnten, aber das Land Kärnten, also wirklich keinen Ast fürs Land Kärnten, aber sie haben zum Beispiel ein Jahresstipendium, das spartenübergreifende Kunstformen fördert. Und da ist es explizit gewünscht, dass man eben aus vielen verschiedenen Sparten von der Wissenschaft, also von der Naturwissenschaft bis zur Kunst und Kultur einreicht. Und das finde ich eigentlich ein gutes Konzept, vielleicht kann man das ja auch andenken. Ich glaube auch, man muss dann einfach auf diese neuen Förderprogramme, die man sich dann überlegt, wie da zugeschneidert dann auch ein Einreichprozedere haben, dass man dann auf diesem Bereich offener gestaltet oder auf diesem Bereich zugeschneidert gestaltet. Eine gewisse Formalität werden wir uns ja in der Förderung nie ersparen können, einfach aus dem Grund, weil es gibt, wie wir schon angesprochen haben, gesetzliche Grundlagen. Es sind öffentliche Mittel, mit denen man da umgehen. Also gewisse Formalitäten werden nicht wegfallen können, aber da muss man dann glaube ich den Einreichprozess einfach mit denken, mit dem Förderprogramm, das man ausschreibt, wie der ausschauen kann. Ich glaube, wir werden jetzt für das öffnen, obwohl ich hätte noch so eine brennende Frage an die Künstlerinnen. Darf ich die noch stellen? Sie ist vielleicht eh kurz. Und zwar, angenommen, es ist jetzt so, die Zukunft so ganz toll, wie wir uns das jetzt so vorstellen, dann gibt es ja ganz viel Einreichungen und mit mehr Einreichungen gibt es wahrscheinlich auch mehr Absagen. Wie hält man sowas psychisch durch? Ignoriert. Weitermachen. Nicht persönlich nehmen. Bitte? Nicht persönlich nehmen. Das ist ein Nein zum Projekt, aber das heißt nichts zur Qualität. Also ich bin auch manchmal auf der anderen Seite als Kulturschaffende in einer Institution, in einem Artist-Round-Space und das heißt einfach nichts zur Qualität. Das heißt einfach nur, man kann sich freuen, dass andere Leute auch supergute Arbeiten machen. Also die das hoffentlich berechtigterweise bekommen und weitermachen. Und kann man auch das so sehen, dass man sagt, naja, zumindest habe ich ja Visitenkarten hinterlassen. Die müssen ein Akt anlegen. Die müssen das aufbewahren. Mindestens sieben Jahre haben wir heute gehört, bringt das was, wenn man sich das so denkt? Ich habe mir das in der Covid-Pandemie gedacht, dass das Land Kärnten und das Land Oberösterreich sich vielleicht unter Bund denken, was ist mit der Frau Bachmann los? Die braucht das Geld wirklich dringend. Also ich weiß nicht, ob sie einen Eindruck hinterlassen hat, aber vielleicht schon. Das haben wir uns nicht gedacht. Wir haben gedacht, diese Frau Bachmann ist wahnsinnig produktiv und das freut uns. Gut. Gitti, ich lasse dich auf der Bühne und gibt es Fragen aus dem Publikum? Darf ich wem das Mikrofon bringen. Es ist vielleicht nicht so viel eine Frage als ein Kommentar, weil ich das Gefühl hatte, ich wollte die ganze Zeit mitreden. Ich bin seit fünf Jahren glückliche Pensionistin und ich kann das nur empfehlen, also Universal Basic Income für alle. Alle sollten jetzt sofort in die Pension gehen, damit wir endlich tun können, was wir wollen. Ich habe 20 Jahre lang als Übersetzerin im Kunst- und Kulturbereich gearbeitet und Förderanträge, das ist das Schlimmste, kann ich nur sagen. Es tut so weh, zu sehen, wie Leute mit wirklich tollen Ideen, die wirklich was machen wollen, ihre Ideen in diesen engen, engen Schema einpressen müssen, damit sie endlich irgendwie zu ein bisschen Geld kommen. Und vielleicht bleibt auch ein bisschen was für mich übrig. Damals, als ich noch nicht in Pension war, war natürlich auch ein Problem. Die Vorarbeit, die dazu gehört, eine Einreichung vorzubereiten, ja, habe ich gehört, dass es gibt inzwischen Fördertöpfe dafür. Das wäre dringend notwendig. Das ist eine Arbeit, die nicht unterschätzt werden soll. Ja, wie gesagt, wenn ich Glück hatte, blieb auch für meine Arbeit als Übersetzung was übrig. In Linz für junge Leute habe ich oft genug gesagt, okay, kannst mich auf ein Glas Wein einladen, wenn wir uns treffen, weil sonst geht sich das nicht aus mit der Förderung. Ich habe jahrelang in Linz immer ausgehen können, weil immer irgendwer mir ein Glas Wein bezahlt. Zusammenarbeit, Wissen teilen, es kann keine Aufgabe von einer Einzelperson sein. Okay, das habe ich sagen müssen. Tut mir leid. Was mich immer ein bisschen traurig macht, ist, ich habe jetzt 30 Jahre Erfahrung und auch, wie sie eben gesagt hat, wegen dem Förderbereich, dass die Frauen viel weniger fordern. Jetzt kenne ich das seit 30 Jahren. In den 90er-Jahren war es so, wo du als Künstlerin auch gesagt hast, ich bin ganz entsetzt, dass das noch immer ist. Die Künstler, damals ist es wirklich 80 Prozent nur um Künstler gegangen, die Projekte initiieren, machen, dürfen sich selber nichts auszahlen, aber dürfen Materialien noch zukaufen. Und zwar war damals die Begründung, wenn wir so lustvoll die Menschen zahlen und auf Reisen gehen und das Geld wird die Angst anders ausgeben. Also das finde ich noch immer voll lustig. Dann war der Kampf, Sie können, ja, Sie können es ja sagen, wir dürfen uns noch 30 Euro oder was auszahlen oder sagen wir 50 Schilling damals. Das ist auch nicht durchgegangen. Und was mich traurig macht, ich habe so viele Podiumsdiskussionen gehört und selber Workshops, um mich voranzutreiben und selber zu fördern oder wie irgendwie. Es hat immer geheißen, wir Künstlerinnen machen was falsch. Wir fordern zu wenig, wir haben nicht die richtige CI und so. Und das tut irgendwie weh. Nein, wir machen es richtig. Wenn wir uns zu wenig ansuchen, wieso geht es nicht im Negativ, dass man zu wenig ausbezahlt? Also wir kriegen dann nicht das Ganze ausbezahlt. Wieso kann eine Jury nicht eine Verantwortung haben und sagen, okay, das Projekt ist so gut, aber die zahlt sich zu wenig aus. Die kriegt halt mehr oder so. Das wäre so ein Plädoyer, auch anders anzudenken, dass wir Künstler und Künstlerinnen oder Kulturarbeitende oder in welchem Beruf auch nicht immer was falsch machen, weil es die Männer eine andere Geschichte an Geld und Macht und hinter sich haben, sondern was macht man richtig und wo sind wir so sozial und wunderbare sinnliche Menschen, die sagen, okay, ich brauche nur so viel. Ist das nicht ein politisches Statement, zu sagen, okay, es ist halt so ein Boot da und ich nehme mir den, wo ich gut überleben kann. Dankeschön. Mir ist das einmal ähnlich gegangen, das war nur ganz kurz eine Antwort darauf, weil das war ganz am Anfang, ich habe diplomiert und dann habe ich Einreichung gemacht beim Land, wo ich herkomme, ich sage es jetzt nicht, und ich bin dann angerufen worden und der Herr, der diese Einreichung bearbeitet hat, hat dann gesagt, Frau Bachmann, ich habe mir das jetzt angeschaut, das, was Sie da einreichen, das ist irrsinnig viel Arbeit und Sie bezahlen sich ja überhaupt nichts, können Sie das bitte noch einmal einreichen, das ist irrsinnig viel Arbeit und Sie bezahlen sich ja überhaupt nichts. Können Sie das bitte noch einmal einreichen und einen Stundensatz von x Euro angeben? Das ist eine realistische Einreichung, das ist eine realistische Einschätzung von Ihrer Arbeitszeit. Und das hat mir damals total geholfen, dass mich da jemand von dieser Förderstelle angerufen hat und mich kurz beraten hat und gesagt hat, wir würden Ihnen natürlich jetzt auch 800 Euro geben, aber eigentlich ist es etwas, was auch 1.000 Euro wert wäre. Machen wir tatsächlich auch, wenn wir sehen, ein Antrag ist so gestellt, dass da mehr möglich wäre, auch von unserer Seite und es steht weniger drin, dann passiert genau das, was ich vorher angesprochen habe, wir melden uns. Ja, wenn wir auch merken, es gibt Unsicherheiten, dass wir anbieten, dass das vorab einmal geschickt wird, um das zu kontrollieren. Was ich nur ergänzen wollte, wenn das so wie beispielsweise ausgeschriebene Sonderförderprogramme sind, wo dann die Projekte einer Jury vorgelegt werden, ist es so, dass es leider durch die Kontrollinstanzen bei der Stadt nicht möglich ist, ein Projekt dann zu überfördern. Also ich kenne es immer wieder in Diskussionen von Jurymitgliedern, dass sie sagen, der Finanzplan, das kann sich eigentlich gar nicht ausgehen. Und wir als Vertreter der Fördergeber müssen dann sagen, es ist aber leider nicht möglich, dass man dem Projekt dann mehr Geld gibt, als angesucht wurde. Das sind leider dann Regeln, auf Basis derer wir dann wieder geprüft werden, also so als Fördergeber intern. Geistig sieht sie jetzt im Publikum und tritt aus der Moderationsrolle aus und muss sagen, das sind tolle Beispiele und super, wenn es passiert und ich glaube, wir fordern jetzt, dass das mehr passiert die Realität schaut aber bei ganz viel anders aus und ganz viele haben das noch nicht erlebt also ich kann für unseren Verein sprechen wir haben unsere ehrenamtlichen Stunden, wenn wir die richtig kalkulieren, das haben wir für letztes Jahr gemacht. Wir sind auf 450.000 Euro. Uns hat leider noch nie wer angerufen und gesagt, was arbeitest du so viel? Also ich will jetzt nur in die Realität das auch wieder zurückholen, aber ich sehe es als total super Forderung und super, dass es offenbar schon gemacht wird und ich glaube, da müssen wir weitermachen. Das war jetzt aus dem Publikum. Ja, ich würde gerne auch aus 25-jähriger feministischer Kulturarbeit in der Stadt Wien berichten. Ich habe mittlerweile auf meinem Computer ein Einreichungskabarett. Also wenn eine Kabarettistin gerne meine Erfahrungen in ein Kabarett umsetzen möchte, was ich alles schon erlebt habe, Einreichungen gerne. Ich möchte gerne anschließen, wenn die Männer, wie ja sehr oft, in großer Selbstüberschätzung viel zu viel verlangen für das, was sie bieten. Also nicht alle Männer, das wissen wir eh. Ich relativiere das jetzt nicht, sondern ich sage nur, ich differenziere, dann wäre es doch, da ist die Einkommenstransparenz, die ja die Frauenbewegung schon seit Jahrzehnten fordert, auch bei der Behörde mal ein Thema, dass Behörden sich dafür einsetzen oder politische Akteurinnen und Akteure, dass wir endlich sehen, was reicht der Kollege ein und was reichen wir ein, weil nur dann kann ich wissen. Also es ist eh nett, dass man sagt, Frauen, reicht es mir ein. Ich habe mir selbst dann verordnet, wenn ich mir einen Honorar mache, dann schlage ich 50 Prozent drauf, dann bin ich ungefähr in der Nähe der Männer. Aber das ist eine erfundene Zahl. Ich würde das gerne auf einer realistischen Ebene und dann können wir uns irgendwie annähern. Ein weiterer Punkt, der mir eingefallen ist, ist die Frauenförderung out? Das ist eine Frage. Oder, um es noch zu erweitern, wir müssen Frauen, LGBTIQ, vielleicht auch wirklich anders betrachten. Nur weil wir alle unter demselben Kürzel laufen wie Flinters oder LGBTIQ, haben wir nicht dieselben Lebensrealitäten. Schwule Männer gehen auch mit Geld anders um als lesbische Frauen, sage ich jetzt mal plakativ, ohne das jetzt belegen zu können, aber tatsächlich glaube ich, dass man da vielleicht auch mit der Inklusion nochmal anders umgehen muss oder mit den Überlegungen. Zur Digitalisierung möchte ich nur ganz kurz sagen, ich halte die Digitalisierung in vielen Bereichen für einen Mythos. Ist eh schon angeklungen, wenn der Link gut versteckt ist, nützt mir das gar nichts. Alle sagen, steht eh auf der Website und ich finde es aber nicht. Weil meistens programmieren das Männer und nicht Künstler und nicht Künstlerinnen. Also das wäre vielleicht eine Anregung, hier in der Programmierung die Leute mit hineinzunehmen. Vielleicht haben wir da noch andere Masken. Und zu guter Letzt, ich erlebe das schon lange, dass die Übersetzung von der Logik der Bürokratie und der Logik der politischen Vertreterinnen und der Logik der Künstlerinnen und Kreativen, das ist ein echter Übersetzungsprozess. Also die einen verstehen oft die anderen nicht und es braucht da wirklich wechselseitig ein Verständnis dafür, dass beide in unterschiedlichen Logiken denken. Und wir brauchen einfach auch immer wieder Räume, wo wir uns zusammensetzen und diese Logiken besprechen können und konstruktiv austauschen können. Und mein letzter Satz ist, wenn mehr einreichen und wenn das alles einfacher wird, wie wir es uns träumen, dann brauchen wir ganz klar ein höheres Kunst- und Kulturbudget und kein höheres Militärbudget. Was meinst du? Eine Abschlussrunde. Ja, dann fangen wir an. Hier haben wir noch eine Frage. Moment. Ich habe die Stichwörter Barrierefreiheit, Inklusion und so, die fallen immer wieder und Digitalisierung und auch das Querschnittsmaterie ist vorhin gefallen. Mein Problem ist, dass mein Schreibprozess, also ich schreibe und zeichne Kinderbücher, der eigentlich abgeschlossen ist, aber mein Herzensprojekt ist, dass ich diese Kinderbücher in barrierefreie Versionen übersetze. Ich habe da Kooperationspartner ÖGS barrierefrei für Gebärdenvideos oder BDF barrierefrei. Ich habe meine Bücher auch als barrierefreie BDFs übersetzt lassen auf eigene Kosten und jetzt irgendwie Förderungen zu bekommen für die Übersetzung in Gebärdenvideos oder in Blindenschrift oder solche Sachen. Ich sitze total zwischen den Stühlen. Das eine ist Digitalisierung, das andere ist Sozial. Da falle ich auch aus den ganzen Suchmasken raus. Also ich habe 100 ISBN-Nummern kaufen müssen, eben weil auch Gebärdenvideos als Bücher gelten und so weiter. Da würde ich mir einerseits wünschen, dass man das auch irgendwie anders als offeneren Antrag machen kann, wenn man so überhaupt nirgends dazugehört. Beziehungsweise auch Beratungskosten oder was. Das sind dann so Sachen, dass man dann vielleicht einmal einen Rechtsanwalt bräuchte, der Urheberrecht, auch was Zusammenarbeit mit Gebärdenvideos, was ja eigentlich als Übersetzung gilt und so weiter, dass man diese Sachen auch wegen Verwertungsrechten und so Möglichkeit hat, dass man Listen hat, okay, diese Anwälte oder diese gibt es, die sind des Kostens, wenn man dann dasteht, sich über solche Sachen informieren muss, einfach weil es notwendig ist oder jetzt die neue Umsatzsteuersachen, wenn man E-Books rausgibt, ist man jetzt plötzlich EU-rechtlich umsatzsteuerpflichtig, das ist jetzt das One-Stop-Ding, da gibt es keine Kleinunternehmerregelung mehr in Österreich, eben weil man E-Books grenzenübergreifend verkauft. Also diese ganzen Sachen, da fehlt das Beratungsangebot, dass man da jetzt noch einen Ansprechpartner oder was hat. Wenn das in einer Datenbank oder was auch drinnen wäre, wo man mal nachschauen kann, an wen man sich da wenden könnte, beziehungsweise eben wenn man so Querschnittsmaterie hat mit Schreiben, Zeichnen, Digitalisierung und so, welche IG kann man sich da wenden oder was? Es ist auch irgendwie überhaupt keiner zuständig für diese Sachen. Ich weiß es erstmal, Bildrecht, es wäre ein Sprechpartner, aber auch IG-AutorInnen. Und für unsere MitgliederInnen, es gibt auch Rechtberatung, das heißt gratis. Alle unsere MitgliederInnen können auch solche Fragen direkt mit Juristen, die Experten in diesen Themen. Literaturförderung oder was, in dem Sinn habe ich eigentlich keinen Anspruch drauf. Ich muss sagen, vom Land Oberösterreich habe ich heute die Absage bekommen, dass es keine Regelungsgrundlage für Kinderbücher in Oberösterreich habe ich heute die Absage bekommen, dass es keine Regelungsgrundlage für Kinderbücher in Oberösterreich gibt, zum Beispiel. Es steht in dem Brief drinnen. Aber ich hätte Sie jetzt ehrlich gesagt eh nicht in Soziales oder Digitalisierung gesehen, sondern schon in Kultur. Ich habe da eben einen Projektantrag geschrieben, zufällig heute, ich habe es auch mit der Absage bekommen, dass es keine Regelungsgrundlage für Kinderbücher in Oberösterreich gibt. Ja, wenn wir bitte am Schluss noch einmal sprechen, weil das kommt mir jetzt auch nicht nach einer Absage von uns vor. Naja, von der Frau Alt. Die so klingt. Also schauen wir uns uns bitte, wir kommen dann gerne noch auf Sie zu, schauen wir uns uns bitte gerne an. Ich wäre auch schon mal froh, wenn ich eben Inklusion leben könnte, nicht geför froh, wenn ich Inklusion leben könnte, nicht gefördert werde, weil ich irgendwie ein Problem habe, weil die Förderungen gibt es ja für Leute, die für Leute arbeiten, die für Kinder eben mit höheren Sehbehinderungen oder so. Da kostet die Übersetzung von einem Band, brauche ich 5000 Euro, damit ich nur in Gebärdenvideos und in einfache Sprache für Migranten, Kinder und so zertifiziert bekomme, weil da müssen natürlich die Zertifizierungen und so weiter auch nochmal gerechnet werden, weil sonst da, wenn das nicht irgendwelche zertifizierten Stellen die Übersetzungen machen, dann nutzt das auch nichts. Und die haben mir jetzt schon so oft gesagt, sie würden das gerne für mehrere Autoren machen und sowas kann sich keiner leisten. Also wenn man das Angebot ausbauen könnte für beeinträchtigte Kinder oder Kinder mit Migrationshintergrund oder so, da wäre so ein Bedarf da, auch von den Übersetzern her, aber es kann sich keiner leisten. Geschweige denn, dass man da, wenn ich fahre zu Vernetzungstreffen oder was ich da schon gehabt habe, das sind Kosten, aber irgendwann einmal. Also Rechtsberatung können wir natürlich auch nicht anbieten, aber gern, wenn wir nachher nochmal sprechen wollen. Ich finde es eine super Veranstaltung, da werden gleich Probleme direkt gelöst. Also super, dass ihr nachher sprechen werdet oder Angebote. Also wir haben die Erfahrung auch, dass sozusagen diese Querschnittsmaterie sehr schwierig ist. Also man kann da wirklich auf die IGs verweisen. Ganz viele Künstlerinnen kommen auch zu 52 deshalb. Was man halt dazu sagen muss, ist sozusagen solange das strukturell nicht mitgedacht wird, und ich glaube, da sind wir wieder beim Thema, wird man die Förderungen auch nicht finden und man kann sozusagen, die Lösung, die man dann oft findet, ist sie sozusagen der Struktur, die es gibt, anzupassen und die ist aus der Realität gesprochen oft einfach mit sehr viel Arbeit und Verwaltungsaufwand wieder verbunden und ich glaube, ich würde jetzt gerne zum Ende kommen und möchte aber noch eine Art Abschlussrunde machen, nämlich vielleicht mag jeder eine Vision oder eine Maßnahme sagen, die sie sich für die Zukunft wünscht. Außerhalb Universal Basic Income. Jetzt die Idee von den Kolleginnen hier aufgetaucht, wäre es so interessant, einen neuen Topf zu erschaffen, der Projekte mit Gebärsprache zum Beispiel unterstützt, sodass ich mein Konzert oder meine Performance und ich kann daneben auch dazu eine Summe von um sowas zu leisten, das wäre vielleicht eine sehr spannende, weil für meine Erfahrung ist es immer eine Struggle. Ja, ich bedanke mich erstmal ganz herzlich für den Abend. Ich gehe mit vielen Ideen nach Hause. Eine Sache, die man auf jeden Fall mitnehmen ist, die Übersetzungsthematik. Wie das aussehen wird, werde ich noch darüber schlafen, aber dass es da was braucht, ist bei mir auf jeden Fall hängen geblieben. Und ansonsten wünsche ich mir auch für die Zukunft viele solche tollen offenen Austauschrunden, mehr Flexibilität und mehr miteinander sprechen. dass es vielleicht auch Möglichkeiten gibt, dass wir alle so fair bezahlt werden, dass wir auch eine Pension haben, die fair ist und von der wir leben können, auch wenn wir Kulturschaffende sind. Ich möchte mich auch bedanken für die Einladung und unser Ziel muss es sein, ermöglichen, ermöglichen, ermöglichen. Und das auch fair und so, dass Künstlerinnen und Künstler davon leben können. Und was besonders schön, finde ich, jetzt momentan ist, ist, dass es eine Gesprächskultur gibt, dass wirklich alle miteinander sprechen, dass die Künstlerinnen und Künstler mit der Verwaltung sprechen, mit den Leistungsgemeinschaften und vice versa. Ja, danke für diesen wertvollen Abend und die Diskussion. Ich finde auch, dass das da eine sehr gute Basis ist. Und auch wenn viele in dem Raum kennen oder wissen darüber Bescheid, dass ja bis vor wenigen Jahren vor Corona die charmante Situation war, dass man ja bei der Stadt Linz entweder postalisch oder persönlich eingereicht hat. So ist auf jeden Fall unser Ziel, auch wenn wir da jetzt auch auf ein digitales Fördermittelmanagement umsteigen, dass quasi diese Qualität des direkten Kontakts, des Dialoges, des Austausches da auf jeden Fall nicht verloren geht. Und auch die Transparenz, auch ein ganz wichtiges Schlagwort des heutigen Abends. Ja, ich kann mich jetzt auch nur bei allen Beteiligten, bei allen Anwesenden und Beteiligten bedanken. Und ich werde jetzt dann vom Wasser wechseln zum Bier und wahrscheinlich macht sie das auch oder ihr habt gar kein Wasser, ihr müsst gleich zum Bier. Die sind schon beim Bier, aber offiziell möchte man schon sagen, wir möchten uns herzlich bei der Hausherrin Hämmer-Schmutz, der Direktorin vom Lentus bedanken, dass sie uns den Ort zur Verfügung gestellt hat, besonders auch bei all den Diskutantinnen. Danke Sherry Afraham, danke Pia Wiesauer, danke Laureen Bachmann, danke Eva Kohut, danke Gerda Forstner. Es war wirklich eine anregende Diskussion und ich freue mich, dass wir so offen sprechen haben können. Es war wirklich eine anregende Diskussion und ich freue mich, dass wir so offen sprechen haben können. Weiters danke an DorfTV für die Live-Übertragung. Ich weiß nicht, ob wir noch live sind. Wenn ja, dann adios an die Zuseherinnen. Ja, wir sind noch live. Danke fürs Zuschauen, fürs Einschalten. An die Kunst-Uni ein Danke für die Kooperation. An die Radiojournalistinnen Jania Savets und Helga Schager, die heute im Raum sind. Gemeinderätin Rosita Ivoja Stovanova, danke, dass du da bist. da ist und um dem Ganzen auch das gebührende Ende zu geben, damit wir auch sozusagen den Förderkriterien entsprechen. Newspace wurde durch eine Förderung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Sport, Linz Kultur und der Direktion des Kulturlandes Oberösterreich gefördert. Danke und einen schönen Abend.