Музыка.......................................... Ich bin Christian Trübenbach von der Bürgerinitiative Linzer Grünwürde schützen jetzt. Ich unterstütze die Verkehrswende hier bei der Einleitung der Volksbefragung für die A 26, damit die Linzerinnen auch abstimmen dürfen, ob wir diese Autobahn in der heutigen Zeit des massiven Kleberwandels noch benötigen. Und wir sehen, dass wir oder wir sehen eben nicht, dass es eine Aufklärung gibt, auch der Anrainerin. Wir befinden uns hier in einem historischen Siedlungsgebiet. Wir haben gerade noch tolle alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen angeschaut, wie hier der Froschberg vor knapp 100 Jahren noch aussah. Die Ziegeleistraße heißt ja nicht umsonst Ziegeleistraße. Hier gab es früher ein oder zwei Ziegeleien, was daraufhin auch schon schließen lässt, dass wir uns hier auf Lehm mit dem Boden am unteren Ende dieses Froschbergs befinden. Weiter oben sieht das ganz anders aus. Da haben wir sehr starke Gesteine, wo dann der Tunnel der Bahnhofsautobahn A26 bald durchgestochen werden soll. Und ja, wir werden heute diese beiden Themen behandeln. Einmal hier unten entsprechend am unteren Teil dieses Tunnels, wo dann demnächst diese Tunnelausfahrt sein wird, mit sieben Ein- und Ausfahrten, drei Tunnelportalen, die dann in die Waldeckstraße hineinführen wird. Und warum stehen wir heute hier? Andere sind auf uns zugekommen, weil es hier natürlich darum geht, dass wir in einem Gebiet sind, wo dieser Tunnel direkt jetzt auch unter diesem Grundstück Werder Wien ja durchführen soll und da sind die Anrainerin, man muss es schon sagen, eigentlich gezwungen, die ASFINAG hier auch in dem Grundbuch als Eigentümer eintragen zu lassen. Die bisherige Aufklärung seitens der ASFINAG lässt sehr sehr viel zu wünschen übrig. Das wird die Frau Kotthammer gleich kurz einmal darstellen, wie sie sich da fühlt, wie jetzt die Causa da passiert ist. Ganz kurz zur Erklärung, es geht hier um ein Servitudenrecht, ein sogenanntes Dienstbarkeitsrecht und da ist der Eigentümer dieses Hauses dazu verpflichtet, etwas zu dulden, so heißt das im Rechtsjargon, oder auch etwas zu unterlassen. Nämlich, dass dieses Haus zum Beispiel verkauft wird, dass hier ein Neubau errichtet werden kann. Und wie wir wissen, in Linz passiert es sehr häufig, dass solche alten Objekte des Hauses, die 100 Jahre alt, meistens einfach durch einen Neubau wieder verändert wird. Und das könnte zum Beispiel ein Thema sein, dass man dieses Haus gar nicht verkaufen darf, weil es ein Bauverbot gibt, bis der Tunnel im Grunde fertig gebaut ist. Da wird die Frau Krauthammer gleich noch ein bisschen was zu erzählen. Dann ist natürlich auch zu erwarten, dass es Schäden an dem Haus geben wird. Das sehen wir oben an dem Mondweg am Freienberg. Das wird Frau Mittermeier ein bisschen berichten, wie es da momentan aussieht. Und das Gleiche haben wir natürlich auch hier zu vermuten, da wir hier einen sehr anspruchsvollen Abschnitt dieses Tunnelbaus erwarten werden. Das ist die Originalaussage der ASFINAG. Das heißt, dass wir hier in den Linzer Lehm Bereichen sind. Wir haben gehört von der ASFINAG selbige Aussage, dass es auch hier unten eine offene Baugrube geben wird, über 30, 35 Meter breit und 30 Meter tief. Wir haben aber das Thema, dass wir hier starke Grundwasserabsenkung benötigen, weil das Grundwasser, sogenanntes gespanntes Wasser, hier in diesen Bereichen ansteht. Das haben wir jetzt vor kurzem gesehen, wenn Sie sich daran erinnern, vor zwei Wochen hat es mal sehr stark geregnet. Da sprudelte es sozusagen unten direkt an der Waldeckstraße aus dem Boden dieser Bohrung, der Asfinag, heraus und das ganze Wasser lief runter in die Wadeckstraße. Da sieht man schon mal ein bisschen, was für ein Thema wir mit diesem Wasser an dieser Stelle haben. Auch hier werden die Anrainerinnen in keinster Weise darüber informiert, was das auch natürlich für diese Grundwasserabsenkung bedeutet. Wenn wir uns die großen alten Bäume anschauen, im Bergschlösselpark unten zum Beispiel, kann man sich relativ einfach ausrechnen, was passiert, wenn da demnächst das Grundwasser abgesenkt wird. Wir gehen davon aus, dass der südliche Teil des Bergschlösselparks dann nicht völlig zerstört wird. Abgesehen davon, dass über 140 Bäume auch in dieser Gegend gefällt werden müssen. Nur einfach zur Errichtung dieses Tunnelportals. Ja, dann würde ich sagen, starten wir vielleicht mit Frau Grothammer und bitte für Ihre kurze Schilderung. Also ich wurde 2020 von der ASFINAG angeschrieben, ob Sprengungen vorgesehen sind, ob mein Grundstück oberirdisch genutzt wird und so weiter. Ich habe da das E-Mail, was zurückgekommen ist. Es ist ein relativ knappes E-Mail gewesen, in dem einfach nur drin steht, dass oberirdische Nutzung aus heutiger Sicht nicht vorgesehen und Sprengvortrieb aus heutiger Sicht nicht vorgesehen. Ich kann damit aber keine Sicherheit herausleiten, dass mein Grundstück nicht doch oberirdisch betroffen ist oder dass nicht doch ein Sprengvortrieb gemacht wird. Dann haben sie noch geschrieben, dass eben das ein sehr anspruchsvoller Abschnitt aus tunnelbautechnischer Sicht ist und gleichzeitig haben sie mich aufgeklärt, dass ich zur Gänze im Bundesstraßenbaugebiet liege mit meinem Grundstück und ich zitiere, im Bundesstraßenplanungsgebiet dürfen neu zu- und umbauten nicht vorgenommen und Anlagen jeder Art weder errichtet noch geändert werden. Ein Entschädigungsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Es ist mein Urgroßelternhaus. Ich bin hier geboren. Ich musste vor ein paar Jahren meine ganzen Cousins und Cousinen hinauszahlen. Also ich habe es nicht geerbt, sondern ich musste mir das jetzt auch noch erwerben. Wobei auch die Immobilienvermittlung meiner Cousins und Cousinen, die Sparkasse, nicht darauf eingegangen ist im Preis. Ich habe es immer gesagt, das ist Baugebiet der Asfinag, aber das hat den Preis nicht beeinflusst in diesem Fall. Allerdings waren da auch die Ablösevorgänge noch nicht im Gange, so wie es jetzt ist. Ja, jetzt kann ich das Haus einem Bauträger nicht mehr anbieten, ohne zu sagen, Moment, hier kommt die Asfinag mit 202 Quadratmetern Grundbeanspruchung auf alle Ewigkeit ins Grundbuch. Um das geht es ja. Die Asfinag bleibt ja im Grundbuch, weil ja der Dundl auch betreut werden muss. Das heißt also, wenn einmal irgendwas Grobes anfällt, kann es durchaus sein, dass nach 20 Jahren oben wieder hineingebohrt werden muss, diesmal auf meinem Grundstück und so weiter. Also das ist ja keine Sicherheit für mich. Und die Katastrophe ist eigentlich wirklich auch, dass nichts mehr geändert werden darf an meinem Grundstück. Ich habe weitaus große Sorgen wegen Absetzungen und Senkungen. Wie schon erwähnt, es ist reiner Lehmboden. Und wenn am Lehmboden Wasser entzogen wird, dadurch, dass auch für den Tunnelbau das Grundwasser, Spannungswasser, irgendwie umgeleitet, eingefroren, ich weiß nicht, welche Thesen da schon alle erwähnt wurden, kann man davon ausgehen, dass der Lehm sich verändert. Und mein Haus ist Altbau, Neubau und ist eine Hanglage hinten. Der Neubau ist unter Keller, der Altbau, Neubau und ist eine Hanglage hinten. Der Neubau ist unterkellert, der Altbau nicht. Und daher sind Absetzungen und Risse natürlich zu erwarten. Und jetzt kann ich mir vorstellen, dass ich die nächsten 20 Jahre dann im Regenaustausch mit der ASFINAG bin und nach der erfolgten Beweissicherung eigentlich gezwungen bin, einen Großteil meiner Zeit auch dazu zu verwenden, wenn Schäden auftreten. Das ist eigentlich auch meine Sorge, dass ich da in unfreiwilligem, intensiven Kontakt mit der ASFINAG ständig bin. Obwohl ich eigentlich nur hier wohne und nichts machen wollte. Das andere ist, dass auch für mich als Anrainerin die Verkehrssituation, ich habe einmal bei der Linz AG nachgefragt, ob da schon irgendwas eingebracht wurde, wir haben Oberleitungsbusse und unten an der Wetteggstraße ist ein riesen Verkehrsknoten. Und also die Linz AG Linien wissen noch nichts, was passieren soll, wenn der Bau begonnen wird. Ob die Oberleitungen weitergeführt werden, sie haben gesagt, sie wissen es nicht. Weiters kann ich mir eben auch nicht vorstellen, wie unten der Morgenverkehr dann geregelt wird, weil es ist ja eigentlich nur das westliche Mühlviertel, Rohrbach und so weiter, durch den Tunnel bevorteilt. Das andere Mühlviertel wird weiterhin, wenn es nach Linz fährt, über den Autobahn-Zubringer hereinfahren. Und da spült es sich in der Früh wirklich dermaßen ab. Da müssen sie mal fahren zwischen halb acht und halb neun. Da ist der pure Stau und ich weiß nicht wie man das mit solchen großen Arbeiten in Verbindung bringen möchte. Das ist ein großes Anliegen von mir. Dann weiters auch wegen dem Grundwasser. Es ist am Bauernbergspielplatz war bis jetzt zumindest immer ein Wasserspeicher der Stadt Linz. Ich weiß auch nicht, wie der betroffen ist. Man wird nicht aufgeklärt in dieser Richtung. Der Herr da hinten sagt nein. Gut, das können wir dann gleich erörtern. Es ist schon sehr traurig, dass die einzigen Grün-Oasen, die Parks, die die Innenstadt eigentlich besitzt, zerstört werden und durch diese Stadtautobahn einfach viele Bewohner beeinträchtigt werden. Und ich frage mich da schon, leider wohnen unsere Politiker jedweder Farbe nicht in diesen betroffenen Gebieten und sind von diesem Projekt nicht tangiert. Und sehr traurig macht mich auch, dass man dadurch zu einem Menschen zweiter Klasse wird. Man muss sich unterordnen und das in einer sozialistisch geführten Stadt, das passt für mich einfach nicht zusammen. Ja, ich glaube so im Groben war es das. Ja, super. Vielen Dank Frau Pothmer. Wunderbar, Dankeschön. Ja, dann schauen wir mal hoch, wie es jetzt schon aussieht oben, obwohl Sie gar nicht wirklich Betroffene sind, so wie ich es verstanden habe. Also das heißt, da ist das Servitutenrecht noch nicht gezogen worden von der ASFINAG. Trotzdem haben Sie jetzt schon ziemlich große Bergschäden. Ja, ich möchte jetzt gleich einmal bei den Schäden anknüpfen. Ich habe im Jahr 2021 eine massive Lärmbelästigung gehabt, dass ich meine Heizung kontrollieren habe lassen, die Linzer G im Haus war, bis das dann im Gespräch mit Nachbarn sich herausgestellt hat, dass das die Sprengarbeiten des Tunnelbaus ausmachen. Sie müssen sich das so vorstellen, die Gläser in den Vitrinen haben vibriert. Und im Zuge dessen sind dann bei mir schon massive Sprünge aufgetreten, die hat das Foto. Aber nicht nur bei mir, sondern auch an dem Rundenweg. Wir sind mittlerweile drei bis fünf Betroffene. Geht weiter über den Margaretenweg bis hinunter zum Nelkenweg, wo definitiv Schäden feststellbar sind. Ich habe im September 2021 mit der ASFINAG Kontakt aufgenommen. Im Juni 2022 ist dann ein Sachverständiger gekommen und bis heute keine Reaktion. Der nächste Schritt ist jetzt das Gutachten eingeholt werden, um die Lage einmal beurteilen zu können. Man kommt dann auch in diese Situation, dass man selbst beweisen muss, dass die Schäden entstanden sind. Unser Haus steht mittlerweile über 30 Jahre. Dass am Anfang sich ein Haus bewegt, ist schon klar. Aber wenn ein Haus auf Granit steht, dann ist es fest. Und mir hat ein Pau-Techniker erklärt, so wie bei einem Erdbeben im Epizentrum sind die Schäden nicht so stark, sondern die sind dann weiter entfernt. Das heißt, durch die Vibration, und das ist ganz typisch bei unseren Schäden, die wir jetzt festgestellt haben, sind die Sprünge eher im oberen Bereich massiver. Jetzt durchaus auch unten, es gibt Absenkungen im Terrassenbereich von 2 bis 3 cm. Es gibt dazu auch ein Video, das man sich jetzt anschauen kann, das können wir sonst auch später noch zeigen oder es ist auch im Internet verfügbar. Das reichen wir nochmal an. noch zeigen oder es ist auch im Internet verfügbar, das Reiterin auf Namen. Ja, also wie gesagt, ich vertrete da jetzt die Interessen der schon Geschädigten, die auch schon Kontakt mit der ASFINAG aufgenommen haben und wir wollen natürlich da eine eine gütliche Lösung erzielen. Danke. Ja, vielen Dank. Das zeigt schon mal, wie der Umgang ist auch mit Anrainerinnen, die da jetzt betroffen sind, die vorher noch gar nichts von ihrem Glück wussten, sozusagen, weil sie gar nicht im Vorfeld dieses ominöse Schreiben von der ASFINAG bekommen hat, bezüglich des Servitutenrechts und dieses Dienstbarkeitsvertrages. Schauen wir nochmal kurz Richtung Borgasse. Ich glaube insgesamt muss man dazu sagen, dass bei Frau Mittermeier noch keine Beweisaufnahme erfolgt ist, weil ihr Bereich liegt in der Bauphase 2, das heißt, das ist Tunnel bis zur Westbrücke dann, die Westbrücke ist dann der Bauphase 3. Also übrigens ist es ab 2025 geplant, dass weitergebaut wird. Wir haben schon eine Verhandlung gehabt und da ist uns mitgeteilt worden, jetzt bis 2023, 2024 will man die Waldwegstraße noch lassen, wegen des Radweges, damit man die Bevölkerung nicht so verunsichert und 2025 soll dann mit dem Weiterausbau begonnen werden. Und wenn 25 mit dem Weiterausbau begonnen wird, oder wenn der Weiterausbau auch fortgeführt wird, kann man sich vorstellen, dass die Risse, die ich jetzt schon habe, noch massiver werden. Also hier bei uns, der Bockgasse, ist zu sagen, das Haus 27 bis 31 in der Bockgasse. Das ist 67,5 Meter lang und liegt leicht schräg über der südlichen Kuhröhre. Und damit ist vorhergesagt eine Absenkung im Bereich von 6 Zentimeter für das Haus. Das Haus ist eine Riegelbauweise und kann dies schlecht verkraften. Wir haben damals schon 2008 und 2009 Eingaben gemacht gegen den Westerrichtbau und haben uns dann sogar ein Gut aufgenommen, 2800 Euro geleistet von einem Ziviltechniker und dort ist eindeutig, dass das Haus diese Abschränkungen nicht betroffen kann. Dazu noch ein Beispiel wegen der Bautätigkeit oder so. Das Nachbarhaus 25 ist vor, glaube ich, sechs Jahren das erste Mal verkauft worden. Inzwischen sind drei Eigentümer und an dem Haus darf nicht umgebaut werden. Das Haus steht seither leer und verkommt. Und es wird heute verkauft werden, genau. Das hier ist die Ziegeleistraße und hier oben die Bockgasse, auf der Gugel, Bockgasse. Und diese schraffierten Teile sind natürlich nur die betroffenen schraffierten Teile eingetragen. Das ist unser Haus da und das liegt genau eben über dieser südlichen Tunnelröhre. Man sieht hier die südliche Tunnelröhre, die nördliche Tunnelröhre und diese schraffierten Flächen sind dann die Ankerungen und das Servitut betrifft eben diese ungefähr 65 Meter breiten Ankerungen plus Tunnelröhren. Und alle Grundstücke, die davon betroffen sind, werden entschädigt oder enteignet und laut ASFINAG wird die Enteignung aber so stattfinden, dass sie dieselben Entschädigungen dann kriegen. Wenn es keine Zustimmung gibt, seitens der Anrainerinnen, kann es zu einer Enteignung führen. Das ist halt das, was natürlich viele auch verunsichert und nicht richtig darüber aufgeklärt wurde. Aktiv muss man nachfragen, man bekommt halt so gut wie keine Informationen, also scheint irgendwie, dass die ASFINAG hier wohl auch auf die Passivität der Anrainerin setzt und einfach hofft, dass stillschweigend unterschrieben wird. Man bekommt ja ein Geld und man kann das Geld mitnehmen sozusagen, aber die Auswirkungen, die die Anrainerin auch mit ihren Grundstücken hier haben und wir reden ja nicht hier über drei, vier, weil heute zwei zwei drei anreinerin hier exemplarisch zur verfügung stehen der tunnel wird zwei kilometer lang das heißt es betrifft ja hunderte von personen und anreinerinnen im ganzen vorstand also insgesamt 4 kilometer lang 4 kilometer sogar insgesamt also es ist eine riesenfläche das hatte ich ja schon gesagt und wir haben glaube ich jetzt relativ ausführlich darauf hingewiesen warum wir wir dafür sind, dass die Linzerinnen gefragt werden, ob es diesen Tunnel in der heutigen Zeit noch braucht. Und ich möchte kurz schließen, wir haben auch eine Studie vorliegen der ASFINAG zur Einreichung dieses unglaublich großen Bauprojektes in Linz von 2009 wohlbemerkt und damals wurde ja seitens dieser Studie eine Umweltverträglichkeit bestätigt. Das heißt, wir haben 2009 darüber entschieden, was 2030 im Grunde mit der Fertigstellung als umweltverträglich eingestuft werden muss. Und wir müssen glaube ich nicht über die aktuelle Zeit des Wahnsinns Klimawandels uns anschauen und darüber reden. Ich finde das persönlich als einen Hohn, wenn man da liest, ich zitiere ganz kurz, als Maßnahmen sind die auch seitens des Fachbereichs Ökologie vorgeschlagenen Pflanzungen von Sträuchen und Bäumen sowie die Begrünung der Unterflurterrasse Waldeckstraße vorzunehmen, die komplett übrigens aus Beton natürlich gegossen wird. Über die Photosynthese können lebende Pflanzen CO2 aus der Luft absorbieren und in Sauerstoff umwandeln. Alleine unten bei der Tunnelausfahrt werden über 140 alte Bäume zerstört werden. Dazu, was kaum noch einer weiß, es wird einen Abgasschlot, einen Kamin geben, ca. 15 Meter hoch, der stündlich ca. 600.000 Kubikmeter Abgase aus dem Tunnel direkt in die Innenstadt hineinblasen wird, ungefiltert, versteht sich von selbst, und da soll die Post City gebaut werden. Dankeschön. Ich konnte mich keine ausreden, vor fünf Jahren gab es dem Froschberg eine Informationsveranstaltung, wo der Herr Bürgermeister dabei war. Und damals hat er gesagt, jetzt wird das Postverteilzentrum abgesiedelt und dann haben wir dort wieder Möglichkeiten Wohnungen zu schaffen usw. Wissen Sie, dass dort dann der Entlüftungsschacht, also Kamin für den Tunnel kommt, wo die Abgase abgeblasen werden? Und hat er gesagt, das habe ich nicht gewusst. Das werde ich meinen Leuten sagen. Und nichts ist passiert. Inzwischen ist das Projekt Post City Gardens ausgearbeitet und sogar beauftragt von einer Grazer Architektenfirma. Und die wissen aber, haben sich damit nicht befasst, dass dort dieser Kamin ist. Und der Kamin bringt die Luft oder die Abgasung des Verkehrs ungefiltert raus. Es sind keine Filter vorgesehen. Also Filter sind ja ohnehin nur für Feinstoffe. Und die ganzen NOx und sonstigen Schadstoffe, die werden dadurch gar nicht getroffen. Dankeschön. Bitte noch ein kurzer Zusatz. Vielleicht was Allgemeines dazu. Es hat wahrscheinlich noch niemand die Ausführungspläne gesehen, wo also diese drei Tunnelöffnungen sind mit sieben Tunnel ein- und ausfahrten. Und es ist uns bewusst, dass es hat die letzten Zählungen 2010 gegeben, auf denen ist das Projekt aufgebaut worden. 2010 gegeben. Auf dem ist das Projekt aufgebaut worden. 2013 hat es die Umweltverträglichkeitsprüfung gegeben und der Planer hat gesagt, die Einbindung in die A7, das heißt, die Verbindungsmöglichkeit der Niedernharter Tunnel ist gerade noch genügend. Bei der mündlichen Besprechung dann im Vereinshaus hat er gesagt, ja, Sie müssen das sehen, auf 24 Stunden rechnen. Daraufhin bin ich gegangen, weil 24 Stunden kommen ja aus jedem Feldweg heraus. Und es ist ganz klar, es kommen 36.000 zusätzliche Pkw in dieses Zentrum hinein, in diese Bahnhofsboden. Und jetzt ist schon nicht mehr aufnahmefähig der Bindermichel, der Niedernharter Tor und die Straße in die Stadt hinein, die Kärntnerstraße. Und wir haben also die Planer dann gefragt, warum die Kärntnerstraße, da kann man nicht anbinden, weil im beruflichen Kärntnerbereich steht also das Musiktheater, da haben wir keinen Auftrag, aber das ist alles nicht reparierbar. Es ist die Ketterstraße nicht erweitert, das Musiktheater nicht, die Tone nicht erweitert. Also es ist eine Fehlplanung, eine so extreme Fehlplanung, es ist ein Schildbügelstreich. Und wir wissen auch noch immer nicht, was hier passiert in der Ziegeleistraße. Sie müssen nämlich vorher den Kanal und das Wasser umleiten. Und sie werden wahrscheinlich nur mehr durchfahren können durch den Park, durch den Bergschlösser Park. Weil das Wasser werden sie nicht hinaufpumpen, ins Kanalwasser. Also es ist alles nicht geklärt. Und das sind Vorarbeiten, bevor das Tunnel gemacht wird. Und das Tunnel wird wahrscheinlich nicht so wie in Föss möglich sein, sondern Sie fahren in den Lehm hinein. Der Lehm ist hier 40 Meter tief und mit gespanntem Wasser. Wir haben den Wasseraustritt jetzt, das kann sich jeder anschauen unten. Das ist jetzt noch vorhanden, wo das am tiefsten Punkt an der Kreuzung Waldeckstraße, Ziegleistraße, ist das Wasser ausgetreten. Und das hat dann so ausgeschaut. Das ist tagelang herausgeronnen. Und jetzt sieht man noch, dort wo das Wasser steht, so viel Wasser ist drinnen, dass unten der Grundwasserspiegel so hoch ist, dass es direkt aus der Wiese rauskommt. Also nicht aus dem Bohrloch, sondern aus der Wiese ist es rausgekommen. Und Starkregen wird ja zunehmen in den nächsten Jahren. Das muss natürlich im Zug der Bauarbeiten, muss das ganze Wasser ununterbrochen ausgeleitet werden. Auch neben den Tunneln. Es ist nicht momentan, sondern es muss entwässert werden. Dann wird es da überall Setzungen geben. Gut, dazu habe ich eine Antwort auf unsere damaligen Einwendungen bekommen von Astrinak, wo geschrieben wurde, dass ohnehin zuerst links und rechts von dem zukünftigen Tunnel Entwässerungsbrunnen gebohrt werden müssen, ähnlich wie das damals auch unten war bei der Tieferlegung der Straßenbahn unter der Winderstraße. Und danach, weil ich eingewendet habe, was ist dann mit den Setzungen, wenn dort der Tunnel in den Linzesanden gebaut wird, die ja nur wasserführend sind und leicht verfestigte Sande sind, da wurde mir gesagt, okay, dann müssen andere Maßnahmen gesetzt werden, zum Beispiel Injektion, das heißt Beton voreilende Injektion, so dass man dann den Tunnel im sicheren, festen Bereich abbauen kann. Und meine Frage war dann noch, allerdings nur telefonisch, und was ist, wenn diese Injektionen nicht ausreichen? Ja, dann muss man wie bei der Wiener U-Bahn das Gefrierverfahren anwenden. Leider ist das aber kostenmäßig überhaupt nicht berücksichtigt, wenn man es ja noch nicht weiß. I am the light of the world. Thanks for watching!