Música Aplausos Sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie heute ganz herzlich begrüßen bei unserer Eröffnung einer neuen Ausstellung hier bei uns im Linzer G-Kunstforum. Es beginnt mit der Sehnsucht, mit der Erinnerung an ihre Sehnsuchtsorte. Karin Ehrenberger sammelt Erinnerungen und schöpft daraus für ihr reiches künstlerisches Werk. Das sind nicht nur Skizzen, sondern das sind auch Gegenstände, Steine, Naturmaterialien, die sie auf Spaziergängen sammelt. Sie fotografiert Steinmauern oder Plakatwände, von denen Plakate heruntergerissen wurden, weil sie einfach von Oberflächen und Mustern begeistert ist. Aber sie macht sich auch Notizen, in denen sie besondere Momente und Stimmungen mit Worten festhält, um sich später wieder daran zu erinnern. Meine ganz aktuelle Sehnsucht führt mich aber zur zweiten Künstlerin, die wir heute hier begrüßen dürfen und hier haben, zu Helena, oder wie ich erfahren habe, wie man auch sagen darf, Fee Sternstaub. Frau Sternstaub ist 1979 in Stockerau geboren und hat 2000, wie weit ich schon maturiert, an der Wiener Kunstschule Malerei und prozessorientierte Kunstformen studiert. Das Atelier von Fee Sternstaub befindet sich seit 2013 in der Villa Ledebuhr in Alkhofen und 2020 gründete sie den Feen-Salon in Alkhofen. Es freut uns, dass wir heute wieder so viele Leute bei unserem ersten Kunstforum in diesem Jahr wieder begrüßen können. Es ist ja hier bei uns im Haus an der Wiener Straße eine Zone der Begegnung zwischen Es ist ja hier bei uns im Haus an der Wiener Straße eine Zone der Begegnung zwischen Kunstinteressierten und Künstlerinnen. Und wir haben heute aktuell eröffnet die Veranstaltung von Karin Hehenberger und Helena Sternstaub, zwei Künstlerinnen, die sehr stark auch das Thema Natur hier in den Mittelpunkt stellen. Ja, also ich habe schon immer gerne gezeichnet und gemalt. Ich habe schon als Kind gerne gezeichnet. Ich konnte schon als Kind relativ gut Menschen zeichnen. Mir ist es so, dass ich ja seit 25 Jahren mich der Malerei und der Zeichnung widme. Und es sind einfach, wie soll ich sagen, es ist ein Gefühl, was möchte ich denn jetzt ausdrücken? Sind es vielleicht Krafttiere oder ist es einfach nur das Leben des Waldes? Weil ich male da nicht einfach nur einen Baum, sondern ich male den Spirit, der dahinter ist. Ich bin ja die Pressesprecherin der Linz AG und das Kunstforum, ich habe es in meiner Eingangsrede erwähnt, ist etwas, was ich einfach sozusagen wirklich liebe. Es ist einfach eine wunderschöne Ergänzung zu den Dienstleistungen der Linz AG. In diesem Kunstforum findet immer wieder wunderbare Kunst statt, es sind wunderbare Bilder ausgestellt, so wie heute auch. Und es ermöglicht uns Mitarbeitenden aus der Linz AG einfach immer wieder einen kleinen Kulturgenuss zwischendurch, der einfach was Wunderbares ist. Es ist ein Ort der Begegnung. Man trifft Menschen, man kann sich austauschen zu einem Thema, das nicht so selbstverständlich mit der Linz AG in Verbindung gebracht wird. Ich lebe und arbeite in Everding und ich habe Bildnerische Erziehung studiert an der Pädagogischen Hochschule in Linz und habe auch einen Lehrgang für Aktzeichnen an der Kunstuniversität bei Dietmar Brehm absolviert und einen Lehrgang für Kreativitätspädagogik. Lehrgang für Kreativitätspädagogik und ich bin in der Erwachsenenbildung tätig. Im Schloss Buchberg zum Beispiel gibt es Malworkshops und auch an Schulen. Ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen im kreativen Bereich. Aber es war auch immer schon so, dass ich als Kind irgendwie schon Künstlerin werden wollte. Und habe mich dann entschlossen, Malerei und prozessorientierte Kunstformen zu studieren, auf der Wiener Kunstschule in Wien. Und habe dann 2010 meinen süßen, tollen Sohn Loris bekommen, der wirklich ein ganz großes Geschenk ist und mein größter Stolz, auch meine größte Inspiration. Und die zwei sind ein tolles Team, weil die zwei einfach das beste Team sind. Und dann ist weitergegangen, dass ich das Atelier eben in Eilkofen in der Villa Ledeburg gegründet habe, weil ich dort nach meiner Scheidung mit den Lores eingezogen bin, dankenswerterweise, und dort sehr toll unterstützt wurde von der Grafenfamilie, muss ich sagen, und dort das Glück habe zu malen in der wunderschönen Natur mit den Tieren, was natürlich für das Tun selber extrem schön ist, weil diese Stille und die Schöpfung. Ich musste immer malen, also im Herzen bin ich Malerin. Also ich hole mir viele Inspirationen von den Reisen, da habe ich immer meinen Skizzenblock dabei und umgesetzt werden die Bilder dann meistens in meinem Atelier. Ich beginne eigentlich mit Farbflächen, die ich anlege, auch in mehreren Schichten dann und arbeite dann sozusagen Sachen heraus, wobei ich sehr gerne ergebnisoffen arbeite. Ergebnisoffen. Offen, ja. Genau. Und so entstehen eigentlich die Bilder. Wie kann man sich das vorstellen? Die Skizze ist ein Bleistiftstrich und nachher ist eine Farbfläche. Wie geht das? Die Skizze ist teilweise auch eine Farbskizze. Ich habe immer meinen Skizzenblock dabei und meine Aquarellfarben. Das ist so ein kleiner Kasten in der Größe ungefähr von einem Handy mit einem kleinen Pinsel und so kann ich auch Stimmungen einfangen. Also ich liebe zum Beispiel die Gegend von die Lagune von Venedig, von Grado, wo ich auch gern solche Stimmungen einfange und auch solche Farbskizzen mache. Der Schaffensprozess, ja das Tun an sich ist ja ein sehr grenzüberschreitendes Tun. Der Künstler geht ja oft über die Grenzen und es ist natürlich eine große Freude, sich wirklich auf den Weg zu machen und sich der Malerei zu widmen, weil ich liebe die Schöpfung und ich liebe die Freiheit und das, was ich tue. Und deshalb fasziniert mich auch so die Malerei. Und es ist wunderbar zu sehen, welche Kreativität da in Oberösterreich überall zu Hause ist. Und mich verbindet einfach die Farbenpracht, muss ich sagen, spricht mich persönlich an. Und ich habe es auch in meiner Eingangsrede gesagt, es ist da viel von Leichtigkeit die Rede. Eine Ausstellung, die getragen ist von Leichtigkeit. Und das ist für mich einfach ein Satz, den ich auch liebe, weil wenn Leichtigkeit tragen kann, dann ist was Schönes passiert. Und das ist das, was mich mit beiden Künstlerinnen sehr, sehr, was mich da sehr anspricht und verbindet. Beide haben diese Leichtigkeit in sich. Aus meiner Sicht, ich bin ja wirklich eine reine Betrachterin, keine Kunstverständige oder Kennerin, aber ich bin ein Mensch, der kunstbegeistert ist und einfach immer wieder gern herkommt. Es ist immer wieder für mich einfach auch erstaunlich, was in einem steckt, was rauskommt, was man ausdrücken will oder welche Themen einen beschäftigen, weil bei mir ist es wirklich so, dass ich einfach schon als Kind mir einfach gewünscht habe, dass wir auf einer friedlichen Welt leben und dass eigentlich allen Wesen, ob es jetzt Tiere oder Pflanzen oder Kinder oder Menschen sind, dass wir einfach in Frieden leben können. Und aus dieser Ungerechtigkeit, die leider auch noch da ist auf unserer Welt und viele Kriege und Unfrieden herrscht, habe ich die Energie, dass ich mich auf das Schöne konzentrieren will, das Wahrhaftige und deshalb mich auch für Tierschutz einsetze oder auch für den Erhalt der Natur oder auch für Kinder und arbeite auch gern kreativ mit Menschen, um das Potenzial zu entfalten und vielme mehr die Kreativität noch in unserer Gesellschaft bringen. Das ist mir wichtig. Also meine Themen, meine Inspirationen hole ich mir einerseits aus der Natur. Also ich finde auch die Natur sehr abstrakt. Wenn ich mir zum Beispiel dieses Gezweige von den Sträuchern im Winter anschaue oder die Bäume oder Blätter oder Stäume, dann ist eines meiner Themen auf jeden Fall die Figur, eben auch durch das jahrelange Aktzeichnen, die Frau, also die Figur im Raum und Farbkompositionen, also ich komponiere auch gerne, ich beschäftige mich mit Komposition und mit mit der Farbenlehre. Und manchmal lege ich dann eine Zeichnung drüber, aber nicht immer. Wie es sich dann ergibt. Ist der Titel wichtig? Nein, der Titel ist nicht wichtig. Wir sind als Unternehmen in der Daseinsvorsorge natürlich für unsere Kunden und Kundinnen da. Ohne unsere Produkte im Bereich der Energieinfrastruktur, auch des öffentlichen Verkehrs, wäre unser Leben halb so lebenswert. In unserer Gesellschaft gehört aber auch das Thema Kunst, Kultur, Sport ebenfalls zur Lebensqualität und es ist uns daher ein Anliegen auch in diesen Bereichen unseren Kunden und Kundinnen Möglichkeiten und Aktivitäten zu zeigen. Ja, ich möchte mich an dieser Stelle noch bedanken beim Linz AG Kunstforum für die Einladung. Ich finde das wirklich toll, dass so eine Institution wie die Linz AG das ermöglicht und Künstlerinnen fördert, auch Künstlerinnen aus der Nachbarschaft. Wir sind ja aus dem Bezirk Everdeen und Linz ist uns aber trotzdem sehr nahe. Ich finde, das ist eine toll organisierte Ausstellung und eine Person wurde ja heute noch nicht erwähnt, das ist die Angela Holzer, die sich im Vorfeld um alles gekümmert hat und was mich am meisten beeindruckt hat, war auch diese Wertschätzung, die einem hier entgegengebracht wurde.