Thank you. Ich freue mich heute sehr, dass du, Diego, den Weg hierher gefunden hast, von Wien nach Freistaat. Du hast dich sehr umfangreich mit Zentralamerika beschäftigt und deshalb haben wir dich hier heute eingeladen, um einen Kenner zu haben der Situation. Du hast dich mit der Vergangenheit und der Gegenwart beschäftigt und liest ja kontinuierlich, was sich in Guatemala momentan auch zuträgt, da wir ja ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl wieder stehen in Guatemala. Vorerst würde ich ganz gerne wissen, die Aufarbeitung der Vergangenheit ist ja in Österreich auch ein Thema, das immer wiederkehren muss, weil es die Betroffenen, Opfer wie Täter, Beobachterinnen ganz stark beeinflusst, ihre Gegenwart. Und wie man auch sieht, ist es ein Wunsch zu wissen, was passiert ist. Wie siehst du das? Wie ist die Realität, was den indigenen Völkern in Guatemala widerfahren ist und nicht nur Indigenen wie wir sehen, sondern auch anderen Personen. Wie gut ist es in den zivilgesellschaftlichen und den politischen Dialog in Guatemala eingebettet? Danke. Danke für die Einladung und einen schönen Abend. Ich muss sagen, ich habe jetzt das dritte Mal den Film gesehen und ich werde wahrscheinlich nicht eine vierte Mal sehen, weil ich bin schon ein bisschen sehr betroffen. Aber ich werde versuchen ein bisschen. Ein zweites Thema ist, in meiner Erfahrung in Central America und in Guatemala, habe ich nicht direkt mit so einer Thematik zu tun, aber wir haben viel mit der zivilen Gesellschaft, auch Teile von dem, wie es später vielleicht die Möglichkeit gibt zu erklären, erklären mit bestimmten Programmen oder Ansätzen von der katholischen Kirche und von der Basiskirche in die Informationen auf Chlöron und die ganze Problematik, was wir in dem Film heute gesehen haben. Erlauben Sie mir, dass ich jetzt gerade auch etwas persönliches dazu sage. Ich bin gewtiger Spanier und ich weiß auch oder ich merke auch, dass die ganze Sache mit der Bewältigung von dieser Sache nicht so leicht und nicht so kurzsichtig sind, sondern gerade jetzt sind drei Jahre von meiner Arbeit in dem allgemeinen Friedhof in Sevilla in Südspanien. Drei Jahre die Arbeit in Nachesprinica in Bosnien-Herzegowina, der größte Massengrab in Europa überhaupt. 10.000 Kadaver oder Resten sind da drinnen. Muss man sagen, dass die Mehrheit sind von Namenlosen oder von Franco-Politiker. Die warten jetzt auf einen langen Prozess mit den ganzen Kontrollen und das zu identifizieren und an die Familien und so weiter. Das bedeutet auch, man kann sich vorstellen, in Europa, dass so etwas passiert. Selbst in Spanien war es unmöglich, irgendetwas in dieser Richtung zu machen. Es gibt geschätzt 150.000 Personen noch, die sind auf der Seite von der Straße, im Brunnen oder im Bergbau oder so etwas, die warten noch auf den Prozess und Gesetze dazu. Das gesetze in spanien ist von 2007 momentan gibt es eine neue gesetze weil diese erste gesetz hat auch aufgrund politische widerstand hat auch drinnen nicht anerkannt die die resümierung von massengräbern unter die voraussetzung dass die die offer sind nur personen und familien aber es gibt keine als solche keine möglichkeit in unterstützung von es dazu anerkennen diese massen in sinne von eine Möglichkeit, die Unterstützung von der Stadt zu erlernen, diese Masse im Sinne von Massaker. Es waren nur individuelle Personen. Diese Sache jetzt ist korrigiert, aber jetzt sind schon mehr als 80 Jahre, Und das ist nur als Einführung, weil was in Guatemala jetzt läuft oder gelaufen ist, ist diese komplexe Prozesse von Information, Anzeige, Beurteilung, Wiedergutmachung und der ganze Prozess ist sehr komplex. Und auch wie wir sehen in den Filmen, sind so, dass viele Personen auf auf jeden Grund sind schon zufrieden, wenn sie überhaupt wissen, was passiert ist und haben die Möglichkeit auch diese die Resten oder so etwas in eine mit einer würdigen Weise oder so etwas bei sich zu haben. Und bei vielen von den Prozessen oder so etwas fragt man sich, ja und warum gehen nicht den Prozess, so wie wir das gesehen haben, warum gehen nicht weiter. Und dort es gibt Studien, ich bin kein Spezialist, aber es gibt so eine Erklärung. Es gibt drei große Gründe warum. Erste ist Angst. Die Leute haben Angst. Die jetzt Lebenden sind Lebende, aber in Angst. Die Familien, die anderen. Hier ist nicht sehr stark, aber ist einer von den Gründen, warum diese ganzen Protesten nicht anfangen. Und in dem, die erste ist angst die zweite ist dass in gotham maler noch wenn die ist als gruppe das ganze prozess zu machen dass das als eine masake anerkannt wird eine person einzelperson darf das nicht hier initiiert die frau die ganze prozess mit matteo aber eigentlich mussten sie alle zusammen tun und das ist in eine sehr fraktionierte und sehr komplexe Lage von den Communities in Guatemala sehr schwer. Wenn man sich eine indigene Gruppe als Gemeinschaft bündelt, oft ist es eine sehr fraktionierte Gemeinschaft. Es gibt viele Gründe, warum eine Gemeinschaft nicht eine Gemeinschaft ist. Ich werde jetzt nur einen Bund nennen, weil diese zwei Bünden eine, das ist in diese Wächter, diese Aufpasser von privatem Grund in den Zaun, die lassen die Jungen nicht gehen. Ich glaube der Regisseur hat eine super Pokerface oder so ein Typ. Die ist nicht eine. In Guatemala gab es die sogenannte Pax Patrulla die Autodefensa Civil, also Selbstverteidigung Patrullen, die Mehrheit Indigenen, die gegen die eigenen Indigenen organisiert wurden. Und offiziell waren 900.000. Fast eine Million Menschen oder so etwas haben zusammen mit der Armee gegen die eigenen Völker und das ist auch in den Dörfern passiert und diese wurden nie bestraft und diese leben auch oder die Familie von ihnen, leben auch neben den Opfern von dem Kanzler. Den Jungen, den ich dort lasse, um in die Finca zu gehen, hat er auch die Verstorbene drinnen. Aber auf jeden Grund, er hat nicht dieselben Interessen, so richtig, als die Witwe von Matteo. Und da sind diese zwei, diese, vielleicht springen das, diese Patrouillen wurden offiziell aufgelöst. Aber diese Patrouillen oder diese Gedanken und diese Personen, diese zigtausende, werden reaktiviert wieder, werden reaktiviert wieder, wenn die zum Beispiel Ex-Militär oder die, es gibt eine NCO von den Militär, die heißt Verein gegen den Terrorismus oder jenes oder jenes von den Paramilitär, die hat Interesse auch Politiker in den positionen zu bringen und diese reaktivieren alle diese personen einmal ich habe das erlebt in gesalzenango es war unglaublich wie die es langen von diese patrouille dos vonaks, von diesen Paramilitär oder so was, die haben die große Schlange auf den Banken gemacht und eine Entschädigung bekommen für die geleistete Arbeit. Ja, okay, und neben Angst und neben Inoffenheit auch, das dritte Problem oder größte Problem von denen, das sind die ganzen Prozesse. Zum Beispiel ist auch, und ich finde das ist sehr gut, ist auch so gesagt, zum Beispiel ob die Mutter von dem Jungen, ob sie kennt die Angeklagte. Und ich glaube, das ist sehr fein ausgewählt. Ich kenne historisch, sie sind Teil von dem Prozess. Aber ich kenne nicht persönlich. Deswegen eine Justiz wird nicht anerkennen, eine so allgemeine Anzeige, politisch schon, aber persönlich nicht, weil du nicht kennst die Leute. Das ist nur eine von der möglichkeit ist eine systeme hat dass die prozesse nicht weitergehen deswegen viele leute die wissen dass sie eben in baden-württemberg nie der justiz funktioniert hat warum soll jetzt funktionieren Das macht so, dass viele, frustriert oder nicht, mit der Wahrheit und mit der Würde für den Gestorbenen mehr oder weniger zufrieden sind. Auch der junge Kollege von dem Protagonisten, er gibt sich auch relativ zufrieden mit einer Plakette mit dem Namen des Vaters in der Kathedrale. Er weiß, wo war der Vater, warum ist er gestorben, für welche Ideale und hat die Würdigung bekommen in der Plakette. Angeblich mit dieser Sache ist in Guatemala auch heute stark der Lied weg. Wir kennen seit dem letzten Herbst ein paar Erzählungen auch aus Kolumbien, wo in der Versöhnungsarbeit auch ganz stark darauf gesetzt worden ist, ja, dass der Staat praktisch Verantwortung für alle Gräueltaten auch mit übernimmt und über Reparationszahlungen an die Opfer eine Wiedergutmachung herstellen möchte und den Fokus darauf legt, dass die Wahrheit ans Licht kommt und Täter dazu gebracht werden, darüber zu sprechen, damit wenigstens die Opfer und die Angehörigen der Opfer wissen, was tatsächlich passiert ist, weil das der Hauptfokus in dem Ganzen ist. Und möglicherweise sind es auch die umfangreichen Reparationszahlungen und diese Art der Wiedergutmachungen, die in Aussicht gestellt werden, dass Täter auch leichter reden, weil sie wissen, es gibt dann Zahlungen auch an die Opfer. Die Wahrheit ist einfach ganz im Mittelpunkt. Cesar Dias zeigt ja mit dem Hauptprotagonisten eine Generation, die jetzt nicht mehr unmittelbar den Konflikt erinnern kann wahrscheinlich, aber halt immer noch betroffen ist oder Opfer ist. Wie bewusst ist es der jungen Generation, was denkst du, dass ihnen klar ist, wie wichtig eine unabhängige Justiz wäre, eine Aufklärung der Vergangenheit und wie schauen die zivilgesellschaftlichen Kräfte in Guatemala aus? Können sie sich da diesem Trend, würde ich fast sagen, in die Richtung, dass es eine generelle Amnestie gibt für die Täter, dass man sich dagegen stellt. Liegt da noch eine Chance drin oder ist das schon irgendwo verloren ist daran? Ich glaube, es ist verlorenes Terrain. Eine Justiz in Guatemala, etwas ähnliches wie wir mehr oder weniger kennen von Justiz in Guatemala, meiner Meinung nach, war nurhnliche Dekade war, wo teilweise oder am meisten von internationalen Interessen nach einigen Jahren nach dem Friedensabkommen, war die Gründung von den Zizik. War eine Kommission gegen die Straflosigkeit und die Korruption in Guatemala. La Comisión de la Corrupción en Guatemala es una institución de nivel uno, digamos que es el nivel más alto de todos. Yo conocí otras campañas o organizaciones como esta. Una vez pasó esto y yo tuve el suerte de tener a los primeros jefes, Einmal ist es passiert und ich hatte das Glück, den ersten Chef, den Initiator von der ganzen Sache, Carlos Castajena, kennengelernt in Spanien. Er hat zehn Jahre versucht, das irgendwie weiterzubringen, mehr oder weniger. Er hat eine fantastische Arbeit geleistet, aber das war eine Intervention von außen. Eine gute Intervention, können wir jetzt sagen, aber es war eine Intervention von außen. Und sobald die Politik und auch die Militär und die anderen Täter bemerkt haben, in welche Richtung geht die ganze Sache, haben angefangen zu blockieren und ein paar Jahre später waren weg. De facto, der dritte nach drei Chefs, der vierte wurde als Persona non grata rausgeschmissen von Guatemala. Und das ist eine UNO-Beamte. In dieser Zeit hat diese Kommission gezeigt, wie man bestimmte Sachen machen kann. Selbst die Vizepräsidentin und den Präsidenten in Gefängnissen stecken, wegen Korruption. Nur wenn alle die Korrupten in Guatemala in Gefängnis kommen, braucht man ein viel größeres Gefängnis als das Gefängnis jetzt für die Mardas in El Salvador von Bukele. Weil das System korrupt ist. Und jetzt kommen wir auf den Grund, warum soll die Justiz in einer Stadt funktionieren, wo im Prinzip keine Stadt ist. Sie funktioniert nicht. Sie funktionieren nicht. Die Trennung der Information, der Justiz, der Legislatur, die andere, wurde versucht in Guatemala mit einem nationalistischen Patsch in den 50er Jahren von den vergangenen Jahrhunderten von einer Kontra organisiert, von der United Bananen und der CIA gegen den Präsidenten. Zehn Jahre lang und seitdem sind es lauter Diktatoren und Interessen. Ich habe heute bei unseren Treffen gesagt, ich habe oder ich bin sicher, viele Leute, wurde mir auch gesagt, vieleute guatemala denken immer noch guatemala ist eine finca guatemala ist eine region die hat den wert die hat zu bevölkerung und so weiter so weiter aber ich mache das wie eine finca ich behalte mich das und wenn ich stark bin, ich habe kein Problem, weil diese Stadt ist organisiert für die Straflosigkeit. Die Straflosigkeit und die Macht gehen zusammen. Und die Mächtigen werden nicht, außer diese 10 Jahre, mit einer nicht nachhaltigen Intervention. Und jetzt die Frage, die Jungen wissen das? Und persönlich, ich weiß es nicht, was man machen kann. Es gab schon ein Studium vor einigen Jahren, ein Katorian, ich glaube, das war ein Soziologe, die hat gesagt, die Länder, die nicht eine demokratische Stadt mehr oder weniger in den 20. Jahrhundert geschafft haben, werden sie nicht in den 21. Jahrhundert schaffen. In den 21 werden eher die Abmontierung von einer schon etablierten Stadt. Aber neue sind kein sehr guter Rahmen für die Jungen. In Guatemala glaube ich, dass viele von den Jungen und so werden sie... Ich lasse mich überraschen, dass ich nicht weiß, wie das gehen könnte. Bedeutet nicht, dass das nicht besser sein wird. Aber wie? Vielleicht soll etwas anderes, als was wir haben? Weil mit unseren Rezepten sind wir schon. Unserer Latin ist am Ende. Unserer Latein ist am Ende. Wenn wir jetzt einen Blick nochmal zurück zu Kolumbien werfen, dann sehen wir ja, dass dort nach einer sehr, praktisch ewig langen, immer währenden konservativen Phase doch eine andere eingetreten ist, noch in diesem Jahrtausend. Und ja, vielleicht gibt es ja doch Hoffnung, dass das woanders noch möglich wird. Es braucht, also in Kolumbien gibt es praktisch eine Art Pakt, würde ich formulieren, diese Versöhnung voranzutreiben, um einen umfangreichen Frieden zu schaffen. Du hast jetzt gesagt, die Versöhnungsarbeit war nicht erfolgreich, zumindest nicht in den Strukturen, aber war sie denn erfolgreich im Bewusstsein der zivilgesellschaft? ich kenne kolumbien nur von lesen. ich glaube wenn schon in in Zentralamerika bin ich mich erlaube ein bisschen zu denken. Ich habe Glück gehabt die drei Prozesse, Revolutionärprozesse oder so, kennenlernen und leben. Ich war in Nicaragua 1979 und da mehr oder weniger hat oder weniger gesiegt. Später kommen andere Probleme, wie jetzt. Aber im Prinzip war das die Möglichkeit, irgendetwas Neues zu machen. In Salvador, ein paar Jahre später, wurde ein Bad. Ein Bad zwischen den zwei Kräfte. Und mehr oder weniger, es gibt Leute, die sagen, das war auch nicht so schlecht, weil das bedeutet auch, dass eine sehr gut organisierte zivile Gesellschaft und dass die Integration von den ganzen Rebellen oder von der Revolution mit dem Rest von der Bevölkerung irgendwie auch möglich ist. Aber Salvador ist ein Land, das sehr homogen ist. Salvador ist, wenn jemand sagt, das ist der 51. Staat der USA, ist dollarisiert, ein Fünftel der Leute sind sowieso in den USA und es ständen hin und her in den Flughafen, für gut oder schlecht. Es ist nicht so komplex wie Guatemala mit der ganzen ethnischen Zugehörigkeit und der ganzen Problematik dort, der Rassismus, andere Sachen sind nicht so geprägt wie. Und Salvador ist auch ein Land, das eventuell nicht so fällig ist über die Panamerikanische, auf der Pazifischen Küste die Panamerikanische Straße. Und diese Panamerikanische Straße war immer die Verbindung zwischen Mexiko, Zentralamerika und Südamerika. Sie war immer orientiert auf Kommunikation, Offensein, Geschäfte zu machen. Das ist eine Gesellschaft, die geht relativ schnell an ein Miteinander zu machen, wenn wir etwas gewinnen. Das ist ganz anders in Guatemala. wenn wir etwas gewinnen. Das ist ganz anders in Guatemala. In Guatemala können wir sagen, dass die Guerilla oder dass die Bewegung den Krieg verloren haben. Und in dieser Sache ist sehr problematisch oder sehr schwer zu schaffen, dass die Täter von dem Ganzen bereit sind, auf die Ebene von den Offen in eine Aussendungswache. Dieser Rassismus und diese Machtgefälle machen, dass sie nicht verstehen, warum sie das machen sollen, wenn sie sowieso nur Kommunisten getötet haben oder irgendetwas anderes gemacht haben. Denn diese Sache, die Sönund, gab schon eine große Anstrengung von der Katholischen Kirche. Diese ganze Remy, dieses Programm für die Erklärung und für die Formation, die hat, war eine fantastische Arbeit, aber darüber hinaus ist sehr schwer. Ich möchte jetzt dem Publikum die Möglichkeit geben auch noch Fragen zu stellen. Vielleicht haben Sie etwas gesehen oder etwas mitbekommen, wozu Sie noch Erklärungen brauchen zu diesem Film. Möchten Sie eine Frage stellen? Leider kann ich das Mikrofon nicht weitergeben, weil es ein Kabel hat, aber ich kann die Frage, aber es ist so klein hier, wir hören das. seit langem tätig gewesen, muss man in manchen Fällen sagen. Welchen Sinn hat unter diesen Voraussetzungen eine Entwicklungszusammenarbeit heute, bzw. wie muss sich die auf diese neuen Situationen einstellen? Ja, allgemein, wenn ich mich erlaube,t wird, als was ich in den letzten 30 Jahren gearbeitet habe. Es sind neue Akteure auch in der Region. Es ist nicht nur diese neoliberale Wirtschaft, die macht kaputt, die Umwelt und andere mit dem Bergbau, die Minen, die Wälder, das Wasser und so weiter, sondern es sind andere Akteure und in Zentralamerika gibt es eine, die leider ist präsent in den letzten Jahren und das ist wirklich ein neuer Akteur in der ganzen Sache und das ist der Narko. Die ganze Struktur und die ganze Konzept und so weiter, die Zusammenarbeit mit dem Militär, die Zusammenarbeit mit anderen und so weiter, das macht die ganze Sache noch kompliziert. Und nicht unbedingt für die internationalen Organisationen, sondern für die lokalen Organisationen. Die müssen auch mit dieser Sache umgehen bei denen. Das ist eine von denen. Ein zweites Problem in Zentralamerika ist, dass sowohl jetzt ist nicht mehr notwendig, die ganze Militär oder die andere, um bestimmte Prozesse zu torpedieren und zu verhindern. Wir haben ja zum Beispiel teilweise in die graue in die graue wird versucht jetzt eine administrative verschwunden von leute ich erlaube mich so zu sagen heute musst du nicht so wie hier irgendwo dr töten und dann jemanden begraben. Das ist genug, wenn du diese 90 Personen jetzt in die USA gehen musst und sie nehmen den Pass, die Nationalität, die Häuser, die Familie, alles. Diese Personen als Nicaraguaner existieren nicht mehr. Und das ist legal und das ist administrativ in Nicaragua. Und vielleicht dort, weil das ist eine meiner Lieblingssachen, was ich gelernt habe in der Region, in Europa sind wir ein bisschen so nicht so deutlich, was ist der Unterschied zwischen legal und legitim? Weil oft bei uns geht es zusammen, Gott sei Dank. Aber in diesen Ländern überhaupt nicht. In diesen Ländern gibt es Gesetze, die sind absolut illegitim. Und eine von diesen, das ist schon mal das Wichtigste. Diese Harte Gehen gegen Personen und nicht mit der Armee oder mit den anderen brauchen nicht. Das passiert jetzt in Salvador auch mit den ganzen Muadras. Eine komplizierte Masse wurde reduziert nur, da sind die bösen 60.000 Mitglieder von den Banden und dann mache ich ein riesiges Gefängnis in Salvador, dann gehen alle hinein und das Problem ist erledigt. Das glaubt der jetzige Präsident. Aber die Mehrheit von den Leuten, die glauben das nicht. Das explodiert irgendwann einmal, weil das ist keine Art mit diesen Problemen umgehen. Deswegen ist die Rahmenbedingungen zu arbeiten in Zentralamerika, ich finde viel komplizierter als vorher. Viel gefährlicher auch für die Bevölkerung, weil sind diese anderen Maßnahmen, die sind nicht so deutlich. Aber trotzdem, ich werde sagen, trotzdem, es gibt andere Möglichkeiten heutzutage auch mit der internationalen Kommunikation, mit anderen Mitteln eventuell, die Leute auch, die Leute, ich meine unsere Kollegen, Kolleginnen oder die zivile Bevölkerung zu unterstützen in Zentralamerika. Aber momentan glaube ich, es gibt ein Vakuum. Man braucht neue Strategien in der Zukunft. Wie kann man diese internationale Kooperation weiter vermitteln? Danke. Noch Fragen? Ich würde mich gerne nochmal auf den Film beziehen. Die Mutter von Ernesto und die ältere Bekannte, die beide im Prozess ausgesagt haben, die haben beide gesagt, sie hatten zu große Angst davor. Kommt diese Angst primär von der Retraumatisierung, wenn man diese Erlebnisse noch einmal durchlebt? Oder spielt da noch etwas anderes mit, wovor Sie konkret Angst hatten? Ich glaube beides. Ich glaube auch Angst, dass eventuell die Täter reagieren können gegenüber diesen Personen nach den Aussagen, kann das passieren. Und jetzt erlaube ich mich ganz kurz eine Diskussion. Dieses Projekt von der Kirche, die war ein Meilenstein in der ganzen Sache. Der Remy mit dem Bericht Guatemala nie wieder. Hat zwei Jahre gedauert, die Zusammenfassung, die Frage an zigtausende von Personen in Guatemala, oft von denen, unter dem Motto wir geben euch die Würde, wenn wir hören, was ihr sagt, so wie die Bibel von Matthäus. Diese Aussage, diese organisiert hat die Kirche. Der Koordinator von dieser, das ist der alte Bischof in Kitschee, wo die meisten, 200 Massengräber gefunden wurden. wo die meisten, 200 Massengräber gefunden wurden. Eine von den Personen, die am besten verstanden hat, wie kann man in einer indigenen Gesellschaft arbeiten. Dieser Bischof war der Zuständige und dieser Bischof hat die Erkenntnisse präsentiert. präsentiert 24 april 98 hat diese erkenntnisse ein jahr nach dem friedensabkommen präsentiert an den präsident offiziell in guatemala der präsident hat sich geweigert diese ber Berichte zu bekommen. Hat einen Assistenten oder so etwas genommen. Das wäre nicht so schlimm. Schlimm wäre, dass Monsignor Gerardi, der Koordinator dieses Studiums, wo drinnen ist, auch bestätigt von der UNO, dass 96 Prozent der Massaker von den Militärkriegen, die ergriffen wurden, wurden zwei Tage später in seiner eigenen Pfarre in Guatemala getötet. Zwei Tage nach der Präsentation der Erkennung. In einer Pfarre, die zwei Blockhäuser weiter von dem Präsidentenhaus. Wenn so etwas einem Bischof, einem Anikante oder so, passieren könnte, was könnte nicht passieren einer Frau, einem anderen? Deswegen, ich glaube, das ist im Prinzip Angst auf Repräsalien von Repetitionen das Wesentliche. Ich glaube, es gibt schon eine kleine Nuance, dass sie eine urbane ausgebildete Ärztin oder mit einem Beruf, mit einer anderen Entwicklung als die Witwen am Land. Ich glaube, dass sie in Guatemala in einer bestimmten Gruppe ist, die bessere Schutz haben kann als andere Kollegen, Kolleginnen oder andere. Das glaube ich. Ich glaube, die kann eine bessere schutz haben ja mit den anderen kollegen kolleginnen oder anderen das schon das glaube ich dass glaube ich dass die frauen am land oder so was werden wahrscheinlich noch mehr angst haben nicht nur von den militärs sondern von den anderen von den anderen würde ich auch kennen was dazu sagen ich habe zentralamerika als stark bewaffnete Region erlebt, nämlich wo ganz viele Menschen, die sobald sie irgendwie Geld haben oder Besitz haben, auch schauen, dass es eine Waffe zu Hause gibt, weil eigentlich die Waffe das einzige Mittel ist, das zu schützen, was man hat. Und insofern sind natürlich diese Frauen, die man da gesehen hat, die Indigenen, die niemals Waffen besitzen oder ganz selten, im Ersten eine Machete wahrscheinlich, die zur Bewirtschaftung notwendig ist von ihrem Land. Diese Machtlosigkeit ist einfach auch ein Ausdruck dafür, wenn man sich keine Waffe leisten kann. Und das sind vor allem die Männer, genau. Aber könnte auch andere Aspekte von Angst zum Beispiel, das ist auch sehr gut, finde ich, sehr gut, denn Angst, teilweise Angst, dass der Direktor von dem Institut, von dem sich das Institut hat, einen Fehler macht und dass diese Richterer die sind unmögliche richter dieser richter sind sind wirklich unmöglich jährige man einmal finden etwas und die sind zuzumachen de facto jetzt gibt es interessante weil wie er präsentiert die die name vom institut of oranje war mal es ist ihr nichts meine das ist ein kompromiss. Es gab ein erstes Team, das hat gearbeitet. Es gibt eine Szene, wo der Junge Ernesto, der kommt zum ersten Mal mit dem Auto und kommt zum ersten Mal in das Institut. Dort gibt es einen Wächter und ein Security oder ein Wächter und dahinter ist eine Plakate, eine Plakette, eine große Plakette. In dieser Plakette ist der Name des Gründers des ersten Teams. Eine Nordamerikanerin, die hat das gegründet, das private mit anderen Forensen hat das gegründet. Später wurde die Fundation für die Arbeit und diese hat viel gearbeitet und weil die Institut von Ausland gehabt haben. Wieder noch einmal, weniger Interesse oder weniger Möglichkeiten dort um das zu arbeiten. Und diese war ständig unter Druck, diese Angst, irgendeine Fehler zu machen oder dass irgendjemand kommt da ist irgendjemand passiert und ein ein ritter finde zum beispiel bezahlung von jüngeren eine person und von dieser gesagt so ich mache die ganze ist dazu es gibt andere das könnte sein dass die dass die mutter von von ernesto das so etwas in dieser Richtung auch Angst hat, dass irgendjemand anderem aufgrund dieser Erklärung etwas passieren kann. Das ist ganz üblich dort. Ich hatte einen kurzen Eindruck, wie die zwei jungen Männer, die Forensiker, vor dem Interview mit diesen ganzen Bäuerinnen vom Land stehen. Und die müssen alle befragt werden und fotografiert werden. Und dann bekommen im Film jede Frau fünf, zehn Sekunden auf der Leinwand. Das war so ein Moment, wo diese Frauen mit ihrem ganzen Leiden auf einmal eine Bühne und ein Gesicht bekommen. Das fand ich eigentlich sehr schön. Ja, das habe ich auch so bekommen. Es ist eine Würdigung, nicht nur an den Gestorbenen, sondern auch an den Überlebenden und sind Zeugen auch. Und mit diesem Blick müssen sie nicht wieder noch einmal dasselbe erzählen wie dies, sondern man braucht nur das. Ich finde das auch bei denen. Möchtest du abschließend noch Hoffnungen, Befürchtungen in Bezug auf gute Maler uns mitteilen? Was ist Hoffnung, Was ist der Schaden? Hoffnung haben wir. Manchmal ist es ein bisschen nicht so klar. Ich bin gerade jetzt in Pension und ich muss mich nicht mit den Operationellen zusammenarbeiten. Wie werden wir das machen jetzt? Momentan ist schon die Sache. Vielleicht schon gerade in den Wahlen, die vor den Wahlen. Und ich würde mich wünschen, dass die Sache nicht so geht wie ein Richter jetzt, der in Exil ist. Der hat drei oder vier große Fälle in Guatemala und jetzt ist ist ein Exil wegen Morddrohnen von den Para-, so nicht Paramilitär, sondern Ex-Militär. Diese Avenil War ist eine von den stärksten Organisationen überhaupt, was es in Guatemala gibt, die agiert immer, immer im Schatten. Die hat einen Fernsehkanal und hat diese Verein gegen den Terrorismus, weil alle, die nicht denken wie ihnen, sind Terroristen und deswegen. Dieser Richter hat sehr gut jetzt gesagt, etwas, was wir schon immer gehört haben oder so etwas, er jetzt merke, dass das system in Guatemala ist ein System für die Straflosigkeit und da sagt ein Richter die hat versucht viele Sachen zu machen jetzt im Ausland und das ist schon eine tradition so wird beschrieben auch in Zeitungen das ist fast in Guatemala eine Tradition, dass wenn irgendjemand eine offizielle Arbeit gehabt hat, die zusammen mit einer bestimmten Immunität war, Parlamentarier, Menschenrechteprokurator oder so etwas, die muss wirklich aufpassen, richtig aufpassen, weil dann ist schon in der Vergangenheit sehr gefährlich gewesen, weil dann ist schon in der Vergangenheit sehr gefährlich gewesen, muss aufpassen am Ende von dieser Periode oder so etwas versuchen mindestens in Ausland zu gehen und lassen, dass die ganze Sache ein bisschen so kalt wird. Und das ist sehr interessant, weil auf der anderen Seite diese Bewegungen oder so etwas werden benutzt von den Täter, von den anderen Interessenten, als eine Beweis an wenige Interessen an die Lage in Guatemala und versuchen so bestimmte Personen oder bestimmte Ansätze irgendwo fern von den Entscheidungen, was in Guatemala passiert. Aber dieses System, solange das dieses System ist oder so etwas, es gibt weniger Hoffnung in Guatemala. Die Sache wird eine andere. Und die jungen Generationen in der Stadt, aber auch im Land oder anderen, sicher werden sie eine, wie können sie das in der zukunft bewältigen und in diesem ich glaube dass es wird momentan es wird so ein prozess sein wo die alten zum beispiel die mutter er schützen vergessen in der in die nächste Phase kommen. Aber es gibt sicher viele Jugendliche, die machen sich immer noch die Fragen, was ist passiert, was ist nicht passiert, warum ist es passiert, warum bin ich, wo ich jetzt bin. Und diese bewegen sich in Guate und in ganz Zentralamerika und sind die Hoffnung, dass ein neues System, eine neue Phase kommt und ich wünsche, dass so ist. Wir hoffen, wir haben den langen Atem, das zu beobachten. Vielen Dank für das Gespräch, es war äußerst interessant, das alles noch zu hören, nach diesem Film, der ja sehr bewegt auch. Wir werden sicher noch uns ein bisschen hier aufhalten, also wer noch Interesse hat im Nachhinein jetzt noch am Gespräch noch teilzunehmen unten im Foyer, bitte noch bleiben. Danke. Danke. Thank you.