Thank you. Das war La E-Creditura aus Radias, die Tochter der Hut. Und wir haben jetzt als Gast für unsere Diskussion über den Film gesehen, die da. Vielleicht darf ich dich kurz bitten, dass du dich kurz vorstellst und erklärst, was du als Projektassistentin bei der Reckoningsaktion der Katholischen Umschau genau machst. Hallo, schönen guten Abend. Mein Name ist Christina Kielsteiger. Ich bin ursprünglich aus Hamburg, das ist schon die Frau, die ich hier aufsehen kann. Ich bin Projektassistentin bei der Dein-Klinik-Sektion, das ist richtig, Dein-Klinik-Sektion ist das Hilfswerk der Katolik Nümscher. Und dort eben Assistentin für Projekte in Asien, aber auch in Zentralamerika, genau gesagt Guatemala und Nicaragua. Und ja, als Projektassistentin ist man vor allem für die administrativen Tätigkeiten in der Projektzusammenarbeit, Gruppe, Leitung verantwortlich. Das heißt, da geht es vor allem um die Kontrolle, ob Überweisungen wirklich angekommen sind bei den Projekten, um Erstellen von Verträgen, von Projektbeschreibungen und auch die Verwaltung in der Datenbank und halt auch so generellen Kontakt mit den Projektpartnern über E-Mail. Genau so würde ich das beschreiben. Danke. Ihr als österreichische Organisation Indie Karagua, wie geht es euch dort, also als ausländische Organisation vor Ort, wie würdet ihr euch dort beschreiben? Ja, also als ausländischeen ist mittlerweile die Arbeit sehr schwierig geworden, da ja seit 2007 eigentlich schon Daniel Ortega Staatspräsident ist, zusammen jetzt eigentlich auch mit seiner Ehefrau, die Vizepräsidentin ist, Rosario Morillo, und in den letzten Jahren, also vor allem seit 2018, hat sich die Lage sehr verschärft dort. Damals gab es Proteste eigentlich gegen eine Sozialversicherungsreform. Dadurch wurden dann auch Proteste gegen den Präsidenten laut und dieser hat die Proteste dann gewaltsam niedergeschlagen. Es gab gewaltsame Auseinandersetzungen und seitdem ist es eigentlich wie eine Diktatur. Unsere Arbeit wird dort sehr eingeschränkt, weil dort einfach NGOs geschlossen werden. Bisher sind schon über 1800 NGOs einfach geschlossen worden. Denen wird einfach die Rechtspersönlichkeit entzogen und sie können nicht mehr weiterarbeiten. Es wird generell einfach die Arbeit auch beschwert durch mehr Bürokratie. Also jede NGO dort muss sich registrieren lassen als Agentes Extranjeros, also ausländische Organisation. Wenn man das nicht macht, dann kann man dort auch nicht arbeiten. Und auch wir müssen jedes Mal, wenn wir Geld dorthin überweisen wollen, also unsere Spenden überweisen wollen, muss das jedes Mal dort beim Ministerium angemeldet werden. Also generell wird die ganze Arbeit dadurch immer wieder erschwert. Und besonders auch die Katholische Kirche hat seit 2019 einen erschwerten Stand dort, weil die Katholische Kirche damals so ein bisschen übrig geblieben ist als Stimme der Demokratiebewegung, der Oppositionsbewegung und ist dadurch in den Fokus des Regimes geraten. Da wurden dann auch die Schülpfer verhaftet und auch Anfang dieses Jahres wurde der Caritasverband dort aufgelöst, der Nationalen Caritasverband und auch erst im März wurden zwei jährliche Universitäten geschlossen, also einen in Managua, einen in León. Und das zeigt einfach schon, dass dort der Handelsspielraum immer kleiner wird. So wie du das beschrieben hast, mit diesen diktaturähnlichen Zuständen, wie gehen dann die Leute vor Ort damit um? Formieren sich da Widerstände? Organisieren sich die Menschen irgendwie? Oder ist es eigentlich so wie es in den Filmen auch war? Eigentlich kaum möglich. Ja, also ich würde sagen, es ist sehr, sehr schwierig, weil es eben immer wieder gegen Oppositionelle vorgegangen wird. Also ich glaube es wurden schon 300 Oppositionelle, denen wurden einfach die Staatsbürgerschaft entzogen oder sie werden einfach in die USA ausgewiesen oder verhaftet. Manchmal scheint es auch wirklich willkürlich, diese Verhaftungen. Auch der Journalismus ist eingeschränkt. Also auch erst jetzt letzten Freitag wurde wieder eine Journalistin verhaftet. Deswegen denke ich, dass die Opposition oder der Einsatz im Gegensreg das Regime dort sehr schwierig ist. Ich habe schon gehört, dass sich auch Nicaraguaner und Nicaraguanerinnen, die schon im Ausland leben, sich einsetzen wollen als Opposition. Aber ich weiß nicht, inwiefern das von der Ferne aus und unter diesen Umständen. Also, ja, ich glaube, es bestand sich sehr schwierig. Und so, wie ich es von einer Freundin gehört habe, und Harriett ist aus El Salvador, die hat gemeint, nein, also sie glaubt, die Menschen wollen einfach nur weg von dort. Weg von dort, überhaupt außen an weg? Genau, also die Migration ist ein großes Thema auch. Die Menschen wollen vor allem natürlich in die USA auswandern, aber auch Costa Rica oder Spanien sind Zielländer und die Migration hat sich auch in den letzten Jahren sehr vermehrt. Ich habe zu zahlen gelesen von 20 Prozent der Bevölkerung, die dann im Ausland lebt. Es wird immer mehr und es ist dann auch jetzt schon so, dass es ein wichtiger Wirtschaftsdokument ist, weil die Menschen, die im Ausland leben, dann auch normalerweise noch Familie in Carrago haben und dann in den Weltstaat hinschicken, damit sie dort weiterleben können. Und das sind die sogenannten Regenwässer. Und die machen mittlerweile auch schon einen großen Teil des Modellersprodukts aus. Im Film wird nicht ganz klar, was die Mutter noch wegen der Se Tochter bei dieser Müllaufbereitungsstätte abgibt, was die Mutter wirklich macht. Ob sie nur etwas zu erledigen hat für einige Tage oder dass sie sich vielleicht das Land verlässt. Was wäre deine Vermutung? Ja meine Vermutung wäre schon, dass sie Arbeit sucht, beziehungsweise, das heißt ja dann, sie wurde von diesen Männern mitgenommen. Also Menschenhandel ist dort auch ein Thema in Nicaragua. Deswegen war das eher meine Vermutung, dass sie sich vielleicht von Menschenhändlern anlocken hat lassen. Da werden die Menschen dann über Honduras nach Guatemala gebracht oft und müssen dann dort arbeiten, werden sogar sozusagen als Arbeitssklaven eingesetzt oder es kann auch zu Transprostitution gekommen, also das könnte ich mir eher vorstellen. Also ich glaube, das mit ein paar Tagen, das war am Anfang was ein Unglück. Einige sind schon von Menschenhandel und Migration. Das sind schon einige Arbeitsbereiche von euren Nika-Margaret-Projekten. Was sind weitere Aspekte, die du im Film vielleicht gesehen hast, die tatsächlich in der Realität so sind und die euch in eurer Arbeit betreffen? Genau, das ist richtig. Also Menschenhandel und Migration spielen auf jeden Fall da mit rein. Das sind viele Aspekte, die sich dann gegenseitig bedienen und verstärken. Und ein wichtiger Aspekt, der auch in vielen Fällen kommt, ist die Gewalt. Also ich denke, es ist auch sehr, es sagt sehr viel aus, wenn die Mutter zur Tochter sagt, sie muss kämpfen für das, was sie will. Und das ist da vor allem in der jetzigen Lage, glaube ich, geht sehr viel ums Überleben. Und das ist mit viel Gewalt verbunden und davon sind wunderbare Gruppen wie Frauen und Kinder besonders betroffen. Auch die geschlechterspezifische Gewalt ist in Niederlande sehr hoch. Und damit haben zum Beispiel auch unsere Projekte zu tun. Also zwei Projekte von uns beschäftigen sich damit, Frauen, die schon Opfer von Gewalt geworden sind, dann zu begleiten und zwar rechtlich aufzuwehren und auch psychologisch und sozial zu begleiten und auch eine Präventionsarbeit zu leisten. Auf der anderen Seite dann mit Teenagern, die noch keine Gewalt erfahren haben, aber damit sie einfach schon von vornherein über ihre Rechte Bescheid wissen. Das ist auch ein wichtiger Aspekt. Und die Kinderrechte, die in vielen Jahren selbst verletzt werden, sind uns immer ein Anliegen, in der Jungschule natürlich. Und da setzen sich auch unsere Projekte dafür ein, aber auch unsere Kampagne, die eigentlich ständig läuft, aber jetzt gerade wieder eine Petition gestartet hat, Kinderarbeit stoppen, setzt sich vor allem gegen Kinderarbeit ein und für ein starkes Lieferkettengesetz, da kommt auch Schleswig-Holstein oder gleich immer. Genau, also das ist auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt, den man in der Arbeit begleitet. Ein zentrales Kinderrecht, das Recht auf Bildung. Im Film wird deutlich, dass Maria nicht lesen kann, obwohl sie sicher zehn Jahre missend ist. Wie steht es mit Schulbildung in Karama? Ist das ein Einzelfall? Hast du einen Zahlen, wie viele Kinder wirklich Schulbildung genießen? Nein, das sind Zahlen, die ich jetzt nicht nennen kann. Aber ich würde sagen, dass es schon ein großes Problem ist, vor allem wenn Kinder so vernachlässigt werden, wie die Maria empfiehlt. Was jetzt für uns schon ein Extremfall ist, also es ist jetzt nicht der Regelfall, dass das so passiert, aber ich würde schon sagen, dass es auf jeden Fall ein Problem ist, dass sich alle Kinder Zugang zu den Bildungen haben. Ich würde dann gerne mal das Publikum einladen, um Fragen zu stellen oder natürlich auch interessante Bemerkungen, Aspekte, die Ihnen vielleicht als Nicaragua-Expertinnen aufgefallen sind, die Sie gerne teilen möchten. Preismikrofon gerne bitte einfach melden. Jetzt noch eine Frage an die Menschen aus der Initiative EnablePorno, gerade einige Nika-Abo-Experten hier sind. Dieses Müllthema, das zieht sich durch den ganzen Film durch und da haben wir auch diese Aufstände gesehen, zwecks der Überlegung Müllentsorgung zu privatisieren. Gibt es da jemanden, der da näheres darüber weiß, wie da der Stand der Dinge ist, weil wir sind nicht wirklich vor der da näheres darüber weiß, wie da der Stand der Dinge ist? Weil wir sind nicht wirklich da, um etwas zu recherchieren, wie da jetzt der Stand der Dinge ist. Lass das jemanden. Ich kann leider nichts dazu sagen, weil unsere Ligarauer Experte zurzeit nicht da ist. Und ja, das Müllproblem ist ja ein Problem überall. Also das ist leider. Aber genau, der Bruno ist nicht da, denn die bruder ist nicht da also hat er heute genau ja gestern vorgestern ist gestern war die Verleihung des Thomas Rechnungs-Philipers, die Verleihung des Eduard-Ployer-Preises. Ja, genau. Also ich glaube in dem Rahmen kann man, die HTL Brauner hat ja seit langem eine Schuhpartnerschaft im Bereich Energieeffizienz, vielleicht sagt sie noch mal kurz was dazu, und es hat gestern für euer Wirken mit dem Eduard-Pleuer-Preis für Entwicklungszusammenarbeit vom Land Oberösterreich unter Diözese Linz ausgezeichnet worden. Wir möchten euch in diesem Rahmen herzlich gratulieren. Vielleicht, weil es dazu passt und eine Tag jetzt nach der Verleihung ist, vielleicht wird es ja kurz zu etwas von euch im Projekt erzählen. Ja eben, die Schulpartnerschaft gibt es jetzt schon fast 30 Jahre und das neueste Projekt ist das Energieeffizienzprojekt und wir hatten auch bis letzte Woche für dreieinhalb Wochen zwei Lehrer aus unserer Partnerschule in Leon bei uns zu Besuch. Es ist auch dieser neue Ausbildungszweig an der Partnerschule, der läuft, aber es ist trotzdem auch alles sehr schwierig, pandemiebedingt, aber eben auch durch die politische Situation. Aber jetzt zum Beispiel mit dem Müllproblem, ich muss ehrlich sagen, ich war selber noch nicht in Nicaragua, meine Kollegin war schon in Nicaragua, ich weiß nicht, ob du in dem Müllproblem so etwas gesehen hast. Das Energieeffizienzprojekt ist uns ganz wichtig, um in Nicaragua das Bewusstsein für erneuerbare Energien zu verstärken. In Braunau wissen mehr Leute über die Schulpartnerschaft Bescheid. Es ist auch über die Schulpartnerschaft das erste Windrad in Mittelamerika aufgebaut worden im Gelände unserer Partnerschule und das ist jetzt weiterentwickelt, vor allem in Richtung Bruttovoltaik. Ich hätte noch eine andere Frage zum Film. Die Schauspieler, waren das Neindarsteller oder wie sind die zu dem Film gekommen? Oder waren das wirklich welche, die dort gelebt haben? Falls Sie das wissen. War da jetzt hinten gerade eine Antwort auf die Frage? Wollte ich da jetzt was verrammeln? Das ist wirklich, ja, das Mädchen, Maria, also die könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sie einen Teil ihres Lebens auch so erlebt. Das ist glaube ich auch sehr berührend. Für mich ist das ästhetisch-künstlerische Fakt von der Lilibet aber das animalisch-tierische. Man wird dann als Mensch, glaube ich, einerseits zum Tier, weil sonst überlebt man das nicht, man wird sehr instinkthaft, einfach heisch. Von daher hat der Film, finde ich, auch diese Symbolkraft im doppelten Sinn, weil dieses Schwere an dem Leben betrifft uns, die wir in der sogenannten Ersten Welt leben, wenn ich das jetzt ganz bewusst unter Anführungszeichen und auch mit einer alten Formulierung ausdrücke, die ja dieses Leid auch schon lange mitverschulden, sage ich jetzt, und das auch als kollektives Bewusstsein noch immer in die Ärzte reinzuziehen, ja, denke ich mir, ist der Film so gesehen eine Meisterleistung, weil er könnte es ja hinunterziehen, aber er zieht auch wieder, gerade mit dem Schlussbild, ein Stück hinauf. Sie geht, also vom Gefühl her, sie geht in eine Zukunft hinein, die durchaus, also kraftvoll, für mich gewirkt hat, jetzt das Schlussbild. Also insofern... Also ich bin ALA-Rinne, ich wollte mir den Film heute mit meinen Schülern anschauen, aber die haben morgen gewählt, schularbeit. Und ich werde dann einmal berichten, wir werden sicher den Film einmal sehen. Und ich glaube gerade auch für junge Menschen sehr, sehr berührend. Also für mich war das ein sehr frohes Doppeln. Schön, das freut uns, danke. Er ist sehr ausdrucksstark in den Bildern. Das Tier in jedem Menschen, wo auch Maria ganz bewusst sagt, in mir ist kein Tier, da auf der Film am großen Reichen, denke ich. Auch dieses Bild vom Am Weg Sein begegnet mich immer wieder. Auch in der Schlussszene, wo sie dann doch aufsteht und weitergeht. Also da ist das für mich sicher, wie Sie sagen, ein Meisterwerk. Gleichzeitig Kinder dazu, doch aufzurütteln. Ich glaube, das Thema Kinderrechte steht eben, es kommt so alltäglich daher, so dass Kinder einfach keine Rechte haben und die in ihren Rechten verletzt werden. Und trotzdem ist es ja auch das Zentrum vom Leben der Kinder. Und es ist auch ein zentraler Punkt von der Arbeit der katholischen Bündnis und von der 3Königsaktion. Das war auch ein Grund, warum wir die als Experten den 15-Bischöfech eingeladen haben. Es ist natürlich für uns relevant zu sehen, wie die jetzt das Ganze da haben, wie schaut jetzt eure konkrete Arbeit aus, um solche Zustände wie in den Filmen vorzugehen. Also euer Einsatz für Kinderrechte, das wischt auch da aus. Ja, also ich möchte vor allem an dieser Stelle unsere Parage erwähnen, die ich schon angesprochen habe. Die Kinderarbeitsstoppen-Parage. Da ist gerade wieder eine Petition gestartet worden, eben für ein staatliches europäisches Fieberkettengesetz, das Kinderarbeit verhindert. Dazu kann man sagen, dass laut internationaler Arbeitsorganisation immer noch 160 Millionen Kinder auf der Welt arbeiten, täglich mehrere Stunden und 79 Millionen davon wirklich in ausbeuterischer Kinderarbeit und dieser Zustand sich aber anscheinend jetzt auch durch die Pandemie verschlechtert hat, also man vermutet, dass sich die Arbeitsbedingungen verschlechtert haben und auch seit, erstmals seit 20 Jahren, ist die Zahl an arbeitenden Kindern angestiegen, so zumindest die Internationale Organisation für Arbeit. Und ja, wir wollen da eigentlich auf österreichischem Niveau ansetzen und zwar die Unternehmen in die Pflicht nehmen, dass eben Unternehmen auch Verantwortung übernehmen für ihre Lieferketten. Weil es immer noch vorkommt, dass Unternehmen bei uns Produkte verkaufen, die im Laufe ihres Erstehungsprozesses quasi in die Kinderarbeit involviert waren. Das kann wissentlich oder unwissentlich passieren, aber wir wollen einfach, dass es ein Gesetz gibt auf EU-Ebene, das war schon mal ein erster Schritt. Es gibt einen Gesetzesvorschlag bisher, aber bis der Subjekt durchkommt, weiß man noch nicht und es werden auch noch Nachschaffungen notwendig, damit es dann wirklich gegen Kinderarbeit auch wirksam wird, dieses Gesetz. Also da geht es vor allem eben auch um die Sorgfaltspflichten und die Übernahme von Verantwortung, auch wenn Kinder wirklich zu Schaden gekommen sind durch Unternehmensaktivitäten, weil es eben oft für Kinder schwierig ist, dass sie zu ihrem Recht ankommen. Dafür gibt es eine Petition. Sie können sie gerne online unterschreiben unter kinderarbeitsstoppen.at. Auch draußen beim Eingang sind noch Unterschriftenmisten, also man kann auch einfach von der Hand unterschreiben unter kinderarbeitsstoppen.at. Auch draußen vom Eingang sind noch Unterschriftenlisten, also man kann auch einfach von der Hand unterschreiben. Und es gibt außerdem auch noch eine Mitmachaktion, da würde man sich auch ganz freuen, wenn da jemand mitmacht. Da gibt es auch zwei Möglichkeiten mitzumachen. Also zum einen gibt es bei den Geozusanenanne Schablonen, die man sich holen kann oder bestellen kann mit dem Schriftzug. Aber stoppen mit dieser Schablone. Soll man, darf man, kann man dann verschmutzte Stellen im öffentlichen Raum reinputzen. Das Ganze nennt sich Reverse Graffiti. Da hätten wir gerne ein Foto davon. Das können Sie unter der Titel zu uns auf der Homepage hochladen oder einfach posten auf einen Social Media Kanal und uns dabei taggen unter dem Hashtag KindHabelStoppen. Oder man kann auch wirklich gleich auf Facebook oder Instagram teilnehmen. Es gibt einen Filter, auch der Kinderarbeit stoppen heißt. Mit dem kann man einfach ein Foto machen und auch der uns dort verlinken. Das ist einfach dazu da, um ein Zeichen zu setzen und das Ganze möglichst noch vor dem 12. Juni bitte. Das ist der internationale Tag gegen Kinderarbeit. Genau, draußen vor der Tür. Gerne sich eintragen, gerne ein Teil von dieser Bewegung werden und Infomaterialien mitnehmen, um das Ganze auch weiter zu tragen, aus dem Kindesheim hinaus, um auch diese wertvolle Arbeit zu bewerten. Gibt es von Ihrer Seite noch Anmerkungen, die Sie teilen möchten mit uns, mit unserer Referentin? Wird wertvolle eigene Erinnerungen mit dem Karagor oder auch interessante Dinge, die Sie im Film bemerkt haben? Christina, ich hätte noch eine Frage an dich. Wisst ihr das, in welcher Projektarbeiten, ob das generell in Mittelamerika so schlimm ist, wie man es jetzt in dem Film gesehen hat, mit Kinderrechten oder Kinderarbeit. Ist das Nicaragua da am schlimmsten oder sind die Nachbarländer da genauso betroffen? Kannst du das irgendwie sagen oder ob es da Nachbarländer gibt wie El Salvador zum Beispiel, ist das dort besser? Von den politischen Bewegungen nach Linden, das ist nicht der Ramenschau, der extrem fallen dort. Aber vom Aspekt von Kinderarbeit her würde ich jetzt sagen nein. Das ist nicht direkt auf die Graben gezogen und auch nicht Zentralamerika, wo das denke ich am schlimmsten ist. Also da gibt es viele andere Länder, auch wenn ich an unsere anderen Projektkontinente denke, also Afrika und Asien, wo das genauso vorkommt. Also es kommt ja auch in den verschiedensten Sektoren vor, also manchmal eben auch im Bergbau oder in der Textilindustrie. Also das kann man, glaube ich, auf keinen Fall so auf eine Region so beschränken oder sagen, dass das dort in Menschen ist. Du hast jetzt noch diesen Gesetz erzählt, das da gemacht wird. Hat sie direkt im Land Projektete für die Familienfrauen oder so? Ja, also direkt im Kanada gibt es Projekte für Frauen, vor allem für vulnerable Gruppen. Auch für Kinder gibt es Projekte, aber es hat jetzt kein Projekt mit Kinderarbeit zu tun dort. Aber es geht vor allem bei den Projekten um Gewalt, geschlechtsspezifische Gewalt, um Gewaltprävention und dann auch um Frauen und junge Frauen, die auch als Sexarbeiterinnen tätig sind oder waren, damit diese sich quasi rehabilitieren, damit diese auch andere Einkommensmöglichkeiten bekommen, also sie bekommen Ausbildungsmöglichkeiten im Gewerbe oder auch in technischen Berufen. Auch Universitätsausbildungen werden angeboten von einem Projekt. von einem Projekt. Also es geht viel um Bildung und auch um die Vermittlung von Rechten dort. Und dann geht es auch um Netzwerkbildung, also dass sich Frauen und Betroffene auch vernetzen und ihr Wissen quasi teilen können, oder ihre Erfahrungen auch teilen können. Ich würde sagen, das ist unser Hauptfokus dort. Man denkt, es wäre ein Problem, wenn man an diese Frauen, so wie es jetzt im Film gezeigt worden ist, auch rankommt. Ja, ich glaube, Das kann ich gar nicht sagen, wie schwierig oder leicht das dann ist. Aber es steht mir auf jeden Fall schlicht vor, dass das nicht so leicht passiert, dass Frauen dort herausgehoben werden, wenn man schon mal in so etwas drinsteckt. Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Auf jeden Fall. Aber ja, bitte. Kann ich vielleicht noch etwas dazusetzen? Obwohl, das ist jetzt schon lange aussieht. Ich glaube da hat sich leider nicht so viel geändert. Ich war vor 20 Jahren in Brasilien, eine längere Zeit. Und da kann ich nur sagen, so eine Arbeit funktioniert nur, wenn man Leute vor Ort hat. Damals war das eine, also in Recife, da geht es um Sexarbeit von jungen Mädchen. Und da war eine, oder ist eine Pfarre, ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht wie aktuell das jetzt noch ist, eine Pfarre in Graz, die haben dort einfach mit Volontären gearbeitet, mit einer jungen Ärztin, die hat da sozusagen formuliert, wie vor Ort. Und wir haben auch die Möglichkeit gehabt, das war aber dann in Rio selber, in Favelas hineinzugehen. Das geht nur am Vormittag, wenn die Männer auswärts sind, wo man Sozialarbeit vermittelt. Ich habe zu meinen Freundinnen gesagt, man vergisst das nicht. Ich war sehr berührt, deswegen heute, weil da sind auch viele wieder aufgestiegen. Und man glaubt, man kann sein eigenes Leben, das muss sich einfach ändern, so quasi nach diesen Erfahrungen eines Vormittags. Ich weiß nicht, bin mit großer Wut und Trauer da rausgegangen, vor allem auch das Wasser, weil es ist dort reklimitiert gewesen. Also die Gefäße kann man sich nicht vorstellen, in denen Wasser gefangen wird oder ja, gefangen aufgefangen wird. Also wir würden unsere Tiere zum Teil nicht, also sicher nicht so aus solchen Gefäßen trinken lassen. Und dann auch diese Reglementierung, weil es hat irgendwie im Monat ganz unbestimmt halt einige Tage gegeben, wo dann die Wasserleitung funktioniert hat und aufgedreht worden ist. Und wie gesagt, ich denke auch, wenn Menschen so existenzielle Nöte in irgendeiner Form, da reden wir jetzt vielleicht gar nicht von einer sexuellen, psychischen oder wie Gewalt, sondern einfach, dass du abhängig bist, dass wer im Wasser dann auftritt oder auch, oder auch tritt, das macht mit Menschen ganz viel, das ist glaube ich die Schwierigkeit, auch solche Systeme zu verändern. Auch die Gewalt, die daraus entsteht. Aber jedes Projekt in der Richtung ist sinnvoll. Wir unterstützen schon sehr lange. Ich weiß nicht, wo ich jetzt komme, ich werde diete, die ich umschau, finde ich, muss ich immer wieder betonen, das hat mir jetzt gefallen, das Geld, jeder Euro ist da, glaube ich, gut angelegt und es gibt für mich keine Ausrede, wenn Leute dann oft sagen, ja, man weiß ja nicht, wo das Geld hinkommt, ob es wirklich ankommt, ob so viel in der Administration hängen bleibt, ja, natürlich braucht es eine Administration, aber das finde ich dann oft auch eine Ausrede von mir. Also dass jemand nichts hergeben muss, weil das kann man ja immer sagen, dass das Geld ankommt. Also danke auch für eure Arbeit, so wie jetzt. Ja danke auf jeden Fall für die erste tolle Interpretation des Prinz. Und jetzt noch den schönen Kommentar, die schöne Erzählung. Ja, ich wollte dazu sagen, die Projekte, die wir unterstützen, sind immer Projekte, die aus dem Land selber kommen. Also wir gehen und gehen und sagen, wir machen das und das dort. Also das muss immer eine Organisation sein, die schon vor Ort ist und selber wird, die von dort kommen und unterstützen. Ich würde auch vielleicht gerne ein paar Sätze ergänzen. Ich habe selber auch das Glück haben dürfen, 2017 in Nicaragua Projekte der Dreikönigsektion der katholischen Jungschauer zu besuchen. Aber es waren auch Projekte dabei von der katholischen Frauenbewegung. Also auf die Frage hin, ob da auch mit Frauen geantwortet wird, die katholische Frauenbewegung, tut das auch sehr stark. Ich war in Nicaragua, Guatemala und habe da ganz beruhigende Frauen, ganz starke Frauen kennengelernt. Also ob man Zugang zu diesen Gruppen hat, ja da braucht es lokale Personen, Gruppen, die engagiert vor Ort sind und die dann wiederum zu den Frauen vor Ort Kontakt haben. Das kann man nicht von da aus machen. Und da habe ich einfach gemerkt, die treffen sich in regelmäßigen Abständen. Im Frauenrunden war alles gesprochen, über Gewalterfahrungen, aufgrund dessen, wie man sich gegenseitig unterstützt hat, wenn es vielleicht zu einer Erinnerung gekommen ist, aber wie man dann auch zum Beispiel Anspruch auf Land hat, weil das Land dann vielleicht den Männern gehört und wie man dann einfach auch ein eigenes Einkommen erwirtschaften kann. Zum Beispiel erwirtschaften sie in einem Projekt FEMM da dann Kaffee und verkaufen den wiederum und das gibt ihnen einfach auch ein Einkommen. Und das war ganz bewundernswert, wie sie die vor Ort da organisieren. Das ist wirklich ganz eine tolle Arbeit, die du da leisten kannst. Ja, danke auch für die Ergänzung. Gibt es noch Wortmeldungen aus dem Publikum? Dann bitte einfach an dich, Christian, was ist deine Abschlussfrage? Wer ist, was hast du dir für Nika Auer und für die Menschen dort wünschen würdest, was deine Erfahrung ausführt? Ja, also im Gegenteil, die politische Situation natürlich nicht. Ich wünsche, dass die Menschen dort in Freiheit leben können und nicht mehr unterdrückt werden. Und ja, das ist voranregend mit dem Land und den Leuten. Das ist eine rückwärts Bewegung. Das ist sehr schade zu sehen, weil ich denke das Land ist, wenn man die natürlichen Ressourcen anschaut, eigentlich sehr reich und es ist traurig zu sehen, dass sich nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung daran bereichert und der andere Teil in Armut leben muss und in solchen Zuständen, wie man hier sieht. Deswegen, ja, ich würde mir wünschen, dass wir in jedem Fall ein gutes Leben führen können, so wie wir hier auch. Aufklärungsarbeit über die Rechte von Menschen trägt also sicher einen großen Teil bei. Menschen trägt das sicher einen großen Teil bei. Ich denke, wenn Menschen ihre Rechte Bescheid wissen, dann kommt es auch dazu, dass ihr da einen großen Teil zu diesem Wunsch beitragt. Dafür danke, aber danke für die Zeit, die du uns für unser Gespräch und unseren Film damit sehr schön abgerundet hast. Dann danke ich Ihnen und euch, dass Sie bei unserer Veranstaltung dabei waren. Ich möchte Sie jetzt schon herzlich einladen. Jetzt vorher angesprochen, es ist der letzte Abend von Fernsicht 2023. Nächstes Jahr reisen wir mit Fernsicht auf die Philippinen und sind auch wieder in diversen großen und kleinen Kinos in ganz Oberösterreich zu finden. Und wir würden uns jetzt schon freuen, wenn wir Sie dabei wieder begrüßen dürfen. Termine und Orte finden Sie dann zeitgerecht auf www.fern-sicht.at und auch auf der Seite von Welthaus Linz. Und dann sage ich Dankeschön und hoffe ich bis nächstes Jahr wieder in Braunau. Thank you.