Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHDV live aus dem Studio in der Huemmerstraße. Thema heute ist eine Veranstaltung am 1. Juni an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Zu Gast bei mir im Studio sind die verantwortliche Professorin Rim Abu-Sara Eka und eine mitwirkende Studentin Melanie Ettinger. Herzlich Willkommen! Es geht um eine zweite Chance, es geht um Verwenden statt Verschwenden und es geht um den Fachbereich Ernährung an der Pädagogischen Hochschule. Rim, du bist Fachkoordinatorin im Cluster Mitte für Ernährung und Haushalt und hast mit deinen Studentinnen an diesem Projekt gearbeitet. Wie läuft es so ab im Studium? Kannst du mal so generell ein bisschen was über das Studium Ernährung und Haushalt sagen? Weil ich glaube, jeder weiß, was mit Deutsch, Englisch und sowas ist. Aber wie eigentlich der Aufbau von dem Studium ist, ist vielleicht weniger bekannt. Der Aufbau von dem Studium ist vielleicht weniger bekannt. Ernährung und Haushalt ist eben ein Studienfach im Cluster in der Sekundarstufe Allgemeinbildung. Und unsere Abgängerinnen können unterrichten in der Mittelschule, in der Polytechnischen Schule oder in der AHS im WIKU-Zweig, also im wirtschaftskundlichen Gymnasium und dauert genauso lang wie alle anderen Studienfächer und wir haben, grundsätzlich starten wir in dem Studium mit den Grundlagen der Ernährung und der Fachdidaktik und dann steigert sich das Ganze. Wir haben im fünften Semester den Schwerpunkt Nachhaltigkeit und im sechsten Semester gibt es den Schwerpunkt VerbraucherInnenbildung, von allen möglichen Seiten beleuchtet und eben in der Fachdidaktik ist die Idee zu dieser Veranstaltung entstanden und zwar in der VerbraucherInnenbildung ist so auch ein gefordertes Ding, dass die Studierenden ein Projekt planen und sie haben sich entschieden für diese Veranstaltung Second Chance. Da haben wir mal geschaut, wo geht die Reise hin, was sind so Schwerpunkte, was sind Ideen, was interessiert Sie thematisch zu diesem Thema und da wurden einfach Dinge gesammelt. Vielleicht mag die Melanie erzählen, wie die Studierenden, aus der Studierendenseite, wie sie die gefunden haben, diese Projektteile. Genau, also das Thema ist ja eigentlich relativ schnell gestanden, eben wie Frau Sarah schon gesagt hat. Und natürlich fängt dann nochmal das Brainstorming an im Kopf und wir haben dann nochmal überlegt, jeder für sich und auch in kleinen Gruppen, was wäre uns denn jetzt wichtig, dass wir da jetzt vorstellen? Was wäre in der Schule praktisch umsetzbar und was wäre für die Kinder ein Gewinn, sage ich mal, wenn man das mit ihnen in der Schule umsetzt. Und wir sind dann eigentlich relativ schnell auf verschiedenste Themen gekommen, die jetzt nicht nur was mit Lebensmitteln zu tun haben, sondern eigentlich mit alltäglichen Dingen, die jeder hat. Genau. Ja, kannst du uns vielleicht gleich ein bisschen das Projekt vorstellen? Worum geht es jetzt genau? Weil jetzt haben wir schon ein bisschen Nachhaltigkeit, zweite Chance, aber worum geht es genau bzw. wie wird das ablaufen? Okay, also wir haben uns verschiedene Stationen überlegt. Also zum Beispiel kommt davor, jetzt abgesehen vom Thema Ernährung, haben wir uns überlegt, wir machen eine Büchertauschbörse. Das heißt, wir sammeln von Studierenden für Studierende Bücher, die zu Hause wahrscheinlich keine Verwendung mehr haben oder nur irgendwo herumliegen. Und geben denen eine zweite Chance und schauen, ob die vielleicht wer anderer verwenden kann. Weil gerade mit Studienbüchern ist das oft so, man muss kaufen oder man braucht Zeit für gewisse Lehrveranstaltungen, für gewisse Arbeiten und dann liegen sie vielleicht irgendwo in der Ecke und keiner schaut es mehr an. Und andere Studierende aus unteren Semestern könnten die aber gut brauchen. Das war uns ein großes Anliegen, weil man sich das natürlich auch selber gewünscht hätte, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte. Das kennt, glaube ich, jeder Studierende. Genau. Also es ist heute ja eh Gott sei Dank schon sehr viele Online-Skripten. Also wie ich zum ersten Mal studiert habe war das noch ein bisschen anders. Da hat das schon ordentlich ins Geld gehen können. Ja, aber Bücher sind trotzdem manchmal unerlässlich. Es ist halt trotzdem oft auch kein Vergleich zwischen einem wirklich realen Buch und einem Onlineskript. Und vor allem weil Fachbücher dann ja oft auch wesentlich teurer sind als Belletristik. Aber auch die darf abgegeben werden. Es dürfen auch Romane abgegeben werden oder Kinderbücher, die Primarstufen-Studierende brauchen können. Kochbücher, gerade auch im Hinblick auf Ernährung und Haushalt. Und vielleicht ergänzend noch, da gibt es eine Sammelstelle natürlich. Wo kann man die hinbringen, wenn man jetzt schon sammelt? Im dritten Stock vor dem Büro 329 steht eine rote Kiste zur Sammelstelle. Okay, das werden wir dann vielleicht irgendwann noch einblenden, diese Sammelstelle. Bücher, was haben wir noch gehabt? Bücher waren jetzt unkompliziert. Wir haben aber auch uns ein paar Dinge überlegt, wo wir Kooperation gebraucht haben. Zum Beispiel werden Brillen gesammelt. Da ist auch die Sammelstelle in der Pädagogischen Hochschule. Im Foyer steht eine gelbe Kiste. Warum gelb? Hochschule im Foyer steht eine gelbe Kiste. Warum gelb? Weil gelb ist die Farbe des Lions Clubs und wir haben uns zusammengetan mit dem Lions Club Linz Danubius. Das funktioniert jetzt folgendermaßen, also es hat jeder Brillen- oder jede Brillenträgerin Brillen zu Hause, die man nicht mehr braucht und die man aufhebt, aus welchen Gründen auch immer. Und die kann man jetzt... Weil er mal verlegt hat schnell. Genau, zum Beispiel, oder weil sich die Sehstärke geändert hat. Aber diese Brillen kann man jetzt abgeben. Und wir werden dann am 1. Juni dem Lions Club Linz Danubius diese Schachtel mit den gesammelten Brillen übergeben. Und die werden fachkundig von einem Optiker aufbereitet, durchgeschaut, zum Beispiel auch repariert, wenn irgendwelche Schrauben fehlen oder was ergänzt werden muss und diese Brillen gehen dann in dritte Weltländer oder nach Afrika, da gibt es auch wieder Kooperationen und können weiterverwendet werden. Die Leute sind dankbar, wenn sie Brillen dann zum Beispiel... Jeder der Brille bei uns braucht, weiß, dass das ins Geld gehen kann und wie das dann in Entwicklungsländern ist, das kann man sich dann vorstellen, dass das dort ein wahrscheinlich eher unerschwingliches Luxusgut ist. Und da kann auch wieder jeder einfach hinkommen und die Kiste schmeißen? Wir haben das jetzt auch noch, also es wird nächste Woche noch erweitert, weil der Lions Club war ganz begeistert von der Idee und es wird dann noch eine Sammelstelle geben im Lenzia Center bei Surace und beim Optica Lindorfer, da gibt es drei Optika, wo diese Schachteln auch aufgestellt werden, eben in Kooperation Studierende und der Lions Club. Sind dann Studierende vor Ort und übernehmen dann die Sammlung? Die stehen jetzt einmal dort, aber es gibt ein Infoblatt dazu, das aufliegt, dass man das weiß und am 1. Juni ist dann die Übergabe in der Pädagogischen Hochschule im Rahmen unserer Veranstaltung. Dann kann ich nur eines sagen, bitte alle Brillenträger oder ehemalige Brillenträger und Trägerinnen, nehmen Sie Ihre Brillen von zu Hause und bringen Sie sie entweder an die pädagogische Hochschule oder dann ab nächster Woche ins Lenzer oder zu den Filialen vom Optiker Lindorfer. Wir machen eigentlich jetzt nicht so gern Werbung, aber in dem Fall ist es für einen guten Zweck. Und ich glaube, der Chef sagt jetzt nichts dagegen, dass wir das einmal erwähnen. Nein, ich sehe einen Daumen hoch. Gut. Das sind jetzt die zwei Themen. und Brillen, die haben jetzt ja eigentlich nicht unbedingt was mit dem Studium Ernährung und Haushalt zu tun. Ich meine, man braucht Bücher und das ist alles im Haushalt. Aber ich habe, so wie ich den Ernährungs- und Haushaltsunterricht aus mir aus der Schule kenne, ist das jetzt nicht unbedingt ein Thema von dem, gibt es bei dem Projekt auch Sachen, die jetzt direkt auf das abhängen. Ja, selbstverständlich. Aber vielleicht kann man noch vorher sagen, weil du angesprochen hast, das kennst du nicht aus deinem Unterricht, die Welt hat sich ja Gott sei Dank weitergedreht. Nein, ich kenne es jetzt nicht aus dem aktuellen Unterricht bei mir in der Schule. Ich meine, ich unterrichte es nicht selber, aber Also ihr glaubt jetzt, wie du es selber als Schüler Nein,, aber ich habe als Schüler selber nie Ernährung und Haushalt als Unterricht erlebt, sondern ich kenne es nur, wie es jetzt abläuft. Da kenne ich das nicht, dass man sich mit Themen wie Bücher und... Naja, alles was zum Thema Nachhaltigkeit im weitesten Sinne, VerbraucherInnenbildung im weitesten Sinne gehört, gehört rein. Es gibt ab Herbst einen neuen Lehrplan. Da ist es noch einmal verstärkt drinnen. Es liegt vielleicht daran, dass bei mir in der Schule keine geprüfte Lehrerin dafür da ist. Und das eigentlich seit Jahren. Wahrscheinlich mit Herzblutmacht, eher sich auf das Kochen. Genau, sie kocht sehr gern, aber so ist es jetzt eigentlich in den letzten Jahren wird das bei uns eigentlich immer eher weitergerecht. Wir würden jetzt gern kochen. Aber ja, es ist einfach mehr als nur und es soll auch aus dieser Ecke des Kochens heraus, weil das mit so vielen verschiedenen Dingen auch zusammenhängt, wie man dann ein Projekt sieht, nämlich diese Lebensmittelschwerpunkte. Hat das was mit diesem, wann war das, 2019 glaube ich, hat die damalige Bundesregierung Bierlein so einen Aktionsplan verabschiedet zum Thema Nachhaltigkeit. Das ist das Letzte, das Aktuellste, was ich da zu dem Thema gefunden habe. Und da sind so Sachen eben explizit drinnen gestanden in den Schulen. Aber eigentlich in unserem Lehrplan steht es schon wesentlich länger drinnen. Also es ist jetzt nicht eine Folge von... Nein, es ist keine Folge davon. Nein, mir hat es eben nur interessiert, weil ich mich in der Vorbereitung auf die Sendung ein bisschen durchgeschaut habe, was es da so gibt und auch auch was da eben in letzter Zeit für Maßnahmen gesetzt wurden, um eben Verschwendung von Lebensmitteln, von Textilien und sowas zu vermeiden oder zu verringern. Da bin ich dann eben auf das gestoßen und habe mir gedacht, okay, ich habe zuerst gar nicht gewusst, wer die Frau Patras war, aber das war diese Kurzzeitministerin, die war der Bundeskanzlerin Bierlein. Ja, also das heißt, Nachhaltigkeit ist jetzt ein starker Schwerpunkt in der Ausbildung. Was lernt man da? Was lernt man da? Ja, gut, grundsätzlich, wir haben verschiedene Lehrveranstaltungen zum Thema Verbraucherinnenbildung und im Zuge dessen eben auch die Projekte. Wir beschäftigen uns eben viel damit, wie kann man das in der Schule umsetzen, was ist einfach praktikabel auch für die Kinder, was bringt ihnen was, mit was können die Kinder was anfangen. Und vor allem im alltäglichen Leben und darüber hinaus im künftigen Leben, wenn sie eben nicht mehr in der Schule sind, sondern selber einen Haushalt bestreiten müssen zum Beispiel oder selber ihr Leben gestalten müssen. selber ihr Leben gestalten müssen. Also schon sehr stark darauf, wie kauft man vernünftig ein, dass das Ablaufdatum nicht gleich ein Todesurteil ist und solche Sachen. Also eigentlich sehr wichtig ist auch, weil ich merke es eben selber, wenn man mit den Kindern redet und dass ein Joghurt, das am Tag abgelaufen ist, nein, kann ich nicht mehr essen, da steht ja drauf. Sofort tödlich. Ja, oder wenn es ungeöffnet dann im Müll landet, dann ist das halt schon. Und auch so ein Training, mach das einmal auf und setze deine Sinne ein und riech einmal und koste einmal und schue, nein, zuerst schauen und dann kosten. Welche Warnsignale gibt es, dass man sowas lernt und mit dem umgehen kann und auch vertrauen kann auf seine eigenen Instinkte da. Und da geht es eben dann nicht nur um den Bereich Ernährung, sondern da geht es generell dann um alle Lebensbereiche, wo man nachhaltig wirtschaften oder nachhaltiger wirtschaften kann. Das fängt beim Wasserverbrauch an, das fängt Strom, Stromheizen, Haushaltsbuch führen, Auskommen mit dem Einkommen ist auch so ein Thema in der Verbraucherinnenbildung. Und das ist halt das Kindgerechte. Das Kindgerechte ist halt, was hat ein Zwölfjähriger für ein Einkommen oder eine Zwölfjährige? Das ist das Taschengeld. Und das ist jetzt wirklich Teil von Ernährung und Trausend? Ja. Das kenne ich nur so aus Geografie oder so, was das dort ist. Manche Themen überschneiden sich natürlich ein bisschen, aber so konkret, wie mache ich das, wie kann ich ein Haushaltsbuch führen, das ist ein großes Thema bei uns. Das sind die natürlich optimal fächerübergreifend kombinieren. Das wäre der Wunsch der Biologie-Lehrer oder die Lehrerin und Geografie und auch Deutsch, Mathematik, berechne deinen Mengenbedarf und sonstiges. Das sind alles Themen, die da drinnen sind. Und wie man sieht, wo viele nicht wissen, dass das eigentlich mit zum Unterrichtswach gehört. Ja, die Technik deutet mir gerade, dass wir mal kurz Musik spielen sollten. Dann bitte gerne. At Waterloo, Napoleon did surrender Oh yeah And I have met my destiny in quite a similar way The mystery book on the shelf Is always repeating itself Waterloo, I was defeated, you walked alone Waterloo, I promise to love you forevermore Waterloo, couldn't escape if I wanted to Waterloo, knowing my fate is to be with you Waterloo, finally facing my waterloo I tried to hold you back but you were stronger Oh yeah! And now it seems my only chance is giving up the fight And how could I ever refuse? I feel like I win when I lose Waterloo, I was defeated, you won't go Waterloo, promise to love me forevermore Waterloo, couldn't escape if I wanted to Waterloo, knowing my fate is to be loosed Waterloo, finally facing my waterloo So how could I ever refuse? I feel like I win when I lose Waterloo, couldn't escape if I wanted to Waterloo, knowing my fate is to be with you Waterloo, finally facing my Waterloo Waterloo, knowing my fate is to be with you Zurück zur Sendung von Terra FM und PHDV. Ich war jetzt kurz ein bisschen überrascht, weil kein Jingle gekommen ist. So, wir haben jetzt gesprochen über eine Veranstaltung, oder wir sprechen über eine Veranstaltung des Fachbereichs Ernährung im Rahmen der Allgemeinbildung Sekundarstufe. Fachbereichs Ernährung im Rahmen der Allgemeinbildung Sekundarstufe. Zu Gast bei mir im Studio sind Riem, Arusara, Ecker und Melanie Ettinger. Wir haben jetzt gesprochen über Dinge, denen man eine zweite Chance geben kann, wie Bücher, wie Brillen. Und jetzt haben wir ein bisschen über das Studium gesprochen. Ein großes Thema, das uns fehlt, ist jetzt zum Beispiel Lebensmittelverschwendung. Das ist ja ein großes oder einer der zentralen Punkte wahrscheinlich auch von dieser Veranstaltung und wahrscheinlich auch vom Studium, oder? Studium, oder? Ja, was kann man da bei dieser Veranstaltung dann lernen? Okay, wir haben natürlich auch Stationen zum Thema Ernährung und Lebensmittelverschwendung und eine Station dabei ist die Wurmkiste und da kann uns die Frau Abou-Zarayka wahrscheinlich am meisten dazu erzählen. Ja, die Wurmkiste, das ist eigentlich ein Mini-Komposter für die Wohnung oder für den Innenbereich. Und auch da gibt es eine Kooperation für diese Wurmkiste mit einer Imkerei, die Binothek heißt. Und in dieser Binothek werden Bienenstöcke, die nicht mehr verbraucht werden, recycelt. Und die Idee zur Wurmkiste war, dass man das pädagogisch auch sehr gut aufbereiten kann, dass man in den Innenteil des Bienenstocks ein Glasgefäß installiert. Also man kann den Bienenstock herausheben, es schaut ein bisschen aus wie ein Aquarium, aber die Kinder können da beobachten, wie sich die Würmer bewegen, wie Kompost entsteht. Oben gibt man Schalen zum Beispiel hinein, die man nicht mehr verwendet, oder eben Reste von Pflanzen. Und die Würmer kompostieren diese Reste. Und unten unter dieser Kiste gibt es noch zum Herausziehen so eine Art Lade, wo der sogenannte Wurmsaft aufgefangen wird, den man dann zum Blumengießen verwenden kann. Und das klingt jetzt sehr, wenn man sagt Komposthaufen, Komposter in der Wohnung, kann man das hinstellen, das klingt jetzt ein bisschen gruselig, aber es ist so, das ist eigentlich geruchsneutral. Im Sommer kann man es auf die Terrasse oder auf den Balkon stellen oder in den Garten. Und das Schöne an dem Konzept ist eben, heb den Bienenstock hoch und schau hinein. Und die Kinder können gut beobachten. Also es ist für Schulklassen geeignet. Und in dieser Lehrveranstaltung Fachdidaktik Verbraucherinnenbildung haben sich die Studierenden, die diesen Part machen, damit beschäftigt, auch das pädagogisch aufzubereiten. Also Arbeitsblätter dazu zu erstellen oder auch ein Infoblatt dazu zu erstellen. Was passiert denn da und was darf da zum Beispiel nicht hinein wie Bananenschalen? Das wäre jetzt für die Würmer nicht so ganz günstig als Beispiel. Oder generell was eben nicht am Kompost gehört oder geworfen wird. Genau, genau. Das wäre so einmal die Wurmkiste, das ist ein Part von Lebensmittel zum Thema Lebensmittel und Lebensmittelresten herstellen. Und wir sind da auf die Suppenwürze gekommen. Also aus Lebensmittelresten, Gemüseresten wird dann noch Suppenwürze hergestellt. Und wir haben da auch einen super Partner gewinnen können für diesen Part. auch einen super Partner gewinnen können für diesen Part. Und zwar, das ist die zweite Chance Lebensmittelverschwendung. Gegen Lebensmittelverschwendung. Genau. Es ist eine kleine Organisation, die sich eben auch mit Rettung von Lebensmitteln beschäftigen. Die bekommen das Gemüse und Obst von den Bauern, das für den Verkauf nicht geeignet ist und bieten dann eben auch Abhoffverkauf, Gemüse und Obstkisten an und verarbeiten die Lebensmittelreste unter Anführungszeichen auch noch zu weiteren Produkten, zum Beispiel Marmeladen, Chutneys und Säfte und so weiter. Ja, wunderbar. Das kann man dort dann vor Ort schauen, wie das gemacht wird? Genau, wie es gemacht wird, nicht, aber wir haben einen Stand dazu. Genau. gezeigt wird, wo man es informieren kann. Und wenn man da zum Beispiel mit einer Schulklasse hingeht, wie kann man als Schulklasse davon profitieren? Gibt es da ein extra Angebot mit Arbeitsblättern oder Stationen, wo die Kinder aktiv werden können? Wir haben geplant auch, das ist eine andere Station zum Thema Bienenwachstücher. Also wir werden Bienenwachstücher herstellen und das könnten wir auf jeden Fall interaktiv aufbereiten mit den Kindern. Aber es gibt auch eben bei diesem zweite Chance, man kann auch verkosten, damit die Kinder sehen zum Beispiel eine Karotte, die nicht der Norm entspricht, schmeckt nicht anders, schmeckt genauso, kann man genauso essen, also sowas wird es geben. Und eine kleine Gruppe hat sich auch beschäftigt mit der Erstellung von einem Menü zum Thema Lebensmittelverschwendung und wo sie wirklich genau schauen, dass alles verwertet wird und dass nichts weggeschmissen wird. Da ist zum Beispiel, wenn sie die Kichererbsen in der Hauptspeise im Tal verkochen, dann bleibt ja das Kichererbsenwasser, wo sie eingelegt waren, übrig. Und das wissen auch viele nicht, das kann man ganz normal aufschlagen, schaut dann aus wie Eischnee, mehr oder weniger, schmeckt neutral, und aus dem kann man dann wieder einen Schokomuss herstellen, zum Beispiel. Also gieß es nicht in die Abwaschung in Zukunft, sondern mach dann noch als Nachtisch einen Schokomuss. Da gibt es auch ein Infoblatt dazu, also so Ideen. Das funktioniert nur mit Kicherbsen, die nicht schon vor essfertig gekauft werden. Nein, die müssen essfertig. Also aus der Dose dieses Wasser, das nennt sich Aquafaba. Und dieses Kichererbsenwasser kann man dann entweder verwenden, um Schokomousse zu machen oder als Eischneeersatz zum Kuchenbacken, wenn man jetzt zum Beispiel einen veganen Kuchen backt und keine Eier verwenden möchte. Das ist spannend. wenn man jetzt zum Beispiel einen veganen Kuchen backt und keine Eier verwenden möchte. Das ist spannend. Ich esse relativ oft Kircherbsen, aber ich habe die bis jetzt immer dann... Ja, dann musst du mal schauen nach Aquafaba, da kann man ganz viel machen. Okay, nein, man lernt immer dazu. Ich finde einfach generell so Veranstaltungen so wichtig, weil man eben in der Vorbereitung auf die Sendung habe ich einmal wieder nach Zahlen gesucht und wenn man dann drauf kommt, dass dann das dann laut einem WWF Report vom letzten Jahr, dass 40 Prozent, nicht nur die 33 Prozent wie man lang geglaubt hat, sondern dass eigentlich 40 Prozent der Lebensmittel entlang der ganzen Herstellungskette eigentlich nie gegessen werden, dann finde ich das eigentlich traurig, wenn man das gegenüber schaut, dass laut 2021, glaube ich, 820 Millionen Menschen weltweit Hunger gelitten haben. Dann finde ich das einfach eine Katastrophe, dass man so mit Lebensmitteln umgeht und auf der anderen Seite müssen Menschen hungern. Darum ganz wichtig. Vielleicht noch zum Verlust der Lebensmittel auf dem Weg und trotzdem der größte Teil an Lebensmitteln, der im Müll landet, findet im Haushalt statt. Und das ist eigentlich tragisch, wenn man überlegt, wenn einfach Menschen zu viel kaufen und dann entweder es nicht mehr essen wollen oder nicht wissen, was kann ich denn noch draus machen zum Beispiel. Das wären so Dinge, wo wir versuchen, auch natürlich ein Bewusstsein zu schaffen, auch jetzt konkret im Unterricht. Wenn ich jetzt zum Beispiel eine Gemüsesuppe oder eine Gemüsebrühe koche, dann habe ich ja das Gemüse übrig vom Kochen. Das kann ich immer noch zum Beispiel klein hacken und mit Sauerrahm vermischen und ich habe einen Brotaufstrich für den nächsten Tag. Das wären so Ideen, die da halt kommen, wie man das am besten noch umsetzen kann. Das heißt, man setzt da auch darauf, dass man Kindern Rezepte beibringt, wie man möglichst aus Lebensmitteln eigentlich alles rausholen kann, was möglich ist, ohne etwas wegzuschmeißen. Genau. Und ein Bewusstsein schaffen, nämlich ein Bewusstsein schaffen, okay, da habe ich jetzt drei Kartoffeln gekocht, was kann ich damit, die müssen nicht im Müll landen. Wenn ich so aufgewachsen bin, dass das im Müll landet, dann ist es schwierig, aber eben dieses Bewusstsein, da kann ich noch einen Brotaufstrich draus machen, zum Beispiel für den nächsten Tag und sie müssen nicht im Müll landen. Wir leben grundsätzlich in einer Überflussgesellschaft. Wir sind es nicht gewohnt, vor allem wir Älteren. Bei den Jüngeren hat man vielleicht noch mehr Hoffnung. Da ist generell, wenn man so Statistiken anschaut, die Generation Z, also die 1995 aufwärtsgebrochene, wie es dann immer heißt, haben doch da auch jetzt nicht nur was Nahrung, sondern auch was Textilien angeht, scheinbar ein bisschen schon einen nachhaltigeren Zugang dazu. Stimmt das? Ja, auf jeden Fall. Ich glaube schon, dass das stimmt, weil es ist halt einfach ein omnipräsentes Thema. Nachhaltigkeit und Wegwerfgesellschaft, also das Wort flattert ja immer durch den Raum. Und ich glaube schon, dass es da immer mehr Umdenken gibt und immer größeres Bewusstsein. Aber das ist natürlich auch harte Arbeit, dass das Bewusstsein da ist. Hat man da nicht das Gefühl, dass man jetzt auf wahnsinnig viele Sachen verzichten muss? Ich finde nicht. Ich glaube, man muss einfach auch bewusst, selbstbewusst machen, dass es um Qualität geht und nicht um Quantität. Nein, weil das ist eben eine Diskussion, die dann wenn es um Qualität geht und nicht um Quantität. Nein, weil das ist eben Bewusstsein schaffen. Weil das ist eben gerade so eine Diskussion, die dann ganz um den Verkehr geht. Also jetzt umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel, dass man dann einfach verzichten muss, um jetzt nachhaltig zu leben. Und darum war das jetzt so die Frage. Mir ist eh klar, wenn man es weiß, wie man es macht, dann braucht man auf gar nichts verzichten, weil dann muss man vielleicht eben die Ernährung ein bisschen umstellen. Aber gerade, wenn du Verkehr ansprichst zum Beispiel, ich habe jetzt neulich gelesen von einer Umfrage, dass sehr viele Jugendliche sagen, sie wollen gar keinen Führerschein mehr machen zum Beispiel. Und ich denke, dass die da nicht im Bewusstsein haben, ich muss jetzt auf etwas verzichten, wenn ich jetzt keinen Führerschein habe. Ich muss einfach mich umorganisieren oder anders. Von einem anderen Blickwinkel betrachten. Ja, vor allem, um diesen WWF-Report wieder zu zitieren, da steht ja dann auch drinnen, dass eigentlich die Lebensmittelverschwendung fast doppelt so viel CO2-Ausstoß verursacht, wie der ganze Autoverkehr in der EU und der USA zusammen. Dann muss man sagen, okay, wenn man das in den Griff kriegt, kann man da vielleicht ein bisschen mehr mit einem... Nein, nein, das ist jetzt......auf böse Ideen bringen. Nur um auch vielleicht ein bisschen klar zu machen, wie viel da dahinter steckt oder wie viel CO2 man da einsparen könnte, wenn man das Ganze bewusster verwendet. Das ist richtig. Aber geht man da dann beim Studium, was jetzt die Nachhaltigkeit angeht, auf die ganze Wertschöpfungskette ein oder beschränkt man sich dann eher auf den Endverbraucher? Nein, es wird schon auf ganzer Linie eigentlich betrachtet. Es fängt an bei Warenkunde zum Beispiel. Wir haben Warenkunde-Lehrveranstaltungen, wo eine Lehrveranstaltung ist zu tierischen Lebensmitteln, die andere zu pflanzlichen Lebensmitteln. Und da werden halt auch Lebensmittel von Grund auf angeschaut. Wo kommt es her? Wie wird es angebaut? Wie wird es dann verarbeitet? Also es wird schon von Anfang wird es dann verarbeitet und so weiter. Also es wird schon von Anfang bis Ende durchgebracht. Ersatzprodukte sind auch ein Thema. Insekten war jetzt ein ganz großes Thema auch mit Züchtewürmer und schau mal, wie schmeckt denn das geröstete Hämchen und so. Also es ist auch so ein bisschen überwinde dich. Schau mal über den Tellerrand hinaus. Genau, und überwinde dich und koste es einmal und sag, ja, ich habe es einmal gekostet und dann kann ich für mich selber eh eine Entscheidung treffen, ob das was wäre oder nicht. Genau, da haben wir eine Exkursion gemacht, zum Beispiel nach Wien in das Technische Museum. Da war eine Ausstellung auch genau diesbezüglich und da haben wir dann auch wirklich die Möglichkeit gehabt, den Sekt einmal zu kosten. Also es war eine Ausstellung auch genau diesbezüglich. Und da haben wir dann auch wirklich die Möglichkeit gehabt, Insekten mal zu kosten. Also es war eine Überwindung, aber... Ich kenne das nur in Linz vom Biologiezentrum, von der JKU, da haben wir das auch mal gemacht. Wobei es überraschenderweise, wir Lehrer und Lehrerinnen, die mit waren, wir haben das alle... Und bei den Kindern waren wirklich ein paar dabei, die haben gar nicht genug kriegen können davon. Das war echt überraschend. Ja, es ist wäre eben eine Möglichkeit auch, um den Fleischkonsum zu reduzieren, weil es halt ein guter Proteinersatz ist. wem es schmeckt. Ja, genau. Aber wer weiß, was in 20 Jahren ist. Richtig, richtig. Gerade was Ernährung angeht, ist es doch sehr oft so, wie wächst man auf? Also was ist man von zu Hause gewohnt? Oder was ist auch kulturell? Kulturell ist ja genauso ein Thema. In welcher Kultur ist was üblich und was nicht üblich? Ja, und das ist gar nicht... Da ist noch kein Meerschweinchen. Woanders ist es ein Thema. Gott sei Dank. Was mir vorher noch auf den Lippen gebrannt ist, und was haltet ihr von so Initiativen wie Too Good To Go? Ist das dann auch ein Thema beim Studium, dass man auf solche Sachen aufmerksam macht, dass Lebensmittelspenden an die Tafeln oder an Organisationen, die für bedürftige Menschen auch etwas zubereiten. Das ist ein Thema. Und Good to Go ist dahingehend auch ein Thema, dass im konkreten Unterricht, also es fällt mir jetzt immer wieder auf, weil wir ja sehr viele Studierende haben, die schon in der Schule tätig sind mit ein paar Stunden und die sagen, naja, das Budget ist eigentlich sehr knapp bemessen, aber wenn ich jetzt eine Kiste von To-go-to-go nehme und erhasche, muss man auch dazu sagen, das ist ja nicht so einfach, und es ist eine Gemüsekiste oder Obstkiste, dann kann ich das sehr wohl auch in meinem Unterricht einsetzen und verwenden und so den Schülerinnen und Schülern zeigen, ja, das sind Dinge, die würden sonst im Müll landen und es kann trotzdem noch verwendet werden. Ist das für, ich meine, ich unterstelle jetzt einmal, dass Studenten nicht so viel Geld haben. Ist es dann für Studenten auch hilfreich, wenn man sowas dort lernt? Oder ist das was, was man in deiner Generation sowieso schon weiß, dass es gibt? Es wird jetzt nicht unbedingt so, dass man es von Haus aus schon weiß. Wobei natürlich mit sozialen Medien und so weiter, es wird natürlich viel beworben, jetzt gerade in der letzten Zeit, aber es ist auf jeden Fall hilfreich, weil ich glaube, umso mehr man mitnehmen kann, umso mehr man erfährt, umso einen größeren Gewinn zieht man daraus und kann man dann auch mehr für die Schüler und Schülerinnen und Schüler bieten. Und für sich selbst. Und für sich selbst, natürlich. Ich hätte gesagt, wir spielen mal wieder ein bisschen Musik. Bevor Sie jetzt keine Musik spielen draußen, möchte ich mich noch schnell auch bei der Technik bedanken. Da sitzen heute Anton, Daniel Dautowitsch, bei der Regie Christian Kogler und Elisabeth Aigner. Bitte jetzt die Musik. Danke. Ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa, ntipa I am a woman, I am a woman. That's the name of the dance we do down Johannesburg way. And everybody starts to move as soon as pata pata starts to play. Natsipata asa kukukasa tipega Natsipata asa kukukasa tipega Every Friday and Saturday night It's Pato poto time. The dance keeps going all night long, till the morning sun begins to shine. Natsipa, atatukukasati, natsipa, atatukukasati, natsipa Hiyama, maiyama, atipa, atapata, hiyama, maiyama, atipa, atapata, hiyama, maiyama, atipa Untertitelung des ZDF, 2020 Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Willkommen zurück zur Sendung von Terra FM und PHTV. Im Studio zu Gast sind bei mir Riem, Abu, Sarah, Eka, Fachkoordinatorin für den Bereich Ernährung und Haushalt und Melanie Ettinger, Studentin des Bachelorstudiums Ernährung und Haushalt. Es geht um die Veranstaltung Second Chance, Verwendung statt Verschwendung am 1. Juni an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Wir haben jetzt schon über diverse Themen gesprochen. Ein großes Thema, das uns noch fehlt, ist die Textilverschwendung. Fast Fashion ist jetzt, glaube ich, mittlerweile eher für mich ein Schimpfwort als ein Zustand, den man gerne hat. Wie spiegelt sich der immer größere, schnellere Konsum von Textilien auch im Studium wider? Ja, ausgehend für diesen Part in der Veranstaltung war ein Artikel über das schmutzige Geschäft mit der Kleidung. Also wir wissen, dass heute weltweit 60 Prozent mehr Textilien als vor 20 Jahren gekauft wurden und vor allem, dass man diese Textilien nicht so lange trägt. Früher hat man es getragen, bis einem vom Leib gefallen sind, kann man so sagen, oder mehr oder weniger. einem vom Leib gefallen sind, kann man so sagen, oder mehr oder weniger. Und dieses Fast Fashion sagt es eh schon, wenn Modeketten fünf bis sechs Kollektionen im Jahr herausbringen. Ich glaube, wir haben 24 Kollektionen im Jahr. Ja, das ist eigentlich erschreckend, aber das heißt, man hat immer das Gefühl, man muss da mithalten. Und da sammelt sich natürlich eine Menge an und es gibt diese Sammelcontainer, wo man seine Kleidung hineinschmeißen kann, wo Teile davon aufbereitet werden, verarbeitet werden, aber wo halt auch ein großer Teil zum Beispiel in Afrika landet und die Leute das gar nicht verwenden können und das dann am Strand verendet. Und diese veränderten Materialien ja auch ein großes Problem sind, weil die verrotten ja nicht so, wie man es gewöhnt ist. Und da hat sich auch eine Gruppe damit beschäftigt und was geplant dazu? Genau, und zwar eine Kleidertauschbörse. Funktioniert ähnlich wie die Büchertauschbörse. Das heißt, Studierende können Kleidung abgeben, die sie nicht mehr brauchen. Natürlich sollte die Kleidung in gutem Zustand sein, also nichts kaputtes oder nichts extrem verfärbtes und natürlich auch sauber. Und im Gegensatz dazu können sie sich dann am 1. Juni bei unserer Veranstaltung wieder etwas mitnehmen. Das heißt, man bringt es vorher hin? Genau, wir sammeln es. Gibt es wieder die Sammelstelle? Kriegt dann vielleicht irgendwie so... Nein, wir machen das ganz unkompliziert und niederschwellig. Jeder, der hinkommt, kann sich etwas mitnehmen. Und wenn jemand nichts hat, aber er braucht jetzt dringend eine Hose und sie passt ihm, dann bitte soll er glücklich sein, dass Sie sich mitnehmen. eine Rose und sie passt ihm, dann bitte soll er glücklich sein und sie sich mitnehmen. Das ist... Ich weiß jetzt gerade nicht, ob du das schon gesagt hast, wo kann man das abgeben? An der PH, wir haben da auch wieder eine Sammelbox. Also es gibt eine rote Box, die man eh schon von unter den Kopierern stehen, meistens rote Boxen und wir haben jetzt eine aufgestellt im dritten Stock vor dem Büro 329 und da steht auch ein Schild Sammelstelle, also da kann man Bücher und Kleidung abgeben und wir sortieren das dann nach Größen und Damen- und Herrenmode und am 1. Juni funktioniert das folgendermaßen, da wird diese Kleidung ausgelegt und aufgehängt und wir haben auch geplant, soweit ich das jetzt auf der Liste gesehen habe, ist geplant, dass man die Wahlkabine der ÖH zu einer Umkleidekabine umfunktioniert, also dass man auch etwas probieren kann und nicht den Fehlkauf vom Fehlkauf macht, unter Anführungszeichen. Und dann wieder zu Hause liegt und man kann es nicht mehr ziehen. Genau, das wollen wir auf jeden Fall vermeiden. Und es wird auch einen Spiegel geben, wo man sich betrachten kann. Und wir haben da eine sehr modeengagierte Studentin, die auch beraten wird, ob das jetzt passt oder nicht zum Beispiel. Was wir nicht geschafft haben, ist so das Repair noch mit hineinzubringen, nicht geschafft haben, ist so das Repair noch mit hineinzubringen, dass es einen Stand mit einer Nähmaschine gibt, wo man noch unkompliziert was richten kann oder enger nähen kann. Das würde den Rahmen sprengen. Kann man den Werkbereich noch ins Boot holen? Die textilen Werker könnten wir noch ins Boot holen. Ja, aber wenn wir da jetzt anfangen, Kleidung... Das geht sich zeitmäßig nicht aus. Aber es wäre noch eine Idee. Wäre sicher ein guter Ansatz, weil ich glaube heute können viele nicht mehr. Ich kann einen Knopf annähen, kann ich noch, aber das war es schon. Eine Station kommt noch, ein Knöpfe annähen. Ein Wettbewerb. Ein Wettbewerb, Knöpfe annähen. Ich glaube einfach nur so eine Station, wo man das ganz schnell lernen kann, wie kann man eine kleine Not reparieren oder sowas. Die Welt, gerade von jungen Menschen, ist heute sehr stark auf Social Media. Und da ist es natürlich wichtig, wie präsentiert man sich. Und da ist es, glaube wie präsentiert man sich und das ist glaube ich für viele junge menschen ich würde gar nicht sagen mehr junge mädchen weil ich glaube das ist mittlerweile auch die burschen ist es dort natürlich wichtig sich so zu präsentieren und mit kleidung das ist präsentation passiert da oft über besondere kleidung. Wie bringt man in der Schule dann Kindern bei, also wie schafft man den Spagat, den Kindern zu sagen, okay, ich kann mich ja präsentieren, aber trotzdem das Ganze irgendwie nachhaltig zu machen und nicht sagen, okay, du musst jetzt jede Woche zum Sarah gehen oder H&M oder irgendwelche Ketten, ohne da jetzt Werbung zu machen, musst du jetzt ständig etwas Neues kaufen. Ich glaube, dass da ein ganz großes Thema Wertschätzung ist, Wertschätzung von dem, was ich habe, und was ich mir mit meinem eigenen Geld leiste, und dass man da auch einen Schwerpunkt darauf legt, dass man den Kindern mal beibringt, wie entsteht das Ganze. Also was braucht es nämlich alles an Ressourcen, und Arbeitskräfte, und Zeit, und Geld, dass die Produkte überhaupt entstehen, und ich glaube, dass das dann auch Bewusstsein dafür schafft, was das bedeutet, wenn ich jetzt jede Woche da einkaufen gehen würde, zum Beispiel. Du hast das vorher schon gesagt, ich habe das eigentlich gelesen, die Tragezeit hat sich halbiert seit 2000 ungefähr, also das ist, man kauft viel mehr. Wenn man das wieder vergleicht, in den USA werden angeblich 16 Kilo Textilien pro Person und Jahr gekauft und in Afrika 2 Kilo. Das zeigt dann auch wieder, veränderte Materialien. Polyester ist da glaube ich so ein wichtiges Stichwort, weil das ist ja nicht nur fürs Recycling wichtig oder ein Faktor, sondern auch für das Meer zum Beispiel. Ist sowas auch ein Thema, mit welchen Materialien man arbeiten sollte? Auch ein Thema, auf welche Materialien man achten sollte. Aber trotzdem auch, wie gehe ich mit den Materialien materialien um sie länger verwenden zu können und haltbar also erhalten wie man es erhalten kann wie man wie man auch schau aufs etikett wie pflege ich jetzt meine wie pflege ich jetzt meine textilien um möglichst lange oder möglichst gut was davon zu haben und das muss man dazu sagen es das ist eh ein bisschen, ich finde es ist ein bisschen so modern unter dem Titel Vintage. Es ist keine Schande, am Flohmarkt einzukaufen oder eben Kleidung zu tauschen oder wir haben schon einmal einen Kleidertausch vor einigen Jahren gehabt, da waren Sachen dabei, da ist bitte noch das Original Etikett mit dem Preis dran gehangen. Also auch so Fehlkäufe, die man zu Hause hat, und das passiert ja viel mehr, wenn jetzt die Sachen nicht viel kosten. Und wenn man so das Gefühl hat, man muss da hinterher hinken oder hinterherlaufen und möglichst viel kaufen, dass man teilweise gar nicht weiß, was man im Kasten hat oder es übersieht. Und solchen Dingen eine Chance zu geben, finde ich, ist großartig. Und es kann natürlich jetzt auch passieren, das haben wir uns auch überlegt im Rahmen der Lehrveranstaltung, was ist denn jetzt mit der Kleidung, die nicht getauscht wird? Schmeißen wir die dann weg? Und ich habe gesagt, nein, eigentlich, für mich geht das gar nicht, dass wir sie wegschmeißen. Und da haben die Studierenden auch wieder etwas gefunden. Genau. Und zwar werden die Sachen, die übrig geblieben werden, werden dann an gemeinnützige Organisationen gespendet. Das heißt, dass trotzdem, auch wenn die Studierenden, die uns besuchen bei unserer Veranstaltungaltung das nicht brauchen können. Jemand anderer kann es bestimmt brauchen. Das heißt, das sind Türkale oder Volkshiefer? Es gibt diesen Kostenix-Laden, wo man was abgeben kann, aber auch einige der Studierenden arbeiten in Kooperationen, wo sie zum Beispiel Menschen betreuen und ihnen helfen in Sprachkursen oder Vereinen, wo sie auch wissen, oder Flüchtlinge betreut werden und dort können sie es auch hinbringen, da haben sie schon angefragt, also das wird dankend angenommen. Das finde ich einen super Zugang, dass man das so macht, weil es landen sowieso jedes jahr viel zu viele textilien ohne jemals verkauft worden zu sein nämlich an der der mann nicht am recycling center sondern am müll weil man ja viele materialien hat gar nicht mehr gut über das ecken kann also mischgewebe so habe ich irgendwo gelesen jetzt war schon das thema kleider tausch second hand läden das ist ja seit auch wahrscheinlich befeuert durch die teuerungswelle generell ein boom wie wie steht man dann dazu wenn große ketten wie salando und h&m selber so was wieder aufbauen so tauschbörsen und dort dann selber noch mal dran verdienen dass man die kleidung nur verkauft noch einmal daran verdienen, dass man die Kleidung noch einmal verkauft. Schwieriges Thema. Mein Grundgedanke, dass das noch einmal verwendet wird und das nicht einfach am Müll landet, ist ja grundsätzlich gut. Aber wie du auch schon angesprochen hast, dann nur noch einmal Doppelprofit rausschlagen, ist halt die andere Seite der Medaille. Und man sieht, wo der Trend hingeht. Man sieht, wo der Trend hingeht. Mir hat es nur geschreckt eigentlich, weil die über 40% von dem an Gebühren verlangen. Man kriegt glaube ich einen Gutschein, wenn man einen Sackerl abgibt. Dass man beim nächsten Einkauf nämlich wieder ein bisschen Reduktion hat. Also man schaut natürlich, logisch, dass man den Kunden im Kreislauf hält und nicht verliert. Letztendlich geht es den Unternehmen ja nicht darum, die Sachen nur mehr zu verkaufen, sondern wieder Neues zu verkaufen. Ich habe hier wahrgelesen, dass sehr viele von diesen Altkleidersammlungen dann nach Afrika, nach Asien gebracht werden, wo sie dort eigentlich dann billig verkauft werden und dort dann eigentlich wieder die lokale Wirtschaft stören. Ist das wirklich so? Ist das ein Thema? Teilweise schon, ja. Teilweise schon, ja. Weil es ja auch wieder mit den Augen, aus dem Sinn, ist es dann schwierig, weil wenn wir es nicht mehr sehen, existiert es für uns nicht mehr wirklich. Das ist eher, also ich glaube, das ist schon ein großes Problem. Aber es gibt ja noch andere Materialien, das war auch noch so ein Thema. Ja, ganz wichtig, weil wir haben nicht mehr viel Zeit. Dann sage ich jetzt nicht, was ich gerade sagen wollte, sondern kommen wir zu dem Thema Upcycling. Genau, Upcycling, die gesagt haben, okay, wir schauen uns jetzt an, wie kann man Sachen verarbeiten und weiterverarbeiten, dass sie noch sinnvoll genützt werden? Ich sage zum Beispiel, aus Gläsern entstehen jetzt für den Sommer zum Beispiel so Windlichter, die man auf den Tisch stellen kann und die nicht verpackt sind. Aus der Getränkepackung, aus der Milchpackung entsteht ein Pflanztopf für Kräuter, den man sich aufs Fensterbrett stellen kann. Das waren so Ideen. Und da haben wir gesagt, naja, die Umsetzung, auch wieder diese didaktische Umsetzung ist, welche Materialien verwende ich, welche Materialien können recycelt werden, wo kann ich noch etwas daraus machen und aber auch Anleitungen für diese Ideen, wie kann ich es umsetzen im Unterricht, wie kann ich es daraus machen oder wie kann ein Kind zum Beispiel eine Geschenksverpackung herstellen, ganz einfach. Ist es dann ein reiner Teil von Ernährung und Haushalt oder gibt es da dann zum Beispiel während der Ausbildung auch eine Kooperation mit dem Werkbereich, dass man sagt, okay, man schaut, wie man das vielleicht irgendwie fächerübergreifend machen kann? Also bis jetzt haben wir es nicht fächerübergreifend mit dem Werkbereich, aber wir haben ja Studierende auch, die studieren Ernährung und Haushalt und Werken und Werken ist ja jetzt nicht mehr technisch und Textil getrennt, sondern eins. Und da kommen eigentlich ganz gute Ideen. Also von den Studierenden, die auch die Ausbildung in Gestaltung, Technik, Textil heißt es, oder Textil und Technik, aber in diesem Bereich studieren. Nein, weil das ist eben für mich ein logischer Schritt eigentlich, weil gerade wenn du sagst, zum Beispiel, was kann man aus Getränkepackungen nachher noch machen? Du hast vielleicht auch noch das zweite Fach. Darf ich fragen, welches das ist? Deutsch. Lass dich doch sicher mit dem Thema generell Nachhaltigkeit wahrscheinlich auch gut verbinden. Auf jeden Fall. Ich glaube, jedes Thema, das man in Ernährung und Haushalt behandeln kann, kann man natürlich im Deutschunterricht behandeln. Ich denke gerade an Rezepte. Ein Teil vom Deutschunterricht ist Anleitungen schreiben oder Erörterung schreiben zum Beispiel, wo man auch das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz und Recycling und so weiter verwenden kann. Also ich glaube, dass es da viele Themen gibt, die man miteinander kombinieren kann. Ja, ich finde das ganz ein wichtiges Thema. Die Upcycling-Gruppe, muss ich vielleicht jetzt auch noch sagen, die haben sich auch ein Schätzspiel überlegt und im Rahmen dieses Schätzspiels kann man sein Voting abgeben und kann dann aus diesen Upcycling-Dingen auch etwas gewinnen. Das war so ein bisschen auch ein Anreiz für die Schulklassen, da mitzumachen zum Beispiel. Ja, das ist sehr schade, dass ich da nicht hinkommen kann, aber ich stehe leider den ganzen Vormittag in der Schule. Nimmst du deine Klasse mit, vielleicht passt es und dann kommt man mit der Schulgasse vorbei. Ich habe in der Stunde drauf Schularbeit, also das ist nicht zur Zeit, brauche ich zum Üben. Ja, unkunstig. Ja, gibt es, wenn ich auf die Uhr schaue, wir sind, wir nähern uns dem. Und ich möchte jetzt dann das nicht zu abrupt abwürgen. Gibt es irgendwas, worauf wir jetzt noch unbedingt hinweisen müssen für diese Veranstaltung, für das Studium? Geht da jetzt ganz einfach ein Aufruf dazu, wir brauchen mehr Studentinnen und Studenten? Auf jeden Fall, ja. Also ich sage immer, Ernährung und Haushalt ist so ein bisschen das Exotenfach. Wir sind eine, also die Studierendengruppen sind überschaubar und klein, aber was natürlich intensives Arbeiten und gutes Arbeiten ermöglicht, wie in jedem Bereich, wenn man jetzt die Presse aufmerksam verfolgt, gibt es steuernd ja auf einen LehrerInnen- Mangel zu. Es gibt zu wenig. Und in Ernährung und Haushalt ist es halt so, dass es jederzeit sind Studierende willkommen. Und vielleicht noch eine Rückmeldung von einer Abgängerin von uns, die gesagt hat, Ernährung und Haushalt ist jetzt nicht nur ein Studium und ein Fach für die Schule, sondern das ist eine Lebenseinstellung und das hat meine Lebenseinstellung verändert und das habe ich eigentlich eine sehr schöne Rückmeldung gefunden für die Ausbildung und sehr wertvolle. Melanie, noch ganz kurz ein Wort von dir. Ja, also ich kann auch nur dem beipflichten, Ernährung und Haushalt ist ein ganz tolles Fach, man kann es mit so vielen Sachen kombinieren, man kann so viel hineinbringen und das Schöne daran ist, den Kindern macht es Spaß. Und das ist für die Kinder einfach etwas Greifbares, etwas Lebensnahes und das ist das Schöne daran, zu sehen, wie ihnen das taugt. Wunderbar, dann bedanke ich mich fürs Kommen. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, also die Veranstaltung Second Chance Verwendung statt Verschwendung findet am 1. Juni in der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich statt oder an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich von 8 bis 11 Uhr. Ich bedanke mich fürs Zuhören und bei den Sehern von DorfTV darf ich mich jetzt auch noch fürs Zusehen bedanken. Nächste Sendung ist am 1. Juni. Bis dann. Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Terra FM But then I spent so many nights Thinking how you did me wrong And I grew strong And I learned how to get along And so you're back From outer space I just walked in to find you here With that sad look upon your face I should have changed that stupid lock I should have made you leave your key If I'd have known for just one second You'd be back to bother me. Oh, now go. Walk out the door. Just turn around now. Because you're not welcome anymore. Weren't you the one who tried to hurt me with goodbye? You think I'd crumble? You think I'd lay down and die? Oh, no, not I. I will survive. Ich denke, ich muss mich aufstehen und sterben. Nein, nicht ich. Ich werde überleben. Oh, solange ich genug weiß, weiß ich, dass ich noch lebe.