Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Sie sehr herzlich zur heutigen Veranstaltung hier im Stifterhaus begrüßen. Der Verleger, Mag. Ralf Klever, stellt heute wieder zwei Neuerscheinungen aus seinem Verlagsprogramm bei uns vor. Ich begrüße ihn sehr herzlich. Herzlich willkommen. Präsentiert wird heute der Aphorismenband Nach mir die Sinnflut und nicht so wie es im Falter angekündigt wurde, hinter mir die Sintflut von Reinhold Aumeier. Und die gute Wurst aus Holz, Dr. Peukert, Erfinder, Vater von Katharina Riese. Ich begrüße Katharina Riese und Reinhold Aumeier sehr herzlich. Herzlich willkommen. Sowohl Reinhold Aumeier als auch Katharina Riese haben bereits sehr bald nach der Eröffnung des Stifterhauses, wir feiern heuer unser 30-Jahr-Jubiläum, hier bei uns gelesen. Reinhold Aumeier 1995 aus seinem Band All Blues, alles Walzer, Noten, Texte. Katharina Riese 1996 aus dem Band Der Papa kommt zum zweiten Mal, Satiren und andere Geschichten. Seither waren beide wiederholte Male bei uns zu Gast. Bei Reinhold Aumeier ist es heute die 21. Veranstaltung hier bei uns. Und wir freuen uns sehr, dass sie genau am Vorabend seines 70. Geburtstags stattfindet, den er morgen feiert. Und wir möchten ihm sehr herzlich gratulieren. Herzliche Gratulation. Reinhold Aumerers neuer Aphorismenband kann im Zusammenhang mit seinem letzten Aphorismenband im Schatten wird man klug gesehen werden. Wir werden noch darüber hören. Katharinas Rieses Publikation, die gute Wurst aus Holz, Dr. Beukert, Erfindervater, ist so druckfrisch, dass sie der Verleger heute selber zur Veranstaltung mitgenommen hat. Übrigens hat Katharina Riese letzten Donnerstag ihren 77. Geburtstag gefeiert und dann möchten wir auch im Nachhinein noch herzlich gratulieren. und dann möchten wir auch im Nachhinein noch herzlich gratulieren. Mehr über die neuen Bücher von Reinhold Aumeier und Katharina Riese werden wir nun in den Einführungen und Lesungen erfahren. Ich wünsche uns einen anregenden Abend und übergebe das Wort an den Verleger Ralf Kleber. Ja, ich wünsche Ihnen natürlich auch einen schönen Abend im Stifterhaus und bedanke mich bei Frau Winter für die Einladung, für die Möglichkeit, heute wieder zwei Bücher vorstellen zu können. Reinhold Aumeiers Aphorismen nach mir, die Sinnflut, sind im aktuellen Frühjahrsprogramm erschienen und das Buch von Katharina Riese eigentlich erst im Herbstprogramm, aber es wurde vorgezogen für die Veranstaltung heute. Die wollten wir natürlich nicht ohne Buch über die Bühne gehen lassen. Die wollten wir natürlich nicht ohne Buch über die Bühne gehen lassen. Also im ersten Teil, die gute Wurst aus Holz, schon einmal ein sehr schräger Titel, den man vielleicht schon erläutern sollte. Der Titel bezieht sich auf ein Gedicht, auf ein Piosin-Gedicht aus dem Jahr 1943, aus den Kriegsjahren. Und Dr. Beukert, Erfindervater, wie das Buch im Untertitel heißt, also Dr. Beukert war der Vater von Katharina Riese, den sie allerdings nicht kennenlernen konnte, da er kurz nach Kriegsende bereits verstorben ist. Und Erfinder bezieht sich auf seine Erfindung, nämlich die gute Wurst aus Holz. Er gilt als Erfinder der Lenziger Mützelwurst. Und das ist eine sehr schräge Geschichte und das Buch handelt von der Recherche und die Autorin nennt das Ganze ein Selbstpatrie mit Vater. Und es gibt natürlich eine Menge an Väterbüchern, Auseinandersetzungen, die linear vonstatten gehen, quasi von Geburt bis zum Tod. Und das Buch von Katharina Riese funktioniert ganz anders. und das Buch von Katharina Riese funktioniert ganz anders. Es ist ein sehr eigenwilliges Buch mit einzelnen Stationen, die die Autorin Satellitentexte nennt. Das sind Fragmente, kurze Prosa-Stücke, wo auch immer wieder die Recherche selbst thematisiert wird. Was für mich auch das besonders Spannende an dem Buch ist, ist die Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen. Das heißt auch die Frage, wie kann man das Leben eines Menschen erzählen? Man kann es auf sehr vielfältige Weise machen. Also das Buch lebt von Prosa-Stücken, von Gedichten, von Montagen, es werden Zitate eingeschleust, es wird vieles in Frage gestellt. Das Spannende an dieser Figur, Dr. Beukert, ist nicht nur sein Erfinderschicksal, ein Erfinderschicksal im Dritten Reich, sondern der zweite interessante Punkt ist eigentlich der, dass er dann auch eine Parallelfamilie gegründet hat und die Autorin hat das Ganze in der Recherche dann aufbearbeitet, hat auch versucht Kontakt herzustellen mit Familienmitgliedern, die sie nicht gekannt hat und stellt sich auch die Frage, warum es nicht möglich war, gewisse Familienmitglieder kennenzulernen. Also gleich am Anfang kommt es etwa auf den ersten Seiten zu der Konfrontation mit dem Bruder, der aus Amerika kommt und die Mutter kennenlernt und die Autorin, die dann quasi als Figur daneben steht, wie auf einer Bühne und auch nicht eingebunden wird in dieses Spiel. Mein Bruder wurde mit vier Jahren adoptiert, also er hat seine Mutter gekannt. Aber wann ist er nach Amerika? 1948. 1948. Ja, das Buch ist aufgebaut in diese Satellitentexte und dazwischen sind einzelne Blöcke eingestreut, die nennen sich in situ am Schauplatz, von Schauplatz zu Schauplatz. Das sind auch immer wieder Fotos, Abbildungen, die das Ganze auch in gewisser Weise konterkarieren. Also in dem Bild zum Beispiel, das Bild mit der Schnecke, ist für mich besonders schön, weil eigentlich geht es auch um das Kriechen der Geschichte quasi, wie man damit fertig wird, dass die Geschichte fortschreitet und man versucht dann hineinzugreifen und gewisse Stationen rauszufangen und ding festzumachen und ich meine es kommen also verrückte momente vor zum beispiel das haus in dem ihr dann gemeinsam gewohnt habt kommt auch als bild vor wo auch ein gewisser adolf hitler auch gewohnt hat jahre vorher und solche details werden dann zum Thema. Und du hast ja, glaube ich, vorgenommen, also wer die Geschichte von Dr. Beukert auf die Schnelle erfahren will, der kann eigentlich gleich zurückblättern und hinten gibt es dann quasi ganz faktisch eine biografische Skizze zum Berufsleben von Max Ernst Beukert, wo das wirklich dann faktisch erzählt wird. das Leben von Max Ernst Beukert, wo das wirklich dann faktisch erzählt wird. Max Ernst Beukert wurde am 12. Jänner 1905 in Kuckern bei Gablons in Nordböhmen geboren. Und bei deiner Recherche kommt man sehr schnell drauf, zum Teil existieren nicht einmal die Ortsnamen mehr. Also du bist dann nach Böhmen gefahren, hast versucht, das nachzuvollziehen, wo das gewesen ist und wurde es dann mit der Tatsache konfrontiert, dass sich ja gewisse Ortsteile aufgelöst haben, integriert wurden in andere Städte, also die Landkarten sind natürlich andere, die wir heute verwenden und die Geschichte ist verblasst und verschwunden und du hast sie aber irgendwie wieder hervorgeholt. Und dieser Stilmix, den werden wir jetzt, glaube ich, hören, also sowohl Prosa aus den Satellitentexten, als auch ein Stück von diesem verrückten, vielleicht gleich eingangs ein Stück von diesem wirklich sehr grotesken Gedicht, das die, glaube ich, zu dritt... Also erst das dritte, aber... Genau, das besteht aus 15 Vierzeilern und du wirst aber nicht alle lesen. Nein, ich werde nur mit 9 begnügen. Ich muss mir noch den Polster holen. Ist das Mikro eingestellt so? Ja, passt so. Wie gesagt, es sind verschiedene Textsorten. Es gibt Gedichte, es gibt die Satellitentexte, es gibt Zitate, es gibt Gedanken. Ich beginne mit dem Schluss, das ist ein langer Monolog, aus dem habe ich vier Stellen für heute Abend herausgesucht. Ein Stück von mir. Alles rinnt und plätschert, es taut, es gurgelt, an jedem Ast hängt ein Tropfen, die Erde zerkugelt sich, es geht bergab, alles rinnt ineinander, Luft, Erde, Bäume, Vögel rinnen ineinander im Wald. dem harmlosen Namen Frühling. Eine nasse, eine wilde Geschichte. Ich bin von der Asphaltstraße ab und ein Stück weit in den Wald hineingegangen. Während ich meine Blase entleere, verbessern sich Hör- und Sehkraft enorm. Ich höre das Gezeter der Vögel. Ich sehe die Lichtspiele der Tautropfen. Ich lasse nicht los. Es lässt mich nicht los. Die Federn sind ausgeleiert. Ich ziehe die nasse, kalte, nach Schnee riechende Luft in mich ein, im Wissen, verrückt und gescheit zu sein, im gleichbleibenden Abstand zur Welt, gleich nah, gleich fern. Sagen wir, es wäre Zeit vergangen. Sagen wir, heute wäre zum Schreiben der letzte Tag gewesen. Ich schaffe es, eine Tochter sucht den Geburtsort ihres Vaters und findet ihn nicht. Eine Autorin versucht aufzuräumen und einen Monolog zu schreiben. Eine Tochter sieht unter den Teppich und findet Eis und Schnee, verirrt sich im Nebel des Schweigens. Unter einem Zwerchfell in den Gehirnwindungen einer Erwachsenen sitzt ein Mädchen, klopft, kratzt und kotzt und möchte wissen, wer ihr Vater war. Ja, mein Gott, wer wird er schon gewesen sein? Was immer uns quält, die Vergangenheit ist es nicht. Es sind die Lebenden, die uns quälen, alles landet im Kopf. Warum nicht am Boden, auf dem wir sitzen, auf dem wir stehen, auf dem wir liegen, auf dem wir gehen? Fühlen Sie sich sicher? Der Boden ist nur die Stelle, wo uns die Schwerkraft hält. Wo denn zu Hause sein, wenn nicht in Zeit und Raum? Ich lasse die Türen offen für die Lichtgeschwindigkeit. Ich öffne die Türe der Finsternis, unser wahres Zuhause, das schwarze, eiskalte Weltall. Ich glaube nicht an die Zeit, der Ort genügt, bon voyage, balance, courage. Ich bin Agnostikerin, schon als Mädchen glaubte ich den Wiesen, den Bäumen, dem Himmel nicht, dass sie schon da gewesen sein sollen vor meiner Geburt. Dankbar bin ich dem Frühling, dass er jedes Jahr ausbricht, dass er in die Freude mischt sich Zorn. Warum sprechen Tiere, Pflanzen nicht mehr mit uns oder wir mit ihnen? Sagt, möchte ich die Schneeglöckchen anschreien, sagt mir doch, wie alles war, einfach jedes Jahr dastehen, seit tausenden Jahren jedes Jahr dastehen und den Menschen nicht sagen, was sagen die Schneeglöckchen in ihren drei Wochen im Jahr, ich kann in ihnen nicht sehen, was sie jeweils gesehen haben, darüber nicht hinwegzukommen, sowas passiert einem Schneeglöckchen nicht. Jetzt gehe ich zum Anfang. Zur Einstimmung, zur Thematik habe ich vier Zitate ausgewählt. Du darfst nie auf irgendwen zählen, damit er deine Fragen beantwortet. Patrick Modiano Es herrschte eine tiefe Sprachlosigkeit zwischen uns, die ich lange Zeit für die Normalität hielt. Martin Pollack Und ich sprach zu meinem Herzen, lass uns fest zusammenhalten. Eduard Mörike. Ich bin ein Mensch, ich bin allein, Clarice Lispector. Jetzt kommt ein Stück Prosa, das eben diese Reise durch den Anfang der Recherche nach dem zuerst lang nicht gefundenen Kuckern. Erste Ermittlungen. Weihnachten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Wieso Eisern, wieso Vorhang? Unvergessen das Foto mit den Außenministern von Österreich und Ungarn samt Drahtschere am Grenzzaun, brach ich zum Jahreswechsel 1989-90 auf, um das Rätsel zu lösen, wo Kukern, der Geburtsort meines Vaters, zu finden wäre. Insgesamt muss ich selbstkritisch sagen, hätte ein bisschen mehr Besonnenheit im Vorfeld der Reise nicht geschadet. 1989 gab es zwar noch kein Wikipedia, aber Archive, Bibliotheken, Reisebüros und Botschaften waren da. Den Ort Kukan ausfindig zu machen, wäre unabhängig von den politischen Verhältnissen in unserem Nachbarland jederzeit von Wien aus möglich gewesen. Aber nein, ich wollte mich wie so oft hineinstürzen. Wo hinein? Journalisten vorausgesehenen Fall des eisernen Vorhangs. Eisern lasse ich mir noch einreden, aber Vorhang konnte jeder anfangen, was sie er wollte. Aus Österreich und aus Deutschland über die geöffnete Grenze fahren, um die Speisekarte rauf und runter zu essen und zu trinken, Geschäftsideen entwickeln, alles Mögliche. Ich fuhr mit dem Zug nach Prag mit einem Mietauto Marke Skoda Favorit. Fuhr ich erst einmal von Prag nach Dresden, um dort Silvester zu feiern. Dann fuhr ich zurück bis Jablonetz, Gablons, um meine Suche nach Kuckern aufzunehmen. Meine Mutter war sich nicht sicher, ob es sich beim Geburtsort meines Vaters um ein Kuckern bei Gablons oder ein Kuckern bei Trautenau handelte. In Gablons jedenfalls schüttelten die Leute beim Wort Kuckern den Kopf. Daraufhin wollte ich mein Glück in Trutnov versuchen. Mit meinem Skoda Favorit schlitterte ich auf vereisten Straßen durch das Riesengebirge. Insgesamt hatte ich mir für diese Forschungsreise eine Woche Zeit gegeben. Was ich fand, war eine enttäuschende Ähnlichkeit der Landschaft und Siedlungsformen in Nordböhmen zu meinem Heimatland Oberösterreich. Fremd sah hier gar nichts aus. Die Tannen im Riesengebirge kamen mir um ein paar Zentimeter größer vor als die Tannen im Kürnberger Wald. Heute, einige Dezennien später, weiß ich über den alten Kuckern, die dort gelebt habenden Deutschen verwendeten einen männlichen Artikel für ihren Heimatort. Sie lebten im Kuckern mehr als über irgendeine andere Kleinstadt auf der Welt. Innerer und äußerer Höhepunkt dieser ersten ganz vom Aktionismus beherrschten Suche nach dem Geburtsort meines Vaters war ein Nebeleinbruch auf dem Hausberg, dem Schwarzen Berg über Johannesbad, dem Tschernahora über Janske Lasne am Osttor des Riesengebirges. An sich kann Nebel, ein Linzer Kind, mich nicht erschrecken. Morgen Nebel auf dem Weg zur Schule war normal. Aber in diesem Fall war ich auf unbekannten Boden im blickdichten Nebel geraten. Eben war noch schönstes Wetter gewesen, dann von einer Sekunde zur anderen. Elfenbeinfarbe, eine Watte, Stille, kein Laut. Nichts war zu hören. Angst, die Situation nicht meistern zu können, befiel mich. Da ich die eigenen Schuhe nicht mehr sah, musste ich mich auf der Suche nach meinen Spuren bücken. Auf allen Vieren tastete ich mich zurück. Kurz darauf hörte ich Stimmen. Ich war gar nicht weit von der Liftstation entfernt gewesen, als mich der Nebel überraschte. Bei der Talfahrt im Lift war der Adrenalinschub noch nicht ganz abgeklungen. Ich fühlte mich, als hätte ich gerade, Gott weiß, welches Abenteuer bestanden. Danach setzte ich mich wieder hinter das Steuer und fuhr weiter nach Trutnoff-Trautenau, wo ich ein Zimmer vorbestellt hatte. Ein Kuckern sollte ich auch dort nicht finden. Wie ich später herausfand, war Kuckern ein auf Schmuckindustrie spezialisierter Ort, inzwischen Kokonin ein auf nichts mehr spezialisierter Vorort im Weichbild von Jablonez, sozusagen aus der Geschichte ausgeschieden. Diese einwöchige Autofahrt durch das verschneite Riesengebirge auf den vereisten Straßen zum Jahreswechsel 1989-90 war jedenfalls der Beginn. Aber wovon? Jetzt lese ich aus den Satellitentexten erste Lieferung. Also diese Textpartikel habe ich zu Lieferungen zusammengefasst. Ich habe sie Satellitentexte genannt, weil sie um eine leere Mitte kreisen. Mitte kreisen. Eins. In Abwandlung von Karl Valentins früher habe ich so schön lachen können, aber jetzt nur mehr so ein mattes Haha kann ich sagen, früher habe ich so schön schreiben können, aber seitdem ich mit der Biografie meines Vaters, der Geschichte meiner Eltern und dem Beginn meines Lebens beschäftigt bin, kann ich nur mehr, wie soll ich sagen, wie im Stau schreiben. Anfahren, stehenbleiben, anfahren. Vorne muss ein Hindernis sein, aber ich kann es nicht sehen. Zwei. Wenn mich jemand, nicht streng, sondern mit Interesse fragt, woran arbeiten Sie, komme ich in Verlegenheit. Unter anderem an der Geschichte ein für kriegsentscheidend eingeschätzten Wurst, der Lenzinger Mützelwurst oder Mützelwurst, Mützelwurst oder auch Saugspähwurst, so ein Summenbrecher, Saugspähwurst, Sägespänewurst, könnte ich antworten. Also an einer Satire, nein, leider nicht. Drei, tatsächlich spötteln könnte ich darauf hinweisen, dass die Vorsilbe Bio für ein Lebensmittel in einer denkbar lebensfeindlichen Umgebung, in der sich Arisch auf Vegetarisch reimte, auftauchte. Doch davon später. Jedes Kind hat seine eigenen Eltern. Es sind andere als die seiner Geschwister. Und die wenigsten Kinder wissen viel über ihre Eltern, bevor diese ihre Eltern geworden sind. Aber das fällt den Kindern gar nicht auf. Eltern geworden sind, aber das fällt den Kindern gar nicht auf. Fünf. Mein in Amerika aufgewachsener Bruder kündigte seinen Besuch in Österreich an. Er war 1948 im zarten Alter von vier Jahren von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert worden. Habe ich das schon erzählt? Sicherlich. Das inzwischen erwachsen gewordene Kind, selbst schon Vater von zwei Kindern, machte kein großes Trara aus diesem überraschenden Wiedersehen. Auf seinem Europatrip, Five Dollars a Day, war Österreich nur ein Zwischenstopp. Bei unserem Treffen in Wien erkannten wir einander mühelos. Ich stammelte etwas von The Voice of Blood und lachte. Mein Bruder lachte auch, aber er, so glaube ich, verstand nicht so recht, was ich mit The Voice of Blood meinte und ich erst recht nicht. Sechs. Beim Wiedersehen zwischen Mutter und Sohn tags darauf in Linz war ich nicht dabei. Ich kam einen Tag später. Zu meiner Verblüffung agierten beide, als hätten sie sich erst vor einer Woche das letzte Mal gesehen. Gemeinsam erstellten sie in Stichworten eine Chronologie, Tom's first four years, in Kay's first two years. Ihre Chronologie hätte einem Faktencheck nicht in allen Punkten stattgehalten, doch das Ergebnis konnte sich trotzdem sehen lassen, hatten die Verfasser doch keine gemeinsame Sprache. Mein Bruder sprach kein Wort Deutsch und Mutter verfügte lediglich über vergessenes Mittelschulenglisch. Fassungslos erlebte ich eine Mutter, die meinem Bruder traumafrei ihre Beziehungsgeschichte mit unserem Vater erzählte. Meine Rolle in dieser Szene wie eine Dienstbotin, die zwar anwesend ist, aber nicht am Gespräch beteiligt wird. Sieben. Die längste Zeit. Diese Redewendung, die längste Zeit, kann Stunden, Tage, Jahre, Jahrzehnte meinen. Die längste Zeit wusste ich den Familiennamen meines Vaters nicht. Die längste Zeit konnte ich Kuka an den Geburtsort meines Vaters nicht finden. Die längste Zeit konnte ich nicht herausfinden, wo sich die erste Dr. Beukert Fließbandkultur in Gunzkirchen befunden hatte. Die längste Zeit hatte ich keinen Beweis, dass mein Vater mein Vater sei. Die längste Zeit hatte ich nur die Vaterbriefe an meine Mutter. Die längste Zeit konnte ich meine Halbschwester nicht finden und niemals hätte ich gedacht, welche Sturzflut an Dokumenten zur Person meines Vaters über mich hereinbrechen sollte. Die längste Zeit hatte ich von meinem Vater kein Bild. Meine Nachfrage wurde harsch abgefertigt. Wie er aussah, schaue dich selber an und das war kein Kompliment. Die längste Zeit habe ich es verabsahnt, mir auf einem Flohmarkt ein Bild von einem unbekannten Mann zu kaufen und zu behaupten, das sei mein Vater. 8. Damals, zur Zeit des ersten Besuches meines amerikanischen Bruders in Österreich, fuhren wir zu dritt zu einer Ortschaft in der Nähe von Wels. fuhren wir zu dritt zu einer Ortschaft in der Nähe von Wels. Die Ortschaft hieß Hafeld. Die Namen, die Ortsnamen Hafeld, Breiteneich und Fischlham lösen in mir starke Gefühle aus. Diese Ortsnamen gehören zu jener versunkenen Welt, nach der nachzufragen mir und wie ich nun wusste nur mir von meiner Mutter verboten worden war. 9. Die Vergangenheit, das waren Kriegszeiten und überhaupt. 10. Das Alte muss dem Neuen weichen, frag nicht warum. Es werden nicht nur Dörfer für einen Staudamm, nein, auch unbrauchbare Teile der Vergangenheit werden für den Fortschritt geflutet. 11. Wir, Mutter, Bruder und ich, gingen in Haarfeld um ein Haus, in dem wir 1947 gewohnt hatten, herum. Mein Bruder konnte sich weder an das Haus noch an die Umgebung erinnern, wohl aber an eine Gans, von der er verfolgt worden war. Nach dem Herumstapfen fuhren wir ins benachbarte Fischlham. Unsere Mutter zeigte meinem Bruder das Grab unseres Vaters, von dessen Existenz ich bis dahin nichts gewusst hatte. Es sah vernachlässigt aus. Zwölf. In den 70er Jahren lebte ich nacheinander in mehreren Kommunen in Wien, verteilte Flugblätter und war zu meiner bürgerlichen Herkunft auf Distanz gegangen. Es war wohl nicht die Zeit gewesen, sich um Gräber zu kümmern. Habe ich schon erzählt, dass das Grab meines Vaters, als ich es Jahrzehnte später aufsuchen wollte, aufgelassen worden war? Sicherlich. 13. Dass mir die jahrzehntelange Arbeit am Vaterbuch nichts gebracht hätte, kann man so nicht sagen. Wie kann, frage ich, Zeit in der Literatur dargestellt werden? Hunderte Stunden später, hunderte Stunden als Stunden oder hunderte Therapiestunden später? Und, frage ich weiter, wenn unsere Zeit um ist, sind dann auch unsere Orte um? Antwort, nein. Wenn unsere Zeit um ist, bleiben die Orte, wenn sie hier aussehen und ihren Namen auch ändern. Ein bisschen gespenstisch, oder? 16. Wir armen Menschen, unsere Idee war die Art und Weise, wie wir zur Welt kommen, nicht. Anders gesagt, auf unser Mist ist zwar unsere Welt, aber das Universum, nein, das ist nicht auf unser Mist gewachsen. Erleichterung. 17. Wie alt könnte ich gewesen sein? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mich babysittenderweise in der Wohnung meiner Eltern aufhielt. Ich wohnte damals bei Großmutter einen Stock höher. Es war Abend. Mein kleiner Bruder hatte beim Eintreffen schon geschlafen. Vielleicht war mir langweilig geworden. Ich kramte in der Kommode meiner Mutter. In der obersten Lade, nach hinten geschoben, entdeckte ich ein Foto. So ist das, davor es mich. Ich bin die Tochter von Adolf Hitler. Klar, dass mir niemand sagen will, wer mein Vater ist. Das Schwarz-Weiß-Foto zeigte ein Gesicht mit Hitler-Frisur und Hitler-Bärtchen. Daran, dass ich ein Foto von meinem Vater entdeckt hatte, zweifelte ich keine Sekunde. Ohne zuzugeben, dass ich in ihren Sachen gekramt hatte, konnte ich mit meiner Mutter nicht über meinen Pfund sprechen. Ich tat es auch nicht. 20. Nach dem Tod des Stiefvaters Mitte der 80er Jahre überreichte mir Mutter ein Damenhandtäschchen. Das Leder der Tasche, so ließ ich mir von einem Kirschner sagen, stamme von einem Babykrokodil. Der Inhalt der Tasche, Dokumente aus dem Dritten Reich als Tavern, Zeugnisse, Arbeitsbescheinigung, Pass, eiserne Sparbuch, Mitgliedsbuch der Deutschen Arbeitsfront, einige Fotos. Briefe von Vater, Mutter und Onkel und Tanten und Briefe meines Vaters an meine Mutter. 37. Im Welser Stadtarchiv legte mir, nachdem ich zum Stichwort Beukert nur einen Verweis ins Oberösterreichische Landesarchiv in Linz gefunden hatte, der dort zufällig anwesende Hobbyhistoriker Hermann Volkmar ein Buch auf den Tisch. Im Dritten Reich fand ich zum ersten Mal im Zuge meiner Vatersuche eine ausgiebige Erwähnung von Dr. Max Beukert und gleich ein langes Gedicht, die gute Wurst aus Holz, als dessen Vater Beukert gefeiert wurde. 38. Also es sind 15 Strophen, also ich werde sie nur mit 9 quälen. Also es sind 15 Strophen, also ich werde sie nur mit 9 quälen. Biosingedicht, datiert vom 13.04.1943, archiviert im thüringischen Staatsarchiv Rudolfstadt-Schwarzer. Jedweder Tag bringt bei den großen Zeiten Erfindungen, auf die wir oft sehr stolz, zum Beispiel muss man nun auch vorbereiten, den Magen auf die gute Wurst aus Holz. Darum gibt man im Beruf einen Zellstoffkreise der Wahrheit und Klarheit gerne vollen Raum, denn Biosin-Wurst ist ja Götterspeise und ohne Magen kurz ein Traum. Wo Wurst gemäß das Zarte mit dem Schwachen sich bindet und zu Höherem vereint, wo bei dem Kampfe mit dem Wirtschaftstrachen Chemie gewurschtet auf dem Platz erscheint, wo in gar streng beschriebener, scharfer Lese die Schulweisheit der neuen Technik weicht, wo biologisch mancherlei Synthese schon immer mehr dem Wunderbaren gleicht, da fragt man auch, wie manches etwas tauge. Und da entstand, wenn auch nicht in Berlin, aus dunkler Zellstoffabfalllauge ein Vogelfönix namens Biosin. Jetzt kommen die Strophen, die ziemlich genau das Verfahren zur Herstellung von synthetischem Eiweiß beschreiben. Das heißt, der Dichter muss ein Mitarbeiter der Firma Biosin gewesen sein. Kurz gesagt, die Wurst ist aller Orten im Nährwert und Geschmack hoch eingeschätzt. Sie ist, gesagt mit ganz modernen Worten, drum im totalen Einsatz eingesetzt. Herr Dr. Polkert ist daher der Vater und Herr Staatsrat Schieber aber Pate ist und Lensing ist Erzieher und Berater. Das sind die Namen, die man nicht vergisst. Die Zukunft möge noch manch Fortschritt bringen. Das Gute schreitet ja bekanntlich schnell. Der Biosinwurst möge laut erklingen. Heil Biosin, Heil Lenzing Agazin. 40. Im Zuge meiner Arbeit am Vaterbuch ist Hitler in großer Nähe aufgetaucht. Nach dem ersten gemeinsamen Ausflug mit Mutter und Bruder nach Haarfeld und Fischlhamm Mitte der 80er Jahre, stand ich 2013 wieder vor dem Haus Haarfeld Top 15. Die Haustür war verschlossen. Im Nachbarhaus sah ich eine offene Haustür. Auf mein Hallo erschien der Hausherr und bat mich freundlich herein. Auf meine Frage, ob er wüsste, wann im Nachbarhaus jemand anzutreffen wäre, ergab sich folgendes Gespräch. Das Haus nebenan, ja, das war mein Haus, nun wohnt meine Tochter darin. Zur Geschichte des Hauses weiß ich eine Menge im Moment. Der Hausherr nahm einen auf der Bank parat liegenden Ordner und legte ihn auf den Tisch. Er enthielt eine Sammlung von Briefen von Hitlerfans aus fern und nah, die hierher gepilgert waren, um das Haus, in dem der Führer als Kind eine Zeit lang gelebt hatte, zu besichtigen. Der Tenor, hier hat also der kleine Adolf, von dem seine Mutter selbstgemachten Himmelssaft, die Sorte habe ich vergessen, getrunken. Hier hat also und so weiter. 41. Ob meine Frage, ob ihm der Name Polkert etwas sage, stand der Hüter der informellen Hitler-Gedenkstätte bereitwillig auf. Den Themenwechsel nahm er gelassen hin. Seine Tochter war nicht zu Hause, aber er hatte den Haustauschlüssel. Wir stiegen in den ersten Stock. Er war über Beukers Projekt in Gunzkirchen, über Freundin und Kinder und über sein Ende im Bilde. Gerne hätte er mir das Sterbezimmer meines Vaters gezeigt, aber er wisse nicht, wo der Schlüssel zu diesem Zimmer sei. Ich beäugte einen Flur, einen Kachelofen und warf in der gemütlichen Veranda einen Blick auf das große Feld vor dem Haus. Schön. Am Dachboden des Hauses, sagte er und zeigte mit dem Zeigefinger zur Zimmerdecke, sagte er und zeigte mit dem Zeigefinger zur Zimmerdecke, seien die unzähligen Nägel zu sehen, die zum Trocknen der Tabakblätter eingeschlagen worden war. 42. Im letzten Frühling seines Lebens hatte der Diplom-Landwirt und Biochemiker Dr. Beukert vor seiner Privatadresse in Havel Tabak angepflanzt. Tabak, Zigaretten und Pfeifen spielten im Leben meines Vaters eine große Rolle. Zigaretten waren nach Kriegsende am Schwarzmarkt die beliebteste Währung. 43. It ain't necessarily so. George Gershwin. It ain't necessarily so, George Gershwin. 47. Die erste Dr. Beukert Fließbandkulturanlage in Gunzkirchen war das Nachkriegsprojekt von Dr. Beukert, nachdem er mit eigenen Worten der Eiweißsache den Todesstoß gegeben hatte. 48. Drei Meter hoch seien die Tomatenstauden gewesen, erinnerte sich Georg Abt, Sohn eines Arbeiters. 49. Die Familie von Georg Abt lebte mit anderen Flüchtlingen aus dem Banat und Siebenbürgen nach dem Ende der Beukertschen Fließbandkulturanlage in den für die Belegschaft der Versuchsgut gebauten Baracken. Abt erinnerte sich an die Geschichte von Dr. Beukert mit einer jungen Frau und zwei kleinen Kindern. Auch die Adoptionsgeschichte kannte er. Er wusste noch, dass der Bub ein Amerikaner verkauft, hat er tatsächlich verkauft gesagt worden war und das Mädel zur Großmutter gekommen sei? 50. Wir, Georg Abt, meine Tochter und ich, standen auf der Bundesstraße im Ortsteil Gassl auf dem Weg nach Wales vor einem brachen Feld mit einem Brunnenring unter einem Baum. Es ist der Brunnenring, von dessen Anschaffung mein Vater an meine Mutter im Frühjahr 1946 schrieb. Kurze Unterbrechung, eben war eine Dame hier, Tochter von einem Brunnenmacher, sehr attraktiv, hat wissenschaftlich-biologisch gearbeitet, habe Brunnenauftrag erteilt, die restlichen Zigaretten in der Packung ließ sie hier, strammes, hübsches Mädchen, ähnlich deinem Typ und deinem Alter. 41. Brunnen sind wichtig, Brunnen sind im Märchen Orte der Verwandlung, das wäre doch etwas, ich sprenge in den Brunnen und käme wiedergepurzelt in einer Welt, in der mein Vater noch lebte, zu mir. Zum Abschied unseres Treffens schenkte mir Georg Abt einen gezeichneten, zartkolorierten Plan der ersten Dr. Beukert-Fliesbandkulturanlage in Gunzkirchen. Er hatte in all die Jahrzehnte die längste Zeit in der Scheune aufbewahrt. Nun hängt der Plan gerahmt über meinem Schreibtisch. 54. Wir Lebende schwimmen in einem Ozean an Zeit, jedoch time is an ocean and it ends at the shore. Bob Dylan. 55. Was die Toten von den Lebenden unterscheidet, ist, dass die Toten keine Zeit mehr haben. An ihrem Leben im Sinn von Biografie ändert es nichts. 56. 56. Wenn ich einen Lebenslauf kurz oder lang schreiben soll, flattert mein Herz in meiner Brust wie ein aufgeschreckter Vogel, wenn eine Hand in seine Käfig greift. 57. Hat es schon geschneit? Wer aller hatte sich wohl am 17. Dezember 1947 am Friedhof in Fischlheim eingefunden? 58. In den langen Sommern meiner Kindheit und Jugend in Nussdorf am Attersee hatte ich vom Badeplatz den Schornstein von Lenzing gesehen. Die Rauchfahne diente uns als Orientierung für Segeln, um zu wissen, woher der Wind an diesem Morgen weht. Ich hatte keinen Traum von der Bedeutung von Lenzing für mein Leben oder doch. 59. Beim Lesen des Ansuchens meines Vaters um die Zuerkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft vom 8. Februar 1946 absendern nicht nicht Gunz Kirchen und auch nicht Hafeld, sondern Bad Ischl, wo er seit Weihnachten 1945 nicht mehr wohnte, flattert mein Herz wie ein Vogel, wenn eine Hand in seinen Käfig greift. Ich bin seit 5. November 1932 verheiratet. Meine Ehefrau ist am 18. September 1911 in Bad Segeberg, Schleswig-Holstein geboren. Ich habe sie kennengelernt, als ich an der Universität in Kiel studierte. Ich habe ein Kind, Ingrid, zehn Jahre alt, welches von der ersten Klasse, jetzt vierten Klasse, die Volksschule in Bad Ischl besucht. Dem Vater beim Verleugnen seiner Zweitfamilie über die Schulter schauend, muss ich seine Behauptung korrigieren. Er hatte zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Schreibens nicht nur ein, sondern drei Kinder, wenn auch ich, wie man in der Umgangssprache sagt, erst unterwegs war. Hinter diesem einen Satz, ich habe sie kennengelernt, als ich an der Universität in Kiel studierte, eine in diesem Zusammenhang, nämlich das Ansuchen um die österreichische Staatsbürgerschaft, völlig überflüssige Angabe, wann und wo er seine Ehefrau kennengelernt hatte, den Platzhalter für das Verleugnete, nämlich seine Zweitfamilie zu erkennen, ist mir der weltweit größten, weil bislang einzigen Boykott-Expertin vorbehalten. Jetzt kehre ich noch einmal zur Lyrik zurück. rosa Ordnern und viel Gepäck ausgezogen, um Schönheit und Wahrheit zu finden. Gefunden habe ich eine zersprungene, dicke Glasplatte, in der sich Himmel und Baum spiegeln, ein Nylonsackerl am Baum, einen Autohändler, der ein Auto putzt, in meinem Quartier ein Loch in einer Wand, durch das man in die Nachbarwohnung schauen kann und ein Haus in Hafeld bei Fischlham, in dem meine Eltern, mein Bruder und ich das Jahr 1947 verbrachten. Gefunden habe ich eine Landstraße mit Feld, wo 1946 die erste Dr. Peukerts Fließbandkulturanlage in Gunzkirchen ihren Betrieb aufnahm. Auf dem Feld ein Baum, unter dem sich noch heute der von meinem Vater beauftragte Brunnenring befindet. Ob die Birken 1947 schon da waren, weiß ich nicht, aber der Fluss, die Alm unweit des Hauses in Hafeld, war sicher da. So bin ich dann eine Weile in der Aue flussaufwärts gewandert und landete vor Schautafeln, die auf die großen Kreisläufe des Lebens verweisen. Nährstoffkreislauf, Wasserkreislauf, Atmungskreislauf. Die Schautafel mit dem Gleichgewicht der Natur hat mir am besten gefallen. Danke. Ja, vielen Dank, Katharina Riese. Das war ein sehr schöner Einblick in ein wirklich vielschichtiges Buch. Und das Buch können Sie bei mir im Anschluss an die nächste Lesung erwerben. Es gibt eben von Katharina Riese auch nicht nur die gute Wurst aus Holz, sondern den kleinen Podiumband, den kleinen roten mit Lyrik, der soeben erschienen ist, also auch gerade erst vor wenigen Wochen, kann man sagen. Und da gibt es ein paar Exemplare auch davon. Danke. Wir kommen nun zum zweiten Teil des Abends, zum von Reinhold Aumeyer. Nach mir die Sintflut. Kommst du bitte? Du musst. Es ist eigentlich der Folgeband. Im Schatten wird man klug. Teil 1. Wir wollten nicht ein Buch mit 500 Seiten Aphorismen machen. Wir wollten nicht ein Buch mit 500 Seiten Aphorismen machen. Es gibt vielleicht etwas, was man erwähnen kann, was heute Katharina Riese und Reinhold Aumer verbindet. Beide arbeiten sehr viel mit Montagen auch. Also, Reinhold Aumer steht zwar bei beiden Büchern Aphorismen, es sind Aphorismen, klassische Aphorismen, aber nicht nur, es sind auch Poserstücke, es sind Tagebuchaufzeichnungen, es sind verschiedenste stilistische Mittel, die einsetzen, vom Karlauer bis hin zu Beobachtungen aus der Tagespresse, aus der Schundpresse auch. zu Beobachtungen aus der Tagespresse, aus der Schundpresse auch. Wir haben jetzt schon so viele Bücher miteinander gemacht, aber ich sehe da schon so Verbindungslinien, zum Beispiel auch von Wien-Gradientien aus den 90er Jahren, wo du ja auch sehr viel rein montiert hast, auch aus mündlicher Sprache. Und du hast mich gebeten, ich soll nicht viel reden, deswegen höre ich auch schon wieder auf. Bitte, Reinhold Aumer. So wenig habe ich gar nicht gedacht. Ich freue mich, dass ich so eine gute Vorleserin gehabt habe. Geschätzte und wahrscheinlich tatsächliche 47 Jahre nach meiner ersten Lesung. Ein paar Steinwürfe von hier im Theaterkelle im Usselinenhof darf ich abschließen. Und gleich anschließend mit Lyrik, mit einem Gedicht, mit einem Gedicht, so, mit einem Gedicht, das in Bezirkszeitungen erschienen ist und laut leider dann niederliegendem Kurator der Lyrikspalte im Standard, Timo Brandt, erst im Sommer im Standard abgedruckt werden soll. Und das aber gut passt zu dem, was Katharina am Anfang erwähnt hat, nämlich Raum und Zeit und das Agnostikertum. Es ist, wie bei mir auch üblich, eines zur Zeit und zum Grausigen, das uns umgibt, fast schon wirkt. Es ist ein poetisch-solidarischer Gruß an all die tapferen Frauen, die sich zurzeit in Russland, Afghanistan und dem Iran auf die Straße trauen, um ihre Rechte, also die einfachsten Menschenrechte, zu erkämpfen. Gedichteter Sprengsatz für Johanna Donal, Pussy Riot und Co. Erst wenn die Frau, as we know her, den Jahrtausende Zangengriff Religion und Patriarchat zu Staub gemacht und bis auf ein paar Körner in Memoriam abgetrieben haben wird, ist das Tandem-Zeitraum höchstprozentig leergefegt fürs alles erlösende Glückskleeblatt Freiheit, Gleichheit, Brüder, Schwesterlichkeit. So, und jetzt mitten hinein, beziehungsweise ganz an den Anfang, zwanghaft originell, habe ich entschieden, dass ich aus den ersten Seiten Auszüge lese und dann aus den letzten. Also schätzungsweise zwischen 2010 und 2023 verfasst. Verfasst. Verfasst. Die Katze, Pfotenstille bei lebendigem Leib. Beziehungsende. Nicht um die Burg greifen Schlussherr und Schlussherrin zum ersten Stein, sondern gieren nach dem letzten Wort. Das aggressive Gebammel der Kirchenglocken um sechs Uhr früh, ein überirdisches Vekamin, wenn auch nur aus Glockenturmhöhe. Kein Wunder, dass die unverschämte Dachorganisation zum Ausgleich am Ende des Lebens mit der ewigen Ruhe winken muss. Hier hat man sich lebenslang zu allen unheiligen Zeiten zugedröhnt, wahrlich verdient. Das Mammutprojekt zu Zeiten des Mammuts. Als er sich endlich durchgesetzt hatte, waren Sessel, Hosen und Erdboden eins. Die Suche nach dem Staubtuch. Es hat sich, möglicherweise satt geworden, seines monokausalen Daseins in jene gesammelten Bestandteile aufgelöst, die seine Daseinsberechtigung ausgemacht haben. Auch morgen wieder und übermorgen, die ewig gestrigen und ihr lauthalses Pochen auf Aktualität. Tiere gehen ihre Wege und ziehen ihre Kreise, der Mensch zum Fortschritt verdammt. Innenverteidigung. Der Fußballer kapiert es am ehesten, dass mit ihrer Qualität das Leben ist gleich ein Spiel, steht und fällt. Als er das Gefühl hatte, keine Bäume mehr ausreißen zu müssen, sah er endlich den Wald. Nicht weil er sie kitzelte, sondern dass er nicht aufhören konnte, sie zu kitzeln. Deshalb musste sie lachen. Apropos wiedergeburzelt, danke für das Wort. Reinkarnation. Das nächste Leben läuft an. Pö a pö dämmert es dir. Mich kenn ich von wo. Es beruhigt und tröstet zu umarmen, und sei es nur einen Baum. Die Stille im Wald ist so groß, dass man beinahe den Schmetterling da vorne fliegen hört. Als er sie berührte und sich seine Finger dabei wie eine Zuckerzange anfühlten, wusste er, der Würfel ist gefallen. Reinkarnation Redivivus Jeder laboriert an einem gröberen, in die Kindheit hineinragenden und sein weiteres Dasein zu bestimmen drohenden Geburtsfehler. Ob er damit auf einem immer dünner werdenden Ast weiter balanciert oder eines schönen Tages auf einen grünen Zweig kommt, oder eines schönen Tages auf einen grünen Zweig kommt, ist Sache des Zusammenwirkens von Schicksal und bewusst gelenktem Geschick. Nachdem er endgültig ins Netz gegangen war, blieb ihm alle Zeit der Welt, um ihre Masche zu studieren. Alles hat Vor- und Nachteile, selbst diese Erkenntnis, dieser Satz. Eines Tages nur noch wegen der so unerlässlich wohltuenden Bewegung in frischer Luft aus dem Häuschen geraten. einfach nur fürs Da und am Leben sein bezahlt werden, der ultimative Mindestlohn. Die Nordkoreanerinnen trauern weltweit einsehbar um ihren geliebten Diktator. Genasführter kann ein Volk nicht rotzeln und Gehirn gewaschener. Wählt man stets den Weg des geringsten Widerstandes, gehen die Widerstandskräfte ohne besonderen Anlass eines Tages nach hinten los und richten sich gegen dich selbst. Stützstrümpfe auch für die Seele und fürs Herz. Religionsersatz, ein Wort erklärt und erübrigt sich und das Seine ganz von selbst. Als er gefunden hatte, was er gar nicht suchen wollte, staunte er nicht gut. Nachdem er ihre Gedankengänge probeweise mit abgegangen war, wusste er, dass er ihr nicht nachsteigen würde. Nicht jedes Neugeborene benimmt sich wie der erste Mensch. Die alte Seele schimmert anfangs gleich durch. Laut einer Traueranzeige ist Fritz H. geschmutzt gestorben. Eine Bestätigung dafür, dass es alles Erdenkliche und mehr, als man zu vermuten glaubt, gibt. Namentlich und überhaupt. Als sie merkte, dass ihn ihr Anblick aus den Schuhen zu kippen drohte, ging sie rasch die ihr bekannten Fußreflexzonen noch einmal durch. Ohne Pferd in den Sonnenuntergang reiten. Stierb und werde, der du bist. einmal überrissen, dass beinahe alles Nebengeräusch ist, wächst das Verlangen nach dem akustischen Jetzt vom Hinterteil. Ein Leben lang nur jene Menge an Staub aufwirbeln, zu der man schlussendlich wird. Bergauf schnurstracks der Morgensonne entgegen, trefflicher und getroffener kann man nicht aus sich herausgehen. Wie bei Dosengesöff und Reinigungsmitteln, es muss schnalzen, schäumen, zischen. Stolz, Spaß, Tschüss. Darf nicht mehr tönen, singen, klingen. Leises Servus, Freude, Froh. die vielleicht schönste, mehreres gleichzeitig berührende Umarmung, jemanden in ein Gespräch zu verwickeln. Die Katze und ihr Idealzustand, Futterseelen allein. Besser bei einem Marathon den allerletzten Schnaufer tun, als beim Treten auf der Stelle. auf der Stelle. Erst wenn wir uns etwas wirklich aus dem Kopf schlagen, zerbricht eine Welt und wird Platz für eine neue. Dort, wo die Meinungen aufeinander prallen, zermörsert es nicht selten die reine Wahrheit. The naked truth. Mit stolz geschwellter Brust, mehr Innen-nach-Außen-Verkrüppelung geht wohl kaum. Jedwede religiöse Zeichengebung, Kippa, Burka, Kreuz und anderes mehr, ist eine Ausschreitung per se, die fort aus dem gesunden Menschenverstand. Weil alles, aber wirklich alles zweischneidig im Leben kommt es darauf an, wie man den jeweiligen Griff in den Griff bekommt. Das adelig Neugeborene und die ihm nachhängende Nobelschnur. Und die ihm nachhängende Nobelschnur. Jeder Mensch ein Häufchen Eiland. Die möglicherweise beglückendste Erfahrung im Leben, man wurde von der richtigen Entscheidung getroffen. Möglicherweise die herausforderndste und reizvollste Sportart, jemanden in ein Gespräch verwickeln, zu dem man bis dato keinen Draht gefunden hat. Am Ende, ganz am Schluss wird es darauf angekommen sein, wie viele Menschen man in Mitfreudenschaft gezogen hat, sich in selbige hat ziehen lassen. Mehr als bloß buchstäblicher Fortschritt anno 2021 ff. Queerdenken statt Querdenken. Je besser man es im Laufe eines längeren Lebens schafft, selbstlos aufzutreten und zu handeln, umso selbstverständlicher und leichter wird man sich eines Tages selber los. Das Schlimmste, was man über den Menschen 2021 FF sagen kann, er ist so alt wie die Menschheit und immer noch zu einem unguten Teil auf massenhaft wahnsinnig religiösem Schrott gebaut. Da uns der Herzschlag den Takt vorgibt, wie soll man anders können, als seinen Impulsen nachzugehen. Vom hart erkämpften Selbst zum leicht vollführten Selfie-Bewusstsein. Oder jedem Fortschritt wohnt auf anderer Ebene ein Rückschritt inne. Einfache Rechnung, je mehr der Mensch sich von der Natur entfernt, umso mehr wird er künstliche Intelligenz benötigen. Endsumme offen. Es ist Umbruchzeit, Baby. Von Nestreu, wer ist stärker, I oder I? Zu, wer ist stärker, KI oder I? Steht hier nicht drin, dann ist mir auf Höhe unten sein eingefallen. Nahes Fernziel, Traumergebnis inkludiert, sich so oft geschmeichelt fühlen, wie man gestreichelt wird. Auch jedem Trickbetrüger wohnt ein Zauber inne. Je mehr Frauen sich auf die Hinterbeine stellen, umso klarer wird, wie krankmachend und sowas von gestern high heels. Gestern, High Heels. Ein einziger Wunderheiler ist noch vonnöten und täte uns allen so gut. Jener, der die Menschheit vom Glauben an Wunder endgültig heilt. Und damit auch von allen Religionen kreuz und quer bet. Eine der hirnrissigsten und also im doppelten Wortsinn gefährlichsten Sportarten, jemandem etwas verdenken. Alle sind wir Häftlinge des Schicksals. Kaum hat man sich's bewusst gemacht und akzeptiert, ist schon der erste Schritt in Freiräume getan. Atlantikflug, was für ein herrlich ambivalentes wie zukunftsträchtiges Wort. Eines Tages wird wohl dies zutiefst beleidigte Gewässerchen aufbrausend abheben und der Mikroplastikpuppe Mensch um die Ohren fliegen. Mikroplastikpuppe Mensch um die Ohren fliegen. Bach hat sein Material kunstvoll verfugt. Desgleichen verfügt das Schicksal über uns. Beide Male nicht leicht und sofort verständlich erhör, durchschau und durchlebbar. Einmal noch nachgerechnet, schon zählt er sich zum kleinen, feinen Volk der Gute Wichte. Ihr Cantus firmus number one, der Minderheitenblues. Am Ende sind und bleiben wir älteren weißen und sonstfarbigen Männer ein Leben lang zu gefühlten 99,9 Prozent doch nur Jäger des verlorenen Schatzhals. Rain, don't teach me how to fall. Was für ein naturgemäßer Ratschlag, musikalisch reizvoll verpackt von Drahthaus featuring Clara Lucia. Geist. Geist, da nicht verkörper- und also manifestierbar, ist immer unruhig, schießt da und dort über alle möglichen gestellten Vorgaben und Ziele hinaus und befähigt solcher Art zu unberechenbaren Unsummen und Resultaten. Der hingegen heilig genannte und weigewässert angeh und verzapfte Geist, bloß der Flatus in silberreligiösen Wahns. Man ist und bleibt viel mehr Ausdruck seiner Eltern, als es auf Außenstehende den Eindruck macht. Der Bücherwurm und sein Lesendgewicht. Vom Staubwischen zum Sahara-Staubwischen, so weit haben wir es buchstäblich gebracht. Vor der eigenen Nase und Intramuros, immerhin. Aberwitziger, aber doch irgendwie ernsthafter Wunsch als Wille und Vorstellung, bis an dein Lebensende, egal was seine knochige Dauer betrifft, abwechselnd in Dauerschleife das Menü aus Ravel's Tombeau und die Wild Horses der Rolling Stones zu hören. Mehr tröstende Trauer im Voraus ist kaum denkbar, hörbar, drin. Vom altertümlichen Pantarei bis zum neumodernen Streaming. Der Mensch ist ja alles in allem ganz gut, weil folgerichtig unterwegs. Während da nicht nur die Alpha, Beta bis Omega-Blocker, religiöser Wahn, Rassismus und Patriarchat und die damit eingehenden Kollateraldachschäden en gros bis en masse. Alleine das, was man mit freiem Auge kaum bis überhaupt nicht sieht, macht wirkungsvolle Einsicht möglich. Ein stifterisches Kieselsteinchen, Freundschaft, ein Open Heart plus Mind. An open heart plus mind. Pyramiden, Achttausender, Kathedralen, no way. Das Eselsohr in all seiner Knickseligkeit. Nimmt man das errare Humanum est als unumstößlich und gegeben hin, kommt man um die Eins-plus-eins-Erkenntnis nicht herum. Der Mensch ist sowohl ein Experiment wie auch ein permanent sich entlarvender Irrtum der Natur. Weibliche Überreste nimmt man bewusst, unbewusst immer noch eine Spenschlichen Verhaltens an Himmeln und Vergöttern. Das klügste und heilsamste auf Augenhöhe einander geistvoll erden. geistvoll erden. Nachdem er den Berg Salat mit viel Zeit und Genuss verdrückt hatte, spürte und wusste er, dass und wie man selbst Berge versetzen kann. Alleine die Wahnidee, etwas oder jemanden herbeibeten zu können, wie Gehirn gewaschen, muss man sein, um an solchen Schrott zu glauben, ihn starrsinnig zu praktizieren. Der Türöffner samt sehnlichst erhoffter Folgeerscheinung, die eingetretene Besserung. Ungebetene Besserung. Soweit dieses Buch. Und ich möchte nicht zuletzt nach und neben der lieben Regina, die Chefin des Hauses, Petra Maria Dallinger, begrüßen und gut 24 Stunden vor meinem ersten Schrei ein Gedicht aus meinem dritten Buch vorlesen, ein bedrohliches, das mich rückblickend nicht nur mit diesem Haus hier, sondern mit Leuten, die mich gefördert, begleitet haben, verbindet. Nämlich Ernst Jandel, der meine ersten Gedichte korrigiert hat, mich weiter empfohlen hat. Wendelin Schmidt-Engler, mit dem ich meistens über Fußball geredet habe, aber auch über Literatur. Und Magdalena Sadlon, die glaube ich nicht mehr schreibt. Mit der habe ich im Ganggan Verlag 1988 ein Lyrikband herausgebracht und es gibt für uns alle so Zeiten und Orte, die wir, ob Fischlhamm oder Japlons oder die Prater Hauptallee, den Jägerwirt nicht vergessen. Dort saß ich vor Schlappen 35 Jahre, circa um diese Zeit, und den mittlerweile auch out of order befindenden Verleger Gerald Ganglbauer mit Parkinson schwer bedient, hat so einen kleinen Radio mitgehabt und wir haben Verleger und eine Autor begeistert die Rezension, die Wendelin Schmidt-Dengler über diese beiden Gedichtblätter in Ex Libris gesprochen hat, gehört. Also Rührung lass nach, aber im Andenken an diese verstorbenen, schwer daniederliegenden oder nicht mehr schreibenden geschätzten Kolleginnen und Kollegen dieses Gedicht, das ich wahrscheinlich, so wie ich meinen Wahrheitsfimmel kenne, tatsächlich vor 37 Jahren geschrieben habe, aus dem Jahr 1937. aus dem Jahr 1987. 12.05.1953 bis Aus zittrigem Himmel der stocksteife Regen, die weiche Matratze aus Vogelgesang, das Warten auf Wörter, die alles beschreiben. Wanted, dead or alive, über kurz oder lang. Die Katze, ihr Milchbart, der Alltagtag sein Fell. Von nebenan Schubert, Weitwundergesell. Ein Würgen im Halse dickt ein und wird steif. Auf der Zeit, die dich schluckt, liegt am Morgen schon reif. Danke euch. Applaus Lieber Reinhard, es wird nichts mit den letzten Lesungen, du musst weiterlesen. Das ist ein Zauber. Lieber Reinhold, es wird nichts mit den letzten Lesungen, du musst weiterlesen. Na sicher. Zauber. Na danke für die schöne Lesung und danke Katharina Rieser, ich finde, ihr habt wunderbar zusammengepasst heute. Unbekannterweise. So alt muss man wählen. Ich bin mit einem guten Gefühl in Wien in einen Zug eingestiegen, ein Gitarrist in der U-Bahn hat unten Klumisande interpretiert. Die Bücher von Reinhold Aumeier und Katharina Riese können gelesen, müssten aber zuerst gekauft werden. Und nein, ich wollte zum Abschluss, lassen wir das. Das war so schön beim Abschluss. Vielen Dank an das Publikum, danke für die Aufmerksamkeit, vielen Dank fürs Kommen. Vielen Dank.