Guten Abend im Stifterhaus, meine sehr geehrten Damen und Herren. Mein Name ist Stefan Kögelberger. Es freut mich, dass Sie heute den Weg zu uns gefunden haben, zu einer Veranstaltung des PEN-Clubs Oberösterreich, zur Finissage der uns umgebenden Ausstellung, die anlässlich des hundertjährigen Bestehens des PEN-Clubs stattgefunden hat und die den Titel trägt, 200 Jahre österreichischer PEN-Club, eine zukünftige Retrospektive. Die Ausstellung wurde, wie Sie vielleicht gemerkt haben, medial sehr gut aufgenommen, war auch gut besucht, war vom Konzept her etwas anderes, als für gewöhnlich im Stifterhaus zu sehen ist, das darf man schon so sagen. Die Ausstellungseröffnung fand am 13. April diesen Jahres statt. Viele von Ihnen waren sicher zugegen und es war, wie ich finde, ein äußerst interessanter und lehrreicher Abend, der sich vornehmlich dem Thema künstliche Intelligenz verschrieben hatte. Für das Stifterhaus, wie schon angemerkt, dessen Fokus naturgemäß auf literaturgeschichtlichen und personenbezogenen Ausstellungen liegt, war es ein Blick in eine andere Welt, wenn man so will, in eine, die so oder so ähnlich, möglicherweise in nicht allzu ferner Zukunft vor uns liegt, diese Welt der künstlichen Intelligenz. Dass wir uns vor dieser Welt nicht fürchten müssen, dass uns nicht Angst und Bange sein muss, dass es jedoch eines intensiven gesellschaftlichen Nachdenkens bedarf, wie man mit diesem Thema, mit künstlicher Intelligenz in einem germanistischen, literarischen und auch künstlerischen Rahmen umgehen sollte, germanistischen, literarischen und auch künstlerischen Rahmen umgehen sollte. Diese Einsicht nehme ich persönlich, nimmt auch, denke ich, das gesamte Stifterhaus von dieser Ausstellung mit. In diesem Sinn gilt der Dank für die interessante Ausstellung dem Kurator und der Kuratorin der Ausstellung, Thomas Duschlbauer und Claudia Thaller, die auch die Moderation des heutigen Abends übernehmen werden. Ich darf euch beide, lieber Thomas, liebe Claudia, herzlich wieder im Stifterhaus begrüßen. Im Zentrum des heutigen Abends wird ein Oral History Projekt des PEN-Clubs stehen, das einen vielfältigen Querschnitt einer ganzen Autorinnen-Generation in unserem Bundesland beleuchtet. Literarische Schaffensprozesse und natürlich Biografien langjähriger Mitglieder des PEN-Clubs erwarten uns. Dazu werden wir Live-Schaltungen haben und es wird Leseproben aus dem aktuellen Werk einiger Mitglieder geben. Näheres zu diesem Oral History Projekt wird uns Thomas Duschlbauer vermitteln oder auch Claudia Thaller, wahrscheinlich im Zusammenspiel wie üblich. Ich darf euch das Wort übergeben, freue mich auf einen interessanten Abend und wün fürs Kommen, auch wenn es jetzt sozusagen nur die Finissage, also die Vollendung dieses Programmes, das wir mit dem 200, eigentlich 100 Jahre Jubiläum des österreichischen PEN hier verbinden, Jubiläum des österreichischen PEN hier verbinden, wobei unser Verein ja letztes Jahr das 50-jährige Jubiläum feiern konnte. Und vorweg, ich muss technisch ein bisschen improvisieren, wir haben da zwar eine Ausstellung über künstliche Intelligenz, aber ich bin froh, wenn wir heute das alles schaffen mit Zoom und mit der Übertragung. Und Frau Thaller wird mir natürlich auch dabei helfen, dass wir das auch gut alles überbrücken können. Im Rahmen dieses Jubiläumsjahres war es auch so, dass wir uns vorgestellt haben, dass es wirklich gut wäre, die älteren Kollegen, Kolleginnen in irgendeiner Art und Weise zu würdigen, im Blick jetzt zurück in die Vergangenheit und nicht nach vor in die Zukunft. Und wir haben eine gewisse Auswahl getroffen, das war im Prinzip das Alter. Wir haben jetzt nicht geschaut, wer wie oft und wo und wann publiziert hat etc. Wir wollten einfach versuchen, so viele ältere Autoren wie möglich an diesem Projekt teilnehmen zu lassen und es ist uns eben gelungen, sechs Autorenporträts, Autorinnenporträts jetzt zu machen, die wir alle ganz kurz vorstellen werden. Und ich bin froh, dass einige dieser Autoren auch heute in irgendeiner Form präsent sein werden auch. Und ich möchte eben auch vorweg sagen, wir haben schon sehr, sehr lange Vorlaufzeit gehabt in den Besprechungen mit dem Land Oberösterreich. Es hat auch eine Zeit lang natürlich gedauert, bis wir dieses Projekt jetzt bewilligt bekamen und es gab Autoren wie beispielsweise den Friedrich Zauner oder auch seine Frau, die Roswitha Zauner, aber auch andere Autoren, die nicht verstorben sind zum Glück, sondern halt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr jetzt an diesem Projekt teilnehmen konnten. Wir haben nicht auf sie vergessen. Wir haben parallel zu diesen Dreharbeiten, die die Frau Theresia Riedmann gemacht hat mit uns, auch versucht, die publizistisch einzubinden. Der Steven Sokolow, der heute jetzt dann auch noch kurz vorgestellt wird, hat kleine Porträts geschrieben für das City-Magazin, wo Autoren eben wie der Peter Kraft oder die Frau Erschauer kurz interviewt und vorgestellt wurden, dass wir das auch sozusagen auf der Printseite ebenfalls abbilden können. Ich möchte auch beginnen mit einem kleinen Film, mit einem kleinen Ausschnitt aus diesen Werken, die da entstanden sind. Es wird diesen einen Film, der im Zuge der Ausstellung gezeigt wurde, dann auch auf YouTube geben. Wir werden vom PEN einen eigenen Kanal errichten bis Ende dieses Monats. Und es wird dann diese einzelnen Autorenportraits ebenfalls auf diesem YouTube-Kanal geben und die beteiligten Autoren und Autorinnen bekommen von mir auch an USB-Stick zugeschickt, dass sie den sozusagen für sich selber dann ebenfalls haben, diesen Film. Ich fange an mit dem Steven Sokolow, der auch da ist und mit dem Kollegen Walter Lanz, mit dem Steven Sokolow, der auch da ist, und mit dem Kollegen Walter Lanz, mit dem er diese Satiren dann geschrieben hat, die er dann auch vorstellen wird, mit einer kleinen Episode, die für mich schon sehr typisch ist für den Film, weil es für die älteren Autoren, aber natürlich auch für die Jungen, das ist ganz klar, sehr stark um dieses Thema Präsenz geht. Denn dadurch, durch die Digitalisierung, dadurch, dass sich quasi auch der Markt mit den Büchern verlagert hat, dass es E-Books gibt, dass man Informationen natürlich über Internet abrufen kann, hat sich auch die Situation für die älteren Autoren, würde ich schon sagen, verschlechtert, weil einfach der Zugang zu diesen Medien nicht immer der einfachste ist. Und wenn man im Internet quasi jetzt nicht präsent ist, dann erlischt irgendwie auch die Erinnerung, obwohl alle Autoren noch oder der Großteil der Autoren noch wirklich sehr aktiv schreiben. Ich gehe dann eher auf die Einzelnen dann noch ein und ich zeige Ihnen jetzt diese kurze Episode mit dem Steven Sokolow, wo wir gemeinsam gelesen haben und dieses Thema eben auch angeschnitten wurde. Wie ist denn doch diesen Text von dir? Okay, der heißt Literarische Überläufer. Die ernsthafte Schriftstellerei ist für das Heer der unbekannten Autoren ein höchst undankbares Geschäft. Man produziert Erzählungen, Gedichte und Romane für alle Menschen, aber die meisten machen einen Bogen um derartige Literatur. Leser gelten auch als gebildet, aber im Gegensatz zu unsreinem als von der Literaturbranche sehr umworben. Jeder Schreiberling betrachtet sie als eine Existenzgrundlage und buhlt um ihre Aufmerksamkeit. Weshalb also weiter im Lager der Hungerleider dahinvegetieren? Ich wechselte also kurz entschlossen die Fronten. Voran war ich nicht mehr Stephen Sokoloff, der Schriftsteller, sondern Stefan Liebrich, der Bücherwurm. Ich tauschte Kugelschreiber und Laptop gegen Lesebrille und Bibliothekskarte. Außerdem zog ich in eine andere Stadt, wo mein Bekanntheitsgrad noch geringer aus daheim war. Dort las ich mich von erfolglosen Schriftstellern aushalten. Diese melden sich auf mein Inserat, lese ihre Werke gegen Bezahlung. Ein lohnendes Geschäft. Mein erster Besuch galt einer größeren Buchhandel. Neugierig fragte ich den ersten Verkäufer, den ich erhaschen konnte, ob er vielleicht einen Sokolow im Sortiment habe. Der darf bei uns nicht fehlen. Jeder gebildete Mensch kennt den russischen Nobelpreisträger Michael Scholochow. Nein, den meine ich nicht, sondern den Amerikaner Steven Sokoloff, der in Österreich lebt. Sein Gesicht hält er sich auf und sich gleich wieder zu verfinstern. Ja, den kenne ich auch. Er sieht Ihnen sogar ein wenig ähnlich, ist aber noch beleibter und ungepflegter. Irgendwie bin ich einmal zufällig in eine seiner Lesungen geraten. Der Kerl winselte danach derart aufdringlich hinter seinem Büchertisch, dass ich eines seiner Machwerke gekauft habe, obwohl ich knapp bei Kasse war. Das hat mich nachträglich so geärgert, dass ich mir geschworen habe, es nie zu lesen. Dann aber nahm ich es zu einer längeren Sitzung auf die Toilette mit. Eine dumme Idee, die Mühsal schleppender Verdauung mit Langeweile zu bekämpfen. Eigentlich sollte ich mir ja bei der Stuhlverstopfung einen aufregenden Stephen King reinziehen. Okay, seine Geschichten sind doch irgendwie ganz amüsant, aber wer will heute so etwas noch lesen? Also halten Sie ihn nicht für kanonisch. Aber sicher, er ist eine Kanone. Er ist, wie Sie sagen, Amerikaner. Und jeder von denen hat doch so ein Ding. Die über dem großen Teich bringen sich ja laufend um, wie Sie wissen. Nein, ich meine, ob man ihn gelesen haben muss, wenn man nicht aus Banausa abgestempelt werden will. Wenn Sie einen allseits geachteten Autor haben wollen, nehmen Sie lieber den. Er fischte mir ein Werk von Daniel Glatauer aus einem nahen Bücherregal. Aus Mitleid mit meiner früheren Identität wollte ich auf dem Sockerloch bestehen. Dann erinnerte ich mich aber daran, dass ich nicht mehr nur irgendein Dichterling, sondern nun ein gesellschaftsfähiger, begehrter Leser war und mich entsprechend zu verhalten hatte. Also gut, ich kaufe den Gladauer. Eine kluge Entscheidung. Und wissen Sie was? Ich gebe Ihnen den Sokolow von 50% ermäßigt dazu. Ramschware, verstellt uns nämlich nur den Platz. Danke. Ja, wir haben heute nicht den Herrn Glattauer, aber den Steven, den Hammer und den Herrn Walter Lanz ebenfalls und ich würde euch gerne bitten, eine Satire, eine Kostprobe, die in letzter Zeit entstanden ist, gemeinsam zu lesen. Also es geht wieder um den Schriftsteller, in dem Fall heißt die Satire der Lückenbüßer. heißt die Satire, der Lückenbüßer. Schriftsteller wollte ich werden. Geworden bin ich eine Füllfeder. Genauso wie ein Orthopäde fehlende Arme und Beine ersetzt, stopfe ich Löcher von lückenhaften Druckwerken mit Textmaterial. Zeitungsmacher verabscheuen nämlich leere Kasten oder Zeilen, wie Ehemänner die Schwiegermutter. Ihr ganzes Streben zielt darauf ab, jede Seite mit Druckerschwärze zu füllen. Meine Aufgabe erschöpft sich darin, Beiträge für sie zu schreiben. Dabei sollen die Titel wie Animateure Lust zum Weiterlesen wecken. Der Inhalt ist dabei zweitrangig. Du kannst alles schreiben, was dir gerade einfällt, hat mir der Redakteur eingetrichtert, solange du nicht Hitler verherrlicht oder Frauen beleidigst. Dein Geschreibsel überfliegt Otto Normalverbraucher nur. Mehr Zeit will er dafür nicht opfern. Nur bei den Inseraten bleibt er hängen. Das sind unsere Goldadern. Dennoch ist meine Mission heikel. Einmal habe ich einen preisverdächtigen Artikel abgeliefert, dafür aber nur Tadel geerntet. Der Art Brillantes lenkt nur von der Werbung ab, erklärt mir der Presse-Heini. In Zukunft formulierst du bitte Unauffälliger. Ich will aber mein Licht nicht unter den Schäfel stellen, protestierte ich. So denken und reden nur Schriftsteller, erwiderte er, gescheiterte, todunglückliche Existenzen. Du bist aber eine Fühlfeder. Das ist ein anständiger Beruf. Schuster, bleib bei deinem Leisten. Dennoch verspürte ich weiterhin einen Drang nach Höherem. So wandte ich mich an den Präsidenten eines Autorenvereins. Ich bot ihm einen Beitrag für sein literarisches Jahrbuch an. Wir haben die Publikation eingestellt, gab er mir einen Korb. Niemand liest mehr derartige Sammelwerke. Das glaube ich nicht, entgegnete ich. Ich habe schon einmal in einer Anthologie veröffentlicht und auch darin gelesen. Ja, genau, und zwar nur deinen eigenen Beitrag. Hast zufrieden gelächelt und das Buch ins Regal gestellt. Erwischt, dachte ich kleinlaut, wollte das aber nicht zugeben. Das kann nicht wahr sein, blieb ich hartnäckig. Es muss doch Leute geben, die Anthologien schätzen. Danach kehrte ich nach Hause zurück, kramte den verstaubten Band aus meinem Bücherschrank hervor und las trotzig fünf Erzählungen anderer Autoren. Es war schon höchste Zeit, ein eigenes Buch herauszubringen. Leider aber scheint kein Verlag dazu bereit zu sein, Literarisches von Unbekannten ohne irgendeinen Zuschuss zu veröffentlichen. Also beantragte ich auf eigene Faust eine Subvention bei der Landesregierung. Von der wirst du nie Geld bekommen, meinte ein guter Freund. Aber er irrte sich. Nach einigen Monaten flatterte mir ein Schreiben des zuständigen Landesrates ins Haus. Nach reiflicher Überlegung hatte ein Gremium entschieden, mir eine Summe von 37 Euro zuzuerkennen. Die noch fehlende Mittel musste ich daraufhin auf andere Weise auftreiben. Mit einigen druckfrischen Exemplaren meines Erstlings bewappnet, suchte ich die Buchhandlung meines Vertrauens auf. Wir nehmen sie gerne in unser Sortiment auf. Lies mich der Händler wissen. Denn wir haben ein Herz für lokale Autoren. Allerdings kommen ihre Exemplare zuerst ins Lager. Unsere Literaturabteilung ist derzeit zum Bersten voll mit renommierten Autoren wie Kölmeier oder Gladauer. Sie gehen weg wie die warmen Semmeln. Manchmal aber kommt es zu Verzögerungen bei den Nachlieferungen. Dann springt ihr Werk in die Bresche. Leere Regale sind für uns nämlich ein Schreckgespenst. Inzwischen übe ich den Beruf als Füllfeder bei der Zeitung nur noch nebenbei aus. Ich habe eine weitere Sprosse auf der Karriereleite erklommen. Als Füllstimme bei einem freien Radiosender. Weil der keine Honorare zahlt und schwer Mitarbeiter findet, gibt es eine Menge Sendezeit zu füllen. Und dort kann ich meine Kreativität so richtig ausleben. Die Rundfunkstation erfüllt eine wichtige Funktion. Nämlich als sozialer Blitzableiter. erfüllt eine wichtige Funktion, nämlich als sozialer Blitzableiter. Unzufriedene Zeitgenossen, die sonst Molotow-Cocktails werfen, Geisel nehmen oder Politiker ermorden würden, lassen dort Dampf ab. Allerdings ist unser Publikum unsichtbar. Wir Lückenbüßer wissen nicht, ob es überhaupt existiert. Manchmal befürchte ich, dass wir dort nur Selbstgespräche führen. Unsere gütige Programmleiterin hat aber meine Bedenken ein für allemal zerstreut. In entfernten Galaxien existieren sicher fortgeschrittene Zivilisationen, deren Bewohner uns Jahrtausende voraus sind, beteuerte sie. Zivilisationen, deren Bewohner uns Jahrtausende voraus sind. Sie empfangen unsere Signale und setzen sich gründlich mit ihnen auseinander. Also haben wir die beste Zuhörerschaft im ganzen Universum. Dankeschön. Applaus Danke schön den beiden Lesenden, auch von mir einen schönen guten Abend. Ich möchte mich aber zuerst noch bedanken für die schöne Einbegleitung vom Stefan Kögelberger. Dankeschön, das war wirklich sehr fein. Sehr schön, schön gemacht. Ja, ich darf die nächste Kollegin ankündigen. Ich kann sie leider nur filmisch ankündigen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie heute nicht kommen, obwohl es geplant war. Es ist die Marion Jaschowa, es gibt zwei Möglichkeiten, das auszusprechen. Beides ist erlaubt, habe ich mich informiert. Ich konnte das Interview mit ihr führen, in ihrem Zuhause, beziehungsweise auf ihrer wunderbaren Terrasse, mit einem Blick in ihrem Zuhause bzw. auf ihrer wunderbaren Terrasse mit einem Blick in einen wunderbaren Garten. Sie werden sehen, sie ist so eine reizende Liebe-Persönlichkeit. Das erste Kapitel in diesem Gedicht. Da haben wir sie schon. Wir hören und sehen einen Ausschnitt über die Marion Hirschhofer. Das Lichtband nennt sich diese Sprache meine. Welche ist deine Sprache? Und Gromald heißt es, diese Sprache meine. Das ist meine innere Sprache und das ist mein Kampf mit der Sprache. In mir drin ist meine Sprache, meine Gedankensprache. Das ist meine Sprache. Diese Sprache meine. Wie, keine die ein Wort. Das ist, dass ich das nicht drüber bringe, ganz so wie es in mir drin sitzt. Fühlt nicht, was ich denke. Hört nicht, was ich sehe. Weh tut Sprache. Weh tut Sprache. Weh tut weh. Also das ist gemeint. Meine Sprache, der Kampf mit der Sprache. Das ist der Titel, den habe ich genommen aus einem bekannten Song, Protestsong, des bekanntesten Protestsängers jener Zeit, Rysotski. Da am Schluss ist es drinnen und da heißt es auch, ja ja, erklär auch dieses Land mehr oder weniger, dass er geliebt hat, Russland, dass er so geliebt hat, aber gleichzeitig verflucht. Und das haben ja viele, viele Dissidenten oder viele Russen der damaligen Zeit, die sich nicht mit dem Regime identifizieren konnten. Die waren tot unglücklich und haben nur mehr mit den Zähnen geknirscht oder laut im Freundeskreis, nur im Freundeskreis war das möglich, ihre Proteste herausgeschrien. Und er, Uwesotzki, hatte eine sehr große Anhängerschaft. Und ich sehe ihn als Wegbereiter für schon, dass die Stimmung gekippt ist in Russland. Ein Wegbereiter, sage ich jetzt einmal ein kurzes Wort, aber für Gorbatschow. Aber zumindest, dass sich die Leute mehr dann herausgetraut haben aus ihrer inneren Immigration durch seine Stimme. Und der ist mir sehr nahe gegangen und überhaupt in meiner Mann, also der ja Russe war und der Dissident war, nicht offiziell, aber das alles unterstützt hat innerlich jedenfalls und der hat also wir haben unzählige discs haben wir noch und platten heute aus dieser zeit und darum der titel und du hast auch drei liedtexte von ihm übersetzt. Ja, die habe ich übersetzt. Und da ist genau dieses Lied auch drinnen. Eben. Schau her, ich weiß nicht, möchtest du es auch lesen? Ja, genau. Diese zwei Gesetze. Land, mein Land, das große Fragezeichen aus dem alten Sagenbuch. Salzland, Honig, süß und bitter Land der Tränenquellen, grünes, gelbes, robben Land, verdammt. Fett und Dreck und Rost bringt alten Beulen aus den Mäulern. Bis zum Hals steck ich mit drin. Dieses Keinland, mein Land, schläfrig, trunken, schlapp und matt im Suff. Ja, man muss sich vorstellen, er hat das mit so einer ganz versoffenen Stimme, tiefer Stimme gesungen und hat sich aus der Seele gerissen, glückstäblich, diese Worte. Und jetzt, wie ich das gelesen habe, habe ich mir gedacht, das ist wiederum so aktuell geworden, diese Zeiten. Soweit wie ich in deinem Roman gekommen bin, denke ich mir, ist auch wieder unglaublich viel aktuell. Das ist unglaublich. Und ja, ich möchte da noch dabei bleiben, weil du hier als Schwerpunkt, wir mussten nämlich auch irgendeinen Schwer mussten nämlich auch einen Schwerpunkt angeben, was auch immer, oder hast du eben ein Werk angegeben, und zwar diesen Roman, Honigland, Bitterland, ein Roman aus Moskau. Was meinst du damit, dass du den hier als Schwerpunkt angeführt hast? Naja, erstens habe ich damit sozusagen den Ton angeschlagen meines literarischen Schaffens Russland als Schwerpunkt, weil das ja mein Leben bestimmt hat. Und ich dann in der Folge habe ich natürlich einiges anderes noch geschrieben, immer wieder mit dem russischen Thema, immer wieder zurückkommend, Erzählungen und dann noch diesen Roman mit Husserl im Letzter Wille. Aber ich habe immer versucht, mich dann mit den Jahren zu lösen von dem Thema. Es fiel mir schwer, aber allmählich habe ich mich dann schon gelöst, weil ich mir gedacht habe, so geht es nicht weiter. Ich kann da nicht verbleiben, immer nur in dieser Welt. Und außerdem hat es mich sehr belastet, was dort passiert ist. Und da wollte ich einfach weg. Und zuletzt ist mir dann doch Sersloh hoffentlich gelungen. Das eine Buch möchte ich schon erwähnen. Das letzte, das... Ich sage vielleicht dann noch ganz kurz dazu, das ist die jüngste Publikation, die gemeinsam mit dem Herrn Dr. Kraft auch gemacht wurde. Wir werden ein bisschen was daraus hören und die Frau Thaller wird dann Herrn Dr. Kraft auch dazu noch interviewen über die Zusammenarbeit, wie dieses Buch entstanden ist. Ja, es war nämlich so, zum Ende dieses Interviews in diesem wunderschönen Garten oder auf dieser Terrasse hat mir Marion ein Buch geschenkt. Und zwar Wildschwein gehabt, eine Fabel mit Illustrationen. Und das Besondere ist jetzt, sie hat es nicht alleine geschrieben, sondern sie hat es mit einem Kollegen geschrieben. Ein Kollege, der heute tatsächlich auch physisch anwesend ist. Und so gibt mir das Buch auch gleich die Überleitung zur Vorstellung unseres nächsten Kollegen. Willkommen bei uns, Peter Kraft. Jetzt möchte ich dich dazu fragen. Ihr habt gemeinsam ein Buch geschrieben. Wer hat die Idee gehabt? Wie ist das dazu gekommen? Habt ihr Freude gehabt? Habt ihr Spaß gehabt? Habt ihr geschritten? Hat jeder ein Kapitel geschrieben? Du über die männlichen Wildschweine, über die Keiler und sie über das Weibliche, über die Bache, über die Leibbache, über die Erika. Oder wie habt ihr das angestellt? Erzähl uns mal, wie ist es dazu gekommen und was habt ihr da? Es ist ganz einfach. Wir waren Sportler und waren jahrelang beim Skifahren beisammen. Wir waren Hochgebirgswanderer und an einem Spätherbsttag sind wir in die Wachau gefahren, miteinander als Paar und sind in den Dunkelsteiner Wald gestiegen. Und dort kamen wir in eine nicht markierte Wildschweinjagd hinein. Und zwar eine Treibjagd. Wir waren mitten in der Treibjagd und haben die Schüsse rund um uns gehört. Die Jäger saßen oben auf den Hochsitzen und haben ratlos reingeschaut. Und es war hundegekläfft zu hören, man hat die Wildschweine gehört und so weiter. Und wir haben uns gedacht, wie wir dann am Abend im Wirtshaus gesessen sind, das ist der Stoff für eine Fabel. Und zwar für eine Umweltfabel. Weil diese Wildschweine rennen durch ganz Europa und werden da durch unsere Autobahnen gestört und durch unsere Eisenbahnlinien gestört und durch Flüsse gestört, wo sie über die Brücke nicht hinüberkommen. Sie müssen Flüsse schwimmend überqueren. Also die sind in arger Bedrängnis, die Wildschweine. Sie haben aber einen Segen, sie können sich grenzenlos vermehren. Und insofern erzeugt es einen riesigen Konflikt mit der Zivilisation. Und diesen Zivilisationskonflikt, Wildschweine gegen Menschen in ganz Europa, sie dringen in die Städte vor, sie gehen in die Vorgärten, sie zur Wüsten, die Weingärten und so weiter, das hat uns interessiert. Und das haben wir wissenschaftlich bearbeitet, mindestens ein halbes oder dreiviertel Jahr lang. Und dann haben wir uns hingesetzt und gesagt, so jetzt schreiben wir miteinander das Buch. Und die Frage ist auch ganz einfach beantwortet, das ist nicht gestückelt, sondern wir haben praktisch unsere Einfälle skizziert, haben dann eine Sitzung miteinander gemacht und gesagt, was ist ein guter Einfall, was ist ein schlechterer. Wie ich in deinem Honan gekommen bin. Und dann ist es ganz automatisch weitergegangen, weil wir haben dann kollagenartig gearbeitet. Jeder hat von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat verschiedene Dinge vorgewiesen, schon in Prosa. Und dann haben wir uns aber überlegt, was wir von den einzelnen Teilen zusammenstückeln. So ist es also unmöglich zu rekonstruieren, wer was geschrieben hat. Und das ist auch der Sinn unserer Erzählung gewesen, weil uns ist es ja um das Thema der Fabel gegangen. Und die Fabel ist wiederentdeckt worden, sozusagen jetzt neuerdings. Jetzt werden viele Fabeln geschrieben und zum Beispiel gibt es auch ein Buch, mir fällt jetzt der Autor nicht ein, von einem sprechenden Esel, der mit dem Autor philosophiert. Also es gibt genug, genug Schriftsocken, die ihr zu denken geben in diesem Zusammenhang. Die Fabel ist uralt, geht bis auf die Antike zurück und wird jetzt modern, vielfältig wiedererweckt. Und es war ein freudvolles Wiedernahmen. Es war ein freudvolles... Ja, nein, wir haben einen riesen Hetz gehabt, weil sie schreibt ernste Romane, sie schreibt wunderbare, humorvolle Geschichten, Erzählungen. Sie ist eine große Tschechow-Übersetzerin. Sie hat mehrere Bände Tschechow übersetzt und übersetzt auch heute noch weiter Tschechow. Und ich bin praktisch ein Journalist und war auf vielen Fronten tätig. Und für mich ist es auch ein gewisses Ausrasten vom Journalismus gewesen, dass wir einmal so etwas Lustiges machen konnten, was zugleich von einer tiefen Nachdenklichkeit ist. Weil die Zeiten sind so, dass sie tierfeindlich sind, von A bis Z, die ganze Zivilisation. Denken Sie nur an die verschiedenen eingesperrten Tiere, denken Sie an die Schlachtungen und so weiter. Es ist noch sehr viel an Unrecht, was an Tieren geschieht und darum haben wir das geschrieben. Ja, auch was Besonderes, als Anlass eine Tierhatz und Sie hatten eine Hetz. Sehr schön. Dankeschön, Peter Kraft. Russland als Schwerpunkt, weil das ja mein Leben dieser Welt und außerdem hat es mich Ja, da ist die richtige Stelle. Die machen wir noch kurz. Das eine Buch möchte ich schon erwähnen. Das letzte, das ich mit der Kraft zusammengeschrieben habe, das ist nicht da drin, das ist heuer erschienen, darum Wildschwein gehabt. Ganz was anderes. Eben Kapitel Russland abgeschlossen. Wildschwein gehabt. Das einzelne Schicke oder eine Fabel, das ist basierend auf dem tatsächlichen Leben der Wildschweine und im Zusammenleben mit den Menschen. Die Probleme, die sich daraus ergeben, die Konflikte, die Wildschweine, die überhand nehmen in ganz Europa, die sich so zügellos vermehren und die Menschen, die nicht aus und ein wissen. Und daraus habe ich mit bitter Kraft eben haben wir eine Farbe fabriziert. Und wie habt ihr das aufgeteilt? Jeder hat ein Kapitel geschrieben und hat dem anderen gegeben? Das verheben wir nicht. Aber gesagt, das sagen wir nicht. Also man weiß auch nicht von wem welches Kapitel ist. Nein, nein, nicht die eins. Das ist die gesamte Geschichte entstand gemeinsam. Das ist die andere Sicht, oder die gleiche Sicht aus der anderen Perspektive. Das erste Kapitel in diesem Gedichtband, nein. Ich möchte gerne noch den Namen der Illustratorin auch nennen, weil die sind auch wichtig für dieses Buch. Das ist die Sigrid Huemer. Es ist heute als Meldung kursiert in den Nachrichten, während dieser Hochwasserkatastrophe in Italien ist ein kleines Ferkel geflüchtet aus einer Massentierzucht. Und das hat ein Nachbar, dieses kleine Schweinchen, jetzt sozusagen sich dessen angenommen und musste es aber an diesen Massentierhaltungsbetrieb zurückgegeben und da ist jetzt gerade eine Petition in Italien am Laufen, wo tausende Menschen sich dafür einsetzen, dass dieses kleine Ferkel, das davon gelaufen ist, sozusagen die Freiheit behalten kann, dass es nicht in diesen Betrieb dann wieder zurückgehen muss quasi. Dann komme ich, wollen Sie noch etwas sagen? Nein, es kommt noch sein Film, sein Film vonschweinbuch ist hinten noch ein Schlusskapitel, ein kleines. Und dieses Kapitel schildert einen Bauern im Müllviertel, den wir besucht haben, und der ein kleines Ferkelchen Wildschwein gefunden hat im Wald, das von der Mutter verlassen war. das von der Mutter verlassen war. Und er hat dieses kleine Tier, dieses winzige, mitgenommen und hat es genährt und hat es richtig erzogen bei ihm im Stall. Und das war ein gezähmtes Wildschwein, aus dem ist ein riesiger Eber geworden. Und der war lammfromm und mit dem ist er in den Wald eisern gegangen. Also praktisch, er hat also praktisch wie ein Hund reagiert, weil er gewusst hat, er hat bei den Bauern regelmäßiges Essen usw. Und er hat einen eigenen Verschlag gehabt, und wir haben dieses Wildschwein besucht. Der ORF war auch dort oben und hat auch eine eigene Sendung draus gemacht. Alter Eber. Das ist der Unterschied. Bei uns ist es kein ORF, aber okay, gut. Danke. Ich würde weitermachen mit einer kleinen Einspielung von einer Autorin, die heute nicht da ist, die Frau Ratzenböck. Die hast ja du interviewt. Vielleicht, dass du kurz sagst, wie es dir gegangen ist bei dem Interview mit der Frau Ratzenböck, die hast ja du interviewt. Vielleicht, dass du kurz sagst, wie es dir gegangen ist bei dem Interview mit der Frau Ratzenböck. Ja, das war wieder ganz anders. Klar, jeder Schriftsteller, jede Schriftstellerin ist eine eigene Persönlichkeit. Und die Frau Ratzenböck hat ja sehr viel zu Oberösterreich geschrieben. Oberösterreichische Siten, oberösterreichische Gebräuche. Und sie war auch Journalistin. Sie hat ja jahrelang eine Kolumne gehabt in den OE Nachrichten. Ich nehme fast an, es gibt noch einige vom Alter her, die sich vielleicht daran erinnern. Ich glaube, sie hieß Nur für Frauen, die Kolumne. Ist das richtig? Und sollte gerade dadurch auch Männer neugierig machen, dass sie es auch lesen wollen. Das war, glaube ich, ihr Hintergedanke. Und ja, es war ein sehr schönes Gespräch, auch leider heute nicht persönlich da, aber dafür am Schirm. Ja, wie gesagt, sie ist persönlich nicht da. Wir haben versucht, sie zu erreichen und der Steven Sokolow, der eben dieses Interview auch mit ihr dann noch geführt hat für das Stadtmagazin, hat sie dann noch darauf aufmerksam gemacht, aber wir können uns vorstellen, sie pflegt auch noch ihren Ehemann und sie hat auch eigentlich keine Möglichkeit momentan jetzt wieder aktiv zu schreiben, hat sie aber sehr, sehr gerne eben mit uns da in Verbindung gesetzt und dass wir dieses Interview mit ihr machen können, dafür sind wir sehr dankbar. Ich habe einen kleinen Ausschnitt aus diesem Interview, wo es eben auch so wie ganz eingangs offensichtlich sehr wichtig ist, eben auch der Wert des Buches an sich und die Präsenz, die Autoren und Autorinnen in der Gesellschaft genießen sollten. Mit einem guten Ratschlag an alle Kollegen. Es gibt auch immer noch die Menschen, die Bücher kaufen, um Bücher zu lesen. Es gibt nämlich den größeren Teil, die Bücher kaufen, kaufen Bücher, um sie als Geschenk zu benutzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, in dem Moment, wo man den Leuten sagt, dieses Buch kannst du als Hochzeitsgeschenk hernehmen, und denken, das kannst du uns nicht auf, jetzt verfirmen, her schenken. Ja, dann brauche ich es nicht selber lesen, da kaufe ich es und dann habe ich ein Geschenk. Das ist also nicht im Sinne der Schriftsteller und der Autoren, aber es ist so. In der Realität muss man eins Auge blicken. Naja, wir wollen gelesen werden. Wir wollen gelesen werden, ja. Ja, so ist es. Nicht nur gekauft. Ja, das war ein Ausschnitt aus dem Interview mit der Frau Ratzenböck. Und einen Autor haben wir auch noch hier. Das ist der Herr Kettl, der auch zu Gast ist. Und der hatte auch bei dem Interview ein Gedicht vorgelesen und das würde ich gerne jetzt spielen. Vielleicht dann nachher, dass wir dann auch noch kurz darüber reden, über die Situation. Aber ich stelle die jetzt einfach einmal vor über den Film. Ja, ich kann dir auf jeden Fall etwas lesen. Vielleicht sage ich das jetzt nur einmal dazu. Ich habe bei meinen Texten, wenn ich eine Lesung habe, dann versuche ich immer wieder, dass ich nicht sage, Überschriften, ich lese euch jetzt ein Gedicht, sondern ich nehme mir das Wort und sage, ich bin ein Prachter. Nein, nein, einfach ein Erzähler. Einfach der Ratsch. Und jetzt ist es so, dass ich meine Gedanken mit einer Erzählung einleite und dann klinge ich einfach komplett in das eine. Zum Beispiel, wenn ich das von der Wirklichkeit gerne lesen würde, dann würde ich wahrscheinlich sagen, wir leben alle in einer Welt, jeder hat die Zeitung, schaut sich das an und so weiter, und würde ein bisschen genauer erzählen. Aber in Wirklichkeit ist uns ja die Wirklichkeit fremd. Wir tun so alles, was uns vertraut. Die wirkliche Wirklichkeit, die sticht oder hemmt, sie predigt ihr Wahrheit nicht zu laut. Wir basteln am Unwirklichen unsere wirkliche Welt. Da ziehen wir die Fäden wie bei einem Spiel von einem Bubentheater und wissen am Ziel in Wirklichkeit nicht, was uns fehlt. Denn wird uns die wirkliche, wirklich ganz klar, es ist für uns spürbar im Knack. Zerkratzer den Glanz und lag einer Freiheit, die niemals zu war. Also ich würde dieses Gedicht ein- und würde dann eigentlich jetzt wieder ungefähr in einer Art weiterreden und wieder auf ein anderes Gedicht, das iches Anliegen zum Beispiel erlesen. Magst du Fragen stellen? Nein, ich wollte nur einfach Ihnen vorstellen, bitte, dass Sie einfach, wenn Sie schon da sind, möchte ich den Herrn Josef Kettl auch vorstellen, persönlich, wenn er schon da ist. Das war total gemütlich, nämlich das Sitzen vor dem kleinen Häuschen. ich nehme mir das Sitzen vor dem kleinen Häuschen. Wir haben ja immer schauen müssen jetzt von der Location, wie man das am besten macht und dann gab es da was wirklich heiß, gab es einen Platz, der war sehr schön, aber das hätten wir von den Temperaturen wahrscheinlich nicht ausgehalten dort und ich habe noch mit einer halbseitigen Gesichtslähmung zu kämpfen gehabt. Es waren jetzt nicht so die idealen Voraussetzungen. Aber wir haben dann dieses schöne Platz halt gefunden, direkt vor dem Haus und haben dieses Interview gemacht mit dem Herrn Kettl, der ja eigentlich auch diese Vielfalt im Verein, im PEN repräsentiert, vom Journalismus über die Lyrik, über die Prosa, den Roman, die Satire beispielsweise,. Das sind Bilder ganz am Beginn, die man sieht, aus seinem Tischlereibetrieb, weil der Herr Kettl ja auch wirklich ein begnadeter Tischler ist, auch im Umgang sozusagen mit dem Material Holz, nicht nur mit der Sprache, wirklich großartige Sachen gemacht hat und glaube ich immer noch macht, oder? Nein. Bist du schon? Nein, ich habe schon, aber nur ich lege das jetzt nicht mehr rein. Okay, an den Nagel gehangen. Gut, okay. mit einem Autor, der quasi virtuell uns jetzt hoffentlich dann ebenfalls begleiten wird bei dieser Veranstaltung. Vielleicht sagst du? Ja, es handelt sich um den Peter Paul Wiblinger aus Haslach. Wir hatten während unserer PEN Oberösterreichzeit wenig bis gar keinen Kontakt zu ihm erlebt in Wien, aber er hat eben Bindungen, Beziehungen, speziell zu Haslach, hat auch dort einiges bewegt in dem Ort und es war die Fahrt nach Wien, aber das Interview mit ihm in seinem sogenannten Atelier. Sein Atelier ist eigentlich eine Wohnung, die nicht zum Wohnen ist, sondern sie ist voll mit Büchern, mit Bildern, mit Beneordnern, mit Gedichten, genau geordnet nach Jahren, nicht von mir, von meiner Frau. Und in der Wohnung kann man eigentlich nicht wohnen. Es gibt zwar ein Bad und eine Toilette, aber ansonsten ist es eine Wohnung tatsächlich nur für Bücher und Bilder. Nein, wir haben ihn noch nicht. Und es war insofern auch etwas Besonderes, als wir mussten dreimal beginnen mit dem Interview. Das zweite Mal war zwar sehr kurz, aber de facto haben wir zwei Interviews geführt. Das zweite war fast länger. Und zum Schluss waren wir schon so entspannt und schon so locker und irgendwie, ich zumindest, schon so erschöpft von diesen vielen Erzählungen, diesen Anekdoten vom internationalen PIN aus Ex-Jugoslawien. Erzählungen, die sind Anekdoten vom internationalen PIN aus Ex-Jugoslawien. Und also es waren eigentlich zwei Interviews und zum Schluss habe ich dann doch ein etwas eigenartiges Kompliment bekommen vom Peter Paul Wiblinger. Er fand es angenehm, dass ich ihn nicht mit Fragen genervt habe. dass ich ihn nicht mit Fragen genervt habe. Ja, da haben wir ihn schon. Er ist ein großer Widerständiger, immer noch ein Widerständiger. Ich glaube auch, er ist sehr stolz darauf, ein Widerständiger zu sein. Und er hat natürlich unheimlich viel zu erzählen gehabt. Und es war eigentlich sehr spannend und sehr aufregend. und die Bücher sehen sie ja auch schon. Gut. Funktioniert alles mit der Übertragung? Ja, großartig, Dankeschön. Vorher habe ich nichts gehört. Vorher haben wir nichts gehört. Nichts gehört von vorher. Wir konnten bisher nichts fallen haben. Aber jetzt haben wir alles. Sieht so aus, ja. Schaut so aus. Guten Abend, was soll ich machen? Erstens möchte ich mich recht herzlich bedanken, dass das so super geklappt hat. Erstens möchte ich mich recht herzlich bedanken, dass das so super geklappt hat, dass Sie jetzt endlich im Stifterhaus sind, wenn auch nur virtuell. Sie sind sehr viel unterwegs, Sie waren bei der Eröffnung in Haslach und haben sich, das weiß ich, eingesetzt für eine indische Familie, die von der Abschiebung beispielsweise betroffen gewesen ist. Also Sie sind immer noch sehr, sehr aktiv. Es gibt ein neues Buch von mir, das heißt Haslach bedenken. Und das belegt meine jahrzehntelangen Bemühungen, die zum Erfolg geführt haben, dass ich Haslach jetzt, dass ich ihn mal als Ubernazionist bezeichnet habe, 1924 waren die schon kostümiert und abbewaffnet. Und ich konnte nicht in die Gemeinde hineingehen und in das Dokumentationsarchiv. Und es steht drinnen, die Wahrheit, die Wirklichkeit eines Ortes liegt in den nicht erzählten, in den verdrängten Geschichten der Menschen. Und ich habe dann zehn Adressen der Personen gefunden, die in Hartheim ermordet wurden. Und auch einen Cousin, der als Lissateur erschossen wurde. Und so ist Hasarf jetzt zu einem Erinnerungs- und Bedenkort geworden, auch wenn die Bürgergarde noch immer marschiert. Darf ich fragen, was der Auslöser war für diese Auseinandersetzung mit der Heimat? Weil jetzt für uns als Außenstehende hat sich eher so ergeben, dass Sie halt in Wien jetzt Ihren Platz gefunden haben und international viel unterwegs sind. Ja schon, aber in Wien bin ich in der Fremde seit 60 Jahren. Ich war gestern noch in Haslau, nach langer Zeit. Und bin durchgefahren durch Linz. Also es ist ein zwiespältiges Verhältnis. Man könnte natürlich auch sagen, es hat mit Heimatsuche zu tun und so weiter. Also zu Hause oder daheim bin ich oben. Ich habe jetzt auch ein Gedichtband auf dem Möschertler-Gelekt geschrieben. Sehr schnell. Wichtig ist überhaupt, einfach zu arbeiten und Stellung zu beziehen, sich zu engagieren. Das kostet bei uns nichts. Das kostet ein paar Jahre in Sibirien. Und ich glaube, ich lese einfach ein paar Gedichte wahllos. Ich habe da ein paar Bilder aufgeschlagen und so wie die Kassiliens das machen, irgendwo aufschlagen und das lesen, wenn es recht ist. Ja gerne, weil Sie konnten auch bei der einen Lesung aus Ihrem letzten Buch, die hier für Stifterhaus geplant war, ja auch nicht teilnehmen. Wir freuen uns sehr. Bitte. Lüge oder Wahrheit. Rom, Campo dei Fiori, 10.10.2021. Nicht von damals ist heute noch gültig. Damals, 2005, schrieb ich in einem meiner Gedichte, ich spüre nichts mehr vom Gewicht der Welt. Mehr als eineinhalb Jahrzehnte an Lebenszeiten sind weiter vergangen. In jeder und jetzt in meinem 83. Lebensjahr spüre ich nur mehr mein hohes Alter und den ganzen, auch das gewaltige Gewicht dieser schwer auf mir lastenden Welt. Und dazu kommt noch die Nähe des Fortgehenmüssens aus dieser Welt. Die Nähe von Abschied nehmen, vom Scherben durch. Was also war oder ist die Wahrheit? Meine Erkenntnis ist, es gibt sie nicht. Es gibt nur die jeweilige Wirklichkeit. Es gibt nur die jeweilige Wirklichkeit des bewussten und bewusst gelebten Augenblicks. Des dadurch ausgelösten Gefühls in mir, mehr nicht, ist sonst nichts. Das allein ist die Wahrheit, das zu empfinden, was im Augenblick ist. Alle die töten. Es war nicht der Putin, es war nicht der Stalin, es war nicht der Hitler. Nein, es waren und sind immer alle die vielen, die einem Führer folgen und gehorsam marschieren. Nein, es waren und sind alle, die der Propaganda und den Lügen vertrauen und die Befehle befolgen. Nein, es sind Menschen, die Befehle vollstrecken, auf einen Knopf drücken und die Raketen abfeuern. Und dann gab es irgendwo und für viele arme Menschen bricht nicht nur irgendein Haus, sondern ihre Welt zusammen. Kinder weinen und frieren, Tage und Nächte lang unten im U-Bahn-Schiff, während sich oben das Inferno vollzieht. Und durch goldene Kreml-Seele schreitet der KGB-Diktator Putin selbstherrlich und selbstsicher seiner Rede an die Nation. Und dann lebt er da, dass dies und alles so sein muss, weil der Krieg in ihnen aufgezwungen wurde und es keine Alternativen gibt. Und die Befehlsempfänger schießen im blinden Gehorsam alles zusammen, die Menschen, die Kultur, die gesamte Zivilisation. die gesamte Zivilisation. Es war nicht der Hitler. Es war nicht der Stalin. Es war nicht der Putin. Nein, es sind immer Männer, die Befehle von oben befolgen, die Gefolgschaft leisten und dadurch zu mördern werden. Und später umarmen sie wieder ihre Frauen, Mütter, Schwestern, ihre Geliebten und ihre Kinder. Dann sind sie normale Bürger. Nein, alle die Gehorsamorden, die Skubel aus dem Tod bringen, die sind die Kriegsverbrecher, die Zerstörer jeder Zivilisation. Ich nehme ein bisschen Zeitschrift. Rantl, der Krieg in Syrien. Ja, der Überfall. der Kripo-Pizzeria. Wörter überfallen. Am frühen Morgen schon überfallen mich die Wörter. Der Tod hat eine Farbe, sage ich. Der Tod ist Stachelberg-Grün. Und der Kronkamm Europas bietet ein Vernichtungsbrief. Herr Putin und seine Panzerarmee brechen jedes Gebot der Zivilisation. Das Schoss und Sink führt um nach Ziel und Zufall. Alles ist ein Ziel, egal was wie und wo. Mütter haren aus und mit ihren Kindern die Ratten in tiefen U-Bahnen schrecken. Die Propaganda sagt dies sei kein Krieg, dies sei nur eine militärische Intervention. Doch in der Ukraine tobt ein Kampf für Freiheit, Frieden und für die Demokratie. Wir werden die Lebenswerte verteidigen, mit Molotow-Cocktails gegen die Panzer. Herr Putin beharrt stur darauf, wir gehen gegen Faschisten. Der kleine Michael aber schreit im Schmerz von einem Schrapnell am Kopf verwundet. Herr Putin, dieser KGB-Geschulte, zah, träumt von Weltbeherrschung. Am frühen Morgen überfallen mich die Wörter und die Bilder rücksichtslos. Alles ist möglich. Und nun ich das wichtigste Wort bieten. Dieses Wort ist längst liquidiert. Es ist im Krieg verschwunden. Irgendwie. Der Tod hat eine Farbe, sagen sie. Der Tod ist Stachelbeergrün. Und etwas, wir sind ja nicht ausgenommen von dem Ganzen, zweierlei Wirklichkeiten. Ein Hofknicks, vor dem Zahn, in den Hinterkopf, ein Schuss. Hofknicks vor dem Zahn in den Hinterkopf ein Schuss. Der Kagebetik dafür lächelt milde, die Ministerin fühlt sich geehrt. Die Städte sind verwüstet, die Menschen auf der Flucht. Die vielen massakrierten Toten abtransportiert ins Massengrab. Zwei Wirklichkeiten sind im Bild, nur ein wenig Zeit verschoben. Beim Hofknicks und beim Tänzchen, wer hätte damals denn gedacht, dass dieser so charmante Stammsmann zugleich ein Menschenschlechter Das ist die Thematik, so wie ich immer, die jeweilige Möglichkeit als Gedicht, als Initiative dazu. Ein Gedicht, das mit mir zu tun hat, 19. 81. Lebensjahr ist. Ich bin jener, der Krebs hat. Ich bin jener, der Gedichte schreibt. Ich bin jener, der Gretz hat. Ich bin jener, der Gedichte schreibt. Ich bin jener, der gerne Musik hört. Ich bin jener, der Mozart-Musik liebt. Ich bin jener, der mit dir seit 40 Jahren lebt. Ich bin jener, der nicht mehr an Gott glaubt. Ich bin jener, der stets sehr diszipliniert ist. Ich bin jener, der sehr ernst geworden ist. Ich bin jener, der darauf wartet, was kommt. Ich bin jener, der weiß, dass Jammern nichts nützt. Ich bin jener, der leidenschaftlich gerne lebt. Ich bin jener, dem der Abschied sehr weh tut. Ich bin jener, der sich in der Stille wiederfindet. Ich bin jener, der den Wald, die Wiesen und die Felder. Ich bin jener, der am Morgen schwarzen Kaffee trinkt. Ich bin jener, der gerne und bedächtig meint, ich bin jener, der viel auf Reisen war, um Neues zu sehen. Ich bin jener, der alt und krank ist und danach lebt. Ich bin jener, der gerne lange und intime Briefe schreibt. Ich bin jener, der Zeitgeschichte noch immer interessiert. Ich bin jener, der in der Nazizeit noch immer präsent ist. Ich bin jener, der jede Art von Gefolgsstaat widerliegt. Ich bin jener, der sich aufgezwungenen Ordnungen widersetzt. Ich bin jener, der nie aus blinder Begeisterung heraus mitschreibt. Ich bin jener, der man alles mit Argumenten erklären muss. Ich bin jener, der verwundet ist und Übergriffe nie vergisst. Ich bin jener, der stets für Wahrheit und Gerechtigkeit eintritt. Ich bin jener, der am liebsten einfach nur so dahin leben möchte. Ich bin jener, der weiß, dass alles einmal sein Ende haben wird. Ich glaube, das ist soweit genug. Vielleicht finde ich noch irgendeinen Gedicht, der viel kürzer ist, wenn es nicht die Gedichte sind, in 20 Sprachen übersetzt. Das letzte Gedicht, das ein Verletzter war, war auf Arabisch. Darin gibt es ein Gedicht, das heißt das Massaker. Die Zeitungen waren voll bis Riyadh, also bis Saudi-Arabien. Das Buch hat ein Echo gefunden. Mir kann überhaupt nichts passieren. The newspapers were full until Riyadh, Saudi Arabia. The book found a smile on its face. Nothing can happen to me at all. If someone writes this poem down below, then he will be forgiven for years, if he has a good heart. I don't just write poems, I also write prose. This is a book in Polish. Ich schreibe auch Prozac, das ist ein Buch auf Polnisch. Die Gedichte sind in 28 Sprachen übersetzt. Angepasst schaute ich noch nie wie aus. Gleich jetzt mehr. Es gibt auch eine Dissertation über mich. Natürlich nicht in Österreich. Ich gehöre in Österreich nirgendwo dazu, schon zum PEN, aber ich bin nicht mehr Mitglied des PEN. Ich bin eher Mitglied. Ich habe in meinem Mitgliedschaft damals unter Haider und Fluchtbemerkern und so weiter als Bursch und Testent das Karikaturverhalten, Regelschwerde oder Klappschwäsche, das ist beschrieben und das ist besprochen mit dem internationalen Büro. Also wichtig waren nicht immer klare Positionen. Klare Positionen zu beziehen, das ist ein Buch, wo die Positionen zu politischen, gesellschaftspolitischen Ereignissen und Stell, die im Kampf gefallen sind. Den Helden. Da steht unten, unten ist eine Platte, so groß wie dieser Tisch. Und da stehen die zehn Namen der Ermordeten in Hartheim. Und so schaute ein ganzes Land von mir an, geschrien auf the record, the record of the community council, the mayor, and this record, this book, which is no longer readable. That is there, even if the games continue. Und das ist klar, auch wenn die Spielzeilen weitergehen. Also, mir geht es darum, dass Schriftsteller sich artikulierenierenden besser als andere, dass sie technologieren usw. Mein Vater war vor dem TIP für den meisten Nachwuchs. Hier habe ich einen Brief gefunden, die Dokumentation Tachyp. für Selbstreifende Wieselstanz, wo ich im Kuratorium bin seit 30, 40 Jahren. Und dieser Brief ist ein Tippbrief an die damalige Leitung des Spitals. Damals sagte mir meine Vater, ich muss das nie wieder machen. Ich war neuer Autofahrer. Und da begann dann meine Suche und Recherche. Und der Vater hat gebeten, diese Leute zurückzuführen. Aber die Ärzte waren schon im deutschen Gehaltsverhalten, im Bildungsprogramm tätig für Mord und Verkauf. Jetzt hätte ich noch eine Bitte. Erstens herzlichen Dank, dass Sie uns Einblick in dieses Schaffen der letzten Jahre, das ja wirklich äußerst umfangreich und großartig ist, geben. Dürften wir noch ganz kurz die Frau Riedmann bitten, dass sie einfach sichtbar wird, als die, die ja immer hinter der Kamera stand, Sie soll sie. zuerst eine Zusammenfassung zu machen und jetzt gerade dabei ist, die einzelnen Filme mit den einzelnen Autoren und Autorinnen fertigzustellen. Herzlichen Dank! Da schließe ich mich diesem Dank an. Jetzt sehe ich nichts mehr. Vielleicht sieht man mich noch. Ich schreibe keine Geschichte. Aber ich habe Styroporplatten geschriftet. Das ist meine neue Arbeit. Ich hoffe, es ist richtig. Ich schreibe nur noch Wörter auf. Ich werde nicht. Das ist genug. Danke. Dankeschön. Auf Wiedersehen. Dankeschön, liebe Schatz. Danke. Ja, herzlichen Dank. Das waren ganz viele Eindrücke, auch wenn es technisch mitunter etwas gerumpelt war und nicht alles so gut verständlich war, aber ich glaube, man konnte trotzdem einen Eindruck bekommen in das, was ihn auch wirklich beschäftigt. Er ist leider schwer krank, aber eben trotzdem noch enorm umtriebig und war schön, dass wir ihn hier zumindest virtuell haben konnten, dem Peter Paul Wiblinger, bitte. Bisschen zu einem vergnüglichen Ende würde ich gerne eine Anekdote erzählen, die mir Peter Paul Wiblinger im Laufe von zwei langen Interviews erzählt hat. Und zwar schreibt er sogenannte Schachteltexte, das heißt, er schreibt wirklich auf Schachteln, ob die jetzt glatt sind oder groß oder klein oder geraffelt oder was auch immer, er schreibt auf Schachteln, das sind Schachteltexte, für die ist er ja berühmt. Und ich habe ihn gefragt, wie er erstmals auf diese Idee gekommen ist, auf Schachteln zu schreiben und er erzählte, ja, er war auf Urlaub in Rom mit seiner Frau und es war zu Ostern und da hatten sie allerhand Panettone schnabuliert und es waren zwei große Schachteln da von den Panettone und seine Frau hat ihm gesagt, er soll die runtertragen zum Papieriermüll wahrscheinlich, und er tragt die runter, und dann macht er das ordentlich, wie man das ja macht, man faltet die ja auseinander, man tut es ja nicht so als ein ganzes Quadrat hinein, und da faltet er sie so auseinander, und da gibt es ja ziemlich viel Platz dann, wenn man so eine große Panettone-Schachtel auseinanderfaltet, und da kam er auf die Idee, weil er auf Urlaub war und, glaube ich, gar keinen Schreibzeug und so mit hatte, wollte er über Romba schreiben, nimmt er die wieder rauf und schreibt seine römischen Impressionen zum ersten Mal auf Panettone-Schachteln. Und so begann das mit den Schachteltexten. Ich glaube, die Frau Riedmann hat, wie sie jetzt besucht hat, auch eine Panettone mitgenommen, was aber gar nicht so leicht ist, weil das ja von der Jahreszeit abhängt, ob man die bekommt oder nicht, aber ich glaube, sie hat es geschafft, noch eine zu bekommen. Sie ist schon ein bisschen überstandig. Sie ist schon überstandig, ja. Aber es geht ja nur um den Karton und nicht um den Kuchen letztendlich. Darf ich gleich noch einen Dank zum Abschluss auch noch sagen, einen Dank dem Stifterhaus, stellvertretend dem heutigen Repräsentanten, Stefan Kögelberger, einfach, dass wir so viele Wochen, das war doch wirklich lange Zeit, so viele Wochen diesen Raum haben durften für unsere Ausstellung, das war schon etwas Besonderes und dass wir auch mit Farbe nicht nur kleckern, sondern klotzen durften und auch allerhand aufhängen durften, irgendwo, wo wir es eigentlich nicht durften, aber dann doch durften, weil es so leicht war. Wie auch immer, ein großes Dankeschön. Danke, Stefan. Und auch an die Technik, die uns da heute wirklich über etliche Hürden hinweg geholfen hat. Ohne deine Hilfe wäre das sehr, sehr schwer oder vielleicht gar nicht möglich gewesen, jetzt diese ganzen Dinge da jetzt zusammenzubringen. Danke. Ja, ich glaube, ein schöner Abend. Wir haben nachher noch die Möglichkeit, auch miteinander zu reden, auch mit den Autoren, die heute da sind, die in diesen filmischen Arbeiten gewürdigt wurden. werden diese Filme dann eben auch auf YouTube verfügbar sein. Das kann jeder anschauen. Das ist ein Archiv des PENG, das für die Nachwelt, für die begeisterten Leser und Leserinnen, für die Germanisten, Germanistinnen etc. zur Verfügung steht. Dankeschön. Danke auch. Applaus