Was ist Wasser? dabei sind. Mein Name ist Lars Pollinger und ich lade Sie ein, tauchen wir ein in das Linzer Wasser. Dafür werden wir heute drei kurze Videopurzeln und Sie werden im Anschluss Zeit haben, Fragen an unsere Experten zu stellen. Und bevor ich diese kurz vorstelle, begrüße ich die Aufsichtsratvorsitzende der Linz Service GmbH, Frau Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Schön, dass Sie da sind. Gleich daneben steht Jürgen Eichbauer. Er arbeitet bei der Bereichsteuerung und sein größtes Anliegen ist, dass Linz und Umgebung immer mit Wasser versorgt sind. Zwei weiter, Martin Wolf. Er ist bei der Kundenbetreuung der Linz AG und ihm ist besonders wichtig, dass sich die Kunden der Linz AG gut aufgehoben fühlen. Und last but not least, Reinhard Blöchel. Er ist Bereichsleiter der Linz AG Wasser und er sagt, ich brenne für Wasser. Und bei so einem klaren Statement will ich jetzt gleich noch mehr von ihm wissen. Bitte. Wasser und bei so einem klaren Statement will ich jetzt gleich noch mehr von ihm wissen. Bitte. Ja, vielen Dank. Frau Vizepräsidentin Hötzing, sehr geehrte Damen und Herren, darf ich recht herzlich im Wasserwerk Schell-Linz begrüßen, quasi im Bauch der Trinkwasserversorgung vom oberösterreichischen Zentralraum. Von ihr hat vor 130 Jahren die kommunale Trinkwasserversorgung für Linz begonnen. Mittlerweile befinden sich Linz und 25 weitere Gemeinden im Versorgungsgebiet der Linz AG und diese Aufgabe wird neben Schallins mittlerweile auch von drei weiteren Wasserwerken bewerkstelligt. Im Vorfeld zum österreichischen Trinkwassertag, jetzt kommenden Freitag am 16. Juni, haben wir Sie zum Sommergespräch eingeladen und in diesem Wort befinden sich meiner Achtens zwei sehr schöne Begriffe. Das ist zunächst einmal der Sommer. Wir freuen uns jetzt schon darauf, der heutige Tag gibt uns ein schönes Vorgefühl darauf und es hat ja zum Beispiel auch mit Wasser zu tun, weil Sommer und so ein erfrischender Badespaß, das passt ja perfekt zusammen. Und da ist das Wort Gespräch drinnen, im Sommergespräch, der Dialog. Und ein Dialog gibt uns immer die Möglichkeit, einfach neue Perspektiven zu sehen und auch zu entwickeln. Und insofern freue ich mich sehr, die jungen Akteurinnen und Akteure aus fünf unterschiedlichen Schulen heute bei uns zu begrüßen, die gemeinsam mit den Damen und Herren aus der Profi-Welt des Journalismus, und an dieser Stelle darf ich auch Sie nur sehr herzlich bei uns begrüßen, jetzt mit uns ins Gespräch gehen werden. gehen werden. Ein neues Format, eine neue Veranstaltung und das bedeutet für mich und meine beiden Herren links und rechts von mir schon ein bisschen Lampenfieber. Möglicherweise geht es Ihnen ein bisschen ähnlich, aber jedenfalls freuen wir uns jetzt sehr darauf, auf diese kommende Stunde mit Ihnen ins Gespräch und in den Dialog zu kommen und darf nun Frau Hürzing bitte um ihre Begrüßungsworte ersuchen. Vielen Dank, Herr Blöchl. Meine sehr geehrten Damen und Herren, vor allem aber liebe Jungredakteurinnen und Jungredakteure, es ist mir eine besondere Freude, nicht nur als Aufsichtsratsvorsitzende, sondern auch als in der Stadt zuständige für Generationen Soziales und Sport heute hier Begrüßungsworte sprechen zu dürfen. Ich darf gleich damit beginnen, dass wir Wasser nicht nur anlässlich des 130-jährigen Jubiläums oder des Wassertages, sondern grundsätzlich in den Mittelpunkt stellen sollten. Ganz, ganz wichtig, es ist für uns manchmal selbstverständlich in Österreich, dass wir diesen Trinkwasserschatz haben, aber es ist tatsächlich nicht selbstverständlich, weil nur 2% weltweit gesehen Trinkwasser zur Verfügung steht, von den vielen Wassermassen, die da sind. Und Wasser ist ganz, ganz wesentlich für uns alle. Nicht nur, weil 60% oder bis zu 60% unseres Körpers aus Wasser bestehen. Es ist wichtig für die Temperaturregelung unseres Körpers. Es ist wichtig für die Hautgeschmeidigkeit. Es ist wichtig auch in vielen anderen Bereichen und schmiert auch unsere Gelenke. Aber ganz, ganz wichtig ist auch Wasser für unser Gehirn. Wenn man ein bisschen dehydriert, merkt man das schon, dass man sozusagen das Denkvermögen ein bisschen weniger wird, dass das Erinnerungsvermögen nachlässt und natürlich auch man die Aufmerksamkeit verliert. Und das ist bei Redakteurinnen, Redakteuren, bei Journalistinnen und Journalisten ganz, ganz wichtig. Das sind ganz wichtige Elemente. In diesem Sinne freue ich mich auch sehr, dass die Jugend hier Interesse zeigt, nicht nur am Wasser an sich, sondern auch an dem öffentlichanke. Bei Ihnen, Herr Blöchl, bei Ihnen, Herr Eichbauer, bei Ihnen, Herr Wolf, für die Unterstützung und dass Sie heute hier auch für die jungen Redakteurinnen und Redakteure Antworten liefern werden, da bin ich mir sehr, sehr sicher. Ich bedanke mich auch bei Herrn Bollinger für die Moderation und natürlich bei der Linzer AG für die Vorbereitung dieser Veranstaltung, für die ich viel Vergnügen und viele spannende Gespräche wünsche. Vielen Dank. Ja, danke Frau Hörzing. Das erste Video bitte. Zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Es scheint, als hätten wir Wasser im Überfluss. Doch nur 2% des Wassers auf der Erde sind Süßwasser. Der Rest ist Salzwasser in den, Schnee und Eis gebunden. Nur 0,4 Prozent der gesamten Wasservorräte auf der Erde stehen als Lebensgutklage für Menschen, Tiere und Pflanzen zur Verfügung. Unser Trinkwasser ist also eine begrenzte und wertvolle Ressource. Jetzt sind wir schon einmal in das Thema Wasser hineingerutscht. Und ich weiß nicht, ob Sie schon wissen, was virtuelles Wasser ist. Ich habe es am Anfang von meiner Moderation noch nicht gewusst. Bei der Vorbesprechung jetzt erfahren wir auch noch, was virtuelles Wasser ist. Bitte. Danach haben Sie dann gleich Zeit, Fragen zu stellen. Was ist Österreich? als direkt aus der Leitung kommt. Beispielsweise zu Herstellungen von Produkten, die wir jeden Tag nutzen. Diese versteckte Wasserverwendung nennt man virtuelles Wasser. Damit wird die tatsächlich für die Erzeugung eines Produktes benötigte Wassermenge aufgezeigt. So können wir besser darüber nachdenken, was wir kaufen und konsumieren und wie wir mit unserem Wasser gewissenhaft umgehen. Vor allem landwirtschaftliche Produkte sind sehr wasserintensiv. Beispielsweise werden bei der Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch für Futteranbau, Verpackung und Transport durchschnittlich 14.000 Liter Wasser benötigt. 14.000 Liter Wasser benötigt. Mit derselben Menge könnte ein Mensch 100 Mal ein Vollbad nehmen. Liebe Journalistinnen, Zeitfragen an unsere Experten zu stellen, bitte. Einfach mit Handzeichen melden, keine falsche Choice. Gibt keine dummen Fragen. Gut, dann, ja bitte, die HTL1. Man spricht ja immer vom Wassersparen, auch in Linz und jetzt ist meine Frage, ist das in Linz eigentlich so klug? Wir haben ja Wasserleitungen mit einem relativ großen Durchmesser, dadurch, dass auch Löschwasser in den Leitungen mit einem relativ großen Durchmesser, dadurch dass auch Löschwasser in den Leitungen geführt wird, ist es nicht, wenn man Wasser spart und dadurch längere Aufenthaltszeiten des Wassers in den Leitungen sind, eigentlich kontraproduktiv, wenn die relativ schnell keimen bzw. die Temperatur sehr schnell steigt? Ja, grundsätzlich ist es nicht notwendig Wasser zu sparen. Wir haben genug Wasser zur Verfügung. Die angesprochenen Punkte sind ganz richtig. Wenn jetzt die Wasserentnahme zu gering wäre, würde die Temperatur schon steigen in die Wasserleitungen. Das kann sein. Aber es ist grundsätzlich genug Entnahme, dass das eben nicht passiert. Und nur einmal eingangs, wie gesagt, man braucht nicht Wasser sparen. Also wir haben genug Reserven, also Wasser sparen in Bezug auf ressourcenschonend. Aber so damit man, ja, wie gesagt, es ist nicht notwendig, dass man Wasser spart. Gibt es sonst noch eine Rückfrage? Sonst hier die nächste. Wie energieintensiv ist es, das Wasser wieder zu filtern und zu reinigen? Die Filterung und die Reinigung des Wassers. Wollen Sie die Frage beantworten? Wie die funktioniert? Wie energieintensiv diese ist. Wie energieintensiv? Wir haben die glückliche Lage, dass wir da so gut wie kaum Energie aufwenden müssen für die Filterung und für die Reinigung vom Trinkwasser. Also das Trinkwasser, was wir gewinnen über unsere Brunnen, ist eigentlich schon fertiges Trinkwasser sozusagen. Die nächste Frage. Also was wir gewinnen über unsere Brunnen ist eigentlich schon fertiges Trinkwasser sozusagen. Die nächste Frage. Von Petrino, bitte. Wie können Sie bei diesen riesigen Wassermengen, mit denen Sie Linzia täglich versorgen, auch gewährleisten, dass dieses Wasser die gesetzlichen Standards erfüllt? In Anbetracht auf Qualität? Willst du das sagen? Es ist so, dass wir das Wasser, das wir aus den Brunnen gewinnen, laufend überprüfen. Wir nehmen im Jahr ca. über 3000 Trinkwasserproben, wo regelmäßig im Zustrom des Grundwassers und dann auch in unseren Leitungen regelmäßig oder täglich eigentlich sogar Trinkwasserproben entnommen werden und so können wir die Qualität eigentlich gewährleisten. Gibt es noch eine Frage zum Thema Wasser in Österreich und virtuelles Wasser vielleicht. Sonst, ja bitte. Auf was können wir jetzt als Schülerinnen und Schüler, ja das sind wir alle, noch besonders achten, damit wir weniger Wasser verschwenden, beziehungsweise eben genau dieses virtuelle Wasser, weil ich meine Produktion von gewissen Produkten, die wir für die Schule brauchen zum Beispiel, wird wahrscheinlich auch sehr wasserintensiv sein. Hat man das verstanden? Die Frage war, wie können Schüler... Kann man das von der Technik ein bisschen noch steuern? Das können wir leider nicht. Ich bitte Sie SchülerInnen einfach ein bisschen lauter zu sprechen, der Raum ist leider sehr hallig. Die Frage war, wie können SchülerInnen Wasser sparen, vor allem wenn es um die Produkte geht, die man in der Schule braucht alltäglich? Ja, darf ich vielleicht auf diesen Punkt antworten? Es ist ja im Videobeitrag schon angeklungen, also das, was wir tagtäglich wirklich an Wasser verwenden, ist ja nur ein Bruchteil von dem Wasserstand aus der Leitung. von dem Wasser stammt aus der Leitung. Sehr viel von dem ist jetzt Blickpunkt Schule. Da fange ich mit einem Thema an, nämlich mit dem Thema Lebensmittel an, weil wenn man in der Schule ist, hat man ja auch mit, man braucht also auch was zum Essen und zum Trinken. Und in den Lebensmitteln ist wesentlich mehr Wasserverwendung an sich enthalten, wie man eigentlich aus der Leitung den ganzen Tag über konsumiert. Da gibt es auch Experten, die sich mit diesem Thema schon intensiv beschäftigt haben. Diesen Begriff des virtuellen Wassers, das hat der Tony Allen 1995, ein Professor an Kings College in London geprägt. Und um das ein bisschen bisschen zu verdeutlichen, was bedeutet denn das? Wir konsumieren im Durchschnitt am Tag 121 Liter Trinkwasser aus der Leitung. Der tatsächliche Wassergebrauch, den wir täglich nutzen, beträgt über 4.000 Liter und dass man ein bisschen ein Gefühl für Größenordnungen bekommt. Jetzt konkret zur Schule, was kann ich denn in der Schule tun? Ich weiß, dass es banal ist, aber indem ich quasi mir diese Lebensmittel mitnehme, die ich dann wirklich auch konsumiere. Alle Lebensmittel, die dann in den Mülleimer landen, haben sehr viel Wasser in Verwendung gehabt, in der Produktion, in der Herstellung, aber auch denken Sie quasi an die ganzen Nährstoffe, die Pflanzen brauchen und dann eventuell ins Grundwasser gehen und wir dann im Trinkwasser wiederfinden oder denken Sie an Pflanzenbehandlungsmittel, die für die Produktion von Nahrung notwendig sind. Darum alles das, was wir konsumieren, bitte mit Betracht und Sorgsamkeit zu konsumieren und da eben nicht quasi die Mülltonne damit bedienen. Aber das ist auch, man kann es in der Schule, nach wie vor braucht man Papier, um Papier zu erzeugen ist auch sehr viel Wasser notwendig. Und auch da kann man diesen Ansatz pflegen, einfach sorgsam mit diesen Mitteln, die man verwendet, also mit den Mitteln, die man verwendet, einfach sorgsam umzugehen. Weil alles, was wir nutzen bei unserem Tagesgeschehen, hat in irgendeiner Form mit Wasser zu tun. Und da kann man sehr viel dazu beitragen, wie gesagt. Gibt es noch eine Frage von Ihrer Seite? Ja, bitte. Ich hatte eine Frage, allerdings eher zum Abwasser. Es hat ja jetzt letzte Woche in Wien diese Überschwemmungen gegeben und ich wollte fragen, ob es da in Linz eigentlich auch die Möglichkeit gäbe, dass so etwas jemals passieren könnte. Weil man hat ja gemerkt, dass das eigentlich nicht an der Größe der Kanäle gelegen ist, was in Linz definitiv auch nicht das Problem sein sollte, sondern eher an den Einläufen bzw. den Schächten, die irgendwie nicht groß genug waren. Besteht die Gefahr in Linz bzw. wird da was dagegen getan jetzt schon? Die Frage möchte ich mir auch gleich nehmen und möchte erst eher global ein bisschen beginnen. Was meine ich damit? Wir bewegen uns ja in einer Zeit, wo wir mit Klima und Klimaveränderungen zu tun haben und was man dabei nicht übersehen darf, Klimaveränderung heißt ja nicht nur, dass wir manchmal irgendwo Sorge darüber haben, ob wir noch genug Wasser haben, sondern heißt ja unter anderem, dass wir manchmal wesentlich mehr Wasser haben, wie wir uns wünschen. Eben dieses Wiener Beispiel. Und grundsätzlich ist schon die Kanalisation so ausgelegt, dass quasi der niedergehende Niederschlag ausgeleitet werden kann. Aber natürlich gibt es da auch Kapazitätsgrenzen und das ist schon ein Thema der Zukunft. Quasi die Belastungen werden steigern und daran arbeitet auch unser Schwesterbereich in der Linzer Gretabereich Abwasser, um mit diesen Dingen in der Zukunft so umzugehen, dass wir damit gut auskommen. Danke. Gibt es sonst eine Frage? Vielleicht von der htl.leon-ding. Gut, dann habe ich eine Frage. Nämlich im Video haben wir es gerade gesehen. 14.000 Liter Wasser für ein Kilogramm Rindfleisch. Da stellt sich für mich die Frage, wie viel Wasser spart man sich, wenn man sich zum Beispiel vegetarisch ernährt? Wie viel Wasser spart man sich, wenn man sich zum Beispiel vegetarisch ernährt? Grundsätzlich wird für alle tierischen Produkte wie Fleisch, Wurst und so weiter sehr viel Wasser benötigt. Für die Erzeugung, für die Fütterung, für die Produktion, für die Verpackung und so weiter. Eine rein vegetarische Ernährung würde da sehr viel beitragen, weil man, ich sage, für ein Kilo Tomaten viel weniger Wasser braucht, als wie für ein Kilo Rindfleisch. Also eben die 14.000 Liter für das Rindfleisch, im Gegenzug zu einem Kilo Tomaten braucht man nicht einmal ein Zehntel davon, so in die davon. Also da würde man schon einiges sparen können oder auch regionale Sachen. Wenn ich das Rindfleisch von Amerika importieren muss, ist natürlich der Weg und der Wasserverbrauch viel mehr, als wenn ich ein Kilo Rindfleisch beim Bauern ums Eck kaufen kann. Oder das Rindfleisch vielleicht nicht täglich ist oder wöchentlich, sondern vielleicht nur einmal im Monat. Da kann man schon seinen Beitrag leisten. Aber grundsätzlich ist es so, dass Gemüse, Obst und so weiter viel weniger Wasserverbrauch hat oder virtuellen Wasserverbrauch hat als quasi tierische Produkte. Gibt es daran anschließend eine Frage? Sonst habe ich die nächste. Nämlich es fängt ja jetzt gerade der Sommer an, wie der Herr Blöchl gerade gesagt hat. Und da geht es auch darum, Pools ist ja auch ein Riesenthema in Linz. Das Betriebe hat sogar ein eigenes Schwimmbad. Merkt man das bei der Linzer AG Wasser, wenn die Pool-Saison wieder beginnt? Wir merken es schon. Zu gewissen Zeiten merkt man das in den Verbräuchen, dass einfach ein Mehrverbrauch ist, als wie im Vergleichszeitraum zum Vorjahr oder zu den Monaten davor. Es ist jetzt nicht gravierend, sage ich einmal, weil sich das doch teilweise verteilt auf einen größeren Zeitraum. Aber es ist doch messbar. Es kann dann trotzdem für lokale Bereiche zu starken Anstiegen führen beim Wasserverbrauch, was man, was Sie global gesehen oder im großen Teil der Linzer geht, wieder ausgleichen kann. Aber lokal gesehen kann es eben trotzdem zu Problemen führen. Sehen Sie die Möglichkeit, dass bei privaten Pools irgendwann einmal eine Einschränkung beziehungsweise vielleicht auch ein Verbot kommt, zumindest irgendwie sehr regional gesehen? So muss es auch nicht sein in den nächsten fünf Jahren, so vielleicht in 30, 50 Jahren. Denken Sie, dass das möglich wäre, dass so ein Verbot oder Einschränkung geben wird? Auf diese Frage möchte ich gerne antworten und beginne damit anschließend an meine beiden Kollegen. Das Thema ist ja nicht, ob wir jetzt da genug Wasser haben für die Pools oder das vielleicht zu knapp wäre. Da ist Wasser wirklich genug da. Das Thema ist quasi die Belastung der Infrastruktur, dass diese Entnahmen entsprechend möglich sein können. Und je enger das Fenster ist, wo diese Entnahmen stattfinden, umso stärker ist logischerweise die Belastung der Infrastruktur. Das heißt, das erklärte Ziel, aber das ist jetzt schon präsent, eben wie der Herr Eichbauer gerade ausgeführt hat, in bestimmten Versorgungsgebieten ist, darauf zu achten, dass nicht alle zum selben Zeitpunkt das machen. Wenn man das hinbekommt und das geht auch, dann ist das eigentlich kein Problem, diese Pools entsprechend auch zu befüllen. Also es geht quasi um den Zeitraum, wo dieses Szenario Platz greift, wenn man das entsprechend taktet. Mir fällt da zum Beispiel ein Beispiel ein, wo es darum geht, dass die linke Straßenseite macht es bitte in der geraden Woche, die rechte Straßenseite macht es in der ungeraden Woche. Und allein dieses Ersuchen und diese Regel reicht schon aus, um eben diese Lastspitzeninfrastruktur nicht so zu bewerkstelligen, dass das dann vielleicht zu Problemen führt. Also Sie haben noch was drinnen verwendet, nämlich das Verbot der Poolentnahme. Aus meiner Sicht ist das nicht notwendig, weil wirklich genügend Wasser da ist. Es geht wirklich darum, das auch in dieser Weise sinnstiftend und sorgsam zu machen. Da würde ich jetzt sagen, haben Sie sich eher sehr auf Linz spezifiziert, wenn wir jetzt sagen beispielsweise Burgenland oder so, wo wir jetzt auch mit dem Neusiedlersee schon gemerkt haben, die haben ein relatives Wasserproblem, denken Sie, dass es in anderen Bereichen von Österreich mal dazu kommen wird, weil ich denke ja in Frankreich ist es inzwischen schon so, dass es verboten wurde, private Pools anzufüllen. Denken Sie, dass das irgendwie in Burgenland oder so passieren könnte in, sagen wir mal, 20 Jahren? Sehr gute Frage, dass man nämlich eine Möglichkeit gibt, noch etwas zu betonen. Das, was wir ausführen, bezieht sich auf die Wasserversorgung im Raum Linz oder im oberösterreichischen Zentralraum. Und da gebe ich Ihnen vollkommen recht, es macht schon einen Unterschied, ob wir quasi von der Region Neusiedlersee oder von der oberösterreichischen Zentralregion reden. Da gibt es wirklich Unterschiede. Das ist auch mittlerweile durch eine Studie sehr gut untersucht. Und im Burgenland gibt es natürlich auch andere Faktoren, die eine Rolle spielen, weil Wasser nicht nur zum Trinken für die Landwirtschaft, aber zum Beispiel auch für die Energieerzeugung genutzt wird und es da Ausleitungen gibt und das auch unter Umständen zu einer Verknappung führen kann. Das sind aber Themen, die bei uns in unserer Region keine Bedeutung haben. Gott sei Dank ist es so. Es gibt uns den Naturraum und es gibt uns einfach die Überlegung unserer Vorgeneration, die genau geachtet haben, wo sie die Wasserwerke platzieren, wo eben wirklich ausreichend Wasser vorhanden ist. Also und insofern möchte ich meine Ausführungsastnummer unterstreichen. Bei uns, wir haben wirklich genügend Wasser, um auch die Pulse zu füllen. Ist ja ganz interessant, wenn man da drauf schaut auf Google Maps, wie hat da die Landschaft vor zehn Jahren ausgeschaut und wie schaut es heute aus. Du findest fast in jedem Garten quasi einen blauen Punkt. Das ist wirklich bewerkstelligbar, aber halt bitte so, dass nicht alle das zum selben Zeitpunkt machen, weil das überlastet jedes System. Eine Frage noch, wir müssen dann weitergehen, aber bitte. Wie wollen Sie das kontrollieren, ob die das jetzt in einer geraden Woche oder nicht geraden Woche eben jetzt auffüllen? Also wie kann man das handhaben? Es ist, dieses Beispiel, das ich genannt habe, ist ja eine Empfehlung und eine Bitte, die ausgesprochen wurde. Ob sich dann der Einzelne dranhält oder nicht, ist schon einmal zunächst die Entscheidung des Einzelnen. schon einmal zunächst die Entscheidung des Einzelnen. Man kann es indirekt kontrollieren, nämlich ob das Versorgungssystem dann quasi belastet wird oder übermäßig belastet wird oder nicht. Und die Erfahrung, die wir mit diesen Regelungen gemacht haben, ist, dass es funktioniert. Bevor es jetzt dann gleich um Wasserverschmutzung und um Trinkwasserschutz geht, habe ich noch eine letzte Frage an Herrn Wolf. Nämlich, wir reden jetzt die ganze Zeit davon, dass wir genug Wasser haben und es ist genug Wasser da. Woher kommt das Wasser? Wo gibt es denn die Wasserschutzgebiete in Linz? Grundsätzlich gewinnen wir unser Wasser, was wir verwenden oder was wir quasi unseren Kunden bereitstellen, aus Grundwasser. Wir haben vier Wasserwerke, aus denen wir das Wasser gewinnen und dann in das Leitungsnetz verteilen. Also man kennt den Wasserkreislauf, Verdunstung, Regen, durch den Boden wird es gefiltert und geht ins Grundwasser und wird von uns dann wieder befördert und in die Wasserleitungen verteilt sozusagen in groben Zügen. Gut, dann bitte, ja? Das ist das Wasserwerk Scharlins, da hat sich wie gesagt begonnen das Wasserwerk Goldwörth, mittlerweile das mächtigste Wasserwerk, das befindet sich im nördlichen Everdinger Becken und dann das Wasserwerk Plesching und Heilum, die sind in der Beckenlage im Uferaner Gebiet. Und diese Werke sind, so wie ich es zuerst versucht habe, schon ein bisschen zu skizzieren, genau dort angesiedelt, wo wirklich in der Region sehr viel Wasser vorhanden ist. Das ist im Prinzip das Trauntal und das Donautal und die begleiteten Grundwasserströme dieser beiden Flüsse. Das sind in Beckenlagen, wo diese Wasserwerke sitzen, da wirklich ausreichend, Gott sei Dank, an Ressourcen zur Verfügung steht. Haben Sie dahingehend noch eine Frage? Sonst gehen wir jetzt weiter mit der Wasserverschmutzung und Trinkwasserschutz. Bitte. Oder in der Luft, in der Industrie, der Landwirtschaft, aber auch in privaten Haushalten. Schon wenige Tropfen eines gefährlichen Stoffes machen Millionen Liter Grundwasser unbrauchbar. In dem Müll richtig entsorgt wird, wenig Chemikalien im Haushalt verwendet und keine Abfälle oder Gefahrenstoffe über die Toilette beseitigt werden, können wir der Wasserverschmutzung entgegenwirken. Denn Wasser, das verwendet wird und im Abwasser landet, muss aufwendig gereinigt werden, damit es sauber wieder in die Natur zurückfließen kann. damit es sauber wieder in die Natur zurückfließen kann. Im oberösterreichischen Zentralraum versorgt die Linz AG die Menschen mit Trinkwasser, das zu 100 Prozent aus unserem Grundwasser gewonnen wird. Die Wasserschutzgebiete spielen dabei eine wichtige Rolle, nicht nur als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern auch als regelrechte Klimainseln. Für uns Menschen filtern sie das lebensnotwendige Trinkwasser und sind gleichzeitig die Lunge unserer Stadt. Von den Wasserschutzgebieten aus werden über ein mehr als 1200 Kilometer langes Rohrnetz über 400.000 Menschen mit hochwertigem Trinkwasser versorgt. So, gibt es eine Frage zu dem Thema Trinkwasserschutz? Was gehört in die Toilette, was gehört da nicht rein? Und wie bleibt das Wasser sauber? Bitte. Ich hätte jetzt nicht unbedingt eine Frage zu dem Thema mit den Toiletten, aber weil wir vorhin schon bei den Schwimmbädern waren, in dem Wasser, was in Schwimmbädern verwendet wird, ist ja oft Chlor dann drinnen und das muss ja auch letztendlich entsorgt bzw. gefiltert wieder ins Abwasser abgelassen werden. Gerade im privaten Bereich wird es wahrscheinlich nicht unbedingt möglich sein, dass man verhindert, dass zum Beispiel da auch einmal ein Wasser ins Grundwasser kommt. Ist das ein Problem bzw. wie stark muss das Wasser denn gefiltert werden, damit das dann wieder funktioniert bzw. damit da keine Schadstoffe mehr in den Boden kommen? Wie fange ich am besten an? Sie haben zuerst schon ein bisschen bemerkt, ich habe so eine Grundlinie, die ich gerne immer wieder verwende. Und zum Thema Wasserschutz geht es aus meiner Sicht vor allem darum, dort hinzuschauen, wo wir wirklich Wasser verwenden. Und das ist, wie gesagt, teilweise aus der Wasserleitung und in wesentlich größerem Umfang in anderen Bereichen. Eben zum Beispiel bei dem Pult, weil Sie das Thema angesprochen haben. Und wesentlich ist ja dabei, darauf zu schauen, wir haben Gott sei Dank genügend Wasser, was wir aber verändern können, ist jetzt nicht, wir haben nicht das Problem, dass wir quasi die Menge verbrauchen, das geht ja im Prinzip gar nicht, aber wir können den Zustand, nämlich die Trinkwasser-Eignung dieses Wassers, das können wir sehr wohl beeinflussen und verbrauchen, wenn man so will. Eben zum Beispiel, wie Sie es angesprochen haben, über die Pools. Die werden ja auch mit Chemikalien im Prinzip versucht zu stabilisieren, damit der pH-Wert passt, damit das jetzt nicht verkeimt und so weiter. Und dort ist es schon ganz wesentlich, dass das nicht einfach in den Untergrund dann quasi am Ende der Badesaison dann versickert, sondern über die Kanalisation dann geordnet abgeleitet wird. Und da gibt es eben wirklich viele Beispiele. Ich habe zuerst das Thema der Nahrung angesprochen. Mir ist es einfach wichtig, auf das hinzuweisen, dort wo wir die dinge des lebens nutzens die bitte mit achtsamkeit und sorgsamkeit zu nutzen weil alles das was wir im prinzip jetzt bei den lebensmitteln einkaufen und dann vielleicht gar nicht verwenden da gibt es leider auch studien dazu wo ein drittel das was man kauft in kühlschrank eingelagert und wieder ohne gebrauch quasi in den Müll landet. Das sind wirklich Themen, wo wir auf das schauen sollten, dass wir da sorgsam mit dem Thema Wasser umgehen. Und das sind die großen Faktoren. Das ist mir einfach wichtig. Diese Botschaft möchte ich gerne platzieren. Gut, von der BAföG gibt es eine Frage. Gut, von der BAföP gibt es eine Frage. Warum ist so ein sauberes Wasser für die Flurspielung das alternative Regenwasser? Durchaus ein guter Punkt, weil natürlich kein Mensch aus dem WC trinkwasser schöpfen wird. Warum ist das so? Das hat einerseits einen technischen Grund, das hat auch einen ökonomischen Grund und es hat auch damit zu tun, dass das Wasser grundsätzlich verfügbar ist. Das ist ja nicht unser Thema, sondern es geht ja darum, in welchem Zustand das Wasser ist und wie verwenden wir es dann. Aber der Reihe nach. Zum technischen Grund ist zunächst zu sagen, würden wir quasi Nutzwasser in der WC-Toilette verwenden, brauchen wir ein zweites Installationssystem. Und das brauchen wir nicht nur im Haushalt, sondern wir brauchen es wahrscheinlich auch in einer Stadt wie Linz oder im Mobilitätszentralraum in dieser öffentlichen Trinkwasser- oder Wasserinfrastruktur. Wasserinfrastruktur. Und das führt dann eigentlich schon auch zum zweiten Punkt, quasi der Kostentreiber in der Wasserversorgung sind die Strukturkosten, die erforderliche technische Infrastruktur. Dort ist sehr viel Kapital gebunden und wenn man das jetzt verdoppeln müsste, macht das ökonomisch nicht wirklich einen Sinn. Das ist eigentlich wirklich vernünftiger, das aus einem System zu nutzen. Und dann muss man ja auch sagen, wenn man zwei Systeme im Haushalt hat und das über Generationen dann vielleicht weitergeht, hat dann vielleicht die Nachfolgegeneration nicht mehr so den exakten Überblick und verwendet dann möglicherweise mal das falsche System für einen Trinkwasserzweck, das eigentlich für Nutzwasser geeignet ist. Aber grundsätzlich natürlich geht das, dass man Nutzwasser, sprich Oberflächenwasser, das über bestimmte Einrichtungen gesammelt wird, auch für die Toilette nutzt. Es ist unterm Strich aber nicht sinnstiftend, meiner Meinung nach. Gut. Gibt es ganz viele Fragen, bitte. Herr Enz. Gut, gibt es ganz viele Fragen, bitte. Wie sauber ist momentan das Wasser, das durch Regen vom Himmel fällt? Der Regen selber, der ist ja mehr oder weniger destilliertes Wasser, weil die Sonne hat das quasi zur Verdampfung gebracht. Das ist wie ein Destillat grundsätzlich. Aber natürlich auch im Regen befinden sich schon bestimmte Spuren. Zum Beispiel dieses Thema, das über Weihnachten in den Medien durchaus aktuell geworden ist. Ich meine diese Thematik um diese bärflorierten Akkülsäulen oder kurz PFAS, das findet man zum Beispiel schon bereits im Regenwasser wieder. Warum findet man es dort? Weil die Analytik, mit der man diese Stoffe nachweisen kann, der so fein ist, dass man in Bereiche kommt, wo man von Milliardstel Gramm pro Liter redet. Milliardstel Gramm pro Liter bedeutet, wenn ich zwei, drei Stück Würfelzucker nehme, die man für einen Kaffee gern nutzt und ich gebe das in den Bodensee, dann sind wir im Konzentrationsbereich von Milliastel Gramm pro Liter. Also das kann man messen und kann man daher auch im Regen das eine oder andere schon nachweisen. Und dann kommt aber ein zweiter wesentlicher Faktor dazu. Wir nutzen ja, wenn wir solche Systeme quasi nutzen wollen, nicht das Regenwasser, sondern das trifft ja auf Oberflächen auf. Und auf Oberflächen befinden sich alle möglichen Stoffe, die halt von dem Wasser, das der Regen da spendet, dann entsprechend gelöst werden. Und dort ist dann viel drinnen. Angefangen eben von Nährstoffen, von Pflanzen oder auch von Hinterlassenschaften von Tieren zum Beispiel, die da abgeschwemmt werden und natürlich auch entsprechende Keimsituationen, die wir als Trinkwasser so nicht brauchen können. Gibt es eine Rückfrage sonst bitte HTL Leonding? Ja bitte. Also wie schaut es mit dem... Laut bitte, das ist da nicht verständlich. Aber auch ein bisschen lauter sprechen. Wie schaut es mit dem Mikroplastik im Trinkwasser aus? Mikroplastik im Wasser in Linz, wie schaut es da aus, war die Frage. Das ist zunächst einmal, beginnt damit, dass noch gar nicht ganz klar ist, was Mikroplastik überhaupt ist. Es gibt so Definitionen, die auf die Partikelgröße ziehen. Und da gibt es halt zwei Denkschulen, alles was kleiner ist wie 5 mm, alles was kleiner wie 1 mm ist und halt bis in den feinsten Nanobereich dann hinein. Das ist Mikroplastik. Um es zuerst einmal kurz zu halten, man weiß da noch relativ wenig in Wahrheit. Warum? Weil das Messen dieser Mikroplastikpartikel relativ schwierig ist. Es gibt noch kein anerkanntes, definiertes Messverfahren, wo man sagt, da kann man das wirklich vernünftig nachweisen und messen. Man weiß allerdings schon ein bisschen Informationen aus dem kanadischen Raum, aus dem nordamerikanischen Raum, teilweise aus Europa. Diese Informationen sind relativ spärlich, aber das was man da bisher weiß, ist es so, dass im Trinkwasser das kein Thema darstellt. Aber da ist man noch am Wissensaufbau, das muss man schon dazu sagen. Da schließe ich gleich an, Herr Blöchl. Also ist es in Linz ein Problem mit dem Plastik im Wasser oder gibt es da momentan keins? Nein, es ist kein Problem, außer man hat solche Situationen, wie wir es zuerst im Video gesehen haben. Also das macht natürlich nicht Freude. Und da sind wir auch wieder dort mit den Dingen des täglichen Lebens, die wir umgehen, bitte sorgsam umzugehen, weil damit wir auch mit dem Wasser sorgsam umgehen. Also eben diese Bettflaschen, die da in einer Wasserlache im Video geschwommen sind, das macht niemandem Freude. Aber ganz konkret zu Ihrer Frage, Herr Bollinger, soweit wir das sagen können, gibt es damit kein Thema in der Linzer Wasserversorgung. Gut, die nächste Frage bitte vom Petrinum. Ja, los geht's. Ich würde gerne noch nachfragen bezüglich der Mikroplastik. Das wird ja dennoch, das ist ja auch durch Studien bewiesen, dass es häufiger wird. Gibt es Filter, die das irgendwie herausfiltern können, damit das nicht zum Beispiel dann in Gewässer kommt, wo auch Tiere das dann wieder in ihre Mägen bekommen oder derartiges? Also gibt es da Filter, gibt es irgendwelche Möglichkeiten, dass man das Mikroplastik da wieder rauskriegt aus dem Wasser? Möglichkeiten, dass man das Mikroplastik da wieder rauskriegt aus dem Wasser? Ja, also zunächst einmal ist es so, es gibt ja Leute, die sagen, man könnte einen eigenen Kontinent jetzt dann auch fast benennen, dieses Plastik, was in den Meeren sich bewegt. Und das kenne ich auch, so wie Sie das ansprechen, dass man in Fischen zum Beispiel in den Kiemen das entsprechend auch schon nachgewiesen hat und dort nachteilige Wirkungen hat. Also das ist bekannt. Aber nur bezogen aufs Trinkwasser gibt es da keinerlei derartige Hinweise und soweit man das jetzt sagen kann und da gibt es schon Experten, die sich mit dem Thema beschäftigen, ist in der Trinkwasserversorgung kein Thema. Gut, die nächste Frage von Bitreno. Wie sorgen Sie dafür, dass das Wasser, das eben bei uns dann aus dem Hahn kommt, nicht durch solche Stoffe verunreinigt ist? Eine wunderbare Frage. Wissen Sie warum? Der Herr Wulff hat das zuerst schon angedeutet, weil eigentlich unsere Aufbereitung sind die Einzugsgebiete unserer Brunnen, das heißt der Naturraum. Natur ist ja in dieser Weise sehr was Mächtiges und es gibt so eine Grundregel, die aus den 30er Jahren stammt. Die Grundregel lautet, das Wasser sollte mindestens 60 Tage verweizelt haben, bevor es im Brunnen gefasst und gefördert wird. Tage verweizelt haben, bevor sie im Brunnen gefasst und gefördert werden. Auf dieser Filterstrecke im Untergrund kommt es wirklich zu sehr erwünschten Prozessen, die uns dann ermöglichen, das so wie es im Brunnen ansteht, das wirkliche Trinkwasser zu nutzen. Punkt eins. Punkt zwei, was auch noch ganz bedeutend ist, deswegen haben wir immer ein sehr strenges Auge auf unsere Schutzgebiete, die quasi im Vorfeld der Brunnen da eingerichtet sind. Das ist so die ersten ein bis zwei Meter der oberen Bodenschichte. Warum ist das so? Weil dort sich eigentlich das biogene Leben abspielt. Der pflanzliche Wurzelraum, die Käfer, die da quasi sich befinden, die ja auch für ihren Stoffwechsel und damit für dieses Niederschlagswasser, das da einsickert, ganz wesentliche Prozesse vollbringen, damit wir hinterher sauberes Trinkwasser nutzen können. Und das ist, ich habe selber mal ein Aha-Lebnis gehabt im Rahmen einer Brüsselreise, da ist mir das eigentlich so richtig bewusst geworden, dass manchmal wir fast die Exoten sind in Europa, dass wir das Trinkwasser so nutzen können, wie es uns die Natur, das Grundwasser vor Ort auch zur Verfügung stellt. Gott sei Dank. Dank dieser eigentlich tollen Leistungen vom Naturraum im Einzugsgebiet der Brunnen. Gibt es noch Fragen zu Trinkwasserschutz? Ja, bitte. Man schaut ja eigentlich immer, dass Regenwasser direkt ins Grundwasser versickert und nicht über irgendwelche Straßen oder so abgeleitet werden muss. Und in größeren Städten ist es ja eigentlich so, dass der Versiegelungsgrad dann immer sehr groß ist. Wie geht die Stadt Linz damit um? Also gibt es irgendwas, dass man die Stadt entsiegelt sozusagen? Ja, also ich kann Ihnen nur recht geben. Also dieses quasi lokale Halten dieser Wasserkreisläufe ist schon wichtig. Also jetzt nicht großartig die Niederschlagswässer auszuleiten, das ist auch natürlich infrastrukturell intensiv. Und das geht uns ja im Naturraum im Prinzip dann auch verloren. Das macht schon Sinn auf der einen Seite. Auf der anderen Seite, weil wir zuerst das Thema Mikroplastik hatten, 50 Prozent, sagen wir diese Studien, von Mikroplastik ist Reifenabrieb. Das haben wir natürlich auch im Straßenbereich. Und dieser Reifenabrieb ist dann unter Umständen wiederum Träger von anderen Stoffen, die halt über den Verkehr entsprechend emittiert werden, was halt dann immer Sache ist und dort gilt es schon wirklich darauf zu achten, wo man sich befindet. Ich persönlich bin dafür, wenn das Einzugsbereich eines Trinkwasserbrunnen ist, dann möchte ich eigentlich darauf achten, dass quasi das Grundwasser von der Oberfläche so gering wie möglich beeinflusst werden. Wenn ich außerhalb des Einzugsgebietes bin, dann ist das kein Kriterium. Also dann wird eher das primäre Ziel sein, das Wasser dort zu halten, wo es auch wirklich quasi dann vorkommt über den Niederschlag. Gut, gibt es von, ja bitte. überniederschlagen. Zum Thema Toiletten, was darf alles in den Toiletten entsorgt werden, sodass es keine Schäden für das Wasser trägt? Ja, das ist auch ein Thema, das über das Video durchaus vorkommt. Ich habe eine Botschaft heute, sorgsam mit unseren Dingen des Lebens umzugehen und das hast du natürlich auch mit der Toilette. Die Toilette ist keine Abfallentsorgung. Und das wäre meine Bitte auch, wirklich auf das zu achten, dass das nicht in dieser Weise benutzt wird. Weil damit kommen die Stoffe in den Wasserkreislauf. Und unser Thema ist ja nicht, ob wir Wasser haben oder nicht, sondern es ist der Zustand des Wassers. Und je mehr Stoffe ich in diesen Kreislauf bringe, umso mehr muss ich mich mit dem beschäftigen, damit es diese Funktionen erfüllt, die ich eigentlich für die Trinkwasserversorgung damit haben will. Also das bitte dorthin, wo es hingehört, aber nicht in die Toilette. Weil im Wasserkreislauf haben diese Stoffe typischerweise nichts verloren. Gut, gibt es von Ihrer Seite her noch eine Frage? Dann habe ich noch eine abschließende für dieses Kapitel, nämlich da ist auch eine Person mit einem Greenpeace-T-Shirt und vorher war auch schon von Teil 1 eine Frage zur Zukunft, wie geht es denn weiter? Ich als Klimaredakteur von DorfTV und Freies Radio Freistaat frage mich das auch, wie wird es in den nächsten 30, 40 Jahren mit der Wasserverschmutzung vor allem sein, weil Sie auch sagen, naja, 60 Tage im Brunnen, was ist, wenn es dann zu wenig Wasser gibt? Gibt es da schon Prognosen? Ja, natürlich. Das ist ja ein Grundthema in unserer Branche. Wir denken logischerweise immer in die Zukunft. Das heißt, immer versuchen wir, eine Generation vorauszudenken, weil das Entwickeln dieser Infrastrukturen, das Gewinnen dieser Entnahmepunkte ja wirklich einen Weitblick brauchen. Und das geht genau in die Richtung Ihrer Frage. Und Gott sei Dank, das ist schon für mich Licht am Tunnelende, gibt es von der EU-Ebene schon wirklich interessante Initiativen, die genau darauf abzielen, eben zum Beispiel im landwirtschaftlichen Bereich 50 Prozent der Pestizide zu reduzieren im Rahmen der Nahrungsmittelproduktion. Weil natürlich diese Reduktion bedeutet weniger Stofffracht, weniger Beschmutzung von Grundwasser und letztendlich vom Trinkwasser. Für uns konkret bei der Linzer AG haben wir uns intensiver mit dieser Thematik beschäftigt, eigentlich ausgehend von einem Ereignis, das vielleicht dem einen oder anderen noch präsent ist. Das war das große Donauhochwasser 2013. Und da bin ich jetzt eigentlich beim Klimawandel angelandet, gedanklich, weil natürlich auch diese Situationen uns zukünftig stärker beschäftigen werden. Und da ist es so, dass wir wissen, dass wir auch in der nächsten Generation wirklich auskömmlich sind mit dem Wasser. Auch was die Qualität anbelangt, wir davon ausgehen können, dass wir das gut im Griff haben. Aber natürlich so Szenarien wie ein Donauhochwasser, wir haben ja zwei wesentliche Wasserwerke quasi im Umfeld der Donau. Dort werden wir uns was überlegen müssen, um auch bei so einem zukünftigen Szenario sicher Trinkwasser zur verfügung zu stehen können ist dann so eigentlich die wesentlichen punkte da werden wir dann nachher daran fortsetzen daran anschließen an die zukunft jetzt aber zunächst noch das letzte video zur linz Субтитры создавал DimaTorzok The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The The Die Qualität des Wassers wird genau kontrolliert und ständig überwacht, damit keine Schadstoffe, Bakterien oder andere Fremdstoffe in die Haushalte gelangen. Unser Leitungswasser enthält wertvolle Inhaltsstoffe, also Nährstoffe wie Mineralien und Spurenelemente, die für unsere Gesundheit wichtig sind. Calcium und Magnesium weisen für den Körper viele positive Aspekte auf. Reibungsloser Ablauf bei der Trinkwasserversorgung ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Viele zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LINZ AG setzen sich dafür ein, Tag für Tag, rund um die Uhr. Denn Wasser ist Leben. Ja, Wasser ist Leben und dann darf ich Sie nochmal bitten, Ihre Fragen zu stellen. Diesmal dann Herr Eichbauer, ja bitte. Gerne. So, es ist ja gerade schon angesprochen worden, dass die Mineralstoffe und Spurenelemente sehr wichtig sind. Aber wenn man unser Leitungswasser vergleicht mit abgepacktem Mineralwasser aus dem Supermarkt, welches Wasser schneidet eigentlich besser dann ab? Mineralwasser, das man vergleicht, es gibt Mineralwässer, die haben wesentlich weniger Inhaltsstoffe als das Linzer Leitungswasser. Ich glaube, da braucht es keinen Vergleich zu scheuen. Das hat eine sehr gute Qualität. Das Linzer Wasser ist ein eher härteres Wasser, was gleichzeitig bedeutet, dass mehr Kalzium und Magnesium drinnen ist, was eben gesund für den Knochenaufbau ist und generell gesund für den Körper. Und so viel Kalzium und Magnesium wie das Linzer Wasser hat eben manches Mineralwasser nicht eben zum Beispiel. Ist die Frage beantwortet sonst? Eine nächste Frage. Ist die Frage beantwortet? Sonst eine nächste Frage. Ja. Wie wird der Schadstoff ins Leitungswasser gelangt? Oder ist es überhaupt möglich, dass das passiert? Ja, es ist theoretisch möglich. Dadurch, dass die Grundwasserschutzgebiete so breit gefächert sind, ist ja meistens, wenn eine Eintragung von außen wäre, diese nur sehr punktuell. Das heißt, das Grundwasser fließt sehr langsam dann zu den Brunnen hin. Aufgrund unseres Probenmanagements haben wir eben in den Grundwasserschutzgebieten diese diverse Messstellen, also eine Vielzahl an Messstellen, wo wir immer wieder das Wasser beproben auf eine Vielzahl an Parametern und so können wir eben frühzeitig feststellen, ob das Grundwasser verunreinigt ist. Wenn wir das feststellen sollten, dann kann man eben Grundwasser zum Beispiel ausleiten und die betroffenen Brunnen eben dann nicht in Betrieb nehmen, falls das ein Thema wäre, sodass es eben nicht zu den Kunden und ins Leitungsnetz gelangt. Das knüpft da unmittelbar an bei mir in Eichbau. Also wir tun sehr viel, damit das nicht passiert, durch entsprechend wirklich intensives Monitoring bereits im Vorfeld. Das hat, glaube ich, der Reich bei ICS sehr gut ausgeführt. Wenn man Ihre Frage eng auslegt, wenn es aber trotzdem passiert, dann gibt es nur eins, quasi die Kunden entsprechend darüber zu informieren und halt alles daran zu setzen, dass wir dieses Problem wieder lösten. und halt alles daran zu setzen, dass wir dieses Problem wieder lösen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Szenario stattfindet, das versuchen wir wirklich so gering wie möglich zu halten. Und da bitte ich mich zu glauben, dass wir sehr achtsam damit umgehen. Gut, eine Frage von Betrinum. Wie sorgen Sie bei der Linzer AG dafür, dass das Wasser nicht nur sauber abgepumpt wird, sondern auch dann sauber ankommt, dort wo es hin soll, in den Haushalten? Ja, das beginnt eben schon in den Brunnen, in den Leitungsnetzen und in den Hochbehältern, dass man da immer bei Inspektionen darauf achtet, möglichst hohen Standard an Hygiene zu veranlassen, um eben alle Berührungsflächen des Netzes oder sonst wo in Hochbehältern mit dem Wasser so sauber wie möglich zu halten, um eben das Trinkwasser in höchster Qualität zu den Kunden zu liefern. Zudem werden auch Leitungsnetzspülungen vorgenommen, vorbeugend eben auch dazu, dass die Trinkwasserqualität aufrechterhalten bleiben kann. Ja bitte. Gibt es in Oberösterreich irgendwo Gebiete, wo das Grundwasser verschmutzt ist? Verunreinigt. Verunreinigt. Man hört immer wieder in Medien, dass eben auch bakteriologische Probleme bei Gemeinden festgestellt wurden. Das kann immer wieder vorkommen durch Einträge von außen. Wenn zum Beispiel ein Rohrbruch im Leitungsnetz passiert, kann eben das Wasser, wenn der Druck in den Netzen kurzzeitig weg ist, kann es eben verunreinigtes Wasser von außen zum Beispiel hereinziehen und durch solche Fälle kommt es immer wieder auch in Oberösterreich vor, dass Trinkwasser verunreinigt werden kann. Dementsprechend wird dann der Wasserversorger darauf schauen, dass die Kunden rechtzeitig informiert werden und das Wasser dann in diesem Fall abgekocht werden muss. Oft wird auch die Linzer G speziell Wasser natürlich herangezogen um Hilfe, weil wir das auch als Dienstleistung anbieten, quasi eine Notfallhilfe, um auch das Trinkwasser wieder die Qualität, wie sie sein soll, zu ermöglichen. Da Grundwasser wieder rein ist und dass man es wieder benutzen kann. Das, was ich jetzt vorbeschrieben habe, war eher die Qualität im Netz schon. Qualität im Netz schon. Das Grundwasser, wenn es dann verunreinigt werden sollte, kann das länger dauern, bis das wieder quasi frei von diesen Stoffen ist, weil eben einerseits das Grundwasser eine langsame Fließgeschwindigkeit hat, nur rund zehn Meter pro Tag und daher kann es aus diesem Aspekt heraus etwas länger dauern, bis solche Stoffe wieder aus dem Grundwasser gelangen. Wie gesagt, wichtig ist vor allem eben das, dass man eben rechtzeitig mit Wasserproben analysiert und diese Probleme frühzeitig erkennt, um rechtzeitig zu handeln. und diese Probleme frühzeitig erkennt, um rechtzeitig zu handeln. Weil es ja an sich in unserer realen Welt so ist, dass es Vorgänge gibt, die man nicht vorher gesehen hat, aber dann trotzdem Platz greifen. Aber was bedeutet das für die Wasserversorgung? Da gibt es ein ganz wichtiges Prinzip dieser sogenannten Redundanz oder einfach formuliert eine Wasserversorgung versucht immer auf zwei Beine zu stehen. Wenn das eine Bein, auf dem ich mich im Regelbetrieb befinde, nicht mehr funktioniert, dann sollte nach Tunlichkeit ein zweites Standbein zur Verfügung stehen. Und eben anknüpfend an die Ausführungen von Herrn Eichbauer, wenn das Grundwasser zum Beispiel verschmutzt ist, dann ist das primäre Ziel logischerweise, dass diese Verschmutzungen nicht ins System gelangen können. Was heißt das in Bezug auf Redundanz? Wir haben eine technische Kapazität von 140.000 Kubikmeter am Tag. Im Durchschnitt nutzen wir 63.000. Das heißt, wenn ein Standort aus irgendwelchen Gründen auch immer, wo wir wirklich danach trachten, dass dieses Risiko so gering wie möglich ist. Aber wir können es ja nicht quasi auf null reduzieren. Aber sollte das bei einem Standort der Fall sein, dann gibt es einfach Reservekapazitäten, wo man das kompensieren kann und der Regelbetrieb wie gewohnt weitergeführt werden kann, weil man eben diesen einen Punkt dann ausklammern kann und nicht auf das angewiesen ist. Gut, bitte. Ich habe eine Frage zu den Wasserleitungen, weil Sie haben ja vorhin gesagt, dass es eben auch wichtig ist, dass die sauber sind, dass die gut funktionieren. Jetzt ist es allerdings so, die halten ja im Normalfall so 50 bis 70 Jahre und viel investiert worden ist eben in den 70ern, 80ern. Wie viel wird denn da durchschnittlich im Jahr saniert bzw. eigentlich komplett wegrissen und nur mal neu gebaut eigentlich? Nur so ungefähr ein Prozent oder so oder Laufmeter, wenn Sie das wissen. Ein wesentlicher Bestandteil von unserer Arbeit, dass man eben das Ohrnetz immer wieder erneuert. Wir haben aktuell für die Leitungen, die im Eigentum der Linzer AG stehen, das sind über 600 Kilometer. In Summe haben wir mit den Versorgungsgemeinden über 1200 Kilometer Rohrnetz zu betreuen. Das sind in etwa fünf Kilometer Leitungslänge, die wir jährlich austauschen. Da gibt es ein eigenes Analyseprogramm, das Rohrbrüche analysiert, wie sehr die auftreten in der Vergangenheit, oder wie analysiert die Vergangenheit an Häufigkeit der Rohrbrüchen in Kombination mit den Werkstoffen, mit Erfahrungen, rechnet dann das hoch und lässt das Rohrnetz dann künstlich altern quasi. Und Programm empfiehlt ihm dann gewisse Rohrnetz Abschnitte zu erneuern, die werden priorisiert und so können wir eben diese Wasserverlustrate auch niedrig halten, die ist bei uns unter 10 Prozent und das Ziel ist aber auch das Rohrnetz, die Erneuerungsrate noch zu steigern, dass wir eben da immer wieder das Rohrnetz, die Erneuerungsrate noch zu steigern, dass wir eben da immer wieder das Rohrnetz auf dem neuesten Stand quasi halten können. Aber Rohrnetz, wir haben auch Leitungen, die eben schon aus unseren Gründerzeiten bestehen, die ja quasi 130 Jahre alt sind. Es kommt eben eher auf den Werkstoff drauf an, auf das Material des Rohres, wie beständig oder wie langlebig das Rohr dann eben ist. Es hat eine Generation gegeben in den 70er, 80er Jahre von Leitungsmaterial, die eher problematisch ist, weil die zu sehr korrosionsanfällig ist und hier eben Löcher entstehen können. Aber das ist eben genau in diesem Erneuerungsprogramm enthalten, dass man diese Leitungsabschnitte frühzeitig austauscht. Eine kleine Ergänzung, weil Sie ja noch konkrete Daten gefragt haben. Unser Investitionsbudget beträgt etwa 9 Millionen im Jahr. Die Hälfte davon fließt quasi in den Rohrnetzbereich und da insbesondere in die Rohrnetzerneuerung. Und eben an diesen Zahlen kann man es ein bisschen bemessen. Wir bewegen uns jetzt etwa bei einem Prozent Rohrnetzerneuerung, wollen bis zum Jahr 2040 diesen Grad auf 1,4 Prozent erhöhen. Und da meinen wir, dass wir wirklich auskömmlich sind, wir dürfen nicht übersehen. Leitungsinfrastruktur ist sehr kapitalintensiv. Ein Kilometer Leitung kostet etwas, kommt dann auch wirklich von der Dimension und der Ödlichkeit und so weiter, aber 600.000 bis 700.000 Euro. Also da ist sehr viel Kapital drin gebunden. Und da geht es schon darum, auf der einen Seite wirklich quasi sorgsam damit umzugehen, dass das nicht eskaliert, dieses Thema. Und auf der anderen Seite das wirklich so wirtschaftlich und effizient wie möglich zu machen, weil das letztendlich ja auch Kunden dann finanzieren müssen. Und damit da ein attraktiver Wassertarif auch möglich ist, wollen wir da nicht überschüssend sein, wollen aber auch nicht unterschüssend sein, damit wir da nichts übersehen. Und da gibt es eben genau diese Instrumente, die der Herr Eichbauer erwähnt hat. Und jetzt von den Eckdaten, wie gesagt, momentan etwa 1 Prozent. Das werden wir zukünftig etwas steigern, bis auf 1,4 Prozent. Wobei, Sie haben noch etwas erwähnt, 50 Jahre Leitungen, das ist auch ein bisschen unterschiedlich. Bei unserem System ist es so, dass wir im Durchschnitt davon ausgehen können, dass das Leitungsnetz 80 Jahre im Durchschnitt hält. Aber da gibt es natürlich Abweichungen nach unten, nach oben, eh nach der konkreten Situation dann. Gut. Gibt es noch eine abschließende Frage von Ihrer Seite? Da gibt es noch viele Fragen. Dann würde ich jetzt alle Beteiligten bitten, ein bisschen auf die Tube zu drücken. Bitte. Ich wollte fragen, ob es möglich und lukrativ wäre für wasserarme Länder, Meerwasser zu filtern und das Trinkwasser zu benutzen? Ja, das ist natürlich möglich. Man kann aus Meerwasser Trinkwasser gewinnen. Das wird zum Beispiel im arabischen Raum schon praktiziert und man muss auch sagen, dass die Verfahrenstechnik mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass das auch quasi zu Kosten funktioniert, wo das darstellbar ist. Das war lange Zeit in der Vergangenheit ein Thema. Man konnte das, aber es war sehr kostenaufwendig, daher nicht sinnvoll. Aber mittlerweile ist man schon in einem Bereich, wo man diese Möglichkeit jedenfalls nutzen kann. Und die wird auch genutzt. Mittlerweile ist man schon in einem Bereich, wo man diese Möglichkeit jedenfalls nutzen kann. Und die wird auch genutzt. Also nicht bei uns, aber in Ländern, wo eine ganz andere Grundsituation von dem Wasseraufkommen da ist, ist das sehr wohl eine Möglichkeit, die auch genutzt wird. Gut. Dann bitte einmal weiterreichen das Mikrofon. Das Thema Blackout wird ja bei uns immer akute in der heutigen zeit und da wäre meine frage wie lange denn so stromausfall dauern darf bis das bis die wasserversorgung oder ob das überhaupt zusammenhängt damit gott trifft blackout also die linzer ist allgemein vorgesagt allgemein vorgesorgt für einen Stromausfall, einen großflächigen, speziell auch im Wasser. Es ist eben so, dass die Linzer Gewasser hier alle notwendigen Versorgungsanlagen mit Notstromaggregaten ausgestattet hat. Es ist ein Logistikkonzept erstellt worden, wie wir unsere Anlagen im Stromausfall bedienen sollen und auch der dementsprechende erforderliche Treibstoff wird gelagert. Ausgelegt ist dieser Ausfall in der Wasserversorgung für mindestens 72 Stunden. Alles was darüber hinausgeht ist dann abhängig von der Verfügbarkeit des Treibstoffes. Wenn wir Treibstoff zur Verfügung haben, ist es auch länger möglich, aber die Prognosen für Linz sagen eher, dass der Stromausfall innerhalb von oder unter 72 Stunden wieder behoben werden kann, sodass eben wieder Strom zur Verfügung steht. Vor allem wäre auch das Wasserwerk hier prioritär versorgt, weil hier Enzellösungen im Strombetrieb ermöglicht werden können. Herr Eichbauer meint also keine große Angst. Bitte, deine nächste Frage. Ja? Ich fasse mich kurz. Wir in Österreich haben ja durchaus eine hohe Trinkwasserqualität, das haben wir ja schon erfahren jetzt. Wie schaut das im Ausland aus, beziehungsweise muss man sich da Sorgen machen, zum Teil wenn man da Leitungswasser trinkt? Also ich handhabe das so, wenn ich im Ausland bin und ich rieche das Chlor in der Leitung, dann lasse ich es eher bleiben, sagen wir mal so. Weil dann hat sehr viel Chlor zum Einsatz kommen müssen, dass eben die Qualität zu erhalten ist. So, diesen Tipp kann ich mitgeben und es ist natürlich dann nicht vergleichbar, wenn man jetzt ganz weit südlich schaut und Trinkwasser genießen möchte aus der Leitung, kann man das nicht vergleichen mit Linzer Trinkwasser in Österreich. Gut, eine Frage gibt es noch. Was passiert mit dem Trinkwasser, das die Qualitätskontrolle nicht besteht? Wie geht man davor, wenn das Wasser zum Beispiel zu hart ist? Ob das zu hart ist, war die letzte Frage. hart ist. Ob das zu hart ist, war die letzte Frage. Wenn das Wasser zu hart ist, wenn das die Qualitätskontrolle nicht besteht, was passiert dann mit diesem Wasser? Wie schon erwähnt habe, besteht eben die Möglichkeit, wenn man es im Grundwasser Strom entdeckt, dass man das Wasser dann ausleitet und die Brunnen dann nicht die Förderung ermöglicht, sodass es eben nicht ins Netz kommt. Und wenn es dann im Rohrnetz oder in Hochbehältern auftreten sollte, hat man zum Beispiel in Hochbehältern noch die Möglichkeit, wenn es baktologisch zum Beispiel verunreinigt ist, eine Wasserkammer zu sperren und wenn die andere in Ordnung ist, aus dieser die Versorgung aufrecht zu halten. Und im Leitungsnetz, wenn baktologische Verunreinigungen sind, hat man eben die Möglichkeit auch Leitungen zu desinfizieren und das eben auszuspülen. Chemische Parameter, wie Sie gefragt haben, ob es zu hart ist, das ist eher ein langfristiger Trend, den man sehen könnte. Dann hat man vielleicht noch die Möglichkeit, das mit weicheren Wässern zu mischen, falls das wirklich so hoch sein sollte, ist aber aktuell nicht der Fall. Aber das wären so Methoden. Gut. Ein bisschen ergänzen, unser Härtespektrum bewegt sich je nach Brunnen zwischen 12 und 20 deutsche Härtegrade. Das ist ein weiches bis mittelhartes Wasser bis ein bisschen härteres Wasser. Aber wo kommt denn die Härte her? Das gibt im Prinzip den Naturraum vor. Das entsteht quasi durch den Mineralbestand, der sich im Untergrund in den Beckenlagen befindet, wo eben das Wasser einströmt und letztlich im Brunnen dann genutzt wird. Und da je nach Örtlichkeit gibt es einfach da Unterschiede. Da Scharlins zum Beispiel, das sind eher karbonatreiche Schotter, die eben für diese Härtebildner dann auch zuständig sind. Zum Unterschied von Goldwörth, dort gibt es das faktisch nicht, dort haben wir dann eine ganz andere Grundsituation. Man muss aber dazu sagen, ich glaube im Video klingt das an, das sind ja, und der Herr Wolf hat es auch zuerst schon erwähnt, da reden wir ja von Mineralstoffen. Und das brauchen wir ja auch für unsere Nahrung. Und es hat natürlich, das weiß ich selber auch, jetzt keine so Riesenfreude mit der Duschwand zu Hause, wenn da die Kalkflecken oben sind. Und für mich persönlich bedeutet das, wenn ich mich geduscht habe, vor Ort mit dem Wischer drüber. Aber warum ist das überhaupt so? Bei der Duschwand zum Beispiel, quasi diese gelösten Minerale im Wasser, wenn der Tropfen auf die Duschwand auftritt, verdunstet das Wasser und die Mineralien bleiben über. Das sieht man halt dann. Aber für die Physiologie, was man quasi in der Nahrung und als Trinkwasser nutzen, ist das wirklich gut. Das sollte zumindest eben diese zwölfdeutsche Härtegrade haben, damit wir damit gut leben können. Das brauchen wir für den Knochenaufbau, für das Skelett, für die Herzkranzgefäße zum Beispiel gibt es ganz interessante Studien aus dem kandinavischen Raum, wo eben die Geologie grundsätzlich anders ist als bei uns, wo eben dort dann diese Risiken eher größer sind als bei uns. Also Härte, es ist unangenehm, vielleicht im Badezimmer, aber für unsere Physiologie wunderbar, weil wir diese Mineralstoffe brauchen für unseren Stoffwechsel. Und das verändert sich auch nicht, sondern es gibt einfach die Geologie in den Einzugsgebieten vor. Gut, dann darf ich diese Fragerunde schließen mit einer allerletzten Frage, nämlich ich habe es vorhin schon angesprochen, die Trinkwasserversorgung in 30, 40 Jahren. Wie schaut es denn aus bei der Linz AG? Hat man da eine Strategie, dass auch diese jungen Redakteurinnen 2050 noch ein gutes, sauberes Trinkwasser haben? Im Grunde darf ich wiederholen, was ich zuerst versucht habe, schon ein bisschen anzudeuten. Unsere Strategie ist wirklich, von der Planung einer Generation nach vorne zu denken. Wir haben jetzt vor kurzem ein Projekt abgeschlossen, da gab es um die Zielstellung, wie schaut die Trinkwasserversorgung 2050 aus und was sind da die wesentlichen Fragen gewesen, haben wir dann genug Wasser und das kann ich Gott sei Dank mit einem klaren Ja beantworten, im Regelprätip jedenfalls und dann gibt es Sondersituationen, wie zum Beispiel mächtige Donauhochwässer und da werden wir uns auch Projekte überlegen, dass wir in solchen Szenarien auch zukünftig wirklich das gewährleisten können, dass wir zu jedem Zeitpunkt und nicht nur wenn es gut ist, auch in schlimmen Zeiten da wirklich immer ausreichend Trinkwasser zur Verfügung haben. Wir haben in dem Projekt unter anderem sehr genau auf die Qualität auch geblickt. Das tun wir ja grundsätzlich, aber da gibt es dann auch Universitätsinstitute, die vielleicht noch intensiver auf das Thema drauf schauen können. Aber um auch Gewissheit zu haben, dass wir da nichts übersehen und da kann man auch durchaus in die Zukunft blicken in der Fachwelt, weil man weiß, welche Stoffe werden im Industriebereich zum Beispiel oder in der Landwirtschaft verwendet. Und das kann man auch ganz gut prognostizieren. Und da können wir Gott sei Dank auch aus dem Ergebnis dieser Studie sagen, dass wir erstens nichts übersehen. Wir haben eine gute Wasserqualität und da haben wir Gott sei Dank keinen blinden Fleck. Und das wird auch in der Zukunft so bleiben können. Und da haben wir, Gott sei Dank, keinen blinden Fleck und das wird auch in der Zukunft so bleiben können. Weil eben zum Beispiel Wasserschutzaktivitäten im Bereich der Landwirtschaft, gibt es ja öffentliche Programme, das ÖPU-Programm zum Beispiel, genau die Richtung abzielen, dass die Nährstoffthematik, die in den 90er Jahren ganz eine vehemente war, so wie ich meinen Dienst da begonnen habe, wir genau mit diesem Thema da beschäftigen dürfen, Nitratsituation ist Stichwort. Da begonnen habe ich mich genau mit diesem Thema beschäftigen dürfen, Nitratsituation als Stichwort. Wir hatten da Brunnen bei 50 Milligramm pro Liter, heute liegen wir da in Schellings konkret bei 25 Milligramm pro Liter. Also es gibt schon bei uns, aber nicht nur bei uns, sondern in der Branche Aktivitäten dazu, um die Trinkwasserqualität auch zukünftig wirklich sicher zu halten. Trinkwasserqualität auch zukünftig wirklich sicher zu halten. Vielen Dank, Herr Blöchel, für diese genaue Ausführung. Und ich sage Danke an Sie für diese wunderbaren Fragen. Und ich darf jetzt nochmal den Ball rüberwerfen zu Ihnen, Herr Blöchel, Sie als Gastgeber, Ihre Verabschiedung, bitte. Ja, vielen Dank. Aber vor allem möchte ich mich zunächst einmal bei Ihnen bedanken. Ja, vielen Dank. Aber vor allem möchte ich mich zunächst einmal bei Ihnen bedanken. Ich habe es bei meiner Begrüßung erwähnt, für uns wirklich heute ein komplett neues Format. Wir haben keine Ahnung gehabt, welche Fragen kommen, ob Fragen kommen, welche Fragen kommen. da das einmal auszuprobieren, sich da in diese Wasserreise hinein zu begeben und dass sie sich da Gedanken gemacht haben und uns mit ihren Fragen auch jetzt wirklich so in diese Rolle gebracht haben, dass wir da wirklich überlegen mussten, um ihnen auch wirklich gute Antworten zu geben. Vielen Dank für das Engagement, für die Beteiligung und das möchte ich auch an die anwesenden Medien richten. Danke, dass sie sich Zeit genommen haben, dem Thema Wasser heute einmal wieder einen medialen Stellenwert zu geben. Das beschäftigt uns ja quasi über den ganzen Tag, ist eine Grundfunktion die Trinkwasserversorgung und wenn das einmal zum Thema gemacht wird und aufgegriffen wird, dann möchten wir uns wirklich sehr herzlich bei Ihnen bedanken. Und zuletzt möchte ich mich auch beim Lars Bollinger bedanken, der uns jetzt durch diese Stunde oder ein bisschen länger durch dieses Programm geführt hat und ich denke, er hat sich auch einen Applaus verdient. Und zu allerletzt möchte ich mich noch beim eigenen Team und den Kolleginnen und Kollegen der Linzer GmbH bedanken, die bei der Entwicklung dieses heutigen Formates mitgewirkt haben und ihren Beitrag geleistet haben. Auch in dieser Weise vielen Dank. Und jetzt habe ich einen ganz wichtigen Punkt übersehen, aber Gott sei Dank ist er mir jetzt noch einmal in den Augenwinkel gekommen. Frau Hörzing, vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit genommen haben und vor allem, dass Sie jetzt auch dieser Session beigebunden haben, weil das ja auch zum Ausdruck bringt, dass das ein wichtiges Thema ist in unserer Gesellschaft. Vielen Dank. Und damit Applaus Applaus Jetzt weiß ich nicht, wie es ausgemacht ist. Ich mache noch die Verabschiedung. Ich lade Sie jetzt ein, gemeinsam anzustoßen mit dem Linzer Leitungsfass, über das wir jetzt die letzte Stunde gesprochen haben, bei einem gemeinsamen Buffet. Unsere Experten werden noch hier sein und Sie können Ihre Fragen noch an Sie richten, falls es noch welche gibt. Ich bedanke mich, dass sie da waren und viel Spaß!