Ich stehe hier mit drei Damen vom Shakespeare Festival. Wollt ihr euch einmal kurz vorstellen, wer ihr seid? Ich bin die Anja und ich mache beim Shakespeare die Festivalleitung. Ich bin die Julia und ich mache die künstlerische Leitung gemeinsam. Mit mir, ich bin die Sarah Ostendorff. die künstlerische Leitung gemeinsam mit mir. Ich bin die Sarah Ostendorff. Hallo. So, wir haben jetzt gerade, wir waren gerade bei der Eröffnung vom Shakespeare Festival. Eine mega spektakuläre Eröffnung. Gratulation, sehr kurz, weil ich war wirklich super. Wie geht's euch? Sehr gut. Ich freue mich gerade total. Ich war jetzt auch, wie ich dann im Zuschauerraum runtergegangen bin, sozusagen nach unserem Auftritt, gerade irgendwie den Tränen nahe, weil dann die Sophie ihre Ariel-Pole-Geschichte gemacht hat. Und ich habe mir gedacht, das ist gerade Magic. Passiert das gerade nicht wirklich oder schon? Aber es ist ein sehr gutes Gefühl gerade. Ja, dem kann ich mich anschließen. Das ist wirklich ein sehr gutes Gefühl. Und wir sind froh, dass wir einfach eine sehr magische und gleichzeitig kraftvolle, fantasievolle Eröffnung gehabt haben. Voll. Und es ist einfach immer gut in den ersten Tagen vom Festival, wenn so die Künstlerinnen eintreffen und man merkt wie die Leute zusammenkommen, dann spürt man, dass es so beginnt. Und das Shakespeare heißt ja Theaterfestival für junges Publikum. Was habt ihr da als Stückempfehlungen, wo ihr sagt, da wisst ihr schon, die wollt ihr den Zusehern und Zuseherinnen empfehlen? Irgendwelche Favorites und Geheimtipps? Ich glaube zum Beispiel, dass mein Alles auf der Welt vom Kollektiv Kunststoff in der Tabakfabrik total spannend ist. Das ist ab 16, also wirklich für Jugendliche auch. Da geht es um Identitätssuche und ist auf eine ganz besondere performative Form umgesetzt. Also das wäre jetzt so ein Highlight, das ich nennen kann. Ich glaube erwähnenswert ist auch noch Lake Life. Das ist eine internationale Co-Produktion, erarbeitet mit einer international tätigen Choreografin sozusagen. Das findet im Posthof statt und das ist auch ein ganz spezielles Format, weil sich das Publikum sozusagen über Bewegungsanweisungen kriegt und sich dann durch den Saal bewegt. Auch noch eine Empfehlung? Close Encounters ist eine Koproduktion mit den Wiener Festwochen und ein One-on-One-Stück. Okay, und jetzt habe ich noch eine persönliche Frage an euch drei. Wie war ein eicher Zugang in der Jugend zum Theater? Hat sich das irgendwie von damals zu heute irgendwie verändert oder seid ihr schon seit Kind an Theater begeistert oder ist das jetzt durch den Job gekommen? Ich hatte das Glück als Kind schon ins Theater mitgenommen zu werden und habe dort viel gesehen und ich glaube die Verknüpfung dann um das selber machen zu wollen ist noch mal ein anderer Schritt aber ich hatte den Genuss viel Kultur zu und habe dort viel gesehen und ich glaube, die Verknüpfung dann, um das selber machen zu wollen, ist nochmal ein anderer Schritt, aber ich hatte den Genuss, viel Kultur zu erleben als Kind, ja. Hatte ich auch, also meine Eltern waren auch sehr dahinter, sozusagen mich möglichst viel mit Kultur in Verbindung zu bringen und ich habe wirklich auch sehr lange gebraucht, dass ich mir selbst zutraue, sozusagen auch im Bereich Kultur beruflich tätig zu werden, weil ich lange einfach gedacht habe, das ist etwas, was mir eine schöne Freizeitgestaltung vielleicht gibt, aber diesen Schritt selbst zu tun, ich empfehle jedem, man sollte es wagen, wenn man es möchte. Also bei mir war es so, ich bin auch schon als kleines Kind mit Theater in Berührung gekommen, aber ich glaube nicht auf so einer hohen Ebene, so Märchen, aber das hat mich damals schon fasziniert und ich glaube, das kam dann so, also bei mir hat sich das irgendwie so selber entwickelt, es gab einfach Kultur, Interesse generell und ich bin dann ins Theater gegangen und so hat sich das eben weiter und weiter entwickelt und ich habe das dann auch eben mit dem Job verbunden. Und abseits von dem, dass ihr dieses Festival macht, schaut ihr generell, dass da Maßnahmen getroffen werden, dass junges Publikum wieder Interesse fürs Theater zeigt? Ich glaube, das machen wir natürlich, indem wir den Beruf machen und auch dieses live erleben, gemeinsame erleben von Kunst und Raum ist glaube ich essentiell wichtig und kann man immer nur unterstützen, dass man gemeinsam mit Eltern oder Generationen, eben unterschiedliche Generationen gemeinsam ins Theater geht und da gemeinsam Erfahrungen macht. Und abschließend noch, weil ja euer Thema dieses Jahr Magic ist, hätte ich gerne noch von euch, von jedem, jeder von euch einen Zauberspruch, den ihr den Leuten auf dem Weg mitgeben wollt. Mir fallen Serien aus meiner Kindheit ein wie Sailor Moon oder Mila Superstar, weil die konnte auch fliegen und Sailor Moon konnte auch fliegen und siegen. Sprüche kann ich leider gar nicht, weil ich überhaupt nicht in dieser Hexen-Sozialisierungs-Ästhetik darf, das bin ich als Kind nicht so angesprungen. Aber ich bin voll Sailor Moon-Fan. Also ich kann jetzt nichts Konkretes wie als Fernsehserierin so nennen, aber jetzt gerade im Hinblick auf die Eröffnung, einfach nicht nachdenken, sondern einfach tun. Ein schöner Zauberspruch. Ich kann es leider glaube ich nur auf Englisch. Aber es ist dieses Supercalifragilistik Expirale Gocious. Das hat meine Kindheit durch meine amerikanische Großmutter, glaube ich, sehr begleitet. Vielen Dank euch drei. Ich wünsche euch nur ein erfolgreiches Festival und ganz viel Spaß.