Auf der Gala im Ursulinenhof Linz wird am 8. Mai an alle Bezirkssieger der große Preis fürs Ehrenamt 2023 übergeben. Mit dem Florian zeichnet die Bezirksrundschau, vertreten durch Chefredakteur Winkler, alle zwei Jahre die Alltagshelden aus, die sich selbstlos für andere Menschen einsetzen. Auch Landeshauptmann Stelzer und Generaldirektor Nagel von der Oberösterreichischen Versicherung stellen sich als Mitinitiatoren und Gratulanten ein. Tizik-Urbau-Umgebung Johann Rittenschuber Seit fast 40 Jahren ist der frühere Berufsfeuerwehrmann Johann Rittenschuber ehrenamtlich tätig. Sein größtes Projekt hat er in der Pension bekommen. Der Gall Neukirchner arbeitet die Geschichte der Berufsfeuerwehr Linz auf. Er sammelt und restauriert historische Gerätschaften und Uniformen. Auch im Landesfeuerwehrmuseum in St. Florian arbeitet der Pensionist ehrenamtlich mit. Rittenschuber hat auch mehrere humanitäre Hilfsprojekte ins Leben gerufen. Er reist zum Beispiel durch die Wüste Sahara, um Feuerwehrtechnologie nach Afrika zu bringen. Seit Jahren leistet der 72-jährige humanitäre Hilfe in Polen. Dank seines Engagements konnte eine bestens funktionierende Feuerwehr in einem polnischen Dorf aufgebaut werden. Er scheut dabei weder private Kosten noch Mühe. Johann Ritten-Schobar Der Florian 2023 geht im Bezirk Urformgebung an Johann Rittenschober. Ich bin schon gespannt, ob das Feuerwehrmuseum fertig ist von Herrn Rittenschober. Dann kommen wir mal alle zu Ihnen. Vorher wollen wir noch ein Foto, dann plaudern wir. Ein Feuerwehrmuseum bauen Sie da ja jetzt beinahe auf. Wann dürfen wir denn kommen? Ja, bald. Wir sind schon ziemlich weit. Ich habe einen Freund gegründet und der wird jetzt zum Gehen gebracht. Dann müssen wir ums Leben ein bisschen mit dem Museum. Und dann muss man ums Leben ein bisschen mit dem Museum. Und dann bist du zu viel geworden. Aber das ist schon ein Ruhetag. Das ist die Geschichte von der Großfeuerwehr. Und meine Denkweise war die, dass ich das, was ich gelernt habe, was ich kann, zur Verfügung stellen kann. Und das hat dann auch seine Herausforderungen gewesen. Also mit Tansania und so weiter. Herausforderungen. Und dann haben wir es auch so weit geschafft. Und das letzte ist das Museum. Und das kommt den Jungen wieder zugute. Das ist natürlich wichtig. Das sehen wir früher, die Berufsfeier ist natürlich heute ganz gut an der Hand. Die sind in allen Händen gestorben. Und das sehen sie, wie es angefangen hat. Was für Erfindungen gemacht haben. Da kann man alles zeigen. Das haben wir jetzt alles ansehnlich gemacht. Aber wie kommt man zu den ganzen Gerätschaften? Ja, das ist schwierig. Da braucht man natürlich ein Netzwerk. Und da habe ich bei einem Landesfeuerwehrkommando auch gearbeitet. Und da habe ich einen kennengelernt, der eigentlich ein großes Netzwerk gehabt hat. Unter anderem der Dr. Zeilmeier. Und da bin ich mitgefahren, weil der Engeli war von den Jüdern, und ich bin auch mitgefahren und die haben mich gefragt. Die haben mich auch gefragt, sag ich du, wie geht das, was ist da richtig, was ist da falsch beim Museum? Und als ich in ganz Europa unterwegs bin, hat er gesagt, das und das nicht habe schon das und das natürlich dazugelernt. Und dann habe ich mir gedacht, wenn ich das mache in der Pension, das hätte einen Sinn, das ist nachhaltig. Und das ist mir auch soweit gelungen. Wie gesagt, ich muss mal eine andere Wirklichkeit finden. Und das schaut ganz gut aus. Also die Projekte, die ich gemacht habe, ich möchte aber bei denen gleich meine Freunde gelingen, die da sind, die mich immer begleitet haben. Ich sah in Asien zum Beispiel auch in Polen, da haben wir eine Feuerwehr installiert, die vor der Disco stand. Die haben viel zum Autoski gekriegt zum Beispiel und so weiter. Und da ganz zwickert worden ist in irgendeiner Form und da habe ich meine Freunde angerufen und die begleiten mich halt auch wieder. Und das gefällt mir besonders. Das ist eine Herausforderung und die haben mich immer ein wenig als Brückenbau gesehen. Früher schon. Und ja, das ist ja mein Leben eigentlich. Da gibt es keinen Sonntag, nicht an gar nichts. Und so alt habe ich es natürlich auch selber gezahlt. Ich habe es dem Chef hochgegeben, das haben sie am Anfang bei der Feier gesagt, ich habe einen schönen Vogel, der zählt, ich habe einen zähler, der restauriert, der baut alles zusammen und zählt, wie das auch soll. Sonst hätte es keiner gebraucht, weil wir es nicht haben geschafft. Applaus Kann man da nicht stolz sein drauf? Natürlich, ich bin sehr stolz drauf, denn jeder, der den Herrn Rittenschuber kennt, weiß ja, was er schon geleistet hat. Es wissen in Goldenkirchen einige, aber jetzt weiß ganz um Österreich, ich gratuliere dir, vor allem auch wirklich nicht nur zu deinem Mut und zu deiner Kreativität, aber auch für deine Ausdauer und vor allem auch für deinen Schmäh und Humor, wie du das so mitkriegst. Ich freue mich, dass ich dabei sein darf und wünsche dir alles Gute für das Gelingen. Das muss ich uns. Und ich komme gerne. Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Mag. Sepp Wallstrasser und den mitgereisten Freundinnen und Freunden des Jubiläums. Auch ORF-Moderatorin Nina Kraft und Rittis bessere Hälfte Christina gratulieren.