In jedem Themenbereich darf ich jetzt ein bis zwei Leute hochholen. Elisa Rosecker kommt hoch und Ebba Bürgel, genau. Thomas Diesenreiter und Chris Lahn. Und wen hatten wir noch? Magdalena, genau. Heidrun und irgendjemand fehlt mir noch? Ja, Li, danke, sorry. Gut, darf ich mit zu dir sitzen, Heidrun? Dann gehe ich auch. Eins der Mikroseiten, ah ja, Gläser stehen hier, vielleicht einfach weitergeben, weil es ist doch immer noch sehr warm, finde ich. Nicht alle kennen euch jetzt. Machen wir eine ganz kurze Runde, wo ihr kurz sagt, in welchem Themenstream ihr wart und wer ihr seid, weil euch nicht alle kennen. So eine Blitzrunde, bitte. Heidrun Primas. Man hört bitte. Heidrun Primas, man hört nichts. Heidrun Primas, bitte. Ja, einsteigen. Hilft meistens. Heidrun Primas aus der Steiermark Kulturstrategie und ich war bei der Vernetzungsgruppe. Magdalena Hubauer, ich war auch in derselben Gruppe, Partizipation und Teilhabe. Ich glaube, das war es. Genau, es sind immer mehrere Themen zusammengefasst. Bei euch war es eben Partizipation, Teilhabe, Vernetzung. Chris Lahne, Barus Bonfinder-Silver und ich war bei Next Generation und Diversität dabei. war bei Next Generation und Diversity dabei. Li vom Verein GEMSE, also Queer-Feministische Community Art in Kärnten-Koroschka und ich war auch bei New Generation und Diversity. Ebba Bürgel-Gutwin, Kulturpool Gusenthal. Wir bespielen das alte Heimbad in Gallner Kirchen neu und deswegen bei der Leerstandsnutzung. Elisa Rossegger, auch Leerstand, Leerstand und Weite war eigentlich der Titel. Bei mir vielleicht persönlich auch aufgrund der Gründung vom Rostfest in Eisen. Er hat sehr viel mit Leerständen zu tun gehabt oder das auch ein zentraler Punkt war und jetzt in den weiten Westen gesiedelt und leite dort das Kulturreferat der Stadt Hohenems und versuche meine Erfahrungen, die ich aus der Kulturarbeit gehabt habe, vielleicht auch teilweise negative, ein bisschen in der Verwaltung zu transformieren. Thomas Isenretter, KUPF und Eva beim Finanzen Stream. Danke für diese schnelle Runde. Was uns alle interessieren würde, was nehmt ihr euch jetzt mit aus den Streams? Was waren so die Hauptpunkte bei euch? Vielleicht fangen wir in der Mitte an, so dass wir, wollt ihr beide anfangen? Was nehmt ihr euch mit? Was waren bei euch die Hauptpunkte? Wir haben ja gerade vorher jetzt darüber gesprochen, haben wir die Fragestellung, die nämlich an unsere Gruppe eigentlich gestellt worden ist, welche Potenziale liegen im ländlichen Raum und wie können wir diese für uns nutzbar machen, haben wir die eigentlich beantwortet. Wir waren sehr, sehr intensiv am Diskutieren. Es war eine vielfältige Gruppe. Wir haben unterschiedliche Initiativen kennengelernt von Leerstandsbespielung, gerade aktuell Dinge, die eher von der Meta-Ebene oder auch wissenschaftlichen Ebene analysiert werden, wo es Leerstandskataster über Handlungsempfehlungen gibt. Und wir sind schon auf einige Punkte auch in den Gesprächen gekommen, die ganz essentiell für uns sind, nämlich die Frage des Wies, wie geht man die Projekte an oder die Prozesse. Es ist, glaube ich, viel wichtiger, es als Prozess zu sehen und nicht als Projekt. Und das Einbinden von den unterschiedlichsten Akteurinnen. Vielleicht magst du da, weil du gerade sehr aktuell in der Leerstandsbespielung bist, was sagen. Also es waren, eins der großen Themen war natürlich, wie kriegen wir Leerstand überhaupt sichtbar. Es gibt Gegenden, da ist es sehr klar, weil es Gemeindegebäude sind, die da sind. Es gibt aber auch Gemeinden, wo der Leerstand oft eher versteckt ist und keiner so richtig auch zugeben möchte, dass er eigentlich gar keine Nutzung hat. Also da war ein großer Teil einfach auch die Wichtigkeit, das auszusprechen, hier sind Räume und was kann man damit auch vielleicht machen, Ideen zu entwickeln und dann braucht es aber damit, wie es von dieser theoretischen Idee in die Wirklichkeit kommt, nicht nur Leute von außen, die jetzt sehr strukturiert rangehen können, sondern immer, immer die Leute am Ort, die da einfach mitkommen, die irgendwas entzünden, die dahinterstehen und agieren, die dahinter stehen und agieren, damit sich das so richtig Feuer fangen kann, auch in der Gemeinde und diskutiert wird und Widerstände dadurch auch abgebaut werden. Das war ein großer Punkt. Ja, und dann am Schluss auch noch, wie geht man dann mit dem um, was man hat und wo dann auch nochmal sehr deutlich geworden ist. mit dem um, was man hat und wo dann auch nochmal sehr deutlich geworden ist, das große Potenzial am Leerstand ist ja auch, dass Dinge kulturell weitergetragen werden. Also wir könnten unsere Kulturräume ja auch neu bauen, wäre ja auch möglich. Aber es ist eben eine besondere Qualität, dass die Dinge schon da sind, dass sich Menschen erinnern können an das, was vorher war und das mitnehmen in eine Neugestaltung und kreative Aufbereitung und eine Zukunft, die da weitergehen kann. nämlich diese Geschichten, weil wenn es gerade um einen Neubau beispielsweise geht, diese Verbindungen, die zu den Orten bereits bestehen, die lassen vieles zu, dass nämlich neue Geschichten entstehen können. Und da ist natürlich die Einbindung der Menschen vor Ort wesentlich, um dadurch auch die Zugänge zu schaffen und Barrieren vielleicht auch abzubauen. Ja, vielen Dank für die Zusammenfassung. Es ist unglaublich spannend, auch jetzt zu hören, so die Nachnutzung oder Weiternutzung von Orten und welches Potenzial, denke ich, Kunst und Kultur dafür hat, um Orte weiter zu bespielen, auch im Sinne von dem Festivaltitel Höchster Eisenbahn, wo es ja auch darum geht, ich will jetzt eigentlich nicht nachhaltig sagen, aber um zu schauen, wie können wir zukunftsfähig bleiben, ohne jetzt weitere Bodenversiegelungen zu betreiben. Wie können wir Orte, die wir vielleicht vorher nicht wussten, wie wir sie weiter nutzen könnten, wie Bahnhöfe zum Beispiel, eben auch weiter nutzen. Und da, was ich auch von euch jetzt raus höre, hat Kunst und Kultur ein großes Potenzial. Und der zweite Punkt, auch von euch jetzt raus, er hat Kunst und Kultur ein großes Potenzial. Und der zweite Punkt, Projekt, also also Sachen nicht als Projekt oder Kultur nicht als ein Projekt zu sehen, sondern als einen Prozess. Und das ist auch was, was ich, glaube ich, öfter schon in diesen Worten gehört habe auch, dass es nicht aufhört und dass es Kontinuität braucht. Und dass Sachen, also natürlich dieses Festival ist irgendwo auch ein Projekt, weil es hat ein Ende und gleichzeitig ist es ein Prozess, ein Prozess, der jetzt schon dieses Jahr 30 Jahre dauert und sich immer weiterentwickelt hat. Und ja, und die Kulturarbeit hoffentlich auch weitergeht im Prozess. Vielen Dank euch. Wie war es bei euch? Ich mache bei euch weiter. Was waren, was habt ihr euch mitgenommen? Was waren die Essenzen aus eurer Diskussion? Ja, also bei uns ist viel darum gegangen, wie gibt man einen Verein weiter und wie verläuft ein Übergang und da haben wir über Mentoring gesprochen, dass es wichtig ist, dass man mit dem jungen Potenzial, welches ankommt, mitarbeitet und ihnen sozusagen die Wege zeigt, aber gleichzeitig auch genug Freiraum lässt, damit sie sich auch selbst und frei gestalten können und eben Sachen neu erschaffen können. Wir sind auch bei unserem Arbeitstitel Next Generation und Diversity stehen geblieben, haben darüber gesprochen, warum genau Next Generation und Diversity stehen geblieben, haben darüber gesprochen, warum genau Next Generation und warum genau Diversity und dann auch, wie wird das hier ausgelebt, wo ist die Diversity und wo ist die Next Generation. Los. Ja, Ich kann da nur noch ist dieser Begriff Diversity, ist der überhaupt einer, der uns wohin bringt sozusagen? Und das habe ich auch sehr, also das nehme ich mich auf jeden Fall mit, da auch nochmal uns als Gämser zu fragen, was wollen wir da? Oder wie können, oder geht es eher in die Richtung Kooperation, Schnittmengen, wo trifft man sich, als jetzt eben, also Diversity, ist das ein neoliberales Konzept oder was steckt eigentlich dahinter, was bringt es, wenn dann eine queere Person am Podium sitzt? Macht das dann Diversity oder was? Also das ist für mich jetzt so die Quintessenz, die ich immer mitnehme. Ja, und dann haben wir auch noch darüber gesprochen, wie kann man bestehende Vereine und wie kann man die ländliche Region attraktiver gestalten für die jüngere Generation und für Black People und People of Color. Und einerseits haben wir dann über Kooperationen gesprochen, andererseits haben wir darüber gesprochen, einfach Räumlichkeiten anzubieten und Wege zu finden und Veranstaltungen anzubieten, die eben auch die Zielgruppe anspricht. Ja, danke. Ihr habt da, glaube ich, ziemlich den Kern auch von den Themen angesprochen. Also ich habe vor allem den Eindruck, dass es im ländlichen Raum oft voll schwierig ist, diese Themen zu positionieren, sie zu finden. Ich habe letztes Jahr mal einen großen Aufruf gestartet oder versucht, österreichweit zu finden, welche queeren Projekte es im ländlichen Raum gibt oder welche Orte es für queere Menschen in Dörfern gibt, jetzt nicht in größeren Städten, was man in Österreich als größere Städte bezeichnet. Aber es gibt diese Orte kaum. Und dann verstehe ich auch, wieso queere Menschen dann in Städte ziehen, weil wo fühlt man sich dann angebunden? Und das war dann so ein Teufelskreis. Und was bräuchte es dafür? Welche? Und ich glaube, ich spreche es schon ganz genau. Es braucht eine Einladungspolitik zum einen, also eine Politik, eine Räume einfach auch zu schaffen und zum anderen, was es also, wenn ich es richtig gehört habe, und auch, ja, ich glaube, da gibt es noch viel zu tun. Also danke für euren Beitrag auch dazu. Ich wollte es erst ergänzen, weil ich mir nicht ganz sicher, ob ich es ganz richtig verstanden habe. Chris Lanner, falls ich da etwas missverstanden habe. Hat schon gepasst. Gut, sonst voll gerne ergänzen. Ich maße mich an, alles richtig zu verstehen. Magda und Heidrun, ihr wart im Radio live übertragen gerade. Um was ist es bei euch gegangen? Was waren die Essenzen von eurem Pendel? Wir haben, wie ihr auch schon, über Räume gesprochen, nachgedacht, wo sie fehlen, welche es braucht. Von unterschiedlichen Räumen, Verhandlungsräumen, Kontinuitätsräumen, demokratischen Räumen und realen Räumen, weil wir ausgegangen sind auch bei den Lehrräumen interessanterweise, weil Mario gefragt hat, was uns auffällt in der Veränderung von ländlichen Regionen im Kontext mit Partizipation sozusagen. Und einige von uns haben gemeint, es gibt sowas wie einen Rückzug ins Private. Was bedeutet das? Also wir haben die Frage gestellt, wie ist es in unserer Gesellschaft sozusagen bestellt und welche Rolle spielen darin Kunst und Kultur? Und etwas ganz Wichtiges, nämlich wahrscheinlich wirklich für das ganze Festival, für den Tag jedenfalls, haben wir klären können, nämlich dass es ganz, ganz wichtig ist, dass wir uns die Mühe machen, uns die Zeit nehmen zu unterscheiden zwischen Kunst und Kultur. Weil wir da sehr ungenau sind. Wir haben überhaupt von Genauigkeit gesprochen. Also wie reden wir worüber? Wer redet worüber? In welchen Kontexten? Welche Räume brauchen wir auch, um einen Raum des Vertrauens zu schaffen, um dann über so richtig das Eingemachte zu reden und das auch wachsen zu lassen. Und da waren wir auch dann bei den Prozessen, die es sozusagen braucht. Dann haben wir gesprochen über Partizipation. Genau, nämlich auch die. Bitte, Magda. Genau, wir haben natürlich, wie unsere Gruppe geheißen hat, wir haben über Partizipation gesprochen und wir haben eben, wie du schon kurz gesagt hast, über Genauigkeit gesprochen. Also wir haben irgendwie diese Unterscheidung getroffen und gesagt, okay, was machen Künstler? Also quasi, wie du am Vormittag ja schon angesprochen hast, ich glaube, das haben alle gehört, Künstlerinnen quasi wollen wir jetzt nicht alles aufdoktrinieren, aber Kulturarbeiterinnen befinden sich schon immer in einem politischen Feld und da waren wir irgendwie sehr schnell überein, dass man sich da auch irgendwie einmischen muss. Und das quasi im Hinblick darauf, man auch genau sein muss. Und wenn man jetzt irgendwie den Wunsch hat, Partizipation zu ermöglichen, Teilhabe zu ermöglichen, dass es gut tut, sich zu überlegen, wen und wie. Und dass das manchmal zu so ein bisschen Schlagwort verkommt, das man gerne wo reinschreibt, weil es vielleicht auch in Anträgen gern gelesen wird, aber man sich irgendwie die Mühe machen muss und zum Beispiel, also weil du das auch berichtet hast aus der Steiermark, von diesem Leitbild-Erstellungsprozess, den du gehabt hast, dass ein Leitbild zum Beispiel ein sehr gutes Tool ist, also dass so etwas Strukturen schaffen kann, wo man sich wirklich lange Zeit nimmt und überlegt, was wünscht man uns eigentlich und dann kann man nämlich sagen, wen lädt man sich da ein, was hätte man gerne mehr, was muss man vielleicht zur Verfügung stellen, welche man nämlich sagen, wen lädt man sich da ein? Was hätte man gerne mehr? Was muss man vielleicht zur Verfügung stellen? Welche Räume? Welche finanziellen Mittel? Und so weiter und so fort. Genau, wir haben gesagt, dass Strukturen gewährleisten, dass Freiheit geschützt oder überhaupt gehalten werden kann. Das heißt, dass es Räume, Gefäße braucht, die sicherstellen, dass darin sich Dinge entwickeln können. Wir haben von Schnittstellen gesprochen, als das gerade in Partizipation die Schnittstellen, die Übersetzungsschnittstellen ganz relevant sind, die Drehscheiben, wo das eine Feld zum anderen kommuniziert. Und dass das sehr relevant ist, nämlich eine transparente Kommunikation einzuführen, die eine irrsinnige Kommunikationskultur braucht. Und es auch dafür eine Struktur braucht, und das meinen wir jetzt nicht technisch, sondern als Organisationshilfe gewissermaßen, um die anderen Felder freizustellen. Und wir haben darüber gesprochen, dass alle gefordert sind in ihren Rollen und Positionen und dass wir die auch einfordern müssen. Das heißt, die Politik im Ermöglichungsraum herstellen, das ist sozusagen nicht eine Güte der Akteurinnen, sondern das ist das, was ihr Beruf ist. Die Verwaltung dafür, dass sie dies umsetzen und entstehen lassen und die Kunst- und Kulturakteurinnen, und die Kunst- und Kulturakteurinnen, dass sie genau in ihrer Expertise des Produzierens sozusagen ihre Freiheit erhalten. Genau dadurch, dass alle anderen auch ihre Rollen und Positionen leben. Und da sind wir in einem demokratischen Feld gefragt, das immer wieder abzuklopfen und immer wieder zu modifizieren und genau zu sein und zu sagen, wer was eigentlich sein soll per Definition sozusagen. Ja, danke. Das hört sich unglaublich reichhaltig an. Euer Panel kann man auch noch nachhören im Radio. Also da ist, glaube ich, sehr, sehr viele Themen angesprochen worden. Also da ist, glaube ich, sehr, sehr viele Themen angesprochen worden. Thomas, last but not least, Thema Finanzierung, was uns alle ja immer wieder beschäftigt. Kannst du uns kurz zusammenfassen, was bei euch so die wichtigsten Essenzen waren? Ich probiere es. Wir haben eine sehr kleine Runde zu Beginn, die dann stetig gewachsen ist. Das war ganz nett zu sehen. Und ich habe mir zuerst gefürchtet, dass das ein sperriges Thema ist, wo ich dann sehr viel moderierend Fragen stellen muss. Aber es war eher eine sehr hitzige Debatte, fast eine emotionale Debatte, weil es ein Thema ist, das, glaube ich, viele Menschen im Kunst- und Kulturbereich manchmal vielleicht auch nervt. Wir haben zuerst einmal voneinander gelernt. Die Waller hat das superbe Projekt NewSpace vorgestellt, wer es noch nicht kennt, eine neue Förderdatenbank für Calls aus dem Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbereich, newsbase.at. Die Kollegin aus der Steiermark hat die Beratungsstelle des Landes für EU-Förderungen für Kunst und Kultur Tätige vorgestellt, die sehr spannend ist, etwas, was zum Beispiel auch in Oberösterreich nicht gibt. Und wir haben uns angesehen, was LIDER für Kunst und Kultur machen kann, also welche Projekte hier gefördert werden können oder wie groß die Rolle von Kunst und Kultur bei LIDER ist. Das war schon mal ein sehr interessanter Einstieg. Dann haben wir die Debatte geöffnet und gefragt, was braucht man eigentlich für die nachhaltige Finanzierung von Kunst und Kultur? Das muss ich jetzt mit einem Schummelzettel umblättern. Die Themen, die dann diskutiert worden sind, sind welche wie mehrjährige Förderverträge, damit man jedes Jahr wiederum von vorne anfangen muss, dann teilweise auch sehr lange nicht weiß, wann ich eigentlich wie viel Geld bekomme. Also die Pünktlichkeit oder die zügige Förderbearbeitung ist ein Dauerbrenner im Kunst- und Kulturbereich. Ein Problem ist die Indexierung, also die Anpassung an Inflation, die oft schon einmal auf der Budgetebene der Fördergeberinnen nicht passiert und dann noch öfters auf der Förderebene der einzelnen Trägerinnen einfach jahrelang nicht passiert. Wir haben das heute gehört, wir haben es beim Festival Region das erste Mal nach 30 Jahren eine Erhöhung bekommen von der Förderung durch das Land Oberösterreich. Ein Punkt, der bei manchen ein Thema ist, ist, dass die Förderungen in manchen Fördersystemen erst nach der Abrechnung ausbezahlt werden, statt im Vorhinein, gerade bei mehrjährigen Förderverträgen. Gerade bei diesem Zinsniveau sind das teilweise ihre Finanzierungskosten, die natürlich auch dann wiederum nicht gefördert werden, die man dann aus den Eigenmitteln zahlen muss. Und die Praxisnähe, die man bei manchen Fördergeberinnen hat, die ist dann super. Wenn es eher eine Praxisferne ist zur Kulturszene an sich, dann ist es manchmal schwieriger. Das Beispiel war dann das Schöne, wenn dann in der Förderabrechnung die Zigarettenpackung rausgestrichen wird, die aber eigentlich auf der Bühne verwendet worden ist, im Theaterstück, bei dem man geraucht hat. Aber das wird dann halt nicht gefördert, weil das geht ja nicht, Zigarettenpackung rausgestrichen wird, die aber eigentlich auf der Bühne verwendet worden ist, im Theaterstück, bei dem man geraucht hat, aber das wird dann halt nicht gefördert, weil das geht ja nicht, Zigaretten fördern. Genau, und ein schönes Wort war, ich glaube von dir, Sandra, das vertrauensvolle Wohlwollen, dass man sich eigentlich wünschen würde von einem Fördergeber im Verhältnis zu den Geförderten, das würde vieles vereinfachen. Und ich glaube, warum das ein bisschen emotional ist und frustrierend ist, ist, dass diese ganzen Themen nichts Neues sind. Die KUPF hat vor mittlerweile 20 Jahren einmal so ein Forderungspapier geschrieben, die Zumutungen, wo halt drinnen gestanden ist, was man eigentlich alles braucht. Und auch das Thema Finanzierung war natürlich ein Teil davon. Und alle diese Forderungen von vor 20 Jahren sind immer noch aktuell, weil nichts davon umgesetzt worden ist. Und alle diese Themen, die wir diskutiert haben, kennen wir und wissen wir. Und das Frustrierende ist, in manchen Bundesländern gibt es das ja, in manchen Fördergeberinnen gibt es das ja. Es gibt so viele Good Case, Best Case Beispiele, wie man was besser machen kann, aber auf ganz vielen Ebenen funktioniert es dann nicht so und da fragt man sich, warum eigentlich und das ist halt teilweise leider auch Absicht, also wenn man zum Beispiel die demjährigen Förderverträge, das ist eine bewusste politische Entscheidung, das in Oberösterreich beispielsweise möchte man nicht, das ist zu transparent, lieber einmal im Jahr entscheiden, dann kann man es auf der Landesregierungsebene entscheiden, dann kann niemand Einblick nehmen, was gefördert wird. Und das Konklusive daraus war dann auch danach ein bisschen, reden wir wiederum innerhalb der Kulturszene darum, was wir eigentlich brauchen und was man da ändern müsste, aber die Adressatinnen dieser Forderungen sitzen jetzt nicht mehr da und können sich das nicht mehr anhören oder hören sich das nicht an. Und da muss man dann drüber reden, wie können wir diese Forderung, diesen Diskurs wieder zu den Leuten bringen. Da gab es den Aufruf wieder an die Kulturszene, sich mehr auch aktionistisch vielleicht an die Politik zu wenden und Druck zu machen. Wir müssen was machen, wir müssen was ändern, dass Kunst und Kultur nachhaltig finanziert werden. Vielleicht müssen wir in die Politik zu wenden und Druck zu machen. Wir müssen was machen, wir müssen was ändern, dass Kunst und Kultur nachhaltig finanziert werden. Vielleicht müssen wir in die Politik gehen, wie die Ulli heute schon gesagt hat, aber auf jeden Fall müssen wir sie vernetzen und auf die Füße stellen. Vielleicht zur Kupf gehen, Mitglied werden, bringt auch was. Danke, Thomas. Ich würde sagen, auch da sind ja ganz konkrete Forderungen schon entstanden. Und darin zweiten höre ich auch, die Forderungen gab es ja schon ewig. Was mich jetzt zur Frage an euch bringt. Jetzt haben wir von euch gehört, was passiert ist in den einzelnen Panels. Und ich glaube, ihr habt einen guten Einblick zumindest gekriegt. Wahrscheinlich, ja, es gab, wie gesagt, wirklich noch viel, viel mehr. Jetzt würde mich interessieren, welche, ich sage jetzt, neuen Strategien braucht es eigentlich? Nicht nur, welche Strategien braucht es, die wir vielleicht eh schon kennen, welche neuen Strategien braucht es für eine zukunftsfähige Kunst und Kultur bei dem ländlichen Raum? Es hat sich viel geändert in den letzten Jahren, auch manches nicht, leider, aber manche Themenbereiche haben sich verschoben oder sind jetzt noch wichtiger geworden, vielleicht auch. Ich bitte euch jetzt, ihr sitzt eh schon teilweise so ein bisschen im Grüppchen, sprecht doch kurz fünf Minuten miteinander, was braucht es eurer Meinung nach? Für eine, also was braucht es, welche Strategien braucht es, welche neuen Strategien braucht es eurer Meinung nach für eine, also was braucht es, welche Strategien braucht es, welche neuen Strategien braucht es für eine zukunftsfähige Kunst- und Kulturarbeit? Ihr dürft auch gerne reden, aber ohne Mikro bitte. So, wir legen den Fokus wieder auf die Bühne, wo sich die Speakerinnen auch wieder aufsetzen. Und es gibt eine sehr, sehr gute Nachricht. Wenn ihr mir zuhört, verkünde ich sie auch. Und zwar die gute Nachricht ist, also die gute Nachricht ist, es ist ja da nicht aus. Ich will euch nur die Möglichkeit geben, weil ein paar Leute müssen leider schon zum Zug und zum Bus und ich mag es einfach gern dann gemeinsam abschließen. Und die gute Nachricht ist, ihr könnt alle noch weiterreden danach und weiter darüber diskutieren, weil jetzt, wo ihr schon angefangen habt, ist es dann gleich viel leichter und ich gehe wieder zur Seite, weil jetzt stehe ich schon wieder vor euch. Jetzt würde mich natürlich interessieren, ohne dass ich das umhaue, was habt ihr versprochen? Welche Strategien braucht es? Kurz. Ich habe hier ein zweites Mikro undusstsein, welche Relevanz Kunst- und Kulturräume als Safe Space für das soziale Leben am Land haben. Safe Space am Land, ja. Danke. Und was die Kultur dazu beitragen kann. Bitte weitergeben. Ja, wir haben besprochen, Vernetzung ist ein ganz wichtiger Punkt. Vernetzung ist ein ganz wichtiger Punkt. Und wir haben dann festgestellt, wir sollen das selbstbewusst auch einreichen als Zeitnotwendigkeit in einem Förderantrag, weil Vernetzung passiert nicht einfach im Vorbeigehen, sondern dafür braucht man viel Zeit. Das stimmt. Das haben wir auch heute gemerkt. Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen und das war sehr intensiv. Danke für diesen Punkt. Vernetzung braucht Zeit. Wer hat noch etwas? Ja, bitte. Letzte Gruppe? Wenn du schon hast, sag gerne. Nein. Okay. Ja, wir haben auch darüber gesprochen, der Thomas hat es auch kurz angesprochen, dass eben dann auch so schade ist, dass die vielleicht will ich da sitzen, dass die PolitikerInnen oft halt dann auch nicht da sind bei solchen Konferenzen und die das nicht bis zum Schluss sich anhören wollen, können, keine Ahnung, dass wichtig wäre, wenn es eben Formalitäten und Gender Budgeting und solche Sachen gibt, dass das dann auch evaluiert wird. Also weil wir haben jetzt darüber geredet, dass gewisse Quoten und Regeln etc. mittlerweile gibt, aber wenn die nicht evaluiert werden, dann hilft das auch keinem. Also konkrete Forderungen nach Evaluierung auch, konkrete Forderungen in der Politik auch. Danke Verena. Was gab es noch? Hier oben vielleicht. Ich habe euch die Mikros weggenommen. Sorry. Ihr habt noch eins, sehr gut. Wir haben gerade noch gesprochen, dass was etwas im Städtischen gibt, nämlich überlagere Räume mit ganz vielfältigen Nutzungen, die es oft im ländlichen Netz gibt, wo man so verstreut ist, da ein Dorf und da ein Dorf und da ein Dorf. Und das ist schon eine Aufgabe der Kulturarbeit, wieder so Kommunikations- und Sozialräume neu aufzubauen, wo einfach auch vielfältige Arten passieren können, so wie es heute schon angesprochen war, auch vom OKH in Vöcklerbruck, die die Radlwerkstatt drin haben und, und, und, und, und. Also sich da nicht auf diesen Kunstbereich so allein zu werfen, sondern wirklich aufzumachen in viele Bereiche. Die eigenen Bubbles zu verlassen irgendwo auch. Ja, danke, danke. Sonst noch? Gab es noch? Ja, bitte. Ja, wir schließen eigentlich ähnlich wie in Klagenfurt gerade. Wir sind wieder bei Aktivismus gelandet. Dass man einfach, also was ist das Pendant zum Kapital? Das sind, wir sind viele. Dass man einfach auch ein sichtbares Bild in der Öffentlichkeit zeigt und vielleicht auch wirklich in einer Kollektivität auftritt, wo die Politik dann nicht mehr auskommt. Und Free Drinks und Party war auch noch eine Strategie. Auf jeden Fall. Super. Sonst noch? Haben wir was vergessen? Ansonsten setze ich mich wieder zu euch rauf. Haben wir jetzt schon einen sehr, sehr intensiven Tag hinter uns. Wir haben die letzten sechs Stunden unglaublich intensiv uns ausgetauscht, uns sehr, sehr vielen Themenbereichen gewidmet, wo wirklich jeder Einzelne wahrscheinlich eine eigene Konferenz darstellen könnte. Man könnte sich darüber wahrscheinlich wochenlang unterhalten. Konferenz darstellen könnte. Man könnte sich darüber wahrscheinlich wochenlang unterhalten. Und zum einen ein riesen Dankeschön an euer aller Durchhaltevermögen. Es ist Sonntag, es ist ein warmer Junitag und ich freue mich unglaublich, diesen Tag mit euch verbracht zu haben, so viele spannende Sachen gehört zu haben, mitgekriegt zu haben. Viel zu wenig, ich glaube, ich hätte noch viel mehr gehört und wünsche mir auch noch mal viel mehr. Also Applaus an euch, Applaus an alle, die am Podium waren, mitgesprochen haben, also wirklich. Und ich rette jetzt kurz rein. Danke Katharina fürs Organisieren, das Umsetzen. Es war total viel Arbeit, diese Konferenz auf die Beine zu stellen. Du hast es super gemacht. Vielen, vielen lieben Dank. Danke. Danke. Ganz, ganz fertig bin ich eh noch nicht. Und selbst schon kurz angesprochen, es wird nach der Konferenz mal meine Publikation erscheinen. Im Rahmen des Festivals der Regionen eben eine Publikation zum Thema, ich nenne es jetzt neue Strategien für Kunst- und Kulturarbeit in den Regionen. Und wie gesagt, herzliche Einladung dazu zu schreiben. Falls euch noch was kommt in den nächsten Tagen, in den nächsten Wochen, schreibt es mir. Ihr habt hoffentlich alle meine E-Mails, die stehen auf der Webseite. Oder ich schreibe auch nochmal durch. Also ich würde mich hier einfach voll freuen über eine Vielfältigkeit, weil mehr Perspektiven bringen einfach mehr Möglichkeiten. Und ja, genau. Das noch. Und dann zum weiteren Ablauf. Es gibt jetzt noch Essen um 17 Uhr. Draußen in der der Festivalzone und da gibt es dann auch noch eine Überraschung für euch und zwar eine Performance. Diversity Lab. Elif Duygu, Uwe Felche, Asli Kislal, Philipp Petter, Laura Prochekker und Anna Schober werden draußen in circa einer halben Stunde performen. Ich kann es sehr, sehr empfehlen. Ich habe es im Zug schon miterleben dürfen, am Freitag. Eine großartige Performance und wird gleich neben dem Essen sein. Das ist unglaublich praktisch quasi. Dann ganz wichtig, so eine Konferenz braucht sehr, sehr viele Hände, sehr viele Leute, die sich darüber Gedanken machen. Und ja, ich durfte jetzt durch diesen Tag führen, aber es war nicht ich, die diese Konferenz organisiert hat, sondern es waren vor allem auch Kuni und Judith. Kommt bitte hoch. Genau. Kuntz, bitte. gebaut, wir haben in den letzten Wochen mit mir viel diskutiert, versucht herauszufinden, wie wir diesen Raum gut gestalten können, was es braucht und es war einfach so, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, aber es war so einfach ein sehr, sehr spannender, guter, wichtiger Prozess und gemeinsam das tun und bin mega, mega happy und unglaublich froh, mit dem Team arbeiten zu dürfen und vielleicht machen wir ja nochmal sowas oder so. Also danke Kuni, danke Juli. Und ich habe auch Applaus Applaus Applaus Applaus Neben den beiden war natürlich noch Genau. Neben den beiden waren natürlich noch auch andere Menschen involviert. Okay. Danke euch. Genau. Michi Eibl, ich sehe ihn gerade nicht, von der Lokalbühne. Wenn ihr ihn seht, fragt es auch Michael Eibl und sagt ihm Danke. Wir sind hier in den Räumlichkeiten vom Salzhof. Michael Eibl hat das koordiniert, dass wir hier sein dürfen und dass der ganze Aufbau mit den ganzen HelferInnen hat organisiert, dass wir Technik haben. Vielen, vielen Dank an die Technik heute an diesem Sonntag. Wir kommen alle aus der Kunst und Kulturarbeit und wissen, ohne Technik, ohne Leute, die im Hintergrund unterstützen, funktioniert das nicht und sie sind auch am Sonntag da und das ist nicht selbstverständlich in vielen Branchen. Also Applaus für euch, vielen, vielen Dank. Genau. Wen haben wir noch? Vielen Dank auch an Lorena vom Produktionsteam, die uns jetzt währenddessen auch voll unterstützt haben. Genau. Und vor allem auch allen Speakerinnen, allen Moderatorinnen, danke fürs Dasein, fürs gemeinsame Denken, fürs Teilen, für diesen doch sehr warmen Tag, den wir heute haben, einfach dabei sein. Und vielen Dank auch an Lida für die Finanzierung, Conny, sehe ich gerade auch nicht mehr, aber danke auch an Conny, die das Projekt unterstützt hat. Und auch einen riesen Applaus für Otto, der das initiiert hat, dass das heute stattfinden kann. Danke Otto. Und die Kulisse hier, die wir alle schon bestaunen durften und drauf sitzen durften, wurde von den Raumarbeiterinnen gemacht. Eine der Raumarbeiterinnen ist auch hier, Simone Balian, hat das gemeinsam mit Kolleginnen gemacht. Eine großartige Kulisse, wie ich finde. Und vielen Dank dafür, dass wir die haben durften und unsere Konservanz so noch schöner sein dürfte. Gut, somit würde ich sagen, lassen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen und wir gehen gemeinsam in die Salzkasse. Dort wird das Buffet sein. Es gibt arabische Gemüsetaschinen mit Kichererbsen und Feigen, Reis oder Bulgur, bunter Blattsalat mit Hanföldressing. Klingt hervorragend, finde ich. Hanföldressing. Klingt hervorragend, finde ich. Genau, dass wir draußen sind in der Salzgasse, genauso auch die Performance, die ich euch eh schon vorgelesen habe, wollt ihr es nochmal nennen? Ihr werdet sie dann draußen sehen und hören. Genau, danke euch, schönen Abend, ich freue mich, den jetzt noch gemeinsam ausklingen zu lassen. Ich freue mich, den jetzt noch gemeinsam ausklingen zu lassen. Ganz kurz, weil wir das vorher nicht vergessen haben, aber danke an die liebe Kathi, dass sie das alles so schön gemacht hat natürlich und durch den ganzen Tag geführt hat. Es war sehr schön, mit ihr gemeinsam zu arbeiten. Danke und jetzt entlassen wir euch. Danke. Danke. Danke.