Musik Herzlich Willkommen aus dem Pressezentrum im Alten Rathaus der Stadt Linz. Mein Name ist Johanna und ich freue mich, dass wir heute hier sein dürfen. Mach Politik zu deiner Sache ist ein Projekt von DorfTV in Kooperation mit der Bezirksrundschau Linz. Es wird unterstützt von der österreichischen Gesellschaft für politische Bildung. Als Jugendliche haben wir die Möglichkeit, mit den Spitzen der Linzer Stadtparteien über wichtige Fragen und Themen zur Zukunft der Stadt zu diskutieren. Zu Gast ist nun Martin Hayat von der ÖVP. Die Fragen stellen gemeinsam mit mir Petrit, Magomed und Rama. Was würden Sie in Linz tun, wenn Sie 16 Jahre alt wären? Was würden Sie sich von der Stadt wünschen? Wenn ich 16 Jahre alt wäre, wäre ich genauso Schüler wie ihr. Ich würde mich vorbereiten auf in zwei Jahren Matura und wäre wahrscheinlich insbesondere interessiert an Sport. Ich war in eurem Alter ein begeisterter Sportler, bin es jetzt auch noch. Was die Politik oder die Stadt insgesamt betrifft, würde ich mich schon politisch engagieren. Also ich habe das selbst auch gemacht, etwas später allerdings, erst so mit 20, wo ich dann der JVB beigetreten bin, das ist die Junge Volkspartei. Da setzt man sich für alle Anliegen der Jugendlichen ein, insbesondere auf kommunaler Ebene in der Stadt Linz. Und was würden Sie sich von der Stadt wünschen? Ich würde mir von der Stadt wünschen, insbesondere eine gute Infrastruktur für den Sportbereich. Also ich glaube, wir tun jetzt auch mehr im Bereich des Spitzensports. Wenn man etwa an die neuen Stadien denkt, die jetzt, das eine hat schon eröffnet, das Lask-Stadion und das Blau-Weiß-Stadion wird in Kürze eröffnen. Allerdings im Bereich des Breitensports ist noch sehr viel drin. sie eröffnen. Allerdings im Bereich des Breitensports ist noch sehr viel drin. Gerade wenn es geht um die Vereine ordentlich zu servicieren, da wird viel ehrenamtlich auch gemacht von den Linzerinnen und Linzern. Und denen muss man, glaube ich, eine bessere Infrastruktur auch bieten, weil sie einfach alles auch kostenlos machen. Und eine spannendere Gastronomie würde ich mir wünschen. Es gibt, glaube ich, nicht so viele Lokalitäten, die ansprechend sind auch für die Jugendlichen. Dankeschön. Meine erste Frage wäre, wie könnte man jugendlichen Orte zur Verfügung stellen, an denen sie sich ohne Konsumzwang aufhalten können? Beziehungsweise warum gibt es in Linz so wenig Bereiche, in denen es möglich ist, sich ohne Konsumzwang zu treffen? Ja, das ist ein Anliegen, das ich auch verfolge. Ich bin selbst als Vizebürgermeister zuständig für die Mobilität und den Verkehr in Linz. Und da schaue ich insbesondere, dass man die Plätze und Straßen attraktiver gestaltet. Da hat man keinen Konsumzwang wie in etwa gewissen Lokalen. Und da geht es vor allem auch darum, attraktive Bereiche für die Jugendlichen zu schaffen. Ich denke insbesondere jetzt etwa an den Bereich der Donaulände, was, wie ich finde, für die Jugendlichen etwas Attraktives ist. Wir wollen jetzt demnächst den Skatepark etwa neu gestalten. Ich stelle mir auch andere Sportarten dort vor, so einen Boulderwürfel, wo man klettern lernen kann. Der Skatepark sollte erneuert werden. Wir haben im kommenden Gemeinderat einen Antrag für eine stehende Welle, was wir auch dort etablieren wollen. Das soll einfach eine coole Szene entstehen, wo man sich ohne Konsumzwang aufhalten kann. Auf jeden Fall, danke. Gerne. Ich fühle mich manchmal abends in der Unterführung oder am Bahnhof unwohl. Wie lässt sich die Sicherheit für Frauen in Linz verbessern? Das ist eine sehr gute Frage. Wir schlagen für den Bereich des Bahnhofs oder auch des Busterminals, der ja Kleidern nehmen ist, ein Alkoholverbot vor. Wenn man jetzt als Fahrgast, als Tourist beim Bahnhof ankommt und dann hinauf geht, da bei den Stufen, halten sich sehr viele Alkoholiker auf. Das erzeugt ein Unwohlsein und vor allem auch, wenn man dann beim Busbahnhof ist, es liegen Alkoholiker, Suchtkranke, Obdachlose so ziemlich in jeder Buskoje. Jetzt sage ich, ein Busterminal, ein Bahnhof ist nicht dafür da, dass man Obdachlose beheimatet. Aus sozialer Sicht sollte man denen eine andere Räumlichkeit, Schlafstätten zur Verfügung stellen. Da bin ich der Meinung, dass man ein zweites Obdachlosenheim in Linz braucht, ausgestattet nur mehr mit Einzelbettzimmern. Aktuell haben wir zwei Bettzimmer in die Obdachlosenheime, zu einem gewissen Teil. Und da fühlen sich diese Persönlichkeiten nicht wohl. Die können nicht mit einer anderen Person in einem Zimmer schlafen. Drum schlafen sie vor allem auch dort, halten sich dort auf. Und das führt vor allem auch unter Alkoholeinfluss dazu, dass sie derartige Gruppierungen dann am Bahnhof aufhalten. Also das wäre einmal eine Maßnahme. Und das andere ist, es braucht auch Beleuchtungen. Man fühlt sich oft in der Nacht dann, oder wenn es dunkel ist, dann unwohl, wenn es dunkel ist. Und da gibt es vor allem auch intelligente Beleuchtungssysteme, die mit Bewegungsmeldern und mit LED leuchten. Nur dann scheinen, wenn man vorbeigeht, wenn eine gewisse Frequenz an Personen dort ist. Und das wäre mein Vorschlag, was man da misset. Danke schön. Gerne. Also ich hätte dazu jetzt noch ein bisschen speziellere Frage. Also wie könnte man gegen Catcalling in Linz vorgehen, damit sich Frauen in den Straßen sicherer fühlen? Also Catcalling ist, wenn man Frauen anzügliche Kommentare nachruft. Ich glaube, das geht nur mit einer Bewusstseinsbildung. Das wird man nicht mit härteren Strafen oder Gesetzen regeln können, sondern da geht es einfach darum, das zu thematisieren. Und wenn solche Vorfälle auch sind, denjenigen oder diejenige damit zu konfrontieren, dass man dann umdreht, auf denjenigen zugeht und sagt, bitte, ich fühle mich durch solche Aussagen belästigt, lass das gut sein. Oder wenn man sowas beobachtet, das dritte, dann sollte man das einfach nicht auf sich sitzen lassen. Warum haben viele Jugendliche in Linz Wenn man sowas beobachtet, das dritte, dann sollte man das einfach nicht auf sich sitzen lassen. Okay, danke. Warum haben viele Jugendliche in Linz das Gefühl, in der Stadt sei nichts los? Warum ist die Stadt so grauenlangweilig? Weil es zum Teil so ist. Also in letzter Zeit, in den letzten Wochen, glaube ich, hat sich sehr viel getan. Wir haben ein großes Festival, ein Innenstadt-Festival jetzt auch gehabt, wo etwa die Toten Hosen aufgetreten sind. Das ist ehrlicherweise ein bisschen was für das mittelalterliche Publikum wie mich. Aber da tut sich was in der Innenstadt. Das ist, glaube ich, ein gutes Beispiel dafür, dass man sich auch was trauen soll. Nur ein Beispiel. Wir haben etablierte Veranstaltungen wie das Pflasterspektakel. Das ist ein bisschen so die Tradition auch in Linz, aber es geht sehr wohl etwas ab, gerade für das jüngere Publikum. Da bin ich davon überzeugt und da sollten wir mehr Gas geben. Danke. Warum darf man in Linz das Fahrrad nicht in die Öffis mitnehmen? Das ist historisch bedingt, weil in Linz haben wir eine Schmalspurbahn. Das ist ja lang kritisiert worden. Unsere Öffi-Garnituren, die Straßenbahnen, sind so schmal, dass man mit dem Fahrrad eigentlich nicht Platz hat. Die einzige Ausnahme wäre dort, wo die Eltern mit den Kinderwägen stehen oder die Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Und da ist schon so wenig Platz, dass die Radfahrer leider, sage ich dazu, nicht mehr dazukennen. Sonst würde man die anderen Fahrgäste behindern. Aber das ist ein großes Manko, was wir in Linz, was die Öffis anlangt, haben. Verbesserung würde etwa die neue S-Bahn bringen. Das sind zwei Bahnen, die man vom östlichen und westlichen Müllviertel in die Stadt hereinführen könnte. Das würde nicht nur für die Pendler was bringen, dass die dann attraktiv ohne das Auto in die Innenstadt kommen, sondern da wäre es auch möglich, das Fahrrad mitzunehmen. Okay, und was genau wird momentan für das Radfahren in Linz getan? Es ist leider sehr lange so gut wie gar nichts für das Fahrrad gemacht worden. Ich bin vor einem Jahr Verkehrsreferent geworden und ich setze einen Schwerpunkt darauf. Wir starten jetzt mit einer Fahrradstrategie, wo wir uns ausdüfteln mit Expertinnen und Experten, wie das ideale Fahrradwegenetz in Linz ausschauen soll. Das wird jetzt im Herbst dieses Jahres fertig. Und dann geht es darum, dass wir die Fahrradstrecken erbaulich noch und noch verbessern. Danke. Gerne. Es gibt wenig überdachte Plätze, wo sich Jugendliche vor allem im Winter oder wenn Wetter schlecht ist, treffen können. Warum schafft die Stadt nicht mehr Plätze? Ja, gute Frage. Was stellen Sie konkret vor? Zum Beispiel mehr Parks, wo man besser gestalten kann, mehr Bäume und mehr Bänke. Es gibt schon mehr Parks, aber da sind wenig Bänke, finde ich. Wobei, das löst das Thema des schlechten Wetters nicht. Das stimmt. Das ist so absurd. Ja, wobei das löst das Thema des schlechten Wetters nicht. Also es gibt Überlegungen, etwa an der Landstraße, dass man an Teile überdacht. Das ist glaube ich durchaus was, worüber man nachdenken kann und soll. Dass wir auch, sage ich einmal, mithalten können mit den Einkaufszentren, die ja immer gestärkt werden, damit man einfach die Landstraße, die ja viele, viele Vorteile hat, gerade im Bereich der eigentümergeführten Unternehmen, die es zum Teil noch gibt, dass man da einen mutigen Schritt machen kann. Wenn es darum geht, dass man für Jugendliche attraktive Plätze schafft, dann würde ich sagen, fangen wir mal bei der neuen Eisenbahnbrücke an. Da ist unter der Eisenbahnbrücke ein riesiges Areal und da hat man eine Überdachung. Und das konnte man eigentlich sehr spannend nutzen für die Jugendlichen. Da gibt es verschiedene Überlegungen jetzt von der jungen Volkspartei, die da ein Konzept ausgearbeitet hat, wo man vielleicht mit Basketballkörbe arbeiten kann, Aufenthaltsbereiche schaffen kann. Alles konsumzwangfrei. Also das war vielleicht eine spannende Möglichkeit. Was wollen die Pride Flags in der Stadt zum Ausdruck bringen? Respekt und Vielfalt. Kurz und bündig gesagt. Was soll die Stadt Linz gegen Armut unternehmen? Ja, ein Beispiel habe ich schon gebracht, was ein zweites Obdachlosenheim mit Einbettzimmern anlangt. Sozialarbeiter sind ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg und es geht, glaube ich, auch darum, den Mittelstand zu stärken. Also es darf nicht eine Armutsfalle von weiten Teilen der Bevölkerung gehen. Wir haben aktuell eine Teuerungswelle. Das ist jetzt kein Linzer Spezifikum, sondern ein Österreich-Europa-weites Problem. Und da geht es darum, insbesondere auch durch attraktive Steuergestaltung den Mittelstand zu entlasten, damit wir dann jetzt ein weiteres Gefälle in die breite Armut haben. Meine letzte Frage wäre, aus welchem Grund gibt es ein Grillverbot? Warum darf man am See nicht grillen? Es gibt zum Teil ein Grillverbot in Linz, was das offene Feuer betrifft, weil das da und dort einfach Überhand genommen hat mit der Rauchbelästigung. Ein Beispiel war in St. Margareten, wo vor einigen Jahren etwas diskutiert worden ist. Da war die Rauchentwicklung derart stark, dass die Anrainer, die dann gegenüber gewohnt haben, so stark belästigt waren durch die Rauchentwicklung, dass es nicht mehr tragbar war. Das ist eine grundsätzliche Frage einer Gesellschaft oder auch der Politik, wie man mit derartigen Phänomenen umgeht. Ein Grundsatz, der sogenannte kategorische Imperativ, falls ich das so sage, ist, man soll nur so weit gehen, bis man nicht die Grenzen eines anderen überschreitet. Oder anders formuliert, ich soll andere genauso behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Und wenn man immer daran denkt, fährt man als Gesellschaft gut. Wenn das allerdings überhand nimmt, dass viele Menschen so handeln, dass sie andere negativ beeinflussen, dass sie andere belästigen, dann kommt die Politik ins Spiel. Und dann muss man auch mit solchen Regelungen wie einem Grillverbot einschreiten. Es funktioniert aber anderswo wieder gut. Zum Beispiel jetzt im Winterhafenbereich, da funktioniert das gut. Die Leute grün, machen ein kleines Lagerfeuer, rahmen ihren Zeug dann wieder weg, ihren Müll weg und schauen auch, dass man andere Leute nicht belästigt dadurch und dann kann man es auch belassen. Meine letzte Frage an Sie ist, welche Maßnahmen soll die Stadt Linz für den Klimaschutz ergreifen? Ich glaube, es braucht ein Maßnahmenbündel. Und es geht vor allem darum, dass man nicht nur Konzepte entwickelt, sondern dass man in die Umsetzung geht. Also ich im Verkehrsbereich habe das Ziel, dass wir den öffentlichen Verkehr, die Busse, die Straßenbahnen, die S-Bahnen klar stärken. die Straßenbahnen, die S-Bahnen klar stärken. Das ist der größte Hebel, den wir im Verkehrsbereich haben, damit die Menschen vom eigenen Auto umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Dann, du hast schon angesprochen das Fahrrad. Ich glaube, dass wir ein großes Potenzial noch haben, dass die Menschen verstärkt auch mit dem Fahrrad fahren. Das ist nämlich das absolut umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Und auch eines, wo man wirklich schnell in der Stadt unterwegs ist. Mit dem Fahrrad kann man wirklich zu einem großen Teil mit der Geschwindigkeit von einem Auto innerstädtisch mithalten. Und zu guter Letzt, der dritte Vorteil vom Fahrrad ist, dass man vor allem auch für die eigene Gesundheit etwas macht. Das ist der Verkehrsbereich. Es wird gerade viel auch begrünt. Da kann man sicherlich was erreichen, auch was die Kühlung der Stadt betrifft, nicht nur die Reduktion des CO2-Haushalts, sondern auch die Kühlung der Stadt. Und man muss die Energiewende vorantreiben, da wo es möglich ist und da arbeitet die Linzer GECO dran. Also von der Konzeptionsphase endlich in die Realisierungsphase kommen. Und was, glaube ich, auch noch ganz wichtig ist, wenn ich das mal sagen darf, man muss das auch monitoren oder überwachen in dem Sinne, dass ich mir immer anschaue, was kostet eine Maßnahme auf der einen Seite und was bringt es aber aus Umweltsicht auch auf der anderen Seite. Und es wird halt oft was gemacht, wo man dann gar nicht weiß, was bringt es wirklich. Und dieses sogenannte Monitoren, das Überwachen oder das Gegenüberstellen, Kosten auf der einen Seite und Nutzen auf der anderen Seite, das darf man niemals aus den Augen verlieren. Waren meine Antworten zu kurz, weil sie jetzt schon durchsatzen? Was ist in Linz zu tun, um die Barrierefreiheit zu verbessern? Zum Beispiel, was würden Sie tun, um Öffi-Stationen barrierefreier zu gestalten? Ja, also im Bereich der Öffi-Stationen sind wir schon weitgehend barrierefrei. Wo zum Beispiel die Busfahrer immer darauf achten müssen, ist, dass sie die Busse absenken, wenn sie bei den Haltestellen parken. Insgesamt gibt es da schon sehr viel noch zu tun, gerade wenn man an die Schulen denkt. Ich weiß nicht, wie es bei euch in der Schule jetzt direkt ist, aber in den Schulen haben wir oft keine Barrierefreiheit. Das ist zum einen natürlich für die beeinträchtigten Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen ein Thema, aber auch immer, wenn eine Wahl stattfindet. Die Schulen sind oft Wahllokale und da haben wir immer Probleme, dass man die beeinträchtigten Menschen auch in die Wahllokale bringt. Jetzt kann man sagen, Briefwahl gibt es ja auch, aber wenn wer persönlich dort wählen gehen möchte, dann sind die Schulgebäude oft nicht barrierefrei und da sollte man einen Schwerpunkt drauf setzen. Da gebe ich dir recht. Was wird aktuell für die Stadtbegründung getan? Ja, wir haben in verschiedenen Vierteln Baumpflanzaktionen. Die nächste Baumpflanzaktion findet im Neustadtviertel statt, wo ich glaube es sind jetzt 60 Bäume, die dort gepflanzt werden. Das ist eine relativ teure Aktion, weil man da auch relativ wenig Platz hat. Also man setzt dorthin, wo aktuell Parkplätze sind, Bäume. Das muss man durch das sogenannte Schwammstadt-Prinzip machen, wo eine spezielle Vorkehrung dann für die Wurzeln getroffen wird. Und das ist leider auch sehr teuer. Was man aus meiner Sicht auf alle Fälle beachten muss in dem Zusammenhang, es fallen Parkplätze weg. Wir haben aber gerade im innerstädtischen Bereich schon einen großen Parkplatzdruck. Und da setze ich darauf, dass Tiefgaragen auch gebaut werden müssen, weil ganz ohne Autos wird es auch in Zukunft nicht gehen. Und wir haben sicher noch großes Potenzial, was Pflanzungen von Bäumen anleitet, da bin ich mir sicher. Im vergangenen Jahr gab es viel Aufregung um den Linzer Imagefilm. Wie fanden Sie ihn? Ich fand ihn sehr gut und stimmig für die Stadt Linz, auch wenn es manchen Politikern nicht so gut gefallen hat. Ich tue das jetzt gar nicht schänden. Es war insbesondere ein Politiker, der damit Probleme gehabt hat. Ich habe ihn auch deswegen sehr gut gefunden, weil er dieses Image der Stadt gut beschreibt. Also wir sind nicht eine Stadt der Hochkultur wie Salzburg. Wir sind keine Metropole wie Wien, sondern wir sind eine Stadt mit ihren Eigenheiten. Wir sind eine nicht perfekte Stadt, aber eine kultige Stadt. Und das ist ganz gut zum Ausdruck gekommen und das, glaube ich, braucht es auch in der Positionierung, dass man sich von anderen gut unterscheidet. Von der Konkurrenz, wenn man es so nennen will. Und da etabliert sich Linz gut. Ich sage auch dazu, man kann sich durchaus noch mehr trauen. Also man soll selbstbewusst als Stadt auftreten. Und man soll jetzt, glaube ich, das ist nur eine Schwäche der Stadt, vor allem auch mit der reichhaltigen Geschichte von Linz, besser arbeiten, auch im touristischen Sinn. Okay, vielen Dank für das Gespräch. Ich hoffe, Ihnen hat diese Sendung gefallen und bis zum nächsten Mal.