Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV, live aus dem Studio in der Ohe-Emmerstraße. Thema der heutigen Sendung ist die OCD-Konferenz in San Francisco. OCD, Obsessive Compulsive Dis. Habe ich das jetzt richtig gesagt? Absolut richtig. Wunderbar. Ich merke mir das nämlich nicht. Aber wir haben im Studio, die Stimme haben Sie schon gehört, gesehen haben Sie ihn auch schon kurz, haben wir einen Experten, was das Thema angeht. Er war jetzt dort, zum einen um zu filmen, zum anderen als Teilnehmer der Konferenz und kannst du uns einmal, also wer ihn nicht mehr kennt, wer vielleicht schon länger nicht mehr geschaut hat, Christian Kogler natürlich, kannst du uns doch einmal ein bisschen was über, genere was über OCD erzählen, bevor wir zu der Konferenz kommen? Wir haben vorher vor der Sendung kurz darüber gesprochen. OCD, der Begriff ist in anderen Ländern, kennt den jeder. Bei uns ist der eigentlich weniger ein Begriff. Kannst du uns doch mal kurz erklären, worum es eigentlich dabei geht? kurz erklären, worum es eigentlich dabei geht. Ja, also zumindest im englischsprachigen Bereich und aber auch in Skandinavien und oder zum Beispiel in den Niederlanden ist der Begriff überall eigentlich so gängig, dass es kaum jemanden gibt, glaube ich, der ihn nicht kennt. Also ich habe mit vielen Menschen, seit ich mich mit dem Thema intensiver jetzt befasse oder befassen muss, je nachdem, wie man will. Wenn man da spricht, dann merkt man, dass man über sowas spricht wie, ich weiß nicht, Kartoffelpüree. Das ist einfach total bekannt. Es gibt wirklich niemanden, der nicht weiß, was das ist. Und bei uns kennt man den Begriff gar nicht. Und was vielleicht das Schlimme ist, man kann sich auch unter der deutschen Bezeichnung, die ich persönlich nicht mag, als ursprünglich Betroffener von dem, kann man sich meistens bei uns auch nicht wirklich etwas vorstellen. Und wenn man sich etwas vorstellt, dann stellt man sich meistens etwas Falsches vor, was der Begriff auch schon auslösen kann. Weil bei uns sagt man dazu Zwangsstörung, früher hat man gesagt Zwangsneurose. Ich war ja richtig überrascht, dass der ORF vor kurzem eine Dokumentation darüber gehabt hat. Weil ich in den letzten 50 Jahren in Österreich eigentlich das Wort vielleicht zweimal von Therapeuten gehört habe. So ganz am Rande. Und sonst nie. Und auf einmal jetzt auf Tag 1 eine Dokumentation darüber, von Arno Sätterle über das, über Zwangsstörung. Da war ich wirklich überrascht, vielleicht kommt da doch was in Bewegung. In der Dokumentation wurde erwähnt, dass in Österreich, ich glaube, 180.000 Menschen in pathologischer Form darunter leiden, das ist, kann man sagen, glaube ich, 2 von 100, das ist nicht gerade wenig. Ja, also wenn man irgendwo liest, dann liest man eigentlich immer so, dass zwischen 1 und 3 Prozent der Bevölkerung darunter leiden. Und das ist ja eigentlich viel. Das ist eine der häufigsten psychischen, mag das Wort Störung nicht so gerne. Es ist eine Erkrankung und man sollte damit umgehen wie mit jeder anderen Erkrankung und man muss eigentlich damit umgehen, wie man sollte damit umgehen, wie mit jeder anderen Erkrankung auch. Genau, ja. Und es hat ja ursprünglich auch körperliche, also sagen wir mal genetische Ursachen, aber da können wir vielleicht später nochmal darauf zurückgehen. Ich meine, ich muss noch ein bisschen einschränken, Experte OCD ist vielleicht ein bisschen leicht übertrieben. Ja, ich meine, insofern Experte, du hast das eh schon jetzt gerade erwähnt, du bist halt insofern Experte, weil du jetzt dort warst, aber zum anderen, weil du ja selber so eine, ich weiß nicht, ob man sagt, Leidensgeschichte, das ist auch das richtige Wort dafür ist, aber du hast ja doch, so wie die kennen, in deiner Jugend bzw. in deinem frühen Erwachsenenleben ja doch schon darunter gelitten unter dem Ganzen. Darum hast du einen sehr persönlichen Zugang zu dem ganzen Thema. Darum bist vielleicht jetzt nicht für jede Form von dem Experte, aber zumindest so generell, was das bedeutet für das Leben von einem Menschen, der damit umgehen muss, weißt du Bescheid. Dahingehend schon, ja. Und das Wort Leidensgeschichte stimmt. Wenn man zwei Stunden braucht, um sich anzuziehen, beziehungsweise es mit 17 dann gar nicht mehr schafft, sich alleine anzuziehen, aber an sich gesund ist, physisch, dann ist das absolute Leidensgeschichte, würde ich sagen. Das kann man so einstufen. Ja, aber weil du jetzt ganz kurz nur eine persönliche Episode erwähnt hast, und wir wollen nicht zu persönlich von dir reden, weil in der Beschreibung von der Sendung steht, wir werden ganz wenig ein bisschen deinen nächsten Film anteasern, wo es ja genau darum geht, wie man mit so einer Situation umgeht, wie man damit das vielleicht über, also sagen wir es so, als ich dich kennen gelernt habe war mir das nicht bewusst hin und wieder wenn man die beobachtet sieht man halt manche manche haben wir zu langläufig so gemacht die kleine text ist du hast die das ist halt so wie man halt wie man österreich er damit umgeht man sagt wie einen Tick, weil er immer das macht. Aber ich wäre bei dir ja nie drauf gekommen, dass du unter OCD leidest oder an dem er krank ist. Früher halt einmal mehr und jetzt hast du es besser im Griff oder halt sehr gut im Griff, muss man sagen. Und darum geht es ein bisschen dann um den Film, werden wir ein bisschen was dann am Schluss erzählen, aber darum werden wir das Persönliche eher raushalten, weil wer sich dafür interessiert, soll dann sehr einfach den Film anschauen. Crossing Europe 2024. Genau, Crossing Europe 2024 wird der Film hoffentlich Premiere haben, wir arbeiten fleißig dran. Erik, falls du zuschaust, arbeit brav. Er schaut zu. Er schaut zu, passt. H eine. Du hast jetzt eben aber ganz kurz von dem erzählt, zwei Stunden braucht es um anzuziehen. Was sind so typische Probleme, die man mit so einer Zwangsstörung hat? Ich meine, da fängt das Problem eigentlich schon an, mit der Definition, weil es einfach sehr viele Formen gibt. Und das macht es natürlich schwerer greifbar, als irgendwelche Sachen, die halt klare Symptome haben und die sind so unfertig. Dann diagnostiziert man die und das ist es. Bei Zwangsstörungen, mir gefällt ja das Wort Ritualstörung besser, weil das ist es eigentlich. Weil das Wort Zwangsstörung impliziert so ein bisschen, dass man etwas so ausgeliefert ist, dass man nicht anders kann. Aber das stimmt nicht. Ich will nicht sagen, man macht diese Dinge freiwillig. Man macht sie natürlich nicht freiwillig. Aber man hat eine Entscheidungsfähigkeit. Du kannst sagen, ich mache sie oder ich mache sie nicht. Du machst sie, eigentlich immer, um irgendwas abzuwenden. Das ist das Grundprinzip von dem. Insofern ist es eher eine Ritualstörung. Im Film werden wir das ein bisschen thematisieren, weil da geht es ja um diese menschlichen Strategien des Umgehens mit Ungewissheit. Im Prinzip geht es um das, dass wir Menschen einmal Wesen sind, die ein Zukunftsbewusstsein haben und die aber gleichzeitig auch ein Bewusstsein darüber haben, dass wir nicht wissen, wie diese Zukunft sein wird. Das bringt uns in ein bisschen ein Dilemma. Entweder wir schieben das weg und verdrängen es und sagen halt, wird schon passen, was weitaus die meisten Leute machen. Und dann gibt es halt Menschen, die schaffen das einfach nicht, aus irgendeinem Grund. Da können wir dann noch ein bisschen näher hinschauen, warum das so ist oder warum das so sein kann. Und die brauchen dann irgendwie Strategien. Und da gibt es natürlich verschiedenste. Also im Film werden wir das ein bisschen thematisieren, dass es ja nicht nur individuelle gibt, sondern auch kollektive. Ich kann mich ein bisschen auf Sigmund Freud berufen, der hat das auch schon gesagt. Also Ritualstellung gefällt mir besser, weil man erfüllt Rituale, um etwas zu verhindern. Also um etwas abzuwenden, um Unheil abzuwenden eigentlich. Das ist so ein bisschen, wenn man es ganz vereinfachen will, das Prinzip. Die Ängste, die aber das auslösen, die sind so unterschiedlich, wie Essen sein kann. Aber das ist jetzt nicht so etwas, wie manche Gespräche aus dem Weg gehen, nur weil sie nicht wissen, wie sie ausgehen, und sagen, das vermeide ich lieber, weil es vielleicht Ärger gibt oder sowas. Fällt das dann auch schon drunter? Weil ich meine, das war bei mir langsam ein Problem. Was irgendwie, wo ich mir gedacht habe, das kommt vielleicht unangenehmes Gespräch, dann bin ich sowas aus dem Weg gegangen. Ich meine, es fällt drunter und nicht drunter. Also es gibt kaum einen Menschen, der nicht irgendeine Form von sowas hat. Die Frage ist dann, ab wo ist eine Krankheit? Und da hat sich auch die OCD Foundation, die ja die Konferenz in San Francisco organisiert hat, viel damit befasst. Es ist ab dann eine Krankheit, wo man eben darunter leidet. Wo eben das alltägliche Leben so massiv eingeschränkt ist, dass es in einer normalen Form nicht mehr möglich ist. Da ist eine Krankheit. Oder wo es eben mega Stress verursacht. Und selbst jetzt, wo ich sagen muss, dass natürlich für mich das in vielen Bereichen passt und ich ein normales Leben führen kann, ist es immer noch Zusatzstress. Und ich merke jetzt gerade mit dem Älterwerden, wie der Zusatzstress belastender ist. Darum bin ich schon sehr froh und mich hat es jetzt selber auch. Ich habe ein paar wunderbare Begegnungen gehabt da in San Francisco, die für mich persönlich ein bisschen positive Trigger waren. Wo ich hoffe, dass das doch mithilft, dass so Reste, die immer noch da sind, dass ich die loswerden kann. Weil ich merke, man muss da immer was kompensieren. Und wenn das immer mitrennt im Hintergrund, ist das einfach, musst du dir vorstellen, ein bisschen mehr Stress als du zum Beispiel hast, mit was, mit dem Game, mit allem. Das fällt einem so gar nicht auf. Nein, ich kann mich insofern beruhigen, wenn man es nicht weiß, wenn man die nicht kennt, besser und die Geschichte von dir weiß, dann fällt es einem auch nicht auf. Ich meine, es geht natürlich auch viel Energie ins Verbergen. Das heißt, ich habe vor allem früher, das ist jetzt auch noch manchmal, es ist jetzt nicht mehr so viel, aber manchmal, früher war das ganz extrem, also wenn ich jetzt mit wem gehe, man kriegt ja diese Befehle aus dem Gehirn, da gehen wir jetzt vielleicht doch ein bisschen in die Ursachen rein. Man kann mittlerweile relativ sicher belegen, dass die Hauptursache einmal genetisch bedingt ist. Das ist eine Sache der irgendeiner Schaltung im Gehirn, die ich jetzt als Experte wahrscheinlich besser erklären könnte, wenn ich wirklich Experte wäre. Ich kann das jetzt nicht so ganz, ich habe es zwar schon gehört, ich habe es immer wieder gehört, aber ich kann es jetzt nicht so einfach wirklich fachlich wiedergeben, aber es ist relativ genau bewiesen, was im Hirn passiert, dass diese Befehle aus dem Hirn kommen. Was heißt Befehle? Eigentlich ist es ein Gefühl, man sagt es, how to do it right. Das Hirn sagt einem, was richtig ist, wie man es tun soll oder muss eigentlich. Insofern ist es dann doch wieder ein bisschen zwang. richtig ist, wie man es tun soll. Oder muss eigentlich. Insofern ist es dann doch wieder ein bisschen Zwang. Man muss sich da auch unterscheiden zwischen der Obsession und der Compulsion. Das habe ich lange nicht kapiert. Warum heißt es, weil wenn man auf Deutsch das übersetzt, dann heißt beides Wort, wird mit Zwang übersetzt. Warum nimmt man in OCD auf einmal Zwang, Zwang, was macht das für einen Sinn? Eigentlich kann. Das heißt, ich habe überlegt, warum? Warum sagst du das so? Es gibt auf der einen Seite einmal eine Angst, eine Obsession mit was. Und ich gebe jetzt ein Extrembeispiel, weil das hat mich interessiert. Wir interviewen für den Film auch noch einen Soziologen aus Schweden, den Roland Paulsen, der hat das Buch geschrieben, Die große Angst. Und der spricht auch ein bisschen über OCD, weil es ist ja, wie gesagt, nicht nur OCD, es gibt doch vieles. Aber OCD ist eins. Und da spricht er über einen Menschen, der hat eine panische Angst davor, pädophil zu sein. Panisch. Das ist die Obsession. Der ist nicht pädophil. Er fürchtet sich nur davor, es zu sein. Und das ist faszinierend. Und er fürchtetet sich nur davor, es zu sein. Und das ist faszinierend. Und er fürchtet sich so stark davor, das zu sein, dass er Compulsions, also eben andere Zwangshandlungen, Ritualhandlungen entwickelt, um zu verhindern, dass er irgendwas anstellt, was er eh nie anstellen darf. Das ist eher komplex. Aber es ist ein gutes Beispiel, wie kompliziert diese Denkprozesse sind, die da ablaufen. Also, dass diese Zwangshandlungen entstehen aufgrund von irgendwelchen, was soll man jetzt sagen, irrationalen Ängsten? Eigentlich irrationale Ängste. Und das nun verrücktere ist, dass man weiß, dass sie irrational sind. Das heißt, es ist so wem bewusst, dass das eigentlich jeglicher Grundlage entbehrt, diese Angst, aber trotzdem, das ist jedem bewusst. Und trotzdem... Das ist ein Prinzip von OCD. Das ist zum Beispiel ein wesentlicher Unterschied zu einer Psychose, wo du solchen Dingen ausgeliefert bist. Wo du das glaubst, dass das so ist. Du weißt, dass das irrational ist. Aber eine Interviewpartnerin für den Wo du das glaubst, dass das so ist. Du weißt, dass das irrational ist. Aber eine Interviewpartnerin für den einen Film von uns hat es so ausgedrückt, wenn man dem dann nicht folgt, you feel physically extremely uncomfortable. Du weißt, du machst was total falsch. Und das stresst unheimlich. Und das versuchst dann zu vermeiden. Einerseits die Angst und andererseits diesen extremen Stress, den du kriegst, wenn du das eben nicht richtig machst, wobei es völlig irrational ist, was richtig ist und nicht richtig. Aber das heißt da, wenn wir jetzt eigentlich schon... Das heißt, wir haben auf der einen Seite sehr viele irgendwelche Ängste und auf der anderen Seite Zwangshandlungen. Du hast jetzt vorhin was vom Anziehen gesagt, was gibt es denn so für Zwangshandlungen? Der bekannteste ist Waschzwang, den kennt man meistens nur, also wenn man irgendwas mit Zwang in Österreich erwähnt, dann sind die meisten Leute noch irgendwie, dass man sich permanent die Hände waschen muss, dieser Waschzwang. Im Prinzip fällt es natürlich auch darunter, wenn man eine wahnsinnige Angst vor Krankheit, dass man einfach permanent Angst hat vor Krankheit, ich meine, ich habe das zum Beispiel auch einunter, wenn man eine wahnsinnige Angst vor Krankheit hat. Dass man einfach permanent Angst hat vor Krankheit. Ich meine, ich habe das zum Beispiel auch ein bisschen. Also das gehört da auch rein. Also man hat ja meistens nicht nur eine Form von OCD. Man hat ja auch verschiedenste Formen von OCD. Irgendwer hat auch mal gesagt, es krallt sich an alles, was einem wichtig ist. Also in dem Moment, wo du irgendwas hast, was dir wichtig ist, zum Beispiel ein Partner oder eine Partnerin, das ist ja eigentlich ganz gefährlich, für die Beziehung. Ein Traum fressen für all diese Dinge. Also du meinst, dass dann auch aus dieser, dass dann Ängste entstehen, wie man wird verlassen oder irgend so etwas und aus dem dann Zwangshandlungen entstehen oder wie? Ja, das auch, aber wie ich das erste Mal wirklich verliebt war, panische Angst um diese Person. Also generell so, dass der was passiert oder so? Also wenn zum Beispiel mein erster Freund oder so, ich erinnere mich da, und alle, das hat sich durchgezogen eigentlich, alle intensiveren Beziehungen zu Frauen und die habe ich alle, wenn die alleine im Auto gefahren sind, also ich habe, manchmal bin ich einfach nur mitgefahren, irgendwo hin, nur damit ich dabei bin. Ich habe da überhaupt nicht hinfahren müssen. Ich meine, das nervt irgendwann die anderen, ja, wenn man einfach immer mitfährt, nur damit man mitfährt und bestenfalls genauso kaputt ist. So ist das, ja. Aber es krallt sich da dran. Weil das ist gefundenes Fressen. Also es sucht irgendwie, wo ist man unsicher? Und dann entwickelt es eben, du musst das tun, damit das passt. Und das sind eben diese Synapsenschaltungen. Und die sind genetisch begründet. Also man kriegt jetzt, nicht jede Person kriegt OCD, die diese genetische Veränderung hat. Also der Chef, der Präsident von der International OCD Foundation hat einmal gesagt, 25 Prozent der Menschen, die die genetische Veränderung haben, kriegen es dann, wenn irgendwas anderes das dann triggert. Was kann so ein Auslöser sein? Dramatische Erlebnisse. Also bei mir weiß ich, was es ist, aber das sage ich jetzt nicht. Das ist eine Familiengeschichte. Also irgendein Trauma, das man... Das kann der Tod eines geliebten Menschen sein oder irgendwas. Meistens tritt es in der Pubertät auf. Da kommen wir auch in die Pädagogik. Ich meine, es ist spannend, dass in den USA... Nein, wir haben vorher geredet von wegen, dass das in den USA, in England, in den Niederlanden eigentlich Teil der Ausbildung ist. Der Lehrerinnenausbildung. Weil man davon ausgekannt ist, dass in jeder Klasse mindestens eine oder zwei Personen sind, die das haben. Ja, und weil du jetzt gerade vorher den Waschzwang, ich habe mir das ja vorher nie so genau überlegt, ich habe in der Klasse, die zuletzt bis zur 4. gebracht hat, habe ich am Schluss in der 4. zwei Kinder drin gehabt, die einen Waschzwang gehabt haben. Die eine war überhaupt derzeit daheim, weil sie sich nicht mehr aus dem Haus ausgetraut hat. Der OCD. Hat dann einen Waschzwang gehabt. Die hat dann aber mit psychologischer Hilfe das super in den Griff gekriegt. War dann auch wieder eine super schülerin und der andere der heute das waren irgendwas war wie man will dran immer und irgendwas fragen und aufgestanden und händen waschen der war dann schon so offen dass er ständig handgelenk braucht hat weil er von mir für den händewagen ganz klassisch und das ist einfach ja damals hat man einfach nur gesagt, ja, der hat halt einen Waschzwang, aber eigentlich, was dahinter steckt, hat man eigentlich keine Ahnung. Und wie man damit umgehen sollte, als Lehrer, wird einem ja auch nicht beigebracht. Darum finde ich das schon spannend, dass das in anderen Ländern nicht so ist, sondern dass man dort... Es gibt in den USA mittlerweile ein komplettes Support-System. Also wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin das bemerkt, war der erste Schritt natürlich Eltern verständigen, Elterngespräch, schauen, was sind notwendige therapeutische Schritte, was gibt es an Unterstützung. Wobei bei uns muss man sagen, es gibt ja kaum eine. Also du kriegst ja nicht einmal einen Therapieplatz. Beziehungsweise meines Wissens anerkanntes Therapieform habe ich in Österreich vielleicht teils wenig. Wenn es jemand hört, dann freue ich mich, wenn mir jemand sagt, wann wer das macht. Was man noch findet in Österreich ist natürlich die kognitive Verhaltenstherapie, die ja auch relativ erfolgreich ist in dem Bereich. Aber diese Exposure Response Prevention Therapy, die man als anerkannteste Therapieform derzeit sieht für OCD, zumindest von Seiten der OCD Foundation aus, mit 70% Erfolgsquote für ganz, ganz starke Verbesserungen, was ja doch relativ hoch ist. Und die 30%, bei denen es nicht hilft, das sind halt dann meistens Leute, die es abbrechen, weil das ja beinhart ist. Also man muss sich das jetzt schon vorstellen, es hört sich jetzt irgendwie so einfach an, so tue es halt nicht. Das geht nicht so einfach. Auch diese eine, die ich erwähnt habe, die Leslie, die man im Film dann eben sehen wird, die hat das ja auch alles gemacht und sie hat gesagt, it's like going through fire. Es ist so. It's like going through fire. Ja, aber das ist ja egal, was für psychische Beeinträchtigungen man hat. Letztendlich ist es ja dann auch eine gewisse Form einer psychischen Beeinträchtigung. Da eine Therapie zu machen, ist immer anstrengend, weil einfacher ist immer das. Also, wenn ich zurückdenke an meine Zeit, wo ich halt doch relativ stark mit Depressionen zum Kämpfen gehabt habe, das Einfachere war das, okay, man bleibt halt daheim und gibt sich dem hin, dass man dann wirklich dagegen arbeitet, ist anstrengend. Ja, und das machen halt einige Leute nicht und da hilft es ja dann nicht. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es bei allen hilft, das durchzuziehen, bei den meisten glaube ich schon. Da war ein ganz interessantes Gespräch mit Tom, den ich dann eigentlich für den Film interviewen wollte, aber er wollte das dann nicht, leider, weil er ein ganz spannender Mensch ist. Er ist 65 Jahre alt, war 32 Jahre Fireman in Los Angeles. Also mit OCD. Der hat da auch einiges gesehen und er hat mir auch zum Beispiel gesagt, und das ist ja auch spannend, dass bei meinen Einsätzen zum Beispiel, das habe ich auch erlebt, ich habe damals in meiner ärgsten Zeit bei der Rettung Zivildienst gemacht. Und der Kollege, der hat das ja gewusst, mit dem ich da vor allem gearbeitet habe, weil der hat ja das mitgekriegt, wenn wir gerade nicht auf Einsatz waren. Und er hat am Anfang gemeint, Hilfe, was wird das jetzt? Wie viele Leute sterben, wenn wir am Christi sind? Und dann hat er gesagt, dann fahren wir auf Einsatz, und das ist, wie wenn nichts war. Weil offensichtlich diese Geschichte im Hirn, im Notfall, überschrieben wird. Und dann geht es. Ja, aber das ist gut so. Ja, ich glaube, das ist gut so. Und kaum kommst du zurück, und es ist alles wieder so da. Und so dürfte ich beim Tom auch gewesen sein. Und mit diesen ganzen Verbergungsstrategien, die er mir dann auch hat, und entwickelt, hat das auch in seiner Arbeit dann eigentlich auch kaum wer gemerkt. Außer seine direkten Kollegen. Und von denen hat er gesagt, seiner Fahrer von dieser Fire Engine hat es auch gehabt. Okay. Ja, dann hat man wenig, einer der Fahrer von dieser Fire Engine hat es auch gehabt. Ja, dann hat man wenig, wenn man Leins genossen hat, ist es immer leichter. Aber wie bin ich jetzt auf den Tom gekommen? Was würde ich dem Tom sagen? Der hat nämlich etwas Spannendes gesagt. Weißt du was, wir spielen jetzt mal dazwischen Musik und Dank. Also liebe Technik, bitte. I love you like water Being down in a fuse for being strange I love you no other Leave me alone, love me only I love you like water Being down in a fuse, hey All over you, all over me The sun feeds the sky I'm off from track to hold the sea The sun feeds the tide Baby, now Lay me down Oh yeah Our love is like water Being down and abused for being stupid Our love is no other Than the end of the old day Our love is like angels No other than you For me all day I love you like angels Being down in the music All over you, all over me The sun, the fields, the sky I've often tried to hope to see The sun, the feet, the tide Lay me down, lay me down Lay me down, lay me down Lay me down, lay me down, lay me down All over you, all over me All over you, all over me Lay me down Lay me down, down Lay me down, lay me down Lay me down, lay me down, down Lay me down, baby, now Lay me down, lay me down Lay I love you Like water Being down and abused For being strange I love you No other Than you All over you Strange, I love it No other than me Oh, hand in hand All over you, all over me The sun reveals the sky I've opened the chest to hold the sea The sun reveals the tide Play me now Lay me down, down The fields, the tide Play me now Lay me down, down Play me now, play me now Lay me down, lay me down Hey Hey, hey, hey, hey, hey, hey Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah Hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, THFM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei THFM und PHTV. Thema der Sendung heute ist OCD und die jährliche OCD-Konferenz in San Francisco, die heuer wahrscheinlich in San Francisco stattgefunden hat. Findet die jedes Jahr in San Francisco statt? Nein, nein, ist immer woanders. Letztes Jahr war es in Denver. Aber immer in den USA? Ja, da reden sie eh drüber. Also nächstes Jahr ist es in Orlando. Es ist natürlich, die OCD Foundation hat ihren Hauptsitz in Boston, wurde in den USA gegründet, ist in den Australien und den USA am stärksten verankert. Und jetzt haben sie es bisher, sie reden ein bisschen drüber, ob es da außer ginge und einmal woanders hin, es ist natürlich eine ganze, sagen wir mal, Logistik und alles, ja, ist in den USA offensichtlich für einen einfacher und bei einer Konferenz mit 2800 Teilnehmern, die vermutlich dann wahrscheinlich auch hauptsächlich aus den USA sind, oder? Ja, zu, sagen wir mal, ja, wahrscheinlich 80%, es waren schon, es waren Leute aus, also ich habe mit Leuten geredet, aus Singapur und so, kommen schon von überall, aber das ist eher die Ausnahme, ja, also ich glaube, 80, 90 Prozent sind aus den USA und die müssen dann natürlich alle irgendwo hinfliegen, ich meine, die müssen zum Teil in den USA irgendwo hinfliegen, ja, aber trotzdem ist es im selben Land, ja, und es ist ja schon, sagen wir mal, so eine große Konferenz ist natürlich schon eine riesen Challenge. Aber trotzdem ist es einfacher. Und es ist ja schon, so eine große Konferenz ist natürlich schon eine riesen Challenge. Ganz interessant ist ja bei der Konferenz, dass alle Gruppen zusammenkommen, die es betrifft. Und zwar Forscherinnen und Forscher, Therapeutinnen und Therapeuten plus Betroffene. Und das finde ich spannend. Es gibt sicher einen spannenden Diskurs dort. Eben. Es gibt ganz viele spannende Diskurs dort. Ja, eben, ja, und ganz viel, es gibt ganz viel gespannende Gesprächsrunden, es ist zum Teil ein bisschen schwierig, was macht man, weil es gibt ein Programm, wo mindestens immer sieben Sachen gleichzeitig laufen. Ja, braucht man, dass man 2800 Leute beschäftigt, braucht man. Genau, aber du musst dich dann wirklich schon sehr aussuchen, da haben sie eine super eigene Conference-App, ja, die macht dann auch alles, was du buchst, geht in dein Schedule und da kriegst du dann immer eine Location und alles. Es gibt eine eigene App fürs Telefon, für jedes Smartphone, das hilft ein bisschen, weil du musst dich da echt schon orientieren. Es sind ja auch, ich weiß nicht, wie viele Räume. Das Konferenzhotel war, glaube ich, für die Konferenz fast ausgebucht, nur für die Konferenz und hat 39 Stockwerke. Das ist eine Stadt für sich. Okay, gut, das ist was, das sind halt schon Dimensionen, die man bei uns halt auch nicht wirklich kennt. Nein, es ist wahrscheinlich in Europa gar nicht so einfach, eine Location zu finden, wo du das alles machen kannst. Du brauchst da schon spezielle Locations. Das Design-Center fällt aus. Ja, eben. Also in Linz wisst ihr jetzt nicht, wo gehst du mit einer Konferenz mit 2800 Leuten, die dort wohnen und alle, weiß nicht, x Veranstaltungen gleichzeitig haben. Die müssten ja in Linz immer drum fahren. Das ist richtig. Also an einem Ort wisst ihr nicht, wo man da hingeht. Ja. Nein, mir hat es jetzt nur interessiert, ob das so doch weltweit stattfindet. Sie möchten alle mehr und es wird auch mehr, wie gesagt, aber die Konferenz wird nur eine Zeit lang. Sie haben das schon für einige Jahre jetzt... Es liegt wahrscheinlich auch daran, ob das in Europa oder in anderen Ländern mehr ins Bewusstsein rückt, das ganze Problem, oder ob es doch, wie zum Beispiel in Österreich, ein Schattendasein weiterführt. Ja, es muss natürlich vor Ort dann auch Leute geben, die sagen, es muss ja vor Ort organisiert werden. Und da müssen sie ja auch erst in Österreich finden, und wenn das da aber kaum wahrgenommen wird, das Problem, dann wird es ja nicht so leicht sein. Ich meine, sie haben ja eh, ich habe es ganz interessant gefunden, also der Präsident dieser Mann, der war nicht dabei diesmal, es war, ich weiß nicht, die C-Geschäftsführerin oder so, die hat eben da, also bei vor der Keynote, war diese Hauptkeynote, die ja mit der Maria Baumford, bei uns kennt es kaum wer, sie ist eigentlich eine Comedian, die selbst auch Betroffene ist. Und in ihre Veranstaltungen, die es in den USA zum Teil auch auf Netflix gibt, in Filmproduktionen und als Möche, die ist immer wieder auch eingebaut. Die hat die Keynote gehalten, war spannend und die ist in den USA eine Megastar. Ja, also wie es mir du gesagt hast, ich habe den Namen noch nie gehört. Nein, bei uns kennst du sie. Aber in den USA ist sie ein Megastar. Eine Komikerin oder was hast du gesagt? Ja, Komikerin, Comedian. Es ist nicht ganz... Man würde es eher glaube ich mit Kabarettistin bezeichnen. Sie macht halt so Comedy-Shows. Sehr intellektuelle Comedy-Shows, sagen wir mal so. Also vielleicht der... Josef Dada oder so. Oder der Gunkel. In der Richtung, genau, sowas ist sie. Und da sowas meistens doch immer ein bisschen launt bezogen ist, es ist ja der Gunkel in die USA-Castar. Und vor allem den Wurter dort, was der erzählt, dort kann er verstehen. Und genauso ist es bei der Maria Beimford. Es war auch bei mir so, dass ich die Hälfte von dem, was sie da gesagt hat, nicht so wirklich verstanden habe. Also weil sehr viel Gags und so. Du musst einfach aus dem Land sein. Ja, klar. Aber man kann es wahrscheinlich so vergleichen. Es war ein anderes Filmteam auch noch dort, die neben mir gestanden sind, weil ich habe die Keynote gefilmt. Für die OCD Foundation. Da war noch von irgendeinem Hollywood-Regisseur, der eine Doku über sieben gehabt hat. Die waren auch da. Die waren dann eh ein paar mehr. Ja, und die haben vielleicht ein bisschen eine bessere Kamera gehabt, oder? Ich habe die besseren Kopfhörer gehabt. Sie haben extra geschaut, dann Austrian Audio, habe ich gesagt, gleich Werbung gemacht, Austrian Audio, dürfen wir überhaupt Werbung machen, dürfen wir nicht. Ich glaube, für ein österreichisches Produkt. Die sind einem aufgefallen und die haben mich sofort wenn ich komme, für einen gefragt. Also es wird wirklich ziemlich, ich habe gesagt, ja, da dürft ihr mal austauschen. Ja, aber so viel Material haben sie dann nicht gegeben. Nein, nein, das ist keine Chance. Also nicht einmal, ich habe gefragt, was wäre, wenn ich jetzt zum Beispiel mit einem Problem hätte. Nein, also da, das ist alles... Naja, ich glaube, wenn die eine Hollywood-Produktion haben, dann geht es natürlich nicht, dass das Material dann vorher vielleicht irgendwo auf einer Homepage auftaucht. Nein, sowieso nicht, nein, also das habe ich gesagt, die gemacht, aber wie bin ich jetzt auf das gekommen? Ich weiß es nicht mehr, irgendwie reden wir uns so dahin und wissen nicht mehr, was gegangen ist. Aber wer sich nur an das Vor der Musik erinnern kann, da haben wir ja über den Tom, über den Feuerwehrmann gesprochen. Dir ist jetzt mittlerweile wieder eingefallen, warum der Tom für dich jetzt bedeutend, oder das Gespräch mit dem Tom bedeutend war, was er gesagt hat? Ja, der Tom war eben auch als Betroffener dort, er ist 65 Jahre, also ein bisschen älter wie ich, aber auch schon eher sozusagen unter den Eltern. Und wir haben uns getroffen, weil es hat dort eine spezielle Support-Group gegeben, sozusagen eine Oldies-Support-Group, also für Oldies mit OCD. Das habe ich spannend gefunden und die habe ich natürlich sofort für mich gebucht. Also das war gleich am ersten Abend eigentlich, bevor die Konferenz richtig losgegangen ist. Und spannend war da schon wieder, dass wir eigentlich zu viert waren in dieser Supportgruppe. Und wir haben uns alle gewundert, weil wenn man sich das Altersspektrum der Konferenz anschaut, hätten da zumindest einmal 150 sitzen müssen, wenn nicht mehr. Es gibt schon viel jüngere, aber es waren auf jeden Fall genug Leute unter den Betroffenen, auch da, die absolut dahin gepasst hätten, aber die wahrscheinlich auch wieder aus irgendeinem Grund enthinkt sein, weil das ist immer diese Angst vor Stigma. Also das spielt, glaube ich, gerade in unserer Generation wahrscheinlich nur mehr Rolle als bei den Jüngeren. Ich weiß nicht, ob diese Angst vor Stigmatisierung wirklich so ein Altersproblem ist. Ich habe das Gefühl, in den USA schon. Also jetzt ist es glaube ich so, dass junge Leute mit OCD, also es waren ganz viele junge Leute dort, sie haben auch ganz viel gehabt, also für Highschool-Niveau, für Kinder, alles Mögliche. Also waren auch da, ja, bei der Konferenz. Und ich habe das Gefühl gehabt, dass die zum Teil total offensiv damit ausgehen. Aber bei den Älteren merkt man einfach diese jahrelange Erfahrung mit Verbergen. Und der Tom hat auch gesagt, er will zum Beispiel nicht im Film. Wir wollten interviewen für unsere Kinoproduktion jetzt. Und er hat gesagt, nein, das möchte er nicht. Obwohl er super gewesen wäre als Fireman in L.A. mit OCD. Und er hat gesagt, er macht diese Exposure Response Prevention Therapy jetzt schon relativ lang und macht das jetzt mit sich selbst eigentlich weiter. Er sucht nach Möglichkeiten, offensiv, wo er überwinden kann. Und das war neu für mich. Weil ich überwinde, habe bisher immer eigentlich defensiv überwunden. Also ich habe mich halt gefreut, wenn ich wieder überwinde. Aber halt immer so anlassmäßig. Alsoreut, wenn ich wieder überwinde. Aber halt immer so anlassmäßig. Also so quasi, wenn du da so Situationen gehabt hast, wo du gemerkt hast, okay, wenn du das jetzt überwindest, dann fällt es nicht auf so ungefähr. Ja, oder dann ist es leichter. Aber ich habe nie offensiv danach gesucht. Also das, ja. Und jetzt mache ich das auch ein bisschen. Ich sage, ah, da kommt es wieder, Offensivmöglichkeit. Er hat gesagt, er sucht nach Möglichkeiten. Aber zum Beispiel die Doku, die du vorher erwähnt hast, das war doch die Doku, wo einer den Jakobsweg gegangen ist, oder war das wieder was anderes? Ja, genau. Weil der ja Angst gehabt hat. Weil eine dieser Rituale, die man ja hat, ist das, dass man denselben Weg zurückgehen muss. Ja, genau. Das hat eben der gekommen. Und das war dann immer eine Methode, um das zu überwinden, dass man ja hat, ist das, dass man denselben Weg zurückgehen muss. Ja genau, das hat eben der gekommen. Und das war dann immer eine Methode, um das zu überwinden, dass man den Jakobsweg geht, weil der ist zu weit, als dass man zuerst wieder zurückgeht. Er sagt in der OEF-Doku, 4000 Kilometer gehe ich nicht mehr zurück. Ja, also denselben Weg. Das heißt, das ist dann auch so eine Form von offensiver... Absolut, dieser Exposure. Man nennt ihm das, sich dieser Angst aussetzen. Und ganz bewusst die Antwort darauf, die man normal ihm das, sich dieser Angst aussetzen und ganz bewusst die Antwort darauf, die man normalerweise hat, zu verhindern. Aber wie die Lasse sagt, it's like going through fire. Also es geht da dann, kannst du sagen, zwei Stunden einfach wirklich schlecht damit. Ja, und was ich ganz spannend gefunden habe, was der Tom gesagt hat, und das darf ich jetzt auch sagen, weil es im Film eh nicht kommt, weil der Tom nicht im Film sein wird. Es kennt außerdem eh keiner den Tom da. Aber der Tom hat gesagt, er war dann in einer Studie teilgenommen, und das war für mich extrem spannend. Wo sie sozusagen diese Sache, diese Synapsenverbindung, die eben das Auslösungssystem gemessen haben, und dann nach der Exposer Response Therapy ERP wieder gemessen haben und dann nach der Exposer Exposer Response Therapy ERP wieder gemessen haben. Und ich habe gesagt, man sieht die Veränderung und sie haben es mir gezeigt. Und das war für mich eigentlich eine Hoffnung. Weil du fühlst dich dem ja schon bis zu einem gewissen Grad sehr ausgeliefert. Und zu wissen, man kann durch Übung durch trainieren ja sogar das diese organische ursache beim müssen also nicht nur jetzt den psychischen teil sondern den organischen teil sicher man den psychischen teil kann man mit therapie also ja man kann man vielleicht mit mit therapie überwinden aber was organisch ist es halt schwierig ja und zuerst habe ich immer gemeint ja das geht das ist halt so das wird immer sein und dass sie das verändert das messbar das ist messbar im hirn verändert ja das ist für mich ein riesen hoffnungsschirm aber medikamentöse therapien gibt es doch gibt es ganz viel gemacht auch viel geforscht ich möchte es jetzt nicht also wenn ich jetzt es ist das ist glaube ich schon in erster länge war man in der not ist ja also es wird jetzt glaube niemand der jetzt nicht in absoluter not ist jetzt ins medikamentöse gehen ja also nicht vergleichbar wie bei adhs zum beispiel wo man mit wo er doch zum beispiel im schulbereich wenn man wenn man wieder im schulbereich sein oder sehr viele kinder machen die an adhs leiden dass sie medikamente in der vornehmen damit den tag war es in der schule überstehen ja in dem fall müssen wir schon also manns auf so einem niveau ist also wenn ich mir denke damals wie ich das so abkoppelt hat es, glaube ich, diese Medikamente nicht gegeben. Es hat Medikamente gegeben, ich habe die damals und meine Eltern glücklicherweise auch, wollten wir das nicht. So wie der Stand damals in Österreich war, glaube ich, war das auch gut so. Ohne jetzt das so sagen, also als Experte sagen zu können. Aber das ist meine Vermutung. Jetzt weiß ich nicht nicht was ich tat wenn man annehmen würde dass ich die ganzen kontakte hätte ja dann also die leute mit denen ich geredet habe die sagen schon alle dass um aus dieser schwierigsten zeit herauszukommen ihnen die medikamente geholfen haben wobei der tom hat eine übung und der tom sagt zum beispiel vielleicht ist es ja generationen geschichte ich weiß es nicht ja aber ich meine dass die frage wieder hat der aus schon in der pubertät kriegt ja dann ist es halt genauso hat schon frage dass sie heute in die letzten 40 jahre was die forschung angeht heute schon schon mehr. Ja, und auch in der Psychiatrie. Einfach sehr viel da anhalten. Die Psychiatrie ist nicht mehr die, die das vor 40 Jahren war. Ja, ich meine, wenn man sich anschaut, was damals noch zum Teil aus Psychotherapie gegolten hat, dann ist das ja... Kann man nicht mehr vergleichen. Ja, und von daher ist wahrscheinlich uns das zum Teil ein Generationenproblem. Also die jungen Leute, mit denen wir geredet haben, haben fast alle medikamentöse Unterstützung in der Anfangszeit genommen, damit sie nachher das ERP gut machen können. Ja, aber wahrscheinlich wird es heute Medikamente geben, die nicht mehr so... Gut, Nebenwirkungen haben sie natürlich alle. Es werden fünf Pharmafirmen, glaube ich, mindestens dort vertreten. Die werden wahrscheinlich auch gut gesponsert haben. Ja, haben sie auch. Und die da forschen und entwickeln, tut sich irrsinnig viel in den USA, in dem Bereich. Ja, und bei doch so einer großen Menge an betroffene Leute ist das ein Geschäft oder macht es insofern wahrscheinlich einen Sinn für die Pharmakonzerne, dass sie da forschen? Und die Betroffenen, mit denen ich gesprochen habe, haben schon alle positiv geredet über diese medikamentöse Unterstützung. Ja, ich meine, ich weiß es nicht. Ich kann ich kenne solche Medikamente selber nicht, also von der Einnahme, man hört nicht immer, das war halt bei mir damals auch der Grund, warum ich Psychopharmaka abgelehnt habe, weil man dann halt hört, man von solchen Medikamenten wird man so ja so ein bisschen setiert quasi und das ich weiß nicht, ob das da dann auch so ist. Ich kann es jetzt nicht sagen, ich meine bestätigt haben sie mir die leute mit denen kreta ob nicht wobei jetzt alle und adi zum teil die firmen selber mit der bar so klingt ja also die song selber es ist es ist es hilft nicht also es ist immer nur um das andere zu ermöglichen ja um zu ermöglichen dass man eben zum beispiel eben diese erb machen kann diese exposure response prevention therapy ja weil die hat wirklich beinhart ist also es ist ein bisschen schwierig waren du gerade in der absoluten man da wirklich schlecht geht ja dann in der erb hinein zu gehen ist nicht ohne dass er bis unmöglich manche fehlen ja das heißt da hast du dann wirklich so eine situation dass die person nicht in schweigen kommt und einer unterstützung und niemals dieses erp starten konnte und war jetzt davor ausgeht dass dieses erp das ernst der wenigen dinge ist die wirklich erfolgreich sein da musst du wahrscheinlich manche Leute auch dafür vorbereiten. Und ich habe damals schon, und da werde ich jetzt wahrscheinlich von allen möglichen Leuten aus der Medizin eine auf den Deckel kriegen, Keiner da, keine Angst. Keiner da, ja. Ich habe damals die Unterstützung von einer Homöopathin in Deutschland gehabt. Und die war, die hat ja die entscheidende Veränderung zum Positiven eingeleitet also ohne die Julika Schwelcher die damals eben mir es einerseits geschafft hat mir sehr viel Sicherheit zu geben sie hat zwei Sachen geschafft sie hat mir psychisch sehr geholfen und sie hat eben mit homöopathischen Medikamenten mich unterstützt damit ich dann glaube ich diese ExposureTherapie mit mir selber machen kann. Ob es jetzt Homöopathie ist oder klassische Medizin, die letztendlich geholfen hat. Genau. Ob es jetzt mit oder ohne, weiß ich nicht. Ob es jetzt die Homöopathie braucht, hättest du noch dazu, oder ob vielleicht eh die Psychotherapie oder diese psychische Hilfe von ihr schon alleine gereicht hätte und das für dich halt nur so mehr oder weniger ein zusätzliches Sicherheitsnetz war, dass du einfach nur sicherer gefühlt hast, das spielt ja im Endeffekt keine Rolle. Das kann man auch nicht beweisen, oder wäre das Gegenteil noch das? Und wie gesagt, ich bin normal wirklich kein Wissenschaftsfeind. Ich bin sehr froh um die Wissenschaft, ich bin auch froh um die Medizin. Ich glaube, dass sie nur im Bereich Homöopathie macht, wenn man von der Schulmedizin, falls es das gibt, sprechen will, da machen manche Leute zumindest einen Fehler mit der Ablehnung, dass man es mit derzeit herkömmlichen Methoden offensichtlich halt noch zu wenig beweisen kann. Bei der Homöopathie, glaube ich, habe ich mit mir selbst schon so viele positive Erfahrungen. Also, dass man davon ausgeht, dass das was bringt. Ich würde dazu nichts sagen, weil ich es nur aus Zeitschriften und so kenne. Wir haben jetzt aber außerdem keine Sendung über Homöopathie, sondern wir haben über OCD. Ich weiß jetzt nicht, wie lange du nachher ein bisschen über den Film reden willst, aber ich glaube zehn Minuten wird wahrscheinlich zu lang. Wie du willst. Also zu lang über den Film nicht. Man kann natürlich sagen, der Film wird heißen Wirf dein Herz ins Meer. Ja, aber dann spielen wir vorher Musik. Bitte. Consuming far too much Ignoring the will to touch The ones who don't have food at all I'm breathing, I'm wondering how We watch Wheel of Fortune now I close my eyes and try to see A piece of paradise in me Beat me up and smash my brand new TV To help me look for a little piece Of paradise in me I'm dancing, I'm writing songs About what bothers me the most About those who can't dance at all. I'm only jumping, I'm only freaking out, and I wonder what it's all about. You close my eyes and finally see a piece of paradise in me. Beat me up and smash my brand new TV to help me look for a little piece of paradise in me. me A little piece of paradise for me Thank you. Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei TRFM und PHTV. So gern ich das Lied jetzt auch fertig gehört hätte, wir haben das jetzt nur spielen müssen wegen kurzen Problemen. Dein Film, das ist jetzt dein zweiter Kinofilm. Also mein, ich würde jetzt nicht sagen mein Film, unser Film. Ja, schon klar. Du machst den Film nicht alleine, du hast wieder quasi das bewährte Filmteam vom ersten dabei, also wer den Film nicht gesehen hat. Birgitta's Friends war vor 2021 hat das bei Crossing Europe Premiere gehabt. Drei Jahre später dann eben jetzt der nächste Christian Kogler oder halt Eric Schierl Film. Ganz wichtig in dem Fall, ja. Oder Flynn Wiesenbauer ist, na Berger, Flynnberger. Flyn Wiesenberger, ja, verdammt. Spielt, glaube ich, auch eine ziemlich wichtige Rolle. Das ist ein Team, das schon beim letzten Film dabei war. Aber trotzdem kann man sagen, es ist dein Film, weil er auf deiner Idee beruht, oder? Das kann man sagen, ja. Wobei, da war ein wichtiger Punkt in der Entwicklung. Ich wollte am Anfang nicht Teil im Film sein. Ich mache an sich nicht gerne Filme über mich. Das ist auch, wie ich mich nicht gerne selber fotografiere, wenn ich irgendwo bin. Also ich bin nicht so der Selfie-Typ. Und es war klar, für mich war am Anfang klar, dass ich da andere Leute sprechen lasse. Und dann hat sich während der Arbeit im Film einfach herauskristallisiert, dass ich, das ist irgendwie als Überleitung, als Missing Link, als Faden durch diese Geschichte, dass meine Geschichte darin wichtig ist. Und dann war für mich aber erklärt dass sie stufen aber ja und also es ist also in diesem sinn hat dadurch der eric und das war für mich war eine idee dass ich da mehr drinnen bin und dann habe ja gesagt dann müssen wir aber so die nicht die rollen tauschen aber wenn wir jetzt zum beispiel bei uns beim schnitt uns bei etwas nicht einig sind, dann gibt es das, was er sagt und nicht, was ich sage. Also es ist auf jeden Fall ein Eric Schierl, Christian Kogler-Film, wenn man das jetzt mal so mit der Hierarchie sehen will. Spannend finde ich zum Beispiel bei dem Film die Geschichte, wie du zu deinem Titelsong gekommen bist von dem Film. Ah, okay, ja, das war wunderbar. Ich habe gewusst, bei Begitta's Friends haben wir jaem Titelsong gekommen bist von dem Film. Ja, okay, das war wunderbar. Ich habe gewusst, bei Begitta's Friends haben wir ja keinen Titelsong gehabt, da wollte ich ja sehr minimalistische Musik und ich habe ja jetzt in Los Angeles, weil wir ja dann noch in Los Angeles waren, mit Daniel Mark und Steve Mark noch ein Abendessen gehabt. Daniel hat die Musik gemacht für Begitta's Friends und der Steve, sein Papa, war ja sein Leben lang Editor in Hollywood, hat die Musik gemacht für Birgittas Friends und der Steve, sein Papa, war ja sein Leben lang Editor in Hollywood, hat die ganzen Akte X Kinofilme und Fernsehserien und alles geschnitten und auf den Voliwellen viel gearbeitet zum Beispiel. Und der Daniel, der hat das super gemacht bei Birgittas Friends, also diese minimalistische Musik, für den Film brauchen wir was anderes. Und da haben wir eben jetzt für den Soundtrack den Erwan Borek, den du eh auch gut kennst. Ein junger Komponist aus Wels, der bei uns viel schon dabei war und bei der Edit und der auch die PH gemacht hat und so. Unser Erweiterungsstudium, Filmbildung und Radio haben wir in der Schule, für das wir natürlich auch gleich Werbung machen müssen. Machen wir nachher noch so. Und uns rutscht da das wunderschöne... Ah, unsere Dekoration. Wir haben jetzt kurz in der letzten Musikunterbrechung nur leicht dekoriert. Ja. Und ich habe aber gewusst, ich möchte einen Titelsong für diesen Film. Und das ist nicht so einfach. Entweder kostet das wahnsinnig viel Geld, das wir nicht haben. Dann habe ich in Ö1, da gibt es am Sonntagabend die Sendung Kunstradio. Und im Rahmen der Sendung Kunstradio gibt es die Radiosession. Und in der Radiosession. Und da war in der Radiosession, war da eben glaube ich eine ganze Stunde mit Fia Helena. Sie heißt Sofia Caballero im sozusagen bürgerlichen Namen. Fia Helena ist der Künstlername und ich habe das gehört und habe gedacht, das ist es. Und dann ist es natürlich auch nicht so einfach, dann habe ich versucht, ob ich sie im Internet finde. Da habe ich dann nur auf Facebook etwas gefunden, habe ich hingeschrieben, keine Antwort. Also so keine Antwort-Sachen erlebt man viel bei so einer Filmproduktion. Und manchmal kommt die Antwort dann nach 3-mal, 4-mal oder 5-mal urgieren, ein halbes Jahr später oder so irgendwas. Mit der OCD Foundation war es eher ähnlich. Und nachdem die Birgitta's Friends, ich habe ihnen einen Link zu Birgitta's Friends geschickt und das haben sie sich angeschaut und am nächsten Tag haben sie mich schon angerufen, sie machen mit. Sie sind dabei. Und da habe ich dann gedacht, jetzt rufe ich einen Ö1-Service an. Ich bin ja eher da, wie sagt man mal, eher bleibe ich dran an Dingen, ja, also wenn ich was wirklich will. Das hat mir wahrscheinlich auch bei OCD ein bisschen geholfen, ja, dass ich einfach nicht so leicht aufgib. Und hab dann gesagt, hab mein Problem geschildert und ja, wirklich eine Stunde später leitet das Tele Telefon, da ist der Helmut Jasper vom österreichischen Rundfunk, was ich leicht will. Und so habe ich es ihr auch nochmal erzählt und sie hat gesagt, naja, er redet einmal mit ihr, weil er hat Kontakt zu ihr und schauen wir mal. Und wieder eine Stunde später leitet sie das Telefon für Helena am Telefon. Dann reden wir und wir haben eigentlich sofort gemerkt, das passt. Sie ist dann ein paar Tage später nach Linz gekommen aus Passau, sie studiert in Passau, hat eine brasilianische Mutter und einen deutschen Vater, singt in ihrer Musik mehrsprachig, also portugiesisch, deutsch, englisch, alles verwendet sie. Das gefällt mir sie ist dann noch links kommen der erik sie und die waren essen am büsling berg um und ja das ist mir einfach gut das passt und den haben wir sogar jetzt schon im studio aufgenommen und den song hat der erwan komponieren sie also das ist aber der erwan wird in Soundtrack aufgeregt. Das Thema, also so James Bond-mäßig, das Thema wird wiederkommen. Parallelen zu... Also das Lied ist wunderschön, so viel kann ich schon sagen. Ich glaube, ich habe es eh schon mal gehört. Wir spielen es natürlich jetzt nicht. Nein, jetzt spielen wir es natürlich nicht. Und die Aufnahme ist ja auch noch nicht so, die ist ja länger gemacht worden damit wir im Film mehr Spielraum haben also dauert ja 8 Minuten die Aufnahme zumindest irgendein Rohschnitt schon nochmal vorgespielt es gibt also die Aufnahme da wird allerdings noch was dazu gespielt werden da wird noch ein Cello dazukommen und so aber den Rohschnitt gibt es die Rohaufchnitt gibt es, die Rohaufnahme gibt es mit dem Lidschirm, ja, wunderschön, vier Not. Ja, die Technik hat jetzt schon ein bisschen Panik, dass wir die Zeit übersehen. Zuerst haben sie Angst gehabt, dass wir zu eng zum Reden haben. Ja, und in dem Zusammenhang übrigens einmal vielen Dank an die Technik, an Lena Gartner und an Daniel Tautowitsch. Ja, wir haben nur mehr gute Minuten. Jetzt haben wir lange über die Musik gesprochen. Wir wissen, es geht um, wir wissen jetzt grundsätzlich, um was es geht. Willst du noch irgendwelche kurze, ja, kurzen Appetitmacher loswerden? Ja, wie gesagt, es geht um die menschlichen Strategien des Umgehens mit Ungewissheit. OCD ist eine sehr individuelle Form davon. Der Film hat natürlich einen Schwerpunkt auf OCD. Das ist uns auch wichtig, weil da viel Aufholbedarf ist und weil wir auch in Österreich erreichen möchten, dass Menschen in einer Live-TV-Sendung sitzen können, die OCD haben und sich nicht dafür schämen. Und ich möchte nicht, dass ich der Einzige bin, bei dem das so ist, sondern dass das einfach das Übliche ist und das betrifft nicht nur OCD, sondern auch viele andere Dinge. Ich glaube, dass wir eine Gesellschaft brauchen, die nicht mehr eine Normalität definiert, die eh keiner hat und alle dann irgendwie irrsinnig viel Energie verwenden müssen, um irgendwie zu verbergen, dass sie eh nicht normal sind, weil es ist ja niemand normal, weil es das Normal nicht gibt. Das heißt, da wollen wir einen Beitrag leisten, so wie die Geschäftsführer von der OCD fahren. Das ist schon viel weh. Ja, auf TV sind wir noch drauf. Darum nutzen wir das, dass wir da noch sind, weil wir können es ja dann zum Nachhören auf Radio 4 ja noch ein bisschen reinschneiden. Ja, jetzt hast du deinen Satz unterbrochen. Ja, ich sage das vielleicht nochmal. Also die Geschäftsführerin der OCI Foundation, das hat mir nämlich gefallen, ich habe das vorher zu wenig gesagt, sie hat sich bei den Teilnehmern der Konferenz entschuldigt, dass die nächste Konferenz in Orlando ist. Das habe ich sehr mutig gefunden. Sie hat gesagt, I know that some of you have problems of going to Florida in times like this. Hat sie gesagt. Manche von Ihnen, manche von euch werden Probleme haben, in Zeiten wie diesen nach Florida zu gehen. Und das ist uns ein spezielles Anliegen, gerade in Florida ein Zeichen für Diversität zu setzen. Und dass bei uns alle willkommen sind. Und hat der lustige Gouverneur von Florida auch was gegen Leute mit OCD? Nein, aber die Foundation bekennt sich ganz bewusst zu LGBT+. Und so, ja, also Florida steht halt für sehr enges Denken der Normalität. Ich traue dem Kasperl alles zu. Ich glaube nicht, dass er speziell, aber er ist halt einer von denen, die ganz extrem Normalität definieren. Ja, ich traue dem ja eh alles zu. Sie hat das extra gesagt, das hat mich gefallen. Es ist mir bewusst, nicht alle sind glücklich mit dem, dass wir das in Florida machen. Aber wir wollen ganz bewusst da ein Zeichen setzen. Und das wollen wir auch mit dem Film. Wir wollen schon ein Zeichen setzen, dass man über Dinge sprechen muss oder soll und wenn man über Dinge spricht, verlieren sie viel von der Macht von der negativen Macht, die sie haben können ja und insofern geht es auch um kollektive Formen von OCD da gibt es einige und es werden ja manche Dinge werden auf einmal dadurch als normal definiert nur weil sie viele machen das heißt aber nicht, dass sie deswegen normal sind ja wirft dein Herz ins Meer, Crossing Europe genau, also alle merken wir werden sicher vor dem Crossing Europe einmal nur eine Sendung über das Crossing Europe wahrscheinlich machen, wo das dann nur mehr Thema wird wenn der Film fertig ist. Ansonsten sagen wir jetzt vielen Dank fürs Zusehen. Zuhören natürlich auch. Die nächste Sendung wird am 3. August stattfinden. Da wird Markus Fora ins Studio kommen und wir werden uns über das Filmfestival Freistaat unterhalten. Ja, weil der Markus Fora jetzt gerade erwähnt ist, nur mal zu der Hinweis Erweiterungsstudio Film und Radio in der Schule mit Christian Kogler und Markus Fora und danke fürs Zuhören. Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Look. Look, if you had one shot, one opportunity to seize everything you ever wanted in one